Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers, gehen wir es an.
[7] Hallo Andreas.
[8] Hallo lieber Stefan.
[9] So, was wir heute angehen, hat mit der Jahreszeit sehr viel zu tun.
[10] Schneeschippen?
[11] Ja, genau.
[12] Wir hatten gerade die Europawahl, die hattet ihr auch als insofern.
[13] Nein, zumindest zu der Zeit, zu der wir das jetzt aufnehmen, habt ihr einen eher untypischen Sommer, der ist ein bisschen...
[14] Ein bisschen feucht und gewittrig und kühl.
[15] Aber das wird sich wahrscheinlich ändern und deswegen jetzt Mitte Juli, wo diese Folge erscheint, reden wir darüber, wie wir uns gut gegen Hitze wappnen, wie wir unseren Körper gut abkühlen können, wie wir schauen, dass unsere Körpertemperatur so ist, dass wir uns wohlfühlen und dass wir auch so performen, wie wir das gerne tun würden.
[16] Das ist doch wunderbar, lieber Stefan.
[17] Ich glaube, das ist ein Thema, das wird irgendwann mit Sicherheit uns alle wieder berühren, ob es dieses Jahr noch klappt.
[18] Ich bin da.
[19] gerade sehr offen, also momentan sind meine Sommerhecks Gummistiefel bis zum Hals und Schlauchboote und zwei Fliegenklatschen, weil das Einzige, was wir momentan haben, ist eine unglaublich lebhafte Stechmückenpopulation, die sich in den ganzen Laken, die das Wasser gelassen hat, niederlässt.
[20] Stechmücke und der Pilz, die haben es gern.
[21] Die haben es gern warm und feucht.
[22] Nein, lasst uns ausarbeiten.
[23] Die Menschen leiden unter der Hitze, die Menschen schwitzen, die Menschen haben es wie einen Kreislauf, die Menschen machen weniger Sport als normal und die Menschen sitzen im Büro und sind ganz foggy im Brain.
[24] So, wir helfen ihnen.
[25] Das ist eine ganze Pläthora, ein ganzes Mal wieder, ich wollte das Wort untergebracht haben.
[26] Früh, früh diesmal Pläthora.
[27] Ein frühes Füllhorn an Möglichkeiten.
[28] Grundsätzlich, glaube ich, beginnt es in der Früh mal mit dem, was wir eigentlich als gute Biohacker sowieso das ganze Jahr über tun sollten.
[29] Aber jetzt gerade in der warmen Jahreszeit halt mit zwei Ausrufezeichen und vielleicht sogar einer...
[30] Ich habe übrigens eine neue Messeinheit etabliert, das ist die Mäusefaust.
[31] Die haben wir beim ersten Krallerhof -Event mehr oder minder schon perfektioniert.
[32] Das heißt, eine Mäusefaust standardisiert ist ein halber Teelöffel.
[33] Und ich würde jetzt tatsächlich um die Jahreszeit eine Mäusefaust mehr Elektrolyte in mein morgendliches Wasser reingeben.
[34] Das heißt, das Thema Schwitzen ist ja mit der Hitze.
[35] Quasi untrennbar verbunden ist auch ganz gut so, weil würden wir nicht schwitzen, würde es uns wahrscheinlich sehr schnell den Gar ausmachen.
[36] Aber mit dem Schwitzen bedeutet es halt auch ein verstärkter Elektrolytverlust.
[37] Elektrolyte in dem Fall heißt Magnesium, Kalium, Natrium.
[38] Elektrolyte heißt in dem Fall tatsächlich wahlweise ein gutes hochwertiges Kristallsalz, also sprich eine wirkliche Salzlösung.
[39] Alternativ gibt es, glaube ich, ein neues Produkt.
[40] Aber da habe ich leider nur eine Probe, die mir sehr viel Spaß macht mit Salz und Kreatin.
[41] Aber ich habe den Namen noch nicht parat.
[42] Aber da bewegt sich gerade was.
[43] Aber irgend so etwas würde ich mir auf alle Fälle einen Tacken mehr gönnen als sonst.
[44] Und natürlich, weil du es gerade schon angesprochen hast, haut es uns natürlich im Sommer auch das Magnesium gleich hoch vier raus.
[45] Das heißt, ich würde auch das Thema Magnesium -Supplementation in diesem Morgendrink etwas nach oben fahren.
[46] irgendwie sagen, okay, wenn ich in der Früh nach dem Aufstehen mein erstes Wasser zum Ausgleichen habe, habe ich einen Tacken mehr Salz und einen Tacken mehr Magnesium, als ich es vielleicht im Winter habe.
[47] Einfach um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass man tagsüber wie nächstes mehr transpiriert.
[48] Und lustigerweise wir ja das Salz brauchen, damit der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen bleibt.
[49] Apropos Flüssigkeitshaushalt, das Glas kann in der Früh auch einen...
[50] Tacken größer sein oder man kann vielleicht einen Tacken, ein zweites Glas nehmen, weil ja generell die Flüssigkeitsversorgung im Sommer ein Priorität 1 Thema ist.
[51] Das hat ja der Kalle Lauterbach auch gut erkannt und hat gesagt, mehr trinken und hat sich dann die zweite Magnumflasche Rotwein aufgemacht.
[52] Ihr werdet keine Freunde mehr.
[53] Was liegt an dir, dass ihr keine Freunde mehr werdet?
[54] Er hat bestimmt ganz viele Freunde, sein Zahnarzt.
[55] Sein Friseur.
[56] Und ich glaube, die GQ hat ihn ja vor ein paar Jahren mal, nachdem sie eine nicht unerhebliche Geldspende erhalten haben, als bestgekleidete Politiker Deutschlands gekürt.
[57] Ich finde, er schaut ein bisschen aus wie dieser Berliner Szene -Pensionist.
[58] Dieser berühmte, ich weiß nicht, mittlerweile wahrscheinlich 104 -Jährige.
[59] der die Berliner Clubbing -Szene mit Hut und Fliege unsicher macht.
[60] Und ich glaube, das ist so ein bisschen ein Zwilling bei der Geburt getrennt vom deutschen Gesundheitsminister.
[61] Aber wurscht, ich glaube, wir kommen ein kleines bisschen vom Thema ab.
