Insightcast AI
Home
© 2025 All rights reserved
ImpressumDatenschutz

Warum ein großes Blutbild fast nichts über deinen Gesundheitszustand aussagt und worum geht es im Phönix Podcast? #1

Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX

--:--
--:--

Full Transcription:

[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.

[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.

[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.

[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.

[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.

[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.

[6] Hallo ihr Lieben!

[7] Viele mögen mich vielleicht schon kennen.

[8] Ich bin Dr. Simone Koch und bin jetzt auf die Idee verfallen, nun auch noch einen Podcast zu machen, nachdem das sehr, sehr, sehr viel angefragt wurde.

[9] Warum ein Podcast?

[10] Es bietet einfach die tolle Möglichkeit, über Themen auch mal lange sprechen zu können und stellt dann auch den Content eben langfristig zur Verfügung.

[11] Weil viele von euch haben halt immer gesagt, ja, Simone, das ist alles so toll, aber ich würde es halt gerne wieder und wieder anhören.

[12] Wobei ich da schon mal sagen muss, die Möglichkeit wird...

[13] es auch bald geben, aber es sind halt meistens auch nur so zehn Minuten und es gibt bestimmte Themen, die kann man einfach nicht in zehn Minuten überreißen, da braucht man ein bisschen länger und muss ein bisschen länger drüber sprechen und ich selber bin ja ein riesen Podcast -Fan, ich höre super gerne Podcasts, immer wenn ich irgendwo unterwegs bin, wenn ich warten muss irgendwo oder so, dann höre ich mir irgendeinen Podcast an und insofern war es so ein bisschen naheliegend, das dann irgendwann auch mal selber zu tun.

[14] Und einige kennen vielleicht die Band von wegen Lisbeth.

[15] Die haben einen Song, der heißt Mach bitte, bitte keinen Podcast.

[16] Und da ist man dann schon so ein bisschen, dass man denkt, naja, müssen wir jetzt auch noch hier einen Podcast machen.

[17] Aber ich hoffe, dass es trotzdem zu eurer Freude ist und dass es vielen einfach gut gefällt und dass ich und wir der Welt vielleicht auch ein bisschen was zu bieten haben, was das Ganze interessant macht.

[18] Weil ich das selber ziemlich nervig finde, Podcasts zu hören, wo immer nur einer die ganze Zeit redet.

[19] Vor allen Dingen, wenn man den häufiger hört, habe ich mir Verstärkungen mitgebracht.

[20] Und weil andererseits ich dazu neige, mich doch in Themen, für die ich sehr brenne und für die ich mich extrem begeistere, zu verlieren und da dann auch sehr ins wissenschaftliche Detail zu gehen und vielleicht auch Dinge zu erzählen, die eigentlich außer mir keinen so richtig interessieren.

[21] ich mir Verstärkung mitgebracht, die nicht aus dem wissenschaftlichen und medizinischen Bereich ist, sondern aus dem sozialen Bereich.

[22] Was ja im Zusammenhang hierfür vielleicht eine ziemlich gute Idee ist, nämlich meine wundervolle Freundin Maria.

[23] Und ich könnte mir niemand Besseren dafür vorstellen und freue mich ganz, ganz doll, dass sie Ja gesagt hat.

[24] Und ja, Maria ist eine der sozialkompetentesten Menschen, die ich kenne.

[25] Qualitäten, die bei mir, naja...

[26] ganz gut sind, aber vielleicht auch manchmal nicht so sehr.

[27] Und einfach ganz, ganz liebevoll mit Menschen umgeht und ganz toll erkennen kann, was Menschen für Fähigkeiten haben.

[28] Und ja, ähnlich wie ich auch immer tausendführende Projekte am Start hat.

[29] Und ansonsten darf sie sich jetzt mal selber vorstellen, falls ihr schon ganz, ganz gespannt seid.

[30] Und dann erzählen wir euch, was wir hier eigentlich wollen und worauf das mit diesem Podcast hier hinauslaufen soll.

[31] Großartig, danke dir, Simone.

[32] Und hallo, liebe Fangemeinde von Simone.

[33] Ich bin, ja, Fangirl mehr oder weniger der ersten Stunde.

[34] Ich habe jetzt nicht die erste Praxiseröffnung mitbekommen, aber jetzt auf jeden Fall die zweite ja auch beglitten.

