Die Biohacking-Praxis XX
[0] Bevor es mit der neuen Episode losgeht, möchten wir euch einen neuen Partner passend zu unserer Mikroplastik - und PFA -Folge vorstellen.
[1] Mover Plastik -Free Sportswear.
[2] Die nächste Generation einer Performance -Marke entwickelt in der Schweiz, die plastikfreie, thermoregulierende und windbeständige Sportbegleitung herstellt, gemacht für den umweltbewussten Abenteurer.
[3] MUVA zeigt, dass biologisch Abbaubare, von der Natur inspirierte Lösungen nicht nur bequemer, sondern oft auch leistungsfähiger sind als synthetische Äquivalente.
[4] Beim Mover wird auf die Verwendung von Plastik in Kleidungsstücken verzichtet, bis ins kleinste Detail.
[5] Stattdessen werden atmungsaktive Textilien aus Naturfasern geschaffen, die nicht nur angenehm zu tragen sind, sondern auch dazu beitragen, die Plastikverschmutzung zu reduzieren.
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[7] Den Link dazu gibt es auch in den Shownotes.
[8] Und jetzt viel Spaß mit dem Podcast.
[9] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin abseits der alltäglichen.
[10] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[11] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[12] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[13] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[14] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[15] Ende des Disclaimers.
[16] Gehen wir es an.
[17] Hallo Andreas.
[18] Hallo lieber Stefan.
[19] Vorletzte Woche war der bisherige Tiefpunkt von der Stimmung in unserem wunderbaren Podcast, als es um Mikroplastik ging.
[20] Heute wird es vielleicht noch ein bisschen trauriger, da geht es um PFA.
[21] Das ist ein bisschen ein sehr ähnliches Thema, glaube ich.
[22] Ich taste mich da ein bisschen so hinein, ein bisschen vor und du sagst dann, ob ich richtig oder falsch unterwegs bin.
[23] Mikroplastik ist eine Sache, da geht es in erster Linie darum, dass irgendwelche Stoffe abgerieben werden und die kommen in den Körper hinein und der Körper denkt sich, was ist denn das jetzt und kennt sich nicht aus und ist verwirrt.
[24] Darum.
[25] Bei PFAS ist es, glaube ich, ein bisschen ähnlich, aber doch anders.
[26] Das wird dann eine so biochemische Abteilung.
[27] Das sind also auch irgendwelche kunststoffartigen Substanzen, chemische Sachen, wo der Körper aber dann auf einer Ebene reagiert, die wir gar nicht wollen, wo irgendwelche Hormone durcheinander gebracht werden und andere.
[28] Dinge in Gang gesetzt werden, die wir nicht wollen.
[29] Ich habe mich jetzt ein bisschen wortreich um meine Ahnungslosigkeit herum gedrückt, deswegen übergebe ich jetzt ermattet das Wort an dich.
[30] Ich danke dir ganz herzlich.
[31] Jetzt machen wir etwas, was diejenigen, die die Pre -Rolls von mir kennen, wissen, dass es immer ganz toll funktioniert.
[32] Wir beginnen jetzt damit, dass ich tatsächlich mal kurz was von Wikipedia vorlese.
[33] Warum mache ich das?
[34] Weil sich kein Mensch die Langform von PFA merken kann und auch nicht merken muss, aber es sich trotzdem lohnt, es einmal gehört zu haben.
[35] Und zwar reden wir, wenn wir von PFAs reden, von den sogenannten Perfluor -Alkoxy -Polymeren.
[36] Das klingt schon mal super und letzten Endes sprechen wir da von vollständig florierten Kunststoffen, Kopolymeren aus Tetrafluor, Ethylen, TFE und Perfluorol.
[37] Also dementsprechend herzlich willkommen im Chemieunterricht zur Matura -Klasse.
[38] Es freut mich, dass ihr es geschafft habt.
[39] Hier spricht Professor Hinkebein.
[40] Nein, also tatsächlich, wir sind jetzt relativ weit vorgedrungen in der Welt der Dinge, die unsere...
[41] urmenschlichen Vorahnen hoffentlich noch nicht kennenlernen mussten und die wir eigentlich auch nicht wirklich gebraucht hätten.
[42] Aber leider Gottes haben wir in den letzten Jahrzehnten eine Menge mit PFAs gemacht und das beginnt uns jetzt ein wenig um die Ohren zu fliegen.
[43] Also unsere Vor -Vor -Vor -Vor -Vorfahren haben wenig Kosmetika verwendet, haben wenig Ski gehabt, die man wachsen musste, haben ihr Kochgeschirr nicht beschichtet gehabt.
[44] Und haben irgendwelche Oberflächenbehandlungen von Kunststoffen oder Metallen nicht gemacht und haben keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt, in denen all diese Stoffe drinnen waren.
[45] Wie sind wir Menschen überhaupt auf die Idee gekommen, uns solche Sachen einzutreten?
[46] Ja, Napoleon -Komplex.
[47] Letzten Endes ist es halt immer wieder so, wir sind mit der modernen Zeit halt sozusagen immer wieder auf den Trichter gekommen, dass wenn was eine positive Eigenschaft hat, dann ist es ja super.
[48] Und offensichtlich war dieser im Englischen viel besser klingende Satz als im Deutschen, es gibt kein kostenloses Mittagessen in der Natur.
[49] There is no free lunch in nature.
[50] Ich weiß, ich soll es nicht sagen.
[51] Mein TH ist immer noch schrecklich.
[52] Also offensichtlich ist dieser Satz irgendwie da in der Entwicklung verloren gegangen und die Folge dessen, die spüren wir halt jetzt.
[53] Bedeutet, antihaftbeschichtete Pfannen ist so der Klassiker.
[54] Ich glaube, da ging das Thema mal irgendwie los, dass man festgestellt hat, wenn ich da mit dem Messer in diese Bratpfanne reingeschnitten habe und dann das Aluminium drunter sehe, dann soll das nicht so gesund sein, wenn ich das Superbackbläge.
[55] irgendwie ein paar Mal freigeschabt habe und da das blanke Metall auskommt, soll es auch nicht so gesund sein.
[56] Dann haben wir irgendwann festgestellt, dass auch die Wie sagt man, Ausrüstung hieß es, als ich mich noch mit Textilien beschäftigt habe, also sprich die Oberflächenbeschichtung von Funktionsbegleitungen tendenziell super darin ist, Wasser abzuweisen, aber nicht zwingenderweise super darin ist, uns gesund zu halten.
