Die Biohacking-Praxis XX
[0] Hallo ihr Lieben, bevor es losgeht mit dem Podcast, eine kurze Nachricht von unserem Partner für die heutige Folge Wildlieb.
[1] Wildlieb ist eine kleine, sympathische Wildfleischmanufaktur aus Tröbnitz in Thüringen.
[2] Befreundete Hobbyjäger mit eigenen Revieren und eine regionale Fleischerei haben sich dort zusammengetan, um hochwertige Wildfleischprodukte allen zugänglich zu machen, für die bewusster Fleischkonsum, gesunde Ernährung und nachhaltiger Genuss wichtig sind.
[3] Wildfleisch ist von Natur aus sehr proteinreich, mager und frei von schädlichen Zusatzstoffen.
[4] Bei Wildlieb steht das Tierwohl an erster Stelle.
[5] Bäume statt Zäune und Klasse statt Masse lautet das Motto.
[6] Dammwild, Reh und Wildschwein, ganz pur oder mit Fenchel, Chili und aktuell mit Steinpilzen.
[7] Die Produkte von Wildlieb sind herzhaft, lecker und vielfältig.
[8] Mit dem Code HACKTEN erhaltet ihr 10 % Rabatt auf eure Bestellung.
[9] Wildlieb, weil es wild werden muss.
[10] Und jetzt geht's weiter mit dem Podcast.
[11] Dem Magazin abseits der seiltäglichen.
[12] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben.
[13] Für deine Gesundheit und für deine Performance.
[14] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[15] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[16] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[17] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge.
[18] Allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[19] Ende des Disclaimers.
[20] Demo sein.
[21] Hallo Andreas.
[22] Hallo lieber Stefan.
[23] Aus Anlass unserer heutigen Aufnahme habe ich Folgendes gemacht.
[24] Ich habe meine Gewichtsweste, die ich sonst nur für manchmal beim Workout und meistens bei meinen Spaziergängen verwende, habe ich angezogen.
[25] Ich stehe bei meinem Stehschreibtisch auf meinem Laufband, auf meiner Treadmill und fühle mich dabei gut.
[26] Das finde ich super.
[27] Also vor allem, dass es dir gut geht dabei.
[28] Das ist ganz wesentlich.
[29] Und über den Rest können wir uns gleich nochmal unterhalten.
[30] Also die emotionale Grundlage für die nächsten 30 Minuten oder 40 haben wir ja jetzt schon gelegt.
[31] Der faktische Oberbau, der folgt jetzt.
[32] Also das, worüber wir heute reden, heißt Need Non Exercise Active.
[33] Thermogenesis wahrscheinlich, ich weiß es nicht genau.
[34] Und da geht es also darum, wie viele Kalorien man verbrennt oder auch welche anderen Benefits man erreicht, wenn man sich im Alltag bewegt.
[35] Also zum Beispiel so wie ich gerade, man steht am Schreibtisch, ich gehe gerade nicht, weil wenn ich den jetzt auftrete, das Laufbundle, dann glauben die Leute, dass im Hintergrund ein Terrorüberfall ist bei mir.
[36] Und man bewegt sich durch den Alltag vielleicht auch mit einer Gewichtsweste.
[37] Das würde auch dann gegen diesen Terrorüberfall wieder helfen.
[38] Fangen wir an.
[39] Also Punkt eins, die Audioqualität bei Ben Greenfield, wenn er auf dem Schreibtischlaufband aufnimmt, ist tatsächlich so, dass ich die Folgen nicht anhöre.
[40] Insofern bin ich dir sehr dankbar und unsere Hörerinnen und Hörer sind es wahrscheinlich auch, dass wir das gleiche jetzt nicht nachspielen.
[41] Aber es gibt ja durchaus Podcasts, da hast du sowieso den Eindruck.
[42] Die nehmen bewusst an Stellen auf, wo es einfach besonders laut und kreislich ist.
[43] Also insofern, das wollen wir uns ersparen.
[44] Schau doch haffig aus.
[45] Dieser Michael Greger, der ja auch in mancher anderer Hinsicht komisch ist, der macht ja meistens seine Aufnahmen dann auch auf dem Laufband und er wackelt dann so mit dem Kopf rechts und links, wenn er irgendwie erzählt, wie wesentlich es ist, dass man nur...
[46] Pflanzen ist.
[47] Also grundsätzlich das Thema Need ist gar nicht so neu, allerdings gibt es da tatsächlich eine sehr lustige Grundlagendiskussion und die würde ich gleich mal vorne hinstellen, weil sonst sagt einer jetzt die nächsten 20, 25, 30 Minuten die ganze Zeit, aber das ist doch kein Need.
[48] Irgendwann war der Lane Norton bei Gottvater Huberman im Podcast.
[49] Lane Norton kann man kennen, weil er die intelligenteste Ernährungs -App hat, die man sich so vorstellen könnte, wenn es darum geht, irgendwie Kalorien zu tracken.
[50] Ja, also Kalorien haben was mit Abnehmen zu tun.
[51] Lane Norton könnte man kennen, weil ein fürchterlich ambitionierter, aber ich glaube nicht wahnsinnig erfolgreicher IFBB irgendwas, Bodybuilder in so einer erträglichen Klasse, also sowas so Fitness, Bikini -Fitness für Männer oder sowas ist.
[52] Lane Norton könnte man kennen, weil er wahrscheinlich mehr zum Thema Ernährung und auch ein bisschen Supplements und auch ein bisschen Sport weiß als viele andere und weil er irgendwie, obwohl er schon echt viel macht, irgendwie noch so ein bisschen ein Juwel ist.
[53] Er hat glaube ich auch keinen eigenen Podcast.
[54] ist aber tatsächlich jemand, den man kennen sollte.
[55] Jedenfalls der Lane sagt, Need ist nicht, wenn du keinen Sport machst, bewusst durch die Wohnung läufst und Staubwuckerl zu größeren Staubwuckerlhaufen zusammenträgst, um dich möglichst viel zu bewegen, sondern der Lane würde sagen, Need ist, wenn du jetzt am Schreibtisch sitzt oder am Schreibtisch stehst und deine Füße wackeln.
[56] oder deine Knie wackeln.
