Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Es geht nichts über eine gesunde und diverse Ernährung.
[7] Darauf legen Maria und ich auch sehr viel Wert.
[8] Immer mal wieder gibt es aber Situationen, die es dir schwer machen, in deinen Routinen zu bleiben.
[9] Hier ist es hilfreich, eine schnelle und einfache Routine zu haben, die dir bereits dabei hilft, einen großen Teil deines Mikronährstoffbedarfs zu decken und dich mit reichlich sekundären Pflanzenstoffen versorgt, die dein Immunsystem im Gleichgewicht halten und dein Körper dabei helfen, mit Stress gut umzugehen.
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[12] Nimm doch auch diese wundervolle Morgenroutine in deine Routine auf.
[13] Einen wunderschönen guten Tag, liebe Podcast -Gemeinde.
[14] Wir freuen uns, dass ihr wieder eingeschaltet habt, um mit uns zu lieben zu lernen, zu lachen und sich irgendwie so psychosozial mit uns zu befreunden.
[15] Das ist was, was mir ganz oft geschrieben wird.
[16] I love you already, but you don't know me. Schade, schade.
[17] Aber wir freuen uns drüber.
[18] Wir haben jetzt, glaube ich, sehr viele Liebschaften und Freundschaften aufbauen können.
[19] In den letzten übrigens fast drei Jahren.
[20] Simone, ist dir das klar?
[21] Nee, überhaupt nicht.
[22] Ist mir gar nicht klar.
[23] Doch.
[24] Im September haben wir unsere erste Folge.
[25] rausgebracht.
[26] Und das ist jetzt 132 Folgen her, mit der, die wir jetzt hier gerade aufnehmen.
[27] Und wir machen ja ab und an ein bisschen Podcast -Pause.
[28] Übrigens, ich sage es gleich schon mal jetzt, auch diesen Sommer wieder.
[29] Diesen Sommer ist auch wieder vier Wochen, oder?
[30] Was machen wir?
[31] Genau, diese Folge ist die letzte Folge vor der Sommerpause.
[32] Seid nicht traurig, ihr Süßen.
[33] Wir hoffen, ihr kommt klar ohne uns, halbwegs.
[34] Ja, und ansonsten habt ihr uns ja auch.
[35] Ansonsten könnt ihr ja alte Folgen nochmal.
[36] Oder das.
[37] Genau, man weiß doch eh schon wieder gar nicht mehr alles, was hier vorgefallen ist.
[38] Naja, jedenfalls haben wir uns gedacht für die, nee, haben wir uns nicht, was erzähle ich hier eigentlich.
[39] Wir haben uns gar nichts gedacht, Leute, aber als nächste Folge ist dran, deine Mut -Folge.
[40] Und da denke ich mir, das ist doch eine tolle Folge für einen Abschluss von so einem Staffel.
[41] Sind wir eine Staffel eigentlich?
[42] Ja, wir könnten mal eine neue Season anfangen.
[43] Ja, genau.
[44] Und da wollen wir also heute mit euch über Mut sprechen.
[45] Wie mutig ist es eigentlich so?
[46] zu tun, was wir so tun, um nochmal zu erzählen, was tun wir eigentlich so?
[47] Ich glaube, ganz viele wissen auch gar nicht, wie deine Karriere einfach auch so gestartet ist, wie Simone angefangen hat zu arbeiten.
[48] Ich tue gerade auch was weiteres ganz, ganz Mutiges, wovon ich, glaube ich, noch nicht mal dir erzählt habe bis jetzt.
[49] Und das können wir dann jetzt auch gleich aufarbeiten.
[50] Na klar, du kannst mir auch die intimsten Sachen im Podcast erzählen.
[51] Das möchte ich bitte gleich als erstes wissen, danke.
[52] Und deswegen geht es da also heute drum.
[53] So, jetzt habe ich hier mal ganz schnell die Kurve gekratzt, um zu hören, was da gerade abgeht.
[54] Aber vielleicht machen wir chronologisch, Dr. Mona.
[55] Was war denn, was jetzt ganz kürzlich bei dir ganz mutig war?
[56] Das wissen wir, glaube ich, alle.
[57] Das findest du jetzt selber wahrscheinlich gar nicht so mutig oder kannst du einfach mal erzählen?
[58] Ja schon, ich finde es schon mutig.
[59] Naja, was war mutig?
[60] Ich habe halt einfach mal so geheiratet, also einfach mal so im Sinne von, wir sind ja erst seit jetzt neun Monaten, zehn Monaten zusammen und haben jetzt halt schon geheiratet.
[61] That's quick.
[62] Das würden einige als sehr mutig bezeichnen und als sehr mutig betrachten.
[63] Und ich würde sagen, das ist es auch, aber ich meine, wie Maria immer sagt, no risk, no story.
[64] Ich glaube eben auch, ja, dass ein zufriedenes oder ich weiß nicht, ob zufrieden ist, aber ein Leben, wo man das Gefühl hat, dass es wirklich auch aufregend und erfüllend schon in einem gewissen Maße auch aus dem Mut gemacht wird.
[65] Ja, wenn man nichts zu erzählen hat, also No Story heißt halt auch irgendwie, dass man vielleicht für sich selber das Gefühl hat, dass nicht besonders viel passiert.
[66] Und das ist zum Beispiel was, weil Dauer wird oft gefragt, so warum machst du das?
[67] Weil der macht ja immer ab und zu so crazy Zeug und warum machst du das?
[68] Und dann sagt er halt immer, naja, weil das Leben doch sonst langweilig wäre.
[69] Und also man muss nicht immer für alles einen total guten Grund haben, um das zu machen.
[70] Sondern manchmal ist das der einzige Grund, den man irgendwie braucht, dass das Leben halt sonst doch auch irgendwie langweilig wäre.
[71] Ja, muss ich noch kurz dazu sagen, dass ich auch finde, Dawe ist der ruhigste, gesetzteste, gesettelste, verrückte, crazy Dude, den ich kenne.
[72] Das stimmt, ja.
[73] Also ich habe selten jemanden so Reifes, so Ruhiges getroffen, der so crazy hat es einfach irgendwie auch.
[74] Ja, und auch das ist halt ja als Beschreibung sowieso schon mal total schön, aber auch sonst total schön, dass man halt beides sein kann.
[75] Und dass man eben auch sagen kann, ja, also bei mir, man kann irgendwie eine erfolgreiche Geschäftsfrau sein, die sich über das alles sehr viel Gedanken macht.
[76] Das hatten wir ja schon in der letzten Folge auch auseinander gedröselt.
[77] Sie einen ganz furchtbar unromantischen Ehevertrag macht, in dem alles abgeklärt ist und so weiter.
[78] Und trotzdem aber irgendwie, ja, quasi...
[79] Und Dinge, die vielleicht andere als verrückt und mutig betrachten würden.
[80] Und dass das halt auch alles gemeinsam möglich ist.
[81] Und manchmal muss man einfach irgendwie ins kalte Wasser springen und also du kannst ja gleich auch mal sagen, wie es bei dir so war, wobei du, glaube ich, ja mehr oder weniger von Anfang an selbstständig warst oder hast du jemals angestellt gearbeitet?
[82] Ja, mal so phasenweise, because I also have ADHD and I never managed to geradlinig Geld verdienen, ist in meinem Lebenslauf einfach, ich meine, du weißt es, ist einfach ja auch oftmals nicht so vorgekommen.
[83] Das ist gerade die geradlinigste Strecke meines Lebens.
[84] Deshalb war ich schon immer mal so phasenweise angestellt, aber ich hätte jetzt auch meine ersten.
[85] Reaktion wäre gewesen.
[86] Ich finde mich jetzt gar nicht so mutig, weil ich habe gar keine andere Chance.
[87] Also in so einem klassischen Angestelltenverhältnis oder so hätte ich niemals überlebt.
[88] Also vielleicht ja mal so ganz vorneweg.
[89] Du bist ja doch einen recht klassischen Weg gegangen.
[90] Ich würde jetzt mal sagen, Akademikerkarriere ist jetzt nichts.
[91] Das ist auf jeden Fall was Anstrengendes und das ist auf jeden Fall auch was total Cooles und Tolles.
[92] Aber das ist erstmal ja ein sehr klassischer Weg, um zum Beispiel auch eine ganz normale Klinikärztin zu werden oder eine ganz normale angestellte Hausärztin oder was weiß ich, oder sich vielleicht auch mit so einer kleinen Hausarztpraxis irgendwie selbstständig zu machen.
[93] was ja immer noch, also mit so einem Kassensitz ja immer noch ziemlich safe ist.
[94] Furchtbar anstrengend an alle, die das machen, mein Beileid und danke, aber auch ziemlich safe.
[95] Und trotzdem, ja, dich entschieden hast, dein Leben, ich sag mal, mit Sparkle zu belegen.
[96] Also empfindest du dich denn selbst als mutig überhaupt, dass du den Schritt in Selbstständigkeit gewagt hast?
[97] War das so mit … Tief Luft holen und reinspringen verbunden?
[98] Oder war das eher so ein Wachsen?
[99] Nimm uns da mal mit.
[100] Also es war schon ein Wachsen, aber es war schon auch mit reinspringen verbunden.
[101] Also ich hatte an verschiedenen Stellen viele schlaflose Nächte.
[102] Was ich halt jedem da nur mitgeben kann, ist, wenn ihr sowas macht.
[103] Also am Anfang denkt man, ich werde mich da nie dran gewöhnen und es ist das furchtbarste ever.
