Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers, gehen wir es an.
[7] Gast der heutigen Folge ist die Musikerin Anna Müller.
[8] Sie bildet gemeinsam mit Paul Wallner das Duo HVOB, das zur internationalen Oberliga der elektronischen Musik gehört.
[9] Bevor wir über Annas Biohacking -Story reden, stellt sie sich kurz selbst vor.
[10] Hier ein Ausschnitt von einem Konzert in London.
[11] Hallo lieber Stefan und?
[12] Hallo.
[13] Das ist die Anna.
[14] Die hat sich vorhin schon vorgestellt, weil wir heute ein bisschen anders angefangen haben mit unserem Podcast, als wir das normalerweise tun.
[15] Die musikalische Begleitung stammt von der Anna.
[16] Das ist objektiv eine der erfolgreichsten elektronischen Musikerinnen Österreichs.
[17] Subjektiv, ich darf das sagen, weil sie ist meine Schwester, ist die weltbeste Musikerin.
[18] Anna Müller, seit 2012 mit HVOB international unterwegs.
[19] Und seit ungefähr zehn Jahren die zweitbeste Biohackerin in der Familie.
[20] Wir haben sie heute eingeladen, um über drei Bereiche mit ihr zu sprechen.
[21] Der erste ist eine Künstlerin.
[22] Wie geht die damit um, wenn sie ungefähr 100 Konzerte im Jahr spielt?
[23] Mit ungefähr sechs bis acht Monaten, die sie unterwegs ist, mit 200 Flügen im Jahr.
[24] Drei Wochen Amerika, dann zwei Wochen Asien.
[25] Jedes Wochenende unterwegs.
[26] Da ist natürlich das Thema Tag -Nacht -Rhythmus ein ziemlich großes.
[27] Und dann möchte ich noch gerne wissen, wie man mit Kreativität, mit Performance umgeht, wie man mit dem Druck umgeht, mit der Nervosität.
[28] Der zweite Bereich ist der private.
[29] Da hat die Anna gesagt, wir können sehr offen reden.
[30] Sie hat eine Vorgeschichte mit einer Essstörung in ihrer frühen Jugend.
[31] wie es heute ein Thema in ihrem Leben ist.
[32] Und der dritte Bereich ist das Thema Biohacking.
[33] Und da kennt sich die Anna recht gut aus und hat ziemlich viele Fragen für den Andreas.
[34] Tja, ich freue mich drauf.
[35] Ich freue mich auch sehr drauf.
[36] Und ich glaube, ich bin tatsächlich heute ein bisschen nervöser als vor all meinen Konzerten zusammen.
[37] Das ist immer irgendwie komisch zu reden, anstatt zu singen.
[38] Wir haben nur 10 .000 Zuhörer pro Folge.
[39] Du hast schon vor 30 .000 Leuten gespielt.
[40] Das stimmt.
[41] Aber singen ist wirklich was anderes als reden.
[42] Wir schaffen das.
[43] 100 Konzerte im Jahr, ein halbes Jahr unterwegs, permanent der Wechsel zwischen den Zeitzonen und du spielst deine Konzerte auch nicht um drei am Nachmittag, sondern irgendwie du fangst um Mitternacht an oder um eins in der Nacht.
[44] Was tust du jetzt schon, um mit dem zurechtkommen zu kommen und wie ist dieses Problem, wie stellt sich das denn für dich überhaupt dar?
[45] Zuerst mal möchte ich sagen, ich liebe das, was ich tue, sonst würde ich es nicht machen.
[46] Das Ganze hat auch wirklich einen sehr hohen Preis, nämlich den, dass man sehr wenig zum Schlafen kommt.
[47] Wir reisen extrem viel.
[48] Ich sitze sehr viel im Flugzeug, was auf der einen Seite super schön ist, auch so viele Menschen kennenzulernen, die ganze Welt zu sehen.
[49] Aber auf der anderen Seite ist es wahnsinnig zierend.
[50] Man kann sich das so vorstellen, wir steigen in der Früh in den Flieger, sitzen den ganzen Tag im Flugzeug, kommen irgendwann an am Abend, dann geht es mal zum Soundcheck.
[51] Dann gibt es was zu essen.
[52] Es ist immer toll, wenn es was Gutes zu essen gibt.
[53] Manchmal gibt es das auch nicht.
[54] Dann haben wir noch ein, zwei Stunden im Hotelzimmer.
[55] Dann geht es wieder zurück zu Venue und dann spielen wir halt um eins in der Früh ein Konzert.
[56] Und dann komme ich wieder um vier bis fünf in der Früh circa wieder ins Bett.
[57] Und ja, im Normalfall geht es dann zwei Stunden später um sieben in der Früh wieder zum Flughafen.
[58] Und das geht halt ein paar Tage in the row.
[59] Ich habe eigentlich durch das viele Spielen, Anfang von HVOP, durch diesen Zustand, dass ich wirklich erschöpft und verzweifelt dann war, mir überlegt, okay, irgendwas muss ich tun, weil sonst schaffe ich das nicht mehr lange.
[60] Und ja, so kam ich dann irgendwie zum Biohacken, wo man dann so mit Ende 20 merkt auch, dass man nicht mehr unverwundbar ist.
[61] Das war so das Alter, wo das so losgegangen ist.
[62] Werst dich ein bisschen mit Biohacking beschäftigt, der weiß ja, dass uns der zirkadiane Rhythmus heilig ist.
[63] Du weißt das selber auch.
[64] Ich weiß es auch, ja.
[65] Und du musst aber aus berühmlichen Gründen jetzt, du lebst ein bisschen das Leben einer Schichtarbeiterin.
[66] Erzähl uns ein bisschen, mit welchen hackst du das Ding?
[67] immer noch halbwegs in den Griff kriegst und der Andreas hört zu und wird vielleicht ein bisschen sagen, wo ihm noch was einfällt, was man tun kann, um das zu verbessern.
[68] Ja, ich meine, es ist tatsächlich Schichtarbeit.
[69] Ich versuche, also mal ganz oben steht kein Alkohol, keine Drogen, also wirklich nichts, keine Zigarette, weil ich einfach die Erfahrung gemacht habe, dass wenn ich das tue, dann mache ich das vielleicht ein paar Wochenenden, aber dann schmeiße ich hin, weil das...
[70] Das möchte ich nicht und ich möchte das nicht nur nicht wegen meinem Körper, sondern weil ich ja auch will, dass die Leute, die da sind, 100 Prozent von mir und von uns mitbekommen.
[71] Und das ist mein Beruf und deswegen möchte ich das so professionell wie möglich machen.
[72] Also ich habe da einen sehr hohen Anspruch an mich und der Paul tickt da genauso wie ich.
[73] Ich denke auch, das ist auch eines der Geheimnisse, warum wir da schon so lange dabei sind, weil es ist immer relativ, also nicht einfach, da hinzukommen, aber es ist dann auch, glaube ich, fast noch schwerer, da zu bleiben, wo man ist.
[74] Und da bin ich sehr stolz auf uns, dass wir das jetzt schon so lange machen.
[75] Und ja, da steht ganz oben, dass wir auf uns selber einfach wirklich gut schauen.
[76] Also das ist mal super wichtig.
[77] Dann ist wichtig, dass ich mich so gut wie möglich so ernähre, dass ich mich wohlfühle in meinem Körper.
[78] Das bedeutet keinen Blödsinn essen.
[79] Ihr wisst das alle.
[80] Ich muss euch das da draußen jetzt nicht groß erzählen.
[81] Und wenn es mal...
[82] so ist, dass ich eben nicht gut geschlafen habe und dass es anstrengend ist, dann versuche ich, das zu akzeptieren, mir nicht darüber in den Kopf zu zerbrechen, wie ich das jetzt alles aushalte und einfach das annehmen, dass es halt jetzt so ist.
[83] Und versuchen, ruhig zu bleiben, weil ich glaube, ganz schlecht ist es auch, wenn man dann in so einen Stress reinkommt und sich dann selber noch stresst, dass man jetzt nicht das Sportprogramm geschafft hat, dass man letzte Nacht nur eine Stunde geschlafen hat, dass es halt nur ein Käsebäckerl am Flughafen gegeben hat.
[84] Dann ist es halt jetzt mal so.
[85] Also das ist mir auch ganz wichtig, diese Gelassenheit zu üben und zu leben.
[86] Was kann ich noch sagen?
[87] Ja, das habe ich bei euch oder von dir gelernt, Andreas, in einem Podcast.
[88] Ich habe diese Hydrogen -Tabletten ausprobiert.
[89] Hydrogen heißen sie.
[90] Die haben mir richtig gut geholfen.
[91] Also gerade bei Jetlag müde fühlen.
[92] Die habe ich richtig toll gefunden.
[93] Dann habe ich auch eine Zeit lang sehr gerne ganz viel Antioxidantien genommen, beim Fliegen, Vitamin C zum Beispiel, finde ich auch sehr gut.
[94] Dann, was ich auch gerne mag, ist einfach so ein rundum grünen Drinkpaket mitnehmen.
[95] Das mache ich auch ganz gerne, sodass ich so das Gefühl habe, auch wenn es heute einen Blödsinn zum Essen gibt, ich komme irgendwie auf meine Vitamine, die ich so brauche.
[96] Bewegung ist super, super wichtig.
[97] Auch wenn es jetzt nichts super Anstrengendes ist, weil man eh schon müde ist.
[98] Aber ein bisschen Yoga hilft mir extrem.
[99] Medizieren hilft mir extrem.
[100] Und beim Fliegen hilft mir auch sehr gut.
[101] Wenn ich so jede Stunde mal aufs Klo gehe und so Kniebeugen am Klo mache.
[102] Das mache ich auch sehr gerne.
[103] Das kann ich auch noch verraten.
[104] Das war eh, glaube ich, im Groben mal das.
[105] Andreas, was würdest du machen, wenn du ein...
[106] internationaler Musikstar wärst und so ein Leben führen müsstest.
[107] Naja, was ich noch vergessen habe, ist Erden.
[108] Ich habe mich auch eine Zeit lang sehr fürs Erden interessiert.
[109] Ich habe mir dann auch alle möglichen Leintücher und Computermatte und alles gekauft.
[110] Es hilft mir auch, wenn ich wo ankomme, andere Zeitzone rauszugehen, spazieren, in die Sonne zu gehen, in einen Park mich zu setzen.
[111] Ja, solche Sachen.
[112] Barfuß, Hände, alles Mögliche.
[113] Also, wo fangen wir an, um die Frage nochmal zu beantworten, was würde ich machen?
[114] Ich habe keine Ahnung, Stefan.
[115] Ich bin so weit davon entfernt, auf internationalen Bühnen zu musizieren, wie ein Schwein vom Fliegen entfernt ist, würde ich mal sagen.
[116] Also insofern ist das schwer vorstellbar.
[117] Aber wenn man sich das Ganze anschaut, muss man natürlich sagen, Also erstens, liebe Anna, du hattest mich vor einem Jahr mal zu einem Konzert in München eingeladen und ich kam da irgendwie später aus Österreich zurück und habe es nicht geschafft.
[118] Ich bereue es jetzt doppelt.
[119] Sollte ich nochmal die Chance haben, dass ich das tun darf, würde ich mich da gerne nochmal selbst einladen.
[120] Sehr gerne.
[121] Gala von 1 bis 10 ist, glaube ich, 8 oder 9 relativ mustergültig erschlagen.
[122] Es gibt tatsächlich ein Thema, was wir jetzt im Umgang mit dem circadianen Rhythmus nicht ganz so stark im Vordergrund hatten.
[123] Das ist das Thema Helligkeit.
[124] Das heißt sowohl Nutzen von Helligkeit, um sich an Zeitzonen anzupassen, als auch Vermeiden von Helligkeit, um sich an Zeitzonen anzupassen.
[125] Da können wir noch ein bisschen was dazu sagen.
[126] Wir können noch ein bisschen was dazu sagen.
[127] dass das Thema Ernährung auch ein sehr wesentlicher Zeitgeber ist.
[128] Also unabhängig davon, dass wir uns ja alle einig sind, dass Flugzeugessen aus zwei Bestandteilen besteht als Wort und Flugzeug verstehen wir alle.
