Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin abseits der alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers.
[7] Gehen wir es an.
[8] Hallo Andreas.
[9] Hallo lieber Stefan.
[10] Das ist die erste Folge im Jahr 2025.
[11] Dann Happy 25.
[12] Happy 25.
[13] Die erste Folge in diesem Jahr handelt vom Thema Augen.
[14] Es geht um den Ausblick ins neue Jahr.
[15] Deswegen haben wir uns überlegt, welches Thema könnte passen.
[16] Die Augen.
[17] Das stimmt natürlich jetzt überhaupt nicht, aber es klang ein bisschen salbungsvoll.
[18] So, wir reden heute nicht darüber.
[19] Was man tut, wenn man schon schasaugert ist, das sagt man in Österreich, sagt man in Deutschland auch schasaugert.
[20] Wenn ich es jetzt ins Hochdeutsche übersetzen würde, würde es auch nicht richtig gut klingen.
[21] Aber alle Österreicherinnen und Österreicher werden verstehen, wenn ich das Wort schasaugert verwendet werde.
[22] Wir mögen das sehr.
[23] Wenn man schlecht sieht.
[24] Wir reden darüber, wenn man gut sieht und wenn man das gut sehen gerne...
[25] beibehalten möchte über möglichst lange Zeit.
[26] Wenn man schon schlecht sieht, also kurz oder weitsichtig ist oder so wie ich, ein Altersschielen hat.
[27] Das hat die Augenärztin bei mir als solches diagnostiziert.
[28] Ich wollte dann gleich aufgrund der Bezeichnung der Krankheit natürlich mit den Fingern ins Auge fahren, aber das heißt tatsächlich so.
[29] Und das würde ich gerne wieder loswerden, aber das nehmen wir uns ein anderes Mal.
[30] Fährt aber wahrscheinlich so ein bisschen dann vorbei, weil das, was wir alle ab morgen tun, um unsere Sehgesundheit zu erhalten, könnte im besten Fall noch ein bisschen was von dem sein, was vielleicht sogar hilft, ein bisschen was davon wieder hinzubekommen.
[31] Aber Augen auf, Ohren auf, Helmi ist da, hieß es in meiner Jugend.
[32] Ja, Helmi, kennt ihr auch super.
[33] Ein wertvolles österreichisches Exportprodukt.
[34] Ihr seht jetzt Dinge, die wichtig sind für dich und mich, für jedes Kind.
[35] Denn sicher ist auf dieser Welt nur, wer Augen und Ohren offen hält.
[36] So, lass uns was tun.
[37] Jetzt tun wir was.
[38] Augen.
[39] Das Wichtigste bei den Augen ist erstmal, dass uns klar wird, was die Augen eigentlich sind.
[40] Und das, was die Augen eigentlich sind, ist ein dem Gehirn vorgelagerter Teil des Gehirns.
[41] Das gehört zum Gehirn.
[42] Das ist schon mal extrem spannend.
[43] Bereits an dem Punkt könnte man sich jetzt an weiteren Dingen ergehen.
[44] Was auch sehr wertvoll zu verstehen ist, ist, dass die Augen tatsächlich keine eins zu eins wiedergebende Kamera unserer Außenwelt sind, sondern dass im Endeffekt unsere Augen ähnlich der elektrischen Reize, die wir in der Haut verbaut haben, quasi auch Dinge in das umbauen, was wir dann alle sehen.
[45] Das heißt aber nicht, dass die Dinge, die wir sehen, die wir gemeinhin alle gleich sehen, tatsächlich so aussehen, sondern es ist dann vermutlich die Wiedergabeform, die der Prozessor -Gehirn für die Spezie Mensch so mehr oder weniger genau festgelegt hat.
[46] Wir kennen die Ausnahmeerscheinung, das ist die.
[47] Farbblindheit, glaube ich, sagt man es bis heute.
[48] Lass mich da reingrätschen, nur damit ich sicherstelle, dass ich verstanden habe, was du gesagt hast.
[49] Die Augen...
[50] sind nicht wie Kameras, die quasi abbilden, was draußen im Wald ist, sondern die sind Sensoren, die gewisse Impulse wahrnehmen.
[51] Und die Gesamtheit dieser Impulse wird dann im Hirn umgerechnet zu dem, was wir Bild nennen.
[52] Genau.
[53] Und wie unterschiedlich das ist, das ist ziemlich abgefahren.
[54] Manche Tierarten sind in der Lage, Wärme zu sehen.
[55] Also beispielsweise die Pit Viper, bekannt aus einem...
[56] Film und einer darin verwendeten Pistole.
[57] John Wick, wer sowas mal gesehen hat.
[58] Also die Pit Viper ist in der Lage, tatsächlich UV -Strahlung zu sehen.
[59] Es ist auch tatsächlich so, dass unterschiedliche Säugetiere unterschiedliche Strahlungstypen sehen oder nicht sehen können und sogar darüber kommunizieren.
[60] Der Farbblinde.
[61] Also wenn du es genau wissen möchtest, es scheint irgendwie so zu sein, dass sich am Boden lebende Eichhörnchen, also sprich Erdhörnchen in Amerika dadurch über die Weite kommunizieren, dass sie sich tatsächlich Pipi auf die Hände machen, das Pipi auf dem...
[62] Bauch verteilen und das dann unterschiedliche Reflexionen erzeugt, die dann von ihren Artgenossen auf die Ferne als Kommunikation wahrgenommen werden können.
[63] Meinst du, sind wir jetzt evolutionär noch nicht so weit, dass wir als Menschen diese Kommunikationsform uns angeeignet haben oder sind wir darüber schon hinweg?
[64] Sagen wir mal so, dank dem Homeoffice lässt sich das nicht mehr so genau überprüfen.
[65] Ich glaube, ich kannte früher schon das eine oder andere Erdhörnchen.
[66] Aber wir könnten es ja mal probieren.
[67] Wir könnten uns unter die Proponenten der Erdhörnchen -Kommunikation mischen und könnten uns Pipi auf den Bauch schmieren und damit in die Öffentlichkeit gehen und das quasi auch...