[104] Und warum habe ich das gemacht?
[105] Und ich kann überhaupt nicht mehr schlafen und ich habe ständig das Gefühl, mir sitzt jemand auf der Brust und ich lebe mit einer permanenten Angst.
[106] Man gewöhnt sich an alles.
[107] Also das ist halt wirklich, also so auch im Unternehmertum und so, also desto...
[108] größer man ja auch wird und mit desto mehr hohen Zahlen agiert man halt auch.
[109] Also jetzt so zwischendurch mit zwei Praxen und fast 20 Eingestellten zu Hochzeiten und so weiter, dann agiert man halt nicht mehr mit 2000, auch nicht mehr mit 20 .000, sondern eventuell mit 200 .000, die man halt so hin und her schiebt und so weiter.
[110] Wo man halt dann halt auch, wenn man drüber nachdenkt, wenn einem klar wird, okay, wenn das jetzt crasht, dann ist es eine Katastrophe.
[111] Aber man gewöhnt sich an diese Gefühl, also an diese Angst.
[112] Und irgendwann hat man dann halt auch viel, viel weniger Angst mehr davor und denkt halt, das wird schon irgendwie alles werden.
[113] Und andererseits war bei mir halt auch ganz, ganz stark.
[114] Also da war ich ja schon selbstständig und so weiter.
[115] Aber dieses, als ich mich halt habe scheiden lassen und ich habe mich ja dafür entschieden, also ich bin halt, ich habe alles bei meinem Ex -Mann gelassen.
[116] Also ich habe tatsächlich, also ich weiß nicht, wer mir seitdem schon folgt, da gibt es Bilder von mir bei Instagram, wo ich vor meinen Umzugskartons sitze.
[117] Ich bin mit 24 Umzugskartons ausgezogen.
[118] Und das ist alles, was ich mitgenommen habe.
[119] Ich hatte gar nichts mehr.
[120] Ich hatte ein leeres Konto, weil ich habe meinem Mann auch mehr oder weniger das Haus geschenkt.
[121] Und halt, also nicht nur mehr oder weniger, sondern tatsächlich.
[122] Und das waren halt so, weil ich wollte einfach keinen Streit, keinen Krieg.
[123] Ich wollte, dass es für die Kinder so smooth wie möglich läuft.
[124] Und ich habe mir einfach gesagt, kein Geld der Welt ist das wert, dass wir uns irgendwie überhaupt nicht mehr vertragen und dass die Kinder da irgendwie drunter leiden und so weiter.
[125] Und also habe ich das so gemacht.
[126] Und ich würde sagen, das war das Mutigste, was ich jemals in meinem Leben...
[127] Und ich habe mir damals selber gesagt, ich werde es schaffen, da wieder rauszukommen und noch viel, viel, viel, viel mehr.
[128] Und man muss halt heute sagen, I did it.
[129] Und es gibt mir natürlich jetzt auch die Position zu sagen, fuck it, egal.
[130] Also ich bin nicht, ich kann wirklich auch ganz, ganz liebevoll und gönnend mit ihm umgehen und sagen, ich bin fein damit, wie das Ganze war.
[131] Ich weiß natürlich nicht, wie das wäre, wenn ich mir jetzt irgendwie jeden Cent vom Mund absparen müsste und so, dann sähe das sicherlich anders aus.
[132] Also dann wäre ich da sicherlich deutlich wütender drüber.
[133] Aber ja, also das war definitiv das Mutigste, was ich jemals getan habe und aber auch das Beste.
[134] was ich jemals getan habe.
[135] Ich glaube, meine Mutgeschichte ist keine klassische Mutgeschichte, weil ich den Mut eher brauchte, zu mir zu stehen und damit klar und fein zu sein, wer ich so bin.
[136] Ich sage ja scherzhaft immer, ich bin die Dümmste von meinen Freunden.
[137] schon auch sehr wahr.
[138] Was ich immer weglasse, ist aber, dass meine beiden Freundinnen einfach hochbegabt sind auch.
[139] Also sowohl du als auch Laura seid ja die Mäuse.
[140] Das wissen, glaube ich, aber ja auch alle.
[141] Ja, ja, ja.
[142] Seid ja einfach auch die Mäuse, die hier irgendwie querlesen können und sich dann noch alles merken und da einfach besondere Neuro -Spicy, wie ich ja als neuen Begriff auch komplett implementiert habe in meinen Sprachgebrauch, beide seid.
[143] Und ich hatte aber aufgrund meiner Ausprägung, also ich hatte Ich hatte zum Beispiel mal in der Schulzeit einen Hausaufgabeneintrag und ich weiß auch noch ganz genau, wie das zustande kam.
[144] Wir hatten irgendwie so freie Beschäftigung oder sowas im Leseraum in der Grundschule.
[145] Ich dachte so, ich mache hier gar nichts, was soll ich jetzt hier?
[146] Ich habe da rumgesessen, habe Kaugummi gekaut und mir mit der Bastelschere die Fingernägel geschnitten.
[147] Und genau das hat dann die Lehrerin in mein Hausaufgabenheft geschrieben, dass ich die Freibeschäftigung genutzt habe, um mit offenem Mund Kaugummi zu kauen und meine Fingernägel zu schneiden.
[148] Und das führte dazu, dass ich dann von meiner Mutter irgendwann auch diesen, Kosename ist es nicht, aber diesen Zuruf bekam, dass ich einen Magneten im Hintern hätte, dass ich halt faul sei wie Hölle.
[149] heute auch wissen, dass dieses Faulsein halt so ein paar genetische Geschichten sind.
[150] Und ich hatte einfach einen Weg zu gehen, mit mir klar zu kommen.
[151] Weil ja, Simone und ich hatten auch schon mal Unterhaltungen zu dem Thema.
[152] Ich merke schon sehr lange, dass ich nicht so belastbar bin wie andere.
[153] Ich habe aber ganz große Träume und Ziele.
[154] Zum Beispiel auch materielle Ziele im Sinne von Geld verdienen.
[155] Ich brauche jetzt nicht so Haus, Auto oder irgendwelche Geschichten, aber ich will einfach gerne viel Geld haben, um viele tolle Dinge zu machen.
[156] Ja, brauche ich jetzt aber nicht dringend und ich habe auch keinen Bock, mich um Garten oder sowas zu kümmern.
[157] Also das ist halt alles nicht so geil.
[158] Das heißt, ich brauche Geld für Leute, die sich um Garten kümmern und Geld für Leute, die dieses Haus putzen.
[159] Das ist halt einfach für mich Geld so der Schlüssel und nicht um Geld zu haben oder es anzuhäufen, sondern um es auszugeben, damit ich ein geiles Leben habe, weil ich habe einfach keine Kraft für das alles.
[160] Und das war für mich eigentlich so das Mutigste in einer Welt, in der dir immer alle erzählen wollen, dass du hart arbeiten musst, dass du immer hart arbeiten musst, dass es nur um harte Arbeit geht.
[161] möglichst lang und halt auch mit einer Freundin wie dir, die das auch bewiesen hat, du bist ja auch eine von denen, work hard, keine Ahnung, zehn Jahre für ein Leben, mehr zu erlauben, es anders zu probieren, sagen wir so.
[162] Das ist sozusagen meine größte Mutgeschichte, zusammen mit meiner Neurodiversität, die leider nicht auf dem hochbegabten Spektrum liegt, sondern ich habe auf jeden Fall Special Interests und kann Stand -Up -Reden halten, aber That's it auch so mehr oder weniger.
[163] Und meiner mitteldurchschnittlichen bis schlechten Gesundheit.
[164] Und da war das Mutigste, glaube ich, was ich angefangen habe, Instagram zu machen.
[165] Weil ich auf Instagram meinen imperfekten Körper zeige, weil ich auf Instagram sehr, sehr menschlich spreche über meine Beziehungsprobleme, über meine Vermehrenthemen, über mich, über alles, was mich so beschäftigt.
[166] Und mich mittlerweile irritiert, wenn Menschen mir schreiben, dass das ja so mutig ist oder dass sie das so sehr inspiriert, weil ich mir denke, ich mache nichts.
[167] Das wollte ich nicht sagen, empfindest du das denn tatsächlich für dich als mutig?
[168] War das für dich eine Überwindung?
[169] Es war eine Überwindung, das zu tun, allerdings aus der Angst, bewertet zu werden von außen.
[170] Also insofern mutig.
[171] Für mich selber, ich bin halt einfach so.
[172] Also du kennst das ja schon immer, ich habe halt keinen Filter.
[173] Also ich denke, nachdem ich geredet habe und denke dann auch manchmal, ja, das war jetzt ein bisschen viel, hast du recht, aber ist draußen, was soll ich machen?
[174] Und deshalb ist es in dem Moment, wo es aus mir herausplatzt, dann gar nicht so das Besondere.
[175] Und auch heute tatsächlich für mich gar nicht mehr so das Besondere.
[176] Aber es wird eben von vielen Menschen so wahrgenommen und deshalb kann ich es nur so annehmen, dass ich anscheinend mutig bin, indem ich mein Leben lebe, wie ich es für mich möchte.
[177] Und dann geht es aber eben für mich, ist Mut auch immer ganz viel.
[178] Also ich hatte das Privileg, in einer akademikerfreundlichen Familie aufzuwachsen.
[179] Also auch wenn meine beiden Eltern nicht Akademiker sind, war ihnen ganz wichtig, dass ich Abitur mache, dass ich studiere.
