Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers, gehen wir uns an.
[7] Hallo Andreas.
[8] Hallo lieber Stefan und...
[9] Hallo lieber Hannes.
[10] Moin.
[11] Willkommen.
[12] Willkommen Hannes Winzer, Biohacker, Hörer der Biohacking -Praxis der ersten Stunde, Leser von Büchern von Peter Etia und Rhonda Patrick, eifriger Hörer, außerdem auch noch vom Podcast von Andrew Juberman und seines Zeichens einer der...
[13] Fünf oder sechs Executive Directors bei einer der größten Fußballspieleragenturen der Welt, nämlich von Roof.
[14] Ich habe mich ein bisschen schlau gemacht.
[15] Roof hat 50 Mitarbeiter an Standorten in Madrid, London und München und betreut, glaube ich, ungefähr 150 Spieler darunter.
[16] So Leute wie Marc -André Terstegen, Serge Gnabry, Kai Havertz, Virgil van Dijk, Konrad Leimer, Sadio Amane, Xaver Schlager, Niklas Füllkrug und Maximilian Eggestein und noch ungefähr 140 andere.
[17] Und diese Aufnahme ein bisschen hinter die Kulissen lassen wir schauen, hätte eigentlich am Donnerstag stattfinden sollen.
[18] Jetzt ist es Sonntagnachmittag, weil dein Terminkalender gerade saisonbedingt, weil wir gerade am Ende des Transferfensters, glaube ich, sind, ein bisschen eng ist.
[19] Hannes, herzlich willkommen.
[20] Wir wollen heute reden über Biohacking im Fußball, über Biohacking in deinem Leben.
[21] Jeder weiß, dass Erling Haaland, Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic oder Robert Lewandowski jetzt schon das Biohacking so ein bisschen ins Fußball hineingetragen haben.
[22] Da würde man dann von dir gerne wissen.
[23] wie sich das weiterentwickelt, welche Rolle du da spielst oder spielen möchtest, spielen kannst, wenn es darum geht, das Biohacking in den Profi -Fußball hineinzubringen, wie die Spieler darauf reagieren und so weiter und so fort.
[24] Außerdem wirst du noch ein paar Fragen an den Andreas stellen.
[25] Du hast was mitgebracht, hast du erzählt.
[26] So, und jetzt habe ich eine rekordlange Intro -Rede gehalten.
[27] Jetzt werde ich mich einmal muten, damit du auch zum Reden kommst.
[28] Hannes, erzähl uns ein bisschen was von dir, bitte.
[29] Ja, erstmal herzlichen Dank.
[30] Du hast gesagt, Hörer der ersten Stunde tatsächlich.
[31] Deswegen fühlt sich das speziell gut an.
[32] Ich muss sagen, ich freue mich hier zu sein und du hast tatsächlich auch eben schon einen Namen unserer Klienten, der ebenfalls ein sehr treuer Hörer eurer Sendung ist, genannt, der Maximilian Eggestein.
[33] Den habe ich gestern Abend nochmal kurz kontaktiert und dann habe gesagt, du Maxi, morgen wirst du von mir genannt werden, dass...
[34] du eigentlich einer der führenden Biohacker im Fußballprofi -Geschäft bist und eigentlich der nächste Gast sein solltest, heißt in die illustre Runde der Namen, die du eben der Fußball -Biohacker aufgezählt hast, solltest du ihn auf jeden Fall hinzufügen.
[35] Denn, und das ist wahrscheinlich die schöne erste Anekdote, ich muss sagen, ich finde das, was ihr macht hier, das soll jetzt keine Beweihräucherung sein, eurerseits herausragend gut, es ist ein Fundus von Wissen.
[36] der einfach auch in meinen Augen geteilt werden sollte, wenn wir über Leistung sprechen, wenn wir über Gesundheit sprechen, wenn wir über auch Umgang beispielsweise mit Druck sprechen.
[37] Das sind natürlich auch ein Stück weit die Themen, die mich selbst in meinem täglichen Tun begleiten.
[38] Und deswegen habe ich beispielsweise dem Maxi auch den Hinweis gegeben, sich mit euch und mit eurem Produkt hier ein bisschen auseinanderzusetzen.
[39] Und er hört mehr und fleißiger, als ich es.
[40] Tour soll heißen, ihr habt da schon deutlich Spuren hinterlassen bei mir und auch schon bei Klienten von mir.
[41] Stefan Freiburg, oder?
[42] Ja, die machen es gar nicht so verkehrt.
[43] Jetzt zweite Jahr in Folge international und waren ja letztes Jahr im DFB -Pokalfinale.
[44] Da hat Maxi sogar ein Tor gemacht und dieses Jahr im Halbfinal des DFB -Pokals gescheitert.
[45] Ich muss sagen, tolle Entwicklung da und vielleicht hat das ja auch ein bisschen damit zu tun, wie sehr sich der eine oder andere mit sich selbst und der Performance -Steigerung auseinandersetzt.
[46] Daran wollen wir nicht zweifeln, oder?
[47] Andreas.
[48] Ja, die Hoffnung haben wir doch jetzt mal.
[49] Ja.
[50] Hannes, erzähl uns ein bisschen einmal zunächst von dir als Biohacker.
[51] Du bist jetzt als Spieleragent, bist du jemand, der wohl ein bisschen einen stressigen Alltag hat.
[52] Also du bist jetzt das, was man wahrscheinlich einen Büroathleten nennen würde, jemand, der sich konzentrieren können muss, der Druckstand halten muss und so weiter.
[53] Wie bist denn du zum Biohacking gekommen?
[54] Was sind deine liebsten Hacks?
[55] Ich muss sagen, dass ich mich seit jeher, und das sind wahrscheinlich auch einfach Charakterzüge, die man dann eben hat, mit Leistung und Entwicklung beschäftigt habe.
[56] Habe, glaube ich, einen relativ großen eigenen Antrieb.
[57] Habe früher selbst lange auch Leistungssport betrieben.
[58] Ich habe auch, liegt danach, habe selbst lange Fußball gespielt und war auch mal gar nicht so schlecht, aber irgendwann trennt sich ja dann auch die Spreu vom Weizen und jetzt kann ich in diesem professionellen Fußballbereich arbeiten.
[59] ein Stück weit hinter den Kulissen, aber bin ganz dicht dran, was ganz toll ist.
[60] Auf dem Platz hat es dann eben nicht ganz gereicht, was allerdings auch ganz gut ist.
[61] Stichwort Umgang mit Druck.
[62] Ich weiß nicht, ob ich die Fähigkeit gehabt hätte, das dort auf den Rasen zu zaubern und das nicht nur wöchentlich, sondern wenn wir über die Top -Jungen sprechen, dann machen die das ja mittlerweile alle drei Tage und das ist schon absolut beachtens und bemerkenswert, wenn man sieht, was die auch aushalten.
[63] Das ist sicherlich ein Thema.
[64] Wie bin ich dazu gekommen?
[65] Im Rahmen dieses Interesses für Leistung, Entwicklung, explizit für Sport, habe ich das Buch damals von Tim Ferriss in die Hände bekommen, Tools of Titans.
[66] Und damit konnte ich mich ziemlich gut identifizieren, weil es da ja auch so ein bisschen darum geht, mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag zu generieren.
[67] Also in diesem Buch, ich weiß nicht, ob ihr es mal erwähnt habt in einem eurer Podcasts, aber er interviewt dort unterschiedliche, sehr, sehr viele erfolgreiche Menschen und hat sozusagen das Rezept ihres Erfolges dort niedergeschrieben, auf wenigen Seiten dann immer für die jeweilige Person.
[68] Und dort unter anderem bin ich dann auf das Thema Fasten und den Peter Attia, den du eben schon genannt hast, gestoßen und bin dann ein bisschen da tiefer rein.
[69] Das war das erste Mal, dass ich mich mit Fasten auseinandergesetzt habe.
[70] Hab das dann auch irgendwann mal ausprobiert und dann nochmal und nochmal.
[71] Und ja, Dinge selbst ausprobiert.
[72] Und ob ich jetzt ein Biohacker bin oder nicht, das weiß ich nicht.
[73] Ich sag mal, wenn ich Andreas treffe und sehe, was Andreas alles weiß und was er natürlich auch tut, dann möchte ich mir nicht anmaßen, mich selbst als Biohacker zu bezeichnen.
[74] Aber ich interessiere mich...
[75] Sorry?
[76] Entschuldige, dass ich dich unterbreche.
[77] Wenn du mir gestattest, über das, was ich von dir weiß, zu sprechen, kann ich gar nicht jedem beweisen, dass du Biohacker bist, aber auch so.
[78] Geh einfach mal davon aus, du bist schon relativ gut dabei, mein Lieber, keine Sorge.
[79] Das ehrt mich sehr fast wie ein Ritterschlag.
[80] Ich muss allerdings sagen, natürlich finde ich diese Themen ganz toll.
[81] Ich konsumiere viel davon.
[82] Ich höre, wie du sagst, sehr viele Podcasts, lese ein paar Dinge.
[83] Ich einfach eben auch glaube, dass es nicht nur mir gut tut am Ende des Tages, sondern vielleicht auch meiner Familie und oder dann eben den Spielern, die ich begleiten darf.
[84] Und ein Satz noch zum Thema Stress.
[85] Stefan, du hast das eben aufgemacht.
[86] Klar, jetzt ist für uns als Spielerberatungsagentur die Hochzeit in diesem Transferfenster im Sommer.
[87] Da machen wir die Transfers in allererster Linie.
[88] Und da muss man auch sagen, leidet die ein oder andere Abendroutine.
[89] Vielleicht habe ich da auch noch eine Frage später zu.
[90] Andreas macht dich schon mal warm.
[91] Und nochmal zum Stress zurück.
[92] Es ist aber etwas, was für mich der absolute Traumjob ist.
[93] Ich muss sagen, wenn man das Glück hat, etwas zu machen, für das man wirklich brennt, Leidenschaft, dann fühlt sich das nicht immer wie Arbeiten an, was allerdings natürlich auch in meinem Umfeld manchmal für Stirnrundeln sorgt und wo ich manchmal schon darauf aufmerksam gemacht werde.
[94] Doch jetzt vielleicht mal, und das ist dann eine Negativseite, das Handy mal wegzulegen als Beispiel.
[95] Ja.
[96] Was machst du alles?
[97] Also jetzt nimm uns durch deinen Alltag als Biohacker ein bisschen mit.
[98] Wie schaut zum Beispiel deine Morgenroutine aus?
[99] Hast du irgendein Fastenregiment?
[100] Hast du irgendwelche Ernährungsgeschichten oder Sportsachen, die dir ans Herz gewachsen sind?
[101] Ja, also ich bin da wahrscheinlich...
[102] Der klassische Einstiegs -Bio -Hacker, der versucht diese Dinge zu machen, die relativ einfach umzusetzen sind, die nichts kosten oder eben wenig.
[103] Also wenn wir am Morgen anfangen, dann gehört das Ölziehen mittlerweile dazu.
[104] Meine Frau ist Zahnärztin, da lag es nahe, dass ich mich auch mit der Mundhygiene nochmal ein bisschen beschäftige.
[105] Dann sicherlich versuche ich sehr schnell die Tür zum Balkon zu öffnen und morgens...
[106] Licht zu sehen.
[107] Wahrscheinlich nicht ausreichend genug, wenn man jetzt sich das anhört, was der Andrew Huberman so vorstellt, wie lange man das machen sollte.
[108] Aber das tue ich schon.
[109] Dann gibt es morgens das obligatorische große Glas stilles Wasser, was natürlich gefiltert ist, logischerweise.
[110] Ein bisschen Apfelessig vielleicht dazu, um den Blutzuckerspiegel im Griff zu behalten über den Tag.
[111] Dann warte ich natürlich vorbildlich die anderthalb Stunden, bis ich meinen ersten Espresso trinke.
[112] Und ja, dann starte ich eigentlich in den Tag primär am Stehtisch, wenn ich arbeite, versuche nicht so viel zu sitzen.
[113] Und dann ist eigentlich der Fokus des Tages, so wie ich es eben mit kleinen Kindern und eben auch der Arbeit hinbekommen kann, liegt eigentlich auf Sport.
[114] Also ich versuche, das Ziel ist schon jeden Tag eine kleine Sporteinheit zu machen, die eigentlich immer ein Mix aus Kraft und Ausdauer ist.
[115] Also früher hätte man wahrscheinlich Zirkeltraining gesagt.
[116] Und das passt, weil ich die Herzfrequenz natürlich ein bisschen nach oben treibe.
[117] Und das funktioniert ganz gut.
[118] Und am Ende des Tages sind es wahrscheinlich, anstatt täglich sind es dann vier, fünf Mal die Woche.
[119] Aber das passt.