[57] Dann haben wir festgestellt, dass die Brandschutzausstattungen in Matratzen, auf Teppichböden, in Hotelzimmern und Sonstiges sicher toll ist, um den qualenvollen Feuertod zu verhindern, aber für den Fall, dass das Großfeuer halt nicht ausbricht.
[58] trotzdem irgendwie mittelfristig Qualentransportiert.
[59] Also letzten Endes ist er rechter Scheiß.
[60] Kosmetiker haben wir auch noch.
[61] Dann kam deine Schwester und hat auch noch gesagt, ja und wenn man es genau anschaut, ist ja in jedem von den Einweg -Pappbechern, die wir so beim Kaffeeröster unseres Vertrauens oder selbst beim berühmt -berüchtigten intergalaktischen Anbieter mit der Meerjungfrau kaufen.
[62] Ist das Ganze auch noch drauf und höchstwahrscheinlich finden wir es noch an ganz vielen anderen Stellen, wo man irgendwie einen Oxidationsschutz braucht oder irgendwie verhindern muss, dass der Inhaltsstoff die Außenverpackung angreift beziehungsweise beschädigt.
[63] Und da schauen wir jetzt recht blöd.
[64] Warum schauen wir da jetzt recht blöd?
[65] Ich wollte dich nicht unterbrochen haben.
[66] Nein, tut nur.
[67] Ich unterbrich mich, wenn ich dich unterbreche.
[68] Es geht schon.
[69] Red weiter.
[70] Ich finde es gut.
[71] Ich habe heute extra Atemübungen gemacht, um mein Lungenvolumen für weitere Bandwurmsätze vorzubereiten.
[72] Nein, letzten Endes ist das Problem bei den PFAs, soweit ich es überschaue, haben wir eigentlich drei Brandherde, die wir uns auch nacheinander anschauen können.
[73] Das eine ist tatsächlich wieder eine Hormon.
[74] ähnliche Wirkung, also sprich, da sind wir wieder in dieser ganzen Östrogen -Geschichte drin.
[75] Entschuldigung, jetzt unterbreche ich dich aber wirklich.
[76] Und zwar, bevor wir da jetzt hingehen, was das bei uns im Körper macht, das dringt durch die Haut ein oder atmen wir diese Stoffe ein oder wie nehmen wir das denn zu uns?
[77] Also die Beschichtung bei einem Kaffeebecher, die vermute ich einmal wird sich lösen auf der einen Seite, wenn ein heißer Kaffee hineinkommt, zweitens wahrscheinlich, wenn irgendeine Milch oder irgendwie was anderes hineinkommt, was Fett enthält.
[78] Und das Dritte ist auch, wenn ich umrühre und mit dem Löffel am Rand schabe, dann wird sich auch noch irgendwas lösen, was besser nicht in meinem Körper ist.
[79] Also wenn du jetzt ein ganz harter Pappbecher -Umrührer bist, dann könnte Fraktion 3 auch eintreten.
[80] Eins und zwei eher ja.
[81] Fraktion 3 war sie nicht.
[82] Ich halte dich gar nicht für so grobmotorisch, wie du dich gerade darstellen würdest.
[83] Aber ja.
[84] Das heißt, wir können das Zeug einatmen, wir können es durch die Haut absorbieren, wir können es durch die Nahrung reservieren.
[85] Wir können es durch Getränke reservieren, wobei Nahrung irgendwie so die Top -Methode ist.
[86] Und ja, Atemwege, Hautkontakt, Nahrung, mir fällt jetzt gar nicht viel ein, wie man es sonst noch in den Körper reinbekommen würde.
[87] Wir scheinen da relativ anfällig für den Mist zu sein.
[88] Und wir scheinen auch, muss man fairerweise sagen, gar keine so richtig super...
[89] große Chance zu haben, uns dagegen zu wehren, weil wir die PFAs ja nicht nur in unserem Trinkwasser finden, sondern also Gourmets aufgepasst, sogar in den Lebern von Eisbären.
[90] Also wenn du das nächste Mal Eisbärleber bestellst im Restaurant, sei dir bewusst, du kriegst auch da PFAs.
[91] Das hat tatsächlich irgendwie einen sehr seltsamen Beigeschmack, weil wenn man davon ausgeht, wo die so unterwegs sind, also außerhalb vom Wiener Zoo und wovon sich die so ernähren, also außerhalb vom Wiener Zoo, das ist echt dramatisch.
[92] Das heißt also so viel wie der Scheißdreck ist überall.
[93] Exakte Elemente.
[94] Und nichtsdestotrotz ist es nicht so, nur weil es überall ist, ist es nicht trotzdem noch möglich, durch geschickte Lebensstilentscheidungen die persönliche Kontamination weiter nach oben zu treiben.
[95] Ja.
[96] So, wir haben es also überall.
[97] Das heißt, wir können dem nicht ausweichen, wir können aber die Aufnahme ein bisschen reduzieren oder wesentlich reduzieren.
[98] Du hast meine Schwester angesprochen, die hat wirklich bemerkt, dass der Verzicht auf diese Einweg -Papierbecher, die beschichtet sind, hat sich bei ihr tatsächlich bemerkbar gemacht, in sehr positiver Hinsicht.
[99] Was können wir denn noch leicht verhindern?
[100] Willst du mir das vorher erzählen oder willst du mir vorher noch sagen, was diese PFAs...
[101] anrichten bei uns?
[102] Wie wollen wir es nun angehen?
[103] Was kann man sonst leicht verhindern?
[104] Das ist tatsächlich so ein bisschen schwierig.
[105] Ich glaube tatsächlich, wenn man Funktionsbekleidung hat, die bis vor ein oder zwei Jahren produziert wurde, sollte man sich einfach bewusst sein, dass wenn die vernünftige Wasserabweisung hatten, dann ist da durchaus was auf der Oberfläche drauf.
[106] Bedeutet das jetzt, dass man die gute Jacke von dem Materialhersteller mit den erst vier und dann drei Buchstaben, die wir jetzt nicht direkt in die Pfanne hauen wollen.
[107] Also diese berühmt -berüchtigte G -Membran.
[108] Was sollten wir denn in die...
