Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Es geht nichts über eine gesunde und diverse Ernährung.
[7] Darauf legen Maria und ich auch sehr viel Wert.
[8] Immer mal wieder gibt es aber Situationen, die es dir schwer machen, in deinen Routinen zu bleiben.
[9] Hier ist es hilfreich, eine schnelle und einfache Routine zu haben, die dir bereits dabei hilft, einen großen Teil deines Mikronährstoffbedarfs zu decken und dich mit reichlich sekundären Pflanzenstoffen versorgt, die dein Immunsystem im Gleichgewicht halten und dein Körper dabei helfen, mit Stress gut umzugehen.
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[12] Nimm doch auch diese wundervolle Morgenroutine in deine Routine auf.
[13] Einen wunderschönen guten Tag, liebe Wissensgemeinde, rund um eure Lieblingsblondinen.
[14] Okay, sorry, ich höre oft zu singen.
[15] Nicht, dass es sonst schon sonderlich schön klingen würde, aber ich bin gerade auch noch.
[16] Womit dann auch nochmal wieder geklärt wäre, Maria singt nicht die Titelmusik ein, was auf die Schule immer gebracht wird.
[17] Nein, nein, nein.
[18] Ich hatte tatsächlich Musik im Schwerpunkt am Gymnasium.
[19] Aber ich habe Akkordeon gespielt.
[20] Fettes Kind, Akne, Fokuhila -Frisur, Akkordeon.
[21] Das müsst ihr euch vorstellen für meine Kindheit.
[22] Aber darum geht es heute gar nicht.
[23] Ich durfte mal wieder was lernen, aber es ist schon länger her, dass du mir das erste Mal von Orthorexie erzählt hast.
[24] Und als ich auf Instagram jetzt gerade ein bisschen kurz darüber gesprochen hatte, kamen relativ viele um die Ecke mit, oh Gott, habe ich noch nie gehört.
[25] Und deswegen ist es, glaube ich, total wichtig, dass wir darüber mal sprechen.
[26] Und was ich mich frage, ist, ob das eine Neuzeiterscheinung ist aufgrund dieser ganzen Gesundheitsentwicklung und sowas.
[27] Oder gibt es das eigentlich auch schon immer?
[28] Ja, das ist eine gute Frage.
[29] Also dokumentiert ist das nirgendwo.
[30] Also vielleicht gab es das halt schon irgendwie auch mal so ein bisschen, dass Leute, also man muss halt sagen, also das gehört nicht zu, also Orthorexie gehört nicht zu den anerkannten psychischen Störungen.
[31] Also hat bisher keinen Eingang gefunden in den Katalog.
[32] der psychiatrischen Erkrankung und wird halt deswegen auch, also deswegen ist es halt auch unklar, wo das einzuordnen ist und wie das zu behandeln ist, weil einfach nicht ganz klar ist, ist das wirklich eine Essstörung oder ist das eigentlich eine Zwangsstörung, weil also aus meiner Sicht ist das, und das ist jetzt wieder das rein Eminence Base, ist das halt mehr in den Bereich von Zwangsstörungen zu sortieren, weil es ist ja nicht so, Also es ist meistens halt nicht der Fokus, dass die Leute besonders dünn werden wollen oder dass es Körperwahrnehmungsstörungen oder irgendwas gibt, was halt bei Essstörungen eigentlich immer der Fall ist.
[33] Und es ist auch nicht der Fall, dass es in irgendeiner Weise eine biochemische Belohnung durch das entsprechende Essverhalten gibt.
[34] Also wer das nochmal genau hören wird, hört nochmal in unsere Binge -Folgen, wo wir halt auch zum Teil auf Anorexie eingehen, mit rein.
[35] Beim Binge -Eating ist halt die Belohnung, die massive Überflutung des Körpers mit bestimmten Neurotransmittern durch das Bingen, also durch diese massive Essenszufuhr, die eine ganz, ganz hohe Endorphinausschüttung in der Folge macht.
[36] und Dopamin und auch noch ein paar andere Neurotransmitter und die dadurch eben wirklich, also dieses Gefühl des Binges macht abhängig.
[37] Ein Binge, den man halt voll durchzieht, ist für den Körper wie ein Drogenrausch sozusagen.
[38] Und das ist tatsächlich eine Abhängigkeit zu einem ganz großen Anteil auch einfach nach diesem Rausch.
[39] Also das ist zumindest für viele der aktuelle Stand.
[40] Das deckt sich nicht mit diesem, das sind unterdrückte Gefühle und das ist alles rein psychisch und so weiter.
[41] Aber man muss sagen, dieser Ansatz, also der, das ist alles rein psychisch Ansatz, hat sich in der Behandlung überhaupt nicht bewährt.
[42] Aber wer das halt alles noch genauer hören will, wie gesagt, dem sei die Winschfolgen sehr ans Herz gelegt.
[43] Die Anorexien hingegen, da sind Dinge im Kopf neu verbreitet.
[44] dass massive Belohnung stattfindet durch Verzicht, durch das Nicht -Essen.
[45] Und es könnte natürlich sein, dass das bei der Orthorexie so ähnlich ist, also dass hier halt auch durch das Sich -Halten an bestimmte Sachen Belohnungsmuster im Gehirn ausgeschüttet werden.
[46] Dazu gibt es aber noch keine Forschung, also dass man da irgendwie MRT -Bilder und PET -Bilder dazu gemacht hätte.
[47] Das könnte aber sein, aber rein vom klinischen Bild.
[48] drängt sich das eher auf, dass es was in Richtung Zwangsstörung ist.
[49] Und wenn psychiatrisch behandelt wird, wird meistens auch eher, also medikamentös wird eher in die Richtung behandelt.
[50] Aber Orthorexie hat keinen Platz im DSM -5.
[51] Das ist der Erkrankungskatalog der psychiatrischen Erkrankung.
[52] Okay, das heißt, es mangelt also auch an der diagnostischen Definition dieser Nicht -Vollständigkeit.
[53] Absolut, vollständig.
[54] Das heißt, das ist ja dann irgendwie immer ein Unterstellungsmuster, wenn es an der Diagnostik mangelt.
[55] Aber in dem Versuch, wie würdest du ...
[56] Also ja, wissend, dass es jetzt eben keine Diagnostik dafür gibt und es nicht niedergeschrieben ist.
[57] Aber wie würdest du das definieren, wenn Menschen sich jetzt fragen, also ich bin schon sehr penibel mit der Gesundheit und ich kann schon da nicht verzichten.
[58] Und vor allem würdest du, du bist ja auch sehr streng mit diesen ganzen Bildern, würdest du dann sagen, du ...
[59] Fällst da auch schon mit rein, weil du dich an so viel halten musst, aber um gesund zu bleiben.
[60] Also wo, weißt du, wo ist die Grenze?
[61] Ich würde das genauso definieren, wie jeder andere sucht auch.
[62] In dem Moment, in dem es dich von anderen Dingen abhält, die du vielleicht auch gerne tun würdest.
[63] In dem Moment, in dem es deine Sozialkontakte einschränkt.
[64] In dem Moment, in dem es bei dir, also dich...
[65] in deinem Gesamtverhalten stark einschränkt und unter Schuldgefühlen und Angstzuständen und so aufgrund des ganzen Leides und in dem Moment eventuell, wo körperliche Symptome auftreten, dann ist es krankhaft.
[66] Zum Beispiel wie bei jemandem bei mir, das würde ich halt als absolut nicht.
[67] orthorektisch bezeichnet in irgendeiner Weise, weil wenn jemand halt eine Zöliakie hat und kein Gluten isst, das ist einfach die notwendige Therapie.
[68] Ich würde ja auch mit jemanden, der Phenylketonurie hat und deswegen auf keinen Fall Phenylalanin essen darf, weil er sonst tatsächlich daran halt auch lang oder kurz versterben wird, würde ich ja auch nicht mehr Orthorexie unterstellen oder das irgendwie diagnostizieren.
[69] Das ist einfach aus meiner Sicht völliger Unsinn.
[70] Und ich glaube, dass die Unterstellung einer Orthorexie von außen In den meisten Fällen halt dieses Typische ist, du gehst aus der Gesellschaft raus, also du unterwirfst dich nicht mehr dem, was als normal gesehen wird und dementsprechend, ja, entfernst du dich von der Herde.
[71] Das geht nicht, das wird halt super ungern gesehen.
[72] Das hat was auch damit zu tun, wie wir als Menschen, ja.
[73] vernetzt sind, auch mental, dass wir halt immer Teil der Herde bleiben müssen und jemand, der sich halt davon entfernt und sich aus der Norm entfernt, ist potenziell bedrohlich für den Stamm und das muss dann halt versucht werden zu verhindern.
[74] mit Sanktionen belegt werden.
[75] Und ich glaube, dass das halt viel damit zu tun hat.
[76] Und man muss halt sagen, wenn man sich halt in so einer vollständigen Bubble bewegt, also wie das ja bei mir halt zu einem ganz großen Anteil der Fall ist und bei dir ja auch zunehmend, dann ist es halt null einschränkend in irgendeiner Weise.
[77] Also weder für die Lebensqualität noch für sonst irgendwas.
[78] Plus, bei mir ist es halt so und bei dir auch, wenn man halt dann doch mal irgendwas isst, also wenn ich mir halt, weiß nicht, mal ein Eis hole oder irgendwie, oder gestern hatte ich das halt...