[57] Das heißt, ursprünglich war nie tatsächlich mal das, was du bei ADHS -Menschen und anderen Verhaltensauffälligen ab und zu, weil du bemerkst, dass irgendwie die vielleicht am Schreibtisch sitzen oder dir gegenüber sitzen bei einem Meeting und der Oberkörper ist ziemlich ruhig und dann schaust irgendwie auf den Boden, weil dir was runtergefallen ist und dann stellst du fest, beim anderen wackeln irgendwie die Oberschenkel als würde irgendwelche amerikanischen Paarungstänze aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
[58] Du kennst dieses mit diesen Knien.
[59] Und dann so die Hände.
[60] auf den Kniescheiben auch.
[61] Genau, genau das.
[62] Ich hatte mal einen Kunden und Förderer für eine gewisse Zeit, der im schönen China hinter einem sehr großen Schreibtisch saß, war ein sehr großer Mensch und das ist mir auch mal aufgefallen, der saß da vorne so vor dir wie der Eisberg und die Unterhälfte des Eisbergs hat sich immer bewegt, als wäre da gerade der Erdbeben.
[63] Also insofern, das wäre Need in der Form, wie man es bei Lane Norton kennt.
[64] Ja, aber das macht man ja nicht absichtlich.
[65] Ja, genau.
[66] Und das wäre quasi die wahrscheinlich Reinform von Need, wie es höchstwahrscheinlich in irgendeinem Lehrbuch, als man zum ersten Mal darüber gesprochen hätte.
[67] Wenn es darum gehen würde, könnte man davon ausgehen, wenn du nicht irgendwie zu der Kategorie der Untertischzucker zählst, sind das 50 Kalorien am Tag und ist eh super und dann wären wir jetzt fertig.
[68] 50 Kalorien entspricht einer Mannerschnitte.
[69] Das weiß ich, das habe ich mir gemerkt.
[70] Das war quasi für mich das Kalorienorientierungsmaß.
[71] 50 Kalorien wäre, glaube ich, auch ein halber Apfel.
[72] Aber mit einer anderen Zusammensetzung.
[73] Gut, und wenn ich jetzt den ganzen Tag am Schreibtisch sitze und drunter wackele mit den Füßen, dann habe ich eine Manaschnitte oder einen halben Apfel verbrannt.
[74] Darf ich mal sagen?
[75] Das ist jetzt nicht viel.
[76] Ich glaube, das ist tatsächlich nichts, worüber man einen Podcast gestalten könnte.
[77] Also nur des sehr kurzen, da wären wir schon fertig.
[78] Gut, also...
[79] Und dementsprechend sind wir wohl gezwungen, die erweiterte Definition von Need zur Anwendung zu bringen, die man jetzt irgendwie in der Fitnessindustrie seit 10 oder 15 Jahren so um die Bäume herum trägt.
[80] Ob die jetzt wirklich dem Begriff von Need entspricht oder nicht, das mögen andere entscheiden.
[81] Wir gehen es aber trotzdem an.
[82] Entschuldige, sonst hätte man noch gesagt, was kann man noch Kalorien verbrennen, indem man mit den Ohren wackelt oder zwinkert?
[83] Oder der Haarwuchs oder so.
[84] Nein, es ist tatsächlich so, also ursprünglich ging es da, glaube ich, nicht nur um Non -Exercise -Activated, sondern da ging es wirklich um mehr oder minder nicht willentliche Bewegungen.
[85] Also dieses ganze Gedöns, was halt so passiert.
[86] Also wenn du beim Reden mal mit der Hand wackelst oder du kennst das ja, wenn du auf Instagram aus Versehen irgendwie ein Bewegtbild erwischst und dann steht da wieder einer gegenüber, wo du den Eindruck hast, der will jetzt entweder Holz hacken oder die Kamera zu hauen, weil also bei jedem Wort hektisch die eine oder beide Hände irgendwie die Kamera rennt.
[87] Aber du denkst, ja, okay, das ist extrem needy, aber vielleicht ist es auch need.
[88] So, genug.
[89] Also das heißt, letzten Endes geht es jetzt um die Frage, warum sollte man sich, wenn man eh schon Sport gemacht hat und ausreichend Schritte durchlaufen, Radfahren, Schwimmen, Fitnesstraining oder sonst was?
[90] hinter sich gebracht hat, noch zusätzlich ansammeln und was könnten die Vorteile sein.
[91] Und tatsächlich ist es so, das Thema ist extrem spannend.
[92] Also auf der einen Seite ist es so, wir können jetzt wieder zurückgehen auf unsere alte Geschichte.
[93] die Wohnzimmer gepredigt haben, haben sie vermutlich so ein paar Denkfehler gemacht, sind wir uns alle einig.
[94] Was aber stehen geblieben ist bei der Paleo -Idee oder was stehen geblieben ist bei diesem ganzen Thema menschliche Bedienungsanleitung und die Jäger und Sammler ist natürlich schon, dass es eigentlich ursprünglich mal so war, dass die Karosserie, mit der wir heute noch umeinander fahren, also die unsrige, darauf angelegt ist, dass wir die meiste Zeit irgendwie aktiv sind, ein bisschen durch die Gegend hatschen.
[95] schauen, ob irgendwo was rumliegt, das Aufheben, mal ein bisschen schneller laufen.
[96] Wir erinnern uns, weil wir was jagen wollen.
[97] Nochmal ein bisschen schneller laufen, vielleicht sogar richtig rennen, weil uns vielleicht was jagen möchte.
[98] Passiert nicht mehr so oft, aber rein in der Idee.
[99] Und da packt man natürlich auch wieder den imaginären Säbelzahntiger rein, der immer an dieser Stelle auftauchen muss.
[100] Der muss Schluck aufhaben.
[101] Jedenfalls, das ist halt nach wie vor die...
[102] Basiskonfiguration.
[103] Und dementsprechend wäre es eigentlich schon ganz logisch zu sagen, okay, je mehr Alltagsbewegung, desto näher ist der Körper an dem dran, was unsere ursprüngliche Bedienungsanleitung beinhaltet.
[104] Und dementsprechend könnte man, ohne weiter darüber nachzudenken, schon durchaus sagen, dieses ein bisschen Unruhigere könnte was Nützliches sein.
