Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers.
[7] Gehen wir es an.
[8] Hallo Andreas.
[9] Hallo lieber Stefan.
[10] Heute reden wir über Gummibänder, die wir uns, glaube ich, relativ straff über den Körper ziehen, über verschiedene Körperteile.
[11] Und es ist aber trotzdem eine Folge, die man auch hören darf, wenn man unter 18 Jahre alt ist.
[12] Das hoffe ich doch sehr.
[13] Es geht um Flossing.
[14] Und es geht deswegen um Flossing.
[15] Wieso auch?
[16] Ich habe da noch ein paar Ideen, aber das wirst du dann schon merken.
[17] Du musst die Ideen mit mir vorher besprechen, Andreas.
[18] Du kannst nicht einfach live auf Sendung deine Ideen dann irgendwie anteasern.
[19] Wir reden jetzt einmal über Flossing.
[20] Wir reden über Gummibänder, die man sich um die Gelenke bindet, damit man danach weniger Schmerzen hat, damit man beweglicher ist, damit man irgendwie Kraft besser entwickeln kann und so weiter.
[21] Dann würde ich auch noch mal gerne mit dir...
[22] Das habe ich da nicht so deutlich vorher gesagt über das Thema Beweglichkeit im Allgemeinen reden, denn ich glaube, wenn zwei Männer, die schon über 50 sind, miteinander reden, dann ist vielleicht das Thema Beweglichkeit und Mobilität etwas, das man nicht vergessen sollte.
[23] Ja, weil ich gehe manchmal ja eh schon ein bisschen so wie der Klöckner von Notre Dame durch die Gegend.
[24] Das ist nicht wahnsinnig elegant.
[25] Ja.
[26] Abgesehen von der Tatsache, dass natürlich so ein entsprechender Buckel echt praktisch ist, wenn man sich auf einer gesellschaftlichen Ebene bewegt, weil dann wissen die anderen, wo sie das Bierglas abstellen können, beziehungsweise den Aschenbecher wollen wir das nicht haben.
[27] Wie heißt diese Sagenfigur, die das Gewicht der Welt auf den Schultern trägt?
[28] Der Atlas ist das, glaube ich, oder?
[29] Das ist der Atlas, aber der hat, glaube ich, keine Rückenfehlhaltung, weil der hat relativ viel Muskulatur.
[30] Also insofern, wir sind da eher schon bei Quasimodo.
[31] Also mit der Treppenstufe.
[32] Ich bin quasi Modum mit Atlas -Handel.
[33] Wir reden über Flossing.
[34] Du hast mir erzählt, bitte erzähl mir deine Flossing -Geschichte, jetzt auch, wenn andere Leute zuhören.
[35] Genau, also letzten Endes begab sich es relativ genau vor einem Jahr.
[36] Da waren wir mal wieder mit der Community vom lieben Maxi Gotzler, also mit den Flowgradern beim Wandern.
[37] Und ich hatte irgendwie das Glück, ich war am Tag vorher schon angereist, weil es noch irgendwie ein Fotoshooting mit der lieben Carina von Wildlieb, genau, die war da dabei, gegeben hat.
[38] Und irgendwie merkte ich dann, als ich das Brauneck hochgehen wollte, wie ich es immer hochging, ich kann nicht gehen.
[39] Mein Knie hat höllisch geschmerzt, hat wirklich brutales Beschwerden gemacht.
[40] Fairerweise muss man sagen, ich war irgendwie ein paar Tage vorher echt lang Auto gefahren und hatte da wohl irgendwas gemacht, was nicht richtig gut war und hatte schon gewusst, da zwickt es.
[41] Aber wie sehr es zwickt, war mir nicht klar.
[42] Und als wir dann da am Brauneck waren und ich so langsam aber sicher feststellte, ich komme den Berg nicht mehr hoch, sprang mir der...
[43] begnadetste Fotograf, den wir momentan im deutschsprachigen Raum haben zur Seite, der Maximilian Giel, der ist im ersten Leben Arzt gewesen, ich glaube sogar Chirurg und ist eben jetzt Fotograf und also wenn wir über einen Vorzeigemenschen sprechen, dann ist der Maximilian ganz, ganz weit vorne dabei.
[44] Ich mag den so gerne und das ist immer toll, wenn wir Zeit miteinander verbringen dürfen.
[45] Liebe Grüße hier.
[46] Und jedenfalls meinte der dann sehr ernst, ja, nachdem er so ein bisschen Übungen mit mir gemacht hat, der uns ein bisschen umgeregt hat, ja, operieren.
[47] Live, direkt, am Berg, sicher.
[48] Wenn man einen Chirurgen dabei hat?
[49] Ja, tendenziell, die Herrschaften sind dafür bekannt, dass sie ohne Narkose überall und ständig, aber nein, er ist ja quasi inzwischen Sportfotograf oder Fotograf mit Schwerpunkt Sport und nicht mehr im schneidenden Gewerbe.
[50] Jedenfalls meinte er aber, er vermutet, das gehört versorgt.
[51] Da dürfte irgendwas im Argen sein.
[52] Und ich wurde dann den Tag über nicht mehr wirklich glücklich, muss ich gestehen.
[53] Es tat weh.
[54] Bist du weitergegangen?
[55] Ja, er katscht halt.
[56] Der humpelnde Biohacker, das ist schön.
[57] War Gott sei Dank keine Videoproduktion, sondern eine Fotoproduktion und jedes Mal, wenn ich irgendwo saß, haben sie dann meine Tränchen abgetupft und dann ging das schon, aber war tatsächlich so ein Highlight.
[58] Und dann war am nächsten Tag eben der Flow -Hike, also die Wanderung mit den ganzen Flow -Greitern von Maxi.
[59] Abgesehen davon, dass ich mich da teilweise inzwischen sowieso immer ein bisschen wie die Aufsichtsperson fühle, weil die Jungs und Mädels halt schon nicht der Berufsjugendlich sind, das sind wir ja alle, sondern halt auch echt jung, war ich jetzt der alte Sack mit dem kaputten Knie und die Stimmung war auch nicht besser.
[60] Und irgendwie trafen wir uns dann irgendwann alle oben beim damals noch Michi Geier auf der Bayernhütte.
[61] Die gibt es, glaube ich, in der Form leider inzwischen auch nicht mehr, habe ich gehört.
[62] Jedenfalls kam dann Julian Sonnenschein -Gunkel ums Eck, einer der besseren Physiotherapeuten, die ich schon lange kenne, der unter anderem, glaube ich, jetzt beim FC Bayern am Campus an den Nachwuchsspielern auch rumknähten darf und sonst eigentlich im schönen Regensburg zu Hause ist und da eine großartige Arbeit als Physio macht und der dazu auch als Artentrainer Wim Hof.
[63] Trainer ist er, glaube ich, aber vor allem hat er was echt Geiles, die vernünftige Ausbildung gemacht, nämlich die von Kathba van der Meulen in den schönen Niederlanden.
[64] Das ist der, mit dem man sich die Lunge anschaut.
[65] Genau, das ist der, der bei Wim Hof dabei war, solange man bei Wim Hof noch das Bedürfnis hatte, Instruktoren auszubilden und wirklich mit Wissen zu versehen und ihnen nicht nur...
[66] Abläufe zu vermitteln.
[67] Kasper ist selber ehemaliger Gymnasiallehrer und natürlich dementsprechend didaktisch ein bisschen besser.
[68] Yoga -Lehrer, hätte ich beinahe gesagt.
