Insightcast AI
Home
© 2025 All rights reserved
Impressum
#087: Wie Ski-Star Alex Vinatzer seine Karriere biohackt

#087: Wie Ski-Star Alex Vinatzer seine Karriere biohackt

Die Biohacking-Praxis XX

--:--
--:--

Full Transcription:

[0] Hallo ihr Lieben, bevor es mit der heutigen Episode der Biohacking Praxis losgeht, eine kurze Nachricht von unserem Sponsor Energy Life.

[1] Es ist schwer, jeden Tag voller Energie den Alltag zu bestreiten.

[2] Doch damit ist jetzt Schluss.

[3] Energie kann direkt in den Kraftwerken in unseren Zellen hergestellt werden.

[4] Genau dort setzt diese Weltneuheit an.

[5] Energy Life Energy Plus mit Niacin gibt Dir mehr Energie, verringert Deine Müdigkeit und unterstützt mit Zink die Erneuerung der Kraftwerke in den Zellen.

[6] NRD Live Energy Plus ist eine weltweit einzigartige Kombination aus hochdosiertem Niacin, Spermidin und Zink.

[7] Sie unterstützt Deine Zellen bei ihrer täglichen Arbeit und versorgt Dich mit Energie Tag für Tag.

[8] Täglich ein Sachet in Wasser auflösen und Schluck für Schluck Deine Energielevel von innen heraus unterstützen.

[9] Und jetzt geht's los mit dem Podcast.

[10] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.

[11] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.

[12] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.

[13] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.

[14] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.

[15] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.

[16] Ende des Disclaimers, gehen wir uns an.

[17] Hallo Andreas.

[18] Hallo lieber Stefan.

[19] Und hallo und herzlich willkommen, lieber Alex Finnazer.

[20] Servus es zwar.

[21] Wir sind sehr stolz und freuen uns wahnsinnig auf unseren heutigen Stargast.

[22] Wir reden nämlich mit Alex Finnazer.

[23] Wir reden mit jenem Mann, der schon 2019 als Junioren -Weltmeister sein herausragendes Talent unter Beweis gestellt hat.

[24] Wir reden mit jenem Mann, der vergangene Saison die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Kurschewell geholt hat.

[25] Wir reden vielleicht mit jemandem, der am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt in Sölden auch im Riesenslalom aufgezeigt hat.

[26] Vielleicht deswegen, weil da wissen Sie, liebe Hörerinnen, lieber Hörer, mehr als wir drei, denn wir nehmen diese Folge vor Sölden auf.

[27] Auf jeden Fall reden wir mit einem Pionier unter den Profiathleten, denn Alex Finazza hat vor ein paar Monaten sehr, sehr konsequent den Weg zum Biohacker eingeschlagen und deswegen ist er auch da, um uns zu erzählen, wie ein Weltklasseathlet vom Biohacking profitiert und wie es ihm so damit geht.

[28] Habe ich bisher irgendein Blätsel gesagt oder stimmt alles?

[29] Also alles richtig.

[30] Alles gut abgelesen.

[31] Sehr gut, danke.

[32] Es hätte eigentlich so klingen sollen, als hätte ich es nicht abgelesen, aber es ist in Ordnung, ich akzeptiere das.

[33] So, Biohacking, Alex.

[34] Wie kommt man als professioneller Skirenläufer zum Biohacking?

[35] Also, ganz eine coole Geschichte eigentlich, weil mich hat immer schon die Leistungsoptimierung interessiert und habe da eigentlich in den letzten Jahren oft immer versucht, die letzten Prozent ein bisschen rauszukitzeln, ein bisschen über Ernährung, ein bisschen mit den Atemübungen, Konzentrationsübungen, Augenübungen, einfach auf die Regeneration viel setzen.

[36] Und es waren eigentlich immer, ich bin immer zu Leuten gekommen und das war immer eine separate Geschichte, die mir da ein bisschen geholfen hat, aber es war dann immer schwer, das unter einen Hut zu bekommen.

[37] was ich eigentlich jetzt seit vier Monaten intensiver für mich entdeckt habe, bringt das eigentlich alles zusammen.

[38] Man kann das eigentlich alles gut zusammenlegen und man muss einfach schauen, mit einer richtigen Routine bringt das einfach wahnsinnig viel.

[39] Also das multipliziert sich dann eigentlich die ganzen Sachen und man fühlt sich einfach super.

[40] Erklär mir das ein bisschen konkret.

[41] Wie fühlt sich das an, sich super zu fühlen?

[42] Du fragst für einen Freund, oder?

[43] Er fragt für einen Freund.

[44] Ja.

[45] Es fühlt sich einfach super an.

[46] Man schläft gut, man schläft schnell ein.

[47] Man hat nie Bauchschmerzen, Blähungen.

[48] Rotaler Fokus beim Sport, beim Skifahren.

[49] Natürlich, man kann nicht immer 100 % sein, aber man schafft es einfach.

[50] die Variablen zu minimieren und man fühlt sich dann länger fit.

[51] Man kann einfach den Körper ein bisschen länger strapazieren, ohne dass man ihn dann auslaugt.

[52] Du hast ja seit vier Monaten damit begonnen, intensiv damit anzufangen.

[53] Du interessierst dich natürlich schon länger für Leistungsoptimierung, wie du gesagt hast.

[54] Was waren denn die Dinge, die du schon länger machst, die du schon davor gemacht hast, wenn du sagst Atemübungen und so weiter?

[55] Also kalt duschen, glaube ich, ist so basic.

[56] Da fängt, glaube ich, jeder mit dem Kalt duschen an.

[57] Das war so ziemlich das Erste.

[58] Ich glaube, vor vier Jahren damit angefangen und dann wieder nachgelassen, wieder angefangen.

[59] Also bis man nicht an die Sache richtig glaubt, dann macht man es, glaube ich, auch nicht so.

[60] Macht man es nur so halbherzig.

[61] Und wenn man dann anfängt, sich richtig besser zu fühlen, ja.

[62] Dann macht man es einfach weiter.

[63] Was mir noch viel gebracht hat, sind die Atemübungen.

[64] Überhaupt, seitdem ich meine Atemresonanz, meine Atemfrequenz gefunden habe, die man am meisten bringt.

[65] Und mit der arbeite ich sicher 15 Minuten am Tag mit Atemübungen.

[66] Was machst du da?

[67] Machst du da wie im Hof Atmung oder was machst du?

[68] Nein, ganz einfach.

[69] Sobald ich aufstehe und auf der Piste gehe, mache ich zweimal fünf Minuten, um mich zu aktivieren, um aufzuwachen.

[70] mich einfach stärker zu fühlen.

[71] Und wenn mein Tag fertig ist, einfach 10 Minuten Atemübung runterzukommen.

[72] Manchmal pair ich das mit dem Sensei -Device, probiere dann einen größten Effekt herauszukriegen und dann nimmst du mit als Abendmeditation und dann danach auch besser zu schlafen eigentlich.

[73] Und sonst noch eine Sache, die ich eigentlich relativ früh angefangen habe, war vor dem Schlafen gehen, Blaulicht, Filterbrille.

[74] und probiere ein Handy wegzukriegen und eine Stunde vorm Bett keine Serie, die mich aufregt oder Film und so viel wie möglich vom Stress weg und Sachen, die mich eigentlich dann aufbrausen.

[75] Andreas, jetzt lasse ich dich auch ein bisschen zu Wort kommen.

[76] Wie ist denn das mit dem Alex und dir zustande gekommen?

[77] Was habt ihr gemacht?

[78] Was waren die Schwerpunkte?

[79] Ich glaube, ihr habt es vorher dass du darüber reden darfst.

[80] Tatsächlich war Alex einer der Athleten, die mich einfach mal über Instagram angeschrieben haben und wir haben dann so ein bisschen gequatscht und haben dann uns auf Zoom vereinbart und dann stand ich da mit einer sehr, sehr langen, sehr, sehr gut vorbereiteten Frageliste, die mir der Alex geschickt hat, weil er tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau eingestiegen ist und dann sind wir das alles einerseits von seiner Seite durchgegangen und haben halt dann parallel dazu, was er eigentlich normal ist, auch nochmal geschaut, sind die einzelnen Ingredienzien in den unterschiedlichen Routinen, so wie er es praktiziert, passen die gut zusammen, kann man da oder da vielleicht noch ein Gewürz dazunehmen oder eins rauspacken, aber tatsächlich ein sehr Wunschkandidat, muss ich sagen, von der Arbeit, weil einfach das Vorinformationslevel extrem hoch war, werden auch den Vorteil hatten, dass er Dass du, lieber Alex, das eher klingt so seltsam in so einem Gespräch, dass du, lieber Alex, kurz davor auch noch beim Health Optimization Summit in London gewesen bist und auch nochmal selber quasi eine Vielzahl von Impressionen eingesammelt hast, was so diese große Welt des Biohacking bieten könnte.

[81] Und dann hat man das sozusagen so in, ja.