[120] Und da folge ich wahrscheinlich auch so ein bisschen dem Pareto -Prinzip.
[121] Also das einfach, ich sage mal, die Konstanz ist wahrscheinlich der Schlüssel.
[122] Und wenig Aufwand mit maximalem Ertrag, da ist er wirklich sehr gut.
[123] Und natürlich die Klassiker.
[124] Muss zugeben, ich habe mir in den Keller eine, mit Andreas Hilfe, mit Andreas Lieber Hilfe, habe ich mir eine kleine Eisbox da, das ist mehr ein Holztrog oder ich glaube, ihr würdet sagen Zuber, oder?
[125] Würdet ihr Zuber sagen?
[126] In den Keller gestellt, den nutze ich und ja, sonst habe ich Blutzuckermessungen mal gemacht, ich habe DNA -Tests gemacht, Bluttests, so in Richtung Ernährung.
[127] wie gut verstoffwechsel ich, Koffein als Beispiel.
[128] Und dann setze ich mich auch so ein bisschen mit elektromagnetischen Feldern auseinander.
[129] Man kommt ja nicht umhin, auch wenn man euch verfolgt, dann gibt es ja eine Menge von Dingen, die man lernen kann und vielleicht sogar sollte, wenn man sich dafür interessiert, umso besser.
[130] Macht Spaß.
[131] Und ich muss allerdings auch sagen, mir tut es immer gut, wenn ich dann mal wieder so eine zusammenfassende Basis -Podcast -Folge von euch höre, weil ich dann ein bisschen wieder daran erinnert werde.
[132] Eine der ersten war, glaube ich, von euch, wo ihr auch den Wie heißt der Kaffee nochmal?
[133] Bulletproof.
[134] Ach ja, kannst du mal wieder machen.
[135] Ja, das kenne ich auch.
[136] Das ist, dass man vor lauter Experten -Experimenten, die man dann macht, auf die einfachen Dinge vergisst, die ja eigentlich aber den größten Hebel haben.
[137] Ja, den größten Fokus, und das bleibt unterm Strich stehen, ist, dass ich versuche, viel und guten Sport zu betreiben.
[138] Wer den Juberman verfolgt und der hat, glaube ich, vier oder fünf Folgen mal mit diesem Dr. Andy Galpin aufgenommen und das spricht auch schon dafür, was, glaube ich, sportliche Betätigung einfach für den Hebel, auch für unsere Gesundheit ist.
[139] Und auch der Peter Atti hat, glaube ich, irgendwann mal gesagt, ich habe es mir irgendwo notiert, dass er keine stärkere Medizin kennt als das Training, was wir eben absolvieren können.
[140] Und dann sind wir eben einfach wieder bei dem Thema Konstanz, Wiederholung.
[141] Und keine Kosten.
[142] Also das sind eigentlich so die Dinge, die ich mache.
[143] Ob das jetzt ein Biohacker ist oder nicht, überlasse ich nach wie vor euch oder eben Andreas.
[144] Ja, glaube ich, geht schon durch, oder Andreas?
[145] Wie gesagt, ich mache mir da keine Sorgen.
[146] Aber wir kennen uns ja jetzt auch schon, keine Ahnung, Hannes, fünf Jahre, würde ich mal sagen, locker, oder?
[147] Ja, war es, glaube ich, einer der Ersten, als ich das Lab in München aufgemacht hatte, der da irgendwie...
[148] Damals noch so ein bisschen mit letztem Adidas -Stallgeruch, wenn ich mich richtig erinnere, bei mir reingekommen ist.
[149] Die kenne ich doch.
[150] Was machst du da?
[151] Also insofern, ich darf ja deine Erfolgsgeschichte jetzt auch schon sehr lange so aus einer freundschaftlichen Entfernung betrachten.
[152] Also ich glaube, für die Themen Leistung körperlich trotzdem gut beieinander sind und das Ganze basierend auf dem Biohacking.
[153] Fundament, glaube ich, stehst du schon sehr, sehr weit vorne dabei.
[154] Aber wir können natürlich jetzt die nächsten 90 Minuten uns gegenseitig ein bisschen Diamantenstaub in den allerwertesten blasen.
[155] Ich glaube, das wird irgendwann für die Zuhörer und den Zuhörer ein bisschen langweilig.
[156] Lass uns mal so ein bisschen...
[157] Glaub ich nicht.
[158] Nö, okay.
[159] Ich bin ein großer Fühl von Selbstverwaltung.
[160] Mach einfach weiter.
[161] Ich höre es mir dann ein paar Mal an.
[162] Nein, also wir sind alle extrem super.
[163] Wir sind alle extrem super.
[164] Aber ich glaube, du hast ein paar Fragen mitgebracht, Hannes, oder?
[165] Ist schon Zeit dafür.
[166] Ja?
[167] Gut, dann starten wir doch mal.
[168] Würde ich einmal sagen, Andreas, wenn du jetzt nicht noch vorab irgendwas sagen möchtest, Andreas, dann...
[169] Nein, sag mal so, ich könnte, ich dürfte, ich müsste natürlich, also für diejenigen, die dieses...
[170] Buchprojekt 1 von mir, das Bayer Hacking für Sportler gelesen haben, da taucht ja Hannes und Ruf auch irgendwie namentlich bei mir in der Dankesrede vor und auf und natürlich muss ich auch immer wieder sagen, dass es ohne die, ja.
[171] den freundlichen Finger zeigt, den der liebe Hannes in diesem Riesenladen, der Ruf jetzt heutzutage ist, halt immer wieder dann, wenn das Thema Biohacking eine Rolle spielen könnte bei seinen Kollegen und Mitarbeitern und teilweise auch bei den Spielern erhebt.
[172] Ich weiß nicht, ob es mit der Biohacking -Bewegung im deutschen Fußball überhaupt so weit wäre, wenn er das nicht tun würde.
[173] kürzlich das große Vergnügen, ein Abendessen mit dem Andi Beck zu haben, der vorher am Anfang unserer Ausführungen zu biohackenden Fußballspielern auch noch ganz dringend mit reingehört, lieber Stefan.
[174] Der ist ja, glaube ich, auch ein echtes Urgestein, der wirklich jedeste weiß, das ich irgendwie mal hatte und auch ein paar, die ich nicht hatte, zumindest mal ausprobiert oder besessen hat.
[175] Und der hat lustigerweise...
[176] Und das fand ich einfach unheimlich schön, jetzt am Ende seiner Profikarriere und irgendwie so mit einem Fuß aus dem Fußballprofi sein raus und mit dem anderen Fuß noch in dem neuen Job, der da wohl irgendwann mal kommen wird, nicht angekommen sein.
[177] Gerade so das Leben auf dem Land, auf Land als Biohack für sich entdeckt.
[178] Und er sagt, für ihn ist eigentlich fast das beste Barfuß, über seinen Acker zu laufen und den Hühnern so zu schauen in der Früh.
[179] Das ist für ihn der stärkste Biohack.
[180] Und das fand ich jetzt gerade in dem Umfeld Profisport, in dem Umfeld Sauerstoffkammer, Nano -V, ich weiß gar nicht was sonst noch alles an Geräten, entweder im eigenen Besitz oder ständig erprobt, fand ich schon sehr spannend, dass man da dann auch irgendwann mal umdreht und sagt, nee, es können auch die ganz einfachen Dinge sein, die das Biohacking so schön und spannend machen.
[181] Und dementsprechend freue ich mich auch immer wieder, wenn wir in solchen Runden uns gemeinsam unterhalten.
[182] Das ist nicht immer nur um Hyperbartherapie und elektrische Kryokammer und Blutwäsche und ich weiß nicht, was gehen muss, aber natürlich gerne auch kann, sondern dass es teilweise auch die einfachen Dinge sind, die Sachen, die jede Hörerin von uns da draußen, jeder Hörer auch...
[183] eigentlich ohne große finanzielle Aufwend umsetzen kann.
[184] Und das finde ich eigentlich bei dem, was du gerade gesagt hast, Hannes, auch noch so richtig schön dabei.
[185] Da wollte ich nochmal hin, dass diese Basics, dass es letzten Endes ja auch die sind, die sich jeder auch in einem stressigen Tag erlauben kann.
[186] Weil teilweise ist es ja sonst schon so, dass man, wenn man es allzu ernst nimmt, könnte man ja quasi von der Morgenroutine über das Mittagstraining in die Abendroutine übergehen und dann bleibt überhaupt keine Zeit mehr.
[187] für andere Sachen außerhalb der Biohackerei.
[188] Und wenn man das tut, ist man ein professioneller Biohacker.
[189] Und ihr Lieben da draußen, wenn ihr einen guten Lebensstandard haben wollt, ich rate davon ab.
[190] So, jetzt machen wir weiter.
[191] So, Hannes, ich würde vorschlagen, dass du jetzt einmal deine Fragen auf den Andreas niederprasseln lässt.
[192] Ich habe zwei vielleicht Themenfelder.
[193] Und das eine würde mich selber betreffen und dadurch vielleicht dann auch den einen oder anderen Zuhörer, was das Thema...
[194] ich sage mal, Selbstoptimierung auf Reisen betrifft, weil ich schon viel unterwegs bin und dann so auch drei bis vier Tage im Durchschnitt dann so Abwesenheit eben von zu Hause habe und da einfach auch deutlich merke, ich habe es vorhin nicht aufgezählt, aber ich tracke eben auch den Schlaf mit dem Schlafring und merke deutliche Veränderungen, wenn ich unterwegs bin.
[195] Der andere Fragenkontext betrifft dann tatsächlich das Verhalten für den Top -Fußballprofi der Champions League spielt und die Anschlusszeit um 21 Uhr abends hat.
[196] Ihr dürft gerne sagen, womit wir beginnen.
[197] Ich finde beides total spannend.
[198] Ich würde gerne mit dem ersten Thema anfangen, weil das zweite Thema, das ja dann auch die Spieler selbst betrifft, das führt uns dann ja zum zweiten großen Teil des Gesprächs, wo ich dann ja auch ein bisschen über das Biohacking im Fußball rede.
[199] Also würde ich ganz gerne mit dem Reisethema anfangen, oder?
[200] Gerne.
[201] Andreas ist immer ganz ohr.
[202] Pass auf.
[203] Also meine Frage, Fragen, plural, geht dahin, dass wir jetzt annehmen, Hannes oder eben der geneigte Zuhörer ist viel unterwegs und sitzt längere Stunden im Auto, im Zug oder eben im Flieger.
[204] Vielleicht klammern wir den Flieger erstmal aus, aber Auto und Zug.
[205] wo dann nochmal länger gesessen wird.
[206] Also ich starte im Norden und fahre häufig auch beruflich dann eben in den Süden der Republik, wo ich teilweise vier Stunden oder länger auch im Auto sitze.
[207] Was tue ich denn, damit ich fit ankomme?
[208] Ich habe neulich ein desaströses Erlebnis gehabt, als ich mit einem Kollegen und einem tatsächlich Fitnesstrainer von uns in Nürnberg dann auf mehr oder minder dreiviertel Stunden...
[209] Strecke mich verabredet habe und fast eigentlich aus dem Auto ins Gym gefallen bin.
[210] Und die Aufgabe war, in 20 Minuten, ich sage mal, so viel Wiederholung wie möglich zu machen.
[211] Und nach sieben Minuten, muss ich sagen, war ich so mausetot, dass ich kurzzeitig gedacht habe, ich müsste mich übergeben.
[212] Kann natürlich damit zusammenhängen, dass ich übertrieben habe.
[213] Ich habe aber schon darüber nachgedacht, wie sehr hat das lange Sitzen beispielsweise einen direkten Einfluss gehabt auf das, was ich da versucht habe.
[214] Heißt, im Umkehrschluss, Andreas, was mache ich, um das nächste Mal fitter aus diesem Workout rauszukommen und mich da tatsächlich nicht in mein Inneres auszukehren?
[215] Ja, ist ein lustiges Thema.
[216] Das Thema ist mir lustigerweise auch schon im Red Bull APC, im Performance Center immer wieder begegnet, weil abgesehen vom Autofahren als Einzelfahrt gibt es auch noch das Busfahren mit der Mannschaft.
[217] Und das ist dann, glaube ich, nochmal die Königsdisziplin der Unannehmlichkeit.
[218] Fangen wir mit dem Autofahren, also mit dem selbstverantworteten Reisen an.
[219] Der eine Teil wäre tatsächlich ganz banal, ein bisschen mehr Puffer einzubauen und wirklich zu sagen, jede Stunde, jede...
[220] zumindest eineinhalb Stunden anhalten, wenn es irgendwie geht, ein paar Kniebeugen machen, ein bisschen die Durchblutung anregen, irgendwie ein paar Schritte gehen.