[69] Und macht es ganz toll inzwischen unter eigenem Namen und mit viel mehr Aufwand als es jetzt bei Wim Hof oder einem Wochenenden, der quasi schon flugfähig geatmet wird.
[70] Der braucht da irgendwie zwei Wochen und Lehrproben und sowas.
[71] Also geil.
[72] Jedenfalls, jetzt ist Julian so eine Allzweckwaffe, aber auch eben in der Schmerztherapie richtig gut.
[73] Wir brauchen nur sechs Minuten, um zum Knie zu kommen.
[74] Ich finde das nicht schlecht.
[75] Der griff dann irgendwie in den Rucksack und holte nicht die Motorsäge raus, sondern eben zwei Gummibänder.
[76] Und diese Gummibänder waren nicht so richtig dicke Gummibänder, also nicht so das Zeug, wie du das beim Sport verwendest, wenn du jetzt irgendwie X3 -Bars oder sowas hast, sondern eher so dünneres Zeug.
[77] Und wickelte die dann um mein schmerzendes Knie, legte mich auf den Rücken und begann irgendwie, nachdem er das abgewickelt hatte, so mein Knie auf und ab zu bewegen, ein bisschen zu strecken, ein bisschen lang zu machen, ein bisschen kurz zu machen, keine Ahnung was.
[78] Und dann irgendwann relativ hektisch diese Gummibänder runter zu tun.
[79] Wahrscheinlich, weil dein Unterschenkel blau geworden ist.
[80] Nein, das glaube ich.
[81] Keine Ahnung, das habe ich nicht mitbekommen.
[82] Ich war da gerade so davon fasziniert, dass ich gerade keine Schmerzen im Knie hatte.
[83] Kommen wir gleich dazu.
[84] Und nachdem dann quasi die Bänder weg waren, war Bewegungsradius deutlich größer, Schmerz deutlich kleiner.
[85] zwei, drei Durchgänge länger das Ganze noch gemacht und der Burr war dann eigentlich einen Tag später sozusagen wieder beschwerdefrei.
[86] Und das fand ich tatsächlich enorm faszinierend und habe mich dann eben zunächst mit Julian und dann auch nochmal so mithilfe des Internets mit dem Thema Flossing, wo kommt es eigentlich her, weil er hat es erfunden und pipapo auseinandergesetzt und dachte mir, das lohnt sich, weil es glaube ich zum ersten Mal 2016, also doch auch schon vor ein paar Jahren, mal so ein bisschen breiter in der amerikanischen Öffentlichkeit Öffentlichkeit gefeiert wurde, dachte ich, das lohnt sich, wenn wir da mal wieder hinschauen.
[87] Allerdings muss man fairerweise sagen, deswegen habe ich dich auch vorher zwei, dreimal unterbrochen.
[88] Ich glaube, nur über Flossing werden wir keine ganze Episode schaffen.
[89] Das heißt, wir werden danach noch ein bisschen weitergehen.
[90] Du hartscht durch die Gegend und zwar in einem Ausmaß und in einer Bemitleidenswürdigkeit, dass ein Chirurg, ein Mensch mit chirurgischer Ausbildung zu dir sagt, oje, oje, da werden wir schneiden müssen.
[91] Dann hatsch du noch weiter, dann legst du dich hin, der Julian Gunkel bindet zwei Gummibänder rund um das schmerzende Gelenk, wickelt und bewegt dein Knie und die Schmerzen hören auf einmal auf.
[92] So, jetzt muss man das verstehen oder muss man das nicht verstehen?
[93] Also die Bänder heißen, wenn man sie im entsprechenden Webshop kauft, Voodoo.
[94] Es heißt auch Voodoo -Flossing, das erklärt schon mal viel.
[95] Es ist ein unzufriedenstellender Erklärungsansatz.
[96] Ins Diesseits möchte ich es gerne holen, die Erklärung.
[97] Aber was passiert da?
[98] Wird dann, ich weiß nicht, wird der Blutfluss gestoppt und dann wieder verstärkt?
[99] Haben wir da ein ähnliches Wirkprinzip wie beim Bloodflow -Restriction -Thema?
[100] Werden, ich weiß nicht, fasziale Strukturen neu eingerichtet oder, ich habe keine Ahnung, erzähl.
[101] Wir wissen fix tatsächlich, dass auf der einen Seite durch das Abbinden, dabei Bewegen und dann wieder Aufmachen sozusagen ein Flasch, also quasi eine Spülung stattfindet, die quasi...
[102] positiv gesehen mehr an Mikronährstoffen übers Blut quasi dahin pfeift, wo es normalerweise gewesen wäre.
[103] Wir wissen auch, dass gleichzeitig durch das Dahin pfeifen irgendwie ein bisschen was an Entzündung weggepfiffen wird, weil das quasi von der Stelle weg...
[104] geflasht wird.
[105] Also sozusagen haben wir es da tatsächlich mit so zwei klassischen Situationen zu tun, wie man sich es halt vorstellt.
[106] Ich stau was an, ich mache es auf, das eine bläst raus, das andere rutscht nach.
[107] Das ist der eine Teil.
[108] Der Teil ist auch tatsächlich der Großteil des Wirkmechanismus der Kelly Starrett.
[109] Also wir erinnern uns, der Leopard.
[110] Der subtile Leopard oder auch, was er sonst noch geschrieben hat, derjenige, der irgendwie sicherlich den ersten Jahren Crossfit deutlich mehr Wissenschaftlichkeit und Medizinliebe gegeben hat als viele später.
[111] Derjenige, der mit mehreren Büchern teilweise zusammen mit seinem Spätzl Brian McKenzie und teilweise alleine mehr oder minder unser Verständnis des Mut.
[112] des Bewegungsapparats revolutioniert hat, der wahrscheinlich heute dafür verantwortlich ist, dass du trotz offensichtlich leichter Schmerzen im Kreuz immer noch im stehenden Podcast aufnimmst und nicht im Sitzen.
[113] Ich bin übrigens von Stoßwelle übergegangen jetzt zu Magnetfeld und das wirkt besser, sage ich nur ganz kurz nebenbei.
[114] Rücken ist besser.
[115] Das ist interessant, weil es ja deutlich weniger eigentlich tut.
[116] Das heißt, da machst du eigentlich das Gleiche wie beim Flossing, weil auch das Magnetfeld ja quasi Mikronährstoffe in...
[117] Bereiche reintransportiert, wo normalerweise wenig hintransportiert wird.
[118] Das heißt, es ist deutlich sanfter.
[119] Es ist also tatsächlich aber ähnlich.
[120] Also lustigerweise, das ist sogar miteinander verwandt.
[121] Das heißt, mich dich nicht unterbrechen lassen.
[122] Heißt, da gibt es tatsächlich was Schönes.
[123] Dann ist es so, dass irgendwie Kelly Starrett wohl seinerzeit von irgendeinem Coach auf diese Flossing -Idee gebracht wurde und das dann mit den Jungs von Westside Barbell, also sprich den, ja, Göttern des Powerliftings, Krafttrainings, also so die eh immer Bandagen anhaben, weiterentwickelt hat.
[124] Und der sagt halt fix, Flossing ist die Abkürzung bei schmerzenden Gelenken, bei entzündeten Gelenken.
[125] Der sagt, Flossing ist aufgrund dieses gerade schon dargestellten, eigentlich sehr minimalen Wirkungsdings die Möglichkeit bei Gelenken, die in der Bewegung bereits eingeschränkt sind, also selbst bis hin zu einer, ich vermute mal ganz leichten Arthrose -Fragezeichen.
[126] den Bewegungsradius zu erhöhen, was extrem spannend ist.
