Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Im Daily Business bin ich zwar Ärztin, dennoch dient dieser Podcast lediglich der Wissensvermittlung und soll euch Möglichkeiten geben, vielleicht Experimente an euch selber auszuführen, aber mit Sicherheit keine therapeutischen Empfehlungen.
[4] Sponsor für diese Folge ist Brain Effect.
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[12] Oh, ja, ich bin dran.
[13] Hallo ihr Lieben, ich grüße euch zum Phoenix -Podcast.
[14] Das hat ja schon mal super geklappt.
[15] Wir immer mit unseren Absprachen, ja, jetzt haben wir wieder geklatscht.
[16] Genau, ja, wir haben geklatscht und ich soll die Einführung machen und ich freue mich sehr, dass ihr alle dabei seid und zuhört zu unserer heutigen Folge.
[17] Wie einige mitbekommen haben, war ich mit meinem gesamten...
[18] Team auf einer Fortbildung zum Thema Epigenetik.
[19] Für mich war ehrlich gesagt nicht viel Neues dabei.
[20] Um nicht zu sagen, eigentlich gar nichts.
[21] Nichtsdestotrotz war Teil der ganzen Geschichte, dass man nochmal sein gesamtes Genom, oder nicht sein gesamtes, aber einen Teil seines Genoms bestimmen lässt.
[22] Und das habe ich auch gemacht.
[23] Und das war für mich nochmal sehr spannend.
[24] Ich habe das schon mal gemacht und es hat sich auch alles bestätigt.
[25] Also das finde ich halt auch immer gut, dass man sieht, okay, obwohl ich jetzt das über verschiedene Firmen, verschiedene Labore gemacht habe, kommt überall das Gleiche rein.
[26] Das ist das, was bei Genetik zu erwarten ist.
[27] Genetik sollte eine absolute Reproduzierbarkeit haben, weil, und da kommen wir gleich vielleicht auch so ein bisschen zu, sich an der DNA niemals etwas ändert.
[28] Das ist einfach so festgelegt und bleibt halt auch so für den Rest unseres Lebens.
[29] Aber das nochmal so aufgedröselt zu sehen, also weil wo wir das jetzt gemacht haben, sind die Tests so aufgeteilt nach dem, was man untersuchen möchte.
[30] Also zum Beispiel nach Mundgesundheit oder psychischer Resilienz oder Gesundheit im Allgemeinen oder welche Ernährung sollte ich zu mir nehmen, was passt für mich ernährungsmäßig am besten.
[31] Und das macht die Auswertbarkeit halt deutlich einfacher.
[32] Ja, und ich habe inzwischen auch, also ich habe den Gentest gemacht vor zweieinhalb Jahren, glaube ich, oder drei.
[33] Und ich habe inzwischen halt auch vieles dazugelernt über einzelne Snips.
[34] Und vieles ist auch einfach neu dazugekommen, weil gerade wenn es um ...
[35] Also SNIP kann ich ja vielleicht schon mal einmal sagen, steht für Single Nuclear Polymorphism.
[36] Also eine Mutation, die an einer einzigen Aminosäurenstelle ist.
[37] Also wenn wir quasi, also ich benutze ja gerne die Lego -Assoziation für alles, was mit Genetik ist.
[38] Und wenn halt an einer einzigen Stelle, also wir bauen ein komplett blaues Haus und an einer einzigen Stelle ist ein blauer Stein gegen einen roten Stein ausgetauscht.
[39] Könnte ich nicht.
[40] Könnte ich nicht.
[41] Nee, würde ich meinem Kind sagen, das baust du nochmal.
[42] Das ist mir egal.
[43] Und das ist halt auch genau der Punkt.
[44] Manche Teile in unserem Körper haben da kein Problem mit.
[45] Und andere halt eben schon.
[46] Aber das ist ein sogenannter Snip.
[47] Und da kann man dann eben gucken, was spielt hier wie eine Rolle.
[48] Und bestimmte Sachen, ja eben, wie gesagt, habe ich inzwischen halt auch neu dazugelernt.
[49] Also es gibt zum Beispiel die...
[50] Und Uncoupling -Proteins, das sind die, die verantwortlich dafür sind, wie viel Wärme kann der Körper produzieren, wie gut funktioniert der Thermogenesemechanismus.
[51] Und das hat halt viel damit zu tun, ob Eisbaden, also ob man die hat oder nicht, ob kalte Thermogenese und Eisbaden und so für einen gut ist, beziehungsweise sich gut anfühlt und langfristig auch Stoffwechselveränderungen macht und die Erhöhung des braunen Fettgewebes eventuell stattfindet, beziehungsweise beigen Fettgewebes.
[52] Webes und all sowas.
[53] Und das ist zum Beispiel was, das hatte ich mir bei mir nicht nochmal wieder angeguckt, nachdem ich die Sachen alle gelernt habe.
[54] Und tatsächlich gibt es drei von diesen Uncoupling -Proteins und also es gibt halt einmal bei denen gut, also ganz normal, dann gibt es halt Also dass man eine positive Auswirkung hat und dann gibt es halt eventuell negative Auswirkungen, wenn da was defekt ist.
[55] Und ich trage halt in zwei Genen diese positive Variante, die dazu führt, dass man enorme Vorteile in der Energie -Homöostase hat durch Kälteeinwirkungen.
[56] Ja, genau.
[57] Spannend, da können wir ja gleich mal so Stück für Stück durchgehen, was so alles relevant ist bei dieser Nummer, also zum Thema Kalorienverbrauch, zum Thema Schlaf, zum Thema Fette essen und so, also welche Snippets da relevant sind und so grundsätzlich dachte ich aber gerade schon lustig, ich dachte Snippet heißt halt einfach Stückchen.
[58] Schnipsel?
[59] Nee, also eigentlich heißt es auch nicht Snippet, sondern Snip.
[60] Und es steht für S -N -P.
[61] Und das ist das, wo für Snip steht und heißt, wie gesagt, Single Nuclear Polymorphism.
[62] Ja, und ich dachte, was heißt Schnipsel?
[63] Was ich auch passend finden würde, weil es geht ja um ein kleines Schnipselchen in der DNA.
[64] Wenn du jetzt sagst, es gibt so verschiedene DNA -Tests erstmal.
[65] Also Epigenetik geht grundsätzlich immer um DNA.
[66] Richtig?
[67] Genau.
[68] Und DNA ist Genetik, ist halt, was ist in unseren Genen?
[69] Genau, also da fangen wir vielleicht mal an, weil das muss man ganz stark unterscheiden.
[70] Alle reden immer von Epigenetik, aber eigentlich, also bei diesen DNA -Tests, eigentlich hat das erstmal nichts mit Epigenetik zu tun, sondern nur mit Genetik.
[71] Also in welcher Weise unsere DNA, das ist quasi die Bauanleitung.
[72] Und die ist immer gleich.
[73] Und das ist halt einfach nur Genetik, keine Epigenetik.
[74] Wir werden mit einer gewissen Bauanleitung geboren und die bleibt immer gleich.
[75] Das Ding ist, was davon tatsächlich, also sagen wir mal, ich hatte als Kind so einen, also wir hatten so einen riesen, riesen, riesen Sack Lego -Steine.
[76] Also so alles mögliche.
[77] Also gefühlt war für mich, also dieser Sack, das war so ein riesen Jeans.
[78] Den hat mal irgendeine Mutter genäht, keine Ahnung.
[79] Und den konnte man dann halt oben aufmachen und das dann so verteilen.
[80] Dann waren die Legosteine alle auf dieser Jeansmatte dann quasi.
[81] Das, was halt super praktisch war, weil man konnte es genauso auch wieder zusammenpacken, indem man halt alle vier Ecken genommen hat und das dann wieder zu einem Sack gemacht hat.
[82] Und den haben wir von irgendwelchen Verwandten, Bekannten, keine Ahnung, geerbt.
[83] Das heißt, das war einfach ein Riesenhaufen verschiedenster Steine in verschiedenen Farben.
[84] Also nicht wie heute, dass man irgendwie Ninjago, den Riesentempel...
[85] oder irgendwie sowas eingekauft hat, sondern es waren einfach Steine.
[86] Und ich kriegte dann dazu, also den habe ich dann mal zu Weihnachten gekriegt, und dazu bekam ich ein dickes Buch mit verschiedensten Anleitungen, um Dinge zu bauen.
[87] Autos, Häuser, keine Ahnung, Flugzeuge, was auch immer.
[88] Und alles eben aus einzelnen Steinen.
[89] Also nicht auch, wie das heute ist, mit diesen ganzen Spezialteilen, wo man dann halt irgendwie was, was weiß ich denn, Marvel Air Carrier bauen kann, der so groß ist wie man selbst.
[90] Keine Ahnung, ja.
[91] Ich stehe manchmal im Kaufland mit Janni, der läuft dann in die Kinderabteilung und stellt sich dann vor so ein Batman -Auto oder so.
[92] Und ich frage mich halt schon seit ein paar Monaten, ob mir das was sagen soll.
[93] Aber dieses Batman -Auto kostet irgendwie 300 Euro.
[94] Ja, ich glaube, also sollte er sicher was sagen, aber ich kenne eine ganze Menge Männer, die auch gerne diese Sachen bauen und sich die dann hinstellen.
[95] Und eigentlich ist das dann ja auch kein Spielzeug für Kinder.
[96] Aber also Jonas träumt auch vom Todesstern.
[97] Aber auch nicht vom Todesstern der zweiten Generation, den man noch zu einem Herbwies erschwinglichen Preis kriegen würde, sondern vom Todesstern der ersten Generation, weil er den wesentlich besser findet.
[98] Und da ist unter 1 .000, 1 .200 Euro nichts zu machen.
[99] Und ich finde das einfach für ein Lego -Ding ein bisschen übertrieben.
[100] Ja, ich habe aber tatsächlich auch einen Kunden und einen Bekannten, der mit Lego Investment macht.
[101] Also der kauft die dann auch, diese Sachen.
