Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast.
[1] Der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[2] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[3] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[4] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[5] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[6] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[7] Es wird Frühling und es wird Zeit.
[8] das Immunsystem zu unterstützen, damit es nicht auf die dumme Idee kommt, auf Pollen oder Ähnliches zu reagieren oder einfach ein bisschen Frühjahrsputz im Körper zu machen.
[9] Hilfreich hierbei kann sein AG1, welches unser heutiger Sponsor ist.
[10] Dieses ist ein Nahrungsergänzungsmittel aus 75 verschiedenen Inhaltsstoffen aus natürlichem Ursprung, die dabei helfen, eine Grundversorgung mit Nährstoffen möglich zu machen, sofern die Ernährung ebenfalls...
[11] ausreichend und gut ist.
[12] Mit dem Link athleticgreens .com bekommt ihr ein zusätzliches Vitamin D Präparat, welches für ein Jahr reicht, sowie einen Shaker und einen Messlöffel sowie eine schöne Aufbewahrungsdose dazu.
[13] AG1 kommt als praktisches Abo zu dir nach Hause, welches du jederzeit kündigen kannst, welches dir aber hilft, dieses Ritual mit in deinem Leben aufzunehmen und dauerhaft durchzuführen.
[14] Gute Nahrungsergänzungsmittel sollten für mich verschiedene Kriterien erfüllen.
[15] Sie sollten nachhaltig und möglichst aus kontrolliert biologischen Inhaltsstoffen produziert sein, sie sollten aus Deutschland stammen Und sie sollten natürlich von hervorragender Qualität und sauberen Inhaltsstoffen geprägt sein.
[16] Hier kann ich euch alle Produkte von Naturtreu absolut ans Herz legen.
[17] Ihr bekommt hier Produkte wie zum Beispiel Nervenstärke, ein B -Vitaminkomplex mit aktivierten B -Vitaminen oder auch Blutkraft, ein Eisenkomplex kombiniert mit Fenchel, der weniger stark auf den Magen schlägt.
[18] Oder auch Flammengarde, die Zusammenstellung aus verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen aus Weihrauch, Ingwer und Zimt, die dabei helfen können, Entzündungen vorzubeugen oder diese zu bekämpfen.
[19] Mit unserem Code PHOENIX10 erhaltet ihr 10 % auf alle Produkte von Naturtreu.
[20] Einen wunderschönen guten Tag, liebe Wissensgemeinde rund um Charlo.
[21] Hallo und Dr. Simone Koch.
[22] Ihr habt uns...
[23] sicher vermisst, denn dem einen oder anderen ist aufgefallen, letzte Woche gab es uns nicht.
[24] Wir machen das tatsächlich nur, um zu realisieren, ob ihr wirklich dran seid und uns dann auch wirklich dolle nervt, ob es denn heute keinen Podcast gibt.
[25] Oder damit ihr die Folge aus der Vorwoche nochmal hört, was auch einige gemacht haben.
[26] Korrekt.
[27] Oder einfach von ganz am Anfang nochmal reinhören oder so.
[28] Nein, nein, Quatsch.
[29] Wir wollen euch natürlich gar nicht unser Wissen oder Simones Wissen, sind wir ehrlich, vorenthalten.
[30] Und Mona hat heute erzählt, dass sie ganz oft gefragt wurde nach ihrer Heilungsgeschichte.
[31] Und das ist natürlich, wenn wir so eng befreundet sind, wie wir sind, kenne ich vieles schon.
[32] Aber natürlich noch längst nicht alles.
[33] Ich weiß, so ein paar kleine Ausreißer von ...
[34] Omas Körnerkur, war das irgendwas?
[35] Dr. Ritters Körnerkur.
[36] Ja, aber mit Mutti oder mit Oma hast du die gemacht oder so?
[37] Mit Mutti.
[38] Was, Spoiler -Alarm, bei Zöliakie nicht so gut ausgegangen ist, schon damals.
[39] Nicht so gut vertragen wurde.
[40] So kleine Ausreißer hast du schon mal erzählt hier.
[41] Aber es ist ja auch für ganz viele unvorstellbar, dass Mone mal dick war.
[42] Das ist ja auch was, was für viele schon gar nicht so richtig reinkommt.
[43] Ich war mal ordentlich dick und ich war auch mal ordentlich krank.
[44] Und ja, also viele interessiert es halt ja auch mit der Hashimoto -Tyroiditis, mit dem Verlauf, mit der Schilddrüse.
[45] Wie lief das?
[46] Wie bin ich zu einer Medikamentenfreiheit gekommen?
[47] All das.
[48] Vielleicht mal ganz vorneweg, was wäre, also es ist ja bei dir alles eine Reversion, heißt das, oder?
[49] Remission.
[50] Remission, super, danke.
[51] Es ist alles in Remission.
[52] Aber was waren deine Diagnosen?
[53] Also was war die Liste an Sachen, die du hast, hattest, hättest, wenn du nicht so deinen Lifestyle leben würdest, wie du ihn lebst?
[54] Na, also offiziell Hashimoto -Tyroiditis und also Schilddrüsen -Unterfunktion, Zöliakie, wobei die ja also in Remission ist insofern, dass mein Darm völlig in Ordnung ist, aber halt eben auch nur, weil ich mich halt ...
[55] streng zu 100 Prozent an die nötige Ernährung halte, genau.
[56] Und ja, ansonsten in der Phase, wo es mir jetzt super schlecht ging, Fatigue, schwere hormonelle Disbalancen, Östrogendominanz, also das ganz, ganz ausgeprägt.
[57] Ich weiß nicht, ob man das schon Angststörung nennen kann, aber ich hatte halt massiv mit verschiedenen Ängsten zu tun.
[58] Schlafstörung, also Insomnie, das kann man auf jeden Fall bei mir als Diagnose führen.
[59] Ja, also das sind so die Sachen, die mir jetzt einfallen würden.
[60] Reizdarmsyndrom, also ich hatte immer mit Bauchschmerzen, Durchfällen, all sowas zu tun.
[61] Wobei man die natürlich bei mir auch mit der lange Zeit unerkannten Zöliakie...
[62] in Zusammenhang bringen kann.
[63] Wobei man sagen muss, soll es bei mir ja noch weitere Sachen dazukommen, was ich über diverse Anrodenverträglichkeiten und ich kann auch, wenn ich 100 Prozent glutenfrei esse, durchaus dafür sorgen, dass es meinem Darm wieder richtig, richtig schlecht geht.
[64] Hattest du mit Insulinresistenz und sowas auch zu tun?
[65] Das weiß ich nicht.
[66] Also ich bin ziemlich sicher, dass ich habe es aber nie gemessen.
[67] Also ich habe nie Insulin gemessen oder irgendwas.
[68] Aber ich hatte halt alle Symptome von der Insulinresistenz.
[69] Also ich hatte diese typische krassen Heißhungerattacken.
[70] Ich konnte keine drei, vier Stunden ohne Essen, ohne dass ich total hangry und aggressiv geworden bin.
[71] Ich hatte halt massiv nach großen Mengen Kohlenhydraten extreme Leistungseinbrüche und dass ich echt fast eingeschlafen bin.
[72] Ich habe ganz viele Sachen.
[73] Wenn ich das gegessen habe, ging das halt dann gar nicht.
[74] Ich hatte halt diese typischen Shutdown -Symptome vom Gehirn, wenn ich nicht genügend Nahrung bekommen habe und all ähnliches.
[75] Also ich denke, ich hatte auf jeden Fall eine Insulinresistenz.
[76] Ich hatte ja auch, naja, also ich weiß das immer nicht mit dem BMI, das könnte ich ja mal ausrechnen.
[77] Aber also ich hatte auf jeden Fall ...
[78] Gut und gerne 30, 35 Kilo Übergewicht.
[79] Also was ich halt abnehmen konnte sozusagen.
[80] Und das war halt auch eine weitere Diagnose.
[81] Also Adipositas war in der Zeit halt dann nachher auch dabei.
[82] Das war jetzt nicht so eine lange Phase meines Lebens.
[83] Das muss man halt auch sagen.
[84] Das waren insgesamt drei Jahre, glaube ich.
[85] Maria hat gerechnet, BMI von 30, ja.
[86] 80 Kilo hattest du zwischendrin auf jeden Fall.
[87] Nee, 85.
[88] Oh, dann sogar mehr.
[89] Das ist dann BMI von 32 ,4, genau.
[90] Das ist dann schon Adipositas Grad 2.
[91] Ja, also das war schon auch erheblich und lief halt bei mir, denke ich, mit allen Diagnosen einher, die dann halt eben auch mit einhergehen, wie eben Östrogendominanz, Insulinresistenz und so weiter.
[92] Ich glaube halt, dass unser Podcast und auch unser beider Geschichten ganz, ganz doll motivierend sein können für diejenigen von unserer Zuhörerschaft, die auch sagen, ich will.
[93] gesund werden und nicht nur mit Medikamenten eingestellt und irgendwie mein Leben weiter verbringen und immer mehr Medikamente aufgrund immer weiterer Diagnosen zu mir nehmen.
[94] Deswegen finde ich das besonders spannend, das bei dir jetzt auch nochmal zu hören, weil ja Hashimoto irgendwie in aller Munde ist, jedenfalls in meinem Umfeld und ganz klassisch.
[95] medikamentös behandelt wird halt.
[96] Was auch für viele wichtig und wichtig ist, das sage ich mal gleich dazu.
[97] Also niemand sollte sich jetzt hier bemüßigt fühlen, auf eigene Faust seine Medikamente abzusetzen, weil die Koch im Podcast gesagt hat, dass sie seit Jahren keine Medikamente mehr nimmt, weil dafür müssen halt bestimmte Grundvoraussetzungen gegeben sein.
[98] Nichtsdestotrotz finde ich es da halt wichtig, insgesamt lassen sich also Und ungefähr 30 Prozent aller Hashimoto -Thoritiden lassen sich in Remission bringen mit der richtigen Therapie und kommen dann halt auch ohne Medikamente aus.
[99] Und das deckt sich eben nicht mit dem, was oft erzählt wird.
[100] Das ist eben so ähnlich wie beim PCOS oder so.
[101] Wobei das zu PCOS, das ist ganz witzig.
[102] Also ich habe gerade mal wieder so eine Phase gehabt, wo ich inzwischen auch lerne, dass das normal ist.
[103] Ich habe halt ab und zu mal so Phasen, wo ich einfach total kraftlos bin und einfach auch mal nicht mehr kann.
[104] Das ist dann halt tendenziell nur so ein Tag oder so.
[105] Was jetzt auch nicht verwunderlich ist, weil ich ja meistens zwei, drei Wochen am Stück durcharbeite.
[106] Aber ich habe halt immer das Gefühl, das wäre total unnormal und fühlt mich dann super schlecht.
[107] Und an so einem Tag gucke ich dann halt manchmal relativ lange am Stück Fernsehen.
[108] Also Serien, nicht Fernsehen, nicht normales TV, sondern Serien.
[109] Und eines der Dinge, also ich gucke ja gerne so Comic -Kram und ansonsten gucke ich halt gerne, Maria hört ja gerne Two -Crime -Serien, ich gucke halt gerne so amerikanische Krimiserien.
[110] Und in einer dieser, leider oder weiß ich nicht, also ich glaube, das ist halt so mein Ausgleich für mein ansonsten absolut friedliches und gewaltfreies Leben.
[111] Gerne welche, die halt auch ein bisschen heftiger sind.
[112] Wie auch immer, auf jeden Fall, also was ich unter anderem gucke, ist Criminal Minds.
[113] Dass es davon inzwischen 15 Staffeln gibt, spricht dafür, dass ich nicht die Einzige bin, die gerne sowas guckt.
[114] Und da wurde jetzt gerade in einer Folge, die ich gesehen habe, gesagt, ja, da ging es um PCOS und ging es um eine...
[115] Frau, wo dann gesagt wird, ja, die hat wahrscheinlich PCOS.
[116] Und dann wurde gesagt, ja, aber es ist tatsächlich sehr, sehr gut behandelbar.