[79] gepostet, da kann ich noch eine Story zu erzählen, die übrigens ziemlich daneben ist, aber ich hatte gestern ja einen Brownie gegessen und das ist halt, wenn ich da mal Bock drauf habe und das Gefühl habe, ich möchte meinen Körper jetzt da mit sowas verwöhnen, dann tue ich das halt auch und dann tue ich das völlig ohne schlechtes Gewissen und tue das aber nach Möglichkeit.
[80] Ich habe gestern dann einen Brownie gegessen hier im lokalen Café, die backen den selbst, die Zutaten sind alles bio, natürlich war der Gluten frei.
[81] Und da versuche ich natürlich schon darauf zu achten.
[82] Aber wenn ich jetzt mega Bock auf einen Brownie hätte und ich kriege einen glutenfreien Brownie, wo aber ganz normaler Zucker verbacken ist und der halt, weiß ich nicht, von Scheer ist oder so, dann esse ich den auch.
[83] Und habe halt deswegen kein total schlechtes Gewissen und weine mich dann nachts in den Schlaf, weil ich diesen Brownie gegessen habe.
[84] Und das ist halt im Prinzip...
[85] Die Definition der Orthorexie, also das ist halt eben, dass man nicht mehr an sozialen Anlässen teilnimmt, weil man halt eben da dann eventuell Sachen...
[86] Bei dem Gedanken...
[87] echten Zucker zu essen komplett ausrastet.
[88] Genau.
[89] Und auch wirklich dann Angstzustände und massive Schuldgefühle kriegt, wenn man das halt nicht tut.
[90] Und bei einigen dann halt auch, also es gibt ja auch so orthorektische Geschichten, die dann wirklich halt schon stark in Richtung Zwangsstörung gehen, dass Leute dann halt, weiß nicht, nur noch Kartoffeln und Zucchinis und Reis essen oder so, weil sie der Meinung sind, alles andere schadet ihnen.
[91] Also gerade im Bereich dieser Wischiwaschi -Muster, also so Histaminintoleranzen oder Must -Cell -Geschichten, da gibt es manchmal Leute, die dann anfangen, Also wirklich auch wegen Symptomen, aber die sie halt aus meiner Sicht vielfach dann einfach falsch zuordnen, dass sie dann wirklich fast gar nichts mehr essen.
[92] Also klassikals Zucchini und Reis, also das ist sowas, was man häufiger immer hat.
[93] Und ich kann das ja unfassbar krass verstehen.
[94] Meine Freundin Anne, von der ich ja hier schon häufiger erzählt habe, die hat ja ungefähr bei allem hier geschrien, was mit Foodmap und ich, also bei allem, allem.
[95] Und das System ist noch sehr entzündet.
[96] Und die macht jetzt gerade da auch irgendwas, auch bei dir in der Praxis halt mit Darmheilung.
[97] Ich kann es jetzt nicht wiedergeben.
[98] Aber seit sie sich halt noch, und die hält sich eh schon krass.
[99] Also ihre Süßigkeit war Kokosjoghurt.
[100] So krass.
[101] Das ist eine Kokosjoghurt -Süßigkeit.
[102] Wie eine Tüte Haribo für normale Menschen.
[103] Nur damit die anderen, die zuhören, hier gerade verstehen.
[104] Kokosjoghurt.
[105] Den kann sie jetzt gerade auch nicht mehr essen, weil irgendwie Verdacht auf Kokosallergie auch noch.
[106] LTT und so.
[107] Und die dreht am Rad gerade.
[108] Aber seit sie sich halt richtig krass und gar nichts mehr erlaubt, in Anführungszeichen, ist Stuhlgang super, hat sie gestern erst gepostet auf Instagram und so.
[109] Und jetzt geht es ihr halt gut.
[110] Und wenn es einem so geht, wenn du halt gefühlt...
[111] Kokosjoghurt, ja, was ja wirklich nichts Ungesundes ist oder was jetzt auch nicht viel triggert im Gehirn so an geil.
[112] Wenn du nicht mal sowas essen kannst, dann verstehe ich auch.
[113] Oder wenn du halt nach jedem Restaurantbesuch, ich kenne es ja, wenn ich mich mal vergifte, was ja nicht so oft passiert irgendwie mit irgendwas.
[114] Und dann hast du so Bauchweh und du kennst das ja sowieso, diese brennenden Durchfälle.
[115] Und das ist einfach, also ich kann verstehen, dass Menschen da echt auch einfach in so ein Ding reinrutschen, weil man einfach...
[116] das vermeiden möchte, dass es dir so schlecht geht.
[117] Aber das ist, finde ich, etwas anderes.
[118] Das ist halt dann auch kein orthorektisches Verhalten.
[119] Nee, finde ich auch nicht.
[120] Ja, finde ich auch nicht.
[121] Aber ich kann verstehen, dass es für Leute von außen, die das alles nicht kennen, die nie Bauchschmerzen haben, die nie dieses Reißen im Darm haben, die keine blutigen Durchfälle kennen siebenmal am Tag, dass die von außen sagen, sag mal, hast du einen Arsch offen?
[122] hier jetzt nicht mal den halben Joghurt essen zu können oder die drei Krümel Käse da auf deinem Burrito oder so, dass die dann von außen diagnostizieren, das ist doch krankhaft dein Verhalten.
[123] Das verstehe ich, meine ich.
[124] Ja, verstehe ich in gewisser Weise.
[125] Ich finde halt, das ist oft einfach ein unzureichender Einblick.
[126] Absolut.
[127] Ja, Empathiefähigkeit, Dummheit ist es in vielen Wissen, aber in vielen Teilen auch nicht genügende Bildung zu dem Thema.
[128] Keine Frage.
[129] Ja, ja, ja.
[130] Also ich wäre auch die Letzte, die sowas zu jemandem sagen würde.
[131] Und dann muss man halt ganz klar die unterscheiden, die vielleicht wirklich ein Problem haben.
[132] Und ich glaube, dass man die deutlich mehr findet, zum Beispiel in dieser Fitness -Bubble, wo es dann halt oft einfach Leute gibt, die...
[133] Essgestört sind auch.
[134] Ja, quasi essgestört sind, die halt nie irgendwas, aber halt in eine orthorektische Richtung essgestört.
[135] Also es ist ja auch dann auch, dass sie selbst in der Massephase und so, dass es darf halt nichts gegessen werden mit echten Zucker.
[136] Es darf nichts gegessen werden, was voll Fett ist und so.
[137] Und da halt wirklich.
[138] Und ich meine, Lisa ist ja das beste Beispiel.
[139] dass es halt auch super funktionieren kann, auch wenn man diese ganzen Sachen isst.
[140] Du meinst Avocado mit Mandelmus?
[141] Meinst du fett, Lisa?
[142] Ja, also Lisa hat auf jeden Fall keine Angst vor irgendwas.
[143] Genau, und dass es halt völlig unnötig ist und die halt auch einfach dann mal ein ganz normales Stück Kuchen isst.
[144] Und wenn man das alles nicht mehr kann, also wenn man halt glaubt, dass das eine Stück Kuchen...
[145] einen langfristig irgendwie weghaut und einem total schadet und so.
[146] Das geht dann eher in eine orthorektische Richtung.
[147] Und es gibt verschiedene Theorien dazu, wann Menschen dazu neigen.
[148] Und wie gesagt, also eine Theorie ist halt, dass es...
[149] Also dass Menschen, die sowieso schon eine Neigung zu Zwangsstörungen haben und halt ein ganz hohes Kontrollbedürfnis haben und eine ganz starke Selbstwertproblematik, dass die halt da verstärkt zu neigen.
[150] Dann gibt es halt, was du schon angesprochen hast, gibt es die Theorie, dass es vor allen Dingen Medieneinflüsse sind und Schönheitsideale und Gesundheitstrends, die dazu führen.
[151] Ich glaube aber, das muss mit dem anderen zusammenkommen, weil nur weil...
[152] du halt da ein Schönheitsideal hast und so, führt das ja nicht dann dazu, dass du dich direkt ins Scheißverhalten stürzt.
[153] Genau, und das Gefühl, dass du musst sterben, wenn du irgendwie mal nicht nur zwei Reiswaffeln zum Frühstück isst.
[154] Und dann gibt es halt eben die Idee, dass es tatsächlich einen biologischen Hintergrund gibt und dass es halt vielleicht auch eher tatsächlich eine Unterform der Zwangsstörung ist.
[155] Und damit dann eine komplexe psychische Erkrankung.
[156] Und dass die repetitiven Handlungen und die Rituale die ganz bestimmte Zubereitung von Essen ist und die ganz bestimmte Auswahl an bestimmten Essensgeschichten.
[157] Das ist eine Theorie dazu auch.
[158] Okay.
[159] Wenn wir jetzt keine Diagnostik haben und so.
[160] Wie sieht es denn mit Behandlungsmöglichkeiten aus?
[161] Also ich werde ja dann auch keinen Therapieplatz bekommen zu dem Thema, weil mein Therapeut ja gar keine ICD oder BMS5 einreichen kann.
[162] Wie mache ich das, wenn die Menschen, die uns das zuhören, feststellen, ich könnte das haben?
[163] Man muss ja realistisch sagen, einen Therapieplatz zu bekommen, der von der Kasse bezahlt wird, egal was man hat, ist gerade halt mehr als schwierig.
[164] Selbst wenn man wirklich easy in DMS5 unterzubringen eine psychische Erkrankung hat.
[165] Also damit fängt es halt schon mal an.