[127] Und tatsächlich ist es so, unabhängig von allem, solange quasi das Gelenk durch diese dünnen Gummibänder eingewickelt ist und dabei bewegt wird, scheint auch da einfach kein Schmerz aufzutreten.
[128] Also das war das, was mich so fasziniert hat, dass quasi Knie ausstrecken, Knie lang machen, Knie ausstrecken, Knie kurz machen, das hat alles funktioniert, ohne dass es wehgetan hat, nur weil der Gummiband außenrum gewickelt war oder zwei.
[129] Ist das streng rundherum gewickelt?
[130] Ja, ja, ja.
[131] Also das schnallt es dann sozusagen auch, wenn man es aufmacht ein wenig.
[132] Also das ist schon ordentlich.
[133] Aber nochmal, wenn so ein X3 -Gummiband irgendwie zwei bis drei Millimeter vermutlich mal dick ist, du hast die Dinge auch zu Hause.
[134] Die, die ich verwende, sind eineinhalb Zentimeter dick.
[135] Ja, okay, entschuldige.
[136] Unter einem halben Kilometer breit.
[137] Ach, Atlas.
[138] Ich habe die Kinderversion, meine ist eher so ein paar Millimeter.
[139] Allerdings so ein Flossingband ist dann eher so 0 ,2 oder 0 ,5 Millimeter.
[140] Das ist ein wirklich dünnes Gummiband.
[141] So breit halt, also schon 15 Meter breit oder so.
[142] Wie diese Gummibänder.
[143] Ja, ein dünnes Teraband, genau.
[144] Okay.
[145] Okay, weil das Bild, das in meinem Kopf entstanden ist, war das Bild von tatsächlich jetzt so kabelartigen Schnüren.
[146] Nein, es ist ja so Theraband -artig und das wird herumgewickelt und zwar deutlich kräftiger und strenger als beim BFR, vermute ich jetzt einmal.
[147] Genau, was aber auch aufgrund der Tatsache, dass diese Bänder dafür auch geeigneter sind, weil sie einfach so elastisch sind, besser funktioniert.
[148] Also wenn du jetzt versuchen würdest, mit einem normalen Latex -Widerstandsband so eine Abbindarbeit zu machen, dann wird es wahrscheinlich eher ein bisschen blöd ausgehen.
[149] Das, glaube ich, macht keinen Spaß.
[150] Ist das unangenehm?
[151] Wenn du Schmerzen hattest und danach plötzlich das Ganze bewegen kannst, weil es irgendwie so komisch geschieht, ist es eher positiv?
[152] Ist es so ein Taubheitsgefühl im Gelenk zunächst mal?
[153] Noch nicht mal taub, einfach gedämpft.
[154] Also ich habe es einfach als gedämpft wahrgenommen.
[155] Ich war total erstaunt, dass plötzlich Bewegungen, die gerade wehgetan haben, nicht mehr wehtun.
[156] Ich frage tatsächlich jetzt für einen Freund.
[157] der uns heuer in der Meisterschaft nicht verstärken konnte, weil er sich einen Tennisarm zugezogen hat.
[158] Ist das ein Flossing -Thema, glaubst du?
[159] Tennisarm?
[160] Naja, müsste man ausprobieren.
[161] Also ich habe tatsächlich auch immer wieder so leichte Probleme, Oberarm, Unterarm, da im Gelenk drin.
[162] Da wäre ich jetzt noch nicht in der Lage gewesen, es wegzuflossen, weil ich da aber auch gar nicht so genau hinkomme, weil bei mir sitzt da der Schmerzpunkt irgendwie.
[163] Ja, nicht direkt am Ellenbogen, sondern an dem anderen Ansatz.
[164] Und da kriege ich jetzt das Bantl nicht so drum herum geschort, dass es wirklich funktioniert.
[165] Müssten wir ausprobieren.
[166] Okay, aber ausprobieren kann man es ja, weil ein Schaden entsteht ja nicht.
[167] Die Nebenwirkungen von Flossing habe ich mir zwar aufgeschrieben, dass wir die Kontraindikationen erwähnen werden, aber ich vermute mal, da wird jetzt nicht so ein großes Problem sein.
[168] Wenn man es nicht ewig dran lässt.
[169] Man bindet das Bandl drumherum.
[170] Das dauert dann, ich weiß nicht, 30 Sekunden, eine Minute, irgend sowas.
[171] Der Julian oder sonst ein ausgebildeter Flosser, Voodoo -Flosser, bewegt dein Gelenk, spricht wahrscheinlich irgendwelche salbungsvollen, geheimen Genesungsformeln.
[172] Irgendwas, was man sonst noch in der Karibik hört, klar.
[173] Ja, und haucht das Gelenk an.
[174] Einen Kuss wird es wahrscheinlich auch noch geben.
[175] Und dann schnalzt er das Band runter und alles ist wieder gut.
[176] Verstanden habe ich es immer noch nicht, aber das macht ja nichts.
[177] Man muss ja nicht alles verstehen im Leben.
[178] Wenn es wirkt, wäre halt recht.
[179] Der Mechanismus ist so banal.
[180] Das ist ja auch der Grund, warum irgendwie keiner so richtig viel länger drüber redet, weil es einfach tatsächlich funktioniert.
[181] Und die Analogie zur Blood Flow Restriction ist safe so.
[182] Es ist schon auch so, wenn du jetzt bei einer chronischen Geschichte sowas hast, da machst du dann schon auch ein paar Übungen, während das Ganze gebunden ist.
[183] Es kann schon mal sein, dass du da zehn Minuten irgendwie, keine Ahnung.
[184] Angenommen, du hast bombastische Knieprobleme beim Kreuzheben, würdest du wahrscheinlich geflosst Kreuzheben nur mit dem Besenstiel oder sowas machen, um sicherzustellen, dass die Technik und die Ausrichtung der Füßchen und all das perfekt ist.
[185] Und dann würdest du quasi gedämpft da in die Bewegung reingehen, um dann irgendwann wieder kraftvoll zubeugen zu können.
[186] In der Vorbereitung auf die Aufnahme, Andreas, hast du mir gesagt, ich sollte dich an die Studien erinnern, die nämlich...
[187] über den akuten Einsatz des Flossings bei Schmerzen und Verletzungen hinausgehen und quasi auch wenn das Gelenk nicht wehtut, dem Gelenk gut tun, was ich jetzt noch spannender finde, fast.
[188] Ja, sag mal so, wir haben da sozusagen wirklich das gleiche Thema wie beim Blood Flow Restriction, aber halt zufälligerweise für das Gelenk, also nicht nur für die Muskulatur.
[189] Wir haben natürlich auch einen Benefit auf der Muskulatur.
[190] Das heißt, es gibt tatsächlich auch wieder Studienkonstellationen, wo man sagt, die Maximalkraft wird erhöht.
[191] Es gibt Studienkonstellationen, wo man sagt, die Schnellkraft wird erhöht.
[192] Also es ist da durchaus eine ganze Menge darüber hinaus los.
[193] Allerdings muss man jetzt fairerweise sagen, egal ob Flossing oder BFR, es ist natürlich immer nur ein kleiner Teil im Portfolio.
[194] Ich finde es extrem spannend.
[195] Bin jetzt aber selber noch nicht auf den Gedanken gekommen, mit dem Voodoo -Tape irgendwie meine Aufwärmsätze zu machen, weil so wie ich trainiere, wäre ich dann quasi eine Gummimumie, weil es wäre dann nicht nur der eine Arm oder der andere.
[196] Du verstehst, was ich meine.