[117] Und das fand ich halt witzig, dass das in dieser Serie so gesagt wurde, wo doch ganz oft den Menschen, also zumindest bei uns in Deutschland, immer noch erzählt wird, das sei nicht behandelbar.
[118] Und das wäre dann halt quasi einfach so.
[119] Die Amerikaner sind einfach weiter, ja.
[120] Bei manchen Dingen anscheinend schon, ja.
[121] Genau, worauf ich aber ja eigentlich hinaus wollte, war die Hashimoto -Thoriditis, dass da halt auch immer behauptet wird, ja, muss man Medikamente nehmen und das geht nicht anders.
[122] Das führt grundsätzlich zu einem Ausbrennen der Schilddrüse und das alles deckt sich mit der aktuellen wissenschaftlichen Lage nicht.
[123] Also es gibt Studien, die halt auch diese statistische Zahl zeigen, dass so 20 bis 30 Prozent der Hashimoto -Tyroididen tatsächlich in Remission gebracht werden können.
[124] Und dass halt, wenn man rechtzeitig bei Zeiten die Trigger erkennt und dafür sorgen kann, dass die autoimmune Antwort gegen die Schilddrüse zum Stillstand kommt, dass dann natürlich auch noch so viel Restschilddrüsenfunktion vorhanden sein kann.
[125] dass man dann auch ohne Medikamente auskommt.
[126] Aber das ist halt der entscheidende Punkt.
[127] Es muss noch so viel Schilddrüsenfunktion da sein, dass das ausreicht für den Körper.
[128] Und da gibt es halt verschiedene Bedingungen zu.
[129] Und das hängt auch so ein bisschen mit meiner Geschichte zusammen.
[130] Das hängt halt viel auch davon ab, wie schwer man ist.
[131] Das wäre jetzt meine Frage gewesen, welche 20 bis 30 Prozent, woran liegt es, dass die das schaffen und der Rest nicht?
[132] Also am Gewicht?
[133] Ja, also zum einen halt eben findet man seine Trigger und kann einem dafür sorgen, dass die Entzündung aus der Schilddrüse rausgeht und die autoimmune Reaktion zum Stillstand kommt.
[134] Das ist erstmal der erste Punkt der Remission.
[135] Und ob man dann wirklich auch die Medikamente absetzen kann, hängt halt davon ab, wie viel Schilddrüsenrestgewebe habe ich noch und inwieweit reicht dieses Restgewebe aus, um meinen Körper mit Schilddrüsenhormonen zu versorgen.
[136] Und hier ist ganz einfach dieses, was ich immer als Beispiel...
[137] eine große Wohnung braucht deutlich mehr Energie, um beheizt zu werden als eine kleine Wohnung.
[138] Und so ist das halt auch mit der Schilddrüsenfunktion.
[139] Ein großer, schwerer Körper braucht deutlich mehr Schilddrüsenhormone als ein kleiner, leichter Körper.
[140] Nun bin ich relativ klein, das heißt, ich brauche halt nicht so viel.
[141] Und für mich war der entscheidende Punkt, dass ich dann die Medikamente absetzen konnte, weil ich war vorher schon auf einem sehr guten Remissionspunkt, war aber immer noch.
[142] Fett?
[143] Wir haben uns, glaube ich, darauf geeinigt.
[144] In diesem Podcast dürfen wir das Wort Fett benutzen, da wir beide mal fett waren.
[145] Und das ist gerade eine Selbstbeschreibung.
[146] Also für dich selbst darfst du ja sowieso benutzen, was du möchtest.
[147] Für mich selber darf ich das.
[148] Ja, also ich war definitiv fett.
[149] Das war dann der entscheidende letzte Punkt, um einfach noch so ein paar Überbleibsel wirklich wegzukriegen.
[150] Also mir ging es damals wirklich auch schon gut.
[151] Also jetzt retrospektiv muss man sagen, war meine Energie gegen das, was ich jetzt habe, halt immer noch schlecht.
[152] Aber so war das ja bei dir auch, wenn man halt eh schon, also wenn man ein sehr hohes Level hat, dann fällt das halt nicht so auf.
[153] Also ich war ja super sportlich unterwegs, ich habe halt da schon total viel Sport gemacht.
[154] drei, vier Mal die Woche.
[155] Ich habe zu dem Zeitpunkt auch wieder Crossfit gemacht.
[156] Ich war halt nur einfach dick und mein Schlaf war schon viel, viel besser.
[157] Ich hatte immer noch so ein bisschen mit Östrogendominanz -Symptomen zu tun, einfach durch das Übergewicht.
[158] Aber das meiste war wirklich in Ordnung und da habe ich ja auch schon das gemacht, was ich halt bis heute mache.
[159] Also da hatte ich schon die Praxis gegründet und so weiter.
[160] Und dann war eben der letzte Punkt, dass ich dann nachher wirklich auch ohne Hormone klarkommen konnte, war, dass ich 30 Kilo an Gewicht abgenommen habe.
[161] Und dann, ich habe noch in etwa 10 Milliliter Schilddrüse.
[162] Das ist okay für eine Frau.
[163] Das misst meine Milliliter?
[164] Genau, das misst meine Milliliter, ja.
[165] Das ist okay für eine Frau meiner Größe und so weiter, ist aber relativ wenig.
[166] Und das hat eben nicht ausgereicht für eine 85 -Kilo -Frau.
[167] Das hat aber ausgereicht für eine 60 -Kilo -Frau.
[168] Und das war halt eben der entscheidende Punkt, der dann dazu geführt hat, dass ich dann am Ende die Hormone absetzen könnte.
[169] War aber halt einer von vielen, vielen.
[170] Also die ganze Arbeit vorher schon, die das Immunsystem in Rebalance gebracht hat, die ist natürlich mindestens genauso entscheidend.
[171] Dann müssen wir ja mal vorne anfangen.
[172] Also wie viel vorne willst du denn anfangen?
[173] Ich finde ja die kleine Simone, die kleine Nerd -Simone -Geschichten auch immer total niedlich.
[174] mitgefastet hat mit Mutti und irgendeinen Getreidebrei essen musste, der eigentlich schon furchtbar war.
[175] Aber ich weiß nicht, ob die schon so relevant sind für die Diagnostik, auf jeden Fall zur Leakie.
[176] Aber das kam ja eigentlich alles erst viel später.
[177] Ja, aber schon würde ich sagen, also ich glaube halt restospektiv, das habe ich ja auch schon ein paar Mal erzählt, dass ich halt schon ewig mit der Schilddrüse zu tun hatte und Zöliakie hatte ich halt sicherlich schon seit der Grundschule.
[178] Also in der Grundschule kam halt diese, da war so dieses erste, da kam eben diese Frischkornphase auf.
[179] Das war tatsächlich auch da, das haben wir sogar in der Schule gelernt.
[180] Also in der Schule kam irgend so eine Ernährungsberatungstante und die hat dann mit uns Frischkornbrei zubereitet.
[181] Und also einmal von der, das war gerade Megatrend da.
[182] Und meine Eltern fanden das halt auch total toll.
[183] Und dann gab es halt jeden Morgen Frischkornbrei.
[184] Und ich hatte vorher schon oft Bauchschmerzen und oft Schwierigkeiten mit dem Darm.
[185] Aber dann wurde es halt richtig, richtig schlimm.
[186] Und ich glaube, dass es da vielleicht das mit ausgelöst hat, was dann einfach zu viel Gluten war, was ich da dann halt permanent gekriegt habe.
[187] Und Frischkorn, also dadurch, dass das halt eben gar nicht fermentiert, gar nicht gegart ist.
[188] Und so kriegt man halt die volle Breitseite.
[189] Also da wird halt gar nichts irgendwie abgebaut in irgendeiner Weise.
[190] Und das kann sein, dass das einfach meinen Darm da dann so nachhaltig überfordert hat, dass es dann zum Ausbruch gekommen ist.
[191] Es kann aber auch sein, dass es vorher schon bestanden hat.
[192] Ich weiß, dass ich halt eben immer, wenn wir beim Arzt waren, wenn irgendwas gemacht wurde.
[193] Und wir waren oft beim Arzt, war ich schon als ...
[194] Also ich hatte bis zum dritten Lebensjahr sieben oder acht Lungenentzündungen.
[195] Also vielleicht hatte das da schon damit zu tun.
[196] Vielleicht war ich damals schon mangelernährt durch eine Zöliakie.
[197] Ich bin halt ja auch viel, viel kleiner als der Rest meiner Familie.
[198] Also meine Schwester ist über zehn Zentimeter, ich glaube genau zehn Zentimeter größer als ich.
[199] Und meine Mutter ist auch deutlich größer als ich.
[200] acht Zentimeter größer als ich und mein Vater ist halt viel größer als ich.
[201] Und das spricht halt irgendwie alles dafür, dass ich einfach nicht genug Nährstoffe gekriegt habe.
[202] Also, dass da irgendwas nicht so angekommen ist und dass ich deswegen vielleicht ein bisschen klein geblieben bin.
[203] Aber weiß man nicht.
[204] Kann man nicht mehr beweisen.
[205] Ist so.
[206] Auf jeden Fall hatte ich in der Schulzeit halt schon immer irgendwie Bauchschmerzen und war halt oft und viel krank.
[207] Also, ich war wirklich oft krank.
[208] Ich hatte ständig irgendwelche Infektionen und so.
[209] Und ich erinnere mich auch, dass es halt in bestimmten Situationen, also zum Beispiel immer, wenn wir im Campingurlaub waren, dann gab es halt ...
[210] Also normalerweise habe ich halt nicht gefrühstückt und schon gar keine Brötchen oder so.
[211] Und im Campingurlaub haben wir halt immer morgens diese frischen, weißen Brötchen geholt.
[212] Da war so ein Bäcker, der konnte man halt morgens um fünf dann hin und konnte dann Brötchen holen.
[213] Und als ich halt noch ganz klein war, da haben wir das dann morgens gemacht.
[214] Und als ich dann älter war und wir manchmal dann nicht durchgefeiert haben oder so, haben wir die dann morgens geholt, bevor wir ins Bett gegangen sind quasi.
[215] Aber es gab halt immer diese weißen, frischen Brötchen da vom Bäcker.
[216] Ich weiß, dass es mir immer im Urlaub vom Darm her super schlecht ging und ich total mit Völlegefühl und total aufgeblähtem Bauch zu tun hatte.
[217] Und auch, dass ich halt eine Neigung zu hatte, in solchen Urlauben krass an Gewicht zuzunehmen.
[218] Und einfach Wasser einzulagern und so, was man auch ganz viel auf Fotos sieht, dass immer nach Urlaub ich irgendwie, also wir haben halt meistens an der gleichen Stelle Campingurlaub gemacht, dass ich dann irgendwie immer ziemlich fertig aussah.
[219] Also ich glaube, dass das damals schon bestand.
[220] Und im Studium habe ich dann relativ automatisch aufgehört, Brot zu essen, weil ich einfach, glaube ich, so ein Gefühl für mich hatte, dass mir das nicht gut tut.
[221] Und habe kaum noch Getreide konsumiert und deswegen ging es mir unter dem Semester, also während ich nicht zu Hause war, immer ziemlich gut.
[222] Und immer sobald ich nach Hause gefahren bin, also sobald ich in den Semesterferien zu Hause war, ging es mir dann wieder total schlecht.
[223] Und ich wurde auch immer krank.
[224] Und dann wurde halt das immer argumentiert mit, ja, du hattest so ein stressiges Semester und der Stress fällt jetzt von dir ab und deswegen wirst du krank.
[225] Das ist ja was, was es tatsächlich in diesem Mechanismus gibt.
[226] Und es erschien allen plausibel, also hat sich da nie jemand mit befasst.
[227] Ich hatte einen Hausarzt in Greifswald, der halt festgestellt hat, dass ich eine massive Anämie habe und der total engagiert war, rauszufinden, woran das liegt.
[228] Blutarmut?
[229] Ja, Blutarmut.
[230] Der mir damals dann schon Eiweiß aufgeschrieben hat, also Protein, was ich trinken sollte.
[231] Und natürlich musste ich immer ganz viel Eisen nehmen.
[232] Und der mich dann auch schon hat fasten lassen tatsächlich.
