Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Hallo ihr Lieben und einen wunderschönen guten Morgen, guten Tag, guten Abend, zu welcher Zeit auch immer ihr diesen Podcast hört.
[1] Wir sind wieder hier, ich und die wundervolle, großartige, witzige Maria mit der sexy Stimme, um euch mit schönen Sachen aus der Welt der Wissenschaft und aus unserem Leben zu beglücken.
[2] Vielen Dank, dass ihr jede Woche einschaltet und dabei seid und vielen Dank auch für eure...
[3] vielen kleinen Bewertungen, Anregungen, Thementipps, Liebesbriefchen und so weiter.
[4] Wir sind super, super dankbar.
[5] Bitte macht weiter damit.
[6] Maria, du hast immer den neuesten Stand.
[7] Haben wir die tausend schon geknackt?
[8] Ich bin original gerade reingegangen, um es anzugucken.
[9] Also bei Apple Podcast sind wir bei 350, was auch echt gut ist.
[10] Und ganz süß, ein Mann hat jetzt mal bewertet.
[11] Ist auch was für Männer dabei.
[12] Habe es von meiner Frau gefunden und so.
[13] Hallo!
[14] Ich würde sagen, die allermeisten Themen sind nicht nur frauenspezifisch, aber gut.
[15] Aber es sind halt zwei Frauen, die einen Gesundheitspodcast machen.
[16] Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Männer da eher so, weiß ich nicht, vielleicht nicht so eingestellt sind.
[17] Wieso zum Henker?
[18] Oh, nee, 17.
[19] Uns fehlen noch 17.
[20] Mensch, komm, Hagelocke, wenn du gerade unseren Podcast hörst über Spotify, dann klick doch mal kurz auf die Sternchen.
[21] Fünf Sternchen für Maria und Simone und dann sind wir hoffentlich ganz bald bei den 1000 Bewertungen.
[22] Ja, das wäre großartig.
[23] Wow!
[24] Dann haben wir ein Jahr und 1000 Bewertungen quasi wahrscheinlich gleichzeitig.
[25] Ja, also wenn du dich da draußen jetzt dazu herablässt, diese Sternchen zu drücken, dann haben wir das für mich parallel geschafft, weil ein Jahr ist in der nächsten Folge.
[26] Genau, genau.
[27] Und dann haben wir wahrscheinlich dann auch die 1000 Bewertungen.
[28] Not bad, Frau Schahalo.
[29] Ja, ja.
[30] Du, aber es ist sowieso eine Woche der Rekorde.
[31] Ich habe meinen ersten Klimmzug geschafft.
[32] Ich habe es gesehen.
[33] Ich war bei Tobi im Studio und habe nur so aus, weil Tim ja immer sagt, man soll hängen.
[34] Man soll so viel hängen, wie geht.
[35] Ich hänge mich halt auch viel so ran, wo geht.
[36] Und dann dachte ich, hängst du mal, war irgendwie leicht.
[37] Ich dachte, ich ziehste mal.
[38] Da habe ich mich hochgezogen und dachte, ich war ganz aufgeregt.
[39] Und dann ein paar Tage später haben wir es nochmal gefilmt in einem halbwegs ansehnlichen Sportoutfit.
[40] Ja, cool.
[41] Ja, so ging mir das mit meinen ersten Toast -to -Bar, weil ich immer gedacht habe, ich kann das eh nicht.
[42] Und dann habe ich es irgendwann auch mal beim Hängen mal ausprobiert und habe gedacht, oh, krass, ich kann Toast -to -Bar.
[43] Ja, genau.
[44] Das ist halt auch der Mist beim Sport.
[45] Dann kann man eine Sache.
[46] Da musst du die nächste Sache üben.
[47] Bei mir sind weite Liegestütze noch so ein Thema und Toastoba auch tatsächlich.
[48] Sehr gut.
[49] Ihr habt euch gewünscht, dass wir noch mal ein bisschen mehr über Atmung reden, über Atmung im Allgemeinen.
[50] Welche Vorteile können verschiedene Atemübungen haben?
[51] Was ist gut für was?
[52] Was kann ich alles für Benefit aus Atmung ziehen?
[53] Vielleicht auch so ein bisschen, liebe Simone, warum rennst du zwei, dreimal im Jahr?
[54] zu diesen Birthwork Gatherings, warum hast du die Ausbildung gemacht, was kann ich vielleicht da auch für mich draus ziehen, warum Atmung viel mehr ist, als nur irgendwelche biochemischen Parameter zu verbessern, also wie der Zusammenhang ist zwischen Psyche und Atmung, da würde ich gerne so ein bisschen drüber sprechen, wie der Zusammenhang ist zwischen Immunsystem und Atmung und auch wie der Zusammenhang ist zwischen Säurebasensystem und Atmung.
[55] Das haben wir immer schon mal wieder in irgendwelchen Folgen mit unterfließen lassen.
[56] Aber das wollten wir mal als wirklich Oberthema auch mit in Angriff nehmen.
[57] Das wurde sich auch vielfach gewünscht.
[58] Und insofern dachte ich, wir reden da mal so ein bisschen drüber.
[59] Weil das ist für mich halt auch eins der Sachen, die so cool sind an diesen Atmungsthemen.
[60] Das ist halt sowohl sehr viel wirklich...
[61] biochemisch -wissenschaftliches ist, was dahinter steckt und so klassisches Biohacking, Hypoxietraining, Verbesserung der CO2 -Toleranz und all ähnliches und das aber andererseits halt eben Atmung, wie gesagt, auch sehr viel zu tun hat mit psychischen Prozessen, mit Aufarbeitung von Traumata, von Ich würde jetzt mal sagen von Alltagstraumata.
[62] Man kann mit Atmung auch super arbeiten an richtig schweren Traumata und PTSD und so weiter.
[63] Hier finde ich halt immer ganz, ganz wichtig Disclaimer.
[64] Ich mache nächstes Jahr noch den Psychotherapeuten, also den Augmented Psychotherapist.
[65] Das heißt, es geht um Psychotherapie auch in Zusammenhang mit Substanzen.
[66] Aber die normale Ausbildung zum Psychotherapeuten gehört eben auch mit dazu.
[67] nochmal zwei Jahre mit unglaublich intensiven Kursprogrammen.
[68] Und wir haben halt gerade den Kalender gekriegt, was da alles drin ist.
[69] Und ich war, also bei Übersicht der Themen und dieses Kalenders hatte ich das Gefühl, okay, ich weiß, dass ich nichts weiß über dieses ganze Feld.
[70] Und das finde ich halt so wichtig.
[71] Und wir hatten auch beim Bedford Gathering einen Vortrag von einer, die im Mental Health Sektor arbeitet.
[72] Und die halt auch ihren ganzen Vortrag eigentlich nur darüber gemacht hat, klarzumachen, dass ein Breathwork -Coach und jemand, der eben kein ausgebildeter Traumatherapeut ist, von Traumata, also von echten schweren Traumata, bitte die Finger lassen sollte.
[73] Dass das sowohl gefährlich als auch hochgradig unprofessionell ist.
[74] Und also das möchte ich halt in dem Zusammenhang auch nochmal erwähnen, weil als ich im letzten Jahr so meinen ersten, ja ich sag mal, großen Durchbruch für mich hatte unter Atmungstherapie, Und mit meinem eigenen Trauma haben einige mir halt geschrieben, ja, und das wäre nicht empfehlenswert und was weiß ich und so.
[75] Und das stimmt halt in ganz vielen Zusammenhängen auch.
[76] Und ich finde es halt ganz wichtig, wo man sich selbst befindet, wie weit man da selber ist und wer einen eben auch mit betreut.
[77] Und deswegen dieser Disclaimer, also wenn ich jetzt hier halt darüber rede, dass man traumatische Erfahrungen bearbeiten kann, dann meine ich so.
[78] Alltagstraumata, die jeder von uns immer hat.
[79] Wir haben alle Ereignisse in unserem Leben, die uns nicht besonders gut getan haben und wo es auch hilft, da mal dran zu arbeiten und ein bisschen was zu machen.
[80] Genug geredet.
[81] Das finde ich total wichtig.
[82] Ich mache ja auch meditative Reisen, Hypnose, Heilung, inneres Kind und da triffst du manchmal auch auf sehr schwerwiegende Traumata.
[83] müssen die Leute Therapie machen.
[84] Das ist nichts, was mit so ein bisschen meditativem Reisen auch gehalten werden kann.
[85] Aber manchmal, und das möchte ich jetzt nochmal hinzufügen, ich habe gerade eine Coachie, die hat schon 25 Jahre Psychoanalyse, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Tiefentherapie hinter sich.
[86] Und der geht es trotzdem nicht besser mit ihrem ganzen Scheiß.
[87] Und da, finde ich, setzen dann wieder so, ich nenne es mal alternative Verfahren, wie Atemtherapie.
[88] wie Hypnose, wie was auch immer, Coaching an.
[89] Absolut.
[90] Wobei es eben halt auch da, also es gibt halt eben Menschen wie Celine oder demnächst dann eben auch mich oder so, die beides mitbringen, weißt du?
[91] Also die das miteinander verbinden.
[92] Und das ist halt das, was ich halt wichtig finde.
[93] Also sehr wohl, also ich halte halt gerade auch diese Therapien und warum und wieso, da kommen wir halt noch zu.
[94] Für super sinnvoll auch in Bezug auf sowas, weil man halt einfach rankommen muss erstmal an das Ganze und die Dissoziation durchbrechen muss.
[95] Da rankommen muss das Traumata oft ja körperlich einfach abgespeichert werden und eine psychische vollständige Dissoziation stattfindet und das Trauma eigentlich nur sich im Körper noch abbilden kann.
[96] Und hier können halt so Sachen wie, also alles, was hilft, den Körper wieder zu spüren und da überhaupt ranzukommen.
[97] wo das liegt, das kann da eben super hilfreich sein.
[98] Aber das Ding ist halt, wenn du jemanden hast, der bei dir dann so eine innere Kindreise macht und der dann einen dissoziativen Breakdown hat, weißt du, was du dann tun musst?
[99] Ich würde vermuten, nein.
[100] Und deswegen ist es halt einfach gefährlich, sowas dann selber, also das ist halt eine von meinen Bethwer -Coach, sie hat halt gesagt, sie hatte halt auch für sich so ein Erlebnis, wo sie sowas mitgemacht hat und dann hatte sie für sich halt schon auch so einen Durchbruch und dann hat sie halt danach aber gedacht, so, ich fühle mich jetzt komplett gebrochen, ich bin wieder in mir, ich kann mein Trauma spüren, aber ich fühle mich halt dadurch komplett zerbrochen und in diesem Spüren dieser schlimmen Verletzung und jetzt?
