Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast.
[1] Der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[2] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[3] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[4] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[5] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[6] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[7] Gehörst du auch zu den Menschen, denen immer am 30.
[8] November einfällt, dass sie eigentlich noch Adventskalender für die ganze Familie brauchen?
[9] Ich gehöre leider zu diesen Menschen und bin deswegen in den letzten Jahren dazu übergegangen, hochwertige Adventskalender zu kaufen und diese nicht selber zu basteln.
[10] Besonders schön ist hier der Adventskalender von Braineffect, den es in einer Basic - und in einer Premium -Version gibt.
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[16] Es wird Herbst die Blätter fallen und unser Immunsystem ist umso mehr angewiesen auf eine hervorragende Basisversorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.
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[19] bei dem sich unterschiedlichste Antioxidantien aufeinander aufbauen und damit den Körper in der Funktion des Immunsystems der Energiebereitstellung hervorragend unterstützen.
[20] Gleichzeitig habe ich auch eine Basisversorgung von Vitaminen und Mineralstoffen und allem, was man sonst noch so benötigt.
[21] Natürlich ist ALG1 kein Ersatz für eine gute Ernährung, aber es kann ein bisschen eine Beruhigung sein, wenn man mal einen schlechten Tag hat.
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[23] Athletic Queens sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
[24] Das Abo ist jederzeit kündbar.
[25] Herzlich willkommen ihr Lieben zu einer neuen Folge des Phoenix Podcasts.
[26] Wir haben gleich eine kleine Überraschung oder Ankündigung für all die, die unseren Titelsong sehr mögen.
[27] Ich weiß, die Lager sind hier getrennt.
[28] Die einen finden ihn absolut großartig und lieben ihn, so wie ich.
[29] Und die anderen denken, ah naja, ich stehe mehr so auf Metal oder irgendwie sowas.
[30] Wenn ihr zu denen gehört, sorry.
[31] Aber den Phoenix Song gibt es jetzt von Beauty and the Bard bei Spotify.
[32] Oh.
[33] Oh.
[34] Die würden sich sehr freuen, wenn ihr da vorbeiguckt und den, wie Svenja sagen würde, das ist meine Schwester übrigens, ihn viel im Hintergrund dudeln lässt, weil das hilft ihnen irgendwie.
[35] Ich habe das Prinzip noch nicht verstanden, wie man Geld dafür bekommt, wenn Songs bei Spotify sind.
[36] Wahrscheinlich per Klick, nehme ich mal an.
[37] Du, ich glaube, all die Einnahmen von Spotify werden auf die aufgeteilt, die am meisten gehört werden und gar nicht auf alle.
[38] Und deswegen muss da halt viel gehört werden.
[39] Insofern hören wir uns das jetzt einfach immer die ganze Zeit an.
[40] Genau.
[41] Ununterbrochen läuft jetzt der König.
[42] Das wird jetzt mein Titellied für Eisbaden, mein Titellied für Ernährung, mein Titellied für die letzten zwölf Kilo.
[43] Sehr gut.
[44] Apropos 12 Kilo, nein, darüber reden wir heute nicht.
[45] Es wurde sich vielfach gewünscht, wir sollen doch mal darüber reden, was für Supplements kann man denn Kindern geben, wie sorge ich dafür, dass meine Kinder ausreichend versorgt sind.
[46] Ich würde sagen, wir reden heute mal darüber, sind Kinder denn überhaupt ausreichend versorgt in der heutigen Zeit ohne irgendwelche Supplements?
[47] Wann nein, warum nicht?
[48] Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Kind super gut versorgt ist und wie kann ich das eventuell messen?
[49] Weil das ist auch was, was ganz viel gebracht wird, ohne mein Kind schwerwiegend zu traumatisieren.
[50] Und wenn ich glaube, mein Kind hat vielleicht irgendwas am Darm, wie sieht es da aus mit Messungen?
[51] Und dann, welche Supplements kann ich Kindern geben und wie viel davon?
[52] Und ja, was gibt es da für Grundlagen und so weiter?
[53] Ich würde sagen, das sind so unsere Themen, die wir uns hier heute durcharbeiten.
[54] noch über ernährung ein bisschen mitsprechen mir fällt nämlich also ich mache ja immer diesen zucchini schokokuchen ja um gemüse in das essen von dem kleinen matz zu schummeln mit dem ich da öfter zu tun habe Und dann hat mir eine Mutti geschrieben, da ist ja Proteinpulver drin, ist das überhaupt gut für Kinder?
[55] Und wie viel davon?
[56] Das ist zum Beispiel eine von diesen Legions, dass Kinder kein Proteinpulver dürften.
[57] Also wo ich mich halt frage, die der ersten, also einfach jetzt mal ganz logisch, also wie könnt ihr euch sowas immer herleiten?
[58] Darf dein Kind Steak?
[59] Ja, hoffe ich zumindest.
[60] Darf dein Kind Käse und Milch?
[61] Ja, hoffe ich zumindest.
[62] Darf dein Kind, wenn ihr vegan seid oder vegetarisch Tofu oder was immer es da dann gibt oder Tempeh oder so.
[63] Ja, nehme ich mal an.
[64] Warum sollte dein Kind kein Proteinpulver dürfen?
[65] Also Proteinpulver hat 20 Gramm Protein auf 100 Gramm.
[66] Ein Steak hat mehr, 22 Gramm, glaube ich, auf 100 Gramm.
[67] Proteinpulver hat bis zu 80 auf 100 Gramm.
[68] Was wolltest du als erstes sagen?
[69] Ja, ich habe das Steak und das Proteinpulver durcheinander gebracht.
[70] Aber du isst ja auch keine 80 Gramm.
[71] Ich wollte sagen, pro...
[72] Du hast ungefähr 20 Gramm Proportion.
[73] Ja, genau.
[74] Das war das, worauf ich hinaus wollte.
[75] Es haust sich ja kein Mensch 100 Gramm Proteinpulver rein, hoffe ich.
[76] Maria dreht die Augen.
[77] Ja, okay.
[78] Manche Menschen tun das vielleicht doch, aber meine Kinder würden zumindest keine 100 Gramm Proteinpulver essen.
[79] Und insgesamt, die Nieren können das nicht verstoffvoll zu wechseln oder sowas.
[80] Das ist Bullshit.
[81] Das ist einfach völliger Unsinn.
[82] Menschen mit einer bereits bestehenden Niereninsuffizienz haben Schwierigkeiten, damit Protein vernünftig loszuwerden.
[83] Aber wer eine völlig gesunde Niere hat, wird nicht nierenkrank davon, dass er mehr Protein zu sich nimmt.
[84] Das hat nichts miteinander zu tun.
[85] Das ist wieder dieses Typische, was ganz, ganz oft passiert.
[86] eines negativen Umkehrschlusses, der so aber nicht möglich ist.
[87] Also nur weil man halt mit einer Niereninsuffizienz nicht viel Protein darf, heißt das nicht, dass man von viel Protein eine Niereninsuffizienz bekommt.
[88] Ja, das haben wir schon gelernt in einer der vorherigen Folgen, dass es nur, weil es in die eine Richtung geht, nicht bedeutet, dass die andere Richtung dann auch korrekt ist.
[89] Kann man aber nicht oft genug sagen, weil es halt einer der ganz häufigen Trugschlüsse.
[90] Und einfach so mal so als ein bisschen Ernährungsgeschichte.
[91] Noch vor 150 Jahren, galt, je mehr Protein, je besser.
[92] Und es wurde von ärztlicher Seite empfohlen, in etwa 3 ,5 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht.
[93] Das war damals die medizinische Empfehlung an die Menschen.
[94] Und das variiert halt ganz, ganz stark.
[95] Und die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung orientiert sich vor allen Dingen daran, an dem Minimax -Prinzip.
[96] Also was brauche ich halt mindestens an Protein, damit ich halbwegs gut versorgt bin.
[97] Das heißt nicht, dass wenn man mehr zu sich nimmt als das, dass man davon krank wird oder dass es irgendwie schlecht für einen ist.
[98] Ihr kennt das ja vielleicht aus meinen Reels.
[99] Es ist halt bei allen Nahrungsergänzungsmitteln, also die Empfehlungen der DGE, die gelten halt für ...
[100] den völlig gesunden Menschen und die gelten halt nicht für Kinder, für Stillne, für Schwangere, für Kranke, für Menschen in der Chemotherapie, für Sportler, für Menschen, die viel Stress haben, für Menschen, die sich stark anstrengen und, und, und, und, und, und.
[101] Also die Liste geht noch weiter, aber am Ende bleibt da halt fast niemand übrig.
[102] Und wer sich halt stark beschäftigt, also stark Sport treibt oder irgendwas, was halt für Maria und mich auf jeden Fall schon gelten würde, also schon jeder, der irgendwie mehr als einmal die Woche Sport macht, ist nach der DGE schon Sportler.
[103] Und da hat man schon einen erhöhten Bedarf.
[104] Und wenn man halt viel Stress hat und Hand auf Herz, wer hat dann in der heutigen Zeit nicht viel Stress, der braucht dann halt auch vermehrt Protein.
[105] Aber um zurückzukommen zu der Ausgangsfrage, dürfen Kinder Proteinpulver, ein bisschen Proteinpulver in Marias Zucchini, McCake oder was immer das ist, ist für ein Kind vollkommen unproblematisch.
[106] Und auch wenn du halt ein Shake trinkst oder irgendwas und dein Kind möchte ein bisschen was abhaben oder so, überhaupt kein Problem.
[107] Womit ich zurückhalten wäre, bei Kindern wären Süßstoffe.
[108] Und das sind halt eher das Problem oft bei Proteinpulvern.
[109] Ja, und die nutze ich ja nicht.
[110] Zum Backen nutze ich ja nur das Casein.
[111] Genau.
[112] Super.
[113] Für mich hat sich der Podcast schon gelohnt.
[114] Dann besprechen wir doch nochmal die restlichen Geschichten.
