Die Biohacking-Praxis XX
[0] Hallo ihr Lieben, bevor es mit der Biohacking -Praxis losgeht, möchten wir euch den Partner dieser Episode Pure Encapsulations vorstellen.
[1] Es gibt so einiges, das unseren Mikronährstoff -Haushalt beeinflussen kann.
[2] Stress, Ernährung, aber auch Sport.
[3] Pure Encapsulations unterstützt dich in jeglichen Lebenslagen mit den passenden Mikronährstoffen in hoher Bioverfügbarkeit und mit optimaler Verträglichkeit.
[4] Ganz nach dem Motto, sei Maximum Du, sollst du die Möglichkeit bekommen, das Maximum aus dir herauszuholen.
[5] Daher haben wir einen Rabattcode, mit dem du dir einmalig die Supplements zu günstigeren Bedingungen holen kannst.
[6] Interessiert?
[7] Einfach auf www .pureencapsulations .de purecaps .net gehen, die Produkte deiner Wahl aussuchen und bio15, das heißt das Wort bio und die Zahl 15 beim Checkout angeben.
[8] Den Code findest du auch in den Shownotes.
[9] Und jetzt geht's los mit dem Podcast.
[10] Viel Vergnügen!
[11] Für deine Gesundheit und für deine Performance.
[12] Von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[13] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[14] Das bin ich, herzlich willkommen.
[15] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[16] Gleich zu Beginn das Wort Praxis.
[17] Verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[18] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[19] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[20] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[21] Der Andreas ist professioneller Biohacker.
[22] Ich bin Amateur.
[23] Ich habe also jede Menge Fragen.
[24] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[25] Na dann, gehen wir's an.
[26] Hallo Andreas.
[27] Hallo lieber Stefan.
[28] So, heute geht es ums Business.
[29] Heute geht es um Geld, um Erfolg, um Leistung, um Performance.
[30] Heute geht es darum, dass wir bei Verhandlungen brillieren und dass wir geniale Konzepte schreiben und tolle Podcasts aufnehmen.
[31] Also all das, was uns dann zu tollen Leistungsträgern in der Gesellschaft macht.
[32] In Wahrheit geht es um geistige Leistungsfähigkeit, oder?
[33] Es geht darum...
[34] wie wir schärfer denken und wie wir uns länger konzentrieren können und auch vielleicht, wie wir unsere Motivation hochhalten können.
[35] Und ja, da ergeht die Frage an dich.
[36] Wie kommst du denn dazu, du Biohacker, dass du so scharf denkst, dass du dich so lang konzentrierst und dass du so unheimlich motiviert bist immer, lieber Andreas?
[37] Tja.
[38] Grundsätzlich, lieber Stefan, ist es ja tatsächlich so, dass das meiste, was wir unter Biohacking fürs Business verstehen, auch für den Rest des Lebens an genauso dringend brauchen können.
[39] Und irgendwie sind wir ja alle.
[40] Selbstständig hoffe ich, egal ob wir jetzt ein Angestelltes oder ein selbstständiges Arbeitsverhältnis haben.
[41] Hoffentlich sind wir alle auch insofern selbstverantwortlich, dass wir sowieso versuchen, das Beste aus unserem Körper und unserem Geist rauszuholen, sofern das Ganze irgendwie innerhalb die Parameter passt.
[42] Also auch wenn jemand sagt, lasst es mir doch bitte mit eurem Business -Gedöns Ruh.
[43] Ich glaube, die Episode hat schon eine Relevanz für jeder Mann und jede Frau, egal ob sie sich jetzt...
[44] da als CEO ihrer eigenen Gesundheit oder tatsächlich als CEO identifizieren.
[45] Aber die Aspekte wie Langlebigkeit und Muskelaufbau und so weiter lassen wir jetzt ein bisschen auf die Seite.
[46] Heute geht es tatsächlich darum, wie wir unsere Brains schärfen.
[47] Was hast du denn da für Hacks und Tools?
[48] Die Antwort darauf lautet natürlich Drogen, Drogen und nichts als Drogen, weil das ist Die konstante Antwort auf alles.
[49] Wir haben schon so lange keine Folge mehr gehabt mit einem Explicit Rating.
[50] Gut, dann beginnen wir.
[51] Da hast du jetzt gleich einmal dafür gesorgt.
[52] Nein, also tatsächlich ist es so ganz viel von dem, was wir an Leistungsfähigkeit rauskitzeln, holen wir uns ja tatsächlich mithilfe von Stresshormonen, das heißt dem guten und lieben Cortisol.
[53] Ich finde es schön, dass du während der Aufnahme unser Auto betankst.
[54] Ich war vorher in der Sauna, Andreas.
[55] Ich war vorher in der Sauna, weil ich ein bisschen eine Verkühlung ausbrüte und die ersticke ich jetzt, die verdampfe ich jetzt.
[56] Habe ich in der Sauna verdampft, jetzt habe ich ein bisschen nachfüllen müssen.
[57] Verzeihe.
[58] Hydrieren ist total wichtig.
[59] Gut.
[60] den Faden verlieren nicht.
[61] Ich hoffe, du hast nicht noch weitere Ideen, weil das passt gerade so herrlich zur geistigen Klarheit.
[62] Nein, also unser Preis, unser Ziel und unser Weg sind tatsächlich Stresshormone.
[63] Das heißt, wenn du kalt duscht, wenn du dich mit gutem Licht versorgst, wenn du eben die Dinge tust, die unsere, ja.
[64] Wachheit unterstützen, wenn du das Melatonin entsprechend früh genug aus dem Körper rausputzt, dann hast du schon mal eine echt vernünftige Grundlage dafür, dass du auch im Job die Sachen so hinbekommst, wie du so hinbekommen solltest.
[65] Ja, aber Entschuldige, Andreas, Stress haben wir ja sowieso im Job und nicht zu wenig.
[66] Weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen, teilweise.
[67] Habe ich tatsächlich schon den Eindruck, dass neben der Überforderung der chronischen auch die chronische Unterforderung den einen oder anderen davon abhält, dass er tatsächlich so glänzt oder brilliert, wie er es eigentlich könnte.
[68] Also Potenzialentfaltung geht schon irgendwie mit einem Eu -Stress, einem zielorientierten Stress einher, wenn du jetzt einfach chronisch überfordert bist, weil zu viel los, siehe Stress -Episode und das dauerhaft, siehe Stress -Episode, ist das was.
[69] anders, aber es könnte jetzt durchaus schon sein, dass wenn du sagst, ich habe nachher die Präsentation vom Kunden XY oder das Gehaltsgespräch mit dem Abteilungsleiter oder ich weiß nicht was, dass du da gezielt Stresshormone freisetzen möchtest, damit du einfach noch einen Tacken schärfer, noch einen Tacken aufmerksamer und vielleicht einfach ein bisschen leistungsfähiger bist.
[70] Und ich wiederhole mich da gerne, diese Netflix Doku I'm Not Your Guru mit dem großartigen oder vielleicht großartigen Tony Robbins ist ja doch irgendwie ein Augenöffner, wenn man sich anschaut, wie so ein Publikumsmagnet, wie so ein Mensch, der mal auf die schnelle 28 .000 Leute in so einer Halle bei Stange halten kann, dass der halt tatsächlich versucht, kürzestmöglich, bevor er auf die Bühne geht, nochmal ins Eisbad zu springen, dass der dann irgendwie tatsächlich noch auf dem Rebounder ist und irgendwie die Grinsekatze macht.
[71] und dass sich der dann mit diesem Klatschen, bevor er auf die Bühne geht, auch nochmal weiter nach vorne pusht.
[72] Da haben wir natürlich schon echt viel drin, was vermutlich schon als Beweis dafür taugt, dass wenn du gerade irgendwie in den Rampensau -Modus kommen solltest, dass da zusätzliches Stresshormon höchstwahrscheinlich eine relativ sinnvolle Entscheidung sein darf.