[101] Wer hilft mir jetzt, die Puzzleteile wieder zusammenzusetzen und mich wieder zusammenzusetzen?
[102] Und sie hat halt dann echt ein halbes Jahr und viel Arbeit mit eben in der Richtung auch qualifizierten Therapeuten aus diesem Bereich.
[103] Also bei uns sind halt einige dabei, die wirklich...
[104] ganz, ganz tolle Qualifikationen aus allen Richtungen mitbringen, gebraucht, um für sich selbst wieder klarzukommen.
[105] Und das ist halt einfach aus meiner Sicht die Gefahr dabei, wenn man zu jemandem geht, der so einen Wochenendkurs gemacht hat.
[106] Also im Vergleich halt eben, also klar, es gibt auch Leute, die sind intuitiv da wahnsinnig gut und können halt vielleicht auch dann da ganz, ganz, ganz, ganz viel verbessern.
[107] Aber es gibt eben auch Leute, die sind das nicht.
[108] Und das ist halt auch, Ja, vielleicht auch Gespür, ein bisschen Glückssache.
[109] Also ich will das gar nicht abreden, dass du da vielleicht auch intuitiv einfach sehr, sehr gute Arbeit machst.
[110] Aber ich persönlich halte es auch für, ja, also nicht ohne Risiko.
[111] Und bestimmte Sachen gehören meiner Meinung nach halt eben auch in die Hand dann eines in beiden Richtungen ausgebildeten Traumatherapeuten.
[112] Also eines Traumatherapeuten, der eben auch...
[113] Atemarbeit kann und Hypnose kann und die gibt es ja auch, also die halt da in alle Richtungen mit dran sind.
[114] Definitiv herausfordernd ist es nur immer, wenn die Person selber noch gar nicht weiß, dass sie ein Trauma hat und man dann halt darauf stößt.
[115] Das kann natürlich passieren, da gibt es Techniken und Methoden, das dann erstmal wieder so fit zu halten.
[116] dass das funktioniert und dann definitiv muss zu jemandem gegangen werden, der genau darauf spezialisiert ist.
[117] Aber Erkenntnis ist ja auch nicht die Lösung.
[118] Also das ist halt ja auch das, was viele glauben, dass wenn sie es erstmal erkannt haben, dass dann die Lösung auftritt und tatsächlich gibt es dazu relativ gute Untersuchungen, dass es für viele eher das Ganze schlimmer macht, weil zu wissen, wo dein Problem liegt, aber es trotzdem nicht verbessern zu können, ist für viele schlimmer und frustrierender und auch, ja.
[119] Also macht das Ganze tiefgreifender, als wenn sie eigentlich gar nicht wissen, wo dann ihr Problem liegt.
[120] Und trotzdem ist das halt, was du sagst, super, wenn man in dem Moment sagt, okay, wir haben das jetzt gesehen, wir haben es festgestellt, aber wir lassen das jetzt in Ruhe.
[121] Wir gehen da nicht rein, graben das komplett auf und brechen denjenigen halt quasi komplett, wenn wir keine Idee haben, wie wir dafür sorgen können, dass es keine Retraumatisierung wird.
[122] Genau, wenn mir sowas begegnet.
[123] Da gibt es so Möglichkeiten, innere Räume aufzustellen und ein Tresor.
[124] Und wenn uns sowas begegnet, mit dem wir nicht umgehen können in dieser Sitzung, dann wird das in diesem Tresor geschlossen.
[125] Und im Wachzustand gehen wir dann davon aus, dass wir da jetzt nochmal in eine andere Richtung gehen müssen.
[126] Das ist so eine Methode.
[127] Aber ja, nichtsdestotrotz, die mehr wir darüber sprechen, habe ich auch immer kribbeln in den Fingern.
[128] Du machst ja da die Weiterbildung, da noch viel mehr zu zu tun.
[129] Aber wie?
[130] setzen wir denn da jetzt mit Atmung an?
[131] Also was würdest du sagen, ist so atemtherapeutisch, Atemübungs-, Atemfunktionalität da jetzt irgendwie der erste Punkt, wo du sagen willst, dann müssen wir jetzt nochmal rein zu dem Thema.
[132] Ja, also zum Thema Atmung, vielleicht fangen wir einfach ganz, ganz physiologisch an.
[133] Wie findet denn Atmung überhaupt statt?
[134] Also an welchen Stellen findet das statt und wo liegen da eben schon große Probleme?
[135] Vor allen Dingen tatsächlich einfach auch in der heutigen Zeit.
[136] Und wir haben ja zwei Organe quasi, durch die wir atmen können.
[137] Einmal den Mund und einmal die Nase.
[138] Und eigentlich sind wir dafür gemacht, dass wir ausschließlich durch die Nase atmen sollten, außer in besonderen Situationen.
[139] Also die Nase ist unser Organ, was eben dafür gemacht ist, dass hier durchgeatmet werden soll.
[140] Die filtert, also die hat verschiedene Filterfunktionen.
[141] Die hat die Zilien vorne drin, wo schon große Teilchen und so rausgefiltert werden.
[142] Die bringt die Luft auf die richtige Temperatur.
[143] Und bereits in der Nase findet eine...
[144] Produktion von, also eine Umwandlung von NO statt, also dass hier auch mit Stickoxid mit produziert wird, was eine positive Auswirkung auf die Bronchienweitung und auch auf die Erweiterung wiederum der Nasenschleimhaut hat.
[145] Das heißt, es ist ja die natürliche physiologische Atmung, die einfach hilfreich ist.
[146] Und da fängt es halt schon an, viele Menschen atmen nicht ausschließlich durch die Nase, also atmen halt sehr viel durch den Mund.
[147] Also es gibt sehr viele Mundatmer, das kann verschiedene Gründe haben.
[148] Das eine kann halt sein, dass es ja so viele unter Allergien leiden, Pollenallergien, was weiß ich für Allergien, dass die Nase halt permanent verstopft ist.
[149] Ein großes Thema sind da halt auch, wo wir demnächst mal drüber sprechen wollen, Histaminintoleranzen, Salicylatintoleranzen, Masszahlgeschichten.
[150] Das alles ist stark zunehmend, also sind ja so die, ja, weiß ich nicht, Epidemien unserer Zeit.
[151] Und dadurch haben irgendwie alle Menschen die Nase voll.
[152] Da könnte man jetzt auch übertragen psychologisch eine Menge draus machen.
[153] Und dadurch kann nicht mehr vernünftig durch die Nase geatmet werden und es wird zunehmend durch den Mund geatmet.
[154] Das ist das eine.
[155] Und das andere, es gibt sogenannte orale Stimulationen.
[156] Also wenn irgendwo um den Mund Stimulation stattfindet, dann neigt man dazu, wenn man sich da nicht krass drauf konzentriert, dass man durch den Mund atmet.
[157] Und das ist ein Riesenproblem tatsächlich mit den Masken.
[158] Also da gibt es auch Untersuchungen zu, dass die Mundatmung ganz stark zugenommen hat und dass das dann eben auch zu einer ganzen Reihe von Problemen führen kann.
[159] Das erhöht das Risiko für asthmatische Erkrankungen, eben für Allergien und so weiter, weil ganz viele Stoffe, die von der Nase eigentlich schon ausgefiltert werden würden aus der Atemluft.
[160] dann eben reinkommen in den Mund und es führt auch zu Disbalancen beim O2 und CO2 Stoffwechsel, also beziehungsweise Stoffwechsel ist hier eigentlich das falsche Wort, aber Austausch und Gehalt im Blut, weil wir eben da ganz, ganz viel durch den Mund atmen, was eigentlich nicht der Fall ist.
[161] Ich ertappe mich da auch regelmäßig bei, muss ich sagen.
[162] Also wenn ich mit Maske unterwegs bin, dann merke ich manchmal, oh, ich atme durch den Mund und muss mich dann selber darauf konzentrieren.
[163] Weil die Atmung ja tatsächlich auch ein bisschen erschwert ist durch die Maske.
[164] Vor allen Dingen, wenn man so eine dichte FFP2 -Maske hat.
[165] Und man kriegt nicht so viel Sauerstoff.
[166] Also das ist definitiv so, der CO2 -Spiegel steigt.
[167] Das ist eventuell ganz gut, um die CO2 -Toleranz zu trainieren.
[168] Aber das Gehirn findet das halt, wenn es sich stark anstrengen muss, nicht so gut.
[169] Und es ist halt auch, dass ich dann merke, wenn ich mich doll konzentriere oder so und da gerade irgendwas mache, also vor allem wie ich im Zug sitze oder so, dass ich mich dann selber dabei ertappe, dass ich durch den Mund atme.
[170] und mich dann eben darauf konzentrieren muss.
[171] Ich weiß nicht, wie geht dir das so?
[172] Boah, ich muss gerade, ich habe selber drüber nachgedacht, ich habe ewig keine Maske mehr getragen, nicht weil ich jemand bin, der keine Maske trägt, sondern weil ich halt nicht irgendwelche Verkehrsmittel fahre und will sie ja oft gar nicht mehr tragen müssen, gerade das Problem kann ich gar nicht sagen.
[173] Ich bilde mir auch ein, dass ich eher durch den Mund atme und man so lustige Sachen ja dann auch mit dem Mund macht, weil der ja so austrocknet auch.
[174] Also sich die ganze Zeit auch über die Lippen leckt und sowieso.
[175] Ja, dieses Austrocknen spielt halt auch eine ganz große Rolle.
[176] Der Mund trocknet aus, das Risiko für Atemwegserkrankungen steigt, das Risiko, wenn man sie dennoch hat, für Tonsillitiden steigt.
[177] Dadurch, dass es eben zu einer Austrocknung kommt und die Schleimhäute sich nicht mehr so gut verteidigen können.
[178] Also ganz, ganz viel ungute Auswirkungen im Zusammenhang mit Mundatmung.
[179] Maria hat das ja schon mal erzählt.
[180] Ein letzter Tipp von Julian war, für Maria Mund zu kleben.
[181] Beim Schlafen.
[182] Hast du für dich dadurch Veränderungen bemerkt?
[183] Wie geht es dir damit?
[184] Schläfst du besser?
[185] Ja, aber ich kann immer nicht so genau sagen, was es ist, ob es irgendwie das weniger Screentime ist vom Schlafen oder die auch jetzt wieder kühler werdende Luft.