[233] Also dass ich immer so Wechselfasten, einen Tag essen, einen Tag fasten machen musste und so.
[234] Und das hat mir auch echt alles immer super gut geholfen.
[235] Aber dadurch, dass ich halt dann zwischendurch wieder Phasen hatte, wo ich dann wieder zu Hause war und dann halt wieder super viel Brötchen und Brot gegessen habe, ist das irgendwie dann wieder in die andere Richtung gekippt.
[236] Und dann ging es mir eben wieder entsprechend schlecht.
[237] Aber auf die Idee, das war damals irgendwie noch nicht so up to date.
[238] Also Zöliakie hatte kaum jemand auf dem Plan.
[239] Und da ist einfach niemand drauf gekommen.
[240] Und dann hatte ich im Studium schon so einfach, dass ich immer super müde war.
[241] Und wirklich todmüde.
[242] Obwohl ich eigentlich ausreichend geschlafen habe.
[243] Damals war meine Schlafstörung noch schlimmer.
[244] Also ich hatte schon auch Phasen, wo ich irgendwie ganz, ganz wenig und ganz schlecht geschlafen habe.
[245] Aber grundsätzlich ...
[246] war das mit dem Schlaf ganz okay.
[247] Nichtsdestotrotz bin ich oft in den Vorlesungen wirklich beim Sitzen und Schreiben eingeschlafen.
[248] Da erzähle ich ja auch immer gerne, da hat man in meinen Heften so gesehen, einen Satz und dann an einer Stelle geht einfach die Linie nach unten, wo mir der Stift abgerutscht ist, wo ich wirklich beim Schreiben eingeschlafen bin.
[249] Und das ist mir dauernd passiert.
[250] Crazy.
[251] Aber auch das, ich kannte das nicht anders und auch beim Lernen.
[252] Also ich bin ganz oft beim Lernen am Schreibtisch eingeschlafen.
[253] Und ich kannte das nicht anders und ich dachte, das geht allen so.
[254] Und ich hatte auch eine sehr gute Freundin.
[255] die zum Beispiel auch das ganz oft hatte und die auch oft so Tage hatte, wo sie die Augen nicht aufgekriegt hat.
[256] Also ich hatte oft dann so Tage, wo ich dann im Bett gelegen habe und geschlafen habe und ich wollte wach werden und ich habe einfach meine Augen nicht aufgekriegt.
[257] Also ich kann mich da noch dran erinnern, aber ich kann das heutzutage überhaupt nicht mehr nachvollziehen, weil ich das halt überhaupt nicht mehr kenne.
[258] Aber ihr ging das auch so und wir haben dann halt mal darüber geredet und deswegen dachte ich irgendwie, das sei normal.
[259] Also ich dachte halt, das geht jedem so.
[260] Genauso wie ich halt auch immer dachte, dass wenn man auf den Bauch...
[261] Also wenn man auf den Bauch drückt, dass das dann schmerzt, dass das normal ist.
[262] Und wir haben dann im Studium ja auch gelernt, viszerales Nervensystem, super empfindlich, besonders schmerzempfindlich und so.
[263] Und deswegen, das erschien mir auch alles total plausibel, auf den Bauch drücken tut weh.
[264] Das war für mich irgendwie einfach, es gab nur diesen einen Zustand.
[265] Und insofern glaube ich, ich hatte damals schon eben mit Schilddrüsenunterfunktion zu tun.
[266] Und ich hatte definitiv damals schon mit … Massive Entzündung im Darm.
[267] Genau, massive Entzündung im Darm und damit halt ganz, ganz viel zu tun.
[268] Ja, und ich habe glaube ich schon ein paar erzählt, ich habe halt immer Blut gespendet, weil ich eine relativ seltene Blutgruppe habe.
[269] Und es gab dann immer, und ich war einfach, ich war arm im Studium und das wirklich arm.
[270] Also ich hatte damals 420 Mark.
[271] im Monat, mit denen ich klarkommen musste.
[272] Die Miete für meine Wohnung kostete 210 Mark.
[273] Das waren aber jetzt ja noch Mark.
[274] Und mit dem Rest, also mit 200 Mark, musste ich über den Monat kommen.
[275] Und das führte oft dazu, dass ich am Ende des Monats einfach kein Geld mehr hatte.
[276] Also gar nichts.
[277] Und dann bin ich zum Teil Blutspenden gegangen, weil dann gab es 20 Mark.
[278] Und dazu gab es so eine Tüte mit Essen.
[279] Und in dieser Tüte befanden sich irgendwie vier Brötchen und zweimal Butter und so ein paar Dinger mit Marmelade.
[280] Irgendwie einmal Leberwurst und so.
[281] Und ich habe es dann wirklich geschafft, mit diesen 20 Mark und dieser Tüte Brötchen und Kram noch über die letzte Woche zu kommen.
[282] Also ich habe mir das dann aufgeteilt auf eine Woche.
[283] Und ansonsten gab es Kartoffeln mit Quark.
[284] Das war so das Zweite, was irgendwie super billig war und wovon ich dann irgendwie überleben konnte.
[285] Und worauf wollte ich eigentlich hinaus?
[286] Ja, also ich war einfach dann immer müde und total erschöpft, aber ich wusste halt nicht, woran es liegt, also was das irgendwie ausgelöst hat.
[287] Ist ja auch krass genug, dass du in dem Zustand ein Medizinstudium geschafft hast.
[288] Ja, absolut.
[289] Also ich hatte neulich mit, ich weiß gar nicht mal mit wem, kann sein, dass Charlotte Wagner war, aber mit einer anderen Medizinerin auch das Gespräch, bei der das so eine ähnliche Geschichte ist.
[290] die hat auch gesagt, wo wären wir vielleicht ...
[291] gelandet, wenn wir irgendwie nicht, also das damals schon gewusst hätten.
[292] Wobei man ja sagen muss, ich bin ja gut durchs Studium gekommen.
[293] Also ich hatte ja keine irgendwie krassen, dass ich irgendwas nicht geschafft hätte oder so im Gegenteil.
[294] Also ich habe ja im Physikum enorm gut abgeschnitten und habe halt auch die anderen Staatsprüfungen alle eigentlich mit guten Noten bestanden.
[295] Aber es war halt auch ein Riesenstruggle.
[296] Also es war, es hätte auch, also das ist Medizinstudium immer.
[297] Ich weiß es einfach nicht.
[298] Also vielleicht wäre es einfach wesentlich einfacher gewesen, wenn mein Gehirn irgendwie voll funktionsfähig gewesen wäre.
[299] Aber ja, also das ist so in Retrospektion, würde ich sagen, da war irgendwie schon was.
[300] Aber irgendwie ist halt niemand drauf gekommen.
[301] Ich hatte dann im PJ einen ganz tollen Oberarzt.
[302] Sven, wenn du das hörst, danke nochmal für deine fantastische Ausbildung.
[303] Du warst einer der wenigen, die uns wirklich was beibringen wollten.
[304] Das war wirklich toll.
[305] Ich habe mir in der Notaufnahme dann mal den Kopf gestoßen, also weil ich war damals in der Notaufnahme tätig und habe sofort einen riesigen blauen Fleck gekriegt.
[306] Also so wirklich so ein Horn auf der Stirn.
[307] Und er hat das halt beobachtet und hat gesagt so, Simone, mit dir stimmt irgendwas nicht.
[308] Also wir müssen rausfinden, was da irgendwie los ist.
[309] Und dann hat er mir Blut abgenommen und dann wurde halt im Krankenhaus eine riesen Blutdiagnostik gemacht.
[310] Und dann wurde halt auch festgestellt, wie eigentlich immer schwere Anämie, also schwere Eisenmangelanämie, schwere Blutarmut, Thrombozyten waren halt auch nicht gut.
[311] demütigen Blutzellen nicht gut.
[312] Leukozyten, also weiße Blutkörperchen viel zu niedrig.
[313] Das ist oft so, wenn der Körper über Jahre mit zu viel Entzündung zu tun hat, dann ist er nicht mehr in der Lage, eine vernünftige Reaktion zu produzieren.
[314] Und gleichzeitig ist das auch so, wenn man bestimmte Methylierungsstörungen hat.
[315] Und hier ist halt auch bei mir, ich habe keine schwerwiegende genetische Methylierungsstörung.
[316] Aber wenn die Gene mit Entzündung zu stark überfrachtet sind, also wenn die Enzyme, die für diese Sachen verantwortlich sind, zu stark gehemmt werden durch Entzündung, dann hat irgendwann jeder diese Probleme.
[317] Das ist halt auch total wichtig, dass man das versteht.
[318] Und das war bei mir halt ziemlich sicher so.
[319] Also Leukozyten halt auch total niedrig.
[320] Aber dass das eine Zöliakie sein könnte, da ist selbst dieser wirklich tolle Oberarzt damals nicht drauf gekommen.
[321] Ja, wenn du sagst, das war halt auch noch nicht so bekannt, da muss man ja ...
[322] Wir sind ja nicht bei Dr. Haus.
[323] Ja, wir haben dann damals halt so Sachen gemacht.
[324] Dann kamen immer die Pharmavertreterinnen noch und hatten dann ja umsonst irgendwelche Medikamente verteilt.
[325] Das war damals halt alles noch ein bisschen, das war ja noch vor dem Transparenzgesetz.
[326] Da wurde man noch sehr viel intensiver beschenkt mit allem Möglichen.
[327] Und dann kriegten wir halt auch, was weiß ich, vier, fünf Spritzen EPO.
[328] So eine Epo -Spritze kostete damals schon irgendwie 2000 Mark oder so.
[329] Oder nee, dann waren schon Euro.
[330] Und dann haben wir einfach mehr Epo gespritzt, weil ich halt immer so super niedrige rote Blutkörperchen hatte.
[331] Und dann ging es mir natürlich auch besser.
[332] Und dann fühlte ich mich auch wohler.
[333] Was ist Epo?
[334] Aber das ist halt dieses Erythropoietin, das, was die Radfahrer sich spritzen.
[335] Zum Doping.
[336] Ach du Scheiße.
[337] Ist eigentlich ein Medikament, was man bei Eisenmangelanämien gibt, zum Beispiel bei Krebserkrankungen.
[338] Und wir hatten das dann halt eben als Probegeschenk gekriegt sozusagen.
[339] Du musstest das nehmen, damit du überhaupt funktionierst.
[340] Nee, prima.
[341] Nee, klasse.
[342] Und das ist halt klassische Symptombekämpfungsmedizin.
[343] Das hat geholfen.
[344] Aber es wurde halt die Ursache halt überhaupt nicht geklärt.
[345] Was würdest du sagen, was so Lifestyle -mäßig noch so schief lief damals im Vergleich zu heute?
[346] Also was hast du damals noch so konsumiert, verhalten?
[347] Du hast von Feiern gesprochen, wo du sagen würdest, das war auch alles.
[348] Lifestyle -mäßig irgendwie gegen heute nicht so hilfreich bei der diagnostischen Bekämpfung.
[349] Also man muss sagen, ernährungstechnisch war ich eigentlich schon immer phasenweise ziemlich gut unterwegs.
[350] Und wie gesagt, wenn ich mit mir alleine war, also während des Semesters, habe ich eigentlich auch immer weitestgehend glutenfrei gegessen.
[351] Und in den Phasen, wenn ich irgendwelche Low -Carb -Diäten oder so gemacht habe, damals irgendwie David Kirsch oder Strunz oder so, da war das dann halt auch alles quasi verboten.
[352] Und dann ging es mir auch immer super.
[353] Also da erinnere ich mich wirklich an Phasen, wo ich, das waren so ...
[354] Und rückwirkend die Phasen, wo ich die Energie hatte, die ich jetzt immer habe.
[355] Also da erinnere ich mich an Momente, wo ich auf dem Laubengang bei mir vor der Wohnung stand und gedacht habe, wow, was ist das?
[356] Ich fühle mich so gut, es geht mir so fantastisch.
[357] Und dann habe ich halt gedacht, das wären so Phasen, weil ich mich halt super schön und super schlank gefühlt habe und so mit der neuen Ernährungsform.
