Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[4] Das bin ich, herzlich willkommen.
[5] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[6] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[7] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[8] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[9] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[10] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[11] Ich habe also jede Menge Fragen.
[12] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[13] Na dann, gehen wir's an.
[14] Hallo Andreas.
[15] Hallo lieber Stefan.
[16] So, wir haben schon zuletzt, als wir über das Wasserstoffwasser gesprochen haben, habe ich mit fröhlichen Gurgel - und Glücksgeräuschen unsere Hörerinnen und Hörer erfreut.
[17] Das mache ich jetzt auch.
[18] Diesmal geht es aber um Kaffee.
[19] Und ich habe, obwohl wir jetzt aufnehmen, an einem Dienstagnachmittag um 15 .10 Uhr genau, habe ich mir einen Kaffee gemacht.
[20] Da werde ich gleich von dir mal, glaube ich, dafür eine auf die Finger kriegen.
[21] Und wir wollen heute sprechen, weil ja auch der Tag des Cafés ist.
[22] Da wollen wir dem Café ein bisschen uns annähern.
[23] Wir wollen ihm vielleicht ein bisschen ein Geburtstagsständchen oder ein Festtagsständchen bringen.
[24] Wir wollen allerdings auch schauen, wie man den Café denn auch so richtig einsetzt.
[25] Also nicht nur, damit er das Leben genussreicher macht, sondern damit er auch seine Funktionalität entfalten kann.
[26] Habe ich das schön gesagt?
[27] Das hast du fantastisch gesagt, lieber Stefan.
[28] Und wir kennen uns ja doch schon ein paar Tage inzwischen.
[29] Ich glaube, du weißt, wenn es darum geht, im Café ein Ständchen zu senken, da kann es kaum jemanden geben, der da so lauthals mit einsetzt wie ich.
[30] Noch immer schlafe ich schlecht, wenn ich nur daran denke, welchen Bulletproof Coffee du mir serviert hast, als ich dich in München besucht habe.
[31] Der ist tatsächlich, also sollten Sie einmal sterben, bevor Sie 120 sind, liebe Hörer, lieber Hörer, trinken Sie einen Schluck von dem Bulletproof -Kaffee von Andreas.
[32] Sie sind in der Sekunde wieder hellwach.
[33] Ja, bevor wir uns mit Kaffee beschäftigen, würde ich ganz gerne ganz kurz zwischen Kaffee und Koffein unterscheiden wollen.
[34] Das ist mir schon mal sehr wichtig.
[35] Das heißt, ich kenne einen unserer Hörer, vermutlich auch dieser Episode, der hat so Phasen, da haut sich der wirklich...
[36] eher Gramm als Milligramm weiße Koffeintabletten rein und ist dann ganz fürchterlich motiviert, aber ich glaube auch gar nicht so übermäßig zurechnungsfähig.
[37] Mit dieser Formulierung gibt es keinen namentlichen Grüß, aber er weiß, wer er ist.
[38] Weiß ich auch?
[39] Nee, ich glaube...
[40] Okay, dann ist es mir wurscht.
[41] Ich bin nur ein Gossip interessiert von Menschen, die ich kenne.
[42] Nein, ganz ehrlich, das tun wir ihm jetzt nicht an.
[43] Aber jedenfalls, langer Rede, kurzer Sinn.
[44] Und Koffein als Einzelsubstanz halte ich ab einer gewissen Menge oder ab einer gewissen Dosis für durchaus problematisch.
[45] Da merken wir dann ganz schnell, wenn das Zittern einsetzt, wenn wir irgendwie dazu neigen, aggressiv zu werden, also nicht mehr motiviert, sondern irgendwas Unangenehmes, was darüber hinausgeht, dass man durchaus eine Chance hat, sich auch mit Kaffee oder beziehungsweise Koffein abzuschießen.
[46] Mit Kaffee selber geht das sicherlich auch, aber da ist es deutlich schwerer, weil die Natur natürlich in die Kaffeebohne einen wunderbaren Komplex von verschiedenen Wirkstoffen reingepackt hat, die dann in der Summe und das zugegebenerweise auch in Moderation und das zugegebenerweise auch in einem vernünftigen.
[47] Und da sind wir jetzt bei 15 Uhr tatsächlich an einem Punkt, wo man ein bisschen diskutieren kann.
[48] Also grundsätzlich darf man davon ausgehen, dass acht Stunden vor der geplanten Zu -Bett -Geht -Zeit der letzte Kaffee konsumiert sein sollte.
[49] Das heißt 15 .10 Uhr, das wäre so irgendwie kurz nach Neine.
[50] Wir haben ja noch Sommer.
[51] Ich gehe davon aus, das geht sich noch aus.
[52] der klassische 16 Uhr oder 16 .30 Uhr Koffi, der in Zentraleuropa dann ab und zu so ein bisschen gefeiert wird, der könnte allerdings schon eher ein bisschen problematischer ausfallen.
[53] Ich bin ja in Mathematik durchgeflogen in der Schule, aber 15 plus 8 ist bei mir 23.
[54] Okay, dann habe ich nicht richtig gerechnet.
[55] Mich interessieren Zahlen.
[56] Aber heute müssen wir 8 Stunden sind.
[57] Aber tatsächlich, sind es acht Stunden oder sind es sechs?
[58] Weil man sagt ja, da gibt es unterschiedliche Angaben.
[59] Ich glaube, es sind schon acht Stunden.
[60] Man darf natürlich nochmal unterscheiden zwischen diesem genetischen Marker, ob du jetzt ein schneller oder ein langsamer Kaffee...
[61] Verstoffwechslungstyp bist.
[62] Ich glaube, wenn du ein langsamer bist, sind es sogar zwölf Stunden.
[63] Also da ist das Ganze nochmal deutlich problematischer.
[64] Wenn du ein schneller bist, sind es glaube ich tatsächlich sechs.
[65] Wenn man den Test aber nicht gemacht hat, glaube ich, fährt man mit acht Stunden schon mal relativ gut.
[66] Und last but not least ist es natürlich auch so, dass es unabhängig von einem Einschlafproblemchen auch tatsächlich ein Folgeproblem geben kann, das dann einfach bedeutet, dass derjenige, der den Kaffee zu spät getrunken hat, in seinen Schlafphasen einfach durcheinander kommt.