[186] Also ich bin ja auch nicht so die, die in Hitze gut schlafen kann und so.
[187] Aber ja, ich bilde mir vor allem ein, ich knirsche ja auch so doll.
[188] Ich habe ja da auch so ein Kieferthema, dass das auch besser wird mit so geklebtem Mund.
[189] Und ich hatte immer Angst, dass ich...
[190] was passiert, wenn ich keine Luft durch die Nase bekommen sollte, aber der Mund ist nicht so zugeklebt, dass man ihn nicht auch öffnet.
[191] Ja, also da haben viele halt so diese Vorstellungen.
[192] Also ich weiß nicht, was benutzt du, um den Mund so zu kleben?
[193] Einfach dieses Tape von DM, dieses Muskelverspannung.
[194] Ich weiß jetzt gerade nicht, wie es heißt.
[195] Kinesio Tape?
[196] Ja, genau.
[197] Ja, das benutze ich auch.
[198] Ja, weil das finde ich nämlich zum Beispiel, also das Kinesio Tape ist halt nicht komplett dicht.
[199] Das heißt, wenn man will, kriegt man halt Luft dadurch, wenn man halt partout durch den Mund atmen muss.
[200] Und es gibt halt extra so Pflaster, ich habe gerade vergessen, wie die heißen, aber ich hatte mir die mal gekauft, die heißen Sleep irgendwas.
[201] Und die haben dann halt erstmal so Lippenform, was natürlich sehr schick aussieht, und haben dann in der Mitte so einen kleinen Bereich, der eben nicht dicht ist, durch den man dann atmen kann, wenn man muss.
[202] Die sind schweineteuer.
[203] Also ein Flaspar kostet halt quasi dann einen Euro, glaube ich.
[204] Also die 30 Stück Packung kostet 30 Euro.
[205] Kinesio Tape kostet eine Rolle, keine Ahnung, 5, 6 Euro und hält zwei Jahre.
[206] Und ist halt die viel, viel günstigere Variante.
[207] Also ich benutze auch Kinesio Tape.
[208] Und wer das mal für sich ausprobieren will, also Mouth Taping, also dass man den Mund halt eben zuklebt zur Nacht.
[209] ganz, ganz viele Vorteile, dadurch, dass man eben den Körper dazu erstens anregt, den Mund geschlossen zu halten.
[210] Also es ist halt auch, dass man eine Reflexkette, so ähnlich wie die Maske, einen dazu anregt, den Mund zu öffnen, führt halt dieses Zukleben dazu, dass man angeregt wird, den Mund einfach geschlossen zu halten.
[211] eine verkürzte Oberlippe, also mein ganzer Oberlippenbereich ist zu kurz, da bin ich halt mit geboren und dadurch habe ich halt einfach auch eine Neigung, dass der Mund nicht richtig zu ist.
[212] Also ich schlafe nicht, ich habe immer eine offene Nase, also das ist nicht mein Problem, das war auch noch nie mein Problem, aber ich habe trotzdem oft dann nachts einen offenen Mund und ich atme glaube ich nicht mal da durch, aber der steht halt so ein bisschen offen und trocknet dann halt trotzdem auch aus und zum Teil atme ich da glaube ich auch durch und ich sabber, wenn ich ungünstig liege.
[213] Also wenn ich halt so blöd auf der Seite liege oder so, dann ja, nicht so schön, aber ist so.
[214] Supermenschlich, ich sabber auch.
[215] Das Unangenehme ist, wenn du wach wirst, weil dir die Sabber so im Gesicht runterläuft.
[216] Und dann dieser typische Move, wenn man sich das so wüscht, einfach unangenehm.
[217] Aber ey, wir sind Menschen, das passiert.
[218] Besonders unangenehm, wenn man mit dem Gesicht auf der Brust von jemand anders gelegen hat, den man dann voll gesabbert hat.
[219] Ja, und all das lässt sich vermeiden, wenn man den Mund zuklebt.
[220] Und also für alle, die das mal ausprobieren, viele haben wirklich halt ganz, ganz starke Ängste und sagen, ja, da würde ich Panik kriegen und was weiß ich.
[221] Es hilft halt vor allen Dingen auch gegen Panikstörungen.
[222] Also Panikstörungen haben ganz viel zu tun mit einer Hypokabnie, also dass zu wenig CO2 im Blut ist und dass eine ganz schlechte CO2 -Toleranz vorhanden ist.
[223] Und also zu wenig CO2 und da haben wir schon, glaube ich, in der vorletzten.
[224] Folge darüber geredet, macht eben Anxiety, also Panikgefühl, Angstgefühl und man kann durch Maustaping da ganz, ganz viel verbessern.
[225] Fangt erstmal einfach an und schneidet euch einen ganz dünnen Streifen Kinesiotap ab und klebt es vertikal über den Mund.
[226] Also dass halt wirklich nur die Mitte zugeklebt ist, um diesen Reiz zu setzen.
[227] dass der Mund zubleiben soll.
[228] Ihr könnt wunderbar an der Seite an diesem Tape vorbei atmen.
[229] Also das ist halt überhaupt kein Problem.
[230] Und das wäre Schritt 1.
[231] Ich klebe mir inzwischen den Mund komplett horizontal zu, weil ich das einfach mag.
[232] Also klingt jetzt blöd, aber ich finde inzwischen dieses Gefühl, dass der Mund halt wirklich zu ist und dass ich halt egal, wie ich liege und zum Beispiel, wenn ich schlafe beim Autofahren oder so, ich habe halt auch meistens dieses Tape dabei, dann klebe ich mir halt auch den Mund zu, damit nicht mein Kiefer runterfällt.
[233] wenn ich wirklich tief einschlafe, weil das finde ich halt super unangenehm.
[234] Und dann muss ich mir da eben keine Gedanken...
[235] Schlau.
[236] Sehr schlau.
[237] Und ja, also deswegen, ich klebe horizontal zu.
[238] Und für mich ist das auch so ein Schlaf -Cue inzwischen.
[239] Also ich mache das jetzt seit anderthalb Jahren, eigentlich auch wirklich jede Nacht.
[240] Und ich habe inzwischen auch das Gefühl, ich schlafe deutlich besser, deutlich fester und auch deutlich schneller ein, wenn ich Oropax drin habe, Beißschiene drin habe, Mund zugeklebt.
[241] Ja, das sind so, weil mein Körper dann weiß, so, jetzt schlafen.
[242] Und das halt da sehr klare Signale sind.
[243] Ja, also so kann man sich da langsam, genau, man kann dann anfangen, man klebt dann, also erst längs und dann klebt man schräg.
[244] Und dann kann man ein zweites schräg kleben, so wie so ein Kreuz, sodass man halt ein bisschen mehr da hat.
[245] Und dann kann man halt anfangen, zunehmend den Mund horizontal zu kleben, dass er dann halt wirklich zu ist.
[246] Das kann schon enorm helfen, dass man eben nach und nach dahin kommt und dass so Störungen wie Hypocapniem und Panikstörungen und all sowas und auch Schnarchen, auch verstopfte Nase, Asthma.
[247] Das sind alles Sachen, die besser werden durch Mousetaping und insofern super hilfreich.
[248] Und das ist halt ganz witzig, wenn man das so, also manchmal sieht man das ja bei irgendwelchen Influencern, aber wenn man sich auch mit Leuten unterhält, dass man mitkriegt, wie viele das eigentlich machen.
[249] Und es ist halt aktuell nicht mehr der Mega -Hype, weil es gibt ja immer mal so Sachen, die werden dann so gehypt.
[250] Und das ist halt jetzt gerade nicht mehr so, aber das heißt halt nicht, dass die Leute damit aufgehört haben, das zu tun.
[251] Wenn man es nicht zeigt, wo aufgehört haben, es zu tun, da fällt mir auf, dass bald wieder kalt genug ist für Eisbaden.
[252] Da freue ich mich schon richtig mies drauf.
[253] Ich meine gut, du hast eine Wanne in der Praxis, finde ich das egal.
[254] Aber wir normales Volk, die uns nach dem Wetter richten müssen.
[255] freuen sich auf Mitte September.
[256] Du darfst mich immer besuchen kommen.
[257] Ich weiß, Schatz, aber es ist wirklich weit weg, wie wir wohnen.
[258] Nicht mal streckentechnisch, aber halt zeittechnisch einfach.
[259] Aber ja, bald wieder.
[260] Ja, also ich freue mich trotzdem drauf, einfach weil ich halt auch gerne draußen bade.
[261] Aber ich habe mir gerade für die Praxis ein extra...
[262] paar Wasserschuhe gekauft, damit ich nicht die Wanne verschmutze, wenn meine dreckig sind.
[263] Und ja, es ist halt auch nochmal ein zusätzlicher Anker, dass man dann das auch wirklich regelmäßig macht und da mit reingeht.
[264] Genau, so, jetzt haben wir darüber geredet, was so Nasenatmung und Mundatmung, was halt ein Riesenvorteil und da nützlich und gut ist.
[265] Dann ist vielleicht der nächste wichtige Teil die Nervensystemmodulation.
[266] Die Atmung hängt in ganz großer Weise mit dem Nervensystem zusammen.
[267] Wenn man auf unsere Sprache hört, dann kommt man da schon relativ schnell drauf, dass man so Sachen hat wie, da blieb mir die Luft weg, das ist atemberaubend.
[268] Es gibt ja ganz, ganz viele Begriffe, die mit Atmung zu tun haben, die dann eben auch klar machen, das spielt eine ganz, ganz große Rolle hier.
[269] Und da hat Atmung einen ganz großen Zusammenhang damit.
[270] Wenn unser Sympathikus zu stark stimuliert wird, fangen wir an, unsere Atemmuster zu ändern und zum Teil auch erheblich zu ändern.
[271] Und andersrum kann eine Änderung der Atemmuster zu einer Änderung des Zustands des Nervensystems und der Neurotransmitterlage führen.
[272] Und vor allen Dingen Letzteres kann eben super hilfreich sein, wenn man sich der Dinge bewusst wird und da eben entsprechend mit rangehen kann.
[273] Also man atmet tendenziell in Ruhe, also zum Parasympathikus, zum Nervus Vargus gehört die Nasenatmung.
[274] Und auch da sind wir wieder bei Mund -Nase.
[275] Wenn ich die ganze Zeit durch den Mund atme, glaubt mein Körper, ich wäre permanent gestresst.
