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#103: Migräne! Was fällt dem Biohacker ein?

#103: Migräne! Was fällt dem Biohacker ein?

Die Biohacking-Praxis XX

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Full Transcription:

[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.

[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.

[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.

[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.

[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.

[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.

[6] Ende des Disclaimers.

[7] Gehen wir es an.

[8] Hallo Andreas.

[9] Hallo lieber Stefan.

[10] Zunächst einmal für alle, die jetzt auch noch die Simone erwartet hätten als Dritte im Bunde, die müssen wir auf die nächste Woche vertrösten.

[11] Wir sind tatsächlich ein bisschen am Postweg gescheitert.

[12] Das heißt, das Mikrobiom von Andreas und von mir wird nächste Woche betrachtet.

[13] Sorry für das.

[14] Aber wir haben ein anderes Thema.

[15] Schwuppupp.

[16] aus dem Hut gezogen, die Migräne.

[17] Weil ich doch zuletzt immer wieder auch sowohl im privaten Umfeld als auch auf Instagram mit Fragen konfrontiert war, ich selbst habe oder ein Bekannter von mir hat und so weiter und so weiter.

[18] Ich glaube, dass das Migräne -Thema ein größeres ist, als wir so allgemein am Schirm haben.

[19] Jugend, also so rund um 20, ein bisschen nach der Pubertät, bevor ich erwachsen wurde, da hatte ich ein paar Jahre, wo ich ganz heftig Migräneanfälle gekriegt habe.

[20] Das hat dann von selber wieder aufgehört.

[21] Warum, weiß ich nicht.

[22] Aber vielleicht werde ich ja von dir etwas erfahren heute, Andreas, wo ich dann weiß, wieso ich vor 30 Jahren aufgehört habe, Migräne zu kriegen.

[23] Tja, am Lebenswandel kann es nicht gelegen sein damals.

[24] Vielleicht hast du die Biermarke geändert.

[25] Also tatsächlich, bevor wir anfangen, wir versuchen in dieser Episode tatsächlich über Migräne zu sprechen.

[26] Das heißt, wir versuchen nicht über Kopfschmerzen zu sprechen, die kennen wir alle, sondern es geht wirklich um das Phänomen der Migräne und auch wenn es mir wahrscheinlich...

[27] zwei, drei, vier, fünf Mal passieren wird, dass wir doch wieder irgendwie an den Kopfschmerzen schnell vorbeikratzen, habe ich mich jetzt wirklich bemüht.

[28] In der Vorbereitung auf die Episode ist dieser speziellen, besonders unangenehmen Form der Kopfschmerzen, wenn man es so sagen möchte, gerecht zu werden.

[29] Und ja, da würde ich sagen, steigen wir ein, lieber Stefan.

[30] Die Begründung, warum Du in einem gewissen Alter, so lustigerweise eigentlich nach Abschluss der Pubertät, die dann vermutlich noch nicht ganz abgeschlossen war, damals so eine lange anwirkende Migränephase gehabt haben dürftest, ich kann ja nur raten, hat tatsächlich was mit dem Hormonsystem zu tun.

[31] Und zwar scheint es tatsächlich so zu sein, dass sich ein Pegeln des pubertierenden Körpers scheint einer der Momente im Leben zu sein, wo die Migräne sehr häufig auftritt.

[32] Es ist auch so, dass interessanterweise die Migräne bei unseren Hörerinnen deutlich weiter verbreitet sein müsste statistisch als bei unseren Hörern, weil es scheint deutlich mehr Braun zu erwischen.

[33] Und tatsächlich hat das Thema Hormonpegel bzw.

[34] wandernde Hormonpegel oder sich wandelnde Hormonpegel eine relativ interessante Rolle, wenn es darum geht, dieses Gaspedal im Sinne dieser Spezialkopfschmerzen zu drücken.

[35] Was bedeutet das?

[36] Das bedeutet in erster Linie einmal, dass...

[37] immer dann, wenn sich die Hormone einzustellen versuchen, gehäuft zu Migräneattacken kommen kann.

[38] Aber es kann halt auch bedeuten, dass verändernde Hormonsysteme in der Folge auch den Abschied von Migräneattacken bedeuten können.

[39] Du willst mir also jetzt sagen durch die Blume, dass meine Pubertät erst Mitte 20 abgeschlossen war.

[40] Ich kann dem jetzt nicht wahnsinnig intensiv widersprechen, weil ich war in manchen Dingen ein bisschen später dran als andere.

[41] Kann ich nicht beurteilen, wir kannten uns damals noch nicht.

[42] Allerdings scheint es so zu sein, dass eben gerade das Dihydrotestosteron, also das DHT, welches für Haarausfall, welches aber auch für Bartwachstum, also Kopfhaarausfall, Bartwachstum, höchstwahrscheinlich irgendwas im Bereich von teilweise sogar anstrengender Libido in der Jugend.

[43] verantwortlich ist, scheint auch einen Nebenact beim Thema Migräne zu haben.

[44] Wobei das tatsächlich jetzt unsere Hörerin ein bisschen weniger betrifft.

[45] Da ist es tatsächlich eher das Konzert zwischen Progesteron und Östrogen und all diesen schönen Sachen.

[46] Da gibt es dann auch gleich zwei lustige Takeaways.

[47] Das eine ist eine Anekdote aus meinem persönlichen Umfeld, beziehungsweise aus dem Leben meiner jüngeren Tochter.

[48] Ja, 15, 15 ,5.

[49] Ein halbes Jahr, wo sie ständig unter Migräne gelitten hat.

[50] Und irgendwann, all sie satten, war die vorbei.

[51] Und das passt natürlich sehr schön zu diesem ersten großen Lebensabschnitt im Leben der Frau, wo das Thema Migräne so...

[52] übermäßig auftaucht, wenn eben das Hormonsystem sich zum ersten Mal einpegelt und auf der anderen Seite nicht aus meinem persönlichen Umfeld, aber aus der Literatur wohl dokumentiert, ist das Thema, dass die Schwangerschaft bei vielen Frauen, die im Vorfeld noch massiv unter Migräne gelitten haben, dem ganzen Klicks -Klacks.