[73] Der Rebounder ist so ein Trampolin, oder?
[74] Genau.
[75] Der hupft also der Tony Robbins.
[76] geht vor einem Auftritt, wo er mit seiner gebrochenen, bärenartigen Stimme die Leute in seinem Band zieht, schmeißt er sich also ins Eisbad, hupft auf dem Minitrampolin herum, klopft sich mit den Fäusten auf die Brust und macht noch irgendeine Feueratmung, oder?
[77] So in der Art. Also die Doku ist doch jetzt auch schon ein bisschen die Jahre gekommen.
[78] Zwischenzeitlich hat er mal in einem Podcast gesagt, dass er inzwischen auch eine hyperbare Sauerstoffkammer im Keller stehen hat und ein paar andere Sachen.
[79] Also ich weiß nicht genau, was er wann und wo genau macht.
[80] Aber erstes Takeaway oder erstes Ding von meiner Seite, Methoden, mit denen du grundsätzlich in der Lage bist, guten Stress freizusetzen, den du ja sowieso morgens brauchst im Sinne von Cortisol.
[81] Die sind natürlich gerade, wenn es darum geht, der Arbeit eine vernünftige Leistung abzuliefern, schon durchaus sinnvoll.
[82] Und du hast es gerade noch so herrlich mit der Feueratmung oder Wim Hof Atmung oder jeder anderen Form von Hyperventilationsatmung ergänzt gehabt, was man noch dazu packen kann.
[83] Das heißt, ganz klassisch, nicht invasiv, auch abgesehen von den Kosten fürs kalte Wasser oder vielleicht für so ein Zimmertrampolin.
[84] wären die ersten vier, die dies immer sind, Kälte, Licht, Bewegung und Atmung.
[85] Nicht alle unserer Hörerinnen und Hörer sind in der Verlegenheit vor zigtausenden Menschen Motivationsreden zu halten.
[86] Manche müssen auch irgendwelche Berichte schreiben oder...
[87] Oder ich weiß nicht, Kolumnen verfassen oder so.
[88] Also sowas machen, wie halt so durchschnittliche Menschen das machen müssen.
[89] Für die gilt das auch?
[90] Selbstverständlich.
[91] Also wenn ich jetzt das nächste Mal da sitze und eine Kolumne anfange für Carpe Diem, dann schmeiße ich mich vorher ins Eisbad und klopfe mir auf die Brust, bis ich blaue Flecken habe auf den Rippen und springe auf dem Zimmertrampolin herum.
[92] Und dann schreibe ich eine bessere Kolumne?
[93] Das kann ich dir nicht genau sagen, weil ich natürlich weder einen Langzeitkortisol von dir habe, noch genau weiß, wie viel Stress zusätzlich du jetzt als Individuum noch verträgst.
[94] Aber so ohne den Brustklopfen, weil das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu pathetisch, so ähnlich läuft tatsächlich der Beginn jeden Tages für mich ab.
[95] tatsächlich das Gehirn freiputzen, noch ein bisschen Cortisol, noch ein bisschen Dopamin bekommen, mit den Elementen tatsächlich abzufahren oder abzufeuern versuche, damit da wirklich das Maximale da ist, egal ob ich dann einen Artikel schreibe oder einen Podcast aufnehme oder mich mit einem Kunden unterhalte oder Supplementspläne zusammenstelle, was jetzt...
[96] zwingenderweise auf einer Skala von 1 bis 10 vielleicht jetzt auch nicht das Orgastischste ist, womit ich meinen Tag so beginnen könnte.
[97] Also das heißt ganz klar, ich behaupte einfach mal ja, natürlich gibt es berufsspezifisch, herausforderungsspezifisch dann noch leichte Anpassungen, das heißt, wenn man Dinge macht.
[98] die länger dauern, also sprich wie viel an Zahlen, Tabellen arbeiten muss oder längere Kolumnen schreibt oder gar irgendwelche mehrseitigen Artikel, wo es dann auch noch mit Recherche und Pipapo zu tun hat, würde ich das Thema Licht nicht nur vor der Belastung einsetzen, sondern auch während der Belastung einsetzen, um mir da noch so ein bisschen...
[99] Dopamin, sprich Motivationshormon zusätzlich, auszuschütten.
[100] Frage, Frage.
[101] Bist du Team Huberman oder bist du Team Wunsch?
[102] Der Andrew Huberman sagt nämlich, man soll sich den ganzen Vormittag und Mittag möglichst viel Licht aussetzen, solange es nicht blendet.
[103] Und der Alexander Wunsch, der von uns allen angebetete Lichtpapst.
[104] ist der Meinung, dass so Tageslichtlampen, die auch sehr hell sind, dass man die nur punktuell einsetzen soll am Vormittag.
[105] Weil nämlich die Lichtfrequenzen, die man da mitbekommt, unnatürlich sind und der Körper irgendwie mit denen nicht so recht weiß, wie damit umgehen.
[106] Also Team Huberman und dauernd Licht oder Team Wunsch und nur punktuell Licht.
[107] würde ich tatsächlich ein bisschen von der Aufgabe...
[108] Abhängig machen, ehrlich gesagt, Stefan.
[109] Also ich bin grundsätzlich nicht der Auffassung, dass man so mit richtig gutem Gewissen sich gegen Huberman stellen kann noch dazu, da er ja sein Wissen auch nicht selber kreiert oder aus dem Hut zieht, sondern da auch irgendwie mit drei, vier Lichtbiologen Interviews zwischenzeitlich geführt hat, die vielleicht hierzulande nicht so bekannt sind wie der gute Alexander, aber vielleicht aufgrund der Tatsache, dass sie an sowas wie der Harvard -Universität zu dem...
[110] Thema Lernen vielleicht auch eine gewisse Relevanz haben.
[111] Erster Teil, zweiter Teil.
[112] Wir werden uns sicher im Laufe dieses Podcasts Dinge anschauen, die auch dazu geeignet sind, Dopamin zu erhöhen, die teilweise pflanzlicher, teilweise vielleicht sogar nicht pflanzlicher, sondern chemischer Herkunft sind.
[113] Und wenn ich jetzt den Risikonutzen -Impact von einer vernünftigen, hochwertigen Tageslichtlampe, die man tatsächlich so mal die ersten Stunden an Tagen, wo es a, draußen dunkel ist oder man b, nicht in die echte Sonne rauskommt, weil man irgendwie jetzt am Stück arbeiten muss, einsetzt, glaube ich, sind die Nebenwirkungen echt überschaubar.
[114] Also insofern natürlich KWR mit der Gesundheit, aber heute geht es ja nicht um 150 Jahre alt werden, sondern auch ein bisschen um was leisten.
[115] Also in dem Fall, entschuldige Alexander.
[116] Heute geht es nicht um möglichst viel von der Rente kassieren, sondern um möglichst toll erfolgreich bis zur Rente sein.
[117] Das heißt also, wenn ich zusammenfasse, Lichtvormittag, ja, im Idealfall natürlich, also wenn man es schafft, am Vormittag im Sonnenlicht zu sitzen, im Natürlichen, dann ist das natürlich das Aller, Aller, Allerbeste.
[118] Da gibt es überhaupt nichts dagegen zu sagen.
[119] Und wenn das Sonnenlicht nicht da ist, weil die falsche Jahreszeit ist oder weil man irgendwie das Arbeitszimmer in den Norden hinaus hat oder so, dann Tageslichtlampe her.
[120] Weil das helle Licht nämlich unserem Körper signalisiert, es ist Tag.
[121] Wir sind jetzt dran zu jagen und hinauszugehen und die Welt zu erobern.
[122] Korrekt?
[123] Jähu.
[124] Super.
[125] So, dann sagst du Cortisol und so weiter.
[126] Ich meine, der ganz klassische Cortisol -Hack, den die Menschen im Büro...