[82] Die entsprechenden Teile eingeteilt, Teile eingeteilt klingt auch super, aber letzten Endes sind, glaube ich, so die Schwerpunkte, wo wir ganz nachher nochmal hinkommen, halt einfach gewesen, wie kommt man mit diesem Reisestress einigermaßen vernünftig klar, wie kann man dieses Thema schlechte Nächte, Zimmerkameraden und all die Geschichten unter Kontrolle kriegen, weil auch wenn mit 24 Jahren die Ventile alle noch auf Vollgas offen sind.

[83] Ein bisschen was geht allerweil, hätte er beinahe gesagt.

[84] Und das ist halt so ein bisschen das Ziel.

[85] Und last but not least ist es natürlich auch immer eine Geschichte, ein bisschen präventiv das Thema Verletzungen anzuschauen.

[86] Ich glaube, das war auch was, was bei uns immer wieder so ein bisschen reingespielt hat, so einfach zu überlegen, was kann ich jetzt machen, damit gegebenenfalls die Gelenke alle lang genug so funktionieren, wenn wir es haben wollen.

[87] Was sind denn so deine liebsten Routinen, Alex?

[88] Was sind denn die Dinge, wo du auch gemerkt hast, das bringt mir jetzt am meisten?

[89] Also kalt baden.

[90] Ich glaube, wenn ich eine kalte Badewanne habe und einfach mal 5, 6, 7 Minuten reinbleiben kann, dann fühle ich mich einfach danach wie neu geboren.

[91] Das ist sicher eines der Top -Sachen.

[92] Ich merke, letztens habe ich jetzt einmal zwei Wochen probiert, Intermittent Fasting, indem ich einfach mal das Frühstück weglasse, um einen besseren Fokus beim Skifahren zu haben und es hat sich eigentlich super etabliert.

[93] beim Mittagessen mehr gegessen und mein Frühstück am Nachmittag nachgeholt.

[94] Und in der Früh war es eigentlich nur ein, sagen wir so, leichter Proteinshake gemischt mit essentiellen Aminosäuren, Kreatin, Kollagen, dass man einfach ein bisschen Protein hat und leicht verdaulich ist, damit ich mich dabei super fühle.

[95] Und das war richtig, ich habe es richtig gemerkt.

[96] Energie am Ende und brutal guten Fokus.

[97] Ich glaube, das wäre dann nochmal weitermachen.

[98] Und was mir noch viel geholfen hat, das habt ihr in der Zuckerfolge darüber geredet, kurz vor meinem Lauf eine Dextro Energy lutschen, damit man das nochmal einen kleinen Boost gibt.

[99] Und das war ziemlich interessant, bis man dann überhaupt auf die letzten 20 Fahrsekunden mehr Energie gibt.

[100] Und Atemübungen immer fern.

[101] Rotlichttherapie, super Sache.

[102] Und was mir viel geholfen hat, war anzufangen mit Nasenstrips zu schlafen.

[103] Da ich eine relativ schlechte Nasenatmung habe, hat mir das auf meinem Whoop Band eine der besten Verbesserungen gegeben.

[104] Nasenstrips heißt, du hast dieses Pflaster auf dem Nasenrücken drüber, um die Nasenlöcher ein bisschen auseinanderzuziehen oder so, damit da mehr Luft durchgeht.

[105] Mouth -Taping auch, den Mund zukleben.

[106] Also nicht zukleben, ich habe da so eine Mundschiene, die eigentlich das gleiche wie Maut -Taping, nur im Mund drin.

[107] Und am Anfang muss man sich daran gewöhnen, dann haut man einfach um zwölf in der Nacht, haut man es irgendwie weg.

[108] Und dann irgendwann in der Früh merkt man, jetzt habe ich es weghauen.

[109] Du hast schon von ein paar Devices geredet, was sind denn deine liebsten Devices?

[110] Ja, also Rotlichttherapie, gefällt mir super.

[111] Nach einem stressigen Tag mein Sense8 -Device, das finde ich einfach, das bringt dich mal doppelt so schnell runter.

[112] Aber wie immer oft sagen, die Devices sind gut und recht, aber zum Schluss kommt mir immer noch vor, dass die Basics, also sich erden, Kälte, Sonnenlicht, das macht immer noch den größten Unterschied.

[113] Erden heißt du, wenn du aus dem Ski schon rausgehst?

[114] Ziehst du die Socken auch gleich aus und gehst ein bisschen im Schnee spazieren?

[115] Im Winter muss ich nur mal sehen, wie ich das mache.

[116] Ich glaube, ich benutze derweil die Pampfmatte und sobald es geht, gehe ich halt in freie Gewässer und probiere irgendwie das zu machen.

[117] Im Winter ist es natürlich viel schwerer, im Sommer.

[118] Steht man auf in der Früh und kann zehn Minuten auf der Wiese spazieren gehen.

[119] Du kommst jetzt gerade aus Südamerika zurück vom Sommertraining.

[120] Wie hast du das dort gemacht?

[121] Das waren ja zum ersten Mal jetzt in deiner Anführungszeichen Biohacking -Karriere winterliche Verhältnisse.

[122] Ja, wir sind halt oft ein, zweimal die Woche im Meer schwimmen gegangen.

[123] War richtig kalt, aber hat sich super etabliert.

[124] Natürlich die Essensqualität in Argentinien lässt teilweise zu wünschen.

[125] Und wir waren insgesamt vier Wochen dort.

[126] Und ich kann mich erinnern, in den letzten Jahren war ich nach zwei Wochen, hat es angefangen, ein bisschen die Müdigkeit zu kommen.

[127] Und heuer war es einfach brutal.

[128] Ich habe die ersten drei Wochen einfach durchgeballert, Energie an Ende, gut geschlafen, brutal guten Fokus gehabt.

[129] Und dann hat es auf einmal in der letzten Woche, bin ich eigentlich sozusagen ein bisschen abgestürzt und war dann eigentlich die letzte Woche müde.

[130] Aber das passt so, weil wir haben super viel trainiert und so viel Volumen, wie wir in Argentinien eigentlich machen, machen wir dann den ganzen Wintern immer.

[131] Und man kommt dann auch ein bisschen öfters daheim und so gut wie daheim regeneriert man eigentlich nirgends.

[132] Du hast jetzt auch zum ersten Mal deine Biohacking -Routinen in einem Verbund mit deinen Teammitgliedern ausgelebt.

[133] Was sagen die denn dazu, wenn du da jetzt herkommst und du klebst dir den Mund zu in der Nacht?

[134] deine Nase und gehst ins kalte Meer schwimmen und hast ein Rotlichtgerät mit, die müssen dich ja für verrückt halten, oder?

[135] Ja, teilweise schon, aber teilweise wollen sie dann selber auch probieren und kommen dann teilweise auch mit schwimmen, also das war eigentlich relativ cool und wie gesagt, man meint immer, das ist so viel Zeitaufwand, das Ganze zu machen, aber dann, wenn man das teilweise macht, dann kommt man auf eine Stunde pro Tag, wo man seine Sachen ein bisschen extra macht.

[136] Und das schafft man dann auch, indem man sich von den Kollegen ein bisschen verabschiedet für einen Moment.

[137] Südamerika bedeutet natürlich auch Jetlag in beide Richtungen.

[138] Zunächst einmal beim Hinfliegen und dann auch beim Zurückfliegen.

[139] Jetlag ist ja gerade auch ein Thema beim Biohacking.

[140] Hast du da was ausprobiert?

[141] Ja, ich habe mich probiert die Tage davor.

[142] einmal ein bisschen später schlafen zu gehen, um mich dann noch anzugewöhnen an die argentinische Zeit.

[143] Und das hat ungefähr ein bisschen was gebracht.

[144] Ich glaube, ich war noch vier Tage fit für fünf Stunden Zeitverschiebung.

[145] Also komplett fit noch vier Tage und ich habe echt alles Mögliche gemacht mit Blaulichtbrille von der Ayo.

[146] in der Früh, meine Blaulichtexposition, viel Licht in der Früh, am Abend die richtigen Lichtsignale haben, probiert schon davor an den richtigen Uhrzeiten zu essen, damit sich mein Magen ein bisschen darauf einstellt, dass sie dann im richtigen Moment ist, im Flieger geschaut, wenn ich einschlafe, im molekularen Wasserstoff, jede Stunde, jede zwei Stunden getrunken und einfach schauen, dass sie die Reise so gechillt wie möglich angehen, ohne den Reisestress auf mir wirken zu lassen.

[147] Und es ist eigentlich dann ganz gut gegangen.

[148] Also nach zwei Tagen war ich fit, aber nach fünf Tagen war ich wieder normal.

[149] Gut, nach zwei Tagen fit ist für fünf Stunden Zeitunterschied jetzt schon beachtlich.

[150] Andreas, sag aber du auch was.

[151] Was soll ich sagen?

[152] Ich meine, das ist immer so schwierig, wenn du so einen Musterschüler da hast.

[153] Ich könnte die ganze Zeit klatschen, aber dann hört man ihn nicht mehr sprechen.

[154] Ich sehe dich, du nickst immer so gefällig.