[115] Fangen wir gleich mal an mit Haben Kinder Mängel?
[116] Ja.
[117] Wenn ja, warum und wie wahrscheinlich ist das?
[118] Also ich meine, ich weiß, das ist böse, weil einer Mann vielleicht das nicht so gut findet, weil du das erzählst, aber du kannst ja vielleicht noch mit der Ernährung dieses Kindes ein bisschen darlegen.
[119] Und dann können wir halt darüber nachdenken, warum Kinder eventuell in der heutigen Zeit doch häufiger mal Mängel entwickeln.
[120] Ja, also morgens gibt es häufiger ein Schokobrot.
[121] Aber auch ab und an mit einem Apfel dabei.
[122] Manchmal wird der Apfel gegessen, manchmal nicht.
[123] In der Kita gibt es normales Essen.
[124] Ich würde sagen Vollkost, ich weiß nichts anderes.
[125] Und das wird, soweit ich weiß, auch gegessen, soweit es funktioniert.
[126] Und abends gibt es dann manchmal noch mal, ich weiß nicht mal, was das ist, Simone, Getreidebrei?
[127] Da wird sich Brei gewünscht, weiß ich nicht, Keksbrei.
[128] Da steht ein Keks drauf, weiß ich nicht, was das ist.
[129] Also wahrscheinlich irgendwie Grieß oder so ein Kinderbrei.
[130] Ja, so ein Kinderbrei, genau, genau.
[131] Und da wird dann nochmal so ein paar Löffelchen Hip -Mango -Mousse mit reingedreht.
[132] Und ab und an, das habe ich jetzt aber schon zumindest in unserer Kinderwoche, würde ich sagen, also ich bin ja auch sehr, also ich bin durchaus auch sehr dominant.
[133] Es gibt keine...
[134] Reis, Mais, Waffel, Gedönses, Nacks mehr, wenn es auf dem Spielplatz geht, irgendwie nachmittags.
[135] Damit dann einfach abends auch...
[136] Das arme Kind.
[137] Verlangt auch tatsächlich gar nicht danach, weil auf dem Spielplatz ist ja spielen.
[138] Du hattest ja eh den Verdacht, dass das eher für die Erwachsenen ist.
[139] Absolut, ja.
[140] Und nicht so richtig fürs Kind.
[141] Klar gibt es mal eine Kugel Eis oder sowas, aber ja, also ich...
[142] Ich sehe keine gemeinsamen Mahlzeiten so richtig und ich sehe auch nicht, dass das gegessen wird, was die Erwachsenen essen.
[143] Ja, ich glaube, hier fängt, ja gut, wir wollten ja darüber reden, warum Kinder halt Mängel haben.
[144] Also das ist halt aus meiner Sicht ganz, ganz oft, dass das halt die Ernährung von Kindern ist, dass sie Kohlenhydrate bekommen.
[145] Kohlenhydrate und Kohlenhydrate und Kohlenhydrate.
[146] Also es ist halt, ganz oft gibt es morgens halt irgendwie ein Brot mit Nutella oder Marmelade.
[147] Dann gibt es halt mittags gibt es Nudeln mit Soße, meistens halt auch einfach nur mit Tomatensauce oder so.
[148] Und abends gibt es dann halt wieder Toast mit irgendwas oder halt Keksbrei.
[149] Also ich glaube, der Keksbrei kommt halt so ein bisschen, würde ich vermuten, weil das Kind das schon immer gekriegt hat.
[150] Also dass das halt so eine anerzogene Geschmacksrichtung ist.
[151] Also wer insgesamt zu Kindern ein wirklich super schönes Buch lesen möchte, kann ich den Erziehungskompass von Nicola Schmidt sehr empfrieren.
[152] Habe ich, glaube ich, letztes Mal schon gesagt.
[153] Aber das ist halt wirklich ein Buch, wo wissenschaftlich fundiert über Dinge...
[154] hinsichtlich Kindern gesprochen wird.
[155] Und unter anderem kommt in dem Buch halt eben vor, dass der Geschmack von Kindern sich eben erst nach und nach entwickelt und dass man einem Kind 21 Mal ein Nahrungsmittel ohne Erwartung anbieten muss, damit es das dann eventuell mag oder eben nicht.
[156] Heißt das Buch zufällig Elternkompass?
[157] Ja, Elternkompass, Entschuldigung, genau.
[158] So heißt es, der Elternkompass, genau.
[159] Also finde ich es da ein sehr schönes Buch, was halt einfach ...
[160] ja, eine wissenschaftliche Grundlage gibt.
[161] Und ich glaube, das ist halt eben der Punkt, habe ich, glaube ich, beim letzten Mal schon erzählt, oder?
[162] Ja, wir haben schon über Baby -Let -Weaning gesprochen, ne?
[163] Ja, ja.
[164] Dann will ich das jetzt hier nicht mehr noch weiter ausbrumseln, aber indem ich dem Kind eben immer eine große Auswahl an Essen am Tisch zur Verfügung gebe.
[165] Also es gibt da auch diese Studien, also es gab aus einem Waisenheim in der Ukraine, glaube ich.
[166] Also irgendwo eines von diesen, also weiter im Rosten, haben die eine Studie gemacht bei Kindern im Waisenheim und wo sie halt ja die absolute Hochmacht sozusagen darüber hatten, was die Kinder essen oder nicht essen.
[167] Und dann hat man den Kindern einfach immer eine große Auswahl an Nahrungsmitteln angeboten und zwar aber ausschließlich gesunde Nahrungsmittel.
[168] Das heißt, die haben jeden Morgen ein Tablett bekommen, immer das Gleiche, mit Sachen wie Orangensaft, wie Knochenmark, also einfach nur, du isst das ja auch manchmal, so gebratenes Knochenmark, dann verschiedenes Fleisch, verschiedene Obst und Gemüse und so weiter und hat halt geguckt, was die Kinder, wenn sie völlig vorbehaltlos, also quasi von Anfang an, ab dem, wo sie feste Nahrung zu sich nehmen, dieses Tablett angeboten bekommen, was essen die Kinder.
[169] Und hat dann festgestellt, dass die Kinder das essen, was sie brauchen.
[170] Und dass die Kinder halt tatsächlich, wenn sie eben erhöhten Calciumbedarf haben, anfangen Knochenmark zu essen und den Orangensaft dazu trinken und so.
[171] Und dass sie halt, wenn sie einen erhöhten Bedarf an Vitamin C haben, nach den Vitamin C -haltigen Sachen greifen.
[172] Also dass der Körper eigentlich ein super intuitives...
[173] Verhalten hier an den Tag legt, sobald man diesen Kindern was mit Zucker dazu gibt.
[174] Und das wurde halt auch da mitgetestet.
[175] Also sobald was dazugegeben wurde, was industrial verarbeitet war, also damals, das ist eine alte Studie, noch nicht gar nicht wirklich industriell, aber sowas wie Kuchen oder Brot oder so, greift das Kind automatisch danach.
[176] Warum?
[177] weil es ein Energiedichter ist.
[178] Und der Mensch evolutionstechnisch darauf gepolt ist, sich das energiedichteste Nahrungsmittel zu suchen.
[179] Und das ist halt der Grund, warum Kinder das nehmen.
[180] Und das heißt, damit ich meinen Kindern die Möglichkeit gebe, Geschmäcker zu entwickeln und Dinge auszuprobieren und da halt auch ranzugehen, darf ich ihnen diese Dinge einfach gar nicht erst anbieten.
[181] Und warum ist das das, was für Kinder hergestellt wird?
[182] Also das ist halt so wie dieser Keksbrei.
[183] Also meine Schwiegermutter ist halt auch mit sowas angekommen.
[184] Da steht halt Kinder drauf.
[185] Also das ist ein hübsches Bild von Kindern.
[186] Das steht in der Kinderabteilung bei DM.
[187] Genau, das steht in der Kinderabteilung.
[188] Das ist Zucker mit Zucker.
[189] Und dass sowas immer noch erlaubt ist und halt für Kinder verkauft werden darf, finde ich, ist eine absolute Schweinerei.
[190] Kommt halt aus der Convenient -Bewegung, in der ja beide Elternteile arbeiten gehen, wenig Zeit ist, irgendwie jetzt ein Essen vorzubereiten und dann kochst du halt das Wasser auf, schüttest das Pulver da rein, dann hast du ein Brei fürs Kind.
[191] Das geht halt einfach super schnell.
[192] Ja, absolut.
[193] Und das ist halt vor allem der Punkt, das schmeckt den Kindern halt.
[194] Und warum wird das halt so genauso wie diese komischen Hirsesnacks und so weiter?
[195] Weil das halt genau das ist.
[196] Das sind super energiedichte, meistens noch süße Snacks.
[197] Und das ist halt das, was denen...
[198] Und dann knacken die oft noch ja schön.
[199] Also so diese auch knackende Geräusche ist halt was, was das Belohnungsverhalten bei Menschen ja total anspricht.
[200] Und das sind halt alles, also diese ganzen Nahrungsmittel...
[201] sind dafür gemacht, die Kinder dazu zu bringen, mehr davon zu essen, als sie brauchen und Dinge zu essen, die sie absolut nicht brauchen.
[202] Und wir legen, also das hatten wir ja schon in den Folgen über Insulinresistenz und so, in diesen Jahren legen wir die Grundlage für den ganzen Rest des Lebens.
[203] Und ich meine, du hast das ja leider wirklich am eigenen Leibe ganz hart erfahren müssen, schon von der Geburt an, also auch einfach aus der Schwangerschaft schon, aber auch danach, was das bedeutet.
[204] von Anfang an in die Richtung gepolt zu werden.
[205] Und ja, also die Wahrscheinlichkeit, dass man, wenn man als Kind übergewichtig war, im weiteren Leben normalgewichtig ist, ist leider ganz, ganz gering.
[206] dass es einfach super schwierig ist, aus dieser Schleife wieder rauszukommen.
