Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers.
[7] Gehen wir uns an.
[8] Hallo Andreas.
[9] Hallo lieber Stefan.
[10] Wir reden heute über Mastzellen und ich habe wenig über dieses Thema gewusst und habe mich daher ausnahmsweise mal ein bisschen vorbereitet und bin dann auf ein paar Sachen draufgekommen, die ich ziemlich spannend auch für mich selber finde.
[11] Ich glaube nämlich, dass Mastzellen damit zu tun haben, dass ich OPC nicht vertrage, vor allem auf nüchternen Magen nicht.
[12] OPC und Traumkeinextrakt ist ein absoluter Garant dafür, dass mir schlecht wird.
[13] Dann glaube ich, dass Mastzellen damit zu tun haben, dass ich, wenn ich härter Sport gemacht habe, also irgendwie ein längeres Tennis -Match oder so gehabt habe und ich sitze dann irgendwie nachher im Auto, dass ich Niesanfälle kriege, wie ein ganz großer und so migräneartige Geschichten kriege.
[14] Und das dritte Thema ist, ich habe so ein eigentlich mehr oder weniger dauerndes, leichtes Naserinnen.
[15] Auch wenn ich keinen Schnupfen habe oder so, alle eineinhalb Stunden die Nase putzen.
[16] Ich glaube, das hat alles mit Mastzellen zu tun.
[17] Und draufgekommen bin ich deswegen, weil Mastzellen, du wirst mich jetzt irgendwie korrigieren oder du wirst mich bestätigen, sind ein bisschen sowas wie Wächter an den Außenstellen unseres Körpers.
[18] hereinkommen könnte oder das, was die Mastzellen für was Blödes halten, dann beginnen die Alarm zu schreien.
[19] Und dann spucken die irgendwelche Substanzen in den Körper hinein, weil die ja nicht schreien können, wie herkömmliche Wächter, müssen sie sich anders artikulieren und das tun sie mit Hilfe von biochemischen Substanzen.
[20] Und eine davon ist Histamin.
[21] Und damit haben wir auch den Zusammenhang hergestellt zwischen Themen wie Histamin, Unverträglichkeit und Migräne und Niesanfällen und Übelkeit.
[22] Und übrigens in weiterer Folge auch Dinge, die in schlechte Laune, depressive Verstimmungen usw.
[23] gehen, die alle so ein bisschen dem Großbereich Histamin zugeschrieben werden.
[24] Aber da lohnt es sich, das Thema Mastzellen gut anzuschauen.
[25] Wollen wir das machen?
[26] Machen wir.
[27] Ja, ich hätte so viel sagen können, du hast es mir nicht gelassen und ich soll dich ja nicht so oft unterbrechen, also lassen wir es einfach mal so stehen.
[28] Du kannst mich ja im Nachhinein unterbrechen.
[29] Glaubst du wirklich, dass ich bei 3 Minuten 45 weiß, was ich bei 2 Minuten 30 sagen wollte, Schatz?
[30] Sicher.
[31] No fucking way.
[32] Also.
[33] Wie fangen wir denn an?
[34] Tatsächlich ist so, das Thema Mastzellen und das Thema Histaminunverträglichkeit sind relativ nah beieinander und es wird mir heute öfter mal passieren, wenn ich eigentlich über die Mastzellen reden sollte, dass ich auch wieder in dieses Thema Histamin reinrutsche, weil tatsächlich in meinem täglichen Arbeit, das in der...
[35] Coaching -Praxis ist einfach das Thema MCAS, also Mastzellenaktivierungssyndrom in den letzten drei oder vier Jahren.
[36] idiotisch exorbitant explodiert.
[37] Das heißt, man muss fairerweise sagen, ich habe den Zusammenhang nicht so, dass ich ihn erklären könnte, aber irgendwas muss an dem Coronavirus mit eingebaut worden sein, was offensichtlich den Mastzellen nachhaltig die Stimmung versaut.
[38] Das heißt, wir haben, um irgendwie bei der Metapher vorher zu bleiben, es plötzlich mit sehr übellaunigen Türstehern zu tun, die permanent umeinander schreien.
[39] Und das hat wohl irgendwas mit dem Coronavirus zu tun.
[40] Ist nicht unser Thema heute, aber es muss ganz klar sein, wir haben vor Covid irgendwie, glaube ich, von vier Prozent der Bevölkerung angenommen, dass sie mit dem Thema Mastzellenaktivierung irgendwie unglückliche Erfahrungen haben.
[41] Ich gehe mal davon aus, wir dürfen jetzt bei 25 Prozent sein.
[42] Die Steigerung ist dann doch relativ signifikant.
[43] Und die Übellaunigkeit von unseren Türstehern ist auch tatsächlich so ausgeprägt, dass es eine wirklich wilde Menge an Dingen gibt, die dazu führen, dass die zu schreien oder zu speiben anfangen, je nachdem, wie wir uns das Ganze vorstellen wollen.
[44] Also grundsätzlich machen wir es halt einfach, fangen wir einfach mal an, wo kommen sie her, wo wohnen sie, was steckt so in ihnen drin und wofür sind sie eigentlich da und dann würde ich sagen, gehen wir so ein bisschen in das rein, was in der Realität dann stattfindet.
[45] Also im Endeffekt werden die Mastzellen im Knochenmark gebildet und im Gewebe dann gereift, wie man so schön sagt, sind in der Haut, ganz wichtig, kommen wir später drauf, in den Schleimhäuten, ganz wichtig, kommen wir später drauf, Wir werden sehen, wenn nach wenigen Minuten dein Näschen wieder zu laufen beginnt.
[46] Aber auch im Darm, das weiß derjenige, der mit dem Thema Histamin ein Thema hat, besonders gut.
[47] Und rund um die Blutgefäße auch zu treffen.
[48] Also eigentlich überall da, wo du halt einen Türsteher brauchen könntest, weil wo kommen sie rein?
[49] Haut, eh klar.
[50] Schleimhäute, eh klar.
[51] Blutgefäße, irgendwie auch noch klar.
[52] Also macht irgendwie Sinn.
[53] Im Endeffekt sind die Mastzellen selber schon so etwas Ähnliches wie Speicher.
[54] Wahrscheinlich hat man ihnen deswegen auch den Namen Mastzellen gegeben.