[35] Und Simone und ich kennen uns, glaube ich, seit sieben oder acht Jahren, sind uns beim Crossfit mal so über die Stangen gestolpert und seitdem ja auch privat eng befreundet.

[36] Genau, und deshalb habe ich auch sofort zugesagt, weil ich das tatsächlich...

[37] Für mich reißt das sehr mit, wenn du dich in deinen Themen verlierst, aber vielleicht kriegen wir das hier gut hin, das abzukürzen.

[38] Genau, ich habe selber soziale Arbeit studiert, 2016 mal den Bachelor gemacht, parallel dazu die IHK -Abschlüsse zur Finanzberaterin kann, also auch Business ein bisschen und arbeite aktuell in einem Institut als Dozentin noch und Coach und habe gerade auch neben Finanzberatung und Coaching noch eine...

[39] ein Liebescoach aufgemacht.

[40] Das ist sozusagen das, womit ich mein Leben fülle und beschäftige.

[41] Genau.

[42] Also ihr merkt auch da viele verschiedene, unterschiedliche Themen, was sehr, sehr cool ist.

[43] Ja, also für alle, die mich noch nicht kennen, ich bin Dr. Simone Koch und ich habe auch ein bisschen ungewöhnlichen Weg hinter mir.

[44] Ich habe ganz normal Medizin studiert, habe aber vorher schon viel gemacht in ein bisschen alternativeren Richtung, weil mein Vater systemischer Psychotherapeut ist und einfach sich sehr viel für unterschiedlichste Sachen da interessiert hat, für systemische Aufstellung.

[45] für Traumarbeit, für Schamanismus und all sowas und es war so ein bisschen immer unser Ding, dass wir gemeinsam irgendwelche Seminare besucht haben, schon als ich noch recht jung war und Da kam ich ja so ein bisschen mehr aus der Ecke, aber auch vielleicht aus einer Rebellion gegenüber meinem Vater habe ich mich dann entschieden, dass ich gerne Medizin studieren möchte, ganz normal.

[46] Und das spiegelt vielleicht auch immer so ein bisschen den Zwiespalt wieder.

[47] Ich betrachte mich selber eigentlich sehr als Wissenschaftlerin und gehe auch sehr wissenschaftlich an Dinge ran.

[48] Aber andererseits bin ich auch sehr offen gegenüber allem, was sonst so zwischen Himmel und Erde ist.

[49] ich versuche auch an alles relativ ohne Vorbereitung heranzugehen.

[50] Also ich würde halt deswegen, ich mag überhaupt nicht alles, was irgendwie ist.

[51] Du darfst nicht XY oder so.

[52] Also zum Beispiel beim Essen.

[53] Man darf auf keinen Fall das essen oder so, sondern ja.

[54] Keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr, meinst du?

[55] Genau, keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr, keine...

[56] Keine Butter.

[57] Keine Butter, genau.

[58] Aber Kokosöl.

[59] Ja, oder Kokosöl ist tödlich, je nachdem.

[60] Und all diese ganzen Sachen, das mag ich alles gar nicht, sondern mein Ansatz ist, rauszufinden, woher kommt diese Idee, was ist da dran, gilt das für jeden, gilt das überhaupt, ist das totaler Quatsch?

[61] Und ja, also deswegen, weil ich halt schon immer so ein bisschen so aufgestellt war, dass ich von allen Seiten an was rangucken möchte, habe ich dann...

[62] Medizin studiert, habe dann angefangen als Ärztin zu arbeiten, hatte schon, also ich mag total Endokrinologie, ich mag total was mit meinen Händen machen, bin da auch relativ talentiert, also wie es auch was so Sachen angeht, was weiß ich, malen, stricken, sticken, das waren halt alles so Hobbys, die ich früher gerne gemacht habe und es klingt jetzt ein bisschen bescheuert, aber deswegen fand ich halt ein Fach, was auch fürs Chirurgisches mitbietet, ganz interessant.

[63] Und weil die Gynäkologie eines der wenigen Fächer ist, wo man gleichwertig mit Leben und Tod zu tun hat, also einerseits halt auch die ganzen onkologischen, gynäkologischen Erkrankungen und andererseits dann die Geburtshilfe, habe ich mich für das Fach Gynäkologie entschieden, weil das irgendwie für mich alles mitgebracht hat, was ich spannend und interessant fand.

