Die Biohacking-Praxis XX
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[13] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.
[14] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[15] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[16] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[17] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[18] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge.
[19] Allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[20] Ende des Disclaimers.
[21] Gehen wir es an.
[22] Hallo Andreas.
[23] Hallo lieber Stefan.
[24] Was wir heute angehen, gehen wir tatsächlich im Wortsinn an.
[25] Es geht nämlich heute um die Füße.
[26] Und zwar deswegen, weil wir der Meinung sind, man sollte den Füßen ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken.
[27] Sie werden so stiefmütterlich behandelt und wir kümmern uns nicht ausreichend darum.
[28] Ich habe das ja schon vor, ich weiß nicht, 20 Jahren, 25 Jahren geändert, weil mir meine Füße so große Probleme gemacht haben mit meinen Schirrenentzündungen.
[29] dass ich gezwungen wurde, meinen Füßen mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
[30] Aber ich hätte ja gern, dass die Leute, die uns zuhören, nicht erst dann etwas für ihre Füße tun sollen, wenn es ihnen schon irgendwie nicht mehr so gut geht, sondern schon vorher und deswegen jetzt diese Folge.
[31] Genau.
[32] Und gut gepflegte Füße sind eine fantastische Möglichkeit, Geld zu verdienen.
[33] Da gibt es ganze Internetportale, wo man seine Fußfotos verkauft.
[34] Nein, lass uns ab.
[35] Ja, auf Onlyfans kann man ziemlich viel Geld verdienen.
[36] Ich glaube aber eher als Frau.
[37] Ich glaube als Mann hat man da ein bisschen...
[38] Das hoffe ich doch sehr.
[39] Wobei so ein schöner Hammer C hat bestimmt auch irgendeinen Mannenmarkt.
[40] Ja, Andreas Breitfelds Halux -Seite könnte man dann irgendwie monetarisieren.
[41] Es gibt sicher eine Zielgruppe, möglicherweise ist es aber doch ein Nischenprodukt.
[42] Ja, grundsätzlich einmal, warum beschäftigen wir uns überhaupt mit den Füßen, mein Lieber?
[43] Ja, der Grund ist eigentlich genau der, dass den Füßen tatsächlich etwas zu wenig Beachtung geschenkt wird und dass es tatsächlich so ist, egal ob wir jetzt in die TCM reinschauen, ob wir in Fußzonenreflexmassage reinschauen oder ganz viele sehr lange erprobte und gut funktionierende Ansätze, müsste uns eigentlich klar sein, dass die Füße deutlich mehr sind als die Dinge, die uns von A nach B transportieren, aber wir haben uns irgendwie angewöhnt.
[44] den Schuh um den Fuß zu packen und den Schuh möglichst nicht auszuziehen, weil wir ja sowieso meistens irgendwo sind, wo wir die Schuhe sowieso nicht ausziehen können.
[45] Stell dir vor, du gehst irgendwie zum Meeting mit deiner Bank und bevor du dich an den Tisch setzt, ziehst du erst mal die Schuhe aus und sagst, sorry, das wird ein langes Meeting und ich würde gerne die Körpertemperatur optimal regulieren und deswegen ziehe ich jetzt meine Schuhe aus.
[46] Das kann man wahrscheinlich einmal machen und danach ist man als Exot abgelehnt.
[47] Das heißt, letzten Endes ist es tatsächlich so, die Füße sind weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel.
[48] Sie sind ein neuronaler Hub.
[49] Sie sind tatsächlich für den Temperaturausgleich wesentlich.
[50] Wir erinnern uns, wie wichtig das Thema Fußtemperatur und Einschlafen ist.
[51] Haben wir an dieser Stelle, glaube ich, auch schon gefühlt 200 Mal gesagt, dass kalte Füße ein sicherer Garant für das Nicht -Einschlafen oder das abendliche Wachbleiben sein.
[52] wie man versucht zu pennen.
[53] Also die Füße haben genauso wie die Hände das große Glück, dass an den Füßen die beiden Blutströme, also sprich das venöse und das arterielle Blut, ohne groß irgendwie noch aneinander vorbeigeleitet zu weit miteinander verschmelzen.
[54] Das heißt, es ist tatsächlich ein Punkt, an dem Nerven und Durchblutung maximal gut funktionieren.
[55] Und wenn wir heute mit der Episode fertig sind, so wäre es mein großer Wunsch, dass es das bei allen auch wieder mehr tut oder zumindest das Bewusstsein dafür geschaffen wird.
[56] Da fällt mir gleich die Frage ein, wenn jemand oft kalte Füße hat oder auch oft kalte Hände hat, lässt das Rückschlüsse zu auf irgendeine, ich weiß nicht, Blutversorgungsgeschichte oder so?
[57] Es ist jetzt definitiv nicht so, dass jeder, der unter kalten Füßen leidet, automatisch irgendwie ein Problem mit einer koronalen Herzerkrankung oder irgendwelchen Durchblutungsproblemen hat.
[58] Das ist die End...
[59] Auch da tritt das natürlich auf, aber bei den meisten von uns ist es tatsächlich eher so, dass es das Thema Stress bzw.
[60] die Cortisolausschüttung ist, die die Blutverteilung unglücklich beeinflusst und gerade den Händen und Füßen nicht mehr die Durchblutung zukommen lässt, die man sich wünschen würde, weswegen man zu diesen ständig kalten Füßen neigt.
[61] Ich erinnere mich, der liebe Marc Richter, der auch irgendwie einen Gesundheitspodcast betreibt, toller Heilpraktiker ist und den ich noch als Assistenten von Maxi Gotzler zu Flowgrade -Seiten gut in Erinnerung habe.
[62] Der hat ja irgendwann dieses lustige Experiment gestartet und hat sich irgendwie Oxytocin, ich glaube nasal oder zu Injektionszwecken, was man, Klammer auf, normalerweise nur vom Arzt verschrieben bekommt, wenn man weiblich ist und man die Wehen einleiten möchte, also nicht zwingenderweise ein Overcounter -Produkt.
[63] Du erinnerst dich an die Episode mit deiner Schwester, Klammer zu.
[64] Also der hat zumindest das Oxytocin gegen seine kalten Hände bzw.
[65] kalten Füße getestet und wir wissen ja, Oxytocin ist ein sehr mächtiger Gegenspieler von Cortisol und Tata, es funktioniert auch.
[66] Das heißt, auch deine Katze, deine Hund, deine Frau, deine Tochter, deine Freund, was auch immer du knuddeln und kuscheln magst, würde gegen kalte Füße helfen, wenn sie stressbedingt sind.
[67] Okay, sehr gut.
[68] Das erinnert mich jetzt noch an eine ganz wilde Geschichte.