[197] Die eine Studie, die du erwähnt hast, war die, wo Beweglichkeitstests durchgeführt wurden und von 29 Probanden 15 signifikante Zuwächse an Beweglichkeit gewonnen haben und zwar über stärkere Benefits hatten als beim Stretching.
[198] Was jetzt einmal nicht so schlecht ist, finde ich.
[199] Wobei man natürlich sagen muss, ich hoffe, da kommen wir heute sowieso noch hin, dieses Thema.
[200] Beweglichkeit erhöhen, beziehungsweise auch mehr Benefits als beim Stretching, beziehungsweise überhaupt das Thema Motilität, also nicht Mobilität, sondern Motilität ist ja sowieso was, wo ich jetzt, wenn ich beim Flossing bin, automatisch weiter hinschaue, weil ich glaube, da kommt gerade eine Riesenwelle auf uns zu an Wissen, die tatsächlich extrem spannend ist und wo ich auch den Eindruck habe, das haben sie noch nicht ganz so totgeritten wie jetzt eine Einzelanwendung.
[201] wie das Thema Flossing.
[202] Das Wort Motilität habe ich außerhalb dieses Podcasts in meinem Leben noch nicht gehört.
[203] Das werden wir uns dann nachher anschauen.
[204] Ich glaube, das war eine der Überraschungen, mit denen du mich da heute beglücken möchtest.
[205] Das ist die große Überraschung.
[206] Aber lass mich versuchen, ein bisschen meinem Plan zu folgen, den ich mir zurechtgelegt habe.
[207] Wenn ich mir schon einen Plan zurechtlege, dann möchte ich den nicht so ohne Widerstand fallen lassen.
[208] Jetzt sind wir beim Flossing und wir sind bei den sowohl akuten als auch prophylaktischen Benefits des Flossing.
[209] Jetzt hört man uns zu und denkt sich, zwei Burschen, das klingt eigentlich nicht so deppert.
[210] Jetzt nehme ich mir so ein Theraband daher, binde mir das um mein Knie oder um meinen Ellbogen oder mein Sprunggelenk und mache es halt so, dass das, wie das der Andreas gesagt hat, ein bisschen abgesperrt ist und mache meine Bewegungen darunter und erwarte dann, dass die Welt besser wird.
[211] Würdest du das so empfehlen oder würdest du da eine andere Versuchsanordnung nahelegen?
[212] Also sagen wir mal so, ich habe tatsächlich ein Problem, ich besitze kein Teraband, ich habe noch nie ein...
[213] Tera -Band in den Händen gehalten.
[214] Ich würde deswegen das Band, was ich gerne verwendet haben, würde nochmal beschreiben.
[215] Das ist also wirklich ein ganz dünnes, breites Latex -Band.
[216] Wenn das ein Tera -Band ist, dann ist das alles fein.
[217] Ich dachte, die wären dicker.
[218] Das war wirklich dieses, dass man es beinahe durchsichtig ziehen kann.
[219] Wenn man es entsprechend zieht, wäre mir der sehr wichtig, weil sonst ist alles erschmoren.
[220] Und ja, also ich habe mir irgendwann mal sehr blöd am Fingersgelenk beschädigt.
[221] Die Heilung hat ewig gedauert, aber selbst bis es geheilt war, konnte ich zumindest die Schmerzen immer wieder durch das Flossing dieses Fingergelenks massiv reduzieren.
[222] Okay.
[223] Man nimmt halt dann ein kleines Bändchen.
[224] Ja, ein Bändchen, ja.
[225] Geht schon, fünf Zentimeter, geht schon.
[226] Halt da nicht so oft wickeln, logischerweise, sonst wäre es schwierig, den Finger noch abzubiegen, logischerweise.
[227] Also sowas, aber da kann es tatsächlich nicht viel falsch machen.
[228] Mir wäre jetzt auch keine ernsthafte Kontraindikation bekannt, warum man jetzt sagen würde, man darf es nicht ausprobieren.
[229] Klar, wenn du jetzt irgendwie einen guten Physio hast und sagst, du meinst, da könnte Flossing was sein, dann sagt er sowieso ja und sagt dann auch, kann man sicherlich testen.
[230] jetzt irgendwie an einer Geschichte rumlaborierst und sagst, du, lieber Physio, die Jungs haben Flossing gesagt, können wir das mal ausprobieren?
[231] Dann sagt der, eh klar.
[232] Also da gibt es, glaube ich, außer jetzt einer sehr weit fortgeschrittenen Lebra, würde mir nichts einfällen, warum man es nicht tun sollte.
[233] Und dementsprechend, also wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass es jetzt irgendwie für...
[234] Leute, die irgendwie schon mit einem Schlaganfall oder sowas ein Thema hatten, dass es da jetzt irgendwas geben könnte, müsste man gegebenenfalls nochmal vielleicht, wenn man jetzt irgendwie tatsächlich irgendwelche fiesen Probleme mit den Blutgefäßen schon hatte, bitte nochmal ärztlich abklären, bevor man das selber experimentiert.
[235] Aber ich halte es für tatsächlich risk -free und man macht es ja auch nicht dann irgendwie für eine halbe Stunde und anders als beim Bloodflow Restriction Training.
[236] BFR ist es ja tatsächlich so, wenn man es blöd macht, dass man sich dann Nerven beschädigen kann oder so.
[237] Da schrieb mir ja neulich sogar jemand aus Karlsruhe oder Baden -Baden, der glaube ich selber Richtungssanitäter oder Arzt war, der sich das geschafft hat, da beim BfR so ein bisschen Schaden zuzufügen.
[238] Also Respekt, Junge.
[239] Aber wie auch immer, ich halte es für sorgenfrei und das ist echt eine tolle Geschichte, die einfach, und jetzt würde ich sagen, marschieren wir da so ein bisschen rüber.
[240] Das heißt, man kann das echt auch selber zu Hause ausprobieren?
[241] Man muss dafür kein professioneller Biohacker sein, der sich auch selber Infusionen verabreicht oder so, sondern da kann man wirklich auch ein normaler Mensch sein.
[242] Wie gesagt, bei Kelly Starrett irgendwie auf der Website ist immer noch das Video, wo an ihm zum ersten Mal Flossing exerziert wurde.
[243] Und da ist auch ehrlicherweise, es gibt auf YouTube ein paar Videos, aber da passiert jetzt auch nichts anderes.
[244] Also das ist tatsächlich sehr, sehr niederschwellig und dafür echt spannend.
[245] Sehr gut.
[246] Also schicken Sie uns Fotos mit eingebundenen Gelenken, liebe Hörerinnen, lieber Hörer.
[247] Es soll bitte nicht das Halsgelenk sein.
[248] Das lassen wir weg beim Flossing.
[249] Genau, und die Elastizität des Wickelmaterials ist auch wertvoll.
[250] Also das wäre das eine.
[251] Dann hatten wir irgendwie gesagt Mobilität und bei Mobilität ist es natürlich fairerweise jetzt auch so, bitte ja.
[252] Also ganz klar, du hattest ja irgendwie gemeint im Vorgespräch, selbst wenn man jetzt die Götter, auf die sich Breitfeld sonst beruft, wie den Andy Galpin oder den Huberman anschaut, dann sind die ja alle fix.
[253] Mobilitätsadapten und sagen irgendwie zwei bis dreimal die Woche wäre es eine verdammt gute Idee, was für die Beweglichkeit zu tun.
[254] Da denkt man halt aber an Yoga, an Stretching, an solche Dinge.
[255] Genau.
[256] Und das ist auch grundsätzlich alles in Ordnung.