[127] Nützen ist Kaffee.
[128] Wie viel Kaffee?
[129] Auch der ist sinnvoll.
[130] Ich verweise da auch mal so ganz kurz an unsere Kaffee -Episode und möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, um diesen iTunes -Kommentar von 1822 auch noch behandelt zu haben.
[131] Es war mir durchaus bewusst, dass Afrocafé insgesamt auch zum Mutterkonzern von Red Bull in irgendeiner Weise gehört.
[132] Und wenn wir da nicht darauf hingewiesen haben, war es keine Schleichwerbung, sondern einfach eine Tatsache, dass es so fürchterlich in your face für mich war, dass ich überhaupt nicht drüber nachdenke.
[133] nachgedacht habe, dass es irgendjemand nicht wissen könnte.
[134] Also wenn wir Werbung machen, dann machen wir sie entweder vor der Show, dann ist sie gekennzeichnet und wenn wir Produkte lieben, dann lieben wir Produkte und da ist auch die Abstammung dieser Produkte Gott sei Dank für unsere Arbeit nicht relevant.
[135] So, zurück zum Kaffee.
[136] Also wer die Episode nochmal hört, Red Bull und Afro Coffee sind eng miteinander verwandt.
[137] Ich mache jetzt eine Pause in der Hoffnung, dass man diese wasserlassenden Geräusche irgendwie rausschneiden kann.
[138] Muss man nicht.
[139] Die sind ja nicht lassend.
[140] Die sind ja nicht lassend.
[141] Die sind ja rehydriert.
[142] Und ich finde, es ist sehr gut, dass die Menschen mitkriegen, dass ich gut hydriert bin.
[143] Ich werde dich dann später übrigens noch fragen, ob vor einer Podcast -Aufnahme in die Sauna zu gehen eine gute oder nicht so gute Idee ist.
[144] Aber erst später.
[145] Jetzt reden wir über Kaffee.
[146] Kaffee als Performance Enhancer.
[147] Also wie gesagt, die Frage ist ein bisschen, auch die ist ja bekannt, wie lange muss die Performance anhalten?
[148] Also wenn du in der Früh direkt nach dem Aufstinde den Kaffee ersparst, hast du am Nachmittag eine große Chance, dass du diesen Durchhänger nach der Mittagspause, von dem man häufig gemeint hat, dass er was mit der mittaglichen Nahrungsaufnahme zu tun hätte, losbekommst, weil du wohl so eine gute Stunde...
[149] Deswegen auch Suppenkoma.
[150] Das ist gar kein Suppenkoma, das ist ein Kaffeekoma?
[151] Ein zu frühes Kaffeekoma.
[152] Also eineinhalb bis zwei Stunden nach dem Aufstehen sinkt die Cortisolspitze, die wir bekommen haben, um überhaupt mal wach zu werden, natürlicherweise ab.
[153] Da gehört der erste Kaffee hin, davor sollte man ihn sich tatsächlich ersparen.
[154] Ich mache das jetzt inzwischen seit doch einigen Monaten so und es fällt mir immer leichter.
[155] Am Anfang war es ganz schlimm, da hatte ich dann noch einen Koffeinfreien, das wurde mir dann irgendwann zu blöd.
[156] Inzwischen schaffe ich den Abstand und ich merke tatsächlich, ich werde nachmittags nicht mehr so müde, brauche auch diesen Nachmittagskaffee in der Regel nicht mehr, was mir tatsächlich dann wiederum in der Schlafqualität hinten raus was hilft.
[157] Das heißt, das ist der erste Teil.
[158] Zwei Stunden.
[159] Zwei Stunden nach dem Aufwachen.
[160] Eineinhalb bis zwei.
[161] Eineinhalb bis zwei und die Ausnahme wäre allerdings, wenn du es tatsächlich schaffst, vor der Arbeit dich irgendwie körperlich aktiv zu bewegen, weil dann dieser Vorgang, der da ablaufen muss, dass sich die Adenosin -Rezeptoren sozusagen vom Melatonin freiwillig befreien und das alles wieder sauber ist und gut funktioniert, dann quasi durch die Bewegung erledigen lassen würde.
[162] Aber da wäre dann Bewegung wahrscheinlich schon ein von dir so geliebtes Tablet.
[163] Sparta mit mal zwei, dreimal einen roten Kopf bekommen und mit dem Puls richtig hochgehen oder ein Krafttraining oder eine etwas intensivere Ausdauereinheit, die wahrscheinlich, wenn wir heute über Performance reden, wenn man das Ganze zu lange hinauszieht, auch schon wieder ein bisschen was von den Körnern, die wir für das Hirn so verwenden wollen, loswerden.
[164] Das heißt, wenn wir eine wichtige Präsentation oder eine wichtige Aufgabe haben tagsüber, dann in der Früh nicht die ganz harte Trainingseinheit hinein, nicht die ganz harte lange, sondern vielleicht eine knackige kurze.
[165] Da sind wir jetzt schon wieder bei dem Zimmertrampolin.
[166] Halt irgend sowas, was jetzt eher so als Aufwachübung funktionieren darf, uns trotzdem kardiovaskulär ein bisschen fordert.
[167] Es geht einfach nur darum, diese Rezeptoren freizukriegen.
[168] Da geht es ja jetzt gerade nicht um die Olympischen Spiele.
[169] Okay, gut.
[170] Das haben wir mit dem Kaffee auch besprochen.
[171] Am Vormittag aber dann schon.
[172] Also wenn ich dann irgendwie vor einer Präsentation bin oder so, dann kann ich mir schon einen Afro -Kaffee rein.
[173] Pfeifen.
[174] Selbstverständlich, also völlig unproblematisch.
[175] Gut.
[176] Möglicherweise auch eine andere Marke, aber ist uns weniger sympathisch.
[177] Wenn sie zufälligerweise auch schimmelfrei ist und irgendwie derartigen Qualitäts...
[178] Nee, natürlich.
[179] In dem Fall geht es ja nur ums Koffein.
[180] Womit du dich vergiftest, kann mir persönlich egal sein.
[181] Soll es nicht.
[182] Aber tatsächlich ist der Schimmel kurzfristig wahrscheinlich so...
[183] Schimmel ist wahrscheinlich sogar kurzfristig ein...
[184] Cortisol -Auslöser, oder?
[185] Weil das macht ja Stress auf den Körper.
[186] Oder ist das absurd?
[187] Wenn ich jetzt zum Beispiel etwas esse, was ich nicht vertrage, oder wenn ich so mit Schimmelsporen verunreinigten Kaffee trinke, dass es Stress auf den Körper macht, wissen wir.
[188] Aber das ist dann...
[189] Nicht der Stress, der mich besser präsentieren lässt.
[190] Höchstwahrscheinlich nicht.
[191] Ich weiß auch nicht, wie lange die Endotoxine brauchen, um überhaupt was auszulösen.
[192] Dann wäre es tatsächlich auch so, beim Kaffee ist es jetzt ein bisschen besonders schwierig, aber wenn du jetzt bewusst irgendwie nicht mehr so ganz frische Lebensmittel zu dir nehmen würdest, um den Stress auszuüben.
[193] Dann hättest du definitiv eine Mastzellenreaktion.
[194] Das könnte zwar sein, dass du dann auch ein bisschen angeregter unterwegs bist, aber dir wird wahrscheinlich die Nase laufen, weil der Körper sich gerade mit Histamin von allen Seiten vollhaut.
[195] Also das lassen wir jetzt einfach sein.
[196] Und schwitzend und kotzend bei einer Präsentation, da kann man noch so konzentriert sein.
[197] macht keinen schlanken Fuß, oder?
[198] Also ich hatte ja durchaus ein paar Jahre so in der echten freien Wirtschaft und hat mir jetzt nie jemand erzählt, dass das ein besonders guter Pitch gewesen sei.