[68] Also ich weiß jetzt nur nicht, wie man das Pipi richtig formuliert.
[69] Nein, das ist aber, du, ganz ehrlich, ich glaube einfach eine Subdivision für die Union Wagner, Agentur für Erdhörnchenkommunikation würde völlig reichen.
[70] Der Insider weiß, was man da kann und die anderen, egal.
[71] Jetzt zurück.
[72] Also wie gesagt, unsere Umwelt wahrzunehmen könnten wir auch ganz anders, als es jetzt zufälligerweise...
[73] beim Menschen der Fall ist und egal, wo du ins Tierreich reinschaust, es gibt teilweise mehr Farben, es gibt andere Farben, es gibt eine ganz andere Form der Darstellung und dementsprechend muss uns erst einmal klar sein, das Auge ist anders als eine Kameralinse, tatsächlich genauso mit Reiz und Reaktions und Elektronen, die umeinander springen, ausgestattet, wie wir es irgendwann mal bei der Haut begriffen haben, dass ja da quasi auch diese Spannung gesteuerten Kalziumkanäle für die Reizübertragung verantwortlich sind.
[74] So etwas Ähnliches, nur ein bisschen abgefahrener, haben wir ja da oberhalb der Nase auch zweimal in der Regel verbaut.
[75] Okay, das heißt zunächst einmal so, das, was wir jetzt als Weltbild wahrnehmen, so wie das jetzt ausschaut, bei mir da im Arbeitszimmer zum Beispiel, wäre ich jetzt ein...
[76] Ein Hund, eine Katze, ein Regenwurm oder ein Erdhörnchen würde mein Zimmer komplett anders ausschauen.
[77] Absolut.
[78] Deswegen gibt es ja auch beispielsweise im Jagdbereich diese grellorangen Klamotten, wo du irgendwie den Eindruck hast, Alter, bist du deppert.
[79] Du verschreckst ja jeden und jedes Viech mit deinen Leuchtklamotten, aber offensichtlich scheint das zumindest beim Rehwild.
[80] bei den relevanten Wildarten nicht gesehen zu werden.
[81] Dafür scheint Blau für die eine schreiende Farbe zu sein.
[82] Also dementsprechend, das ist alles nicht ganz so linear, wie man es vermuten würde.
[83] Die Welt ist nicht so, wie sie scheint.
[84] Und dementsprechend ist das schon sehr spannend.
[85] Es ist auch sehr spannend, dass die Augen tatsächlich eigene Areale im ...
[86] Gehirn reserviert haben und dass diese Areale im Gehirn, wenn die Augen zufälligerweise nicht funktionieren oder ausfallen, sehr schnell von anderen Sinnen überschrieben werden und besetzt werden.
[87] Das heißt im Endeffekt ist es so, wenn wir das uns als Speicherplatz vorstellen, dann wird quasi der Tastsinn und der Geruchssinn den Platz, den die Augen auf der Festplatte nicht einnehmen, überschreiben und sich da weiter ausbreiten, was wir dann in der Praxis natürlich dadurch kennen, dass Menschen mit Seheinschränkungen oder Blindheit tatsächlich in der Lage sind, über Gehör und Tastsinn deutlich mehr zu bewegen, als es dem Normalo möglich zu sein scheint.
[88] Gleichzeitig ist es aber auch so, dass selbst Blinde nicht komplett ohne jede Wahrnehmung auf den Augen drauf sind.
[89] Das heißt, ein sehr wesentlicher Teil der Funktion der Augen ist ja Überraschung.
[90] Mal wieder die Wahrnehmung von Helligkeit ist mal wieder Überraschung das Thema circadianer Rhythmus.
[91] Und tatsächlich ist es so, diese Melan...
[92] Opsin -Rezeptoren, die letzten Endes zum ersten Mal, soweit ich mich erinnere, serienmäßig in der Haut von Fröschen verbaut worden sind.
[93] Die sind auch bei Blinden noch verbaut und geben uns quasi damit die Möglichkeit, als Mensch, solange irgendwie Augen da sind, Helligkeit von Dunkelheit zu unterscheiden.
[94] Okay, das heißt, auch Menschen, die blind sind, haben einen lichtgesteuerten und helligkeitsgesteuerten, circa einen Rhythmus.
[95] Genau, die sehen jetzt da nicht, dass jetzt eine Tageslampe angeschaltet ist, aber die innere Uhr wird trotzdem von der Außenwelt mitgesteuert.
[96] Okay, das war jetzt eine sehr schöne Einleitung, inklusive Pipi auf dem Bauch.
[97] Das habe ich nicht erwartet, dass wir das heute...
[98] Streifen.
[99] Abstreifen, dann passiert das nicht.
[100] Ne, aber lass uns nicht abschweifen.
[101] Im Endeffekt ist es ja tatsächlich so, dieses Augenthema ist ja ein Kern -Biohacking -Thema.
[102] Weil wenn wir jetzt mal so sagen, Augen, was, wie, was, wo, dann ist es so ähnlich wie mit den männlichen oder weiblichen Sexualhormonen.
[103] Es ist eine verdammt gute Idee in der...
[104] Jugend in der Zeit des Erwachsenwerdens, in der Zeit des jungen Erwachsenseins, alles zu tun, dass da alles so gut wie möglich funktioniert, weil dann hat man eine relativ hohe Chance, dass es auch im Alter so bleibt.
[105] Das heißt, wer jetzt heute noch nicht so alt ist wie wir und diesen Podcast hört und plant, ganz fürchterlich alt zu werden, sollte alles dafür tun.
[106] Das ist den Augen richtig.
[107] gut geht.
[108] Und da würde ich sagen...
[109] Übrigens, ganz kurz eine Fußnote.
[110] Wenn Sie heute 30, 40 Jahre alt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie irgendwas bei 120, 130, 140 werden, erschreckend hoch.
[111] Also dementsprechend sollte man in den Fällen, was das Thema Kapitalanlage und Ressourcenbildung angeht, noch deutlich verkrampfter sein als unser eins, weil bei uns geht es dann noch eher um die Erben.