[257] Ich glaube, es muss kein Yoga sein.
[258] Ich glaube, es muss auch nur beschränkt Stretching sein.
[259] Beim Stretching ist es tatsächlich auch ein bisschen so, man muss da schon ein...
[260] Ganz klein wenig vorsichtig sein.
[261] Es gab mal einen Proponenten des Maximalkraft -Trainings und wir Biohacker mögen ja Maximalkraft -Training recht gerne.
[262] Das ist der Doug McDuff.
[263] Der hat ein Buch geschrieben, Body by Science.
[264] War das der, der gesagt hat, ein Bodybuilder oder ein Kraftsportler soll kein Yoga machen, weil er sonst zu elastisch wird.
[265] Danke, genau der.
[266] Dann wissen wir eh, was er gesagt hat.
[267] Also das ist so eine Einschränkung.
[268] Also ich würde mich da jetzt nicht zwingenderweise in einen Gummimenschen verwandeln, wenn ich eigentlich eher ein Eisenwerfer sein möchte.
[269] Aber so ein gewisses Maß an Beweglichkeit ist halt gerade auch, wenn das Thema Langlebigkeit in die Gleichung mit einfließt, schon sehr wertvoll.
[270] Und wir erinnern uns.
[271] Bei Biohacking für Sportler, also beim ersten Buch, was ich da seinerzeit damals noch ohne deine Hilfe verbrochen hätte, ich beinahe gesagt, geschrieben habe, hatte ich ja auch diese Idee von dem Bambi gestohlen, dass quasi letzten Endes die Befähigung, quasi aus der Ruhe oder aus dem Liegenden in den Sprint zu kommen, für Mensch und Tier sozusagen eine endwesentliche Grundlage des Überlebens ist.
[272] Weil wenn du irgendwie ermattet rumliegst als Löwe und es kommt was vorbei, was du gerne jagen möchtest, wäre es schon toll, wenn du dich nicht irgendwie zehn Minuten aufwärmen musst, bevor du jetzt irgendwie jagen gehen kannst.
[273] Und wenn du jetzt da rumliegst und es kommt ein Löwe vorbei, wäre es auch eine verdammt gute Idee, wenn du davonlaufen könntest, ohne dass du dich irgendwie zehn Minuten aufwärmen musst.
[274] Und deswegen ist ja die Idee, dass die Zeit, die...
[275] Mensch oder Maschine braucht, um aus einer entspannt liegenden Position in den Sprint zu kommen, ein ganz, ganz essentieller Faktor im Bereich des Beweglichkeitsmanagements ist.
[276] Andreas, du hast dein Buch ein bisschen unter den Scheffel gestellt.
[277] Das war halt nur so, dass die schwedische Akademie sich gedacht hat, wenn schon die Frau Jelinek und der Herr Handke Nobelpreise gewonnen haben, dann kann man nicht schon wieder jemanden aus dem deutschsprachigen Raum nehmen.
[278] Nein, es ist tatsächlich so, wenn ich beide nebeneinander liege, ist unseres definitiv lustiger.
[279] Da war jetzt eine Rezension auf Amazon für unser Werk ab jetzt Biohacking.
[280] Da hat jemand geschrieben, es liest sich so, als wäre es sehr schlecht aus einer fremden Sprache übersetzt.
[281] Das habe ich gelesen und war kurz, muss ich so mal sagen, nicht geschmeichelt.
[282] Ja, was lernen wir daraus?
[283] Die Tatsache, dass jemand Rezensionen verfassen kann, sagt nichts über seine intellektuellen Fähigkeiten?
[284] Vielleicht hat er auch total recht.
[285] Also ich persönlich muss da ehrlich gesagt sagen, wenn ich keine Ahnung habe, einfach mal die Fresse halten, sagte ein Pinguin in den 80er Jahren, den mochte ich echt gerne, den sollte man öfter mal durchs Internet schicken.
[286] Also jedenfalls schade, dass du mir diese Rezession jetzt nahegebracht hast.
[287] Ich werde das nächste Mal versuchen, so zu sprechen, als wäre ich schlecht aus dem...
[288] amerikanischen übersetzt.
[289] Und um zurückzukommen, was ich eigentlich sagen wollte.
[290] Aber lass uns Kopf vorangehen.
[291] Ja, genau.
[292] Kopf hoch.
[293] Nein, egal.
[294] Es funktioniert ja noch nicht mal.
[295] Du bist willkommen.
[296] Ja.
[297] So, gehen wir weiter.
[298] Nein, wie gesagt, Bambi ist echt spannend.
[299] Tatsächlich ist Bambi nur dann spannend, wenn man sich vorher aufgewärmt hat, weil sonst tut man sich fix weh.
[300] Aber jetzt gerade, wenn man jetzt die Möglichkeit hat, im Sommer mal auf einer Tartanbahn oder auf einem nicht benutzten Sportplatz rumzuspringen und zu sagen, ich lege mich da jetzt mal im Gras ab und lege mich auch nicht auf eine Wespe drauf oder ähnliches und habe dann irgendwie...
[301] Ich habe dann irgendwie das Kind, den Freund oder notfalls einen Timer, von dem ich eine Zeit eingestellt habe, aber nicht aufs Display schaue.
[302] Und dann macht es Piep und dann schaue ich, wie lange brauche ich, um aus dem Liegen loszurennen.
[303] Und ich mache da ein paar Durchgänge.
[304] Aber ohne die Hände zu verwenden, oder?
[305] Idealerweise, auch mit den Händen zu verwenden.
[306] Es ist mir eigentlich völligerweise wurscht.
[307] Es geht jetzt gar nicht um eine Haltungsnote.
[308] Es geht einfach mal um die Fähigkeit, wie schnell komme ich überhaupt hoch.
[309] Wie schnell sollte man hochkommen?
[310] Und ab welcher Zeit, also wenn man es mit dem Kalender zu messen hat und nicht mehr mit der Uhr, dann ist es wahrscheinlich bedenklich.
[311] Aber was ist denn da so eine vernünftige Zeit für zum Beispiel, ich sage jetzt nur ganz wild, ohne irgendwie Bezug zur Realität, ein Mann in seinem 57.
[312] Lebensjahr, wie lange darf der brauchen?
[313] Ja, sag mal so, ich glaube, ohne Hände sind wir sicherlich irgendwie so bei 17 Sekunden oder sowas.
[314] Das ist schon ganz schön viel eigentlich, dass du wirklich im Rennen bist.
[315] Also da würde ich das mit Händen wahrscheinlich so 10 bis 12.
[316] Okay, das werde ich probieren.
[317] Aber es ist halt tatsächlich, die Zeit interessiert mich noch nicht einmal so, sondern mir geht es eigentlich eher darum, dass es eine fließende Bewegung in den Sprint rein ist.
[318] Und keine Ahnung, wir kommen...
[319] Wahrscheinlich eh gleich rüber.
[320] Letzten Endes ist es ja so, Geschwindigkeit aufzubauen, wenn die Technik stimmt, ist fürchterlich leicht.
[321] Das heißt, wenn du dich 20 Mal hingelegt hast wie Bambi und irgendwie verstanden hast, okay, ich muss jetzt ein bisschen mich nach vorne kippen und dann muss ich das Knie ein bisschen darüber drehen und dann bin ich quasi schon in einer Ausgangssituation und du übst das ein paar Tage, dann wirst du ja auch schneller und schneller.
[322] Das ist ja das Faszinierende dabei.