[129] Ob das, was sie da servieren, wirklich essen, ist, ist eine etwas kompliziertere Frage.
[130] Aber unabhängig davon ist es natürlich so, dass der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme uns schon nochmal helfen kann, zirkadianen Rhythmus zu setzen.
[131] Das heißt, auch wenn wir eigentlich nicht frühstücken, könnte es eine gute Idee sein, zu einem Zeitpunkt, wo in dem Land, in dem man gerade ankommen sollte, gefrühstückt wird, ein Frühstück zu sich zu nehmen, weil das die innere Uhr beeinflusst.
[132] Das wäre so ein ganz kleiner Add -on von meiner Seite.
[133] Und genauso ist es natürlich so, dass eine Diese Helligkeitsexposition, egal ob das jetzt eine künstliche Lichtquelle ist oder eine reale wie die Sonne, zu dem Zeitpunkt, wo die Sonne am Zielort aufgeht, beziehungsweise zu dem Zeitpunkt, wo die Sonne ihren Höchststand am Zielort hat, also zu den beiden Zeitfenstern sich mal 20 Minuten Helligkeit zu gönnen, wird auch noch helfen, die Uhr ein bisschen vorzudrehen.
[134] Allerdings, und das ist jetzt das Besondere an deinem Beruf, normalerweise habe ich es mit Leuten zu tun, die müssen halt so irgendwie trotzdem halbwegs normalen Zeiten Leistung erbringen.
[135] Ich glaube, das Schlimmste, was ich normalerweise kenne, sind die Skiflieger, die dann halt irgendwie overnight nach Japan fliegen und am gleichen Abend idealerweise dann irgendwie sich um 18 oder 19 Uhr am Schanzentisch befinden, um sich da ein paar hundert Meter.
[136] in die Tiefe zu hauen, das ist jetzt auch schon ganz schön wild, aber da ist es dann zumindest noch irgendwie in einem Zeitrahmen drin, währenddessen ein 1 Uhr nachts Plus danach nicht in irgendeiner Weise ausschlafen können, weil schon wieder zum Flugzeug plus.
[137] Also das Erste ist, ich hoffe, du hast dich oder ihr habt euch mit eurem Label irgendwie auf Business Class Flüge oder Vergleichbares geeinigt, damit man wenigstens die Beinchen hochlegen kann und die Chance hat mal ein bisschen zu schlafen.
[138] Das könnte schon mal wertvoll sein.
[139] Da würde ich gerne kurz einhacken.
[140] Also es ist tatsächlich so, dass wir fliegen nicht Business.
[141] weil wir die Flüge natürlich von unserer Gage zahlen.
[142] Also es ist so, du bekommst einen Betrag X und davon musst du als Künstler deine Flüge, deine Crew, dein Licht, also die ganzen Produktionskosten zahlen.
[143] Und wir sind meistens vier, fünf Leute, die reisen.
[144] Und wenn wir da jetzt jeden einen Businessflug zahlen würden oder auch nur dem Paul und mir.
[145] Da bleibt dann einfach, also das ist es uns so nicht wert.
[146] Wir machen das manchmal, wenn es wirklich schon dramatisch ist.
[147] Also wenn der Paul und ich am Check -in -Schalter stehen und uns anschauen und wissen, wenn wir jetzt nicht Business fliegen, dann lösen wir uns auf.
[148] Aber das ist in den letzten zehn Jahren, glaube ich, dreimal vorgekommen.
[149] Und sonst versucht man das halt dann irgendwie durchzudrücken, weil das Business, vor allem in den letzten Jahren, ist so teuer geworden.
[150] Also du zahlst das dann wirklich nach Amerika, zahlst du 4 .000, 5 .000 Euro pro Person.
[151] Und das ist es uns nicht.
[152] Also das geht finanziell nicht.
[153] Da könnten wir unsere Crew nicht mehr zahlen, könnten wir die Show nicht fahren.
[154] Also es wäre sehr schön.
[155] Was hören wir da draußen?
[156] Gibt es Austrian Airlines noch?
[157] Ich denke doch schon.
[158] Ja, ich würde alles machen.
[159] Also das ist so das einzige Sponsoring, was ich annehmen würde.
[160] Für euch mache ich alles, sonst mache ich nichts.
[161] Das will ich machen.
[162] Ihr Lieben und Guten da draußen, kümmert euch darum, dass die Frau und ihr Partner künftig in der richtigen Flugklasse landen.
[163] Anders kann man das eigentlich mit gutem Gewissen nicht rechtfertigen.
[164] Und ja, ich kenne das Problem, es ist tatsächlich so.
[165] Jemand, der zweimal im Jahr in Urlaub fliegt oder sowas, der kann das nicht nachvollziehen, was es bedeutet, ständig in der Luft zu sein, was es bedeutet, ständig mehr oder minder von Wartebereich zu Wartebereich, zu Umsteiger, zu sonst was zu tingeln und eigentlich nie in der Lage zu sein, mal richtig die Füße lang zu machen.
[166] Also insofern, ich verstehe das Problem, aber ich wünsche dir von Herzen, dass es da eine Sponsoring -Lösung gibt.
[167] Entschuldigung, wenn ich da jetzt reingrätsche.
[168] Kann man irgendwas tun?
[169] Auch wenn man jetzt in der Economy -Class sitzt, kann man irgendwas tun, um den Körper trotzdem ein bisschen zu entspannen, zu aktivieren, was auch immer?
[170] Ich habe einen kleinen Tipp.
[171] Ich liebe meine Noise -Canceling -Kopfhörer.
[172] Ich glaube, die sind aus anderen Gründen auch wieder nicht so toll.
[173] Aber was mir wirklich hilft, ist, mich ins Flugzeug setzen, diese Dinge reinzugeben.
[174] Und du merkst sofort, wie mein Stresspegel runtergeht, weil dieser ständige Lärm, den du da auch hast, auch wenn niemand spricht, es brummt ja immer wahnsinnig laut.
[175] Und wenn das mal weg ist, ist es immer so ein...
[176] Absolut.
[177] Also das kann ich total empfehlen.
[178] Noise Cancelling.
[179] Dann kann ich auch empfehlen, was ich gerne mag, weil ich bin jemand, ich muss ständig aufs Klo.
[180] Ich sitze gerne am Gang.
[181] Also ich sitze halt auch dann nie in der Mitte.
[182] Andere sitzen dann lieber nur am Fenster.
[183] Ich bin Team Gang auf alle Fälle.
[184] Aber sonst kannst du eigentlich nicht viel tun.
[185] Dann hast du halt schreiende Kinder um dich rum, was ja auch völlig normal und okay ist.
[186] Wenn du halt dann schon nicht geschlafen hast, zwei, drei Tage und du sitzt in so einem Flieger sechs Stunden.
[187] kommt man echt an seine Grenzen.
[188] Absolut.
[189] Völlig mit dir, was fällt mir auf die Schnelle ein?
[190] Eine Geschichte, die man für wilde Tage nutzen kann, ist tatsächlich ein Antihistaminikum der ersten Generation, diese Fenestiltropfen.
[191] Da kann man sich mal mit 20 bis 30 Tröpfchen für sechs Stunden so aus dem Leben rausnehmen, dass es ein bisschen hilft.
[192] Und der Hangover ist im Vergleich zu allen anderen schlafinduziert.
[193] mitteln einigermaßen überschaubar.
[194] Allerdings auf Dauer tut es den Histaminrezeptoren auch nicht gut, das Zeug wie Kräuterlikör zu trinken.
[195] Also unter Vorbehalten.
[196] Die andere Geschichte, was soll ich sagen?
[197] Ich meine, Diana ist, wie man vielleicht an unseren Stimmen hört, deutlich jünger als ich.
[198] Also fast 20 Jahre.
[199] Ich glaube 18 Jahre jünger als ich.
[200] Das heißt, Sie ist noch in einem Alter, wo man mit dem Einsatz von Melatonin sehr zurückhaltend sein sollte.
[201] Ich habe Melatonin tatsächlich probiert, eine Zeit lang, weil ich habe von Naturdingen, die man nehmen kann, habe ich so ziemlich alles durch.
[202] Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich diesen Zeitpunkt nicht schaffe, wo man dann wirklich einschlafen sollte, also wenn man da drüber geht mit dem Melatonin, dass ich dann noch schlechter einschlafen kann und dass ich auf alle Fälle...
[203] mich am nächsten Tag ein bisschen hangover fühle.
[204] Also ich bin kein Fan von Melatonin.
[205] Sag mal so, es gibt seine Momente während fieser Infektionen oder sowas mit superphysiologischer Dosis zu arbeiten.
[206] Man kann schon mal, also angenommen, du kommst irgendwie nach Amiland, kommst an die Westküste und du bist da jetzt zehn Tage, weil du irgendwie tourst, dann kann es schon mal sinnvoll sein, für ein oder zwei Tage Melatonin zu nehmen, um die innere Uhr quasi beschleunigt in die richtige Zeitzone zu prügeln.
[207] Sowas kann man von mir aus machen, aber sonst würde ich es tatsächlich auch.
[208] nicht sehen und im Flugzeug macht es eigentlich sowieso keinen Sinn, weil bis irgendwie ...
[209] das Ding in der Luft ist und das zweite Mal die Crew dich irgendwie wegen irgendwelchen Belanglosigkeiten genervt hat, darfst du nicht schlafen, da sind schon mal 90 Minuten vorbei und schlimmerweise 90 Minuten vor der Landung fangen sie dann auch mit so unsinnigen Sachen an, um dich zu wecken, um dich zu fragen, ob du die Kopfhörer zurückgegeben hast, die du sowieso nicht genommen hast, weil du ja deine eigenen offensichtlich anhast, aber das ist tatsächlich alles so ein bisschen spannend geworden in der letzten Zeit.
[210] Ja, das sind wirklich so die schlimmsten.
[211] Momente, wenn du es so geschafft hast, endlich einzuschlafen und du bist so stolz und das ist so toll und kannst eine Stunde schlafen und dann...
[212] Kommt aber die Crew, so wie du sagst, und will deine Decke zurückhaben oder so.
[213] Und denkst du, nein, das geht so einfach nicht.
[214] Oder tippt ihr auf die Schultern und sagt, dass du dich anschnallen sollst.
[215] Du denkst, genau das macht jetzt einen Unterschied.
[216] Nein, wir schimpfen hier nicht über Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen.
[217] Das ist ein knallharter Job.
[218] Die haben noch schlechtere Arbeitszeiten als du, liebe Anna.
[219] Lass uns mal schauen, was haben wir denn?
[220] Wir haben tatsächlich so ein bisschen was haben wir noch.
[221] Theoretisch gesehen ist halt die Frage, je nachdem, wie viel.
[222] wie viel Mensch oder wie wenig Mensch man ist, ob man irgendwie noch so ein Kirschkernkissen oder so ein Reisekissen oder sowas verwendet, um eine halbwegs ergonomische Nackenposition herzustellen.
[223] Das könnte schon noch helfen.
[224] Wie du richtig sagst, wenn du einmal in der Stunde aufstehst, ist es super für die Durchblutung.
[225] Das heißt, reduziert alles, was Richtung Thrombose und ähnliche Ekelhaftigkeiten gehen kann, hat halt auf der anderen Seite auch wieder den Nachteil, dass ein Schlafrhythmus nie zustande kommt.
[226] Da müsstest du ja wenigstens auf...
[227] 90 bis 100 Minuten gehen, bevor du wieder die Air Squads machst, im wahrsten Sinne des Wortes, Air Squads im Flugzeug.
[228] Aber da ist tatsächlich relativ wenig zu machen.
[229] Was noch ganz lustig ist, weil dir das Thema Erdung so gut gefällt.
[230] Wenn du natürliche Gewässer am Ankunftsort hast, da erdet es sich noch deutlich besser als nur auf der Wiese oder im Gras.
[231] Das heißt, schwimmen gehen wäre noch eine super Idee, um diesen negativen Ionenaustausch noch ein bisschen zu beschleunigen.
[232] Aber halt nicht im Hotelpool im 24.
[233] Stock logischerweise, sondern eher.