[207] Und deswegen, da bin ich auch echt hart.
[208] Also das muss ich ganz ehrlich sagen.
[209] Also ich habe überhaupt kein Verständnis für Eltern, die sagen, ich will nur das Beste für mein Kind, aber sich dann von einmal dazu überreden lassen, schon wieder Spaghetti mit Tomatensauce auf den Tisch zu stellen.
[210] Also das, ja.
[211] Ja, ja.
[212] Und du meintest ja aber trotzdem, es gibt ein Alter, in dem Kinder sehr viel ablehnen.
[213] Irgendwie drei bis fünf.
[214] Woher kommt das?
[215] Genau, da lehnen die vor allen Dingen alles ab, was grün ist.
[216] Warum ist das so?
[217] Grüne Nahrungsmittel sind tendenziell giftig.
[218] Und das ist das Alter, an dem die Kinder anfangen zu explorieren.
[219] Und wenn sie eine gute Bindung haben, halt eben auch das Sichtfeld der Mutter zu verlassen oder auch des Stammes.
[220] Also wenn wir zurückgehen, wie das eigentlich war.
[221] Und dann halt eben auch in die Verlegenheit kommen, dass sie mal an eine Pflanze rankommen, wo sie was abreißen können und so weiter.
[222] Und da kann es halt dann schnell passieren.
[223] Also wenn wir uns jetzt vorstellen würden, wir wären...
[224] in der freien Wildbahn sozusagen, dass das Kind halt da sich ein Blatt abreißt und in den Mund steckt und isst oder halt auch eine Beere oder irgendwas, die giftig ist.
[225] Und dem hat die Natur einen schlauen Riegel vorgelegt, indem sie Kindern in diesem Alter eine Grünabversion sozusagen auferlegt hat.
[226] Und das ist wirklich ganz, ganz bei vielen Kindern ganz, ganz auffällig, dass das halt so eine Altersgruppe ist.
[227] Also Jonas ist jetzt gerade wieder drüber hinweg.
[228] Also der aß früher nichts lieber als Brokkoli.
[229] Das war so eine seiner absoluten Lieblingsspeisen.
[230] Ich glaube, du kennst das sogar noch, dass er einmal allen den Brokkoli weggefressen hat und so.
[231] Und dann hat er jetzt echt eine Phase, wo er das nur so mit den Fingerspitzen angehoben hat sozusagen.
[232] Und jetzt fängt er langsam wieder an.
[233] Und bei Tristan war es ganz genau so.
[234] und der isst zum Beispiel inzwischen auch super gerne Salat und so.
[235] Es gab halt eine ganze Phase, wo er sowas alles überhaupt nicht essen wollte und nicht mochte.
[236] Und das ist im Prinzip halt eine total schlaue Idee von der Natur, dass sie das so gemacht hat.
[237] Und da finde ich es auch gut, wenn man das dann einfach lässt.
[238] Also wenn man dann nicht versucht, den Kindern jetzt halt auf Teufel komm raus, das Grüne einzuimpfen.
[239] Was die in dem Alter meistens sehr, sehr gerne essen, ist Fleisch.
[240] Also meistens sind die halt ganz wild auf...
[241] Fleisch und auf den Umami -Geschmack von Fleisch.
[242] Dann ist es doch aber bestimmt nicht so gut, wenn es dann Bärchenwürstchen gibt aus hochverarbeitetem Massentierhaltungsschweinefleisch.
[243] Oder, Simone, wie ist das so mit Bärchenwurst?
[244] Dein Ton entnehme ich.
[245] Du kannst dir die Frage schon selber beantworten.
[246] Was zieht immer besser, wenn Frau Doktor die Antwort gibt?
[247] Was ist das für ein Kackmist?
[248] Entschuldige, aber es regt mich auf.
[249] Ich bin ja dann voll dabei zu sagen, hier, jetzt gibt es irgendwie ein bisschen Kürbis, ein bisschen Paprika aufgeschnitten, meinetwegen noch den halben Apfel vom Frühstück und dazu Fleisch.
[250] Wie kann man denn da so verkacken und dann Bärchen, als ob es dein Kind interessiert, dass da Bärchen -Tapfen auf der Wurst mit drauf sind.
[251] Kann das bitte eine Bio -Geflügel wieder sein?
[252] Was ist denn los?
[253] Das Problem ist natürlich, dass die da halt auch ganz schnell eingeimpft werden.
[254] Und was ist halt drin in der dummen Bärchenwurst?
[255] Also Schweinefleisch?
[256] Da leider halt das Billigste vom Schwein.
[257] Und Schwein hat halt extrem viel Arachidonsäure, wenn es aus Stallhaltung ist.
[258] Also die ungünstigste der Omega -6 -Fettsäuren, stark proentzündlich.
[259] Dann enthält sehr, sehr viel Salz und verschiedene Gewürze, die halt mit anregend sind, dass man das mit isst.
[260] Und Zucker?
[261] Und Zucker, genau.
[262] Und Zucker.
[263] Und ja, also das ist halt das.
[264] Ich glaube halt, also das war halt bei uns, meine Kinder haben auch nach Bärchenwurst gefragt, weil sie das halt kannten aus der Kita und so.
[265] Ja, gab es halt nicht.
[266] So, Punkt.
[267] Und die mögen halt beide total gerne echtes, richtig gutes Fleisch.
[268] Die essen je teurer, je besser.
[269] Ich weiß.
[270] Und die essen aber auch sonst halt alles, was irgendwie Proteinnahrungsmittel sind.
[271] Also die essen, ja, wisst ihr ja alles schon.
[272] Die essen Pulpo, die essen Krabben, die essen Garnelen, die essen alle Arten von Fisch.
[273] Also gerade im Proteinbereich gibt es echt eigentlich nichts, was die nicht essen.
[274] Und der Grundstein wurde ja sehr früh gelegt.
[275] Da sind wir ja auch schon in der letzten Folge draufgegangen.
[276] Falls ihr euch jetzt fragt, ja, aber wie denn?
[277] Hört die letzte Folge an?
[278] Da reden wir sehr genau über Simones Tischregeln, nenne ich sie jetzt mal, die es für die Kinder gab.
[279] Aber zu dem Thema, was fehlt Kindern denn dann aber?
[280] Da sind wir ja eigentlich eingestiegen.
[281] Was würdest du sagen?
[282] Es fehlt Kindern, glaube ich, tatsächlich oft an Protein.
[283] Was brauchen die?
[284] Die sollen ja wachsen.
[285] Die müssen ja noch erheblich wachsen.
[286] Woraus sind alle Bausteine unseres Körpers, kann man immer wieder nicht oft genug sagen, aus Protein?
[287] Jedes Enzym, jede Muskelfaser, jede Kollagenfaser.
[288] Das ist ja, woraus wir sind.
[289] Knochen, Muskeln, Sehnen und so weiter.
[290] Alles Protein.
[291] Und klar sind ein paar Kohlenhydrate mit verbaut, aber die sind wirklich minimal.
[292] Kohlenhydrat ist reiner Brennstoff, Baustoff ist Protein.
[293] Und Kinder müssen viel bauen.
[294] Das heißt, die Idee, Kinder proteinarm zu ernähren, please not.
[295] Und deswegen finde ich, ergibt es halt auch so total Sinn.
[296] Also ich backe ja diesen Kuchen auch für mich, weil ich den eben auch so ganz...
[297] ohne Kopfschmerzen essen kann, nach der Lektin -Folge auch vorher eine Nacht in Kefir eingeweicht, die Haferflocken.
[298] Ja, keine Frage.
[299] Aber gesüßt wird halt mit Apfelmark der Kuchen.
[300] Wird auch noch richtig durch das Pektin noch richtig schön schlatzi.
[301] Ja, genau.
[302] Zucchini mit rein und dann Proteinpulver.
[303] Ja, genau.
[304] Und dann hat er halt zum Frühstück Schokokuchen, Frühstückskuchen.
[305] Aber es ist gutes Zeug drin.
[306] Ich habe mich gefragt, Simone, wenn man jetzt sowas wie Vitamin D Tropfen und so, wenn man die backt, erhitzt, geht dann das Vitamin D kaputt?
[307] Vitamin D ist jetzt so stabil, habe ich mal nachgeguckt, weil ich mich diese Frage auch gestellt habe, weil die Biohacker tun das ja alle in ihren...
[308] Bulletproof Coffee und deswegen wollte ich das halt auch gerne wissen, ist das überhaupt hitzestabil und es ist komplett hitzestabil.
[309] Also das ist kein Problem.
[310] Das kann man da mit benutzen.
[311] Ganz viele andere Vitamine sind es logischerweise nicht.
[312] Ja und zum Thema Vitamine und so weiter, haben Kinder die gleichen Hauptmängel wie Erwachsene auch.
[313] Also wir haben halt massive Mängel, ganz viel im Bereich von Jod und Zink und Selen.
[314] Das hatte ich ja auch schon zigmal erzählt, aber ich sage es halt nochmal, meine Kinder hatten halt beide einen erheblichen Selenmangel und auch einen Zinkmangel.
[315] Allerdings haben meine Kinder halt auch beide was mit dem Darm.
[316] Und nämlich eben meine Zooliakie, die von mir vererbte.
[317] Muss nicht jedes Kind, aber wir haben wenig Kinder in der Praxis.
[318] Wir wollen eigentlich auch keine Kinder behandeln, weil wir sind halt keine Kinderärzte.
[319] Aber ab und zu tun wir es halt doch.
[320] Und wenn wir eben Kinder haben und die mal untersuchen, kommt eigentlich immer, also wirklich krasse Selenmängel raus.
[321] Also das ist so, das hatten wir auch beim letzten Mal schon.
[322] Aber deswegen wäre Selen mitzugeben, was, wo ich halt definitiv zu raten würde.
[323] Ich finde da super das Bodenschatz von ...