[155] Das sind die Tipps von Andreas.

[156] Logisch, werde ich auch sagen.

[157] Es ist tatsächlich einfach so schön, weil erstens ist ja Compliance etwas, was im Sport, wenn man Glück hat, viel stärker ausgeprägt ist, als wenn man mit normalen Menschen zusammen...

[158] weil der Alex ist es halt einfach gewöhnt, Expertenrat, wenn er den für sinnvoll hält, auch umzusetzen und nicht nur zuzuhören, sondern es auch zu machen.

[159] Und das macht mich halt extrem happy.

[160] Und wenn es dann funktioniert, macht es mich doppelt happy.

[161] Aber ja, also wie gesagt, das sind ja die Geschichten, die man auspacken würde.

[162] Und dementsprechend scheint es heute nicht die Folge zu sein, in der ich viel außer nicken kann.

[163] Aber ich kann vielleicht ab und zu mal Ja sagen, damit die Zuhörerinnen und der Zuhörer noch irgendwie wissen, dass ich nicht schon Richtung Frankfurt gefahren bin, wo ich heute noch hin darf, sondern dass ich noch nach wie vor begeistert zuhöre.

[164] Also Jetlag, wie gesagt, du hast das Thema kein Melatonin, weil wir deine Sexualhormone noch brauchen, auch berücksichtigt oder hast du das Wunder M dabei gehabt?

[165] Also bei der Hinfahrt, da habe ich einfach normal geschlafen, da ich auch im Business geflogen bin.

[166] Dann ist es gut gegangen.

[167] Beim Rückflug habe ich mir die gespart, weil ich dann noch im Urlaub gefahren bin und habe dann mit dem Doktor einfach einmal zur Schlaftablette gegriffen, damit ich einfach einmal sieben, acht Stunden zur Ruhe komme.

[168] Und dann habe ich einfach, wenn ich noch in Europa wieder war, wieder Tag pro Tag ganz locker eine Stunde pro Tag aufgeholt.

[169] Und da ich im Urlaub war, habe ich nicht Top -Leistungen bringen müssen.

[170] Das heißt, ausreichend Zeit gehabt, hinterher auch zu regenerieren, weil wenn du sagst, hast du in drei Wochen eigentlich das Trainingsvolumen von der Saison, man muss sich das mal klar werden.

[171] Das heißt, ihr seid dann zweimal am Tag auf der Piste, oder?

[172] Nein, eigentlich immer in der Früh auf der Piste von 8 bis 12 und dann fahren wir zurück und dann haben wir am Nachmittag noch 1 bis 2 Stunden Trockentraining, Kardio, Kraftraum oder je nachdem, was der Trockentrainer vorschlägt.

[173] Hast du irgendeine tatsächliche Leistungssteigerung bei dir bemerkt jetzt auch im Vergleich zu den Saisonen davor?

[174] Das ist schon ganz schwer, weil man hat schon einen Vergleich mit Teamkollegen und anderen.

[175] Ich merke einfach mein eigenes Gefühl, ich habe einen brutal guten Fokus und ich habe brutal viel Energie den ganzen Tag lang.

[176] Und ich glaube, das zahlt sich dann überhaupt im Winter aus, wenn man dann zu den Rennen hinkommt.

[177] Für mich ist es einfach, ich will mich gut fühlen und dann kommt der Rest.

[178] Hast du bei der Ernährung eigentlich etwas geändert?

[179] Du hast vorhin gesagt, dass du mit intermittierendem Fasten ein bisschen probiert hast.

[180] Hast du jetzt an deiner Ernährung generell etwas umgestellt?

[181] Nichts Grobes.

[182] Eigentlich so viel wie möglich natürlich essen.

[183] Keine bearbeiteten Lebensmittel, die so viel wie möglich meiden, Zucker meiden.

[184] Was auch lustig ist, wenn ich schlecht schlafe, bin ich brutal anfällig an Zucker.

[185] Wenn ich gut schlafe, dann kann ich den einfach auf Seiten legen und der bleibt dort.

[186] Und ja, das sind einfach die Basics.

[187] Einfach schauen, gesund zu essen.

[188] Ich will mir jetzt noch einmal einen Glukosemonitor zulegen, um da ein bisschen durchzutesten, was könnte mir helfen, was nicht.

[189] Aber es ist schon brutal kompliziert, wenn man am Weg ist.

[190] Man ist oft in Hotels, man muss sich bekochen lassen.

[191] Deswegen oft muss man einfach sagen, ja gut, ich mache das Beste draus und werde schon dafür mit dem Rest so gut machen, damit sich der Schaden in Grenzen hält.

[192] Ja, das Thema Fette ist natürlich gerade vor allem eines, wenn man in Restaurants isst, oder?

[193] Weil man ja nicht weiß, mit welchem Fett ist das und das herausgebraten worden.

[194] Wie geht es denn mit der Situation dann?

[195] Fragst du dann auch nach, mit welchem Fett die in der Küche arbeiten oder lässt du gewisse Sachen weg?

[196] Oder sagst, naja, mein Gott, die anderen essen auch Pommes frites und sind auch nicht gestorben dran.

[197] Ja, die anderen essen auch Pommes frites und sind nicht gestorben.

[198] Ich esse so nicht die Pommes frites.

[199] Wenn ich zu Hause bin, dann koche ich mit G oder...

[200] Kokosöl oder nicht erhitzbar Fette.

[201] Wenn man am Weg ist, ich werde schauen, immer mein Olivenöl dabei zu haben im Salat.

[202] Und oft muss man einfach sagen, die anderen machen es gar nicht.

[203] Dann, wenn du schon den ganzen Recht machst, das ist ja schon mal gut.

[204] Und wenn du dann daheim bist, dann kannst du ja umso intensiver machen.

[205] Und ich glaube, von Jahr zu Jahr mit der Erfahrung kann man das noch besser.

[206] besser in die Routine einschleusen, dass man einfach zu 100 Prozent alles richtig macht.

[207] Ich glaube, da überhaupt, wenn man sieht, Jokovic, ich glaube, der lässt da kein Detail aus.

[208] Ja, ich glaube, es ist beim Tennisspielen auch ein bisschen leichter als beim Skifahren, weil die Tennisspieler sind doch ein bisschen abgeschotteter.

[209] Ihr seid ja quasi an touristischen Orten dort, wo gerade Tourismus stattfindet, während ihr dort eure Rennen fahrt vor allem.

[210] Ja, ja, natürlich.

[211] Wir sind in mit normalen Gästen im Hotel.

[212] Das Feinste wäre immer Apartment zu haben und dann Koch mitzuhaben, aber das geht vom Organisationskomitee nicht immer gut aus und deswegen...

[213] Schadensbegrenzung, soviel es geht.

[214] Andreas, du wolltest was sagen?

[215] Nee, ich wollte nur sagen, das ist einer der Takeaways für alle, die zuhören.

[216] Dieser wunderbare Satz, den vermutlich der Münchner Rasputin namens Moritz von der Borch irgendwann mal geprägt hat, sich nicht wegen Stressoren zu stressen, ist tatsächlich ein ganz, ganz wertvoller Tipp für alle, die da irgendwie, wenn sie alle sechs Wochen mal ins Restaurant kommen, anfangen zu überventilieren, weil da jetzt vielleicht ein bisschen Rapsöl oder ein Sohn Sonnenblumenöl irgendwie verwendet worden sein könnte.

[217] Wir wollen natürlich keine gehärteten Fette.

[218] Wir wollen natürlich das ganze Zeug so wenig wie möglich haben.

[219] Und auch wenn ich, entschuldige Alexi, ich muss kurz abschweifen, der Stefan hat mir neulich einen Artikel weitergeleitet aus einem Musikmagazin.

[220] Das müsste das Rolling Stone gewesen sein, Stefan, wo festgestellt wurde, dass es wohl eine Vorliebe der Rechten in Amerika sei, recht gehärtete Fette.

[221] zu verteufeln.

[222] Also die Rechten sind gegen die Pflanzen.

[223] Extrem spannende Geschichte.

[224] Wir müssen das unbedingt in den Shownotes verlinken.

[225] Ich habe drei Tage gelacht, als ich damit fertig war.

[226] Aber offensichtlich ist es so, dass auf die Gesundheit zu achten inzwischen auch schon eine politische Konnotation hat.

[227] Also Obacht geben.

[228] Warum sage ich es?

[229] Ne, also wie gesagt, Pflanzenfette sind ein Riesenthema und gerade mit so einem Trainings - und Leistungsvolumen wie beim Alex ist natürlich alles, was entzündliche Prozesse befördert, ist natürlich schon relevant.

[230] Aber nichtsdestotrotz, ich glaube, die Kältemediation, auch die entsprechende Supplementation und dein Omega -3 nimmst ja hoffentlich auch noch in entsprechend großen Mengen, wie wir es gesagt haben.

[231] kann man natürlich auch ein bisschen was ausgleichen.

[232] Und jetzt bin ich wieder still.

[233] Du darfst eh mitreden, Andreas.