[105] Jetzt muss man allerdings sagen, und da wird das Ganze ziemlich spannend, Irgendwie ist ja das in einer Zeit, in der Nahrung knapp ist, eigentlich eine saublöde Idee.
[106] Das heißt, es muss da irgendwie zwischen Jagen und Sammeln und ab und zu Ruhe geben, so durchaus auch eine genetische Schere gegeben haben, wo man gesagt hat, okay, wenn der Karl -Heinz jetzt partout so überhaupt nicht Ruhe gibt, dann braucht er einfach mehr Essen als die anderen.
[107] Und in Zeiten des Mangels könnte es dann durchaus sein, dass der Karl -Heinz entweder ein bisschen militant werden muss und den anderen eine auf die Schnauze hauen, dass er noch was bekommt.
[108] Oder es könnte sein, dass bei ihm irgendwann die Tanken.
[109] Und das ist tatsächlich auch so ein bisschen das Interessante, dass das, was früher vielleicht eher so ein bisschen ein Faktor war, der den Anteil von Need -Menschen...
[110] in so Rudeln reduziert haben dürfte, ist es halt heutzutage so, dass es evolutionstechnisch ein wahnsinniger Vorteil ist, wenn du heute noch in die Klasse reinfällst, weil dann hast du einfach den Vorteil, du kannst auch mal eine Hose im Sonderverkauf aus der Musterkollektion kaufen, du kannst mit mehreren Leuten zusammen einen Aufzug benutzen, du hast keine größeren Probleme damit, dich im Flugzeug in einen Sitz reinzusetzen und brauchst nicht zwei.
[111] Ein Aufzug ist aber wurscht.
[112] es denn ja nicht.
[113] Also es ist ja grundsätzlich eine ganz gute Idee, wenn man irgendwie sagt, innerhalb gewisser Rahmen möchte ich meine mein Körpervolumen halten, weil sonst klappt es halt in der Regel auch nicht so richtig gut mit der Langlebigkeit.
[114] Und da kommt eben jetzt dieses Nie -Thema rein.
[115] Also grundsätzlich ist es so, wer hätte es geahnt?
[116] Ganz wesentlich ist natürlich der Faktor, dass du durch diese immer wieder ansetzenden Bewegungsgeschichten die Muskulatur aktivierst, die Muskulatur einerseits aktiv schon mal.
[117] Kalorien benötigt und auf der anderen Seite, deswegen heißt es ja auch Non -Exercise Activated Thermogenesis, geht es natürlich auch darum, dass sich die Körpertemperatur durch das sich bewegen im Zuge der Anregung des Kreislaufs.
[118] auch ein bisschen anhebt.
[119] Das heißt, wir verbrennen tatsächlich ein bisschen Energie, hoffentlich Fett, einfach dadurch, dass wir nicht quasi den ganzen Tag statisch wie eine Marmorfigur rumstehen, sondern uns ein wenig bewegen.
[120] Und das sind dann mehr als 50 Kalorien?
[121] Das sind mehr als 50 Kalorien und unabhängig von den Kalorien, wo ich jetzt sagen kann, ich meine, du kannst das ja...
[122] Zwei Drittel unserer Hörerinnen und Hörer haben irgendwie ein Wearable wie einen Ring oder einen Schrittzähler.
[123] Man kann sich das ja mal anschauen.
[124] Ich kenne tatsächlich Menschen beiden Geschlechts, aber schwerpunktmäßig auch Frauen, die es tatsächlich schaffen, ohne irgendwie an einem Tag das Büro oder die Wohnung wirklich ernsthaft zu verlassen und irgendwie zur Arbeit noch mit dem Auto fahren, den ganzen Tag irgendwie im Büro arbeiten.
[125] dann wieder zurückfahren und sich dann zu Hause in die Küche begeben, da noch ein bisschen was machen und dann vielleicht noch ein bisschen die Wohnung putzen.
[126] Oder frag mich nicht, die kommen nach Ora auf 12 .000, 14 .000 Schritte am Tag.
[127] Das ist also tendenziell, wenn du für Need veranlagt bist, ist es überhaupt kein Problem für dich, auch ohne, dass du irgendwie Sport machst, mehr Bewegungsmomente am Tag anzusammeln, als jemand, der jetzt irgendwie in der Früh zwei Stunden früher aufsteht.
[128] fünf Kilometer rennt, mit dem Rad zur Arbeit fährt, aber dann einfach diesen Bewegungsdrang nicht hat.
[129] Und das ist eben auch was ganz Wesentliches, dass irgendwie ein Teil von Need ein echter Bewegungsdrang ist und nicht nur eine Angewohnheit.
[130] Und das ist eben dieser Punkt, den ich am Anfang mit dem Kyle Norden so ein bisschen versucht hatte zu erklären.
[131] Also ursprünglich ging es eher um die Bewegungen, die man einfach nicht gezielt macht, sondern die man einfach macht, weil man dazu neigt sich mehr zu bewegen.
[132] Ja.
[133] Also weil zum Beispiel das Wasserglas nicht zu einem kommt, sondern man halt zum Wasserglas gehen muss.
[134] Oder weil man halt einfach nicht gerne lang sitzt.
[135] Also ich meine, das ist...
[136] so wie das halt früher auch schon war, der Zappel Philipp, die Zappel Philippinen.
[137] Wenn du Zappeldelfin warst, dann bist du halt weniger lang sitzen geblieben.
[138] Das war halt nervig beim Lernen, das war halt schwierig bei langen Familienabendessen und sonstigen Geschichten.
[139] In der Schule auch, natürlich.
[140] Im Unterricht.
[141] Also es gab ja immer die Leute, die ein bisschen mehr Hummeln unterm Hintern hatten als die anderen.
[142] Und das sind eigentlich die, die du dann irgendwie, wenn du eine Pinnwand mit Fotos machst, als Wall of Need.
[143] zusammensetzen würdest.
[144] Jetzt ist das natürlich schön, entweder fällt man da rein oder man fällt da nicht rein.
[145] Höchstwahrscheinlich sieht man im Laufe der Lebensjahre durchaus, ob man in die eine oder die andere Kategorie fällt, wenn man jetzt nicht irgendwie Profisportler ist oder ähnliches, sowieso ein bisschen an der Karosserieform.