[102] Die werden nicht ausgepackt, die werden gelagert, sodass auch das Paket...
[103] in Ordnung bleibt und dann verkauft er das sechs Jahre später für den zehnfachen Preis.
[104] Ja, genau.
[105] Aber du wolltest eigentlich erzählen, genau Weihnachten gab es Lego bei dir.
[106] Es gab dieses riesen Anleitungsbuch und ich habe dann halt da durchgeblättert und immer geguckt, was gefällt mir, was weiß ich, habe dann was gesehen, da hey, die Windmühle, die finde ich super und dann habe ich eben versucht, alle Teile zusammenzufinden in meinem riesen Sack Lego, was mal mehr, mal weniger gut funktioniert hat und habe das dann nachgebaut.
[107] Und das ist halt eine gute Anleitung.
[108] für die Epigenetik, weil erstens habe ich halt bei weitem nicht alles aus diesem dicken Buch jemals gebaut.
[109] Und zweitens habe ich, während ich das gebaut habe, weil halt von bestimmten Sachen vielleicht halt einfach nicht das Richtige da war, dann Veränderungen durchgeführt, weil ich halt eben in meinem Sack nicht alle Teile hatte.
[110] Dann hatte die Windmühle nur zwei.
[111] Flügel, ja.
[112] Zum Beispiel, das hätte passieren können.
[113] Also das wäre dann eine erhebliche Veränderung.
[114] Es war dann halt eher eben sowas, dass halt mal ein Stein von einer anderen Farbe eingebaut werden musste oder irgendwie so.
[115] Aber und das, also die Auswahl...
[116] Der Bauanleitung aus dem dicken Buch von verschiedensten Anleitungen und dann inwieweit das wirklich komplett original gebaut wird oder halt beim Bau Fehler auftreten oder eben nicht.
[117] Das ist Epigenetik.
[118] Und also das ist halt das über die ...
[119] Bauanleitung hinausgehende.
[120] Das heißt, mit einer reinen Analyse meiner DNA habe ich noch keinerlei Aussage über die Epigenetik.
[121] Und das ist was, was viele nicht verstehen.
[122] Und es war tatsächlich auch jetzt bei diesem Ausbildungswochenende, dass tatsächlich aus dem ...
[123] eine Frage kam, wann man denn den Test wiederholen soll, um nachzumessen, ob es besser geworden ist.
[124] Und da muss man dann sagen, da hat jemand halt eben dann dieses genau nicht verstanden, dass die DNA einfach ewig ist.
[125] Und man muss das logischerweise niemals wiederholen, was man ...
[126] Tun sollte es, wenn bestimmte Sachen da sind, dass man eben guckt, ist dieses Gen aktiviert?
[127] Das heißt, man muss dann über die DNA hinaus weitere Tests durchführen oder eben eine gute Anamnese machen.
[128] Manchmal reicht das ja auch schon, aber tendenziell in der Medizin dann halt eben weitere Tests, um zu gucken, ob das Ganze denn tatsächlich wirklich relevant ist.
[129] Also ob dieser Teil der Anleitung aus dem Buch wirklich gebaut wird und wenn ja.
[130] ob wie fehlerhaft wird das Ganze gebaut.
[131] Epi, es kommt glaube ich aus dem Griechischen, ist ein Präfix und heißt halt darüber hinaus, darauf, so daneben.
[132] Und das ist halt eben, also das ist halt neben, über die Genetik hinaus, das ist das, was Epigenetik ist.
[133] Und das ist ganz, ganz wichtig als allerersten Punkt, dass man das versteht, wenn man darüber redet.
[134] Ich weiß gar nicht, in welcher Folge wir das schon mal hatten, wo wir auch über angeknipste und nicht angeknipste Gene gesprochen haben.
[135] In verschiedenen wahrscheinlich.
[136] Wäre das insofern, also können Gene noch im Laufe der Zeit angeknipst werden aufgrund Ereignisse, sage ich jetzt mal?
[137] Gibt das sowas?
[138] Genau, ja.
[139] Also das ist eben das, was Epigenetik ausmacht.
[140] Und es kann zum Beispiel sein, du bist halt, was weiß ich, Träger einer Mutation, die für bestimmte Giftstoffe deine ...
[141] deine Entgiftung extrem schlechter macht.
[142] Aber das war für dich nie relevant, weil du nie mit diesen Giftstoffen zu tun hattest.
[143] Und dementsprechend das Gen halt auch gar nicht gebraucht wurde, weil die Enzyme, die eben für den Abbau dieser Giftstoffe nötig sind, gar nicht produziert werden mussten oder zumindest nicht in großer Menge produziert werden mussten.
[144] Und jetzt wirst du plötzlich diesen, du ziehst um und ziehst in eine Wohnung und hier wurde dieser Giftstoff in erhöhter Menge verbaut, in die Wand gemacht, was auch immer.
[145] Und jetzt hast du eben dann das Problem, dass du ganz viel von diesem Enzym brauchst, was dein Körper aber nicht machen kann.
[146] Und jetzt kann es sein, dass eben diese fehlerhafte Bauanleitung problematisch wird und halt wirklich da das Schwierige wird.
[147] Aber die Bauanleitung war schon fehlerhaft.
[148] Die Bauernleitung war die ganze Zeit fehlerhaft.
[149] Das war nämlich meine Frage, ob das sein kann, dass irgendwie durch ein schweres Trauma irgendwas auf einmal ein Fehler in der DNA passieren kann.
[150] Also gibt es Prozesse, die die DNA zerstören?
[151] Nein.
[152] Also ja, in Einzelzellorganellen, also es gibt DNA -Schäden, also zum Beispiel an der Haut, also was weiß ich.
[153] Klassisch Sonnenbrand, du haust dich in die Sonne und liegst da halt stundenlang und dann kann es halt zum Schaden kommen an deinen Hautzellen und auch zu DNA -Schäden kommen an deinen Hautzellen.
[154] Aber die Bauanleitung wird davon nicht beeinträchtigt.
[155] Also diese eine Hautzelle hat dann halt DNA -Schäden und wenn alles im Körper sauber funktioniert, dann im nächsten Autophagie -Prozess erkennt der Körperzelle Schrott und repariert sie wieder.
[156] Und macht da eine neue Zelle rein aus der intakten Anleitung.
[157] Problem ist halt immer, also zum Beispiel, also es gibt eben auch Neumutationen und dass dann halt eben Zellen sich mit der veränderten DNA teilen.
[158] Das ist bei Menschen nicht so häufig.
[159] Also das ist zum Beispiel was, was halt eben bei Bakterien oder so ganz oft vorkommt.
[160] Also desto schneller sich was teilt, desto eher ist dann das halt so.
[161] Aber bei Bakterien, die vermehren sich ja auf eine andere Art und Weise.
[162] Also die vermehren sich ja nicht.
[163] sondern die teilen sich halt einfach nur.
[164] Und da geht sowas dann halt auch weiter.
[165] Bei uns ist das Einzige, also die Organellen, die anfällig sind für DNA -Veränderungen, die dann halt auch weitergegeben werden können, sind die Mitochondrien.
[166] Weil die Mitochondrien haben freiliegende DNA.
[167] nicht geschützt ist.
[168] Uns ist unsere DNA durch ganz viele Mechanismen geschützt und das ist bei den Mitochondrien nicht so.
[169] Und hier kann es eher zu Genschäden kommen und auch vermehrt.
[170] Aber die werden trotzdem nicht ...
[171] Also die können dann auf die Nachkommenschaft weitergegeben werden, aber die werden trotzdem nicht weitergegeben von Zelle zu Zelle.
[172] Aber es kann halt im großen Maße auftreten, dass DNA -Schäden in Mitochondrien da sind.
[173] Das heißt aber gerade bei dem Beispiel mit der Wohnung, bedeutet ja auch dann wahrscheinlich rückschließend, dass bei allem genetischen Fehlercode, kann man das so sagen, genetisch schlechter Disposition, wie auch immer.
[174] die Lebensstilfaktoren relevant dafür sind, ob es uns tötet am Ende oder nicht, jetzt auf ganz platt gesagt, oder?
[175] Wenn du es ganz hart sagen willst, also die meisten Snips töten uns Gott sei Dank nicht.
[176] Aber ja, also absolut.
[177] Lebensstil ist der entscheidende Faktor, wenn es um ...
[178] DNA -Anknipsung oder Nicht -Anknipsung.
[179] Erzähl mal bitte die Geschichte von diesem, ich weiß immer nicht, hast du es schon im Podcast erzählt oder mir, von diesem Patienten, der eigentlich genetisch so schlecht, alle Männer in seiner Familie sind mit 50 gestorben oder so?
[180] Genau, das habe ich glaube ich schon mal im Podcast erzählt.
[181] Genau, also das muss man halt auch, welche Voraussetzungen habe ich?
[182] Also wenn ich halt zum Beispiel eine massive, also es gibt natürlich Sachen, die sind, wo man einfach genetisch jetzt nicht unbedingt in die Schatzkiste Und wenn ich halt ein massiv erhöhtes Risiko habe für Herz -Kreislauf -Erkrankungen, massive Störungen habe, dass ich prädestiniert dafür bin, Fettstoffwechselstörungen zu entwickeln.
[183] Und daraufhin dann Herz -Kreislauf -Erkrankungen, Schlaganfälle, Demenzen und so weiter.
[184] Und alle in meiner Familie schon zwischen 35 und 60, also meistens sind es dann auch da oft dann noch zusätzlich eher die Männer, aber verstorben sind.
[185] Und ich bin jetzt schon Mitte 50 und bin eigentlich total fit und gesund, habe aber schlechte Blutfette, die aber noch in einem ganz guten Bereich sind.
[186] Dann habe ich eben schon mich über meine Genetik weit erhoben.
[187] Also dann bin ich halt schon ein ganzes, ganzes Stückchen weiter.