[234] Aber ich möchte gerne wissen, Alex, Morgen - und Abendroutinen ist natürlich bei Biohackern immer ein großes Thema.

[235] Wie pendelst du denn da herum?

[236] Wie schaut denn so ein typischer Morgen bei dir aus?

[237] Jetzt wirst du sagen, abhängig davon, ob ich gerade auf Trainingslager bin oder ob ich zu Hause bin, das weiß ich schon.

[238] Aber wonach strebst du denn?

[239] Was ist das Ideal?

[240] Also das Ideal ist eigentlich, Immer zur gleichen Zeit aufstehen.

[241] Sobald ich aufgestanden bin, gehe ich nach draußen.

[242] Fünf Minuten Atemübung mit den Füßen in der Wiese.

[243] So gut es möglich geht.

[244] Dann habe ich gleich Sonnenlicht.

[245] Draußen heißt Sonnenlicht in die Augen, ja.

[246] Ja, das wäre super.

[247] Danach gehe ich einfach rein.

[248] Kalte Dusche oder kalt Baden.

[249] Je nachdem, ich versuche dreimal die Woche kalt zu baden.

[250] Den Rest dusche ich.

[251] Zum Glück in den Bergen kommt es, das Wasser ist 8 Grad kalt, deswegen kann man auch im Sommer kalt baden ohne Probleme und man braucht keine großen Eiswürfel.

[252] Und danach gehe ich eigentlich 10 Minuten ins Rotlicht.

[253] Du hast die Wassertemperatur natürlich gemessen.

[254] Natürlich, ja.

[255] Und ich hoffe, dass es im Winter noch ein bisschen kälter wird, weil 8 Grad könnte fast ein bisschen warm sein.

[256] Na, das geht schon.

[257] Wie lange sitzt du da drinnen bei 8 Grad?

[258] Acht Minuten?

[259] Das ist ja Wahnsinn.

[260] Andreas ist gleich da.

[261] Der hat schon Tränen in den Augen.

[262] Nach 83 oder was wir jetzt zur Zeit vor der Aufnahme sein Podcast -Folgen, da lernt man schon ein bisschen was.

[263] Hörst du tatsächlich auch unseren Podcast regelmäßig?

[264] Ja, jede Woche.

[265] Sobald die Folge rauskommt, höre ich sie eigentlich zu.

[266] Ich habe jetzt gerade die letzte Folge vor 20 Uhr, vor der Aufnahme fertig gehört.

[267] Das war die NAD -Folge, die ist heute rausgekommen.

[268] Super, das ist aber wirklich brav.

[269] Ich finde es auch lustig, extrem spannend und einfach einen coolen Humor.

[270] Teilweise muss ich selber laut lachen.

[271] Das ist gut.

[272] Aber wir sind jetzt noch bei der Morgenroutine.

[273] Acht Minuten bei acht Grad, das ist wirklich großartig.

[274] Eigentlich sind wir bald arbeitslos, Andreas, wenn wir es an die nächste Generation weitergeben können.

[275] Ich habe schon eine Stempelkarte in der Hand.

[276] Ja, und dann mache ich mir meinen Morgen -Protein -Shake.

[277] Je nachdem, wenn ich vielleicht im Winter bin und es noch dunkel ist, habe ich meine Blaulichtbrille, die mir dann einfach ein bisschen einen Input gibt, dass es morgen ist.

[278] Also jetzt keine Blue -Blocker -Brille, sondern eine tatsächlich blaulichtemittierende Brille.

[279] Genau, ja.

[280] Wie die Nomad -Brille oder ich benutze die Ayo -Brille.

[281] Und das ist eigentlich auch ganz super.

[282] Und dann starte ich eigentlich ganz normal in meinen Tag rein, weil bis zum Training mache ich meine Aufwärmübungen davor und ungefähr brauche ich 40, 45 Minuten in aller Ruhe.

[283] Und das passt so, weil mir gefällt es, einen Tag locker zu starten.

[284] Kaffee trinke ich zum Glück nicht, brauche ich nicht.

[285] Und dann trinke ich einfach meinen Tee in der Früh.

[286] Habe angefangen MCT -Öl zu benutzen Anfang Sommer.

[287] Tue ich jetzt zur Zeit nicht mehr so gut verdauen.

[288] Keine Ahnung wieso.

[289] Deswegen lasse ich das einmal eine Weile weg und werde dann wieder später schauen, ob das wieder ein Thema ist.

[290] Und was die Abendroutine angeht, nachdem ich meine Atemübungen.

[291] Manchmal mache ich sie am Nachmittag, manchmal am Frühabend.

[292] Mache ich einfach ab 7 Uhr am Abend die Blaulichtbrille.

[293] Und um 21 .30 Uhr schaue ich, die Geräte wegzuhaben.

[294] Oder um 10 Uhr, je nachdem, ob ich noch eine Folge -Serie schaue.

[295] Und danach tue ich einfach das Gerät weg.

[296] Ich probiere ein bisschen was zu lesen.

[297] Vielleicht höre ich ein paar binaurale Beats.

[298] Und danach mache ich mich eigentlich fertig zum Schlafen gehen.

[299] Und dann hoffe ich, dass ich innerhalb von 10, 15 Minuten schlafe.

[300] Und du misst mit deinem Whoop Band, habe ich vorhin gehört.

[301] Oder hast du auch noch einen Ohrring dabei oder irgendwas anderes, was dich überwacht?

[302] Ich würde mal gerne den anderen testen, aber ich bin kein Ring -Fan und der Whoop passt mir eigentlich super.

[303] Obwohl es eigentlich...

[304] teilweise muss man schon sagen, man fixiert sich dann einfach zu viel auf die Werte und dann denkt man sich, oh, jetzt muss ich schlafen gehen, damit ich dann gut schlafe.

[305] Und das ist ja das, was man nicht tun will.

[306] Und dann irgendwann tut man einfach dann das Whoop Band drei, vier Tage weg und danach geht es eigentlich wieder, weil man will sich ja nicht von einem Gerätsleben mitnehmen.

[307] Ich habe jetzt eine andere Lösung gefunden, dadurch, dass ich momentan Ultra Human und ORA gleichzeitig laufen habe.

[308] Kann ich mal immer aussuchen, an welchem Wert ich mich orientieren möchte.

[309] Das ist auch ganz praktisch.

[310] Die nehmen sich tatsächlich viel.

[311] Wenn der eine 84 sagt, sagt der andere 87.

[312] Wenn der andere 81 sagt, sagt der andere mal 78.

[313] Also so ein paar.

[314] Prozentpünktchen Unterschied ist es, aber tatsächlich ist es so, wenn du nicht mehr bloß auf eine Matrix starrst, dann starrst du auch nicht mehr so intensiv drauf.

[315] Also ich ertappe mich jetzt auch mal dabei, dass ich irgendwie ein paar Tage den einen oder anderen Wert überhaupt nicht mehr abgerufen habe.

[316] Also es ist letzten Endes eine sehr gute Idee, auch wieder für alle da draußen, die Variables immer wieder als Werkzeuge zu erkennen und nicht als erweiterte Körperteile erscheine.

[317] Jetzt sag Andreas, der Alex ist ja nicht der einzige Spitzensportler, mit dem du arbeitest.

[318] Ist das, was der Alex jetzt in dieser Musterschülerartigkeit, in diesem Perfektionismus, den er da jetzt auch in der Gelassenheit im Umgang mit dem Biohacking zeigt, ist das repräsentativ?

[319] Wie verhält sich das im Vergleich mit anderen Spitzensportlern, mit denen du arbeitest?

[320] Ich muss es relativ neutral ausdrücken, aus gegebenem Anlass, aber es ist definitiv im obersten Drittel, also relativ weit oben, wobei ich aber auch sagen muss, ich glaube einfach, dass Individualsportler immer nochmal einen Tacken mehr Bereitschaft haben, sich reinzufuchsen, als es jetzt Mannschaftssportler im Allgemeinen haben.

[321] Also ich glaube, wenn ich mir das anschaue, Tennis, Ski, Skifliegen, so Geschichten, da ist deutlich mehr Eigenantrieb da.

[322] Da ist, glaube ich, einfach deutlich mehr Motivation, auch da wirklich bis zum letzten Teil zu gehen, weil man halt auch einfach viel verantwortlicher für den Erfolg oder die Niederlage ist als im Mannschaftssport.

[323] Aber selbst für einen Individualsportler, ich grinse ja nicht umsonst so breit, Stefan.

[324] Ja.

[325] Wir reden ja jetzt vor Saisonbeginn mit dir, Alex.

[326] Du hast vor vier Monaten ungefähr angefangen.

[327] Das ist, wenn man jetzt zurückrechnet, irgendwann im Mai gewesen, also nach dem Ende der letzten Saison.

[328] Du hast jetzt quasi die erste Saisonvorbereitung als Biohacker hinter dir.

[329] Hast du jetzt irgendwie deine Erwartungen an die nächste Saison?

[330] Wie schauen denn die aus?

[331] Das ist immer schwer zu sagen.