[180] Weil meine Eltern für sich verinnerlicht hatten.
[181] Sie wollten zum Beispiel, dass es mir leichter fällt.
[182] Ich glaube, dass Mut alleine dir nichts bringt, wenn du einfach Klassismus zum Opfer fällst.
[183] Wenn du also klassisch in sozial schwachen, in bildungsschwachen Haushalten aufwächst.
[184] Wenn deine Eltern psychisch krank sind, deine Großeltern es schon waren, dein Lehrpersonal.
[185] schlecht bezahlt ist, wie es hier jahrelang in Berlin nicht verbeamtet wurde oder sowas.
[186] Viele Dinge können wir uns nicht aussuchen, denen fallen wir aber halt zum Opfer.
[187] Und dann ist halt Mut auch nicht mehr das Einzige, was einem da halt helfen kann.
[188] Nee, also das Einzige auf keinen Fall.
[189] Das ist halt schon, glaube ich, ein Punkt, also eins, was halt wichtig ist.
[190] Ja, da auch rauszubrechen.
[191] Also ich glaube, es gilt ja für uns beide.
[192] Also ich komme ja auch nicht aus einer Akademiker -Familie.
[193] Mein Vater ist ja ursprünglich Kaufmann und meine Mutter Buchhalterin.
[194] Es hatte niemand studiert, dass ich unbedingt studieren wollte.
[195] Und vor allem meine Mutter fand das weird.
[196] Ist aber, glaube ich, inzwischen halt super, super stolz.
[197] Ja, ich glaube, sie findet es nicht mehr weird auf jeden Fall.
[198] Genau.
[199] Aber es ist halt, wie du sagst, also freundlich.
[200] Und man hat sich ja schon in der letzten Folge erzählt, meine Mutter hat auch enorme Opfer gebracht, um mir das möglich zu machen.
[201] Und ja, das für mich halt, ja, einfach möglich zu machen, dass ich das konnte.
[202] Insofern war es dann halt auch nicht so viel Mut.
[203] Aber es gibt halt viel so Kleinigkeiten.
[204] Also ich glaube, wenn ich so drüber nachdenke, würde ich sagen, ich bin schon eine sehr mutige Person.
[205] Aber ich empfinde das halt selber auch nicht so.
[206] Wir hatten das ja, glaube ich, schon mal in irgendeiner anderen Folge.
[207] Ich bin ja mit 16 von zu Hause ausgezogen.
[208] Also eigentlich mit 15, kurz vor meinem 16.
[209] Geburtstag.
[210] Und dann war ich halt erst auf einer Gesamtschule, wo ich mich total gelangweilt habe, weil es einfach super leicht war für mich. Und ich den ganzen Stoff schon kannte.
[211] Ich die Vermittlung des Stoffes zu langsam und zu langweilig fand.
[212] Die anderen Schüler waren alle genervt von mir, weil ich halt schon alles konnte.
[213] Und ja, also es war für mich einfach öd.
[214] Und dann habe ich halt beschlossen, mich selbstständig auf dem Elite -Gymnasium, wo man halt ein Stipendium verbrauchte, zu anzumelden.
[215] Erst mal auch ohne das mit irgendwem abzusprechen.
[216] Also ich habe halt rumgefragt, was ist das schwerste Gymnasium der Stadt und was gibt es da?
[217] Und dann wurde mir gesagt, es gibt halt diese Schule und das ist ein Sprach, also ein Elite -Gymnasium für alte Sprachen.
[218] Und da muss man halt sich bewerben und ein Stipendium für bekommen.
[219] Und das waren halt dann so Klassen.
[220] Also die Leistungskurse waren, also erst mal ganz...
[221] Es gab schon Leistungskurse ab der 10, das war das Besondere.
[222] Und dann waren die Leistungskurse mit sechs Leuten pro Klasse.
[223] Also tatsächlich halt auch was, was dann ganz besonders war.
[224] Und ich bin da einfach hinmarschiert.
[225] Ich war 15.
[226] Und einige von euch kennen die Story schon.
[227] Ich sehe sie einfach noch mal.
[228] Ich hatte halt so ein weißes Sommerkleid an.
[229] Es war irgendwie ein warmer Spätsommertag.
[230] Und bin da hinmarschiert und habe gesagt, ich will den Rektor sprechen.
[231] Und dann haben die mich tatsächlich da auch reingelassen.
[232] Und ich weiß, ich musste auf der Treppe warten.
[233] Das war halt auch so eine uralte, so eine eher furchtsvolle Schule.
[234] Es war eine Marmortreppe.
[235] Also ich saß auf dieser kalten weißen Marmortreppe.
[236] Das erinnere ich noch ganz, ganz stark mit meinem halbnackten Arsch in diesem weißen Sommerkleid.
[237] Und wartete darauf, dass der Rektor mich sieht.
[238] Und dann hat der Rektor mich reingelassen.
[239] Und dann habe ich halt mein Zeugnis mitgebracht aus dem Jahr davor.
[240] Und habe halt gesagt so.
[241] Ich bin Simona und ich bin auf der und der Schule und ich langweil mich da zu Tode und ich würde gerne hier zur Schule gehen.
[242] Und das fand der so beeindruckend, dass der mir halt dieses Stipendium gegeben hat und mich dann halt quasi ins laufende Schuljahr in diese Klassen mit aufgenommen hat.
[243] Und für mich war das tatsächlich der Startschuss für vieles andere, was sich in meinem Leben entwickelt hat.
[244] Erstens, weil ich gelernt habe, wenn man Dinge selber in die Hand nimmt, dann hat man damit eventuell auch Erfolg.
[245] Mut zahlt sich aus.
[246] Es war für mich, für meine weitere Schulkarriere, dieses eine Jahr, in dem ich diesen privilegierten Unterricht hatte, und da bist du jetzt auch wieder beim Klassizismus, wie hast du das genannt?
[247] Klassismus, ja.
[248] Dass ich halt diese Chance bekommen habe, ich wurde in dieser Schule auf einem Niveau unterrichtet, was halt man sonst ...
[249] nirgendwo anders bekommen konnte.
[250] Danach war ich eigentlich fertig.
[251] Ich musste danach nicht mehr lernen.
[252] Ich habe so viel gelernt in diesem Jahr.
[253] Ich habe einen Bioleistungskurs gehabt mit sechs anderen Leuten in diesem Kurs.
[254] Ich hatte wahnsinnig viel Unterricht.
[255] Wir haben Kuhköpfe seziert im Bio -Unterricht.
[256] Also wo macht man solche Sachen und so?
[257] Also ich habe einfach wahnsinnig viel gelernt und ich habe lernen gelernt.
[258] Also es gab da auch Kurse lernen, lernen.
[259] Und ja, also worauf ich hinaus will, das war halt für mich ein ganz, ganz wichtiger Meilenstein in dem, wie ich agiere und was ich alles so mitbekommen habe und so.
[260] Und das war für mich ist das so meine erste gravierende Mutgeschichte, wo ich was gemacht habe, was ein bisschen crazy war.
[261] was sich halt absolut ausgezahlt hat, nach hinten raus.
[262] Und dann ging es ja erst mal, also klar, da hast du studiert und so.
[263] Aber was ich jetzt als nächstes relativ mutig mir vorstelle, ist der Sprung von, ich bin angestellte Ärztin in einer Gyn -Praxis, die ab und an mal Leute auch über Hormone aufklärt, weil sie irgendwie feststellt, Also ganz ganzheitlich passt das hier alles nicht und dann kommen immer mehr und wollen irgendwie Schilddrüsengeschichten, so kenne ich die Geschichte zumindest so.
[264] Und du so, Leute, ich kann ja eigentlich gar nicht.
[265] Und dann eigene Praxis, wie genau lief das?
[266] Naja, also ich hatte damals halt einen Freund, bei dem ich eine Zöliakie, also der hatte einen Selbstmordversuch hinter sich und hatte halt schwerste Depressionen.
[267] Und bei dem habe ich eine Zöliakie diagnostiziert.
[268] Und das wisst ihr ja vielleicht aus den, also könnt ihr gerne noch mal reinholen, Food for Mut.
[269] Und ich glaube, wir haben noch eine über Depressionen direkt.
[270] Also Zöliakie kann halt schwerste Depressionen auslösen, wenn sie nicht behandelt ist.
[271] nicht erkannt ist, aufgrund der Transglutaminase -6 -Antikörper, die dann das Gehirn angreifen und zu schwerwiegenden Neurotransmitterstörungen im Gehirn führen können.
[272] Und deswegen ist Depression, kann ein Symptom einer Zöliakie sein.
[273] Und bei dem habe ich halt die Zöliakie diagnostiziert und dann war seine Depression geheilt, also seine vorher...
[274] Therapie, Refraktäre, Depression.
[275] Und der ist halt Business -Typ und der hat halt gesagt, du Simone, das muss viel, viel, viel mehr Menschen zur Verfügung gestellt werden.
[276] Du musst dich damit selbstständig machen.
[277] Ich helfe dir dabei.
[278] Und dann, ja, habe ich mich in meinem Keller mit dem Kram selbstständig gemacht, beziehungsweise am Anfang noch.
[279] auf der Terrasse eines Freundes, bei dem wir da gerade gewohnt haben, weil wir da gerade keine Bleibe hatten, weil unser Hauseinsturz gefährdet war, weil beim Umbau sich was mit der Statik nicht richtig gelaufen war.