[166] DMS5 auch noch nie gehört.
[167] Ansonsten hast du halt absolut recht.
[168] Ist halt eine Erkrankung, die so nicht diagnostiziert werden kann.
[169] Ich denke, das wird dann halt von dem Therapeuten, wenn du einen Therapieplatz kriegst und der dir da helfen möchte, wird es dann halt als eine der anderen Essstörungen diagnostiziert werden, um das halt eben kassenbegründbar zu machen.
[170] Ja, was üblicherweise wird mit Verhaltenstherapie behandelt, insbesondere halt auch dann mit die Expositionstherapie und dass man halt eben versucht, die Leute das dann essen zu lassen und da rein zu denken und sich dem auszusetzen.
[171] Und funktioniert das?
[172] Wahrscheinlich ähnlich, also keine Ahnung, konnte ich nicht zu finden.
[173] Wie gesagt, ist auch ein Feld, was halt so gut wie gar nicht erforscht wurde.
[174] Also hatten wir ja schon mal beim Binge -Eating, die Erfolgsquote von Verhaltenstherapie bei Binge -Eating liegt unter 12%.
[175] Also würde ich halt vermuten, die Erfolgsquote bei Orthorexie von Verhaltenstherapie wird ähnlich sein, wenn nicht sogar noch schlechter.
[176] Ja, aber wenn das halt so, wenn das über Verhalten, also über dem Aussetzen der Situation und Aushalten der Situation korrigierbar ist, dann ist das ja ein Verhaltensthema und dann ist das ja irgendwie ein Verschaltungsthema im Gehirn und dann sind wir ja wirklich wie bei Binge, du musst dich halt entscheiden, das nicht mehr zu wollen.
[177] Genau.
[178] Also dann klingt es ja danach.
[179] Und könnte man Orthorexie am ehesten übersetzen mit Sucht nach Gesundheit oder Perfektionsdenken?
[180] Perfektion.
[181] Ich glaube, es ist ja ganz oft gar nicht wirklich gesund, was da gemacht wird.
[182] Also Sucht nach Perfektion im Gesundheitsbereich.
[183] Ja.
[184] Oder so, weil es ist ja schon sehr health -related, so was ich essen kann, wie ich mich bewegen muss und so.
[185] Ja, wobei Bewegung und so, also Orthorexie ist halt wirklich definiert.
[186] als die Sucht nach gesundem Essen sozusagen, also als ein Essverhalten, was halt komplett im Essen sich wiederfindet.
[187] Dann gibt es halt Ideen, also wenn man halt sagt, okay, es ist vielleicht eine Zwangsstörung, dann gibt es halt Ideen, dass man über Neuromodulation und Vargusarbeit und so vielleicht daran arbeiten kann.
[188] Das wäre halt was, ja, also das hatten wir auch schon in dem Film, wo ich jetzt persönlich denken würde, hier wären wahrscheinlich auch...
[189] Behandlung mit Psychedelika halt super hilfreich, um dann neue Verknüpfungen erschaffen zu können.
[190] Soweit sind wir halt leider immer noch nicht außerhalb von Studien.
[191] Aber wie gesagt, also zu Essstörungen in Studien halt sehr, sehr gute Ergebnisse.
[192] Und manchmal wird dann halt, wenn man davon ausgeht, dass im Hintergrund eigentlich eine Depression steht oder halt eben eine Zwangsstörung, dann wird halt mit Antidepressiva behandelt, wenn das halt wirklich irgendwie Symptom einer Depression ist.
[193] dann, oder vielleicht auch ein Symptom einer schweren Zwangsstörung, dann können die vielleicht wirklich helfen.
[194] Aber auch da, also es ist halt sehr experimentell, weil es halt eben nicht wirklich viel, was da hinter gibt.
[195] Wahrscheinlich gibt es halt eine genetische Komponente, also so wie es auch ja bei den Anorexien eine genetische Komponente gibt, gibt es halt auch für Zwangsstörungen eine genetische Komponente und in dem Zusammenhang vielleicht dann auch für Orthorexie eine genetische Komponente.
[196] Weil ich hatte jetzt so im Kopf, was ja, wenn ich mir die Definition nochmal anhöre, also Störungen im Sozialverhalten und Vereinsamung und lalila, das ja auch, also keine Ahnung, wenn ich mir jetzt so unsere Bubble angucke, dann gibt es ja auch die Ultras.
[197] Nicht die Phoenix -Podcast -Ultras, sondern die Ultra -Biohacker.
[198] Die alles Ultra, also wirklich wird Biohacking gehen, weil jeden Tag ...
[199] Ich muss, keine Ahnung, ich übertreibe es jetzt mal deutlich, ich muss jeden Tag um 20 .14 Uhr im Bett liegen, weil ich brauche, aus Erfahrung brauche ich genau diese 16 Minuten, damit ich 20 .30 Uhr schlafe, damit ich dann im zirkadianen Rhythmus mit Sonnenaufgang im August 4 .37 Uhr wach werden kann, um mir dann erstmal 50 Minuten Sonne, also immer sofort morgens einen Spaziergang, weil ich muss meine Schritte reinkriegen.
[200] Ich brauche ja Sonne auf der Netzhaut für den zirkadianen Rhythmus.
[201] Dann vor 9 Uhr kein Kaffee.
[202] Also weißt du, die richtig, diese ganzen, es gibt ja so ganz, wenn du nur so grob mal über Biohacking rüberfliegst, dann gibt es ja so ganz viel.
[203] Was man ja nicht machen darf und was man ja, ich benutze jetzt mit Absicht diese Stimme, weil ich glaube, dass es wirklich vieles davon schon geil ist, wenn man das hinkriegt.
[204] Also allein Sonne ins Gesicht fühlt sich auch geil an und Kaffee trinken wir gar nicht mehr und so.
[205] Deswegen seht mir das jetzt nach.
[206] Aber die sich dann so krass in diesen Regeln verlieren, dass der ganze Tag danach besteht sozusagen oder daraus besteht sich an alles.
[207] Also wann arbeite ich, wie arbeite ich, welche Menschen sehe ich.
[208] Irgendwann habe ich dann, wir wissen selber, wie einsam so ein Gesundheitsprozess.
[209] sein kann.
[210] Irgendwann habe ich dann also gar keine Menschen mehr um mich rum.
[211] Aber ganz wichtig ist, dass ich halt jetzt im Winter um 17 .53 Uhr auch schlafen gehe oder keine Ahnung, weil dann ist Sonnenuntergang.
[212] Weißt du, was ich meine?
[213] Dass die Menschen das so krass übertreiben, das war irgendwie mein Gedanke bei Orthorexie.
[214] Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass es halt nur, in Anführungszeichen nur, ja, gar nicht als Abwertung gemeint, darum geht, dass man ja, keinen echten Zucker mehr zu sich nehmen kann und irgendwie dann erfährt, ach, Datteln sind auch, ach so, Honig ist auch und dann irgendwann halt gar nicht mehr süß.
[215] So, keine Ahnung, das war mir nicht bewusst.
[216] Also das, was du alles beschrieben hast, gerade hat mit Orthorexie nichts zu tun, ist aber auch sicherlich halt, also ich glaube, würde das eher halt einfach, das sind Menschen, die halt super perfektionistisch sind, die für sich wahrscheinlich halt auch, also ich würde das jetzt einfach mal, das ist ein hard guess, aber dass es tendenziell Menschen sind.
[217] weil für die das auch eine Trauma -Response ist auf irgendwas, also die sich einen ganz sicheren Rahmen schaffen müssen, in dem sie ihr Leben ...
[218] verbringen, weil sie halt sonst das Gefühl haben, es gerät ihnen alles aus den Fugen und sie brauchen halt ein super starkes Konzept.
[219] Und oft ist diese Trauma -Response aus einer Erkrankung entstanden.
[220] Also klar, es gibt auch welche, die hatten nie irgendwas und erleben trotzdem so ein Leben, aber das sind oft dann auch die, die sich damit halt auch glücklich fühlen, die das zum Beispiel auch in einer Beziehung gemeinsam so durchziehen.
[221] dann halt da halt auch mit Leute beihaben, also vielleicht auch Freunde und so und dann ist es halt auch wieder okay, also wenn das dein Lebensstil ist und so.
[222] Also das denke ich halt auch immer, wenn du jeden Abend irgendwie in die Kneipe unter deiner Wohnung gehst und dir da irgendwie ein Bier holst und irgendwie fünf Zigaretten rauchst, dann ist es, wissen alle, das ist nicht gesund, aber wahrscheinlich werden dich die wenigsten dafür angreifen.
[223] Aber wenn du halt jeden Tag um 20 .14 Uhr ins Bett gehst, dann ist das halt irgendwie weird.
[224] Was ich problematisch finde, ist, wenn man halt selbst in Situationen, wo es super schön ist und alles irgendwie absolut fantastisch ist, davon nicht abweichen kann.
[225] Und ich habe ja auch solche Leute mit im Freundeskreis, die halt wirklich, also wie du sagst, die Ultras, die halt dann, egal wie toll die Stimmung gerade ist und so, dann halt unbedingt dann ins Bett müssen.
[226] Aber Herrgott, dann müssen die halt ins Bett.
[227] Am nächsten Morgen sind sie halt wieder da und ich habe sie trotzdem genauso lieb.
[228] Das finde ich ist halt da überhaupt nicht schlimm.
[229] Jetzt bin ich irgendwie vom Weg abgekommen.