[109] Ja, wie gesagt, heutzutage versucht es ja auch die Industrie, dass sie es anders hinbekommen.
[110] Aber tatsächlich ist halt das alte Gore -Tex, ist halt letzten Endes Material, das liegt so lange auf dem Planeten rum wie die beschichteten Pfannen, weil es letzten Endes beides mit Teflon beschichtet ist.
[111] Und wenn das Material halt irgendwie einreist, degradiert oder sonst irgendwas, setzen sie halt auch ordentliche Mengen von diesen Polyfluor -Konditionen.
[112] Wasserstoffen frei.
[113] Also insofern, ja, mei, ja, ist aber halt tatsächlich so, man Könnte durchaus, wenn man sagt, ich bin da empfindlich, so ein bisschen nachdenken, da wo es halt wirklich wichtig ist, ist wirklich bei Cremes, bei allem, was man am Körper rumschmiert, was man an Zahnpasten und sonstigen verwendet, da wirklich zu schauen, dass die PFAs nicht drin vorkommen.
[114] Jetzt ist das allerdings, muss man auch schon wieder sagen, eine ziemliche Sauerei, weil die PFAs, die haben ja dann auch noch so tolle vulgär - oder Umschreibungsbegriffe, wenn du aufs Etikett...
[115] schaust, denkst du ja gar nicht automatisch dran, dass die das sein dürften.
[116] Ich muss das jetzt noch mal kurz nachschauen, ob ich mich richtig erinnere, aber ich glaube, die haben so einen ganz harmlosen Alternativnamen.
[117] Da spricht man einfach nur von Tensiden.
[118] Sie sehen Waschmitteln ja ganz viel drinnen.
[119] Zum Beispiel.
[120] Also das heißt, diese perfluorierten Tenside, PFT, sind auch so eine Geschichte, wo man sagen muss, das gehören halt einfach da.
[121] voll mit rein und hauen uns halt dadurch, dass man sie noch nicht mal so richtig erkennt, besonders um die Ohren.
[122] Ja, was haben wir noch?
[123] Feuerlöscher, ja okay, blöd.
[124] Skiwachse, ja mei, das erledigte Klimawandel.
[125] Backpapier, unpraktisch.
[126] Und letzten Endes dann halt die Sachen, die jetzt gerade für uns beide wirklich dramatisch sind.
[127] Backpapier.
[128] Also das Nicht -Bio -Backpapier hat da auch diese schöne Gleitwirkung.
[129] Das ist halt auch ganz super.
[130] Und was uns beide halt besonders trifft, lieber Stefan, Wimperntuschen, Make -up und Lippenstifte.
[131] Ja, aber jetzt wegen dem Backpapier.
[132] Ich mache mir ja meine genialen Leinsamen -Cracker.
[133] Mache ich mir natürlich auf Backpapier.
[134] Super, super.
[135] Es gibt ein Backpapier aus dem Biomarkt, das hat es nicht.
[136] Ja, ich habe bisher die Backpapier nicht auf der Liste gehabt als einen Produktbereich, wo man auf Bio -Qualität achten hätte müssen.
[137] An das denkt man ja nicht.
[138] Ja, aber es ist halt tatsächlich so, da könnte es sogar tatsächlich eine Rolle spielen, weil Hitze und ich weiß jetzt nicht, ob deine Cracker fett enthalten, wahrscheinlich schon.
[139] Eine Cracker, naja, das Rezept der Cracker ist ein...
[140] Geheimnis.
[141] Ja, das ist proprietär.
[142] Ich weiß, das ist ein proprietary plan, sagen sie, oder?
[143] Das ist mein Signature -Tisch.
[144] An unsere lieben englischen Hörer da draußen, wir haben jetzt einen bilingualen Podcast entwickelt.
[145] Nein, aber jetzt begegnet uns dieser Scheiß -Tag wirklich überall und dringt in uns ein auf den verschiedensten Wegen und Und richtet da drinnen jetzt systematisch...
[146] Blödheiten an, aber ich meine, wir leben ja noch, immerhin.
[147] Wir witzeln das rum, aber es ist tatsächlich schon ganz schön interessant, wenn wir uns das mal jetzt genauer anschauen.
[148] Also jetzt mal angenommen, wir haben unseren heißen Filterkaffee gekauft und haben den jetzt getrunken und da war jetzt wieder ein extra Schluck PFA's drin, dann würde man jetzt normalerweise davon ausgehen, nach dem, was wir uns beim Mikroplastik angeschaut haben, nach dem, was wir uns sonst bei Schwermetallen irgendwann mal erarbeitet haben.
[149] Das Zeug kommt an, der Körper sagt, oh Scheiße, ich weiß nicht, was das ist, ich kann nichts damit anfangen.
[150] Ich packe es jetzt mal ins Depotfett, weil dafür habe ich ja Depotfett.
[151] Und das Maximale, was passiert ist, der Schwimmreifen wird halt ein bisschen größer und das Entzündungsgeschehen wird ein bisschen höher.
[152] In dem Fall wäre es beinahe wünschenswert, wenn wir dazu in der Lage wären, weil, Spoiler, das kann der Körper nicht.
[153] Er lässt sie zirkulieren und lässt sie zirkulieren und bei jedem Mal zirkulieren belasten sie ordentlich die Leber.
[154] Und im besten Fall legt er irgendwann eine Proteinhülle drüber und sagt dann, du bist ein böser Feind.
[155] Und das Immunsystem spricht an.
[156] Und damit haben wir dann auch wieder mal einen der wunderbaren möglichen Trigger für sämtliche Autoimmunbefindlichkeiten, die eigentlich keinen sichtbaren Grund beim Probanden oder bei der Probandin gehabt haben.
[157] Gut, das ist dann das gleiche wie bei Mikroplastik.
[158] Das ist dann letzten Endes der gleiche Mechanismus wie bei Mikroplastik.
[159] Allerdings ist es halt tatsächlich schon quasi gravierender, dass einfach da eine deutlich höhere Kumulation in der Blutbahn erzeugt werden kann, weil wir halt einfach tatsächlich kein ernsthaftes Mittel on board haben, um das Zeug abzuschwächen, abzulagern.
[160] Und wir hatten es vermutlich ja bei dem...
[161] Mikroplastik auch schon mal angesprochen.
[162] Das ist schon wieder so lange her, ich erinnere mich nicht.
