Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[4] Das bin ich, herzlich willkommen.
[5] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[6] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[7] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[8] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[9] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[10] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[11] Ich habe also jede Menge Fragen.
[12] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[13] Na dann, gehen wir's an.
[14] Hallo Andreas.
[15] Hallo lieber Stefan.
[16] Diesmal kein Warm Welcome wie üblicherweise, sondern diesmal ein eiskaltes Welcome.
[17] Es geht nämlich ums Eisbaden und zwar, und das ist mir diesmal besonders wichtig, weil ich finde das ja einfach großartig und ich versuche das so vielen Leuten wie möglich nahezubringen, dieses Abenteuer, diese Freude, diese Großartigkeit im Winter in ein Wasser zu gehen.
[18] Ich weiß, die meisten, die jetzt dazuhören, halten mich für ein bisschen deppert.
[19] Aber das, mein Gott, das nimmt man in Kauf.
[20] Und ich vielleicht, vielleicht, manche davon halten mich in einem halben Jahr nicht mehr für deppert, weil sie dann vielleicht das machen, was der Andreas uns jetzt empfehlen wird.
[21] Und ich sehr befürworte, nämlich, dass man jetzt beginnt mit dem Eis baden, wenn das Eis noch nicht so kalt ist.
[22] Das heißt, das Wasser, das man jetzt hat, in Bächen, Flüssen, Seen und so weiter, wenn die Badesaison...
[23] eigentlich schon zu Ende ist, das Wasser schon ein bisschen frischer ist, dass man diesen Impuls, es ist ein bisschen unangenehm, jetzt, dass man den überwindet, das ist ja noch relativ leicht zu überwinden, weil das Wasser hat jetzt vielleicht irgendwo 18, 17, 16, 15, 14 Grad.
[24] Da geht man rein, es ist kalt und man sagt, so, aber man lernt das einmal kennen, wie das ist und das ist jetzt die beste Zeit.
[25] Oder?
[26] Weil wenn du jetzt sagst, nein, es ist nicht die Böse, dann ist die Folge sehr kurz.
[27] Vielen Dank fürs Zuhören, schönen Nachmittag.
[28] Nein, Tatsache, ja, genau das.
[29] Aber lass es uns ein bisschen mit Struktur angehen.
[30] Grundsätzlich ist es ja beim Thema Kälteexposition so, wir hatten ja vor langer, langer Zeit mal diese Aufgabe gehabt, das Thema Kaltduschen an die Hörerinnen und an den Hörer zu bringen und hatten damals so ein bisschen das Problem, dass es zum Thema Kaltduschen genau...
[31] keine vernünftige wissenschaftliche Studie gibt, weil Kaltduschen einfach nicht unter irgendwelchen sauberen Settings durchgeführt werden kann, weil der eine duscht den Nacken, der andere duscht den Kopf, der nächste duscht die Kniescheibe.
[32] Das weiß keiner so genau.
[33] Beim Eisbaden oder der Cold Water Immersion, wie man es im Englischen so schön nennt, sieht es jetzt komplett anders aus.
[34] Da sind wir jetzt in einem Bereich, wo wir komplett die Esoterik verlassen und einfach nur vollkommen wissenschaftlich sind.
[35] Dementsprechend hole ich jetzt mal die großen Geschütze raus und beginne mit der Worsek -Gleichung, benannt, ich glaube von mir, benannt nach der großartigen Molekularbiologin und Wim Hof -Instruktorin Dr. Josephine Worsek.
[36] Ich glaube, vor einem knappen halben Jahr Mutter geworden ist und jetzt gerade mit ihrem Säugling auch schon Kaltwasserexposition trainiert.
[37] Tatsächlich ist es total kutzig.
[38] Der Junior, wenn du den so beim Wandern im Fluss abwäschst oder sowas, der verzieht noch nicht mal die Wimper.
[39] Also brutal.
[40] Die Jose macht das super, also Grüße geht raus an der Stelle.
[41] Aber jedenfalls, die Worsec -Gleichung sollten wir alle kennen, weil die besagt, dass die Effizienz der Kälteexposition auf der Idee von Verweildauer gleich Wassertemperatur ist.
[42] Das heißt, ein 3 Grad kaltes Wasser richtet in 3 Minuten das Gleiche an im positiven Sinne wie ein 16 Grad kaltes Wasser in 16 Minuten oder ein 18 Grad kaltes Wasser.
[43] in 18 Minuten.
[44] Irgendwo so bei 18, 19 Minuten würde ich persönlich dann auch den Deckel setzen, weil dann ist es halt einfach nicht mehr kalt.
[45] Aber so bis 18 Minuten ist das alles super und dementsprechend ist es tatsächlich so, wenn du jetzt anfängst, dich an das Herbstwasser zu gewöhnen und da entsprechend lange drin bleibst, dann hast du ohnehin schon mal eigentlich alles gewonnen, was du gewinnen kannst, was die...
[46] positiven Effekte der Kaltwasserexposition angeht.
[47] Klammer auf, was sind die positiven Aspekte, besprechen wir gleich.
[48] Aber jedenfalls jetzt anzufangen, ist eine super duper gute Idee.
[49] Und wenn es dann über die nächsten Monate erfahrungsgemäß so ein bisschen kälter wird, dann kann man die Verweildauer im Wasser verkürzen und hat immer noch die gleichen Benefits.