[67] Und ich glaube, es war der REM -Schlaf, der tatsächlich ein bisschen darunter leidet, wenn zu spät Kaffee ins System geschüttet worden ist.
[68] Da gibt es ja viele Leute, die sagen, jetzt habe ich nach dem Abendessen noch einen Espresso getrunken und dann kann ich so gut schlafen nachher.
[69] Easy, völlig unproblematisch.
[70] Erstens dauert es eine Zeit, bis der Espresso ankommt.
[71] Zweitens dauert es eine Zeit, bis er durchs System durchläuft.
[72] Und drittens sind es vielleicht auch häufig einfach Leute, die subjektiv gut schlafen.
[73] Das ist ja auch ganz großartig, wenn man irgendwie sich die Mühe machen würde, ein vernünftiges Schlaftracking -Tool anzuschauen.
[74] Also sowas wie das, ich weiß gar nicht, ob es das noch gibt, diesen Nambaya -Chip vom...
[75] Lutz Graumann oder von mir aus auch den Ora -Ring, also irgendwas, was so einigermaßen Richtung Schlaflaborqualität, aber ohne diese ganzen schrecklichen Kabel und ohne die Vorstellung in so einem Schlaflabor liegen zu müssen, funktioniert, würde man dennoch feststellen, dass das Koffein eben irgendwo am REM -Schlaf rumnippelt.
[76] Also das ist schon so.
[77] Beziehungsweise ist es REM -Schlaf, ist es Tiefschlaf?
[78] Ich behaupte jetzt mal, es ist REM -Schlaf.
[79] Wir werden es in den Shownotes aufklären.
[80] Und ich bin immer sehr glücklich, wenn der Andreas Wissenslücken hat.
[81] Da fühle ich mich nachher immer ein bisschen, wie soll ich sagen, ebenbürtiger.
[82] Ja, nein, beziehungsweise ist es einfach so.
[83] Ich glaube tatsächlich, das Wesentliche ist, Kaffee ist unglaublich nett, aber man sollte halt so einen gewissen Sicherheitsabstand zum Bett wahren.
[84] Und da hilft es auch nichts, wenn ich jetzt so einen Biohack anwende, wie dass ich zum Beispiel ein bisschen Ternin hinein mache oder dass ich am Abend, wie ich das jetzt ein paar Tage mache und ich bin ganz erstaunt, wie gut das funktioniert, GABA einnehme.
[85] Das heißt, kann man das, was durch das Koffein passiert, an aufputschender und belebender Wirkung durch andere Substanzen wieder runterdrücken?
[86] Oder nicht?
[87] Also wenn jetzt wirklich jemand nach dem Abendessen noch einen Kaffee trinken will, kann er dann immer noch was machen?
[88] Wie gesagt, Theanin oder GABA sind die zwei Sachen, die mir gerade ein bisschen einfallen.
[89] Ja, okay, GABA ist ja einfach mal ein Neurotransmitter -Shutdown.
[90] Das funktioniert immer.
[91] Also da braucht man überhaupt nicht drüber.
[92] Also wenn du GABA nimmst, so spätestens, was ist in Herrn Hubermans aktueller Tiefschlafempfehlung drin?
[93] Ich glaube, es ist ein Gramm, also 1000 Milligramm GABA.
[94] Wenn du da 1000 Milligramm GABA reinhaust, da kann die nächsten zwei Stunden vermutlich deine Tochter mit einer Maschinenpistole spielen und das wird dich nicht mehr sonderlich beeinflussen.
[95] Ich bin gestern richtig müde geworden.
[96] Ich habe ungefähr ein Gramm GABA genommen und es war...
[97] Es war noch keine Zeit, wo man eigentlich schlafen geht.
[98] Also es war glaube ich so halb neun oder neun.
[99] Und ich bin so richtig so...
[100] so Heinz Rühmann -Lalelu -mäßig schon unterwegs gewesen.
[101] Nein, also wie gesagt, auch da bitte, lieber Stefan, weil ich kenne dich ja inzwischen so ein bisschen.
[102] Das ist eine große Freude, alles immer ganz konsequent zu machen.
[103] Nicht mehr als drei bis vier Mal die Woche.
[104] Also ich würde tatsächlich bei GABA, das ist schon relativ wirkungsvoll Zeug, würde ich durchaus immer wieder Reset -Tage drin lassen.
[105] Also ich würde das so irgendwie maximal fünf, zwei, aber lieber drei, vier.
[106] oder 4 .3 fahren wollen, um ehrlich zu sein.
[107] Gut, aber jetzt gehen wir ein bisschen an die Seitengasse Gaber und Theanin ab.
[108] Bleiben wir noch ganz kurz beim Theanin.
[109] Theanin lindert diese Nervosität, lindert ein bisschen diese Aggressivität und viel von den mentalen Aspekten.
[110] Ich glaube aber, soweit ich mich erinnere, hat es keine Auswirkung auf diese Schlafzyklus -Beeinträchtigungen.
[111] Nichtsdestotrotz muss man sagen, Der Kaffee, und das hätte viel weiter vorne hingehört, ich musste nur tatsächlich auch scrollen, während wir uns gerade unterhalten haben, um es zu finden.
[112] Es gibt einen amerikanischen Autor, der heißt Michael Pollan, der hat eine Vielzahl von lustigen Essays und Büchern geschrieben, meistens für die New York Times.
[113] Microdosing unter anderem, dem wird ja nachgesagt, dass er einen Satz geprägt hätte, so auf dem Level von, er hat für sechs Wochen auf Koffein verzichtet.
[114] Es war möglich, aber es war die Zeit in seinem Leben mit der wenigsten Freude und dem meisten Leid.
[115] Wirklich?
[116] Das heißt, er hat irgendwann wohl mal auch einen Kaffeeentzug ausprobiert, weil er sich von den Daten hat, verleiten lassen, sagen wir es, und ist aber dann zum Ergebnis gekommen, dass die potenziellen Health Benefits, die damit einhergehen, für ihn definitiv nicht das Positive, was der Kaffee für ihn bedeutet, ausgleichen können.
[117] Und da gehört in seiner Erzählung dann auch sowas wie die Vorfreude auf den Kaffee dazu, dass du am Morgen schon sozusagen etwas hast, was dich aus dem Bett treibt, weil du dich quasi imaginär schon nach vorne Richtung dem Kaffeeduft richtest.
[118] Der Kaffeeduft ist in der Früh tatsächlich, ich glaube, der hat eine eigene Wirkkraft.