[112] Ich beschäftige mich nämlich gerade mit diesem Thema ziemlich intensiv, weil ich da ein Buchprojekt gerade schreibe.
[113] Und zum Teil ist es richtig, wie wild das schon vor uns auf dem Tisch liegt, was da jetzt alles an lebensverlängernden Maßnahmen auf uns zukommt.
[114] So, also zurück zu den Augen.
[115] Lass uns die im Auge behalten.
[116] Wir haben jetzt festgestellt, es wäre sinnvoll, quasi von Anfang an viel Gutes für die Augen zu tun.
[117] Was ist denn viel Gutes für die Augen?
[118] Letzten Endes ist es so, diese Nerven.
[119] Bahnen, die das Auge mit dem Rest des Gehirns, weil das Serenteil des Gehirns verbinden, da haben wir es tatsächlich mit Reizübertragungen zu tun, da haben wir es auch so ein bisschen mit Analogien zur Muskulatur zu tun.
[120] Und genauso wie wir die Muskeln idealerweise trainieren, solange sie noch gut reagieren, können wir natürlich das Gleiche mit den Äuglein auch machen.
[121] Und da gehört in erster Linie, und das ist tatsächlich evolutionstechnisch so, da haben wir irgendwie den Schritt noch nicht gemacht zum Homo Digitalis.
[122] rausgehen und in die Weite schauen.
[123] Und leider Gottes ist das nicht mit den 20 Minuten Helligkeitsexposition, die wir zum Tagesstart benötigen, getan, sondern wir brauchen tatsächlich satte zwei Stunden am Tag, an denen wir irgendwo idealerweise im Freien sind und in die Weite schauen, weil das tatsächlich unseren Pupillen und dem gesamten okularen System.
[124] Das ist eine Art Entspannung, ein Wellnessaufenthalt, ein täglicher.
[125] Genau.
[126] Weil wir ja sonst eigentlich permanent auf irgendwelche Monitore schauen, die in einer fixen Entfernung zu uns sind.
[127] Genau, das ist also quasi, ich würde es jetzt eher als Stretching bezeichnen, also Stretching für die Augen, aber letzten Endes.
[128] Don't do this at home.
[129] Aber das ist tatsächlich richtig wichtig.
[130] Wenn man jetzt sagt, ich habe ein bisschen Pech gehabt, ich wohne in einem Bezirk von München, da ist es echt kreislich und da sind noch Hochhäuser und ich komme auch da nicht weg.
[131] Es gibt noch die Möglichkeit, so ein bisschen in den glasigen Blick abzuwandeln, also quasi die Augen so halb geschlossen zu haben und quasi...
[132] die gleiche Form von Augenentspannung anzusteuern, die wir, jetzt wird es ein bisschen gefährlich, vor allem im Ayurvedischen beim Sungazing ja hatten.
[133] Jetzt muss man sagen, Sungazing müssen wir gleich aufmachen.
[134] Lass mal weg.
[135] Sollte man tatsächlich vorsichtigst sein, weil immer dann, wenn es blendet und wenn die Äugler in Tränen von der Helligkeit, dann gehen unsere Stäbchen, unsere Zäpfchen.
[136] was das sind, kommen wir noch dazu, in der Pupille kaputt.
[137] Und wenn die kaputt gehen, werden die nicht mehr gut.
[138] Da kommt kein Hamster vorbei und richtet die wieder, sondern die sind dann einfach zumindest zum aktuellen Stand der Wissenschaft dauerhaft.
[139] Ja, wie sagt es ja, Scheißagert.
[140] Scharsaugert isst man dann als ein Ganzer, aber die sind dann einfach kaputt.
[141] Das, was du jetzt angesprochen hast, ist, wir haben offenbar im österreichischen Deutsch ein paar Spezialbegriffe in der Augenheilkunde.
[142] Norenkastl schauen, kennst du das?
[143] Nein.
[144] Ins Narrenkastl schauen, ins Narrenkästchen schauen, das sagen wir Österreicher, wenn man so quasi...
[145] blickt ohne zu schauen, also ohne wahrzunehmen, wo man einfach nur die Augen offen hat und so ein bisschen gazed ohne Sun.
[146] Sollte ich das irgendwie schlecht erklärt haben, dann bitte ich um sachdienliche Zuschriften.
[147] Ich überlege gerade, der deutsche Neide, der hat im Österreich ja schon den Freud, aber offensichtlich müsste da auch irgendwelche...
[148] wilden Koryphären in der Augengesundheit gehabt haben, die sich allerdings hinter einer Sprachbarriere versteckt haben, die tatsächlich selbst für München bereits spannend erscheint.
[149] Ein Exportverbot für Augenheilkunde -Erkenntnisse.
[150] Insider -Tipps sind strafbewehrt.
[151] Wie gesagt, dieses die Augen entspannen, draußen sein ist super, super wichtig und man sollte tatsächlich, selbst wenn man eine Stunde am Computer arbeiten muss, sich ein ein ordentliches Zeitfenster gönnen, wo man das Ganze nicht tut.
[152] Was ist ein ordentliches Zeitfenster?
[153] Ich habe es in meinem Kopf, ich glaube, man sagt von 90 Minuten Computerarbeitszeit, 20 Minuten Entspannung.
[154] Also das wäre schon ordentlich.
[155] Aber natürlich ist es in der heutigen Zeit ja auch möglich, dass man in Tätigkeitsprozessen Audioquellen nutzt und vielleicht sagt, okay, jetzt lasse ich das mal ruhen und schaue tatsächlich ins nahe Kasterl und höre mir dazu nochmal einen Artikel oder eine andere Quelle zum gleichen Thema an, wenn ich jetzt beispielsweise im journalistischen Tätigskampf bin.
[156] wäre.
[157] Ja, oder wir sammeln noch ein weiteres Argument dafür, dass man halt, wenn man ein Telefonat vor sich hat, dass man einfach das Telefonat in die Kopfhörer packt und hinausgeht.
[158] Also das ist tatsächlich extrem spannend.