[62] Geringfügig vorbei.
[63] Geringfügig.
[64] Wir bleiben bei der Hitze.
[65] Ja, also in der Früh mehr Wasser trinken plus in dieses Wasser.
[66] mehr Elektrolyte hinein und wenn ein bisschen Kreatin sich dazu, also Magnesium, Natrium, Kalium vielleicht auch ein bisschen.
[67] Ich glaube Kalium verliert man relativ viel durch Schwitzen, wenn ich mir das richtig gemerkt habe.
[68] Ja, ich fasse es tatsächlich als isolierte Substanz komischerweise nicht an.
[69] Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe es tatsächlich, ich erschlage eigentlich alles mit den Salzmischungen und haue dann nur separat Magnesium drauf, ob das richtig oder falsch ist.
[70] Daher bringst du mich gerade auf einen Pfad des Nachdenkens, aber den schlage ich erst nach diesem Podcast an.
[71] Kalium ist so ein bisschen ein Mineralstoff, den man ja auch überdosieren kann.
[72] Und wenn man ihn gar überdosiert, ich glaube Kalium habe ich gehört von Christian Burkhard einmal.
[73] Es werden so hochdosierte Kalium...
[74] Lösungen werden, glaube ich, verwendet als Hinrichtungsspritzen sogar.
[75] Also das ist dann schon sehr, sehr hoch dosiert.
[76] Aber Kalium ist, also wenn man zu viel Magnesium erwischt, dann ist man halt eine Zeit lang relativ immobil.
[77] Und wenn man Salz überdosiert, dann kriegt man mal sehr viel Durst und vielleicht auch ein bisschen einen hohen Blutdruck.
[78] Und wenn man Kalium überdosiert, das kann dann tatsächlich auf die Pumpe gehen.
[79] Also danke für den Tipp, dass du mir Kalium nahelegen wolltest.
[80] Ich habe es verstanden, lieber Stefan.
[81] Gut.
[82] Also das heißt, das ist ein Thema natürlich, wenn man über Trinken im Sommer spricht, spricht man auch über Trinktemperaturen, also Temperaturen von Getränken.
[83] Also erwähnen wir mal wieder so ein bisschen mittellauwarm ist tatsächlich besser als eiskalt, weil das System mit der Kälte nicht so zurechtkommt, wie man glauben würde.
[84] Es kühlt nicht von innen, sondern es macht bloß einen Haufen Sauerei letzten Endes, weil es genauso wie zu viel Magnesium auch die Darmbakterien dazu bringt, dass sie so ein bisschen indisponiert durch die Gegend schauen und dem ganzen System nicht sonderlich.
[85] gut tut.
[86] Und wenn wir gleich dabei sind, kohlensäurehaltige Getränke sind jetzt auch nicht dabei seit letzter Schluss.
[87] Jo, was haben wir noch?
[88] Was haben wir noch?
[89] Ja klar, kein hohes Lied auf die Fruchtsaftschalen, aber das wisst ihr eh.
[90] Und damit sollten wir eigentlich so den ersten Teil, von dem man denkt, weiß man eigentlich eher.
[91] Und Kaffee entwestert nicht.
[92] Genau.
[93] Ach Mensch, musst du immer das letzte Wort haben.
[94] Nein, wir haben noch ungefähr 50 Minuten für letzte Worte übrig.
[95] Das ist wohl wahr, aber in diesem Wortwechsel hast du jetzt eindeutig.
[96] Ich bin einfach da jetzt, ich habe all mein Wissen jetzt gleich einmal in der Früh rausgeschossen, bei unserem Tagesablauf.
[97] Ist dir geglückt?
[98] Ich versuche jetzt verzweifelt noch irgendwas mit Vasopressin zusammenzubekommen, aber ich finde nichts.
[99] Vasopressin?
[100] Ja.
[101] Was ist das?
[102] Es ist das theoretische Hormon.
[103] Das hat tatsächlich viel damit zu tun, ob man Flüssigkeit von sich gibt oder nicht.
[104] Das Diuretische und nicht das Theoretische.
[105] Das Diuretische, wenn ich heute spreche.
[106] Wir haben auch Theoretische Hormone.
[107] Egal.
[108] Bei mir im Hintergrund zwitschern die Vögel, weil ich die Fenster ein bisschen offen habe.
[109] Ich betreibe ja jetzt gerade an meinem neuen Wohnort ein bisschen Zivilisationsdetox und mit den Vögeln habe ich es da sehr.
[110] Mit den Kühen auch übrigens.
[111] Die sind angenehmer als Gesprächspartner, die erwidern weniger als die Vögel.
[112] Das wäre auch schon aufgefallen.
[113] Schon gleichmütiger, was die Monologe angeht, die man ihnen so angedeihen lässt.
[114] Mit einem heftigen Dialog mit beiden.
[115] So, aber jetzt bitte tun wir weiter.
[116] Die Leute fragen uns schon nochmal.
[117] Genau.
[118] Wie gesagt, das Thema Flüssigkeitsaufnahme ist tatsächlich extrem wichtig.
[119] Das Thema Flüssigkeitshaushalt erhalten ist es ebenso auch.
[120] 0 ,3 Liter pro 10 Kilo Körpergewicht pro Tag.
[121] Ist das auch im Sommer, auch an Hitzetagen oder drehen wir das rauf?
[122] Ich glaube, wir drehen es rauf, oder?
[123] Ja, man kann ja theoretisch gesehen bei Sportlern sowieso ganz andere Werte geben.
[124] Ja, gehen wir doch auf 0 ,45 Prozent, oder?
[125] Ja, 0 ,5, 0 ,55, 0 ,6, das geht schon rauf.
[126] Aber nicht vor allem bei Männern im fortgeschrittenen Alter.
[127] Ich habe das erst neulich mit einem Freund diskutiert, der mir sein Leid geklagt hat, dass er in der Nacht so zwei, dreimal raus muss.
[128] Habe ich gesagt, du, das ist bei mir zu keinem Thema mehr geworden, seitdem ich wirklich geschaut habe, dass ich tagsüber relativ viel trinke, aber die letzten drei, vier Stunden vorm Schlafen gehen nichts mehr trinke.
[129] schlafe ich ungestört.