[188] Und das ist halt auch ganz, ganz wichtig, dass man die Kirche im Dorf lässt, weil viele, also vor allen Dingen, wenn es um medikamentöse Behandlungen geht, also es wissen, denke ich ja alle, wir und ich, wir versuchen halt medikamentöse Behandlungen so gering wie möglich zu halten, aber manchmal...
[189] macht es halt total Sinn.
[190] Also manchmal ist halt die Baulanleitung einfach so kaputt, dass man dann eben gucken muss, also um jetzt beim Lego Beispiel zu bleiben, wenn mir halt massiv Steine fehlen an einer Stelle, dann kann es halt sein, wenn ich das Ding trotzdem fertig bauen will und ich habe halt noch Panzertape, dass ich halt vielleicht da zwei, drei Lagen Panzertape rüberkleben muss, um das zu verbinden, weil mit Panzertape kann man alles reparieren und dann geht das Ganze halt wieder und hält auch relativ stabil.
[191] Und das wäre halt dann zum Beispiel eine medikamentöse Therapie bei zum Beispiel Fettstoffwechselstörungen oder so.
[192] Es gibt bestimmte Fettstoffwechselstörungen, die einen sonst eventuell, wenn man halt in unserer heutigen Welt, weil die Frage ist ja auch, welchen Sachen kann ich alles entkommen?
[193] Also sämtlichen Giftstoffen zu entkommen und so weiter ist in unserer heutigen Welt fast nicht mehr möglich.
[194] Und dann kann es eben sein, ich muss mit bestimmten Medikamenten reingehen.
[195] um eine bestmögliche Langlebigkeit und Gesundheit zu erreichen, auch wenn ich das vielleicht eigentlich nicht so gerne möchte.
[196] Das heißt, diese Fälle, die ich auf jeden Fall schon gehört habe und du in deiner Fachpraxis als Ärztin wahrscheinlich noch viel eher, aber ich glaube, vielleicht kennen viele diese, Mensch, der war erst 36 und ist plötzlich an was auch immer verstorben.
[197] Da ist dann die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Person ...
[198] genetisch einfach eine Disposition hatte, weil so dieses völlig gesund und tot gibt es eigentlich nicht?
[199] Ja.
[200] Ja, also irgendwas wird da halt mit Sicherheit gewesen sein.
[201] Also oft sind halt dann genetische Sachen darunter.
[202] Ob das jetzt wirklich halt, also jetzt, wenn es um Epigenetik geht, geht es meistens um Snips.
[203] Also es gibt natürlich auch schwerwiegende Mutationen.
[204] Also es gibt halt, das muss man auch nochmal unterscheiden.
[205] Also wir reden jetzt halt über die Snips und diese DNA -Tests beschäftigen sich auch fast immer nur mit Snips.
[206] Es gibt halt auch zum Beispiel Huntington Disease ist eine genetische Erkrankung, wo halt auf einem Gen, was gravierend kaputt ist, die zu 100 Prozent dominant ist.
[207] Das heißt, irgendwann kommt sie immer zum Tragen, früher oder später.
[208] Und wenn sie zum Tragen kommt, dann stirbt man da auch dran.
[209] Und das wäre aber zum Beispiel was, was man ja sehen würde im Rahmen dieser Snippet -Untersuchung, oder wie?
[210] Nein, also hier wird nicht auf genetische Krankheiten untersucht.
[211] Also das ist nochmal was anderes.
[212] Deswegen, das ist hier klar zu trennen.
[213] Und bestimmte genetisch bedingte vererbbare Erkrankungen setzen sich halt eben aus größeren, also das sind nicht Einzelmutationen in der DNA, sondern das sind größere Mutationsstellen und Mutationsveränderungen.
[214] Und das muss man ganz anders untersuchen.
[215] Also hier habe ich zum Beispiel dann, was weiß ich, ein Lego -Haus und da muss ich mir halt das ganze Haus angucken und muss gucken, okay, wie viele Steine sind denn in der falschen Farbe an welcher Stelle eingebaut.
[216] bestimmtes Muster auftritt, also dass halt immer an der gleichen Stelle die falschen Steine sind und so weiter, dann habe ich halt eine bestimmte genetisch bedingte Erkrankung, die ...
[217] ja immer wieder auftreten würde und die halt auch weitergegeben werden kann an die Nachkommen.
[218] Und das ist halt klar zu unterscheiden von SNPs.
[219] Das Wort Polymorphismus steht auch für, also ein Polymorphismus ist eine Mutation, die in der Bevölkerung mit mehr als zwei Prozent auftritt und nicht als absolut, also nicht als krankhaft zu betrachten ist, sondern einfach nur als Mutation.
[220] Und fast alle diese, also du hast ja zum Beispiel den Compt -Polymorphismus und der Compt -Polymorphismus ist ja, haben wir auch schon drüber gesprochen, aber ich kann es noch einmal kurz zusammenfassen.
[221] Also die Compt ist ein Abbauenzym in der Leber, die für den letzten Abbauschritt von verschiedenen Substanzen verantwortlich ist, unter anderem für unsere körpereigenen Hormone.
[222] wie es vor allen Dingen auch das Östrogen zu nennen, aber auch die Katecholamine, also Adrenalin, Noradrenalin und aber auch für diverse Giftstoffe.
[223] Also eine große Menge, also alle hormonähnlichen Giftstoffsubstanzen, Phthalate, Phenole und so weiter, werden auch am Ende über die Kommt rausgeschoben.
[224] Viele andere Dinge auch.
[225] Und diese Genvariante, also der sogenannte langsame Kommt, ist ziemlich häufig.
[226] Je nachdem, welche Bevölkerungsgruppe man nimmt, so in etwa, also overall wahrscheinlich so etwa bei 10 Prozent.
[227] Das ist ja auch immer die Frage, wen hat man untersucht?
[228] Also wir haben halt viel mehr, also ich glaube nicht, dass großflächige Untersuchungen der Kommt gemacht wurden bei einer afrikanischen Bevölkerung.
[229] in sehr armen Ländern oder so.
[230] Deswegen wissen wir das halt immer nicht.
[231] Was wir zum Beispiel wissen, ist, dass die Mutation super, super präsent ist bei den Maori, also bei der Urbevölkerung von Neuseeland, noch zusammen mit einer anderen Mutation, die tendenziell mehr, also den Abbau von Stresshormonen verlangsamt.
[232] Und warum ist das so?
[233] Die hat den Vorteil, also wer diese Mutation hat, ist wesentlich schneller in seiner vollen Leistungsfähigkeit.
[234] Also ist wesentlich schneller komplett on und ist dann im vollen Fokus voller körperlicher Leistungsfähigkeit und so weiter.
[235] Aber leider auch.
[236] Und das ist halt das Problem dabei, schneller überfordert, schneller raus aus der Komfortzone, schneller einfach überreizt sozusagen.
[237] Und früher war das ein Riesenvorteil, weil es einfach gar nicht so viele Reize gab.
[238] Und dann halt schneller voll angeschaltet zu sein, war halt ein ganz, ganz großer Vorteil.
[239] Und macht Menschen halt zu ganz starken Leistungsträgern und zu Leuten, die halt sehr, sehr viel Belastung primär erstmal aushalten können und darunter auch ...
[240] Also das auch total gerne mögen, solchen Sachen ausgesetzt zu sein.
[241] Und in der heutigen Zeit haben wir aber so viel Zusatzbelastung.
[242] Also nicht nur durch die körpereigenen Hormone.
[243] Wenn es nur die körpereigenen Stresshormone wären, dann wird es ja vielleicht noch gehen.
[244] Aber selbst da haben wir oft zu viel.
[245] Aber wir haben eben auch noch die Phthalate, die Phenole und so weiter.
[246] Also was auch alles von diesem abgebaut werden muss.
[247] Und wenn ich halt jetzt jemanden habe, der enorm vielen Giftstoffen ausgesetzt ist, der weiß nicht, seine Wäsche immer in Weichspüler.
[248] der dann noch wahnsinnig viel Stress im Job hat und das ist eine Frau, die nimmt dann auch noch die Pille, wodurch sie halt schon per se eine wahnsinnige Östrogen -Dominanz hat und die kommt halt total belastet, dann kann es halt einfach sein, dass das System eben dann kippt.
[249] Und dass ich dann durch diese Mutationen einen starken Nachteil habe.
[250] Und das ist bei fast allen Snips so.
[251] Also es ist halt ganz oft so, dass ich dazu kriege, ich bin ein Mutant und es ist alles ganz schrecklich bei mir und ich fühle mich irgendwie fehlerhaft.
[252] Und ich finde es immer ganz, ganz wichtig, dass eigentlich jeder dieser Polymorphismen Vorteile mit sich bringt in bestimmten Situationen.
[253] Sonst hätten die sich nicht bis heute durchgesetzt.
[254] Und also selbst Mutationen, die eben in der heutigen Welt wirklich problematisch sind, wenn man sie sich genauer anguckt, eigentlich immer auch mal eine Relevanz und haben vielleicht auch in der heutigen Zeit noch Vorteile.
[255] Aber man muss ja ein bisschen genauer gucken.
[256] Also zum Beispiel die MTHFA -Mutation ist auch sehr, sehr häufig.
[257] Das ist eine Mutation, wo die Mytilierung bestimmter Stoffe nicht richtig gut funktioniert und dadurch auch Entgiftungsprozesse verlangsamt sind, aber auch ...
[258] damit B -Vitamine in ganz erhöhtem Maße verbraucht werden bzw.
[259] nicht aktiviert werden können.
[260] Also damit die B -Vitamine wirken können in unserem Körper, müssen sie in die aktiven Formen überführt werden.
[261] Und bei dieser Mutation funktioniert das nicht gut.
[262] Und auch das Klarkommen mit bestimmten Giftstoffen ist stark eingeschränkt mit diesen Mutationen.
[263] Es gibt zwei verschiedene davon.
[264] Eine ist deutlich schlimmer als die andere.
[265] Aber insgesamt sind die super häufig.
[266] Und warum sind die so häufig?
[267] Weil die wahrscheinlich früher zum Beispiel vor Malaria geschützt haben.