[53] ein Ende setzt und quasi nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch in der Folge die Migräne quasi Vergangenheit ist.

[54] Das heißt, wir haben jetzt einerseits eine Östrogen, Progesteron -Geschichte und wir haben eine Dihydrotestosteron -Geschichte, also für beide Geschlechter.

[55] Aber im Endeffekt scheint die Östrogen -Progesteron -Geschichte deutlich stärker reinzuhauen.

[56] Und da diese beiden Hormone eben im weiblichen Organismus stärker vertretet sind, scheinen wir da schon mal eine erste Erklärung zu haben, warum gerade die Hörerin eine gute Kandidatin für das Thema Migräne ist.

[57] Okay.

[58] Kennst du irgendwelche Zahlen, also wie viel Prozent der Migräne geplagten Menschen weiblich sind und wie viel Prozent männlich?

[59] Gibt es da so irgendwelche Daten dazu?

[60] Ich habe, glaube ich, irgendwas von 70 -30 gelesen, aber das ist jetzt nicht zitierbar, aber es dürfte so wirklich ein Großteil deckt es mit Sicherheit ab.

[61] durch Schwangerschaft und die entsprechende Hormonumstellung die Migräne dann verschwindet.

[62] Ist das normal oder ist das eine anekdotische Beobachtung?

[63] Das scheint relativ handfest zu sein.

[64] Genauso kann es dir aber auch passieren, dass du, wenn du dann als dritte Hormonsituation die Wechseljahre nimmst, kannst du halt auch wieder in die eine oder in die andere Richtung zurückgehen.

[65] Das heißt immer dann, wenn der Pegel sich neu pegelt.

[66] scheint das ein positiv oder negativ konnotiertes Window of Opportunity für Migräneanfälligkeiten aufzugehen.

[67] Das heißt, eine gewisse Gemeinsamkeit aller Migränegeschichten ist jetzt eine Umstellung des Hormonhaushalts.

[68] Sowohl in Richtung...

[69] Der Migränelichtschalter wird aufgedreht, als auch der Migränelichtschalter wird wieder abgedreht.

[70] Genau.

[71] Und die Leuchtdauer, um in dem Bild zu bleiben, die kann dann auch schon mal über Jahre beziehungsweise Jahrzehnte anhalten.

[72] Was auch gleich zu einem, als hätten wir es geübt, perfekten Übergang zu einem wesentlichen Erkennungs...

[73] der Migräne führt im Vergleich zu den unterschiedlichen anderen Kopfschmerzen.

[74] Und da gibt es ja die wildesten Varianten von Kopfschmerzen, von den normalen.

[75] Kopfschmerzen, die wir halt alle so irgendwie kennen, abgesehen wie die Cluster -Kopfschmerzen oder die über den Trigeminus -Nerv, also sprich dieser Nerv, der da übers Gesicht zieht, induzierten Kopfschmerzen.

[76] Die Migräne zeichnet sich in Anführungszeichen sehr häufig bzw.

[77] immer durch eine erhöhte Lichtempfindlichkeit aus.

[78] Das kenne ich noch aus meiner Erfahrung.

[79] Also einen Migräneanfall verbringt man, Schmerzgekrümt, waagerecht, zugedeckt, schüttelfrostig in einem verdunkelten Raum.

[80] Und bei mir war es immer so, dann habe ich irgendwann einmal gespieben wie ein Reiher und dann war eigentlich alles wieder gut.

[81] Viele Stunden später.

[82] Den Ausflug in die Vogelwelt, da kann ich jetzt nichts dazu beitragen, aber ich habe ein paar ganz lustig so total Biohacking -Vorurteil bedienende Geschichten dazu, die richtig genial sind, in Anführungszeichen.

[83] Das eine ist, wenn man feststellt als Migräne -Patientin, als Migräne -Patient, dass es jetzt wieder losgehen könnte mit einer Migräne, wäre es eine sehr gute Idee, sich in einen...

[84] von natürlichem Licht abgeschotteten Raum zurückzuziehen und ta -ta -ta -ta, ein Rotlicht anzuschalten.

[85] Weil es scheint tatsächlich so zu sein, dass die roten Lichtfrequenzen diese Fotosensibilität, Fotosensitivität, wie du es auch immer bezeichnen möchtest, nicht ansprechen.

[86] Das heißt, dieser normale...

[87] Tunnel des Grauens, der quasi durch die Lichtexposition dann weiter beschleunigt wird, würde durch die Rotlichtfrequenzen geschnitten werden.

[88] Und das finde ich allein schon mal sehr, sehr, sehr spannend, weil ja das Thema Fotosensitivität auch losgeht.

[89] gekoppelt von der Migräne für viele Menschen ein Thema ist, dass die einfach Tage haben, wo sie quasi nicht rausgehen können oder beim Licht draußen nicht zurechtkommen.

[90] Und da wäre tatsächlich sowohl die Investition in eine rote Glühbirne, da braucht man also kein teures Photomodulationsgerät, sondern da braucht man einfach nur ein rotes Licht oder tatsächlich das Tragen einer Blue Blocker -Brille statt einer Sonnenbrille.

[91] Auch tagsüber.

[92] Das heißt, da gilt dann Breitfeldsatz, wenn du tagsüber eine Blublockerbrille trägst, hast du die Kontrolle über dein Leben verloren, ausnahmsweise mal nicht.

[93] Sondern dann kannst du sagen, ja du Depp, ich vermeide gerade, dass ich eine Migräne bekomme.

[94] Und dann nickt der Breitfeld und sagt, das verstehe ich.

[95] Gut, cool.

[96] Ja, man hat ja diese am Anfang, ich weiß nicht, hast du selber Erfahrungen mit Migräne gemacht einmal bei dir?

[97] Wie gesagt, ich hatte ein halbes Jahr die Feldstudie mit meiner Tochter.

[98] Die war ernsthaft herzerweichend und fühlte sich auch für mich ganz schön dramatisch an.