[130] Und wir vergessen an dieser Stelle auch nicht mal wieder zu erwähnen, Trinkgeschwindigkeit entspricht Abgabegeschwindigkeit, das heißt auch nicht hektisch vier Stunden vorm Zu -Bett -Gehen alles schütten, sondern durch den Tag nippen.
[131] So, jetzt haben wir aber wirklich alles getrunken, was wir heute trinken wollten, beziehungsweise alles dazu gesagt.
[132] Die nächste Geschichte, die ich glaube ich für tatsächlich ganz schön wesentlich halte, ist Die Geschichte mit dem Timing und der Hitze.
[133] Tatsächlich ist es so, du hast ja in der Eingangsmoderation schon gesagt, wir machen weniger Sport, wenn es heiß ist und das halte ich für mäßig gut aus verschiedenen Gründen, weil letzten Endes auch tatsächlich mit dem Trainingsreiz, egal ob es jetzt ein echter oder selbst ein Saunabesuch ist, natürlich auch ein Schwitztraining stattfindet und das ist ja eigentlich eine sehr gute Geschichte und wenn man vernünftig schwitzen kann, dann hilft es tatsächlich auch im Umgang mit der Hitze.
[134] heißt, dieser Sportverzicht ist jetzt nicht mein...
[135] Meine beste Idee, deswegen rate ich wirklich dazu, dieses Morgenstund hat Gold im Mund so ein bisschen zu adaptieren und wirklich in der Früh, bevor sich der Planet wieder aufheizt, in die Gänge zu kommen und tatsächlich auf Frühsport umzusetzen, weil selbst diejenigen, die in der Früh mehr Schwierigkeiten haben, irgendwie wach zu werden, werden feststellen, wenn es früh draußen hell ist, geht das alles einen Tacken leichter und dementsprechend rate ich dazu, körperliche Aktivität zu machen.
[136] in den Morgen und tatsächlich lustigerweise auch verstärkt nach draußen zu verlegen im Vergleich zu sonst, weil es einfach tatsächlich uns auch hilft, uns zu akklimatisieren und besser mit der Tageshitze später umzugehen.
[137] Ja, wenn ich jetzt in der Früh keine Zeit habe für Sport, ich meine für einen Hit ist immer Zeit, aber trotzdem, wenn ich es jetzt in der Früh nicht zusammenbringe, ist es dann besser, den Sport sein zu lassen oder ihn irgendwie in der Hitze zu machen?
[138] Abends wollen wir es ja nicht so gern, weil das ja den Schlaf ein bisschen sabotiert.
[139] Was macht man denn in so einer Notsituation?
[140] Sag mal so, mir ist das ehrlich gesagt persönlich relativ wurscht, ob es warm ist oder nicht.
[141] Also ich mache meinen Sport halt dann, wenn ich ihn mache.
[142] Und dann mache ich ihn.
[143] Normalerweise habe ich ja irgendwie so nach den Morgen -Calls oder Coachings irgendwie so ein Zeitfenster von einer Stunde.
[144] ich im Wintersport machen würde und offengestanden mache ich ihn da halt im Sommer, auch wenn es nicht anders geht.
[145] Und machst du nicht dann Outdoor oder Indoor?
[146] Wie sich es gerade ergibt.
[147] Also wenn ich jetzt in München bin und im Lab, da habe ich Outdoor nicht übermäßig viele Möglichkeiten und die einzige Grünfläche, die ohne großen Aufwand zu erreichen wäre, ist dieser Aufgelassene.
[148] irgendwie halb aufgelassene alte Friedhof bei mir ums Eck, wenn du dich erinnerst.
[149] Da kann man irgendwie gut spazieren gehen oder von mir aus auch die kleine Runde joggen oder sowas, wenn man das machen möchte.
[150] Aber ich habe da jetzt irgendwie keine wahnsinnige Motivation, da irgendwie eine Kettlebell mit in das Gelände zu nehmen.
[151] Das heißt, ich bleibe da normalerweise für alles, was mit Kraft zu tun hat, einfach nach wie vor drin.
[152] Bin aber tatsächlich morgens mehr fußgängerisch noch unterwegs, als ich es im Winter bin, weil ich einfach in der früh quasi die Schritte einsammle, die ich sonst eher so über den Tag.
[153] Grundsätzlich ist der Einsatz einer Kettlebell auf Friedhöfen ja auch ein bisschen ungewöhnlich.
[154] Ja, wie gesagt, der ist ja entwidmet.
[155] Auch auf Aufgelassenen, oder?
[156] Der ist ja entwidmet, aber ich bin da so ein bisschen oldschoolig.
[157] Ich mag das nicht so irgendwie.
[158] Also jetzt nicht, weil das Ding einem entkommt, sondern überhaupt.
[159] Egal.
[160] Das wäre natürlich.
[161] Der kurze Weg ist dann eigentlich ganz praktisch für den Planeten.
[162] Genau.
[163] Also genau, das heißt dieses Thema Sporttiming anschauen, beziehungsweise halt einfach das eigene Setup anschauen.
[164] Regional zu versterben, um die Umweltbelastung zu reduzieren, das geht dann schon ein bisschen zu weit, oder?
[165] In der Fürsorge für den Planeten.
[166] Das kommt bestimmt auch noch irgendwann.
[167] Und tatsächlich so diese ganzen Sachen, die man nicht glauben würde.
[168] Es ist natürlich unheimlich clever, den Ausdauersport ins Wasser zu verlegen und schwimmen zu gehen.
[169] Das ist eigentlich selbstredend, aber man vergisst ja immer die naheliegendsten Geschichten.
[170] Und solange man jetzt nicht irgendwie gerade in Dubai ist, wo dann mehr 36 Grad hat oder sowas, wirkt ja das Nass in Bewegung auch immer noch irgendwie ein bisschen kühlend.
[171] Das heißt, das ist immer auch eine schöne Geschichte.
[172] Die allerdings, naja, muss man auch wieder aufpassen.
[173] Ich würde mich jetzt gar nicht zu sehr abkühlen, zumindest nicht tagsüber, weil der letzten Ende, das ist unser nächstes Thema, wie kühlen wir uns denn eine...
[174] ernsthafte Abkühlung durch Eisbad oder Kryokammer ja in der Folge eine verstärkte Körpertemperaturproduktion mit sich bringen würde.