[268] Also es gibt eine Idee, dass wenn man diese Mutation trägt, dass die Zellen weniger anfällig sind, sich mit Malaria zu infizieren.
[269] Und das war halt, als wir alle noch quasi auf dem afrikanischen Kontinent gelebt haben.
[270] Und Malaria ist wahrscheinlich eine ganz, ganz alte Erkrankung, war das ein Vorteil.
[271] Okay, verstehe.
[272] Diesen Kommt -Polymorphismus haben wir bei mir im Blut gemessen.
[273] Also wie würde denn, erstens...
[274] Kennen wir denn schon alle SNIP -Funktionen?
[275] Nein, definitiv nicht.
[276] Also da gibt es immer noch einen leeren Bauplan sozusagen, wo wir von vielen Schnittstellen noch gar nicht wissen, was die machen am Ende?
[277] Viele machen halt wahrscheinlich auch nichts.
[278] Das ist halt das Problem.
[279] Die Anleitung ist halt so dick wie die Bibel und mit so Seiten so dünn wie die Bibel.
[280] Und brauchen tun wir halt davon so viel wie irgendwie von einem Comicheft.
[281] Und der Rest ist halt zum Schutz.
[282] Also was ich halt immer sage, ist, wir haben quasi ganz viel in Anführungsstrichen Unnützes, was aber halt das Ganze schützt.
[283] Das mit dem Gehirn ist übrigens eine...
[284] Mehr, also das ist Unsinn.
[285] Wir würden nur 10 Prozent unseres Gehirns benutzen, das ist Quatsch.
[286] Wir brauchen eine Mistbusters -Folge mit Simone.
[287] Also das ist eins von diesen Sachen, die immer gesagt werden, das ist totaler Blödsinn.
[288] Weil das so gut klingt, wird es immer und immer und immer wiederholt.
[289] Die meisten Menschen brauchen leider oder Gott sei Dank sehr wohl 90 Prozent mindestens ihrer Hirnkapazität.
[290] Und es ist nicht mehr nach oben unendlich viel Luft.
[291] Aber wir waren bei der Genetik.
[292] Also ich beschreibe das immer so, ich habe halt dieses super seltene, total teure Comicheft und ich lege das halt dann jetzt in ein ...
[293] Dickes Notizbuch mit leeren Seiten und dadurch ist es halt geschützt, also wenn ich da eine Tasse Kaffee drüber ausgieße oder wenn von außen die ganze Zeit die Sonne drauf fällt, dann bleicht es nicht aus.
[294] Selbst wenn ich da drauf trete oder was da drüber fährt, dann ist wahrscheinlich das kleine Comic -Heft da drin halt noch völlig in Ordnung.
[295] Und so ähnlich ist es halt auch mit der, in Anführungsstrichen, überflüssigen DNA, die dient wahrscheinlich dem Schutz der wichtigen Informationen.
[296] Okay, das klingt dann logisch.
[297] So, okay.
[298] Und dann haben wir dieses Comic -Heft mit den ganzen drei, meint das so, ne?
[299] Drei...
[300] Entweder es ist normal, alles ist gut und es ist irgendwie der Wildtyp, hast du damals mal gesagt, als wir zusammensaßen.
[301] Also so wie alle sind irgendwie.
[302] Ja, aber das ist jetzt nur beim Compt.
[303] Also es gilt nicht für alle.
[304] Also der Compt hat drei Varianten, das stimmt.
[305] Es gibt den schnellen, den Wildtyp und den langsamen.
[306] Es gibt aber viele Snips, die auch haben geringe Auswirkungen, mittlere Auswirkungen, starke Auswirkungen.
[307] Oder hilfreiche Auswirkungen.
[308] Also das ist abhängig von der jeweiligen Mutation.
[309] Worum es geht.
[310] Aha, okay, gut.
[311] Und wie muss ich mir das vorstellen?
[312] Also wir nehmen Blut ab bei mir?
[313] So?
[314] Viel Blut?
[315] Oder wie eine Ampulle?
[316] Oder wie viel muss man da abnehmen, um sowas testen zu können?
[317] Naja, also da reicht halt für DNA, reicht im Prinzip eine Haarwurzel, ein bisschen eine Zelle aus deiner Mundschleimhaut, ein Tropfen Blut.
[318] eigentlich reicht eine einzige Zelle.
[319] Wir denken an ...
[320] CSI oder so, wo sie dann halt...
[321] Ah ja, klar.
[322] Anhand des Hauchatems an die Windschutzscheibe irgendwie jemanden festlegen.
[323] Exakt, genau.
[324] Und genauso ist es auch wirklich.
[325] Also mehr braucht man nicht.
[326] Man braucht eine einzige Zelle, einen einzigen Zellkern.
[327] Das ist wichtig, weil da ist die DNA drin.
[328] Und dann kann man das Ganze auswerten.
[329] Um keine Fehler zu erzeugen und ein bisschen mehr Möglichkeiten zu haben, lassen die meisten Firmen sich fünf Bluttropfen geben.
[330] beziehungsweise wenn wir halt in ein Labor einsenden, dann senden wir halt einfach eine Blutampulle ein und dann haben die halt ohne Ende Blutzellen, mit denen sie dann spielen können sozusagen.
[331] Und testen können und versauen können, ja.
[332] Und das ist aber einfach, weil es praktisch ist.
[333] Also man könnte denen theoretisch auch eine Haarwurzel schicken oder eine ...
[334] Mundschleimhautzelle oder was auch immer.
[335] Also man braucht eine einzige Zelle mit einem einzigen Zellkern und daraus kann man dann die gesamte DNA auslesen.
[336] Und dann kann man, nur um das nochmal so festzuhalten, anhand der DNA sehen, ob Eisbaden für mich eigentlich wirklich nachhaltig gut ist oder nicht, weil mein Körper damit umgehen kann oder nicht.
[337] Ja, also auch hier ist immer wichtig.
[338] Es sind ja nur Momentaufnahmen.
[339] Also Eisbaden hat halt ja ganz, ganz viele Wirkungen.
[340] Also was man halt eben sehen kann, ist, wirst du braunes Fettgewebe ausbilden und wirst du eine, also ist wahrscheinlich, dass du eine echte Stoffwechselerhöhung erzeugst durch das Eisbaden.
[341] Und das kann man da sehen oder nicht.
[342] Aber Eisbaden ist ja auch, was die Stressresilienz erhöht.
[343] Eisbaden ist auch anti -entzündlich.
[344] Eisbaden hilft auch gegen chronischen Stress.
[345] in dem es eine ganz kurze Stressvariante erzeugt und, und, und, und, und.
[346] Und das ist da halt alles immer nicht mit drin.
[347] Und deswegen, also ganz, ich halte deswegen auch die Selbstauswertung von solchen Geschichten für ganz, ganz schwierig, weil es braucht ein sehr umfassendes Wissen über einen Einzelsnip hinaus, um das wirklich bewerten zu können.
[348] Weil ansonsten, Wenn wir jetzt aufs Eisbaden gehen, laigen Menschen natürlich dazu.
[349] inzwischen gibt es ja sehr viele, die wirklich Fans sind und die das lieben und die sich da auch drauf freuen und so weiter.
[350] Aber primär ist halt erstmal, dass es gut ist dann, wenn man eine Ausrede hat, warum man das nicht machen soll.
[351] Beziehungsweise, warum es ja sowieso keinen Zweck hat.
[352] Und wenn ich halt jetzt kein Träger der positiven UCP -Varianten bin, dann hätte ich natürlich dann schnell eine Ausrede, das bringt mir ja sowieso nichts, warum soll ich das machen?
[353] Aber das ist halt Quatsch, weil ...
[354] Auch wenn ich kein beiges Fettgewebe ausbilde aufs Eisbaden, kann es natürlich sein oder ist es mit Sicherheit so, dass ich halt eben diese ganzen anderen positiven Auswirkungen habe, die mir schon sehr, sehr helfen können und für mich gut sind.
[355] Ich habe halt eben, das ist bei meiner nordischen Herkunft auch.
[356] so ein bisschen zu erwarten gewesen.
[357] Ich kann halt, also bei mir hilft es halt enorm, wirklich eine Stoffwechselerhöhung zu erzeugen und auch eine langfristige Stoffwechselerhöhung zu erzeugen.
[358] Und das kann nicht jeder.
[359] Und das muss man sich halt einfach klar machen.
[360] Ich habe jetzt dieses Beispiel gewählt, weil es halt keine schwerwiegenden Auswirkungen hat.
[361] Ist ja super spannend.
[362] Es geht ja im Prinzip halt für mich jetzt irgendwie darum, den Leuten da draußen mal zu erklären, warum macht man das denn dann?
[363] Also was sind sozusagen die Sachen, die wir da rauslesen können?
[364] Warum macht man das?
[365] Also im Prinzip, was du ja schon gesagt hast, der entscheidendste Faktor sind Lebensstilfaktoren.
[366] Und desto früher ich das mache, also ich werde jetzt halt auf jeden Fall auch meine Kinder beide testen und bei denen schon alles machen.
[367] Weil wir können uns ja mal rauspicken, also es gibt das ApoE -Gen.
[368] Da will ich jetzt nicht so in die Tiefe einsteigen, weil das mega kompliziert ist, aber die APO -Proteine sind die Transportproteine unter anderem für Fettsäuren in unserem Körper.
[369] Es gibt APO -B und APO -A, das sind die bekanntesten Gruppen und die transportieren...
[370] LDL -Cholesterin durch den Körper und HDL -Cholesterin durch den Körper.
[371] Und helfen halt da, das zur Leber zu bringen und wieder zurück zu bringen, zu den einzelnen Zellen zu bringen und auch aus Zellen quasi rauszuholen, die das loswerden wollen.
[372] Und dann gibt es halt noch andere, dann gibt es noch ApoC3 und ApoE.
[373] Und ApoE ist, und die sind so ein bisschen promiskuitiv, also sie können alle Fettsäuren transportieren und machen das halt auch, wenn das nötig ist.