[50] Apropos die Verweildauer, du führst ja was, die tollen Erlebnisse angeht, mir gegenüber, insofern, dass du irgendwann mal dieses Wochenende mit dem Herrn Köberl verbracht hast, der seines Zeichens kein Eisbader, sondern ein Eisschwimmer ist, aber was man da ist unabhängig von dem, was man da lernt, einfach, dass wenn du dich im kalten Wasser bewegst, ist es deutlich intensiver, ist es deutlich unangenehmer, ist es aber vermutlich damit auch einen Tacken effektiver, als wenn du dich im kalten Wasser nicht bewegst.
[51] Das hängt damit zusammen, dass du...
[52] 20, 30 Sekunden in der Kälte baut sich da so eine thermische Schutzschicht auf, wenn du statisch drin sitzt und wenn du dich bewegst, baut sich die eben nicht auf.
[53] Das heißt, wenn du irgendwie in den Dorfweiher springst oder dir ein anderes kaltes Becken suchst oder womöglich sogar irgendwie so ein Eisbad oder sowas benutzt oder dir zu Hause die Badewanne mit Eiswürfeln füllst, ist es zwar sicherlich für ein...
[54] potenzielles Social -Media -Foto, total super, wenn du versuchst zu schauen, wie der König der Stoiker, aber realistisch gesehen, tu es nicht, beweg dich im Wasser, dann bringt es viel, viel mehr, als wenn du da stumm drin verweilst.
[55] Und spring nicht rein.
[56] Springen müssen wir nicht.
[57] Du hast es nicht wörtlich gemeint, also man muss es nicht übertreiben.
[58] Springen, das tun dann die echten Wim Hof Jünger und der Josef Köbel springt auch manchmal auf Instagram rein, aber wir, also Ich sage, ich spreche jetzt einmal für uns, die Mehrheit der doch Laienhafteren, wir gehen vorsichtig hinein und geben unserem Körper die Zeit, die er braucht, um sich an die doch einigermaßen Huschi -Temperaturen, Huschi ist eher ein Wort, was ihr kennt, oder?
[59] Das ist so eine Temperaturangabe bei uns in Österreich.
[60] Gerade Huschi, wurscht.
[61] Okay, ich habe Angst.
[62] Ich habe gerade wirklich Angst, aber unsere Lauschis werden sie uns verzeihen.
[63] Das war jetzt ein Insider.
[64] Entschuldigen Sie.
[65] Also weiter im Text.
[66] Das heißt tatsächlich, es muss nicht so brackelkalt sein.
[67] Man kann bei früherem anfangen.
[68] Wenn man ein bisschen länger drin bleibt, sind es die gleichen Effekte.
[69] Und diese Effekte, die möchte ich euch jetzt einfach nochmal brühwarm servieren, auch wenn sie eiskalt sind.
[70] Und sie sind so vielseitig.
[71] Das eine ist, dass Eisbad oder das Schwimmen im kalten Wasser oder die Coldwater Immersion ist ein Garant für gute Laune.
[72] Das heißt, wir produzieren tatsächlich, wenn wir uns im kalten Wasser aussetzen und wir rauskommen, eine ordentliche Menge Dopamin, was durchaus als Motivationshormon bekannt ist, aber halt tatsächlich auch so ein bisschen hilft, besser durch den Tag zu kommen.
[73] dem Dopamin auch ein bisschen Noradrenalin geliefert, da ist es tatsächlich so, dass wir so ein bisschen uns gestresst, wach, alert fühlen.
[74] Und das ist gerade, wenn man sich so eine kälte Exposition am Morgen bietet, ist das quasi die perfekte Kombination, die man so haben möchte.
[75] Das heißt, wenn du morgens Schwierigkeiten hast, wach zu werden und keine Ahnung, ist der Weg, sich ein bisschen mit in die Sonne zu stellen, ins kalte Wasser zu springen, ist...
[76] garantiert effizienter als aller Kaffee dieser Welt.
[77] Also dementsprechend, das ist ein ganz, ganz wertvolles Ding.
[78] Dazu ist es so, dass die Kälteexposition in der Folge die Körperkerntemperatur erhöht.
[79] Ein Anstieg der Körperkerntemperatur bedeutet auch verstärkte Wachheit.
[80] Das heißt, anders als am Abend, wo wir die Körperkerntemperatur absenken wollen, weil das die Müdigkeit induziert, die Melatoninproduktion anregt, sorgt der Anstieg der Körperkerntemperatur tatsächlich auch dazu, dass die verbliebene Müdigkeit aus den Knochen verschwindet oder genauer gesagt das Adenosin, was vielleicht noch von der Nacht im Organismus sein könnte, dass sie ein bisschen vertrieben wird.
[81] Entschuldigung.
[82] Entschuldigung, die Hörerinnen der Hörer denken sich jetzt, was reden die da für einen Blödsinn?
[83] Ich gehe ins Wasser, ins kalte Wasser und meine Körperkerntemperatur steigt.
[84] Was ist da los?
[85] Sind die durchgeknallte zwei?
[86] Nein, aber das sind doch, glaube ich, schon Regelkreisläufe, die wir alle irgendwie kennen, dass wenn ich kurzzeitig irgendwie mich einer...
[87] Kälte aussetze, dass dann der Körper sozusagen in der internen Heizung nach oben dreht und insgesamt einem danach wärmer wird.