[230] Ich glaube, wo das oft herkommt, ist, wenn das Menschen sind, die eben furchtbar krank waren.
[231] Also die halt aus einer Situation kommen, auch das, was du am Anfang gesagt hast, wo gar nichts mehr ging, die schwerste Fatigue -Zustände hatten, die halt einfach ihr Leben absolut nicht mehr leben konnten.
[232] Und dann würde ich es halt eher in Richtung Angststörung sortieren.
[233] Also es ist halt eine Angststörung.
[234] Es ist wie bei den Reizdarmleuten.
[235] die haben ja ganz oft ganz schwere Angststörungen, dass sie nicht rausgehen können und dass sie nichts machen können und nicht verreisen können und so, weil sie immer Angst haben, dass sie kacken müssen.
[236] Und dann haben sie wieder Angst vor der Angst und deswegen kriegen sie davon dann wieder Durchfall und so.
[237] Also das ist so ein ganz häufiges Muster bei den Darmgeschichten.
[238] Und das hält zum Teil noch Jahre an.
[239] Also ich habe zum Teil Patienten, die seit zwei Jahren keine Darmbeschwerden mehr haben durch die Behandlung, die immer noch vor solchen Sachen Angst haben.
[240] Also die Angst haben vor größeren Reisen und so, weil sie halt immer Angst haben, es könnte jetzt wieder losgehen.
[241] Und dementsprechend halten die sich halt religiös.
[242] an alle Vorgaben in ihrem Therapieplan, weil sie eben wahnsinnig Angst davor haben, dass irgendwas den gesamten Prozess wieder anstößt und alles, was sie erreicht haben, wieder dahin ist.
[243] Ja, das kann ich so nachvollziehen als Binge -Eating -Recovery -Mensch, das ganze Thema Kalorien nicht mehr tracken.
[244] Weil also die Idee, dass sich Kalorienzählen vom Bingen abhält, das ist ja Bullshit.
[245] Also kann ich jetzt, kann ich heute sagen, hält dich nicht ab vom Bingen, hat mich auch nicht abgehalten.
[246] Aber ich habe das Gefühl gebraucht, da Sicherheit zu finden in diesem Überblick.
[247] Also als würde ich mein Essen kontrollieren können durchs Kalorienzählen, was halt Bullshit ist.
[248] Und dieses, ich weiß noch genau, wie viel Angst mir das gemacht hat.
[249] weil ich nicht darauf vertraut habe, dass mein Körper plötzlich wirklich Sättigung und Hungergefühl angezeigt hat.
[250] Sättigung war okay, das wollte ich ja haben.
[251] Aber bei jedem Hungergefühl und gerade auch, wenn ein bisschen mehr Hunger da ist, wie das halt passiert als Frau, wenn du 150 Kilo Kreuzheben machst in zweieinhalb Stunden Training, ach, da hast du Hunger am selben Tag noch oder am nächsten Tag.
[252] Aber ich hatte dann erst mal so Angst, weil ich direkt getriggert war und dachte, fuck.
[253] Es ist doch nicht wieder alles gut.
[254] Ich habe jetzt mehr Hunger und so, das wird wieder ein Binge.
[255] Und dann zu merken, ah nee, ich bin auch wieder satt.
[256] Einfach nur Hunger.
[257] Ja, ja, ich habe zwar mehr gegessen, aber ich bin auch wieder jetzt satt.
[258] Aufessen kann ich jetzt trotzdem nicht den Teller.
[259] Das war so...
[260] weird, dieses Gefühl, wenn man das halt einfach nicht kennt und deswegen kann ich diese Angst auch so gut nachvollziehen und das ist ja mit Durchfällen auf Reisen, also wenn ich mir jetzt vorstelle, ich steige heute Abend in den Flieger und müsste mir da Gedanken machen, ob ich da zwei Stunden am Flughafen und drei Stunden Flug überstehe, na, da vielen Dank, gar kein Bock.
[261] Genau, genau, genau.
[262] Und das ist bei mir auch, also inzwischen ist es echt wieder gut, aber es hat halt lange gedauert, also ich hatte auch lange Zeit eine Angst, dass halt jederzeit wieder so, also ich hatte ja, in den Phasen 2015 rum, halt wirklich diese ganz schweren Fatiguezustände und ich hatte ganz lange halt immer noch so Ängste, dass das wiederkommt, also dass ich halt meine super hohe Energie und so, dass ich das alles wieder verliere und dass ich dann halt auch, dass ich dann alles verliere, also weil es ist ja auch das, was dann irgendwie dahinter steht, wenn ich keine Energie mehr habe, dann kann ich nicht mehr arbeiten, dann kann ich meinen ganzen Kram nicht mehr machen und so weiter.
[263] Und ja, und das lässt einen manchmal dann halt auch, also deswegen war es jetzt für mich in diesem ganzen Prozess, den ich halt gerade hinter mir habe, mit Praxisschließungen und so, auch so wichtig.
[264] Und das ist ganz, ganz, deswegen sind solche Sachen halt gar nicht so schlecht, sich halt erstmal eine Weile so an solche Sachen auch zu halten, dass man frühzeitig Symptome erkennt und eben bei Zeiten die Reißleine zieht und sich halt eine ganze Weile lang wirklich halt eben auch streng an seinen ganzen Kram hält.
[265] dann braucht es, glaube ich, einen guten Therapeuten oder in diesem Fall auch wirklich einen Coach.
[266] Also hier ist, glaube ich, zum Beispiel was, wo ein Coach super ist, also wo ein Coach meiner Meinung nach einen total guten Platz hat, langsam die Leute da rein zu coachen, mutig zu werden und auch mal Sachen zu probieren.
[267] Und halt mal zu gucken, okay, wenn das jetzt hier eine mega schöne Party ist und wir sitzen irgendwie alle nett zusammen und wir quatschen irgendwie noch in die Nacht rein und ich gehe halt nicht um 20 .14 Uhr ins Bett, sondern um 22 Uhr.
[268] dass ich mal ausprobiere, okay, bin ich wirklich am nächsten Morgen total tot und zermatscht, mache das langfristig was mit meinem Gesundheitsprozess oder kann mein Körper das inzwischen easy verkraften und ich hatte dann einfach einen wunderschönen Abend.
[269] Und ich glaube, in diesen Prozessen kann halt ein Coach dann total hilfreich sein, der einem da hilft und auch ermutigt und die Sachen gemeinsam hinterfragt und vielleicht auch Pläne erarbeitet, wie man irgendwie an sowas rangehen kann, um wieder zu mehr Flexibilität zu kommen.
[270] Ja.
[271] Ja.
[272] Flexibilität ist ja das, was hier dann halt fehlt.
[273] Also Flexibilität ist das Krankhafte an der ganzen Geschichte.
[274] Das grundsätzlich zu machen, morgens Eisbaden, dann Sonne, dann meinen Kakao, dann ein paar Stunden arbeiten oder auch, nee, dann kommt meistens sogar noch Sport, dann arbeiten.
[275] dann ein gesundes Mittagessen, dann nochmal wieder arbeiten, dann nochmal einen Spaziergang.
[276] Das ist ja überhaupt kein schlechtes Leben.
[277] Also da finde ich halt, wer das irgendwie schlecht findet, sollte sich selber halt mal krass hinterfragen.
[278] Ja, aber es geht halt, glaube ich, auch um die Label.
[279] Also was ist denn ein gesundes Mittagessen?
[280] In meiner Welt müssen wir auch diese Nicht -Gesund -Stempel mal weglegen und halt über Verträglichkeiten sprechen.
[281] Ja gut, ein für mich persönlich gesundes Mittagessen.
[282] Genau, genau.
[283] Ein für mich verträgliches Mittagessen.
[284] Und dazu sind wir aber sprachökonomisch einfach auch zu frau.
[285] Jedes Mal 5000 Worte dazu.
[286] Ein für mich in meiner aktuellen Situation und Zyklusphase mit meinen Verträglichkeiten.
[287] Boah, heizt Maul.
[288] Das ist ja viel zu lang.
[289] Das ist nach Möglichkeit alle Mikro - und Makronährstoffe abdeckt, die ich benötige am heutigen Tage.
[290] Genau, nachgemessen in dreimonatigen Blutbildern, so heißt es Maul, so spricht ja keiner, ist viel zu aufwendig, aber alleine schon dieses, was ist gesund, was ist ungesund, so ist das ja halt entstanden, also ich kann mich da, also ich bin da auch, ich habe das gestern in meinem Kalorienzählen -Vortrag nochmal erzählt, das habe ich ja von dir geklaut, ich weiß gar nicht, ob du es immer noch machst, aber ich vermute, dass ja, du meintest, das war glaube ich in der Abnehm -Challenge damals, ich weiß gar nicht, oder als wir halt die Binge -Eating -Folgen aufgenommen haben, dass du meintest, ja, wenn ich mehr Ich merke, ich werde wieder abhängig von irgendwas.
[291] So von wegen, wenn ich das nicht bekomme, habe ich schlechte Laune.
[292] Das war mal bei dir das Stück Schokolade nach dem Essen.
[293] Ja, diese Peanut Butter Cups.
[294] Ah ja, genau.
[295] Diese Peanut Butter Cups auch.
[296] Oder dein Kakao.
[297] Kau, weiß ich jetzt gar nicht.
[298] Aber auf jeden Fall bei mir ist es gerade, weil ich dann meinte, ich mache das ja seitdem auch.