[146] Tatsächlich geht es uns ja jetzt darum, für den Rest dieser Episode uns zu überlegen, wie können wir als Nicht -Niedler oder vielleicht Nicht -Niedler oder domestizierte Niedler, weil man hat uns ja tatsächlich Früher, zumindest für die älteren Herrschaften im Podcast, gilt es ja, man hat uns ja dann irgendwie dazu angehalten, bei Tisch sitzen zu bleiben.
[147] Man hat uns ja dazu angehalten, was kann man da machen, dass wir da ein bisschen wegkommen.
[148] Und nein, nach Definition ist jetzt die Kettlebell auf dem Weg zur Toilette und die Klimmzugstange neben einem Locus.
[149] Und all die anderen Geschichten, die gehören da nicht rein, weil das ist halt Exercise.
[150] Non -Exercise.
[151] Ja, und...
[152] Entschuldige, weil du es jetzt gerade angesprochen hast, Ich finde es ja super, das mit der Kettelbell neben dem Schreibtisch und mit der Klimmzugstange in der Klotür und so, habe ich eh auch alles.
[153] Aber ganz ehrlich, wenn ich mich jetzt nicht zusammenreiße, dann staube ich die Kettelbell halt irgendwie alle zwei Wochen ab.
[154] Ja, also sagen wir mal so, die Kettelbell ist super, geht dazu geeignet, die Tür offen zu halten.
[155] Die Klimmzugstange in der Klotür hält die Tür auch offen.
[156] Möchte ich auch sagen, ja.
[157] Okay, dafür habe ich an den meisten Plätzen, wo ich bin, zu viel Publikumsverkehr, das kann ich mir nicht erlauben, aber ja.
[158] Also jedenfalls, jein.
[159] Also man muss sagen, natürlich, je weniger man Kontrolle über seinen Arbeitstag hat, je weniger freiberuflich man tätig ist, umso wertvoller sind solche Sachen.
[160] Wenn du jetzt halt einfach irgendwie in der Früh eincheckst und man dann von dir erwartet, dass du dich in deinem Büro aufhältst und vielleicht einmal mittags rausgehst und dann nochmal nachmittags rausgehst, dann ist die Tatsache, dass du irgendwie die Möglichkeit hast, mal ein paar Kettlebell -Swings zu machen oder dich an der Klimmzugstange hochzuziehen, wahrscheinlich einfach Gold wert, weil es bedeutet, du kriegst ein bisschen...
[161] Kreislaufaktivität zusammen.
[162] Du schaffst es, ein wenig Sauerstoff in den Körper zu pumpen.
[163] Es geht dir einen Tacken besser und insgesamt schlafst du halt auch nicht so schnell ein wie der Schreibtischtäter, den sie da komplett im Käfig halten.
[164] Für jemanden wie jetzt dich, wenn ich das richtig im Kopf habe, der ebenso wie ich es mache, eine Vielzahl von seinen Telefonaten, von seinen Gesprächen eben gehen erledigt, viel draußen ist, weil es keinen Grund gibt, beim Telefonieren am Schreibtisch zu stehen, wenn man nicht zufälligerweise gerade telefoniert.
[165] Texte vorlesen muss.
[166] Und bei der Tagesschau sah man ja beide nicht.
[167] Also wenn man das eh anders hat, dann ist wahrscheinlich die Bedeutung von diesen Dingen ein bisschen geringer.
[168] Was das Laufband unterm Schreibtisch angeht, also ich habe es ja auch.
[169] Das ist bei mir tatsächlich gut verstaubt, weil mir irgendwann aufgefallen ist, ich habe kein Problem damit, irgendwie im Stehen zu arbeiten.
[170] Bis dahin ist das alles feini.
[171] Ich kann auch durchaus, wenn das Laufband unterm Schreibtisch läuft, einmal irgendwie an Netflix anschauen oder an YouTube.
[172] Irgendwie, wenn es ein Video gibt, das mir jemand geschickt hat, von dem ich glaube, ich möchte es mal sehen.
[173] Lustigerweise tatsächlich in erster Linie, wenn es darum geht, mir irgendwelche neuen Fertigkeiten anzueignen, weil so normales YouTube -Bingen klappt bei mir irgendwie nicht.
[174] Das nervt mir immer ganz schnell.
[175] Aber für sowas finde ich es super.
[176] Aber sobald irgendwie die Koordination von den Händen dazu kommt und ich irgendwie auch bloß ein E -Mail beantworten soll, ist das in Verbindung mit dem Gen. echt mühsam.
[177] Das geht dann wieder ganz gut mit Spracherkennung, aber solange ich tippe, muss ich gestehen, funktioniert das für mich jetzt deutlich schlechter, als ich es eigentlich mal gedacht hatte.
[178] Ja, also Gehen und Tippen sind zwei Tätigkeiten, die sich schwer vereinbaren lassen.
[179] Blöderweise.
[180] Ich glaube, das Simmel Koch hat ja noch dieses Fahrrad unter dem Dingsbums.
[181] Das könnte vielleicht eher gehen.
[182] Aber ich muss jetzt tatsächlich sagen, ich bin da inzwischen auch so, dass ich sage, okay, realistisch gesehen, die Anzahl an Stunden, die ich irgendwie schreibe am Tag, ist ja bei mir deutlich geringer als bei dir.
[183] Und das kann ich dann auch mal einfach machen, ohne dass da Laufbahn oder so ist.
[184] Ja, ich habe einen ziemlich tippenden Beruf.
[185] Da stört das dann schon, wenn man so permanent ein bisschen rechts und links wackelt.
[186] Ne, also dementsprechend.
[187] Aber gehen wir da rein.
[188] Also es heißt tatsächlich, dieses...
[189] Sich bewegen, zum Kaffeeautomaten gehen, zum Wasserkasten gehen, ein Glas wieder zurückbringen, sich die Hände waschen gehen, irgendwie mal schauen, ob man das Fenster aufmacht, das Fenster wieder zumacht, am Vorhang ziehen, die Pflanze verrücken, die Pflanze gießen, weil man feststellt, es ist ein Blatt runtergefallen, irgendwas am Boden aufheben und in den Müll schmeißen und sich wieder hinsetzen.