[88] Das haben wir ja auch irgendwie, wenn du dich kurz ganz gar nicht biohackig im Winter zum Schneeschippen oder sowas rausbegibst, dann kommst du wieder rein, dann ist der erstmal keut und dann eine Viertelstunde, 20 Minuten ist er einfach wärmer.
[89] Aber der Regelkreislauf ist, dass der Körper nimmt wahr, wenn uns draußen kalt ist und dann wirft er die innere Heizung an, um uns aufzuwärmen.
[90] Und diese innere Heizung, die ist jetzt nicht ganz fein eingestellt.
[91] Die heizt dann einfach weiter, auch wenn die normale Temperatur schon erreicht ist.
[92] Und dann wird uns ein bisschen warm.
[93] Genau.
[94] Wärmer als uns vorher war.
[95] Und weil ich ja auch ein fleißiger Leser deiner Kolumne im Red Bulletin bin, weiß ich, dass wenn man wirklich einmal, wenn es draußen wirklich viel zu heiß ist und man will sich abkühlen durch kaltes Wasser zum Beispiel, dass es keine gute Idee ist, sich zum Beispiel ein Handtuch in den Nacken zu legen oder so oder ins kalte Wasser zu gehen.
[96] Das hat nur kurzzeitig Wirkungen.
[97] Das, was wirklich hilft, wenn einem viel zu heiß ist, das ist, wenn ich mir das richtig gemerkt habe, die unbehaarten Stellen zu kühlen, das heißt die Handflächen, die Fußsohlen und den Stirnbereich.
[98] Genau, weil das die einzigen drei Stellen am Körper sind, wo wir einen direkten Austausch von Venösen und arteriellem Blut haben.
[99] Das heißt, wenn wir diese Stellen kühlen, da springt dann die interne Heizung.
[100] Da kühlen wir erstmal das gesamte System runter, ohne am Fühler rumzuspielen.
[101] Warum zum Teufel könnten wir sonst ins kalte Wasser gehen?
[102] Eine super Idee ist dabei, sich das Fettgewebe anzuschauen.
[103] Wir haben ja die Wahl zwischen beigem Fettgewebe.
[104] Früher hat man braunes gesagt, aber wahrscheinlich ist es in erster Linie beige.
[105] Und dem weißen Fettgewebe, das weiße Fettgewebe, das klassische Schwabbelfett, ist das, das herrlich in der Lage ist, Östrogen zu produzieren, ist das, was zur Folge hat, dass der Bierbauch immer bierbauchiger wird und man irgendwann mit den gleichen Man -Boobs zu kämpfen hat wie Dave Asprey in seiner besten Zeit.
[106] Also dementsprechend ist das durch.
[107] durchaus was, was wir ein bisschen unter Kontrolle halten wollen, währenddessen das beige oder braune Fettgewebe mit wertvollen Mitochondrien durchzogen ist, die selber Energie produzieren, Wärme produzieren, tatsächlich auch wieder Fett verbrennen und deswegen was total Tolles ist.
[108] Jetzt hat man irgendwann gemeint festgestellt zu haben, dass sich dieses beige Fettgewebe hauptsächlich irgendwie im oberen Nacken, Schulterbereich verstecken würde.
[109] Das dürfen wir zum jetzigen Zeitpunkt in das Land der Mythen und Meeren verabschieden.
[110] Das ist bei irgendeinem armen Säugetier so, dass da teilweise bei den Sezierversuchen genutzt wurde.
[111] Scheint aber tatsächlich beim Menschen nicht so zu sein.
[112] Des Weiteren ist es auch so, damit wir aus weißem Depotfett braunes Fettgewebe machen, müssen wir tatsächlich...
[113] Und das am besten mehrfach.
[114] Das heißt, da habe ich auch noch mal so ein bisschen den Vorbehalt, wenn du...
[115] 30 Sekunden ins kalte Wasser springst, selbst wenn es echt kalt ist und wieder rausgehst und nicht bis zum Schlottern kommst, gehst, steigst.
[116] Die Leute machen das, was du sagst, André, also wir müssen ein bisschen aufpassen.
[117] Die letzten 48 Jahre hat eigentlich nie jemand gemacht, was ich gesagt habe.
[118] Stefan, ich bin da echt dran gewöhnt.
[119] Das ändert sich ja jetzt.
[120] Wenn ich ins Wasser springen sage, dann ist es einfach eine Redewendung, die bei mir so eingeschliffen ist.
[121] Natürlich, wenn du dich dem Wasser aussetzt, ins Wasser gehst, langsam der Kälte annäherst, whatever.
[122] In der Summe ist das Gleiche gemeint, also sobald da du die Kälte nutzen möchtest, um aus bösem Fett gutes Fett zu machen, musst du tatsächlich so lange drinbleiben, bis du so richtig schlotterst und solltest dann im Idealfall aus dem Wasser rausgehen, noch ein bisschen nachschlottern, wenn du aufgehört hast zu schlottern, wieder ins Wasser reingehen und das ein paar Mal wiederholen, da gibt es eine Publikation im großartigen Magazin Nature, in dem der dieses Protokoll ausgiebig beschrieben ist.
[123] Irgendwo in der Welt von Red Bull Online gibt es einen Eisbadeartikel von Andreas Breitfeld als Co -Autor mit der Josephine Worsek.