[234] Das ist aber halt leider oft meine einzige Option, aber da gehe ich eh nicht rein, weil das ist mir alles ein bisschen suspekt.
[235] Aber ja, auch wenn du vorher gesagt hast, wegen Helligkeit und meinen Rhythmus anpassen, es ist ganz oft so, also allermeistens so, dass ich mir denke, es macht überhaupt keinen Sinn, mich jetzt in irgendwas reinzuzwängen, in irgendeinen Rhythmus, weil ich bin da jetzt eh nur einen, wenn es gut geht, zwei Tage.
[236] In der Zeit, wo an der Ortszeit Nacht ist, stehe ich unter einem...
[237] Licht am Meer auf der Bühne.
[238] Und mit einer roten Brille auf der Bühne zu stehen, wäre wahrscheinlich auch nicht wahnsinnig sexy.
[239] Vielleicht kommt das auch wieder irgendwie.
[240] Es ist ja jetzt gerade eh so modern, dass man so Orge -Elium -Brillen auf hat und so.
[241] Aber ich glaube, das wäre mir dann auch ein bisschen zu wild.
[242] Sag mal so, ich habe gerade wieder irgendeinen Vorschau von irgendeiner Hollywood -Geschichte gesehen.
[243] Da trug dann einer der Nebendarsteller auch tatsächlich eine Blue -Blocker -Brille, ohne zu ahnen, dass er eine Blue -Blocker -Brille trägt bei Tageslicht.
[244] Also ich glaube, die roten Gläser sind schwer wieder im Kommen, egal aus welchen Gründen.
[245] Aber nein, das willst du ja auch nicht.
[246] Du lebst ja auch dafür, auf der Bühne zu stehen und maximal zu performen.
[247] Und da tut ja ein bisschen Cortisol, da tut ja ein bisschen Adrenalin und all diese anderen Antriebshormone, die tun ja auch in dem Moment gut und die gibt es halt auch vom Blaulicht.
[248] Das heißt, im Gegenteil, wahrscheinlich kannst du mit gutem Gewissen, bevor du auf die Bühne gehst, dir nochmal explizit eine Helligkeitsdusche geben, wenn du einfach die bestmögliche Anna auf der Bühne sein möchtest, die du sein willst.
[249] Das ist eh schon ein super Segway, Andreas.
[250] Zum Thema Konzert, Live, Bühne, Nervosität vorher, Performance während des Konzerts und vielleicht auch Umgang mit dem Cooldown nach dem Konzert ein bisschen.
[251] Erzähl ein bisschen, Anna, wie erlebt man...
[252] Ein Konzert von der Bühne aus.
[253] Also du hast jetzt gerade die Stresshormone angesprochen, Andreas, und da würde ich auch gerne deine Meinung dazu hören, weil es ist so, vor dem Konzert bin ich komischerweise immer extrem müde.
[254] Also auch wenn ich ausgeschlafen bin, es ist so, als würde man mir jegliche Energie aus meinem Körper ziehen.
[255] Ich könnte in der Sekunde einschlafen.
[256] Ich bin völlig kraftlos und denke mir, was ist los mit mir?
[257] In der Sekunde, wo ich auf die Bühne gehe, bin ich voll da.
[258] Es ist, als wäre nie irgendwas gewesen.
[259] Ich könnte mir vorher einen Finger abschneiden.
[260] Ich würde draufgehen.
[261] Es ist mir egal.
[262] Ich gebe 100 Prozent.
[263] Und dann nach der Show ist es halt so, man kommt ins Hotelzimmer und ich kann halt nicht schlafen.
[264] Und das ist halt dann das zu viel Adrenalin, nehme ich mal an.
[265] Man steht halt gerade noch vor tausend Leuten, hat gesungen.
[266] Und hat jetzt nur ein, zwei Stunden zum Schlafen und muss dann wieder zum Flughafen.
[267] Also das stresst ja auch schon.
[268] Und da komme ich nicht drunter.
[269] Und dann merke ich halt immer, wie dieses ganze Histamin auch in meinem Körper hochfährt.
[270] Ich habe dann sehr viele Probleme mit ganz vielen Niesen.
[271] Ich reagiere auf alles.
[272] Ich spiele an.
[273] Ich habe das Gefühl, ich habe zehn Kilo zugenommen.
[274] Ich fühle mich unwohl.
[275] Und ja, was passiert da so hormonell?
[276] Und kann ich irgendwas tun, dass das besser wird?
[277] Die Müdigkeit oder beziehungsweise diese voll schon fast unangenehme Tiefenentspannung.
[278] Mir geht es ganz genau immer bei jeder Aufnahme mit dir, Andreas.
[279] Aber du wachst ja nicht auf, während wir aufnehmen.
[280] Das ist der Unterschied.
[281] Du bist ein schlechter Mensch.
[282] Ich fürchte mich einfach von dir.
[283] Zu Recht.
[284] Also ich meine, ich bin zu Recht ein schlechter Mensch.
[285] Wie gesagt, ich glaube, das ist einfach eine Konditionierung, weil du bist jetzt schon so auf diesen Schanzentisch hochgegangen und bist da oben gestanden und wusstest, jetzt kommt das grüne Licht und dann kommt der Absprung, um bei den Schiefliegern zu bleiben, dass dein Körper einfach sagt, jetzt fahren wir das System einmal runter, weil wir starten ja dann eh gleich.
[286] Kraft sich spart.
[287] Genau.
[288] Und ich denke einfach, das ist so ein Vortunnel dadurch, dass so viel Übung darin ist.
[289] Es wäre jetzt interessant, wenn wir in der Zeit zurückreisen, als es so losging mit der Karriere, als es so losging mit den Konzerten, da vermute ich, war das noch nicht so?
[290] Fragezeichen.
[291] Ich weiß es nicht mehr so genau, aber wahrscheinlich nicht so.
[292] Da war ich dann noch mehr nervös.
[293] Und jetzt ist es ja wirklich so.
[294] bin nicht nervös, sondern halt extrem müde.
[295] Ich muss gestehen, ich habe jetzt viel, viel weniger Bühnenauftritte als du und viel, viel weniger Bühnenerfahrung als du.
[296] Bei mir war es so, als ich noch die Agentur hatte, war ich vor Präsentationen saumäßig nervös.
[297] Als ich mit dem Biohacking so ein bisschen im öffentlichen Raum angefangen habe, war ich auch noch wild drauf.
[298] Und inzwischen ist es bei mir auch tatsächlich so, Schütte mir teilweise, bevor ich auf die Bühne gehe, nochmal zwei oder drei Kaffee rein, weil ich irgendwie Angst habe, dass ich nicht aufwachen könnte, wenn es dann losgeht.
[299] Und es funktioniert dann doch meistens einigermaßen gut.
[300] Das heißt, ich glaube, da konditioniert sich einfach der Körper drauf, dass er weiß, okay, jetzt geht es dann in diesen Hyperfokus -Zustand.
[301] Jetzt brauchen wir gleich alles und jetzt atmen wir nochmal durch.
[302] Also das kenne ich jetzt selbst als ...
[303] Biohacking -Kleinkünstler, ganz gutes Phänomen.
[304] Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, Anna, dann ist es das Problem vorher, dass du müde bist, ist jetzt ein Befindlichkeitsproblem, spielt aber jetzt keine wesentliche Rolle.
[305] Auf der Bühne selbst hast du ja kein wirkliches Problem.
[306] Das Thema ist eher nachher, wie du runterkommst, wie du das Adrenalin wieder aus dem System rauskriegst, damit einfach deine Regenerationszeit danach sich verlängert und intensiviert, oder?
[307] Genau.
[308] Da ist es ja tatsächlich so, ich meine auch letzten Endes ist das, glaube ich, auch ganz fürchterlich normal.
[309] Ich erinnere mich gerade an diese eigenartige Art der Dokumentation, wo ich da irgendwie mitspielen durfte mit der, wie hieß die denn?
[310] Ronja?
[311] Mit der Ronja.
[312] Ja, habe ich gesehen.
[313] Danke dir.
[314] Da ist ja total sympathisch, gell?
[315] Bitte?
[316] In der Doku.
[317] Was?
[318] Da ist ja total sympathisch.
[319] Ja.
[320] Ausnahmsweise mal.
[321] Nein, der Flo Hoffmann, der das zusammengeschnitten hat, hat es mir offensichtlich gut mit mir gemeint, aber darum ging es gerade gar nicht, sondern was ich meinte, war die DJ, die auch zur Sprache kommt und die dann irgendwie gemeint hat, sie ist dann immer sonntags nach dem letzten Set in der Hause gekommen und war so traurig und hat angefangen zu weinen und sie hat ganz lange Zeit nicht gewusst, weswegen.
[322] Ich glaube tatsächlich, dass das für euch...
[323] ja, Bühnenmenschen, sage ich mal, tatsächlich schon ...
[324] Klar ist, also keine Ahnung, ich hole wieder aus, aber ich komme zu einem Ergebnis, Stefan.
[325] Ich habe in meinem ersten Leben so Indoor -Cycling, so Spinning unterrichtet.
[326] Und teilweise, damals gab es da so Veranstaltungen mit 400, 500 Teilnehmern.
[327] Das waren dann so Turnhallen, es war sehr dunkel, es war sehr laut, es gab irgendwelche Lichter.
[328] Da war ich, wenn ich von der Bühne runtergekommen bin, auch schon ein oder zwei Tage eher depressiv.
[329] Und das war jetzt im Vergleich zu dem, was die Anna macht, gar nichts, aber es war halt auch eine andere Zeit und die war recht jung.
[330] Das heißt letzten Endes, dass dieses alle Schleusen sind auf, ich performe, ich performe, dass das jetzt nicht sofort wieder danach aufhört nachzugasen, ist normal.
[331] Ich meine, was können wir machen?
[332] Wir können uns das Thema Atmung anschauen, das heißt ganz banal irgendwie schauen, Atmübungen zu finden, die auf die Ausatmung setzen.
[333] die Ausatmung fokussieren, das könnte ein bisschen helfen, die Stresshormone runter zu prügeln, so wie wir es mit den Sportlern ja auch machen, dass die quasi so fünf Minuten, acht Minuten so ausatembasierende Atemübungen machen müssen, sollen, dürfen.
[334] Das ist eine Geschichte, man könnte tatsächlich darüber nachdenken, sich ins Reisegepäck für direkt nach dem Gig irgendwie einen Drink mit einer fetten Menge Ashwagandha reinzuhauen, dass man sagt, okay, man nimmt jetzt auch wenn es wahrscheinlich länger braucht, als du Zeit hast, nochmal was, was theoretisch gesehen das Adrenalin runterbringen würde.
[335] Man könnte sich ...
[336] wobei das schon ein bisschen im experimentellen Bereich ist, sicherlich ein oxytocin -haltiges Nasenspray besorgen und einfach darauf setzen, dass Oxytocin der stärkste Gegenspieler von Cortisol ist, den wir kennen.
[337] Das heißt, alles, was das Kuschelhormon in großen Mengen freisetzt, könnte tatsächlich helfen, damit besser umzugehen.
[338] Also ich weiß jetzt nicht, ich glaube, ein Haustier auf Tour ist wahrscheinlich eine ganz schlechte Idee, aber irgendwie zu schauen, vielleicht...
[339] Vielleicht reicht es sogar, eine gute Massage im Hotel zu buchen, weil wir wissen ja, dass auch bei...
[340] Nicht um vier in der Früh, wenn ich um 100 komme.
[341] Aber wo bekomme ich diesen Oxytocin -Spray her?
[342] Kriege ich den beim Arzt oder in der Apotheke?
[343] Weil das klingt interessant.
[344] Sag mal so, theoretisch gesehen, auf Rezept gibt es zumindest in Deutschland Oxytocin.
[345] als Injektionslösung.
[346] Das wird allerdings in erster Linie eingesetzt, um die Wehen einzuleiten.
[347] Also die Dosis ist da wirklich ein bisschen vorsichtig.
[348] Ist der Off -Label -Use von Oxytocin, also quasi die gleiche Flüssigkeit dann in einen Nasenspray gepackt, ist jetzt gar nicht so übermäßig selten verbreitet.