[64] Eigentlich habe ich immer gesagt, ich mache auf keinen Fall so ein klassisches Frauenfach.

[65] Also ich würde auf keinen Fall Kinderarzt oder Gyn werden.

[66] Und habe mich dann aber doch dafür entschieden, genau diese Fächer zu machen, weil ich einfach gedacht habe, ja, das wäre in der Richtung, dass es alles miteinander verbindet, was mich interessiert und was ich schön finde.

[67] Und das Problem ist aber in der Medizin.

[68] dass man da einfach in so ein Moloch reinkommt, in dem man jeden Tag Stunden über Stunden über Stunden arbeitet.

[69] Also in ganz harten Zeiten habe ich über 100 Stunden die Woche gearbeitet.

[70] Und dann hat man halt überhaupt keine Zeit mehr, irgendwas nach rechts und links zu hinterfragen oder zu gucken, gibt es noch irgendwie was darüber hinaus.

[71] Ist das richtig, was ich hier lerne?

[72] Ist das vielleicht zum Teil schon total veraltet?

[73] Und ich glaube, das kennen halt auch andere Berufsgruppen, dass man einfach in so ein Hamsterrad reinkommt, wo man da komplett fest...

[74] hängt sozusagen.

[75] Ich habe dann Kinder gekriegt und bin halt dadurch dann raus aus der Klinik und war dann in der Praxis angestellt.

[76] Und dann kam halt eine sehr persönliche Geschichte dazu, aber da können wir ja vielleicht gleich noch so ein bisschen drauf eingehen.

[77] Ja, ich übergebe mal erstmal weiter zurück an Maria, die uns als erstes mal erzählen darf, was sie dann an gesundheitlichen Themen und so ganz interessant findet und ja, was vielleicht da.

[78] speziell, damit nicht die ganze Zeit hier nur ich rede, weil das hatte ich ja am Anfang gesagt, das finde ich eigentlich gar nicht so gut.

[79] Aber wenn man so drin ist im Redeschwein, und dann muss man ja auch neidlos gestehen, dass du ja auch eine tolle Karriere durchgezogen hast schon.

[80] Insofern, ja.

[81] Finde ich das auch gut, das zu erzählen.

[82] Und vielleicht inspiriert es ja auch die ein oder andere Person, den eigenen Lebensweg mal zu hinterfragen.

[83] Insofern finde ich ja auch so eine Karrierefolge, finde ich ja auch mal spannend.

[84] Genau.

[85] How to find a not so fucking job.

[86] Genau.

[87] A fucking job.

[88] Gesundheitsthemen, ja.

[89] Also da kann ich fast nur sagen, meine eigenen.

[90] Also es ist ja, wie es so ist, wenn one of your best friends is a doctor.

[91] You come around, like, kannst du dir das mal angucken, Simone?

[92] Ich glaube, das sieht nicht so gut aus.

[93] Was ist denn eigentlich, soll das so sein?

[94] Und ja, mich betreffen ja auch so ein paar Themen, die einfach an der normalen, also ich bin zum Arzt gegangen, so fange ich mal an.

[95] Ich bin natürlich zum Arzt gegangen.

[96] Ich habe mich natürlich auch regelmäßig untersuchen lassen und ich habe auch mal Blutbilder machen lassen und durfte ja dann bei dir erstmal lernen, dass so, ja, bestimmte Hormone, also.

[97] Ich glaube, sogar alle Hormone und Vitamine und Mineralstoffe gar nicht untersucht werden, wenn jemand bei mir ein großes Blutbild gemacht hat, wo ich immer dachte, okay, aber was ist denn dann drin in einem großen Blutbild?

[98] Spannend.

[99] Ich feststellen durfte, dass ich eine Insulinresistenz habe durch dich, die sich durch überhaupt gar nichts bemerkbar macht, außer halt, naja, wenn ihr mich sehen könntet, wüsstet ihr vielleicht ein bisschen, worum es geht.

[100] Ein dickes Hintern -Syndrom.

[101] Und diese Präventivmedizin, das ist was, was ich ganz, ganz spannend finde, wo ja im deutschen Sozialsystem einfach auch nicht so viel drüber bezahlt wird und gezahlt wird, sondern in Deutschland kümmert sich ein Arzt um dich, wenn du krank bist und nicht um dich davon abzuhalten, krank zu werden.