[124] Da kann man an der Stelle auch mal darauf hinweisen.
[125] Da wird dieser Prozess auch beschrieben.
[126] Siehe Show Notes.
[127] Siehe Show Notes.
[128] Genau.
[129] Das heißt, das wäre...
[130] Ganz sinnvolles Thema, also beiges Fett können wir damit schon bauen, aber das ist tatsächlich ein bisschen Arbeit.
[131] Was weniger Arbeit ist, neben dem kognitiven Teil, die Resilienz zu steigern, also sprich unsere insgesamt Widerstandsfähigkeit, das ist super wertvoll, ist aber da.
[132] Und zwar gegen allerhand Dinge, nicht nur gegen Kälte, sondern auch gegen, ich weiß nicht, Stress, gegen...
[133] Dinge, die uns sonst am Zager gehen.
[134] Der Mensch, der dir gerade die Vorfahrt genommen hat, die Nachbarin, die zu laut singt oder sonstiges.
[135] Die Resilienz steigt in allen Bereichen.
[136] Das ist ganz großartig und ist allerdings auch ein bisschen analog zum Kaltduschen.
[137] Deswegen gehen wir jetzt auch gar nicht weiter drauf ein.
[138] Ein bisschen weniger analog zum Kaltduschen sind die unglaubliche Wirkung der Kälte auf entzündliche Prozesse.
[139] Da haben wir jetzt die Wahl, ob wir von Gelenkentzündungen, Gicht oder sonstigen ausgehen wollen, da gibt es wunderbare Studien, die tatsächlich beweisen, dass du mit einer vernünftigen Cold Water Immersion, also sagen wir 16 Minuten bei 16 Grad reichen, da tatsächlich in der Lage bist, die Entzündungsmarker signifikant runterzufahren und damit tatsächlich das Risiko, dass sich so eine Entzündung weiter ausbreitet, zu reduzieren.
[140] Ist auch jetzt irgendwie nicht so ganz Unerwartet, weil das Kälte bei entzündlichen Prozessen hilft.
[141] Das haben wir vor dem Kaltbaden wahrscheinlich irgendwie von der Mama auch schon mal gelernt.
[142] Ja, aber das ist so systemisch hilft.
[143] Also ich meine, wenn man jetzt denkt, wer einen entzündeten Knöchel hat, dann tut man sich halt einen Eispack drauf.
[144] Aber wenn man jetzt von diesem Thema redet oder wenn man darauf Bezug nimmt, wovon wir sehr oft reden, das sind diese stillen Entzündungen, die im ganzen Körper stattfinden und die auch nicht wehtun, aber trotzdem sehr viel Schaden anrichten.
[145] Und die, glaube ich, adressiert man ja mit so Kaltbaden schon sehr, oder?
[146] Genau.
[147] Genau.
[148] Das heißt, nicht nur, wenn sich mein Handgelenk, eine Sehne entzündet hat mit meinem Handgelenk, ich habe, ich weiß nicht, Sehnenscheidenentzündungen oder ich habe, mag sein, einen Arthritis -Anfall oder Gichtanfall oder so, an einem Gelenk festzumachen, sondern grundsätzlich diese ganzen entzündlichen Prozesse, die wir nicht wollen bei uns im Körper, die uns begleiten, eben aufgrund unserer Lebensumstände, aufgrund Ernährung und Umwelteinflüsse und so weiter und so weiter.
[149] Da können wir schon gegensteuern.
[150] Ja, super wertvoll.
[151] Genau, also das ist tatsächlich so ein ganz wesentlicher in meinen Augen auch.
[152] Lass uns mal nachdenken.
[153] Ich habe gerade so den Eindruck, wir rennen hier gerade durch die Benefits der Kälte, durch das wir nach 20 Minuten schon echt weit sind.
[154] Das wäre auch überhaupt kein Problem.
[155] Die Leute, glaube ich, wollen uns ja nicht wahnsinnig lang zuhören, sondern sie wollen einfach die Benefits für sie herausfiltern aus dem, was wir da machen.
[156] Und wenn wir zwischendurch wortreich unsere...
[157] eigenartigen Humorvorlieben vor ihnen ausbreiten, weiß ich ja eh nicht, ob das die Leute wollen, weil ein Stern, zwei Sterne, wir haben es schon gekriegt, Andreas.
[158] Die Warnungen sind schon da.
[159] Also grundsätzlich das Allerwichtigste ist, liebe Leute, Eisbaden, super.
[160] Und jetzt ist noch nicht Eis, da kann man jetzt super üben, weil der Sommer ist vorbei, der Herbst kommt, die Temperaturen gehen runter.
[161] Jetzt geht es noch relativ leicht.
[162] Wenn wir es richtig super machen wollen, vom ersten Mal schon, dann messen wir, wie viel Grad das Wasser hat.
[163] Da werden wir verlinken, so allerhand Messgeräte.
[164] Die sind relativ leicht, die sind sehr erschwinglich, die kosten ein paar Euro.
[165] Und dann kann man auf Wichtigtuerisch zu einem Bach hingehen oder zu einem See und dann da die Temperatur messen.
[166] Dann geht man rein und bleibt halt mal so drinnen, wie halt so viele Minuten, wie halt Grad sind.
[167] Und wenn man zu schlottern beginnt, ist das super.
[168] Dann sollte man aber rausgehen.