[349] Und ich habe mir sagen lassen, dass es auch im Internet ganz viele so Peptid -Anbieter gibt, die Oxytocin da verkaufen.
[350] Ist allerdings, wie gesagt, ist so ein bisschen im experimentellen Bereich.
[351] Aber sich mit dem Thema, wie kriege ich Oxytocin synthetisch oder wie kriege ich Oxytocin?
[352] Oxytocin auch nicht synthetisch nach dem Gig wäre, glaube ich, das Stärkste, was ich habe im Arsenal.
[353] Und was hältst du vom Gesicht in eiskaltes Wasser hinein?
[354] Weil wir noch nicht genügend Cortisol haben?
[355] Ja.
[356] Naja, aber das ist ja dann, dass man quasi Feuer mit Feuer bekämpft.
[357] Das war der Hintergedanke.
[358] Weil der Körper ja dann in eine Gegenbewegung kommt, in eine automatische.
[359] Also, das würde ja bedeuten, wenn Tony Robbins, bevor er auf die Bühne geht, ins Eisbad springt, dann ist er danach langweilig auf der Bühne.
[360] Ich habe nur gedacht vielleicht.
[361] Sag mal so, Stefan, ich erinnere mich immer wieder mit Schrecken an die Zeiten, wo du gemeint hast, dass du nach dem Eisbaden müde wirst.
[362] wo du offensichtlich gescheit nah am Kollaps entlang geschrubbelt bist.
[363] Man kann es natürlich ausprobieren.
[364] Es gibt ja auch tatsächlich nach wie vor in der Wim Hof Community ganz viele, die sagen, Eisbad am Abend ist eine super Idee, um besser zu schlafen.
[365] Und die anderen sagen halt, Eisbad am Abend ist keine gute Idee.
[366] Also so ein Face -Dump auszuprobieren und dabei den Bruder zu verfluchen, Anna, also zumindest fürs Letzte, da hast du meinen Segen.
[367] Also ich werde es gerne probieren, aber ich muss...
[368] sagen, dass mir, also nach den Konzerten und das habe ich lange nicht gemacht, weil ich immer so streng war mit, ich muss fasten, nicht so viel essen und lieber nichts essen und ich habe dann echt die Erfahrung gemacht, dass wenn ich nach dem Konzert doch noch was Kleines esse, nämlich auch was mit Kohlenhydraten, was ich mir lange Zeit auch irgendwie verboten habe, weil das ja nicht so en vogue war, dann geht es mir besser, ich komme schneller runter.
[369] Und meditieren hilft mir auch gut, wenn ich das schaffe.
[370] Ich würde tatsächlich auch noch Käse ausprobieren, weil die Opiate, die wir im Käse drin haben, die sind schon auch durchaus wirkungsvoll, muss man ehrlicherweise sagen.
[371] Bis jetzt sowas, also ich hätte jetzt kein Problem damit, wenn du sagst, ich gönne mir da irgendwie ein Brot oder Vollkornbrot idealerweise mit Butter und ein bisschen Käse dazu oder sowas.
[372] Oder selbst eine kleine Portion sonst an Kohlenhydraten.
[373] Ich würde sie nicht ausprobieren.
[374] allzu kurzkettig gestalten, weil sie wahrscheinlich sonst dich, wenn du schlafen könntest, wieder raushauen, weil dann der Zuckerspiegel wahrscheinlich anfängt zu schreien.
[375] Aber völlig unbenommen ja.
[376] Man muss ja auch davon ausgehen, ich weiß nicht, ob du das mal auf dem Ora -Ring getrackt hast, wo deine Herzfrequenz auf der Bühne ist, wie viel Energie du da quasi raushaust.
[377] Ich vermute mal, das ist ein Äquivalent zu zwei Stunden Arbeit auf dem Bau.
[378] Also insofern.
[379] ist es auch ganz easy sinnvoll, da die Glykogenreserven wieder aufzufüllen.
[380] Also total.
[381] Ja, weil Stress ist halt ein sehr, sehr großes Thema.
[382] Ich habe auch ein Stressproblem gehabt oder habe noch mit meinen Nebennieren, also so, dass meine Nebennieren gar kein Cortisol oder kaum Cortisol mehr produziert haben.
[383] Und ja, deswegen schaue ich irgendwie, dass ich mich so wenig wie möglich stresse bei Konzerten, nach Konzerten, Essen, wenn ich Hunger habe, solche Sachen, dass ich da aus dem Fasten gar nicht so sehr streng bin, weil da stresst mich nur wieder mehr.
[384] Es gab mal diesen Rasputin aus Bayern, den Moritz van der Borch, der hat mal diesen wunderbaren Satz geprägt, sich nicht wegen Stressoren zu stressen.
[385] Und dass du den verinnerlicht hast, ist sowieso ein ganz ultimativer...
[386] Biohack, wenn man es so nennen möchte, weil tatsächlich diese Suche nach der Perfektion eigentlich der Anfang vom Ende ist, um ehrlich zu sein.
[387] Und es ist ein großer Teil meiner Coachings, dass ich den Leuten diesen Zahn ziehe, dass sie immer alles richtig machen müssen.
[388] Und ich erinnere mich da an einen Journalisten, Inhaber einer Agentur und Co -Host eines Podcasts, der teilweise völlig durch den Wind war, wenn er in der Früh seine Wim Hof Atmung nicht geschafft hat, unser Zeug.
[389] Das könnte durchaus nicht konstruktiv sein.
[390] Ich finde das ein super wichtiges Thema.
[391] Wir kommen jetzt als nächstes darauf hin.
[392] Nur damit ich mich wieder ein bisschen zu Wort melden kann.
[393] Also das Thema Kreativität schieben wir nach hinten in den Bereich Biohacking bei dir, weil da möchte ich dann ein bisschen hineinbohren, welche unterstützenden Maßnahmen man vielleicht ergreifen kann.
[394] Jetzt aber noch.
[395] weil ihr das Thema Perfektionismus angesprochen habt, weil ihr das Thema Essen angesprochen habt.
[396] Du hast ja eine kleine Episode oder nicht so ganz kleine Episode gehabt mit einer Essstörung, so mit 13, 14.
[397] Und jetzt würde ich gerne wissen, wie das in deinem Biohacking -Leben, auch in deinem Künstlerinnenleben, wie du damit umgehst, weil du einen sehr...
[398] Du musst ja sehr aufpassen.
[399] Wie gehst du mit Essen um?
[400] Wie gehst du mit Stress um?
[401] Wie gehst du mit deinem Perfektionismus um?
[402] Ich glaube, dass das vielleicht auch für manche Leute da draußen interessant sein kann.
[403] Wie kriegt man bei Biohacking, wo man ja versucht, gewisse Dinge auch zu optimieren, wie kriegt man da so eine Gelassenheit auch hinein?
[404] Es ist eines der größten Themen, die mich begleiten seit 20 Jahren.
[405] mein Verhältnis zum Essen beziehungsweise zum Nicht -Essen.
[406] Ich bin halt generell jemand, der, wenn ich was mache, dann will ich es halt gescheit machen.
[407] Und ich bin so ein schwarz -oder -weiß -Mensch in ganz vielen Dingen.
[408] Und ich kann mir vorstellen, dass gerade viele Mädels und Frauen, die eine Essgeschichte haben, dann so ins Biohacking reingekommen sind, weil das ist so perfekt für uns irgendwie.
[409] Man hat so Sachen, dann kann man sich halten und dann macht man das besonders toll.
[410] Und dann, ja, das ist auch so eine...
[411] Ja, das ist so eine Aufgabe, die man wieder hat, so eine neue Aufgabe.
[412] Das ist halt nicht das Kalorien zählen, sondern jetzt macht man halt ganz viele andere Dinge, die man super machen kann.
[413] Es ist schwierig.
[414] Ich habe einfach so viel ausprobiert und so viel gemacht und habe einfach immer wieder gelernt, dass mein Körper stark ist, dass mein Körper viel mehr aushält, als ich es ihm zugetraut habe.
[415] dass wenn ich nicht nur Keto esse, dass es mir trotzdem auch gut geht.
[416] Oder wenn ich meine Kalorien nicht reduziere, dass ich trotzdem nicht 10 Kilo zunehmen werde am nächsten Tag.
[417] Also so eine gewisse Gelassenheit ist auch gekommen durch diese ganzen vielen Jahre und durch diese Erfahrungen und durch dieses Trial and Error, was ich gemacht habe.
[418] Und ich musste durch diese Jahre durchgehen, damit ich das auch glauben kann.
[419] Es kann mir nichts passieren, weil wenn es mir was sagt, dann glaube ich es dem auch nicht.
[420] Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt.
[421] Ich glaube, dass man durch vieles selber durchgehen muss, weil sonst wird man es nicht glauben, nicht verstehen.
[422] Das habe ich jetzt eh schon gesagt.
[423] Und was ich noch sagen möchte, ist, ich habe vor ein paar Jahren, es war in Corona, wo so meine Struktur weggefallen ist, wo das ganze Leben irgendwie, ich habe nicht gewusst, wie geht es weiter, geht es überhaupt weiter.
[424] Und da habe ich...
[425] echt gesehen, wie sehr ich meine Essstörung brauche, um mich sicher zu fühlen.
[426] Warum erschaffe ich mir dieses Konstrukt aus, ich muss das machen und das machen und perfekt sein und das Essen zu der Uhrzeit etc. Und habe das dann echt mal so auch erleben können, warum schreien alle meine Essstörungsträger in dieser Zeit.
[427] Und dann habe ich einfach versucht, mich auf andere Sachen als das Essen zu konzentrieren.
[428] Auf meinen Schlaf, auf meine Bewegung.
[429] Ich kann ja so viele andere Sachen im Biohacking machen, die nichts mit dem Essen zu tun haben.
[430] Und wenn ich jetzt sage, ich lasse das mit meinem Essen, da bin ich jetzt nicht zu streng.
[431] Das heißt ja dann nicht, dass ich jetzt nur Cola trinke und zu McDonalds gehe jeden Tag.
[432] Also ich glaube, so sind wir dann alle eh nicht in dieser Community.
[433] Aber es war das Schöne zu sehen, dass ich habe dann...
[434] angefangen, mich mit dem intuitiven Essen ein bisschen auseinanderzusetzen.
[435] Und ich kann das allen Menschen da draußen sehr ans Herz legen, mit dieser Geschichte sich selber zu vertrauen, ganz viel Mut zu haben, weil es ist richtig, richtig beängstigend, mal zu sagen, okay, wow, ich habe jetzt Lust auf Nudeln mit Pesto.
[436] Und ich habe Lust, richtig viel zu essen, zwei Portionen oder so.
[437] Und das zu essen und dann nicht komplett auszurasten.
[438] total Angst davor zu haben, weil man hat einfach extrem Angst vor Essen.
[439] Und das zu machen und dann zu sehen, es ist nichts passiert, ich lebe noch, ich habe nichts zugenommen.
[440] Das ist super wichtig, also mutig zu sein, auf seinen Körper zu hören, auf seine Signale zu hören, dem Körper zu vertrauen.
[441] Was mir dann auch sehr geholfen hat in der Zeit, ich habe angefangen, ins Fitnessstudio zu gehen, Krafttraining zu machen, das Essen, was ich esse, auch wieder, dass es mir auch Kraft gibt.
[442] Es ist ein super schwieriges Thema.
[443] Ich kann da nicht fünf Tipps geben und dann hat man das nicht mehr.
[444] Es hat jeder seine eigene Geschichte damit.
[445] Ich kann nur sagen, versucht mutig zu sein, auf einen Körper zu hören.
[446] Und es ist es nicht wert, diese vier Kilo weniger zu haben und dann sein Leben irgendwie nicht zu leben.
[447] Also man beschränkt sich ja total.
[448] Man geht am Wochenende nicht fort mit seinen Freunden, weil man Angst hat, man geht in ein Restaurant.
[449] Man geht nicht fort, weil man Angst hat, man muss dann Alkohol trinken, was man vielleicht gar nicht machen will.
[450] Lauter solche Sachen.
[451] Und wenn man wieder merkt im Biohacken, wenn man eine Essgeschichte hat, dass man wieder anfängt, sich so Konstrukte zu bauen und Ausreden zu finden, warum man nicht vor die Tür gehen will.