[55] Übrigens, da entdeckt hat sich der Paul Ehrlich, der nach dem gleichnamigen Institut benannt wurde.
[56] Und der hat die, glaube ich, ungefähr so rund um 1900, Freude daran gehabt, Dinge zu färben.
[57] Und die Mastzellen waren besonders leicht zu färben.
[58] Und weil die Mastzellen ja quasi vollgepackt sind mit den Stoffen, die sie dann in die Gegend schweiben, um uns zu alarmieren, die waren also gut sichtbar für ihn.
[59] Und er hat sich gedacht, weil die so proper sind, diese Mastzellen, entweder wurden sie dann gemästet oder sie haben die Aufgabe, die Zellen rund um sie mit irgendwas zu versorgen, weil sie ja selber so Wonneproppen sind.
[60] Deswegen der Name Mastzellen, der aber mit ihrer eigentlichen Funktion gar nichts zu tun hat.
[61] Das heißt, der Name ist ein Irrtum.
[62] Die Substanzen, die Sie so proper beheimaten, sind Histamin, Heparin, Tryptase und Leukotrine.
[63] Die Tryptase und die Leukotrine werden wir heute...
[64] einigermaßen ignorieren und wahrscheinlich werden wir über Separin A nicht wirklich sprechen.
[65] Worüber wir mehr sprechen, ist einfach das Thema Histamin und potenziell sollte man wissen, es gibt noch ein paar Zykotine, die dann auch noch da irgendwo in den Mastzellen umeinander springen könnten.
[66] Zytokine, diese Entzündungsbotenstoffe.
[67] Genau die.
[68] Also wie gesagt, Histamin und Zytokine ist das, was uns am meisten interessiert.
[69] Heparin kennen wir als Anhänger der Inosphärese, als das Mittel, was, wenn es nicht im Körper schon normalerweise seinem Zweck macht, verwendet wird, um das Blut sozusagen aufzuschäumen.
[70] Wir erinnern uns.
[71] Genau, also letzten Endes.
[72] Es sind Türsteher, die Simone Koch hat, wenn ich mich richtig erinnere, irgendwann auch mal ein Histaminbuch geschrieben und hat da irgendwie toll erzählt, dass sie, ich glaube, Fantasisch -Geschichten oder irgend so was gerne mag und hat dann da so eine Burg bauen lassen oder zeichnen lassen und hat das dann eben so als Burgwächter bezeichnet.
[73] Wir bleiben jetzt mal beim Türsteher.
[74] Der Türsteher darf eine Sonnenbrille tragen, ist also kein Biohacker.
[75] Und ist quasi unser Mastzellenmann.
[76] Letzten Endes, wenn alles vernünftig läuft, dann tritt der Türsteher quasi an die Pforte, wenn irgendwelche Infektionen auf dem Weg in den Körper sind und setzt dann so Entzündungsmediatoren frei.
[77] Der tritt ja nur in Aktion, wenn tatsächlich irgendjemand mit einem, ich weiß nicht, Bombengürtel oder stark betrunken daherkommt.
[78] Und dann sagt er, mein lieber Freund, heute nur mit Einladung.
[79] Aber ich habe es ja meiner Jugend sehr häufig auch mit Türstehern zu tun gehabt, die offenbar übermotiviert haben.
[80] Und die haben auch zu mir gesagt, heute nur mit Einladung.
[81] Die haben wahrscheinlich zu dir gesagt, mit den Schuhen nicht.
[82] Das war vor meiner Biohäuserzeit, mein Lieber.
[83] Damals habe ich noch 1a Schuhwerk getragen.
[84] Aber tatsächlich, der Türsteher, wenn der dann unruhig ist und wenn der nervös ist und wenn der überaktiv wird, dann...
[85] verjagt er halt alle Leute und nicht nur die, die man verjagen sollte.
[86] Übrigens ganz am Rande, irgendein Türsteher wurde mal gefragt, wovor er am meisten Angst hat, wenn es irgendwie um Gäste geht, die quasi versuchen, die Tür zu überrennen, was ja auch immer wieder vorkommt.
[87] Da sind wir auch noch im Mastzellenthema drin.
[88] Und der meinte also, das Schlimmste sind eigentlich einerseits natürlich jetzt organisierte Kriminalität.
[89] Das ist klar, wenn da irgendwelche...
[90] Bandoleros daherkommen, aber in erster Linie seien es eigentlich die Bauern.
[91] Weil Bauern wohl eine solche rohe Gewalt aufbringen können, wenn sie sich auf den falschen Fuß getreten fühlen, dass halt so zwei, drei Jungs vom Dorf, die überrennen dann halt auch mal die Tür.
[92] Egal.
[93] Wie sind wir da hingekommen?
[94] Wir sind immer noch bei der Funktion, an der Tür die Infektionen abzuwehren, was wir gerne haben wollen.
[95] Und idealerweise auch noch zu pfeifen und quasi andere Immunzellen dann anzulocken.
[96] Verstärkung holen.
[97] Genau.
[98] Dann sind wir jetzt schon beim nächsten Punkt, bei den Allergien.
[99] Und da wird es schon ein bisschen lustiger, weil wenn ein Allergen, also sprich...
[100] Es ist früher Pollenzeit, wir erinnern uns, oder irgendwie ein ungeeignetes Nahrungsmittel daherkommt, dann setzen die Mastzellen eben das berühmt -berüchtigte Histamin frei, was unter anderem zu diesen ganzen niederschwelligen Symptomen wie Jucken, Schwellung, Hautausschlag erst mal führen kann, auf der anderen Seite aber auch zu so Sachen wie einer spontanen.
[101] Darmentleerung, was schon deutlich weniger niederschwellig ist und natürlich ganz wichtig auch dieses gesamte Thema mit der Histaminreaktion, also sprich der Flasch, das was die Biohacker seinerzeit dem Gründer von Scientology bei dem Niacin -Protokoll gefolgt haben.
[102] quasi Entgiftungsreaktionen interpretiert haben, was eigentlich auch nur ein Histaminflasch war, was die Leute, die drei Wochen Club Robinson Griechenland gebucht haben und jeden Tag dreimal Meeresfrüchtebuffet gegessen haben, nach ein paar Tagen kennenlernen.
[103] Das alles ist also quasi auch Histamin.