[119] Ganz definitiv.
[120] Wahrscheinlich könnte man den auch verkaufen, nur den Duft.
[121] Mit Sicherheit.
[122] Jetzt muss man natürlich sagen, wir als eingefleischte Biohacker oder zumindest als halbwegs Gesundheitsinteressierte haben natürlich irgendwann mal gelernt, dass wir den Kaffee gar nicht direkt nach dem...
[123] aufstehen, genießen wollen, dürfen, sondern dass es ideal wäre, einen Sicherheitsabstand von 90 bis 120 Minuten zwischen dem Öffnen der Äuglein und dem ersten Schluck Kaffee zu halten, weil das die Zeit ist, die der Körper grundsätzlich mal braucht, um die Adenosin -Rezeptoren freizuräumen.
[124] Und wenn die freigeräumt sind, dann funktioniert der Kaffee nach wie vor.
[125] und ein bisschen aufpuschend.
[126] Allerdings ohne diesen sogenannten Nachmittagscrash, der diesem wunderbaren Gebräu immer nachgesagt wird.
[127] Wenn du in der Früh zu viel Kaffee trinkst, sollst du dich ja irgendwie mal am Nachmittag meistens so gegen 15 Uhr zusammenhauen, weswegen man dann...
[128] wie man an deinen Geräuschen gerade vernommen hat, ja wieder Kaffee nachlegt.
[129] Er ist leider jetzt schon leer.
[130] Ich bin ganz unglücklich.
[131] Der gute Biohacker, wenn er irgendwie aufsteht, stellt sich erst in die Sonne, putzt mithilfe des Tageslichts erst mal das restliche Melatonin aus dem System, lässt die Adenosin -Rezeptoren frei werden, freut sich an der Tatsache, dass er ja idealerweise in seinem eigenen Biorhythmus durch die...
[132] verstärkte Produktion von Cortisol aufgeweckt worden ist und dass im Zuge dessen sich seine Körperkerntemperatur erhöht hat, steht dann da so ein bisschen rum, beginnt sein was auch immer Tagwerk und schenkt sich erst dann den Kaffee ein, wenn diese ganzen biologischen Prozesse abgeschwächt sind und so zum ersten Mal etwas Weniger wach wird.
[133] Wären wir jetzt live auf Sendung, hätte ich wahrscheinlich schon Anrufe gekriegt vom einen oder anderen Hörer.
[134] Da habe ich gefragt, was ist jetzt bitte Adenosin?
[135] Können wir das bitte...
[136] Das ist offiziell ein Botenstoff, der einfach einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, wie wach oder unwach du dich fühlst.
[137] Das heißt, dieses Adenosin hat so Andockstellen.
[138] Genau, Rezeptoren.
[139] An den Zellen und wenn das Adenosin sich da drauf setzt, dann bemerkt die Zelle, aha, das Adenosin sitzt da drauf, ich bin ein bisschen müde gerade.
[140] Und wenn der Kaffee kommt, dann ist der Platz besetzt und wir spielen so ein bisschen Reise nach Jerusalem und das Adenosin findet keinen Platz, weil der Kaffee da sitzt, das Koffein vielmehr, oder?
[141] So ist es.
[142] Das Adenosin bleibt allerdings eigentlich da, es verschwindet nicht, es wartet nur, bis das Koffein sich wieder geschlichen hat, wie man in Wien sagt.
[143] Und dann setzt sich das Adenosin umso lustvoller auf den Rezeptor drauf.
[144] Genau.
[145] Dem können wir aber auf...
[146] Jetzt bin ich gerade im metaphorischen...
[147] Bin ich gerade im Fuhrrohr.
[148] Und wenn wir es aber so machen, dass das Adenosin von selber seinen Platz aufgibt, weil es sagt, jetzt ist man fad, und dann das Koffein hinkommt, dann verdrängt das Koffein das Adenosin nicht.
[149] Stimmt?
[150] Korrekt.
[151] Super.
[152] Und das ist alles gut.
[153] Das heißt, dann hat das Koffein nicht die unterdrückende Wirkung vom Adenosin, sondern es hat die belebende Wirkung.
[154] Genau.
[155] Die kann es entfalten.
[156] Super.
[157] Das heißt, Reise nach Jerusalem mit Warteschleife oder Reise nach Jerusalem mit Platzkarten.
[158] Das heißt, die Verlierer werden nicht aus dem Raum geschickt, sondern sie dürfen sich später wieder anstellen.
[159] Sehr schön.
[160] Jetzt habe ich was erklärt, was ich davor noch nicht einmal gewusst habe.
[161] Das ist schon erstaunlich.
[162] Das ist fast schon was Redaktionelles, wie man als Journalist das halt so macht.
[163] Du siehst das und das nach 15 Minuten, das ist doch brutal.
[164] Der Kaffee hat da vielleicht offenbar eine Wirkung entfaltet.
[165] Das ist...
[166] So, aber jetzt halt selber, bitte du, lass mich dich nicht immer unterbrechen, Herr.
[167] Alles gut.
[168] Nee, du im Endeffekt...
[169] Was gibt es über den Kaffee zu sagen?
[170] Grundsätzlich sollte man, wie bei fast allen Stoffen, die wir unserem Körper zuführen, einen wesentlichen Blick auf die Qualität des Gebräues bzw.
[171] der Bohne werfen, schlicht und ergreifend.
[172] Deswegen, weil Kaffee unabhängig von der Wirkung ja auch noch eine Vielzahl anderes können kann und auch ein bisschen was Blödes können kann.
[173] Wenn ich mich richtig erinnere, ist es ja so, dass...
[174] Die lieben Polyphenole, die wir normalerweise in erster Linie im Rotwein und im bunten Gemüse vermuten, auch in der Kaffeebohne vorhanden sein sollten.
[175] Das macht uns sehr glücklich.
[176] Dementsprechend wäre es schön, wenn der Kaffee nicht komplett zum Kohlestaub geröstet wurde.
[177] Das lässt sich meistens dadurch verhindern, dass man auf Kaffee und Kaffeeröstungen zurückgreift.
[178] die idealerweise aus einem kontrolliert biologischen Anbau kommen und am besten noch irgendwie so mit einem guten, genauen Blick auf die Herkunft hergestellt worden sind.
[179] Warum sowas so wichtig ist, das hat einerseits wieder was mit den Karma -Punkten zu tun.