[99] Ich bin jetzt allerdings gerade durch die Recherche auf die Episode auch relativ erleichtert, weil ich die Mechanismen jetzt auch mal verstanden habe.

[100] Weil damals dachte ich, ich verliere irgendwie den Verstand, dem Kind muss sonst was fehlen.

[101] Aber nee, das waren nur die Hormone.

[102] Also das, was sich als erstes ankündigt, ist tatsächlich so, dass man den Eindruck hat, Man hat ein eingeschränktes Seefeld und man sieht irgendwie, man hat so lauter blinde Flecken in seinem gesamten Gesichtsfeld.

[103] Das ist irgendwie unangenehm, aber noch nicht wahnsinnig arg.

[104] Nur irgendwann mal weiß man, das ist der Vorbote von was Schlimmem.

[105] Und dann fängt irgendwann mal halt dieses Kopfweh an und dann kollabiert das System eh schon komplett.

[106] Und in der Phase, wo man das eingeschränkte Sichtfeld hat, wo man diese blinden Flecken hat, so rechts oben, links unten, dann setzt man sich eine Blue -Blocker -Brille auf oder geht in einen abgedunkelten Raum und dreht ein rotes Licht auf, was einem halt gerade begegnen kann.

[107] Und das wird dann besser oder wird nur der Zustand erträglicher?

[108] Also bessert sich der Zustand?

[109] Also wenn du früh genug abfängst, kannst du ihn halt kurz oberhalb von Null stabilisieren.

[110] Also es heißt jetzt nicht zwingenderweise, dass du die Attacke damit rückgängig machst, aber du kannst sie halt nicht starten, was in meinen Augen schon mal echt viel ist.

[111] Und dazu kommt natürlich auch noch...

[112] Je nachdem, wie man es mit solchen Sachen hat.

[113] Es gibt ja noch dieses zweite Phänomen, das die Migräne ankündigt oder auszeichnet.

[114] Ich habe allerdings tatsächlich ein Übersetzungsproblem dabei.

[115] Der Amerikaner nennt sowas Halo.

[116] Also ich vermute, das ist dann sowas wie der Heiligenschein.

[117] Tatsächlich ist es ein bisschen so.

[118] Das, was ich als blinde Flecken beschrieben habe, das ist so eine Ringerei der Halos rund um einen.

[119] Ich kann mich erinnern, ich wurde irgendwann vor Jahren mal Opfer von Chakra -Fotografie.

[120] Das heißt, da habe ich so Bilder noch im Kopf von mir mit irgendwelchen so komischen Dingen außenrum.

[121] Irgendwie fühle ich mich da immer wie bei Edvard Munch und dem Schrei.

[122] Aber in jedem Fall tatsächlich ist dieses Gefühl, dass man quasi die hypersensible Kopfhaut hat und dass quasi da so energetische Felder rund um den Kopf zirkulieren, ist der zweite Indikator für dieses Migräne -Thema und führt beides auch tatsächlich dazu.

[123] dass man weiß, dass man damit normalen Schmerzmedikamenten gar nicht anzufangen braucht zu spielen, weil sie definitiv nicht funktionieren werden.

[124] Magst du jetzt schon in den Bereich hineingehen, was man denn tun kann, vielleicht prophylaktisch oder dann vielleicht im aktuellen Fall?

[125] Oder magst du noch im grundsätzlichen Ausholmodus bleiben?

[126] kurz grundsätzlich ausholen wollen, weil unsere Episoden werden irgendwie eh schon in letzter Zeit ein bisschen handlicher, was gar nicht so schlecht ist.

[127] Aber ich möchte gerne vermeiden, dass wir jetzt irgendwas nicht abgegrenzt haben.

[128] Was gibt es noch nicht abzugrenzen?

[129] Es gilt tatsächlich nochmal darauf hinzuweisen, welche welche Mechanismen wir unabhängig von der Hormonsituation kennen, was solche Migräneattacken induzieren kann.

[130] Da wissen wir nicht viel, aber irgendwas wissen wir.

[131] Das heißt, die eine Geschichte ist, dass es tatsächlich anders als bei normalen Kopfschmerzen, wo glaube ich die Vasokonstruktion, also sprich das Verengen der oder Vasokonst...

[132] Ja, behaupten wir mal, das Wort heißt so, also die Verengung der Blutgefäße scheint ja sozusagen der Vater der normalen Kopfschmerzen zu sein.

[133] Und bei den Migräneattacken ist es das Gegenteil.

[134] Das heißt, da ist es eine Erweiterung der Blutgefäße, die dafür verantwortlich gesehen wird, dass quasi die Kopfschmerzen oder die Migräne losgeht.

[135] Was uns dann auch gleich einen Abstecher in eine potenzielle Lösung führt, die aber...

[136] zumindest wenn man die gängigen Studien dazu anschaut, eher nicht funktioniert, obwohl sie eigentlich funktionieren müsste.

[137] Du ahnst, was ich meine?

[138] Nein.

[139] Es gibt den Denkansatz, dass man Kopfschmerzen mit Koffein bekämpfen könnte.

[140] Das funktioniert interessanterweise bei normalen Kopfschmerzen entgegen der mehreren schon nicht so gut.

[141] Migräne ist es sogar das Gegenteil, da würde es das ganze Problem sogar noch weiter erschweren, weil ja das Koffein die Blutgefäße erweitert.

[142] Das heißt, wenn man im Bereich der potenziell suchtgefährlichen Stoffe bleiben möchte, wäre eine Nikotin -Gabe, die die Blutgefäße verengen würde, eher dazu geeignet, der Migräne an den Kopf.

[143] oder an den Hals zu gehen.

[144] An den Kragen.

[145] An den Kragen.

[146] Allerdings diese Spezialkopfweh -Tabletten mit Koffein, die man für normale Kopfschmerzen verwendet, scheinen in dem Moment wirklich eine ganz besonders schlechte Idee zu sein.

[147] Okay.

[148] Lustigerweise ist es aber so, dass eine Vielzahl von täglich Kaffee trinkenden Menschen, wenn sie mal ein oder zwei Tage auf ihren morgendlichen Kaffee verzichten, unter massiven Kopfschmerzen leiden.