[104] Und dann ist es tatsächlich so, Sie haben noch einen Nebenjob.
[105] Ich könnte jetzt schon wieder irgendwas aus dem Schießsport oder aus dem Jagen sagen, tue ich nicht.
[106] Aber grundsätzlich sollte man ja auch wissen, wenn man Sachen kaputt gemacht hat, wie man sie wieder heile machen kann, sofern das möglich ist.
[107] Und dementsprechend sind die Mastzellen auch noch wichtig, wenn es darum geht, irgendwie Gewebe wieder herzustellen und die Blutgerinnung zu modulieren.
[108] Also insgesamt sind unsere Türsteher echt nützlich.
[109] Die brauchen wir.
[110] Die brauchen wir schon fix.
[111] Wir brauchen sie in einem guten Zustand.
[112] Wir brauchen sie cool.
[113] Und irgendwie ist das, glaube ich, jetzt auch so ein bisschen das Thema, wo wir uns darauf abarbeiten müssen, wie man so damit umgeht, wenn die Mastzellen zufälligerweise uncool geworden sind, beziehungsweise noch kurz, auch das, was wir noch gesagt haben, wenn sie einfach schlecht funktionieren, führt das einfach zu Allergien.
[114] Klar.
[115] wenn sie schlecht funktionieren, führt es zu dieser MCAS, also unserem Hauptthema eigentlich heute.
[116] Und theoretisch gesehen gibt es noch so etwas ganz Schräges.
[117] Das ist die Mastozytose.
[118] Das wäre der Moment, wo die Anzahl an Mastzellen explodiert.
[119] Dann werden das einfach zu viele Türsteher und dann wird das auch ganz schön unrund im Körper laufen.
[120] Aber das passiert Gott sei Dank nur sehr selten.
[121] Das Thema Stress.
[122] Kommt, glaube ich, auch noch als Aktivator von den Mastzellen.
[123] Und als Folge.
[124] Letzten Endes, wenn die Mastzellen überaktiv werden oder sind, da ist einfach eine Menge los.
[125] Wir hatten es vorher mal mit der Haut gehabt, ganz vorne.
[126] Typisches Beispiel, die Mastzellen reagieren über die spannungsgesteuerten Calciumkanäle, diese berühmt -berichtigten Voltage -Gated Calcium Channels, ja, auf jede Berührung auf der Haut.
[127] Das heißt, sprich, die Calciumkanäle reagieren auf den Strom und spucken ein bisschen Calcium und das Calcium kommt dann irgendwie in die Zelle und dann nimmt es die Mastzelle und sagt, okay, Berührung.
[128] Wenn jetzt die Mastzelle ein wenig übermotiviert ist, kann es bereits sein, dass als Reaktion auf so eine Berührung Histamin freigesetzt wird.
[129] Und wenn die Mastzellen jetzt sehr eifrig sind, kann es quasi sein, dass eine Berührung zu viel Histamin freisetzt.
[130] Wenn du jetzt dazu noch eine Histaminunverträglichkeit haben solltest, kannst du dir vorstellen, wie lustig das zwischenmenschliche Leben ist, wenn dein Körper auf jede Berührung über die, es hat an der Calciumklingel geklingelt, der Türsteher ist aufgestanden und hat einmal durchzogen.
[131] Histamin rauskauen und dann der Rest des Körpers sagt, ich habe da Histamin und ich kann nichts damit anfangen.
[132] Das heißt, körperliche Nähe, Reibung, Streicheln, hast du nicht gesehen, kann alles bereits reichen, dass da echt was durcheinander kommt.
[133] Mit welchen Symptomen muss ich denn zu dir ins Coaching kommen, dass bei dir das Masszellenthema aufpoppt?
[134] Eigentlich mit allen Symptomen, die wir irgendwie mit einer Histaminintoleranz in Verbindung bringen.
[135] Allerdings, wenn die nicht zwingenderweise mit Nahrungsmitteln in Verbindung gebracht werden können, die das Histamin dabei hätten und womöglich sogar noch nicht mal mit Lebensmitteln dies auch noch freisetzen könnten.
[136] Also man unterscheidet ja grundsätzlich, machen wir den schnell bei Histamin zwischen histaminhaltigen Lebensmitteln.
[137] Dann sogenannten Histamin -Liberatoren, also die einfach im ...
[138] Körper Histamin freisetzen und dann das andere Zeigel, das Gesunde sozusagen.
[139] Und wenn du jetzt quasi mit Hautrötung, Nesselsucht, Schwellungen, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Herzrasen, Atemnot, Nebel im Kopf und ähnlichem durch den Tag rennst, obwohl du fix schon mal, weil es dir der Breitfeld gesagt hat, zwei Wochen quasi histaminarm oder histaminfrei gelebt hast und eigentlich alles, was an Lebensmitteln in Frage kommt, nicht hast, dann können wir davon ausgehen, es ist also nicht das, was quasi über den Gaumen reinkommt, sondern es ist das, was in der Zellen passiert.
[140] Die Nahrungsmittel, die du jetzt angesprochen hast, also die histaminliefernden Nahrungsmittel, das sind diese üblichen gereiften Dinge, also gereifter Käse, Dosendinge, Alkohol, nicht ganz frischer Fisch und solche Sachen.
[141] Und die Liberatoren, das sind dann einfach die Tomaten, die Erdbeeren, diese Dinge, die jetzt selber kein Histamin enthalten, aber das Histamin herauskitzeln aus den Mastzellen.
[142] frischen Zustand von Lebensmitteln wirklich unter Kontrolle haben und wenn du da gebeutelt bist, können dich auch Sachen erwischen, die dich normalerweise nicht erwischen würden, weil einmal die Kühlkette unterbrochen, dann sind da halt Sachen los, die man nicht versteht und deswegen ist es ja auch klassischerweise so, dass wenn du da in der Histaminintoleranzgeschichte unterwegs bist, dass da auch das, was wir als Biohacker eigentlich nicht mögen, nämlich Vakuumverpackter.
[143] Produkte, die idealerweise schon in Scheiben geschnitten und eingeschweißt sind, fast besser sind als das, was man normalerweise an der Fleischdecke bekommt, weil da halt keiner so genau weiß, wie lange das Ganze schon die Möglichkeit hatte zu oxidieren, wie lange das Ganze schon die Möglichkeit hatte.