[358] Tatsächlich hat aber die neue Ernährungsform halt eben, glaube ich, dazu geführt, dass mein Darm dann mal heil war, die Entzündung runtergegangen ist und ich natürlich dann auch nicht mehr diese krassen.
[359] Wassereinlagerungen hatte und so.
[360] Nährstoffmängel und so.
[361] Ja, ausnahmsweise mal die volle Energie hatte.
[362] Nährstoffmängel hatte ich trotzdem.
[363] Ja, lifestylemäßig, dummste Idee ever war halt da eine Phase, wo ich dann meinte, ich muss vegan essen.
[364] Das habe ich ein Jahr lang gemacht.
[365] Dann hatte ich ja kein Geld.
[366] Das heißt, ich habe ...
[367] veganmäßig halt, ja, ich habe dann ganz viel Hülsenfrüchte halt gegessen, die dann ja auch so, also ungekocht, uneingeweicht gekauft.
[368] Dann hatte ich halt keine Zeit, habe das damals ja auch noch nicht besser gewusst.
[369] Dann habe ich die halt im Schnellkochtopf gekocht, ohne die vorher zweimal zu weichen und abzugießen und keine Ahnung.
[370] Ja, und dann war es halt irgendwann, mein ganzer Freundeskreis hat schon Witze gemacht, weil ich halt wirklich ununterbrochen gegessen habe und trotzdem immer dünner wurde.
[371] Also wirklich, da war ich zwischendurch richtig, richtig dünn.
[372] Warum?
[373] Weil mein Darm halt so entzündet war, dass er nichts mehr aufnehmen konnte.
[374] Und dann wollte ich wieder mal zu meinem Blutspenden gehen, genau deswegen habe ich vorhin angefangen, das zu erzählen.
[375] Und dann hat der Arzt, also am Anfang wurde einem immer Blut abgenommen und das dann sofort einmal schnell gecheckt und dann hat der Arzt gesagt, um Gottes Willen, sie dürfen keinem Blut spenden, sie brauchen Blut, sie haben nur ein Hb von 7 ,5.
[376] Normal ist bei Frauen ab 12.
[377] Also das war eine richtig, richtig schwere Eisenmangelanämie.
[378] Scheiße.
[379] Und das war halt eben nach dieser Vegan -Phase.
[380] Und dann hat der Doc damals zu mir gesagt, wie essen Sie denn?
[381] Und das war ja schon gut genug, dass der eine Idee dazu hatte, dass das am Essen liegen könnte.
[382] Und dann habe ich gesagt, ich bin vegan.
[383] Und er hat gesagt, wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf, Sie gehen jetzt nach Hause und kaufen sich ein Steak.
[384] Und das habe ich dann tatsächlich gemacht.
[385] Und mir ging es dann auch instant so viel besser nach diesem Stück roten Fleisch.
[386] dass das für mich irgendwie dann überhaupt keine Frage mehr war.
[387] Und dann hatte sich Veganismus für mich erledigt.
[388] Und das ist auch einer der Gründe, und da bin ich auch ganz offen und transparent, warum ich halt so vehement versuche, das klarzumachen, dass Veganismus nicht für jeden die Gesundheitslösung ist.
[389] Weil mich hat Veganismus halt super, super krank gemacht.
[390] Das ist für mich einfach auch was, was nicht geht.
[391] In der Bubble, in der wir unterwegs sind, gibt es da einige von, die sich, also auch in meinem Umfeld, gibt es da einige von, die sich den Darm damit zerhauen haben.
[392] Und die dachten, es wäre halt normal, dass man mehrfach die Woche Durchfälle hat oder eben aufgebläht ist.
[393] Und das ist halt so.
[394] Das ist ein schlimmes Indiz, dass man eben, wie auch immer man das jetzt ausspricht, FODMAP, Foodmaps, was weiß ich, dass man also bestimmte Unverträglichkeiten hat, die eben das Verdauen, also genau hier Disclaimer, wir wollen jetzt hier nicht die Veganer dissen, darum geht es nicht.
[395] Genau, es gibt einfach Menschen, für die geht das nicht.
[396] Also mit Lektinunverträglichkeiten, FODMAP -Unverträglichkeiten und so weiter.
[397] Man kann dann keine Hülsenfrüchte essen, wozu ja auch das Soja gehört und dann kann man seinen Proteinbedarf hier gar nicht decken.
[398] Ginge natürlich auch mit krasser Supplementierung und so.
[399] Ist für mich nicht der Weg, finde ich.
[400] Ist so weit ab von natural und natürlich und weiß ich nicht.
[401] Ja, ist für mich einfach nicht der Weg.
[402] Wie auch immer, das war eine ganz, ganz dumme Idee lifestyle -technisch.
[403] Die zweite ganz, ganz dumme Idee war die von Maria bereits angesprochene Dr. Ritters Körner -Kur.
[404] Das habe ich irgendwann mal in den Semesterferien mit meiner Mutter zusammen gemacht.
[405] Das hat dann dazu geführt, dass ich eine Dermatitis herpertiformis During entwickelt habe.
[406] Das ist die Hauterscheinung der Zöliakie.
[407] Das sieht dann so aus wie eine ganz schlimme Akne.
[408] Also da kriegt man dann überall so Pickel.
[409] Scheiße.
[410] Aber auch da ist niemand drauf gekommen.
[411] Also das ist halt auch so absurd.
[412] Das hat damals irgendwie eine Heilpraktikerin von meiner Mutter irgendwie mitbetreut.
[413] Und die hat dann gesagt, ja, das wäre Entgiftung über die Haut und weiß ich nicht und so.
[414] Und ich habe dann abgebrochen, weil es halt einfach gar nicht mehr ging, weil ich halt auch Durchfalle hatte ohne Ende und halt eben diese krassen Hauterscheinungen, die meine Mutter übrigens auch hatte, wo ich mich halt bis heute frage, ob sie vielleicht auch eine Zöliakie hat.
[415] Aber wir haben jetzt mal einen Gentest gemacht.
[416] Also insofern, Mama, wenn du das jetzt hörst, weil die hört nämlich auch unseren Podcast.
[417] Jetzt hat deine Stunde geschlagen, wenn sich da das bestätigen sollte, dass du das auch hast.
[418] Und Mama denkt sich, oh nein.
[419] Oh nein, genau.
[420] Ich will meine Ernährung nicht umstellen.
[421] Jaja, du schaffst das auch.
[422] Du schaffst das auch, wenn du das möchtest.
[423] Ja, verstehe.
[424] Okay, also es ist ja relativ wahrscheinlich mit den Genen.
[425] Du hast ja auch das Gen und Robert glaube ich auch.
[426] Und die Kinder haben es irgendwie auch.
[427] Nee, Robert hat es nicht.
[428] Die Kinder haben es leider beide von mir.
[429] Ich dachte, Robert hat es, aber bei ihm ist es nicht ausgebrochen.
[430] Das war irgendwie immer.
[431] Nein, er hat es nicht.
[432] Er hat es auch in der Familie, deswegen dachte ich immer.
[433] Ach genau, jetzt weiß ich auch, wie ich drauf komme, wegen Jenny.
[434] Genau, wegen Jenny, genau.
[435] Aber tatsächlich bin ich die...
[436] Du bist die Übeltäterin.
[437] Die schlechten Mutationen.
[438] Und vielleicht wissen wir ja bald, dass Mutti die Übeltäterin ist.
[439] Bist du ja dann gar nicht.
[440] Und da muss man ja sagen, geht es ja immer so weiter hoch den Stamm.
[441] Deswegen, wen juckt es?
[442] Ja, okay, diese Körnerkur.
[443] Genau, und dann Last Part, was man bei Zöliakie auf gar keinen Fall tun sollte.
[444] Und das ist wirklich eine Geschichte, die erzähle ich jetzt hier einfach.
[445] Die ist auch wirklich ein bisschen eklig.
[446] Da war ich schon ...
[447] Das war schon zum Ende meines Studiums hin, weil da war ich nachher dann schon im PJ.
[448] Und da habe ich dann Atkins -Diät gemacht.
[449] Habe ich schon von gehört, ja.
[450] Ja, und das war damals noch, also in der Low -Car -Phase, da gab es dann Brote, die waren nur aus Gluten.
[451] Die bestanden aus Gluten mit ...
[452] Ein bisschen, also Gluten ist ja das Weizenprotein, also das Eiweiß des Weizens.
[453] Und das waren dann Brote, die wurden halt nur mit Gluten gebacken und dann noch ein paar Körnern da drin und so.
[454] Und die konnte man sich über so Low -Carb -Versande damals bestellen.
[455] Und das habe ich dann halt auch gemacht.
[456] Und das Witzige war, dass ich damals dachte, weil man interpretiert sich ja für sich immer irgendwie sowas und ich habe gleichzeitig auch wahnsinnig viel Fleisch gegessen und wir waren dann auf Helgoland und auf Helgoland gab es zollfrei argentinisches Fleisch zu kaufen und dann haben wir halt eben ganz viel Filetsteak und so mitgenommen, also wir waren mit dem Segelboot unterwegs, wo es einen Tiefkühler gab, Generator betrieben und dann haben wir halt den.
[457] Tiefkühler aus dem Tiefkühler, das ganze Fleisch im Tiefkühler mitgenommen.
[458] Auf jeden Fall haben wir dann wahnsinnig viel Fleisch gegessen.
[459] Und deswegen dachte ich, das wäre dieser große Fleischkonsum gewesen.
[460] Und das ist halt auch so, weswegen ich dann eine Zeit lang immer gedacht habe, ich darf nicht so viel Fleisch essen.
[461] Ich habe damals immer noch nicht den Dreh gekriegt, dass das das Gluten ist.
[462] Also da kann man halt mal sehen, wie verpeilt auch man selbst als angehende Medizinerin da sein kann.
[463] Und also auf jeden Fall war das dann so, ich hatte dann so schwere Durchfälle davon, also so schlimme, schwere Durchfälle, dass ich im Baumarkt war mit meinem damaligen Freund und ich es halt nicht geschafft habe, aufs Klo zu gehen.
[464] Und mir dann, noch weil ich halt das dann so, mir dann echt die Scheiße an den Beinen runterlief.
[465] Also so schlimme Durchfälle hatte ich dann.
[466] Wow.
[467] Ja.
[468] Das war so ziemlich das Dümmste, was ich gemacht habe.
[469] Lifestyle -mäßig, weil das war einfach, also sich als Zooliagiker mit Broten und sowas zu ernähren, die nur aus Gluten bestehen, schlimmer geht's nicht.
[470] Und spätestens da hätte ich darauf kommen können, bin ich aber nicht.
[471] Weißt du, was vielleicht der einen oder anderen Person ein bisschen Hoffnung macht?
[472] Du hast ja wirklich so reingeschissen, im wahrsten Sinne des Wortes.
[473] Mit deiner Essensauswahl und ja dann wochenlangen Diäten wahrscheinlich.
[474] in diese Richtung gemacht und die ja wirklich den Darm so hingehunzt, dass vielleicht diejenigen, die noch nicht so doll schlimm lange damit zu tun haben, vielleicht ja die Hoffnung haben könnten, dass es bei ihnen auch nochmal wieder in den Griff kriegen.
[475] Und du hast es ja auch wieder in den Griff bekommen.
[476] Also insofern ist das ja nochmal alles gut gegangen.
[477] Aber unfassbar.
[478] Ich dachte mir auch gerade so, vielleicht ist da auch ein Stück, will man das wissen?
[479] Weißt du, wie ich meine?
[480] Also will man sich eingestehen, dass man kein Brot und Brötchen darf oder so?
[481] Keine Ahnung.
[482] Ja, wobei man echt sagen muss, das war damals noch nicht auf dem Schirm.
[483] Also glutenfrei war echt kein Thema.
[484] Also das war so Zöliakie und ich kann mich auch im Studium, klar kam das mal, aber das kam dann halt als einheimische Spruh.
[485] Und das ist dann eine Erkrankung bei Kindern, die dann massiv mit Bauchkrämpfen zu tun haben und die im Strahl erbrechen.
[486] Und das war so das, was wir gelernt haben über Zöliakie.