[323] Das hat halt unheimlich viel mit Beweglichkeit zu tun, aber letzten Endes hat es halt auch ganz fürchterlich viel mit diesem zweiten Faktor zu tun, nämlich mit dieser Motilität, von der ich vorher schon mal gesprochen habe, nämlich mit der Fähigkeit zur Ausübung.
[324] Und das ist so der Moment, ehrlicherweise, auch wenn du die Hände verschränkst, wo ich tatsächlich sage, da finde ich geht es richtig los.
[325] Ich verstehe den Begriff Motilität nicht.
[326] Ich verstehe ihn nicht, aber du wirst mir nicht erklären.
[327] Nein, sagen wir so, auch der ist wahrscheinlich von einem bösen Amerikaner entwickelt worden und Motilität umschreibt einfach faktisch nur eine Nicht -Sportart oder nicht, ja doch bleiben wir beim Sport, Nicht -Sportart spezifische allgemeine Befähigung zur Ausübung.
[328] Das heißt, bleib mal beim Tennis, da kennst du dich ja aus und ich kann so tun, als würde ich was davon verstehen, da ist es ja klar so, du musst irgendwie eine Vorstellung haben, wie muss ich den Schläger führen, du hast irgendwie eine Vorstellung, wie muss ich mein Gestell ausrichten, also wie müssen die Beine stehen, du hast irgendwie eine Vorstellung, wenn du aufschlägst, in welchem Winkel muss der Ball rauskommen, dass ich ihn entsprechend treffe und pipapo.
[329] Das ist jetzt alles ganz fürchterlich sportartspezifisch.
[330] Allerdings, wenn es jetzt um so Sachen geht, wie schnell erfasse ich, wo ein Ball hingeht.
[331] Wie richte ich mein Sichtfeld aus, dass ich überhaupt quasi schon aus der Art und Weise, wie mein Gegenüber sich auf einem Ball gegenüber ausstellt, um zu antizipieren, was dann passiert, dann ist das eine Fähigkeit, die nicht mehr zwingenderweise sportartspezifisch ist, sondern darüber hinaus geht.
[332] Okay, das hätte ich jetzt tatsächlich als Antizipation.
[333] Also das sage ich dann, wie kann ich aus einer Spielsituation heraus und aus der Körperhaltung des Gegners und aus dem lächelnden Blick des Gegners kann ich ja ablesen, was er jetzt vorhat.
[334] Das ist, wenn du es jetzt halt wirklich mit der ganz vereinfachten Scheuklappe anschaust, aber du wirst dann halt irgendwie feststellen, dass derjenige, welcher, der gut Fußball spielt, tendenziell auch sich nicht ganz blöd beim Tennis anstellt, also jetzt unabhängig davon, dass es andere Bewegungsläufe sind, wenn es nur darum geht, irgendwie abzuschätzen, was kann mit einem Ball passieren aus der Situation aus.
[335] Da beginnt sozusagen die Mortalität, die ist aber auch überall anders zu Hause.
[336] Also beispielsweise die Reaktionsschnelligkeit.
[337] ist ein klassisches Motilitätsthema.
[338] Also wenn ich jetzt irgendwie heute fünf begabte junge Menschen aus einem Sportinternat habe, dann haben die vermutlich zwei - oder dreimal in der Woche zusammen Motilitätstraining.
[339] Und wen machen die da?
[340] Der eine ist ein Fußballer, der andere ist, was weiß denn ich, Handballer.
[341] Der dritte fährt vielleicht sogar irgendwie Mountainbike -Downhill.
[342] Und die verbringen dann Zeit in einem Raum, wo dann so Sachen wie Reaktionsschnelligkeit trainiert werden.
[343] Das heißt...
[344] Reaktionsschnelligkeit könnte ein Thema sein, auf akustische oder optische Reize ins Handeln zu kommen.
[345] Das sind dann auch diese aufleuchtenden Felder, wo man dann irgendwie hintippen muss oder so.
[346] Genau, also beispielsweise diese Playspots, wie sie heißen, wo ich ja gerade sagen muss, ich finde die total faszinierend.
[347] Ich dürfte jetzt mal wo ausprobieren und ich hoffe, ich kriege auch welche, weil das ist extrem spannend, weil du da quasi über eine App Abläufe programmieren kannst und dann kannst du dich quasi selber, vorausgesetzt du bist so vergesslich wie ich und weißt nicht mehr, was du da programmiert hast, durch einen Raum hetzen.
[348] Also weil dann sagst du, okay, ich laufe jetzt der Ampel nach und muss jetzt dahin, wo es gelb ist, dahin, wo es grün ist und die wechseln dann die Farbe und das ist total abgefahren.
[349] Und so Geschichten sind halt gerade so einer der wesentlichen Teile, glaube ich, von diesem Motilitätstraining, dass wir halt quasi unabhängig davon, ob jetzt der Ball geschlagen wird, dass wir einfach schneller reagieren üben.
[350] Das ist es vielleicht, wo man es ein bisschen versteht.
[351] Oder dass man lernt mehr die Neuroplastizität.
[352] zu nutzen.
[353] Erinnert mich das jetzt zu Unrecht an diese ganze Neuroathletik -Trainingsgeschichte?
[354] Im Endeffekt genau das ist die Weiterentwicklung.
[355] Also wo die Leute den Daumen vor den Augen haben und den Daumen so rechts links und dann währenddessen machen sie, ich weiß nicht, eine Kniebeuge oder irgendeine andere körperliche Übung.
[356] Das wird ja auch normalerweise von den gleichen Institutionen propagiert.
[357] Allerdings muss man halt fairerweise sagen, dass halt die Motilität irgendwie eine Weiterentwicklung ist und dass halt die Motilität bei mir irgendwie vor ein paar Jahren durch den Jacques -Karl -Uwe Senior, den Vater von Jacques -Karl -Uwe, wer hätte es geahnt?
[358] Junior.
[359] Und der Senior war ja mal der...
[360] Physiotherapeut bzw.
[361] Osteopath von Jean -Marie Paff.
[362] Jean -Marie Paff, ein Idol meiner Jugend.
[363] Genau, dem einzigen Belgier, der irgendwie mal bei Bayern Fußball gespielt hat, wenn ich es richtig im Kopf habe.
[364] Da waren schon mehr, aber der war ein Idol.
[365] Der war Macht.
[366] Und Karl -Uwe hat nicht nur den frequenzspezifischen Mikrostrom sozusagen erfunden, sondern eben auch vor jetzt eineinhalb Jahren dieses Buch, diese Bibel zum Thema Motilität rausgebracht, wo er einfach ganz klar sagt, das ganze sportartspezifische Training, was wir in der Vergangenheit immer in das Zentrum gesetzt haben, das brauchen wir eh, aber da sind wir.
[367] Und das ist ja eigentlich sehr nah, auch wie beim Biohacking.
[368] Warum kommen Sportler zum Biohacker?
[369] Nicht, weil sie ihre Vorhand verbessern wollen.
[370] Um ihre Vorhand zu verbessern, gibt es eine Bewegungsanalyse, gibt es eine Videoanalyse, gibt es einen Sensor im Griff und 22 andere Sachen.
[371] Aber es gibt halt noch unabhängig von dem sportartspezifischen auch Faktoren, die eine Rolle spielen.
[372] Und da ist eben momentan so das neueste Baby die Motilität.
[373] Und die Motilität ist halt insofern so spannend, weil die die Verletzungsprophylaxe mit abdeckt.
[374] Das heißt, wenn ich eine grundsätzliche Befähigung habe, schnell Bewegungen auszuführen, wenn ich eine grundsätzliche Befähigung habe, auf abrupte Reize mit einem flüssigen Bewegungsmuster zu reagieren, lerne ich Neues einfacher und kann auch mit weniger Trainingsreizen in der Spezialsportart trotzdem mich schneller verbessern.