[144] Also da ist ein bisschen was los.
[145] Das heißt, das erste Mal bimmeln bei dir die Mastzellenalarmglocken, wenn jemand mit Histaminbeschwerden zu dir kommt, aber eigentlich sich histamintauglich ernährt.
[146] auf Alkohol verzichtet, auf Wurst verzichtet, auf Käse, auf gereiften und solche Dinge und auch sogar Histamin -Liberatoren wie Tomaten und Erdbeeren weglässt.
[147] Dann sagst du, hey, da muss irgendwas anderes sein.
[148] Und dann berührst du die Menschen, um herauszufinden, was dann passiert?
[149] Oder ist das jetzt zu intim in deiner Coaching -Praxis?
[150] Was tatsächlich wichtig ist, bevor man es mit dem Umarmen probiert, ist heutzutage was ganz Lustiges, was man früher auch nicht hatte.
[151] Wir reden über das Wetter.
[152] Okay.
[153] Weil das Thema Wetterfühligkeit.
[154] Ist ja was, das war früher irgendwie so eine Randnotiz, da hat man halt irgendwie gesagt, wenn es zu lange dunkel ist oder die Sonne nicht rauskommt, sind die Leute ein bisschen traurig, aber es ist ja tatsächlich so eine der lustigsten Möglichkeiten, die Mastzellen so richtig aufzuregen, es sind Luftdruckveränderungen.
[155] Tatsächlich ist es nicht so, dass die Veränderung der Wetterbedingungen das Problem in dem Fall darstellt, sondern das ist tatsächlich so, dass die Mastzellen den Luftdruck, der mit diesen Wetterveränderungen einher nimmt, auch als Feind ansehen können, wenn du diese MCAS hast.
[156] Ist das dann eine ähnliche Mechanik wie eine körperliche Berührung, also dass dann physischer Druck herrscht, aber der ist ja sehr, Sehr gering.
[157] Da muss ich gestehen, da überschreite ich meinen Besoldungsgrad, wenn ich dazu eine Meinung habe.
[158] Aber es kann tatsächlich sein, es ist einfach nur so, das ist fix, dass dieses Luftdruckveränderungsthema was ist, während hingegen eine hyperbare Sauerstoffkammer, wo du ja tatsächlich mit verändertem Luftdruck arbeitest, macht das Ganze nicht.
[159] Und das ist, glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere, auch so, dass es vor allem der Druckabfall beim Wetterwechsel ist, der da die Mastzellen irgendwie...
[160] nochmal ganz gezielt dazu bringt, komische Dinge zu tun.
[161] Das heißt, Druckabfall heißt, wenn das Wetter schlechter wird, oder?
[162] Was auch noch eine ganz wichtige Rolle bei unseren Türstehern spielt, ist natürlich das Thema Lickigatt ganz nebenbei, weil auch da ist es natürlich so, wenn ständig diese Überaufgeregtheit durch die Mastzellen da ist und dann quasi ständig mehr Histamin zur Verfügung gestellt wird, als der Körper eigentlich gerne haben möchte, kann das auch gut sein, dass es unseren Tight Junctions irgendwann den Schalter raushaut und dann diese Darmdurchlässigkeit in die Gleichung mit aufgenommen wird.
[163] Das hat jetzt damit zu tun, dass, ich versuche nur den Mechanismus dahinter ein bisschen zu verstehen, Mastzellen sind natürlich auch in der Darmschleimhaut vorhanden.
[164] Sind das dann die, die, weil wir einen Leaky Gut haben, irgendwie irritiert sind oder entsteht ein Leaky Gut, weil irgendwo anders die Mastzellen überaktiv sind und dann Stoffe ausschütten, die den Darm durchlöchern?
[165] Letzten Endes auch wieder beides.
[166] Also im Endeffekt, das ist tatsächlich einfach auch so, auch da sind wir wieder bei diesem DAO -Enzym, also sprich bei diesem körpereigenen Enzym, das eigentlich in der Lage sein sollen, wollen würde, Histamin abzubauen.
[167] Und wenn das halt tatsächlich überbordelt, dann haben wir einfach eine solche entzündliche Situation, die dann letzten Endes auch im Darm Schaden errichtet.
[168] Und ja, klar, fix.
[169] Die Mastzellen im Darm sind natürlich lokal perfekt so angeordnet, dass wenn sie da entsprechend Zeta und Mordia schreien oder Speim, das ist dann natürlich auch den kürzesten Weg.
[170] Und die Stoffe, mit denen die Mastzellen mit dem Rest des Körpers kommunizieren, sind ja auch zu einem nicht geringen Teil, glaube ich, entzündungsherstellend oder entzündungsfördernd.
[171] Und das heißt, wenn meine Mastzellen permanent überaktiv sind, dann ist das auch ein Trigger für die niederschwelligen Entzündungen, die wir ja gar nicht wollen.
[172] Fix.
[173] Wären wir biologische Zahnärzte, dann wüssten wir natürlich auch, dass das Thema Mastzellenaktivierung und chronische Parotontose auch quasi nicht voneinander zu trennen ist.
[174] Also Leute, die ihre Zahnfleischentzündungen nicht unter Kontrolle bekommen, keine Schwermetalle mehr haben, überhaupt keine Metalle mehr haben, also eigentlich auch keinen Titan.
[175] Es gibt auch tatsächlich Menschen, die haben Titanunverträglichkeiten, habe ich letzte Woche wieder gehört.
[176] Finde ich echt krass.
[177] Also die da haben alles machen lassen, kein Tod ist.
[178] das Gewebe mehr im Kiefer haben und denen es quasi trotzdem von Woche zu Woche das Zahnfleisch weiter zurückbildet.
[179] Die sind garantiert auch in der Mastzellenliga beheimatet.
[180] Ich habe noch ein bisschen eine Vermutung, in welchen Situationen du einen Mastzellenverdacht äußerst.
[181] Und zwar glaube ich, wenn Menschen mit Temperaturreizen nicht wahnsinnig gut umgehen können.
[182] Zum Beispiel sagt, ich vertrage Sauna nicht so gut oder ich vertrage Eisbad nicht so gut.
[183] Da gibt es dann eben so Mastzellen -artige Reaktionen.
[184] Auch das ist ein Hinweis.