[69] Ich war mal im schönen Eugensdorf bei der Firma Novogenia.
[70] Die haben irgendwelche Gen -Tests damals angeboten, wurden später dann in erster Linie, glaube ich, als Corona -Tester bekannt und großartig.
[71] Und da haben die beiden geschäftsführenden Jungs eine sehr...
[72] interessante Lösung gegen die stressbedingten kalten Füße gefunden gehabt.
[73] Die hatten so einen hochflorigen Flocati -Teppich mit ca.
[74] 5 cm Fransenhöhe.
[75] Ich weiß nicht, was da alles drin gelebt hat.
[76] Und sind dann tatsächlich ohne Schuhe unter ihrem Chefbüro -Tisch auf dem Flocati gestanden, wo ich mir auch gedacht habe, zumindest die kalten Füße kriegt er vermutlich auch los.
[77] Was er dafür alles geschenkt bekommt, möchte ich nicht wissen.
[78] Sehr schön.
[79] So, das war jetzt ein schöner Sidestep.
[80] Im wahrsten Sinne des Wortes, aber wir müssen noch an der Quote oder an der Qualität unserer Wortspiele, also Sidestep war ein Anfang, da muss mehr gehen bei dem Thema.
[81] Aber am Anfang, worum es heute geht, haben wir ja auch schon gehabt.
[82] Aber wir stehen ja noch am Anfang dieser Folge.
[83] Geht doch.
[84] Es geht sie voran.
[85] Der Biohacker an sich trägt ja komischerweise nicht, also die Schuhe, die ein Biohacker trägt, unterscheiden sich meistens wesentlich von den Schuhen, die ein normaler Mensch trägt, oder?
[86] Nein.
[87] Was?
[88] Nein.
[89] Sagen wir mal so, grundsätzlich ist es so, wir verbringen...
[90] acht bis neun Stunden des Tages im Bett.
[91] Und je nachdem, wo wir arbeiten, wie wir arbeiten, haben wir unterschiedlichste Möglichkeiten, welches Schuhwerk wir in der Zeit, in der wir nicht schlafen, wählen.
[92] Das heißt, tatsächlich ist es so, für eine gewisse Zeit war es ja mehr oder minder ein zwanghaftes Erkennungsmerkmal für alle Biohacking -Interessierten, dass sie wahlweise Barfußschuhe oder diese Five Fingers, ich weiß, du bist das Testimonial Nummer 1, Tag ein und Tag ausgetragen haben, weil sie gesagt haben, okay, das ist einfach die idealste Form von Schuh.
[93] beziehungsweise selbst ein Barfußschuh der alten Generation, die noch so ein bisschen mit Dämpfung dazu hergekommen wären, aber zumindest eine breitere Zehnbox gehabt hätten oder bla bla bla.
[94] Das ist alles tatsächlich extrem spannend und ist extrem wertvoll und es macht vor allem dann wirklich Sinn, wenn du mehr oder minder den ganzen Tag Schuhe trägst.
[95] Wenn du jetzt irgendwie nur ab und zu mal Schuhe brauchst, weil du den Rest der Zeit sowieso in der glücklichen Idealsituation bist, barfuß zu sein, glaube ich, dass einigermaßen...
[96] großzügig geschnittenes Paar Sneaker oder ein entsprechender Lederschuh mit einer einigermaßen vernünftig weiten Zehnbox durchaus ausreichen kann.
[97] Das heißt, es ist jetzt nicht zwingenderweise so, dass ich von jedem, der zu mir ins Lab kommt und sagt, ich interessiere mich jetzt für Biohacking, erwarte, dass er als nächstes den Barfußschuh -Dealer meines Vertrauens, Klammer auf, den Hobby Gornet, Klammer zu, oder irgendein Online -Portal für Barfußschuhe über fällt.
[98] Das kann man durchaus machen, wenn es in der richtigen Situation ist, beziehungsweise es gibt Momente des Tages, da halte ich es für unglaublich wichtig.
[99] Also ich habe, wenn ich Kraftsport mache, wahlweise nur Socken an oder Barfußschuhe, aber niemals anderes Schuhwerk, weil ich da wirklich diese maximale Kraftübertragung, die man einfach durch den direkten Kontakt zwischen Fußfläche und Boden hat, nicht missen möchte.
[100] Und ich merke es tatsächlich, wenn ich irgendwie aus Vergesslichkeitsgründen oder weil es irgendwie nicht passt, da wo ich gerade zu Gast bin, nur, wie sagt man da eigentlich, strumpfsockert, ist das das korrekte Wort?
[101] Das kommt davon, was du ausdrücken willst.
[102] Nur mit Strümpfen an den Füßen, ohne Schuhe.
[103] Socken.
[104] Also Strümpfe sind die, die bis zum Knie gehen?
[105] Ja, ja, ja.
[106] Wurscht, aber wenn du quasi nur Socken anhast, aber keine Schuhe, also barfuß, barfüßig ist klar.
[107] Und bist du besockt oder bestrumpft?
[108] Genau, also bei bestrumpft denke ich jetzt irgendwie an Mozart.
[109] Nee, aber egal.
[110] Das heißt...
[111] Wenn das nicht geht und ich dann halt doch irgendwie die Turnschuhe anziehe, dann merke ich es tatsächlich, also bei allem, wo es wirklich um Körperkraft geht, egal ob es Bankdrücken ist oder Kreuzheben oder irgendwas, wo die Füße auch irgendwie quasi Teil der Verankerung darstellen, merke ich tatsächlich, dass ich deutlich weniger Gewicht nach oben bekomme als sonst.
[112] Das heißt, was wollte ich damit sagen?
[113] Grundsätzlich, wenn du...
[114] ein Leben hast, in dem es dir möglich ist, einen großen Anteil des Tages sowieso barfuß oder in Strümpfen, Socken umherzuspringen, dann kann es durchaus sein, dass du die Investition in solche Spezialschuhe dir ersparen kannst.
[115] Wenn du in einer Situation bist, wo Schuhwerk obligatorisch ist, kann es durchaus sein, dass der Griff zum Barfußschuh der richtige ist.
[116] Man muss allerdings irgendwie auch sagen, ein bisschen Augen auf beim Barfußschuhkauf.
[117] Also ich war irgendwie Sonntag mit Maxi Gotzler irgendwie im Englischen Garten unser Event da im Krallerhof besprechen und wir haben das sozusagen mit einem Spaziergeh -Meeting verbunden und der hat jetzt irgendwie von...
[118] in der Barfußschuhfirma ein paar sehr vernünftig aussehende Barfußschuhe gehabt und wir sind dann irgendwie beide übereingekommen, dass es jetzt zum ersten Mal ein derartiger Schuh war, wo man irgendwie nach unten schaut und dann nicht irgendwie zuckt.