[163] Aber im Endeffekt ist es ja immer diese Regel, die man sich gut merken kann, wenn man so alt ist wie wir.
[164] Die Martins Gans, ich glaube, die gab es bei euch in Österreich auch, oder?
[165] Im November, die Martini Gans.
[166] Die Martini Gans und der Schnaps dazu.
[167] Wir trinken keinen Schnaps in Österreich.
[168] Ja, aber theoretisch gesehen war es zumindest auf der anderen Seite des Alpenäquators so, dass du im bayerischen Raum, wenn du die Martinsgans, die ja bekanntlich relativ fetthaltig war, gegessen hast, hast du danach einen Verdauungsschnaps getrunken.
[169] Und diese Kombination, die kann man sich schön merken, weil das ist eben genau diese Kakophonie, wie der Körper eigentlich funktioniert.
[170] Ich habe also zwei unterschiedliche Formen der Vergiftung.
[171] Einmal über den Gänzbraten und einmal über den Schnaps.
[172] Und dann kann der Körper abwägen, mit welchem Problem er sich direkt beschäftigt.
[173] Also mit dem Aggressiveren, sprich dem Schnaps.
[174] Und deswegen wandert die Martins ganz, wie das auch im Herbst so vor der kalten Jahreszeit ursprünglich mal gedacht war.
[175] Eins zu eins und ohne große Reibungsverluste auf die Hüfte.
[176] Vorratskeller.
[177] Genau.
[178] Zugleich Sondermülldeponie.
[179] Genau.
[180] Und jetzt haben wir es halt hier plötzlich mit einem Stoff zu tun, der zwar auch die Alarmsysteme klingeln lässt, aber den räumt halt keiner ab.
[181] Die Servicekraft, die normalerweise die Sachen wegbringt, hat Urlaub und sonst ist auch keiner da.
[182] Der menschliche Körper hat ein bisschen was von einem Messie.
[183] Der schmeißt dann alles gemeinsam.
[184] In einem Raum, also dort, wo das Brennholz lagert und dort, wo der Sondermüll gelagert wird, das ist alles in einem Raum und es wird dann alles gemeinsam in den Ofen hineingeschmissen.
[185] Und wenn uns der Mechanismus fehlt, ist es halt blöd, weil das Ganze dadurch deutlich schneller nochmal eskalieren kann.
[186] Und das ist halt so ein bisschen der Grund, warum dieses PFA -Thema erstens so...
[187] deutlich spürbar ist.
[188] Zweitens, warum beispielsweise deine Anna, nachdem sie damit aufgehört hat, eine Chance hat, dass es relativ schnell besser wird, weil wenn ich oben weniger reingieße, dann lässt halt irgendwann der Druck auch wieder nach, weil das ist ja die gute Nachricht, so ein bisschen was, sondern wir ja wieder aus, das heißt beispielsweise über den Urin und ein bisschen auch über die Haut können wir die PFAs auch wieder loswerden und dadurch, dass sie nicht im die Pofett groß liegen bleiben können, sondern maximal verkapselt.
[189] Ist das Ganze sogar so, dass man sagen kann, man könnte eine akute Belastung mit den richtigen Strategien, kommen wir gleich dazu, auch wieder runterfahren.
[190] Ja, bei den Strategien, wenn ich jetzt ein und ein zusammenzähle, wenn ich sage, das ist jetzt nicht im Fett drinnen, sondern das schwimmt fröhlich in der Blutbahn herum, dann ist natürlich die Inosphärese die erste Geschichte, die uns da einfällt, oder?
[191] Die könnte eine Rolle spielen, aber im Endeffekt muss man schon sagen, das Wichtigste ist erst einmal, dass die Leber entsprechend arbeitet.
[192] Kurzer Einwurf noch.
[193] Manche fragen ja dann immer, wie kann man das messen?
[194] Muss man das messen?
[195] Soll man das messen?
[196] Man kann PFAs tatsächlich im Urin bestimmen lassen.
[197] Das bringt allerdings nicht sonderlich viel, weil das weiß halt irgendwie keiner, wie viel gerade unterwegs ist oder nicht unterwegs ist.
[198] in der Leber eingelagert ist, nicht nach irgendeinem fixen Protokoll raushauen oder nicht.
[199] Das heißt, letzten Endes muss man schon fairerweise sagen, man könnte eher über ein Gedächtnisprotokoll, wo habe ich mit PFA -haltigen Gegenständen zu tun und sowas, den Wert eruieren, als dann Urintest anzuregen.
[200] Da gibt es keine Standardprotokolle und dementsprechend ist man da einfach herzlich eingeladen, mal durch.
[201] Empirie zu versuchen festzustellen, fühle ich mich da jetzt als Betroffener oder nicht.
[202] Wenn du seit 100 Jahren die gleiche, nicht mit PFA innenbeschichtete Trinkflasche verwendet hast und keine Dosen Ravioli konsumierst.
[203] Man findet es überall und dementsprechend sind halt so Edelstahl.
[204] Trinkflaschen, dementsprechend sind die ganzen Geschichten, wo man irgendwie sagt, okay, das ist jetzt ein Werkstoff, den gab es so schon ewig, ist man wahrscheinlich ein bisschen besser dran, wenn du viel Wimperntusche verwendest, dich entsprechend schminkst.
[205] Ja, so wie wir, dann hast du halt noch ein zusätzliches Problem.
[206] Das heißt, da ist ein wenig was los und das kann man...
[207] Ich würde es nicht tun, sondern ich würde mich eher so ein bisschen mit den Fragen beschäftigen, wie kann ich es in meinem Leben künftig reduzieren?
[208] Also erstmal den Zulauf reduzieren und dann ist tatsächlich die Frage, was kann man zusätzlich tun?
[209] Wir rennen da ein bisschen durch das Thema durch.
[210] Ich glaube, es geht uns beiden auch gleich.
[211] Wir wollen eigentlich von diesen schlechten Nachrichten wegkommen.
[212] Ich hoffe, ihr da draußen nehmt uns das nicht allzu übel, aber der Mechanismus ist klar.
[213] Jetzt schauen wir mal ein bisschen, was kann man machen.
[214] Also wie gesagt, das wichtigste Organ im Umgang mit den PFAs ist die?
[215] Die Leber.
[216] Genau, die Leber.