[175] Das heißt, unsere Jagd nach der Homöostasis macht das Eisbad als Lösung im Kampf gegen die Hitze nur mäßig effektiv.
[176] Es ist trotzdem unterhaltsam, tut gut und man fühlt sich danach ja auch bärig.
[177] Also insofern kein Grund, es nicht zu tun.
[178] Aber wenn man jetzt sagt, ich will eigentlich konstant meine Körpertemperatur.
[179] ein bisschen niedriger halten, würde ich nicht zwingenderweise das Eisbad als Lösung ansehen.
[180] Also ich erinnere mich schon, als Kind habe ich am liebsten, also die schönsten Sonnenstrahlen sind die, die auf einen Körper treffen, der blaue Lippen hat.
[181] Also das habe ich mir als Kind eingeprägt.
[182] Das ist auch tatsächlich so, da sind wir in den tiefsten Tiefen der Fotobiomodulation und mal wieder an dem Punkt, warum es eine so unglaublich intelligente Idee ist, in einer Sauna oder Infrarotsauna Rotlichtstrahler zu verbauen, wie es jetzt neuerdings irgendwelche...
[183] Anbieter da draußen tun, weil die Lichtdurchlässigkeit unserer Haut geht ja massiv nach oben, wenn wir ausgekühlt sind.
[184] Das heißt, die Sonnenstrahlen dringen auf bei blauen Lippen oder auch bei halb blauen Lippen schon deutlich tiefer in den Körper ein, geben mehr Energie an die Mitochondrien und befeuern im wahrsten Sinne des Wortes damit das System.
[185] Das ist richtig, oder?
[186] Also erinnerst du dich nicht, du hast das sicher auch gehabt als Kind, bis die Mutter gesagt hat, jetzt kommst du aber aus dem Wasser raus, du hast schon ganz blaue Lippen.
[187] Dann ist man rausgegangen, dann hat man sich ins Badetuch kurz eingewickelt, hat gezittert und dann hat man sich hingelegt aufs Badetuch und hat die Sonne richtig schön angenehm gespürt und war dann nachher voller Energie für mindestens drei Portionen Pommes frites mit Ketchup.
[188] Und tatsächlich ist es so, man kann diesen Effekt lustigerweise durch den Konsum von Chlorella -Algen in einem gewissen Maße sogar nachbilden.
[189] Also die Lichtdurchlässigkeit der Haut wird, soweit ich mich erinnere, durch den Chlorella -Konsum auch an Tacken erhöht.
[190] Also eineinhalb Mäusefaust.
[191] Also im kulinarischen Duell zieht die Chlorella -Alge ja mit dem Pommes frites mit Ketchup ein bisschen den kürzeren, aber als Biohacker ist man da ja manchmal nicht so anspruchsvoll.
[192] Wenn man die Schwermetalle aus der Gleichung rausnimmt, könnten wir uns vielleicht in der Mitte auf so einen Algensalat einigen, den man beim Japaner findet mit ausreichend viel Sesamkörnern und einer schönen...
[193] Gut fermentierten Soße.
[194] Aber jedenfalls dieses Thema Kälte nicht zum kühlen Nutzen ist ganz schön spannend, was eine echte Exposition angeht.
[195] Völlig unvermeidlich an der Stelle ist natürlich wieder darauf hinzuweisen, dass wir ja so ein paar Schalterpunkte am Körper haben.
[196] Wer uns liest, wer uns hört, wer uns folgt, weiß es ja eh.
[197] Diese Schalterpunkte haben ja den Riesenvorteil, dass es an den Stellen, die selbst bei so...
[198] Ja, von der ...
[199] Von der Genetik ein bisschen gequälten Geschöpfen wie mir.
[200] Dafür reicht das.
[201] Auch bei mir gibt es zwei oder drei Körperstellen, die nicht beharrt sind.
[202] Also unabhängig von der Glatzen.
[203] Und dementsprechend ist eine Kühlung von Handinnenflächen bzw.
[204] Fußsohlen der Platz, wo man besonders gut in der Lage ist, die Körpertemperatur zu senken.
[205] Vorausgesetzt Position 1.
[206] Der Kühleffekt ist nicht.
[207] so stark, dass die Haut quasi sofort abriegelt, dann funktioniert das Ganze nicht.
[208] Das heißt, wir reden hier eher von einer moderaten Kühle als von einer Eiseskälte.
[209] Also sanft kühlen, Handinnenflächen, Fußsohlen und Stirn, nicht Eispacks auflegen.
[210] Genau.
[211] Sondern kühler Waschlappen.
[212] Kühler Waschlappen beziehungsweise der Klassiker sind eigentlich immer noch die Tiefkühlerbsen in der Tüte.
[213] Aber Ich bin gespannt.
[214] Ich glaube, dieses Wochenende darf ich zumindest in der Theorie, wenn nicht in der Praxis, ein Gerät zum Handkühlen kennenlernen, was irgendwie jetzt die Evolution der Evolution dieser Handkühlgeräte von der Stanford -Uni sind, die der Professor Craig Heller vor zweieinhalb Jahren mal vorgestellt hat und damit eigentlich dieses Thema Kühlung an den richtigen Körperstellen erst, ja.
[215] in die Populärmedien wie uns getragen hat, wenn man es so formulieren darf.
[216] Da gibt es wohl was Neues, das sehe ich am Wochenende, so Gott will.
[217] Und wenn das sowas kann, dann werde ich berichten und wenn nicht, werde ich wie ein Gentleman schweigen.
[218] Man kann aber auch jemandem mit kalten Händen einfach die Hand schütteln.
[219] Das hat natürlich dann auch einen kühlenden Effekt.
[220] Genau, und wenn man niemanden mit kalten Händen hat, und wir sind heute echt total dämlich, dann muss man ihn nur stressen, weil wenn das Cortisol nach oben geht, dann sinkt ja bekanntlich die Temperatur der Hände.
[221] Also du gehst raus, brüllst jemanden an und nach fünf Minuten schüttelst du ihn an.
[222] Zur Versöhnung die Hände.
[223] Und du sagst, ach, das ist angenehm, du hast so schön kalte Hände.
[224] Und wiederholst das Ganze wieder.