[375] Das heißt, ich erwerbe und verbessere grundsätzliche...
[376] sportleistungsfördernde Fähigkeiten und Eigenschaften, die mir dann helfen, Vorhand noch besser zu treffen oder Freistoß oder Eckball oder was man halt sonst in anderen subalternen Sportarten manchmal betreibt, auch zu verbessern.
[377] Und tatsächlich, wenn ich zum IPSC -Schießen gehe beispielsweise oder auch beim Schießsport, ist es auch...
[378] Genau das Gleiche.
[379] Es ist überall das Gleiche.
[380] Also so Mist, wo du nie dran denken würdest, was es alles gibt, was du irgendwie mal brauchen würdest.
[381] Wenn du das durch diese Mustererkennungsanlage durchlaufen lässt, tust du dir halt einfach weniger weh und bist einfach fix schneller.
[382] Okay.
[383] So, wie heißt das Buch von dem Karl -Uwe Schack?
[384] Ich glaube, es gibt es bis dato noch nicht auf Deutsch.
[385] Es heißt wahrscheinlich tatsächlich Motilität.
[386] Motilität.
[387] Ich schaue es gerade nach.
[388] Wir können es ja nachliefern in den Show Notes.
[389] Wie in einem französischen oder flämischen Buch zum Weltraum.
[390] Es ist tatsächlich total spannend und es reicht ja auch ganz viel weniger, um ehrlich zu sein.
[391] Das ist tatsächlich das wirklich Erstaunliche, dass man einfach sagen muss, du kannst mit der Grundidee dieses Trainings, gewinnst du halt deutlich weniger Verletzungsanfähigkeit, gewinnst du die Möglichkeit, jetzt kommen wir an einen Punkt, da fällst du um, Elke Dack, die beste Version von jetzt selbst.
[392] Ich glaube, das ist aus einer fremden Sprache schlecht übersetzt.
[393] Wenn du mich fragst.
[394] Das wäre schön.
[395] Ich würde behaupten, es ist einfach nur in einer fremden Sprache.
[396] Aber vielleicht sollten wir das jetzt versuchen, aus dieser Sprache schlecht ins Deutsche zu übersetzen.
[397] Das ist ja eine unserer Kernkompetenzen.
[398] Genau.
[399] Also dementsprechend, ich werde Jacques Caloubis Jr. mal fragen, ob wir das dürfen.
[400] Elke Dack, die beste Version von dir selbst.
[401] Also jeden Tag die beste Version von dir selbst.
[402] Elke Dack heißt jeden Tag.
[403] Enke Tag mit Schack.
[404] Ist gut.
[405] Haben wir gleich einen deutschen Titel.
[406] So ist es so.
[407] Jeden Tag mit Schack.
[408] Also nochmal, weil ich möchte dem Ganzen eine Ernsthaftigkeit geben, die da gerade so ein bisschen fehlt.
[409] Nur geringfügig.
[410] Ich verstehe das.
[411] Ich bin überzeugt, du hast mich jetzt vollkommen zu Recht auch als Arsch bezeichnet, aber ich bin vollkommen überzeugt, dass die Motilität super ist.
[412] Jetzt habe ich auch ein Bild dazu.
[413] Also man hat jetzt Bei diesen Playspots, da leuchten irgendwelche Sachen auf und man muss dann hintippen oder nachlaufen.
[414] Oder man muss dann irgendwie, wenn man Liegestütz macht, dann irgendwie so hintappen.
[415] Oder man macht dieses Neuroathletik -Training, das ja auch der Alexander Zverev da als einer der ersten Tennisspieler gemacht hat.
[416] Und jetzt kriege ich da so eine Vorstellung.
[417] Und ich finde das ja auch super.
[418] Ich finde das ja auch super, weil ich glaube, dass dieses nur sportartspezifisch zu trainieren, wahrscheinlich ein...
[419] bisschen so eine Inzucht ist.
[420] Absolut.
[421] Also Ausdauerverbesserung durch Laufen gehen und Schnelligkeit durch Sprinten und Vorhand durch Vorhandtraining und Rückhand durch Rückhandtraining ist wahrscheinlich eh nicht ganz falsch, aber wenn man die grundsätzliche Koordinationsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und all diese Dinge, die man ja vorher alles brauchen kann, verbessern kann, dann ist das natürlich super.
[422] So, aber was?
[423] Ja.
[424] Und es ist tatsächlich so, ich würde das gerne auch nochmal so ein bisschen aufdröseln, weil das macht ein wenig Sinn, dass man es sich wirklich nochmal anschaut.
[425] Also wir haben es auf der einen Seite wirklich mit dieser neuromuskulären Bewegungssteuerung zu tun.
[426] Das sind also gezielte koordinierte Bewegungen, die du quasi übst auszuführen, egal in welcher Art und in welcher Sportart.
[427] Also das ist zum Beispiel Richtungsänderung beim Tennis oder beim Fußball wäre so eine Geschichte.
[428] Das Zweite, was halt auch echt wichtig ist, ist die Beweglichkeit und die Feinmotorik.
[429] Da könnte jetzt ich wieder mit meinem komischen Schießhobby der irgendwie erzählen, dass es...
[430] elendiglich schwierig ist, nur den kleinen Finger abzukrümmen und nicht irgendwie den Rest von der Hand in Bewegung zu versetzen oder wie sehr, wenn du die ganze Hand anspannst, ist die Feinmotorik am kleinen Finger beinhaltet.
[431] So Geschichten, dass man da in die Richtung geht und einfach schafft, da auch mehr Variablen in der Bewegungsausführung zu haben.
[432] Also das ist schon echt relevant und keine Ahnung, wir sind ja beide begnadete Tänzer.
[433] Und wenn wir unsere Duetts tanzen, diese fließenden Bewegungsabläufe.
[434] Wie sehr das Tennis die Tanzkunst befördert, hat man in Österreich gesehen, da gibt es eine Sendung, wo Prominente tanzen müssen, war der Stefan Kubik auch dabei.
[435] Der ist da herumgehampelt wie der Pinocchio.
[436] Ein bisschen.
[437] Das hölzerne Bengel.
[438] Was mich sehr erstaunt, aber wahrscheinlich haben sie mir auch kein weißes Tütü angezogen, aber wahrscheinlich spielt er auch nicht mit einem weißen Röckchen.
[439] Das kann gut sein.
[440] Ich habe mit ihm telefoniert nachher.
[441] Er hat mir ein bisschen erzählt, wie das ist.
[442] Und ich glaube, ich habe also großen Respekt vor dem Stefan.
[443] Auch als Tänzer, muss ich gestehen.
[444] Aber ein bisschen abgeschweift.
[445] Darf ich um eine Sache noch ersuchen, bevor wir diese mit Überraschungen gespickte Folge ihrem Ende zuführen, möchte ich jetzt noch wissen, was hat diese Motilität mit Flossing zu tun?
[446] Letzten Endes, ich glaube, wenn du an deiner Motilität, an deiner gesamten Bewegungsfähigkeit konstant arbeitest, verletzt du dich nicht.
[447] Also es ist tatsächlich so, der ganze Scherz ist ja eigentlich der, und da war man gerade beim Tänzer und ich habe dann auch noch kurz noch einen wegen den Kindern dazu, dieses Ganze ist fließende Bewegungen.
[448] Erlernst du durch die Motilität, die Verletzungsarmut, dieses Nicht -Abrubte, dieses wirklich, was egal, worin jemand Meister ist.