[452] Ja, dann ist es ein riesengroßes Alarmzeichen mal wieder und dass man einfach schaut.
[453] okay, mein Körper ist stark und dann habe ich eben vier Kilo mehr.
[454] Aber dafür kann ich, Leute, ich kann essen, was ich will.
[455] Ich bin glücklich.
[456] Ich habe dieses Gefängnis nicht im Kopf.
[457] Ich muss nicht perfekt sein.
[458] Und es wird immer die Freundin geben, die essen kann, was sie will.
[459] Und sie wird super dünn sein.
[460] Und sie wird den straffesten Hintern haben.
[461] Und du denkst, das gibt es ja nicht.
[462] Warum hat sie das?
[463] Was macht sie anders?
[464] Was macht sie richtig?
[465] Was mache ich falsch?
[466] Mädels, so ist das nicht.
[467] Es ist einfach, es gibt Frauen.
[468] Die können das.
[469] Und das hat auch ganz viel mit Genetik zu tun.
[470] Und das möchte ich auch ganz den Menschen da draußen sagen.
[471] Das spielt eine Rolle.
[472] Und man ist halt so, wie man ist.
[473] Und das ist super wichtig.
[474] Bevor du was sagst, Andreas, eine kurze Frage noch an dich.
[475] Diese Auseinandersetzung mit Biohacking, ist die für deine Essgeschichte eher eine Belastung, eher eine Erschwernis oder eher etwas, das dir hilft, damit umzugehen?
[476] Es ist beides.
[477] Es ist mal so und mal so.
[478] Es gibt Phasen, da hilft es mir total.
[479] Es gibt aber auch Phasen, wenn eben wieder andere Sachen in meinem Leben nicht so gut funktionieren, wie zum Beispiel, nehmen wir Corona als Beispiel.
[480] Da war das Biohacken einfach wieder ein neues Werkzeug, um da mich wieder mehr rein...
[481] Wie so ein Katapult, was mich wieder mehr reingeschossen hat.
[482] Deswegen ist es da auch gefährlich.
[483] Ein Katapult, das dich in etwas Negatives eingeschossen hat.
[484] Genau, auf alle Fälle.
[485] Also wenn Lebensumstände plötzlich sind, eine Brennung oder Corona, dann kann das einfach ein Katalysator sein, dass man da schneller wieder drin ist durch das Biohacken.
[486] Ich hatte dann auch Phasen, wo ich...
[487] dann irgendwie böse war aufs Biohacken, wo ich dann gesagt habe, lass mich mal alle in Ruhe mit diesem Perfekt sein müssen und dass ich, der sagt das und der sagt das und es sind so viele Informationen, ich kenne mich nicht mehr aus, dass ich dann gesagt habe, so stopp, ich mache jetzt nichts von alledem.
[488] Ich brauche da mal eine Pause und dann komme ich aber auch wieder rein.
[489] Also man kommt und es geht und das möchte ich halt irgendwie auch mitgeben.
[490] Ich mache das jetzt seit über zehn Jahren.
[491] Es wird...
[492] nicht immer super perfekt alles laufen.
[493] Man hat Phasen, da läuft es besser und es läuft schlechter.
[494] Trotzdem komme ich immer wieder zurück und das finde ich auch voll gut und voll schön.
[495] Aber nehmt euch den Stress, dass ihr immer, immer super sein müsst.
[496] Das schafft niemand.
[497] Und euer Körper ist stark.
[498] Jetzt darfst du was sagen, Andreas.
[499] Und naja, das ist alles fortbehaltslos.
[500] Ich bin halt die Reise 20 Jahre früher gegangen, aber wir haben ja da eine sehr ähnliche Geschichte.
[501] Bei mir war es halt irgendwie eine Sportbulimie und immer wiederkehrende Probleme mit Nahrungsaufnahme oder Nahrungsnichtaufnahme.
[502] Und natürlich ist dieses eigenartige Mantra, wenn ich die Welt um mich herum nicht kontrollieren kann, kann ich wenigstens mein Essverhalten kontrollieren.
[503] Das verfolgt einen, wenn man es mal gelernt hat, sicherlich über eine Welt.
[504] Ich kann aufgrund der zusätzlichen Jahresringe um meine Augen der Versprechen, die Grautöne kommen im Laufe der Jahre noch viel stärker.
[505] Aber wenn ich dir so zuhöre, hast du zumindest so einen leichten Glenn -Check oder so einen leichten Tweet mit Schwarz -Grau hast du, glaube ich, inzwischen auch schon gefunden.
[506] Also ganz so wild ist es nicht.
[507] Aber das ist tatsächlich so.
[508] Ich habe keine Ahnung, was die...
[509] Trigger im einzelnen Sinn, warum wir diese Identifikation über die Nahrungsaufnahme so häufig erlernen.
[510] Ich bin unheimlich dankbar, dass, soweit ich es abschätzen kann, ich es meinen Töchtern nicht wieder mitgegeben habe, weil bei uns zu Hause war meine Mutter schon auch immer so ein bisschen auf dem Thema anfällig, sagen wir jetzt einfach mal so.
[511] Man muss ja jetzt nicht alle Generationen hier disclosen, aber das heißt, ich kenne es sehr gut.
[512] und insofern finde ich es toll, wie du das jetzt auch geteilt hast und wie du auch sagst, da und da sind die Caveats.
[513] Bei mir ist es tatsächlich so, Mir hat letzten Endes dieses Älterwerden in Verbindung mit One Meal a Day, in Verbindung mit einer gewissen Grundgelassenheit, die ich mir früher nicht zugetraut hatte, inzwischen das Gewicht massiv von den Schultern genommen, weil ich weiß halt inzwischen, okay, selbst wenn ich unterwegs bin, selbst wenn ich irgendwo beim Essen eingeladen bin und ich überhaupt nichts auf der Speisekarte finde, was ich jetzt zum Thema Gewichtsmanagement super finde, Dann ist das halt so, dadurch, dass ich einmal am Tag esse, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich Schaden anrichte, eh gleich null.
[514] Und man darf ja auch nicht vergessen, für die da draußen, die da noch tiefer am Kämpfen sind, wir müssen 7000 Kalorien zusätzlich zu unserem normalen mehr oder minder aufnehmen, um ein Kilo Körperfett dazu zu gewinnen.
[515] Das heißt, selbst wenn du noch am Kämpfen bist und selbst wenn du gerade noch sagst, ich habe noch ein Thema, die Wahrscheinlichkeit, dass du ernsthaften Schaden anrichtest, wenn du mal irgendwie das isst, was es gerade im Restaurant gibt oder irgendwie dir ein Süßes.
[516] dieses Teilchen gönnst oder sowas, ist so minimal.
[517] Das Einzige, worum es in meinen Augen dabei wirklich geht, ist einfach, sich selber ein bisschen mehr zu vertrauen und halt auch zu akzeptieren, dass Perfektion viel, viel mehr Facetten hat als eine Konfektionsgröße.
[518] Und das fand ich auch so schön.
[519] Einfach die Tatsache, wenn du Muskulatur in die Gleichung mit aufnimmst, dann verbessert sich ja auch nochmal alles.
[520] Punkt eins ist, du hast sowieso nochmal eine höhere Stoffwechselaktivität.
[521] Das heißt, selbst wenn du noch am Kämpfen bist, kannst du dich darüber freuen, dass der Körper dir mehr zugesteht.
[522] Punkt zwei, die Muskulatur ist natürlich eine Investition in die Zukunft und, und, und.
[523] Also alles gut, alles fein und ich finde es einfach toll.
[524] Und wie du es geteilt hast, was sind meine Ergänzungen?
[525] Ja, ich glaube überhaupt, die ganzen Routinen, die ganzen Strukturen sind wichtig, sind gut, aber es sollte halt auch wirklich ein Bestandteil unserer Entwicklung sein, dass wir halt auch wissen, dass es auch mal ohne die geht.
[526] Teilweise sind ja die Routinen auch sowas wie die Stützfahrräder beim Fahrradfahren lernen und teilweise muss man halt auch einfach freihändig fahren und teilweise muss man vielleicht auch mal stürzen und wieder aufstehen und all das gehört zum Menschsein dazu.
[527] Und deswegen, ich bin eigentlich gerade nur beeindruckt.
[528] Offensichtlich bin ich nicht sprachlos, aber ich bin trotzdem sehr beeindruckt und kann es eigentlich nur anschließen.
[529] Weil wir schon bei den großen Fragen des Lebens sind, möchte ich gerne ein Thema ein bisschen vorziehen.
[530] Anna, wir haben in der Vorbereitung auf diesen Podcast über die Ketamin -Folge gesprochen.
[531] Und du hast mir ein bisschen erzählt, dass du Ketamin auch ausprobiert hast, ein bisschen in einem anderen Setting als der Andreas.
[532] Und bei euch beiden...
[533] Ich weiß das jetzt schon, weil ich ja beiden zugehört habe, wie sie mir erzählt haben.
[534] Bei euch beiden hat Ketamin, glaube ich, sehr tief hineingegriffen ins Bewusstsein eurer selbst.
[535] Da würde ich euch jetzt gerne ein bisschen zuhören, wie ihr euch darüber austauscht.
[536] Anna, magst du anfangen?
[537] Du hast ja dem Andreas schon zugehört, er dir nur.
[538] Also ich habe meine erste Erfahrung mit Ketamin gemacht am Burning Man in Amerika.
[539] Da haben wir gespielt vor ein paar Jahren.
[540] Das ist ein ganz, ganz tolles, großes Festival, wo es sehr viel um Spiritualität geht.
[541] Es sind tolle Leute dort.
[542] Mittlerweile ist es natürlich auch so ein Instagram -Ding geworden, aber im Kern ist es wirklich...
[543] Also man kann da hinfahren und es kann einen wirklich verändern, ganz tiefgreifend.
[544] Und bei mir hat es das, mich hat es auf alle Fälle spirituell sehr aufgerissen dort, würde ich sagen.
[545] Ja, ich habe meine erste Erfahrung dann mit Ketamin gemacht, das war so ein Nasenspray dort.
[546] Und ich war da natürlich super skeptisch, habe gesagt, na, weiß nicht, blöd.
[547] Habe es dann doch probiert und bin sehr dankbar, dass ich das getan habe, weil mich das...
[548] Ja, weil das so eine unfassbar schöne Erfahrung war.
[549] Ketamin ist so etwas, was dich total, also für meine Erfahrung war etwas, was dich total trösten kann.
[550] Das war eine Phase in meinem Leben, in der es mir nicht so gut geht.
[551] Es ist so, als würde dich jemand umarmen und wirklich trösten und du kannst ihm das wirklich glauben und er schafft es wirklich, dich so von Grund auf zu trösten und dir irgendwie Dinge abzunehmen, die dir wehtun.
[552] So war das für mich. Und ich wünsche diese Erfahrung eigentlich allen Menschen da draußen, dass sie das einmal machen, so wirklich von sich aus diese Selbstliebe zu spüren.
[553] Und ich habe auf Ketamin meine Selbstliebe gesehen.
[554] Das klingt jetzt total wuhu.
[555] Aber es war wirklich so, das war wie so eine kleine Figur, die so bei meinem Solaplexus irgendwie sitzt.
[556] Und das war so schön, diese Selbstliebe, mit der ich auch sehr struggle, auch mit meiner Erfahrung, mit meiner Essgeschichte.
[557] Nie gut genug, nie schön genug etc. Also egal, was ich tue, es wird nie gut genug sein.
[558] Aber diese Erfahrung zu machen, dass du es dir wirklich glaubst, dass du gut genug bist, dass du geliebt wirst, dass du dich selbst liebst, das hat Ketamin geschafft und das hat nachhaltig auch was mit mir gemacht.
[559] Deswegen, ich bin eine große Anhängerin dieser...
[560] Medizin und Studien, die jetzt passieren, Ketamin, wieder schon in der Depression, in der Depressionsmedizin eingesetzt.
[561] Ich glaube da ganz fest dran, wirklich ganz fest.