[487] Und das ist halt auch ...
[488] bei Erwachsenen auftreten kann und dass es halt auch mit so unterschwelligen Symptomen einherlaufen kann.
[489] Und das sind alles so Sachen, die haben wir nicht gelernt.
[490] Also das war irgendwie halt so überhaupt nicht auf dem Schirm tatsächlich.
[491] Und drauf gekommen bin ich dann halt eben erst später, als ich dann wusste, okay, ich habe eine Hashimoto -Tyroiditis und dann darüber gelernt habe, dass man bei Hashimoto Gluten weglassen sollte.
[492] Und ich dann halt angefangen habe, Glutenen komplett wegzulassen, beziehungsweise...
[493] Auch nicht komplett, muss man ja auch sagen.
[494] In der ersten Zeit habe ich dann immer gedacht, ach na ja, was ganz viele Hashimoto -Leute machen, mal eine Ausnahme, das geht schon.
[495] Und habe dann halt gemerkt, wie schlecht das für mich ist und habe dann aber auch erst die Tests gebraucht, die mir halt schwarz auf weiß gezeigt haben, okay, ich habe Zöliakie.
[496] Und das dann halt eben wirklich zum ersten Mal in meinem Leben 100 Prozent weggelassen habe und dann gemerkt habe, wie gut mir das tut.
[497] Und deswegen ist da vielleicht auch mit dem schweren Schüben der Hashimoto -Leute.
[498] Hashimoto -Tyroiditis und mit dem starken Ausbruch der Hashimoto -Tyroiditis, vielleicht war das für mich halt nicht schlecht.
[499] Also weil sonst hätte ich jetzt vielleicht schon Darmkrebs.
[500] Also weil das Risiko, Darmkrebs zu erleiden, ab einem Alter von 45 glaube ich, ist, wenn man halt eine unerkannte Zeliakie hat, die nie behandelt wurde, ist halt um 10 Prozent erhöht.
[501] Das klingt jetzt nicht so viel, ist aber schon ganz schön viel.
[502] Und, nee, um das Zehnfache.
[503] Ist das dann zehn Prozent?
[504] Weiß ich nicht, aber es klingt auf jeden Fall viel.
[505] Ja, Leute, guck mal, wir können noch kein Mathe, aber wir leben trotzdem ziemlich gut damit.
[506] Das ist in Ordnung, der Beweis.
[507] Auf jeden Fall hat, ja, wie auch immer.
[508] Hat in der Diagnostik irgendwie auch seinen Vorteil gehabt, meinst du?
[509] Genau, es hat das dann halt schon geholfen, ja.
[510] Und wie ging das halt, wie kam ich da dann dahin tatsächlich?
[511] Nach meinem...
[512] Ja, frag.
[513] Mich würde gerade noch interessieren, warst du da schon dick?
[514] Wann bist du dick geworden?
[515] Nee, da war ich die ganze Zeit schlank, aber mit einem wahnsinnig hohen Aufwand.
[516] Also ich habe halt immer Diät gemacht, seitdem ich mich erinnern kann.
[517] Also seitdem ich zwölf bin, habe ich halt permanent irgendwie gefastet oder Diät gemacht.
[518] Ja, aber ganz ehrlich, wenn es dir immer gut ging oder oft gut ging in Diäten, da wird man ja auch ...
[519] süchtig nach Diäten, weil du wusstest ja nicht genau, was da passiert, aber dir ging es ja anscheinend immer doch eine Weile viel, viel besser als ohne Diät.
[520] Ja, absolut, absolut.
[521] Also mir ging es, weil ich meistens halt irgendwie Diäten gemacht habe, wo man halt, außer Dr. Rittas Körnerkur, wo man halt kein Gluten, also ich habe viel halt, das war ja damals schon was weiß ich, hier ist House -Beach -Diät.
[522] Ja, wie gesagt, David Kirsch, Strunz und so, das waren alles halt Sachen, wo Brot und so, also Brot macht halt auch einfach tendenziell dick, ne, es kommt dann halt nie vor und ja, ich hab dann halt ...
[523] insgesamt halt viel, viel weniger Kohlenhydrate und so gegessen.
[524] Und dann ging es mir halt eben immer viel, viel besser.
[525] Und ja, es könnte halt damit auch was zu tun haben.
[526] Aber solange, das habe ich auch in meinen Büchern drin, habe ich halt Fasten als Tool genutzt, um mein Gewicht zu kontrollieren.
[527] Und habe immer zwischendurch recht lange gefastet, um damit drauf zu bleiben.
[528] Und es war halt immer so ein, ja, zwei, drei Kilo drauf.
[529] Und dann habe ich halt wieder die Notbremse gezogen und habe über einen längeren Zeitraum Diät gemacht und dann wieder zwei, drei Kilo runter.
[530] Das heißt, ich habe immer so geschwankt.
[531] Zwischen, na waren schon eher 5 als 2, 3 Kilo, also zwischen so 62 bis 62 ,5 Kilo und 57 Kilo.
[532] In Phasen von enormem Prüfungsstress, Liebeskummer oder ganz besonders dummen Ernährungsweisen war ich auch mal so bei 53 Kilo.
[533] Aber das war halt, und man muss dafür sagen, zu meinem heutigen Gewicht im Vergleich, damals habe ich noch keinen Kraftsport gemacht.
[534] Dementsprechend war halt, also ich würde sagen.
[535] Ganz, ganz, ganz zierlich.
[536] Genau, also das heißt, meine damalige Figur, so mit 57, 55 Kilo, ist überhaupt nicht zu vergleichen mit meinem heutigen 58 Kilo, weil ich halt einfach keine Muskeln hatte.
[537] Also es war halt deutlich mehr Fett an mir dran.
[538] Ich habe halt wahnsinnig viel Ausdauersport gemacht und ich dachte, ich mache Kraftsport.
[539] Ich habe halt dieses Hot Iron alias Body Pump, habe ich zwei, dreimal die Woche gemacht.
[540] wo man halt dann irgendwie 2 ,5 Kilo 2000 Mal hin und her bewegt.
[541] Ja, heutzutage weiß ich, ich hätte mich vielleicht lieber für eine andere Sportart entscheiden sollen.
[542] Aber nichtsdestotrotz habe ich sehr viel Sport gemacht.
[543] Also ich habe jeden Tag eigentlich Sport gemacht.
[544] Ich war jeden Tag im Fitnessstudio.
[545] Aber ich habe halt eben ...
[546] Kurse gemacht im Wesentlichen.
[547] Und ich war immer stundenlang auf dem Stepper.
[548] Also das war halt auch, um schlank zu bleiben, musste ich mich wahnsinnig viel bewegen.
[549] Und ich würde auch aus heutiger Sicht sagen, ich habe jetzt nicht übermäßig viel gegessen.
[550] Also ich hatte schon definitiv halt auch wahrscheinlich Schilddrüse ein bisschen leichte Stoffwechselreaktion, Reduktion, beziehungsweise ich hatte halt einfach auch kein gut gesteuertes, intuitives Essen.
[551] Ich habe mich halt einfach nie satt gefühlt.
[552] Und damit ich irgendwie halbwegs ...
[553] Also für mich das, was ich essen wollte, essen konnte, musste ich halt ganz viel Cardio machen und bin halt echt zum Teil zwei, drei Stunden auf dem Stepper rumgehopst und habe halt dabei gelernt.
[554] Also das ist halt was, was ich ganz viel gemacht habe.
[555] Okay, also hoher Aufwand, was ja auch, Entzündungen reduzieren ja auch den Umsatz und so.
[556] Also wahrscheinlich eh schon klar so, aber schlank war es auf jeden Fall.
[557] Okay, ja, dann.
[558] Weiter geht's in der Story, genau.
[559] Wir kommen heute jetzt gar nicht zur Heilungsgeschichte, sondern nur zur Krankheitsgeschichte.
[560] Genau, und dann habe ich ja irgendwann, bin ich halt, ach so, zum Lifestyle noch, das war ja eigentlich die Frage.
[561] Also feiern, klar, Mediziner feiern selten, aber wenn, dann hart.
[562] Also das schon, aber es war halt eben wirklich ganz, ganz selten.
[563] man muss als Mediziner einfach wahnsinnig viel lernen.
[564] Das heißt, die Tage, wo dann halt mal richtig gefeiert wurde und richtig, in Anführungsstrichen, die Sau rausgelassen wurde, habe ich damals, habe ich im Studium auch gemacht, aber es war halt zwei, dreimal im Semester oder so.
[565] Aber ich weiß, ich weiß, als ich dich kennengelernt habe, da hattest du eine ziemliche Koffein -Addiction.
[566] Also du hast dich ganz schön über Kaffee definiert.
[567] Definitiv.
[568] Also das kam, ja, obwohl das ging schon im Studium los.
[569] Also im Studium hatte ich schon eine programmierbare Kaffeemaschine.
[570] Und das war schon das erste morgens, also schon noch, Während ich noch im Bett lag, weil ich brauchte diesen Kaffee, um überhaupt aufstehen, quasi vernünftig aufstehen zu können, fing die dann schon an zu rödeln.
[571] Sodass, wenn ich mich morgens aufs Klo geschleppt habe, weil nämlich unsere erste Vorlesung, und das war immer Biochemie und Physiologie, war um 7 .15 Uhr.
[572] Jeden Tag, jeden verdammten Tag.
[573] Und auch denkt so, ey Leute, ihr habt doch den Arsch offen.
[574] Und da bin ich auch eigentlich fast immer hingegangen, weil ich mochte beide Fächer total gerne.
[575] Das heißt, um sechs bin ich aufgestanden.
[576] Und dann habe ich mich halt darunter geschleppt und habe mir diesen Kaffee geholt.
[577] Und dann gab es halt überall diese Kaffeeautomaten.
[578] Und ich glaube, damals kostete ein Kaffee 50 Pfennig.
[579] Also diese Kaffeeautomaten in der Uni, die waren alle da für 50 Pfennig.
[580] Und dann weiß ich noch, da habe ich immer Mocaccino getrunken.
[581] Das war dann ein sehr starker Kaffee mit ganz viel Zucker und Schoko für 50 Pfennig.
[582] Und das war halt auch zum Teil, der hat mich halt auch mit über den Tag gezogen.
[583] so ein Zuckerboost, dann das Koffein, also typisch auch für Insulinresistenzen und ja, eben einfach Koffein Addiction.
[584] Also was mir dann, und da habe ich dann halt auch oft, wenn ich dann diese Phasen hatte, wo ich nicht halb eingeschlafen bin, dann bin ich halt auch zum Teil raus aus dem Hörsaal und habe mir dann halt so einen Kaffee dazwischen durchgeholt, so einen Mocaccino und dann ging es auch wieder.
[585] Dann hatte ich wieder Zucker im System und Koffein und dann ging es, genau.
[586] Also das war ganz, ganz viel, also ein großer Alkoholtrinker war ich nie.
[587] Aber Koffein war krass und Schlafmangel.
[588] Also das war halt so, also im Studium ging es halt vielleicht noch halbwegs, aber von dem Moment an, wo ich angefangen habe zu arbeiten.
[589] Also unter Ärzten gibt es ja auch diesen, also es ist ganz beliebt, schlafen kann man, wenn man tot ist.
[590] Und wenn man halt erstmal in der Assistenzarztzeit ist, ist es auch schick.
[591] mit ganz wenig Schlaf auszukommen.
[592] Also bei uns war das zumindest so, wer die meisten harten Dienste durchgezogen hat.
[593] Und es war wirklich auch immer so ein Wettbewerb, wie viele Babys hat man pro Nacht mitgeholfen, auf die Welt zu bringen.
[594] Und wenn man halt so eine richtig beschissene Nacht hatte mit 14 Geburten und nicht eine Sekunde Schlaf und Stress ohne Ende, dann haben einen halt alle beglückwünscht und alle haben sich gegenseitig auf die Schulter geklopft, wie toll man ist.
[595] Oh, oh, oh, oh, oh, oh.
[596] Genau, genau.
[597] Darüber definieren sich, glaube ich, Ärzte schon vielfach sehr.
[598] Und das war bei mir auf jeden Fall auch so.