[185] Hörerin hat mich am Wochenende angesprochen, ob es denn irgendwelche Erfahrungen zum Thema Fotobiomodulation oder Rotlicht und MCAS geben würde.
[186] Ich habe tatsächlich nichts gefunden, aber zumindest sie nutzt auch so ein HRG -Panel, hat sie gemeint, und ihr tut subjektiv gut, aber sie hätte gerne noch ein bisschen eine wissenschaftliche Unterstützung gehabt.
[187] Die konnte ich allerdings nicht beibringen, um ehrlich zu sein.
[188] Gut, ich würde sagen, wir haben festgestellt, wir wollen großzügige, glückliche Türsteher haben, wir haben festgestellt, ab und zu hat es nicht geschadet, wenn man wahlweise irgendwie die Mitgliedskarte hatte oder ein Hunderter, um an der Tür vorbeizukommen, dann würde ich sagen, schauen wir uns mal an, was können wir so machen, um die Mastzellen zu stabilisieren, wenn sie außer Rand und Band, wie schmiere ich den Bouncer, die 2025er Variante.
[189] Und das ist tatsächlich eine ganz schön lustige Liste.
[190] Auch viele Stoffe dabei würde man eh ahnen.
[191] Ich weiß gar nicht, wo steigen wir ein?
[192] Soll man mit Omega -3 anfangen zur Abwechslung?
[193] Ich würde mich jetzt mal in die Situation hineinversetzen, dass ich jetzt bei dir bin.
[194] Und ich habe ja offenbar mit meinen Nies -Geschichten und mit meinen Migräne -Geschichten, die vor allem dann auftauchen, wenn ich intensiv Sport betrieben habe über längere Zeit.
[195] Dann komme ich zu dir und dann bimmelt es bei dir schon.
[196] Übrigens, was wir noch gar nicht gesagt haben, war ja auch intensiver Sport als Mastzellen -Provokateur.
[197] Genau, der sich je nachdem, wie man das gestaltet, mit dem Zwischenmenschlichen, was wir vorher auch schon hatten, in vielen Bereichen auch ähnlich darstellen könnte.
[198] Ja, aber beim Pennis berühre ich meinen Gegner ja nur sehr am Rande.
[199] Am Ende gebe ich ihm die Hand und dazwischen gibt es nur...
[200] bösen Blickkontakt.
[201] Das ist wohl wahr.
[202] Wir fangen erstmal an, dieses Ernährungsthema nochmal wirklich gemeinsam zu besprechen, weil sehr häufig ist es da auch so, dass man einfach schon über das Thema 1 plus 1 ist 3, beziehungsweise wir erinnern uns, der Breitfeld hat ja dieses komische Bild von dem Sangria -Eimer vom Ballermann mit den vielen Strohhalmen immer im Kopf und behauptet immer, wenn es wirklich unangenehm wird, hängt es damit zusammen, dass über jeden der Strohhalme Flüssigkeit in den Eimer reinläuft und deswegen läuft der Eimer schneller über.
[203] als andersrum.
[204] Das heißt, wenn man den Verdacht hat, die Mastzellen laufen amok, würde ich als erstes nochmal sagen, lass uns zehn Minuten über deine Ernährungsgewohnheiten reden, dann würde ich wahrscheinlich sagen, ja der Rotwein, lieber Stefan, der Rotwein, der Rotwein, der Rotwein, eventuell noch einen ganz vorsichtigen, ohne irgendwie groß Fruchtzucker und ja keinen gereiften und unter keinen Umständen einen Barrick.
[205] Und dann, wenn man Ernährung unter Kontrolle hat, geht man tatsächlich so erstmal in das Thema rein, Antioxidantien, Entzündungshemmung anschauen, also vorne dran wäre das gute alte Omega -3 -Thema.
[206] Fischöl, Algenöl, EPA, DAA, da ist mir das Verhältnis auch gar nicht so dringend, muss nicht eins zu eins sein, da kann man einfach so nehmen, was man findet.
[207] Vitamin D anschauen, Vitamin D -Mangel ist ja nicht nur pro -inflammatorisch, sondern aktiviert eben auch wieder die Mastzellen, also Vitamin D safe anschauen und dann entsprechend supplementieren könnte ein Thema sein.
[208] Dann gibt es das Thema Vitamin C. Das ist allerdings schon wieder schwierig, weil eigentlich hätte man da gerne gar nicht so niedrige, sondern eher eine höhere Tagesdosis.
[209] Allerdings, wenn man die höhere Tagesdosis auf einmal einnimmt, wirkt die, weil der Vitamin C nicht nur antioxidierend, sondern auch oxidiert wirken kann, dann wieder Mastzellen aktivieren.
[210] Das heißt, da muss man wirklich die teuren Produkte suchen, wo man irgendwie einen Vitamin C Long Release, Retard oder sowas hat, ist dann quasi das Vitamin C. was man sich da so reinhaut, über längere Zeit abgibt und davon dann eher auch zweimal am Tag wäre eine sinnvolle Geschichte.
[211] Dann eigentlich so die Nummer eins ist halt das Thema Quercetin.
[212] Entschuldige, bleiben wir noch kurz beim Vitamin C. Angenommen, ich haue mir ein ganz normales Vitamin C, eine Ascorbinsäure, in eine Wasserflasche rein.
[213] Ich weiß nicht, da haue ich mal 500 Milligramm oder ein Gramm rein.
[214] Und ich trinke das dann über den Tag verteilt.
[215] Ist das eine gute Idee oder ist das eine Idee, wo dann die biologischen Zahnärztinnen und Zahnärzte, die wir vorhin schon angesprochen haben, mich anrufen und sagen, mein lieber Freund, was du gerade machst, ist, dass du deine Zähne ruinierst.
[216] Weil diese permanente Säure in der Pappen herzustellen, ist ja vielleicht auch nur mittelsuper.
[217] grundsätzlich dieses, ich teile einen Gramm, was ja eh nicht viel ist, auf den Tag auf und habe jetzt eine Flasche, wo ich dann alle Stunden einen Fingerhut oder alle zwei Stunden einen Fingerhut davon trinke, mache ich mir jetzt ehrlicherweise keine großen Sorgen, was die Zahngesundheit angeht.
[218] Könnte durchaus funktionieren.