[180] So ein Kaffeebauer wird gemeinhin nicht sonderlich reich.
[181] Und wenn der da in einem einigermaßen gut kontrollierten, liebevollen Netzwerk eingebunden ist, dann tut es am Ende des Tages den Bauern, der Umwelt und uns allen gut.
[182] Das ist der eine Teil.
[183] Der andere Teil ist aber tatsächlich auch, dass diese in Amerika gerade so bekannten Probleme mit Abfallprodukten im Kaffee wie Schimmel, wie minderwertigste Qualität, die dann quasi überröstet wird, dass man nicht mehr merkt, dass da viel zu viele Sachen mehr oder minder dämmen.
[184] Kaffeepulver mit drin sind, die dann nicht sein sollten, die erledigen sich dadurch von selbst und mich hat vorgefühlt.
[185] zwei Monaten mal eine ganz lebenswerte Überraschungsbox der Firma Afro Coffee ereilt.
[186] Und die hat mich aus einer großen Not erlöst, weil mein bisheriger deutscher Bio -Kaffee -Dealer irgendwie Schwierigkeiten hatte, meine Lieblingssorte noch herzubringen.
[187] Und da bin ich tatsächlich dank dieser wilden Auswahl an ökologisch ethnisch hochwertigsten, geschmacklich unglaublich leckeren Kaffeebohnen.
[188] Liebe Nathalie, die Vorräte sind zu Ende, by the way.
[189] Ich habe mir schon gedacht, er hat irgendwelche...
[190] Nein, es ist wirklich krass.
[191] Ich finde es immer wieder schön, wenn jemand wirklich ein Qualitätsprodukt auf die Beine stellt, wo du einen Unterschied merkst und da tust du es einfach.
[192] Und ich kann jedem nur anraten, lieber weniger Kaffee zu trinken, aber dafür die Qualität der Bohne und den Herstellungsweg im Auge zu behalten.
[193] Es macht einen Unterschied, es schmeckt anders und es ist ein Genussmittel.
[194] Und deswegen ein ganz großer Hinweis darauf, bitte gönnt euch guten Kaffee, gönnt euch schimmelfreien Kaffee.
[195] Auch an Toxinen insgesamt, relativ armen Kaffee.
[196] Dazu eine kurze...
[197] Als ich begonnen habe, mich mit Kaffee und mit seiner Qualität und seiner Herstellung ein bisschen mehr zu beschäftigen, das war dem Dave Esprit geschuldet und noch nicht dem Andreas Breitfeld, so lange ist das her, da bin ich zu so einem Kaffeegeschäft gegangen und habe gesagt, ich hätte gerne einen Bio -Kaffee.
[198] Und der hat mich angeschaut und mich gefragt, ob ich wahnsinnig bin, weil Bio -Kaffee geht nicht, weil Kaffee ist dermaßen...
[199] empfindlich.
[200] Das ist in so tropischen und feuchten Gebieten wird das angebaut und das schimmelt sofort.
[201] Das heißt, da muss man mit Herbiziden und Fungiziden und allerhand anderen Ziden, muss man da hineingrätschen, sonst passiert allerhand fürchterliches Zeug.
[202] Und sie hat mir irgendwas verkauft, das dann, glaube ich, zum Teil von der chemischen Industrie und nicht aus der Landwirtschaft gestammt ist.
[203] Und dann habe ich aber erst gelernt, dass eben dieser Afro -Coffee, den du jetzt angesprochen hast, dass der, weil der eben im Hochland wächst, in Äthiopien, dass die dort einfach weniger oder gar keine in diesem Fall halt so Herbizide, Fungizide und andere Ziele einsetzen müssen und den Kaffee somit schadstofffrei und bio machen können.
[204] Und das war irgendwie dann für mich schon als Erkenntnis sehr wertvoll.
[205] So, das war jetzt eine kleine Werbeeinschaltung.
[206] Sie kam von Herzen und jetzt...
[207] Ganz ehrlich, wenn ich einen Dealer habe, der gutes Zeug liefert, dann soll man das auch wissen.
[208] Das ist in der Biohackerei sehr wesentlich.
[209] Oft kaufen die Leute irgendwas, was so ähnlich klingt und nicht das Richtige ist.
[210] Wie gesagt, achtet bitte auf die Qualität.
[211] Achtet auch so gerne ein bisschen auf die Zubereitung.
[212] Da bin ich jetzt...
[213] Nicht ganz so päpstlich, wie man es sein sollte.
[214] Grundsätzlich wäre tatsächlich das Beste ein Filterkaffee.
[215] Ein Espresso hat ein bisschen ein Problem mit den...
[216] Ölen bzw.
[217] Fetten, die da in der Zubereitungsform mit rauskämen, die könnten teilweise nicht ganz so perfekt sein.
[218] Und der Filterkaffee noch dazu, derjenige aus dem ungebleichten Papierfilter, der kommt ohne diese...
[219] Dinge aus.
[220] Das heißt, theoretisch gesehen gibt es schon einen Grund, dass der Original Biohacking -Coffee seinerzeit von Dave himself auf der Basis von Filterkaffee hergestellt wurde.
[221] Wenn man das Ganze in Ungebleich hinbekommt, gefällt mir der Filter nochmal sehr viel besser.
[222] Jetzt kann man sagen, das ist doch total unerheblich.
[223] Dazu eine komplett abartige Abweichung, die aber mir einfach Respekt vor Papierbleiche sozusagen eingebläut hat.
[224] Es gab eine Zeit, da habe ich mich mit dem Anbau von verschiedensten Pflanzen oder Pflänzchen im heimischen Garten beschäftigt und Beeren, Tomaten, ähnliches.
[225] Und zumindest war da irgendwas dabei, da musste man die Keimlinge sozusagen dunkel und feucht keimen und keimen lassen.
[226] Das geht bei den Bären jetzt nicht.
[227] Das geht sich jetzt bei den Bären nicht so gut aus.
[228] Und jedenfalls, wenn du so weiße Papierservietten genommen hast, Liegt das Ganze meistens im Genozid?
[229] Da ist die Hälfte der Dinger nicht gut rausgekommen.
[230] Wenn du dafür so ungebleichte Papierservietten verwendet hast, war das Ganze ein sprudelnder Garten.