[299] Das immer, wenn ich merke so, ich kriege so eine psychische Abhängigkeit gerade nach irgendetwas.
[300] Und wenn ich das nicht bekomme, dann habe ich wie im Nacken so eine Stimme, die mir sagt, genau, so ein Kribbeln, was mir dann so sagt, oh, das ist aber nicht gut, wenn wir jetzt nicht eisbaden waren.
[301] Das ist aber nicht gut, wenn wir jetzt unseren Kollagenkaffee nicht hatten.
[302] Im Moment habe ich es mit Kollagenkaffee, dass wenn ich den nicht genauso, wie ich ihn mag, kriege morgens.
[303] dass sich dann so ein klein bisschen schlechte Laune entwickelt, wo ich merke, ah, hier fallen wir gerade wieder in Suchtverhalten, Frau Schalo.
[304] Das ist ja, glaube ich, mit dem Suchtgehören halt einfach, ja, maybe it's genetisch, vielleicht finden wir es ja raus, dass ich da irgendein Suchtgen habe oder so.
[305] Ich weiß nicht, ob es sowas gibt, aber ja.
[306] Ah ja, sehr schön.
[307] Dann habe ich das garantiert.
[308] Also ich würde wetten, auch Homozygot, alles, was es davon gibt.
[309] Aber dass ich mich da eben auch selber immer wieder rausbringen muss.
[310] Und für Menschen, die darauf ...
[311] nicht sensibilisiert sind, weil sie eben nicht mit einer Dr. Koch befreundet sind oder unsere Podcast -Folgen alle hören, weil wir leider, wir neigen ja auch dazu, in jeder Folge so abzuschweifen, dass man so krass noch Nebeninfos einsammeln kann.
[312] Bei uns immer links und rechts so.
[313] Kann man gut oder schlecht finden.
[314] Ja, das ist halt gut für die, die eh süchtig sind und sich eh alles anhören.
[315] Das ist halt schlecht für die, die immer nur die Folge hören anhand der Überschrift.
[316] Weil die Überschrift ist dann Binge -Eating.
[317] Aber wir kommen raus bei Darmgesundheit, Verhaltensstörungen und Beziehungstipps, so gefühlt.
[318] Zwischendrin immer mal.
[319] Und das ist, glaube ich, vielen dann gar nicht bewusst, dass das einfach nur Suchtverhalten ist und dass du es in einer ...
[320] einfach nur entscheiden musst, es nicht mehr zu tun.
[321] Also es war ja dein Tipp damals an mich, oder was du ja selber auch gemacht hast, ja, dann esse ich es jetzt mal nicht eine Zeit lang und beweise mir selber, dass weder die Welt untergeht, noch sterbe ich, noch werden meine Blutwerte marginal schlechter oder besser.
[322] Es ist alles in Ordnung.
[323] Ja, mache ich immer noch so.
[324] Ich versuche immer, wobei bei mir, ich habe ja eine ganz, ganz geringe Suchtneigung, vielleicht auch halt deswegen, aber ich mag einfach, also ich mag das Gefühl von irgendwas in Anführungsstrichen abhängig zu sein, überhaupt nicht.
[325] Das deckt sich vielleicht auch so ein bisschen mit meinem, ich mag nicht gern verliebt sein, weil das ist halt auch was, wo ich das Gefühl habe für mich. Und auch das ist dann wieder, das kann man jetzt halt wieder auch hinterfragen, ob dieser ob ich einen Zwang zur Unabhängigkeit habe und halt...
[326] Hasse?
[327] Ziemlich sicher, ja.
[328] Und quasi einen Zwang, immer die vollständige Kontrolle über mein gesamtes Leben haben zu müssen, das habe ich sicherlich.
[329] Aber ein Pluspunkt daraus ist, dass ich halt immer, wenn ich halt irgendwelche Verhaltensweisen habe, wo ich das Gefühl habe, okay, hier rutsche ich in was rein, was eigentlich für mich nicht gut ist, dass ich dann halt selber die Reißleine ziehe und sage, ich mache das jetzt hier mal nicht.
[330] Und bei mir ist es ja nicht so ausgeprägt, jetzt zum Beispiel in Bezug auf Beziehungen und so, dass ich dann halt gar keine Beziehung eingehe.
[331] Das gibt es ja auch.
[332] Es gibt halt Menschen, die, wenn sie merken, sie entwickeln, in Anführungsstrichen, eine Abhängigkeit im Sinne von, ich mag diese Person wirklich sehr gerne.
[333] Verhalten, die sich dann vollständig aus dieser Geschichte zurückziehen und deswegen halt auch gar nicht in der Lage sind, ernsthaft in Beziehung zu gehen.
[334] Und so schlimm ist es bei mir.
[335] Ich hinterfrage immer meine Abhängigkeiten gar nicht so sehr.
[336] Er hat mich gerade gefragt, was wäre, wenn du jetzt weg wärst zum Beispiel?
[337] Wäre furchtbar schlimm für mich. Und dann habe ich mich gefragt, bin ich dann abhängig von dir?
[338] Irgendwie schon?
[339] Ja, klar.
[340] Aber um mein Leben zu führen?
[341] Jetzt nicht, aber halt wäre ein Riesenloch halt irgendwie.
[342] Aber ich habe da auch gar kein Thema mit.
[343] Ja, und das ist zum Beispiel, was ich halt für mich aufgearbeitet habe.
[344] Also es war tatsächlich, dass ich über einen ganz langen Zeitraum gesagt habe, es gibt niemanden in meinem Leben, quasi mehr oder weniger wirklich niemanden.
[345] Also es war dann auch noch vor den Kindern, wo ich total todestraurig wäre, wenn derjenige nicht da wäre.
[346] Also wo ich auch immer stolz darauf war, dass ich auch mit Tod und so gut umgehen kann.
[347] Ich bin da natürlich traurig, eine Weile.
[348] Aber dann ist das halt auch wieder gut, wo ich inzwischen weiß, das war halt ein Avoidant Attachment Style, dass ich halt einfach mich gar nicht so tief auf Beziehung eingelassen habe zu niemanden, dass mich das halt nicht verletzen konnte, wenn derjenige nicht da ist.
[349] Und das ist was, wo ich einfach behaupten würde, das hat auch viel zu tun jetzt mit meinem Traumaprozess, dass ich mein Herz ganz anders offenen konnte für Menschen.
[350] Und dass es inzwischen ganz viele Menschen in meinem Leben gibt, wo ich halt sagen würde, wenn derjenige fehlen würde jetzt, wäre das für mich ein massiver Einschnitt und wäre für mich auch wirklich schrecklich und traurig.
[351] Mal ganz abgesehen von den Kindern, die halt sowas halt massiv auslösen, wo ich halt, also ich weiß, ich würde es überleben, aber die Vorstellung, eins meiner Kinder zu verlieren, ist halt...
[352] Gar kein Bock.
[353] Absolut.
[354] Ja, ja.
[355] Ja, ja.
[356] Ja, super grau, ganz, ganz furchtbar.
[357] Und wo ich aber halt eben auch sagen muss, jetzt sind wir voll abgeschweift, aber egal, dass es mein Leben halt unglaublich bereichert hat, dass dieses Gefühl, Liebe geben zu können.
[358] Und ich hatte in dem Zusammenhang, einer der wenigen wiederkehrenden Träume, die ich habe, ist, dass ich träume, dass ich niemanden lieben kann.
[359] Dass ich quasi so in der Welt unterwegs bin und niemanden finde, dem ich wirklich...
[360] ganzheitlich meine Liebe schenken kann, der es für mich wert ist.
[361] Und den kann man halt verschieden interpretieren.
[362] Eine Interpretationsmöglichkeit ist, wenn man immer sagt, sind alles immer Anteile von uns selbst, dass ich halt lernen musste, mich selber zu lieben.
[363] Und dass das halt das Problem ist.
[364] Und das andere eben aber auch, dass ich halt nicht ausreichend in der Lage war, mich Menschen so weit zu öffnen, dass ich sie wirklich...
[365] an mich reingelassen habe.
[366] Und halt wirklich ihnen die Macht zugesprochen habe, dass ihr Verlust mich verletzen würde.
[367] Und das ist schwierig.
[368] Aber es ist halt total schön, wenn man das kann.
[369] Ja.
[370] Und gleichzeitig ja auch, also, ist ja auch nicht geil.
[371] Und Menschen sind nicht sicher.
[372] Also wenn du Menschen die Macht gibst, dich zu verletzen, verletzen sie dich halt auch.
[373] Genau, exakt.
[374] Mein großes Ding, auch immer so nach Trennungen und so, war immer, dass ich mir gesagt habe, ich will diese Naivität behalten.
[375] Weil das Schlimmste, was ich mir für mich vorstellen könnte, wäre dann so zuzugehen.
[376] Wie viele Menschen, die ja dann so immer mehr zugehen aufgrund von Verletzungen, weil sie sich immer wieder bestätigt sehen in diesem, okay, Menschen verletzen.
[377] Und ja, wenn wir das jetzt einfach mal als gegeben annehmen, ja, Menschen verletzen.
[378] Menschen sind nicht sicher.
[379] Und still?
[380] liegt da halt ganz viel Wunderschönes drin in den Menschen.
[381] Und Verletzung lädt ja auch immer ein zur Reparatur.
[382] Also nur weil verletzt ist, bedeutet ja nicht, dass man es nicht auch wieder heilen und reparieren kann.