[219] Tatsache ist es so, man möchte halt eigentlich so 2000 bis 2500 MG am Tag beim C haben.
[220] Also wie gesagt, ich würde da jetzt nicht zwingenderweise die Ascorbinsäute, sondern eher das Retardprodukt nehmen.
[221] Also zumindest war ich bis dato immer auf diesem Dampfer.
[222] Was tatsächlich toll ist, um Sie ruhig zu halten, ist abwarten und Tee trinken, beziehungsweise einfach dieses IGC -Shi, also dieses unaussprechende Zeug, Grün -Tee -Extrakt.
[223] Ist eine ganz tolle Geschichte.
[224] Auch zum Inder zu gehen ist vernünftig.
[225] Also Kurkumin wäre eine tolle Geschichte.
[226] Auch ein Thema ist das Bromealin, also sprich dieses Ananas -Enzym, ist nicht nur antientzündlich, sondern massstellenstabilisierend.
[227] Beim NAC, da streiten sich die Geister.
[228] Ja, weil wir ja wissen, dass das ein Histamin -Liberator, glaube ich, ist.
[229] Genau, aber es wäre halt auch ein Mastzellen -Stabilisator.
[230] Und da ist es lustig, aber ich würde es NAC fix nicht nehmen und wenn jemand sagt, probiere es aus, dann probiere es aus, aber ich würde es nicht tun.
[231] Ich werde aber auch immer wieder in der Literatur vorgeschlagen, was ich ganz lustig finde.
[232] Wir reden jetzt noch kurz über Lebensstil und dann reden wir noch kurz über Medikamente, weil tatsächlich ist es bei dem Thema so, dass es so ein paar medikamentiöse Optionen, würde ich mal sagen, gibt, die sich dank oder wegen Corona und dank wegen Long -Covid sowieso so ein bisschen in den Main.
[233] extrem bewegt haben und die möchte ich gerne dann auch noch kurz abgearbeitet haben.
[234] Also Lebensstil ist eigentlich simpel, histaminarme Ernährung wäre einfach das Wesentliche, weil letzten Endes der Taschenrechner im Körper oder die Registrierkasse im Körper, der ist es ja wurscht, wo es herkommt, das zählt es ja nur.
[235] Das heißt, wenn ich fix weiß, mein Körper produziert über die Mastzellen eh mehr Histamin, als es gut für mich ist, dann sollte ich halt schauen, dass ich mit Messer und Gabel möglichst wenig dazu bringe, auch mit dem Glas, um das unter Kontrolle zu haben.
[236] Das heißt, da ist es schon wesentlich zu sagen, okay, eine entsprechende Ernährung.
[237] Coaching -Klienten angerufen, der hat gemeint, du wolltest mir doch ein Kochbuch raussuchen, das werde ich heute noch raussuchen, das setzen wir dann auch in die Show -Notes rein zum Thema.
[238] Genau, also das Thema Histamin, eine Ernährung fix, dann ist es tatsächlich so, dass Cortisol und Adrenalin unsere Mastzellen bei Dauerstresse auch ordentlich anstrengen, das heißt das Thema Stressmanagement, Meditation, auch tatsächlich das Thema Atmung.
[239] Safe, klar.
[240] Box Breathing oder was ist da dann?
[241] Alles, was auf die Ausatmung fokussiert, also alles, was den Puls setzt, senkt, was den Blutdruck senkt.
[242] 4, 7, 8 von mir ist der Box.
[243] Apropos Cortisol, ich habe gestern am Abend Ashwagandha eingenommen, zum ersten Mal seit langer, langer Zeit.
[244] Und ich habe heute acht Stunden durchgeschlafen, so richtig gut, erstaunlich.
[245] Gratuliere, aber ich glaube, du hast auch viel Sport gemacht gestern.
[246] Habe ich auch gemacht.
[247] Es kann sein, dass ich da jetzt dem Ashwagandha was in die Schuhe schiebe, was eigentlich der Sport war.
[248] Ora hat mir, als ich die Tage auf den Ring schaute, zu acht Jahren Mitgliedschaft in diesem Verein gratuliert.
[249] Ich warte noch auf den kleinen Goldballen, den sie mir schicken.
[250] 7 ,5 habe ich seit heute früh.
[251] Bist halt ein fast Early Adopter.
[252] Ich bin Early Follower.
[253] Und ich kann mich noch erinnern an den ersten Ring, den schon mittelalterliche Lehnfürsten nicht getragen hätten, weil er so protzig war als Siegelring.
[254] Der war großartig.
[255] Der war toll.
[256] Da wusste man wenigstens noch, da hast du es mit jemandem zu tun.
[257] Der ist was.
[258] Dem es wurscht ist.
[259] dem es wirklich egal ist.
[260] Wenn wir eh schon dabei sind, Schlaf, Schlaf, Schlaf, Schlaf, schlechter Schlaf, hohe Mastzellen, guter Schlaf, niedrige Mastzellenaktivität, also das ist ganz, ganz fürchterlich wertvoll.
[261] Und die entsprechenden Ernährungsdinge beachten die.
[262] dem Darm guttun, die ja lustigerweise auch in den allermeisten Fällen die sind, die histaminunverfänglich sind.
[263] Ja, wobei fermentiert im Lebensmittel.
[264] Richtig.
[265] Also da sind wir dann eher so bei dem guten Glutamin, um das Ganze auszugleiten und so Geschichten.
[266] Und nicht nur Histamine abends, sondern eben auch entzündungshemmend essen.
[267] Also das ist dann schon ein Thema für ziemlich viel frisches, grünes Gemüse und solche Sachen.
[268] Was haben wir noch?
[269] Wir haben noch die Möglichkeit des Bewegung, aber halt auch wieder sanfte Bewegung.
[270] Also die Mastzellen sind jetzt keine Sprinter, die sind eher GER.
[271] Die sind Wanderer und keine Hardcore -Athleten.
[272] Also die moderate Bewegung, so unterhalb sogar von Peter Attias Zone 2, wäre da das, was ich da gerne haben möchte.
[273] Deswegen ja auch bei mir, wenn ich drei Stunden irgendjemanden in die Knie gezwungen habe oder eher mich, dass ich dann halt danach dieses Thema kriege, dass meine Mastzellen sich denken, das war jetzt keine so wahnsinnig gute Idee und mich dann niesen lassen und die Aura tanzen.