[199] Das gefehlt hätte.
[200] Sie haben gut präsentiert, Herr Breitfeld, aber Sie haben überhaupt nicht geschwitzt und überhaupt nicht gekotzt.
[201] Ich weiß nicht.
[202] Ernährung, sonst, wenn wir schon sind, bei Kaffee, nicht Kaffee, haben wir geklärt, Ernährung.
[203] Wenn ich jetzt mir zwischendurch einen ich weiß nicht, irgendeinen Schokoriegel oder sowas rein pfeif, um mein Energieniveau ein bisschen rauf zu pushen.
[204] Gute Idee, nicht gute Idee?
[205] Weiß kein Mensch, wenn man nicht der Mensch ist.
[206] Also grundsätzlich ist es so, wir haben alle unterschiedlich ausgeprägte metabolische Flexibilität entwickelt über die Jahre, über die Ernährungsformen, die wir fahren.
[207] Manche sind wirklich in der Lage, ein sehr konstantes, auch ein hohes Energieniveau ohne Nahrung tagsüber, also sprich dieses intermittierende Fastenwaren, Mila Gedöns, bitte die Episode dazu auch gerne nachhören.
[208] Wenn du jemand bist, der quasi eh kein Problem mit der Energiebereitstellung hat, weil du darauf konditioniert bist, würde ich jetzt nicht zwingenderweise vor einem...
[209] eine Präsentation oder sowas, mir ein Stück Schokolade oder sowas reinpfeifen oder einen Traubenzucker, weil es könnte natürlich schon sein, dass du zuerst ein bisschen Energieüberschuss hast, dass aber dann eine Insulinreaktion kommt und dass du dann eher in Unterzucker fällst.
[210] Also wenn du das nicht gewöhnt bist, würde ich das jetzt tatsächlich...
[211] Fangst du zu zittern an bei der Präsentation?
[212] Also die Bilder im Kopf, die Präsentationsbilder im Kopf werden immer lebhafter.
[213] Also ich habe für mich schon mal entschieden, also ich finde es eine ganz...
[214] schlechte Idee, wenn du vor Podcasts in die Sauna gehst, um das schon mal beantwortet zu haben.
[215] Also jedenfalls Das wäre jetzt tatsächlich, wenn du halt weißt, ich brauche alle zwei bis drei Stunden irgendwie meinen Zuckerschuss und das noch nicht angegangen hast oder auch gar nicht angehen möchtest, weil es ja jedem selbst überlassen, dann natürlich nicht genau vor der Präsentation oder vor diesem Moment, wo es um was geht, auf die Nahrung verzichten und dann eher schlecht mit Kohlenhydraten versorgt an den Start gehen.
[216] Andersrum.
[217] Wenn du es sonst nicht tust, tue es auch nicht.
[218] Grundsätzlich ist es so, dass die Leistungsfähigkeit vom Hirn wird in erster Linie tatsächlich von Kohlenhydraten gesteuert.
[219] Aber wenn du eben an Fettstoffwechsel optimiert bist, funktioniert es damit genauso gut.
[220] Und auch exogene Ketone würde ich jetzt in dem Fall nicht verwenden wollen, weil die, die was können, sind immer noch ein bisschen interessant für den Darm.
[221] Also insofern lassen wir das auch weg.
[222] Bitteschön.
[223] Okay.
[224] Okay, das heißt, wenn ich vor einer Präsentation ein Stück Kuchen oder einen Schokoriegel oder so irgendwas brauche, dann kann es sein, dass es um meine metabolische Flexibilität nicht zum Besten steht, oder?
[225] Und dann wäre am besten, ich würde mir das ein bisschen antrainieren, diese metabolische Flexibilität, indem ich einmal auf die Snacks zwischendurch verzichte, also auch zwischen dem Mittagessen und dem Abendessen.
[226] in den Kaffee keinen Zucker hineintue und kein Stückchen Kuchen esse und kein Schokoladchen auf dem Schreibtisch liegen habe oder so.
[227] Absolut, aber das ist tatsächlich eins zu eins das Gleiche, egal ob du jetzt Athlet oder Athlet des Alltags bist, also das gilt für Sportler genauso wie für Nichtsportler, da einfach immer wieder sich Phasen im Leben zu suchen, wo sie einfach ein bisschen mit ihrer Ernährung rumexperimentieren, mal ein bisschen was ausprobieren, was die Flexibilität erhöht, würde ich jedem dringend empfehlen.
[228] Die meisten können es beispielsweise im Badeurlaub ja auch ganz einfach.
[229] Da wird irgendwie gefrühstückt und dann geht man an den Strand und dann geht man mittags ja nicht irgendwie für zwei Stunden ins Restaurant, sondern dann bleibt man eigentlich da übermittags auch irgendwie hoffentlich im Schatten, aber draußen und isst vielleicht eine Kleinigkeit oder gar nichts.
[230] Und dann gibt es halt am Abend, wenn es wieder kühler ist, auch was zu essen.
[231] Das heißt, ganz viel davon kann man ja im Urlaub oder sowas einfach mal ausprobieren und einfach schauen, wenn ich damit da gut fahre.
[232] wieso fahre ich dann in der Arbeitszeit nicht gut?
[233] Ich bastel gerade mit der Hilfe der Julia Tulipan ein bisschen an meiner Metapolenflexibilität herum und ich verfolge mit dem Ace Track, kennst du den Ace Track, meine Fortschritte?
[234] Das ist so ein Atemmessgerät, das misst, ob du Acetone in der Atemluft hast, was ein Hinweis darauf ist, dass dein Körper Fett verbrennt.
[235] Und das ist jetzt kein Hinweis auf quasi therapeutische Ketose, aber ein Hinweis auf so eine, sage ich einmal, Freizeitketose.
[236] Kennst du?
[237] Ich glaube, ich habe das Ding bei der Biohacking -Konferenz in Amsterdam mitgenommen, beziehungsweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen.
[238] Ich glaube auch, ich habe es.
[239] zweimal in Betrieb genommen, konnte mit den Auswertungen dann nicht übermäßig viel anfangen und habe es dann als brauche ich im Leben noch ein weiteres Device erstmal in die müssen wir uns nochmal anschauen, Schublade gelegt, aber lass mich kurz schauen.
[240] Ob das so heißt, ja, das ist das Astrack, schwarzer Hintergrund, grünes Logo, so ein A. Unglaublich sympathische Leute, die das Ding entwickelt haben.
[241] Ich glaube, die haben da auch durchaus ihren Moment.
[242] Ich muss aber tatsächlich sagen, ich bin so unglaublich glücklich mit dem ersten intelligenten Blutzuckersystem.
[243] du weißt welches ich meine, mit dem ich da gerade rumspiele, dass mir das eigentlich völlig reicht.
[244] Und ich bilde mir auch tatsächlich ein, dass wenn der Blutzuckerspiegel bzw.
[245] der Insulinspiegel einigermaßen stabil bleibt, dass das eine super Grundlage für eine geistige Klarheit und eine gute Performance darstellt.
[246] Nochmal, ist ein tolles Gerät, hat ungefähr die Größe für die, die sich an sowas erinnern können, wie eine Zigarettenschachtel oder wie ein bisschen zu groß gewordener Vaporizer.
[247] Kleine Zigarettenschachtel.
[248] Ich habe es gerade in der Hand.
[249] Ich habe früher viele Zigarettenschachteln in der Hand gehabt, waren alle größer.
[250] Aber es ist so ein, so ist es.
[251] Schau her, da ist es in der Kamera.
[252] Ich gehe jetzt nicht zum Rucksack und suche meins.
[253] Es ist wahrscheinlich der rangierter.
[254] Soviel zu meinem Kampf um zunehmende und immer bessere metabolische Flexibilität.
[255] Ich würde jetzt noch gerne das Thema Sitzen aufs Tapet bringen und das Thema Lüften jetzt einmal, weil beides ist, glaube ich, im Büroalltag.