[449] Da kannst du jetzt einen Kampfsportler anschauen, da kannst du jemanden beim Tresurreiten anschauen, da kannst du Tennisspieler anschauen.
[450] Das ist immer dann, wenn das Ganze in fließenden Bewegungen, also jetzt nicht mentaler Flow, sondern wirklich im Fluss stattfindet.
[451] Wenn man von jemandem sagt, das ist ein geschickter Bursch oder das ist ein geschicktes Mädel, dann ist das Motilität.
[452] Und deswegen soll man auch wahrscheinlich Kinder nicht zu früh in eine Sportart hineintrainieren lassen, sondern die sollen einmal vorher in der Lage sein, einen Purzelbaum zu machen und auf einen Baum zu klettern, bevor sie anfangen, jeden Tag drei Stunden Tennis zu trainieren.
[453] Beziehungsweise ist es jetzt sowieso schon so, dass einfach dieses Thema motorische Entwicklung im Kinder - und Jugendalter, im Sport, der auch fix angekommen ist.
[454] Also da geht es ja tatsächlich um diese koordinativen Fähigkeiten zu fördern.
[455] Da geht es tatsächlich darum, das Thema Gleichgewicht und Rhythmusgefühl nach vorne zu bringen, Reaktionsvermögen auszubauen und die Raumorientierung.
[456] Deswegen sind ja auch diese ganzen oldschooligen Geschichten wie Völkerball oder was es da alles gab.
[457] im Raum rennen, springen, hüpfen, fangen, auch wenn natürlich Völkerball total diskriminierend ist, weil nicht immer alle zuerst in die Mannschaft gewählt werden, kann man eh nicht mehr machen, das wissen wir ja.
[458] Aber so Geschichten, das war das früher und das hat man halt früher einfach so gemacht, weil es irgendwie das kindliche Interesse am Spiel und am Wettkampf auf der einen Seite gefördert hat und auf der anderen Seite halt tatsächlich da auch ein Grundfertigkeitsentwickeln war und da gehen wir halt jetzt etwas gezielter hin.
[459] Gut.
[460] Das ist so einfach da, wo ich sage, im Endeffekt ...
[461] die Fähigkeit, Bewegungen gezielt ausführen zu können und auch mal was Neues auszuprobieren, ohne sich total blöd anzustellen, finde ich total spannend.
[462] Und wie gesagt, ich bin wahrscheinlich, ehrlicherweise irgendwie auch durch so Sachen wie Biathlon oder sowas, wenn ich mir Biathlon anschaue, finde ich auch so ein ganz klassisches Beispiel, du rennst dir die Zunge aus dem Leib, bist komplett außer Atem und stellst dich dann hin und machst dann was in kompletter Ruhe.
[463] Wenn du die Fähigkeit hast, bist du in der Lage, den tödlichen Schlag beim Tennis, auch wenn du gerade einen harten Ballwechsel hattest, so zu vollziehen, dass der andere vielleicht noch irgendwie hechtet, aber nicht mehr hinkommt.
[464] Deswegen glaube ich, dass einfach das so ein Thema ist, wo wir als Biohacker wirklich eingeladen sind, auch so ein bisschen in die vordere Front sozusagen zu gehen und zu sagen, wir machen über Koordinationstraining und so Reaktions - und Anpassungsübungen über so Geschichten einfach ein bisschen mehr, gönnen uns mal wieder das Indoboard, also sprich dieses Surfbrett für zu Hause, wo du quasi Gleichgewichtsgefühl trainieren kannst, was extrem viel wert ist.
[465] oder einfach so einen halbfetten Medizinball mit einem Holzbrettl drauf, also so ein Balanceboard.
[466] Das ist schon wirklich extrem, was man da tun kann.
[467] Und deswegen möchte ich einfach sozusagen in dieser Folge auch noch so ein bisschen gesagt haben, dass das ist was, was mich gerade wirklich brennt in dem Bereich.
[468] Ich glaube, wir müssen als Biohacker das Thema neurozentrierter Ansatz nach vorne bringen.
[469] Es geht ganz fix darum, dass unser Gehirnsystem auch lernt.
[470] Und wie gesagt, visuelle Koordination, da sind wir ja vorher schon eingestiegen, wie beispielsweise mit diesen Playspots, aber da gibt es ja auch ganz viele andere Geschichten, was man machen kann, wo ich eigentlich noch nichts damit anfangen kann, aber was tatsächlich scheinbar auch aus Biohackers Sicht wirklich spannend wäre, wären vestibuläre Reize.
[471] Aha.
[472] Geht ja auch so.
[473] Kopf -über -Kopf -Positionen.
[474] drehen, schaukeln, also all die Sachen, wo es die Birne, wo es die Birne dreht.
[475] Okay, also du meinst eine Decke ausmalen?
[476] Genau, eine Decke ausmalen.
[477] Schatz, ich wechsle die Glühbirne.
[478] Okay, oder ich muss servieren.
[479] Genau, und dann natürlich halt der Vagusnerv, weil der halt auch wieder eine ganz zentrale Rolle spielt.
[480] Okay, und das alles mit ungebundenen Gummibändern.
[481] Wenn du den Rückgang zum Flossing haben möchtest, dann ja.
[482] Ich brauche den, wir müssen die Folge wieder zumachen.
[483] Wir können das jetzt nicht so ausfransen lassen.
[484] Gut, dann würde ich es tatsächlich, lassen wir das Gummiband nicht franzen, nochmal sagen, wenn wir keine Lust haben, uns ständig selbst versorgen zu müssen, weil wir uns wieder irgendwie ungeschickt verletzt haben, entwickeln wir das Thema Geschicklichkeit vielleicht nochmal ein bisschen weiter.
[485] Wenn wir keine Lust haben, maximale Kraft und maximale Knochendichte jeden Tag zu testen, weil es uns im mittleren bis fortgeschrittenen Alter auf die Lätschen haut, entwickeln wir das Thema Motilität ein bisschen weiter.
[486] Und wenn wir dazu noch in die Gleichung mit einfließen lassen, dass immer dann, wo wir uns aufmachen, was komplett Neues zu erlernen, unser Gehirn sich von innen verjüngt, muss ich tatsächlich sagen, ich finde Flossing nach wie vor genial.
[487] Das war ein tolles Erlebnis.
[488] Ich mag das Thema Mobilität immer noch total gern, auch wenn ich tendenziell manchmal ein bisschen zu wenig dazu mache, aber in die Motilität.
[489] Also sprich, die Mutter aller Fähigkeit bin ich gerade richtig tief verliebt.
[490] Sehr schön.
[491] Das war ein beinahe schon salbungsvolles Schlusswort.
[492] Dann bleibt mir nur noch der Übergang zum echten Schlusswort.
[493] Was machen wir nächste Woche?
[494] 30 Fragen habe ich vorbereitet und gesammelt zum Thema Fleisch.
[495] Mit Salz gerne gegrillt.
[496] Nein, grillen dürfen wir nicht mehr.
[497] Wir müssen es sortieren.
[498] Also sortieren wir die Fragen und freuen uns auf euch auf nächste Woche.
[499] Insofern, ihr Lieben, vielen Dank fürs Reinhören.
[500] Herzlichen Dank.
[501] Bis nächste Woche.
[502] Wiederschauen.
[503] Bleibt uns gewogen.
[504] Baba.
[505] Das war die Biohacking -Praxis.
[506] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.
[507] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[508] Andreas Breitfeld betreibt in München das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[509] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[510] Hat dir unser Podcast gefallen?
[511] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[512] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.