[324] Naturtreu, weil das kannst du in Einzeltropfen geben und ich bin dazu übergegangen, dass ich einfach einen Tropfen aufs Schulbrot tropfe, weil dann muss ich dem Kind das nicht in den Mund tropfen oder irgendwas, weil das ist halt auf Glycerinbasis sehr süß und das geht da halt so unter, das merken die halt gar nicht und das kriegt das Selenia trotzdem.
[325] Und das funktioniert halt für uns total gut.
[326] Und ich vergesse das halt sonst.
[327] Und das Brot mache ich eh.
[328] Und dann mache ich halt da einfach einen Tropf Silit drauf.
[329] Und da dann aber auch bei Kindern messen statt raten.
[330] Also immer mal nachmessen.
[331] Ja, voll gut.
[332] Also das Nutella -Toast, das Brot vorher in Omega -3.
[333] Öl baden.
[334] Ja, ich habe so Zweifel, ob sie das mögen.
[335] Ja, Omega -3, die Mängel hat auch jeder.
[336] Du hast schon Vitamin D angesprochen.
[337] Da ganz, ganz wichtig.
[338] Kinder haben ein...
[339] extrem viel höheren Bedarf an Vitamin D als Erwachsene.
[340] Das bedeutet, dass man halt nicht veranschlagen kann, ja, ein Erwachsener braucht so und so viel und ein Kind braucht entsprechend, weil es ja viel weniger wiegt, entsprechend weniger, weil so ist das nicht.
[341] Also beim Erwachsenen wird das nach Kilogramm und Körpergröße und so weiter berechnet, beim Kind nicht.
[342] beziehungsweise Kinder haben halt in Bezug auf die Körpergröße und so weiter einen viel, viel höheren Bedarf.
[343] Deswegen ist für Kinder tendenziell eine Gabe von 2000 Einheiten am Tag empfohlen, auch wenn sie halt vielleicht noch viel weniger wiegen als ein Erwachsener.
[344] Rein medizinisch, ich weiß jetzt immer nicht, was ich vielleicht schon alles beim letzten Mal erzählt habe, es tut mir echt leid, Leute, wenn ich viel wiederhole, aber es ist ja vielleicht auch manchmal gar nicht schlecht, ein bisschen was nochmal zu hören.
[345] Rein medizinisch ist ein Kind ab der Pubertät erwachsen.
[346] Also ab 14 gilt ein Kind medizinisch als Erwachsener.
[347] Das heißt, ab 14, das ist halt auch was, was sich ganz oft gefragt wird, wenn eure Kinder ab 14, 15 sind, dann dürft ihr denen die ganz normalen Dosen geben.
[348] Und da auch, wann braucht jemand, der Mensch, heranwachsende Mensch, der sich entwickelnde Mensch, die höchsten Menge an Nährstoffen in der Pubertät.
[349] Und deswegen, also Eltern haben immer ganz viel Angst vor Überdosierungen.
[350] Ich habe noch nie eine Überdosierung gesehen, aber ganz, ganz, ganz viele Unterdosierungen.
[351] Und also ich habe noch nie eine Überdosierung bei Kindern gesehen.
[352] Also bei Erwachsenen habe ich schon auch manchmal Überdosierung bei diversen Stoffen gesehen, weil da manche Menschen das halt dann doch ein bisschen übertreiben.
[353] Viel hilft viel.
[354] Viel hilft viel, genau.
[355] Aber bei Kindern sind halt meistens die Eltern furchtbar vorsichtig und haben immer ganz viel Angst vor Überdosierung.
[356] Und ja, man sieht halt echt oft.
[357] Unterdosierung und eigentlich fast nie Überdosierung und für Angst vor Überdosierung hat, einfach mal testen.
[358] Also Sarah, Screen, Code Dr. Koch 10, Mineralstofftest.
[359] Ja, du musst deinem Kind da einen Finger pieken.
[360] Ja, das ist nicht schön, ist nicht geil, tut weh.
[361] Es tut aber gar nicht so weh und es geht echt ziemlich easy und ist viel weniger Struggle als Blutabnehmen.
[362] Wer nicht in den Finger pieken will, weil die Finger wäre es natürlich sehr empfindlich, kann theoretisch auch aus dem Ohrläppchen Blut abnehmen.
[363] Das ist meistens das Ohrläppchen.
[364] vom Ohrlöcher stechen.
[365] Also das Ohrläppchen ist nicht doll schmerzempfindlich.
[366] Das ist echt total harmlos.
[367] Und da dann das Blut raus zu quetschen sozusagen, ist ziemlich easy.
[368] Kann die Ergebnisse ein kleines bisschen anders machen, aber viel besser als gar keine Ergebnisse und als gar keine Ausgangslage, was fehlt.
[369] Jetzt hatten wir Vitamin D. Omega -3 -Fettsäuren hast du schon angesprochen.
[370] Sorry, Marias Liebster, den ich immer noch nicht kennengelernt habe.
[371] Wir müssen jetzt hier immer dein Kind als Beispiel ranziehen.
[372] Wie oft ist da denn so Fisch oder Garnelen oder sowas?
[373] Bitte?
[374] Genau.
[375] Also ich kann ja immer nur von, wenn er bei uns ist, sprechen.
[376] Ich weiß nicht, was bei Mama geht.
[377] Aber bei uns ist jetzt nichts, wonach er verlangt.
[378] auch eher jemand, der dann nicht isst und hungrig ins Bett gehen würde.
[379] Ja, also schätzungsweise isst er halt ab und zu in der Kita mal Fischstäbchen, würde ich vermuten.
[380] Vielleicht.
[381] Vielleicht, genau.
[382] Und das ist meistens halt dann auch alles.
[383] Und ich erinnere mich halt immer daran, also unsere Nachbarskinder, die hatten halt drei Kinder und die kamen dann immer ab und zu gerne mal zu uns.
[384] Und meine Kinder aßen beide, essen immer noch total gerne Garnelen.
[385] Bei den derzeitigen Preisen gibt es die nicht mehr so oft wie früher, aber das war tatsächlich bei Tristans, da war er etwas über ein Jahr, zwei Monate oder so.
[386] Seine Lieblingsspeise waren gebratene Garnelen.
[387] Also es war auch was, wenn wir essen waren, im Urlaub.
[388] ein bisschen älter muss er schon gewesen sein, da war ich im vierten Monat schwanger, also da war er anderthalb ungefähr.
[389] Und wenn du ihm da halt so ein Kindergericht vorgesetzt hast, wenn wir da essen gegangen sind oder so, da hat er dich aber angeguckt, 2010 veräppeln und der wollte halt auch die schönen gebratenen Garnelen in Knoblauchsoße, die es halt da in Spanien immer gab.
[390] Wir waren da im Spanienurlaub.
[391] Und ja, die isst er bis heute total gerne.
[392] Jetzt bist du wieder vom Weg abgekommen.
[393] Diese Nachbarskinder kamen also zu uns zum Essen.
[394] Und es gab Salat mit Garnelen, gebratenen Garnelen.
[395] Und die hatten noch nie in ihrem Leben Garnelen gesehen.
[396] Also nicht mal nur nicht gegessen.
[397] sondern auch noch nicht mal gesehen.
[398] Die wussten nicht, was das ist.
[399] Und gegessen haben sie es dann natürlich nicht.
[400] Und sie fanden es halt ganz schrecklich und komisch.
[401] Also ich glaube, das ist leider halt bei vielen so ein bisschen so.
[402] Ich kenne auch viele Erwachsene, die überhaupt keine Meeresfrüchte essen und keinen Fisch.
[403] Weil es das halt zu Hause auch alles nicht gab.
[404] Also es ist ja auch immer die Frage, wie bewusst machst du dir das für die Prägung deiner Kinder?
[405] Und wer hat dann auch wirklich Ahnung davon?
[406] wie wichtig Ernährung ist.
[407] Also meine Mutter ist ja die, die mir jetzt schon einredet, ich soll doch dann aber bitte, bitte, Maria, bitte iss in der Schwangerschaft normal.
[408] Damit dein Kind dann auch normal ist, sonst weiß ich gar nicht, was ich deinen Kindern zum Essen machen soll.
[409] Okay, das ist ihre Sorge.
[410] Ich habe gedacht, sie denkt, sie werden krank.
[411] Nee, nee, O -Ton meiner Mutter.
[412] Wie soll ich sonst mit deinen Kindern umgehen?
[413] Hier wird aber Leberwurstbrot gegessen, wenn er schwanger ist.
[414] Ich weiß nicht mal, was sie mit normal meint.
[415] Ich habe dann nur gelächelt und gewickt und dachte, ja.
[416] Also ich habe da auch echt harte Kämpfe mit meiner Schwiegermutter ausgefochten, was die Kindersachen angeht.
[417] Und zum Teil hat sie mich auch echt hart absichtlich torpediert.
[418] Wir sind spazieren gegangen und sie hat während des Spaziergangs gefühlt, nur um mich zu ärgern, hat sie halt immer heimlich zwischendurch meinem Kind Schokolade in den Mund gesteckt.
[419] Und dann ist es halt irgendwann aufgefallen, weil dann Tristan total Schokoladen verschmiert war.
[420] Und ich denke, wer hat denn dem Kind Schokolade gegeben?
[421] Und das war halt offensichtlich nur, um mich zu provozieren.
[422] Ich war Opfer.
[423] Ja, schade.
[424] Das war wirklich, wirklich schwierig, aber am Ende scheint der, also das ist halt auch vielleicht auch ein guter Hinweis, es muss nicht perfekt sein.
[425] Also meine Kinder waren immer einmal die Woche nachmittags bei Oma, also bei Oma von väterlicherseits.
[426] Oma von väterlicherseits findet alles, was ich da mache, bescheuert und findet halt auch, die Kinder könnten ruhig mal normal essen.
[427] Und hat halt dementsprechend auch immer versucht, ihnen Brei zu geben und Zwieback und was es da sonst noch alles so gibt.
[428] Deinen Kindern mit Zöliakie.