[276] Und das verursacht meinem Körper eben auch Stress, weil die Mundatmung zum Sympathikus mit dazugehört.
[277] Ich habe ja so ein Atem -Session -Paket und da gehört auch eine Übung dabei, wo man einfach erst ein bisschen erforschen soll, was macht welche Art von Atmung mit mir und welche Art von Atmung führt zu welchem.
[278] Reaktionen in meinem Körper.
[279] Ja, und dann haben wir eben die Naseatmung und dann ist halt eben auch schnell und langsam, also was da entsprechend ist und dann welche Muskeln beteiligt sind.
[280] Also tendenziell ist, wenn ich sehr viel einfach den Atem normal fließen lasse und das nur das Diaphragma ist, was die Atmung rein und raus gehen lässt, das ist für den Körper mit einer Ruhesituation verbunden und sobald die Atemhilfsmuskulatur sehr stark mit reinkommt.
[281] Vor allen Dingen zunächst die Interkostalmuskulatur, die Muskulatur des Brustkorbes.
[282] Dann geht es schon in Richtung Stress und werden Stressmarker mit aktiviert.
[283] Und wenn die Atemhilfsmuskulatur in den Schultern und in den Skaleni, also so im oberen Bereich des Halses und so mit reinkommt, das ist ein Zeichen.
[284] Also das ist dann der Flight Mode, also wo man dann quasi, also wenn man flieht.
[285] Wenn man wirklich in Panik gerät, dann kommt das halt mit rein, dass halt die Schultern mit reinkommen in die Atmung.
[286] Ich habe eine Frage.
[287] Ja, klar, bitte.
[288] Ich sehe das manchmal bei Menschen, dass die so eine Haltungsstörung haben, dass praktisch immer die Schultern so ein bisschen, kennst du dieses, so ein bisschen buckelig und die Schultern sind so ein bisschen hochgezogen.
[289] Das sieht immer so ein bisschen unsicher, ängstlich aus, diese Haltung.
[290] Ist das auch ein Signal an den Körper, wo der im Prinzip somatisch zumindest dann denkt, Stress, Angst, wir müssen uns schützen?
[291] Absolut, ja.
[292] Also die sind halt komplett im, also in Breathwork, ich kann, du kannst mir vielleicht helfen für einen deutschen Begriff, aber wir nennen das halt die Gears, also die Five Gears.
[293] Und also deutsch wäre vielleicht die fünf Zustände irgendwie.
[294] Und diese Menschen, die halt immer so rumlaufen, sind halt irgendwo gefangen zwischen Flight und Freeze, also zwischen permanent in Habachtstellung gleich fliehen zu müssen und in einem Angstzustand.
[295] Und auch der Zustand, der nächste, nächst schlimmere Zustand quasi, ist dann halt der Freeze -Mode, wo halt einfach alle Bewegung und auch Emotion eingefroren ist.
[296] Wenn man das jetzt ins ganz pathologischen Bereich überträgt, ist das halt auch so bei den posttraumatischen Belastungsstörungen.
[297] Also zunächst kommt man in einen paradoxen Bereich, wo auf leichte Stimuli ganz, ganz stark reagiert wird.
[298] Das kennt jeder vielleicht auch von sich, wenn er einfach sehr stark gestresst ist.
[299] Also dass halt dann Geräusche und alles deutlich stärker wahrgenommen wird und auch deutlich nerviger wahrgenommen wird, wo man darauf eventuell halt eben auch viel stärker erschreckt reagiert oder viel unangenehmer reagiert.
[300] Und dann kommt...
[301] In der Folge, also auch bei der PTSD, kommt dann ein Zustand, wo überhaupt nicht mehr reagiert wird, egal auf was.
[302] Und das ist dann halt der Freeze.
[303] In der Polyvagal -Theorie, also wo es darum geht, welche Anteile hat der Vagus, wird hier gesagt, das wäre der dorsale Vagus.
[304] Inzwischen weiß man, dass das anatomisch nicht korrekt ist, aber als Modell ist es trotzdem eine schöne Darstellungsweise, dass man sagt, das ist ein Anteil des Parasympathikus, der nicht mit Entspannung, und mit Ruhe und so zu tun hat, sondern mit einem pathologischen Zustand, wo wir in eine Katharsis kommen, also wo wir uns quasi überhaupt nicht mehr bewegen können, versuchen nichts zu fühlen, nichts zu empfinden, nichts zu sein in gewisser Art und Weise.
[305] Das ist wie ein Todstellreflex quasi.
[306] Krass, okay.
[307] Ja, das kam mir jetzt dazu nur in den Sinn.
[308] Das heißt, so Leute werden dann eigentlich auch total, würden total davon profitieren, an Haltung und Atmung zu arbeiten.
[309] Total, ja.
[310] Und wenn solche Leute halt, also eine von meinen, was war Coach -Kollegin Katja, also wer da mal gucken will, die macht ganz viel, eigentlich ist ja ganzer Content, glaube ich, Englisch, Realigned ist sie bei Instagram.
[311] Also ich finde Katjas Arbeit einfach ganz, ganz, ganz toll.
[312] Die geht halt über den Körper.
[313] Also die hilft Leuten.
[314] wieder in ihren Körper reinzukommen und die würde halt dann an so Sachen arbeiten, wie eben die Schultern zu entspannen, das runterzubringen.
[315] Katja leitet Leute an, auch in 1 zu 1 Sessions wirklich jeden einzelnen Muskel da zu spüren und überhaupt da hinzukommen, das festzustellen, weil ich zum Beispiel ziehe ja immer die linke Schulter hoch, immer.
[316] Und das hat halt dazu geführt, dass ich inzwischen komplett schief bin.
[317] Also meine linke Hüfte steht zwei Zentimeter höher als meine rechte.
[318] Meine gesamte linke Seite ist viel stärker als die rechte, weil sie ständig dagegen steuern muss.
[319] Das verursacht ein Ganzkörperproblem bei mir.
[320] Warum ich das tue, ist völlig unklar.
[321] Meine Vermutung ist, dass ich mir das als Kind abgeguckt habe, weil meine Mutter hat sich achtmal das Handgeblenk gebrochen gehabt und musste über ewig lange Zeit einen Gips tragen.
[322] das ist ja lange, lange her, also das war so, keine Ahnung, vor 40 Jahren, da war ich halt noch ganz klein, sehr schwer war und dadurch musste sie, also es war immer die rechte Hand, musste sie immer die Schulter hochziehen, weil das als Gegenmechanismus und meine Idee dazu ist, dass ich mir das als Kind abgeguckt habe, dass die normale Haltung ist, die rechte Schulter.
[323] hochzuziehen und in gewisser Weise aber auch für meine Mutter natürlich, weil es war sehr viel mit Schmerz, mit Problemen, mit einem einfach persistierenden Problem, weil es war unklar, ob das jemals wieder heilt, weil es war halt so ein ganz komplizierter Bruch ursprünglich und dann waren es so Sachen, wenn sie versucht hat, eine Türklinke runterzudrücken oder so, nachdem der Gips ab war, ist das sofort wieder gebrochen und musste dann halt wieder gemacht werden und so.
[324] Und sie wusste halt nicht, ob sie jemals wieder ihren Arm benutzen kann.
[325] Und wenn man dann noch einen Schritt weiter geht, und jetzt sind wir halt schon sehr auch in Familiensystemen und Stellungen und so, mein Opa hatte ja einen komplett versteiften rechten Arm, weil das halt eine schwere Kriegsverletzung war.
[326] Und hatte halt dadurch natürlich auch in der Schulter Probleme.
[327] Und ja, also da hatten wir auch in der Traumafolge schon mal drüber gesprochen, dass es tatsächlich sowas gibt wie vererbte Traumata.
[328] Also das ist halt eben...
[329] Genaktivierung gibt, die Traumata vererben und dass man aber auch so Körpersensationen, also bei meinem Opa halt eben diese, weil der musste ja alles aus der Schulter machen, das ging nur über die Schulter, weil der Ellbogen ja steif war.
[330] Und dann, dass meine Mutter wahrscheinlich davon schon Bewegungsmuster übernommen hat und durch die Bewegungsmuster aber auch Emotionen, die damit in Zusammenhang hingen.
[331] Und das bei ihr dann vielleicht dazu geführt hat, dass es überhaupt zu diesen komplizierten Brüchen gekommen ist und dass ich das dann auch mit übernommen habe.
[332] Das ist jetzt sehr eminence -based und eine Theorie, die aber jetzt nicht so, also wer den Sachen folgt.
[333] Also Peter Levine ist ein ganz, ganz toller Forscher und Therapeut auf diesem ganzen Gebiet, der das ganze Gebiet der somatischen Psychotherapie wahnsinnig vorbei herangetrieben hat.
[334] Also auch seine Doktorarbeit ist zu dem Thema.
[335] Worauf ich hinaus will, ist nicht nur Wuhu, sondern es ist halt durchaus auch Science -Based, dieser ganze Kram.
[336] Und es kann eben damit zu tun haben und an sowas ranzugehen, dass man das überhaupt spürt, weil ich merke das nicht, dass ich das immer tue.
[337] Und sowas machen halt eben so Somatic Experience.
[338] Embodiment -Therapeuten, dass sie einem halt beibringen, da überhaupt wieder reinzuspüren und festzustellen, meine rechte Schulter fühlt sich nicht so richtig gut an.
[339] Es ist halt in einem Zustand permanenter Anspannung und Überspannung.
[340] Und hier ist auch wieder Atmung super hilfreich und wichtig, weil das zu spüren, funktioniert oft nur in Kombination.
[341] mit einer ganz stark parasympathischen, ruhigen Atmung und auch indem man die Atmung in diesen Bereich quasi bringt.
[342] Ich mache auch ganz viel Ying -Yoga und verbinde das aber Das klassische Yin -Yoga damit, dass ich bei jeder Übung versuche, die Atmung durch meinen ganzen Körper durchzubringen und fange halt immer an mit Beckenbodenatmung, bringe das dann in den Bauchbereich, dann in den unteren Rippenbereich, dann den obere Rippenbereich und dann halt so nach oben.
[343] Und es ist total krass, dass ich dadurch wirklich permanent Muskelkater in diesen ganzen Regionen habe, weil man halt eben Muskeln ansteuert, wie man sonst nie ansteuern würde.
[344] Das ist echt super faszinierend.
[345] Also wer da mal guckt, guckt sie euch mal an.