[280] Also tatsächlich meine aktuelle, also meine geliebte Assistentin Kascha, die halt auch einen ganz, ganz wichtigen Teil in meinem Leben ausmacht.
[281] Und die war eine meiner ersten Patientinnen, die ich damals auf der Terrasse von einem Kumpel gesehen habe, bei dem wir damals im Wandschrank gewohnt haben.
[282] Wir haben zu viert im Einbau -Kleiderschrank gewohnt.
[283] Weil das nicht alles möglich war.
[284] Ich liebe alles an dieser Geschichte tatsächlich.
[285] Ja, und so habe ich dann halt angefangen, Patienten zu sehen und dann, als das Haus dann nicht mehr einsturzgefährdet war und dann wieder ein bewohnbares Haus war, habe ich halt in den zwei Kellerräumen, die wir hatten, dann mit eigener Praxis angefangen und mich dann nach und nach und nach da hochgearbeitet.
[286] Und ja, das hat sich dann halt immer weiter vergrößert und so weiter.
[287] Aber du hast doch auch zwischendurch, weil du sagst, also du hast zwischendurch ja unglaublich viel gearbeitet.
[288] Also ich meine, es waren halt keine zehn Jahre, aber immerhin vier oder so, oder?
[289] Ja, tatsächlich 21 bis 28 oder so, also auch sieben.
[290] Aber ich habe ja nichts verdient.
[291] In den sieben Jahren, das ist ja immer das so.
[292] Also klar, ich habe super viel gearbeitet, ich habe zwischendrin irgendwie ein Team aus 17 Leuten geführt und das bin ich ja jetzt wahrscheinlich auch so skilled und habe so eine große Schnauze und bin aber gerade mal 32 und erlaube mir das aber.
[293] Das war schon alles richtig cool für Persönlichkeitsentwicklung und sowas.
[294] Wenn wir aber auf meinen Kontostand gucken, ich habe halt mit null gegründet und gefühlt war ich dann zwischendrin bei minus fünf.
[295] Also der Weg ist halt nicht so gut gelaufen.
[296] Und da gehört vielleicht so ein bisschen Mut dazu, dann halt zu sagen, okay, fuck, liegt es an mir?
[297] Nein.
[298] Also ich habe sehr, sehr viel gezweifelt an mir und habe sehr, sehr viel geschaut.
[299] Und partiell natürlich schon, also lag es schon an mir, aber eben auch am System, in dem ich da unterwegs war.
[300] Es war einfach so nicht möglich.
[301] Und mich mehr und mehr aus diesem System zu befreien, führte dann eben auch dazu, dass mehr und mehr...
[302] wie Richtung 1 und 2 Euro plus auf dem Konto dann kam.
[303] Und ja, ich versuche mir immer, das sage ich dir auch immer so, dass ich immer sage, ja, mit 30 war Simone auch noch arm.
[304] Ja, absolut.
[305] Dass du da zwei Kinder hattest und eine Immobilie finanziert, das lasse ich dann immer links hinten runterfallen.
[306] Aber ja, dieser Vergleich macht ja einfach auch so furchtbar traurig.
[307] Ich werde relativ viel gefragt, tatsächlich auf Instagram und habe auch ein paar Kunden, die so Mitte 50 sind und jetzt fertig sind mit ihrer Therapeutenausbildung, die also zum Beispiel nochmal Psychotherapie studiert haben oder Psychologie studiert haben und dann die Therapieausbildung gemacht.
[308] gibt es auch die, die fragen, sollte ich das machen, kann man sich das trauen und so.
[309] Und ich glaube, der große Unterschied zwischen denen, die mich das noch fragen, mich als völlig fremde Person auf Instagram und denen, die bei mir den Termin buchen, weil sie jetzt bald fertig sind mit ihrer Therapieausbildung, weil sie sich entschieden haben, ist, glaube ich, Mut.
[310] Ja, auf jeden Fall.
[311] Ich weiß gar nicht, wo war denn das?
[312] Ich habe ihn in irgendeiner Fernsehshow oder so gesehen.
[313] Das war dann auch so eine, die gesagt hat, ja, sie würde so gerne noch Ärztin werden.
[314] Aber sie hat dann halt zwei Kinder gekriegt und jetzt ist der Zug ja schon abgefahren.
[315] Und so, wo ich jetzt sagen würde, wenn dein Herz dafür brennt und das irgendwie alles ist, was du schon immer wolltest, dann go for it.
[316] Und man kann den klassischen Studentenweg gehen.
[317] Und das ist halt auch der, der ...
[318] natürlich am angenehmsten ist.
[319] Also auch retrospektiv, als Medizinstudent hat man das Gefühl, oh Gott, das ist alles so hart und man muss so wahnsinnig viel lernen und man ist ja so arm und so ist man halt eigentlich überhaupt nicht.
[320] Studentenzeit war nichts, desto trotz die geizte Zeit ever.
[321] Klar mussten wir alle wahnsinnig viel lernen und es war anstrengend, aber wir hatten halt auch wahnsinnig viel Spaß und wahnsinnig viel Freizeit und unglaublich viel Freiheit.
[322] Und die hat man dann halt eben nicht.
[323] Und du warst halt ja einfach auch besonders angearscht, weil du ja nicht, also du hättest ja klagen können, wolltest du aber nicht.
[324] Vater hat sich halt, naja, so einer.
[325] Und deswegen muss ich auch noch arbeiten.
[326] Genau.
[327] Und dann gibt es natürlich für die, die da hoffentlich ein bisschen besser beseelt sind oder halt irgendwie Eltern haben, die Formulare ausfüllen, dass man dann ja auch in Deutschland viele BAföGs bekommt.
[328] Also ich glaube, über 30 gibt es auch so BAföG, was man nicht zurückzahlen muss.
[329] Genau.
[330] Elternunabhängiges BAföG, genau.
[331] Nichtsdestotrotz ist halt Geld ja oft für viele eben dann so die Frage, lohnt sich das?
[332] Lohnt sich das finanziell?
[333] Aber, also was ich halt meine, man kann halt auch, also oft sind das ja Frauen, die dann halt Kinder zu Hause haben und so.
[334] Und ich glaube, das geht schon auch alles nebenher.
[335] Also man kann das halt dann, es dauert dann halt vielleicht einen kleinen Moment länger.
[336] Und das ist sicherlich halt auch wahnsinnig anstrengend und schwer.
[337] Aber möglich, glaube ich, ist es auf jeden Fall.
[338] Und da muss man eben gucken, will ich das?
[339] Und andererseits ist auch, glaube ich, ein ganz großer Mutpunkt ist, Was will ich nicht?
[340] Also zu was sage ich nein?
[341] Also so wie du gerade schon gesagt hast, es war halt auch wahnsinnig mutig zu sagen, ich beende diesen Weg.
[342] Ich habe jetzt, also du warst ja Teamleiterin und warst da in der Führungsposition und bist dann ja auch nochmal wieder befördert worden, wenn ich das richtig im Kopf habe.
[343] Und dann nach dieser letzten Beförderung hast du dann in den Sack gehauen und gesagt.
[344] Ich mache das nicht mehr.
[345] Und obwohl es eigentlich gefühlt immer weiter nach oben ging.
[346] Und da dann auch für sich zu sagen, es fühlt sich nicht so an, als ob es mir dient.
[347] Also ob es für mich irgendwie gut ist.
[348] Ja, im Strukturvertrieb, im Management zu sein, ist halt einfach shit, weil du deine Einkünfte nicht steuern kannst, sondern du musst halt über die Leute, mit denen du arbeitest, versuchen, die so zu führen, dass das funktioniert nicht.
[349] Also du hast selber mit Mitarbeitenden gearbeitet.
[350] Ich würde sagen, einer von 20 ist so ein Selbstläufer und das ist halt Kasia bei dir, die halt so komplett geil das findet, auch zu arbeiten mit jemandem und für jemanden.
[351] Und dann gibt es ganz viele, die finden es auch geil zu arbeiten, aber Perspektive eher für sich.
[352] Die gehen dann halt auch irgendwann so von einem, das ist auch super für die.
[353] Und dann gibt es halt ganz, ganz viele, die ...
[354] Naja, für die ist halt Arbeit nicht Prio.
[355] Die wollen halt eigentlich nicht so gerne arbeiten, die wollen halt nur ein bisschen Geld verdienen und dafür so wenig machen wie irgendwie möglich.
[356] Absolut.
[357] Und das ist auch okay, nur halt nicht, wenn du von denen abhängig bist.
[358] Und da muss sich halt irgendwann für mich eine Entscheidung treffen, ob das Leben, wie ich es führen möchte, nämlich eigentlich mit so wenig Arbeit wie möglich, so viel Geld wie möglich verdienen und mit so viel Spaß wie möglich.
[359] Das ist ja auch was, was ich in meinem Leben, ich mache ja selbst, Simone hat das immer so halb auf dem Kieker, weil Finanzberatung ist jetzt nichts, wo mein Herz, sag ich jetzt mal, wo ich jetzt so, so Riesensprünge mache.
[360] Es gibt aber Anteile in dieser Arbeit, die ich richtig geil finde und das ist die Beratung.
[361] Alles andere, terminieren, nacharbeiten, Betreuungskonzepte, finde ich zum Kotzen.
[362] Alles davon habe ich delegiert.
[363] Ich mache nichts mehr selber.
[364] Werbung mache ich über Instagram.