[256] Gar kein so ein Nebenthema.
[257] Ja, genau.
[258] Also beim Thema Bewegung ist es tatsächlich so, dass selbst ein sehr langsames Gehen in unserem Hirn das gibt, was es tatsächlich auch beim Lüften bekommt.
[259] Beim Gehen kommt es halt noch ein bisschen besser da an, wo es hingehört, nämlich den guten Sauerstoff, der nachweislich zu einer besseren Leistungsfähigkeit auch der grauen Zellen da oben beiträgt.
[260] Dementsprechend ist es natürlich eine Situation, wo man einen Laufbahn, Schreibtisch oder sowas nutzen kann, wo man sich sehr langsam, aber trotzdem daran fortbewegt, zumindest für wenig.
[261] koordinativ anspruchsvolle Tätigkeiten, eine super Geschichte.
[262] Ich würde jetzt am Laufbandschreibtisch keine Präsentation bauen oder irgendwas Grafisches machen oder Fotos retuschieren.
[263] Da muss man einfach bei Reich und Schön auf Instagram nachschauen.
[264] Wenn dann irgendwie der Arm nicht mehr stimmt oder das Ohr zu groß ist, dann haben sie wahrscheinlich ihre Fotos am Laufbahnschreibtisch retuschiert.
[265] Also das würde ich jetzt nicht empfehlen für E -Mails, für Konsum von Dingen oder sowas ist es super.
[266] Und für die, die das...
[267] entweder nicht haben, weil es vom Arbeitgeber nicht zur Verfügung gestellt wird oder nicht erlaubt ist oder weil sie es zu Hause nicht unterbringen, macht es tatsächlich total Sinn, zumindest so ein aufgebohrtes...
[268] Pomodoro -Prinzip oder sowas zu fahren und zumindest mal alle zwei bis drei Stunden zu schauen, dass man für eine Viertelstunde sich in irgendeiner Weise bewegt.
[269] Ich habe vorher noch eine Headline gelesen, es gibt wohl jetzt auch eine Studie, die sagt, dass zweimal fünf Minuten in der Stunde sich bewegen, Unglaubliches mit dem Körper bewirken.
[270] Das Problem ist nur tatsächlich, es gibt Durchaus Tätigkeiten, die mit Gehirnarbeit zu tun haben, die vertragen es nicht wirklich gut, wenn man von 60 Minuten, 10 Minuten oder zweimal 5 Minuten unterbricht, um irgendwie quasi sich zu bewegen.
[271] Beim Thema Konferenz, Sitzung, Meeting, das kommt nicht gut.
[272] Sehr ungünstig, wobei...
[273] Aber wenn man vorher schon so präsentiert hat, dann ist das vielleicht schon wurscht.
[274] Und wenn man vorher oder währenddessen ausreichend getrunken hat, lässt sich es vielleicht auch sowieso nicht vermeiden.
[275] Genau, aber das heißt, das Thema Bewegung ist relevant und ich rate auch wirklich dazu, in den Momenten, wo man einfach nur am Arbeiten ist, aber gut arbeiten möchte, immer wieder aufzustehen.
[276] Von mir aus auch nach wie vor die Kettlebell, die Langhandel oder was auch immer irgendwie in so einem Büro funktioniert.
[277] Ein Gewichtsgerät da zu haben, eine Langhandelstange in der Toilette, Entschuldigung, eine Klimmzugstange.
[278] Klimmzugstange.
[279] wäre auch eine super Idee als Arbeitgeber für die Belegschaft, dass man da irgendwie...
[280] Dann geht die Klotür nicht zu.
[281] Man muss abwägen.
[282] Stefan, ich glaube, da gibt es Spezialhandwerker, die sind durchaus in der Lage, die an Stellen zu montieren, wo man trotzdem die Türen bedienen kann.
[283] Ich habe auch noch keine Amazon -Rezension zu einer Klimmzugstange gelesen.
[284] Super Teil, jetzt kann ich halt nur beim Kacken die Tür nicht mehr zumachen.
[285] Aber man kann es ja auch in andere Türrahmen tun und nicht zu niedrig, weil sonst der Kollege Mayer, der 1 ,88 ist.
[286] möglicherweise weniger freudvoll ins Büro kommt.
[287] Ich komme aus der Praxis.
[288] Aber es hilft natürlich auch, wenn ich, ich weiß nicht, zehn Kniebeugen mache oder so.
[289] Also das war, wo die Leute sich ja wirklich, und das habe ich versucht auch in meiner Firma mal ein bisschen zu etablieren, so einmal in der Stunde.
[290] Pfeift einer in so ein Pfeiferl hinein und alle stehen auf, egal was sie gerade machen.
[291] Und dann machen sie, ich weiß nicht, 30 Sekunden irgendeine Art von Bewegung, was ihnen halt einfällt.
[292] Sie laufen auf der Stelle oder sie machen irgendwelche Kniebeugen oder so.
[293] Das hat nicht gut funktioniert.
[294] Ja, du warst wieder zu sparsam und hast dir nicht irgendwie einen O -Ton von Mark Devine oder sonst irgendeinem Navy Seal dazu geleistet, der sie ordentlich angeschrien hat, dass sie jetzt eben ihre Jumping Chats machen müssen.
[295] Nein, grundsätzlich, Leute...
[296] Aber gut wäre es.
[297] Also theoretisch wäre es ja super.
[298] Und wenn ich das geschafft hätte, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu zu bringen, dass sie einmal in der Stunde aufstehen und eine Minute lang Kniebeugen machen.
[299] Hör mal, ich meine, ich...
[300] Ich wüsste schon gar nicht, wohin mit der Kohle, weil ich so erfolgreich wäre.
[301] Wie gesagt, bei manchen Tätigkeiten ja, bei manchen nein.
[302] Wenn man den Eindruck hat, man kann sich das erlauben, darf man sich auch jederzeit, wenn der Chef die entsprechenden Zeitsignale nicht zur Verfügung stellt, einen wiederkehrenden Wecker auf jede Stunde stellen und dann irgendwie sich von seinem...
[303] Device daran erinnern lassen, dass es jetzt Zeit wäre, mal wieder kurz sich zu bewegen.
[304] Genauso ist es eine sinnvolle Idee, ab und zu mal die Fenster aufzureißen.
[305] Wenn man es ernst meint, besorgt man sich dieses krass lustige, komplett Ja, frei fliegende, drei Monate den Akku haltende Luftmessgerät von Altos und nimmt es mit in die Arbeit und kriegt dann automatisch jedes Mal den Hinweis, wenn...
[306] der CO2 -Gehalt in der Luft höher ist als der Sauerstoffgehalt und hat dann quasi automatischen Call -to -Action, um was dran zu verändern.
[307] Das kann durchaus nützlich sein.
[308] Alternativ könnte man natürlich auch sagen, man hat irgendwie einen Wecker auf alle 90 Minuten oder irgend sowas um den Drehraum, kurz Stoßlüften.
[309] Beides sicherlich sehr sinnvoll.
[310] im Winter und auch bei gestiegenen Gaspreisen würde ich tendenziell sagen, das sollte einem die eigene Performance Und eigentlich soll es auch dem Arbeitgeber die eigene Performance oder die Performance seiner Mitarbeiter und damit die eigene Wert sein, dass man da ab und zu die gute Luft reinlässt.
[311] Reden wir da jetzt eigentlich grundsätzlich über Performance -Verbesserungen im Promille -Bereich oder ist das dann schon erheblich und spürbar und wirklich relevant?
[312] Wenn ich jetzt sage, ich bin um...
[313] 0 ,3 Prozent leistungsfähiger, wenn ich zweimal in der Stunde lüfte und zweimal in der Stunde zehn Kniebeugen mache.
[314] Dann sage ich, naja, da ist die Motivation vielleicht nicht so groß.