[599] Und ich bin dann halt nach Hause und ich habe dann nicht geschlafen.
[600] Also ich hatte dann halt, ja, ich war dann ja schon über 24 Stunden wach.
[601] Und ich bin dann halt nicht ins Bett gegangen, sondern ich bin dann zum Sport gegangen, habe mich mit meinem Mann zum Frühstück irgendwo getroffen.
[602] Also wenn es am Wochenende war oder eine sehr gute Freundin von mir war damals in Elternzeit.
[603] Dann bin ich halt zu ihr gefahren, habe mit ihr was unternommen, war einkaufen, sowas alles.
[604] Und bin dann halt abends gegen sechs, sieben ins Bett.
[605] war dann halt ja, dann war ich ja schon, keine Ahnung, 40 Stunden wach oder so.
[606] Also und das holst du ja auch nicht wieder rein.
[607] Du schläfst halt ein paar Stunden mehr und dann musst du ja nächsten Morgen wieder um fünf raus und zur Arbeit.
[608] Und so sah halt mein Leben aus.
[609] Also solche Tage hatte ich halt drei, vier Mal die Woche.
[610] Und also Schlafmangel technisch, und da gibt es ja auch diese Studien zu, nach zehn Tagen massiven Schlafmangel merkt man halt nicht mehr, dass man müde ist, also Schlafmangel ist, was das Problem auslöst, sondern einfach nur, dass man vielleicht nicht so richtig normal funktioniert und auch das merkt man irgendwann nicht mehr.
[611] Und ich weiß halt noch, als ich dann im Berufsverbot war mit der ersten Schwangerschaft, da war ich dann mit meiner Schwester unterwegs und hat meine Schwester gesagt, wow, das ist so krass, ich habe meine Schwester zurück.
[612] Weil ich halt zum ersten Mal auch mental wieder so war, wie sie mich kannte.
[613] Weil ich halt durch diese jahrelange krasse Überlastung und vor allem Übermüdung einfach immer so ein bisschen edgy war.
[614] Ja, gerade mit Menschen, die man sehr gern hat, kann man sich dann halt tendenziell weniger gut beherrschen, wenn irgendwas ist.
[615] Absolut, ja.
[616] Und dann bist du in doppelte Mutterschaft reingerutscht, was ja dann, glaube ich, auch wieder relativ edgy wurde mit dem Schlaf und sowas alles.
[617] Genau, das erste war halt ja schon beim ersten Kind nach der Geburt und das war ja das, wo das dann zur Diagnose kam mit der Hashimoto -Tyroiditis.
[618] Wie gesagt, ich hatte immer in meinem Leben Phasen von dollem Schlaf.
[619] Also wo ich einfach nachts nicht schlafen konnte.
[620] Das hat mich mein ganzes Leben lang begleitet, seitdem ich denken kann.
[621] Also definitiv schon so mit sechs, sieben Jahren.
[622] Vielleicht war es auch schon vorher da.
[623] Und dann war es zwischendurch mal wieder gut, dann war es wieder schlecht.
[624] Und nach der Geburt meines ersten Kindes wurde es dann richtig schlecht.
[625] Ich konnte einfach nicht mehr schlafen, gar nicht.
[626] Und das war wirklich ganz, ganz furchtbar.
[627] Die ganze Familie hat versucht, alles zu tun, um mir das zu ermöglichen, schlafen zu können.
[628] Und das war dann besonders schrecklich, weil ich dann halt da lag und dachte, ich muss schlafen, ich muss schlafen, ich muss schlafen.
[629] Alle haben sich jetzt darum gekümmert, dass das Kind versorgt ist, dass ich hier irgendwie mich ausruhen kann.
[630] Und ich konnte einfach nicht schlafen.
[631] Und ich habe die Nacht über neben meinem schlafenden Kind gelegen.
[632] Und Tristan war überhaupt nicht das Problem.
[633] Der hat super geschlafen.
[634] Der war oft nur einmal die Nacht wach und ich habe echt immer so darauf gewartet, dass ich ihn endlich stillen kann, so ungefähr, damit es wenigstens lohnt, dass ich wach bin.
[635] Und ich lag daneben und ich konnte nicht schlafen.
[636] Ich hatte krass Herzrasen die ganze Zeit und dann sind mir die Haare ausgefallen, wirklich in Massen.
[637] Ich habe super viel Gewicht abgenommen.
[638] Also klar war das direkt nach der Schwangerschaft, aber ich habe in der ersten Schwangerschaft jetzt nicht so doll zugenommen.
[639] Ich habe in zwei Wochen neun Kilo an Gewicht verloren, plus dem, was ich natürlich schon verloren hatte, nachdem das Kind raus war.
[640] Also nochmal zusätzlich.
[641] Und es ist niemand irgendwie drauf gekommen, dass es eine ...
[642] Schilddrüsenüberfunktion ist, obwohl das alles klassische Symptome von der Schilddrüsenüberfunktion sind.
[643] Also Tachycardie, Gewichtsverlust und Schlaflosigkeit sind klassische Symptome der Schilddrüsenüberfunktion.
[644] Niemand hat die Schilddrüse untersucht, alle.
[645] Ich war bei zig Ärzten in der Zeit, weil es wirklich ganz furchtbar war, ich wirklich das Gefühl hatte, ich werde wahnsinnig.
[646] Also wenn man länger als eine Woche, irgendwie nur ein bis zwei Stunden pro Nacht schläft, wird man wirklich so, dass man alle auch um einen rum das Gefühl hat, man wird verrückt.
[647] Dementsprechend haben alle immer nur diagnostiziert, ich hätte eine postpartale Depression.
[648] Und ich habe halt versucht, den Leuten klarzumachen, ich...
[649] habe keine Depression.
[650] Ich fühle mich überhaupt nicht depressiv.
[651] Ich habe keine Bindungsstörung zum Kind.
[652] Ich fühle mich auch nicht traurig.
[653] Ich kann einfach nur nicht schlafen.
[654] Und ja, ich breche hier irgendwie jeden zweiten Satz in Tränen aus.
[655] Aber das liegt einfach daran, weil ich halt todmüde bin.
[656] Und da völlig verzweifelt bin, hat keiner so richtig ernst genommen.
[657] Mir wurden dann Antidepressive aufgeschrieben, die ich auch erst mal genommen habe, weil ich halt nicht wusste, was ich tun sollte und einfach auch völlig verzweifelt war.
[658] Und haben die geholfen?
[659] Konntest du schlafen?
[660] Ja, also die sind schlafanstoßend.
[661] Antidepressiva sind auch schlafanstoßend.
[662] Ich konnte dann wieder besser schlafen.
[663] Aber sie haben natürlich nichts an der Ursache irgendwie geklärt.
[664] Und dann war ich bei einer Heilpraktikerin, da war mein Kind vier Wochen alt, glaube ich.
[665] Und dann hat die mir gesagt, ja, sie sind offensichtlich auch viel zu gestresst.
[666] Also mein Vorschlag wäre, sie fahren jetzt mal alleine ein, zwei Wochen an die Ostsee, lassen das Kind bei ihrem Mann, dann wird das schon wieder.
[667] Und ich hatte ihr gerade erklärt, dass ich halt einen vier Wochen alten Säugling habe, der voll gestillt wird.
[668] Und dafür wollte sie 80 Euro haben.
[669] Und dann hatte ich die Schnauze voll.
[670] Dann habe ich gedacht, also ihr könnt mich alle mal an die Füße fassen.
[671] es mir echt.
[672] Und ich war ja schon halt bei diversen Schulmedizinern gewesen und dann halt auch bei einer Heilpraktikerin und von allen habe ich die gleichen bescheuerten Tipps gekriegt.
[673] Und dann war ich beim Labor und habe mir selber Blut abnehmen lassen.
[674] Und siehe da, mein T3, also das freie Schilddrüsenhormon, war dreifach erhöht.
[675] Das war bei 21 oder so.
[676] Also viel, viel, viel, viel, viel zu hoch.
[677] Und Ich weiß gerade nicht, wie die Skala ist, aber es war auf jeden Fall viel, viel, viel zu hoch.
[678] Und dann war halt klar, okay, ich habe eine Schilddrüsenüberfunktion.
[679] Und dann hatte ich halt eine deutlich bessere Idee, aus welcher Richtung das kommt.
[680] Die ist tatsächlich dann, also das ist nicht medikamentös behandelt worden dann damals, sondern die ist dann ziemlich schnell umgeschwankt in eine Schilddrüsenunterfunktion.
[681] Und darüber kam dann eben raus, also weil ich habe keine Antikörper über Ultraschall und so, okay, das sieht aus wie eine Hashimoto -Tyroiditis.
[682] Und dann… habe ich angefangen, mich damit zu beschäftigen.
[683] Und dann habe ich halt super viel Bücher dazu gelesen, alles, was irgendwie geht.
[684] Dann habe ich meine Ernährung zumindest teilweise auf glutenfrei umgestellt.
[685] Man muss halt sagen, nicht 100 Prozent.
[686] Also ich habe immer mal Ausnahmen gemacht für irgendwelche Feiern oder irgendwie sowas.
[687] Maria, schüttel den Kopf.
[688] Naja, ich kann mir vorstellen, dass es vielen deiner PatientInnen ja auch so geht am Anfang, dass man halt irgendwie Probleme hat da so.
[689] Abschied zu nehmen einfach von bestimmten Lebensmitteln, ja, kennt man. Und hab dann, ja, Bewegung, hab dann mit Crossfit angefangen, da haben Maria und ich, oder wieder angefangen, da haben Maria und ich uns dann, glaube ich, auch kennengelernt in der Zeit.
[690] Ja, aber nicht nach Tristan, nach Jonas, oder?
[691] Ich glaube nach Jonas.
[692] Weil als wir uns kennengelernt haben, warst du schon ein Klöpschen.
[693] War ich im Klöpfchen, okay.
[694] Ja, dann war es nach Jonas.
[695] Ja, da habe ich damals mit Crossfit angefangen, war dann auch ganz schnell wieder bei Größe 34, also war echt schnell wieder schlank und eigentlich auch alles gut.
[696] Habe das allerdings gemacht mit der dummen Idee einer Slow -Carb -Ernährung, die mit ganz vielen Hülsenfrüchten war, was halt für meinen Darm wieder gar nicht gut war.
[697] Ja, aber insgesamt eigentlich alles ganz okay.
[698] Habe dann halt angefangen in der Praxis zu arbeiten, habe halt regelmäßiger geschlafen, habe nicht mehr so viel gearbeitet, eigentlich alles gut.
[699] Habe dann halt Kanga -Training angefangen zu unterrichten.
[700] Ja, hatte schon halt auch einen sehr stressigen Lebensstil, aber ging.
[701] Und deutlich weniger stressig als vorher im Krankenhaus.
[702] Und dann kam Jonas.
[703] Ja.
[704] Und eigentlich war ich da total gut vorbereitet.
[705] Und bei Tristan war ich ein Jahr lang zu Hause.
[706] Und das fand ich halt totenlangweilig und wollte das auf keinen Fall wieder.
[707] Dann war eigentlich der Plan bei Jonas, ich bleibe so drei Monate zu Hause.
[708] Dann hatte sich aber leider ergeben, dass meine Kollegin und ich aus der Praxis beide gleichzeitig schwanger waren, was halt sehr ungünstig war für den Praxisbetrieb.
[709] Ende vom Lied war, dass ich zwei Wochen nach Geburt wieder angefangen habe, acht bis nachher.
[710] zehn Kurse die Woche Sport zu unterrichten, weil meine Schwangerschafts - bzw.
[711] Stillvertretung, Wochenbetsvertretung ausgefallen ist, weil die eine Bronchitis hatte.
[712] Und ich einfach angewiesen war auf das Geld.
[713] Und in der Praxis acht Wochen nach Geburt wieder eingestiegen bin.
[714] Und ich habe dann immer abgepumpt.
[715] Und ganz am Anfang bin ich zwischengefahren, bin in der Pause einmal schnell nach Hause gefahren, habe gestillt, bin wieder zurückgefahren und habe abgepumpt.