[159] Extrem spannend ist auch natürlich, wer hätte es anders gedacht, das Thema Helligkeit?
[160] Also es ist tatsächlich so, unser Okulades -System braucht Helligkeit und zwar die echte mal wieder.
[161] Und dementsprechend sind die 20 Minuten Sonne, die wir ohnehin schon für unseren circadianen Rhythmus in jeder zweiten Episode empfehlen, auch ein wesentlicher Bestandteil zum Gesunderhalt der Äuglein.
[162] Zusätzlich ist es natürlich so, was kann man tun, was kann man nicht tun.
[163] Man kann die Augen tatsächlich auch trainieren.
[164] Bevor wir in das Training kommen, würde ich ganz gerne noch einen Aspekt hineinschieben.
[165] Erste Generation, die mit Monitoren groß geworden ist.
[166] Also unsere Eltern haben ja Handy und Bildschirm von einem Computer eigentlich nie gehabt.
[167] Das sind wir so die Ersten.
[168] Weiß man schon, was das mit uns macht?
[169] doch relativ viel Zeit am Handy verbringe und diese fixe Distanz habe und dann quasi meine Augen starr sind und auch die Muskulatur, die rund um die Augäpfel ja ist, dann vielleicht irgendwann einmal an Elastizität.
[170] Ja, nein, ja, nein, ja.
[171] Theoretisch gesehen, wie gesagt, wenn wir in der Jugend noch ausreichend draußen gewesen wären, hätten wir sogar noch den Vorteil gehabt, dass wir eigentlich diese Grundlage für ein besseres Sehen mitbekommen hätten.
[172] Es kann natürlich durchaus sein, dass man einfach durch schlechte Lichtgesundheit in Verbindung mit digitaler Arbeit, mit dann ungünstigen Lichtquellen, die man vielleicht früher hatte.
[173] teilweise heute natürlich auch noch hart um Himmels Willen, dass man sich da ein Radl gebaut hat.
[174] Aber theoretisch gesehen wäre es tatsächlich nicht nur wahnsinnig sinnvoll, morgens nicht direkt den Fokus auf Nahdistanz zu stellen, sondern da irgendwie da schon in die Weite zu blicken.
[175] Und es ist tatsächlich auch so, gerade wenn man jung ist, kann man da noch eine ganze Menge Augentraining machen.
[176] Wie kann denn Augentraining im Allgemeinen so aussehen?
[177] Und wie gesagt, die Weitsicht ist wahnsinnig spannend.
[178] Es ist auch wahnsinnig spannend, dass man tatsächlich mit so, ja, keine Ahnung, ob es die heutzutage noch gibt.
[179] Früher, wenn du zum Augenarzt gegangen bist, hingen ja da diese lustigen Buchstabenplakate an der Wand.
[180] Die meisten von euch werden sowas noch kennen.
[181] A, I, E, U, U oder sonstige.
[182] In unterschiedlichen Größen.
[183] Und es wäre tatsächlich eine sinnvolle Idee, sich sowas an die Wand zu hängen und immer mal wieder einen Blick auf dieses Plakat zu machen.
[184] Und da wird man ganz erstaunliche Sachen feststellen.
[185] Also Punkt eins ist, die Tagesform variiert.
[186] Das heißt, genauso wie die Muskulatur nicht jeden Tag gleich leistungsfähig ist, ist es auch bei den Augen so, dass Sehvermögen variiert.
[187] Von Tag zu Tag hat dann tatsächlich was mit Schlaf, mit Ernährung und sonstiges dazu.
[188] Und gleichzeitig ist es aber auch so, sie variiert auch nochmal im Tagesverlauf.
[189] Sehr viele Menschen mit zunehmend mehr Jahresringen haben ja das Thema, dass sie quasi am Abend mehr Probleme haben, irgendwie Dinge zu lesen als in der Früh.
[190] Das ist tatsächlich ein Ermüdungsprozess.
[191] Also ähnlich, wenn du den ganzen Tag Bizep -Curls mit der linken machst und dann irgendwann feststellt, du kannst jetzt das Wasserglas nicht mehr halten, dann war es wohl ein Curl zu viel.
[192] So ähnlich ist es mit den Augen dann auch.
[193] Das ist aber dann jetzt, wenn ich jetzt eins und eins zusammenzähle, die Augen sind Teil des Gehirns, dann lässt möglicherweise auch die Sehqualität über die ich noch verfüge, auch auf die Leistungsfähigkeit meines Gehirns insgesamt schließen?
[194] Ich glaube, es gibt da tatsächlich einen Unterschied zwischen der reinen Prozessorleistung, da hättest du recht, wenn wir das jetzt alles im Umrechnen ansehen, und der Kapazität der Sensoren.
[195] Und ich glaube, die Sensoren ermüden einfach im Laufe des Tages.
[196] Das ist ein bisschen schwierig.
[197] Also es ist jetzt nicht so, dass...
[198] automatisch, nur weil du jetzt den ganzen Tag wie wild Entscheidungen treffen musstest und sich Decision Fatigue und Brain Fog auf die Schulter setzen, dass dann quasi die Äuglein auch schlechter werden.
[199] Also ich kann mich erinnern, in meinem alten Job, in meinem alten Leben war es so, dass sind meine Ohren am Abend schlechter geworden.
[200] Also wenn ich irgendwie so einen richtigen...
[201] 14 Stunden Vollgas -Tag hinter mich gebracht habe und man dann in normaler Lautstärke mit mir gesprochen hat, konnte es echt passieren, dass ich es nicht mehr gehört habe.
[202] Was da die Ursachen waren, sei dahingestellt, aber daran kann ich mich beispielsweise noch erinnern und ich gebe es offen zu, wenn ich abends noch irgendwelche lustigen Drucksachen vor mir habe.
[203] Und der Tag intensiver war, ist es deutlich schwieriger für mich, den Mist zu entziffern, als an anderen Tagen.
[204] Und tatsächlich ist es auch so, und das ist auch nochmal ein sehr wesentliches Finding, das Thema Helligkeit spielt da eine Riesenrolle.
[205] Aber jetzt nicht bei den Ohren.