[332] Weil normalerweise, desto mehr Erwartungen man hat und desto mehr man gewinnen will, desto weniger reißt man was.

[333] Oder zumindest in meinem Fall muss ich eigentlich eher schauen, dass ich mich dann aufs Skifahren gut konzentriere.

[334] Und dann kommt das Resultat allein.

[335] Aber natürlich von der Bayern -Hackers Sicht wäre ich im Winter das Ganze ein bisschen gezielter machen, als ein bisschen genauer im Sommer, wenn ich mit einer Freundin am Weg bin und die einmal...

[336] eine halbe Stunde später schlafen gehen oder ob ich mir eine Pizza gönne oder ich Lust habe auf Nudeln, dann gönne ich mir das, weil ich will mir nicht vom Biohacking die Lebensqualität wegnehmen lassen.

[337] Ich will einfach, dass ich mich gut fühle und wenn man sich dann für so Kleinigkeiten verkopft, man macht ja schon mehr richtig wie 95 % aller Menschen, wenn nicht 99%.

[338] Deswegen einfach eine gute Liste haben, das so gut wie möglich machen und wenn es nicht gut geht, das ist ja, wenn man einen schlechten Tag hat, abhacken oder ein schlechtes Rennen, weiter nächsten Tag, hat man wieder eine neue Chance, das besser zu machen.

[339] Und ich glaube, die Vorbilder, die man so sieht, wie Ben Greenfield und Dave Asprey, die machen das dann so gezielt genau, das ist vielleicht für einen normalen Menschen gar nicht möglich.

[340] Und man muss ja auch dazu sagen, beide haben ja sportlich nie wirklich was gerissen.

[341] Also der Ben war ein großartiger Mittelklasse -Langstrecken -Kurzstrecken -Triathlet, aber eigentlich war der ja nie irgendwo vorne dabei.

[342] Und Dave Espreys...

[343] Die Beschreibung war ja beinahe muskulös.

[344] Er hat sich an Ast gefreut, als irgendwie die Men's Health in Amerika ihn mal als beinahe muskulös bezeichnet hat.

[345] Das fand er ja schon total super.

[346] Also insofern muss man da schon vorsichtig sein.

[347] Aber was mir gerade noch eingefallen ist und wie gesagt, diese Grundhaltung ist so genial, wie du das Ganze angehst.

[348] Also wirklich nochmal so ein bisschen Honig schmieren und dann aber auch noch sagen.

[349] Wir haben ja dem Herrn Wagner zu verdanken, dass irgendwann mal dieser Satz entstanden ist, dass durchs Biohacking ein Paradigmenwechsel im Sport aufgetreten sein könnte, weil man zum ersten Mal Gesundheit als Grundlage von Leistungsfähigkeit nutzt.

[350] Weil bis dato war es ja so, wenn man ehrlich ist, verdammt kluger Satz.

[351] Ich habe ihn dir jetzt einfach mal noch ein bisschen, ich habe ihn über die Jahre noch ein bisschen schöner gemacht, aber so ähnlich hast du ihn.

[352] Das habe ich gerne, wenn du meine Sätze schöner machst.

[353] Das ist eine ganz klassische Arbeitsaufteilung bei uns, aber einer muss es ja tun, einer muss es ja tun.

[354] Aber egal, das finde ich einfach auch so spannend dabei, dass selbst wenn man sagt, es geht jetzt nicht zwingenderweise um den Platz auf dem Stockerl, um den es natürlich irgendwie immer ja auch geht, aber es geht nicht nur darum, sondern es geht halt einfach um dieses, ich fühle mich. gut, ich bin fokussiert, ich habe einfach Spaß an dem, was ich tue und wenn man das Glück hat, dass einfach Spitzenleistung der Beruf ist, sich dann dabei eine Spitze zu fühlen, ich glaube, das ist eigentlich das, wo wir hinarbeiten müssen und deswegen ist auch dieser Pareto -Ansatz, wenn mal die Zeit zum Glücklichsein da ist, ein bisschen locker lassen zu dürfen, ich finde es echt genial.

[355] Ja.

[356] Das Geile ist, Andreas und ich kommen halt noch aus einer Generation.

[357] Alex, du kommst gleich dran, du zeigst schon auf.

[358] Ich meine, es gibt Geschichten über Skifahrer, die haben zwischen den Durchgängen Currywurst mit Pommes und Leberkassemmel gegessen und haben das Rennen danach gewonnen.

[359] Die Fußballprofis von FC Bayern hatten früher durchaus mal in der Halbzeit der Heube und der Kippen.

[360] Das ist schon klar.

[361] Man muss nur warten.

[362] Ja, aber das war noch zu Zeiten von Breitner und Meier, oder?

[363] Nein, das war...

[364] Fünf Jahre her.

[365] Und Leberkassemmel war dieses Heißsaal.

[366] Wirklich?

[367] Ja, deswegen.

[368] Es ist überhaupt in einem Sport, der so technisch ist wie der Skisport.

[369] Das physische macht dann aber die Technik und die Taktik, das ist einfach noch ein herausragendes Thema in unserem Sport.

[370] Die körperliche Fitness macht dann viel aus, dass man dann konstant über die Rennen...

[371] Gut, ich glaube, das ist zum Beispiel bei Longlaufen oder bei Marathons, da wird man sich nicht vor dem Start der Leberkasse mehr reinhaben.

[372] Ja, aber ich meine, hat nicht der Marcel Hirscher einfach eine ganz neue Dimension der Professionalität hereingebracht in den Skisport, wo man nicht mehr zurück kann?

[373] Jein, in vielen Sachen sicher, aber ich glaube, es ist einfach jedem selber überlassen.

[374] ob ich das dann so genau machen will.

[375] Man weiß nie genau, was der andere genau macht.

[376] Und man muss ja natürlich unter anderem auch die richtigen Leute finden, weil Physiotherapist ist nicht gleich Physiotherapist und der Nährungsberater ist nicht gleich Nährungsberater.

[377] Da muss man schon ein bisschen Glück haben und ein gutes Gefühl.

[378] wer da einfach ein guter Mann ist und wer nicht.

[379] Und zum Schluss muss man sich einfach dann sein Team selber zusammenstellen und man muss einfach das als Arbeit sehen, dass man die Leute, die man hat, zu denen muss man regelmäßig hin, man muss da Zeit investieren.

[380] Und ich sage auch immer, der Körper, das ist unser Arbeitsplatz oder unser wichtigstes Tool, was wir eigentlich haben und der gehört geschützt.

[381] Es hat keinen Sinn, einfach mit so viel Gas geben und hausen, dass man mit 25 die Knie kaputt hat.

[382] Es wäre schon erstrebenswert, dass man die Karriere so lange wie möglich in die Länge zieht.

[383] Zwei Themen hast du jetzt angesprochen.

[384] Das eine Thema ist das Thema Verletzungen, das ja im Skisport ein sehr, sehr wesentliches ist.

[385] der stärkste Faktor ist, der Karrieren verändert.

[386] Und das zweite Thema ist das mit den Betreuern, das du gerade angesprochen hast.

[387] Gehen wir zuerst einmal zu den Verletzungen.

[388] Du hast ja bisher, glaube ich, mit Verletzungen relativ viel Glück gehabt.

[389] Da ist nicht so viel passiert bisher, oder?

[390] Habe ich das falsch recherchiert im Vorfeld?

[391] Nein, es ist nichts Größeres.

[392] Eigentlich eher Pech -Sachen, wie zum Beispiel Blinddarmentzündung war mal kurz vor der Saison und da mal ziemlich fest umgeknackst beim Konditraining.

[393] Zwei, eine Woche vorm Rennen, aber nichts Größeres.

[394] Andreas, vielleicht auch ein bisschen an dich die Frage.

[395] Kann man durch Biohacking auch das Verletzungsrisiko reduzieren?

[396] Oder ist es einfach so, dass beim Skisport dann die...

[397] Belastungen auf die Gelenke, auf die Bänder, auf die Sehnen, auf die Muskeln so groß sind, dass da einfach was passiert.

[398] Das sind ja im Endeffekt, wenn man es genau anschaut, zwei Themen und deswegen gibt es eigentlich auch zwei Antworten.

[399] Ich meine, wenn du es schaffst, also ganz ehrlich, Verletzung hat eine wahnsinnig hohe Korrelation mit mentaler Ermüdung.

[400] Die meisten tun sich nicht am Anfang weh, sondern bei der 27.

[401] Wiederholung oder sonst irgendwas jetzt im Kraftraum oder auch eher über die Saison nach hinten raus, wenn einfach der Kopf schon ein bisschen leer ist und der Körper abgenutzt ist.

[402] Das heißt, grundsätzlich ist es so, solange der Fokus da ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass was Grobes passiert, immer ein bisschen geringer, als wenn der Fokus geschwächt ist.

[403] Und da kommen wir natürlich schon mit all diesen kortisoltreibenden Maßnahmen, wie den kalten Bädern, der Blaulichtexposition am Morgen und all dem anderen, was einfach den Fokus verschärft, genauso wie beim intermittierenden Fasten.