[374] Und die können aber auch Fettsäuren, also fettlösliche Giftstoffe und sowas transportieren und sind deswegen halt auch für solche Sachen super wichtig.
[375] Und die spielen auch eine ganz, ganz große Rolle da, bei was wird ins Gehirn transportiert oder aus dem Gehirn abtransportiert.
[376] Die ApoE4 -Mutation ist verbunden, also ApoE4 -Polymorphismus.
[377] Also es gibt davon, oder fangen wir mal anders an.
[378] Es gibt davon drei verschiedene Varianten, nämlich ApoE2, ApoE3 und ApoE4.
[379] Keine Ahnung, was mit ApoE1 passiert ist.
[380] Also die Nomenklatur dieser ganzen Fettsäurengeschichten ist furchtbar.
[381] Also Maria und ich haben auch überlegt.
[382] Irgendwann machen wir mal eine Folge zu Fettstoffwechsel.
[383] Aber Fettstoffwechsel ist halt, die haben alle so beknackte Namen.
[384] Und irgendwo ist halt da auch überall was verloren gegangen auf der Strecke, wo man sich immer fragt, warum heißen die nicht Steve und Lisa?
[385] Dann wäre es irgendwie alles wesentlich einfacher.
[386] Also auf jeden Fall gibt es das ApoE 2, 3 und 4.
[387] Und witzigerweise ist die älteste Variante, also die genetisch älteste Variante, die ursprünglich mal die war, die alle Menschen hatten, ist ApoE 4.
[388] Also wo ich mich halt auch frage, haben wir von hinten angefangen zu zählen?
[389] Das ist wie wenn ein Prequel nochmal gedreht wird, wie Ringe der Macht kommt als letztes, nachdem schon der Hobbit und alle Herr der Ringe -Teile draußen waren.
[390] Ja, irgendwie sowas muss das sein.
[391] Also ich habe keine Ahnung, wie das geschichtlich entstanden ist, habe ich mich aber auch noch nicht mit befasst.
[392] Genau, und das ist die älteste Variante, die ApoE4 -Mutation.
[393] Mutation, die ApoE4 -Variante.
[394] Und ursprünglich hatten wir die mal alle und so.
[395] 100 .000 bis 50 .000 Jahren haben sich die anderen beiden Varianten entwickelt.
[396] Warum genau, wissen wir nicht.
[397] Wahrscheinlich, weil sie halt dann irgendwie hilfreicher waren, weil sich was an unserer Ernährung vielleicht geändert hat, weil wir die Breitengrade verlassen haben.
[398] Also ApoE4 schützt vor Parasiten, schützt vor bestimmten stark infektiösen Magen -Darm -Geschichten und war wahrscheinlich vor allen Dingen super relevant in tropischen Breitengraden.
[399] Und ist auch immer noch, also zum Beispiel die Bevölkerung Ghanas, da gibt es einige Gruppen, die alle Homozykot, die ApoE4 -Variante tragen.
[400] Also hier scheint es halt von ganz hohem Vorteil gewesen zu sein.
[401] Und wahrscheinlich haben sich die anderen Varianten einfach entwickelt, weil es dann kein Nachteil mehr war, sie zu haben.
[402] Und damals wurden die Leute sowieso nicht alt, also zumindest durchschnittlich nicht, weil sie halt an irgendwelchen Infektionskrankheiten verstorben sind.
[403] Das heißt, eine Mutation gehabt zu haben, die vor bestimmten Infektionskrankheiten schützte, war super hilfreich.
[404] Und relevant wird diese Mutation erst, oder ich sage immer Mutation, es ist keine Mutation, aber wird diese Variante erst, wenn man älter ist als 60.
[405] Und dann ...
[406] So, und jetzt war es ganz lang ausgeholt.
[407] Aber dann, und so alt wurde man damals meistens nicht, dann ist sie ein stark erhöhtes Risiko.
[408] Und zwar je nachdem, ob man zwei Varianten dieses Gen trägt oder nur eine, erhöht sie das Risiko, an Alzheimer -Demenz zu erkranken und Demenzen zu entwickeln, um das 10 - bis 18 -fache.
[409] Also schon massiv.
[410] 60 aber erst.
[411] Ab 60, ja.
[412] Ah, deswegen hat das damals keine Rolle so richtig gespielt, weil da wurde kaum jemand 60.
[413] Genau, Kinder macht man vorher.
[414] Ja, genau.
[415] Und bei uns spielt das tendenziell eine große Rolle, weil 60 ist schon lange nicht mehr das Durchschnittsalter.
[416] Genau, 60 ist das neue 40 so ungefähr.
[417] Und deswegen spielt es halt jetzt eine Riesenrolle, sowohl für den Einzelnen als natürlich auch gesamtgesellschaftlich, weil Demenzerkrankungen mit ...
[418] für die Gesellschaft halt mit enormen Kosten einhergehen, weil die Menschen ja durchaus noch viele, viele Jahre damit leben können, aber eben enorm pflegebedürftig sind und das ist einfach auch eine schreckliche Krankheit.
[419] Und davon mal ganz abgesehen, genau, du willst das halt einfach nicht haben, also ich würde das nicht haben wollen und ich weiß zum Beispiel, dass meine Oma Väterlicherseits, ich weiß nicht, ob das ist, Alzheimer und Demenz nicht auch irgendwie das Gleiche?
[420] Alzheimer -Demenz ist eine Form der Demenz.
[421] Ach so.
[422] Aber die, also vielfach, also wenn Demenzen über 60 auftreten und es keine anderen Gründe dafür gibt, ist es meistens Alzheimer -Demenz.
[423] Also es gibt halt auch, meine Oma war zum Schluss so ein bisschen dement in Anführungsstrichen, weil sie halt eine Riesenreihe an Schlaganfällen hatte.
[424] Die aber halt eben dann zu Zerstörungen im Hirn geführt haben, was dann halt dazu geführt hat, dass das nicht mehr alles richtig funktioniert hat.
[425] Aber das ist nicht das, also die meisten schleichenden Demenzformen sind Alzheimer.
[426] Okay, genau.
[427] Und ich weiß auf jeden Fall, dass väterlicherseits bei mir sowas vorherrschte und mütterlicherseits haben wir so mit Diabetes und ich weiß, meine Uroma ist zum Beispiel mit 30 erblindet oder so.
[428] Da wäre dann also, und halt viele Diabetesformen und so von mütterlicherseits.
[429] Das heißt, es könnte sein, dass wir in meinem Genom da auch die Snips für finden, für so eine Geschichte.
[430] Ja, das kann auf jeden Fall sein.
[431] Und da ist halt eben, wenn man das so früh weiß, dann kann man entsprechend lebensstilmäßig sich darauf anpassen.
[432] Und es ist so ähnlich wie mit deiner Komp -Mutation, wo du einfach weißt, okay, ja, ich stehe da drauf, wenn halt richtig Druck ist.
[433] Und ich fand es auch geil, als ich irgendwie 50 Stunden die Woche gearbeitet habe und irgendwie abends immer noch ...
[434] eigentlich nach der Arbeit dann noch mit den Kollegen zusammengesessen habe und dann noch wieder irgendwelche Sachen und nie einen Termin frei hatte und so weiter, fühlte sich für mich total gut an.
[435] Aber es tut mir nicht gut.
[436] Und irgendwann entwickle ich dann halt Zusammenbrüche.
[437] Und Maria guckt jetzt so, als wollte sie sagen, wovon redet sie?
[438] Das war doch gar nicht so.
[439] Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es zwischen 20 und 30 mal eine Woche gegeben hätte, so wie du sie beschreibst.
[440] Das ist so weit weg aus meiner jetzigen Lebenswelt Realität.
[441] Aber ja, I know.
[442] mag das auch bis heute noch sehr an mir, dass ich so sehr hands -on bin und ich weiß auch, ich brauche dann aber mindestens eine halbe Woche Pause.
[443] Ja, und wenn man das eben weiß, dann kann man diese halbe Woche Pause planen und sich die eben auch gönnen, weil dann erholt sich halt auch das ganze System wieder.
[444] Problematisch wird es halt immer, wenn dann, also bei der kommt.
[445] nehme ich ja immer das Fließbandbeispiel, wenn dann halt einfach so viel Kram angefallen ist, dass halt alles vom Fließband fällt und irgendwann ist halt der Raum, in dem das quasi gelagert wird, auch voll und dann beeinträchtigt es halt irgendwann den gesamten Organismus.
[446] Und so ist das so ein bisschen für jede problematische Veränderung, dass es erstmal halt von ganz vielen anderen Mechanismen...
[447] aufgegriffen werden kann und unproblematisch ist.
[448] Aber wenn ich das Ganze halt eben massiv überlaste, dann wird es halt schwierig.
[449] Und Menschen mit zum Beispiel der ApoE4 -Variante haben Also haben ein erhöhtes Risiko für Fettstoffwechselstörungen.
[450] Und da kann man halt dann schon sehr früh nachgucken.
[451] Also kann das halt regelmäßig messen.
[452] Und man sollte mit der Aufnahme bestimmter Fette aufpassen.
[453] Zum Beispiel Menschen mit einer homozygierten ApoE4 -Mutation, die sollten auf keinen Fall eine strikt ketogene Diät machen.
[454] Also das sind die, für die es da wirklich eine Kontraindikation gibt.
[455] Und die sollten tatsächlich auch wirklich aufpassen mit saturierten Fetten.
[456] Nüsse.
[457] Saturierte Fette?
[458] Nüsse sind eher unsaturierte Fette, also mono, einfach unsaturierte und mehrfach unsaturierte Fette.
[459] Saturierte Fette sind so klassisch Speck, Schmalz, Milchfette, Butter, Ghee, genau.
[460] Alles, was man richtig krass hoch erhitzen kann, ohne dass es qualmt, das sind die saturierten Fette.
[461] Das ist tatsächlich halt die Mutation, also das sind die Menschen, die damit wirklich aufpassen sollten, für die das tatsächlich problematisch ist und die da nicht so viel von essen sollten.