[365] Ich muss niemanden mehr anrufen, dass die bei mir Kunde wären, sondern ich erzähle auf Instagram, was ich so mache und Leute buchen sich ein.
[366] Das läuft 100 % automatisiert und für den Rest habe ich fünf Mädels im Team.
[367] Und jetzt bleibt also von dieser Tätigkeit Auch nur noch das übrig, was ich gerne mache.
[368] Was dir Spaß macht.
[369] Genau, deshalb mache ich das dann halt auch noch.
[370] Aber das war jetzt über drei Jahre, weil das System, in dem ich arbeite, ist dafür eigentlich nicht ausgelegt.
[371] Und das war jetzt bestimmt während der gesamten Heilungsreise parallel so mein Projekt zu gucken, okay, wie zur Hölle kann ich mich hier aufstellen im Rahmen dieses Vertriebes, um für mich alles Positive rauszuholen.
[372] Das war auf jeden Fall auch eine relativ mutige Nummer, weil da 9000 Kollegen stehen, die mich beobachten und das, was ich mache, auch ziemlich komisch finden.
[373] Und vielleicht auch jetzt, wo es funktioniert, und das ist ja meistens so, dann auch mit sehr viel Neid betrachten.
[374] Absolut.
[375] Weil auf diese ganzen Tätigkeiten haben die meisten ja irgendwie nicht so viel Bock.
[376] Und ja, also das ist ja auch ein Thema, was ich sehr, sehr gut kenne, dass von Kollegen mit sehr viel Neid betrachtet wird und dann auch mit sehr viel Missgunst.
[377] Naja, halt vor allem, und da würde ich auch gerne mal drüber sprechen, als schöne Frau.
[378] Also das ist ja das, was viele, glaube ich, beneiden.
[379] Sie ist good looking und Simone wird immer jünger von Jahr zu Jahr und immer weniger entzündet und wir hatten das alles schon.
[380] Ich kann euch aber sagen, im Business ist das mehr als beschissen.
[381] Als Medizinerin wäre es eigentlich gut, wenn Simone ein bisschen propper wäre, nochmal so 17 Zentimeter größer, vielleicht ein kleiner Darmbart hier und da.
[382] Also einfach vielleicht sogar möglichst unattraktiv, weil ich das Gefühl habe und ich denke, du hast es ganz sicher, weil du kriegst es ja voll ab, je attraktiver wir sind, also Frauen, je mehr wir...
[383] the gays entsprechen, also dem, was so als attraktiv empfunden wird, gesellschaftlich oder eben gerade auch vom patriarchalen Männersystem geprägt, das so weniger nett finden, das andere Menschen.
[384] Und ich raff's nicht irgendwie auch.
[385] Also es ist mutig.
[386] So auszusehen wie du und Business zu machen.
[387] In gewisser Weise ist es, glaube ich, das auch.
[388] Und das war auch so ein Mutfaktor.
[389] Das hatten wir in einer unserer allerersten Folgen.
[390] Ich glaube, macht ein Bikini inkompetent.
[391] War, glaube ich, unsere zweite oder dritte Folge.
[392] Mich davon komplett zu trennen.
[393] Es ist mir inzwischen scheißegal.
[394] Also ich ziehe das an, wo ich Bock drauf habe.
[395] Ich zeige das, worauf ich Bock habe.
[396] Und ich feiere mich selbst.
[397] Und ich mache das nicht, weil ich will, dass Heinz mir auf die Brüste guckt, sondern weil ich das schön finde.
[398] Und weil ich auch zunehmend, also jetzt nach meiner Trauma -Heilungsreise, feiere ich es halt auch total, sehr sexy Klamotten und so zu tragen und mit meinem Mann unterwegs zu sein und mich mit ihm sicher zu fühlen und mich in meiner eigenen Weiblichkeit.
[399] und Sexualität toll zu finden und mich damit wohlzufühlen.
[400] Und das ist was, was ich ganz, ganz, ja, ganz, ganz doll für mich feiere und was ich mir deswegen auch absolut nicht mehr wegnehmen lassen will.
[401] Und es ist mir völlig egal, ob Susi und Tina finden, dass das inkompetent wirkt, weil es ändert nichts an dem, was in meinem Gehirn ist.
[402] Und ich möchte halt auch ein Zeichen setzen.
[403] Und das ist natürlich auch, desto länger man sowas macht, das ist auch wieder zu dem, man gewöhnt sich dran.
[404] Also am Anfang war ich halt so, oh Gott, ich muss jedem gefallen.
[405] Und ich bin ja auch da nicht so mutig wie, also was das angeht, überhaupt nicht so mutig wie du.
[406] Ich ecke nicht so gern an und habe mich damit halt auch echt schwer getan.
[407] Und irgendwann habe ich gedacht, welches Zeichen möchte ich setzen?
[408] Also es ist wie mit meiner Trennung.
[409] Da war halt, dass ich irgendwann, ich habe immer gedacht, ach für die Kinder, für die Kinder.
[410] Und dann habe ich irgendwann gedacht.
[411] Welches Zeichen, was möchte ich meinen Kindern mitgeben?
[412] Welche Inspiration möchte ich meinen Kindern mitgeben?
[413] Und die Inspiration, die ich meinen Kindern mitgeben möchte, ist, macht im Leben das, was euch glücklich macht.
[414] Und nicht haltet durch.
[415] weil das macht man so oder für irgendwen anders und so weiter.
[416] Und deswegen habe ich halt gesagt, nee, ich haue hier in den Sack und ich trenne mich. Und war aus meiner Sicht für mich und auch für die Kinder genau das Richtige, die halt auch sagen, sie sehen, wie viel glücklicher ich bin und empfinden das als total inspirierend.
[417] Und genauso möchte ich halt auch für andere Frauen da draußen, möchte ich einfach das Beispiel setzen von ...
[418] Man kann sich mit sich selbst total wohlfühlen und man darf anziehen, was man möchte und man darf einfach absolut man selber sein und kann trotzdem in der vollen Kompetenz sein.
[419] Und meistens sind es ja Männer, die einem da Kompetenz absprechen, weil man ein kurzes Kleidchen trägt oder weil man ein Sommerkleidchen trägt.
[420] Also meistens ist es dann ja noch sowas, desto verspielter es wird, desto inkompetenter wird es dann halt auch noch.
[421] Die können mich einfach mal.
[422] Und das ist halt auch, das war ein langer Weg.
[423] Aber fühlt sich im Augenblick für mich halt total gut an.
[424] Und ich freue mich halt ganz, ganz doll, dass da auch ganz viele Frauen, meine Follower sind ja zu einem aller, aller, aller größtenteils Frauen, einfach mitgekommen sind und das halt auch gut finden und sich inzwischen total darüber freuen.
[425] Und natürlich gibt es auch die missgünstigen Leute, also auch jetzt in dieser ganzen Hochzeitsgeschichte.
[426] Aber die aller, allermeisten sind die, die sich total freuen und auch ein riesengroßer Anteil von denen, die sich wirklich inspiriert fühlen.
[427] unglaublich überrascht über die Masse an Zuschriften von Frauen, die viel, viel jüngere Männer haben, die sich nicht damit trauen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
[428] Also die das halt immer so ein bisschen hinten runterfallen lassen und so.
[429] Und die mir halt alle geschrieben haben, wie sehr sie das feiern, dass ich das so öffentlich mache, weil sie sich dadurch auch mehr trauen, ihre Liebe zu feiern.
[430] Und ja, solche Beispiele möchte ich einfach setzen, dass alles normal wird und dass wir halt auch als Frauen ...
[431] Ja, uns feiern dürfen.
[432] Ja, absolut.
[433] Und ich traue mich gar nicht so richtig zu fragen bei dir, weil ich glaube, dass es da was geben könnte.
[434] Und da musst du einfach sagen, ob du es erzählen möchtest oder nicht.
[435] Aber was ist denn zum Beispiel, also ich weiß einfach, dass mir relativ viele schreiben, so beschissenes Umfeld.
[436] Also die eigene Familie glaubt nicht an dich.
[437] Dein eigener Partner glaubt nicht an dich.
[438] Du wirst kleingeredet.
[439] Du musst Rollen erfüllen.
[440] Also ich erinnere mich da einfach an Geschichten aus deiner Ehe auch, wo irgendwie du hast die Kinder, du hast die Selbstständigkeit, du hast gekocht, aber es gab kein Dessert.
[441] Und da war da jemand sehr empört.
[442] Sehr unglücklich.
[443] Sehr unglücklich drüber, genau.
[444] Und irgendwie, du bist schon ganz viel und trotzdem gibt es noch Menschen, die dir erklären wollen, du bist nicht genug.
[445] Welche Geschichten, was magst du davon teilen, wie bist du damit umgegangen?
[446] Also kann ich gerne teilen, aber kannst du ja auch teilen.
[447] Ich finde, da warst du noch viel größer und mutiger in dem Ganzen.
[448] Man muss sich trennen.
[449] Also nicht nur von seinem Mann, sondern im zweifelsfall im schlimmsten Fall.
[450] Also entweder der geht das halt mit und dafür braucht es dann halt Gespräche, dass man sich hinsetzt und aus sich heraus einfach sagt, ich fühle mich, sich verletzlich macht und sagt, so fühlt sich das für mich an.
[451] Das ist das, was ich empfinde.
[452] Und wenn der dann sagt, interessiert mich nicht, dann war es das dann für den.
[453] Also dann führt dieser Weg nirgendwo hin.