[149] Kopfschmerzen, aber nicht Migräne.

[150] Kopfschmerzen, das sind aber dann Entzugssymptome.

[151] Ja, aber auch das läuft auch wieder über die Blutgefäße.

[152] Es ist schon aus einer anderen Richtung der gleiche Mechanismus.

[153] Damit sind wir jetzt aber auch schon an dem Punkt, dass ich nicht mehr besonders viel mehr dazu beitragen könnte.

[154] Eine grundsätzliche Frage habe ich noch.

[155] Du hast jetzt Migräne mehr oder weniger...

[156] komplett zurückgeführt auf hormonelle Geschichten.

[157] Gibt es andere Auslöser, die wesentlich sind?

[158] Tatsächlich ist das, was man wirklich als Mechanismus anschauen.

[159] muss anschauen können, ist tatsächlich diese ungewollte Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn.

[160] Also das ist der tatsächliche Endpunkt.

[161] Und der Weg, wie diese erreicht werden können, der ist mannigfaltig.

[162] Da wird es noch ganz viele andere Mechanismen geben.

[163] Also landläufig ist halt einfach dieses Thema Hormonsituation, das, was irgendwie am stärksten funktioniert, um als Wegweiser, Türsteher suchte, was auszufunktionieren.

[164] ob man jetzt da einfach anfällig dafür ist oder nicht.

[165] Sonst können aber auch teilweise alles, was wir als TBI, also sprich als dramatische Hirnverletzungen angehen, kann natürlich auch eine Tür öffnen, die vorher nicht vorhanden war.

[166] Es ist, da kommen wir dann gleich dazu, natürlich auch so, dass die ganzen klassischen Lebensstilfaktoren, die wir als Biohacker so irgendwie auf dem Schirm haben, definitiv auf die Positivseite einzahlen können.

[167] Also es ist jetzt schon so, dass man ein bisschen was an Möglichkeiten hätte, um das Thema zu stabilisieren.

[168] Aber wenn uns jetzt jemand zuhört und der oder die leidet an Migräne und man leidet ja tatsächlich.

[169] Sehr.

[170] Dann ist der erste Punkt, an den man einmal schaut, diese hormonelle Geschichte.

[171] So, jetzt sage ich aber, naja, was soll ich tun?

[172] Wenn ich jetzt ein Mann in mittlerem Alter bin oder eine Frau, die jetzt weder daran denkt, so schnell ein Kind zu kriegen oder als bald in die Wechseljahre.

[173] sich zu flüchten.

[174] Na, was machen die dann?

[175] Können die irgendwie hormonell eingreifen?

[176] Hormonell nicht, aber wir können trotzdem eine ganze Menge tun und das würde ich jetzt mal so irgendwie auch gerne anschauen wollen.

[177] Vieles davon deckt sich jetzt übrigens lustigerweise auch wieder mit den Empfehlungen für normale Kopfschmerzen, weil tatsächlich auf der Lösungsseite die Ansätze aus der Biohackerei Teilweise dann wieder identisch sind.

[178] Frag mich nicht, warum, aber so ist es einfach.

[179] Bedeutet, fangen wir von hinten an.

[180] Es gibt so ein paar relativ schräge Dinge, die extrem gut funktionieren sollen, um Migräne loszuwerden.

[181] Dazu gehört beispielsweise der Einsatz von ätherischen Ölen.

[182] Da scheinen so Tinkturen mit Lavendel und Eukalyptus, wenn ich mich richtig erinnere, in einer Vielzahl von Studien.

[183] Klammer auf, uns ist allen bewusst, das Feld der ätherischen Öle ist ein Acker voller Schlangen.

[184] Die meisten ätherischen Öle, die man kaufen kann, sind im Multilevel -Marketing -Vertrieb beheimatet und kosten aus diesem Grund deutlich viel mehr Geld, als man sich irgendwie vorstellen kann.

[185] Häufig sind sie auch nicht aus biologischem Anbau.

[186] und werden auch sehr häufig als Allheilmittel auch zur inneren Anwendung in vielen Fällen von Menschen, die keine Ahnung haben, an Menschen, die noch weniger Ahnung haben, empfohlen.

[187] Das heißt, da gibt es eine ganze Menge an Türen, wo man durchaus ein K -Wert K -Wert haben darf.

[188] Aber nichtsdestotrotz, wenn man quasi hier an diese...

[189] Amerikaner würde vermutlich Tempel sagen, also sprich an die Schläfen, die entsprechenden Tinkturen aufbringt, ist die Studienlage tatsächlich so, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Kopfschmerzformen inklusive der Migräne dadurch gelindert werden kann, wenn man quasi da diese ätherischen Öle aufbringt.

[190] Du hast jetzt gesagt Lavendel und was noch?

[191] Eukalyptus.

[192] Das ist tatsächlich auch da, ist man herzlich dazu eingeladen, sich die Studien im Internet zu googeln und dann die unterschiedlichen Tinkturen, die ausprobiert worden sind, anzuschauen.

[193] Ich glaube, auf PubMed habe ich eine Meta -Analyse aus 250 Studien oder sowas gesehen.

[194] Also das ist relativ wild.

[195] Das Thema ist für viele Menschen sehr, sehr, sehr im wahrsten Sinne des Wortes bedrückend.

[196] auch viel nach Lösungen gesucht.

[197] Bedrücken passt auch ganz gut, weil sehr häufig in solchen Studien mithilfe von exogenem Druck auf den Schädel Kopfschmerzen erzeugt werden.

[198] Also insofern war das Wort sogar gar nicht so falsch gewählt.

[199] Also wie gesagt, am Anfang hatten wir dieses Thema Photophobie sozusagen ja schon mal angeschaut.

[200] Das scheint sehr wesentlich zu sein.

[201] Ätherische Öle sind extrem lustig.

[202] Was die Wirkweise anschaut, eine sehr Abstrus wirkende, aber sowohl bei Migräne als auch bei klassischen Kopfschmerzen als effizient angesehene Methode, das Ganze loszuwerten, ist die Injektion von Botox.