[404] was bei dem Trainingsvolumen, das der Alex hat, echt schon ganz schön krass ist.

[405] Sportlich, oder?

[406] Klar, wenn du mittags und abends das Ganze nachholen kannst und dazwischen noch ein Frühstück reinbekommst am Nachmittag, funktioniert es.

[407] Aber wenn du die Kalorienmenge da runterfahren würdest, wäre es...

[408] eher schwieriger.

[409] Also insofern, so Geschichten helfen schon mal, um proaktiv Verletzungsrisiko zu minimieren.

[410] Also das ist der eine Teil.

[411] Und der andere Teil...

[412] Also das ist jetzt der Teil Verletzung durch Blödsinn?

[413] Durch geistige Erschöpfung.

[414] Also das ist noch nicht mal, weil ich gleichzeitig...

[415] Du verbesserst immer meine Sätze.

[416] Das ist eh gut.

[417] Wie gesagt, einer muss es ja machen, Stefan.

[418] Und sonst ist er dann immer da.

[419] Du hast mich halt eh kaum verbessert.

[420] Das ist nicht so schlecht.

[421] Du hast dich sehr zurückgehalten.

[422] Ich bemühe mich. Ich muss noch Text...

[423] Du beißt dir schon auf die Lippe.

[424] So, das war jetzt der erste Teil durch geistige Ermüdung, die Verletzung durch geistige Ermüdung.

[425] Und das zweite ist dann Verletzung durch Pech, da kann man aber nichts machen.

[426] Oder kann man das Gewebe so unterstützen, ich frage jetzt bewusst ein bisschen leihenhaft, dass auch da die Toleranz von Sehnen, Bändern, Muskeln, Knorpeln und so weiter größer ist.

[427] Tu mir ehrlich gesagt bei den enormen Scherkräften.

[428] die im Skisport herrschen, da ein bisschen schwer, um das akute Verletzungsrisiko, um da eine Aussage zu treffen.

[429] Ich habe kein Problem damit bei Ausdauersportarten, die wirklich mit stetiger Wiederholung arbeiten, wo es auch eine stetige Abnutzung gibt, dass man da natürlich mit Kollagen, mit allem, was irgendwie gelenkschonend wirkt, mit entsprechenden Eiweißverbindungen, Peptiden arbeiten kann, um quasi eine Abnutzung durch...

[430] den Dauergebrauch zu reduzieren, da bin ich relativ positiv, ob ich jetzt, wenn da irgendwie eine Eisplatte ist und ich rutsche da weg und das ist einfach gerade ein extremer Anspruch an den Bewegungsapparat, das zu kompensieren.

[431] Ob man das über Supplements abdecken kann, weiß ich nicht.

[432] Insgesamt ist es aber natürlich so, dass wir den Körper stabiler halten, wenn wir in der Wettkampfzeit das Entzündungsgeschehen einigermaßen kontrolliert halten können.

[433] Das heißt einfach nicht mit einer chronischen Entzündung über eine Parodontose und Übertraining und doch eher fünfmal in der Woche bei Meckes und den ganzen anderen Geschichten in die Saison reingehen.

[434] Dann ist es klar, wenn du dann wegrutscht, dann explodiert es.

[435] Supplements.

[436] Alex, das ist ja bei Sportlern ein besonderes Thema.

[437] Es gibt das eine, jedes Supplement, das du nimmst, musst du wahrscheinlich vorher 15 Mal überprüfen, ob das erstens einmal auf der Kölner Liste steht, ob das zweitens eh aus einer Charge kommt, die geprüft ist.

[438] Wie gehst du mit dem um?

[439] Das ist ja bei dir ein Riesenthema.

[440] Ja, es geht eigentlich, die meisten Supplemente sind ja eigentlich eh nicht auf der WADA -Liste.

[441] Wir haben da auch mal mit Andreas über Fokus und so, haben uns über das Piracetam -Gerät und da habe ich mal kontrolliert, es ist auf der Liste, also da muss man schon immer kontrollieren, was man nehmen kann oder will, aber wir haben Teamärzte, man kann immer nachfragen und ich glaube die Basics, die jeder nimmt wie...

[442] Omega -3, Kreatin, NAC, Vitamin D und viel von denen ist einfach Magnesium.

[443] Das ist alles kein Problem.

[444] Problem wird man dann, wenn man, keine Ahnung, Pre -Workout -Produkte online bestellen will, die, keine Ahnung, die blödesten Namen haben, die man sich einfach ausdenken kann.

[445] Da muss man schon zweimal hinschauen, aber man macht sich einfach...

[446] Man muss ja nicht die Welt neu erfinden.

[447] Einfach das, was man weiß, gut implementieren und dann macht es eh schon vor selbst.

[448] Viel macht die Ernährung, Supplemente ist jetzt nicht die Welt.

[449] Man muss einfach schauen, das alles gut einzuordnen, alles am richtigen Moment nehmen und dann multipliziert sich das eh, wenn man eine Sache nimmt und die andere, dann viele arbeiten gut zusammen.

[450] Du weißt, meine beiden größten Steckenpferde sind Omega -3 und Magnesium.

[451] Wie viel Omega -3 nimmst du?

[452] Also ich habe jetzt am Anfang Argentinien, bin ich auf 2000 Milligramm, einfach habe ich das Norsan Omega 3 genommen.

[453] Und Richtung Ende, wenn das fertig war und ich ermüdet war, dann habe ich schon zwischen 5 und 7 Gramm bin ich raufgegangen und habe da ein bisschen probiert, ob sich da was rührt.

[454] Fischöl oder Algenöl?

[455] Fischöl.

[456] Ich messe es nicht in Gramm, ich messe es in Esslöffeln.

[457] Wie viel ist es dann?

[458] Ja.

[459] Eins war so ein Messbecher und das andere waren Kapseln.

[460] Deswegen muss ich mal selber kaufen.

[461] Andreas, sag mal, wie viel ist das?

[462] Keine Ahnung.

[463] Ich denke, er ist halt bei den zwei bis drei Stammballen, wie man im Bayerischen sagt, also diese zwei bis drei Schnapsgläser am Tag und das ist schon das.

[464] Das ist schon ordentlich.

[465] Am Anfang war es, glaube ich, acht Milliliter war es beim Norsanöl.

[466] Also wie gesagt, gerade das...

[467] Man muss ja immer noch darauf achten, wenn wir über Fischöl reden, dass auch das Verhältnis von EPA und DHA passt.

[468] Aber gerade dieses Klassik ist halt einfach auch ein Produkt, was wirklich so herrlich anti -entzündlich funktioniert wie kaum ein anderer ist.

[469] Also insofern, das ist schon sehr fein so.

[470] Irgendwas hatte ich gerade auch noch.

[471] Magnesium, Andreas, du kannst mir jetzt nicht das Magnesium abschneiden.

[472] Das ist das Wichtigste.

[473] Ja, und Sklycin.

[474] Er hört wirklich zu.

[475] Er hört wirklich zu.

[476] Maglizin habe ich natürlich auch drin, sei es ungefähr 5 -6 Gramm in der Früh und 5 -6 Gramm am Abend.

[477] Ich glaube, da muss ich nochmal die Dosis genauer anschauen, aber man muss sich auch zuerst ein bisschen im Magen daran gewöhnen, an jetzt neue Supplemente.

[478] Und was Magnesium angeht, war doof.

[479] Ich muss, glaube ich, nur ein bisschen daran arbeiten.

[480] Ich habe das Magnesium -Eltrionat vor dem Schlafen gehen.

[481] Ich habe die Element -Salze tagsüber gepackt.

[482] Manchmal mache ich ein Magnesium -Bad ab und zu, obwohl ich nicht gerade sicher bin, wie viel das wirkt.

[483] Ich mache es einfach, weil was macht es eigentlich für einen Unterschied, ob ich ein bisschen Magnesium ein -einkippe oder nicht.

[484] Aber das Magnesium tust du ins warme Bad, nicht ins kalte, oder?

[485] Ah, ins warme Bad.

[486] Das gönne ich mir auf der Mathe.

[487] Und von Recht, ich glaube, ich müsste mir mal so ein Magnesium -7 -Salz zulegen oder irgendwas, dass ich einfach in meinen Morgendrink mit reintue, dass der Geschmack gut bleibt.

[488] Und dann bin ich eigentlich für den Tag gestartet.

[489] Weil ich habe schon oft einmal gemerkt, wenn ich meine Salze in der Früh weglassen habe, dann habe ich am Nachmittag so ein bisschen Down gehabt, habe die reintegriert und dann ist es wieder gegangen.

[490] Andreas, du wolltest was sagen.

[491] Nachdem das Magnesium besprochen wurde, darfst du jetzt wieder was sagen.

[492] Danke, Papa.

[493] Nein, es ging eigentlich nur um die Flughöhe.

[494] Ich wollte einfach nur noch mal darauf hingewiesen haben, wie der Alex sagt, das sind halt so die Basics und im Endeffekt sind halt die Basics was für...