[454] Und das Gleiche gilt halt für Freunde und für Menschen.
[455] Dass man einfach sich da auch verletzlich macht und sagt, das, was du mir gerade sagst, dass du sagst, du traust mir das nicht zu.
[456] Du hast das Gefühl, ich bin dafür nicht kompetent genug und so weiter.
[457] Also es kann natürlich auch ein guter Ratschlag sein, aber wenn es halt auf so eine negative Art rübergebracht wird und so, das verletzt mich. Und das empfinde ich auch in diesem Moment als übergriffig und überhaupt nicht hilfreich.
[458] derjenige geht dann auf dich ein und sagt, hey, tut mir leid und ja, jetzt wo du es sagst, wenn ich darüber nachdenke, stimmt.
[459] Oder derjenige sagt, ah nee, aber ich bin da bei meiner Meinung und ich finde, du musst so und so, das ist ja ganz oft, dass die Leute glauben, was man alles muss, dann müssen auch die weg.
[460] Und wir hatten das halt ganz viel mit der Hochzeit, also selbst.
[461] Die beiden, die den Ort, an dem jetzt die freie Trauung stattgefunden hat, haben stattfinden lassen, haben gesagt, dass sie es so beeindruckend finden, dass wir mit einer so großen Gruppe an Menschen gefeiert haben, ohne Alkohol, ohne so die traditionellen Hochzeitstachen und dass alle damit fein waren.
[462] Und sie haben das im letzten Jahr versucht, weil sie halt ihren 15.
[463] Hochzeitstag gefeiert haben.
[464] Die sind nämlich auch so ein Paar, also die sind genauso alt wie ich und sind seit 20 Jahren zusammen, seit 15 Jahren verheiratet.
[465] Und super, super glücklich, also ganz, ganz inspirierendes Paar.
[466] Auf jeden Fall haben die aber versucht, da dann so auf die Art und Weise ihren 15.
[467] Hochzeitstag zu feiern.
[468] Und dann waren dann halt auch viele alte Freunde und die fanden das alle scheiße.
[469] Und die sind das halt auch nicht mitgegangen und haben dann halt rumgenörgelt oder haben dann heimlich halt Alkohol getrunken und so.
[470] Und ja, und da musste ich dann halt auch einfach sagen, das liegt einfach daran, dass ich keine alten Freunde mehr habe.
[471] Also ich habe natürlich schon noch alte Freunde, also die ich schon lange kenne und so weiter, aber die sind den Weg mitgegangen.
[472] Also Maria ist ja quasi auch eine alte Freundin.
[473] Also wir kennen uns jetzt 16 Jahre, glaube ich, 15, 16 Jahre.
[474] Wir beide wissen nicht genau, wie lang, aber irgendwie so.
[475] Das ist ja lang.
[476] Also das ist, finde ich, ist ja ein langer Zeitraum.
[477] Aber wir sind halt den Weg halt auch gemeinsam gegangen.
[478] Und die, die halt da irgendwo stehen geblieben sind, die...
[479] passen dann halt einfach auch nicht mehr in mein Leben.
[480] Und das hat sich halt auch relativ häufig so verändert und so.
[481] Und halt auch mit jeder Trennung gehen dann halt auch wieder Menschen.
[482] Und das ist dann traurig, aber es ist auch okay.
[483] Und ...
[484] Ja, also ich kann das total verstehen.
[485] Ich hatte auch ganz lange, wenn ich bedenke nach der Trennung mit Robert, was ich alles gelesen habe an Büchern über wie man Freunde findet und wie man irgendwie Menschen findet und so.
[486] Aber ich habe genau das gemacht und ich habe dann halt auch diese ganzen Tipps umgesetzt.
[487] Also ich war bei Meetups, ich war, ich habe Spontext gemacht, das ist so eine App, wo man irgendwie Leute dann spontan trifft.
[488] Ich habe einfach rumgefragt, also Maria hat ja auch viel verknüpft und so.
[489] Es gibt halt einfach so Menschen wie Maria, die man auch als Social Hubs bezeichnet.
[490] die halt in der Lage sind, Leute zu verknüpfen und solche Leute dann halt auch anzusprechen.
[491] Ich meine, ohne Maria würde ich Laura nicht kennen und bla bla bla.
[492] Und bei dir war das ja im Prinzip noch krasser, glaube ich, so vom Trennungsprozess, sage ich mal.
[493] Ja, ich habe halt immer wieder mein Glück in Menschen gesucht, aber nach den falschen Dingen.
[494] Also ich saß ja auch in sehr vielen Seminaren.
[495] Ich habe einige so Selfmade -Millionär -Seminare besucht, die dir dann so Lebenstipps geben.
[496] Also ihre Top Ten -Regeln, an die sie sich gehalten haben, damit du auch ein erfolgreiches Leben führst oder so.
[497] Und dann habe ich relativ blind auch, ich kann ja sehr erfolgsam sein.
[498] Also für mich, ich stelle irgendwie fest, jemand ist irgendwo, wo ich nicht bin.
[499] Und dann bin ich sehr schnell dabei zu sagen, ja, dann mache ich das.
[500] Also, ja.
[501] Da habe ich einfach jetzt kein Ego -Thema mit.
[502] Also habe ich dann auch die Dinge so umgesetzt.
[503] Und dann war zum Beispiel ein Tipp, um selber erfolgreich zu sein, war halt, umgib dich mit Menschen, die erfolgreich sind, im Sinne von finanziell erfolgreich und Geld haben und so.
[504] Und als Mensch, die ja selber nicht aus so einem Umfeld kommt, fühlt es mir relativ schwer, das zu erkennen, wer wirklich Geld hat und erfolgreich ist.
[505] Also es gibt in Berlin sehr, sehr viele Frauen mit teuren Handtaschen, die leer sind.
[506] Nur die Handtasche haben.
[507] Genau, richtig.
[508] Und da ist auch nicht nur die Handtasche leer, sondern leider auch oftmals das Herz.
[509] So ziemlich leer gewesen.
[510] Und da habe ich mich einfach echt ein paar Mal verrannt.
[511] Weil ich irgendwie Leute dann kennengelernt habe.
[512] Ich bin ja selber auch, alles das, was Simona erzählt hat, Meetup und Spontext und so.
[513] Und dann ging es halt ganz viel immer darum, wenn du Veränderungen in deinem Leben möchtest, musst du die Veränderung sein.
[514] Okay, check, Leute kennenlernen zum Beispiel.
[515] Und dann habe ich ganz viele Leute kennengelernt, habe dann versucht, auf Dinge zu achten, was die erzählen, was die machen, wie die arbeiten.
[516] Und habe erst über die Zeit gelernt, dass das ganz oft...
[517] heiße Luft ist bei Menschen und dass das auch nicht das ist, was wirklich zählt.
[518] Also es zählt, es ist schon spannend, welche Bücher Menschen lesen.
[519] Ja, aber die bessere Frage wäre gewesen, und was hast du dir aus dem Buch mitgenommen?
[520] Und was fandest du kritisch?
[521] Also das wäre viel schlauer gewesen, aber da bin ich mit 24 halt einfach gar nicht so drauf gekommen.
[522] Da war ich schon froh, dass ich gefragt habe, ob jemand liest.
[523] Ja, und welche Bücher.
[524] Und man muss halt auch mal sagen, mit 24, krass.
[525] Also einfach auch krass.
[526] Mit 24 war ich mitten im Studium und das Einzige, was mich interessiert hat, das war halt, wann ist die nächste Pathoklausur und wann treffen wir uns abends zum Beat Volleyball spielen.
[527] Und also insofern finde ich auch immer ganz, ganz wichtig, da auch ab und zu mal einen Schritt zurückzutreten und sich klarzumachen.
[528] Also es ist ja bei euch allen irgendwie so.
[529] Also eigentlich seid ihr halt alle voll krass und ich bin eigentlich, also wer weiß, wo ihr alle seid, wenn ihr so alt seid wie ich.
[530] Also insofern.
[531] Hoffentlich noch bei dir, Schatz.
[532] Ja, jetzt hoffe ich auch.
[533] Also wenn es nach mir geht, dein Rollator hat Gucci -Symbol dran.
[534] Also ja, keine Frage.
[535] Aber das ist halt so, ich weiß nicht, ob man damit so ein bisschen geboren wird oder ob das halt diese Compt -Mao -Geschichte auch ist.
[536] Ich habe das einfach schon immer irgendwie, ich habe immer davon geträumt, ein besonderes Leben zu führen zumindest.
[537] Weniger jetzt so Dachterrasse schnelles Auto besonders, aber irgendwie.
[538] War ein Gefühl.
[539] Ich kann es wirklich bis heute nicht beschreiben.
[540] Und ich habe das Gefühl, ich lebe es auch.
[541] Und das Letzte, was in meinem Umfeld auf jeden Fall zu sehr viel Mut geführt hat, war, glaube ich, mein Poly -Outing in meiner Familie.
[542] Ich bin ja nicht monogam.
[543] Ihr wisst das alle, manche können das schon nicht mehr hören.
[544] Andere werden sich jetzt denken, ach, spannend.
[545] Weil egal, wie oft man etwas erzählt.
[546] Es fragen immer noch Menschen nach Jan. Jan und ich sind getrennt, ihr Lieben.
[547] Ich sage das jetzt hier nochmal auch ganz klar.
[548] Und ich habe irgendwann ja auch auf Instagram darüber dann offen sprechen wollen und musste dann, weil meine Mutti sich, wer auch immer ihr Instagram installiert hat, ich war es nicht.