[346] Also Katja ist eine, sie hat eine wunderschöne Figur, ist super durchtrainiert, hat ein Sixpack, krasse Beine und so weiter und macht überhaupt keinen Kraftsport.
[347] Das, was sie halt macht, also dieses Yoga -Embodiment -Kram ist das Einzige, was sie an Sport macht.
[348] Und dadurch, dass sie aber dieses unglaubliche Körpergefühl hat, dass sie wirklich jeden dieser Muskeln anspannen kann, hat sie trotzdem so viel Muskulatur.
[349] Und das finde ich halt super faszinierend.
[350] Ist halt auch eine totale Aufgabe.
[351] Das heißt halt nicht, dass du jetzt, wenn du nur Yoga machst, eine Figur kriegen kannst, weil die meisten Menschen sind nicht in der Lage, so gezielt und so auch...
[352] Energie verbrauchend, die Muskeln anzuspannen.
[353] Ich habe in letzter Zeit zu viel Englisch gesprochen.
[354] Mir fällt gerade nur Exhausting ein.
[355] Aber bis zu Muskelversagen.
[356] Also wirklich bis zu Muskelversagen zu trainieren, ohne Gewichte zu verwenden.
[357] Das können die meisten nicht.
[358] Ich kann es auch nicht.
[359] Ja, genau.
[360] Das war so ein bisschen zu autonomen Nervensystem und Atmung.
[361] Kann jeder mal für sich ausprobieren, dass du einfach mal einen Moment...
[362] ganz ruhig einfach durch die Nase ein - und ausatmest, so zehn Atemzüge.
[363] Dann machst du mal zehn Atemzüge, wo du durch die Nase ein - und durch den Mund ausatmest.
[364] Dann machst du mal zehn Atemzüge relativ schnell, wo du nur durch den Mund ausatmest.
[365] Und dann kannst du anfangen, dass du halt wirklich die Schultern mit hochziehst.
[366] Also dass man halt da wirklich die Schultern Richtung Ohren zieht beim Atmen und dann einfach mal hinspüren, was macht das mit meinem Körper, wie fühle ich mich danach.
[367] Und dann merkt man schon, oh.
[368] Das fühlt sich krass gestresst an.
[369] Und das sind halt Sachen, die man sich hier auch total gut zunutze machen kann.
[370] Und das ist halt, warum machen wir da jetzt auch eine ganze Folge zu und warum ich finde ich das auch so wichtig, darüber zu sprechen, ist auch, weil die meisten kennen immer nur die Wim Hof Atmung.
[371] Und die Wim Hof Atmung ist toll und man kann auch viele tolle Sachen erreichen mit der Wim Hof Atmung.
[372] Da können wir vielleicht gleich nochmal drüber reden, Vorteile von hypoxischen Atmungen.
[373] Aber es gibt unendlich viel mehr im Bereich der Atemtherapie.
[374] Und es lohnt sich halt total, diese verschiedenen Sachen einfach auch zu erforschen und zu erfahren.
[375] Ich finde es ein total tolles Feld, weswegen ich eben auch die vollständige Ausbildung gemacht habe, auch wenn ich es im Augenblick außerhalb von Simone macht ein paar...
[376] jetzt habe ich mir für Simon nehmt zu Sachen auf, keine besonderen Anwendungsmöglichkeiten habe, also außer in der Atemgruppe bei uns.
[377] Du hattest aber noch irgendwas mit Säure?
[378] Säure -Vasen -Haushalt, ja.
[379] Also das finde ich halt auch super, super wichtig.
[380] CO2 ist halt also Kohlensäure, kennen ja die meisten.
[381] Und CO2 macht sauer.
[382] Und desto mehr CO2 in unserem Körper gebunden ist, desto saurer wird halt auch der Körper.
[383] Und gleichzeitig, wenn eine Hyperventilation stattfindet, also wenn sehr, sehr stark geatmet wird, also wenn dauernd sehr, sehr stark geatmet wird, dann muss der Körper das gegenpuffern mit sogenannten Pufferbasen.
[384] Und Pufferbasen sind sowas wie Calciumphosphat und ein paar andere.
[385] Und hier geht es sehr, sehr viel um Calcium.
[386] Hier wird sehr viel Calcium mit rausgegeben.
[387] Das kann zum einen dazu führen, dass das Elektrolythaushalt im Körper total durcheinander kommt und bestimmte Elektrolyte halt auch in großer Menge verloren gehen.
[388] Es kann so weit gehen, also man kann tatsächlich durch starke, schwere, langhaltende Hyperventilationen, wo der Körper ständig gegenpuffern muss, kann man...
[389] Osteoporosen erzeugen und kann auch kurzfristige Knochen und Knochendichtigkeitsverlust, ist das ein Wort, erzeugen.
[390] Und da gibt es halt auch, kennst du Rebirthing, also so diese und diese krassen Atemeinheiten?
[391] Nee.
[392] Oder Lichtatmung wäre auch sowas in die Richtung.
[393] Nein.
[394] Nein, nein, nein, okay.
[395] auf meine Liste, mit Maria zur Lichtatmung gehen.
[396] Ja, gerne.
[397] Ja, also Rebirthing sind Atemsessions, wo man echt drei Stunden lang krass atmet und das den Körper wirklich halt auch in Situationen bringt, wo es extrem erschöpfend ist und also wirklich ganz, ganz, ganz, ganz krass.
[398] Und die Idee ist halt eben, dass man dadurch dann Muster durchbricht und in Situationen reinkommt, also so ähnlich wie bei den Psychedelics, dass man eben einfach in einen anderen Seinszustand kommt, in einen anderen Bewusstseinszustand und Rebirthing halt eben auch quasi neu geboren wird und vielleicht auch Kontakt zum Göttlichen erhält und so weiter.
[399] Tatsächlich sind dem, was ich so gelernt habe, also wir haben ganz viel Techniken gelernt, wie man da sehr, sehr viel schneller hinkommt, ohne dieses drei Stunden völlig erschöpfend und krass zu atmen, weil das ist nämlich nicht besonders gesund.
[400] Also man kann da tatsächlich so viel Pufferbasen verlieren, dass es Berichte gibt.
[401] Das sind immer Einzelfallberichte.
[402] Das ist jetzt keine Studie und keiner weiß, ob das wirklich zusammenhängt, aber von Knochenbrüchen nach solchen.
[403] weil der Knochen halt eben unter dieser, also die Osteoklasten müssen dann halt massiv Calcium freisetzen und durch diese krasse Erfahrung Knochen, die vielleicht vorher schon nicht besonders gut waren, so brüchig geworden sind, dass es danach zu Knochenbrüchen gekommen ist.
[404] Das muss man halt so ein bisschen auch auf dem Schirm haben, wenn man hinterher gut Mineralstoffe zuführt und so sollte das halt nicht passieren.
[405] Aber die Kombination vielleicht Samstag Rebirthing, Sonntag Marathon -Hike oder irgendwie sowas, das kann halt zu sowas führen.
[406] Und ich wüsste zwei, drei Leute, denen ich diese Kombination zutrauen würde, sowas zu machen.
[407] Also insofern sind das vielleicht halt so Sachen, wo es dann zu sowas gekommen ist.
[408] Ja, und genau, wo ich eigentlich drauf hinaus wollte, ist, wie super entscheidend eben, also Atmung ist der entscheidende Faktor und mit diesen ganzen basischen Ernährungen und weiß nicht, also solange du weiterhin halt hyperventilierst und viel zu schnell und zu viel atmest und eine ganz schlechte CO2 -Toleranz hast und an deiner Atmung nicht arbeitest und du unter sogenannter Message -Apnoe leidest, also ganz viele haben das, wenn sie eine Nachricht kriegen, dann machen sie.
[409] Und atmen dann erst weiter, was halt auch ein Überatmen ist in dem Moment.
[410] Und dadurch, dass wir permanent Nachrichten kriegen im Augenblick, kann das wirklich zum Problem werden.
[411] Da kannst du den ganzen Tag dich von Kartoffeln ernähren.
[412] Du wirst halt niemals basisch werden, weil der Körper halt so Schwierigkeiten hat in diesem Bereich.
[413] Also Atmung ist viel, viel, viel, viel wichtiger, um einen guten Säurebasenhaushalt herzustellen und eben keinen so hohen Verlust an Pufferbasen und so weiter zu haben, weil der pH übrigens, liebe Leute, bleibt immer gleich.
[414] Also auch wenn Wim Hof manchmal was anderes erzählt, am pH ändert sich nichts.
[415] Wir haben eine ganz, ganz, ganz, ganz, ganz geringe Toleranz gegenüber pH -Veränderungen und unser Körper steuert eben mit diesem Pufferbasen immer sofort wieder gegen, damit der pH im richtigen Bereich bleibt.
[416] Wenn man feststellen will, was geht da wirklich ab und da geht schon auch einiges ab.
[417] Aber es wirkt sich eben nicht auf den pH aus, sondern auf die Pufferbasenkapazitäten.
[418] Da muss man eine sogenannte BGA machen, eine Blutgasanalyse, wo dann eben genau geguckt wird nach O2, CO2 und aber auch den Pufferbasen.
[419] Und da kann man dann feststellen, wie das so ist, also wie viel man da irgendwie verliert und so weiter.
[420] Und da fast niemand ein BGA -Gerät in seinem Wohnzimmer stehen hat, gibt es da leider nur wenig gute Untersuchungen.
[421] Es gibt aber ein paar spannende Studien in dem Bereich.
[422] Aber das habe ich auch aus anderen Bereichen schon oft gehört.
[423] Saure und basische Lebensmittel und sowas, das ist ja dann wahrscheinlich auch Bullshit.
[424] Aus meiner Sicht schon, ja.
[425] Also ich würde das jetzt nicht so über einen Kamm stellen, weil das müsste man halt auch...
[426] Ich weiß nicht, ob ich das jemals mal aufgreifen will, weil das ist ein Thema, aber...
[427] Sicht eines Arztes ist diese ganze basische Ernährung und Basenkram und so ziemlicher Blödsinn.
[428] Und vor allen Dingen halt missverstanden.
[429] Also wie jetzt hoffentlich klar geworden ist, spielt da ihre Basenhaushalt eine ganz, ganz große Rolle, auch in der Gesundheit.
[430] Aber ist halt eben über diese, wir nehmen irgendwelche Basenpulver.
[431] Basische Ernährung und so weiter ist das halt eher, und Fleisch ist ganz, ganz böse, weil es ja sauer ist.
[432] Und das ist der Grund, warum man davon krank wird und so.