[383] Und manchmal halt nicht.
[384] Manchmal ist es halt nur Verletzung und du bleibst mit deinem Scheiß.
[385] Aber jeder Schatten hat ja ein Sonnenlicht vorne dran.
[386] Und dieses Sonnenlicht, genau was du beschreibst, sich lieben zu lassen.
[387] Oder geliebt zu werden, das ist ja dann halt auch eine gute Sache.
[388] Und ich finde gar nicht übrigens, dass wir abschweifen, weil in der Suche nach Gründen, warum Menschen denn in diese Perfektion in Sachen Ernährung, Perfektion in Sachen Gesundheit, was auch immer, vielleicht auch krankhaft dann streben, ist, glaube ich, auch einfach zu wenig im Innen.
[389] an dem man sich festhalten kann.
[390] Also eben zu wenig Selbstliebe, zu wenig Selbstwert, Selbstbewusstsein.
[391] dieses ganze Selbstthema ist zu klein, dass du da nichts an Halt findest.
[392] Und dann musst du dich halt halten an zirkadianen Rhythmus.
[393] Ich weiß, du sagst jetzt mit Schalo, das ist nicht Orthorexie.
[394] Ich will das jetzt hier mit drin haben.
[395] Ich glaube, dass das auch viele betrifft.
[396] Es scheint dir wichtig zu sein.
[397] Es ist mir wichtig.
[398] Ich muss mir nachher mal erzählen, wer das ist, der dich da so getriggert hat, der um 19 .17 Uhr 53 ins Bett geht.
[399] Nein, es ist gar keine einzelne Person.
[400] In meiner Welt ist nur eine Beobachtung.
[401] Ist wieder eine Charlo -Studie, Charlo -Mittel, Charlo -Universität.
[402] Aber sind das Männer in der Biohacking -Szene?
[403] Ich habe das Gefühl, es gibt ganz viele, ich beschreibe sie jetzt mal als lieblose, einsame Männer.
[404] Und es ist voll eine Unterstellung, weil ich kenne die gar nicht alle.
[405] Aber ich kriege so Ausschnitte auf TikTok von so Männer -Podcasts über Biohacking.
[406] Dann habe ich ja ein paar Biohacker in meinem ...
[407] die wir auch kennen und so, wo ich halt sagen würde, die haben alle so Regeln und sind da so fest in dem und sind aber, da trifft vieles nicht zu im Sinne von, die sind nicht im sozialen Vakuum und so, das nicht, aber ich merke trotzdem, dass das mit mir was macht und das ist glaube ich dann genau dieses, dass da im Innen irgendwie zu wenig ist.
[408] dass da so viel aufs Außenwert gelegt wird.
[409] Und es ist auch eine Form von Numbing, also indem du halt dich, also Betäubung.
[410] Ja, ja, Betäubung, Numbing.
[411] Also es ist eine Form von Betäubung, also du kannst dir halt eine Flasche Wodka reinhauen, aber du kannst dir halt auch ein super strenges Regelkonzept erschaffen, das dich und dein Körper und dein Geist den ganzen Tag beschäftigt hält und dich damit betäuben.
[412] Damit du nicht fühlen musst, ja, stimmt.
[413] Genau.
[414] Und da sind wir halt auch wieder bei Trauma -Response.
[415] Also gerade Männer, für Männer ist es halt einfach wahnsinnig schwer, sich darauf einzulassen, auch fühlen und Gefühle.
[416] Und es gibt halt, und was sind die, normalerweise die klassischen Männerbetäubungsmuster sind halt Alkohol, Drogen, Sex, Porno.
[417] Wenn das halt Männer sind, die immer schon so reflektiert sind, dass sie halt all diese Verhaltensweisen nicht machen wollen, aber trotzdem halt ganz doll...
[418] Angst davor haben, Gefühle zuzulassen und auch was zuzulassen, was in ihnen selber vorgeht und da vielleicht auch mal hinzugucken, dann wählen sie eventuell halt eben solche Verhaltensweisen.
[419] Und in bestimmten Bubbles ist das dann halt auch massiv anerkannt.
[420] Und es ist halt, je extremer du das Ganze machst, desto besser.
[421] Ja, bis halt der Krieger, der auf irgendeinem Berg steigt, da einsam meditiert, 103 Jahre, um dann geheilt wieder runterzukommen.
[422] Irgendwie ist das schick auch.
[423] Dieses mit dir alleine sein.
[424] Weil mit sich alleine sein zu müssen, ist ja für viele Menschen auch hart.
[425] Aber sorry für jemand, der traumatisiert ist und nicht in Verbindung gehen kann, ist alleine sein genau die Ausweichbewegung zu Nichtentwicklung.
[426] Weil für die Menschen wäre genau wichtig, in Verbindung zu gehen und nicht alleine auf dem Berg.
[427] Aber who am I?
[428] Who am I to judge?
[429] Ich merke nur, es triggert mich. Und es gibt da bestimmt auch nicht nur Männer.
[430] Vielleicht triggert es dich auch, weil du ja eher in die andere Richtung tendierst, dass du nicht alleine sein kannst.
[431] Ja, ich müsste auf den Berg.
[432] Du müsstest auf den Berg, genau.
[433] Ich müsste auf den Berg.
[434] Absolut, 103 Jahre.
[435] Silent -Dunkel -Retreat wäre auf jeden Fall die Charlo -Herausforderung schlechthin.
[436] Alter, ich habe es ja schon in meinen Tabs.
[437] Ich habe da ja auch Fabi schon zugehört.
[438] Und was er erzählt hat, war furchtbar.
[439] Also Fabi, falls du das irgendwann mal hörst, du hast keine Werbung gemacht.
[440] Aber ja, es steht auf jeden Fall auf der Liste.
[441] Aber es ist wahrscheinlich immer genauso in seinen Stärkenfeldern, wo man halt unterwegs ist und das dann auch anzuerkennen und anzuerkennen, dass man nie von anderen Menschen getriggert ist, sondern immer nur von sich selbst.
[442] Gibt es denn was zum Thema Orthorexie, wo du sagen würdest, das sind so Schnellhilfen?
[443] Ich nenne das ja immer Motivationsprothesen.
[444] Gibt es da irgendwie Prothesen, wo du sagen würdest, Mensch, Wenn ihr dazu neigt, in so Suchtverhalten reinzudern, geh ins nächste Café und iss einen kalten Hund.
[445] Ja, so ungefähr.
[446] Kennst du einen kalten Hund?
[447] Ja, klar.
[448] Das Erste ist halt eben, glaube ich, so ähnlich wie eben bei allen Suchtgeschichten ist, dass man für sich entscheidet, das Suchtverhalten ablegen zu wollen.
[449] Und das ist dann halt...
[450] Punkt.
[451] Weil das ist, bei allen Süchten ist das der entscheidende Punkt.
[452] Also jetzt ist ja gerade hier irgendwie Matthew Perry ist ja gerade die Woche verstorben und wo dann alle Jahr, dass er irgendwie neun Millionen ausgegeben hat für Rehab und so weiter.
[453] Was halt einfach ein klares Zeichen dafür ist, der Mann hatte alles Geld der Welt, um halt in die besten Institute und die besten Ärzte und die besten Therapeuten und weiß ich nicht zu investieren.
[454] Und es hat halt einfach nicht geholfen.
[455] Und das ist halt einfach der Punkt, weil er nicht aufhören wollte zu saufen.
[456] Also der animalische niedere Teil seines Gehirns, der sich halt eben so wahnsinnig befriedigt gefühlt hat vom Saufen.
[457] Der wollte nicht aufhören zu saufen.
[458] Und das ist halt wirklich bei Suchtverhalten der entscheidende Punkt.
[459] Und das ist das erste, was man für sich entscheiden muss.
[460] Also erstmal die Erkenntnis.
[461] Also das ist ja oft schon ganz, ganz schwer.
[462] Ich habe ein Problem.
[463] Also weil auch bei Leuten, die halt orthorektisch sind, ist ja meistens, die halt dann sagen, nee, ich nicht, ich habe das Problem, ihr habt alle das Problem.
[464] Weil das, was ich mache, ist ja eigentlich total toll und total gesund.
[465] Und dann zu erkennen, okay, ja, das ist grundsätzlich eigentlich total gesund, aber dass ich halt meine Freundin Susi nicht mehr besuchen kann, weil die bietet mir dann immer Kuchen an und schon das Anbieten kann ich nicht ertragen und deswegen habe ich keinen Kontakt mehr mit Susi, obwohl ich die eigentlich total gern mag.
[466] Das ist halt das, was man erkennen muss und wo man dann feststellen muss, okay, naja, vielleicht habe ich dann doch ein Problem.
[467] Und dann muss man für sich die Entscheidung treffen, ich will das nicht mehr.
[468] Und dann wäre tatsächlich die Maßnahme, es muss ja nicht gleich kalter Hund sein, aber...
[469] dass man dann sagt, okay, ich mache heute mal was, also was weiß ich, ich darf nie Milch im Kaffee trinken oder so, dass man halt sagt, okay, heute trinke ich meinen Kaffee mit Milch und spüre in mich rein und dann ist das wieder auch wirklich serve the urge, nur auf einer anderen Ebene und spüre mich rein und versuche halt, dass, also all die negativen Gefühle, die da aufkommen, einfach gehen zu lassen und einfach wie Wolken an mir vorbeiziehen zu lassen und das einfach nur zu beobachten und festzustellen, hat mich nicht umgebracht.