[225] Versuchsanordnung beginnt wieder von vorne.
[226] Sehr schön, das ist ein Perpetuum mobile der Körperkühlung.
[227] Interessant ist dabei tatsächlich, es gibt zwei oder drei Anbieter von Technologien, die auch Fasern anbieten, die teilweise mit Wassereinsatz und teilweise ohne Wassereinsatz genutzt werden können, um, wenn man jetzt bei extremerer Hitze draußen unterwegs ist, den Körper...
[228] Also da gibt es tatsächlich so ein bisschen Halbinnovationen oder Innovationen zu dem Thema.
[229] Tatsächlich ist es aber da, wo es funktioniert, schon auch immer eine sehr spannende Geschichte mit dem Thema Verdunstungskälte zu arbeiten.
[230] Du sprichst jetzt ein Thema an von, man hat einen Business -Termin in der Stadt im Sommer und hat jetzt nicht die ganz große Lust völlig.
[231] durchgeschwitzt dort anzukommen.
[232] Ja, ich weiß nicht genau, wie weit die inzwischen sind in der Umsetzung für Casual -Bekleitung.
[233] Ich erinnere mich, als ich noch viel im Textilbereich gemacht habe, gab es irgendwie so Spezialfasern, die man dann beim Wüstenmarathon oder sowas genutzt hat, die einfach in der Lage waren, tatsächlich die Körpertemperatur um 0 ,2, 0 ,4, 0 ,6 Grad, aber zumindest schon so, dass es bei einer andauernden Ausdauerleistung relevant war, weil wer zufälligerweise das Birchall vom Breitfeld -Biohacking für Sportler gelesen hätte, wüsste es ja, der Grund, warum in der Regel Ausdauerleistungen abgebrochen werden, ist ja eine Überhützung, also eine Überhöhung der Körperkerntemperatur.
[234] Und dementsprechend ist es zumindest im Ausdauersport wahnsinnig wesentlich, dass man den Rumpf einigermaßen auf Temperatur hält.
[235] Deswegen gibt es da auch immer wieder interessante Unternehmungen von Seiten der Textilindustrie, sowas darzustellen.
[236] Ob das jetzt für den Besuch beim Banker, was ist das bei euch?
[237] oder sowas die richtige Idee ist.
[238] Kann ich nicht abschätzen.
[239] Solange ich mich damit beschäftigt habe, hatte das Zeug Reißverschlüsse am Rücken und Pipings und sah eher so nach Triathlon oder sowas aus und weniger nach Geschäftstermin.
[240] So, jetzt ist im Hintergrund ein Bauer aktiv.
[241] Mal sehen, wenn das zu laut wird, muss man es sagen, dann müssen wir es rausschneiden.
[242] Gut.
[243] So ist das.
[244] Zivilisationsdetox leben.
[245] Dann mach doch sicherheitshalbes Fenster zu, dann machen wir ab da wieder weiter, oder?
[246] Zurück.
[247] Der Nachteil des Zivilisationsdetox ist, dass der Bauer hin und wieder mit dem Mähdrescher herumfährt.
[248] Dann muss man doch die Fenster zumachen.
[249] Genau.
[250] Und apropos, Sie werden es dazu machen, wenn wir uns das Thema Verdunstungskälte zu Nutze machen wollen, dann ist das tatsächlich etwas, was in geschlossenen Räumen sehr gut funktioniert.
[251] Da gibt es mehr oder weniger komplizierte Versuchsanordnungen.
[252] Die komplizierten, die man irgendwie so aus...
[253] Griechenland und anderen Ländern, wo es tatsächlich so richtig bösartig heiß wird, gerade auch im Winter kennt es die Kombination aus einem feucht -nassen Handtuch, was man vor einem Ventilator quasi aufhängt und dann den Ventilator da...
[254] durchblasen lässt, was tatsächlich zu einer signifikanten Temperaturreduktion beitragen kann.
[255] Und für diejenigen, die eher auf die CO2 -Bilanz schauen und das auch beim Leben schauen, da wäre wahrscheinlich die Idee völlig ausreichend zu sagen, man wäscht am Abend noch eine Maschine Wäsche und stellt den Wäscheständer ins Schlafzimmer beziehungsweise so auf, dass da, wo verdunstet wird, auch geschlafen wird, um das Ganze als...
[256] Kühlungseffekt nutzen zu können.
[257] Weil du vorhin das Thema Ausdauer erwähnt hast, ich greife da jetzt ein paar Minuten zurück, aber es hat mich nicht ganz losgelassen.
[258] Wir hatten ja in unserer Folge über die Ausdauer -Hacks diesen erstaunlichen Natron.
[259] Der hat allerdings nichts mit der Körpertemperatur zu tun, sondern ausschließlich mit der Säurebildung.
[260] Genau.
[261] Also der ist in dem Zusammenhang gegenstandslos.
[262] Genau, der ist in dem Zusammenhang gegenstandslos.
[263] Aber ich bin gespannt, wie die Reaktionen drauf sind.
[264] Aber er funktioniert tatsächlich erstaunlich gut.
[265] Und er begegnet mir lustigerweise.
[266] Das ist ja immer so interessant.
[267] Wenn du dich für ein rotes Auto entschieden hast, siehst du plötzlich nur noch rote Autos und so ist es bei mir mit diesem Natron -Backpulver -Thema.
[268] Das begegnet mir ständig überall.
[269] Ansonsten, an der Stelle kurz erwähnt, der Urheber dieses Tricks, zumindest für mich der Urheber dieses Tricks, der Dr. Andy Galpin, hat inzwischen einen eigenen englischsprachigen Podcast produziert von Saicom Media, also sprich von der Firma von...
[270] Gottvater Huberman, der offensichtlich auch sehr erfolgreich funktioniert.
[271] Der ist jetzt, wenn du dich für Sport interessierst, exorbitant gut.
[272] Ist auch, wenn du dich für Sport interessierst, immer noch exorbitant nerdig.
[273] Also der ist krass.
[274] Aber so als Nebeninformation, wir haben nicht nur das Backpulver von ihm, sondern jetzt auch, ich glaube, einmal in der Woche zweieinhalb Stunden frontal.
[275] Unterricht zu allem, was mit Körperfunktion und Sport zu tun hat.