[274] Bei welcher Aktivität zwingst du dein Gegenüber für mehrere Stunden in die Knie?
[275] Nach mehreren Stunden.
[276] Ach so.
[277] Die Leute wehren sich ja meistens.
[278] zweieinhalb Sätze lang verzweifelt.
[279] Oder ich wäre mich zweieinhalb Sätze lang verzweifelt.
[280] Und am Schluss ist dann so, dass einer irgendwie zerfällt.
[281] So ist das.
[282] Die wunderbare Welt des Ballsports.
[283] Ich habe heuer das Experiment laufen, dass ich Freitag 55 plus Meisterschaftsspiel, Samstag 45 plus und am Sonntag danach als Krönung in der allgemeinen Klasse.
[284] Ich glaube, meine Mastzellen feiern mich jetzt schon für die Woche und Gestaltung im Frühjahr.
[285] Also das Thema Kälte wollten wir noch besprechen.
[286] Ja, oder hart.
[287] Kälte wirkt ja antientzündlich und würde deswegen die Mastzellenaktivität auch runterfahren.
[288] Aber Heißbäder sind ehrlicherweise da nicht so meins.
[289] Ich bin unglaublich dankbar, dass ich da diesen Vitus, diesen Handkühler bei mir im Lab habe.
[290] Der ist für MCRS echt großartig.
[291] Weil da einfach die Körperkerntemperatur gesenkt wird, ohne dass groß irgendwie eine Aufregung passiert.
[292] Weil wenn du die Hände da auf diesen Kühlschalen liegen hast, das ist jetzt wirklich nichts Aufregendes, um ehrlich zu sein.
[293] Aber es funktioniert halt.
[294] Also das ist super.
[295] Kälte ist super.
[296] Kann ich das auch machen, dass ich einfach ein Eiswasser ins Waschbecken reinlasse und meine Hände da drin parke?
[297] Nein.
[298] Also das, ja.
[299] Nein, also tatsächlich ist es so, es gibt einen Grund, warum der Apparat so aufgebaut ist, wie er aufgebaut ist.
[300] Da ist ein Unterdruck mit drin, der dafür sorgt, dass die Haut nach, keine Ahnung, was einer Minute Kühlung nicht automatisch zumacht und nichts mehr passiert.
[301] Ist schon ganz schön technisch toll, aber letzten Endes, wenn du es mit Bordmitteln nachbaust, müsstest du zumindest auch nach zwei Minuten jeweils irgendwie eine Pause wieder von einer Minute machen, in der Hoffnung, dass dieses thermische Versiegelung der Haut wieder sich auflöst und das Ganze wieder irgendwie danach weiter funktioniert.
[302] Und auch, dass die Blutgefäße sich wieder weiten, oder?
[303] Wenn man irgendwie baden möchte, halt lieber nach der Worse geregelt.
[304] Zwölf Minuten bei zwölf Grad als die drei Minuten bei drei Grad nutzen, eh klar.
[305] So die Geschichten.
[306] Du hast die Adaptogene schon angesprochen.
[307] Ashwagandha und Rhodiola wirken angeblich positiv, weil sie den Stress reduzieren würden.
[308] Ich persönlich habe aus dem Coaching ...
[309] echt bescheidene Rhodiola -Ergebnisse bei MCRS gehabt.
[310] Da müsste noch mal jemand genauer hinschauen.
[311] Also ausprobieren.
[312] Ashwagandha scheint safe zu sein.
[313] Rhodiola wäre ja eigentlich das besser erforschte Adaptogen, wenn es um das Thema Cortisol und Stressreduktion geht.
[314] Könnte aber durchaus querschießen.
[315] Bitte hinschauen.
[316] Was noch so ein Ding ist, was ich nicht gerne mag, aber was halt irgendwie schon so ein bisschen Lifestyle -Medizin geworden ist und was auch irgendwie...
[317] Ben Greenfield und der Tim Gray und so die ganzen internationalen Superstars gerne mal machen es, wenn sie sich irgendwie ein histaminreiches Lebensmittel gönnen, obwohl sie es sich nicht gönnen sollten, einfach so ein Dow -Enzym dabei zu haben.
[318] Das wäre jetzt, also wenn man irgendwie im CRS geplagt ist und sich nicht sauber ernähren kann, weil Hotel, Schwiegermutter oder sonstige...
[319] freundlichen Feinde oder was auch immer, dann wäre das auch noch eine gute Geschichte.
[320] Ist aber keine Dauerlösung, gell?
[321] Ne, es ist definitiv keine Dauerlösung, ich mag es auch nicht, aber es ist halt auf der anderen Seite nicht blöd und ich habe jetzt auch wieder so...
[322] Gluten abbauendes Supplement aus Amerika, was ich von früher noch hatte, dabei gehabt, als ich neulich auf so einer Messe war, weil teilweise ist es halt einfach so, sie bieten dir eine Vielzahl von Dingen an, die du nicht essen solltest und sehr wenig, die du essen solltest.
[323] Wobei, ich habe einen alten Bekannten wieder getroffen, fällt mir gerade auch noch ein, die machen so Ketobackwaren, das ist der Kronprinz und Erbe einer Riesenbäckerei.
[324] Und der selber ist dann irgendwie so Ketaria geworden und hat dann irgendwie Panifactum gegründet.
[325] Dann standen die auf der Messe uns gegenüber.
[326] Und jetzt habe ich wieder einen großen Beutel mit so echt geilen, leckeren Keto, also nicht nur glutenfrei, sondern wirklich Ketobagwaren.
[327] Und das ist echt schon...
[328] Abgefahren.
[329] Aber warum reden wir drüber?
[330] Also kein DAO ständig supplementieren, keine Gluten abbauenden Dinge ständig supplementieren, sondern sowas halt wirklich nur für Großkampftage nutzen, wäre wichtig.
[331] Last but not least, wir kommen in den Bereich des Weißkittel -Landes.
[332] Unterhalten uns jetzt noch über drei pharmazeutische Produkte, die tatsächlich spannend sind.
[333] Das eine sind, wer würde es erwarten, klassische Antihistaminika.
[334] Die sind vor allem für diejenigen ein echter Game Changer, wenn die MCAS -Histaminproblematik auf den Darm schlägt.