[716] Und nachher habe ich halt nur noch abgepumpt.
[717] Und ja, habe gleichzeitig diese vielen, vielen Sportkurse gegeben.
[718] Und das war ganz, ganz, ganz, ganz dumm.
[719] Also das war definitiv die dümmste Entscheidung, die ich jemals in meinem Leben getroffen habe.
[720] Und das hat mich wirklich gecrashed.
[721] Also da war nach drei Monaten war dann, ich war auch nach Jonas, weil viele immer sagen, ja, da bist du denn so dick gewesen nach der Schwangerschaft, das stimmt nicht.
[722] Ich war nach Jonas ganz, ganz schnell wieder ganz schlank.
[723] Und dann sind einfach alle Systeme zusammengebrochen.
[724] Und dann habe ich innerhalb von drei Monaten… Man nennt das einen Schub, oder?
[725] Hast du einen Schub gehabt?
[726] Ja, einen schweren Schub, der dann eben auch mit einer totalen Entgleisung der Stresshormone und so einhergegangen ist, also mit einer schweren Störung der Nebennierenachse.
[727] Und ich habe dann halt in drei Monaten 30 Kilo zugenommen.
[728] Ich hatte mit so schwerer Erschöpfung zu tun, dass ich wirklich nichts mehr konnte nach der Arbeit.
[729] Also ich bin immer gerade noch so zur Arbeit, habe meine Arbeit erledigt.
[730] Und ansonsten war ich oft echt nachmittags kaum in der Lage, meine Kinder vernünftig zu versorgen.
[731] War eine wahnsinnige Belastung für meine Ehe und war glaube ich auch was, was wir, also weil hier dann so viel Vorwurf drin war, so viel Unverständnis dafür, wie es mir geht, so viele Probleme, dass das, also das hat für uns beide, wir sind nie wieder auf den Stand gekommen.
[732] Also wir haben diese Phase nie wieder geheilt und ich glaube, es hat halt auch viel damit zu tun, dass wir nachher gescheitert sind, weil das einfach eine super, super schwere Phase war.
[733] Und dann, weiß ich noch, dann hatten wir irgendwie einen gemeinsamen Urlaub geplant und dann ist in diesem Urlaub erst Roberts Onkel gestorben, ganz plötzlich, der ist abends ins Bett gegangen, morgens nicht mehr aufgewacht und dann mussten wir den Urlaub abbrechen, um da zur Beerdigung zu fahren und dann ist mein Opa gestorben.
[734] Und das war so, wo ich gedacht habe und dann war es irgendwie einfach für mich vorbei.
[735] Also das war so, ich hatte mich die ganze Zeit irgendwie noch auf diesen Urlaub hingekämpft, wo ich gedacht habe, irgendwie da kann ich mich mal erholen.
[736] Und dann ist irgendwie das passiert und dann war ich irgendwie nur noch in so einem Überlebensmodus und habe versucht, einen Tag zum nächsten zu schaffen.
[737] Und es ging mir einfach so schlecht.
[738] Also es war nicht, dass ich Selbstmordgedanken hatte.
[739] Aber ich wusste einfach nicht, wie ich leben soll, weil ich so energielos war und so fertig, dass ich einfach nicht wusste, wie soll ich den nächsten Tag schaffen.
[740] Und also das war wirklich eine ganz, ganz furchtbare Zeit für mich. Kaum vorstellbar.
[741] Und dann ja auch mit zwei Kindern in der Praxis und da hattet ihr gerade das Haus gekauft und umgebaut.
[742] Exakt.
[743] Also ja auch von den Umständen her gar keine Situation, wo man sagen könnte, ach scheiß drauf, ich bleibe heute im Bett.
[744] Genau, absolut nicht.
[745] Und das halt auch.
[746] Also ich ewiges Gekämpfe mit meinem Mann, weil ich halt immer wollte, dass er so schnell wie möglich nach Hause kommt bei der Arbeit, weil ich halt völlig überfordert war mit den zwei Kindern.
[747] Alleine zu Hause, weil es mir halt einfach so schlecht ging.
[748] Er null Verständnis dafür, du bist doch nur zu Hause, stell dich noch nicht so an.
[749] So, was soll das?
[750] Noch einen Wunsch gehabt, ich soll mich auch noch um was zu essen kümmern und weiß ich nicht.
[751] Was ich halt auch alles überhaupt nicht mehr geschafft habe.
[752] Schwierig, einfach schwierig und gleichzeitig halt eben durch den wahnsinnig hohen Kredit fürs Haus und so ein ganz hoher Druck, dass ich arbeiten musste, also sowohl freiberuflich als halt eben auch in der Praxis und dadurch einfach alles zu viel.
[753] Und dann habe ich wirklich angefangen, mein Leben komplett umzustellen, habe dann wieder mit Sport angefangen.
[754] auch wirklich mit ganz viel Sport und intensiven Sport.
[755] Das kam aber auch von jetzt auf gleich irgendwie.
[756] Da, ich weiß auch gar nicht, da hatten wir kurz vorher wieder Kontakt.
[757] Also wir hatten auch, glaube ich, eine Zeit lang mal Kontakt ein bisschen verloren, einfach weil mit dir halt nichts los war.
[758] Ja, genau.
[759] Also es war viel los bei dir, aber da war einfach keine Kapazität jetzt irgendwie noch für irgendwas.
[760] Und dann, genau, und dann hatten wir uns da gerade irgendwie wieder und dann warst du noch so ein Klöpschen.
[761] Und dann gefühlt zwei Tage später postest du diese Nachher -Bilder im weißen Bikini von dir.
[762] Also das war dann so richtig schwupp.
[763] Ja, das waren halt tatsächlich dann halt drei Monate.
[764] Ja, aber halt super kurz von Klöpschen zu, was hattest du, nach der Abnahme 55 Kilo oder so?
[765] Ja, 55 Kilo.
[766] Also das war ja ...
[767] Ja, genau, das war übel krass auf jeden Fall.
[768] Ja, also dann, und das ist natürlich, das bin halt ich, also das ist halt auch was, was jetzt ich auch niemandem so empfehlen kann, aber ich habe dann wirklich alles umgestellt.
[769] Ich habe dann halt meine volle Priorität auf Gesundheit gesetzt, auf meinen Schlaf, auf Sport, auf, ich habe meine Ernährung super streng umgestellt, also ich war in der Zeit halt.
[770] Man muss halt sagen, ich war schon in der Phase nach Jonas' Geburt, also weil das war ja schon, nachdem ich mich mit dem Ganzen beschäftigt habe, habe ich halt Palio gegessen und war halt super akkurat und super streng und trotzdem habe ich diesen schweren Schub entwickelt und so weit viel zugenommen.
[771] Und das ist halt auch wichtig für alle, die irgendwie sich immer an Ernährung so festbeißen.
[772] Es ist halt alles zusammen und es waren halt alle anderen Faktoren rundherum, waren einfach zu krass.
[773] Es ist halt auch krass, sich vorzustellen, dass nicht Ernährung dich fett gemacht hat, sondern dieser Rattenschwanz aus Stress.
[774] Entzündung, Grundumsatz verringert sich, Schub in der Schilddrüse und so.
[775] Insulinresistenz sicherlich dann massiv durch die ganze Entzündung.
[776] Und dann natürlich schon das Essen.
[777] Ich habe das dann später versucht zu rekonstruieren und habe festgestellt, okay.
[778] Und dann war natürlich das Ding, ich habe ja vorher wahnsinnig viel Sport gemacht.
[779] Und in dieser Phase, wo ich dann so doll zugenommen habe, habe ich mit allem aufgehört, weil ich dachte, ich muss mich schonen.
[780] Weil ich war ja so super erschöpft.
[781] Also habe ich gedacht, okay, ich muss mich schonen.
[782] Also habe ich aufgehört, Sport zu unterstützen.
[783] habe aufgehört, selber Sport zu machen.
[784] Und das ist halt leider auch, also eigentlich wusste ich das natürlich auch alles, Fatigue ist halt die Erschöpfung, die durch Ausruhen nicht besser wird.
[785] Aber man weiß sich halt nicht mehr zu helfen.
[786] Und dann macht man irgendwie halt auch dumme Dinge und kann halt irgendwie auch einfach nicht anders.
[787] Aber was ist dir aufgefallen?
[788] Hast du viel gegessen dann auch in der Zeit?
[789] Genau, ich habe viel gegessen.
[790] Ich habe viel gegessen, aber super clean.
[791] Also, weil dieses, das wird einem ja auch oft dann gesagt von Patienten, ja, Frau Doktor, am Essen kann es nicht legen, ich esse super gesund.
[792] Und ich habe halt auch super gesund.
[793] gegessen, super clean, paleo.
[794] Aber ich habe halt gern mal dann so eine ganze Tüte Nussmix am Tag gegessen.
[795] Und die hat halt einfach auch schon tausend Kalorien, wenn nicht sogar mehr.
[796] Das weiß ich nicht so genau.
[797] Aber auf jeden Fall tausend mindestens.
[798] Dann habe ich halt riesige Portionen immer zu allen Mahlzeiten gegessen, weil ich halt einfach unglaublich Hunger hatte die ganze Zeit.
[799] Und das ist ja auch typisch Insulinresistenz.
[800] Entzündung macht Hunger.
[801] Und dann ist halt eben auch unter einer Insulinresistenz, ja, ist ja, dass der, selbst wenn man mal weniger ist, dass der Stoffwechsel dann sofort angepasst wird und dass die Nietkalorien total runtergehen.
[802] Das erinnere ich halt auch einfach total krass.
[803] Ich wollte mich halt nicht ein bisschen bewegen.
[804] Also aufstehen und in die Küche gehen und mir ein Glas Wasser holen, war schon zu viel verlangt.
[805] Da habe ich halt dann meinen Mann gebeten, ob er mir...
[806] ein Glas Wasser holen kann, weil jedes bisschen, also ich war wie so ein Faultier, wie so eine Schnecke.
[807] Also jede Bewegung war, ich hatte immer das Gefühl, ich bewege mich durch Honig.
[808] Also so jede Bewegung war schwer.
[809] Also jedes bisschen viel schwer und war halt dann total hart.
[810] Ja und dann habe ich natürlich auch, also Schilddrüsenhormone, da haben wir ja mit angefangen.
[811] Ich habe nach In der Phase dann auch angefangen, Schilddrüsenhormone zu nehmen.
[812] Vorher hatte ich noch nichts genommen, weil ich ja nach Tristan aus der Überfunktion kam und dann in einer leichten Unterfunktion war.
[813] Das war aber irgendwie immer noch okay.
[814] Und da habe ich dann angefangen, Schilddrüsenhormone zu nehmen und hatte die halt gut eingestellt.
[815] Ja, habe erst mal ganz viel am Verhalten und an der Ernährung halt schon umgestellt gehabt und dann halt als letzten Punkt einfach diese starke Gewichtsabnahme und das war so der letzte Punkt, der dann wirklich eben… Eigentlich, sorry, eigentlich müssten wir auch mal eine Folge machen, wie du in drei Monaten dieses Gewicht, mit natürlich Disclaimer nicht nachmachen und so, aber… Aber da haben wir ja immer schon mal drüber gesprochen.
[816] Ja, aber das war ja wirklich unfassbar heftig, wie du gefühlt alle Methoden, die wir heute ja auch immer wieder benennen und ja auch nacheinander machen, gefühlt gleichzeitig gemacht hast.
[817] Gefühlt sieben Stunden in der Eiswanne squatten.
[818] So ungefähr das, wie man 30 Kilo in drei Monaten dann auch verliert.
[819] Ich finde aber viel krasser und auch viel schöner oder was mir auch viel Vertrauen gegeben hat darin, dann auch deine Methoden anzunehmen beziehungsweise einfach auch nachzumachen oder dem zu folgen, was du sagst, dass du das Gewicht ja wirklich auch runtergehalten hast.
[820] Ja, aber das war natürlich auch dann, dass alle gesagt haben, ja, das nimmst du eh wieder zu und weiß ich nicht.
[821] Und es war halt so witzig, ich hatte vorher, ich war dann ja, also das klingt jetzt, als wäre es so ein kurzer Zeitraum gewesen, also tatsächlich war ich drei Jahre lang dick.