[203] Allerdings diesmal nicht unter die Haut, um ein faltenfreies Aussehen zu gewährleisten, sondern in die Muskulatur.

[204] Da scheint tatsächlich die Neuronenweitergabe so beeinträchtigt zu werden, dass Leute, denen man intramuskuläres Botox verabreicht hat, für eine gewisse Zeit eine massive Linderung, was die Anfälligkeit von Migräne erreicht haben.

[205] Welche Muskeln?

[206] In den Bizeps oder den Gluteus Maximus?

[207] Wahrscheinlich eher nicht.

[208] Um ehrlich zu sein, es gibt ja keinen Hirnmuskel oder sowas.

[209] Ich gehe tatsächlich davon aus, das ist relativ wurscht.

[210] Ich glaube, das wirkt systemisch.

[211] Okay.

[212] Also das fand ich außergewöhnlich.

[213] Weniger außergewöhnlich ist, dass die Akupunktur in vielen, vielen Fällen sich auch als wirksam darstellt.

[214] Das heißt, auch da kann man nicht nur bei...

[215] sondern auch bei Migräne davon ausgehen, dass man sich in einem gewissen Maße was Gutes tun kann.

[216] Die Lichtgeschichte hatten wir schon.

[217] Und dann, juhu, juhu, juhu, juhu, juhu, öffnen wir als letztes mal wieder die Büchse der Pandora, die das Thema entsündliche Prozesse angeht.

[218] Wer hätte es gedacht?

[219] Vorher noch, ich meine, Magnesium muss man auch im Zusammenhang mit Migräne.

[220] Es gibt also, soweit ich das weiß, gibt es Studien, die die Häufigkeit von Migräneattacken mit dem Versorgungsstand von Magnesium in Verbindung bringen.

[221] Bin ich jetzt nicht direkt drüber gestolpert, scheint mir aber sehr logisch und sinnvoll zu sein.

[222] Definitiv genauso, wie lass uns das auch gleich erwähnt haben, die Themen Ernährung, Bewegung, an guten Tagen, morgendliche Lichtexposition und das Vermeiden von stressendem Licht am Abend, das Verständnis wie Cortisol und Licht zusammenspielen und all das andere, was ihr inzwischen in 102 Episoden der Biohacking -Praxis zu dem Thema gehört habt, gilt, wenn du Migräne...

[223] befallen oder wie sagt man, anfällig bist, hoch zwei.

[224] Jetzt ganz, ganz, ganz deppert gefragt.

[225] Ein Biohacking -Lifestyle reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein Migräne -Opfer werde, erheblich oder ganz oder ein bisschen?

[226] Sagen wir mal so, Gottvater Huberman sagt erheblich.

[227] Okay.

[228] Und das scheint mir schon ganz schön viel zu sein.

[229] Und wenn wir jetzt zuerst das Lieblingsthema aller Biohacker oder eins der Lieblingsthema aller Biohacker und dann noch einen Nebenschauplatz dazunehmen, dann wird das Bild erst ganz schön rund und ölig und danach wird es ganz schön gelb.

[230] Du ahnst, wo ich hin will.

[231] Ganz schön ölig bedeutet, es gibt eine...

[232] Große Menge an vernünftigen Studien, die mal wieder das Thema Omega -3 bzw.

[233] die richtige Überdosierung von Omega -3 im Vergleich zu Omega -6 in den Vordergrund rücken und ganz klar aufzeigen, dass wenn du die entsprechende Menge und das sind tatsächlich wieder unsere Stammball, also wir reden wieder von 3 bis 5.

[234] Gramm, also schon ordentlich am Tag Omega -3s zu dir nimmst, dass du eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hast, dass sowohl das Auftreten als auch die Häufigkeit von Migräne unter Kontrolle bekommen kannst.

[235] Ganz kleine Episode vom vergangenen Wochenende.

[236] Bei mir ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag hat sich die lange Zeit schon vermisste Entzündungsgeschichte wieder gemeldet bei mir.

[237] Und zwar auf eine doch ziemlich unangenehme Weise.

[238] Und ich habe dann am Sonntag meine Omega -3 -Zufuhr.

[239] Also so haben früher die Dinge begonnen, die der Arzt dann halt als Gichtanfälle.

[240] Und ich habe dann gestern meine Omega -3 -Zufuhr vervierfacht, die üblicherweise besteht aus einem Esslöffel Fischöl und einem gut gehäuften Teelöffel Algenöl.

[241] Und das habe ich gestern halt dann viermal gemacht.

[242] Und heute früh bin ich aufgestanden und die Sache ist um ungefähr 80 Prozent besser, als sie gestern war.

[243] Es ist schon org, wie das wirkt.

[244] Es ist wirklich brutal.

[245] Und man muss es immer wieder sagen, die Investition in ein hochwertiges und bitte nehmt ein hochwertiges Fischöl und ein hochwertiges Algenöl und idealerweise halt nicht in Kapselform, weil wir immer vermuten müssen, dass in der Kapsel eher die Schlechteren drin sind, weil man es da nicht mehr riecht, dass sie schlecht sind.

[246] Wir wissen es ja eh, ist sowieso ein Anker für eine vernünftige Gesundheit.

[247] Und gerade wenn man mit entzündlichen Prozessen im Körper, egal ob Migräne oder Gläser, Schmerzen geschlagen, ist einfach ein No -Brainer, muss man ganz klar sagen.

[248] Und dementsprechend ist halt auch das Vermeiden von ungünstigen Fettsäuren, also sprich ein etwas zaghafter beziehungsweise verächtlicher Blick auf die meisten gängigen Pflanzenöle und sowas keine schlechte Idee, weil wir einfach versuchen müssen, dieses entzündliche Geschehen so gering wie möglich zu gestalten.

[249] Wenn wir jetzt aber die Reduzierung von Entzündungen als wesentliche Maßnahme gegen Migräneanfälle sehen, dann würde damit natürlich aber auch gleich die ganze Geschichte mit Kälte aufgehen.