[221] Auch wenn es letzten Endes vielleicht zwischen Losfahren und Ankommen nochmal 20, 25 Minuten Zeit kosten mag, je nachdem, wie viele Stunden du im Auto unterwegs bist, ist es tatsächlich so, wenn du die Chance hast, eine aktive Durchblutung in die Muskulatur reinzupacken, ich würde es immer tun.
[222] Es ist völlig banal, aber es ist tatsächlich das Allgemeine.
[223] Einfachste noch dazu, wenn man selber fährt und deswegen ganz viel von den lustigen technischen Möglichkeiten, die mir dazu sonst noch einfallen würden, nicht funktionieren.
[224] Wenn man jetzt Beifahrer ist oder in einem Mannschaftsbus unterwegs ist und gerade nach einer Belastung noch lange sitzen muss und irgendwie weiß, eigentlich ist das Einzige, was ich jetzt brauche, gute Durchblutung, aber ich sitze irgendwie da abgewinkelt wie der Pharao auf dem Steintrönchen.
[225] die nächsten Stunden fest, ist tatsächlich der Griff zu einem Elektromuskelstimulationsgerät eine sehr, sehr lustige Geschichte.
[226] Es gab so winzige die übers Handy mit Bluetooth gesteuert wurden.
[227] Ich glaube, es waren die Powerdots, wenn ich mich richtig erinnere.
[228] Und die haben seit zwei oder drei Jahren auch so ein Jetlag -Programm dabei oder beziehungsweise ein Flugzeugprogramm dabei.
[229] Das heißt, da kannst du quasi dir von der Elektromuskelstimulation so ein bisschen die Oberschenkel, die Waden kneten lassen.
[230] Würde ich jetzt definitiv nicht als Autofahrer machen, wenn irgendwann der Autopilot so weit ist, dass die Beine oder beziehungsweise die Füße nicht mehr irgendwie interferieren von mir aus.
[231] Aber aktuell sind wir da, glaube ich, noch nicht.
[232] Aber tatsächlich ist das eine wahnsinnig spannende Geschichte für Mitfahrer oder für Menschen, die in Bussen oder Ähnlichem transportiert werden, so ein bisschen die Durchblutung aufrechtzuerhalten.
[233] Oder wenn wir jetzt über Regeneration nach einem Spiel oder nach einer Belastung sprechen, auch so tatsächlich so ein bisschen die...
[234] den möglichen Abbau von Schlacke -Produkten anzuregen, wenn das Ganze einfach so ein bisschen sanft weiter trainiert wird.
[235] Entschuldige, nur für die Leute, die die Power Tots nicht kennen, das ist so ein...
[236] TENS -Gerät, oder?
[237] Wo du so Elektroden zu den Muskeln hiebst.
[238] Nicht zwingend TENS, wenn wir Elektromuskelstimulation, also wenn wir die Wirkung von Strom auf die Muskulatur anschauen, gibt es ja irgendwie drei Kategorien.
[239] Da ist auf der einen Seite TENS.
[240] TENS ist so ähnlich des Ausmaßes der technologischen Ausgereiftheit wie ein...
[241] Faustkeil in der Steinzeit, also da haust du drauf und dann macht es um.
[242] Dann gibt es die Elektromuskelstimulation.
[243] In Deutschland gibt es ja diese EMS -Studios, wo du diese Neoprenanzüge anziehst und dann da irgendwie mit oder ohne Gewichte unter Stromeinfluss Sport machen kannst.
[244] EMS ist aber beispielsweise auch Compex, war eine Zeit lang im Sport sehr beliebt.
[245] Und eben diese Powerdots, die haben eigentlich die Möglichkeit, dass du wahlweise willentlich, also während des Trainings unterstützend einen Muskelreiz über den Strom bekommst oder unwillentlich, also einfach nur einen Muskelreiz über den Strom bekommst.
[246] Der Ursprung von den Geräten ist letzten Endes das Thema Rehabilitation.
[247] Das heißt, irgendwann hat man festgestellt, dass wenn die Leute mit einem Oberschenkelhalsbruch halbseitig komplett eingegipst sind, dass die Atrophie auch auf dem in Anführungszeichen gesunden Bein irgendwann einen Punkt erreicht hat, dass die Monate in der Reha damit beschäftigt sind, irgendwie Basisbewegungen wieder hinzukriegen.
[248] Und da hat man eben dann angefangen, da so ein bisschen Elektroden hinzusetzen und so einen ganz leichten Strom.
[249] draufzusetzen, da haben die Müskelchen so ein bisschen gezittert und das Zittern hat in der Regel schon gereicht, die Atrophie aufzuhalten.
[250] Das natürlich seit 20 Jahren aus dem gut funktionierenden EMS im Krankenhausbereich dieser himmelschreiende Schwachsinn von du sitzt auf dem Sofa, frisst Chips und hast die Elektroden auf den Bauchmuskeln und hast danach irgendwer Waschbrett wie Arnie in seinen besten Zeiten hervorgegangen ist und dass das auch 20 Jahre später nur zu dem einen Zweck funktioniert, Geld einzusammeln, nämlich bei den Leuten, die das Zeug verkaufen.
[251] möchte ich jetzt gar nicht groß erwähnt haben müssen.
[252] Ich glaube, aktuell State of the Art is Catalyst.
[253] Das ist irgendwie ein...
[254] Deutsch -amerikanisches Unternehmen.
[255] Ich glaube, der unendlich geniale Martin Tobias, ehemals Microsoft, ehemals Upgrade Labs und einer der angenehmsten Leute in der gesamten Biohacking -Investment -Szene hat da auch so irgendwie 2 ,50 Euro mit drin.
[256] Die machen das Ganze dann mit einem privaten Neoprenanzug und so übers iPad und Turnübungen und Pipapo.
[257] Aber das alles ist EMS und in dem Bereich gibt es eben auch diese passiven Bewegungsprogramme für Vielflieger und Sonstiges.
[258] Und während jetzt ein Catalyst -System, glaube ich, 4000 Euro kostet, kosten die Powerdots, Gott, ich habe meine schon so lange, ich weiß gar nicht mehr, wo sie sind, um ehrlich zu sein.
[259] Kosten irgendwie, ich glaube, 189 Euro oder 320 Euro für den Doppelpack.
[260] Und das ist also wirklich für jemanden, der viel, ich hätte es beinahe gesagt, nur eingeschränkt mit seinem Willen passiv transportiert wird, ein wahnsinnig geiles Investment, weil es wirklich hilft, die Beine locker zu halten.
[261] Möglichkeit 1.
[262] Möglichkeit 2.
[263] 300 Euro ungefähr, ich habe in der Zwischenzeit schon.
[264] Siehst du, es gibt auch Sachen, die in den letzten Jahren nicht teurer geworden sind.
[265] Das ist erstaunlich.
[266] Möglichkeit zwei wären tatsächlich die berühmt -berüchtigten...
[267] Kompressionsstrümpfe, lieber Hannes.
[268] Auch die wären für diese langen Autofahrten nach wie vor eine super Idee.
[269] Kosten sicherlich auch 20 Minuten Zeit, um sie an und wieder auszuziehen.
[270] Also kann man auch anhalten und sich zwischenzeitlich bewegen.
[271] Aber das ist tatsächlich auch eine Geschichte, wo man sagen muss, unabhängig von Regeneration, einfach um frischer in der Muskulatur im Gewebe zu bleiben.
[272] Die funktionieren auch völlig.
[273] Es gab dann im gleichen Zuge, könnte man hinschauen, mal ein Projekt von der Firma Under Armour, damals glaube ich von Tom Brady so ein bisschen gebackt.
[274] Das war die Recovery -Ware, da haben sie quasi auf so ...
[275] Polyester, Baumwoll, Mischgewebe, Schlafanzüge, infrarotreflektierende Mineralienstrukturen draufgedruckt.
[276] Das heißt, wenn du das Höschen oder das Oberteil anhattest, wurde die Körperwärme tatsächlich zu dir zurückgespielt.
[277] Ob das jetzt für die Regeneration funktioniert hat, könnte schon sein.
[278] Ob es zum Schlafen funktioniert hat, möchte ich stark bezweifeln, weil ich durfte damals auch mal so einen Prototypen testen und mir ist ja eh schon...
[279] immer zu warm im Bett und mit dem Zeug kam ich mir vor wie in der Mikrowelle.
[280] Aber...
[281] Wenn ich mir jetzt die Wirkung von der Infrarotstrahlung auf die Muskulatur beim Autofahren anschaue, könnte das auch nochmal eine Geschichte sein, die durchaus interessant sein dürfte.
[282] Und dieses Thema infrarotreflektierende Gewebe, da gibt es einen Markenanbieter, Celian Tyson, ich habe mit denen nichts zu tun.
[283] Ich weiß auch gar nicht, was die jetzt genau machen, aber die tauchen halt immer wieder in Betten.
[284] Kissen in irgendwelchem Zeug auf.
[285] Ich glaube, Blackroll hat jetzt mit denen auch eine Korb.
[286] Früher gab es Celiand, Silberfaden, Bettdecken in erster Linie bei Kaffeefaden und das ist kein Scherz.
[287] Inzwischen gibt es es bei Blackroll.
[288] Ob das jetzt ähnlich, nee, lassen wir es.
[289] Also jedenfalls, dass wir dieses Thema Infrarot zurückspielen, wäre das dritte, was mir einfällt.
[290] Ansonsten könnte man natürlich immer darüber nachdenken, wenn man weiß, dass man es mit so fiesen Tagen zu tun hat, ob man irgendwie die Gefäßgesundheit nochmal irgendwie aktiv vorher steigert.
[291] Ich verweise auf die...
[292] Stickstoffoxidfolge und verweise auf die Möglichkeit, ein bisschen Citrullin, ein bisschen Arginin oder alles andere zu sich zu nehmen, was quasi die Vaskulisierung und damit die Durchblutung passiv verbessert, ohne dass man was tun muss.
[293] Das könnte eine Lösung sein.
[294] Je nachdem, mit wem er unterwegs ist.
[295] Ich erspare uns jetzt den Hinweis dafür, dass natürlich auch die ganzen PD -5 -Hämmer, die man sonst verwendet, den gleichen Job erfüllen würden.
[296] Ich möchte jetzt nicht, dass der Hannes sich irgendwie in Viagra reinpfeift, bevor er irgendwie durch Deutschland fährt.
[297] Das war jetzt nicht das Ziel der Übung.
[298] Ich probiere ja viele Dinge selber aus, Andreas.
[299] Es reicht ein Hinweis von dir.
[300] Es ist gefährlich.
[301] Geh vorsichtig damit um, bitte.
[302] Ich weiß nicht genau, ob der Ruf in der Branche darunter nicht ein wenig leiden würde.
[303] Wie gesagt, soweit ich mich an die Reizmechanismen erinnere, braucht es sehr unabhängig von dem Zeug immer noch einen Stimulus.
[304] Also wenn die Leute damit ins Krafttraining gehen, dann glaube ich, ist man auf der Autobahn auch ziemlich sicher.
[305] Egal.
[306] Ja, aber ich glaube, der Hannes macht den einen oder anderen geilen Deal.
[307] Also pass auf, dass das nicht in die falsche Richtung geht.
[308] Stefan, du bist schlagfertig.
[309] Du hast eben schon den Witz mit Ruf gemacht und dem Ruf.
[310] Ich muss sagen, ich bin gespannt, was noch kommt.
[311] Ja, ich habe da...
[312] Gespannt ist eine schöne Formulierung.
[313] Ich kau da auch immer auf den Fingernägeln, bis die Folge zu Ende ist.
[314] Leichter Gänsehaut.
[315] Ne, wenn man es nicht schafft, für ein 20 -minütiges MRAP -Training sich in Nürnberg mit jemandem zu treffen.
[316] Ich empfehle tatsächlich immer sowas wie eine Sandkettelbell oder so im Kofferraum zu haben, wenn man das Glück hat, mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein, habe ich auch drin.
[317] Sandkettelbell hat den Vorteil, wenn einem das Ding auskommt, weil man schon ein bisschen erschöpft ist, macht man deutlich weniger kaputt als bei einer Der echten Sandkettelbell hat auch den Vorteil, dass man, wenn man bloß die Kettelbell und nicht den Sand durch die Gegend fahren möchte, sich an jedem handelsüblichen Spielplatz ganz schnell mit Spielsand bedienen kann, das Ding kurz befüllen und den Sand danach auch wieder da lassen.
[318] Wenn man mit dem Sand wegfährt, macht man sich strafbar.
[319] Das ist eine andere Geschichte.
[320] Ich möchte also keinen unserer Zuhörer dazu animieren, die städtischen Gemeindespielplätze zu entsanden.
[321] Aber das ist zum Beispiel...
[322] Beispiel, was dann einfach zu sagen, ich mache so viele Kettlebells, Wings mit moderatem Gewicht wie möglich und fahre dann weiter.