[276] Und ich finde es bombastisch.
[277] Okay.
[278] Du bist hauptberuflicher Biohacker.
[279] Der Zeitaufwand wird dann irgendwann schon ein bisschen unüberschaubar.
[280] Ja, aber man sortiert ja auch aus.
[281] Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe selten in meinem Leben so wenig gehört wie im Moment.
[282] Ich weigere mich, das jetzt aufzudröseln, aber es ist tatsächlich sehr überschaubar.
[283] Und im deutschsprachigen Bereich gibt es tatsächlich bloß noch einen, mit dem ich auch so befreundet bin, dass ich mich auch irgendwie genötigt sehe.
[284] Heavy Hands gab es früher.
[285] Heavy Hands haben wir geheißen.
[286] Gott hab sie selig.
[287] Gibt es auch nicht mehr.
[288] Was noch gibt es denn?
[289] Das ist ein Barbarian vom Liver King, aber auch das passt jetzt nicht her.
[290] Also, wir waren beim Thema Kühlen mit Todiken rund um Textilien.
[291] Da haben wir, glaube ich, auch alles erschlagen, was funktionieren würde.
[292] Aber du bist schon zu den Getränken hinübergegangen und da hast du im Vorgespräch einen Begriff fallen lassen, den ich natürlich gleich einmal ganz hellhörig aufgenommen habe, nämlich Glycin.
[293] Du sagst, zur Senkung der Körperkerntemperatur ist Glycin sehr hilfreich.
[294] Damit machst du natürlich einige Themen auf, das weiß ich schon.
[295] Deswegen ist ja Glycin auch in einem ambitionierten Schlaftrunk drinnen mit 5 Gramm oder so.
[296] Bei mir ist ja Glycin allgegenwärtig.
[297] Ich tue sie in der Früh schon in den Kaffee.
[298] Da würdest du mir jetzt eher vermutlich ein bisschen davon abraten, dass ich das überdosiere, weil ja sonst die Körperkerntemperatur in der Früh gesenkt wird, was ein Blödsinn wäre.
[299] weil die Körperkörnentemperatur, wenn sie abgesenkt wird, ja dann dazu beiträgt, dass Melatonin gebildet wird und dass wir dann sehr schön ein Bubu machen.
[300] Aber wir wollen ja tagsüber nicht so gern ein Bubu machen, oder?
[301] Genau.
[302] Wie du immer sagst, das Bubu machen.
[303] Bubu machen kommt übrigens aus dem Lateinischen und ist tatsächlich, wie wir inzwischen wissen, lateinische Bezeichnung einer Eulenart.
[304] Insofern macht das alles ganz fürchterlich Sinn.
[305] Du hast keine Ahnung, was bei so einem Jagdschein alles kennt.
[306] Das heißt, Körperkerntemperatur können wir mit Glycin absenken.
[307] Wie viel Glycin würdest du denn in so ein Getränk hineintun, das man sich mitnimmt, um sommerlich Tennis zu spielen?
[308] Gewitt, was der Darm mitmacht.
[309] Also ich glaube, die fünf Gramm, die du dir verordnest, sind völlig unproblematisch.
[310] Ich würde sogar bis zehn Gramm hochgehen und das würde ich wahrscheinlich zwei bis dreimal am Tag ohne große Sorgen verabreichen.
[311] Wie gesagt, letzten Endes ist es bei ganz vielen dieser Aminosäuren gibt es genau...
[312] Eine Benchmark, das ist die Stabilität der inneren Organe, beziehungsweise des Darms.
[313] Der Darms insbesondere, ja.
[314] Das ist letzten Endes...
[315] Hirn, Lunge, Herz sind hoffentlich nicht von Glycin bedroht.
[316] Ich habe jetzt auch wieder gerade so eine Re -Engineering -Phase und bin jetzt bei...
[317] Ja, meinen liebsten einzelnen Aminosäuren, also Citrullin, Arginin, Kreatin, plus ein bisschen Vitamin C, weil es nicht anders geht, weil sonst das Zeug so schnell aus dem Körper draußen ist, plus die neuen...
[318] Ja, plus die neue Salzmischung, in der dann auch wieder zusätzlich Kreatin drin ist, die ich da gerade teste.
[319] Das ist jetzt bei mir auch so eine Flasche und die wird dann in der Früh, wird das Pulver mit Wasser befüllt, dann wird das Ganze geschüttelt und dann wird es getrunken.
[320] Und da habe ich dann auch festgestellt, ja, okay, theoretisch gesehen könnte ich mehrmals am Tag auch 8 Gramm Kreatin zu mir nehmen.
[321] Das würde, was die Zahlen angeht, ganz gut funktionieren.
[322] Ja.
[323] Es hat halt nur, was die Zahlen angeht, so gut funktioniert.
[324] Jetzt dosiere ich es wieder niedriger und häufiger.
[325] Okay, weil deine Peristaltik vom Kreatin dann außergewöhnlich motiviert war.
[326] Da wurde dann alles doch ein bisschen hektisch in der Früh.
[327] Also dementsprechend Biohacking ist immer wieder ein Versuch und ist immer wieder davon auch ausgezeichnet, dass man einfach Dinge ausprobiert, die man früher schon mal ausprobiert hat und gesagt hat, das ist auch schmal, ich mache es anders, dann doch wieder probiert, weil man es vergessen hat.
[328] Genau.
[329] Das heißt, das Glycin ist wirklich eine sehr, sehr spannende Geschichte.
[330] Die anderen Morgentrinkzutaten hatten wir eh schon angeschaut.
[331] Tendenziell, wir hatten neulich eine...
[332] Bei Kollagenfolge, ich würde das Thema Kollagen aber auch gerne nochmal beim Thema Hitze ein bisschen mit einbringen, weil tatsächlich das Thema Kollagen für die Haut bei Sonnenexpositionen, bei Hitzeexpositionen nochmal ein wertvolles ist.
[333] Und weil natürlich Kollagen auch so ein bisschen in der Lage ist, auch nochmal Flüssigkeit zu binden.
[334] Das heißt, wenn man sagt, ich wollte eigentlich eh schon mal irgendwie mit einer Kollagensubstanz, mit einem Kollagen trinken oder sonst irgendwas.