[119] Also ich bin, wie ich immer wieder gestehen muss, aufgrund der Tatsache, dass ich oft auch mit Menschen arbeite.
[120] die ein bisschen Sinn für Ästhetik haben und die sich halt auch irgendwie ein bisschen durch ihre Kleidung definieren wollen, ist es jetzt nicht zwingenderweise so, dass ich jeden sofort mit einem Karton mit Barfußschuhen anspringe, weil ich einfach festgestellt habe, für viele ist es tatsächlich ein No -Go in diese...
[121] Ja, teilweise eigenartig anmutenden Dinger da reinzuschlupfen und man muss auch tatsächlich sagen, spätestens wenn du das zweite Mal versucht hast, irgendwie diese Tabi -Socken mit den fünf Einzelzehen und den Pfeiffinger zu kombinieren, dann denkst du dir, mei, ich komme mir jetzt vor, als wäre ich ein Säugling, weil wenn du einen Strampler anziehst, dann bist du auch schon komplett angezogen.
[122] Die Zeit, die du für die Socken und die Schuhe brauchst, das geht schnell.
[123] Ich frage diese Five Fingers, die ja tatsächlich das wirksamste Verhütungsmittel sind, das es überhaupt nur gibt.
[124] Das ist also definitiv in der Spezialausfertigung, die du hast, oben schwarz, unten rot, dass man immer noch den Eindruck hat, wenn man auf deine Füße schaut, es blutet gerade und man irgendeinen Heftpflaster auspacken möchte, muss ich auch sagen.
[125] Ich glaube, meine Metzgerin würde nicht mehr sagen, mein Mo mag es, ich mag es nicht.
[126] Wir mag es beide nicht.
[127] Ich glaube, da wäre die Metzgerei ausnahmsweise mal einhellig.
[128] Deinen Begattungswunsch, den hast du sehr gut im Griff gehabt.
[129] als du mich gesehen hast mit meinen schwarz - und roten Pfeiffingern.
[130] Du musst natürlich deine Attraktivität auch irgendwie so ein bisschen im Rahmen halten.
[131] Tatsächlich, ich reguliere sie vom Fuß aus, damit es nicht gar zu strahlend ist.
[132] Also man kann nicht nur die Körpertemperatur mit den Füßen regeln, sondern auch viel mehr.
[133] Es sind auch die Hitzigkeit einer Situation.
[134] Es sind übrigens auch die einfärbigen Schwarzen sind genauso schier.
[135] Wobei zu kurzen Hosen geht es halbwegs.
[136] Da ist man, glaube ich, eh schon irgendwie stylemäßig in einem Ghetto angelangt.
[137] Da gehen die Five Fingers auch.
[138] Aber zu einer langen Hose ist es tatsächlich ein Anti -Style -Statement.
[139] Es tut mir leid, ich muss das so eingestehen.
[140] Das ist tatsächlich so.
[141] Das kann man nicht retten.
[142] Ich habe auch inzwischen die stabileren von den Five Fingers, die ich mal hatte, alle irgendwie gespendet.
[143] Die armen Empfänger, diese Schuhe tun mir echt leid.
[144] Die waren nahezu.
[145] Da nah, ja, Geschenk.
[146] Die waren nahezu ungetragen, aber halt auch definitiv untragbar und habe eigentlich nur noch die, wie heißt das denn, Strandschuhvariante, also diese ganz lockeren mit dem Klett.
[147] Das ist irgendwie so, das funktioniert zum Sport super gut.
[148] Die passen in die Reisetasche gut rein.
[149] Und ansonsten habe ich ja auch noch, wenn wir schon dabei sind, diese unglaublichen Kettenschuhe von GST, von denen ich gar nicht weiß, ob sie noch gibt.
[150] gebaut werden.
[151] Da hat sich ein lustiger Deutscher irgendwann mal die Idee überlegt, dass doch so Ketten, Schuhe eine tolle Geschichte sein könnten.
[152] Der Vorteil von denen ist, dass du mit denen auch geerdet bist, wenn du da im Freien gehst.
[153] Du bist damit geerdet, du kannst damit tatsächlich ins Wasser gehen und der Segel oder was auch immer geht der komplett.
[154] Ich glaube, er hat mir bei meinem letzten Telefonat mit ihm dann auch noch erzählt.
[155] Ich bin dann bloß, glaube ich, an dem Bild verzweifelt, dass sie jetzt auch noch sowas wie halterlose Strumpfhosen aus dem Material machen, weil das die Leute beim...
[156] Fischen nach, ich glaube, irgendwas...
[157] Piranhas.
[158] Ja, nee, ich glaube Rochen oder sowas, bei irgendwas Wildem, da war diese Stichfestigkeit von diesem Material nochmal so ein Ding.
[159] Also im Endeffekt, man kann sich das vorstellen, wenn du aus dem Material, aus dem du früher Austernhandschuhe gemacht hast, also die Kettenhandschuhe, Schuhe machst und das Ganze mit dem Gummizug weiter unten oder weiter oben abschließt, dann hast du einen GST -Schuh.
[160] Ich mag die immer noch unheimlich gern, bin aber jetzt schon sehr lange nicht mehr in irgendwelchen Regionen mit Wasser gewesen, wo sie sich zugegebenermaßen am meisten wohlfühlen.
[161] Also auf den Dingen einen Berg hoch zu gehen, das machst du selbst, wenn du ein erfahrener Barfußgang bist.
[162] Nicht allzu häufig, das hat dann schon so ein bisschen den speziellen Reiz.
[163] Also ich gehe mit meinen Fingern tapfer durch die Welt.
[164] Sie sind zugleich ein Verhütungsmittel als auch ein Conversation Starter, weil es ist ganz oft so, da kommen Leute her und sagen, die sind aber lustig.
[165] Sind die bequem?
[166] Und da muss man dann immer erzählen, bequem sind sie ja wirklich.
[167] Ich liebe es tatsächlich mit ihnen zu gehen.
[168] Und wenn der Untergrund sich halbwegs anbietet, also schlimm ist so ein...
[169] Feldweg mit vielen Steinen drauf.
[170] Das ist ein bisschen unangenehm.
[171] Da geht man ein bisschen wie die Katze auf dem heißen Blechdach.
[172] Aber ansonsten ist es eigentlich super.
[173] Und ich habe so meine 4 -Kilometer -Runde da, die ich versuche täglich ein - bis zweimal zu beschreiten.
[174] Und da gibt es eine Stelle, die ein bisschen unangenehm ist.
[175] Aber ansonsten liebe ich das sehr.
[176] Soviel zum Thema Five Fingers und wie das Barfußschuhe schier sind, aber wir nehmen das in Kauf.