[323] Alles, was die Durchblutung am Leben hält, sorgt dafür, dass wir nachher nicht diese extremen Tiefs haben.
[324] Und last but not least, my Elektrolyte, Elektrolyte und Elektrolyte, also es darf auch da wieder die kommerziell unsexy hochwertiges Kochsalz in Wasser mit Zitronenspritzer gelöst sein, genauso wie natürlich die unterschiedlichsten Leckeren von Salzmische Dave über was weiß denn ich was.
[325] Irgendjemand hat gesagt, es gäbe Element nicht mehr in Europa.
[326] Wenn dem so stimmt, werde ich die letzten Beutel, die ich noch im Lab habe, wie Kokain betreisen.
[327] Ich glaube, mal gelesen oder gehört zu haben, dass nach 30 oder 40 Minuten beginnt der Körper, rapide den Stoffwechsel runterzufahren, wenn man sitzt, oder?
[328] Ist das so die Frist?
[329] Ja, lass es 50 sein.
[330] Also diese 50 -10 -Regel, egal ob du jetzt Schreibtischtäter bist und dann aufstehen sollst oder Autofahrer bist und dich dann bewegen solltest, bleibt da sowohl was die Konzentration als auch auf den Stoffwechsel angeht, relativ identisch so.
[331] Deswegen machen ja auch unsere ganzen klugen Devices jede Stunde mal kurz ein bisschen Lärm und sagen, es wäre eine gute Idee jetzt aufzustehen und teilweise denkst du dir, aber jetzt hast du mich gerade mitten aus der Konzentration genommen, du super Smartwatch.
[332] Jetzt denke ich mir, im Auto ist das ein Thema, da ist der zur Verfügung stehende Raum überschaubar, aber im Zug oder auch in einem Bus gibt es die Möglichkeit, also der Mittelgang zum Beispiel im Bus oder beim Zug überhaupt, hast du die Möglichkeit, da kannst du theoretisch auch sogar, ich weiß nicht, Liegestütz machen.
[333] Ja, also muss man auch wieder unterscheiden, ob Bus oder Bus.
[334] Also meine Die ältere Tochter hatte irgendwie die glorreiche Idee, mit dem Flixbus von A nach B zu reisen.
[335] Und was mir die so erzählt hat, ich glaube, die wäre jetzt nicht auf den Gedanken gekommen, da noch irgendwie Liegestütze auf den Gang zu machen.
[336] Ich glaube, da war das einzige Ziel, die Beine so weit wie möglich vom Gang und dem Boden entfernt zu halten.
[337] Aber in so einem Teambus vom FC Bayern oder sowas selbstverständlich.
[338] Die reisen ja nicht mit dem Flixbus.
[339] Da dürfte es deutlich eher funktionieren.
[340] so die ganzen Geschichten, die wir kennen aus den Flugreisetipps, also sprich isometrische Muskelanhalteübungen, irgendwie jede Dreiviertelstunde mal eine Muskelgruppe, solange es geht, so hart wie es geht, anspannen und wieder locker lassen.
[341] All die Dinge, die wir so gemeinhin auch beim Langstreckenflug machen würden, funktionieren dann natürlich auch, aber wie gesagt.
[342] Ich glaube, der größte Bang ist halt einfach die Bewegung.
[343] Und ja, also wenn ich das...
[344] große Vergnügen habe, Zug fahren zu dürfen.
[345] Und ich bin ja meistens in Deutschland unterwegs.
[346] Da hat man noch nicht so den Zwang, im Zug zu arbeiten, weil um zu arbeiten, bräuchte man ein Internet.
[347] Und die Deutsche Bahn ist ja sehr darum bemüht, dass man als Deutscher ein bisschen entspannt bleibt und nicht ständig sich mit Internet und Erreichbarkeit rumschlagen muss.
[348] Das heißt, da kannst du ja viel spazieren gehen.
[349] Das war ein Biohack.
[350] Das ist auch ein Biohack.
[351] Das sind eigentlich Entschleunigungsweltmeister.
[352] Als erstes kümmern sie sich schon mal darum, dass die Züge jetzt...
[353] Zeiten kommen, wo du nicht mit ihnen rechnen würdest.
[354] Und wenn sie dann da sind, sorgen sie auch noch dafür, dass du nicht auf den dämlichen Gedanken kommst, jetzt irgendwie das blöde Zoom -Ding zu machen.
[355] Und wenn du es dann machst, sind wir in Deutschland so, dass du dir den Großraumwagen Mobilfunk buchst.
[356] Also da, wo auch der Dümmste auf dem Planeten weiß, die sich da reinsetzen, die werden wahrscheinlich auch kommunizieren.
[357] Und dann hast du den komplett Verzeihung geisteskranken Gleichaltrigen, der schon ein bisschen so angezogen ist, als würde dann immer noch die Mutter kleiden, die aber leider nichts mehr sieht, der dich dann anpöbelt, warum du denn selbst Gespräche führen würdest, weil du einen Kopfhörer auffasst und irgendwie ein Gespräch zu führen suchst und dann stehst du da und denkst, okay.
[358] Was kostet es mich jetzt, wenn ich meinen gefühlenfreien Lauf lasse?
[359] Dann schaust du das Würstchen so an und denkst, da könnte was kaputt gehen.
[360] Naja, also lange Rede, kurzer Sinn.
[361] Gehen ist tatsächlich in der Bahn eine super gute Idee.
[362] Da kommt man auch aus diesem Fight -and -Flight -Syndrom raus.
[363] Und selbst wenn man komische Mitreisende hat, ist man viel von denen weg.
[364] Aber das ist, glaube ich, eben klar.
[365] Also wie gesagt, da ist...
[366] Ich glaube, das Heckigste ist tatsächlich das Thema mit der Elektromuskelstimulation.
[367] Und weil es mir gerade einfällt.
[368] Aber auch Arginino -Cytolin wäre jetzt auch nicht drauf gekommen.
[369] Und was natürlich auch super nett ist, ich vergesse es auch immer, die habt ihr sicher auch bei euren Jungs überall rumstehen, Hannes, diese Normatec Boots, also sprich diese Luftmassagestiefel.
[370] Ich glaube, da gibt es jetzt irgendwie noch mal kleinere, die sonst noch die Bade oder sowas machen.
[371] Ich hätte nicht so gut ein Auto mit, aber sonst wäre es eine gute Idee.
[372] Nein, nein, nein, wie gesagt, Beifahrer, Beifahrer.
[373] Ich habe im Auto schon die wildesten Sachen gemacht.
[374] Ich habe eine Elektromagnetfeldmatte eine Zeit lang auf dem Fahrersitz liegen gehabt und habe dann quasi Magnetfeldtherapie während der Fahrt laufen lassen, um da auch irgendwie quasi diese Geldrollenbildung, also das Verkleben von den roten Blutkörperchen ein bisschen geringer zu halten.
[375] Das scheint auch zu funktionieren.
[376] Andreas, ich wollte das Feld eigentlich nicht aufmachen, aber ich fahre ein Elektroauto.
[377] Da könnten wir natürlich das Thema EMF auch nochmal vielleicht ein bisschen größer spielen.
[378] Das in Kombination mit deiner Mathe.
[379] Spannend.
[380] Ja, sag mal so, beim Elektroauto muss man so ein bisschen differenzieren.
[381] Also der niederfrequente Elektrosmog, also sprich das Thema Batterie.
[382] Da hätte ich jetzt noch nicht mal so wahnsinnig viel Angst davor.
[383] Ich habe auch nicht übermäßig viel Angst vor Netzstrom.
[384] Wenn der jetzt nicht in idiotisch großen Mengen daherkommt, ist das einigermaßen harmlos.
[385] Ich weiß nicht, ich bin früher Rennart gefahren, als damals von ...
[386] Diese Herzfrequenz -Messgeräte zum ersten Mal aufgetaucht sind und du bist dann mal mit deiner Pulsuhr irgendwie unter so einem Hochspannungsleitung durchgefahren und hattest dann irgendwie da 560er -Werte oder sowas, weil einfach die bare Energie, die da abgestrahlt wurde, so wahnsinnig war, dass die Geräte einfach mal komplett amoklaufen sind.
[387] Da hat man dann schon eine Vorstellung, dass auch der Niederfrequente...
[388] Ja, jetzt sage ich schon wieder Elektrosmog, also dass die niederfrequenten elektromagnetischen Felder schon, wenn sie zu hoch dosiert sind, auch was können.
[389] Ich glaube jetzt nicht zwingenderweise, dass diese Geschichten, die wir aus China gehört haben, als Tesla da angefangen hat, dass irgendwie den Leuten die Haare ausgefallen sind, sowohl am Kopf als auch sonst wo.
[390] Und dass Leute...
[391] eh Mietautos wieder zurückgeben mussten, weil ihnen so schlecht geworden ist vom Autofahren oder sowas.
[392] Ich glaube, so wild ist es nicht, dass was tatsächlich...
[393] Bei den ganzen modernen Autos, ein Thema ist, Hannes, wo ich mir mehr Gedanken mache, sind tatsächlich diese ganzen Steuersysteme, sind diese ganzen Bluetooth, Mobilfunk, sonstigen Anbindungen, die da gleichzeitig stattfinden, weil man muss einfach schon sagen, von dem Wagenfunken 4, 5, 6, 7 ...
[394] Also verschiedene Gerätebereiche vermute ich während der Fahrt gleichzeitig unabhängig irgendwie aus dem Auto raus, irgendwohin, irgendwohin zurück und kommunizieren gleichzeitig noch untereinander.
[395] Heißt du votierst dann für den...
[396] Kopfhörer am Handy während der vier Stunden, fünf Stunden?
[397] Nee, überhaupt nicht.
[398] Die Bluetooth -Verbindung interessiert mich jetzt weniger, aber dass halt dein Elektromotor gleichzeitig auch nochmal mit dem Bordcomputer kommuniziert, dass alles, was da passiert, gleichzeitig kommuniziert.
[399] Also ich bin fest davon überzeugt, dass wenn man eine entspannte Fahrt haben möchte, rein organisch gesehen, tatsächlich so alte Autos.
[400] an denen noch alles mechanisch ist, die noch einen Anlasser haben, aber wo sonst eigentlich keine digitale Signalübertragung unterwegs ist, deutlich geringere Belastung für unser Nervensystem darstellen.
[401] Familie Feuerstein.
[402] Ja, nein, ich weiß es nicht.
[403] Du kennst den nicht, du kennst den auch nicht.
[404] Ich habe ja diesen unglaublichen Traktor, also sprich diesen Land Rover Serie 2.
[405] Oh ja, ich kenne den.
[406] Ach ja, du kennst den, stimmt.
[407] Der da irgendwie, ich glaube Ende der 60er Jahre oder sowas, das Licht der Welt erblickt hat, jetzt unabhängig davon, dass das Ding sowieso nur bergab mit Rückenwind vielleicht 80 Stundenkilometer fährt.
[408] Du schaffst es nicht, den Stress in so einem Fahrzeug aufzubauen, den du in einem modernen Fahrzeug hinbekommst.
[409] Und ich glaube nicht, dass das jetzt mit altes Autofahren zu tun hat, sondern ich glaube tatsächlich, dass es da was mit elektromagnetischen Feldern zu tun hat.
[410] Das wäre jetzt ein Argument dafür, dass man, wenn man diese zehn Minuten aus dem Auto ausgestiegen ist, dass man dann vielleicht auch einmal die Schuhe auszieht und eine Wiese sucht oder so, wo nicht gerade irgendein Hund hineingekackt hat, weil das wäre natürlich auch für den Stress.
[411] Dann würde ich allerdings nicht an der Autobahnraststätte abfahren, weil da braucht es nicht mal Hunde dazu.
[412] Aber Erden wäre natürlich da jetzt schon ein ziemliches Thema, oder?
[413] Erden kann.
[414] Unlängst haben wir es, glaube ich, wieder im Bulletin abgefeiert.
[415] Erden ist ja ein Hack, der aufgrund der Tatsache, dass es einfach überhaupt nichts kostet, keine Nebenwirkungen haben kann und die Beweislage doch erdrückend positiv ist.
[416] Erden kannst du ja quasi überall immer dazu packen und das wird nie falsch sein.
[417] Also ja, bitte dringend.
[418] Ja.
[419] Was haben wir sonst noch?
[420] Den NanoWi beziehungsweise das Energy -Gerät, das ist auch noch echt abgefahren.
[421] Auch das habe ich mit Seiten gemacht.
[422] Man kann für geringes Geld so einen Stromwandler kaufen.
[423] Da kannst du dann Zigarettenanzünder in Netzstecker umwandeln.
[424] Mit Hilfe von den Dingern kannst du so Geräte, die wenig...