[206] Nein, bei den Ohren, nur wenn du den Human Charger verwendest.
[207] Aber bei den Augen ist es tatsächlich auch so, wenn du quasi...
[208] das gleiche Schriftstück in dem gleichen Ermüdungszustand einmal mit mehr und einmal mit weniger Helligkeit betrachtest, wird es mit mehr Helligkeit noch deutlich besser funktionieren als mit weniger, weil ein wesentlicher Teil dieser Abendserschöpfung schlägt sich tatsächlich nur in den, jetzt haben wir wieder die Wahl, Stäbchen oder Zäpfchen, in den Zäpfchen nieder, die tatsächlich dieses Thema Helligkeit mit einfließen lassen.
[209] Okay, das heißt die Stäbchen und die Zäpfchen, ich sage das jetzt wahrscheinlich so, dass alle Augenärztinnen und Augenärzte, die zuhören, augenblicklich Tötungsfantasien entwickeln.
[210] Wir haben schon alle anderen Medizingattungen irgendwie zum Weinen gebracht, dann sind halt heute mal die Kollegen drin.
[211] Aber diese Sensoren, die einfach für das Wahrnehmen der Impulse zuständig sind, die ermüden, das Hirn dahinter ist eigentlich noch.
[212] Kann durchaus noch okay sein.
[213] Es kriegt halt nur ein weniger gutes Datenmaterial zum Umrechnen.
[214] Und wenn es heller ist, wenn ich jetzt am Abend ein Buch lese, an Kerzenschein, dann ist das zwar idyllisch.
[215] Und auch für die Melatoninbildung gar nicht so schlecht.
[216] Aber wahrscheinlich werde ich dann nicht viel erkennen, was da in dem Buch geschrieben steht.
[217] Das ist wahrscheinlich der Grund, warum sich die Qualität von Literatur über die Jahrhunderte so verändert hat.
[218] Shakespeare verdankt seinen Ruf einfach nur dem damaligen Zustand der Beleuchtung.
[219] Ja, ich war jetzt eher so bei Tolstoy oder sowas, wo du halt einfach auch mal 14 Seiten weiter träumen kannst und dann irgendwas ist halt auch passiert.
[220] Egal.
[221] So, also jedenfalls.
[222] Das ist sehr, sehr wesentlich, weil das sind alles Faktoren, mit denen können wir umgehen.
[223] Und wenn wir mit denen richtig umgehen, wäre es beispielsweise auch gar nicht zwingenderweise die beste Idee, bereits nach Sonnenuntergang automatisch immer die Lesebrille zur Hand zu nehmen, um das sofort gegenzusteuern, sondern man könnte durchaus mit geschickter Lichtgestaltung, geschickter Tagesgestaltung, da eine ganze Menge entgegenwirken.
[224] Und es ist tatsächlich da auch wieder so ein bisschen ein augengesundheitliches Thema von wegen Use it or lose it, wie in fast allen anderen Prozessen des Gehirns.
[225] Wenn wir ständig den Rollator verwenden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir ohne uns noch so sicher bewegen, wie vorher nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr gegeben.
[226] Das heißt, da gibt es tatsächlich eine Einladung schon immer wieder den Äuglein, sei es über so ein Buchstabentapeterl oder dem bewussten Verzicht auf eine vergrößernde Sehhilfe, also sprich eine Lesebrille und so ein bisschen schauen, was geht eigentlich jetzt noch, so da ein bisschen Training zukommen zu lassen.
[227] Ein bisschen anstrengend grundsätzlich.
[228] Anstrengend, gar nicht so verkehrt.
[229] Was dann auch heißt zwischendurch, ich vermute jetzt einmal, dass es vernünftig sein wird, wenn ich am Bildschirm sitze oder wie in meinem Fall stehe, dann kann ich über den Bildschirm hinausschauen, zum Fenster hinaus, zwischendurch, einfach nur um den Fokus des Auges ein bisschen zu verschieben und damit diese Nervenleitbahnen und die Muskulatur rund ums Aug ein bisschen in Bewegung zu bringen.
[230] Genau, das waren diese Breaks, die ich da vorher versucht hatte, irgendwie so ein bisschen anzubauen.
[231] Dementsprechend gibt es da viel.
[232] Das Thema Helligkeit, ich sage es nochmal, ganz saublöd ist es wirklich, in zu helle Lichtquellen zu schauen, egal mit welcher Lichtfarbe, weil das macht wirklich was kaputt.
[233] Das gilt natürlich ab einer gewissen Leistungsfähigkeit dann auch für das Rotlicht und für die Fotobiomodulation.
[234] Noch verheerender ist tatsächlich der Blick ins Infrarotlicht, aber da bitte nicht in das Nichtwärmende, sondern nur in das Wärmende, das Schaden anrichtet.
[235] Also sprich, wenn du in der Lage bist mit der...
[236] Glühbirne von der Oma, die auch ein rotes Licht erzielt, aber eigentlich halt Wärme abstrahlt und nur zufälligerweise, damit man sieht, dass was passiert, die Farbe Rot gewählt wurde.
[237] Wenn du die als Lesehilfe verwendest oder da irgendwie reinschaust, dann schadest du tatsächlich massiv dem Auge.
[238] Das Endergebnis wäre eine Glasbläserkrankheit.
[239] Die kennen wir noch so aus den Zeiten von...
[240] Murano, der Insel, und den Jungs, die da irgendwelche edlen Weingläser quasi manuell durch das Befüllen von Glas durch Metallstäbe mit Luft, wenn ich das so beschreiben darf.
[241] Du hast also so eine Tröte und da war der Glaspropfen dran.
[242] Geht es irgendwo hin, wo sowas noch als Schaumanufaktur gemacht wird, schaut es euch an, ich kann Sachen nicht gut beschreiben.
[243] Aber jedenfalls starrst du da natürlich berufsbedingt ständig in dieses glühend heiße Glas, sofern Glas glüht oder wie auch immer dieser Aggregatszustand, also sauheiß halt und die Infrarot strahlen die da ab.