[433] Das ist einfach nicht korrekt.
[434] Also Atmung spielt hier die viel, viel größere Rolle.
[435] Und die meisten muss man sagen, also das ist halt auch jetzt im Zusammenhang mit Entzündung, wenn man chronische entzündliche Erkrankungen hat, chronische entzündliche Erkrankungen und alle Art von Entzündung ist im Körper ein Atemtrigger.
[436] Über ganz viele verschiedene Mechanismen führt zu einer zentralen Stimulierung der Atmung und Schmerz führt ebenfalls zu einer zentralen Stimulierung der Atmung.
[437] Und dadurch ist halt fast immer das so, dass dann vermehrt geatmet wird.
[438] Dann haben wir eine Hyperventilation, dann haben wir eventuell eine Hypokapnie.
[439] Das wiederum führt zu einer Hyperalgesie.
[440] Das heißt, Schmerz wird deutlich stärker empfunden als ohne.
[441] Und das führt dann wieder dazu, dass vermehrt geatmet wird.
[442] Und das spielt eine viel, viel größere Rolle in diesem ganzen Zusammenhang.
[443] Und ich möchte einfach einladen, sich damit zu beschäftigen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass man damit volle Ergebnisse erzielt und sich seinen Zustand verbessert, ist halt deutlich.
[444] Größer als die Wahrscheinlichkeit, dass man eine deutliche Verbesserung für sich erzielt, wenn man nur noch Zucchini und Kartoffeln isst.
[445] Und ja, abgesehen davon, dass es, wie Maria sagen würde, ein ziemlich freudloses Leben ist.
[446] Naja, es hängt ja immer dran, wie viel man damit geheilt bekommt.
[447] Aber das war das, was mir halt gerade so dazu einfiel, dass ich das aus dem Zusammenhang schon öfter mal gehört habe.
[448] Das heißt ja aber, also wie ich das jetzt verstanden habe, dass um den Säurebasenhaushalt oder...
[449] Dem Körper da was Gutes zu tun, wäre Atmung eigentlich viel sinnvoller.
[450] Und zwar eigentlich das korrekte Ausatmen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
[451] Ja, beides in gewisser Weise.
[452] Aber ja, korrekt ist also längeres Ausatmen.
[453] Aber vor allen Dingen ist es eben durch die Nase ganz, ganz wichtig und nicht zu viel.
[454] Also das sind halt die beiden Sachen und dadurch muss man die CO2 -Toleranz erhöhen.
[455] Der Uram ist ja auch...
[456] Eine durchschnittliche Atemfrequenz pro Minute, glaube ich.
[457] Und das ist halt immer zum Beispiel meine durchschnittliche Atemfrequenz ist deutlich niedriger als die von Julian, was ihn wahnsinnig fuchst, weil er der Meinung ist, immer wenn er darauf achtet, würde ich viel mehr atmen als er.
[458] Und das prinzipiell, also das durchschnittlich, das offensichtlich nicht der Fall ist, dass es ihn irgendwie total nervt, weil er da gerne...
[459] besser wäre als ich.
[460] Wir sind aber beide ganz gut.
[461] Über den Uhren hätte man zum Beispiel auch ein Tool, womit man das messen kann, ob sich da was verbessert.
[462] Du hast es bei dir mal geguckt, dass du 20 Atemzüge pro Minute hast oder sowas?
[463] Ich habe ja nur eine Uhr, die das rechnet und die ist zwischen neun.
[464] Zwischen 9 und 36.
[465] Also die gibt keine eine Zahl raus.
[466] Ah, okay.
[467] Das ist halt ein bisschen wild.
[468] Also da ist dann alles dabei.
[469] Ja.
[470] Das ist halt komisch.
[471] Und weiterer Punkt, über den wir noch kurz mitreden könnten, wäre Vorteile von hypoxischen Atemtherapien.
[472] Und das ist halt das, was die meisten kennen.
[473] Die meisten kennen die Wim -Hoff -Atmung.
[474] Das ist ja auch Wim Hof hat es nicht erfunden, sondern hat halt die Atmung von tibetanischen Mönchen gesellschaftsfähig gemacht, sag ich mal, und in ein Brand überführt, was seinesgleichen sucht.
[475] Also einfach Hut ab, total geil, einfach Wahnsinn, was in der Feier da erreicht hat.
[476] Also dass jeder das kennt im Prinzip inzwischen und da schon mal von gehört hat und da eine Idee zu hat.
[477] Und es ist halt auch wirklich was, wo man tolle Sachen mit für sich auch erfahren kann.
[478] Und das ist halt eine klassische hypoxische Atmung.
[479] Was bedeutet eine hypoxische Atmung?
[480] Eine hypoxische Atmung bedeutet, dass man zunächst tatsächlich hyperventiliert, also ganz, ganz schnell atmet oder ganz viel atmet, sodass der CO2 -Spiegel zunehmend sinkt.
[481] Und dafür, dass wir den Reiz bekommen, einatmen zu müssen, ist CO2 verantwortlich.
[482] Auch das hatten wir schon ein paar Mal, aber kann jeder mal für sich ausprobieren.
[483] dass du einfach versuchst, du atmest ein und atmest aus und hältst die Luft an und guckst, wie lange kannst du die Luft anhalten.
[484] Und dann atmest du ein und atmest so langsam, wie du irgendwie kannst, aus, also ein und dann durch die leicht geöffneten Lippen, so wie wenn man einen Luftballon aufbläst, ausatmen und dann auch zählen, wie lange geht das denn, weil es ist ja auch Luft anhalten, in der Zeit atmest du ja nicht.
[485] Und dann wird man feststellen, dass man das viel, viel, viel, viel, viel, viel länger kann.
[486] Warum ist das so?
[487] Weil der CO2 -Spiegel während dieses langsamen Ausatmens ganz langsam immer weiter sinkt und weil man ja immer weiter CO2 abatmet, also beziehungsweise konstant bleibt, dadurch, dass er einerseits steigt, weil wir nicht atmen und kein CO2 abatmen, aber andererseits, also nicht regelmäßig, aber andererseits eben immer noch eine CO2 -Abatmung stattfindet durch das Ausatmen.
[488] Das heißt, wenn ich einmal voll ausatme, dann bleibt der CO2 -Spiegel.
[489] zunächst konstant und steigt dann massiv an.
[490] Und das ist das, was wichtig ist.
[491] Also der Einatemreiz erfolgt über CO2.
[492] Das heißt, wenn ich eine Hypokabnie erzeuge, indem ich sehr stark atme, sehr tief atme und eventuell auch sehr schnell atme, da gibt es verschiedenste Techniken, dann sorge ich dafür, dass ich dann, wenn ich die Luft anhalte, mein Einatemreiz erst sehr, sehr spät kommt.
[493] Und damit kann ich meinen Körper dazu bringen, in eine Hypoxie zu gehen.
[494] dass mein Sauerstoffgehalt im Blut viel, viel weiter sinkt, als das sonst normalerweise möglich wäre.
[495] Ich habe das bei Instagram mal gezeigt in einem Video von Julian.
[496] Julian kann das extrem gut und der kann tatsächlich seinen Sauerstoffgehalt runterbringen bis zu in den 30er Bereich.
[497] Das ist wirklich eine schwere Hypoxie.
[498] Das ist auch viel, viel tiefer, als man im Hypoxietraining oder an einem Hypoxiegerät gehen würde.
[499] Das kann er halt ganz alleine, einfach nur durch diese Atemtechniken und dann Luft anhalten.
[500] Und das ist halt schon echt krass beeindruckend.
[501] Also ich komme eher so auf 60 runter, aber das ist auch schon niedriger, als man im Hypoxietraining gehen würde.
[502] Im Hypoxietraining geht man so auf 80 Prozent Sauerstoffsättigung.
[503] Ich schaffe es halt, wie gesagt, so auf 60 runter.
[504] Julian schafft es sogar bis in 40er, 30er Bereich.
[505] Das ist eine Frage der Übung.
[506] Und welche Vorteile hat das?
[507] Also man weiß, dass Hypoxie...
[508] zur Ausschüttung des Hypoxie -Faktors führt.
[509] Und der hat einen ganz großen Einfluss auf ganz viele Sachen in unserem Körper, unter anderem auf die Regeneration der Mitochondrien.
[510] Die Fettverbrennung wird erheblich verbessert, also zum Teil um über 80 Prozent für einen kurzen Zeitraum.
[511] Aber trotzdem, der Schlaf wird besser, kann das Schmerzempfinden verringert sich.
[512] Das ist das, was ich schon gesagt hatte.
[513] Der Stressabbau wird zum Teil bis zu verdoppelt.
[514] Das Vegetativum, also das Nervensystem kann sich besser regulieren, die Stressresilenz wird größer, es vermindert Entzündungen und stärkt das Immunsystem.
[515] Das ist das, was Wim Hof ja an sich selber so krass bewiesen hat, wobei man ja auch sagen muss, er hat sicherlich auch eine genetische Besonderheit, aber dass er sich halt Lipopolysaccharid -tragende E. coli -Bakterien hat spritzen lassen in einer großen Menge, um zu gucken, was dann passiert und man dann tatsächlich gesehen hat, dass er das...
[516] einfach abwettern kann, ohne Symptome zu entwickeln.
[517] Und dann gab es aber eine Folgestudie, wo man jeweils 20 Menschen oder so genommen hat und die eine wurde halt trainiert und musste diese Atmung erlernen und hat das halt jeden Tag gemacht.
[518] Und die andere Gruppe nicht.
[519] Und dann hat man halt auch beiden diese Colis gespritzt und hat dann eben festgestellt, dass die, dass diese Atmung gemacht haben, viel, viel weniger Entzündungsreaktionen hatten auf die Bakterien als die, die sie nicht gemacht haben.
[520] Also da tatsächlich auch ein paar wirklich spannende Untersuchungen, viel zu kleine Fallzahlen, um das jetzt, also es wird halt oft größer aufgebauscht von der...
[521] wissenschaftlichen Evidenz her, als sie eigentlich da ist.
[522] Für sowas ist immer kein Geld da, weil es hilft ja niemanden, Atmung ist komplett umsonst.
[523] Aber die Fallberichte zu dem ganzen Thema sprechen halt auch sehr für sich.
[524] Man erhöht dann die körperliche Leistungsfähigkeit, Laktatabbau wird beschleunigt, Insulin und Leptinsensitivität verbessern sich.