[549] Aber die Mutter hat sich Instagram installiert und dann war klar, die abonniert mich auch und guckt sich sehr, also Mutti ist immer ganz oben, die guckt sich alles an.
[550] Und wir reden über nichts, aber sie guckt sich alles an.
[551] Und dann war klar, okay, ich muss darüber sprechen.
[552] Und dann habe ich kurz vor dem 60.
[553] Geburtstag meines Vaters, so ein halbes Jahr vorher, mich erst mal Mutti geöffnet, die dann ungefähr reagierte mit, ey, das musst du mir doch jetzt nicht wirklich erzählen, oder?
[554] Also das muss ich doch jetzt nicht wissen und nimmst du dafür jetzt auch noch Geld?
[555] Also das war erst mal so, fand sie gar nicht super.
[556] Aber ich bin Einzelkind und bei mir funktioniert das so, dass meine Eltern sich relativ schnell besinnen, dass sie mich nicht loswerden wollen.
[557] Und dann auch relativ schnell mit Dingen klar gehen.
[558] Und dann war ich auf dem 60.
[559] Geburtstag meines Vaters, der ist ein Krebs, der hat auch im Juli Geburtstag, mit zwei Männern.
[560] Und ich glaube, das war auch nochmal ganz toll mutig auf dem 300 -Seelen -Dorf, aus dem ich komme, mit meinem Vater, christliche Familie mit irgendwie sieben Kindern.
[561] Und meine Mutter ist gleich und ich bin die jüngste Cousine und alle anderen sind schon verheiratet.
[562] Teilweise 17 Jahre, meine Cousine, die nicht viel älter ist als ich.
[563] Also die hat irgendwie ihre Jugendliebe geheiratet und Haus und feste Jobs und zwei Kinder und so.
[564] Und meine Eltern sind schon stolz auf mich. Also vor allem, weil ich halt, keine Ahnung, die können halt immer irgendwas erzählen oder ich habe halt so tolle Kontakte wie jetzt mit dir.
[565] Meine Mama war gerade sehr krank oder ist gerade sehr krank.
[566] Ich kann dafür helfen und so, aber ich sehe schon auch immer ein bisschen den Schmerz der Enttäuschung, dass ich nicht im öffentlichen Dienst geblieben bin, dass ich gerade nicht mit 400 .000 Euro für eine Immobilienfinanzierung verschuldet bin und dass ich nicht immer noch 40 Kilo zu viel habe, weil ich halt schon das dritte Kind bekommen habe.
[567] Ich sehe den Schmerzanteil.
[568] Aber auch da, also wie gehe ich damit um?
[569] Ich habe halt meiner Mutter gesagt, ich sage, Mutti, wenn du wolltest, dass ein Kind noch zu Hause lebt, dann hättest du mehr als ein Kind bekommen müssen.
[570] Die Statistik ist einfach nicht auf deiner Seite.
[571] Also da musst du drei, vier, fünf gehören bekommen.
[572] So reden wir bei uns zu Hause, deswegen.
[573] Und dann wäre halt ganz sicher eins, gegen die Wand gelaufen, sagt man, wo ich herkomme, und würde noch bei euch zu Hause im Keller wohnen.
[574] Und dann hättest du immer eins zum Kuscheln da.
[575] Ist okay.
[576] Aber ich bin es halt nicht.
[577] Was soll ich sagen?
[578] Und dann lachen wir auch immer beide so.
[579] Und dann ist sie auch eigentlich ganz froh drum.
[580] Aber das ist schon was, wo sehr viel Mut zugehörte, weil meine Mom im Prinzip auch, seit ich 23 bin oder so, sich Enkelkinder wünscht.
[581] Sehr laut.
[582] Also gefühlt, wenn ich einen Mann mit nach Hause gebracht habe, war klar, dass der sich jetzt auch ...
[583] Manchmal haben wir die Zeit gestoppt, wie lange es dauert, bis wir nach Hause kommen und das erste Mal das Kinderthema auf dem Tisch war.
[584] Und aus dieser familiären Prägung, aus dieser familiären Erwartungshaltung irgendwie komme ich auch, konnte mich da aber sehr gut freistoßen.
[585] Weil ich ähnlich wie du, ich war mit 17 ,5 oder 18 ausgezogen.
[586] Nicht ganz offiziell, aber halt zu dem Typen, den ich gerade gedatet habe da irgendwo in Berlin.
[587] Und bin dann auch eigentlich nie wieder zurückgekommen.
[588] Ja, aber ich glaube, das ist halt auch dieses für sich Trennen und das hast du ja sehr, sehr gut gemacht, aber was ist eigentlich meine eigene Erwartungshaltung und was erwartet mein Umfeld von mir?
[589] Also auch das ist halt Mut anzuerkennen, so für sich, was will denn ich eigentlich?
[590] Also will ich denn überhaupt, und das kann halt auch Mut sein, also für alle, die jetzt zuhören, weil jetzt ging es ja viel um Erfolg und so weiter.
[591] Es kann auch super mutig sein, sich gegen Erfolg zu entscheiden und für etwas, was einen aber erfüllt und glücklich macht.
[592] Finde ich viel mutiger übrigens.
[593] Ich auch.
[594] Finde ich viel mutiger zu sagen, ich renne nicht Erfolg und Geld hinterher.
[595] Ich verbünde mich hier mit meinen acht besten Freunden und wir pflanzen Karotten und Kohl auf irgendeinem Hof im Meck Pomm an.
[596] Ja, zum Beispiel.
[597] Wir machen so Aussteigerleben oder sowas, finde ich.
[598] Alter, ja.
[599] Und also da gibt es ja auch im Freundeskreis halt viele Beispiele für.
[600] Und ja, einfach meine Freundin Celine, die uns jetzt auch mitgetraut hat, also die super mutig, gerade fertig mit ihrer Psychotherapieausbildung und kriegt jetzt ein Kind, wo man halt so denkt, da ist noch nichts an Bausteinen und sowas.
[601] Sie wollte das halt gerne und super mutig.
[602] Also da muss ich halt sagen, für sowas fehlt mir halt dann doch irgendwie der Mut.
[603] beziehungsweise da bin ich nicht der Lulu genug für, um solche Sachen zu machen.
[604] Same.
[605] Aber finde ich total inspirierend und toll.
[606] Ja.
[607] Und da muss man halt aber auch sagen, also ...
[608] Da spricht auch die Statistik einfach dagegen, sich als Frau sehr früh abhängig zu machen vom Mann, auf Einkommen zu verzichten.
[609] Also ich weiß gar nicht, ob es da auch gut ist, so Delulu zu sein, weil statistisch gesehen landest du in einer Armut durch so ein Verhalten.
[610] Deswegen, also da war ich halt auch und gleichzeitig kann es ja klappen.
[611] Das ist ja immer, ich finde ja, der Mut definiert sich ja auch darüber, wie unwahrscheinlich die Renditeerwartung ist.
[612] Also je unwahrscheinlicher der Payoff ist, desto mutiger bist du ja auf jeden Fall.
[613] Und statistisch gesehen muss man sagen, sich sehr früh abhängig zu machen in einer heteronormativen, monogamen Beziehung über Kinderkriegen, desto mutiger, weil der Payoff ist recht unwahrscheinlich.
[614] Also ich sehe ja sehr, sehr viele von den Mädels dann auch, die dann mit so Mitte 40 nochmal betrogen werden.
[615] Und sich dann trennen und dann feststellen, ich habe ja, ups, ich habe ja gar kein eigenes Vermögen.
[616] Naja, Story of my life, aber auch den kann ich nur sagen.
[617] Es muss nicht das Ende sein.
[618] Genau, aber das hängt halt, und da muss man ja auch ganz ehrlich wieder sagen, es war ja eben nicht nur Mut, sondern es hing ja auch gerade bei dir an Fähigkeit, an Fertigkeit, an Kompetenz, an Disziplin.
[619] Also da war ja ganz, ganz viel und auch Mut.
[620] Und das ist eben auch nicht zu unterschätzen, wie heilig es gilt bist du.
[621] Und das ist ja halt auch immer wieder was, du bist halt auch einfach.
[622] Wir sind, wie auch immer, sehr, sehr, sehr gut ausgebildet in den Sachen.
[623] Ja, auf jeden Fall.
[624] Aber trotzdem halt sich da dann auch klarzumachen, also ja, es geht halt immer irgendwie weiter.
[625] Also ja, ich glaube, selbst wenn man, also weil das war ja auch an diesem Mann, also es gab dann halt noch Maria.
[626] Aber ansonsten, ich war ja für diesen Mann nach Berlin gekommen.
[627] Und da hing halt der ganze Freundeskreis dran und so.
[628] Und ich habe damit dann einfach erst mal gefühlt fast alles verloren.
[629] Aber es hat sich halt für mich sehr, sehr schnell ganz, ganz viel Neues ergeben.
[630] Ja, und dann für mich halt auch einfach Dinge, die für mich viel, viel, viel, viel besser passten.
[631] Und Menschen, die für mich viel, viel, viel, viel besser passten und zu mir passten.
[632] Und wo dann eben auch zunehmend mir klar geworden ist, ja, dieses Typische, also ich war halt einfach, also ich war halt die Birne unter lauter Äpfeln.
[633] Und deswegen konnte das halt nicht funktionieren.
[634] Und mit den Menschen, mit denen ich mich jetzt umgebe, bin ich halt ...