[190] Das sind quasi für den Bürotätigen genauso Niedaktivitäten.
[191] wie jetzt für die namenlose Schwiegermutter, von der es wahrscheinlich Hunderttausende da draußen gibt, die irgendwie, solange es das Wetter zulässt, in der Früh aufsteht, sich eine Gartenschere schnappt und dann erst mal im heimischen Garten die Rosen oder sonstige Pflanzen hinrichtet, die ihr da irgendwie so begegnen, weil dieses Garteln, dieses Schnipseln am Ast, dieses Schnipseln am Zweig, ich glaube, wir hatten es in der letzten Episode mit dem guten Landesvater dabei und dem Herrn Stoiber.
[192] zu einem wunderbaren Interview.
[193] Dann gehe ich morgens in den Garten und köpfe ein paar Rosen.
[194] Abends ist er gegangen, weil da ging es ja ums Einschlafen.
[195] Stimmt, genau.
[196] Also jedenfalls so Hinrichtungsgeschichten, das ist klassisches Need.
[197] Da können wir jetzt Beispiele hinkleben, solange wir wollen.
[198] Müssen wir aber gar nicht, weil es geht ja eigentlich eher ein bisschen darum, uns zu überlegen, was sind die Vorteile von dem Ganzen.
[199] Also der höhere Grundumsatz ist ja leicht.
[200] Warte, das interessiert mich jetzt natürlich tatsächlich.
[201] Also diese Kaloriengeschichte.
[202] Wenn ich jetzt...
[203] darauf achte, dass ich, wenn ich schon am Schreibtisch sitze, alle maximal, ich weiß nicht, 20 Minuten, was ja eh gescheit ist, weil nach 20 Minuten fährt ja der Stoffwechsel, glaube ich, so runter, dass man irgendwie in eine Art Halbtodeszustand hinein verfällt.
[204] Das heißt, wenn ich jetzt alle 20 Minuten aufstehe und zur Kaffeemaschine gehe, vielleicht nicht alle 20 Minuten wirklich meinen Kaffee runterlasse, aber vielleicht ein Wasser hole oder Andere Dinge, du, die nützlich sind im Haushalt oder im Büro.
[205] Ich gehe zur Kollegin Meier und sage, wie gut ihr neue Frisur passt oder so irgendwas.
[206] Kannst du heutzutage nicht mehr machen, ist glaube ich irgendein Straftatbestand.
[207] Ich kann sagen, die Frisur ist schier, das kann ich vielleicht sagen.
[208] Das ist bestimmt auch ein Straftatbestand.
[209] Also du kannst zur Kollegin Mayer gehen und sagen, dass du froh bist, dass du sich als Mensch wahrnimmst.
[210] Dass ich sie wertschätze.
[211] Frau Kollegin Mayer, nehmen Sie meine Wertschätzung entgegen.
[212] Kannst du wahrscheinlich auch nicht so oft machen.
[213] Ich glaube auch, das ist ein Straftatbestand.
[214] Ich bin mir nicht sicher.
[215] Aber halt nicht.
[216] Es geht um nicht.
[217] Vielleicht gehe ich auch...
[218] schweige zu Frau Weyer, schaue sie einfach an, zwinke zu und gehe dann wieder zurück zum Schreibtisch.
[219] Also ich kann dir versichern, die Umsetzung von Need in einer Zelle, wo du dann irgendwann landest, weil du die Strafbefehle nicht bezahlt hast.
[220] Tatsächlich, es geht halt um diese ganzen...
[221] Ja, wenn ich dann meinem Zellgenossen...
[222] Stopp.
[223] Also wir unterbrechen die Folge.
[224] für einen kurzen Lachanfall und werden ein bisschen ernster.
[225] Nein.
[226] Also nochmal, es ist tatsächlich so, dieses Ganze jedes Mal, wenn der Stoffwechsel wieder hochfährt, verbrennt halt tatsächlich eine Handvoll Kalorien und ich glaube, es ist tatsächlich so eine Handvoll, ich glaube, wir reden davon, nix, also 20, 30 Kalorien pro Schub, den du mit so einem Wiederhochfahren vom Stoffwechsel hast.
[227] Das ist aber schon zweimal aufstehen und zur Frau Meier gehen, ist das schon so viel wie den ganzen Tag unterm Tisch herumzappeln.
[228] Genau und wenn jetzt du anstelle die Frau Mayer zu besuchen zum Auto gehst und schaust, ob du die Innenraumbeleuchtung an oder ausgeschaltet hast und das Auto im vierten Stock steht und du noch ein paar Treppen dazwischen hast, hast vielleicht sogar...
[229] Noch ein bisschen mehr erreicht.
[230] Du bist ein Schliegel, weil dann gehen die Leute jetzt zum Auto, machen die Autotür auf und schauen, ob sie das Licht brennen lassen haben.
[231] Dann sagen sie, der Breitfeld, danke, dass er mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich das Licht habe brennen lassen.
[232] Und dann machen sie die Tür wieder zu.
[233] Also das kann zu einem Need Perpeto Mobile werden, du.
[234] Ein Need Perpeto Mobile.
[235] Nein, also jedenfalls, da ist ein bisschen was zu machen.
[236] Natürlich ist da überall da was zu machen, wo Aufzüge und Treppen zur Verfügung stehen.
[237] Und das alles ist natürlich einfach so, wo du schon sagst, okay, keine Ahnung, Mensch mittleren Alters, mittleren Gewichts, Grundumsatz plus minus 2800 Kalorien, sagen wir mal, das ist eh schon nicht schlecht.
[238] Und dann dann hast du halt einfach einen aktivierten Alltag, dann kriegst du dir da wahrscheinlich tatsächlich nochmal 400, 500 Kalorien geschenkt.
[239] Das ist schon viel.
[240] Das ist schon viel.
[241] Das wäre also nach der österreichischen Ernährungsskala 10 Manner -Schnitten.
[242] Also bitte.
[243] Oder halt auch 10 halbe Äpfel.
[244] Da passiert schon was und das ist auch sinnvoll und ich bin ein wahnsinniger Verfechter von diesen Alltagsbewegungen.