[250] Da haben wir jetzt tatsächlich ein bisschen, können wir potenziell ein Problem haben, weil wir vorhin festgestellt haben, dass dieses Thema Weitung der Blutgefäße höchstwahrscheinlich die Mutter der Migräne ist.

[251] Wenn ich jetzt die Kälte akut anwende, hast du recht, müsste sich eine Linderung darstellen.

[252] Aber dann wieder um den Preis einer Erweiterung.

[253] Das heißt, da würde ich mich, da ich selber von dieser ekelhaften Geschichte niemals betroffen war.

[254] besten Fall sakrische Kopfschmerzen kennen, würde ich mich nicht wagen, mich da so weit aus dem Fenster zu lehnen und zu sagen, kann man oder kann man nicht.

[255] Es gibt für andere Formen von ekelhaften Kopfschmerzen, wie beispielsweise den Cluster -Kopfschmerzen, gäbe es jetzt wieder um die Möglichkeit, da könnte man höchstwahrscheinlich sehr erfolgreich zu THC greifen.

[256] Da wissen wir tatsächlich, dass das Tetra...

[257] Ach Gott, THC halt.

[258] THC.

[259] Tatsächlich Linderung verschafft.

[260] Bei Migräne scheint es nicht zu funktionieren.

[261] Das heißt, da ist nochmal ein bisschen was zu tun, aber dieses Thema Entzündung innerlich runterfahren ist sicherlich völlig unproblematisch.

[262] Okay.

[263] Die andere Geschichte, die man...

[264] Entschuldige, bevor du jetzt noch weitergehst.

[265] Jetzt ist mit dem Thema der Erweiterung der Blutgefäße.

[266] Nasenatmung ist ja etwas, mit dem wir versuchen, einen Beitrag zu leisten, dass sich die Blutgefäße weiten.

[267] Und das ist ja gut.

[268] Jetzt würde, wenn ich ein Migräne -Patient bin, diese überaus segensreiche Intervention des Nasenatmens eher auch in die falsche Richtung wirken.

[269] Man muss fairerweise sagen, wir haben ja diese gesamten Stickstoffoxid -Passways nicht hundertprozentig unter Kontrolle.

[270] Und tatsächlich ist es so, im ersten Moment würde man davon ausgehen, eine zumindest aggressive Nasenatmung, also eher so.

[271] führt natürlich dazu, dass die Schwellkörper in der Nase ihren Job machen, führt natürlich dazu, dass sich die Blutgefäße weiten und würde dann höchstwahrscheinlich dem...

[272] Migräne -Patienten eine Verschlechterung der Situation bringen, währenddessen der normale Kopfschmerz -Patient, wo wir vorher gesagt haben, da ist es ja die Okklusion, also die Verengung der Blutgefäße, davon profitieren könnte, wenn er sich da so einen Hoff -Stylischen Hyperventilierer reinpfeift durch die Nase.

[273] Und auch Mouth -Taping beim Schlafen würde wahrscheinlich entsprechend zu betrachten sein.

[274] Das heißt, wenn ich normal Kopfweh habe, Mund zupicken.

[275] Wenn ich Migräne habe, Mund zupicken.

[276] Nicht zupicken, sondern ganz schier gesagt vielleicht sogar die Nase zupicken, aber das würde ich mich jetzt nicht empfehlen trauen, weil das durch den Mundatmen beim Schlafen hat so viele negative Auswirkungen.

[277] Das möchte ich jetzt niemandem empfehlen.

[278] Genau, also so wäre das.

[279] Und meiner Einschätzung auch.

[280] Was jetzt tatsächlich interessant ist, ist, dass das Thema Kurkumin, mit dem wir gemeinhin nicht so sonderlich viel...

[281] Ja, ich kann mit Kurkumin nicht so richtig sonderlich viel anfangen.

[282] Es gibt relativ viele Studien, relativ viele Anekdoten und Unfallberichte sozusagen von Menschen, gerade in den Vereinigten Staaten, die sich ihre Leber teilweise sogar ernsthaft geschädigt haben, weil sie exorbitant große Mengen von Kurkumin zu sich genommen haben.

[283] Gegenspieler vom Dehydrotestosteron, was...

[284] wir am Anfang dieser Episode schon mal hatten und jetzt wissen wir auch, warum es bei Migräne funktionieren könnte.

[285] Als Gegenspieler des Dehydrotestosterons kann es aber halt auch zu Libidoverlust und mangelnder Kraft führen.

[286] Also ich kann mich da nur mal wieder an die namenlose Verkäuferin an der Fleischtheke auf die Frage, um welche Form von Wurstwaren es sich da handeln, zurückgreifen und sagen, mein Mann mag es, ich mag es nicht.

[287] Also als Beschreibung, mir ist das Curcumin nicht nur, weil es hässliche Flecken auf den T -Shirts macht, wenn man zufälligerweise beim Trinken lachen muss, eher zuwider.

[288] Ich nehme es im Curry, aber es könnte durchaus eben auch in der Lage sein, die Migräne zu fangen.

[289] zu lindern.

[290] Und wenn man da in so einer Schmerzsituation drin ist, glaube ich, lohnt es sich auch einmal zu sagen, okay, ich habe ein höchstwahrscheinlich liposomales Kurkumin bei der Hand und setze es eben gezielt in der Migränebekämpfung akut ein.

[291] Weil wir ja wissen, dass Kurkumin der Wirkstoff im Kurkuma ist und der Zugang zu diesem Wirkstoff ist offenbar sehr gut geschützt.

[292] In anderen Worten, die Bioverfügbarkeit von Kurkumin aus Kurkuma ist minimal.

[293] Man kann sie ein bisschen verbessern, indem man es, glaube ich, in warmen Speisen zu sich nimmt, mit Fett gemeinsam zu sich nimmt und mit Pfeffer gemeinsam zu sich nimmt.

[294] Das sind die drei Schlüssel, die manche Schlösser aufsperren.

[295] Aber dann gibt es dieses Kurkumin -Extrakt.