[429] Ja, war super.
[430] Und das wussten wir aber damals ja noch nicht.
[431] Und Jonas aß aber früher gar keine Schokolade.
[432] Also inzwischen isst er die ab und zu mal, aber immer noch nicht gerne.
[433] Und ja, Tristan isst die schon, aber Tristan isst tatsächlich lieber dunkle Schokolade.
[434] Also die waren ja, es war ja gerade Halloween und das ist auch so geil.
[435] Meine Kinder jedes Jahr, nee, dieses Jahr gehen wir nicht mit bei Halloween laufen, weil wir dürfen das ja eh alles nicht essen und wir wollen das auch nicht essen.
[436] Das meiste schmeckt uns auch nicht.
[437] Okay, gut, wunderbar.
[438] Ihr seid sehr reflektiert.
[439] Zwei Stunden vorher, also wenn es dann langsam dunkel wird, unsere Freunde gehen alle, nee, wir wollen doch mitlaufen.
[440] Dann ad hoc ein Kostüm organisieren.
[441] Kind irgendwie in Bettlaken stopfen und zwei Löcher reinschneiden oder irgendwie sowas.
[442] Dann marschieren sie los.
[443] Also werden von ihren Freunden abgeholt, marschieren los.
[444] War dieses Jahr wieder ganz genauso.
[445] Wir wollen nicht, nee, brauchen wir nicht.
[446] Wir können das eh alles nicht essen und das, was wir essen können, wollen wir nicht essen.
[447] Dann sind sie doch wieder losmaschiert, kamen wieder mit zwei riesen Säcken voll Süßigkeiten.
[448] Dann schütten sie das alles aus in ihrem Zimmer und dann fangen sie an zu sortieren.
[449] Und dann gibt es einen Haufen für Julian, da kommt dann Kinderschokolade und sowas hin.
[450] Also weil das sind so Sachen, die er gerne mag.
[451] War dieses Mal sehr überschaubar, muss man sagen.
[452] War traurig, aber...
[453] Dann gibt es einen Riesenhaufen, was sie alles nicht essen.
[454] Das ist halt einmal alles, wo Gluten drin ist.
[455] Also alles Knoppers, Dublo, Kinder Bueno.
[456] Das kommt alles auf einen Riesenhaufen.
[457] Plus tatsächlich ist auch viel in, also Pico Bala zum Beispiel ist mit Gluten und so.
[458] Also viele von diesen, das muss man wissen, aber Tristan ist da ja viel besser als ich.
[459] Der weiß das alles, wo da was ist.
[460] Also das wird alles aussortiert.
[461] Und dann kommt alles, was sie nicht mögen.
[462] Diese ganzen supersüßen Trolli.
[463] und so, das mögen sie auch alles nicht.
[464] Also auf ihrer Seite blieb am Ende übrig irgendwie ein paar dunkle Schokoladedinger, ein, zwei Tüten Gummibärchen und Kaugummis.
[465] Und dementsprechend habe ich jetzt wirklich, habe ich einen riesen Sack vor Süßigkeiten, den ich wie die letzten Jahre auch schon, dann wenn die Ferien zu Ende sind, der Schule spenden werde.
[466] Und das haben wir halt bis jetzt jedes Jahr gemacht.
[467] Aber sie haben so einen Spaß am Sammeln.
[468] So, warum habe ich das erzählt?
[469] Die mögen das nicht.
[470] Also die mögen das wirklich nicht.
[471] Obwohl Oma dich torpediert hat, obwohl sie einen Tag die Woche bei Oma waren, haben sie trotzdem einen sehr gesunden Bezug zum Essen.
[472] Und darum geht es ja auch.
[473] Ich erlebe viel, dass Eltern sich ja, also es gibt ja eben auch die sehr bewussten Eltern und die sich da super stressen.
[474] Mein Kind darf vor dem dritten Lebensjahr nicht mit Zucker in Berührung kommen.
[475] War ich auch am Anfang so.
[476] Aber ich wurde halt torpediert.
[477] Und ich glaube, das ist ja auch grundsätzlich ein guter Gedanke, wenn wir jetzt so wissen, was Zucker halt auch alles so macht.
[478] Aber kannst du es am Ende verhindern?
[479] Vielleicht schwer?
[480] Und ist es vielleicht cool, den Kindern eher einen Umgang damit beizubringen, als es zu verbieten?
[481] Und es gibt halt bestimmte Sachen, die ungesinn sind, die mögen meine Kinder auch total gerne.
[482] Die mögen total gerne Lebkuchen.
[483] Also wir dürfen ja diese Elisen -Lebkuchen, da freuen die sich immer schon ewig drauf.
[484] Deswegen kriegen die dieses Jahr auch so ein...
[485] Lebkuchenmanufraktur Bremen macht ausschließlich glutenfreie Lebkuchen.
[486] Beste Lebkuchen überhaupt.
[487] Also ich finde die so genial.
[488] Aber für alle Zyliagiker, wenn ihr euch mal was für Weihnachten, mal ein so ein Ding holen wollt oder so, das kann ich sehr empfehlen.
[489] Also gibt es einen Lebkuchenkalender.
[490] Sowas mögen die.
[491] Dunkle Schokolade essen die gerne.
[492] Die essen total gerne Chips.
[493] Und sowas kriegen sie dann halt auch mal.
[494] Finde ich auch überhaupt nicht schlimm.
[495] Und eine Tüte Chips hält halt eine ganze Woche, weil da halt auch neulich war, irgendwie auf irgendeinem Video war zu sehen, dass meine Kinder Chips gegessen haben.
[496] Und dann kam natürlich auch gleich, die essen Chips, wo ich halt denke, das Maß muss halt eben stimmen.
[497] Und ich hatte eben ja meine beiden Pflegebrüder, die ja aus dem anthroposophischen Elternhaus kamen ursprünglich, wo sie gar nichts durften und die dann eben halt erstmal völlig ausgeflippt sind und nur noch.
[498] scheiße gefresst haben, um das so hart zu sagen, sobald sie die Möglichkeit dazu hatten.
[499] Und ich glaube, das ist halt so typisch, also wenn man halt zu streng ist, kommt es halt zur Revolution und das bringt es dann halt auch nicht.
[500] Ja, absolut.
[501] Wo ich eigentlich drauf hinaus wollte, wenn Kinder so wenig Meeresfrüchte und so weiter essen, fehlen ihnen drei wesentliche Dinge, Zink, Jod und ja, eventuell auch Solen und vor allen Dingen Omega -3 -Fettsäuren.
[502] Und Omega -Refurzäuren fehlen uns allen.
[503] Ich würde jetzt auch nicht empfehlen, außer ihr seid furchtbar vermögend und könnt jede Menge Lachs.
[504] Es gibt ja Menschen, die frühstücken jeden Morgen Lachs.
[505] Wenn ihr das alles bei Self -Assignment einkaufen könnt und euch das leisten könnt, go for it, können die meisten.
[506] es wäre mir zu teuer.
[507] Und ich glaube, ich gehöre halt auf jeden Fall schon zu den Besserverdienenden.
[508] Und insofern denke ich, das wird für die meisten nicht machbar sein.
[509] Und dann sollte man seine Kinder mit Omega -3 -Fettsäuren supplementieren.
[510] Und hier halt auch, ja, die schmecken nicht gut.
[511] Es gibt halt von Norsan so komische Gummis.
[512] Die finde ich richtig schrecklich, weil das ist halt quasi so festgemachtes Öl.
[513] Also die sollen halt wie ...
[514] Gummibärchen sein, aber eigentlich ist es halt nur Öl, was so ein bisschen mit Gelatine schlapprig gemacht ist.
[515] Bäh?
[516] Verweigern meine Kinder auch, finden sie ganz, ganz schrecklich.
[517] Sagen sie auch, wird ihnen schlecht von, mögen sie nicht.
[518] Also wenn, dann nehmen sie halt eben das richtige Omega -3 -Öl.
[519] Und das funktioniert halt auch problemlos und total gut.
[520] Und diese Sachen schmecken halt nicht gut, aber ich finde halt auch da, also bei uns ist das halt ein, ich sag Mund auf, Kind macht Mund auf, kriegt das da rein, schluckt das und trinkt Wasser nach und schimpft dann und macht halt und schüttelt mit dem Kopf und keine Ahnung.
[521] Und das ist halt jedes Mal, wenn wir das machen, das gleiche Ritual.
[522] Aber es wird halt genommen.
[523] Warum nehmen sie das?
[524] Ich glaube, weil das für mich nicht verhandelbar ist.
[525] Also weil sie das halt fühlen.
[526] dass sie das nehmen müssen.
[527] Hier wird nicht diskutiert, ja.
[528] Genau.
[529] Und weil ich das halt auch gut vermitteln kann, dass das gut für sie ist und was wir halt auch einfach krass gemerkt haben, das muss ich ja auch mir auf die eigene Fahne schreiben, habe ich auch schon gesagt, ich hatte das vorher irgendwie nicht so richtig auf der Kette, die waren ja beide echt klein und die haben halt einen wahnsinns Wachstumsschub hingelegt, seitdem wir halt die Nährstoffe untersucht haben und ich sie mit Zink und Selen und so substituiert habe.
[530] dass sie halt auch einfach gemerkt haben, dass es einen Unterschied gemacht hat.
[531] Also, dass es einen krassen Unterschied gemacht hat.
[532] Also, Tristan ist so groß geworden innerhalb so kurzer Zeit.
[533] Und vorher wurde er auch immer geärgert.
[534] Seine Freunde haben ihn immer Zwerg genannt.
[535] Das war für ihn schon auch recht ballastend.
[536] Und jetzt ist er halt so groß wie die anderen auch.
[537] Und klar, es kann auch sein, dass es einfach dran war.
[538] Also, es kann auch ein Bias sein, dass das nicht miteinander zusammenhängt.
[539] Aber er denkt, das hängt zusammen.
[540] Und vielleicht tut es das halt auch wirklich.