[525] Der Blutdruck sinkt, führt auf lange Sicht zur Erniedrigung des Blutdrucks und der Körper verproduktiert mehr Antioxidantien und der Lipidstoffwechsel verbessert sich.
[526] Also ganz, ganz viele positive Auswirkungen von Hypoxin, die wir halt eben auch kennen.
[527] Also dass das alles so ist, dass Hypoxin diese krassen Auswirkungen haben, wissen wir aus Hypoxieuntersuchungen.
[528] Dazu gibt es ganz, ganz viel.
[529] Also mit so Kammern und Atemgeräten, mit denen man dann hypoxisch atmet.
[530] Das kann man halt eben auch machen.
[531] Das ist ganz oft immer die Frage.
[532] Ganz viele Menschen sind eher bereit dafür, für so eine Session 120 Euro auszugeben, als das zu üben, das selber zu tun.
[533] Ja, also wenn du zum Hypoxie -Training gehst und zur Hypoxie -Behandlung gehst.
[534] Das hat die gleichen Effekte, allerdings tendenziell wahrscheinlich weniger, dadurch, dass man halt nicht so sehr tiefhypoxisch wird.
[535] Aber durch hypoxische Übungen kannst du es eben...
[536] genauso erreichen und genauso eindrucksvoll erreichen.
[537] Und das ist halt dann jetzt gar nicht mit Nervensystem und Traumatherapie und was weiß ich und so, sondern das sind halt wirklich so physiologische Hacks, wo man dann halt mitatmen kann.
[538] Aber es ist trotzdem auch krass.
[539] Also ich meine, du kennst ja die Atmung, die ich mache.
[540] Ich mache halt eine sehr weibliche Form der Hypoxieatmung, die nicht auf...
[541] Also die Wilmhofer -Atmung ist halt viel sehr kompetitiv.
[542] So tief wie möglich, so schnell wie möglich und sehr männlich geprägt.
[543] Kasper sagt immer, man kann es gut lernen von Random Dude on the Internet.
[544] Auch cool.
[545] Und das ist halt meistens extrem pushy und sehr, sehr männlich.
[546] Und die Form, die ich mache, also ich nenne das selbst die tiefe Welle, ist sehr, sehr sanft und trotzdem krass, finde ich.
[547] Und ist auch die Rückmeldung immer gemein.
[548] Die findet ihr halt unter anderem auch.
[549] Ja, definitiv.
[550] Ja, ja, ich wollte nur zustimmen.
[551] In deinem?
[552] Atem -Session -Programm.
[553] Also da ist die mit drin, die tiefe Bälle.
[554] Es gibt auch viele andere coole Sachen.
[555] Es gibt noch den Holy Breath.
[556] Das ist halt immer Nase ein, Mund ein, Nase aus.
[557] Das machen wir bei unserer nächsten Atemrunde.
[558] Kannst du dich schon mal darauf freuen.
[559] Und dann halt mit Atemgeschichten.
[560] Und jetzt hat ganz viel Simone geredet und heute hat Maria mehr so zugehört.
[561] Ja, aber das ist doch...
[562] Ja, ja, ja, das ist voll okay.
[563] Da lernen wir ja auch alle von, inklusive mir.
[564] Maria, du bist auch heute Morgen so ein bisschen noch so, dass ich das Gefühl habe, du bist noch so im Aufwach - auf irgendwas cooles Vorbereitungsmodus.
[565] Ja, im Fasten -Wachwerden -Modus und tatsächlich habe ich gerade auch ziemlich viel zu tun.
[566] Aber nichtsdestotrotz, ich kann dazu einfach gar nicht so viel sagen und habe so wenig Ahnung, dass du dir mal Fragen stellen kannst.
[567] Das, was wir schon besprochen haben, fand ich interessant.
[568] So eine Mund -Nasen -Atmung, da wäre ich alleine drauf gekommen.
[569] Aber ich weiß immer noch nicht, ich habe mir nicht gemerkt, was nochmal hypoxische Atmung war.
[570] Hypoxisch ist, dass man was macht, wo man dann die Sauerstoffsättigung vermindert.
[571] Also Hypoxie heißt zu wenig Sauerstoff.
[572] Genau.
[573] Und hypoxische Atmungen sind tendenzielle Atmungen, wo man erst sehr, sehr schnell atmet und dann die Luft anhält.
[574] Und zwar die Luft anhält auf dem Ausatmen, dadurch wird es eine hypoxische Atmung.
[575] Wenn man auf dem Einatmen Luft anhält, kommt man nicht in diese Bereiche.
[576] Ja, das ist die Atemübung, die Julian mir auch mal mitgegeben hat, mit erst acht Sekunden ausatmen.
[577] Also vier ein, vier halten, vier ein, vier halten und dann acht aus und dann stoppen.
[578] Ja, genau, da hat er mir mal so eine Atmung mitgegeben.
[579] Hast du noch einen Tipp, was ja glaube ich viele unserer HörerInnenschaft beschäftigt, so PMS und Atmung?
[580] Genau, auch da gibt es tatsächlich Untersuchungen zu, also auch bei den hypoxischen Atmungen, dass die sich super positiv Auswirkungen auf, also das hat wahrscheinlich was damit zu tun, dass eben das Schmerzempfinden reduziert wird, auf Dysmoneröen zumindest, also dass Dysmoneröen deutlich besser werden, wenn man regelmäßig hypoxische Atmungen...
[581] Das Mono...
[582] Das was?
[583] Schmerzen während der Mens.
[584] Ach so, okay.
[585] Genau.
[586] Gut.
[587] Also, dass das dann viel, viel besser wird hinsichtlich PMS.
[588] PMS hat ja wahrscheinlich viel mit ungünstigen Prozessen an der COM zu tun.
[589] Also, dass zu viel Katechol -Östrogene gebildet werden und dass es halt hier Unregelmäßigkeiten gibt.
[590] Hier sind vor allen Dingen parasympathische Atmungen hilfreich, weil der CO2 -Spiegel hier mit eine Rolle spielt.
[591] Und die CO2 -Triggerung, wenn euch das voll interessiert und ihr sagt, dazu wollt ihr noch mal was hören.
[592] Also das war halt mein Vortrag jetzt auf dem Weather Gathering, ging da drum.
[593] Achso, wir haben ja auch schon eine Folge zu Frauen und Atmung.
[594] Da habt ihr auch schon relativ viel da drin.
[595] Dann hört da noch mal rein, weil das würde jetzt dann hier noch ein bisschen, Aber ruhige parasympathische Atmungen sind hier eher das, was hilfreich ist.
[596] Und sogenannte verbundene Atmung.
[597] Verbundene Atmung ist, dass man keine Pause macht zwischen Aus - und Einatmen.
[598] Was auch schon super krass sein kann als Atemtechniker.
[599] Wo man denkt, das kann keinen so viel Einfluss nicht haben.
[600] Kann es aber doch.
[601] Okay, das ist dann also wieder die Atmung, wo man nach dem Ausatmen die Luft anhält.
[602] Wo sich das dann verbessert.
[603] Und hast du vor, da nochmal Präsenzkurse anzubieten?
[604] Oder heilt ihr damit in der Praxis?
[605] Oder wie verwurschtelst du deinen Master?
[606] Ich habe übrigens parallel bei Kaspar gerade, deswegen würde ich vielleicht auch ein bisschen abgelenkt, ich habe Kaspars Homepage mal gestalkt und geguckt, was das so kosten würde, diese Abschlüsse mal zu machen.
[607] Ich habe es ja in der letzten Folge schon gesagt, ich will ja gerne mich reinsneaken in deinen Kreis aus heilenden.
[608] Und dazu muss man ja auch in irgendeine Richtung schlagen.
[609] Und jetzt ist halt die Frage, mache ich noch den Heilpraktiker für Psychotherapie und eine traumasomatische Ausbildung dazu?
[610] Oder, und, oder?
[611] Ich würde gerade sagen, und, und.
[612] Genau.
[613] Ja, ja, aber womit fängt man an und so, weißt du?
[614] Und außerdem, ich bin ja nicht so die Lernmau, ich kriege ja immer, also ich habe alle Abschlüsse bisher bekommen, die ich haben wollte, aber habe ich immer Angst vor Abschlüsse machen?
[615] Ja.
[616] Aber ich glaube halt in Deutschland erstmal eine Grundlage zu haben, also ein Ich -Bin -Praktiker für Psychotherapie oder so, ist halt glaube ich in Deutschland halt einfach immer eine gute Idee.
[617] Wobei inzwischen kann ja jeder Coach für alles sein und alles tun und trotzdem auch damit sehr erfolgreich sein.
[618] Aber ja, keine Ahnung, ich weiß es einfach nicht.
[619] Ist vielleicht auch nicht mehr so wichtig.
[620] Also ich meine, wie viel man dann wirklich Sinniges lernt, um diesen halt Praktiker zu bekommen, das hängt halt sehr von einem selber ab.
[621] Total und von dem eigenen Interesse und ja auch von der Schule.
[622] Also ich bin gerade ein bisschen überfordert, wie viele Schulen es gibt.
[623] Deswegen habe ich bei Heilpraktikersuchen aufgehört.
[624] Aber ich kenne ja jetzt schon Kasper, also kenne ich nicht.
[625] Aber ich weiß, dass ihr da wart und den gut findet.
[626] Und das ist ja immer schon mal ein guter Ansatzpunkt, wenn man da irgendwie schon mal auf Empfehlungen irgendwo hin kann.
[627] Ja, auf jeden Fall.
[628] Wie verwursteln wir das?
[629] Also ich habe jetzt ja mein Atem -Session -Paket.
[630] Ja, weiß ich nicht so richtig, würde ich halt schon gerne so Atemgruppen, das würde ich halt gerne so Atem -Events vielleicht mal in größerem Rahmen auch machen und nicht nur im Freundeskreis, aber das ist halt eher so in der Zukunft.
[631] Wer das aber auf jeden Fall halt eben anbietet in der Praxis ist Julian.
[632] Also wer Lust hat auf wirklich Atemtherapie und so, der kann bei Julian gucken, funktionelle Physiotherapie Julian Gunkel.
[633] dann wird er nicht einfach einen Termin bei ihm buchen, sondern ihm Bescheid sagen, dass er Atemtherapie haben möchte, weil ansonsten ist er dann vielleicht ein bisschen überrumpelt und er bereitet da auch gerne was vor.
[634] Ich kann es ja einfach mal sagen, Stunde kostet 120 Euro, ist halt auch, finde ich, mehr als angemessen.
[635] entsprechend bei ihm Einzeltherapien in dem Bereich machen.