[315] Aber wenn wir da jetzt sagen, die Leistungsfähigkeit steigt um 10, 15, 20 Prozent, dann ist das schon erheblich.
[316] Also es ist definitiv relevant.
[317] Ich habe jetzt nicht für alles Zahlen, aber du kannst ja natürlich da jetzt auch wieder so ein Dumm -Dumm -Geschoss bauen.
[318] Also wenn du ein Großraumbüro hast und deine Mitarbeiter in dem Großraumbüro alle zusammen die Kniebeugen gemacht hätten und dabei noch zusätzlichen Sauerstoff verbraucht hätten und man dann im Anschluss nicht gelüftet hätte, hättest du eine super Möglichkeit gefunden, die Performance in kürzester Zeit nach unten zu fahren, weil irgendwann so ab...
[319] 30, 40 Prozent zu wenig Sauerstoff in der Luft, denkt auch der Cleverste in Stücken langsamer.
[320] Das heißt, ich würde...
[321] Ganz ehrlich, wir diskutieren gemeinhin im Erwachsenenalter nicht darüber, ob wir uns die Zähne putzen oder nicht.
[322] Wir duschen uns, wir betreiben den Maß an sozial erwarteter Hygiene, dass irgendwie das Zusammenleben möglich ist.
[323] Da gehört in meinen Augen eben genauso dazu, dass man irgendwie sich ab und zu locker bewegt und dass man Luft reinlässt, damit irgendwie das alles auch funktioniert.
[324] Naja, das ist halt nicht so wie Zähneputzen.
[325] Es ist halt gesellschaftlich weniger etabliert, einmal in der Stunde zehn Kniebeugen zu machen, als in der Früh Zähne zu putzen.
[326] Noch nicht.
[327] Wir arbeiten ja daran, dass sich das ändert.
[328] Wie gesagt, Tim Ferriss hat derartige Routinen im Vier -Stunden -Körper, ich glaube, vor inzwischen zwölf Jahren schon als Geheimnisse seines Erfolgs verankert gehabt.
[329] Und offensichtlich hat er gar nicht so viel übermäßig schlecht gemacht, wenn man sich anschaut, was der Typ inzwischen aufgebaut hat.
[330] Also ich würde es jedem raten, sagen wir einfach so.
[331] Selbstverständlichkeiten, die man einfach nur machen muss, Wasser trinken.
[332] Also schon eine sehr, sehr, sehr, ja, aus aktuellem Anlass, ja, eine sehr, sehr, sehr geringe Dehydrierung sorgt schon für deutlich nachlassende Denkfähigkeit.
[333] Jetzt darfst du nichts sagen, Andreas, wenn man vorher in der Sauna war.
[334] Und zunehmender Harndrang, der ein Resultat von Wassertrinken sein könnte, hält einen davon ab, müde zu werden.
[335] Das heißt, auch das ist so ein klassischer All -Nighter, wenn du irgendwie am Abend noch lange arbeiten musst, dann trinkst du Wasser und unterdrückst den Harndrang, zumindest bis zu dem Punkt, wo es noch irgendwie geht, weil das eben...
[336] auch wieder vermutlich Cortisol freisetzt und damit dazu führt, dass du tatsächlich einen Tacken wacher bleibst.
[337] Und wenn ich dann aufstehe und weil ich dem Handhang nachgebe, dann habe ich wieder Bewegung gemacht.
[338] Und am Klo wartet die Klimmzugstange auch noch auf mich. So, aber jetzt unterbreche ich dich nicht.
[339] Ich wüsste auch schon gar nicht mehr, bei was du mich unterbrechen könntest.
[340] Ich habe dich so oft unterbrochen, dass du ins Stopp angekommen bist, ohne etwas zu sagen.
[341] Genau, deswegen machen wir jetzt einen ganz lustigen Elektriktrick.
[342] Jetzt gehen wir noch ganz schnell das Thema Notropika an und dann unterhalten wir uns über Biohacking im Business nochmal aus einer anderen Perspektive, weil da habe dann ich hoffentlich die Chance, dich permanent zu unterbrechen, lieber Freund.
[343] So, das Thema Notropika ist ja tatsächlich so ein bisschen...
[344] schwierig, weil es gibt ja so eine grobe Menge an ADHS -Medikamenten oder Nacrolepsie -Medikamenten, die zwischenzeitlich tatsächlich da angekommen sind, dass sie angeblich an den meisten Hochschulen irgendwie bei den Studenten das sind, was früher das Studentenfutter war, also mehr oder minder ein Grundnahrungsmittel.
[345] Das ist von der Grundidee her ein bisschen problematisch, weil zumindest das härtere Zeug durchaus auch in der Lage ist, mal den einen.
[346] oder anderen Rezeptor durchzubrennen.
[347] Und ich rate nun wirklich nicht dazu, dass man irgendwie Modafinil frühstückt, in der Hoffnung, dass man damit die Limitless -Droge aus dem gleichnamigen Film perfekt nachbauen kann.
[348] Es könnte aber durchaus sein, dass es im Einzelfall und wenn man zufälligerweise die Möglichkeit hat, sich das über eine Apotheke beziehen, also sprich erst verschreiben und dann über eine Apotheke beziehen zu lassen, dass man mit dem Piracetam, einer Substanz, die in Amerika, Kanada und ich glaube zwei Drittel der Welt sowieso als Supplement gehandelt wird, aber in Deutschland und ich vermute auch in Österreich.
[349] schreibungspflichtig ist, sich einen kleinen, unfairen Vorteil verschaffen könnte.
[350] Piracetam wirkt nicht auf die Stimmung, macht nicht aggressiv oder sonst irgendwas, sondern schärft einfach nur den Geist für, ich denke mal...
[351] Zwei bis drei Stunden nach der Einnahme und wenn das vorbei ist, würde ich auch nicht gleich das nächste nachschießen.
[352] Das heißt, so ganz oben auf ist schon Medizin und verschreibungspflichtig, aber ist noch ziemlich okay vom Werkprofil, würde ich jetzt mal das Pedacetam setzen.
[353] Wo ist der Nachteil jetzt?
[354] Also ich kann mir jetzt, wenn ich jetzt sage, ich setze mich jetzt die nächsten zwei Stunden hin und schreibe einen...
[355] ein total wichtiges Konzept oder schreibe eine Kolumne und dann haue ich mir vorher ein Piracidam rein.
[356] Es spricht im Grunde genommen nichts dagegen.
[357] Es ist halt immer so, dass beim Einsatz von Substanzen je wirkungsvoller oder je mächtiger die sind, gibt es halt die typischen bekannten Risikoprofile, die mit Substanzen Einsatz einhergehen.
[358] Das heißt, es könnte sein, dass du dich total mies fühlst, wenn du vor der nächsten Präsentation zufälligerweise die Substanz nicht zur Hand hast.
[359] Es könnte also eine gedachte, wohlbemerkt nur eine gedachte Abhängigkeit sein.
[360] entstehen.
[361] Es könnte sein, dass man auf der Suche nach mehr auch eine Substanz, die in der ab und zu Nutzung völlig unproblematisch ist, dann irgendwann doch in Mengen zu sich nimmt, dass sie dann zumindest die Entgiftungsorgane belastet.
[362] Mir ist jetzt bei Piracetam tatsächlich nicht viel bewusst, was da ernsthaft schieflaufen könnte.
[363] Ich habe so eine goldene Regel für alles, was so nicht mehr ganz komplett over the counter ist, dass ich sage maximal zwei, dreimal die Woche und idealerweise alle vier bis sechs Wochen auch mal eine Woche oder zwei Pause dazwischen, dass man da sicher keine Abhängigkeit oder sonst irgendwas entwickelt.
[364] Aber wie gesagt.
[365] Wenn ihr einen Arzt habt, der euch gern hat, fragt mal, was er von Piracetam hält.