[562] Ich glaube an Psychedelika, dass sie die Menschen wirklich von ganz viel Schmerz befreien können und finde das ganz toll.
[563] Ich gehe nur ein bisschen mit dem erhobenen Zeigefinger rein und sage, Das natürlich immer nur mit ärztlicher Begleitung und so weiter.
[564] Wir wissen sehr, was wir meinen.
[565] Ja, man muss tatsächlich auch fairerweise sagen, als Partydroge in einem anderen Setup, jetzt ist Burning Man Burning Man und wir wissen, es gibt bei Burning Man inzwischen Zelte mit Betreuern für Psychedelika -Erfahrungen.
[566] Selbst ein Tim Ferriss hat schon als Volontier in solchen Zelten rumgesessen, um Leuten dabei zu helfen.
[567] Wenn sie einen Trip haben, dass der auch gut abläuft und dass sie gut landen.
[568] Du hast ja nicht einfach auch nur am Nagerfeuer was.
[569] Eingeworfen, sondern du warst da schon auch betreut und begleitet.
[570] Ich war schon auch betreut und begleitet.
[571] Ich denke aber auch, dass wenn man das einmal gemacht hat und wenn man generell jemand ist, der auch reflektiert ist, meditiert etc., dann kann man das oder darf man das jetzt nicht sagen, weil wir in Österreich einen Podcast machen.
[572] Es ist so dazwischen, natürlich ist es immer cool, wenn man ein medizinisches Setup hat, weil man sich dann halt im Bereich der Legalität befindet, aber wenn man jetzt beispielsweise in Amerika dieses dort auch inzwischen erhältliche Ketamin -Nasenspray zum Zuhause nutzen verschrieben bekommt, dann kann man es natürlich auch zu Hause nutzen, das ist ja keine Frage.
[573] Genau, in Amerika ist es legal, da darf man das nehmen.
[574] Ja, dort habe ich es gemacht.
[575] Alles gut.
[576] Ich würde auch noch so weit gehen.
[577] Versuch mal, sollte es irgendwann in deinem Leben nochmal so sein, dass sich Dämonen irgendwo zeigen, ich glaube, du bist die perfekte MDMA -Therapie -Kandidatin.
[578] Weil das, was du gerade geschildert hast, ich kenne so ein paar Leute, die mit einem Psychologen zusammen in MDMA gearbeitet haben und das scheint tatsächlich nochmal dieses sich selbst endgültig gern haben.
[579] Arm nehmen, nochmal viel, viel weiter zu treiben.
[580] Das heißt, ich glaube tatsächlich, dass man in dem Bereich mit Psychedelika wirklich sehr, sehr gut arbeiten kann, wenn man weit genug rumkommt und wer weiß, vielleicht hast du mal einen Amsterdam -Trip oder so, wo das angeboten wird, wo sich sowas kombinieren lässt.
[581] Ich habe mit diesen Dingen auf alle Fälle, ich möchte mich da jetzt nicht als die Heilige hinstellen, ich habe natürlich Erfahrungen gemacht etc. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass sie den Menschen helfen können und werden.
[582] Wenn man die Möglichkeit dazu hat, das in einem guten Setting zu machen, so legal, wie man das jetzt hier sagen darf, dann sollte man das.
[583] Total easy.
[584] Sind wir wirklich beieinander und ich glaube einfach, dass gerade, wenn man so sagt, ich meine, keine Ahnung, wir sollten diesen Podcast sowieso nie releasen, aber wir tun es trotzdem.
[585] Ich meine, ich habe 40 Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass ich ADHS habe.
[586] Ich habe 40 Jahre meines Lebens oder über 40 Jahre meines Lebens damit zugebracht, zu fragen, ob ich unter einer bipolaren Störung leide, ob ich manisch -depressiv bin, warum das Leben manchmal so leicht und manchmal so schwer sein muss, warum ich an Aufgaben scheitere, die alle anderen irgendwie so locker hinbekommen.
[587] Irgendwann ist mir dann aufgefallen, aber warum kann ich dann halt auch Sachen, an denen andere scheitern?
[588] Das heißt, Leben ist nicht immer linear und wir haben halt alle so ein bisschen einen größeren oder kleineren Rucksack dabei.
[589] Und wenn man sich halt mit denen identifiziert, wo der Rucksack ein bisschen größer sein könnte, lohnt es sich halt auch Hilfsmittel zu suchen, die einem helfen, diesen Rucksack besser zu strukturieren oder zu verstehen.
[590] Und dementsprechend würde ich sagen, wenn man das Glück hat, eine Unterstützung zu haben, sind die.
[591] diese ganzen Themen sehr, sehr, sehr, sehr Sinnvoll.
[592] Ich würde halt nur noch dazu in früheren Lebensjahren und mit mangelnder Erfahrung und vielleicht auch mit einer fehlenden Meditationspraxis, Atempraxis, wenn man keine eigenen Tools hat, würde ich halt immer eine reichende Hand suchen, weil als ich da diese Bewusstseinsauflösung hatte und dachte, ich bin die linke, obere, weiße Ecke dieses weißen Raums, war ich schon ganz froh, dass ich wusste, okay, und jetzt atmen wir trotzdem entspannt weiter und wir regen.
[593] uns nicht auf und dann war es auch wieder vorbei.
[594] Das ist extrem wichtig, dass man da jemanden hat, der einen guidet und dass man da eben eine gewisse, ich glaube, dass mir eine Meditationserfahrung extrem gut hilft.
[595] Ich bin jetzt da, ich wehre mich nicht dagegen.
[596] Ich glaube, das Schlimmste, was man machen kann, ist, wenn man anfängt zu sagen, ich will das gerade nicht, was passiert da gerade, geh weg.
[597] Ich glaube, dann kann es richtig schnell sehr schier werden.
[598] Man muss das einfach alles zulassen und das braucht Erfahrung.
[599] Ja, das kann nicht jeder auf alle Fälle, auf keinen Fall.
[600] Meine Lieben, darf ich euch aus der linken oberen Ecke des Raums zurückholen?
[601] Und ich würde gerne den dritten Teil unseres Gesprächs jetzt angehen.
[602] Das ist die Biohackerin, Anna.
[603] Du hast ein paar Themen, die dich gerade besonders interessieren, wie ich weiß, aus unseren privaten Austauschen.
[604] Fangen wir vielleicht mit dem...
[605] Methylem Blau an, das wir mehr oder weniger gemeinsam entdeckt haben.
[606] Ja, also das Methylem Blau hast du mir tatsächlich, Stefan, vor ein paar Wochen geschickt.
[607] So Methylem Blau, zehn Ausrufezeichen, so ungefähr war das.
[608] Ich habe mir gedacht, ja, okay.
[609] Und dann habe ich mir ein bisschen so reingelesen und habe mir gedacht, das ist ja was Chemisches und das ist ja nichts Natürliches und wie kann das so super sein und das hat jemand zufällig.
[610] wie ein Reinigungsmittel oder so erfunden.
[611] Also es war für mich alles so ein bisschen, das klingt so gut, um wahr zu sein.
[612] Das ist komisch.
[613] Das ist so ein Wuhu -Ding oder so ein komisch.
[614] Und ich habe es dann doch getestet, weil eine Freundin von mir, die Denise, auch so davon begeistert war.
[615] Und dann habe ich mir gedacht, okay, jetzt sind es schon zwei.
[616] Vielleicht probiere ich es doch.
[617] Und ich war von Tag 1.
[618] Ich bin ein Mittel -im -Blau -Belieferer.
[619] Ich würde zu den Dächern schreien.
[620] Wirklich in den zehn Jahren, wo ich das jetzt mache, hatte ich noch nie etwas, was mir so geholfen hat, so spürbar nämlich.
[621] Also bei mir ist es so, ich kann nicht für alle sprechen natürlich, aber ich habe ziemlich gekämpft mit so Brain -Fog -Geschichten, Konzentrationsstörungen und das ist wie weggeblasen.
[622] Also das ist weg.
[623] Also meinem Gehirn geht es seit Mitteln im Blau so viel besser.
[624] Ja, mache ich extrem gerne.
[625] Die Frage, die mich nur wirklich umtreibt und die ich, also ich bin auch schon in ganz viel Vorhand und habe mich da schon reingelesen, aber was mir irgendwie noch keiner beantworten hat können, vielleicht kannst es du, Andreas, ist, mich würde interessieren, ob das eher wie eine Symptombehandlung ist, also dass es mir nur dann hilft, wenn ich es nehme.
[626] Oder hilft es mir auch, wenn ich es jetzt ein paar Wochen nehme und dann ein paar Wochen nicht, ob das auch nachhaltig ist?
[627] positive Veränderungen in meinem Körper nach sich zieht.
[628] Also dass es zum Beispiel so wie Sport ist.
[629] Oder ob es eben nur in dem Moment hilft, wo ich es in meinem Körper habe.
[630] Das würde mich interessieren.
[631] Also ich hege tatsächlich die Befürchtung, dass es tatsächlich mit der Einnahme einhergeht.
[632] Wenn man es jetzt anschaut, wir haben dank der Kombination Boomer Anderson und Dr. Ted Ach so, oder wie auch immer heißt, also sprich den Leuten, die dieses Erste...
[633] Carnitin Blue Trokey vor inzwischen auch schon, glaube ich, sechs Jahren auf den Markt gebracht haben.
[634] Mehr oder minder eine Langzeitstudie.
[635] Und es ist definitiv so, dass es als Neutropikum, also sprich für die Symptome, die du gerade geschildert hast, da muss es quasi im System vorhanden sein, dass es was bringt.
[636] Es kann durchaus sein, dass sich die Mitochondriendichte durch Methalin Blau auch dauerhaft verändern lässt, weil wir vielleicht da in der Lage sind, einfach stärkere Mitochondrien aufzubauen.
[637] Aber diese geistige Klarheit, dieses kein Brain Fog und so weiter und so fort, ist tatsächlich von der Einnahme abhängig.
[638] Und du dürftest es ja auch merken, wenn du die Einnahme mit Lichtexposition kombinierst, dann wirkt das Zeug ja noch mal stärker.
[639] Und das lässt auch noch mal eben so ein bisschen die, ja.
[640] Einnahme führt zu Wirkung, weil Einnahme plus Licht führt zu noch stärkerer Wirkung.
[641] Ich glaube, das sind zwei Indizien, dass ich sagen würde, dauerhaft verändert es wahrscheinlich ein bisschen was in der Mitochondrien.
[642] Dichte, aber insgesamt für diesen Wow -Effekt, glaube ich, ist es tatsächlich abhängig davon.
[643] Und das war jetzt gar nicht deine Frage, aber weil das auch immer so wieder ein bisschen ankommt, man muss tatsächlich als Mann, glaube ich, nochmal ein bisschen dieses Thema Stickstoffoxid und Methylenblau noch einmal ein bisschen anschauen.
[644] Das heißt, ich nehme es nicht täglich, weil ich teilweise auch ganz froh bin, dass mein Stickoxid und damit einfach die Vaskularität und Trainingsfähigkeit im Sport beispielsweise, um mal irgendwas zu nennen, da könnte es tatsächlich eine, ja, bisschen negative Rückkopplung von der Methylenblaue Exposition geben.
[645] Das heißt, es ist wie Mundatmung?
[646] Es ist wie Mundatmung, es ist vielleicht auch wie Mundwasser verwenden und damit die Stickoxid produzierenden Bakterien abtöten und damit vielleicht tatsächlich nicht in jedem Moment des Lebens immer die beste Wahl, aber als Neutropikum ist es tatsächlich herrlich.
[647] Okay, das heißt Methylenblau nicht dauerhaft, oder?
[648] Das wäre meine nächste Frage gewesen.
[649] Kann ich das jetzt, also es sind eben so zwischen fünf und zehn Tropfen, das ist so meine Range, in der ich mich bewege.
[650] Ich finde das jetzt so super und bin so ein Fan, kann ich das jetzt einfach jeden Tag nehmen, ein paar Jahre lang?
[651] Also ich würde, Mai, ganz ehrlich, ich würde es da so mit einer sehr entspannten Schon -Geschichte machen.