[335] dann würde ich das tendenziell jetzt tun, wenn es draußen heiß ist, weil da gibt es nochmal so ein bisschen einen Schwammeffekt, was die Flüssigkeitsbindung angeht.
[336] Und es könnte durchaus sein, dass es auch durch die Hitze und die Sonneneinstrahlung und das Schwitzen und das ständige Duschen und das ständige Wiederduschen gestresste Haut, dass es da einen positiven Mehreffekt gibt.
[337] Von so Betriebsunfällen wie Sonnenbrand reden wir ja nicht mehr, weil wir gehen ja davon aus, dass wir alle so sorgsam mit den Strahlen da draußen umgehen, dass wir uns keine potenziell auch vielleicht gar nicht so guten Verbrennungen zuziehen.
[338] Aber selbst sollte sowas passieren, könnte es sein, nicht Medical Disclaimer, dass ein Kollagen -Drink dem Ganzen auch ein bisschen auf die Sprünge helfen könnte.
[339] Ja.
[340] Das Thema Sonnexposition machen wir jetzt aber nicht auf, oder?
[341] Nein, das machen wir jetzt nicht auf.
[342] Das führt immer nur zu so explizit Marken und ganz vielen Leuten, die glauben, sie sind in der einen oder anderen Sektor, das lassen wir sein.
[343] Was wir aber hier noch kurz hinpacken, ist bitte, bitte, bitte das Thema Antioxidantien im Allgemeinen, weil die einfach in diesem ganzen Sommerhitze, körperlicher Stresskontext auch nochmal eine Rolle spielen.
[344] Das heißt, ich würde tatsächlich schauen, dass sich die...
[345] üblichen Verdächtigen, also unabhängig von dem Vitamin C, das ich bei mir in meinem Morgenroutine -Trink gerade drin habe, dass ich schaue, erwische ich ein bisschen Aquacitin, erwische ich entsprechend Antioxidantien.
[346] Die sind ein guter Sommerbegleiter und ob man die dann irgendwie in Trinkform...
[347] Man könnte sich ja mal wieder auf meinen lieben grünen Freund von Biogena Warn verwiesen haben, Servus Martin, oder auch einfach als Einzelsubstanz zu sich nimmt, sei dahingestellt.
[348] Aber ich würde das Thema Antioxidantien im Sommer auch nochmal circa 2 bis 2 ,5 Mäuse Faust nach oben fahren.
[349] Genau.
[350] Ansonsten wäre es...
[351] Schlafen.
[352] Wir haben letztes Jahr, glaube ich, eine Folge gemacht, die sich darum...
[353] darum gekümmert hat, den Menschen Tipps zu geben, kühl zu schlafen.
[354] Magnesium hatten wir ganz am Anfang erwähnt, Salz hatten wir erwähnt, Antioxidantien haben wir erwähnt, Glucin haben wir explizit erwähnt, Backpulver haben wir ausgeschlossen, das heißt, ich glaube, Kollagen haben wir erwähnt, das heißt, ich glaube, im Bereich der Diese Substanzen haben wir jetzt mehr, damit da alles irgendwie abgefeiert wird.
[355] Das Thema haben wir gehabt mit den Fußsohlen, mit den Handflächen und mit den Stirn, dass das die neuralgischen Punkte sind, wo man den Körper wirksam kühlen kann.
[356] Wenn man es so macht wie die Tennisspieler, dass sich die ein eisgekühltes Handtuch um den Hals hängen, das ist blöd, weil der Körper dann mit einer...
[357] pendelartigen Gegenbewegungen reagiert und dann umso mehr das innere Lagerfeuer anwirft.
[358] Genau.
[359] Also da sind wir tatsächlich schon extrem weit fortgeschritten in dem Bereich.
[360] Ich überlege jetzt noch mal kurz das Thema Schlaf.
[361] Wir hatten ja letztes Jahr, wie du richtig gesagt hast, schon eine komplette Episode dazu gemacht.
[362] Also ein Schlaf -Hack, den ich...
[363] Völlig unglaublich findet er aber jetzt für zwei Drittel der Leute, die uns zuhören, wahrscheinlich nur mit, was bist du für ein Trottel, konnotiert werden dürfte, ist Fahrt sind die Berge.
[364] Also ich habe jetzt das Glück, dass ich diesen Sommer immer wieder in unterschiedlichen Konstellationen Events im Kreilerhof in Österreich habe.
[365] Und das ist unglaublich.
[366] Da kühlt selbst in der Sommerhitze in der Nacht die Luft so herrlich ab, dass du das Fenster aufmachst.
[367] Das ist brutal.
[368] Ich weiß jetzt, warum die Süditaliener bereits vor 10 oder 15 Jahren, wo ich es nicht so recht verstanden habe, wenn du da irgendwie in den Sommerferien in Südtirol irgendwie zum Wandern gegangen bist, hast du plötzlich lauter Leute aus Kalabrien oder Neapel auf den Parkplätzen an den Kennzeichen identifizieren können.
[369] Und hast dir gedacht, was machen sie?
[370] Denn die, die Mühen kommen da aus dem Süden bis nach Südtirol in die Berg, weil sie der Hitze entfliehen.
[371] Und dementsprechend, wenn ihr es gar nicht mehr aushaltet, macht es einen Ausflug in die Berge.
[372] Es verbessert explizit die Schlafqualität.
[373] Ansonsten, was bei mir sehr gut funktioniert, sind tatsächlich diese, ah Gott, sind das Hüttenschlafsäcke.
[374] Es gibt eine, ich glaube, österreichische Firma, mit der wir keine Geschäftsbeziehung unterhalten.
[375] Die heißen, glaube ich, Kokon oder sowas.
[376] Die machen so aus Wildseite, so ganz dünne Säcke, die man normalerweise, glaube ich, als Hüttenschlafsack oder sowas verwendet, damit einen die auf der Berghütte heimische Bettwahlen nicht ganz so leicht erwischt.
[377] Die eignen sich des Nächtens im Sommer, wenn man irgendwie doch irgendwas haben möchte, womit man sich bedeckt, weil man bedeckt besser schläft.
[378] Hervorragend, weil sie quasi eher temperaturneutral bzw.
[379] leicht kühlend sind und nicht noch weiter das Ganze nach oben schaukeln.