[470] Gibt mir auch nicht deutlich schlechter, außer man hat eine Milchallergie, dann sollte man weiterhin seinen Kaffee ohne Milch trinken.
[471] Absolut.
[472] Und das vielleicht auch zu, also jetzt abgesehen vom orthorektischen Verhalten zu diesem Ganzen.
[473] Es kann sein, wenn man sich super streng an bestimmten Sachen gehalten hat, dass es einem dann wirklich schlecht geht bei der Wiedereinführung bestimmter Lebensmittel.
[474] Also die Produktion von Laktase zum Beispiel, vom Abbau.
[475] Enzym für Milchzucker.
[476] Wird komplett runtergefahren, wenn man über einen sehr langen Zeitraum keine Milchprodukte isst.
[477] Das heißt, wenn zum Beispiel ein Veganer nach Jahren dann halt einen halben Liter Milch trinkt, dann kriegen halt die halt Durchfall der Hölle, weil die einfach keine Laktase mehr produzieren.
[478] Und das Gleiche gilt auch für Haushaltszucker.
[479] Also der wird abgebaut von der Saccharase unter anderem.
[480] Und wenn man halt eben ganz, ganz lange das alles nicht gegessen hat, dann kann es halt...
[481] Das kenne ich.
[482] Ja, das kenne ich auf jeden Fall.
[483] Als ich irgendwann dann festgestellt habe, oder du sagtest, bist du wieder gesund, Charlo?
[484] Und ich dann mal wieder, mein Weakpoint sind ja diese Katjesgummitierchen, nicht die ekelhaften, die ihr da immer esst.
[485] Mit Lakritze.
[486] Mit Lakritze, was soll das denn?
[487] Nee, schon die Vollsüßen.
[488] Und dann ist ja zack, zerab, eine Tüte weg.
[489] Wem soll ich was erzählen?
[490] Nicht in einer Sitzung, aber so über den Tag, wenn man da dran vorbeiläuft.
[491] Deswegen liegt das jetzt auch immer außerhalb der Sichtweite, dann vergesse ich es.
[492] Aber als das mal passiert ist, war gar nicht schön.
[493] War gar nicht schön.
[494] Dann dachte ich auch so, super, bin ich jetzt nach Katjes allergisch?
[495] Dann hattest du das schon erzählt, dass das halt wahrscheinlich die Zuckerentzüge war.
[496] Also das muss man auch wissen, wenn man halt lange sich in so einer quasi orthorektischen Phase befindet.
[497] gefunden hat, dass es halt sein kann, dass man bei der Wiedereinführung bestimmter Lebensmittel wirklich Probleme hat, weil der Körper nicht mehr die Werkzeuge hat, um das Ganze abzubauen.
[498] Und dann muss man halt sich, deswegen wäre halt die Idee, ich gehe jetzt mal ins Café und esse einen kalten Hund, wahrscheinlich nicht so gut, weil es halt sehr gut sein kann, dass es einem danach dann richtig dreckig geht und dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man dann das nochmal wieder tut, halt extrem gering.
[499] Aber für sowas ist so ein ADHS -Brain dann gar nicht schlecht, ne?
[500] Weil man vergisst, dass die Kathis da in der Schuhe sind.
[501] Es ist wirklich großartig.
[502] Solange es nicht im Blickfeld ist, vergesse ich es so.
[503] Und Tobi ist ja nur groß und dann stehen halt immer alle Sachen oben irgendwo drauf in so Boxen.
[504] Das heißt, man sieht es auch gar nicht.
[505] Dann habe ich es nicht im Blickfeld.
[506] Und sobald ich da dann hochgucke, okay, dann weiß ich, ist es auch wieder da.
[507] Aber solange ich da nicht hochschaue, ist es halt auch nicht da.
[508] Ist dann hilfreich, ja, aber juckt auch nicht.
[509] Außerdem frisst er ja meistens alles schon auf, wenn hier irgendwas offen ist, weil Tobi hat überhaupt keine Selbstbeherrschung, was Snacks angeht.
[510] Aber es ist auf 1 ,92 Meter und 92 Kilo auch nicht nötig.
[511] Der braucht keine Selbstbeherrschung.
[512] Wir waren eine Woche im Urlaub mit meinen Eltern.
[513] Nee, da hat er zugenommen.
[514] Ach, was weiß ich, irgendwas anderes war.
[515] Und dann steigt er auf die Waage und sagt, fuck, ich habe vier Kilo abgenommen.
[516] Ohne es zu wollen, ohne es zu planen, ohne bewusst weniger zu essen.
[517] Vier Kilo abgenommen.
[518] Das passiert halt ja bei diesen Riesen einfach auch super schnell.
[519] Also wenn die halt auch noch viel Sport treiben.
[520] Das hatten wir ja schon zigmal.
[521] Ihr wisst das alle schon.
[522] Mein Geheimer, nicht so geheim, sondern mein Wunsch ist, ich möchte im nächsten Leben bitte ein großer Mann werden.
[523] Oder auch bei diesen Spielen bekommt ihr immer so eine Frage, wer aus der Runde wärst du gerne mal?
[524] wäre ich auch am liebsten gerne immer einer von diesen großen Männern.
[525] Einfach erstens, weil ich es total spannend fände, mal einen Tag lang ein Mann zu sein.
[526] Also irgendwas ist da halt schon einfach, glaube ich, grundlegend anders verknüpft, also auch im Gehirn und so weiter.
[527] Also zumindest das Verhalten, was sie so an den Tag legen.
[528] Ja, das würde ich unterschreiben, dass da einiges ganz anders verknüpft ist.
[529] Ich lege das nahe und das würde ich halt gerne einfach mal erleben.
[530] Und das andere ist, dass ich gerne einfach mal, ich würde gerne mal 6000 Kalorien essen.
[531] 6000 Kalorien.
[532] Wie ist das so, wenn ich die einfach so essen kann und verbrennen kann, wenn ich an dem Tag...
[533] Und dir ist nicht schlecht.
[534] Also man könnte das, genau, man könnte das ja jetzt schon mal machen, aber denen wird ja schlecht ab 10 .000, 12 .000 Kalorien, wo ich sterben würde.
[535] Ich könnte das gar nicht.
[536] Es ist physiologisch mir nicht möglich, so viel zu essen.
[537] Naja, oder du hättest halt danach eine massive Systementzündung, Gastritis, Colitis, alles mögliche.
[538] Ich bringe das einfach gar nicht rein.
[539] Also inzwischen ist für mich auch über den Hunger drüber essen, fällt mir so schwer.
[540] Mir geht es auch sofort schlecht.
[541] Mir geht es, ich bereue das auch sofort, weil mein Körper einfach direkt anzeigt, sag mal, was ist denn mit dir falsch?
[542] Genau, hast du noch alle?
[543] Wir essen, bis wir satt sind.
[544] Was machen wir hier?
[545] Und wenn dann irgendwann irgendwas doch mal leckerer war oder keine Ahnung, wenn man halt wenig isst, essen halt die anderen meistens noch und man sitzt da so.
[546] Und dann ist ja nicht, dass ich mir noch was auftue auf den Teller, aber ich piekse halt hier nochmal ins Gemüse oder nochmal drei Kartoffelstückchen oder so.
[547] Schon zu viel.
[548] Da sagt der Körper schon, wir waren doch satt.
[549] Was ist mit dir?
[550] Ja, gestern, wir waren gestern Abend essen.
[551] Und ich hatte mir extra nur eine Vorspeise bestellt, weil das reicht für mich üblicherweise völlig aus.
[552] Und auch da wisst ihr ja auch alle, also ich gehe ja am liebsten und üblicherweise auch meistens mit großen sportlichen Männern essen.
[553] Was sich halt fast immer irgendwie ergibt, weil das sind halt nahezu alle Männer in meinem Freundeskreis und irgendeiner von denen ist halt dann immer dabei.
[554] Und die kriegen dann halt immer die Hälfte von meiner Portion.
[555] Die freuen sich wie Bolle, weil die halt von einem Hauptgericht nicht satt werden.
[556] Manchmal auch nicht von zweien.
[557] Und ich kann das essen, worauf ich Bock habe, weil das ist halt oft, finde ich, das Problem.
[558] Ja, hatte ich Maria vorhin schon erzählt.
[559] Ich war gestern halt frühstücken, weil ich halt so Lust hatte, mal wieder irgendwie ein richtig schönes Frühstück zu haben.
[560] Und dann habe ich mir auch verschiedene Sachen bestellt.
[561] Also diesen Brownie und dann so einen gefehnfreien Porridge mit Joghurt und Obst.
[562] Und ich konnte von diesem Porridge...
[563] nicht mal ein Drittel essen.
[564] Dann war ich halt super, super satt.
[565] Und ich finde es dann halt immer so schade, das zurückgehen zu lassen.
[566] Ich habe mich dann auch wahnsinnig über mich selber geärgert, dass ich nicht von Anfang an gesagt habe, mach mir eine viel kleinere Portion.
[567] Ich zahle den vollen Preis.
[568] Mir geht es halt nicht ums Geld, sondern mir geht es halt um das Wegwerfen der Lebensmittel, was ich halt dann super, super schade finde.
[569] Und eigentlich wollte ich ganz was anderes erzählen.
[570] Ach genau.
[571] Und dann habe ich meine Vorspeise aufgegessen.