[296] Da ist der Wirkstoff schon freigesetzt.

[297] Und das kann man dann separat auch einnehmen.

[298] Also ich glaube, so ein Kurkumin -Extrakt entspricht dann, ich weiß nicht, an einem halben Kilo Kurkuma oder so.

[299] Dasselbiges gibt es dann auch als Infusionslösung.

[300] Die hat allerdings einen Preis, ich glaube, weit über...

[301] Gold, Platin, Kokain oder sonstiges auf der Feinunze.

[302] Aber ich habe mir sagen lassen, man kann sich auch so Kurkuma -Infusionen besorgen.

[303] Die funktionieren dann wahrscheinlich.

[304] Kurkumin wahrscheinlich.

[305] Sonst hat man ein rosa Blut.

[306] Du hast langs kein blaues Blut.

[307] Übrigens, apropos blaues Blut.

[308] Ich darf berichten, dass ich jetzt nach, ich glaube...

[309] wie lange ist es jetzt her, ein Monat oder zwei, habe ich mein erstes blaues Pipi gehabt.

[310] Also vom Mittel in Blau.

[311] Ich bin ganz überrascht.

[312] Es war bei mir nämlich lange Zeit überhaupt nichts zu sehen.

[313] Und jetzt, irgendwie letzte Woche, habe ich mir gedacht, no, das ist jetzt, entweder bin ich kurzfristig ganz stark dehydriert oder das...

[314] Ich habe aber die Dosierung überhaupt nicht wesentlich erhöht.

[315] Nachdem wir wissen, dass mehr oder minder die Gabe von Vitamin C die Blaufärbung eliminiert, im Urin würde ich fast vermuten, du hast irgendwie Vitamin C weniger genommen oder irgendwas in den Supplements auf dem Pass, weil normalerweise sagst du immer, wenn du die Blaufärbung nicht haben möchtest, setz auf Vitamin C. Nein, ich nehme...

[316] Eigentlich brav, mein Vitamin C nach wie vor.

[317] Vielleicht habe ich es ein bisschen versetzter genommen.

[318] Das kann schon sein.

[319] Das wäre das Einzige, was mir an Lösung einfallen würde.

[320] Aber wie schön, dass du mich überhaupt nicht vom Faden wegbringst.

[321] Du bist ja unerschütterlich.

[322] Also den Breitfeld abzulenken ist unmöglich.

[323] Schau mal, in der rechten oberen Ecke.

[324] Ein Eichhörnchen, ein Vogel, ein Alpaka.

[325] Nein, zurück zum Thema.

[326] Also wie gesagt, ist das Thema Kurkumin oder Kurkuma?

[327] Kurkumin bzw.

[328] Kurkumin auch liposomal oder eben als Infusion könnte man auch noch in den...

[329] Köcher für akute Geschichten reintun.

[330] Dauerhaft nehmen würde ich es wirklich nicht.

[331] Das ist tatsächlich auch dieses, was mache ich akut und was mache ich prophylaktisch und grundsätzlich.

[332] Das ist relativ einfach, das sind wir auch, glaube ich, gut.

[333] Halb prophylaktisch, also darauf vorbereitet sein, im Sinne von Glublockerbrille haben und Rotlicht parat haben, ist das Thema Lichtempfindlichkeit, weil das wohl auch der Türöffner für die meisten Migränen ist.

[334] Also da einfach vorbereitet sein und wenn man arbeiten muss, halt einfach Rotlicht im Zimmer haben, dunkel haben, Glublockerbrille auf und dann geht das höchstwahrscheinlich immer noch, wenn man es früh genug auffängt.

[335] Und prophylaktisch ist das Thema Fischöl.

[336] Also Fischöl werden wir jetzt nicht durch akute Gabe in der Lage sein, noch was umzudrehen.

[337] Das fahren wir dauerhaft, um einfach die Entzündung runterzufahren.

[338] Und auf der anderen Seite natürlich auch Reduzierung von diesen Omega -6 -Geschichten.

[339] Das heißt, lassen wir jetzt auch aus diesem Grund einmal die Fertignahrung weg.

[340] Lassen wir aus diesem Grund auch die Chips weg und lassen wir auch aus diesem Grund Pflanzenöle weg.

[341] Genau.

[342] Und wir haben, nur weil wir gegen Pflanzenöl sind, keine politische Gesinnung, liebe Freunde vom Rolling Stone.

[343] Wir haben schon eine politische Gesinnung, aber wir sind nicht in das rechtsextreme Eck zu stellen, nur weil wir Sonnenblumenöl blöd finden.

[344] Genau.

[345] Wer es nicht gesehen hat, der Stefan hatte mir da irgendwann mal eine unglaubliche Geschichte aus dem Rolling Stone weitergeleitet, über die ich mich immer wieder freuen darf, wo es eben darum ging, dass die Gesundheitsinfluencer die...

[346] Pflanzenöle schlecht finden, rechts werden.

[347] Davon möchte ich mich einfach distanzieren, also nicht von den Pflanzenölen, die finde ich scheiße, aber von dem anderen Teil.

[348] Gut, damit das auch noch gesagt worden ist, also sprich, akut wäre letzten Endes das Thema Licht, das Thema Curcumin, der Rest, das Magnesium, das Fischöl, der entsprechende Verzicht auf pro -inflammatorisches Gedöns auf der Omega -6.

[349] Schiene wäre dauerhaft.

[350] Die Vorsicht im Umgang mit allem, was die Blutgefäße weiten könnte, könnte man noch ein bisschen ausweiten.

[351] Das heißt, wir haben ja jetzt gerade eh gesagt, dass es...

[352] Tendenziell eher ein bisschen ein Frauenthema, aber solltest du beispielsweise ein Sialis zu dir nehmen, weil es den Urinfluss nachts verbessert oder weil du es als Pre -Workout -Supplement gerne nehmen magst und Migräne -Patient sein, könnte es sein, dass es eine gute Idee wäre, dieses eigentlich sehr segensreiche Medikament nochmal zu hinterfragen, wenn du da in der Korrelation noch mehr Probleme hast als sonst.