[425] Strom benötigen, also Netzteile oder sowas wunderbar anschließen, für beispielsweise den Nano -V oder das Airnergy -Gerät, wobei Airnergy gibt es, glaube ich, inzwischen auch mit Akku, da brauchst du dann überhaupt keinen Strom mehr.
[426] Das heißt, da kannst du dann während der Fahrt noch dieses wunderbare Wasser der vierten Phase inhalieren, was die Proteinfaltung und die Regeneration anregt und den Kopf ein bisschen klarer hält.
[427] Wenn man lange Auto fahren muss, ist es tatsächlich immer wieder so, dass ich glaube, dass die Energie, die aus dem EZ -Wasser, also sprich Exclusion Zone Wasser, abgeleitet werden kann.
[428] Wirklich Fantastisches.
[429] Und ihr wisst das ja, glaube ich, beide, aber ich glaube unsere Hörerinnen und Hörer vielleicht noch nicht, wenn man EZ -Wasser inhaliert, bekommt man ja so ein Nasenfahrrad mit dazu.
[430] Das heißt, man hat da so eine Kanüle und inhaliert dann quasi diesen Nasendarm, diesen Wassernebel quasi durch die Kanüle.
[431] Wenn du das Ding beim Autofahren trägst und irgendwie einen Parkplatz direkt neben der Raststätte haben möchtest, es wird niemals jemanden geben, der dich irgendwie blöd anschaut.
[432] Im Gegenteil, die machen dir Platz und öffnen dir die Tür.
[433] Also insofern aus verschiedensten Gründen tatsächlich noch eine Empfehlung.
[434] Aber da reden wir halt, ich habe jetzt, während du erzählt hast, habe ich ein bisschen gegoogelt.
[435] Bei Airnergy und bei NanoVid, da reden wir halt schon über finanzielle...
[436] Bereiche, wo man schon den einen oder anderen guten Spielvertrag aushandeln muss.
[437] Andreas, schau mal her.
[438] Schau mal her, was ich dir gerade zeige.
[439] Den guten Relaxator.
[440] In meinen entschlossensten Zeiten bin ich ja mit dem Ding auch spazieren gegangen.
[441] Und ich bin auch natürlich Auto gefahren damit.
[442] Der Relaxator, Sie sehen uns ja nicht.
[443] Es ist so ein Plastikding, das hat fünf Stufen.
[444] Das ist ein sehr mechanisches Plastikding, deswegen kostet es auch nicht wahnsinnig viel.
[445] Und damit kann man sein Ausatmen drosseln.
[446] Und damit, je nachdem wie stark man das einstellt, das Abatmen von CO2 reduzieren.
[447] Das heißt, der CO2 -Gehalt im Körper steigt dann auch.
[448] was wir ja als alte Jünger vom Dr. Boteco super finden.
[449] Ist das beim Autofahren gescheit oder wird man dann ohnmächtig, was natürlich beim Autofahren nicht gut wäre?
[450] Ich möchte mich nicht dazu äußern, ich bin jetzt gerade erst mal beim Anblick von dem Ding hängen geblieben, hatte dann irgendwie Gedanken mit Kohlsuppe, habe dann überlegt, ob das Ding auch woanders auch funktionieren würde, war dann bei dem Mannschaftsbus und alles, was du danach gesagt hast, habe ich nicht mehr verstanden, weil ich nur noch damit beschäftigt war, nicht los.
[451] aus Loh zu brüllen, aber die giftgrüne Farbe, lieber Stefan, hat noch ein übriges getan, um mir einen Kopfkinder zu schenken.
[452] Es schaut ein bisschen aus wie so ein Babyschnuller.
[453] Stefan, um dir zur Seite zu springen, ich habe das Ding auch, aber auch leider etwas verstaubt, muss ich gestehen, wie so vieles, was mal gut war und dann irgendwie in Vergessenheit geriet.
[454] Genau, aber es ist so eine klassische Sache, die man halt ...
[455] immer am Schreibtisch liegen hat zum Beispiel und dann, wenn man sie verwendet, sie eigentlich super findet.
[456] Manchmal, wenn man übermotiviert ist, dann tragt man sie auch in der Öffentlichkeit, also beim Autofahren oder beim Spazierengehen.
[457] Dann wird man halt belohnt durch die Blicke der anderen Menschen für seinen Biohacking -Aufwand.
[458] Ja, und dann liegt es wieder eine Zeit lang am Schreibtisch.
[459] Aber ich finde den super.
[460] Ich kenne mich schuldig.
[461] Ich mag den Relaxator.
[462] Ich hätte auch garantiert immer noch die wildesten Assoziationen, aber bei mir war es, glaube ich, der Jaw -Exerciser.
[463] Also sprich, diese großen Gummidinger, auf denen man da rumkauen sollte, um irgendwie aus meiner Hackfresse nochmal was Vernünftiges rauszuholen.
[464] Und?
[465] Ja, ich glaube, die haben das gleiche Problem.
[466] Es wird halt irgendwann eklig, wenn du ständig auf diesem Gummi...
[467] Zeug umeinander beißt oder das ständig da im Maul hast und da umeinander speichelst.
[468] Also ich muss sagen, bei diesen ganzen sehr körpernahen Anwendungen, ich finde das dann irgendwann trotz aller Hygiene und trotz des Glases mit der Cookie -Dent -Lösung, wo du das dann immer dazwischen reinwirfst, um so alles, was da so sich gerade an Mitbewohnern entwickelt hat, so einigermaßen loszuwerden, ist nicht so meins.
[469] Zurück zum Reisen.
[470] Flugzeug an sich.
[471] Flugzeug ist ja das Blödeste, was man machen kann.
[472] Oder auch jetzt gerade im Sinne von Luftqualität, im Sinne von Strahlung und so, oder?
[473] Ja, Flugzeug ist in all der Hinsicht wirklich dämlich.
[474] Und es ist halt noch viel schlimmer, weil man normalerweise auch noch Zeitzonen überreist.
[475] Also ich meine, also angenommen, du fliegst irgendwo hin und machst Urlaub, dann muss man ja nicht so ein Heckmeck machen.
[476] Aber wenn du jetzt beispielsweise in ein Training...
[477] Wenn du beispielsweise zu einem Wettkampf fliegst und so weiter und so fort, ist es natürlich eine clevere Idee, schon Tage vorher die Zeitanpassung vorzunehmen.
[478] Im gleichen Zuge ist es natürlich auch so, dass wir im Flugzeug schon so ein paar Sachen haben.
[479] Und molekularer Wasserstoff, ich verweise zum zweiten Mal an die denkwürdige Huberman -Wasserepisode, ist ja sogar für das Forschungsteam von Huberman als scientific proof rausgekommen.
[480] Magnesium -Tabletten, die, wenn man sie ins Wasser wirft, molekularen Wasserstoff freisetzen.
[481] Diese Sprudeltabletten sind das universelle Antioxidant bei Flugreisen, haben mir die Fahrtüchtigkeit nach Langstreckenflügen wieder beschert, an die ich davor nicht mehr gedacht hätte, dass ich sie nochmal schaffen würde.
[482] Und sind tatsächlich etwas, was man dringend haben sollte.
[483] Was man dringend nicht haben sollte, sind allerdings molekulare Wasserstoff -Tabletten.
[484] Kauen, auch sowas wird teilweise angeboten, das ist eine schlechte Idee, weil die könnten theoretisch gesehen den Wasserstoff im Magen freisetzen.
[485] Und Wasserstoff im Magen ist für eine kleine Geißel, zwei Drittel der Menschen, nämlich für den Heliobacter pylori, das Hauptantriebsmittel.
[486] Das heißt, molekulärer Wasserstoff sollte bitte schön im Glas sprudeln und dann kurz am Magen vorbei den Weg nach unten finden.
[487] und dabei reserviert werden, dann ist alles gut.
[488] Der andere könnte eher unglücklicherweise sein, ist aber tatsächlich ein Universal -Biohack.
[489] Und nein, ich glaube, die liebe Anna Neubert, die ja auch schon mal als Model bei einer Red Bull Innovator -Biohacking -Geschichte mitgearbeitet hat, eine der ersten Biohackerinnen in Deutschland, die ich sozusagen mit aus...
[490] oder mit prägen durfte, wenn man das so sagen darf.
[491] Die reist ja, wenn sie dann nach Costa Rica fliegt, immer mit ihrem Wasserstoffsprudelgerät und hat es dann auch im Flugzeug mit dabei.
[492] Ich bin auf Flugreisen wirklich ein Fan von den Tabletten, weil das zusätzliche Magnesium und die Tatsache, dass sie einfach mit minimalstem Aufwand überall ständig zubereitet werden können, wirklich eine super Geschichte sind.
[493] Also die würde ich auch für jeden Profisportler dringend empfehlen.
[494] Auch wenn du keine Zeitzone überfliegst.
[495] Das wollte ich gerade sagen, weil der Hannes arbeitet ja in erster Linie zwischen Madrid und Freiburg, London und Barcelona.
[496] Also easy, easy, easy, easy.
[497] Also der oxidative Stress im Flieger und das ganze Gedöns wäre immer eine gute Idee.
[498] Und wenn wir schon vom oxidativen Stress im Flieger sprechen, wenn du da sitzt, wo du ein bisschen mehr Beinfreiheit hast, stellen sie dir meistens auch ein Essen hin, was auf den ersten Blick ein bisschen leckerer aussieht, als das, was du da bekommst, wo die Beine auch schon abgeklappt werden.
[499] Aber das Essen, das wollte ich ja sagen, aber dass man darauf gerne verzichten möchte und dass man während dem Flug fastet, das nehme ich mal an, ist dir auch vertraut.
[500] Ansonsten wäre tatsächlich bei jedem Flug jede Form von NAD bzw.
[501] NAD -Vorstufen eine super gute Idee.
[502] Also das könnte man ganz günstig einfach nur mit einem nicht flaschenden Vitamin B3, sprich einem Non -Flaschen -Iazin erledigen.
[503] NMN zu sich nehmen, man könnte NR zu sich nehmen, wobei ich eigentlich das NMN von Moleklar am liebsten mag.
[504] So viel Zeit muss sein und sonst, wenn man es ganz wild hat, ist natürlich NAD plus Infusionen, NAD plus Microdosing oder wenn man zufälligerweise Freunde in Amerika hat, wo es das Zeug...
[505] obwohl es zum Abwinken gibt, diese NAD Plus Patches, die da auch Ben Greenfield sich immer auf den Körper klebt, bevor er irgendwie ins Flugzeug steigt, wären auch noch eine sehr, sehr geile Idee, weil du da halt einfach gleichzeitig den nicht -ionisierenden und vermutlich sogar die ionisierende Strahlung vom Flug ein bisschen ausgleichen kannst und gleichzeitig einfach zusätzlich Energie geschenkt bekommst.
[506] Super.
[507] Das zweite Thema, das da Hannes mitgebracht hat, war eines, das wir in unserem Arbeitsalltag jetzt nicht so wahnsinnig kennen, weil wenn wir arbeiten, arbeiten wir selten am Mittwoch um 21 Uhr und es schauen uns ein paar Millionen Leute dabei zu und müssen dann nachher noch irgendwie bei irgendwelchen Diners dabei sein und irgendwelchen Funktionären dabei zuhören, wie sie spannende Dinge erzählen.
[508] Und dann noch, glaube ich, in der Nacht irgendwie heimfliegen oder so.
[509] Ja, Stefan, das würde dem ganzen Thema natürlich die Krone aufsetzen, was es leider viel zu oft tut.
[510] Und dann sind wir auch wieder bei der Zeitzone.
[511] Also tatsächlich eine perfekt getimte Überleitung zu dem Thema, was wir jetzt eben gerade mit dem Fliegen hatten oder vielleicht weiterhin haben.
[512] Also das Thema ist, wie du es jetzt gerade skizziert hast, ein klassischer Champions League -Abend um 21 Uhr ist der Anstoß.
[513] Ich bin auf gar keinen Fall vor, also ich leider nicht, aber die Jungs, mit denen ich arbeiten darf, sind auf gar keinen Fall vor Mitternacht im Bett.
[514] Und dann stellen sich natürlich so diverse Fragen.
[515] Wie gehe ich mit dem Adrenalin um?
[516] Wann esse ich das letzte Mal?
[517] Esse ich nach dem Spiel?
[518] Was esse ich?
[519] Gehe ich dann später ins Bett, weil ich gerade gegessen habe?
[520] Oder, oder, oder.
[521] Und da gibt es, glaube ich, sehr, sehr viel Potenzial im Fußballbereich, um solche Dinge zu optimieren.
[522] Und der Blick ist ja nicht nur dann zurück auf das Spiel, was gerade fertig geworden ist oder eben stattgefunden hat.
[523] Am Samstag wird er wieder gespielt.
[524] Genau, richtig.