[541] Also, insofern.
[542] Ja, okay.
[543] Also so Mineralstoffe, Zink, Jod und eben dann auch Omega -3 zusammen mit...
[544] Da kommt jetzt bestimmt auch wieder die Frage, wie viel?
[545] Omega -3 -Fettsäuren könnt ihr nicht überdosieren.
[546] Das ist nichts, wo es irgendwie gefährlich wird, wenn man da zu viel von nimmt.
[547] Das ist halt genauso, wie man irgendwie auch mal drei, vier Teelöffel Butter auf seinem Brot machen kann.
[548] Das macht ja heute, glaube ich, eine Story.
[549] Kann man zu viel Butter auf seinem Brot machen?
[550] Nein, kann man nicht.
[551] Und genauso kann man halt eigentlich auch nicht zu viel Omega -3 -Fettsäuren nehmen.
[552] Total entspannt.
[553] Zink, Selen, Jod kann man schon überdosieren.
[554] Würde ich tatsächlich in diesem Fall so eine Dreivierteldosis von einer Erwachsenendosis nehmen und halt ab und zu mal nachprüfen.
[555] Zink und Selen muss man aufpassen, über den Tag verteilen.
[556] Von beidem kann einem furchtbar schlecht werden, wenn man zu viel auf einmal davon nimmt.
[557] Also ich nehme sehr viel davon und das ist okay.
[558] Ja, dann hast du einen Eisenmagen.
[559] Super.
[560] Ich muss davon brechen und meine Kinder auch.
[561] Also haben wir halt schon alles ausprobiert.
[562] Auf leeren Magen geht mir das auch so.
[563] Ja, aber wenn ich was gegessen habe, dann geht das voll klar.
[564] Ja, ich glaube, das war vielleicht so ein bisschen das Problem, dass wir ja alle ungefrühstückt aus dem Haus gehen oft.
[565] Und wenn man dann das halt noch morgens kriegt, dann kann es halt einfach dann ungünstig sein.
[566] Ja, und auch da, wann, wie, wo war es Essen?
[567] Und erlauben, dass Kinder Hunger entwickeln dürfen und selbst entscheiden dürfen, ob sie essen möchten oder nicht.
[568] Also kein, was du dir auf den Teller getan hast, musst du auch essen, weil das müssen wir auch erst lernen.
[569] wie viel, wie groß ist mein Hunger für was, was ich mir nehme und so.
[570] Und ich finde auch, also das darf man auch nicht erwarten, dass ein Kind das kann.
[571] Woher soll es denn das können?
[572] Also das ist halt einfach, also entweder ich teile ihm das zu, aber viel besser finde ich, das Kind darf das selbst auswählen.
[573] Und das Essen wird ja nicht schmutzig, eklig, irgendwas, nur weil es aus dem Kinderteller gelegen hat.
[574] Genau das dachte ich mir auch gerade so im Restaurant, wenn du das irgendwie bezahlen musst und dein Kind bestellt sich sieben Schnitzel.
[575] Okay, da würde ich vielleicht auch sagen, wollen wir erst mal eins essen und dann gucken, ob du noch Hunger hast.
[576] Aber zu Hause, ja, dann, also, weiß nicht, gibt es doch eh einen Resteteller, oder?
[577] Und bei uns ist eh easy, das ist alles, was überbleibt, ist Julian.
[578] Ja, das ist wirklich, jeder braucht so einen Julian, so einen Verbrenner.
[579] Ja, so einen Verbrenner.
[580] Und inzwischen essen sie es ja auch tatsächlich oft einfach auf, sehr zum Unmut von Julian.
[581] Die sind halt in der Pubertät, ne?
[582] Also der Große zumindest, ja.
[583] Aber der Kleine hat schon immer echt viel gegessen.
[584] Ja, also das finde ich halt auch super, super wichtig, weil dieses, also Überessen ist halt auch was, das wird in der Kindheit angelegt.
[585] Und jedes Mal, wenn du dein Kind zwingst, etwas zu essen, was es nicht essen möchte und was über sein Hungerfühl hinausgeht, legst du den Grundstein dafür, dass es später nicht weiß.
[586] wann es satt ist und wann halt der Grundstein dafür da ist.
[587] Und dazu kannst du vielleicht noch was sagen, was halt, finde ich, auch ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist, nicht mit Essen belohnen.
[588] Also, dass man halt eben nicht wohlfühlen und so weiter darf.
[589] Ja, und ich würde noch viel weiter gehen.
[590] Also, für mich ist halt ...
[591] Es ist auch der Sinn von so Dessert.
[592] Also du isst jetzt erst mal das Brot und dann darfst du Kuchen haben.
[593] Also da wirst du ja, ich will eigentlich den Kuchen haben.
[594] Da wird dein Kind schon zum Überessen sozusagen motiviert.
[595] Und ich brauchte da bis heute irgendwie, dass ich es hinkriege anzuerkennen, dass ein Pfannkuchen eine Mahlzeit ist und kein Nachtisch.
[596] Dass ein Stück Kuchen dann von den Kalorien ja sowieso eine Mahlzeit ist.
[597] Und dann eher sich beizubringen, na, bist du wieder hungrig?
[598] Ja, nach 40 Minuten nach dem Kuchen, ist vielleicht keine gute Mahlzeitentscheidung.
[599] Oder blöd, vielleicht essen wir beim nächsten Mal keinen Kuchen als Mahlzeit.
[600] So einfach mal so.
[601] Und das sind halt so Learnings, wo ich mir gewünscht hätte, ich hätte meinen Körper besser kennenlernen dürfen.
[602] Aber ich war wahrscheinlich ja einfach auch schon immer insulinresistent und konnte ihn gar nicht kennenlernen.
[603] Also selbst wenn damit Methoden an mich herangetreten worden wären.
[604] wäre die Krankheit wahrscheinlich eh reingegrätscht, weil ich gar kein Gefühl hatte.
[605] Das muss man wirklich sagen, das war für dich einfach unfair.
[606] Ich hatte also auch als Kind schon kein Maß und ich hätte auch ohne Ende essen können und ich konnte als Grundschulkind schon fünf oder sechs Brötchen frühstücken.
[607] Hättest du mich gelassen.
[608] wäre das gar kein Problem gewesen für mich. Und das halt auch nicht so stark zu reglementieren.
[609] Also auch die Süßigkeiten bei meinen Kindern liegen in den Schubladen meiner Kinder, weil ich bin eher die, die sich nicht beherrschen kann, wenn die irgendwo in der Wohnung rumliegen, weil ich halt nicht so aufgewachsen bin, dass ich da freien Zugang zu hatte.
[610] Mir wurde das halt zugeteilt.
[611] Und wenn halt mal was da war, dann musste man das schnell essen, weil dann war es ja vielleicht auch schnell wieder weg.
[612] Und die haben das halt selber und tatsächlich haben wir halt jetzt, also von den wenigen Süßigkeiten, die sie sich aussortieren, für die wollen sie essen, haben wir jetzt die ganzen Süßigkeiten vom letzten Jahr Halloween aus dieser Schublade weggeschmissen gestern, weil ein Teil davon geschmolzen war in der Schublade über den Sommer, weil sie es nicht gegessen haben.
[613] Und deswegen ist halt, also wenn das intuitive Essen noch stimmt oder...
[614] überhaupt, also die das entwickeln durften, dann wird das halt nicht in Massen gegessen und ich finde es, ich finde es faszinierend, weil ich durfte es halt auch nicht so lernen, also auch zum Thema Dessert, das ist halt was, wo ich mich disziplinieren muss, zu sagen, nein, ich will kein Dessert, so vom Gefühl her würde ich immer ein Dessert wollen und es war halt heute auch beim Mittagessen, also meine Eltern sind gerade da und es gab halt Chili con carne für die Kinder und dann gab es halt hinterher noch Schokopudding, Oma ist da, dann gibt es halt solche Sachen.
[615] Und dann war halt auch, so wurde für alle das geholt und dann sagt Jonas, nein, ich bin satt, ich will kein Schokopudding.
[616] Und das ist halt immer, mögen die gerne diesen Schokopudding?
[617] Ja, aber er war halt einfach satt.
[618] Und das finde ich halt total faszinierend.
[619] In mir würde halt immer alles schreien, ja, ich will den Schokopudding.
[620] Ich sage halt trotzdem nein.
[621] Aber bei mir ist es halt eine Disziplinleistung.
[622] Und deswegen, ich finde es auch total schön, was du gesagt hast, weil es ist immer besser, man isst was Süßes zum Essen dazu.
[623] Und wenn das Kind halt unbedingt eigentlich...
[624] das Süße will, also den Kuchen oder irgendwas, naja gut, dann ist es halt den Kuchen.
[625] Und dann muss man dann halt gucken.
[626] Also ich spreche da halt aus der Perspektive übermäßiges Essen, fette Kindheit, also fettes Kind.
[627] Und da wäre das vielleicht sinnvoller.
[628] Oder ich habe ja bis heute noch Trigger Foods.
[629] Also mich triggert zum Beispiel eine Banane, weil ich aufgewachsen bin damit, dass Bananen halt ja so viel Zucker haben.
[630] Deswegen durfte ich nicht so viele Bananen haben, wie ich wollte.
[631] Und bis heute bin ich aufgeregt, wenn ich Banane esse.
[632] So tief ist das in mir verankert.
[633] Und du weißt halt gar nicht, was du so auslöst bei deinem Kind unter Umständen.
[634] Gut, nun war ich halt ja auch wirklich seit der Kita dick.
[635] Es gab Kinderhochzeit bei mir in meiner Kita.
[636] Da wurden wir also verheiratet als Kinder schon, musst du mal reinziehen.
[637] Ich bin schon zweimal verheiratet eigentlich mit Kai und ich weiß nicht mehr, wer der Zweite war.
[638] Das habt ihr gespielt?