[231] Und ich erinnere mich noch weiter abwegig, dass man ja bei Hygieneprodukten für Frauen auch irgendwann mal festgestellt hat, dass diese chemisch behandelte Watte auch nicht die beste Idee für das Biom sein könnte.
[232] Also insofern, was wir nicht im Körper tragen wollen und was uns...
[233] und Pflanzen nicht gut tut, ist wahrscheinlich auch nicht unbedingt das beste Filtrationsmedium für deinen Filterkaffee.
[234] Ja, gut.
[235] Was haben wir denn...
[236] Warte, warte, eine Sache interessiert mich ja, weil ich bin ja, also einfach jetzt nur so einen Kaffee zu trinken, auch wenn er in höchster Qualität ist und wenn er von mir sogar noch vielleicht im Filter hergestellt wurde ohne Bleiche, gut, gut, gut und schön, aber als Biohacker will ich ja immer was dazu tun.
[237] Ich will ja irgendwie, ich will ja was hineintun, ich will den ja pimpen, ich will den ja hacken.
[238] So, da gibt es jetzt die Möglichkeit mit dem Theanin.
[239] Die haben wir kurz besprochen.
[240] Da kann ich diese Aminosäure kaufen und da tut man sich so ein paar Milligramm hinein und verrührt das.
[241] Das löst sich nicht besonders gut auf, aber es macht nichts.
[242] Dann, was kann man noch hineintun?
[243] Ich tue gern Zimt hinein, ich tue Glycin hinein.
[244] Natürlich die diversen Fette und Öle tue ich hinein manchmal.
[245] Ich habe eine Zeit lang gehabt, da habe ich diesen, wie du ihn offiziell nicht nennen darfst oder willst, Bulletproof Coffee, da habe ich mir tatsächlich Kurkuma hineingetan auch, um die anti -inflammatorischen Wirkungen noch zu verstärken.
[246] Als ich das meinem damaligen Kaffee -Dealer mitgeteilt habe.
[247] bin ich kurz vor der Exkommunikation gestanden.
[248] Ja, manchmal tue ich ein bisschen Kaukau hinein, was und so weiter und so weiter und so weiter.
[249] Was tut man denn jetzt hinein, wenn man ein Biohacker ist und ein bisschen vernünftiger ist als ich?
[250] Nix.
[251] Das macht meine Fragen wieder ein bisschen mehr Respekt.
[252] Nein, Stefan, ganz ehrlich, grundsätzlich soll das mal eine Kaffee -Episode sein.
[253] Das heißt, mir geht es in erster Linie darum, dass wir uns mit der Reinsubstanz beschäftigen.
[254] Das Thema...
[255] Biohacker -Coffee, also sprich diese MCT -Weide -Butter -Geschichte, war glaube ich unsere Episode 3 oder 4.
[256] Das haben wir ganz am Anfang der Biohacking -Praxis schon mal angeschaut.
[257] Wenn jemand seinen Kaffee süßen möchte, dann ist es mir tatsächlich auch lieber, wenn er ihn mit Glycin süßt, als mit Zucker oder einem Zuckerersatzstoff.
[258] Ausgenommen, Takatose und...
[259] Karaktose.
[260] Karaktose, ja.
[261] Wobei Funktionszucker natürlich auch wiederum Funktionszucker sind.
[262] Das heißt, wenn du Galaktose und Dacatose verwendest, solltest du schon wissen, was die tun und warum du möchtest, dass sie das tun.
[263] Sprich, vielleicht geht es dir da gerade da, um deine mitochondriale Funktion zu optimieren und schwächelnde Mitochondrien loszuwerden.
[264] Einfach so einen Zucker zu kaufen oder einen Funktionszucker zu kaufen, wo irgendwie die Dose 40 Euro kostet, könnte dann...
[265] Ja, kann man machen.
[266] Aber mir lieber dann, wenn du weißt, warum.
[267] Das heißt, wer einen gesüßten Kaffee möchte, greift...
[268] Aber da machen wir auch mal eine Folge drüber, oder?
[269] Mit Sicherheit.
[270] Wenn man einen gesüßten Kaffee haben möchte, dann greift man wahrscheinlich in bester Wagner -Manier zum Glycin.
[271] Tatsächlich ist es sogar so, dass...
[272] wenn du bei Süßstoffen sowas wie den Birkenzucker verwendest, der scheint sogar keine verheerende Auswirkung aufs Darmbiom zu haben und keine verheerende Wirkung auf die Stimmung zu haben.
[273] Ich sage das deswegen, weil man normalerweise bei den meisten Zuckerersatzstoffen davon ausgehen muss, dass sie irgendwie später...
[274] im Laufe des Verzehrvorgangs irgendwelche Sachen mit uns machen, die gar nicht so lustig sind.
[275] Aber die von uns allen zu Recht hochgepriesene Julia Tulipan, die sagt, Erythrit kann man völlig problemlos verwenden.
[276] Xylit, glaube ich, wird ja über die Leberverstoff wechselt und wirkt daher so ein bisschen, glaube ich, wie Fruchtzucker, was wir nicht so unbedingt wollen.
[277] Aber Erythrit, da sagt sie, das ist vollkommen bedenkenlos zu konsumieren.
[278] Ja, meine Töchter schmecken es auf 800 Meter und ignorieren sogar ein extrem leckeres Bulletproof -Eis, wenn ich es mit Birkenzucker anrühre.
[279] Also insofern, das hat so ein kühlen...
[280] Das Erythrit hat sowas Kühlendes, ja.
[281] Genau.
[282] Und der Dingsbums auf der anderen Seite bei Stevia, was man kurz auch noch erwähnt haben könnte, gehöre ich zu den Leuten, wo die Rezeptoren in Anführungszeichen...
[283] inkompatibel sind.
[284] Da überwiegt bei mir dieser Bittergeschmack so sehr, dass wenn ich Stevia nur sage, dann ist es kein Yum, sondern ein Yak.
[285] Also das ist ein ganz definitives Abwehrsüßungsmittel bei mir.
[286] Also wie gesagt, wenn man süßen möchte, kann man das gerne machen, wenn man sagt, ich möchte den Kaffee milchig -weiß haben.
[287] Dann macht man das wahrscheinlich als Biohacker tatsächlich wahlweise mit einem C8 -MCT -Öl oder mit C8 -MCT -Pulver.
[288] Letzteres hat den Vorteil, dass es gerade auf Reisen oder wenn man unterwegs ist, ein bisschen weniger dazu neigt, alles zu verfetteln.