[822] Und ich war dann an einem Punkt angekommen, wo ich gedacht habe, ach jetzt ist auch egal.
[823] Also jetzt bin ich halt eine Pummelhummel, das ist halt eben jetzt dann so.
[824] Und dann habe ich meine ganzen alten Klamotten alles weggegeben, alles weggeschmissen, wegverschenkt, keine Ahnung.
[825] Und dann kam eben diese Phase, wo ich dann dieses ganze, das Gewicht abgenommen habe.
[826] Und das ist halt auch so witzig, weil ich habe damals, also ich war immer schon Gilmore Girls Fan, das habe ich schon im Studium immer geguckt.
[827] Und dann kam das Gilmore Girls Revival quasi.
[828] Und da macht die Mutter, will dann eigentlich den Pacific Trail, genau, wandern.
[829] Und macht es dann aber nicht.
[830] Aber für mich war das dann so, ja, wenn nicht jetzt, wann dann?
[831] Und man muss das irgendwie einfach anfangen.
[832] Das Buch hast du mir dann auch geschenkt in der Zeit.
[833] Das weiß ich noch genau.
[834] Wild, ja.
[835] Genau, wild.
[836] Ich weiß aber nicht, ich glaube, das war dann zum Ende hin irgendwie deiner Abnehmphase oder so.
[837] Ja, und dann konnte ich die, also dann war es halt zunehmend so, also ich habe die Schilddrüsenmedikation dann peu à peu reduziert, also auch immer geguckt, so wie sind die Werte, also da war ich dann ja schon in eigener Praxis tätig.
[838] Und also es ist jetzt, ihr Lieben, wenn ihr zuhört, der Zeitstrahl ist hier nicht so konstant, sage ich mal.
[839] Also es ist zum Teil ein bisschen durcheinander, wie Maria und ich das jetzt hier besprechen.
[840] Und vor allen Dingen nicht konstant in den Erzählungen, zu welchem Zeitraum wie lange gedauert hat.
[841] Aber genau, da war ich schon eine eigene Praxis tätig und hatte dadurch ja die Möglichkeit, mir irgendwie schnell und unkompliziert Blut abzunehmen.
[842] Und habe das dann halt regelmäßig überprüft und konnte die dann ganz absetzen.
[843] Und ich hatte zwischendurch immer noch mal Schübe, wo ich dann auch zwischendurch immer noch mal was nehmen musste.
[844] Das weiß ich noch, das war so eine Phase, wo dann zum Teil, da habe ich dann ja auch schon Facebook gemacht, Instagram damals noch nicht.
[845] Und dann habe ich halt immer mal berichtet, wenn ich Schübe habe.
[846] Und dann weiß ich nicht, da hat mal eine unter meinen Beitrag geschrieben.
[847] Ja, das kann ja alles nicht funktionieren, was die Koch da macht, weil die gefühlt hat, ja, ständig Schübe.
[848] Und so, wie ich dann auch gedacht habe, so.
[849] Das hat mich damals total getroffen, weil ich halt gedacht habe, ich berichte hier ehrlich, wenn bei mir halt auch mal was nicht so läuft und dann werde ich irgendwie so angegangen.
[850] Aber ja, das gehörte halt eben einfach auch mit dazu.
[851] Und das wurde dann aber mit der Zeit auch immer weniger.
[852] Und ich würde sagen, aktuell hatte ich tatsächlich echt schon ewig keinen Hashimoto -Schub mehr.
[853] Ich habe halt ab und zu, dass ich kontaminiert werde oder mich selber aus Versehen kontaminiere.
[854] mit meiner Zöliakie und dann irgendwie zu tun habe.
[855] Ja, Footmaps, das ist viel, viel besser geworden.
[856] Das habe ich inzwischen super gut im Griff, aber manchmal macht man da halt auch eben dumme Dinge.
[857] Ich habe vor ein paar Tagen, habe ich beim Inder, so in Kichererzimil.
[858] Ach, Simona.
[859] gebackenes Zeug gegessen.
[860] Inder ist für uns beide einfach raus.
[861] Also für mich, weil die würzen alles mit Zimt.
[862] Und für dich wegen viel schwerwiegenderer Gründe.
[863] Zum Beispiel überall Kichern im Kichererbsen.
[864] Also Tandori -Hähnchen oder so kann ich essen.
[865] Also das mag ich auch ganz gerne.
[866] Aber naja, ich habe da eigentlich nur zwei so eine Stücke mit Kichererbsenmehl paniertes gegessen.
[867] Aber dann hatte ich irgendwie schon wieder zwei Tage Darmbeschwerden.
[868] Das ist eigentlich auch immer ganz gut, weil ich dann wieder weiß, warum ich das nicht esse und dass es mir damit einfach viel besser geht.
[869] Ja, und dazu könnte man jetzt noch viel, viel, viel mehr erzählen, aber eigentlich haben über alles, wie das zwischendurch so ablief und so Maria und ich in diversen Folgen auch schon geredet, aber das ist so, würde ich sagen, die grobe Geschichte.
[870] Ja, in Schnellfassung zusammengefasst, bist du heute koffeinfrei?
[871] Genau, ich bin koffeinfrei, ich bin schlank.
[872] Wir schlafen jede Nacht so sechs Stunden, sieben Stunden.
[873] Du schläfst nicht so viel, ne?
[874] Sechseinhalb Stunden schläfst du oder so?
[875] Ja, sechseinhalb bis sieben schlafe ich auf jeden Fall nicht.
[876] Genau, du bist schlank irgendwie, Körperfettanteil.
[877] Ich mache drei bis vier Mal die Woche Sport, bin super konstant mit meiner persönlichen Ernährung, die halt glutenfrei, hülsenfrüchtefrei, sammensartenfrei und minus diverse Gemüse ist und halt extrem nährstoffdicht.
[878] Ich überprüfe ganz, ganz regelmäßig meine Nährstoffe, gucke, dass ich da mit allem versorgt bin.
[879] Eisen ist tatsächlich ein schwieriger Punkt geblieben.
[880] Meine Vermutung ist, also der Eisen aufnehmende Abschnitt des Darms ist nur 20 Zentimeter lang.
[881] Und ich glaube, dass der durch die jahrelang unerkannte Zöliakie bei mir so viel Schaden genommen hat, dass der einfach nicht mehr gut funktioniert.
[882] Und ja, das denke ich, dass das halt da ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist.
[883] Und Eisen muss ich immer noch, also ich schaffe es einfach nicht, durch meine Ernährung ausreichend Eisen zuzunehmen.
[884] Das heißt, Eisen bekomme ich alle drei Monate IV, also über die Vene, beziehungsweise wir sind jetzt umgeschwenkt auf proteingebundenes Eisen und das muss man dann weniger häufig geben.
[885] Also meine letzte Eisengabe hatte ich letztes Jahr im Sommer, aber jetzt bin ich definitiv wieder dran mit Eisen.
[886] Das merke ich dann halt auch immer.
[887] Plus diverse, diverse andere Dinge mehr.
[888] Unmengen, verschiedene Supplements, um alle Nährstoffe gut verseucht aufzunehmen.
[889] Und ja, all solche Dinge.
[890] Regelmäßige Pausen, regelmäßige Retreats.
[891] Regelmäßiges Fasten.
[892] Regelmäßiges Fasten, Beziehungen verändert.
[893] Heilungsweg davon dann beschrieben.
[894] Und der war halt auch lang.
[895] Also das ist halt auch oft was, was gefragt wird, so wie viele Jahre ging denn das?
[896] Und man muss tatsächlich halt auch sagen, also von diesem ersten, also Jonas ist 2013 geboren und diesen schweren Schub, wo ich dann auch so dick geworden bin und so, der war Ende 2013, Anfang 2014, also so das Ende quasi von diesem Schub war dann so Mitte 2014.
[897] Ich würde sagen, so Mitte bis Ende 2015 hatte ich eigentlich alles wieder ziemlich gut im Griff, dass es mir wirklich sehr, sehr viel besser ging.
[898] Und dann habe ich mich ja auch mit in eigener Praxis selbstständig gemacht, aber ich war halt immer noch dick.
[899] Und 2017 habe ich dann diese 30 Kilo an Gewicht verloren.
[900] Also der Prozess und ansonsten hat der Prozess halt angedauert bis heute.
[901] Aber ich würde sagen von, es ging mir richtig, richtig, richtig beschissen zu, es ging mir wieder fantastisch und ich fühlte mich extrem energetisch, hat schon zwei Jahre gedauert.
[902] Und weil viele halt ja auch diese Idee kamen, ja, ich mache das jetzt ja seit zwei Wochen und jetzt soll es mir irgendwie instant besser gehen.
[903] Das ist halt leider nicht so.
[904] Also diese Sachen brauchen einfach auch Zeit.
[905] Total.
[906] Ja, nicht mal zwei Wochen, auch nach zwei, drei Monaten erhofft man sich ja vielleicht schon massive Verbesserungen.
[907] Aber das ist nun mal manchmal einfach schwierig.
[908] Und bei manchen ist das auch so.
[909] Aber ja, manche Sachen brauchen halt auch Zeit.
[910] Entschuldigung.
[911] Nee, nee, ich wollte nur sagen, ich habe ja diese Freundin, die nichts essen kann.
[912] Außer sie hat jetzt drei Monate Karnivore -Gaps -Diät gemacht.
[913] Knochenbrühe und Fleisch.
[914] Und jetzt kann sie nach drei Monaten, feiert sie gerade, dass sie...
[915] Ziegenmilchprodukte essen kann.
[916] Sehr gut.
[917] Ja, also da scheint auch ein bisschen was geheilt zu sein im Darm, aber die spart gerade noch auf Praxis Dr. Koch.
[918] Sehr gut.
[919] Ja, dass sie mal vorbeikommt, genau.
[920] Ja, ihr Lieben, wir hoffen, das war halbwegs spannend für euch.
[921] Wer mehr wissen möchte, darf die Bücher kaufen.
[922] Ich finde, da ist es auch nochmal deutlich ausführlicher beschrieben und auch mit was genau, wann genau, wie genau, welche Supplemente und so.
[923] Ich höre die Fragen schon reinkommen und fasten welches Regime und das hat Simone eigentlich alles.
[924] Sowohl im Anti -Entzündungsprogramm ist das ja drin, als auch im Schlag.
[925] In allen Büchern ist ein Teil, genau.
[926] Also wer wissen will, was ich für meinen Darm gemacht habe, muss Autoimmunhilfe lesen.
[927] Wer wissen will, wie das mit der Hashimoto und den ganzen Sachen genau abgelaufen ist, muss halt Happy Hashimoto lesen.
[928] Und wer sich interessiert, wie war das mit Fasten und mit allen sonstigen Maßnahmen, für den ist das Anti -Entzündungsprogramm und Schlank und voller Energie die richtigen Bücher.
[929] Ich habe das ein bisschen aufgeteilt, meine Geschichte.
[930] Naja, genau.
[931] wisst ihr einfach nochmal viel, viel besser Bescheid.
[932] Liest sich auch tatsächlich, keine Angst, liest sich recht leicht, weil Simone immer in Bildern spricht.
[933] Also ich finde, es liest sich total verständlich und umsetzbar.
[934] Cool, dann würde ich sagen, bis nächste Woche.
[935] Schöne Zeit, bis nächste Woche.
[936] Tschüss, tschüss.
[937] Das war der phoenix -Podcast.
[938] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[939] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[940] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast und du hast mindestens einmal geschmunzelt, ich weiß das, wir sind lustig und du hast das Sternchen noch nicht gedruckt, dann mach das bitte noch und denk an einen Liebesbrief.
[941] Küsschen!
[942] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Du bist die Glut, du bist das Licht, tanzt auf ihn.
[943] Schwenkst dich hinauf zum Firmament Du stürzt ihn ab, der Himmel brennt Bitter süß, ein Kopf Die Titelmusik bzw.
[944] Abspannmusik hat dir gefallen?
[945] Dies sind Beauty and the Bard.
[946] Guck doch mal auf ihrer Homepage vorbei.