[525] Der Ausblick ist ja, dass ich nur ein kurzes Regenerationszeitfenster habe und drei Tage später eben wieder Leistung bringen muss.
[526] Andreas, was machen wir?
[527] Wie ist denn da der Stand, Hannes, bevor der Andreas da jetzt erzählt, was man machen kann?
[528] Sag mir, wie wird denn derzeit damit umgegangen im Spitzen?
[529] Fußball, weil man denkt sich, das ist alles schon so hochprofessionell und 30 Leute sind allein dafür zuständig zu schauen, ob gerade jemand den anderen am Leihball gezupft hat.
[530] Da muss man sich doch eigentlich erwarten, dass die Spieler auch rund um die Matches in regenerativer Hinsicht, in ernährungstechnischer Hinsicht schon alles so ausgereizt wird, dass wir da gar nichts dazu beitragen könnten.
[531] Oder?
[532] Ich muss mich da ein bisschen...
[533] Oder bringe ich dich da jetzt gerade in eine blöde Situation, wenn ich so nachfrage?
[534] Das tust du nicht, nein.
[535] Ich kann mir ja auch auf die Zunge beißen.
[536] Aber du mit deiner rhetorischen Fragestellung triffst du natürlich einen Punkt, den ich auch immer mal wieder moniere, dass die Professionalität, vor allem wenn wir das vergleichen mit anderen Sportarten, also wir können wahrscheinlich jede andere olympische Sportart...
[537] raussuchen, wo sich die Jungs und Mädels da über irgendwelche Sportförderung freuen können oder müssen, weil sie es anders sonst einfach nicht hinkriegen, finanziell über die Runden zu kommen, dass die nochmal eine ganz andere Arbeitseinstellung, Arbeitsmoral, Arbeitsethik haben, die unglaublich viele Stunden arbeiten und dann zu teilen ja auf den auf das Gramm austrainiert sein müssen zu einem bestimmten Punkt.
[538] Das ist im Fußball so nur bei ganz wenigen Einzelsportlern gegeben.
[539] Aber auch das Systemverein, finde ich, hat an vielen Stellen oder auch das Systemverband hat an vielen Stellen Optimierungsbedarf zu teilen.
[540] Und wenn wir jetzt bei unserem Beispiel bleiben, dann ist da natürlich die Frage, wer entscheidet das dann, die Jungs, um Ja, nach Mitternacht noch irgendwie zurück in die Heimatstadt fliegen, zwei, drei Stunden und dann irgendwann um vier, halb fünf zu Hause die Tür aufschließen.
[541] Und wie geht es dann auch weiter?
[542] Wann müssen die wieder im Trainingszentrum sein?
[543] Was wird dann dort gemacht?
[544] Was passiert in der Zwischenzeit eigentlich?
[545] Also und das ist ja auch dann ein.
[546] Thema, was den Jungs vielleicht mit an die Hand gegeben wird, aber wirklich in Anführungsstrichen Kontrolle gibt es da ja nicht.
[547] Und wir sprechen über junge Menschen, die sind Anfang Mitte 20 zu teilen.
[548] Und wenn wir darüber nachdenken, wie wir drei, von Andreas will ich es lieber nicht wissen, aber wie wir so Anfang 20 unterwegs waren, da haben wir uns vielleicht auch keine Gedanken gemacht, als wir um halb vier oder halb fünf nach Hause gekommen sind in der Nacht, wie wir jetzt am besten regenerieren von dem, was wir vorher getan haben.
[549] Da muss man auch, weil es werden ja schon schwere mediale Schwerter auch geschwungen, das muss man ja leider so sagen und das sind alles, klar verdienen die Kerle viel Geld, aber es sind nach wie vor Menschen, das ist eine Überraschung, aber das möchte ich da tatsächlich mal unterstreichen, das macht ja alles was mit denen, nicht nur der mediale Druck, sondern natürlich auch der Druck, den sie da eben auf dem Platz haben und wenn sie dann die Tür zumachen und mal nicht kontrolliert werden.
[550] dann haben sie vielleicht auch keinen Bock, sich jetzt mit irgendwelchen Optimierungsstrategien auseinanderzusetzen.
[551] Um deine Frage zu beantworten, Stefan, du legst den Finger da schon richtig in die Wunde.
[552] Aber Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und es gibt herausragende Experten, herausragende Vereine, die in diesen Bereichen sehr, sehr gut sind.
[553] Und es gibt mittlerweile auch viele Vereine, die, wenn sie spät irgendwo auswärts spielen, dann auch dort übernachten und nicht mehr zurückfliegen, sodass dann der Fokus da auf die Regeneration direkt nach Spielende gelegt wird.
[554] Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es da noch so viele Stellschrauben gibt.
[555] Und die größte Herausforderung ist natürlich das Konstrukt Mannschaft, wo viele dann am Endeffekt Individuen.
[556] zusammensitzen, so zu bauen, dass der Einzelne, der sich ja total unterscheidet von seinem Nebenmann, perfekt abgeholt wird.
[557] Und deswegen glaube ich eben auch, dass beispielsweise der Ansatz, den wir jetzt bei RU fahren oder eben ich auch persönlich, dass der eine ganz große Berechtigung hat, weil die Manpower haben diese Vereine nicht.
[558] Das haben die Verbände nicht.
[559] Sie können es nicht so abbilden.
[560] Und wenn diese absoluten Top -Sportler, diese Top -Athleten da immer auch nochmal die richtigen Impulse bekommen, Wie sie beispielsweise auch Regenerationsphasen in diesen sehr schwierigen Phasen eben anzugehen haben, dann glaube ich, ist das sehr, sehr hilfreich.
[561] Und wir nehmen da keinem was weg, weil wir eigentlich alle das gleiche Ziel haben.
[562] Das ist, dass die Jungs gut und lange Fußball spielen können.
[563] Da gibt es schon Spieler, die tatsächlich, wenn es jetzt immer nichts...
[564] Jetzt habe ich den Maxi Eckestein natürlich bei mir im Kopf.
[565] Der spielt international, der hat also diese Mittwoch -Samstag -Geschichte.
[566] Und da spielt er dann Mittwoch am Abend.
[567] Also kannst du als einzelner Spieler, der die Verantwortung für seine eigene Leistungsfähigkeit ein Stück weit selbst in die Hand nimmt, kannst du da was tun?
[568] Also kannst du jetzt dann sagen, bitte lass mich jetzt in Ruhe nach dem Spiel, weil ich möchte jetzt gerne ins Eisbad gehen oder ich möchte mehr.
[569] Ich möchte mir mein Wasserstoffwasser reinpfeifen oder was auch immer der Andreas dann halt sagen wird, was gescheit ist.
[570] Die Möglichkeiten hat er natürlich.
[571] Also er kann nach dem Spiel seine Regenerationsdinge tun, die er möchte.
[572] Das würde ihm jetzt da wahrscheinlich keiner wegnehmen oder nicht ermöglichen.
[573] Nichtsdestotrotz ist es schon wichtig, dass er wahrscheinlich mal die Chefathletiktrainer oder vielleicht auch die Medizinern, die dabei sind, kurz einweiht.
[574] Wenn er da jetzt irgendwie ganz große Neuerungen an sich und seinem Körper ausprobiert.
[575] Kleiner Hinweis, leider spielt Maxi Donnerstag sogar, weil Mittwochs Champions League ist, deswegen mit einem Augenzwinkern.
[576] Was es allerdings fürs Wochenende nicht einfacher macht, sondern ganz im Gegenteil.
[577] Das macht es teilweise noch schwieriger.
[578] Und es ist aber so, und da sind wir wieder bei dem System Mannschaft, eine größere Gruppe, wo man vielleicht auch nicht komplett ausbrechen will und immer der Sonderling sein will.
[579] Das ist nicht ganz so einfach.
[580] Und wenn du dann eben das...
[581] Dinner am Abend hast, wo dann noch die Regen geschwungen werden, dann sitzt du da zwischen, ich saß nie an den Tischen, aber konnte es schon sehen, an irgendwelchen Club -Sandwiches.
[582] Ja, und du hast natürlich einen Bärenhunger.
[583] Dann kannst du dir wahrscheinlich noch, kannst dich noch so viel vor den Nano wie gesetzt haben oder in die Eistonne.
[584] Dann haust du dir den Sandwich auch rein und es gäbe vielleicht bessere Dinge.
[585] Aber dann müsstest du natürlich deine Tupperdose dabei haben, alles vorbereitet haben.
[586] Ich will nicht ausschließen, dass es der eine oder andere vielleicht macht, aber das ist schon eine Riesenherausforderung, das umzusetzen.
[587] Die ursprüngliche Frage war ja, was mache ich denn, wenn ich um 9 Uhr auf dem Platz performen muss?
[588] Lass uns nochmal ganz kurz anschauen, was mache ich, wenn ich außerhalb der eigenen Zeitzone, außerhalb der eigenen Peakzone bin, sei es wegen Fernsehübertragungen oder wegen Mittwochs spielen oder Donnerstags spielen oder was auch immer.
[589] Da ist das Thema Lichtexposition beziehungsweise Blaulichtexposition mal wieder zu nennen.
[590] Und Hannes hat ja, wie ich weiß, das Buch bei Höcking für Sportler nicht nur selbst gelesen, sondern auch ein paar Mal verschenkt.
[591] Das heißt, eigentlich ist es ihm ja bewusst, dass ich in dem Kontext auf die Blaulicht -Exposition setzen würde.
[592] Das heißt, ich würde wirklich sagen, wenn um neun Anpfiff ist, würde ich mich um acht nochmal in das hellste Blaulicht reinballern, was ich irgendwie finden kann.
[593] Wir kennen das beispielsweise bei Nachtrennen im Skisport, wo sich die Jungs und Mädels wissentlich und willentlich unter diese...
[594] grellen Baustrahler nochmal stellen, bevor sie dann quasi den Rampentisch hochgehen, bevor sie dann quasi den Berg runterfahren, genau mit dem gleichen Ziel, um da nochmal wirklich Blaulicht aufzunehmen, damit nochmal die Melatoninproduktion zu unterdrücken, damit die Cortisolproduktion nochmal ein bisschen hochzufahren.
[595] Das heißt, der erste Teil wäre tatsächlich grelles, helles Licht, um wirklich diese Peak -Performance aufrecht zu erhalten und das würde ich auch zumindest Bundesliga und weiter aufwärts nochmal in der Halbzeitpause genauso fahren, egal was es mit dem Schlaf mit sich bringt, weil ich einfach glaube, dass die Performance auf dem Platz im Jetzt einfach wichtiger ist als die potenzielle Performance drei Tage später, weil drei Tage später kann ich mir auch einen Fuß gebrochen haben und dann ist eh alles vorbei.
[596] Das heißt, ich würde da dieses Thema...
[597] Licht nochmal ganz massiv in den Vordergrund stellen.
[598] Ich würde das Thema Licht immer mit Sound kombinieren, weil Sound noch den Vorteil hat, dass es auch die Motivation anheben kann, aber die Melatonin -Produktion nicht unterdrückt.
[599] Das heißt, egal ob es individuelle Soundtracks sind, ich kann mich erinnern, Hannes, ihr hattet ja eine Zeit lang so eine Kooperation mit so einem großartigen Anbieter von so Noise -Canceling -Headphones, wenn ich mich richtig erinnere, also sowas zu nutzen und da wirklich noch mal kurz fünf Minuten sich Sound auf die Ohren zu geben, der wirklich die Motivation massiv nach oben treibt, egal ob das dann irgendwelche technischen Binaural Beats oder irgendwie ein Heavy Metal Song oder Techno oder was auch immer den Athleten oder die Athletin antreibt, wäre das sicher auch noch eine gute Idee.
[600] Entschuldige, und vor dem Spiel, Entschuldige, wenn ich dich unterbreche, aber vor dem Spiel tatsächlich dann auch so Tageslichtlampe.
[601] So hell es geht.
[602] Du kannst diese Blaulichtbrille von Nomad nehmen, wo du quasi von oben nochmal das Blaulicht bekommst, die du normalerweise als Vielflieger oder Human Charger Alternative dieses Ding verwenden.
[603] Du kannst eine starke Tageslichtlampe nehmen.
[604] Es geht wirklich darum, das ist Himmelarsch und es ist Payday.
[605] Es geht darum, dass ich jetzt wirklich voll da bin und voll abrufbereit bin.
[606] Und da würde ich die aktivierende Dichtwirkung von Blaulicht auf alle Fälle nutzen wollen.
[607] Aber das geht halt dann tatsächlich auf Kosten des circadianen Rhythmus und auf Kosten der Gesundheit, oder?
[608] Ja, aber darum geht es ja jetzt gerade nicht.
[609] Naja, beim Biohacking geht es immer ein bisschen darum, oder?
[610] Dass man halt Performance mit Gesundheit verbindet.