[245] Jetzt hatten wir vorher ja dieses Thema mit der Gewichtsweste, die ist natürlich jetzt bei einer statischen Halteübung ja...
[246] Mittel.
[247] Ja, eher für den Arsch.
[248] Sobald du anfangen würdest, jetzt Erstquats zu machen.
[249] Ich gehe nach links und nach rechts mit dem Oberkörper.
[250] Das könnte durchaus helfen, die Bandscheiben schneller abzunutzen.
[251] Das ist auch praktisch, aber jetzt eher für den Orthopäden deines Vertrauens und weniger für dich.
[252] Also axialer Druck, Scherkräfte.
[253] Also tatsächlich, wenn man...
[254] Jetzt in Bewegung ist es eine Gewichtsweste, ein Plate Carrier, ein Rucksack mit ein paar Flaschen Wasser mehr drin oder was auch immer man da so machen mag.
[255] Alles sehr, sehr sinnvoll.
[256] Aber würde ich jetzt meine 10 Kilo Gewichtsweste, mit der ich leichtfüßig durch den Wald spaziere und hopse, würde ich die jetzt den ganzen Tag anlassen?
[257] Beim Sitzen, beim Stehen, wenn ich...
[258] zur imaginären Frau Meier gehe, um ein Kompliment zu machen oder wenn ich aufs Klo gehe oder meinen Kaffee hole und all das mache, was du jetzt unter Need subsumieren würdest.
[259] Würde das diese Anzahl an Kalorien, ich meine 500 ist nicht wenig, wirklich nicht wenig, würde das das dann noch weiter steigern?
[260] Ja, ein Teil davon, ein Teil ist ja noch komplett useless.
[261] Wesentlich ist es natürlich beim Aufstehen, weil wenn du mit mehr Gewicht aufstehst, hast du automatisch etwas Wesentliches natürlich beim Treppensteigen.
[262] Wesentlich ist es auch tatsächlich beim Gehen, wobei man auch fairerweise sagen muss, vermutlich mal wieder, es ist echt zum Kotzen, dass es immer die gleichen sind, Erfinder von dieser Idee mit einer Gewichtsweste auf dem Laufband zu gehen, hat ja auch damals schon sein Laufband schräg nach oben gestellt, ist also bergauf gegangen unter Last und das war Tim Ferriss, der hat mit seinem Gegenspieler Kevin Rose in irgendeiner Podcast -Episode sind sie da draufgekommen und die haben dann miteinander gesprochen, während sie bei maximaler Steigung langsam mit Gewichtswesten oder Plate Carriers auf ihren Laufbändern marschiert sind.
[263] Das heißt, das ist jetzt auch schon wieder zehn Jahre her.
[264] Und dementsprechend, das ist klar, immer dann, wenn Steigung, immer dann, wenn Beinchen heben, immer dann, wenn muskuläre Arbeit und mehr Gewicht zusammenkommen, dann ist das ein echter Game Changer.
[265] Je weniger davon stattfindet, desto weniger relevant ist das Ganze, fairerweise muss man sagen.
[266] Aber wenn ich jetzt so Sachen mache wie Staubsaugen oder so.
[267] dann schon super.
[268] Natürlich muss man da immer aufpassen, weil es sind schon auch die Sachen, wo man sich gern verletzt, auch irgendwie Sachen vom Boden aufheben oder sowas.
[269] Natürlich da überall ist jedes...
[270] Gramm extra Gewicht, das du trägst, ist natürlich ein Energiemitnehmer.
[271] Duschen halt nicht.
[272] Duschen jetzt nicht.
[273] Und wenn du jetzt mit der Gewichtsweste zum Schwimmen gehst, dann kann das auch ein Ansatz sein.
[274] Der könnte aber mit der Longevity nicht ganz so gut funktionieren.
[275] Dann könnte man aber auch noch ...
[276] Schwimmflügel und extra nehmen, um das wieder auszugleichen.
[277] Unvergessen macht er bis heute, der Laird Hamilton, der eigentlich mal eine Surflegende war, die machen ja tatsächlich in L .A. im Pool von Laird, machen die ja Krafttraining unter Wasser.
[278] Also die nehmen tatsächlich zwei Kurzhanteln und marschieren dann den 25 Meter Pool mit den Hanteln unter Wasser am Boden durch.
[279] Auch das kann man alles machen.
[280] Aber die Handel hat natürlich im Vergleich zur Gewichtsweste den Vorteil, wenn es einem dann doch eng um die Nase wird, lässt man sie halt einfach los.
[281] Ich hoffe, dass man keinen Goldfisch schneidet.
[282] Ich überlege nur, ob man unter Wasser ein aerobes Training machen kann.
[283] Das ist auch eine sehr gute Frage.
[284] Ich glaube, der Leverking hat ja seinerzeit, bevor man verstanden hat, dass er nicht nur einen tollen Lebensstil hat, sondern auch einen tollen Apotheker, auch gerne mal so schweres Bankdrücken unter Wasser gefilmt.
[285] Ja, unter Wasser ist es nicht so schwer.
[286] Also dementsprechend könntest du dann auch mit deinem...
[287] Gewichtswestern vielleicht sogar durchaus auf der anderen Seite vom See noch rauskommen.
[288] Aber nicht ausprobieren, Stefan, ich brauche dich noch.
[289] Ich probiere es aber mit dem Duschen.
[290] Da ist die Gefahr relativ gering, dass ich absaufe.
[291] Gut, das heißt, da ist wirklich was da, was aber total faszinierend ist, ist beispielsweise für den Wettkampf -Bodybuilder.
[292] Das sind nicht zwingenderweise unsere Hörer, aber ich werde ja nicht müde, es zu sagen.
[293] 80 Prozent von dem, was der Biohacker weiß, wusste der Bodybuilder schon vor 30 Jahren.
[294] Und da ist es tatsächlich so, wenn die in der Massephase sind.
[295] Also versuchen, so viel Gewicht wie möglich in möglichst überschaubarer Zeit an sich dran wachsen zu lassen und da auch gerne mal das eine oder andere Fettpolster in Kauf nehmen, in der Hoffnung, dass darunter auch mehr Muskeln dran wachsen.