[177] Wir tragen Barfußschuhe trotzdem, weil sie einen ganzen Haufen Benefits bringen.
[178] Also sie dämpfen einmal nicht und sie verändern unser Gehen.
[179] Magst du darüber ein bisschen was erzählen?
[180] Ja, wobei das mit dem Dämpfen und dem Gehen ist tatsächlich wieder eine lustige Geschichte.
[181] Also tatsächlich ist es so, bevor ich überhaupt wusste, dass es Biohacking gibt und ich glaube, bevor Dave Esprit wusste, dass es Biohacking geben würde, hatte ich eine einigermaßen intensive Zeit, wo ich mich mit dem Ausdauersport sehr fix beschäftigt habe und auch ein Drittel weniger Mensch war als zur heutigen Zeit, also deutlich schmaler, immer noch breiter als die meisten meiner Kollegen.
[182] Trotzdem deutlich schmaler als heute.
[183] Und ich hing dann irgendwie gefühlt ewige Zeiten bei 2 ,48 oder sowas auf der Marathonzeit fest und kam irgendwie nicht mehr weiter und habe dann von einem damaligen Sportarzt und Triathlon -Magazin -Berater, Redakteur, Journalist, was auch immer, namens Matthias Marquardt, glaube ich, hieß der.
[184] den dringenden Rat bekommen, ich möge doch auf Vorfußlaufen umstellen und auf ungedämpfte Schuhe beim Vorfußlaufen umstellen.
[185] Beides funktioniert bei den Leuten, die 45 Kilo wiegen und ihr Lebtag keine Schuhe getragen haben und die Weltelite des Marathonlaufs darstellen.
[186] Unglaublich gut, mit einem Drittel Mehrkampfgewicht und keiner Erfahrung im...
[187] selbigen Umgang mit ungedämpftem Schuhwerk waren das Ganze dann zwölf Jahre chronische Entzündung der beiden Achillessehnen.
[188] Man muss allerdings auch dazu sagen, ich war damals kein Verfechter der Herangehensweise, wenn es wehtut, sollte man aufhören, sondern ich war der Auffassung, irgendwann wird es schon funktionieren.
[189] Das heißt, ich bin tatsächlich, wenn man jetzt so ein bisschen vor sich hin joggt, eine einigermaßen vernünftige Technik auf dem Mittelfuß hat und bei da beim Laufen einen halbwegs gedämpften, also jetzt keinen 5 cm hohen Hooker oder was auch immer Cloud Runner oder Sonstiges hat, wo du den Eindruck hast, das sind jetzt mindestens 10 cm größer als ohne Schuhe.
[190] Also bei einem mittelmäßig gedämpften Schuh, glaube ich, ist es überhaupt kein Problem, wenn man ein bisschen läuft und wir versuchen ja.
[191] Irgendwie das Thema moderate Ausdauerleistung, also irgendwie so bis 45, 50 Minuten bei einer vernünftigen Intensität unseren Hörerinnen und Hörern schmackhafter zu machen, als diese extrem langen Distanzen mit höherer Intensität, weil die einfach...
[192] die zelluläre Uhr so unglaublich abbrennen lassen wie selten was anderes.
[193] Also wenn man sich da bewegt, dann macht tatsächlich so ein bisschen Dämpfung schon Sinn.
[194] Sonst wäre ich tatsächlich ein großer Fan von möglichst nahem Bodenkontakt.
[195] Ja, ich bin mit den Pfeiffingers auch eine Zeit lang gelaufen und ich habe immer so nach...
[196] ziemlich genau 17, 18, 19 Minuten eine Muskelverhärtung mir in den Waden eingefangen.
[197] Tatsächlich ist es so, man müsste, wenn man das machen wollte, auf dem Vorfuß massivst Beintraining machen und Oberschenkelstrecker und Beuger trainieren und keine Ahnung was.
[198] Aber das Ganze dann halt auch nicht nach den Gesichtspunkten, die dir der Fitnesstrainer sagt, sondern halt auch irgendwie aus Bewegungsphysiologischen.
[199] Also letzten Ende, es braucht keine Sau.
[200] es macht auch überhaupt keinen Sinn.
[201] Ja, das heißt, wir müssen nicht mit den Barfußschuhen laufen, mit ganz ungedämpften Schuhen und wenn, dann halt nicht wahnsinnig lang, weil sonst tun wir uns ein bisschen weh und das brauchen wir auch nicht.
[202] Eine Frage, die mir noch vorhin in den Sinn gekommen ist, die mir dann entfallen ist und jetzt ist sie wieder aufgetaucht, ist, was ist denn ungefähr so die Zeitdauer, die du maximal jemandem zumuten würdest?
[203] das normale Schuhe trägt.
[204] Also wir reden jetzt von Menschen, die ganz normale Büroberufe ausüben, die vielleicht Banktermine wahrnehmen oder irgendwelche Dates haben oder so, wo man halt irgendwie nicht mit Schuhen daherkommen soll, die entweder ausschauen wie Ballatschinken oder wie verirrte Handschuhe.
[205] Wie lange...
[206] Geht das ohne, dass der Fuß sich bejammert?
[207] Weil das Problem ist ja, glaube ich, in erster Linie, dass der vordere Fußbereich zusammengequetscht wird und dass sich die Zehen nicht ausbreiten können, sondern dass sie so zu einem Klumpen verschmelzen.
[208] Ja, sagen wir mal so, wir müssen jetzt da natürlich auch nochmal massiv differenzieren.
[209] Also das eine ist tatsächlich da auch wieder dieser Gender Gap, der uns immer wieder so irgendwie ein wenig verfolgt.
[210] Nur ansatzweise einen Verdacht, was das mehrstündige Tragen von Stilettos mit dem Fuß, der Wirbelsäule und allem anderen im Laufe der Zeit macht.
[211] Ich bin jetzt irgendwie nie im Beraterstab von Germany's Next Topmodel oder so gewesen.
[212] Das heißt, ich kann das nur ganz am Rande beurteilen.
[213] Aber ich glaube, dass derartiges Schuhwerk für feierliche Anlässe, wo man sich sowas...
[214] anziehen möchte, auf minimalster Zeit so selten wie möglich gedacht sein muss und dass man definitiv, selbst wenn man jetzt im Fashion Retail arbeitet, nicht jeden Tag diese sechs bis acht Stunden auf derartigen Plateaus unterwegs sein sollte.
[215] Es gibt immer wieder Frauen, mit denen ich spreche, die sagen, sie machen das seit frühester Jugend und sie fühlen sich genauso richtig und genauso ist es gut.
[216] dann habt ihr meinen Segen, für alle anderen gilt.
[217] Also sowas ist tatsächlich relativ extrem.