[462] Erzähl doch mal, also es gibt einen Test für Mund, hast du gesagt.
[463] Was weiß ich denn dann über meinen Mund genetisch?
[464] Also es ist nicht Mund, sondern Zähne, um die es da geht.
[465] Naja, ist ja lokal richtig angesetzt.
[466] Mund ist auch gut und ich weiß halt dann zum Beispiel, also wie ist meine Immunität im Mund, also habe ich ein erhöhtes Risiko, also wie ist meine angeborene Immunität, habe ich ein Risiko dafür, Entzündungen hier zu kriegen, Zahnfleischentzündungen, sowas.
[467] Dann kriegt man über den Test auch raus.
[468] wie es um bestimmte geschmackliche Sachen bestellt.
[469] Also zum Beispiel gibt es Bittertaster, für die Bitter halt krass viel bitterer schmeckt als für andere.
[470] Das haben wir ja immer wieder mit unseren Chicory -Geschichten, dass es halt einfach Menschen gibt, die sagen, ich kann das nicht essen.
[471] Ich finde das so abartig bitter.
[472] Es geht für mich einfach nicht.
[473] Und dann kann man halt immer sagen, ja, wirst du dich schon dran gewöhnen und so.
[474] Ist auch bei vielen so, bei manchen aber nicht.
[475] Also manche haben halt einfach eine genetische Variante, die sie so viel bitterer schmecken lässt.
[476] dass sie das sicherlich lernen könnten, wenn sie müssten, wenn es nichts anderes gibt, aber es fällt ihnen halt einfach super schwer.
[477] Eine Bittervariante, lustig, ja.
[478] Ja, und das Gleiche gilt für süß.
[479] Also es gibt genetische Varianten, die einen dafür prädisponieren, dass man süß super gerne mag.
[480] Also dass man süßen Geschmack besonders schletzt.
[481] Ich glaube, die habe ich.
[482] Also da gibt es halt auch wieder zwei Snips, die dafür verantwortlich sind.
[483] Und bei mir ist es halt, bei einem habe ich die Variante, die die stärkste Auswirkung hat.
[484] Und bei einem habe ich die Variante, die gar keine Auswirkung hat.
[485] Und hier muss man dann halt auch jetzt so als Therapeut gucken, wenn ich sage, okay, die gleichen sich aus.
[486] Also ich bin wahrscheinlich halt ganz normal, was das angeht.
[487] Und das sind halt auch so Sachen, dass man das ins Verhältnis setzen muss.
[488] Und dann muss man halt auch gucken, was bei mir zum Beispiel rauskam, war, Was aber eigentlich auch, also was ich vorher so noch nicht ausgewertet hatte, was aber irgendwie auch klar war, ist, dass im Entzündungsbereich, also in der Expression, also wie empfindlich reagiert mein Immunsystem mit der Ausschüttung bestimmter Interleukine auf Außenreize?
[489] Habe ich ...
[490] Also das ist fast alles kaputt, in Anführungsstrichen.
[491] Also da habe ich halt überall Snips und ist halt bei mir super problematisch.
[492] Also dass dein Körper doll mit Entzündung reagiert.
[493] Genau, genau.
[494] Und es war ja auch immer so, dass ich halt einfach super oft krank war.
[495] Also wirklich, wirklich oft.
[496] dass ich halt wenn, dann auch immer richtig doll krank war.
[497] Und also ich war halt früher ja vier, fünf, sechs, keine Ahnung, noch häufiger im Jahr krank.
[498] Und das weiß ich halt auch noch aus meinen Klinikzeiten, wo dann meine Oberärztin immer gesagt hat, Simone, warum ...
[499] du kriegst auch immer gleich so hoch Fieber und so, was ist denn da mit dir?
[500] Aber auch halt auf bestimmte andere entzündliche Außenreize wahrscheinlich, also mein Körper halt da sehr, sehr empfindlich reagiert und dann auch eben mein Immunsystem einfach schnell auf Hauptachtstellung ist und überreizt ist und dann ja auch angefangen hat, sich selber anzugreifen.
[501] Und das alles hat für mich halt inzwischen keine Relevanz mehr aktuell und das ist auch alles super in Ordnung.
[502] weil ich eben mein ganzes Leben auf Anti -Entzündung umgestellt habe.
[503] Und das hat halt eben diesen Preis.
[504] Ich schlafe halt immer, ich gehe immer um zehn ins Bett und stehe um sechs Uhr auf.
[505] Ich trinke keinen Alkohol, außer vielleicht zweimal im Jahr ein halbes Glas Wein oder eins oder so.
[506] Ich nehme auch sonst nichts, was irgendwie problematisch sein könnte.
[507] Ich achte extrem auf Giftstoffe bei allem um mich rum.
[508] Ich benutze keinerlei Parfums.
[509] Ich benutze niemals Weichspüler oder Shampoos oder irgendwas, die problematisch sind oder Waschmittel.
[510] Ich esse alle.
[511] Alles Bio und oder halt, also bei den Sachen, wo das nicht unbedingt nötig ist, die halt aber aus guter Landwirtschaft sind und so weiter.
[512] Also ich achte halt extrem darauf, ich mache meinen Eisbaden, ich mache jeden Tag Sport.
[513] Also das, was ihr alle schon kennt, so aus all unseren Folgen, das führt alles dazu, dass ich ...
[514] dass diese Anleitung, diese Seiten der Anleitung nicht mehr gebaut wird und nicht mehr abgelesen wird und daher für mich irrelevant ist.
[515] Aber könnte ich mich jetzt hinstellen und sagen, mir egal, ich gehe wieder in Schichtdienst, ich lasse es krachen und gehe irgendwie dreimal die Woche feiern, habe ich übrigens nie gemacht, aber Schichtdienst habe ich halt gemacht und viele andere extrem, ja.
[516] anstrengende und schwierige Sachen, dann würde das Pendel garantiert wieder in die andere Richtung schlagen.
[517] Und auch das finde ich halt wichtig bei genetischen Tests, dass man sich auch das klar macht.
[518] Also es ist zum einen, finde ich, hilfreich, um das zu transportieren.
[519] Also wie zum Beispiel bei dir, dass du halt deinen Partnern sagen kannst, ich habe jetzt halt hier irgendwie anderthalb Wochen voll durchgezogen und jetzt mache ich hier mal drei Tage nichts und das brauche ich.
[520] Und das ist halt auch was, das kann ich genetisch belegen, dass ich das brauche.
[521] Und das hilft viel.
[522] Ich sehe mich schon, das meinen Kindern erklären.
[523] Die Mutti hat die Kommtpause.
[524] Mutti muss jetzt vier Tage in die Toskana fahren.
[525] Es ist Kommtpause angesagt.
[526] Ja, na klar, das ist dann super wichtig.
[527] Aber selbst sowas, das ist halt, und das hilft ganz vielen, also wirklich, das so auch ihrem Umfeld transportieren zu können, dass sie nicht das Gefühl haben.
[528] ich bin zu schwach oder ich müsste mich einfach mal nur zusammenreißen, dann würde das schon passen oder so.
[529] Sondern dass man einfach weiß, es gibt wirklich genetische Prädispositionen dazu, dass es für mich hochgradig problematisch werden kann.
[530] Und deswegen sollte ich mich da unbedingt dran halten.
[531] Und für mich war das halt jetzt auch noch mal so der Call, zusätzlich einfach mir klarzumachen, dass ich immer gefährdet bin.
[532] Also ich habe im Augenblick halt alles super im Griff, aber es ist halt total wichtig, da dran zu bleiben.
[533] Es ist nichts, was man mal kurz macht.
[534] Es ist halt keine Diät.
[535] Deswegen, das ist glaube ich das, was viele Leute nicht verstehen, wenn sie sich von außen nur so beobachten und sich denken, warum quält die Frau sich so?
[536] Die quält sich nicht.
[537] Die macht das gerne, weil wenn sie es nicht macht.
[538] Dann leidet sie.
[539] Dann quält sie.
[540] Genau, absolut.
[541] Oder halt auch für die Mytilierungsmutationen und so weiter.
[542] Man hat dann halt zum Teil einen extrem erhöhten Bedarf an B -Vitaminen.
[543] Und das ist ja auch was, was ich immer wieder halt auch so Zuschriften kriege.
[544] Ja, aber ich nehme doch schon jeden Tag so und so viel B -Vitamine und meine Werte sind immer noch schlecht.
[545] Oder ich nehme doch schon immer so viel Magnesium, aber es ist immer noch schlecht.
[546] Und es kann halt einfach sein, dass bestimmte genetische Sachen da sind, die dazu führen, dass dein Bedarf...
[547] krass erhöht es an irgendwas.
[548] Und dann bleibt das für immer so.
[549] Wie zum Beispiel bei dir bei vielen Sachen.
[550] Und bei mir sind zum Beispiel halt auch die B -Vitamine.
[551] Ich brauche viel mehr B -Vitamine als jemand, der all diese ganzen Entzündungsmutationen und so nicht hat, weil die halt eben von meinem Körper benutzt werden, um quasi ständig die Brände zu löschen.
[552] Oder die aufkeimenden Punkten an allen Stellen.
[553] Und wenn man das weiß, dann ist einfach klar, also viele haben ja immer die Idee, Und glauben wir auch insgesamt, also auch bei W -Vitamin habe ich schon zigmal gesagt, aber sage ich jetzt nochmal, man kann die nicht auffüllen.
[554] Also außer B12 gibt es dafür keinen Speicher.
[555] Das heißt, das ist nicht, dass ich irgendwie ein Fass voll mache und dann habe ich was für die nächsten drei Monate, sondern ich muss das halt immer und die ganze Zeit nehmen.
[556] Und wenn ich einen erhöhten Bedarf habe, dann muss ich das für den Rest meines Lebens nehmen.
[557] Ja, und ich finde halt auch sowas wichtig, das zu wissen, weil dann muss man das nicht mehr verhandeln.