[652] Das Einzige, wenn du irgendwann anfängst, auf die Flasche zu schauen und feststellst, sie ist nur noch ein Drittel voll und du dann hektisch beginnst gleich.
[653] die nächste zu bestellen, dann würde ich davon ausgehen, dann hat sich da irgendwie ein Suchtmenschlein in dir zu Wort gemeldet, dann würde ich es gezielt mal ausgehen lassen und erst dann eins bestellen, wenn nichts mehr da ist, dass wir mal zwei, drei Tage Pause dazwischen reinbekommen, um ehrlich zu sein.
[654] Ich habe tatsächlich an Tag 3, weil es mir so getaugt hat, habe ich mir noch drei Flaschen bestellt, weil ich mir gedacht habe, wenn das jetzt wieder so groß wird in der Biohacking -Szene und wenn das jetzt alle so super finden und wenn das wirklich die ganzen positiven Effekte hat, die ihr alle sagt, dann muss das ja...
[655] in den nächsten zwei Jahren 500 Euro kosten und es wird vergriffen sein.
[656] Ich habe schon so einen Horten angefangen.
[657] So viel dazu.
[658] Hätte man nicht skripten können, aber das ist schön.
[659] Was soll ich dazu sagen?
[660] Ich glaube auch, dass das mir wirklich beim Touren helfen kann.
[661] Ich war jetzt noch nicht so auf Tour, aber ich glaube, das ist super.
[662] Ich mache mir da jetzt keine großen Sorgen bei der Dosis.
[663] Wie gesagt, ich habe es immer so, ich mag es ganz gern, wenn mir die Sachen mal ausgehen und ich dann nicht in Vollpanik verfalle, wenn mal nichts da ist und ich mich dann wieder darum kümmere, es zu organisieren.
[664] Und das geht noch, dann mag ich es von meiner Kopfgesundheit noch einen Tacken lieber, egal ob Methylenblau oder was auch immer.
[665] Aber ich glaube, in einer Dosis von fünf bis zehn Tropfen sind wir da sehr, sehr fein.
[666] Und ja, wenn man sich überlegt, in welchen Mengen es verwendet wird, um Malaria und Ähnliches zu bekämpfen, glaube ich, ist super physiologisch.
[667] Versus Microdosing, ich glaube, ist es schon okay.
[668] Ich finde es ja, es ist fast das bessere Mikrodosen.
[669] Also es hat so diese positiven Effekte.
[670] Ja, also ich bin Fan.
[671] Dann habe ich noch eine Frage.
[672] Wie schaut denn das aus mit Myotillinblau und Mikrobiom?
[673] Weil es steht ja überall, dass es antifungal, antiviral, antimikrobisch ist.
[674] Also wie taugt das denn meinem Mikrobiom?
[675] Mache ich mir das kaputt damit auf Dauer?
[676] Nochmal, ich glaube, bei der Menge nein.
[677] Und tatsächlich ist es aber auch schon so, dass in einer idealen Welt diese Verabreichung als Lutschpastille, Schrägstrich Troki, nochmal ein bisschen interessanter wäre, weil da einfach die kognitiven Wirkung nochmal ein bisschen ausgeprägter sogar ist.
[678] Du könntest dir beispielsweise in England oder in Amerika ins Hotel mal die Troscriptions...
[679] Trokeys schicken lassen, die dann quasi über die Mundschleimhaut reserviert werden, dann könnte man dem Magen -Darm -Thema nochmal viel stärker aus dem Weg gehen.
[680] Die gibt es sowohl mit CDB als auch ohne CDB und die kosten zwar einen Tacken mehr, sind aber in meinen Augen auch echt nochmal einen Tacken lustiger und es könnte dein Markenzeichen werden, wenn du dann künftig mit einer blauen Zunge auf die Bühne gehst.
[681] Also insofern.
[682] Rote Brille, blaue Zunge.
[683] Ich kann noch einen kleinen Tipp geben.
[684] Ich habe mir letztens meine erste eigene Methylenblau -Creme gemixt.
[685] Ich habe ganz viel darüber gelesen, dass Methylenblau auch super sein soll, wenn man es auf die Haut aufträgt.
[686] Und ich war ganz begeistert.
[687] Und man nimmt einfach seine Feuchtigkeitscreme, macht man so...
[688] weiß ich nicht, als würde man so zehn Portionen machen, die man sich halt so in der Früh, also eine Portion ist halt einmal am Tag Creme aufschmieren.
[689] Das tue ich mir dann in so ein Tiger rein und dann tue ich einen Tropfen Methylenblau und dann aber Vitamin C -Pulver auch dazu, weil das verhindert, dass man dann blau ist.
[690] Und das kann ich auch nur empfehlen.
[691] Das ist richtig toll.
[692] Das habe ich in einem Reddit -Forum gelesen und habe es gleich nachgemacht.
[693] Es gibt auch noch in Amerika von dem Dr. John Lurons, von dem wir alle nicht so recht wissen, wie fit er so immer ist.
[694] Nicht nur das Video, wegen dem der Stefan jetzt gerade lacht mit Ben Greenfield, sondern von dem gibt es auch noch Methylen -Blau -Augentropfen.
[695] Und angeblich kann man auch das machen, aber bitte so nicht nachmischen.
[696] Ich weiß nicht, was der da sonst noch reintut, aber da gibt es auch ein Video, da laufen John Lerons und Ben Greenfield wie bei Dune, der Wüstenplanet mit blauen Augen und blauen Tränen durch die Gegend, weil sie mit Methylenblau Augentropfen am Strand von Florida experimentiert haben.
[697] Also die Möglichkeiten, da den Advanced mit Sternenkurs zu machen, da hast du jetzt mit der Hautcreme schon den ersten, die Augentropfen sind dann fortgeschrieben.
[698] Aber die bitte kaufen und nicht selber machen.
[699] Nein, also super geniales Zeug.
[700] Der fortgeschrittene Methylenblau -Schlumpf zeichnet sich dadurch aus, dass er alle Körperflüssigkeiten blau einfärbt.
[701] Jetzt habe ich Angst, Stefan.
[702] Ich habe noch eine letzte Frage zum Methylenblau, wenn ich darf.
[703] Und zwar, es gibt ja auch Methylenblau -Infusionen.
[704] da der Vorteil, wenn man sich eine Infusion geben lässt, im Gegensatz zu den paar Tropfen, die man nimmt, weil man soll ja auch nicht zu viel Methylenblau nehmen, sonst ist es ja auch wieder nicht gut.
[705] Also was ist da der Unterschied oder der Benefit, wenn ich eine Infusion mir geben lasse?
[706] Also sagen wir mal so, ich kenne die Methylen -Blau -Infusionen in erster Linie im Zusammenhang mit Borrelien und anderen Mitbewohnern, die man im Blut hat und nicht mehr haben möchte.
[707] Das heißt, es gibt so ein sehr abgefahrenes Protokoll mit Methylen -Blau -Infusion plus danach mit dem Weber -Laser, also sprich mit diesem Laser, der auch eine Lichtinfusion gibt, hinterher behandeln, was man halt so bei, ja, nach Zeckenbissen und bei chronischer Borreoliose gerne verwendet.
[708] Ich kenne Methilin -Blau -Infusionen als Kontrastmittel in der Medizin.
[709] Da wird das irgendwie auch verwendet.
[710] Als Lifestyle -Infusion habe ich es noch nicht ausprobiert.
[711] Ich versuche gerade, mir was zu erarbeiten.
[712] Es könnte natürlich sein, wenn dein Hinweis, Einwand, Frage zum Thema Mikrobiom vorher korrekt war, könnte man vielleicht eine höhere Dosis dem gesamten System verordnen, um damit Möglichkeit 1 parallel zu geben.
[713] Parasiten oder sonstige Geschichten im Blut wegzubekommen oder eine stärkere notropische Wirkung zu erzielen, ohne das Mikrobiom in Mitleidenschaft zu ziehen.
[714] Allerdings muss ich gestehen, die Preise für Methylenblau -Infusionslösungen, die ich so irgendwie recherchiert habe, die waren auch alle so absolut irre teuer, dass ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen bin, es selber auszuprobieren.
[715] Könnte durchaus spannend sein, wenn man irgendwie den Eindruck hat, man hat irgendwann mal einen Zeckenbiss gehabt und kämpft mit Borrelien oder mit irgendwelchen anderen Widerlichkeiten, die immer wieder auftauchen.
[716] Dann könnte man die mit der Infusion gut erradieren.
[717] Zum nur Nootropic nutzen, glaube ich, würde ich mir das Geld sparen.
[718] Meine Lieben, wir sind von der Zeit her ein bisschen fortgeschrittener, als wir das sein sollten.
[719] Ich würde aber jetzt gerne noch ein Thema hineinzwicken.
[720] das ein aktuelles Lieblingsthema von dir ist, Anna.
[721] Und zwar das Thema Mikroplastik, Umweltgifte, PFAS.
[722] PFAS.
[723] Ja, ich bin vor einigen wenigen Monaten eigentlich erst im Internet auf die Sandra Palmer gestoßen.
[724] Das ist eine Ärztin, Biohackerin aus den USA und sie hat einen TED -Talk gehalten.
[725] über die Mikroplastik -PFAs -Belastung in diesen Kaffeebechern, die man überall bekommt, in diesen Papierbechern und in diesen Deckeln oben.
[726] Da geht es einfach darum, dass in diesen ganzen To -Go -Verpackungen, sind die immer aus Papier, denkt man so im ersten Moment, aber wenn die halt nicht nass werden, wenn man Flüssigkeit reingibt, dann sind die mit irgendeiner Schicht.
[727] überzogen mit irgendeiner Plastikschicht, chemischen Schicht.
[728] Und die hat dann erklärt in diesem TED -Talk, wie viele Partikel in so einem Getränk dann drinnen sind.
[729] Nämlich sobald dieses Plastik mit Hitze in Berührung kommt, lösen sich ganz viele von diesen Stoffen.
[730] Und das hat mir so ein bisschen die Augen geöffnet.
[731] Weil die hat dann auch davon gesprochen, dass diese ganzen, also sehr viele Autoimmunkrankheiten, Hormonprobleme, Haare fallen mir aus, ich kann nicht abnehmen etc. Dass das einfach auch ein Problem unserer heutigen Zeit ist, dass wir ständig mit diesen Stoffen in Kontakt sind.
[732] Und dann habe ich mich ein bisschen mit diesem Thema auseinandergesetzt und ist mir so ein bisschen das Licht aufgegangen.
[733] zum großen Kaffeehändler gelaufen bin und mir einen großen Kaffee geholt habe, um meinen Tag irgendwie zu überstehen.
[734] Flugzeug essen, dann bin ich auch ständig in Ländern.
[735] die halt nicht so strenge Richtlinien haben wie wir, wie in Indien, China, aber auch Amerika.
[736] Dann muss ich ständig aus Wasserflaschen trinken etc. Und ich habe das jetzt wirklich versucht, seit ein paar Monaten aus meinem Leben, so gut wie es halt geht, weil wir leben nun mal in dieser Zeit und diesem Zeitalter und ich möchte mich damit auch wirklich nicht wieder dem Stress aussetzen, alles perfekt machen zu müssen.
[737] Aber die unmittelbarsten Dinge, die ich ändern kann, versuchen zu ändern, nämlich nicht mehr aus diesen...
[738] Bechern zu trinken, nicht mehr daraus zu essen, des Flugzeugessens nicht zu essen, habe ich vorher eh auch nicht, aber jetzt halt noch weniger gerne.
[739] Meine ganzen Putzmittel, mein Plastikschneidebrett habe ich verbannt, meine Kosmetika, mein Waschmittel, also ganz viele Sachen ausgetauscht, die einfach waren.
[740] Und ich habe am Anfang einen Hormontest gemacht, weil meine Hormone immer nicht gut waren.
[741] Und ich habe es jetzt ein halbes Jahr später nochmal gemacht und meine Hormone waren gut.
[742] Ich weiß jetzt nicht, ob das so schnell gehen kann.
[743] Geht das so schnell?
[744] Es war einfach alles gut.
[745] Meine Haare fallen nicht mehr aus.
[746] Ich fühle mich besser.
[747] Aber ich weiß ja nicht, wie viel Placebo das ist.