[218] Genauso ist es so, dass der spitzgeformte Lederschuh zum Anzug, der, ich weiß gar nicht, wo die Mode gerade ist, aber immer wieder mal auftaucht, der so ein bisschen wie ein flaches Hybrid zum Cowboystiefel oder sowas erscheint und wirklich einen sehr schmalen Zehenkasten hat.
[219] Auch sowas ist definitiv kein Begleiter durch den ganzen Arbeitstag.
[220] Wenn du jetzt sagst, ich habe halt, Keine Ahnung.
[221] Also bei mir machen wir es andersrum.
[222] Also wenn ich weiß, ich habe irgendwie vier Stunden, fünf Stunden am Tag, wo ich irgendwie beschut und gekleidet so unterwegs sein sollte, dass ich im schlimmsten Fall auch mit jedem reden kann, der zum ersten Mal zu mir kommt und mich nicht kennt und den ich jetzt nicht auch noch weiter unabhängig von meinem Äußeren und meiner ruppigen Art erschrecken möchte.
[223] Dann habe ich halt auch irgendwie normale Schuhe an.
[224] Vier, fünf Stunden interessiert mich das jetzt nicht sonderlich.
[225] Ich mache aber halt auf der anderen Seite auch so Sachen, wie dass ich, wenn ich Rasen mähe, das Ganze mit dem mechanischen Rasen mähe.
[226] Und ich habe ein bisschen Rasen, wo es sich lohnt, darüber zu reden und barfuß tue.
[227] Und dass ich halt auch sonst bei allen Anlässen, wo es irgendwie nicht darum geht, in der Öffentlichkeit herumzuspringen, wirklich auf die Schuhe konstant verzichte.
[228] Das Ganze wieder ein bisschen ausbalanciert.
[229] Also wenn ihr jetzt vier, fünf Stunden, sechs, sag mal sechs Stunden am Tag habt und dann ein bisschen wirklich barfuß unterwegs sein könnt, ein bisschen draußen sein könnt, ohne Schuhwerk zu tragen und jetzt ist ja Gott sei Dank wieder die Jahreszeit, wo das Streusalz und der Split uns nicht ständig quälen, dann kann man das schon tun.
[230] Ja, mir ist nur gerade eingefallen.
[231] In meiner Jugend war ich ein großer Anhänger des finnischen Filmemachers Aki Kaurismäki.
[232] Und der hat einen Film der fantastischen Band Leningrad Cowboys gewidmet.
[233] Und die haben Schuhe gehabt, die waren ungefähr einen Meter lang, spitz zulaufend nach vorne.
[234] Ich glaube, ich muss mir diesen Film wieder mal anschauen als eine sentimentale Reise in meine Jugend.
[235] Aki Kaurismäki überhaupt?
[236] Eigentlich ist das so einer, den man sich...
[237] den man sich durchaus hin und wieder, wenn man allzu gut gelaunt ist, der erdet einen dann auch wieder.
[238] Ja, aber ich glaube, bei dem war es, war halt oder ist der Biohack halt auch Wodka -Konsum.
[239] Ja, das war nicht alles Biohacken, was der gemacht hat, der gute Akikau -Schmecki.
[240] Das Mädchen aus der Streichholzfabrik oder I Hire, der Contract Killer.
[241] Allein wenn ich an diese Filme denke, wäre ich um einen Zentimeter kleiner und meine Augen wären ein bisschen feucht.
[242] Also, wir tragen Barfußschuhe allerdings nicht immer.
[243] Wann immer es möglich ist, haben wir überhaupt keine Schuhe an.
[244] Wir sind aber jetzt nicht wahnsinnig...
[245] Je fanatisch gegen normales Schuhwerk, je weniger das Schuhwerk unsere Zehen einkastelt, einengt, zusammenstrickt, desto besser.
[246] Was passiert denn eigentlich?
[247] Jetzt kann man sagen, was ist denn jetzt so schlecht daran, wenn meine Füße vorne zusammengequetscht werden?
[248] Also kriege ich dann, ich weiß nicht, ein Blutzuckerproblem oder was passiert?
[249] Ich glaube, wir haben so einen operativen Eingriff, der wahrscheinlich fast so häufig wie die Hüfte und das Kniekelling stattfindet und wahrscheinlich auch fast so unnötig ist oder vermeidbar ist wie die beiden anderen Operationen.
[250] Und das ist ja diese Korrektur von diesem Halux.
[251] Das ist ja kein Fersensporn, sondern es ist ein Zehensporn.
[252] Wo ist denn der Sporn?
[253] Der Fersensporn, das weiß ich, weil den hatte ich ja auch, der Fersensporn ist am Fersenknochen Richtung Fußsohle, der zeigt also in den Süden und bohrt sich dann dort irgendwie in das Gewebe hinein, was richtig anständig wehtut.
[254] Und der Halux, glaube ich, der ist ja an der Wurzel der Großzehe wachst der dem anderen Fuß entgegen.
[255] Genau.
[256] So ist es.
[257] Und der wiederum ist lustigerweise dem mangelnden Abstand zwischen den Zehen geschuldet.
[258] Das heißt, ganz banal, es gibt inzwischen im Online -Handel und im Crossfit -Laden und überall sonst, wo man irgendwie Sachen kauft, die man eigentlich nicht gedacht hat.
[259] Es gibt Zehenspreizer, die gerade...
[260] Crossfit -Athleten in der Freizeit vor dem Fernseher zusammen mit irgendwelchen Fußmassagematten und irgendwelchen Bällen gerne kombinieren, die es uns helfen, uns anzutrainieren, dass der Abstand zwischen den Zehen wieder größer wird.
[261] Die machen das, weil es da um das Thema Kraftübertragung durch einen besseren Stand später hinten rausgehen würde und weil man als Crossfitter genauso wie als Triathlet früher halt immer irgendwas Verrücktes in seiner Freizeit tun muss, damit auch die Menschen die Zeit mit einem verbringen, niemals auf den Gedanken kommen, es gäbe noch irgendwie ein Restmaß an Normalität bei denen.
[262] Genau, also Gott sei Dank sind wir Biohacker ja völlig anders.
[263] Wir sind ja da als Biohacker auch ganz anders, also insofern tiefste Sympathie, aber wie auch immer.
[264] Und diese zehn Spreizer sind tatsächlich erstaunlich, weil du mehr oder minder nach ein paar Tagen...
[265] tragen diese Dinge wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, diese Haluxbeule, schwinden siehst.
[266] Die Zehen gehen tatsächlich weit auseinander.
[267] Also ich verwende diese Dinge ja auch gerne.
[268] Und das ist wirklich super.
[269] Mir taugen die voll.
[270] Und dementsprechend haben wir da halt einen sehr deutlichen Mechanismus in die linke Richtung.