[558] Also nicht mit sich und eventuell halt auch nicht mit seinem Partner oder so, der sagt, hey, du kaufst jeden Monat dieses Zeug, das ist teuer, lass es mal.
[559] Wenn man halt sagt, ja, willst du mich behalten, willst du mich funktionstüchtig behalten, dann sind die 20 Euro vielleicht gut investiert.
[560] Und um halt auch sowas für sich rauszufinden.
[561] Wie gutes Motoröl.
[562] Das heißt, eigentlich müssten wir zusätzlich zu, also ich glaube, wer uns eine Weile hört, weiß, großes Blutbild oder Blutbild, wissen wir mittlerweile.
[563] Aber eigentlich, um auch das gut bestimmen zu können, bräuchten wir noch einen Schritt davor so eine DNA -Analyse oder was würdest du sagen?
[564] Also würde das deine Arbeit oder würde das die Arbeit meiner behandelnden Person schon nochmal erleichtern?
[565] Ja, also ich war da immer so ein bisschen zurückhaltend, muss ich sagen.
[566] Also ich habe immer halt ja Einzelsachen getestet, so wie bei dir auch, weil ich halt ja oft finde, also weil wir wissen eben nicht, was angeknipst ist und was nicht.
[567] Also ich glaube für jemanden, wo ich jetzt sagen würde wie mich, der ein ganz hohes Wissen hat in dem Bereich, eine ganz hohe...
[568] unbewusste Kompetenz auch schon, also die man dann ja als Intuition bezeichnet, der super gut da drin ist, eine wirklich gute funktionelle Anamnese zu machen, da ist der Gentest nicht so entscheidend, weil ich halt über die Anamnese rauskriege, welche weiterführenden Tests machen Sinn, also wonach sollte ich gucken und wo erwarte ich Mängel und so weiter.
[569] Und das ist ja was, was ich sowieso dann auch nach dem Gentest testen müsste.
[570] Warte, ich muss kurz eine Geschichte erzählen, Simona, zu deiner Kompetenz.
[571] Eine Patientin von deiner Praxis, nennen wir sie jetzt einfach mal so, die hat mir erzählt, die ist nicht bei dir, sondern die ist bei einer Kollegin von dir und die hat erzählt, ihr habt euch nie unterhalten.
[572] Also du bist irgendwie auf dem Flur an ihr vorbeigerannt oder so, zweimal.
[573] Und dann hat ihre Ärztin, die also deine Mitarbeiterin ist, in irgendeinem Termin sie dann gefragt, du, Simone meinte, wir sollen mal Schwermetalle bei dir testen.
[574] Ja, weil sie so aussah.
[575] Alter, wo zur Hölle siehst du sowas, ja?
[576] Und dann meinte die Patientin halt, okay.
[577] Und dann haben die das getestet und die hat tatsächlich stark ausgeschlagen.
[578] Ich weiß nicht mehr, bei welchen Schwerbeteiligten.
[579] Ich weiß, wen du meinst und das war krass.
[580] Also da war alles drin, bis zu Antimon, also so Stoffe, wo man denkt, wo zur Hölle hat sie das her?
[581] Und die hat zum Beispiel auch eine Genmutation, also da ist sie jetzt dann da drunter.
[582] die sie prädisponiert, Schwermetalle einzusammeln.
[583] Also das ist halt auch oft, dass Leute dann sagen, wo habe ich das her und das kann doch gar nicht sein und warum und so weiter.
[584] Wenn ich halt genetisch mehrere...
[585] beziehungsweise Varianten habe, die mich prädisponieren, Schwermetalle nicht abbauen zu können, dann muss ich gar nicht in einem krass vergifteten Umfeld leben oder so.
[586] Dann ist unsere Welt einfach giftig genug, dass halt diese Stoffe dann alle in meinem Körper angesammelt werden.
[587] Was sich jetzt aber bestimmt auch viele Fragen ist, wo genau hast du das dran gesehen?
[588] Das ist halt genau der Punkt, das kann ich nicht 100 Prozent benennen.
[589] Also an den Augen, an der Haut, am Habitus, also wie dann das Gesicht sich verändert und so.
[590] Und das ist das, was ich meine mit einer ...
[591] unbewussten Kompetenz, also durch meine Erfahrung über die vielen Jahre und die vielen, vielen Menschen, die ich gesehen habe mit verschiedenen Sachen, hat sich halt über die Zeit das ausgebildet, würde ich sagen.
[592] Also das viele Wissen in meinem Kopf und die Erfahrung dazu bildet halt Algorithmen sozusagen, die ich dann halt gar nicht mehr bewusst wahrnehme und nicht bewusst benennen kann.
[593] Ja, und das ist wahrscheinlich dann auch das, was du meinst mit Du brauchst jetzt vielleicht nicht unbedingt immer einen Gentest dazu, weil du das aus anderen Dingen schon rückschlüsseln kannst.
[594] Aber ich glaube, für zum Beispiel Patienten wie mich, ich brauche ja Sachen immer, dass das irgendwo steht und auf irgendeinem Blut...
[595] Test von mir steht ja auch diese Comp drauf und dann war für mich auch klar, okay, ja, das habe ich irgendwie und da muss ich jetzt Pause machen.
[596] Genau, und du hast ja auch dann echt gravierende Schritte eingeleitet deswegen, also hinsichtlich deines Berufslebens und so.
[597] Genau, und das ist einer der Gründe, warum ich es super sinnvoll finde.
[598] Und der zweite Grund ist eben auch, also wenn jetzt jemand ganz neu kommt und man weiß halt noch gar nicht, wo sollen wir irgendwie anfangen und so, dann kann man halt eben mit so einer DNA -Analyse anfangen und dann hat man halt eine Idee, wo sollen wir vielleicht als erstes hingucken und was sind die Sachen, wo was auffällig sein könnte.
[599] Und das ist halt ganz, ganz wichtig.
[600] Ihr nehmt ja gerade auch wieder Patienten in der Praxis.
[601] Macht ihr denn diese DNA -Tests auch?
[602] Ja.
[603] Okay.
[604] Und dann gibt es, da waren wir ja gerade, genau, sorry.
[605] Es gibt Mund, also Zähne, sorry, Zähne.
[606] Und dann Darm wahrscheinlich oder Magendarm.
[607] Nee, Darm gibt es so jetzt einzeln nicht.
[608] Also man kann halt sich den Steroid -Hormonstoffwechsel angucken, das wäre das Nächste.
[609] Also das hat viel halt auch mit der Komp zu tun und so.
[610] Das wäre zum Beispiel bei dir jetzt bei jemandem mit einem PCOS und Auffälligkeiten in der Richtung und so, wo ich halt auch schon weiß, der hat und kommt.
[611] Da sollte man halt nach weiteren Störungen im Östrogenstoffwechsel zum Beispiel gucken.
[612] Hier ist aber auch immer ganz, ganz wichtig.
[613] Sagen wir mal, wir testen dich da.
[614] Und wir kriegen zurück und alles, also da gibt es immer so Bubbel.
[615] Also es gibt einmal einen Bubbel mit einem Haken drin, dann ist es halt hilfreich und gut.
[616] Und ansonsten gibt es aber halt einen vollen Bubbel, zwei volle Bubbel, drei volle Bubbel.
[617] Und wenn man drei volle Bubbel hat, das ist ...
[618] Nicht so gut, sagen wir mal.
[619] Und sagen wir mal, wir kriegen den Test zurück und bei dir sind überall jede Menge volle Bubbel.
[620] dann könnte man jetzt ja denken, oh Gott, bei dir ist bestimmt Östronerk alles völlig daneben und ganz, ganz schrecklich.
[621] Das muss aber eben nicht so sein.
[622] Und dann guckt man als nächstes eben, wie sind die verschiedenen Hormone im Blut?
[623] Und dann guckt man sich an, wie sind die Metaboliten?
[624] Also wie ist halt tatsächlich die Abbaufunktion in der Leber?
[625] Habe ich toxische Metaboliten?
[626] Man kann nach dem Östrogen gucken.
[627] Man kann halt auch nach den Androgenen gucken, man kann nach dem Progesteron gucken, nach dem Cortisolstoffwechsel und deren Metaboliten.
[628] Also das kann man sich dann halt, Katecholamine, die kann man sich alle dann angucken.
[629] Und dann muss man eben wieder nochmal weitergucken.
[630] Und ich würde halt, also ...
[631] Also man muss halt auch immer, wenn jemand sagt, hey, Geld spielt keine Rolle, dann würde ich mit so einem Gentest anfangen, um die Grundlage zu haben.
[632] Aber wenn jemand oder jemand das halt gerne einfach für sich wissen will und für seine Familie und so weiter.
[633] Aber wenn bei jemandem halt schon klar ist, okay, der hat auf jeden Fall eine Östrogen -Dominanz, das sehe ich quasi schon, wenn der reinkommt, dann würde ich halt erst mit dem Metabolitentest anfangen und gucken, wie schlimm ist es denn.
[634] das dann halt versuchen zu verbessern und würde dann vielleicht erst im Nachschritt gucken, okay, basiert das auf einer genetischen Störung?
[635] Weil das ist auch immer, es gibt halt auch Menschen, die sind in ihrem Lebensstil so schlecht, dass genetisch alles völlig in Ordnung ist und trotzdem sind die völlig überladen mit Giftstoffen und mit Hormonen und weiß ich nicht.
[636] Sag mal eine Hausnummer, was kostet denn so ein volles Gen -Bild?
[637] Das kommt immer, also das kommt darauf an, wo man es macht und wie man es macht.
[638] Voll gibt es nicht, also zumindest nicht auf dem deutschen Markt.
[639] Aber also der einfachste, der Health, wo man halt schon sehr viel Informationen kriegt, jetzt muss ich mal gucken, das sind 10, 20, 30, 40, 50.
[640] Snips ungefähr an, die sind sogar noch mehr.
[641] Also 60, 70 Snips kriegt man da raus.