[366] Das kann durchaus mal spannend sein.
[367] Modafinil macht mich persönlich aggressiv.
[368] Und zwar ...
[369] Wirklich aggressiv, das heißt, das ist eine Substanz, die kann zwar helfen, die Dopaminproduktion zu erhöhen, kann auch helfen, den Fokus zu verstärken.
[370] Aber die Möglichkeit eins ist, es setzt dich im Fokus auf das Richtige drauf.
[371] Aber du reagierst dann auf jede Art von Störung mit einer Gereiztheit, die sozusagen auch allem sozialfähigen Interagieren im Weg steht.
[372] Oder Möglichkeit zwei.
[373] setz dich auf was anderes drauf.
[374] Wir lassen jetzt hier an der Stelle den Querverweis.
[375] Aber ich habe mal die Geschichte von einem jungen Mann erzählt, der irgendeine universitäre Arbeit abschließen wollte und beschlossen hat, er nimmt jetzt seine Mutter Finil und hört dann im Radio, dass es die Möglichkeit gibt, die Standorte von sämtlichen Öltankern im Internet nachzuschauen.
[376] Und anstelle die nächsten eineinhalb Tage durchzuarbeiten und diese Arbeit zu schreiben, trackt er dann Öltanker.
[377] Kann halt auch passieren.
[378] Das heißt, so ein bisschen Motivation wäre noch wichtig.
[379] Und last but not least bei den...
[380] Bei Elfanse bzw.
[381] dem, was wir in Amerika als Adderall kennen, da würde ich wirklich die Finger davon lassen, dass es letzten Endes ein Amphetamin ist, Gott sei Dank, zumindest in Deutschland, auch nur mit BTM -Rezept, also mit dem, wo es für den Arzt wirklich kompliziert wird, es zu verschreiben, erhältlich.
[382] Und das ist tatsächlich was, das kann dir, wenn du es als Nicht -ADHSler zu häufig...
[383] Reinhaus tatsächlich ordentlich die Rezeptoren zusammenhauen.
[384] Also da würde ich sagen, bitte Finger weg.
[385] immer wieder im Zusammenhang mit Stress genannt wird.
[386] Hinweis aufs Ashwagandha.
[387] Ashwagandha ist definitiv nicht dazu geeignet, vor einer Präsentation zu glänzen oder Ähnliches zu tun.
[388] Ashwagandha nimmt eher ein bisschen das Cortisol raus.
[389] Das heißt, es wirkt eher stresslösend und könnte dann eher zu so einem LMAA -Gleichgültigkeitsgefühl führen, zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich die Systeme rennen sollten.
[390] Okay, das heißt, ist nur dann einzusetzen, wenn man...
[391] wenn man vor lauter Nervosität gar nicht mehr atmen kann.
[392] Also wenn du unter Prüfungsangst leidest und die Prüfungsangst nicht nur bei der Matura oder beim Verteidigen der Doktorthesis auftritt, sondern eigentlich immer dann, wenn du dich in so eine Situation begibst, würde ich mir halt irgendeine halbwegs irrelevante Prüfungssituation suchen und das da mal ausprobieren, ob das dann mit Ashwagandha besser funktioniert, also die Möglichkeit.
[393] besteht natürlich, aber bei all diesen Substanzen, bitte Leute, probiert es das nicht aus zum ersten Mal, wenn es gerade um die Wurst geht.
[394] So etwas macht man vorher, genauso wie man als Sportler beim Marathon nicht neue Schuhe oder neue Socken oder das neue Leihball ausprobiert, weil es so besonders schick ist, sondern irgendwas anzieht, wo man weiß, wie es funktioniert.
[395] So ist es eben bei den Hilfsmitteln.
[396] Auch Koffein hatten wir, damit würde ich sagen.
[397] Also Theanin hat mich jetzt, als du über Ashwagandha gesprochen hast, ist mir Theanin eingefallen, weil das hat ja auch so eine modulierende Wirkung ein bisschen, oder?
[398] Ja, also Theanin, so schreibt die Literatur, nimmt dem Koffein ein bisschen die Spitze.
[399] Theanin hat in meinem Leben in erster Linie die Bedeutung, wenn ich irgendwie nachmittags zu spät noch einen Kaffee hatte, dass ich dann, wenn ich eins finde, und ich habe es jetzt nicht super griffbereit bei mir in der Asservatenkammer, aber ich habe es irgendwo da, wenn ich dann eins nehme, dass es in den Abendmüde werden irgendwann so eintritt, wie es sein sollte, ist aber...
[400] Ja, keine Ahnung.
[401] Ich glaube, Theanin könnte, wenn man gerne viel Kaffee mit Koffee indrinkt, so ein Dauerbegleiter sein.
[402] Wie gesagt, man könnte sowas schon sich wild zusammendenken und ich habe es, glaube ich, in Amsterdam auf dem Biohacker Summit auch irgendwie in der Lounge ein paar Mal gehabt, dass man sich einen Functional Coffee baut, wo man quasi gleich Kaffee und Theanin zusammen reintut, damit der Kaffee auch zitterfrei bleibt.
[403] Von der Wirkung hat es ganz gut funktioniert, der Geschmack, der...
[404] Niederländer, die das gebaut haben und meine Geschmacksnerven, die waren nicht im gleichen Zimmer.
[405] Also insofern, da ist noch ein bisschen Arbeit.
[406] Wir haben noch ein Thema, das mir noch eingefallen, und zwar der Nikotin -Gummi.
[407] Also es gab ja eine Zeit lang, waren Biohacker immer so malend, mit malenden Kieferknochen unterwegs, weil die immer Nikotin gekaut haben.
[408] Das scheint mir ein wenig aus der Mode gekommen zu sein.
[409] Oder gibt es andere Applikationsmöglichkeiten für Nikotin?
[410] Oder ist es Nikotin?
[411] Oder ist es Evita?
[412] Nein, keine Ahnung.
[413] Also wenn man einen Nikotin -Kaugummi ohne böse Süßstoffe findet, wenn man Kaugummi -Kauen gut findet und wenn man keine Rauchervergangenheit hat, kann das durchaus sinnvoll sein.
[414] Es gab ja auch bei dem großartigen Blue -Kanitin -Troscriptions -Produkt die Variante mit Nikotin.
[415] Ich muss gestehen, ich habe ja in meiner Zeit, bevor ich Biohacker wurde, auch ein bisschen so die andere Seite der Medaille angeschaut und habe auch...
[416] durchaus ein paar Jahre mal geraucht.
[417] Und mir ist aufgefallen, wenn ich mit Nikotinprodukten anfange, dass ich auch grundsätzlich den Zigarettenrauch wieder interessanter finde.
[418] Also jetzt nicht so, dass ich jetzt irgendwie mit der Fluppe im Lab stehe, aber es ist mir einfach aufgefallen, da ändert sich so ein bisschen was.
[419] Und deswegen halte ich da die Finger davon fern.
[420] Aber natürlich ist Nikotin die Mutter aller Nootropiker und natürlich hilft Nikotin dazu.
[421] steigerte kognitive Leistung zu entwickeln.
[422] Da gibt es also ganz viel, was das Ganze interessant macht.
[423] Also wenn du sagst, ich muss jetzt diese Arbeit schreiben oder die Sorenus und das einsetzt, hast du meinen Segen?
[424] Solange man es nicht mit Verbrennung kombiniert und nicht mit irgendwelchen bösen Trägersubstanzen kombiniert, ist das völlig okay.
[425] Die meisten aus der Biohacking -Elite sollte es sowas geben, die es verwendet haben, haben halt irgendwann berichtet, dass es doch zu einer gewissen...
[426] Abhängigkeit geführt hat und den meisten war dann die Abhängigkeit so zuwider, dass sie es tatsächlich wieder ein bisschen ausschleifen haben lassen.