[169] Und wenn der Andreas nicht zuhört, dann sage ich, man muss auch nicht am Anfang gleich ein zweites Mal Reiske reingehen.
[170] Weil es ist wirklich kalt.
[171] Es ist wirklich kalt.
[172] Es wird einem wirklich kalt.
[173] Und der Körper hat wirklich damit zu tun, sich wieder aufzuwärmen.
[174] Das ist nicht so eine Sache, die von selber geht.
[175] Also sie geht schon von selber natürlich, aber nicht im Handumdrehen geht.
[176] Und ja, mir ist lieber, die Leute unterfordern sich ein bisschen beim Eisbaden, als sie überfordern sich.
[177] Ja, also grundsätzlich ist es tatsächlich so, wenn man irgendwie damit anfängt und ein Freund oder eine Freundin oder einen Bekannten oder eine Bekanntin oder was auch immer, aber irgendjemand, der im schlimmsten Fall auch ein Telefon bedienen kann, also ein Haustier genügt, nicht mitnehmen kann, ist es sicher eine super Idee, ist aber jetzt bei vielen anderen Sachen auch so.
[178] Was noch ganz schön ist für diejenigen von uns, womöglich auch noch irgendwie den Zugang zur Wärme haben, also sprich Sauna und Kälte ist auch ja irgendwas, das kennen wir aus Finnland, da steht da die Saunahütte und daneben ist halt irgendwie der Bach und dann kommst aus der Sauna raus und dann springst du in den Bach und dann gehst du wieder in die Sauna rein.
[179] Das ist tatsächlich auch ganz fürchterlich großartig, ist aber dann eher als hochwertiges Herz -Kreislauf -Training anzusehen, also da kann man tatsächlich seinen Nachmittag wenn man in der Sauna auf den Alkohol verzichtet, damit ganz wunderbar verbringen.
[180] Weil lustigerweise die Heat -Shock -Proteins und die Cold -Shock -Proteins, die haben schon so ein bisschen eine Gemeinsamkeit.
[181] Das heißt, beide sind grundsätzlich etwas, was wir haben wollen und was uns tatsächlich hilft.
[182] Jetzt erklär uns bitte, was sind Heat -Shock -Proteins und Cold -Shock -Proteins?
[183] Warum wollen wir die haben?
[184] Im Endeffekt geht es da eigentlich nur darum, dass da quasi die Aminosäureketten neu zusammengesetzt werden und das Ganze uns resilienter und stabiler macht.
[185] Ganz einfach gesagt.
[186] Es würde jetzt so ein bisschen von der Vorstellung Richtung Eiweißgerinnung gehen, das trifft es aber nicht genau.
[187] Also man muss einfach sagen, die Heatschock -Proteins werden ja in diesen seit 40 Jahren angehenden finnischen Sauna -Studien immer genannt.
[188] Jetzt reden wir zwar eigentlich über die Kälte, aber es ist tatsächlich dasselbe Mechanismus.
[189] wo man irgendwie festgestellt hat, dass der finnische Mann, die Studie wurde damals mit Männern begonnen, deutlich länger lebt, wenn er drei oder mehr mal in der Woche in die Sauna geht.
[190] Und da redet man dann von Temperaturen von über 80 Grad, weil da eben genau diese Proteine auch gebildet werden.
[191] Und das Gleiche kriegst du eben bei der Kälte.
[192] Äquivalent.
[193] Weil du jetzt von der Wärme redest, ist es natürlich so, wenn ich jetzt im Wasser war und mir ist kalt und jetzt möchte ich mir einem Körper ein bisschen dabei helfen, sich aufzuwärmen, da komme ich jetzt auf die Idee, mich irgendwie, ich weiß nicht, unter eine Decke zu kuscheln oder in eine Sauna zu gehen.
[194] Ist das gescheit oder ist das nicht gescheit?
[195] Es kommt so ein bisschen darauf an.
[196] Also wie gesagt, wenn wir diese Kälteanregung des Stoffwechsels Energie ver...
[197] Brauchreaktion haben wollen, ist beides nicht so sonderlich clever.
[198] Da würde man sich dann wahrscheinlich eher in Analogie zu Godfather Wim Hof in diesen Horse Dance stellen und irgendwie versuchen, aus eigener Kraft sich sozusagen wieder aufzuwärmen, weil dadurch die Stoffwechselaktivität am längsten angekurbelt ist.
[199] Decke kannst du schon machen, ist völlig okay.
[200] Sauna kannst du auch machen, aber du verringerst halt einfach die Menge an Energie, die der Körper benötigt, um von selbst wieder auf Temperatur zu kommen.
[201] Wenn ich die Kälte nutzen möchte, um mehr Energie zu verbrauchen, würde ich es nicht.
[202] mit Wärme beenden.
[203] Wenn ich die Kälte einfach nutzen möchte, um wacher, fitter, motivierter zu sein, kannst du das ohne Probleme mit Wärme ergänzen.
[204] Ich persönlich glaube nach wie vor, dass die Königskategorie nach der Kälte immer noch die Lichtexposition, egal ob Sonnenlicht oder Rotlicht ist, weil einfach die Lichtdurchlässigkeit der Haut durch die Kälteexposition erhöht wird, das Licht dann tiefer in die Zellen eindringt und man damit, egal was man macht, immer noch sozusagen mehr von diesem Lichtgeschenk bekommt, das dann tatsächlich auch wiederum positiv ist.