[217] Und dementsprechend wäre grundsätzlich immer dann, wenn man den Eindruck hat, ich hatte da doch viel in der Vergangenheit damit zu tun und ich stelle gerade mein Leben um, ist eine super duper Idee, mal wieder die Leber in ihrer Entgiftung zu unterstützen.
[218] Das kann man machen, indem man zunächst einmal den Darm unterstützt, damit der mal seine Arbeit allein machen kann und nicht die Leber damit belastet.
[219] Zweitens kann ich, mir fällt Mariendistel ein natürlich und mir fällt auch das Stichwort Leberfasten ein.
[220] Genau.
[221] Ich bin an der Stelle wieder verpflichtet, an den großartigen Bernd Stößlein und sein großartiges Kaffee -Einlauf -Video zu verweisen, was wir, glaube ich, vor zwei Episoden auch schon mal verlinkt haben.
[222] Wir haben jetzt viele Parallelen zu der Mikroplastik -Folge natürlich, weil Mikroplastik und PFAs sind ja eng verwandt miteinander, Brüderlein und Schwesterlein.
[223] Und die müssen wir auch ein bisschen ähnlich behandeln.
[224] Ich glaube, dass das Mikroplastik ist einfach mehr halt so ein Ding, das sich dann auch...
[225] zusammenklumpt und irgendwie das im Meer auch Inseln bildet.
[226] Die PFAs bilden ja im Meer, glaube ich, keine Inseln.
[227] Wir haben es einfach mit einer anderen Bauteilgröße zu tun, wir haben es ein bisschen mit einem anderen Wirkungskatalog zu tun und wir haben tatsächlich auch ein bisschen mehr Schwierigkeiten, das Ganze zu ...
[228] Aber was wir auf alle Fälle mal tun können, ist die Ausscheidung über die verstärkte Zirkulation zu steigern, dementsprechend halt auch ausreichend zu trinken, auch zu schauen, alles was mit Schwitzen zu tun hat, es wirklich auch zulassen, dass man mal wirklich schwitzt, weil das ist dann ein ganz wesentlicher Bestandteil.
[229] Ich würde da auch diese ganzen schwitzfördernden Dinge...
[230] wirklich anschauen, wie also dieses Dry -Brushing in der Sauna und das ganze Gedöns würde aber auch, wenn ich den Eindruck habe, ich habe jetzt echt ein PFA -Thema, schauen, dass ich da wirklich Seich -Handtücher habe, die ich idealerweise danach entweder x -fach koche oder nicht mehr verwende, wenn ich da wirklich entgiftet habe.
[231] Da reden wir jetzt wirklich nicht von einer Lebensstilgeschichte, weil das Zeug geht ja nicht kaputt.
[232] Das wird nicht rausgewaschen, wenn ich jetzt Das Handtuch?
[233] Vermutlich schon, wenn das Waschmittel allerdings wieder Tenside enthält.
[234] Ja, du lachst.
[235] Natürlich lache ich, wie soll ich sonst umgehen mit dem ganzen Schaß?
[236] Mir ist da jetzt eingefallen, nämlich der Joachim Mutter, der Entgiftungsguru, der gesagt hat, man soll, wenn man in die Sauna geht, sich vorher mit Kokosöl einschmieren, weil dann die Entgiftung viel besser funktioniert.
[237] Aber die Handtücher, die man da verwendet hat, die muss man nachher unbedingt sofort entsorgen.
[238] Und zwar im Sondermüll, weil die dann so voller Schadstoffe sind.
[239] Insbesondere hat er damals Schwermedalle angesprochen, wenn ich mich recht erinnere.
[240] Wenn man es jetzt als akut ansieht, würde ich da auch mal wirklich nicht vor drastischen Mitteln...
[241] Allerdings ist halt sowas wie, ich schmier mich mit Kokosöl ein, bevor ich in die Sauna gehe, dann eher in einer heimischen Sauna gedacht.
[242] Also ich glaube, wenn du jetzt den Luxusbereich eines Fünf -Sterne -Hotels im Wellness gut geölt betrittst.
[243] Ich bin zum Entgiften da.
[244] Das schaust du so.
[245] Also gut, das ist ein Thema.
[246] Dann gibt es da jetzt so ein bisschen Skurrilen.
[247] Aber kann man die Entgiftungsleistung des Körpers in der Sauna...
[248] tatsächlich noch verbessern?
[249] Ich meine, gibt es die Variante von dir, dass du einfach dann einen Ergometer in die Sauna hineintust und dann...
[250] Korrektur, ein Ergometer würde das nicht ausstehen.
[251] Es müsste einfach ein Indoor -Cycle, ein Standfahrrad sein, weil das hat keine Elektrik oder nichts, was kaputt gehen könnte.
[252] Aber ja, also die Möglichkeit eins ist Bewegung vor der Sauna, Möglichkeit zwei ist Bewegung in der Sauna.
[253] Man kann auch den Greenfield machen, wenn man ausreichend Platz hat und irgendwie eine Kettlebell mit reinnehmen und dann in der Sauna Kettlebell -Swings machen.
[254] Auch das soll gut funktionieren.
[255] Die meisten gehen halt erst laufen und gehen dann in die Sauna.
[256] Das funktioniert schon.
[257] Ah, heiß sollte es sein, definitiv heiß sollte es sein in dem Fall.
[258] Also da reden wir jetzt schon von finnischer Sauna und nicht von Infrarotkabine.
[259] Und kann man irgendwas auf der Haut aufbringen?
[260] Also funktioniert das mit dem Kokosöl?
[261] Weil Öl ziehen tut man ja, also ich zumindest, tut das ja schon auch.
[262] Und da glaubt man ja auch, dass das Kokosöl dann irgendwie die Schadstoffe ein bisschen bindet.
[263] Möglicherweise ist es ein bisschen ein Laverglaube, aber das ist mir egal.
[264] Ich kann es dir nicht verifizieren.
[265] Wir haben es bei der Haut, soweit ich mich erinnere, mit einer semipermeablen Membran zu tun.
[266] Wenn ich jetzt auf deren Oberschicht einen Ölfilm ausbringe, ich weiß es nicht.
[267] Ich würde mich wahrscheinlich eher in Bentonit oder Zellulit oder Ähnlichem wenden, um das, was aus der Haut rauskommt.
[268] Nein.
[269] Bisschen das Entgiftungsschnitzel.