[289] Ich weiß nicht, warum es nie funktioniert, aber es funktioniert einfach nie.
[290] Also dafür hat das C8 -Pulver wieder den Nachteil, dass man doch irgendwie wieder so einen kleinen Stabmixer oder sowas dabei haben sollte.
[291] Weil wenn du versuchst, das mit dem Löffel in heißer Substanz aufzulösen, da rührst du mal.
[292] Also eher mehr.
[293] So, jetzt haben wir das besprochen.
[294] Ich würde gerne noch wissen, wir haben jetzt schon ein bisschen das Zeitfenster für den Kaffeegenuss ein bisschen eingeschränkt.
[295] Und zwar nicht innerhalb der ersten 90...
[296] bis 120 Minuten nach dem Aufstehen oder nach dem Erwachen und nicht näher als sechs, im Idealfall acht Stunden ans Schlafen gehen, heran.
[297] So, und innerhalb dieses Zeitraums, innerhalb dieses Fensters, Gibt es da bevorzugte Gelegenheiten, Kaffee zu trinken oder weniger bevorzugte?
[298] Sagen wir mal so, interessanterweise, aber das werden wir dann nochmal anschauen, wenn du deinen Blutzuckermonitor, dein eigen nennst.
[299] Der schon unterwegs ist.
[300] Und das Ganze hoffentlich fachgerecht an der richtigen Körperstelle montiert wurde.
[301] Dann werden wir uns das nochmal anschauen.
[302] Oberarm, hinten.
[303] Ja, Brustmuskel vorne, nehme ich.
[304] Ja, ich bin Seitenschläfer.
[305] Mich nervt das total, wenn das Ding da hinten auf dem Trizeps umeinander hängt.
[306] Aber geht auch.
[307] Geht fürchterlich viel.
[308] Gibt es eine Diabetiker -Facebook -Gruppe, da lernst du sowas.
[309] Egal, zurück zum Hauptthema.
[310] Es ist tatsächlich so, dass Kaffee und Frühstück, da gibt es, glaube ich, eine sehr lustige Korrelation, die bei den meisten CGM -Nutzern auftaucht, ist, wenn sie den Kaffee so, glaube ich, eine Stunde vor dem Frühstück trinken, spike der Blutzucker deutlich stärker, als wenn sie den Kaffee zum Frühstück...
[311] genießen oder nach dem Frühstück genießen.
[312] Das habe ich so irgendwie, glaube ich, sogar in meinen Selbstversuchen auch mal so gesehen, wobei dadurch, dass ich dreimal im Jahr frühstücke, ist das jetzt nicht unbedingt ein Test -Setup, wo ich irgendwie Weltmeister drin wäre.
[313] Aber das wäre tatsächlich sowas und darüber hinaus, also wie gesagt, ich würde tatsächlich diese Diese 8 -Stunden -Cutline, die würde ich auf alle Fälle ziehen.
[314] Die mache sogar ich.
[315] Also ich würde jetzt eher am Nachmittag noch eine Piracetan nehmen, um irgendwie nochmal kurz meine Konzentrationsfähigkeit für zwei Stunden zu boostern, als mir jetzt noch einen der breitfälschenden Coffees zu machen, die ich da so normalerweise verbrauche.
[316] Aber ich brauche halt auch, ja, für so eine gute Tasse brauche ich, glaube ich, schon 80 -100 Gramm Kaffeemehl.
[317] Schock.
[318] 500 Gramm in der Woche sind bei mir gut weg.
[319] Wirklich?
[320] Ja, ja.
[321] Okay.
[322] Und wenn man sich dann noch auf Qualitätsprodukte einlässt, also dementsprechend.
[323] Ich weiß jetzt, wie das mit dem Lazarus gegangen ist.
[324] Ich glaube, ich habe die Lösung für diese biblische Lazarus -Geschichte.
[325] Ich glaube, da hast du deine Finger im Spiel gehabt.
[326] Nimmst du Koffein separat noch ein?
[327] Es gibt ja Koffein als Pulver, dass man sich irgendwie...
[328] Ich habe eine Zeit lang mit diesem, ja, ich sage mal, der Mutter aller Nootropiker, diesem Qualia rum experimentiert.
[329] Und Qualia ist eine eigene Folge, weil es eigentlich eines der am besten konzipiertesten...
[330] Neutropics soll tatsächlich helfen, die kognitiven Leistungen zu steigern, die Konzentration zu steigern und ganz viel.
[331] Jetzt ist natürlich das Kernproblem bei Neutropika immer, dass...
[332] man ja nicht alles gleichzeitig machen kann.
[333] Also so wie man schlecht gleichzeitig groß und klein sein kann, kann man halt vielleicht auch nicht gleichzeitig super konzentriert und super entspannt sein.
[334] Und das ist bei Neutropiker, die versuchen alles zu erreichen, immer ein bisschen schwierig.
[335] Nichtsdestotrotz ist Qualia eigentlich ein sehr interessantes Ding, also die Originalvariante.
[336] Allerdings war da so viel Koffein drin, dass wenn ich da die Tage, die Morgendosis, glaube ich, war es von 8, zu Kapseln genommen habe, dann konntest du 90 Minuten warten.
[337] Wenn das voll bei mir im System war, da hätte ich grundsätzlich auch Kleinkinder erschlagen.
[338] Also da ist alles, was ich an ...
[339] unterdrückten oder wegmeditierten Jähzorn mit mir rumgetragen habe, war in einer Geschwindigkeit an der Oberfläche, dass es mir echt Angst gemacht hat.
[340] Ich habe dann die Dose salbiert, dann ging es so einigermaßen.
[341] Irgendwann kam das Ganze dann in Koffeinfrei auf den Markt.
[342] Das war dann netter, aber da ich jetzt...
[343] Bedingt durch die veränderte Lebenssituation der letzten Jahre auch nicht mehr so oft nach Amerika kommen und man einfach manche Supplements in Europa nur kaufen kann, wenn man zufälligerweise irgendwie, ja.
[344] Wir hatten gerade den Herrn Scholz, unseren sogenannten Bundeskanzler, irgendwie sich nicht erinnern, wie es mit irgendwelchen Geldschließfachen ist.
[345] Also wenn man irgendwie in der Situation ist, dass man so ein Schließfach hat, wo ein paar hunderttausend Euro rumliegen und man möchte es gerne loswerden, dann kann man sowas wie Qual ja auch über Europa beziehen.