[296] Da ist es ja tatsächlich so, da ist ja das Thema Need auch schon ewig bekannt.
[297] Das heißt, auch für jemanden, der jetzt gerade Muckis machen möchte und sich eigentlich gerade alles reinstopft.
[298] was irgendwie zu seinem Ernährungsplatz auch nur ansatzweise passen würde, ist es von Vorteil, wenn er zwischen dem Trainieren und dem Futtern noch Alltagsbewegungen einfließen lässt.
[299] Warum?
[300] Da verbrennt er doch Kalorien, die er gerade mühsam zu sich genommen hat.
[301] Aber die verbesserte Stoffwechsellage, das heißt, die verbesserte Durchblutung führt dazu, dass die Kalorien, die er zu sich genommen hat, beziehungsweise die Energie und die Nährstoffe, die er zu sich genommen hat, besser in den Muskeln ankommen.
[302] Okay.
[303] Und dementsprechend ist es tatsächlich so, dass wenn du irgendwie in der Zukunft muskulöse Jungs in Tanktops bei dir im Wald nebeneinander spazieren gehen siehst, dann muss das nicht zwingenderweise.
[304] eine weitere Episode von Brokeback Mountain sein, sondern es könnte einfach nur bedeuten, dass die quasi dafür sorgen, dass sie, nachdem sie trainiert und gefuttert haben, dass ihr Stoffwechsel genau so einen Tacken mehr aktiv bleibt, dass das alles genau da ankommt, wo es hingehört.
[305] Und wenn wir das jetzt mit unserem Wissen rund um den Blutzuckerspiegel kombinieren, dann haben wir schon wieder festgestellt, dass es tatsächlich auch in dem Kontext, da waren es ja auch nur diese acht Minuten spazieren gehen, die es gebraucht hat, damit ein Glucosespike nach einer vielleicht nicht ganz ideal konfektionierten Nahrungsaufnahme sich wieder beheben hat lassen.
[306] Und auch das ist etwas, was man dann ganz ohne Sportschuhe und Leiberl, sondern einfach nur mit einer ganz moderaten Bewegung erzählen kann.
[307] Du könntest auch, wenn du die Manna gegessen hast, zur Frau Meier gehen und dann wäre auch da der Blutzuckerspike niedriger.
[308] Es sei denn allerdings, sie fühlt sich inzwischen belästigt und schreit dich an, dann gäbe es eine Cortisolreaktion und die würde dann weitere Glucose freisetzen und vor allem den Abbau von Glucose verunmöglichen.
[309] Dann könnte ich aber mit der Frau Meier kuscheln, dann hätte ich eine Oxytocin -Ausschüttung, die würde das Cortisol wieder neutralisieren.
[310] Aber da müsste die Frau Mayer ja einverstanden sein.
[311] Einvernehmlichkeit vorausgesetzt.
[312] Kuscheln ohne Einvernehmlichkeit ist blöd.
[313] Dann bist du schon wieder im Häfen.
[314] Ich bin schon wieder da.
[315] Ihr Lieben da draußen, es tut mir unglaublich leid.
[316] Ice cream, you scream, we all scream for ice cream.
[317] Genau das.
[318] Nein, aber...
[319] Um noch mal ein bisschen drauf rumzukauen.
[320] Kaugummekauen übrigens auch.
[321] Ah ja, genau.
[322] Interessanterweise.
[323] Ich habe da jetzt keine Zahl zur Hand, aber auch eine kontinuierliche Arbeit mit der Kaumuskulatur zählt da definitiv rein.
[324] Vermutlich auch Leute, die jetzt ...
[325] wie in meinem, vielleicht sogar in unserem Fall, dieses Thema, wenn man ihn erschlagen würde, müsste man die Gorschen noch mal separater hauen.
[326] Wenn man dann doch dazu neigt, viel zu reden, das dürfte da auch massiv reinspielen.
[327] Jetzt lasse ich mal googeln, sprechen.
[328] Energieverbrauch.
[329] Kalorienverbrauch.
[330] Was sagt man dann?
[331] Also rund 100 Kalorien pro Stunde.
[332] Ein bisschen mehr.
[333] Aber muss man halt durchreden.
[334] Ich kenne da Menschen, die können das.
[335] Dementsprechend, das wäre noch ein Thema, was man auch nicht außer Acht lassen darf.
[336] Ich gehe auch davon aus, dass du mit Atemsessions ohne Probleme auch durchaus in deine metabolische Situation massiv eingreifen kannst.
[337] Das würde ich auch noch reinpacken.
[338] Ziel der Übung und Ziel dieser ganzen Aufnahme ist ja heute wirklich zu sagen, okay, ihr Lieben, es war irgendwie früher mal so, du bist irgendwie in der frühen Stunde zum Sport gegangen und den Rest des Tages hast du die Position von Sidata unter dem Baum eingenommen und hast quasi in Meditationshaltung und ohne dich noch ein bisschen zu bewegen deinen Arbeitstag hinter sich gebracht.
[339] Das war gestern.
[340] Es ist wirklich wesentlich, dass wir uns auch im Alltag bewegen, weil es Punkt 1 Sauerstoff ins Hirn bringt, Punkt 2 den Stoffwechsel anregt, Punkt 3 durch die Anregung des Stoffwechsels den Grundumsatz, also den Need -Umsatz nach oben bringt, die Durchblutung so aufrecht erhält, dass sie auch weiterhin überall gut funktioniert.
[341] Wir erinnern uns an dieses Use -it -or -Lose -it -Prinzip in der Natur.
[342] Und insgesamt ist es tatsächlich so, es kann helfen abzunehmen, es kann helfen dünn zu bleiben, es kann helfen qualitativ hochwertige Muskulatur aufzubauen.
[343] Natürlich ist das jetzt alles nicht zwingenderweise...
[344] wahnsinnige Energie Exposure, von der wir da reden, aber das, was ich halt wirklich für spannend daran halte, ist, dass es halt einfach die Sachen sind, die wir noch irgendwie auch dann machen können, wenn unser Zeitmanagement uns das, was wir eigentlich gerne machen würden, nicht gestattet, weil ein bisschen aktiver sein, ein bisschen mehr rumlaufen geht meistens immer noch, auch wenn du jetzt irgendwie die Stunde ins Gym oder in den Wald zu gehen und zu joggen an dem Tag einfach partout nicht unterbekommst oder es einfach fremdbestimmt am einen oder anderen Tag einfach nicht möglich ist, dich für eine Stunde aus dem Büro zu verabschieden.