[270] Ja, ich sag's, es gab einen Film, über den wir jetzt nicht sprechen wollten.
[271] Der hatte den unglaublichen Titel Harley Davidson und der Marlboro -Mann.
[272] Und wenn ich dir das Zitat, was die zum Thema sich in Mehlwälzen am Start hatten, jetzt ausfrage, dann haben wir nicht nur eine FSK 18, sondern dann sind wir draußen.
[273] Aber das lassen wir jetzt weg.
[274] Also dementsprechend, das mit dem Öl war sie nicht genau.
[275] Das mit dem Binder.
[276] Beim Lucky Luke wurden die Deutens geteert und gefedert, glaube ich.
[277] Das ist auch ähnlich.
[278] War vielleicht auch eine sehr frühe Entgiftungsschnitzel.
[279] Das Problem mit den Bindern, weil wir sie gerade schon hatten, ist, die meisten werden als nicht sonderlich effizient angesehen, um mit PVA umzugehen.
[280] Das heißt, unsere klassischen Freunde Zellulit, Bentonit und auch...
[281] Aktivkohle.
[282] Aktivkohle sind vermutlich nicht richtig gut darin, das Zeug zu binden, selbst die Spirulina -Alge vorausgesetzt.
[283] Man hat die richtige Sucht, wir erinnern uns.
[284] Chlorella meinst du, oder?
[285] Chlorella, ja klar.
[286] Du hast nur testen wollen, ob ich aufpasst.
[287] Du weißt Dinge, die unter den Fleischverkäuferinnen -Spruch fallen.
[288] Das heißt letzten Endes, die sind alle wohl nicht richtig gut geeignet, da zu binden.
[289] Was aber angeblich funktionieren soll und das ist jetzt auch nur aufgewärmtes Wissen von einem namenlosen Podcast -Gast in einem Podcast, den du normalerweise gerne hörst und ich auch ab und zu, Patrick, der hatte eben mit oder ohne kommerziellem Interesse erwähnt, dass es eine Zytosan -Akazienfaser ist.
[290] Mischung geben solle, die angeblich in der Lage wäre, die PFAs gut zu binden.
[291] Die Akazienfaser in diesem Konglomerat kann man sich ganz gut vorstellen, weil die quasi im Darm schon mal so ein bisschen abfedern könnte und dementsprechend nicht ganz wild wäre, um das Ganze über dem Weg rauszubringen.
[292] Zitosan oder Kitosan, da können wir jetzt noch einen kleinen Nebenschauplatz aufmachen, das machen wir auch schnell.
[293] Zitosan war, als wir angefangen haben mit Abnehmen, Pillen rumzuexperimentieren, eine der ersten, die erfolgreich war, hatte allerdings damals auch einen sehr durchschlagenden Erfolg, kann man sagen.
[294] Zitosan wird tendenziell aus den...
[295] Exoskeletten von Schalentieren gewonnen und wurde tatsächlich in Kapselform verpackt und das hast du dann quasi zu unserer fettreichen Martini ganz eingenommen und dieses Zitosan hat das Fett gebunden und das hat es auch ganz hervorragend getan.
[296] Das hat es auch so hervorragend getan, dass Die Konsistenz der Stoffwechselendprodukte dann Einfluss gekriegt hat.
[297] Dass die Verwender von Cytosan sehr bald angefangen haben, Wechselklamotten und Feuchttücher.
[298] mit sich rumzuführen, was dann tatsächlich so die Übernahme der Weltherrschaft im Bereich der Gewichtsreduktion ein bisschen zunichte gemacht hat.
[299] Die Tatsache, dass die fettlöslichen Vitamine natürlich auch mit aufgesaugt wurden, hat das Ganze nicht wirklich verbessert.
[300] Nichtsdestotrotz hat Zitosan immer noch irgendwo so seinen Moment und es gibt sogar ein veganes oder vegetarisches, ich glaube sogar ein veganes Zitosan, wo man das aus irgendwelchen Blatt, inzwischen gewinnen kann.
[301] Aus dem Exoskelett der Birke oder so.
[302] Also das Exoskelett der Birke heißt, glaube ich, Rinde.
[303] Und das kann ich mir nicht vorstellen.
[304] Das Cytosan ist so ein bisschen lustig.
[305] Das hatte bei den Bodybuildern mal seinen Moment.
[306] Das hatte bei der Gewichtsreduktion mal einen Moment.
[307] Und offensichtlich kann man es auch zum PFA -Detoxen verwenden.
[308] Ich habe es nicht ausprobiert.
[309] Der Sommer kommt, man trägt gerne helle Hosen.
[310] Ich weiß es nicht so genau.
[311] Nachdem du jetzt kurz einmal die Cytosan -Nebenfahrbahn verloren hast, habe ich ein bisschen nachgedacht und da habe ich mir gedacht, naja, aber wenn man jetzt, weil du vorher gesagt hast, Zeolit und Pentonit und Aktivkohle sind nicht so wahnsinnig gut darin, PFAs aufzunehmen, dann sage ich, aber was die können, ist generell ja Schadstoffe aus dem Körper ein bisschen herauszufiltern und was das als unmittelbar zur Folge hat.
[312] Ist das, die Leber wieder ein bisschen mehr Kapazitäten frei hat, um sich den PFAS zu widmen?
[313] Oder ist das ein Irrgedanke?
[314] Ja, nee, das ist jetzt die Bewertung.
[315] Ist tagesformabhängig.
[316] An einem guten Tag würde ich sagen, ja super Stefan, natürlich logisch, die Kaskade läuft zu einem schlechten Tag, würde ich sagen, ja das erinnert mich ein bisschen an den Witz von dem Typen, der ein bisschen zu viel getrunken hat und den Haustürschlüssel verloren hat und die ganze Zeit unter der Laterne den Haustürschlüssel fragt und dann kommt einer vorbei und will ihm helfen und fragt, wo hast du den Schlüssel denn verloren?
[317] Und dann sagt er, ja da hinten.
[318] Und warum suchst du die dann hier?
[319] Ja, hier ist mehr Licht.
[320] Also es ist so ein bisschen, ja natürlich, wenn wir insgesamt die Giftbelastung runterbringen, hat es die Leber ein bisschen leichter.