[346] Normalerweise geht das nur in Amerika, weil da kostet halt so eine Flasche irgendwie 60 Dollar und bei uns kostet es 140 Euro.
[347] Das macht keinen Sinn.
[348] Okay.
[349] Wir haben eigentlich noch gar nicht, weil wir das vielleicht ein bisschen als zu selbstverständlich gesehen haben, die gesundheitsfördernden Eigenschaften eines guten Kaffees erwähnt.
[350] Ich habe einmal gehört, es hilft der Leber beim Entgiften zum Beispiel.
[351] Gibt es noch andere Eigenschaften, wo man jetzt abgesehen von geschmacklicher Qualität und von belebender Wirkung irgendwas...
[352] Sagen wir mal so, es gibt ja dieses alte Kopfweh -Migräne -Mittel, dass man tatsächlich sich mit einem Glas Espresso oder einer Tasse Espresso behelfen kann, um da eben diese gefäßerweiternde Wirkung zu nutzen.
[353] Das heißt, es gibt Menschen, die können Kopfweh mit Kaffee kurieren.
[354] Das kann was sein.
[355] durchaus interessant sein, wenn wir den Kaffee nicht durch den Mund, sondern rektal genießen.
[356] Stichwort Kaffee -Einlauf, da gibt es großartige Videos.
[357] Ich glaube, im deutschsprachigen Bereich hat sich Bernd Stößlein, so ein von Charles Polyquin ausgebildeter Personal Trainer, der ein herrliches Fränke spricht, da hervorgetan und hat lustige Videos, wie man sich einen Kaffee -Einlauf gibt.
[358] Das ist tatsächlich etwas, was in dem schwierigen Bereich von Detox oder Entgiftungsprozesse anregen, anekdotisch gesehen, sehr gerne verwendet wird.
[359] Und ich habe das auch eine Zeit lang selber gemacht und muss auch gestehen, ich bilde mir ein, ich habe es tatsächlich in der Leberfunktion positiv gemerkt.
[360] Also das ist tatsächlich etwas, wo man sagen muss, Auch das ist eine gute Idee.
[361] Wir werden nie eine Episode zum Thema Kaffeeinlauf machen.
[362] Aber wir machen eine Episode über Entgiftung.
[363] Aber den einen Hinweis gestatte mir noch, weil jetzt habe ich gerade Angst, dass ich Leute zu etwas anschifte.
[364] Also wenn ihr sowas macht.
[365] Nicht in der Temperatur.
[366] Genau, bitte keinen heißen Kaffee nehmen.
[367] Sei zu lieb.
[368] Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein.
[369] So, gut.
[370] Ja, ich glaube.
[371] Ich glaube, wir sind noch, warte, warte, warte, warte.
[372] Ich weiß schon, du willst da irgendwie unter 40 Minuten bleiben, aber das wird ja nicht gelingen.
[373] Ich möchte noch gerne dieses Thema Kaffee -Abstinenz, Kaffee -Pause.
[374] Es ist unter den Bio -Hackern ja allgemein so, alle lieben den Kaffee, alle reden drüber, alle diskutieren und sie sagen aber, es muss so Zeiten geben, in denen man ...
[375] auf Kaffeegenuss verzichtet, damit die Rezeptoren, die Koffeinrezeptoren und so weiter, dass das quasi wieder mal auf Null gestellt wird.
[376] Ich glaube, du machst das ja nicht.
[377] Deine Kaffeeabstenenz ist zwischen 15 Uhr und 10 Uhr jeden Tag.
[378] Zwischenzeitlich ja, ich muss gestehen, ich glaube...
[379] Ohne den Herrn Pollan damals schon gekannt zu haben, ist mir irgendwann mal aufgefallen, dass das Für und das Wider sich für mich nicht so sonderlich ausgehen.
[380] Aber ja, selbstverständlich, es gibt, habe ich mir sagen lassen, auch den einen oder anderen geschmacklich interessanten, koffeinfreien Kaffee, den man zu sich nehmen kann, wenn man diesen Geruch irgendwie als Stimulus haben möchte.
[381] Es kann durchaus sein, dass es sinnvoll ist.
[382] Ich muss tatsächlich gestehen, mir ist noch nicht mal 100 Prozent klar, wie dieser Rezeptor Reset so genau funktionieren soll.
[383] Da bin ich tatsächlich auf der biochemischen Ebene ein bisschen schlecht aufgestellt.
[384] Also ich glaube tatsächlich in einer geringen Dosis und wenn man es nicht über den ganzen Tag einnimmt.
[385] wird da nichts Großes passieren.
[386] Also ich glaube nicht, dass wir irgendwie Koffein überresistent werden oder dass wir die Dosis ständig erhöhen müssen.
[387] Also es ist, glaube ich, auch in Zentraleuropa nicht so, dass die Leute irgendwie mit einem Stammball anfangen und dann irgendwie in einer fortgeschrittenen Suchtkarriere irgendwann bei Maskrügen landen.
[388] Naja, die Leute nehmen schon relativ viel Kaffee zu sich.
[389] Also es ist jetzt nicht so, dass man da, und ich weiß nicht, ich habe eine Zeit lang probiert, auf den Kaffee zu verzichten und ich bin so ein bisschen so, meh, meh, meh, ich weiß nicht, so, ja, meh, eigentlich hätte ich jetzt schon gerne einen.
[390] Und das ist schon ein Zeichen, dass man da schon ein bisschen eine Art von, ich will jetzt nicht sagen Abhängigkeit hat, aber eine Affinität.
[391] Ja, wie bei allen in der Dosis wird es irgendwann mal schwierig und klar.
[392] Es gab ja auch eine Zeit, wo man gesagt hat, Koffein ist sogar schrecklich dehydrierend und wenn man Kaffee trinkt, dann müsste man quasi die Menge an Kaffee, die man trinkt, nochmal im Wasser ausgleichen.
[393] Das hat sich Gott sei Dank irgendwie zwischenzeitlich auch ins Land der Mythen und Meeren verabschiedet, weil ja zumindest bei einem normalen handelsüblichen Kaffee die Menge an...
[394] Wasser, die da in der Zubereitung mit vorkommt, doch gar nicht so gering zu sein scheint.