[572] Und Justy hatte ein volles Hauptgericht und das war wirklich eine Riesenportion und hat dann noch was übrig gelassen.
[573] Und ich hatte halt noch so ein bisschen Hunger.
[574] Und dann habe ich den Rest von ihrem Essen aufgegessen.
[575] Ich habe so schlecht geschlafen.
[576] Also das war dann halt auch zu viel.
[577] Das war dann was Neues.
[578] Das haben wir auch in unseren Binge -Folgen.
[579] Neues ist dann halt immer, dass das Gehirn denkt, lecker, das kannten wir noch nicht.
[580] Und da isst man dann halt tendenziell dann doch mehr von.
[581] Und es waren halt vielleicht so ein, zwei Gabeln zu viel, also wirklich ganz, ganz wenig.
[582] Aber das hat meiner Schlafqualität wirklich nicht geschadet.
[583] Das ist ja auch das, was mich ein bisschen nervt.
[584] Je gesunder der Körper, desto weniger verträglich.
[585] Ja.
[586] Also der lässt ja dann einfach wirklich keinen Spielraum mehr für Shit.
[587] Also du kriegst ja sofort die Rechnung.
[588] Das kenne ich halt gar nicht von früher.
[589] Da war der Körper halt so ausgemergelt, dass da irgendwie niemand mehr Quittung geben konnte.
[590] Aber ja, jetzt wo gesund geht das halt schnell.
[591] Aber das ist vielleicht halt auch in diesem Orthorexie -Ding, dass vieles was von Menschen von außen, die halt selber total ungesund sind und krank sind, entzündet sind.
[592] Dinge als orthorektisch wahrgenommen werden, die eigentlich total normal sind, weil sie eben dieses Gefühl nicht kennen.
[593] Also dieses Gefühl nicht kennen, dass es einem, wenn man Sachen macht, die einem nicht gut tut, wirklich einfach schlecht geht.
[594] Ja, ich hatte das...
[595] Sorry?
[596] Sorry, sprich fertig.
[597] Oh, sorry.
[598] Ich hatte mich nur gerade so erwischt gefühlt, weil ich hatte es im Urlaub.
[599] Ich habe mich ja vergiftet an Zimt wahrscheinlich, in diesem vorher eingelegten Hähnchen.
[600] Mutti hatte so Grillhähnchen gekauft, standen nur Gewürze drauf.
[601] In ihrem Hähnchengewürz, was sie mitgebracht hat, war auch Zimt mit drin.
[602] Also dachte ich, vielleicht ist Zimt mit drin in dieser Hähnchenmische, weil ich hatte mir so den Darm entzündet.
[603] Ja, war richtig schlimm.
[604] Und dann am nächsten Morgen, ich hatte halt wieder so eine furchtbare Nacht, dann bist du um 3 .50 Uhr wach mit Krämpfen und wässrigem Durchfall.
[605] Und dann liegst du da irgendwie drei Stunden, weil du nicht weißt, wie du liegen sollst auf dem Sofa und guckst TikTok.
[606] Ja, also furchtbar.
[607] Und beim Frühstück dann meinte mein Vater, na sicher, dass das nicht die Supplemente sind?
[608] Ich so, Papa, ich nehme diese Supplemente seit zwei Jahren.
[609] Und das ist nichts.
[610] Und jetzt habe ich etwas gegessen, was ich sonst nie esse.
[611] Wie wahrscheinlich ist es, dass ich das davon habe?
[612] Aber das ist in seiner Welt, der nimmt halt gar nichts.
[613] Und ich habe ja eine Doppelte kommt.
[614] Das heißt, meine Eltern müssen auch die kommt haben.
[615] Und die nehmen halt einfach, also Mutti nimmt jetzt mittlerweile auch Magnesium und merkt halt auch, dass sie es echt auch hochdosiert braucht, bis sie davon Durchfälle bekommt.
[616] Aber Papa nimmt halt gar nichts.
[617] Und in seiner Welt ist mein Verhalten krankhaft.
[618] Dieses Eisbaden, diese Supplemente nehmen und so.
[619] Er versucht sich da zurückzuhalten.
[620] Aber ja, irgendwie, klar, die sehen auch, dass ich schlanker bin so.
[621] Aber dieses Gesund da, ja, das ist für die irgendwie so ein Mysterium.
[622] Weil in meiner Familie nimmt man halt ab 50 Medikamente.
[623] Ja, das ist so.
[624] Also wer ab 50 nicht eine kleine Handvoll Blutdrucksenker und keine Ahnung, Stabilisatoren für irgendwas und so nimmt, das ist halt normal.
[625] Und ab Mitte 60 Diabetes.
[626] Das ist halt alles so normal.
[627] Ich nehme ja auch ganz viele Tabletten.
[628] Also für die ist das irgendwie so, ja, das muss ja auch krank sein.
[629] wenn du so viel nimmst.
[630] Ja, und halt so witzig, das ist ja was, was ganz oft kommt, das sind bestimmt die Supplements.
[631] Das ist auch ganz oft bei Insta, wenn mir jemand irgendwie schreibt, er hat jetzt plötzlich irgendwelche Beschwerden, ja, das kommt bestimmt seitdem ich das und das nehme, wo ich dann halt auch mal denke, was zusammen auftritt, muss halt nicht unbedingt zusammen gehören und was hast du vielleicht sonst geändert?
[632] Und dann kommt halt, ja, jetzt wo ich drüber nachdenke, habe ich das und das geändert?
[633] Und dann sind wir halt bei dem, was du sagst, wie wahrscheinlich ist das, dass deine Beschwerden von dem Pilzextrakt kommen, die du jetzt irgendwie...
[634] nimmst oder vielleicht davon, dass du irgendwie seit einem Monat einen neuen Job hast, den du eigentlich total scheiße findest.
[635] Aber dann wird es halt immer gerne auf die Zaps geschoben.
[636] Und in deinem Fall war es halt ziemlich sicher nicht die Zaps, die du ja seit Ewigkeiten nimmst, sondern halt eben das Zimt in der Mischung.
[637] Und dann, ja, deswegen kann ich das so gut verstehen, dass...
[638] Menschen da Zuschreibungen machen.
[639] Aber ich glaube, wenn wir halt auch in unserem eigenen Sprachgebrauch wegkommen von gesund und ungesund, sondern verträglich für mich und nicht verträglich für mich, finde ich, dann macht das halt auch weniger Bewertung auf im Außen.
[640] Ich glaube, die anderen Leute dann halt oft, die hören dann, aha, ich ernähre mich also ungesund.
[641] Ja, das wollte ich jetzt gar nicht sagen.
[642] Ich wollte nur sagen, dass es für mich ungesund ist, das zu essen.
[643] Deshalb habe ich aufgehört zu sagen, das ist ungesund, weil ich es genau sehe im Gesicht meines Gegenübers so.
[644] Aha, du findest also, ich ernähre mich ungesund.
[645] Nein, verfickte Scheiße, sorry.
[646] Verdammter Mist.
[647] Nee, tatsächlich, ich bemühe mich da wirklich drum, da nicht zu bewerten, weil das geht natürlich super schnell, aber am Ende sage ich mir immer, ich weiß es ja nicht.
[648] Also was für mich nicht gesund ist, kann ja ein anderer viel besser aushalten oder so, was weiß ich.
[649] Und am Ende ...
[650] Your life decision so, vielleicht sterbe ich auch mit 72, weil meine Gene so Schrott sind, aber sonst wäre ich vielleicht mit 52 schon tot, wissen wir ja immer nicht.
[651] Und deswegen bin ich zurückgekommen zu, ich vertrag das nicht.
[652] Ich sag das, auch wenn es eigentlich nicht stimmt, weil ich vertrag ja, keine Ahnung.
[653] Sahne zum Beispiel, wenn ich jetzt Sahneangeboten bekomme bei der Familie, dann sage ich halt lieber, ich vertrage das nicht, als das ist mir zu ungesund oder ich will das nicht.
[654] Ich vertrage das nicht, da kommen die Leute irgendwie besser klar.
[655] Das ist ein schöner Ansatz.
[656] Ich vertrage sowieso alles möglich nicht.
[657] Das ist sehr, sehr oft von mir.
[658] Das Problem ist dann halt immer die Selbstgeschichte.
[659] Dass man ja eigentlich wegkommen soll von, ich bin hier allergisch und das Nächste und so, dass man sich eben selber nicht so exkludiert aus der Gesellschaft aufgrund seiner Besonderheit.
[660] Und man ja eigentlich eher hinkommen soll zu, ich möchte das nicht und das ist okay und ich mache jetzt hier kein Riesengewäse um mich selbst, weil es ja auch andere Menschen nervt, oftmals nervt, wenn Menschen so in diese Opfer -Kranken -Rolle gehen.
[661] Aber ja, irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit wahrscheinlich dafür.
[662] Da können wir jetzt nochmal wieder ein Riesenthema drauf aufmachen, aber das machen wir jetzt nicht, sondern wir sagen jetzt Tschüss, ihr Lieben.
[663] Macht's gut und wir sehen uns ja gleich.
[664] Genau, ja.
[665] Das war der Phönix Podcast.
[666] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[667] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[668] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[669] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt, ich weiß das.
[670] Wir sind lustig.
[671] Und du hast das Sternchen noch nicht gedruckt.
[672] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.
[673] Küsschen!
[674] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Die Titelmusik bzw.
[675] Abspannmusik hat dir gefallen?
[676] Dies sind Beauty and the Bard.
[677] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.