[271] Also sprich...
[272] Breiter Zehenabstand, wenig Halux, kein Zehenabstand, Veranlagung zum Halux.
[273] Und ich glaube, irgendwo in diesem Kontext bildet sich dann halt einfach auch ab, dass, glaube ich, Halux eine deutlich größere weibliche Zielgruppe hat als eine männliche, weil natürlich das Schuhwerk den Frauen immer noch deutlich enger auf die Zehen gerückt ist als bei den Männern, also abgesehen von den Leningrad Cowboys seinerzeit.
[274] Wobei vielleicht hatten die auch besonders lange Zehen, das weiß man ja nicht.
[275] Vielleicht so eine Mittelzehe, so eine extrem ausgeprägte finnische Mittelzehe.
[276] Es ist natürlich so, dass nicht nur das Problem mit dem Halux, das schmerzhaft ist und unangenehm, sondern der Fuß ist ja generell oder die Füße sind ja generell das, was uns dann auch beim Gehen bis nach oben beeinflusst.
[277] Das heißt, der ganze Bewegungsablauf.
[278] Also Gelenkprobleme bis hin auf zum Kiefer, glaube ich, hast du mir erzählt vorher.
[279] Bis hin auf zum Kiefer hat die Gesundheit der Füße dann Auswirkungen auf den gesamten Körper.
[280] Das heißt, es ist ein bisschen wie bei den Zähnen, wenn da irgendwas nicht passt, wirkt sich das auf den ganzen Körper aus.
[281] Und bei den Füßen, wenn da was nicht passt, dann kriechen die Beschwerden dann auch herum im ganzen Körper und zeigen sich da und dort auf die unerfreulichste Weise.
[282] Es gibt ja diese Physiotherapeuten, Wanderzirkus -Truppe, Human Garage heißen die, die wirklich Unglaubliches können, wenn es so manuelle Therapie, Osteopathie, Kinesiologie, whatever gibt in Amerika.
[283] Die aber aufgrund der Tatsache, dass man nie weiß, wo sie als nächstes sind und nach zwei Wochen nicht mehr in der Villa sind, wo sie gerade sind, irgendwie auch so ein bisschen skurril sind, die durfte ich bei ihrem Gastspiel in L .A. irgendwie zweimal erleben.
[284] Und bei dem Erstgespräch hat mir der Gary, der Gründer, dann eben erklärt, ich hätte eine massive Verspannung im Kiefer und hat mich dann an seinen Therapeuten weitergereicht und die ersten fünf Minuten drückte.
[285] der dann irgendwie auf meinen Fußsohlen rum, was mich zu der Frage veranlasst hat, ihn zu fragen, ob ihm denn Gary die Diagnose gesagt hat.
[286] Ich muss mir keine Sorgen machen, das wirkt sich auf den Kiefer aus.
[287] Und tatsächlich scheint es so zu sein, dass ganz viel was mit Haltung zu tun hat, ganz viel was mit Bewegungsmustern zu tun hat.
[288] Tatsächlich den Ursprung mehr oder minder im Fußgewölbe und in den ganzen lustigen Endpunkten von irgendwelchen Meridianen.
[289] Was hältst du denn von so orthopädischen Einlagen?
[290] Also ich bin ja mit meinen Fußproblemen eine Zeit lang von Orthopäde zu Orthopäde gewandert.
[291] Tatsächlich muss ich die weibliche Form nicht verwenden, weil ich war nur bei Männern.
[292] Und die haben mir dann alle, also als ich ihnen dann gesagt habe, Ich gehe gerne mit Barfußschuhen und so.
[293] Und die haben also alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.
[294] In Gottes Willen tragen sie Normalschuhe.
[295] Sie müssen ihren Füßen ja Halt geben.
[296] Und da haben wir dann auch noch so Einlagen.
[297] Da gibt es ja Einlagen mit den unterschiedlichsten Philosophien.
[298] Da gibt es ja welche, die den Fuß quasi...
[299] wie in einen Gipsbett einfangen.
[300] Dann gibt es wieder andere, die sich am Anfang total unangenehm anfühlen.
[301] Dann wird der Fuß quasi dadurch aufgefordert, in eine andere Position zu gehen.
[302] Wie siehst denn du das Thema Einlagen aus der Perspektive des Biohackers?
[303] Also sagen wir mal so, ich glaube tatsächlich, dass es Bereiche im Studienplan für die Orthopäden gibt, Die dürften ca.
[304] 1742 oder sowas festgeschrieben worden sein und wurden danach nicht mehr revidiert.
[305] Und ich glaube, damals 1742 hat man die Einlagesohlen bevorzugt aus geschmiedetem Stahl gefertigt, weil man eigentlich keine anderen Materialien zur Verfügung hatte.
[306] Völliger Wahnsinn, was teilweise von dienstelteren und weiterbildungsresistenten Orthopäden immer noch an orthopädischen Einlagen verschrieben wird.
[307] Also gerade diese ganz harten Materialien, die dann im schlimmsten Fall in der Kombination mit einem unschuldigen Kinderfuß angesetzt werden, um irgendwelche Verformungen.
[308] zu korrigieren, die eigentlich nur dadurch entstanden sind, dass man dem Kind viel zu früh viel zu viele Schuhe angezogen hat.
[309] Also da gibt es eine ganze Menge, wo ich sage, bitte nein.
[310] Und ich glaube tatsächlich, dass für die meisten von uns eine Regulierung des Fußgewölbes im Alltag mit Hilfe von Einlageschuhen, egal welchen Couleurs, eine mäßig gute Idee ist.
[311] Es gibt, was ich tatsächlich Ganz lustig finde eine mir namentlich nicht mehr bekannte Marke von Zehengreifern, die mehr oder minder dann auf Maß, also das heißt, du kriegst da irgendwie so einen Karton zugeschickt, dann steigst du dann da in den Karton ein und dann macht die einen Abdruck von dem Fußgewölbe und dann bauen die so Zehengreifer nach Maß, die dann aufgrund der Tatsache, dass der Fuß anders geführt wird, tatsächlich das Tragen von Zehengreifern.
[312] Flipflops würde man sagen, wenn man einen Markennamen verwenden möchte, hat aber nichts damit zu tun, ermöglicht, ohne dass die Achillessehne darunter leidet.
[313] Also es gibt da so hinten links, ich gehe an den Strand und ich gehe 500 Meter und ich möchte, da gibt es eine Anwendung, sonst nicht.
[314] Und sonst sehe ich ehrlich gesagt das Thema Einlagesohlen lediglich beim Sport und da auch.
[315] eigentlich nur wirklich ernsthaft beim Skifahren, weil es da einfach um dieses Kraftübertragungsthema geht.