[611] Der Hannes nickt.
[612] Ja, aber nein.
[613] Andreas, du hast das Thema eben gerade aufgemacht und das stellen wir ja auch tatsächlich fest.
[614] Ich meine, früher hat man gesagt, So eine Fußballkarriere, die geht von 20 bis 30.
[615] Und wenn du den 30.
[616] Geburtstag gefeiert hast, dann warst du eigentlich alt und auf dem Abstellgleis.
[617] Heute würde ich sagen, dass die Karriere von 17 bis 37 geht, was eine kleine Verdoppelung darstellt.
[618] Und das sehe ich beispielsweise auch als meine Aufgabe an.
[619] Diese Jungs, die ja eine relativ kurze Verweildauer bei den Vereinen haben, aber idealerweise mit mir ja diesen ganzen Karriereweg zusammengehen, dass ich ja ein...
[620] ein intrinsisches Interesse daran habe, dass sie auch daran denken, nicht nur was heute und morgen ist, sondern was auch übermorgen ist.
[621] Und nicht alle sind jetzt Spieler bei Bayern München, sondern es geht auch darum, in einer Karriere natürlich dann auch so das Geld zu verdienen, dass sie hinterher, gemäß dem Fall, sie haben jetzt auch keine berufliche Ausbildung genossen, außer jetzt Fußballprofi zu sein, dass sie da auch finanziell beispielsweise mit 30 auch nochmal einen Vertrag abschließen können.
[622] Und deswegen ist es natürlich wichtig, dass ich gesund bleibe, logischerweise.
[623] Aber Payday, klar.
[624] Nichtsdestotrotz wage ich einfach zu behaupten, dass ich gerade nicht vorgeschlagen habe, dass sie sich zwei Linien Koks auf den Tisch ziehen sollen und sich dann zwei Nasen geben, sondern dass wir über Blaulichtexposition gesprochen haben.
[625] Also bei aller Liebe, also die negativen Auswirkungen von zu viel Blaulicht an ein paar Tagen im Jahr, glaube ich, sind, wenn man sie jetzt nicht wirklich so auf die Retina setzt, dass sie Ich wollte ja nur Stefan zur Seite springen, lieber Andreas.
[626] Danke, brauche ich öfter.
[627] Ich werde dich öfter einberufen.
[628] Das ist dieses Kindchenschema, was er da auslöst.
[629] Aber egal.
[630] Wie gesagt, das wäre waschfaul.
[631] Das ist üblicherweise...
[632] Sofort rot, glaube ich.
[633] Genau.
[634] Das, was ich damit eigentlich gemeint habe, ist, wenn ich jetzt einfach weiß, ich knalle mir da jetzt gerade zwei Faktoren, drei Faktoren in die Physiologie rein, die tatsächlich jetzt nicht dazu geeignet sind, meine Erholung nach der Belastung anzugehen, könnte man jetzt schauen.
[635] Ich bin ehrlich gesagt mit Melatonin auf der Kölner Liste nicht vertraut, aber ich hätte jetzt kein Problem an solchen Tagen irgendwie.
[636] so spätestens nach der Vorspeise von diesem Mannschaftsthene den Jungs ein Kölner Liste zertifiziertes Melatoninprodukt auf den Teller zu legen und zu sagen, ich möchte zwar eigentlich bei jungen Männern nicht eine dauerhafte Gabe von Melatonin haben, weil ich glaube, die brauchen ihre Sexualhormone noch auf verschiedenster Ebene ziemlich dringend, aber ich hätte jetzt kein Problem damit zu sagen, wenn man statistisch im Jahr… Gott, man merkt, wie wenig ich von dem Sport...
[637] Wie viele Spieltage?
[638] Bundesliga?
[639] 34.
[640] 34 und Champions League sind dann nochmal...
[641] Ja, die Deutschen...
[642] Jetzt möchte ich nichts Falsches sagen.
[643] Also drei bis vier, ja.
[644] Vorrunde zumindest.
[645] Vorrunde ist, glaube ich, drei Hin, drei Rück, oder?
[646] Richtig, richtig.
[647] DFB -Pokal kannst du natürlich auch noch spielen.
[648] Dann wären es also 60 potenzielle Anlässe im Jahr.
[649] Ja, du hast vielleicht eine Nationalmannschaft, das darfst du auch nicht vergessen.
[650] Aber wie viel findet davon am Abend statt?
[651] Ja, es geht um die Spiele, die am Abend stattfinden, also Bundesliga ist ja meistens.
[652] Oder häufig nachmittags.
[653] Also ich glaube tatsächlich, wenn ich da auf 30 Tage im Jahr komme, wo ich ein mäßig dosiertes Melatonin ins Abendessen reinlege, hätte ich jetzt kein großes Problem.
[654] Dann sind die vielleicht, wenn man sie nach dem Essen nach einem guten Kommentar fragt, ein bisschen maulvoll und gähnen eher.
[655] Aber das wäre jetzt zum Beispiel eine Geschichte, wo ich sagen würde, wenn es mit Vada und Liste konform ist, könnte man in die Richtung auf alle Fälle gehen.
[656] einfach zu sagen, okay, ich fahre mich künstlich hoch, um einfach das zu machen, wofür ich Geld bekomme und danach fahre ich mich künstlich wieder runter, um das andere zu machen, wofür ich Geld bekomme, weil Non -Sleep -Depressed -Meditationen oder progressive Muskelentspannung nach Wadne Jakobsen über 20 Minuten kannst du vielleicht bei so einem Abendessen auch heimlich zu machen versuchen, aber wird nicht so gut klappen und selbst irgendwie zu sagen, ich mache jetzt da irgendwie ein bisschen schon mal Atemübungen, vielleicht Klar wäre es sklavisch dringend notwendig, direkt nach dem Spiel die formschöne Blutlockerbrille aufzusetzen.
[657] Das wollte ich einbringen.
[658] Aber wie gesagt, das ist ja dann eher die homöopathische Anwendung.
[659] Da würde ich tatsächlich einfach sagen, ich nehme mir da wirklich diese Kombination, die auch nach einem Wettkampf sowieso so geil ist.
[660] weil Melatonin ist ja eigentlich auch das stärkste Antioxidant, was wir haben.
[661] Aber zu der roten Brille wollte ich noch sagen, ich meine, da gibt es ja auch diese ganz tiefen Tönungen und ich habe eine, die sehr stark getönt ist und da bin ich innerhalb von 20 Minuten streichelweich.
[662] Also das ist wirklich, das glaube ich, ich mag mir das jetzt nicht vorstellen, dass der ganze FC Bayern da sitzt mit dunkleroten Brillen und die dann den Kopf in der Suppe versenken.
[663] Das würde zumindest farblich passen, ne?
[664] Ich weiß nicht, der HSV hat blau als Klubfarben, also das wäre dann blöd, wenn die jetzt eine blaue Brille auf hätten.
[665] Aber jetzt stell dir mal vor, also ich habe mich an die Spitze getrieben, vor dem Spiel noch diese richtige Blaulichtexposition mit Tageslichtlampe und mit Human Charger und mit Cha -Cha -Cha -Musik und dann in der Pause noch einmal so ein Blaulicht -Ding und nach dem Spiel dann vielleicht ein bisschen Eisbad.
[666] Und dann die dunkle rote Brille und Melatonin.
[667] Ich meine, das wäre das Beste aus allen Welten, oder?
[668] Ja, in das Eisbad wäre es schon wieder keine gute Idee mehr, weil mir das vom Cortisol nicht gefallen würde.
[669] Das würde mir von der Regeneration gefallen.
[670] Das müsste direkt nach dem Spiel sein, bevor die quasi in die Kabine gehen, müsste man sie noch in die Kälte schicken.
[671] Danach macht mir das Cortisol für den Abend zu viel Sorgen, weil das andere Problem ist, was du wirklich hast.
[672] Du hast das Spiel gehabt, danach bist du beim Dinner.
[673] gesessen, dann hast du dich da vielleicht auch noch halbwegs angeregt oder nicht angeregt unterhalten, weil du teilweise gut oder schlecht performt hast.
[674] Und dann bist du irgendwie in deinem Hotelzimmer und dann sollst du schlafen.
[675] Das ist ja dann der nächste Punkt, dass einfach die Jungs, also zumindest die, die ich so erleben durfte, die sind ja sowieso alle beinand wie hochgezüchtete Rennpferde, was ihr Nervensystem angeht.
[676] Das sind ja jetzt keine tiefen, entspannten Steinsitzer.
[677] sondern eher so schon, ja, Araberpferde würde man sagen.
[678] Und dementsprechend kann ich mir vorstellen, dass für die einfach diese Kunst dann da überhaupt runterzukommen.
[679] Also da würde ich keine Kälte mehr haben wollen.
[680] Wie gesagt, deswegen auch diese für mich atypische Melatonin -Überlegung.
[681] Und ansonsten glaube ich tatsächlich, dass es, ja, keine Ahnung.
[682] Das ist alles so ein wahnsinnig kompliziertes Thema Ernährung.
[683] Andreas, das Thema Emotionen spielt da tatsächlich noch eine sehr große Rolle.
[684] Also Freude oder eben Ärger auch über die eigene Leistung.
[685] Es gibt Jungs, die sich dann noch weit nach Mitternacht das ganze Spiel in der Wiederholung anschauen.
[686] Ich erlebe ja dank euch auch immer wieder die unterschiedlichsten Personalien mit den ganz unterschiedlichen Mindsets.
[687] Und ich kann mir vorstellen, dass wenn du da wirklich jemand bist, der so auch ganz großen Wert auf Team...
[688] Anerkennung im Team oder überhaupt auf Leute glücklich machen legt, was die für Kämpfe noch austragen, wenn es mal an einem Tag nicht so gelaufen ist.
[689] Das ist ja wirklich brutal.
[690] Wir sehen ja den Fußballer oder ich habe ja den Fußballer immer nur als ...
[691] hochbezahlten Teil einer Mannschaft gesehen, dass die aber als Ökosysteme im Ökosystem nochmal komplett mit eigenen Themen konfrontiert sind.
[692] Also das ist, da kann man auch glaube ich gar nicht wirklich und deswegen bin ich ja so froh, dass es Agenturen wie euch gibt, Hannes, weil das kann ja der Verein gar nicht abdecken.
[693] Du musst ja quasi für jeden deiner Spieler ein komplettes Persönlichkeitsprofil haben und dir dann auch nochmal genau überlegen, was taugt dem jetzt und was kann ich dem auf den Zettel für die Gute -Nacht -Routine oder für die Postspiel -Routine draufgeben, weil da kommt bei zehn Klienten, die du hast, kommen wahrscheinlich acht komplett unterschiedliche Programme raus.
[694] Und ich bin da jetzt nicht tief drin.
[695] Was wir tatsächlich haben, bei uns in der Agentur ist, wir haben mit OpenUp, das ist ein, ja mittlerweile ist es kein Startup mehr, aber es ist ein Unternehmen aus den Niederlanden, die mentale Gesundheit explizit für Unternehmen anbieten und man schließt da mit denen idealerweise einen Vertrag ab und wir haben das eben gemacht, sodass alle Mitarbeiter als auch alle unsere Spieler dort, wenn sie wollen, online ein 1 zu 1 Coaching ganz anonymisiert haben können zu sämtlichen Themen, die da die mentale Gesundheit eben betreffen.
[696] Das kann Umgang mit Druck sein, ganz normal im Arbeitsleben, vor allem unsere Mitarbeiter, aber es kann eben auch Umgang mit Druck oder sämtliche Themen da drumherum im Sport sein.
[697] Und ich glaube, dass das einfach, und Stefan ist vorhin ein bisschen in diese Richtung gegangen, es gibt so viele Bereiche, in denen wir optimieren und helfen können.
[698] Das ist, ja, da gibt es eigentlich keine Pause nur.
[699] Und dass es dann die Herausforderung ist, auch diesen jungen Menschen so nicht nur vorzuleben, was wir ja zum großen Teil versuchen, sondern eben auch so schmackhaft darzulegen, dass die Hürde, die eigene Komfortzone zu verlassen, nicht so groß ist.
[700] Erzähl ein bisschen aus diesem Alltag.
[701] Wenn du jetzt mit Spielern arbeitest, ich habe jetzt schon, glaube ich, dass du doch sehr tief in dem ganzen Thema drinnen bist und auch deinen Job sehr ganzheitlich siehst.
[702] Also du versuchst jetzt nicht nur tolle Verträge für deine Leute auszuhandeln, sondern du versuchst sie, wie du gesagt hast, durch die gesamte Karriere zu begleiten und auch zu schauen, dass die Karriere eben länger dauert und dass die sehr früh verstehen, dass sie auf individueller Basis ein Investment in ihre Karriere unternehmen mit jeder.
[703] die sie setzen, mit jedem Impuls, den sie setzen.