[639] Genau, die Mädchen hatten richtig, die Jungs hatten Anzüge an, die Mädchen hatten so Hochzeitskleider an und wurden sich Ringe angesteckt und wir haben Hochzeit gefeiert.
[640] Auf dem Brandenburger Dorf, was man da so macht.
[641] Und jedenfalls gibt es Kinderfotos, wie Kai furchtbar weint.
[642] weint dieses Kind, weil er mich heiraten musste.
[643] Und ich grinse ganz dick und habe diesen Blumenstrauß in der Hand und er steht neben mir und weint ganz fürchterlich.
[644] Ich meine, du hast zwar gegrinst, aber das muss doch für dich auch furchtbar gewesen sein.
[645] Aber ich war das ja meine gesamte Kindheit gewohnt, dass ich abgelehnt wurde, weil ich dick bin.
[646] Ja, krass.
[647] Und deswegen kann ich mir auch ums Verrecken nicht vorstellen, dass Menschen wirklich der Meinung sind, sie sind happy.
[648] Du weißt nicht, wie happy du wärst, wenn du schlank wärst, einfach weil die Gesellschaft mit dir schon ganz anders umgeht.
[649] Ich merke das ja jetzt schon alleine.
[650] Simone und ich waren ja auf diesem Kongress.
[651] Ich bin noch ein bisschen unsicher, weil ich ja noch nicht so lange auch in diesem Körper bin.
[652] Aber ich glaube, ich wurde angeflirtet.
[653] Was kein Mensch merken würde.
[654] Ja, genau.
[655] Als ich unsicher bin, merkt keiner außer mir.
[656] Aber ich glaube, ich wurde ein bisschen angeflirtet.
[657] Und das ist relativ neu, weil Leute sind gerne mit mir zusammen, weil ich lustig bin.
[658] Aber jetzt auch noch.
[659] mit dieser Perspektive dabei, das ist auf jeden Fall neu.
[660] Auch noch, weil du heiß bist, das wolltest du doch sagen, oder?
[661] Ja, ja, na klar, aber mein Gott, Sympathie, man muss ja Sympathie auch, aber ja, ich fühle mich selber zumindest auch sehr heiß.
[662] Ja, und das ist halt auch, das war gerade, habe ich heute wieder, habe ich bei Instagram bei irgendeiner Story gesehen und so und war halt wieder so, oder war so ein Karussell -Post irgendwie, ja, du willst abnehmen, warum denn?
[663] Weil ich glaube, dass ich mich dann wohler fühle.
[664] Warum denn?
[665] Lern doch dich in deinem Körper so wohl zu fühlen.
[666] Weil ich glaube, dass mein Leben dann besser ist.
[667] Wo ich halt gedacht habe, ist dein Leben dann nicht vielleicht wirklich besser?
[668] Also kann man das jemandem so verkaufen?
[669] Und das finde ich halt immer ganz, ganz schwierig, weil aus meiner Sicht ist das Leben aus ganz vielen Perspektiven wirklich besser.
[670] Also wenn ich halt denke an meine dicke Zeit, ist mein Leben einfach jetzt schon so, so, so viel besser, weil ich eben so viel mehr Energie habe und mich wirklich bewegen kann und halt nicht mehr irgendwie jedes von der Erde aufstehen, die totale Qual ist und alles super anstrengend ist.
[671] Ich muss es jetzt sagen, du hast es ja auch in der letzten Folge, ich weiß gar nicht, in welcher Folge hast du auch darüber gesprochen, irgendwie von der Erde aufstehen können.
[672] Ach, in der Motivation, da waren wir, egal.
[673] Es ist ja, also klar ist es schon auch wichtig, dass du mit deinen Kindern spielen kannst und von der Erde aufstehen kannst.
[674] Aber du kannst mir ja nicht, also allein Sexualität.
[675] Das liegt, glaube ich, daran, weil das meine dicke Zeit war, weißt du, wo ich ganz viel auf der Erde gesessen habe.
[676] Ich hatte ganz kleine Kinder, mit denen ich ständig auf der Erde gespielt habe.
[677] Und dieses von der Erde hoch und runter kommen war für mich halt damals ein echter Struggle.
[678] Und ich fand das so schrecklich.
[679] Du hast vielleicht recht, das ist vielleicht jetzt nicht das Hauptproblem der meisten Menschen.
[680] Ja, also ich sitze jetzt auch nicht so oft auf der Erde.
[681] Okay, ihr wisst, worauf ich hinaus will.
[682] Und das ist einfach auch ganz krass, die Veränderung da zu spüren, die Beweglichkeit zu spüren.
[683] Und da gibt es noch so, so, so viel mehr können wir gerne auch mal eine Folge zu machen.
[684] Ich finde ja auch, Body Positivity gehört nicht zu fetten Menschen.
[685] Ich finde total, dass du dich lieben musst, total darfst, lieben darfst auch, dass du angenommen bist als Mensch.
[686] Aber ich finde es unfair, weil fett sein kannst du wieder aufhören.
[687] Body Positivity gehört zu Blinden, zu Menschen, die an Verbrennung gelitten haben, die mit einem entstellten Körper geboren sind.
[688] Da kannst du dich noch nicht ernsthaft daneben stellen und sagen, ja, ich habe das gleiche Anrecht wie du.
[689] Nee, hast du nicht.
[690] Du kannst nämlich weniger essen und Sport machen.
[691] Damit machst du dich jetzt sehr unbeliebt.
[692] Ja, möglich, genau.
[693] Das sage ich jetzt als ja auch Betroffene und ich bin den Weg gegangen.
[694] Und ich weiß, wie sich das anfühlt, wenn du nicht aufhören kannst zu essen und so in diesem Kreislauf drin bist.
[695] I know, dass es sich anfühlt, als könnte man nichts dafür.
[696] Aber es ist unfair, weil du kannst dich verändern.
[697] Und jemand ohne Beine kann sich keine Beine wachsen lassen.
[698] Ich fühlte mich da immer schlecht mit.
[699] Nichtsdestotrotz ist es...
[700] Beim Arzt wirst du halt falsch behandelt.
[701] Das hatten wir ja auch schon oft, dass das nicht cool ist.
[702] Oder dass du keine Klamotten zum Anziehen kaufen kannst.
[703] Aber auch da, ja, genau.
[704] Kinderthema?
[705] Hatten wir jetzt alles, was wichtig war?
[706] Warum sind die wenig?
[707] Was ist wichtig?
[708] Was sollten sie essen?
[709] Ja, ich glaube, die wichtigsten Themen haben wir alle abgearbeitet.
[710] Wenn ihr noch Fragen habt, dann meldet euch.
[711] Ja, was ich halt vor allen Dingen einfach ganz, ganz wichtig finde, ist...
[712] Natürlich, ich habe nur zwei, nur.
[713] Aber ich beobachte das jetzt als ein Beispiel zum Beispiel, wo ich auch nicht so nah dran bin, aber ich folge ihr.
[714] Also Dr. Dominik Nischwitz ist ja ein Zahnumweltmediziner, den ich relativ gut kenne.
[715] Die haben drei, die kriegen jetzt gerade das vierte und die sind halt ganz ähnlich aufgezogen wie meine und so.
[716] Und die essen halt auch ganz genauso.
[717] Also die essen alles, die verlangen nach Dingen wie Oktopus und Eier zum Frühstück und keine Ahnung.
[718] Und ich glaube...
[719] Diesen Punkt, der ist nicht typbedingt.
[720] Weil diese Studie aus, wo auch immer, Rumänien, Ukraine, sorry, liebe Ostblockstaaten, hat halt gezeigt, Kinder wollen gesund essen, wenn wir ihnen die Möglichkeit dazu geben.
[721] Weil viele halt sagen, mein Kind aber isst nun mal nur keksfrei.
[722] Dann hast du dafür gesorgt, dass es nur keksfrei ist.
[723] Und das ist hart.
[724] Genau, das ist das Problem, dass sich Eltern dann, also was soll ich denn noch alles machen?
[725] Was soll ich denn noch alles leisten?
[726] Und ich verstehe das auch, also gerade alleinerziehend oder vielleicht auch einfach, ich habe das Gefühl, viele Mütter sind alleinerziehend, weil die Väter einfach gar keine Rolle spielen.
[727] sondern noch mehr eine Last sind und noch belastender sind zu Hause.
[728] Ein drittes Kind, was halt dann auch noch findet, wenn du dann gesundes Essen auf den Tisch bringst, dann am lautesten schreit.
[729] Ja, genau.
[730] Ein drittes Kind, was halt wirklich einfach nur alleine auf Klo gehen kann, aber mehr ist ja den Kindern nicht voraus, ganz oft.
[731] Und das verstehe ich dann auch, dass die einfach abdrehen und sich sagen, ach Mädels, jetzt komm, Schnauze, ich kriege das hier sonst alles nicht gewuppt und dann gibt es halt nur den Bolognese.
[732] All good.
[733] Dann einfach Ja, mach es wie Simone und tausch den Mann aus.
[734] Nein, natürlich nicht.
[735] Ja, aber auch da, Nudeln sind okay.
[736] Das ist halt auch ganz, ganz wichtig.
[737] So wie gesagt, Kinder brauchen auch viel Energie.
[738] Also die dürfen schon auch Kohlenhydrate essen, aber sollte was Vernünftiges oben drauf.
[739] Bolognese zum Beispiel.
[740] Gut, Kerko, hier in der Nähe von Berlin, macht fantastisches Glasgulasch, fantastische Bolognese und so weiter.
[741] Alles Bio, alles frisch und so.
[742] Ja, es ist ein bisschen teurer, aber es ist trotzdem halt super praktisch und easy.
[743] Wenn du es günstiger haben willst, musst du es doch in größerer Menge selber einkochen.
[744] Kann man aber auch machen, habe ich immer gemacht, Bolognese.
[745] Einfach 20 Gläser voll einkochen.
[746] Und die dann halt nach und nach verwenden.
[747] Dann geht es halt dann auch schnell.