[427] Aber wie gesagt, alles zu seiner Zeit.
[428] Nichtsdestotrotz, was wir jetzt gar nicht behandelt haben und was mir echt noch ein Anliegen ist, weil ich das...
[429] Thema Biohacking im Business auch aus der Richtung echt gerne mag, ist ein Buch, welches von dir lieber Stefan, ich glaube vorletztes Jahr ins Licht der Welt gerückt wurde und das eigentlich nochmal ganz schön andere Biohacking -Themen zum Thema Leistung beleuchtet und ich würde dich jetzt ganz herzlich einladen, unsere Hörerinnen und unseren Hörer da nochmal kurz mitzunehmen, was man denn jetzt unabhängig von Drogen oder Bewegung tun könnte, um ein bisschen mehr zu bewegen und worum es da so geht.
[430] Das hast du jetzt nur gemacht, damit ich anfange zu reden, damit du mich unterbrechen kannst, gell?
[431] Ich habe mir jetzt gerade drei Flaschen Wasser und...
[432] Nein, ich habe tatsächlich ein Buch geschrieben, also ich schon vor drei Jahren oder so, also ich habe schon mehrere geschrieben, aber das ist eine unter eigenem Namen.
[433] Und das heißt Viel Erfolg beim Misserfolg und hat sich vorgenommen, die Ideen des Biohacking ein bisschen an die...
[434] an die Wurzel des beruflichen Erfolgs zu stellen und dann das als Grundvoraussetzung zu sehen für dauerhaften beruflichen Erfolg.
[435] Ich habe so ein Pyramidensystem, nicht Spiel, aufgebaut, wo man quasi die unterste Ebene ist, also die körperliche und geistige und seelische Gesundheit, mit der man sich beschäftigt.
[436] Und erst wenn die sichergestellt ist, dann hat man überhaupt die Voraussetzung geschaffen, um dauerhaft beruflich erfolgreich zu sein.
[437] Davon gehe ich halt mal aus.
[438] Weil wenn ich krank oder tot bin, dann wird es mit einem beruflichen Erfolg halt auf Dauer auch nichts werden.
[439] Und ich habe dann eben geschaut, was ist der nächstgrößte Erfolgshemmer?
[440] der uns im Weg stehen kann.
[441] Und der nächstgrößte Erfolgshemmer ist dann natürlich Geld.
[442] Und zwar Geld, das jetzt nicht irgendwie als Selbstzweck oder einfach als Excel -Kolonne dasteht, sondern tatsächlich das, was ich mit dem Geld erreichen kann, mit der Energie des Geldes.
[443] Und dass man sich darüber Gedanken macht als zweites, körperliche, geistige, seelische Gesundheit einmal in Ordnung gebracht hat.
[444] Und dann weiter darauf aufbauen, übrigens auch tatsächlich inspiriert vom Dave Asprey, der einmal sich diesem Thema gewidmet hat, der hat gesagt, also ein Unternehmen, das das Leben seiner Kunden nicht verbessert, hat keine Existenzberechtigung.
[445] Das ist ein bisschen ein harter Satz, aber ich glaube, dass der stimmt.
[446] Ich habe ein bisschen länger darüber nachgedacht.
[447] Ich glaube tatsächlich, dass es stimmt.
[448] Man muss das Wort Existenzberechtigung halt ein bisschen weiter fassen.
[449] Es gibt ja eine funktionale Existenzberechtigung.
[450] Wenn ich jeweils nicht Aschentücher erzeuge, dann können sich die Leute die Nase putzen.
[451] Aber wenn ich irgendwelche Produkte erzeuge, die keinen praktischen Nutzen haben, dann haben die vielleicht einen emotionalen Nutzen und geben Menschen auch das Gefühl, ein reichhaltigeres, besseres Leben zu führen.
[452] Jetzt hast du gerade dem Erfinder des Tamagotchi echt einen Gefallen getan.
[453] Der stand schon mit der Rasierklinge.
[454] Nein, das stimmt.
[455] Ich arbeite ja ein bisschen auch mit meinen Kunden nach dieser Pyramide.
[456] Und ich prügel sie manchmal ein bisschen gegen ihren Willen durch diese Fragen durch.
[457] Und es ist erstaunlich, was dabei herauskommt.
[458] Nämlich auch, welche Energie da entsteht.
[459] Ich glaube ja, dass die Energie in einem Unternehmen, auch Ausdruck ist von Idealen und von Werten und von Motivationen, die mit beruflichem Erfolg, wie wir ihn jetzt landläufig interpretieren, gar nichts zu tun haben.
[460] Ja, dann habe ich noch zwei weitere Ebenen oben auf der Pyramide, oben drauf.
[461] Das ist die eine, was ich denn tun würde.
[462] wenn ich kein Geld dafür bekäme.
[463] Also da geht es um die Freude, um die Begeisterung, um die Leidenschaft.
[464] Also das, was man, verbringe ich meinen Tag damit, was mir Spaß macht.
[465] Stehe ich in der Früh auf und sage, das ist eigentlich, ich freue mich eigentlich drauf, was ich da tue.
[466] Weil wenn das gelingt, wenn das passiert, naja, dann gehen viele Hindernisse aus dem Alltag von selbst weg.
[467] Und die fünfte Frage, die oben die Pyramide ein bisschen krönt.
[468] ist die nach den Werten, denen wir mit unserem Unternehmen mehr Bedeutung in der Welt geben wollen und wie wir die Welt verbessern.
[469] Das sind jetzt so ein bisschen aus Biohacking und Persönlichkeitsentwicklung ein bisschen Dave Esprit, ein bisschen Tony Robbins, ein bisschen Simon Sinek zusammen gesammelt, zusammen erlebt auch eigentlich.
[470] Weil jetzt mit doch schon fast Mitte 50 oder ziemlich Mitte 50 hat man doch schon das eine oder andere gesehen.
[471] Und ich glaube, dass es schon so ist, dass wenn man diese Dinge alle abhakt und wenn man die alle befolgt, dass da schon auch eine Art von Erfolg, von beruflichem Erfolg entstehen kann, der gar nicht so verkehrt ist.
[472] Also ich habe es gelesen.
[473] Wir sind ja auch teilweise durch die Prozesse gemeinsam durchgegangen.
[474] Ich kann es vorbehaltslos empfehlen.
[475] Ich habe mich auch echt bei meinem Verlag dafür stark gemacht, dass ein Wirtschafts -Biohacking -Buch in meinem Sportbuch auftaucht, weil ich glaube, dass viel von dem, was du drin eingepackt hast, auch für alle anderen Menschen, die sich jetzt von Wirtschaftsthemen nicht so angesprochen fühlen, funktioniert.
[476] Ansonsten ist deine Schreibe sowieso immer ein Genuss.
[477] Also da jetzt nochmal zwei Fleißbildchen mit Marien.
[478] Käfer und Schnecke von mir.
[479] Du hast mich gar nicht verbrochen.
[480] Dringende Empfehlung.
[481] Ich habe mir echt Mühe gegeben, Stefan.
[482] Aber ich habe so Flow.
[483] Genau.
[484] Wir wissen, eine Episodenlänge über 60 Minuten ist keine gute Idee.
[485] Deswegen würde ich jetzt sehr abrupt die Handbremse ziehen.
[486] Mich bei dir für den vielen Input, den du diesmal quasi ergänzend liefern konntest und der auch sehr qualifiziert war, ganz ausgesprochen bedanken.
[487] Sehr gerne, mein lieber Freund.
[488] Und in diesem Sinne, ihr Lieben da draußen, wir hören uns hoffentlich nächste Woche wieder.
[489] Genau.
[490] Bleibt gesund und bis bald.
[491] Wiederschauen.
[492] Das war die Biohacking Praxis, der Health Performance Lifestyle Podcast von der Red Bulletin.
[493] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[494] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[495] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[496] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[497] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
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[500] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.