[642] Und man hat halt einen ganz guten Überblick über so Sachen wie Knochengesundheit, oxidativen Stress, Entzündung, Entgiftung, Mutilierung, Fettstoffwechsel.
[643] Wie ist meine Verstoffwechselung der verschiedenen Vitamine?
[644] Also so Vitamin A, Vitamin D, B12, Vitamin C. Habe ich eine genetische Prädisposition für eine Zöliakie?
[645] Habe ich eine genetische Prädisposition für eine Laktoseintoleranz?
[646] Stimmt bei mir was nicht mit dem Alkoholstoffwechsel?
[647] Habe ich Schwierigkeiten mit der Verstoffwechselung bestimmter Fettsäuren?
[648] Und wie ist meine Insulinempfindlichkeit?
[649] Und der kostet, ich weiß es nicht genau, aber ich glaube so um die 300 Euro.
[650] Also ich hätte 280 gesagt, aber ich glaube es sind 300, genau.
[651] Okay, das hätte ich jetzt sogar teurer gedacht.
[652] Ja, also das ist so der Basistest.
[653] Und dann ist halt mit der Firma, mit der wir arbeiten, da kann man dann halt immer noch was drauflegen.
[654] Und dann kostet jeder weitere Test obendrauf, kostet dann aber immer nur 35 Euro extra.
[655] Also es macht dann halt Sinn, eventuell zu sagen, okay, ich mache auch noch.
[656] Den fürs Gehirn, also den Mind.
[657] Da wird geguckt nach Empfindlichkeiten für, also nach Stressresilienz und Depressionsrisiko.
[658] So was alles genau.
[659] Baby gab es auch.
[660] Das wäre ja für mich interessant.
[661] Baby Growth gibt es.
[662] Da guckt man halt, wie sieht es aus mit Schwangerschaft.
[663] Und das finde ich zum Beispiel, das wäre was.
[664] Also das ist was für ...
[665] wo ich sagen würde, jeder, der ein Kind haben möchte, sollte eigentlich diesen Test vorher machen.
[666] Weil man halt eben gucken kann, okay, auf welche Sachen sollte ich in der Schwangerschaft besonders achten und welche Stoffe sind für mich nicht verhandelbar, um ein gesundes Kind zu bekommen.
[667] Also auf welche Sachen.
[668] Man kann natürlich auch alles einfach blind reinkippen.
[669] Aber da kann es halt A sein, dass man Sachen nicht dabei hat, die man gebraucht hätte.
[670] Und es kann halt eben auch sein ...
[671] dass man Sachen vielleicht viel zu viel nimmt, die man nicht nehmen sollte.
[672] Also inzwischen ist es Gott sei Dank fast überall nicht mehr so.
[673] Aber klassisches Beispiel ist die Folsäure.
[674] Wenn man eine Störung im Folsäurestoffwechsel hat, also eine MTHFA -Mutation und eine MTR, also es gibt ja verschiedene weitere Mutationen, die damit daran beteiligt sind.
[675] dann muss man aktivierte Folsäure nehmen und darf keine normale Folsäure nehmen.
[676] Und man kann sich, also man kann das Baby dann durch die große Einnahme von, also durch hohe Mengen von Folsäure schützen, dass es halt keinen ...
[677] Neuralrohr -Defekt kriegt, also dieses typische auf einer Rücken -Spina -Bifida, das ist ja das, weswegen wir das machen, weswegen eigentlich alle schwangere Folsäure nehmen sollen.
[678] Da kann man das Kind schon vorschützen, aber es kann halt eben sein, dass man sich selber dann damit vergiftet, weil der Körper diese Folsäure nicht in die aktivierte Form überführen kann.
[679] Und daraus dann Tuluol -Gruppen bildet, die fürs Gehirn toxisch sein können.
[680] Und deswegen ist halt auch sowas total wichtig, das zu wissen.
[681] Inzwischen sind Gott sei Dank fast alle B -Vitaminprodukte, zumindest alle guten und auch fast alle Produkte, in denen sonst Folsäureverbindungen drin sind mit aktivierter Folsäure.
[682] Also zumindest von allen Firmen, die ich, oder von allen Produkten, die ich empfehle, ist das so drin.
[683] Aber das ist auch einer der Gründe, warum man eben nicht seine Multivitaminpräparate oder irgendwas bei DM kaufen sollte, weil da sind dann halt tendenziell Sachen drin, wo es sein kann, dass man damit überhaupt nicht zurechtkommt und dass die einem nichts Gutes tun.
[684] Verstehe.
[685] Okay, okay.
[686] Ja, ich glaube, das wäre aber eigentlich so, grundsätzlich haben wir eigentlich jetzt eine gute Zusammenfassung dazu, was ist eigentlich Epigenetik und was ist Genetik?
[687] Warum sind das zwei völlig unterschiedliche Sachen?
[688] Und dann über die einzelnen Geschichten, also über Snips zur Entgiftung.
[689] Also es wurde ja auch schon mehrmals angefragt, könnt ihr mal eine ganze Folge über Compt machen und eine ganze Folge über MTHFR.
[690] Oder auch eine ganze Folge über ApoE und Fettstoffwechselstörung und so.
[691] Also das sind alles Sachen, wo man wirklich nochmal eine Stunde mindestens drüber reden kann, wenn nicht sogar länger.
[692] Ich habe mich halt ganz, ganz intensiv beschäftigt, gerade mit der ApoE -Mutation.
[693] Und habe mich damit wirklich...
[694] eher so im Bereich von 10, 12 Stunden mit beschäftigt, als im Bereich von einer Stunde.
[695] Und das ist nur ein einziges Gehen.
[696] Also deswegen da super, super spannend.
[697] Ich würde sagen, wir testen mal deine Kinder und mich. Und dann machen wir noch mal eine kleine Auswertungsfolge mit How can Charlo make gesunde Babys?
[698] And what is the gene that gave the mother to the children?
[699] Ja, ob ich Letzteres machen will, das überlege ich mir dann, je nachdem.
[700] Gucken wir mal, wie spannend das ist.
[701] Vielleicht gibt es so einzelne Genausschnitte.
[702] Genau, genau.
[703] Aber wichtig ist halt immer, also das finde ich halt ist bei diesen Tests auch ganz schön, also die helfen einem da halt auch, aber dass man halt, wichtig ist, es muss halt zu MAU -A, also ist das ein Abbauenzym für Serotonin unter anderem, noch für ein paar andere Stoffe.
[704] Und da gibt es halt zum Beispiel, also da gibt es auch zwei Varianten von.
[705] Und eine ist bei mir halt, relativ stark defekt und die andere ist aber besonders gut.
[706] Und das ist dann halt auch, da kommt dann halt am Ende, ist Plus, Minus, ist Null, genau.
[707] Und dann ist das halt wieder schön.
[708] Und deswegen ist das halt, ja, wo es halt schon sinnvoll ist, also deswegen gibt es diese Tests meines Wissens nach, also diese zumindest, die wir jetzt machen, gibt es nicht ohne Therapeut.
[709] Also da muss man irgendwen haben, der einen da quasi auch mit betreut.
[710] Ja, weil es ansonsten halt regelmäßig auch passiert, dass jemand dann da irgendwas rauskriegt und dann googelt er, was weiß ich, ist Homozygot ApoE4, googelt das, liest sofort massiv erhöhtes Risiko für Alzheimer -Demenz und denkt dann, er muss morgen sterben.
[711] Dem ist ja nicht so.
[712] Das ist nicht so und das ist halt auch nicht die Message, die dabei rauskommen sollte.
[713] Ich stehe ja nur mit behandelnder Person.
[714] Und für alle, die irgendwann mal so einen Test gemacht haben und das jetzt nachgucken und feststellen, dass das für sie gilt, zu ihrer Berührung.
[715] Chris Hemsworth ist Träger der ApoE4 -Homozykuten -Mutation oder Variante.
[716] Also zumindest kann man aussehen wie Thor.
[717] Mit dieser Variante.
[718] Wie es ihm dann mit 60 geht, werden wir sehen.
[719] Aber man ist halt nicht von vornherein defekt.
[720] Das ist halt was, was ich da richtig finde.
[721] Mega.
[722] Dankeschön.
[723] Na dann, tragt euch ein.
[724] Und macht euch noch einen schönen Tag, ihr Lieben.
[725] Danke fürs Zuhören.
[726] Tschüss.
[727] Das war der Phoenix Podcast.
[728] Alle Empfehlungen zu Produkten findet ihr auch unter www .drsimonekoch und dann einfach oben auf Empfehlungen und Kooperationen.
[729] Damit unterstützt ihr uns und sorgt dafür, dass es diesen Podcast weiterhin geben kann.
[730] Und wenn du denkst, hey, das, was Simone da erzählt, das klingt wirklich so, als könnte es mir helfen.
[731] Wir nehmen neue Patienten in unserer Praxis.
[732] Das findest du einfach unter www .drkochs .de.
[733] Bewerb dich einfach als Patient.
[734] Wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[735] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt.
[736] Ich weiß das.
[737] Wir sind lustig.
[738] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.
[739] Simone würde jetzt sagen, fünf.
[740] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.
[741] Küsschen!
[742] Fliege Zeiten schwinden und das Meer zu Salz erstarrt, wenn der letzte Tag naht.
[743] Ein Funke, eine Glut, das Feuer, ein Stern und Lichterloh im Dunkeln lächst das Ungeheuer.
[744] Tot das Nichts, das Nirgendwo erhebe dich, erring den Sieg.
[745] Tot geglaubt und aus der Asche, spreiz deine Schwingen und flieh.
[746] Du bist das Licht, tanzt auf den Wellen durch die Gischt.
[747] Ein Feuersturm, der Untergang, die Asche und ein Neuanfang.
[748] Schwenkst dich hinauf zum Firmament, du stürzt hinab, der Himmel brennt.
[749] Bitter süß, ein Konzert.
[750] aufs Neue auferstehen.
[751] Die Titelmusik bzw.
[752] Abspannmusik hat dir gefallen?
[753] Dies sind Beauty and the Bard.
[754] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.