[636] Und gruppenmäßig ist immer für uns so ein bisschen in der Pipeline und in der Idee, weil durch den großen Raum ja auch die Möglichkeit bestände.
[637] Naja, du kennst ja das Ding, in meinem Kopf sind halt immer 20 Projekte gleichzeitig mindestens und leider gibt es keine, hat der Tag nicht 48 bis noch mehr Stunden, an denen man die alle machen kann.
[638] Aber du nutzt halt auch deine Ressourcen nicht gut.
[639] Ich habe dir schon fünfmal angeboten, dass ich das gerne mit für dich organisiere, einfach weil ich erstens mitmachen möchte.
[640] Und zweitens, eine Kernkompetenz von mir ist, Räume zu schaffen für Dinge.
[641] Zum Beispiel ja auch, wie viele mir geschrieben haben, dass sie bitte einen Platz gerne hätten in unserem Fermentationsworkshop, den wir beide, außer in diesem Podcast, nie wieder besprochen haben.
[642] Ja, dann mach doch erst mal das.
[643] Organisier mal.
[644] Das ist halt das, was wir als erstes bräuchten.
[645] Aber ja, also mega Bock, da ist so viel noch zu tun.
[646] Ich würde ja auch gerne die Dr. Simone -Koch -Ausbildung an der Dr. Simone -Koch -Akademie absolvieren.
[647] Das ist, glaube ich, was, womit man auch gut rausgehen kann.
[648] Simone, kommt denn da eigentlich was?
[649] Ja, ja, working on it.
[650] Also es ist ja bei mir immer viel, also wo es sehr, sehr hängt, ist der ganze technische Scheiß.
[651] Also die Leute, die wirklich auch zügig erledigen, das, was sie gesagt haben, was sie erledigen sollen, habe ich festgestellt, super schwer in dem ganzen Bereich.
[652] Und also erstmal muss jetzt halt die Praxis, ist so ein bisschen meine Priorität und mich da einfach auch um meine neuen Mitarbeiter und die ganzen Patienten zu kümmern.
[653] Aber ich fange es jetzt schon an, dass ich halt einfach für meine Mitarbeiter, also wir machen zweimal die Woche quasi Supervisionsstunden, wo wir halt Patienten durchgehen und dass ich die alle aufzeichne, sodass es da schon irgendwie so ein bisschen Material gibt.
[654] Und dass ich einfach zu Themen, die dann da, dass ich jetzt sage, okay, ich mache euch ein Video zu.
[655] Ich mache euch ein Video zu Histaminstoffwechsel und so weiter, dass Sie sich das angucken können und wir das dann hinterher besprechen können.
[656] Und diese Sachen könnte man natürlich dann später auch nutzen.
[657] Und ich bin gerade für mich dabei am Überlegen und am Planen, wie kann ich hier ein Setting erzeugen, an dem ich diese Videos aufnehmen kann, sodass man die später dann auch eben für sowas verwenden kann.
[658] Und was ich mir überlegt habe, und wenn du jetzt das hörst und das Gefühl hast, du wärst da genau die richtige Person für, dann melde dich bitte, ob es vielleicht geht, dass ich diesen Vortrag einfach nur mündlich aufnehme und jemals im Nachhinein die PowerPoint -Präsentation dazu mache.
[659] Das wäre das, was mir am allerliebsten wäre, weil ich rede am liebsten frei und die Bilder sind einfach in meinem Kopf.
[660] Aber es wäre natürlich super, die entsprechenden Bilder dazu zu haben und das dann halt auch bildlich zeigen zu können.
[661] Aber ich bin halt super langsam mit PowerPoint und es macht mir null Spaß.
[662] Also ich finde es halt super, super ätzend.
[663] Und das Problem ist aber, selbst wenn ich halt für jemanden, jemand mir das hübsch macht sozusagen, muss ich ja trotzdem diese Präsentation erstellen.
[664] Und das ist echt was, wo ich sehr mit kämpfe.
[665] gefühlt halt einfach auch als verschwendete Zeit ansehe, weil das ganze Wissen ist ja in meinem Kopf und ich will das halt eigentlich nur rausbringen und will das halt nicht nochmal kompliziert auf irgendwelche Folien schreiben.
[666] Und deswegen fände ich es halt super, wenn ich einfach nur dieses Video aufnehmen müsste und dann jemand kommt, der dann hinterher aus dem, was ich gesagt habe, eine Präsentation erstellen würde, die man dann dahinter spielen kann.
[667] Das wäre für mich der ideale Workflow.
[668] Aber ich weiß nicht, ob das völlig utopisch und völliger Quatsch und unmöglich ist oder ob das was ist, was machbar wäre.
[669] Nee, finde ich voll machbar.
[670] Klingt nach einer...
[671] medizinstudierenden Personen, die Bock hat, sich ein bisschen was daneben zu verdienen und Ahnung hat von dem, was du erzählst und sich die Bilder auch vorstellen kann.
[672] Definitiv, ja.
[673] Also es muss jemand sein, der ein bisschen Ahnung hat von dem ganzen Fall, also irgendwie entweder Biochemie, Medizin, was auch immer, Student oder, was ja auch ein Fall ist, was halt durchaus ja gibt, ist, hat das mal studiert und hat dann drei Kinder gekriegt und ist halt jetzt einfach zu Hause und hat nicht so die Anwendungsmöglichkeiten und voll Bock auf sowas.
[674] Ich kenne halt genug Frauen, die auch genauso gut Leiterin eines weltweiten Unternehmens hätten werden können und jetzt halt eben Leiterin eines sehr erfolgreichen Familienunternehmens sind, mit vier Kindern und so, aber durchaus Bock hätten, mal wieder ein bisschen was in die Richtung zu machen.
[675] Wäre auch was, was ich mir vorstellen könnte, dass es so jemanden gibt.
[676] Naja.
[677] Gut, jetzt haben wir uns nun wieder ein bisschen verquatscht, aber es ist ja am Ende immer so.
[678] Ja, es ist so, soll es sein.
[679] Wenn ihr unseren Podcast liebt, was viele tun, was uns sehr freut, dann könnt ihr uns sehr gut unterstützen, indem ihr einfach auch unsere Empfehlungslinks nutzt.
[680] www .drsimonekoch .de findet ihr unter Empfehlungen und Kooperationen alle Links und Codes und zu allem, was wir jemals so hier empfohlen und gesagt und so weiter haben.
[681] Und ansonsten auch unsere Sponsoren mal besucht und unsere Kurzersucht benutzt.
[682] Das hilft uns auch sehr.
[683] Und ja, ich glaube, damit wäre alles gesagt.
[684] Ja, ich denke auch.
[685] Voll schön.
[686] Da ist noch so viel zu lernen.
[687] Danke, Simone, dass du uns mitnimmst.
[688] Und euch, wann auch immer ihr diesen Podcast gehört habt.
[689] Danke.
[690] Viel Spaß beim Bewerten.
[691] Denkt an Liebesbriefchen.
[692] Ich will mich jetzt nicht beschweren, aber könnte mal wieder einer kommen.
[693] Und bis zum nächsten Mal.
[694] Bis zum nächsten Mal und ihr dürft euch schon mal freuen.
[695] Als nächstes, denke ich, wirklich greifen wir das lange gewünschte Thema Histamin an.
[696] Noch länger wünschen wir uns ja ein Output zu Veganismus, aber da brauchen wir wahrscheinlich noch einen Moment.
[697] Du wünschst dir den, ja.
[698] Ja, ja.
[699] Und viele in meinen DMs wünschen sich den.
[700] Aber eins after dem anderen, Histamin ist auch sehr, sehr gewünscht.
[701] Insofern freuen wir uns.
[702] Bei Veganismus ist halt einfach das Problem, dass es sich fast nicht trennen lässt, vor allen Dingen in den Köpfen der Menschen, auseinander zu dröseln, gesundheitliche, ethnische, ökologische Themen.
[703] Das wird immer alles zusammen in einen Top geschmissen.
[704] Und ja, haben wir schon ein paar Mal darüber geredet, ich habe wirklich große Hemmungen, mich diesem Problem zu stellen.
[705] Also weil es ist halt, selbst wenn ich sage, Veganismus ist nicht die gesündeste Form, weil das und das und das aus tierischen Nahrungsmitteln ist deutlich nährstoffdichter und das auch ganz klar beweisen kann, wird garantiert, wenn 2000 Leute über mich drüber fahren, die halt nicht wollen, dass die kleine Kuh stirbt.
[706] Und das sind halt zwei völlig unterschiedliche Dinge.
[707] Aber ich bin ja so ein kleines Sensibelchen und kann das halt nur schwer tragen.
[708] Und deswegen fällt mir dieses Thema einfach sehr, sehr schwer.
[709] Und es fällt auch offensichtlich ganz, ganz vielen Menschen schwer, das zu trennen für sich.
[710] Und ich finde halt immer, wenn man halt nicht möchte, dass irgendein Tier auf...
[711] Grund meines Essverhalten stirbst, dann ist das doch total okay.
[712] Aber es ist halt nicht okay, dann zu behaupten, ich mache das, weil das gesünder sei.
[713] Und dann ist halt auch immer Verhältnis, gesünder als was?
[714] Gesünder als die klassisch westeuropäische Schrotternährung?
[715] Auf jeden Fall.
[716] Genau.
[717] Aber nachhaltig und nur das gesund für die Person an sich, ja genau, das ist die Frage.
[718] Und wiederum haben wir ja festgestellt, wenn man den Geldbeutel hat und das Bewusstsein und das Wissen, geht das voll.
[719] Aber du brauchst halt den Geldbeutel, das Bewusstsein und das Wissen, um das wirklich ganzheitlich gesund hinzukriegen.
[720] Aber das ist ja ein Thema für eine ganze Folge.
[721] Das können wir jetzt hier hinten dran nicht noch behandeln.
[722] Ein bis zwei bis fünf Folgen.
[723] Super.
[724] Vielen Dank fürs Zuhören.
[725] Maria startet in ihren Tag.
[726] Ich auch.
[727] Ich werde jetzt, glaube ich, erstmal ins Eisbad hüpfen.
[728] Ja.
[729] Das habe ich heute noch nicht.
[730] Und dann geht es weiter.
[731] Und euch eine wundervolle Woche.
[732] Alles Gute.
[733] Danke fürs Zuhören.
[734] Und danke, dass ihr da seid.
[735] Bis dahin.
[736] Bis dann.
[737] Tschüss.
[738] Achtung!