[635] super glücklich und bin nicht mehr der Misfit, die halt irgendwie nie nirgendwo reinpasst und die immer das Gefühl hat, dass keiner sie so richtig gerne mag.
[636] Manchmal kommt das noch hoch, also ich habe das jetzt selbst auf dem Hochzeitwochenende, ich glaube, da saßt du gerade da sogar auch, da saßen irgendwie ganz viele am Feuer und haben irgendwie geredet und ich kam dann dazu und plötzlich waren alle still und dann kommt bei mir sofort wieder hoch, die haben über mich geredet.
[637] Und die haben schlecht über mich geredet.
[638] Und dann muss ich halt so kurz drüber nachdenken und denke dann halt drüber nach, wie wahrscheinlich ist das?
[639] Und dann komme ich zu dem Ergebnis, die Tendenz geht gegen null.
[640] Und dann ist es irgendwie auch wieder gut.
[641] Das Ding ist, ich kenne das auch.
[642] Mir passiert das auch.
[643] Aber weil die Leute dann erwarten, du willst was.
[644] Die denken, du willst reden.
[645] Hören Sie dir zu, machen kurz Pause, weil du kommst.
[646] Und tatsächlich haben wir gerade über dich geredet, aber nicht negativ.
[647] Ich habe ja gerade, also auch nicht über dich, sondern halt über Business sozusagen, weil ich habe ja gerade mit Susanne gesprochen.
[648] Aber also beides, also es stimmen zwei Drittel oder so, wie sagt man?
[649] Aber halt das Schlecht stimmte halt nicht in dem Moment.
[650] Ja, genau.
[651] Aber ja, das war für mich irgendwie auch so spannend.
[652] Also weil das irgendwie übrig bleibt für alle Zeiten.
[653] Ja, aber wenn du halt der seltsame, wenn du halt der seltsame kleine Zwerg bist dein Leben lang?
[654] also so behandelt wirst, der lebt halt immer in dir.
[655] Das nimmt man halt immer irgendwie mit.
[656] Und ich habe auch das Gefühl, je mehr Shitshow man selber schon so durch hat, desto weniger mutig muss man irgendwie wirklich sein.
[657] Also je weniger behütet, je tiefer das Traumatal, durch das Menschen schon gewandert sind, habe ich so das Gefühl, wenn sie es denn durchwandert haben und daran nicht kaputt gegangen sind, desto größer die Leidensfähigkeit einfach.
[658] Weil Mut ist nur ein Anagramm für Leid auch ganz oft.
[659] Also dieser Druck auf der Brust, den du beschrieben hast, wenn man da gründet und irgendwie.
[660] Meine Mutter hat immer gesagt, als sie frisch gegründet hatte, ja, und dann gefühlt jede Woche kommt ein neuer Brief von irgendwem, der Geld von dir will.
[661] Musst du hier irgendwo eine Versicherung zahlen und da irgendwas und hier noch und Finanzen und Finanzamt und ja, genau.
[662] Also so eine Geschichte dann halt.
[663] Das ist dann die Bezahlung dafür.
[664] Absolut, irgendwer will einen immer irgendwie verklagen.
[665] Das ist bei dir der Fall, genau.
[666] An all diese Dinge gewöhnt man sich aber auch mit der Zeit.
[667] Und das ist dann halt da ja auch total, ja.
[668] Ja, und zum Thema Mut, das kann ich dir ja gleich, weil ihr das auch früher oder später und ...
[669] Ich trenne mich, also das weißt du ja auch schon, dass es auf der Agenda stand, aber ich trenne mich abschließend auch von der Praxis in Leipzig.
[670] Alle, die ja Patienten jetzt sind und jetzt gerade eine Panikattacke kriegen, keine Sorge, es bleibt alles beim Alten.
[671] Es bleibt auch die Praxis Koch, weil die liebe Jenny, die ja eine ganz, ganz wundervolle, großartige, fantastische Ärztin ist, heißt ja genauso, nämlich Koch, und wird die Praxis übernehmen.
[672] I'm going back to the roots und mache Praxis mit meinem Mann in meinem Keller.
[673] Ja, manchmal muss man von vorne starten, um was anders zu machen.
[674] Ja, ja, schön.
[675] Das war jetzt das?
[676] Das war das große Ding vom Anfang?
[677] Ja, das ist das, was auch sehr mutig ist.
[678] Absolut, aber das kannte ich ja schon.
[679] Ich habe zwei große Praxen aufgebaut über zehn, zwölf Jahre.
[680] Und jetzt beende ich, also erst habe ich es ja in Berlin beendet und jetzt beende ich dieses Kapitel für mich endgültig und gehe halt weg von dem Groß, Groß, Groß wieder zurück zu ganz Klein.
[681] Und ja, und das ist schon halt, würde ich sagen, auch mutig, aber fühlt sich für mich halt nach dem absolut richtigen Schritt an.
[682] Und ja, klar, wusstest du, dass ich das vorhabe, aber jetzt ist es fix.
[683] Okay, ich dachte schon, ich habe irgendwas hier, irgendwas wurde hier vor mir verheimlicht, ja.
[684] Aber nee, ist in Ordnung.
[685] Ich habe davon immerhin thematisch schon gewusst.
[686] Herzlichen Glückwunsch zur neuen Freiheit.
[687] Das ist ja auch was bei dir.
[688] Ich habe auch das Gefühl bei dir, dass du immer entspannter arbeitest, weil du immer mehr auch delegierst.
[689] Da ist natürlich immer das Thema, gute Mitarbeitende zu finden.
[690] Aber du bist ja da auf jeden Fall mit einigen sehr guten schon sehr gut gesegnet.
[691] So kann man ja nicht anders sagen.
[692] Absolut, absolut.
[693] Ja, das war auch lustig, weil ich da mit Jenny darüber geredet habe und dann hat sie gesagt, ja, mir ist dann halt klar geworden, eigentlich habe ich ja quasi die gleichen Probleme wie du.
[694] Ich glaube halt auch immer an das Gute im Menschen und sehe immer so viel Positives in Menschen und dann habe ich halt Angst, dass ich genauso wie du damit auf die Fresse falle und so.
[695] Und dann ging es halt um neue MFAs und habe gesagt, aha, ihr werdet schon irgendwie ein ganz tolles finden, hat sie gesagt, ja.
[696] Oder eine Drogenabhängige.
[697] Oder eine, die nie zur Arbeit erscheint, aber niemals die Schlüssel zurückgibt.
[698] Und das sind halt alles Dinger, die wir halt durchhaben.
[699] Die sind schon passiert, genau.
[700] Ja, genau.
[701] Und ja, aber irgendwie klappt es dann halt doch.
[702] Und auch das gehört halt, glaube ich, einfach dazu.
[703] Also wer selbstständig ist mit Mitarbeitern, Mitarbeiterführung ist schwierig.
[704] Ja, haben wir auch schon oft drüber geredet.
[705] Ich habe ein sehr, sehr gutes Gespür dafür, wenn Menschen aus sich heraus schlecht sind.
[706] Also wenn sie sich wirklich anlügen, wissentlich.
[707] Was ich nicht checke und nicht merke, ist, wenn Menschen mir was erzählen, woran sie selber glauben.
[708] Was aber Bullshit ist.
[709] Was trotzdem Bullshit ist, genau, ja.
[710] Genau.
[711] Und das kann ich nicht detektieren.
[712] Und damit bin ich halt echt schon oft hart auf die Schnauze gefallen.
[713] Aber na ja.
[714] Wir finden dafür jetzt Wege.
[715] Genau, wir finden jetzt Wege und Menschen, die halt sich nicht auf Gefühle, sondern auf Fakten und Zahlen verlassen.
[716] Das ist eine gute, ist eine sinnvolle Ergänzung für unseren Kreis, weil tatsächlich Tobi so ein bisschen, aber auch Laura ja.
[717] emotional wie Sau, also da ist Justus schon wirklich eine sehr sinnvolle Ergänzung für den Kreis, auf jeden Fall.
[718] Auf jeden Fall.
[719] Das ist jetzt bei uns Geflügel, ich finde es so süß, dass er gesagt hat, seine Fraterliebe ist Business.
[720] Ja, ist es.
[721] Ist es einfach.
[722] Und wir danken Gott für dieses Geschenk.
[723] Also tatsächlich, because wir können ja alle noch Nachhilfe gebrauchen, auf jeden Fall.
[724] Ja, schön.
[725] Ja, ihr Lieben, seid mutig und wir wünschen euch einen wunder, wunder, wunderschönen Sommer.
[726] Bis dahin.
[727] Schaltet wieder ein.
[728] Ich denke, so Anfang, Mitte September lohnt es sich, mal wieder zu gucken, was treibt denn die Charlo so und die Simone.
[729] Jawohl.
[730] Bis denn dann, ihr Lieben.
[731] Bis dann.
[732] Tschüss.
[733] Das war der Phönix Podcast.
[734] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[735] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[736] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast und du hast mindestens einmal geschmunzelt, ich weiß das, wir sind lustig und du hast das Sternchen noch nicht gedruckt, dann mach das bitte noch und denk an einen Liebesbrief.
[737] Küsschen!
[738] Untertitelung des ZDF, 2020 Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Ein Komet, ein König, der aufs Neue, aufs Neue aufersteht.
[739] Die Titelmusik bzw.
[740] Abspannmusik hat dir gefallen?
[741] Dies sind Beauty and the Bard.
[742] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.