[748] Aber es ist wirklich ein riesengroßes, sehr spannendes Thema.
[749] Es ist ein wahnsinnig spannendes Thema.
[750] Und du hast jetzt mehr oder minder zwei Zöpfe zu einem Zopf verwoben.
[751] Das können wir kurz auseinandernehmen.
[752] Der eine Teil sind wirklich diese PFAs, also sprich diese hormonartige Wirkung.
[753] Wir wissen, das sind quasi künstliche, nicht wirklich kalkulierbare Östrogenderiviate.
[754] Das heißt, du hast dich quasi immer in einem Bad künstlicher Östrogene gedunkt.
[755] Und das führt genau zu all den Symptomen, die du gerade beschrieben hast und die auch da in dem TED -Talk so wunderbar rauskommen.
[756] Das heißt, das ist ein...
[757] Das ist ein Thema, das kann man gar nicht hoch genug aufhängen.
[758] Vor allem, wenn diese Plastikverpackungen in Verbindung mit Hitze auftauchen, dann geht das Bullshit -Bingo wirklich ins fortgeschrittenen Evo.
[759] Wir kennen das beispielsweise, wenn du Froschleich in diese Weichplastikflaschen packst, die wir da in Asien so kennen, und darin die Kaulquappen groß werden lässt, dann hast du es nur noch mit weiblichen Kaulquappen zu tun.
[760] Das heißt, diese künstlichen Östrogene, die sind fix eine Tatsache und dementsprechend ist gerade, wenn es darum geht, heiße Getränke, fetthaltige Getränke, fetthaltige Speisen mit diesen Verpackungen zu kombinieren, das ist wirklich was, das sollte man nicht machen.
[761] Da hast du völlig recht und der automatische Benefit gibt dir auch recht.
[762] Also das ist der linke Teil.
[763] Der rechte Teil, der ist tatsächlich so dramatisch.
[764] Da sehen wir eigentlich, auch wenn wir uns hier positiv halten wollen, wie verrückt der Mensch ist.
[765] Wie du vielleicht vom Hören vom Podcast weißt, wie der Stefan weiß, ich bin ja mit dieser Firma Inus, also sprich mit diesen Blutreinigungsgeräteherstellern relativ eng.
[766] Und die haben ja letztes Jahr zusammen mit dem King's College in London eine Studie rausgebracht.
[767] Und man sieht da tatsächlich als eines der Ergebnisse dieser Blutreinigungen teilweise bis zu Mengen.
[768] Tischtennisball bzw.
[769] Tennisball an Mikroplastik, die da quasi bei dieser Blutreinigung wieder rausgezogen werden.
[770] Und dieses Mikroplastik, das ist dann mehr oder minder die Aufnahme von Seefisch.
[771] Das wird über die Nahrung aufgenommen.
[772] Das kommt über das Schneidebrett, das du auch schon erwähnt hast.
[773] Das heißt, wir haben es tatsächlich inzwischen mit einer Situation zu tun, dass wir unabhängig von dem, was wir aktiv entscheiden können, ob wir Umverpackungen nehmen oder nicht.
[774] kommt halt jetzt inzwischen tatsächlich auch noch der Faktor, dass wir angefangen haben, den Planeten, auf dem wir uns bewegen, so zu vergiften, dass die Gifte bei uns auch wieder ankommen, kommt tatsächlich inzwischen an.
[775] Und dementsprechend ist es in erster Linie eine gute Idee, auf Plastik rund um Lebensmittel zu verzichten und in zweiter Linie halt das nicht nur zu tun, weil es für die eigene Hormonbilanz und die eigene Gesundheit gut ist, weil es halt letzten Endes auch einen Beitrag leisten könnte.
[776] noch irgendwie ein bisschen bewohnbar zu halten.
[777] Aber du weißt ja selber, 80 Prozent der Bekleidung, die auf dem Planeten getragen wird, ist erdölbasierend.
[778] Man kann da in wildeste Verzweiflung schranken, aber die Achtsamkeit, was Lebensmittelcontainer und vor allem diese Spezialbeschichtungen oder überhaupt Weichplastik angeht, die kann man wirklich nicht groß genug aufhängen.
[779] Und das ist selbst im Supermarkt so, wenn du dir irgendwie einen Bio -Käse im Bioladen holst und der ist dann quasi in Plastik eingeschweißt.
[780] Also mir ist da auch teilweise Angst und Bange, weil du denkst, okay, gerade in ländlichen Gebieten in Deutschland kannst du wahlweise zur Fleischtheke gehen.
[781] wo du dann quasi den Nicht -Bio -Schinken bekommst, ohne dass sie den Plastik packen.
[782] Oder du gehst zur Biotheke, da kriegst du zwar dann den Bio -Schinken, aber erst dafür in Plastik eingeschweißt.
[783] Und dann fragst du dich, okay, möchte ich jetzt die Hohlspitz -Munition oder möchte ich das Vollmantel?
[784] Aber mit einem davon schießt du mir jetzt eh ins Knie.
[785] Ja, ich würde ja wirklich wahnsinnig gerne diese Inosphärese probieren.
[786] Stefan, du hast es ja schon gemacht, ihr habt ja schon eine Folge darüber gemacht.
[787] Meine Frage ist dann nur, wird dann alles...
[788] Mikroplastik und alle PFAs, die sich bisher angestaut haben, wird das alles eliminiert?
[789] Also man muss es ja dann zweimal hintereinander machen oder hat man dann so 20 Prozent draußen oder ist es dann wirklich 100 Prozent?
[790] Also du hast definitiv nach der ersten alles draußen, was gerade in der Blutbahn unterwegs war.
[791] Danach wird durch den osmotischen Druck nachdiffundiert, aber höchstwahrscheinlich würde das Protokoll aber nicht.
[792] Mir wäre es halt wichtig, meine ganzen Altlasten, die ich so aufgestaut habe in den letzten Jahren, dass das rausgeht.
[793] Und das...
[794] würde ich irgendwie gerne wissen, ob das geht.
[795] Ich habe mich sehr viel damit auseinandergesetzt, aber das habe ich irgendwie noch nicht wirklich rausgefunden, wie viel von meinen Altlasten dann wirklich rauskommt.
[796] Also ich gehe mal davon aus, du kommst mit zwei Stück auf 80 Prozent und aller Wahrscheinlichkeit nach würde man jedes halbe Jahr das Protokoll auch wieder auffrischen wollen.
[797] Also im Endeffekt ist es jetzt das, was ich persönlich mache, ist, dass ich einmal im Jahr mir noch mal den Luxus gönne und ich merke es tatsächlich signifikant.
[798] in vielerlei Hinsicht.
[799] Also kannst du es total empfehlen?
[800] Ich kann es total empfehlen, aber jetzt lass uns da noch ein bisschen warten.
[801] Jetzt fliegst mal noch zwei, drei Jahre wild um die Welt, dann lohnt es sich noch mehr.
[802] Okay, ich schaue, dass ich noch ganz viel einsammle, damit es sich dann lohnt.
[803] Da gibt es wahrscheinlich auch bald irgendwelche Neuigkeiten rund um das Thema, deswegen halte ich dich da jetzt einfach mal noch auf.
[804] Das wäre toll, vielleicht, dass es ein bisschen leistbarer wird zum Beispiel.
[805] Das könnte, schau mal mal, dann sehen wir schon.
[806] Geil.
[807] Ansonsten Blutspenden gehen.
[808] Ja, mein Problem ist, ich habe so Angst vor Blut.
[809] Das ist so komisch.
[810] Ich würde gerne Inosphärese machen, aber ich traue mich nicht, weil ich es mir nicht vorstellen kann, da stundenlang mit zwei Nadeln und Blut.
[811] Ja, Blut ist leider die einzige Körperflüssigkeit, die da funktioniert.
[812] Ich weiß nicht, das passt nicht so gut.
[813] So, meine Lieben, die Anna hat sich vorbereitet auf diese Podcast -Folge.
[814] Wie eine Musterschülerin.
[815] Also wirklich, wie sagst du, Stern?
[816] Nein, Fleiß.
[817] Fleißsternchen, oder was sagst du?
[818] Fleißbildchen hießen die in Deutschland.
[819] Das waren so Karten, die hatten so betonliche Motive drauf, wie ein Zwerg, der auf einer Schnecke reitet.
[820] Und waren ein Zeichen von Anerkennung.
[821] Anna, von meiner Seite, ich bin echt hin und weg und glücklich und völlig erstaunt, was für wunderbare Menschen die Familie Wagner hat.
[822] Ich bin ja in der Müller.
[823] Vielleicht deswegen.
[824] Das ist der Trick.
[825] Wir teilen uns nur die Mütter.
[826] In diesem Sinne hat richtig viel Spaß gemacht.
[827] Ich wünsche dir von Herzen, dass die Karriere weiterhin so steil nach oben läuft.
[828] Ich wünsche mir von Herzen, dass ich dich doch irgendwann nochmal live erleben darf.
[829] Und für die da draußen muss ich jetzt schon wieder diese unangenehme Aufgabe wahrnehmen, lieber Stefan.
[830] Verdammt, ich muss jetzt suchen, was wir nächste Woche machen.
[831] Siehst du?
[832] Das ist ein Signature -Ruf.
[833] Während ich das suche, sagst du, wann man dich im Frühjahr oder im Sommer oder so, weißt du schon, wann du wieder live zu sehen bist?
[834] Wir haben jetzt tatsächlich ein bisschen eine Pause genommen.
[835] Das erste Mal in zwölf Jahren.
[836] Deswegen haben wir gerade gar nicht so viele Konzerte zum Ankündigen, die schon zum Ankündigen gehen.
[837] Ich bin jetzt...
[838] In einer Woche in der Türkei, das wird vielleicht ein bisschen schwierig.
[839] Ansonsten bin ich im April, spielen wir im Konzerthaus in Wien.
[840] Das ist aber schon ausverkauft.
[841] Das war ausverkauft nach zwei Stunden oder so, oder?
[842] Ja, es gab schon davor Karten auf Ö -Ticket.
[843] Das war aber noch nicht announced.
[844] Also das haben wir keinem gesagt.
[845] Die Leute haben es aber trotzdem irgendwie mitbekommen und haben irgendwie schon super viele Tickets gekauft.
[846] Und ja, ist leider schon ausverkauft.
[847] Und sonst werden wir eh wieder ganz viel unterwegs sein.
[848] Einfach immer schauen auf HBOV.
[849] Und Andreas, wenn du das nächste Mal kommen magst, gib Bescheid.
[850] Ich schreibe dich noch einmal auf die Gästediste, aber dann nicht mehr.
[851] Also das ist deine letzte Chance.
[852] Ich habe es verstanden.
[853] Und du wärst das erste Konzert nach 35 Jahren.
[854] Also insofern kannst du dir sicher sein.
[855] Sehr gut.
[856] So, ihr habt das jetzt sehr schön überbrückt.
[857] mein Suchen.
[858] Wir haben nächste Woche die tatsächlich hundertste Folge in der bayerischen Praxis.
[859] Eigentlich die hunderterste, weil wir ja die allererste Folge, die Pilotfolge, wo wir uns dem PT -Publikum vorgestellt haben, mit der Nummer 0 ausgezeichnet haben.
[860] Also eigentlich war das heute die hundertste Folge.
[861] Wirklich?
[862] Offiziell, ja.
[863] Oh!
[864] Die offiziell hundertste Folge ist die nächste.
[865] Und da geht es um ein sehr zentrales Thema, nämlich um niederschwellige Entzündungen.
[866] Hat mich riesig gefreut, ihr Lieben.
[867] Vielen Dank fürs Dassen -Dürfen und fürs Reden.
[868] Es hat voll viel Spaß gemacht.
[869] Genau.
[870] Du hast manchmal singen müssen.
[871] Hört die Bioengine -Paxis, hört HVOB.
[872] Auf Wiederhören.
[873] Tschüss.
[874] Das war die Biohacking Praxis, der Health Performance Lifestyle Podcast von der Red Bulletin.
[875] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[876] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[877] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin Experte für Biohacking.
[878] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[879] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[880] Hat dir unser Podcast gefallen?
[881] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[882] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.