[495] die meisten von uns noch relativ weit davon entfernt ist, als Basics anerkannt zu sein mit den Supplements.

[496] Weil es ist wirklich so ein sehr klares Best -Auf, wo man sagen muss, das ist es halt einfach.

[497] Da hast du im Bereich der Entgiftung mit dem NAC was drin.

[498] Da hast du das Kreatin für den Sport und fürs Hirn mit drin.

[499] Magnesium, Fischöl haben wir eh besprochen.

[500] Also es ist tatsächlich schon...

[501] diese Packung, die macht es halt schon aus und dann, wenn man die abdeckt, ist tatsächlich der Rest über die Nahrung wieder viel einfacher anzuschauen, als andersrum, also insofern, ja.

[502] Ja, natürlich, aber man lernt ja nie aus, eigentlich.

[503] Ich bin jetzt ja hier live vier Monate dabei.

[504] Ja, du bist ja jetzt noch kein Routinier.

[505] Mir kommt immer vor, man lest ein Buch und auf einmal hat man fünf mehr Bücher zu lesen.

[506] Und ich habe jetzt, glaube ich, vier Monate lang immer die wichtigen Sachen aufgeschrieben und die müssen das immer noch zusammen Und da denke ich mir, ja, das mache ich, wenn die Bücher fertig sind.

[507] Die wären einfach nicht fertig.

[508] Biohacking ist eine Frage der Konsequenz im kleinen Einmaleins, glaube ich, und nicht im Komplexen dann immer wieder was Neues.

[509] Du hast die Betreuer angesprochen.

[510] Zunächst einmal eine Frage, die ich dir noch stellen wollte.

[511] Man ist ja als Biohacker auch ein privater Mensch.

[512] Wie ist das mit deiner Freundin und wie ist das mit deinem privaten Umfeld?

[513] Halten die dich jetzt alle für verrückt oder finden die das okay, was du machst?

[514] Ich glaube, großteils, die wissen nicht einmal, was ich mache.

[515] Ich glaube, wenn ich am Nachmittag einfach normal am Weg bin, dann mache ich ja nichts Spezielles.

[516] Und wenn ich alleine im Zimmer bin, dann mache ich das.

[517] Und ich glaube, auch wenn ich mit der Freundin bin am Abend, frage ich einfach.

[518] Können wir bitte ganz dunkel machen?

[519] Können wir bitte das Rotlicht einschalten, statt das normale Licht?

[520] Vielleicht auch förderlich, aber...

[521] Oder so jetzt gehen wir schlafen, so Kleinigkeiten.

[522] Mit dem Nasenpflaster und mit der Beißschiene.

[523] Und Andreas hat ja noch Tipps mit Handschuhen und Socken und so, also das kann man schon auch alles befolgen.

[524] Das ist dann...

[525] So weit bin ich noch nicht gekommen.

[526] Ich habe mal so Schlafsocken gekriegt zum Probieren.

[527] Aber das war mir dann einfach viel zu warm an die Füße.

[528] Das ist ein sehr fortgeschrittenes Thema.

[529] Aber das lassen wir jetzt sehen.

[530] Betreuer würde ich wissen.

[531] Du greifst da jetzt doch auch ein in deine sportliche Leistungsfähigkeit.

[532] Mit Methoden, die jetzt doch individueller sind.

[533] Vielleicht aus der Sicht eines herkömmlicheren Betreuers.

[534] Wie reagieren denn die Leute darauf?

[535] Je nachdem.

[536] Die Skitrainer.

[537] Die sagen eigentlich nicht viel dazu.

[538] Sie sind einfach zufrieden, wenn du deine Leistung auf der Piste erbringst.

[539] Was ich zum Glück habe, mein Trockentrainer, mit dem ich jetzt mittlerweile seit acht Jahren hineintrainiere, der hat seit heuer ab brutal extrem mit dem Biohacking angefangen.

[540] Und deswegen haben wir eigentlich durchgehend Austausch über was wir gelesen haben und was er macht, was ich mache, was ihm geholfen hat.

[541] Und das finde ich eigentlich noch super interessant.

[542] und normalerweise die Trockentrainer und Skitrainer und Physiotherapisten sind eh die Zeit, mit der du am meisten Zeit verbringst.

[543] Die Mannschaft Physiotherapisten, die sind zwar nur, wenn wir mit der Mannschaft am Weg sind und die restlichen Wochen im Jahr habe ich da eigentlich meine eigenen Leute im Umkreis, zu denen ich dann regelmäßig vorbeischau und einfach probiere, mein alles.

[544] zu resultieren.

[545] Also wenn ich einmal mit zurückkomme, dann weiß ich, wenn ich daheim zwei Tage bin, dann bin ich danach wieder 100 % fit.

[546] Was man noch kurz positiv erwähnen muss, der Alex hat ja unabhängig von den normalen Betreuern ja auch noch mal das APC im Hintergrund, also sprich das Athleten Performance Center.

[547] Die betreuen dich hauptsächlich, was Blutwerte und sowas angeht, wenn ich mich richtig erinnere, oder?

[548] Wie war das bei dir?

[549] Ja, ich glaube, heuer habe ich schon viele.

[550] Viele Blutwerte gemacht.

[551] Wir machen es dreimal im Jahr mit der Mannschaft.

[552] Ich habe es im APC gemacht.

[553] Ich war jetzt gerade bei uns im Pozen, bei einem anderen Arzt.

[554] Ich habe da eine Vollblutanalyse machen lassen.

[555] Und bin gerade am Quacksilber -Detox machen.

[556] Eine Woche lang, weil der Wert ein bisschen hoch war.

[557] Wir probieren gerade meinen Arginin -Wert ein bisschen aufzupappen, um es noch ein bisschen zu steigern.

[558] Das funktioniert eigentlich, jetzt mache ich es gerade mehr wie eine Woche.

[559] Wir haben da ein bisschen mit Infusionen gearbeitet.

[560] Das war daher auch passt alles.

[561] Wir müssen einfach schauen, dass wir einen gewissen Wert für den Winter halten.

[562] Und wenn, glaube ich, die Blutwerte passen, dann ist das natürlich auch super, dass man weiß, dass das, was man macht, richtig ist.

[563] Das heißt, du musst jetzt schon, auch wenn du mit diesen Biohacking -Aktivitäten bist, dann musst du halt jetzt auch extrem genau aufpassen, dass du dadurch da immer an diese VADA -Regeln hältst.

[564] Wahrscheinlich noch mehr als das jeder andere.

[565] Ich habe zum Beispiel darüber nachgedacht, ich habe meine Inosphärese gemacht.

[566] Ich glaube, das wäre ja etwas, was du nicht machen dürftest als Leistungssportler, oder?

[567] Ich glaube auch nicht.

[568] Also ich habe schon darüber nachgedacht einmal, aber da werde ich halt Ende Karriere warten.

[569] Aber man muss ja sagen, das ist meine Arbeit, über das zu schauen, wie einer acht Stunden pro Tag arbeiten geht.

[570] Muss ich ja das nicht, weil ich acht Stunden im Tag trainiert ja keiner.

[571] Und da habe ich halt dann noch für so andere Zeit, mir das Ganze zu organisieren.

[572] Deswegen...

[573] Es ist jetzt für mich eigentlich nicht so viel, wie man meint.

[574] Und wenn man das in die Tagesroutine gut reinbringt, dann ist das eh noch eine Win -Win -Situation.

[575] Super.

[576] Andreas?

[577] Ja, also ganz ehrlich, bei der nächsten Athleten -Folge müssen wir uns mal wieder jemanden suchen, der nicht bei mir im Coaching war vorher.

[578] Sonst ist das Ganze tatsächlich so ein bisschen Off -Show.

[579] Aber ihr Lieben da draußen, das habt...

[580] Das Wissen hat sich da Alex im hohen Maße selbst erarbeitet.

[581] Ich war da wirklich nur ein Wegbegleiter.

[582] Ich bin aber trotzdem total begeistert.

[583] Ich bin richtig gespannt, wie die Saison sich darstellt.

[584] Vor allem hinten raus.

[585] Das ist eigentlich so die letzte Frage.

[586] Hast du eine Prognose für die zweite Hälfte der Skisaison?

[587] Geht es da dieses Jahr geradeaus weiter oder könnte es sein, dass du hinten raus ein bisschen mehr Energie dabei hast als die Kollegen?

[588] Haben wir da schon mal visualisiert?

[589] Ich schätze schon, natürlich, die Energie ist bis jetzt super und was Argentinien gesagt hat, dass ich das eigentlich, glaube ich, sicher viel besser mache wie in den letzten Jahren.

[590] Wir haben ein gutes Programm, wir haben, sei es allen, Dezember ziemlich voll, dafür haben wir in die Weihnachtsferien eine Woche.

[591] Wir haben den Jännerportal voll, dann schafft man wieder für fünf Tage Pause zu haben.

[592] Und was ganz wichtig ist, wir haben heuer einen brutalen Stress, weil wir...

[593] in einmal Montag nach Amerika fliegen, dann haben wir Samstag, Sonntag Doppelrennen.