[316] Da gibt es ja auf der einen Seite die Geschichte, die du gleich zum Thema Schuhgröße im Skisport vortragen kannst.
[317] Und dann gibt es eben unabhängig von der Schuhgrößengeschichte halt auch noch die Frage, wie schaffe ich es, eine maximale Kraftübertragung zu bilden.
[318] Es gibt ja da diese Sportarten wie Skifahren oder auch wie Klettern.
[319] wo es darum geht, dass die Kraftübertragung vom Fuß auf das Äußere besonders präzise stattfindet.
[320] Und mir hat Marcel Hirsch, den ich einmal interviewen durfte, erzählt, dass tatsächlich die Skischuhe zwei Nummern zu klein sein müssen, dass man dann überhaupt perfekt so um die Kurve fahren kann, wie der das damals konnte und wahrscheinlich ja in Zukunft wieder können wird.
[321] Das ist nicht angenehm.
[322] Also es ist genauso unangenehm, wie es sich anhört, hat er mir bestätigt.
[323] Und bei den Kletterern, die erzählen ja ähnliche Dinge, dass die Schuhe bewusst zu klein gekauft werden, damit möglichst alles wehtut und dann halt die Kraft besonders gut auf den Felsen übertragen werden kann.
[324] Was machen denn übrigens dann diese Leute, wenn sie ihre Zehen und ihre Füße so gepeinigt haben?
[325] Repariert sich das dann von selber wieder, wenn die dann nachher ausreichend barfuß gehen?
[326] Oder was würdest du denn einem Skifahrer, einer Skifahrerin, einer Klettererin, einem Kletterer empfehlen?
[327] Eine gute Frage.
[328] Wahrscheinlich einen Riesenkasten mit Eicheln füllen und da den Rumstand gehen.
[329] Ich habe keine Ahnung.
[330] Nicht -professionellen Skisport ist das ja der Grund, warum diese Skischuhheizung auch so wahnsinnig beliebt ist, weil durch die Enge der Skischule auch die Schuhe, die auch die Durchblutung massiv unterdrückt wird, unabhängig vom Cortisol.
[331] Und beim Skifahren ist es tatsächlich auch so, dass sie da dann eben diese spezial geformten Einlagen haben, die dann quasi auch die Fußsohle so abfangen, dass das Ganze irgendwie zumindest noch einen Tacken stabiler ist.
[332] Liebe Sven Renz hier in München, auch ein mal mehr und mal weniger begeisterter Biohacker, aber ein ganz hervorragender Skieinlagenspezialist, kann da stundenlange Lieder drüber singen, was man da so im Rennsport alles tut.
[333] tun kann bzw.
[334] tun muss und was auch für den Normalo geeignet ist.
[335] Also da ist es sicher ein Thema, was ich sehe, also sprich die bessere Versorgung währenddessen und sonst keine Ahnung.
[336] Also ich glaube, mit der Angie Eiter haben wir ja in seiner Zeit in dieser wunderbaren Episode das Thema nicht angeschaut, aber wenn ich mir Instagram anschaue, glaube ich, es ist sie zumindest jemand, der verdammt viel barfuß unterwegs ist, wenn sie gerade nicht in der Wand hängt.
[337] Also insofern könnte das...
[338] ein Hinweis sein, lass die Zehen atmen.
[339] Wenn man uns jetzt zuhört, was nimmt man mit?
[340] Man nimmt erstens einmal mit, so oft wie möglich keine Schuhe tragen.
[341] Wenn man Schuhe tragen muss, dann im Idealfall Barfußschuhe.
[342] Und wenn es irgendwie der soziale Druck notwendig macht, dann ruhig auch mal normale Schuhe.
[343] Aber das korrigiert man dann ein bisschen aus, indem man halt wieder den Füßen nachher Freiheit gibt.
[344] Okay, das Nächste, was ich mache, ich versorge mir Zehenspreizer.
[345] Als Biohackerin oder Biohacker.
[346] Und was mache ich noch?
[347] Besorge ich mir vielleicht so einen Lacrosse -Ball oder einen Golfball und rolle meine Plantarfaszie aus, was wunderbar wehtut, wie ich aus eigener Erfahrung weiß?
[348] Oder ist das etwas, was man nicht mehr macht?
[349] Das kann man natürlich jederzeit machen.
[350] Also wie gesagt, der Fuß ist wahnsinnig dankbar für Aufmerksamkeit.
[351] Und tatsächlich ist es egal, ob es auch nur ein abgenudelter Tennisball ist oder ein Spezialball oder auch diese Doppelbälle, die da irgendwie wahlweise in einem Socken zusammengebunden sind oder die es inzwischen auch in Fertigform gibt.
[352] Sowas ist eine wunderbare Geschichte, um da auf den Faszin umzutragen.
[353] Es sind auch eine wunderbare Geschichte, um mal der Achille...
[354] Szene noch was Gutes zu tun, also sowas, wenn man irgendwie am Abend Kein Mensch sitzt mehr vorm Fernseher, aber wenn man vorm Fernseher sitzen würde oder halt jetzt vor Netflix oder was auch immer die Menschen so schauen, dann wäre das sicher ein guter Platz, sowas zu tun.
[355] Was allerdings auch ein ganz wesentliches Thema ist, das ist auch so ein Thema, wo irgendwie keiner überhaupt nicht drüber redet und ich glaube, es gibt noch nicht mal irgendjemanden, der auf Instagram drüber redet, ist das Thema, gut mit seinen Füßen umzugehen, was die Pflege angeht.
[356] Weil lustigerweise ist es so, gerade bei uns viel Barfußlaufenden und sonstigen, ist es dann häufig auch so, dass das Thema Hornhaut bzw.
[357] Hornhautwachstum bzw.
[358] Einreißen der Hornhaut und ähnliches dann auch noch irgendwie ganz massiv in die Rechnung mit einfließt und wenn du mal so eine schön aufgerissene Hornhaut an der Ferse hattest, idealerweise bis zur Einblutung, dann stellst du fest, wie sehr sich dein Bewegungsmuster durch die mangelnde Pflege deiner Füße dann auch wieder zum Negativen verändert.
[359] Das heißt, auch das wäre so ein Thema, wo ich sagen würde, wenn wir heute über Fuß...
[360] Gesundheit oder Füße und Gesundheit sprechen, findet da bitte irgendwie einen Weg, dass das alles auch einigermaßen geschmeidig bleibt und dass die Zehennägel nicht irgendwie in die Nebenzeh reingequetscht werden, wenn ihr mal keine Barfußschuhe tragt und so weiter und so fort.
[361] Das klingt völlig banal, aber ich gehe davon aus, auch wenn es kein Biohacker wirklich anspricht, es ist Sommer, man sieht mehr und mehr Menschen wieder mit offenen Schuhen rumlaufen und teilweise denkt man sich dann auch, ja, uch, und ich muss es ja offen zugeben, ich habe irgendwie...