[380] Die mag ich tatsächlich.
[381] Das Gegenteil einer Gewichtsdecke.
[382] Genau, die würde ich jetzt wahrscheinlich um die Jahreszeit tendenziell dann doch eher ausschließen.
[383] Und wenn man, auch das ist was, was lustigerweise immer wieder bei mir in den Coachings als Frage kommt, sag mal Andreas, wie mache ich das denn, wenn ich bei mir im Schlafzimmer es dunkel haben möchte, muss ich die Rollläden runterlassen, jetzt kann ich im Sommer nicht lüften in der Nacht.
[384] dann würde ich tatsächlich für diese Jahreszeit zur Schlafmaske übergehen, damit ich alles aufreißen kann, was ich aufreißen kann.
[385] Ist zwar eigentlich logisch, aber offensichtlich denkt man nicht dran.
[386] Kenne ich von mir selber auch.
[387] Waldverlatter Bäume, kenne ich auch.
[388] Ich packe auch immer wieder vorsichtshalber die Schlafmaske nicht ein und freue mich dann, dass ich weiß, wo sie in München liegt, wenn ich sie nicht dabei habe.
[389] Ich bin ja auch gut drin.
[390] Hatte ich gerade wieder in Frankfurt und das war ein Fehler.
[391] Aber egal.
[392] Ja, ganz zu Beginn.
[393] Du hast noch einen Widerhaken in meinem Hirn hinterlassen, den ich jetzt gerne herauslöse.
[394] Und zwar, du hast gesagt, in die Sauna gehen.
[395] Du hast so in einem Nebensatz verpackt zu Beginn unserer Aufnahme heute.
[396] Und jetzt wollte ich einfach nur nachfragen, Sauna im Sommer tatsächlich?
[397] Ja.
[398] Absolut.
[399] Auch da, wie gesagt, Theorie und Praxis sind manchmal ein bisschen unterschiedlich.
[400] Theoretisch ist es ja immer so, wenn wir uns künstlich erhitzen.
[401] kühlt ja der Körper danach gezielt ab und senkt damit die Körperkerntemperatur.
[402] Ob er dazu jetzt noch groß in der Lage ist, wenn es draußen 40 Grad hat, da möge jetzt jemand, der dem Körper näher steht als ich, eine Meinung dazu bilden und sie gerne artikulieren.
[403] Aber tatsächlich so kleine Hitzeexpositionen, das heißt mal...
[404] für 10, 15 Minuten in die Sauna gehen, vielleicht eher zwei Durchgänge machen und nicht fünf oder sechs und das Ganze nicht so exzessiv zum Aufheizen nutzen, aber einfach so da mal kurz überdrehen in der Hoffnung, dass man danach ein bisschen runterdreht.
[405] Also ich habe jetzt mit dem Oraring so ein paar Experimente im Zusammenhang mit Sauna gemacht, weil ich ja...
[406] Schon wieder erwähnt, dank meines mehr oder minder zweiten Wohnsitzes, da in diesem österreichischen Hotel in den Bergen, eine 90 -Grad -Sauna und eine 75 -Grad -Sauna.
[407] Die haben ja irgendwie keine Ahnung, wie viele Saunen die da rumstehen haben.
[408] Und da ist mir aufgefallen, dass da tatsächlich, wenn das um die 60 Grad 10 Minuten, dann ist das sogar ein Hitze -Prep, der dann ganz gut funktioniert, dass das alles etwas moderater zu ertragen ist.
[409] Das ist aber mal wieder N gleich 1 ,5 bedeutet Studiengröße, nur Breitfeld.
[410] Gut.
[411] Gut.
[412] Haben wir die Menschen jetzt gewappnet für den Sommer?
[413] gut finde und dementsprechend sehen wir es positiv.
[414] Freuen wir uns an den Sonnentagen.
[415] Die Sommersonnenwende liegt schon lange hinter uns.
[416] Wir nähern uns theoretisch gesehen schon wieder Weihnachten.
[417] Genießt die Hitz und macht es euch nicht verrückt deswegen und ja, Hitzeschlag vermeiden und dann wird alles gut.
[418] Gut so.
[419] Dann sind wir schon durch.
[420] Dann sind wir durch und es bleibt mir wie immer mein kleines persönliches Freudenfest.
[421] Ich frage den Stefan die Lateinvokabeln von gestern ab.
[422] Bubu ist der lateinische Name von einer ganz speziellen Eulenart.
[423] Ich glaube, es ist gerne Eulenart, sondern es ist einfach nur der Uhu.
[424] Ein Uhu?
[425] Der Bubu ist der Uhu?
[426] Ich glaube, der Bubu ist der Uhu, ja.
[427] Okay, wie ein Bubu nach dem Waldbrand.
[428] Schaue ich immer aus, wenn du mich fragst, was in der nächsten Woche zu besprechen ist.
[429] Und ich bin gleich soweit in unserer wahnsinnig schlauen Liste.
[430] Biohacking um 0 Euro.
[431] Die nächste Folge wird also tatsächlich kostenlos.
[432] Da geht es darum, wie kann man Biohacking betreiben?
[433] Also was sind die Dinge, die man wirklich um 0 Euro...
[434] machen kann.
[435] Weil ja die Leute so viel sagen, Biohaken, Supplements und so und so und so.
[436] Es wird auch so ein bisschen eine Basic -Folge werden, glaube ich.
[437] Das wird eine Basic -Folge werden, aber ich freue mich jetzt schon drauf, weil das sind tatsächlich, das sind so ein paar Hämmer dabei, die wirklich gar nichts kosten und echt was können.
[438] Insofern freuen wir uns drauf.
[439] Wie zum Beispiel Schlafmaske zu Hause nicht vergessen.
[440] Ja, aber dafür musst du eine haben.
[441] In jedem Fall, ihr Lieben, wir wünschen euch eine großartige sonnige Woche.
[442] Bleibt uns gewogen.
[443] Genau.
[444] Bis nächste Woche.
[445] Gebt das Geld aus, nächste Woche braucht es gar nicht mehr.
[446] Genau.
[447] Wiederschauen.
[448] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[449] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[450] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[451] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[452] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[453] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[454] Hat dir unser Podcast gefallen?
[455] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[456] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.
[457] Vielen Dank.