[395] Das heißt, selbst der großartige Dr. Andy Galpin hat in seiner Gleichung, wo es eben um die Menge an Flüssigkeit, die man am Tag zu sich nehmen sollte, im Spitzenleistung zerbringen oder sowas, nicht den Zusatz gewählt.
[396] Und wenn du eine Tasse Kaffee getrunken hast, musst du nochmal 0 ,2 Wasser dazu trinken, weil sonst haut es dich quasi vom Hocker.
[397] Nein, Stefan, es ist tatsächlich so wie mit allen Dingen, wenn man das in haushaltsüblichen Mengen, also so irgendwie ein bis drei Tassen oder bei mir halt eine große Hand haben kann und wenn man dann irgendwie nicht den ganzen Tag auf Koffein fährt, wenn man auf die Zutatenqualität einigermaßen achtet und wie bei allem, was wir so tun oder nicht tun, halt...
[398] Nicht drüber vergisst, sich auch mal ein bisschen auf den eigenen Nabel zu schauen.
[399] Dann ist es da schon so ein relativ harmloses Produkt.
[400] Und klar, natürlich kannst du sagen, ich möchte alle sechs Wochen eine Woche ohne Kaffee auskommen.
[401] Natürlich kannst du sagen, ich suche mir einen Mathe -Tee, aber bitte keinen geräucherten, sondern einen normalen, weil der Geräucherte scheint tatsächlich sogar in moderater Menge.
[402] positive Auswirkungen auf die unerwünschte oder negative Bildung von Krebszellen zu haben.
[403] Also bitte, wenn man auf Matete geht, bitte nicht den Geräucherten nehmen.
[404] Also man kann da sicher auch mal irgendwie sein Stimulanz austauschen oder sowas in der Art. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, in der heutigen Zivilisation schätze ich jetzt Kaffee nicht unbedingt als den wahnsinnigen Gesundheitsfeind ein, der da teilweise in den Medien so ein bisschen hochgekocht wird.
[405] Gut.
[406] So, jetzt sind wir in Wahrheit ein bisschen durch, oder?
[407] Jetzt fällt mir nämlich auch nicht mehr so viel ein.
[408] Wir sind unter einer Dreiviertelstunde geblieben.
[409] Immerhin.
[410] Dann überprüfe ich jetzt einmal mein Kurzzeitgedächtnis und mache eine kleine, schnelle Zusammenfassung.
[411] Kaffee.
[412] Der Andreas ist ein großer Fan und Befürworter und am besten, man wartet nach dem Erwachen ungefähr 90 bis 120 Minuten und man trinkt den letzten Kaffee minimum sechs bis besser acht Stunden vor dem Schlafen gehen.
[413] Dann schläft man auch besser und der REM -Schlaf bleibt unberührt.
[414] Der Andreas empfiehlt des Weiteren vor allem auf die Qualität des Kaffees zu achten, das heißt Bio und natürlich auch Fairtrade, dass das Ganze irgendwie ein Gesicht hat.
[415] Ist nicht so sicher wie ich, dass man unbedingt noch irgendwelche Substanzen dazu tun muss, um das Ganze noch zu hacken.
[416] Außer natürlich am Vormittag, wo er seinen Bio -Hack Bulletproof -Kaffee mit Butter und MCT -Öl verfeinert.
[417] Also meine Idee, das jetzt irgendwie noch mit Butter und MCT -Öl und Kurkuma und Kaukau und Glycin und Theanin zu machen, da ist er ein bisschen kritisch demgegenüber.
[418] Nein, Stefan, entschuldige, dass ich da reingrätsche.
[419] Kaffee ist in erster Linie ein Genussmittel.
[420] Wenn es dir besser schmeckt, wenn du da die halbe Küche reinschüttest, dann ist es halt so.
[421] Das ist ja auch fein.
[422] Ich brauche es halt nicht.
[423] Nein, also eine Zeit lang war ich sogar so, dass ich nicht nur Kurkuma hineingetan habe und natürlich auch Zimt, klarerweise, sondern auch Ingwer.
[424] Weil Kurkuma, Zimt und Ingwer natürlich zu dritt dann auch noch wunderbar diese anti -inflammatorischen Wirkungen haben.
[425] Und ich muss sagen, ein Kaffee mit Ingwer, ich weiß nicht genau.
[426] Also da war ich nie ein großer Fan von, aber meine...
[427] Meine Begeisterung für die Wirkung war so groß.
[428] Ganz kurz, es kommt ja auch auf die Uhrzeit an.
[429] Wenn du in der Früh vorm Sport einen Kaffee mit viel Kurkuma reinhaust, dann kannst du dir wahrscheinlich viel von dem Sport, zumindest wenn du irgendwie Richtung Körpermodulation gehst, wieder ersparen.
[430] Es kommt ja auch immer darauf an, was mache ich, warum mache ich es.
[431] Und deswegen würde ich es teilweise vielleicht einfach lieber einfacher halten, weil vielleicht die Nebenwirkungen sich gegenseitig überfahren.
[432] Und klar ist ein Seil und Zimt.
[433] eine super Idee für den Blutzuckerspiegel, um den stabil zu halten.
[434] Aber warum sollte ich jetzt ein Zeil und Zimt in meinen Kaffee reintun, wenn ich sowieso nicht vorhabe, danach was zu mir zu nehmen, was den Blutzucker in irgendeiner Weise bewegt?
[435] Naja, wenn ich vorher was gegessen habe, dann dürft es schon wieder zu spät sein.
[436] Du müsstest wieder andersrum.
[437] Aber das testen wir dann, wenn der Button da ist.
[438] Wenn ich mir die Plakette an den...
[439] an irgendeinen Körperteil geheftet habe.
[440] Mit diesem Bild verabschieden wir uns.
[441] Du hast doch gesagt, Achtung, Achtung, nein, nein, nein, nein.
[442] Du hast doch gesagt, wenn man es gesundheitlich optimieren möchte, dann Filterkaffee und zwar aus einer ungebleichten Filterpapiersache.
[443] So, aber jetzt glaube ich, sind wir durch.
[444] Packen wir es ein.
[445] Dankeschön, bis zum nächsten Mal.
[446] Bis bald, ciao.
[447] Wiederschauen.
[448] Das war die Biohacking -Praxis.
[449] Der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von The Red Bulletin.
[450] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[451] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[452] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[453] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[454] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[455] Hat dir unser Podcast gefallen?
[456] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[457] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.