[205] Was auch immer schön ist, und das ist auch so nochmal gerade für unsere Einsteiger, Einhörer hätte ich beinahe gesagt, ein ganz wertvolles Geschenk ist das mit der Hautverfärbung.
[206] Wenn man so ein Eisbadenden dem Wasser entkreuchen sieht, dann schauen die meistens aus wie ein Hummer oder so, also so ordentlich rot.
[207] Das ist tatsächlich was sehr Positives, das ist nämlich ein Zeichen dafür, dass die Mitochondrien im Wasser bereits drei Gänge hochgeschaltet haben und auf Maximalleistung gegangen sind.
[208] Das heißt, das ist nicht wie bei einer Verbrennung bei zu langer Sonnenexposition oder sowas bedenklich oder irgendwas, sondern im Gegenteil ist gewünscht, gewollt und super gut.
[209] Und ich freue mich auch, wenn ihr in den nächsten Wochen und Monaten eure Eisbadefotos wieder aus dem Wasser kommt.
[210] aussieht wie selbige gekochte Schalentiere, mit uns auf den Social -Media -Kanälen teilt.
[211] Ja, das wäre nett.
[212] Das wäre nämlich echt schön.
[213] Und es ist übrigens so, dass dieser offenbar im genetischen Grundcode des Menschen verankerte Reflex, dass wenn man in ein kaltes Wasser geht, dass man das dann auch in Selfie -Form festhalten muss und auf sozialen Medien teilt, das ist ganz normal.
[214] Das machen alle.
[215] Sie braucht denn überhaupt nicht peinlich sein.
[216] Das gehört dazu.
[217] Im Endeffekt, früher gab es ja diesen Mammalien -Dive -Reflex.
[218] Das heißt, da hat man ja sozusagen, wenn man ins Wasser gekommen ist, erst mal...
[219] die Schnappatmung gehabt und danach alle Organe zugemacht, dass da ja kein Wasser einträgt.
[220] Inzwischen ist es halt der Mammalien -Selfie -Effekt, der geht so ähnlich.
[221] Unterstützt die Tonalität des Vagus -Nervs nicht so sehr wie die Kälteexposition, ist aber sicher auch eine super Geschichte.
[222] Nein, also im Ernst...
[223] Aber die Dopaminausschüttung wird natürlich dann noch weiter befeiert, wenn ich auf...
[224] Social Media auch noch ganz viele Likes kriegt und anerkennende Kommentare.
[225] Und das passiert automatisch dann, wenn du uns tagst, weil wir freuen uns wie Schwein.
[226] Genau.
[227] Ja, genau.
[228] Warte, aber jetzt eine Sache möchte ich noch.
[229] Und zwar, es gibt ja ein Wort, das unter uns Wim Hof Anhängerinnen und Anhängern immer wieder so als Schreckgespenst durch die Gegend geistert.
[230] Und zwar, das ist das Wort Afterdrop.
[231] Das ist, wenn die Leute so lange im Wasser waren und der Körper so unterkühlt ist, dass der Körper vor lauter Stress dann das warme Blut im Oberkörper versammelt hat, um diese lebenserhaltenden Organe zu schützen und quasi sich gedacht hat, jetzt ist eh schon alles wurscht.
[232] Und die Arme und Beine, also die Extremitäten, gibt er quasi frei.
[233] Und sagt, okay, die erfrieren halt jetzt, aber der Rest bleibt am Leben.
[234] So.
[235] Wenn wir dann aber wieder rausgehen, dann fließt dieses kalte Blut von außen dann wieder in den Oberkörper hinein und das ist nicht gut.
[236] Das heißt, wenn man aus dem kalten Wasser rausgeht, nicht zu wild herumhampeln und herumturnen, damit man möglichst schnell warm wird, weil schnelles Warmwerden kann diesen sogenannten Afterdrop auslösen und der ist bitteschön gefährlich.
[237] Bei meinen Wim Hof Workshops hat man das immer wieder betont.
[238] Das finde ich gut und sehr wertvoll und im gleichen Zuge können wir da auch gleich noch kurz darauf eingehen, was man tatsächlich tun kann, wenn einem irgendwie grundsätzlich nach der Kälte nicht so recht warm ist, dann würde man tatsächlich auch wieder schauen, kann ich irgendwie die Handinnenflächen.
[239] die Fußsohlen und die Stirn abdecken.
[240] Das ist auch der Grund, warum der liebe Wim auf gar so vielen Fotos diese Pudelmütze trägt.
[241] Das ist sozusagen, dass er da auch so ein bisschen die Auskühlung...
[242] Um sich dann aufzuwärmen.
[243] Ja, genau.
[244] Ah, okay.
[245] Das heißt, dieser Effekt, den du erwähnt hast beim Abkühlen, dass ich die Fußsohlen und die Handflächen und die Stirn abkühle, wenn mir zu heiß ist, da kann ich auch diese Stellen erwärmen und dann...
[246] Ding Dong.
[247] Das würde jetzt beinahe zu den Bettsocken hinübergehen oder wäre auch tatsächlich der Ursprung von ganzen Studien rein an der Stanford -Universität.
[248] Die sind ja auf die wunderbare Wirkung der lokalen Abkühlung auch erst dadurch gekommen, weil sie irgendwie grundsätzlich mal versucht haben, so Leute, die sie aus dem Ozean gezogen haben, oder sowas schneller warm zu bekommen.