[704] Wie kannst denn du da eingreifen?
[705] Was kannst du denn wirklich tun?
[706] Ja, es gibt da natürlich so die eine oder andere wirklich sehr nette Anekdote dieser jungen Menschen, die eben Fußballprofi sind.
[707] Und der eine oder andere, der traut sich, das ist auch ein Charakterthema, der den Mut dann hat, beispielsweise die bunte Brille aufzusetzen.
[708] Und Serge Gnabry, mit dem Serge mache ich sehr, sehr viel.
[709] Und als der in Bremen war, Da hat er, was er immer noch macht, zu teilen, Andreas schmunzelt da dann immer so ein bisschen drüber, auch im neuroathletischen Bereich gearbeitet.
[710] Und da werden ja auch immer unterschiedliche Testungen vollzogen.
[711] Was tut dir jetzt eben gut?
[712] Also Stichwort, das Hirn steuert die Muskeln und die Bewegung.
[713] Und herauskam eben bei seinen Testungen, dass ihn die Farbe Grün gut getan hat.
[714] Und dann ist dieser Junge...
[715] dieser junge Dax da in die Bremer Kabine gegangen mit einer grünen Brille auf.
[716] Und ihr könnt euch vorstellen, wenn du da in Anführungsstrichen erstmal ein junger Kerl bist, ein Novize, der neu in so eine Mannschaft kommt, was so eine Gruppierung von, Andreas würde jetzt sagen, Testosterongesteuerten.
[717] hochgezüchteten Fußballpferden da mit einem macht.
[718] Aber das ist natürlich dann auch ein Stück weit, wo sich dann die Spreu vom Weizen trennt.
[719] Hast du dann tatsächlich auch die Kraft, das auszuhalten?
[720] Und logischerweise hilft dir eine gute Leistung in so einem Konstruktmannschaft.
[721] Die hat er ja dann nachweislich auch erbracht.
[722] Und was allerdings die große Herausforderung ist für mich, und da hast du eben darauf angespielt, ist, wie kriege ich es hin, diese Impulse, nicht nur stetig zu senden, sondern auch so, dass sie ankommen.
[723] Das ist eigentlich für mich das Schwierigste.
[724] Ihr habt, glaube ich, große erwachsene Kinder oder auf dem Weg zum Erwachsenen.
[725] Und es ist halt nicht immer so einfach, diese Dinge auch so zu platzieren, dass sie dann eben beim Adressaten wirklich auch schmecken.
[726] Und da muss man natürlich auch als Spielerberater, darf man sich da jetzt nicht so wichtig nehmen, aber in diesem Bereich der Achtung, Achtung, tertiären Sozialisation.
[727] Also quasi, wenn ein Individuum erwachsen wird und in die Arbeitswelt kommt, dann kannst du da natürlich schon auch helfen, wie diese Jungs dort eben zurechtkommen, sozialisiert werden.
[728] wortwörtlich erwachsen werden.
[729] Und deswegen sage ich, das ist nicht nur ein Thema Performance auf dem Platz, sondern es ist auch daneben.
[730] Und ganz, ganz viel, und da setze ich eigentlich zu meistern, ist auch erstmal Regeneration beispielsweise auch als Training zu sehen.
[731] Also nicht nur ich trainiere und danach chille ich auf dem Sofa, sondern was kann ich denn machen, um diese Phase, in der ich auf dem Sofa chille, in Anführungsstrichen etwas aktiver zu füllen, sodass ich ein bisschen mehr an Regeneration herausbekomme.
[732] Und dann helfe mir, ich bin absoluter Generalist, der so ein Hobby -Bio -Hacker ist und ein bisschen was weiß ich und vielleicht auch ein bisschen mehr als der eine oder andere.
[733] Und das allererste ist es, vorzuleben.
[734] Practice what you preach ist sicherlich.
[735] Da ganz eminent wichtig, dass ich jetzt nicht im VIP -Raum dann lieber stehe und sage so, Junge, jetzt musst du aber mal ein bisschen mehr Gas geben und hau mir nebenbei die Curry -Pommes rein, dann wird es nicht funktionieren.
[736] Aber ich muss eben auch ganz klar sagen, es gibt so viele tolle Experten da draußen und die gilt es dann eben zur richtigen Zeit.
[737] Und das ist auch ganz, ganz wichtig, welcher Mensch...
[738] passt dann zu welchem Charakter, den ich halt irgendwie auch begleiten lassen möchte, weil nur wenn dieser menschliche Fit da ist, wenn es da klickt zwischen den beiden, dann funktioniert es auch und dann muss ich eben gucken, als Beispiel, wen schleppe ich denn dann zum Andreas in die Sauerstoffkammer und funktioniert besser, wenn ich selber vorher drin lag.
[739] Und dann kann ich eben auch sagen, guck mal, das passiert und deshalb glaube ich, dass es gut ist und logischerweise ist es für jemanden, der in München lebt, etwas einfacher, beim Andreas vorbeizukommen oder eben auch, sich vielleicht, wenn man in München lebt und dort auch aktiv Fußball spielt, sich vielleicht sogar selbst einen in den Keller zu stellen.
[740] Und so versuche ich einfach mit einem sehr, sehr guten Netzwerk, was Trainer betrifft, was Therapeuten betrifft, was auch Mediziner betrifft logischerweise, diese Jungs in den unterschiedlichen Bereichen so zu unterstützen, dass sie, wenn sie wollen, und da muss man auch einen dicken Strich drunter machen, dass sie in diesem Bereich der Marginal Gains, wirklich idealerweise, wenn sie dann, wie ich gesagt habe, irgendwann 37 sind und zurückgucken auf ihre hoffentlich erfolgreiche Karriere, sagen, ich habe wirklich alles versucht.
[741] Also ich glaube, es tut weniger, mehr weh, als zu sagen, ich habe irgendwie irgendwo nicht das gemacht, was ich hätte tun können, um, dann sind wir wieder bei der viel zitierten besten Version meiner selbst, eben dort zu enden.
[742] Hannes, wenn wir jetzt, schauen wir jetzt mal 10, 15 Jahre zurück und schauen wir 10, 15 Jahre nach vor.
[743] Also vor 10, 15 Jahren war es dann schon noch so, dass es für Einzelspieler gegeben hat, die sich halt in der Pause noch eine Zigarette angezündet haben oder so.
[744] Das waren dann nicht mehr viele, aber doch, es gab solche noch.
[745] Das waren die Charakterköpfe, die ja heute überall fehlen.
[746] Ja, genau.
[747] Und jetzt haben wir diese Generation der Spieler, glaube ich, der Erling Haaland ist tatsächlich möglicherweise so ein, kann der nicht jetzt auch ein bisschen so einen tatsächlichen Durchbruch für diese individuelle Performance?
[748] Ich glaube, da ist viel, viel auch im Werden, das muss ich ganz klar sagen.
[749] Und natürlich braucht jede Bewegung auch Role Models.
[750] Und ich glaube, dass es im Bereich der Performance, Leistungssteuerung, Performanceoptimierung, dass wir uns da auf einem guten Weg befinden, aber wir sind beileibe nicht dort, wo wir vielleicht schon sein könnten oder was es auch alles schon für Wissen gibt.
[751] Der Fußball und das System Fußball ist leider dahingehend sehr anfällig, dass die Leistung immer alle drei Tage oder vielleicht wöchentlich gemessen wird.
[752] Und wenn die schlecht ist, dann ist so viel Emotion in diesem Bereich drin, dass es zu einem eigentlich einem Ad -Hoc -Business wird, dass Dinge sehr, sehr schnell über den Haufen gekippt werden, wenn sie plötzlich ein, zwei Wochenenden mal nicht funktionieren.
[753] Und das hindert natürlich Entwicklung grundsätzlich, aber eben natürlich auch in diesem Bereich der Leistungsoptimierung.
[754] Ganz gut ist sicherlich, dass Daten...
[755] vermehrt Einzug gehalten haben, weil am Ende des Tages glaube ich nicht, dass die Daten lügen.
[756] Und Daten sollten vielleicht auch eine Entwicklung anders beschreiben oder vorhersagen können, als es nur jetzt mein Bauchgefühl kann.
[757] Ist das bereits vielleicht eine Generation von Leistungssportlern, die bereiter sind, die da bewusster sind?
[758] Stefan, ich glaube, es hat einfach ganz viel auch mit Wissen zu tun.
[759] Und das Wissen erhält Einzug da vermehrt in den Leistungssport auch.
[760] wie du gesagt hast, durch Vorbilder, durch auch Mitarbeiter in den Vereinen und Verbänden, vielleicht auch durch Personen wie mich. Und am Ende des Tages muss es beim Einzelnen Klick machen, muss dieser Aha -Effekt kommen.
[761] Das ist natürlich die Herausforderung bei solchen Dingen, wie jetzt auch beispielsweise dem Biohacking.
[762] Wenn ich jetzt morgens aufstehe und direkt auf den Balkon gehe und das Licht sehe, ist das mein Aha -Effekt?
[763] Sind das einfach Dinge, die wiederkehrend?
[764] Immer wieder die kalte Dusche am Morgen.
[765] Was sind diese Dinge, die wirklich mich dazu antreiben, es nach und nach und nach zu machen?
[766] Oder, und das ist dann auch tatsächlich häufig eine Challenge, wenn ich eine neue Thematik einbringe, dann muss eigentlich sofort der Erfolg dabei sein.
[767] Also heißt, wenn ich jetzt in die Sauerstoffkammer beim Andreas mich lege, diese Stunde oder 45 Minuten, dann merke ich, was da passiert.
[768] Ich gehe da raus und kann irgendwie sagen, das hat mir jetzt gut getan oder nicht.
[769] Das ist aber nicht bei jedem Hack so, sondern man muss davon überzeugt sein, dass es auch gut tut, weil als Beispiel wissenschaftliche Grundlagen vorhanden sind.
[770] Und ich muss dann vielleicht auch vertrauen, dass das so ist und nicht, dass ich jetzt morgen sofort drei Kilo mehr Muskeln habe oder unglaublich wach bin oder nicht mehr krank werde.
[771] Das ist ein Irrglaube.
[772] Und da sind wir allerdings, ich will jetzt nicht mit einer großen gesellschaftlichen Debatte aufwarten, aber wir sind ja heute schon in einer sehr, sehr schnelllebigen Welt unterwegs, wo wir Dinge auf Knopfdruck haben wollen, bekommen wollen.
[773] Und das ist, glaube ich, bei dem Thema, was wir hier auch so ein bisschen eruieren, nicht immer so.
[774] Klar, weil ich glaube, dass der Profifußball ein Spiegel der Gesellschaft ist, weil wenn du zwei Samstagige hintereinander die Kugel nicht ins Tor einbringst, dann ist alles, was du machst, ein Blödsinn.
[775] Und wenn der Ball irgendwie abreißt und er geht ins Kreuzwerk, dann bist du ein Held, egal was du gemacht hast.
[776] Genau, das ist allerdings, um es wahrscheinlich jetzt Andreas vorwegzunehmen, auch das Schöne.
[777] Ja, super.
[778] Ich glaube, also Rekord, das ist bei weitem der längste Podcast, den wir gemacht haben.
[779] Ich hoffe, es haben uns einige Hörerinnen und Hörer bisher begeistert.
[780] In die Verlängerung.
[781] Wollt ihr noch?
[782] Ja, genau, genau.
[783] Extra Time.
[784] Habt ihr noch irgendwas zu sagen?
[785] Habe ich irgendwas nicht gefragt?
[786] Habt ihr irgendwas noch auf der Zunge, auf dem Herzen, was ihr teilen wollt mit der Welt?
[787] Ich kann nur sagen, dass es mir unglaublich viel Spaß gemacht hat.
[788] Ich danke euch von Herzen, ihr Lieben.
[789] Es war eine ganz spezielle Episode.
[790] Ich glaube, es war eine sehr, sehr spannende Episode.
[791] Und es freut mich einfach, dass wir mal so ein bisschen breiter in ein Thema reinschauen durften.
[792] Ich hoffe, euch da draußen hat es auch Spaß gemacht.
[793] Bis nächste Woche, ihr Lieben.
[794] Bye, bye.
[795] Dankeschön.
[796] Hannes, schöne Grüße an den Maxi.
[797] Das soll uns gewogen bleiben.
[798] Das wird er tun.
[799] Die Grüße kann ich auf jeden Fall auch schon mal ausrichten.
[800] Ich gehe davon aus, ihr werdet euch kennenlernen.
[801] Dankeschön.
[802] Das war die Biohacking Praxis, der Health Performance Lifestyle Podcast von der Red Bulletin.
[803] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[804] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[805] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin Experte für Biohacking.
[806] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[807] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[808] Hat dir unser Podcast gefallen?
[809] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[810] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.