[244] gegangen sind, hatten zur Folge, dass die Jungs irgendwie nach Ende der Berufstätigkeit sehr häufig nicht mehr in der Lage waren, ihre Frau von einer anderen, nein, irgendwas zu erkennen, was irgendwie sinnvoll war.
[245] Klingt nach einem billigen Alibi.
[246] Aber das funktioniert nur, wenn du venezianisches Italienisch sprichst.
[247] Ein besonders promiskuitiver pensionierter Glasbläser hat diese Krankheit erfüllt.
[248] Er ist heimgegangen und hat gesagt, Schatzi, ich habe leider die Glasbläser -Krankheit.
[249] Tut mir leid.
[250] Die Giovanna.
[251] Ich glaube, du bist die Giovanna.
[252] Ja, so in der Art. Also Augen weg vom Infrarotlicht.
[253] Genau, aber hin zum Rotlicht.
[254] Und da ist es tatsächlich so, da gibt es eine wunderbare und wirklich schon oft zitierte Studie von der Universität von London, wo eben darauf festgestellt wurde, dass kurze Intervalle mit Rotlicht.
[255] die morgens, also wirklich morgens, nicht nachmittags, bei Menschen über 40 in der Lage sind, die altersbedingte Kurzsichtigkeit zu revidieren.
[256] Revidieren?
[257] Revidieren.
[258] Also das ist tatsächlich so, damit kann man tatsächlich etwas beheben.
[259] Da geht es jetzt gar nicht mehr um eine reine...
[260] Erhaltungsgeschichte, sondern es wird tatsächlich wieder besser.
[261] Muss jetzt die richtige Richtfrequenz, die richtige Dose sein und die richtige Dose ist da relativ kurz, der Rest des Raumes ist relativ dunkel und die Lichtintensität ist entweder nicht sonderlich hoch oder der Abstand zwischen Lichtquelle und Proband ist relativ weit, damit es halt entsprechend wieder nicht blendet.
[262] Aber da habe ich die Augen offen.
[263] Okay, das heißt, ich verwende da ein Fotobiomodulationsgerät, stelle mich relativ weit weg.
[264] Und zwinkerst quasi da so für eine Minute oder sowas hinein.
[265] Ja, aber wenn ich mir da jetzt ein HRG -Gerät vorstelle, dann blendet mich das schon.
[266] Ist das nicht zu stark?
[267] Ja, sagen wir mal so, bei den tragbaren Geräten, wenn du halt irgendwie den Abstand auf drei, dreieinhalb, vier Meter gehst, ist es sicherlich in Ordnung.
[268] Es gibt da andere Anbieter, die sind so...
[269] Also dementsprechend, das wäre tatsächlich eine Möglichkeit.
[270] Aber wie gesagt, immer in Absprache mit dem Augenarzt auch gerne mal die Studie dann mitbringen und dem das zeigen.
[271] Wir verlinken die, die ist relativ weitläufig zu finden.
[272] Also das ist eine Geschichte.
[273] Dann ist es tatsächlich so, dass mich neulich unser lieber gemeinsamer bekannter Freund Hannes von...
[274] Roof of Soccer angerufen hat, da gab es den Spieler, der hat einen Gerstenkorn im Auge gehabt und tatsächlich hat da der traditionelle Augenarzt gesagt, er möge sich ein Rotlichtgerät organisieren, weil das hilft, dass das Gerstenkorn wieder weggeht.
[275] Und nachdem jetzt wir immer wieder den Verdacht haben, dass ein Großteil des Fußballs nicht so wahnsinnig progressiv umgeben ist, finde ich das relativ spannend, dass das dann doch so Standalone da schon angekommen ist.
[276] Bleiben wir in dem Rotlichtbereich noch ein bisschen.
[277] Also ich besorge mir jetzt ein Fotobiomodulationsgerät, damit ich es rausbringe.
[278] Und dann stelle ich mit geschlossenen Augen davor, relativ nah, weil ich ja die Wirkung auch auf der Haut haben will und auch auf dem mittleren haben will, weil ich wage ja nicht nur meine Augen isoliert behandeln.
[279] So.
[280] Das mache ich in der Früh, das mache ich am Abend.
[281] Wenn wir jetzt nur ein bisschen auf die Augen achten, speziell, was ist da das Protokoll?
[282] Wie gesagt, wenn die Augen mehr im Fokus stehen als das Gemeinhintun, würde ich es wirklich in den Morgen reinlegen.
[283] Also das ist ganz klar.
[284] Es ist auch insgesamt so, dass die schiere Helligkeit von einem Rotlichtgerät am Abend teilweise echt nicht zielführend sein kann.
[285] Ich muss da auch immer ein bisschen aufpassen, weil diese Telefonzelle, die inzwischen bei mir im Lab verbaut ist, die ist halt jetzt auch schon wirklich groß hell.
[286] Deswegen weiß ich schon gar nicht mehr, wie das mit einem Normalen sich so anfühlen mag.
[287] Aber ich würde jetzt tendenziell sagen, wenn es um die Augengesundheit geht, eher.
[288] dann doch in den Morgen verlegen, also sprich den Sonnenaufgang simulieren, nicht den Sonnenuntergang simulieren für diesen Nutzungsbereich.
[289] Und dann wäre es tatsächlich auch so, man darf da dann auch gerne die Augen geschlossen halten, weil unsere Augenlider sind ja auch in einem gewissen Maße lichtdurchlässig, wobei man da auch wieder sagen muss, jetzt sind wir schon fast wieder beim Anfang bei unseren Erdhörnchen, Die Dicke der Augenlider variiert ja auch massiv zwischen zwei Leuten, ohne dass es da irgendwie ein klares Ding ist.
[290] Es gibt keinen Grund, irgendwie zum Nachbarn zu gehen und dem aufs Auge zu fassen und zu sagen, ich wollte mal wissen, wie dick deine Augenlider sind.
[291] Aber das variiert und tatsächlich ist es so, das ist auch ganz schön gut so, dass es variiert, weil wir haben ja da eine Vielzahl von so, ja.