[249] Das heißt, das ist auch Reverse Engineering, wenn wir es so sagen wollen.
[250] Das habe ich jetzt tatsächlich nicht gewusst.
[251] Das ist spannend.
[252] Siehst, habe ich schon wieder was gelernt.
[253] Das ist gut.
[254] So, ah ja, gibt es noch irgendwas, wo man nicht ins kalte Wasser gehen soll?
[255] Gibt es irgendwelche Krankheiten, irgendwelche, was weiß ich, genetischen Situationen?
[256] Gibt es irgendwelche Alter, irgendwelche Geschlechter, irgendwelche Zustände, wo man sagt, nein, bitte nicht in die Kälte?
[257] Sagen wir mal so, ein Teil davon ist jetzt wieder ganz rein subjektiv breitfeldig und ich weiß nicht, wie sehr es von der Wissenschaft gedeckt ist, aber in meiner Beobachtung ist es tatsächlich so, dass so ab einer...
[258] gewissen Abwesenheit von Körperfett, Kälte normalerweise als schmerzhaft und unangenehm empfunden wird.
[259] Das heißt irgendwie, wenn unsere Hörerin so irgendwo die 11 % Körperfett unterschreitet, das heißt richtig dünn, beziehungsweise beinahe schon dörr ist und beim Hörer dürften es irgendwie so 6 -8 % sein.
[260] Das wissen die dann normalerweise auch.
[261] Da macht die Kälte selten viel Spaß.
[262] Das ist einfach, wenn da die Isolation fehlt, kann es einem tatsächlich eher unangenehm erscheinen.
[263] Aber da bitte einfach im Zweifelsfall den Versuch wagen, aber einfach akzeptieren, dass man viele andere Probleme vielleicht später im Leben nicht hat, wenn man jetzt da so einen sehr ektomorfer...
[264] Körperbau ist, aber dass man dafür halt vielleicht ein paar Vorzüge der Kälte, zumindest der echten Kälteexposition, gehen lassen muss und dass man sich dann lieber mit einer kalten Dusche es bei einer kalten Dusche belässt, Verzeihung.
[265] Alternativ könnte es auch durchaus so sein, dass es einige so Hautthematiken gibt.
[266] Heißt das Ding Rosea, Rosezea, Rosea?
[267] Ich glaube, die, die es haben, die wissen es.
[268] Entschuldigung, ich erinnere mich nur, ich hatte mal eine Klientin, die darunter litt und die hat einfach dass der Hautausschlag massiv aufblüht, wenn sie in die Kälte geht und wieder rauskommt.
[269] Das heißt, wenn man da irgendwie Probleme hat, Kälte ist fast ein aller Heilmittel, aber dann würde ich das noch ausgeschlossen haben.
[270] Was du mir mal gesagt hast, war, weil ich ja dann dir erzählt habe, dass ich eigentlich lieber am Abend in die Kälte gehe, weil ich dann nachher so gut schlafe, weil ich so erschöpft bin und so K .O. bin.
[271] Da hast du mir gesagt, mein lieber Freund, du musst ein bisschen aufpassen, weil...
[272] Du bist offenbar gerade insgesamt bei deinem System so unter Stress, dass dein Körper diesen zusätzlichen Stressor kältet, und es ist ein Stressor natürlich, dann nicht so gut verträgt und deswegen quasi die Batschen ein bisschen streckt.
[273] Das heißt, wenn ich danach, liebe Hörer, liebe Hörer, wenn sie ins kalte Wasser gehen und sie sind nachher irgendwie schon...
[274] Ihr Körper muss kämpfen und bis sie wieder warm sind, dann ist alles gut.
[275] Aber wenn sie dann nachher so richtig müde werden und schlafen gehen wollen und so, dann ist das ein Zeichen, bitte aufpassen mit dem Stress.
[276] Und tatsächlich dann auch mal alles, was stresst, was man irgendwie vermeiden kann, für eine gewisse Zeit vermeiden, weil das ist tatsächlich...
[277] Nicht nur die Kälte.
[278] Das heißt intensiver Sport und alles andere, wo man irgendwie sagen kann, ich habe es unter Kontrolle.
[279] Klar, wenn du einen Job hast und der ist gerade stressig, dann ist das einmal so.
[280] Aber nichtsdestotrotz, da gibt es einen...
[281] Punkt, wo man einfach sagen muss, da würde ich nichts mehr drauflegen, weil sonst ist auch mal ganz schnell für eine gewisse Zeit Ruhe im Karton.
[282] Gut.
[283] So, aber dennoch, jetzt haben wir am Schluss noch ein bisschen einen tatsächlich aber wirklich sehr ernst gemeinten Disklaimer noch angehängt und gesagt, bitte, das ist jetzt super, super, super, aber nur für fast alle und nur in fast allen Situationen.
[284] Das, was wir bei dieser Folge jetzt wirklich Ihnen mitgeben wollen und was wirklich aus unserem tiefsten Herzen zu Ihnen spricht, ist Probieren Sie es gerade jetzt aus.
[285] Es ist jetzt am einfachsten, es auszuprobieren, in diese unangenehme, zuerst unangenehme Kälte hineinzugehen.
[286] Und wenn Sie rausgehen, Sie werden sehen, es ist super.