[353] Gut, ätherische Öle ausprobieren wäre mir noch wichtig.

[354] Lavendel und Eukalyptus, ich habe immer beide gemerkt.

[355] Genau, das scheinen die auch gewesen zu sein, aber höchstwahrscheinlich kann man auch da noch die verschiedensten Tinkturen anschauen, aber halt in dem Fall nicht trinken, was ja bei ätherischen Ölen sowieso immer ein bisschen schwierig ist, sondern ein Tröpfchen auf die Schläfen.

[356] Gut.

[357] Ja, glaubst du, dass wir damit dem sehr komplexen, vielschichtigen und viele Leute ganz fürchterlich die Lebensqualität vermiesenden Thema Migräne jetzt ganz auf den Grund gegangen sind oder nein?

[358] War das jetzt mehr so ein bisschen die Basics?

[359] Also wenn jetzt jemand zu dir käme ins Biohacking Lab und dann sagt erst Herr Breitfeld, der Schädel.

[360] Sagen wir mal so, es ist tatsächlich so, ich merke halt immer dann, wenn es wirklich um die Neurowissenschaften geht schon auch, dass ich halt letzten Endes mir mein Wissen selbst erarbeitet habe und da keine fundierte Ausbildung habe.

[361] Das heißt ja, vermutlich kann man sowohl, was die möglichen Nervenbahnen und sonstige in diesen Prozessen verantwortliche Mechanismen angeht, tieferes Wissen haben.

[362] Anwendung in der Praxis, glaube ich, ist es tatsächlich so, dass dieses Blue -Blocker - und Rotlicht -Thema ein ziemlich massiver Türöffner ist.

[363] Und ich finde es einfach völlig faszinierend, mir vorzustellen, dass ich einfach nur getöntes Brillenglas aufsetzt und einer sich anbahnenden Migräne im Idealfall wirklich damit die Tür vor der Nase zuhauen kann.

[364] Ich glaube einmal tatsächlich, wenn man damit dauerhaft geschlagen ist, dann hat man deutlich mehr Spezialwissen, als wir es bieten können.

[365] Aber nichtsdestotrotz… Weiß ich gar nicht.

[366] Aus meiner persönlichen Begegnung mit meiner eigenen Migräne, klarerweise, aber da war ich halt noch jung und ziemlich wenig interessiert an Biohacking -Sachen.

[367] Aber jetzt auch mit den Leuten, die da auf mich zukommen, wenn ich dann frage… wie schaut es denn aus mit Magnesium, wie schaut es denn aus auch mit Omega -3, dann sagen die Leute, nein, das habe ich noch nicht probiert, nein, glaube ich nicht, dass das was hilft oder so.

[368] Also ich glaube, dass das Bewusstsein und auch die Bereitschaft, sich auf die Basics einzulassen, bei relativ vielen Leuten noch nicht so ausgeprägt ist.

[369] Also ich glaube, dass man mit dem kleinen Einmaleins schon ziemlich viel gewinnen kann, bei ganz vielen Leuten.

[370] verzweifelten Fällen, die wirklich schon ganz viel unternommen haben und die wahrscheinlich wirklich auch mehr wissen, als wir jemals wissen werden.

[371] Wobei, ich meine, ich habe jetzt seit bald schon 25 Jahren, 20 Jahren, mit diesen Entzündungsgeschichten zu tun.

[372] Und erst seitdem ich wirklich konsequent das Omega -3 rauf fahre, habe ich es tatsächlich auch im Griff, wenn es schon losgeht.

[373] habe mich schon sehr intensiv mit dem ganzen Ding beschäftigt.

[374] Also man kommt dann relativ spät, glaube ich, auch vielleicht auf die echte Macht des kleinen Einmaleins drauf.

[375] Und wie gesagt, letzten Endes, das ist auch was, was man dann wirklich Leuten, die sich noch nicht für unser Thema begeistern, wirklich teilen kann.

[376] Das sind so Geschichten, wo man sagen muss, da musst du jetzt nicht irgendwie das Haus in einer anderen Farbe anmalen oder sonst irgendwas einfach zu schauen, Entzündungen kontrollieren und vielleicht den einen oder anderen Trick noch weitergeben.

[377] So, lieber Stefan, es ist so schade.

[378] Wir sind am Ende der Episode und ich freue mich ja immer drauf, wenn dir dann diese Schweißtropfen auf der Stirn auftauchen, wenn ich dich nach dem Cliffhanger frage.

[379] Das Arge war, dass ich das letzte Mal so gut vorbereitet habe.

[380] Ich wusste das letzte Mal ja schon, dass wir die Simone erwarten.

[381] Und jetzt hat uns der Postweg die Simone verhagelt.

[382] Aber sie geht ja nicht verloren, sie kommt nächste Woche.

[383] Und das ist der Vorteil, jetzt weißt du, dass nächste Woche die Simone kommt.

[384] Ja, und die Simone hat...

[385] Das, was am Postweg zu Simone unterwegs ist, beziehungsweise zum BioWiS -Labor, das können Sie sich denken.

[386] Und darüber werden wir nächste Woche dann auch ein bisschen im Detail sprechen.

[387] Und Sie werden dann auch wissen, wie es bei Andreas und bei mir im Inneren ausschaut.

[388] Also anders als die Auguren im Alten Rom.

[389] Die Auguren, danke für das Bild der Auguren.

[390] Das finde ich schön.

[391] Das waren die Vogelfedern, oder?

[392] Hühnerknochen, Asche, was auch immer man bereit hätte.

[393] Feinig.

[394] Klasse, die geneigte Hörerin und den beglückten Hörer jetzt mit diesem Bild alleine.

[395] Au gut, das Tee salutant.

[396] In diesem Sinne, ihr Lieben.

[397] Also, bis nächste Woche.

[398] Ave, Andreas.

[399] Oder so.

[400] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von The Red Bulletin.

[401] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.

[402] auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.

[403] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.

[404] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.

[405] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.

[406] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com Hat dir unser Podcast gefallen?

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