[292] mechanischen Faktoren, ich komme jetzt nochmal zum Anfang zurück, aber das ist mir tatsächlich wichtig, die das Thema Sehvermögen aufrechterhalten.
[293] Da gehört ja auch dieses Thema Feuchtigkeit dazu.
[294] Das heißt, diese ganzen Prozessorenverbauungen sollten ja einigermaßen gut feucht gehalten sein.
[295] Wie wird das Ganze erzielt?
[296] In hohem Maße eben durch das Blinzeln.
[297] Das ist also tatsächlich eine wertvolle Wartungsarbeit und es ist immer ein Zeichen dafür, dass irgendwas echt nicht gut ist, wenn die Leute aufhören zu blinzeln.
[298] Das ist tatsächlich so eine Geschichte.
[299] Tun das Leute wirklich?
[300] Es gibt hinten zweite Türe links in einer Form von kompletter Überlastung oder sowas, dass selbst das Zwinkern dann aufhört.
[301] Also das ist nicht gut.
[302] Es geht so ein bisschen in eine ähnliche Richtung, wie wenn deine Herzfrequenzvariabilität auf Null zugeht, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht so hoch.
[303] Wir erinnern uns.
[304] Dann ist es tatsächlich so, unsere Wimpern sind nicht nur dazu geeignet, irgendwie mit farbgebenden Materialien angemalt zu werden, zumindest beim weiblichen Geschlecht, sondern die sind als sowohl Induktionsgerät für das normale Zwinkern und gleichzeitig auch als Schutzstaubfänger für die dahinter verbaute Linse gedacht.
[305] Auch das ist tatsächlich ganz schön spannend.
[306] Gute Idee, wenn man irgendwie unter trockenen Augen leidet, da so ein bisschen mit einer entsprechenden Spezialkochsalzlösung, die zwar letzten Endes auch wieder bloß eine Kochsalzlösung ist oder sowas, zu ranzugehen und trockene Augen zu vermeiden, weil auch mechanische Trockenheit, Klammer auf, induziert durch zu wenig Blinzeln oder zu wenig Tränenflüssigkeit, uns tatsächlich hintenrum auch das Sehvermögen wegnehmen kann.
[307] Spielt da die Hydrierung eine Rolle?
[308] Also wenn ich jetzt zu wenig Wasser getrunken habe, sehr banal.
[309] Wir wissen ja, wie dramatisch die Auswirkungen sind, wenn man auch nur ein bisschen dehydriert ist.
[310] Aber ich vermute jetzt einmal, der Körper wird zunächst mal andere Körperregionen mit Wasser unterversorgen und wird das Gehirn wahrscheinlich relativ lang immer noch gut hydriert halten.
[311] Genau, das ist glaube ich dann schon eher, wenn es alles böse ist.
[312] dann noch ein bisschen in die Supplementation hinein driften.
[313] Können wir gerne machen.
[314] Da geht es jetzt auch eher um so ...
[315] Dinge, was kann man vermutlich tun, beziehungsweise es gibt noch ganz schnell, es passt überhaupt nicht rein, aber es geht mir nicht aus dem Kopf.
[316] Wir werden ja irgendwann über Carvinson -Peptide sprechen.
[317] Und wenn wir das tun, dann müssen wir das Thema Visoluten unbedingt ansprechen, weil Visoluten ist ein total abgefahrenes, ja.
[318] Finding, eine Errungenschaft vom inzwischen leider verstorbenen Professor Cavinson, die waren tatsächlich in der Lage, diese Retina Pigmentosa, diese spezielle Form der Blindheit, durch die Gabe von Visoluten, das ist also ein Auszug aus organischen Teilen, Schrägstrich Peptiden aus tierischen Augen, zu revidieren.
[319] Und das ist extrem wild und es gibt ja sein Insta, Nick ist glaube ich immer noch Blind Bio Hacker.
[320] Sein Nachname war Missfoot, Vornamen habe ich inzwischen vergessen.
[321] einen wahnsinnig sympathischen Kerle, der, glaube ich, aus Zypern kam.
[322] Der hatte das eben und der hat tatsächlich dann in Zusammenarbeit mit dem Carvinson -Institut, aber auch mit Fotobiomodellation und ein paar anderen Sachen, es geschafft, so mit dieser Erkrankung umzugehen, dass er den Nickname Blind eigentlich nicht mehr verdient, weil er inzwischen tatsächlich wieder seine Sehfähigkeit in einem vernünftigen Maße wiederhergestellt hat.
[323] Also es gibt da schon auch hinten zweite Türe links wilde Geschichten.
[324] Und auch wenn das jetzt keine wissenschaftliche Studie ist, was ich hier gerade erzähle, es gibt da vernünftiges Material dazu und das ist tatsächlich extrem spannend.
[325] Für uns andere ist es tatsächlich so, wir ersparen uns jetzt, oder wir denken mal kurz laut nach, also ja, diese Linsenkonstruktionen haben offensichtlich Analogien zur Muskulatur, das heißt alles, was vermutlich für die Muskulatur funktionieren würde, Magnesium, Siebensalz, Kunesium gerne in meinem Fall.
[326] Grüße an Moleklar.
[327] Ein vernünftiges, oh ja, das ist spannend, ein vernünftiges Vitamin A. Wobei wir da ein bisschen vorsichtig sein müssen, weil wieder fettlöslich kann man wieder überdimensioniert zu sich nehmen.
[328] Wirklich spannend sind die Geschichten mit dem Lutein.
[329] Da geht es zwar eigentlich auch wieder um die Umdrehung von irgendwas ganz Speziellem, was man jetzt sich sowieso keine Sau merken kann, aber theoretisch gesehen hat man da Probanden mit Lutein angereichertes Eigelb.
[330] im Shake verabreicht und hat da erstaunliche Ergebnisse gehabt.
[331] Sonst gibt es eigentlich nichts, aber nichtsdestotrotz sind alle, die sich irgendwie mit dem Thema Supplementierung für die Augen beschäftigt sind, seitdem auf der Lutein -Skala und da gibt es auch wenig, was man dagegen sagen kann.