[287] Und Sie werden an uns denken und Sie werden sagen, die zwei Typen mit der Glotzen und mit dem Board, die sind doch nicht so blöd.
[288] Sie werden diesen Dopaminausstoß spüren.
[289] Sie werden so leicht euphorisiert werden.
[290] Wenn es Ihnen so geht wie mir, dann werden Sie sich nachher tatsächlich ein bisschen auch gereinigt fühlen, wie nach einer richtig guten Sporteinheit.
[291] Und ja, es wird ihnen super gut tun, echt.
[292] Und wenn Leute vorbeigehen und sie komisch anschauen, die Menschen sind tatsächlich dann unbedingt bemüßigt, irgendwas Originelles oder Pseudo -Originelles zu sagen, wenn sie sie zu einer nicht -Badesaisonzeit in einem Gewässer drin sehen.
[293] Die Menschen sind einfach so, das macht nichts.
[294] Lässt aber inzwischen ein bisschen nach, muss man ehrlicherweise sagen, da hat ja die schwarze Pesten.
[295] guten Beitrag geleistet.
[296] Eisbaden ist ja inzwischen tatsächlich massentauglich geworden.
[297] Deswegen auch der Hinweis mit Social Media, da kann man die Ungläubigen auch davon überzeugen, wie super das Ganze ist.
[298] Ich glaube, wir sind durch.
[299] Ja, ich glaube, wir sind durch.
[300] Wir werden immer schneller.
[301] Das werden immer schneller.
[302] Jetzt sind wir gerade einmal ein bisschen über eine halbe Stunde.
[303] Also gehen Sie raus, liebe Hörerinnen, lieber Hörer.
[304] Die Zeit, die Sie jetzt gespart haben, indem Sie uns nur eine halbe Stunde zugehört haben, nicht eine ganze Stunde.
[305] Genau, kauft das Buch Die Heilkraft der Kälte von Dr. Josephine Worsek.
[306] Gibt es im Riva Verlag.
[307] Sucht euch einen Wim Hof Workshop mit einem ausgebildeten Wim Hof Instruktor.
[308] Wenn ihr es noch genauer haben wollt und wenn ihr es wirklich hart haben wollt, bucht es einen Kurs beim Köberl.
[309] Das sind so die drei.
[310] Das kann ich alles empfehlen.
[311] Ich habe das Buch gekauft, ich habe es sogar schon verschenkt.
[312] Jetzt muss ich es nochmal kaufen.
[313] Ich war auf Wim Hof Workshops und das war super, wirklich toll, wirklich schöne Erlebnisse, auch so in der Gruppe und so.
[314] Das ist schon, in der Gruppe in die Kälte zu gehen, das ist schon auch noch was Besonderes.
[315] Das ist ein richtig tolles Erlebnis.
[316] Und beim Josef Köberl war ich auch am Gletscher.
[317] Und das ist dann, und auch da muss ich auch noch sagen, jetzt haben wir eh so viel Zeit gespart, da kann ich ein bisschen plaudern auch, oder?
[318] Da ist es wirklich so, da waren Leute, die waren zum ersten Mal überhaupt im kalten Wasser.
[319] Gleich bei dem Workshop.
[320] Und der Josef macht das so super.
[321] Führt die Leute an das heran.
[322] Und diese Gruppendynamik führt dann auch dazu, dass dann die Leute da hineingehen und sich wirklich überwinden.
[323] Also das Wasser hat je nach Jahreszeit von minus 1 Grad bis plus 0 ,5 oder so.
[324] Also es ist wirklich kalt.
[325] Und das ist wirklich, wirklich, wirklich kalt.
[326] Und es ist aber super.
[327] Also ich kann nur sagen, es sind wunderschöne Erlebnisse.
[328] Und ich neige es uns nicht zum Schwärmen, aber ja, Kälte in Gemeinschaft mit anderen.
[329] Jetzt wäre ich fast ein bisschen rührselig.
[330] Bevor es mir jetzt kalt den Rücken runterläuft, lieber Stefan, ich danke dir.
[331] Jetzt hast du lange Zeit gehabt zu überlegen.
[332] Ich habe keinen gefunden, aber nein, im Ernst, Leute, es ist großartig und je früher man im Herbst anfängt, desto leichter ist es in der Weihnachtszeit dementsprechend.
[333] Apropos die Weihnachtszeit, ganz schnell noch zum Rausgehen.
[334] Der Stefan wird ja jetzt dann auch irgendwann seinen Glucosemonitor bekommen, dann kann er es auch ausprobieren.
[335] Ein wunderbarer Vorteil der Kälte ist auch, dass wenn du da früh ausreichend lang im kalten Wasser warst, die Worsack -Gleichung, wirst du es nicht mehr schaffen, selbst wenn du das eine oder andere Frühstück hast, das du sonst eher nicht haben würdest, weil es einen Insulinspike hervorrufen könnte, dass der deutlich geringer ausfällt.
[336] Kälte, Exposition stabilisiert den Blutzucker.
[337] In diesem Sinne auch gut.
[338] Herzlichen Dank, Andreas.
[339] Hat mich gefreut.
[340] Bis zum nächsten Mal.
[341] Tschüss.
[342] Wiederschauen.
[343] Ciao.
[344] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[345] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[346] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[347] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[348] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[349] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[350] Hat dir unser Podcast gefallen?
[351] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[352] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.
[353] Bis zum nächsten Mal.