[321] Wenn wir aber anstelle da mit Bindern rumzumachen, einfach schauen, wie können wir die Leber noch entsprechend anregen, scheint es mir fast sinnvoller zu sein, wenn es jetzt nicht die spezifische Geschichte ist.
[322] Das heißt, da sind wir halt wieder bei Glutation, sämtlichen Vorstufen von Glutation.
[323] Mein Gott, Phase 2 Entgiftung anregen, wie es heute geht.
[324] Und ja, du hast vorher die Inus Ferese angesprochen.
[325] Ich vermute, es funktioniert auch.
[326] Ich habe es aber tatsächlich nicht abgeklärt, weil es halt da auch letzten Endes schon so ist.
[327] Wir haben es ja mit einem mechanischen...
[328] Filtrationsprozess zu tun.
[329] Ob die nicht zu klein sind, diese Stoffe?
[330] Wo es durchaus sein könnte, dass die nicht verkapselten da gar nicht erfasst werden können.
[331] Also wenn die irgendwie mit Eiweiß verkapselt sind, safe.
[332] Im anderen Bereich weiß ich es noch nicht mal so genau.
[333] Ich glaube aber, letzten Endes ist es einfach das Wesentliche, was wir halt...
[334] tatsächlich im Sinne unseres akuten und dauerhaften Wohlbefindens unter Kontrolle bekommen müssen, ist einfach die Exposition wieder runterzufahren.
[335] Man hat es die letzten 60, 80 Jahre wirklich exorbitant nach oben getrieben.
[336] Ob es das eine oder andere, was da draußen inzwischen passiert, was wir alle nicht mehr verstehen, beflügelt hat, kann ich nicht beurteilen.
[337] Aber letzten Endes ist es halt einfach so, ich glaube, wenn man jetzt langsam es geschafft hat, den Hahn wieder ein bisschen zuzudrehen und die Sachen gut los wird, dann ist es jetzt auch nichts, wo man völlig dran verzweifeln muss.
[338] Es ist halt einfach nur wichtig zu verstehen, dass wenn man von Autoimmunproblematiken getriggert wird, wenn man komplett...
[339] ihres Entzündungsgeschehen im Körper hat, aber irgendwie in den Standardlaboren und in den Zusatzlaboren immer noch keine Ursache gefunden hat, dass es halt dann wahrscheinlich irgendwo in der Ecke beheimatet sein dürfte.
[340] Mein paranoides Gehirn hört dann nicht auf, in meinem Alltag jetzt weiterzusuchen an möglichen weiteren PFAs, Quellen.
[341] Und jetzt...
[342] hat mein paranoides Gehirn mich gebeten, folgende Frage zu stellen.
[343] Wenn die PFAs möglicherweise zu klein sind, um bei der Inosphärese aus dem Blut gewaschen zu werden, dann sind sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu klein, um von einem Wasserfilter erwischt zu werden.
[344] Das heißt, selbst gefiltertes Wasser könnte oder wird wahrscheinlich mit allen PFAs ausgestattet sein, die durch die Wasserleitung in mein Haus gekommen sind.
[345] Oder?
[346] Super.
[347] Aber wenn du es wirklich hart haben möchtest, es gab auch Zeiten, da wurden die Wasserleitungen mit PFAs auf der Innenseite beschichtet.
[348] Impregniert.
[349] Das heißt, es kann dir auch passieren, dass du ein wunderbares Quellwasser saufst, weil du jetzt beschlossen hast, du willst das nicht haben und die haben in den Maschinen, ah ja genau, ganz super, die von unseren deutschen allvordersten so unglaublich geschätzte Wärmepumpe ist auch eine PFA -Schleuder übrigens.
[350] Ah ja, gut, fein.
[351] Klimaanlagen, Kühlschränke.
[352] Ja, eh gut.
[353] Weil du gerade vorhin die Inus Faresi angesprochen hast, ist mir der Johannes eingefallen, der mir geschrieben hat und mich gefragt hat, das stelle ich jetzt, also das habe ich jetzt nicht in die Q &A -Folge hinein, sondern weil es mir jetzt eingefallen ist, ziehe ich das vor.
[354] Der hat mit seiner Frau einen kleinen Ehestreit gehabt, weil er uns so sehr glaubt, weil er gesagt hat, dass, der Andreas hat gesagt, dass ihm dass der Plastikmühl sich in der Inospherese bis zur Tennisballgröße versammelt.
[355] Und an dem Wort Tennisballgröße hat sich dann seine Frau ein bisschen aufgehängt und hat gesagt, bitte, das gibt es ja nicht.
[356] Und jetzt denke ich mir, Tennisball, das ist schon groß.
[357] Das kenne ich ja, Tennisbälle.
[358] Nein, sag mal so, Tennisbälle ist wirklich deine Domäne.
[359] Also es kommt darauf an, ich war da vielleicht ein bisschen unsauber.
[360] Ich hatte zwischenzeitlich mal wieder eine Blutreinigung und wir hatten dann das Thema quasi auch mit dem Personal.
[361] Und sie haben mir dann eben auch erzählt.
[362] dass das Schlimmste, was sie je gesehen haben, waren Implantate, die irgendwie nicht dicht waren.
[363] Da war es tatsächlich Tennisball groß, also über Tennisball groß.
[364] Da war in diesem Sackerl drinnen?
[365] Genau, das hat sich dann auch da in dem Sackerl drinnen wieder zusammengeformt.
[366] Das ist toll.
[367] Das heißt, es kann als Resultat entsprechender Implantate, die dann womöglich auch noch nicht dicht sind oder sonst durch die Tragedauer zu diffundieren beginnen, kann man tatsächlich Tennisballgröße erreichen.
[368] Sonst kann man davon ausgehen, ist es eher so Squashball, Tischtennisballgröße.
[369] Also das ist safe.
[370] Ich sehe, man zeigt mir da teilweise einfach Studien und ich blätter dann da durch und schaue mir Fotos an.
[371] Und das sind dann halt so große Gemengelagen.
[372] Also liebe Hörerinnen, liebe Hörer, hört es auf, euch zu streiten.
[373] Habt es euch lieb.
[374] Ich habe dem Johannes eh gesagt, er soll an die Stanford Study denken und soll nicht streiten.
[375] Ich habe mir gleich geantwortet, dass der Krieg schon vorbei ist.
[376] Und gut, finde ich, hören Sie uns aufmerksam und wohlwollend, aber kritisch zu.