[594] Dann fliegen wir im Montag zum nächsten Platz in Amerika, Samstag, Sonntag Rennen.

[595] Dann fliegen wir zurück nach Europa, Samstag, Sonntag in Slowenien Rennen.

[596] Und dann haben wir wieder das Wochenende drauf, Samstag, Sonntag in Österreich in Saalbach Rennen.

[597] Deswegen, das ist so Richtung Mitte Februar, also Ende Saison.

[598] Und ich glaube, da wird sich noch schon ziemlich herausstellen, wenn man da noch mit ein bisschen Energie kommt und das dann schafft, gut zu machen, dann hat man einfach auf dem Rest vom Feld einfach so einen Vorteil, glaube ich.

[599] Weil wenn du einfach motiviert am Start stehst, sage ich allem, sind schon zwei Zehntel Leute beim Außerschieben.

[600] Ich habe gehört, dass man während so einer Saison tatsächlich auch an Gewicht verliert.

[601] Dass man in so einer fordernden Skisaison 3, 4, 5, 6 Kilo an Substanz, nicht an Körperfett, wie das vielleicht bei anderen Leuten vorteilhaft wäre, bei dir wäre es wahrscheinlich nicht so gut.

[602] Und da gab es ja damals bei den Österreichern in der ganz großen Zeit von Hermann Mayer und so, gab es ja den Ansatz, dass die mit dem Ergometer durch die Welt gefahren sind und nur Grundlagenausdauer trainiert haben.

[603] Das sieht man heute ein bisschen anders, oder?

[604] Dass man sich über die Saison fit hält.

[605] Ja, ich glaube, es hat es echt gegeben, haben mir meine alten Teamkollegen erzählt, dass wenn sie am Gletscher waren, da war einfach der RSV, da sind die Athleten, einfach zwei, drei Stunden am Megometer gesessen mit 120 Puls, also sich eigentlich, das Schießen wäre schöner gewesen, als so ein langweiliges Training zu haben.

[606] Aber mittlerweile ist das nicht so.

[607] Ich habe es gemerkt, wenn ich relativ früh im Weltcup bin, bin ich gekommen, mit 18 Jahren.

[608] Und da habe ich schon gemerkt, ich bin, glaube ich, das erste Saison war ich 90, 91 Kilo.

[609] Da habe ich die Saison mit 86, 87 fertig gemacht.

[610] Bin es ja drauf noch irgendwann 2 ,93 für 95 gestartet und habe dann eigentlich jedes Jahr ein bisschen weniger Gewicht verloren.

[611] Und mittlerweile habe ich meine 2 ,93 Kilo.

[612] Ich habe jetzt eigentlich seitdem ich nur Frühstück keinen Kilo verloren.

[613] Eigentlich bin ich relativ gleich geblieben.

[614] Oder ich bin gleich geblieben.

[615] Und ich habe es eigentlich noch über die ganze Saison lang mein Gewicht halten können.

[616] Aber ich glaube, da muss man sich schon teilweise mit dem Stress erinnern, zu essen überhaupt an Renntagen.

[617] Da geht es so auf und ab und hin und her.

[618] Da muss man sich einfach am Tag davor...

[619] einen Essensplan fast machen und vorbereiten, damit man das dann am Renntag durchhaltet und die Reisen und das Ganze immer Proviant mithaben, das richtige Essen, viel Nüsse in meinem Fall oder Beef Jerky oder es gibt einfach schon viele Sachen zum Glück, die man da machen kann, aber das Schlimmste, was man machen kann, ist natürlich, obwohl es Fasten wäre, in gewissen Situationen nicht zu essen.

[620] Super!

[621] Super, super.

[622] Sehr cool.

[623] Ich bin richtig beeindruckt.

[624] Passiert selten nach dem Gespräch.

[625] Ja, meistens bin ich ja nur mit dir.

[626] Eben, sag ich doch.

[627] In diesem Sinne, Alex, wir drücken dir die Daumen.

[628] Wir bleiben hoffentlich weiter in Kontakt.

[629] Und ihr da draußen.

[630] verfolgt den Mann auf Instagram, verfolgt den Mann an allen Bildschirmen.

[631] Ich hoffe, wir werden eine bombastische Schießsaison haben.

[632] Bevor du da jetzt noch das große Ende einläutest, Alex, bisher ja Slalom, jetzt auch Riesenslalom oder wie geht denn das jetzt so, jetzt stelle ich so Sportreporter -Fragen noch zum Schluss.

[633] Also Riesenslalom jetzt auch oder eher Fokus noch mehr auf Slalom?

[634] Oder wie schaut das jetzt aus?

[635] Wie schaut dein Karriereplan aus?

[636] Ich meine, in deinem Alter kann man ja noch alles machen.

[637] Ja, auf jeden Fall.

[638] Also jetzt planisch natürlich 50 -50, 50 Prozent Slalom, 50 Prozent Riesentorlauf.

[639] Ziel natürlich ist es, im Riesentorlauf vorne mitzumischen.

[640] Ich sage regelmäßig Top -10 -Plätze einzufahren.

[641] Und ich glaube, wenn einmal Dates fahren, weil es ist schon ziemlich schwer, zwei Disziplinen auf hohem Niveau zu haben.

[642] dann kann man sich vielleicht denken, ein bisschen Speed pro Rennen zu bestreiten, wenn der Schwung passt, wenn ich schnell bin.

[643] Aber ich habe schon so viel zu tun mit den zwei Disziplinen.

[644] Ich glaube, erst einmal müssen die Resultate da passen, weil es ist wie beim Biohacking, es hat keinen Sinn, man macht 20 Sachen und man macht es schlecht.

[645] Es ist besser, man macht 10 Sachen oder 5 Sachen und die macht man dann nicht gut.

[646] Der Arme Andreas, der hat schon eine Gehirnerschütterung vor lauter Nicken die ganze Zeit.

[647] Ja, was soll ich machen?

[648] Ich verabschiede mich mit einer ganz schlimmen Erinnerung an den Skiweltcup in Sölden aus meiner Zeit, als ich noch PR -Mensch und nicht Biohacker war.

[649] Und an den Tag, wo ich morgens in der Früh um sechs damals mit dem Hund zum Laufen gehen wollte, weil wir irgendwie den Bodi Miller seinerzeit als PR -Agentur irgendwie mitbetreuen durften.

[650] Und am Stadtbrunnen der Bus mit den Skifans.

[651] ankamen, die die Bustür sich öffnete, die Jungs aus dem Bus fielen, an die Brüstung gegangen sind, sich erstmal in den Bach erbrochen haben, um danach am Zipferbierstand, der schon geöffnet hatte, sich eine Häube zu bestellen.

[652] In diesem Sinne, Skifahren ist super geil, der Weltcup ist sowas ähnliches wie Fasching und ich wünsche dir, dass du sie alle platt machst.

[653] In dem Sinne.

[654] Du hast deinen Fan jetzt dazu gewonnen, Alex.

[655] Also ich bin wirklich begeistert und ich finde das ganz großartig.

[656] Ich finde es auch super.

[657] Ich meine, du bist 24.

[658] Da weiß man, ob ich mit 24 überhaupt schon auf der Welt war.

[659] Also so jung und so unglaublich, aber auch reflektiert und dass du diesen doch gelassenen Zugang zum Biohacken hast, finde ich echt super.

[660] Ja, toll.

[661] Danke euch.

[662] Kommt mal Rennen zuschauen, obwohl die Rennen nicht Biohacker -freundlich sind.

[663] Da fließt Unmengen an Bier, aber kommst gleich mal zuschauen.

[664] Fix.

[665] So, ich muss jetzt noch, weil der Andreas ermahnt mich sonst, hinweisen, in der nächsten Woche geht es um Griffkraft und andere erstaunliche Möglichkeiten, das biologische Alter und die Gesundheit zu messen, wie zum Beispiel auch das Aufstehen vom Boden und den Boltwert und so weiter.

[666] Ja, Andreas, schau nicht so überrascht.

[667] Nächste Woche ist dann das auf der Liste.

[668] Und hiermit ist es auch offiziell, weil jetzt habe ich es gesagt.

[669] Ich kenne dein Buch, da kommt das alles drin vor.

[670] Wir können auf die Episode verzichten.

[671] Ich werde vorlesen.

[672] Ich werde einfach aus deinem Buch, ich werde einfach wie in meiner Jugend als Ministrant, werde ich die Fürbitten vorlesen.

[673] Aus dem Buch Hebreitfeld.

[674] Und ich schwenke der Waldemann auch.

[675] In diesem Sinne.

[676] Alex, wir drücken die Daumen.

[677] Bis dann.

[678] Dankeschön.

[679] Bye, bye.

[680] Wir hören uns.

[681] Das war die Biohacking Praxis, der Health Performance Lifestyle Podcast von The Red Bulletin.

[682] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.

[683] auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.

[684] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.

[685] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.

[686] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.

[687] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com Hat dir unser Podcast gefallen?

[688] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.

[689] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.