[335] Dann kommt da endlich mal so ein bisschen Ruhe rein.
[336] Das ist tatsächlich toll.
[337] Dann gibt es...
[338] ich hasse dieses Ding, weil ich es nicht aussprechen kann, die Chromoglycinsäure.
[339] Das klang eh gut.
[340] Die nutze ich auch, wenn ich meinen komischen Pseudo -Heuschnupfen -Nasenlaufgedöns irgendwie veranstalte.
[341] Wahnsinnig gerne.
[342] Gibt es als Nasenspray.
[343] Das ist, glaube ich, in Österreich weiter verbreitet als in Deutschland.
[344] Aber es ist echt toll, das Zeug.
[345] Es ist ein ganz klassischer Mastzellenstabilisator und könnte übrigens auch bei dir mit deinem Tennis -Thema oder sowas, würde ich mir das mal anschauen.
[346] Das wirkt auch nicht leistungssuppressiv und macht auch nicht müde.
[347] weil Antihistaminiker neigen ja doch immer dazu, ein bisschen runterzufahren.
[348] Und das wäre dann das Dritte, was man sich noch angeschaut haben könnte.
[349] Das ist das Ketotifen.
[350] Das ist ein H1 -Antihistaminikum, also ein Histaminikum der ersten Generation, was theoretisch gesehen eben...
[351] auch müde macht, das heißt den guten Bubu auch tagsüber näher bringt, als man ihn vielleicht haben möchte, muss man einschleichen, aber scheint tatsächlich ein Game Changer zu sein, um die Mastzellen insgesamt wieder ein bisschen freundlicher zu machen und einfach so an der Tür dafür zu sorgen, dass es weniger Aufregung gibt, wenn nicht gerade die Bauern kommen, wie gesagt.
[352] Also nichts gegen Bauern, ich mag Landwirte, total gar nichts.
[353] Wir sind große Anhänger von Landwirtinnen und Landwirten, vor allem denen, die den Job so machen, wie wir das auch leiband finden, hätten, wenn wir es könnten.
[354] Aber das gilt eigentlich auch für alle anderen Berufe, wenn wir es könnten.
[355] Stimmt, stimmt.
[356] Wir mögen Menschen, die das, was wir uns theoretisch wünschen, in der Praxis machen.
[357] Meist.
[358] Das ist jetzt aber auch nicht...
[359] Ungewöhnlich, glaube ich.
[360] Ich glaube, das geht den meisten Menschen so.
[361] So, nächste Woche willst du wissen, was wir machen, oder?
[362] Ja, ich wollte dich fragen, ob du noch irgendwas zusammenfassen möchtest, ob du irgendwie den Eindruck hast, dass das jetzt als Rundumschlag um unsere Jungs mit den Sonnenbrillen ausreichend war.
[363] Ja, dann lass mich das mal kurz versuchen zusammenzufassen.
[364] Also grundsätzlich ist es mal so, die Mastzellen sind die Türsteher.
[365] Und Teile unseres Immunsystems, glaube ich, das haben wir gar nicht gesagt.
[366] Und die haben die Aufgabe, immer dann, wenn etwas passiert, was für unseren Körper potenziell prädrolisch sein könnte, Alarm zu schreien.
[367] Das tun sie, indem sie biochemische Substanzen ausstoßen, ausspeiben, wie zum Beispiel Histamin oder andere Sachen, die meistens sowas ähnliches wie Entzündungen.
[368] Weil Entzündungen, wie wir ja wissen, sind die Waffen des Körpers gegen Verletzungen zum Beispiel, um da Wundheilung anzutriggern.
[369] Deswegen macht das ja alles auch Sinn.
[370] Manchmal ist man aber ausgestattet mit Mastzellen, die ein bisschen übernervös sind und die auf alles reagieren, was da daherkommt.
[371] Wie zum Beispiel ein Türsteher, wenn eine Fliege vorbeifliegt, der sofort die Maschinenpistole zückt und nach der Fliege schießt.
[372] Dann ist es ein Problem, weil dann haben wir viel zu viel Histamin und viel zu viele andere Stoffe in unserem System dauernd, die wir eigentlich nicht wollen.
[373] Dann beginnt die Nase zu rinnen, die Augen beginnen zu rinnen, wir kriegen Verdauungsprobleme, wir werden unleidlich, wir kriegen Schlafprobleme, schlechte Laune, alles Mögliche, depressive Verstimmungen und eigentlich also all diese ganze Liste an diffusen Symptomen, die wir eh in tausend anderen Bereichen auch.
[374] So, was tun wir, wenn wir den Verdacht haben, dass unsere Mastzellen ein bisschen überaktiv sind?
[375] Dann lassen wir zunächst einmal ein bisschen die Sachen weg, die beim kleinen Histamin -1x1 draufstehen und schauen einmal, ob sich dann irgendwas verbessert, ob sich dann irgendwas erleichtert.
[376] Und dann tun wir die Dinge, die wir noch erwähnt haben.
[377] Jetzt lasse ich mich kurz überlegen, ob ich mich an alle erinnere.
[378] Wir müssen schauen, dass unser Nervensystem in einem stabilen Zustand sich befindet.
[379] Moderate Bewegung, moderaten Einsatz von Wärme und Kälte, durch Atemübungen logischerweise, durch all diese Dinge können wir da wirklich auch eingreifen und für eine Linderung sorgen.
[380] Und spannend ist halt, dass dieses Thema Mastzellen jetzt immer präsenter und immer prominenter wird und ist und dir in deinem Coaching -Alltag auch immer häufiger begegnet.
[381] Da ist es eh krass.
[382] Nächste Woche, übrigens übernächste Woche, reden wir über Migräne und da haben wir eine Expertin bei uns zu Gast.
[383] Da wird es vielleicht auch ein bisschen um das Thema Masszellen gehen.
[384] Nächste Woche allerdings besprechen wir das Thema Blutdruck.
[385] Dann würde ich sagen, bis dahin, Blutdruck kontrolliert halten, bleibt uns gewogen, ihr Lieben.
[386] Dankeschön.
[387] Und bis nächste Woche.
[388] Wiederschauen.
[389] Das war die Biohacking -Praxis.
[390] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.
[391] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[392] Andreas Breitfeld betreibt in München das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[393] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[394] Hat dir unser Podcast gefallen?
[395] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[396] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.