[377] Und wenn wir Tennisball sagen, dann hinterfragen Sie das.
[378] Genau.
[379] Im Kochrezept heißt es ja auch öfter mal zwei Eier.
[380] Und dann fragst du dich, ja, welche Größenordnung ist das jetzt für den Kuchen?
[381] Also insofern.
[382] Aber alles gut, alles fein.
[383] Ja, was haben wir vergessen?
[384] Wir hätten vorher beim Schwitzen noch kurz über das immer wieder populäre Scientology -Protokoll von Ron Hubbard sprechen können.
[385] Also sprich, die Niacin -Gabe vor der Sauna, der Niacin -Flasch hätte auch funktioniert.
[386] Hatten wir auch.
[387] Wir hätten nochmal drüber nachdenken können, was sonst für die Phase -2 -Entgiftung noch gut ist.
[388] Wir könnten wahrscheinlich noch irgendwas über Bitterstoffe sagen, um die Leber anzuregen.
[389] Aber letzten Endes ist das jetzt alles das, was im Biohacking -Toolkit zur Phase -2 -Entgiftung sowieso irgendwo schon rumliegt.
[390] Was ihr schon mal gehört habt, was wir da jetzt nochmal aufgießen.
[391] Also insofern würde ich es fast...
[392] so einigermaßen so stehen lassen können, ohne den Eindruck zu haben, dass es zu wenig Information war.
[393] Mir tut es immer leid, wenn wir so tierärztlich klingen und dann eigentlich keine Heilungsprognose mehr haben, sondern sagen ja, ich fürchte, es ist soweit.
[394] Aber bevor er jetzt ...
[395] den Weg zum Bolzenschussgerät wählt, seid's versichert.
[396] Wie gesagt, die Dinger sind jetzt seit 80 Jahren oder sowas auf dem Planeten am Start.
[397] Unsere Exposition ist stetig gestiegen, aber mit zunehmender Akzeptanz des Themas auch in den breiteren Medien, glaube ich, können wir auch davon ausgehen.
[398] Es dauert maximal noch 20 Jahre, bis die Regierung was dagegen tut.
[399] Ja.
[400] Die Mühlen des Biohacking malen langsam.
[401] Ich habe es eh auch auf Instagram ein bisschen empört gepostet.
[402] Der Spiegel hat jetzt entdeckt, dass die Lichtexposition einen Einfluss auf den Schlaf hat.
[403] Gehörst.
[404] Ja, wirklich.
[405] Sie waren ganz aufgeregt.
[406] Schön.
[407] Also dementsprechend, ich fürchte...
[408] Was ich jetzt noch sagen wollte, ich wollte jetzt einfach noch sagen...
[409] dass mich das eigentlich, wenn man so ein bisschen darüber nachdenkt, dann könnte man schon richtig grantig werden, was wir Menschen mit diesem Planeten aufführen.
[410] Und zwar seit geraumer Zeit, nicht erst seit jetzt.
[411] Und dass wir irgendwie überhaupt nicht aufpassen, dass wir so deppert sind und nur weil irgendwie...
[412] das Schnitzel oder die Eierspeise weniger anbrennt, tun wir das einfach in die Pfannen hinein, ohne darüber nachzudenken, was das denn sonst noch für Folgen hat.
[413] Ich halte das irgendwie für blöd.
[414] Ja, aber wie gesagt, Stefan, es ist tatsächlich halt einfach so, Innovation war halt lange Zeit einfach von der Begeisterung des Menschen für innovative Dinge getrieben und das ist ja auch irgendwie was Gutes, da kommen ja auch immer wieder tolle Sachen bei rum, aber manchmal ist es halt einfach...
[415] Da braucht es seine Zeit, bis die allumfassende Erkenntnis kommt.
[416] Und mein Gott, ich kann mich auch erinnern, dass man früher eben diese Non -Sticking -Pfannen ganz super gefunden hat und dass da die ganzen Gusseisen -Pfannen von der Oma mussten weg, weil die ach so schlimm viel böses Fett gebraucht haben, um damit was vernünftig anzubraten.
[417] Und dann gab es das Non -Sticking -Cooking -Spray aus Amerika und jeden Scheiß.
[418] Es ist halt einfach so, wir sind nach wie vor Primaten mit Maschinenpistolen.
[419] nichts ändern.
[420] Wir können halt bloß schauen, wenn wir uns zufälligerweise nicht in den Kopf, sondern nur in den Fuß geschossen haben, dass wir es das nächste Mal besser machen und dafür sind wir da und deswegen, das wird schon alles.
[421] Das war jetzt ein sehr schönes pastorales Schlusswort für diese Folge.
[422] Wir nehmen uns vor, dass die nächsten Folgen ein bisschen leichtfüßiger und fröhlicher werden.
[423] Und lieber Stefan, damit du noch deinen Glanzmoment heute hast, was soll denn bitte das Thema für die nächste Folge sein?
[424] Ich sage es dir gleich.
[425] In der nächsten Woche haben wir uns vorgenommen, ich habe eine düstere Ahnung, etwas zu sagen, aber ich muss nachschauen in der Liste.
[426] Ich fürchte nämlich, es ist das Thema Osteoporose, also Knochendichte.
[427] Tatsächlich, es ist das Thema Knochendichte.
[428] Wir werden jetzt langsam wirklich zu einem medizinischen Podcast.
[429] Aber das werden wir wieder beenden, oder?
[430] Ja, bitte darum.
[431] Wir werden wieder fröhlicher.
[432] Wir könnten auch statt der Knochendichte nächste Woche die sexuelle Gesundheit vorziehen, die wir erst für Folge 115 vorgehabt hätten.
[433] Willst du die sexuelle Gesundheit vorziehen, lieber Andreas?
[434] Wir können auch Laktat vorziehen.
[435] Oder die Mitochondrien.
[436] Jetzt musst du dich entscheiden.
[437] Drei Felder sind frei.
[438] Plopp heißt Stopp.
[439] Lasst es euch überraschen, ihr Lieben.
[440] Den Cliffhanger lösen wir jetzt nicht auf.
[441] Gut, bis nächste Woche.
[442] Bis nächste Woche.
[443] Baba.
[444] Ciao.
[445] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von The Red Bulletin.
[446] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[447] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[448] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[449] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[450] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[451] Hat dir unser Podcast gefallen?
[452] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[453] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.