[362] Seit der Zeit im Rennradschuh bzw.
[363] im Laufschuh eine Hornhautentwicklung, von der ich auch denke, das ist eine weitere Möglichkeit des Körpers, komplett unnötige Dinge an unnötigen Stellen zu produzieren.
[364] Also könnte wahrscheinlich Bäume hochklettern, wenn ich da nichts dagegen tun würde.
[365] Also so Eichhörnchenfüße.
[366] Aber halt Ferse voran.
[367] Ja, beziehungsweise es gibt bestimmt ja.
[368] Für die, die irgendwie die Arbeiten von Herrn Tolkien zu schätzen wissen, so Hobbit, oder?
[369] Naja, genau.
[370] Willst du noch was sagen oder sind wir durch eigentlich?
[371] Nein, das wäre noch so ein Rausgeher gewesen und ich muss tatsächlich sagen, ich hatte neulich mal wieder das Glück, im Zuge von potenziellen Kollaborationsgeschichten so eine Serie mit medizinischen Fußpflegen zu bekommen.
[372] Es ist ein F***.
[373] völlig anderes Lebensgefühl, wenn das da unten alles mal wirklich perfekt versagt ist.
[374] Also insofern, ihr Lieben, seid besser zu euren Füßen.
[375] Achtet darauf, dass ihr sie sowohl in Action als auch in der Ruhe gut pflegt.
[376] Schaut da gerne auch mal mit einem Olivenöl oder mit einem Kokosöl oder sowas vorbei und haltet das Ganze schön geschmeidig.
[377] Es ist nicht notwendig, sich irgendwie zu verkrampfen.
[378] Und wenn ihr draußen barfuß unterwegs seid und ihr kennt die Flächen nicht, das ist sicher eine gute Idee, irgendeine dünne, einigermaßen schnittsichere Zwischenschicht zu tragen.
[379] Es gab auch mal ein Startup, das hatte so stichsichere Socken oder sowas, damit man, wenn du jetzt irgendwie im Stadtpark unterwegs bist, nicht zwingenderweise in die Nadel von irgendwelchen anderen Leuten reinsteigt und so weiter und so fort oder in Glasscherben.
[380] Man muss das jetzt nicht alles aufs Extrem tragen, aber da, wo ich nicht weiß, was mich erwartet, kann man auch gut mal irgendwie noch seine Zwischenhaut nutzen.
[381] Ansonsten beim Barfußtragen in der freien Natur, denkt daran, ihr erdet euch gleichzeitig.
[382] Verweis auf die Erdungsepisode, dass es auch noch ein wunderbares Benefit am Barfuß geht.
[383] Und macht uns im wahrsten Sinne des Wortes deutlich entspannter.
[384] Und dementsprechend, lieber Stefan, bleibt mir.
[385] Zum jetzigen Zeitpunkt nur noch eins.
[386] Ich darf dich fragen.
[387] Du siehst, jetzt habe ich dir so gebannt zugehört, dass ich mich da jetzt nicht ausreichend vorbereitet habe.
[388] Aber du wirst jetzt sicherlich auch noch kurz nur einen Schwank aus deinem Leben erzählen, damit die Zeit, bis ich die nächste Folge gefunden habe, in unserer immer umfangreicheren Liste.
[389] Ich muss schon so weit runterscrollen.
[390] Wir haben schon so viele Folgen.
[391] Es ist ein Wahnsinn.
[392] Ja, mach mal.
[393] Ansonsten, was ich noch erwähnen wollte, was ich tatsächlich wild liebe, sind die Earthrunners, mit denen haben wir geschäftlich auch nichts zu tun.
[394] Die gibt es auch nicht wirklich in Europa.
[395] Das ist so eine Kreuzung zwischen einer Riemensandale und einem Zehngreifer.
[396] Die schauen tatsächlich so irgendwie einigermaßen vernünftig aus, haben noch so einen Erdungszapfen drin, dass man sogar tendenziell sich erden könnte.
[397] Selbst wenn man mit den Schuhen unterwegs ist, gibt es in verschiedenen Dicken und ist definitiv auch.
[398] nochmal etwas rund um das Thema Fußgesundheit, wo ich sagen würde, finde ich großartig, denn Kelly Starrett hat es nicht umsonst gesagt, der Flipflop ist der Feind der Achillessehne, deswegen braucht man immer was, was, wenn es vorne die Zehen greift, bei denen auch an der Achillesferse abgesichert ist.
[399] Das muss jetzt gereicht haben, die kostenlose Werbung.
[400] Danke fürs Zeitschinden.
[401] Das war sehr gut, sehr gutes Zeitschinden, was du jetzt gemacht hast.
[402] Nächste Woche wirst du ein bisschen nerdig sein, mein Lieber.
[403] Du hast nämlich dieses Thema, das du dir gewünscht hast, wo ich mich gefragt habe, what the fuck, warum das?
[404] Hast du gesagt, das brauchen wir unbedingt, weil das ist ein super Thema, nämlich Lactat.
[405] Und du hast mich damals schon in deiner Argumentation für die Folge 10 Minuten zugenerdet.
[406] Ich glaube, ich habe davon ungefähr...
[407] Eineinhalb bis zwei Minuten verstanden.
[408] Wir probieren es nächste Woche wieder.
[409] Und ich werde versuchen, ein bisschen mehr zu verstehen.
[410] Aber es wird, glaube ich, trotzdem ein bisschen eine nerdige Folge werden, oder?
[411] Kann sehr gut sein.
[412] Es ist tatsächlich auch so, dass es Themen gibt, wo man mittelfristig auch mal drüber nachdenken könnte, ob man da so einen Journal Club oder sowas macht, wo man sich irgendwie vielleicht nochmal jemanden dazuholt oder wir das gezielt machen, dass wir Papers im Vorfeld beide lesen und dann unsere Interpretationen der Papers nochmal mit den Zuhörern teilen, weil das ist tatsächlich was, was mir jetzt immer wieder in der Recherche begegnet ist.
[413] Und da bin ich sehr gespannt, wie das so ankommt.
[414] In jedem Fall, bis dahin, ihr Lieben.
[415] Bitte, bitte, bleibt uns gewogen.
[416] Wir lassen Worte, Laktaten voll.
[417] Empfehlt uns weiter.
[418] Habt Spaß am Leben und bleibt uns treu.
[419] Und in diesem Sinne, bis nächste Woche.
[420] Wiederschauen.
[421] Bye, bye.
[422] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[423] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[424] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[425] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[426] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[427] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[428] Hat dir unser Podcast gefallen?
[429] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[430] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.