[345] Ich habe eine Liste gefunden, mein Lieber.
[346] Halbe Stunde Tätigkeit plus Kalorienverbrauch.
[347] Bei einer Frau, die ungefähr 60 Kilo wiegt.
[348] Also sind wir dann schon, wir brauchen mehr.
[349] Küssen oder umarmen, halbe Stunde, 39 Kalorien.
[350] 60 Kilo Frau.
[351] Also wenn wir einander küssen und umarmen, da geht schon ein Kalorienfeuerwerk los.
[352] Sitzend reden, 42 Kalorien.
[353] Also wenn wir eine Stunde Podcast aufnehmen, mal zwei, das sind dann schon 84 und dann, du hast ja 90 Kilo, dann sind das schon 120 Kalorien.
[354] Nicht so schlecht.
[355] Essen 43 Kalorien, da muss man wahrscheinlich nur aufpassen, dass man in einer halben Stunde dann nicht mehr als 43 Kalorien zu sich nimmt, um in ein Defizit zu kommen.
[356] Da muss man, glaube ich, dann relativ viel Wasser gurgeln oder so oder Salat essen.
[357] Nachdenken, 52 Kalorien, das ist super, weil also Das trifft auch auf dieses Use -it -or -Lose -it -Prinzip zu, das du da vorhin erwähnt hast.
[358] Intensiv nachzudenken, 100 Kalorien in der Stunde, das trifft jetzt auf den Podcast vielleicht nicht so zu, aber 6, 54 Kalorien, Zähne putzen, 58, wobei ich nicht ganz genau weiß, wer sich eine halbe Stunde lang die Zähne putzt.
[359] Das ist eher praxisfern.
[360] Duschen, rasieren und anziehen auch.
[361] Okay.
[362] Lachen, 60 Kalorien.
[363] Aber das wieder auf, das V mit 60 Kilo, also bei dir 90 Kalorien.
[364] In einer halben Stunde durchgehend lachen, 90 Kalorien weg.
[365] Hairstyling, 75 Kalorien.
[366] Blöde Scheiße, das finde ich unfair.
[367] Mühsam, mühsam.
[368] Kinderbetreuung, 90 Kalorien.
[369] Das ist schon heftig.
[370] Schlagzeugspielen, 116 Kalorien.
[371] Ja, und dann sind wir irgendwie dann schon bei den tatsächlich sportlichen Tätigkeiten.
[372] Also Treppensteigen zum Beispiel 230 Kalorien, Möbel umstellen 270, Brustschwimmen 290.
[373] Ja, das ist schon durch.
[374] Also so ungefähr.
[375] Aber dementsprechend, wie gesagt, es wäre eine sehr, sehr wesentliche Geschichte, sich einfach diesen...
[376] hohen Wert der Alltagsbewegung etwas deutlicher zu machen und da ein bisschen mehr Energie darauf zuzubringen.
[377] Ja, man könnte natürlich auch einen Stack machen.
[378] Man könnte Brustschwimmen, intensives Nachdenken und Küssen verbinden.
[379] Also schwer, Küssen ist schwierig.
[380] Gut, das heißt, ich werde nächstes Tages damit zubringen, mir die lustigsten Niedkombinationen zu überlegen.
[381] Und wenn ich dann morgen meine Hosen verliere, dann weiß ich warum.
[382] So, wir verblödeln diese Folge jetzt rettungslos, macht aber auch nichts, weil die Grundbotschaft ist ja angekommen.
[383] Uns ist tatsächlich wirklich wichtig.
[384] Und bevor wir uns jetzt in Redundanz besudeln, würde ich sagen, ziehen wir die...
[385] Handbremse und ich mache das, was ich immer am liebsten tue.
[386] Ich hoffe, dass ich dich unvorbereitet erwische.
[387] Lass mich noch ganz kurz, bevor ich sage, dass wir nächste Woche über Handysucht reden, lass uns vorher noch ganz kurz zusammenfassen.
[388] Also NEED ist das, wie man sich tagsüber bewegt, ohne Sport zu machen und das verbrennt mehr Kalorien, als man eigentlich glaubt und hat nicht nur Auswirkungen auf die verbrannten Kalorien und somit auch möglicherweise auf...
[389] Zum Teil auf den Gewichtsverlust, sondern fördert auch die Durchblutung, fördert auch dann natürlich die Sauerstoffversorgung des Gehirns und so weiter.
[390] Korrekt?
[391] Absolut korrekt.
[392] Und ein wirklich wesentlicher Biohack, nicht weil wir es nicht eh tun würden, sondern weil wir einfach wirklich darauf achten dürfen, das nicht zu unterdrücken, diesen Bewegungsdrang, sondern mehr oder weniger hemmungslos nachzukommen, solange es das Umfeld irgendwie erträgt, weil es ist tatsächlich richtig gut.
[393] Ja, deswegen sollte man auch die Kinder irgendwie nicht dazu anhalten, dass sie so immer brav sitzen bleiben.
[394] Das ist nicht mehr ganz zeitgemäß.
[395] Nein.
[396] Korrekt?
[397] Absolut.
[398] Und wenn sie doch sitzen bleiben und aufs Handy steilen, sind wir schon bei der nächsten Episode.
[399] Genau.
[400] Deswegen, ihr Lieben, bleibt uns gewohnt.
[401] Wir reden über die Handysucht, weil das ist ein...
[402] Ziemlich heftiges Thema, vor allem was die Gehirngesundheit betrifft.
[403] Tatsächlich auch in Richtung neurodegenerative Erkrankungen und dem ganzen Scheiß, den wir nicht wollen.
[404] Dementsprechend bleibt schöns gewogen.
[405] Bis nächste Woche.
[406] Wiederschauen.
[407] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[408] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com Und natürlich in unserem Magazin.
[409] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[410] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[411] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[412] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[413] Hat dir unser Podcast gefallen?
[414] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[415] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.