[748] Also es gibt halt eine ganze Menge Hacks, wie man das machen kann und wie es nicht super teuer ist.
[749] Es gibt einen total coolen Account, aber ich weiß gerade nicht mehr, wie der heißt.
[750] Die macht immer so 40 -Euro -Wochen -Challenges.
[751] Und die hat halt auch diese Alleinerziehung, die hat drei Kinder und versucht halt mit wenig Geld ihre Kinder gesund zu ernähren.
[752] finde ich richtig cool.
[753] Also weil die einfach viel zeigt, was halt einfach alles möglich ist, weil man ein bisschen kreativ ist.
[754] Und am Ende ist halt selber kochen auch viel, viel günstiger als Fertigzeug kaufen.
[755] Und halt gar nicht so schwierig und kompliziert.
[756] Und ja, sodass man da halt sich nach und nach ran arbeitet.
[757] Aber was ich halt auch meinte, was Hartes ist mit dem Keksbrei, dass man sich eingestehen muss, dass man das selber verkackt hat bis zu diesem Zeitpunkt hin.
[758] Absolut.
[759] Das ist halt schon allein schwer genug und das können wahrscheinlich auch viele schlecht nehmen und sagen, ja, aber mein Kind wollte ja nichts anderes essen.
[760] Das ist halt auch, Kinder werden nicht verhungern.
[761] Also wenn ich halt dem Kind gute Nahrung anbiete und es will das alles nicht, nach einer Weile ist es halt so hungrig, dann wird es halt dann auch versuchen, ob er das nicht vielleicht dann doch essen kann.
[762] Seit wie vielen Jahrtausenden gibt es Menschen, Simona?
[763] Ich habe keine Ahnung, vielen.
[764] Wie lange gibt es Keksbrei ungefähr schon?
[765] 30 Jahre etwa, maximal.
[766] Das heißt, die Kinder vorher hatten ja auch keinen Keksbrei und wir sind ja nicht verhungert, weil sonst wären wir nicht da heute.
[767] Ich glaube, das ist halt auch diese Überflussgesellschaft.
[768] Ich wollte darauf hinaus, aber es ist halt diese Überflussgesellschaft, wo du halt immer den kürzeren Weg gehen kannst.
[769] Ja, total.
[770] Und was finde ich auch hilfreich ist in diesem Zusammenhang mit Beikost, ist mal ein bisschen über den Tellerrand zu gucken.
[771] Kann auch sein, dass ich auch das schon in der letzten Folge erzählt habe, aber die Franzosen füttern als erstes Gemüseartischocken.
[772] Also das ist so das klassische...
[773] First -by -Cost -Geschichte.
[774] Warum?
[775] Weil es halt die Verdauungssafte anregt und so weiter.
[776] Auf die Idee würde bei uns niemand kommen.
[777] Und in den Truppenstaaten, also so Thailand und so weiter, werden als erstes Zitrusfrüchte gefüttert.
[778] Wo halt bei uns gesagt wird, oh, Wunderpo und weiß ich nicht und so.
[779] Und das ist halt, finde ich, super erdend, mal nach rechts und links zu gucken und eine Idee zu bekommen, dass das meiste von dem, was da so erzählt wird, Blödsinn ist.
[780] Und dass man halt da dann einfach schauen kann.
[781] Und ja, und dass Kinder halt durchaus auch eben alte Schocken essen würden und halt nicht unbedingt von Orangen wunden Po kriegen, sondern dass halt die Vielfalt da wirklich das Ganze ausmacht.
[782] Und wer jetzt noch ganz kleine Kinder hat und Bock hat auf Babylet Weaning und Kinder da irgendwie was anzubieten, so ein tolles Buch ist Einmal Brei frei, bitte.
[783] Autoren ist gleich Loretta Stern und die andere weiß ich nicht mehr.
[784] Das ist ein Autorinnen -Duo.
[785] Das ist jetzt auch schon alt, weil meine Kinder sind jetzt auch schon zehn.
[786] Also als ich damit angefangen habe, gab es dazu noch nichts.
[787] Und mittlerweile gibt es eine ganze Bibliothek an Büchern über das Ganze.
[788] Aber da dann auch drüber was zu lernen, also zum Beispiel, dass Kinder, wenn sie ja mal was in den Hals kriegen, wirken, das ist normal.
[789] Die müssen halt auch lernen, mit ihrem Bürgerreflex klarzukommen.
[790] Und das ist halt auch was, wo die meisten halt eben...
[791] anfangen, Angst zu haben und denken, das bringt ja mein Kind um und weiß ich nicht.
[792] Das ist halt auch, was du vorhin gesagt hast.
[793] Wie lange gibt es denn schon einen Pürierstab?
[794] Halt auch noch nicht lange.
[795] Verdammte Angst, ey.
[796] Junge, Junge, Junge.
[797] Aber ja, es ist halt...
[798] Weil diese Babypreis, ich meine, die sind ja todpüriert bis zum Get -No.
[799] Ja, aber die Eltern sind halt ängstlich.
[800] Ich glaube, das nächste oder ein Thema, was ich mir da jetzt in dem Zusammenhang auch wünschen würde, wäre halt auch Schwangerschaft, weil ich auch verschiedenen Accounts folge, die halt zum Beispiel auch Ohrmilchprodukte und sowas in der Schwangerschaft supporten, um da irgendwie ganz viel Talk zu machen, aber eben auch supplementäre Versorgung vor der Schwangerschaft, wenn man Kinder haben möchte.
[801] Es sind natürlich immer Randgruppen, die wir hier bedienen.
[802] Randgruppe Frau.
[803] Randgruppe Schwangere.
[804] Randgruppe Mutter.
[805] Klar, nicht alle Frauen wollen.
[806] Aber selbst wenn du keine Kinder willst, deine Schwester, Kollegen, Freundin, was weiß ich, Nichten, wollen ja vielleicht Kinder.
[807] Ein Buchtipp noch für euch.
[808] Wer es noch nicht kennt, Kinder verstehen von Herbert Renz Polster.
[809] Dr. Herbert Renz Polster finde ich einen All -Time -Klassiker zum Thema, warum Kinder bestimmte Sachen machen oder nicht machen, wie zum Beispiel eben halt kein grünes Gemüse zu essen.
[810] Finde ich in dem Zusammenhang super.
[811] Und ansonsten traut euch und kommuniziert das Ganze halt auch.
[812] Also warum macht das Sinn?
[813] Warum ist es so wichtig?
[814] Und das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ihr euch kleine, teure Feinschmecker heranzieht.
[815] Wie Simone.
[816] Genau.
[817] Also kann ich nur wieder, es sind ja Ferien, ne?
[818] Und dann vorgestern, Tristan, was macht denn Jonas?
[819] Er sitzt in seinem Zimmer und guckt Kochsendung.
[820] Und das tut er dann halt auch.
[821] Da guckt er, oh Gott, the very best oder so.
[822] Also auf jeden Fall so eine Wettbewerbssendung bei Netflix, wo die besten Sterneköche der Welt gegeneinander kochen und dann halt den Besten der Besten ermitteln wollen.
[823] Und daher dann auch der tiefe Wunsch meines Neunjährigen, dass er in einem Sternehotel -Restaurant essen möchte.
[824] Was wir jetzt zeitnah in einem Monat, in genau einem Monat, umsetzen werden.
[825] Wo geht ihr hin?
[826] Zu Hänseler und Hänseler.
[827] Das war mein Geburtstagsgeschenk von Julian und total süß, das war mein Geburtstagsgeschenk, dass wir alle zusammen dahin gehen.
[828] Also nicht nur ich, sondern auch die beiden Kinder, weil das halt, also ich habe da halt auch total Lust, aber die Kinder, also vor allem Jonas hat halt schon ganz lange den Wunsch geäußert, dass er gerne mal in so ein reinleinigem Restaurant gehen würde.
[829] Und das finde ich, dann machen wir halt so ein Hamburg -Wochenende.
[830] Nice.
[831] Dann lasst euch schmecken.
[832] Ja, alle miteinander.
[833] Wir wünschen euch eine wunderschöne Woche und hoffen, ihr hattet eine unterhaltsame Stunde, auch wenn die eine oder andere vielleicht ein bisschen harte Wahrheit dabei war.
[834] Wenn ihr neue Themenvorschläge habt und darüber ihr was wissen wollt, dann schreibt es uns gerne.
[835] Schreibt Maria.
[836] Schreibt Maria, genau, die sammelt die Themen.
[837] In nächster Zeit machen wir sicherlich auch mal wieder mehr medizinische Themen, aber ja, genau.
[838] Punkt.
[839] So viel dazu.
[840] Exaktamente.
[841] Adiosos.
[842] Bis dann.
[843] Tschüss.
[844] Das war der phoenix -Podcast.
[845] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[846] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[847] Wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[848] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt.
[849] Ich weiß das.
[850] Wir sind lustig.
[851] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.
[852] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.
[853] Küsschen!
[854] Wenn die Gezeiten schwimmen und das Meer zu Salz erstarrt, wenn der letzte Tag naht.
[855] Ein Funke, eine Glut, das Feuer, ein Inferno, Lichterloh im Dunkeln, Lexus, Ungeheuer.
[856] Tod, das Nichts, das Nirgendwo, erhebe dich, erring den Sieg.
[857] Tod geglaubt und aus der Asche spreiz deine Schwingen.
[858] Du bist das Licht.
[859] Tanz auf den Wellen durch die Gischt.
[860] Ein Feuersturm, der Untergang.
[861] Die Asche und ein Neuanfang.
[862] Schwenkst dich hinauf zum Firmament.
[863] Du stürzt hinab, der Himmel brennt.
[864] Bitter süß, ein Komet.
[865] Ein Föhnis, der aus Neuem.
[866] Aufs Neue auferstehen.
[867] Die Titelmusik bzw.
[868] Abspannmusik hat dir gefallen?
[869] Dies sind Beauty and the Bard.
[870] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.