[332] Dann freue ich mich wahnsinnig, weil ein weiteres Supplement, was ich irgendwie ganz früh ganz gerne hatte und es mir dann irgendwann zu teuer wurde, Und ich eigentlich verzweifle darauf, warte, dass einer unserer Partner, Schrägstrich Freunde, das endlich wieder mal in der vernünftigen Qualität ins Portfolio nimmt.
[333] Und weil ich es so überhaupt nicht aussprechen kann, Nämlich das Astaxantin.
[334] Astaxantin, ja.
[335] Das Astaxantin hat einen Sonnenschutz von innen.
[336] Wenn du es genau wissen möchtest, hilft es auch, durchaus die Quote der Schwangerschaft zu erhöhen, wenn es der Mann einnimmt.
[337] Da gibt es auch sehr lustige Studien dazu.
[338] Hat jetzt beides nicht sonderlich viel mit den Augen zu tun.
[339] Hilft aber auch beim Erhalt des Sehvermögens.
[340] Und da geht es wohl tatsächlich um diesen...
[341] Farbstoff und nicht irgendwas anderes dran, das funktioniert.
[342] Ist das einfach die antioxidative Wirkung oder ist das was anderes?
[343] Nein, das ist was anderes.
[344] Das war genau das, was ich meinte.
[345] Das ist genau was anderes.
[346] Also da haben sie irgendwas, also man könnte jetzt drüber nachdenken, ob Flamingos, die ja offensichtlich sehr viel von diesen Schalentieren verzehren, weil sie sonst die Farbe nicht hätten, ob die dann auch besonders gut sehen.
[347] Ich habe noch keinen getroffen.
[348] Aber das wären eigentlich...
[349] Ich weiß, wie Flamingos die Welt sehen, wenn wir jetzt ganz an den Anfang der Folge zurückkehren.
[350] Alter, ich habe...
[351] Ich wünsche, ich wäre ein Flamingo.
[352] Brauche ich keine rosa -rote Brille mehr aufsetzen wahrscheinlich.
[353] Maybe, baby.
[354] Aber tatsächlich, das sind so die drei, die ich mir anschauen würde.
[355] Omega -3 darf ich noch nachwerfen.
[356] Ja, wie immer.
[357] Weil wenn es ums Gehirn geht, natürlich.
[358] Und ich glaube, dass diese EPA und DHA -Geschichten...
[359] dem Auge alles andere schlecht tun.
[360] Definitiv, aber immer wenn es ums Gehirn geht, bitte EPA zu DAA auf 1 zu 1 kommen und dementsprechend den Dreisatz rechnen.
[361] Wir kaufen uns ein Algenöl, wir kaufen uns ein Fischöl, wir schauen uns auf der Rückseite des Etiketts an, was gerade in der Abfüllung so rausgekommen ist, weil das variiert vor allem beim Fischöl wirklich massiv, selbst beim gleichen Hersteller von Charge zu Charge.
[362] Dann rechnen wir aus, wie viel brauchen wir, in welchem Verhältnis das 1 zu 1 rauskommt.
[363] Dann nehmen wir einen entsprechenden Messbecher, ziehen das eine aus der einen Flasche, ziehen das andere aus der anderen Flasche, schütten beides in einer weiteren Flasche zusammen und haben dann ein...
[364] Algen -Fischöl in der richtigen Mischform für den nächsten Monat oder sowas beisammen und müssen dann nicht irgendwie ständig rumrennen und haben dann doch wieder zu viel vom einen oder zu wenig vom anderen oder beides.
[365] Und dementsprechend lade ich euch herzlich ein, macht es ein bisschen Sauerei, macht es gerne mit einer Unterlage, weil Fischöl stinkt.
[366] Echt eklig, so, wenn man es danach nicht wegwischt im Laufe der Zeit.
[367] Ich habe es überprüft.
[368] Und dann klappt es auch mit den anti -entzündlichen Prozessen im Gehirn, so wie wir es haben wollen.
[369] Gut.
[370] Was man sonst alles machen kann, was die Alien -Brille ist, was es da sonst an wunderbaren Ideen gibt, darüber kommen wir uns.
[371] Ich glaube, wir reden ein anderes Mal darüber, was man denn tun kann, wenn schon irgendwas nicht mehr so gut ist.
[372] Die beginnende Alterskurzsichtigkeit haben wir ein bisschen gestreift.
[373] Geschlossene Augen morgens in einem vernünftigen Abstand zu einer hochqualitativen Rotlichtquelle.
[374] Die anderen Sachen, also was so Augengymnastik, diese speziellen Lochbrillen betrifft und solche Dinge, was davon Sinn macht, was nicht, was bei welcher.
[375] welche Anwendung, welche positiven Folgen zeitigt und was nicht.
[376] Schauen wir uns ein anderes Mal an.
[377] Genau.
[378] Und je nachdem, wie das ausgibt, vielleicht müssen wir uns da auch eine Expertin oder einen Experten dazu holen, weil tatsächlich ist es so, ich persönlich hacke keine Augen.
[379] Bist ja auch keine Krähe.
[380] Dann eine Krähe bist du dann eigentlich.
[381] Krähenvogel da drüben.
[382] Was machen wir denn nächste Woche?
[383] Mein Insistieren auf Supplements.
[384] wird nächste Woche erfüllt und erhört.
[385] Wir besprechen Nahrungsergänzungsmittel und zwar, wann man was wie einnimmt, in welchem Abstand, wozu und so weiter.
[386] Wir werden da sehr oft gefragt und jetzt haben wir uns das einmal ein bisschen angeschaut und plaudern darüber, so dass man die wichtigsten Dinge ein bisschen in den Alltag mitnehmen kann.
[387] Dann Augen auf beim Pillenkauf.
[388] Hören uns nächste Woche, sehen uns hoffentlich auch.
[389] Und bis bald, ihr Lieben, lieber Stefan.
[390] Bleibt uns geworben.
[391] Alles Gute für 2025, ihr Lieben da draußen.
[392] Wiederschauen.
[393] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[394] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[395] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[396] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[397] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[398] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
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