[102] In welchem Land ist denn das?

[103] Wie Mediziner, Japan?

[104] Nein, China.

[105] Das war aber wohl früher so in China.

[106] Also zu Zeiten der traditionellen chinesischen Medizin wurde der Arzt dafür bezahlt, dass der Patient gesund blieb.

[107] Und wenn der Patient krank wurde, dann musste der Arzt quasi ihn heilen.

[108] Und bekam in der Zeit dann kein Geld.

[109] Ob das immer noch in irgendeiner Weise so ist, das weiß ich ehrlich gesagt nicht.

[110] Aber es ist halt was, was man oft immer so liest, dass es halt früher zur Zeit in der traditionellen chinesischen Medizin so war.

[111] Also ich glaube, die Chinesen haben sich ja auch viel sehr weit entfernt von ihren ursprünglichen Weisen zu leben und zu behandeln.

[112] Und ich bin da auch zu wenig drin im ganzen asiatischen Raum, als dass ich das genau wüsste.

[113] Aber das ist was, was man halt immer mal wieder irgendwo liest.

[114] Ja, auf jeden Fall.

[115] Das ist so das Los des Mediziners, dass man dann auch im Freundeskreis sagt, das sieht nicht gut aus.

[116] Ich glaube, selten haben Menschen auch so viele andere Menschen nackt gesehen.

[117] Ja, wahrscheinlich.

[118] Als wenn halt your friend the doctor ist.

[119] Ja, total.

[120] Also da kleine Anekdote.

[121] Da war ich, glaube ich, im zweiten Ausbildungsjahr, also im zweiten Assistenzarztjahr oder so.

[122] Da war ich längere Zeit in Thailand und auch an einer Stelle, weil ich da halt geklettert bin.

[123] der auch einfach das schönste und tollste Klettergebiet ist.

[124] Und dann war es relativ schnell so, ich glaube in der zweiten Woche oder so, also ich war insgesamt recht lange da, dass jemand abgestürzt war und sich sehr übel, also beim Freiklettern im Bereich, wo Korallen sind und sich an einer Koralle ganz schlimm verletzt hatte.

[125] Und das war jetzt so ein ganz tiefer Schnitt und der saß in der Bar und es war wirklich, der halbe Arm war offen, also es war wirklich ein sehr tiefer, schlimmer Schnitt.

[126] Und dann hat er da einen Wodka nach dem anderen bestellt, so ungefähr.

[127] Und dann bin ich halt zu ihm hin und habe ihn gefragt, was los ist.

[128] Und dann hat er gesagt, ja, er hatte halt diese Verletzung.

[129] Und er wäre ins Krankenhaus gefahren.

[130] Und da wollten die aber irgendein sandartiges Pulver da reinschütten und sonst nichts.

[131] Und dann ist er dem Krankenhaus wieder entflohen.

[132] Zufällig muss man sagen, das war noch so eine Phase, wo ich auch wahnsinnig stolz darauf war, dass ich halt Arzt bin und chirurgisch tätig und so.

[133] Und ich hatte also in diesem Urlaub quasi alles mit, also alles zum Desinfizieren, zum Nehmen, zum Antibiotika und was weiß ich.

[134] Also habe ich diese Wunde gesäubert und habe ihn dann genäht.

[135] Und eigentlich wollte er weiterreisen relativ schnell, aber er ist dann halt noch fast zwei Wochen geblieben, wo ich das halt dann jeden Tag begutachten konnte und sauber machen konnte und so.

[136] Und hat von mir halt auch, weil Korallen sind stark infektiös.

[137] eine Antibiose bekommen von mir.

[138] Und es ist super verheilt.

[139] Also das war JJ aus Alaska, der mir dann später nochmal geschrieben hat.

[140] Und es ist bei JJ dann fantastisch verheilt.

[141] Aber das führte dazu, dass dann alle in der Umgebung wussten, German doctor in the house.

[142] Und das halt...

[143] Permanent, weil man bei mir auftaucht.

[144] Am Anfang waren es Kletterverletzungen mit Kannst du mal gucken?

[145] Und nachher waren es dann Geschlechtkrankheiten mit Kannst du mal gucken?

[146] Nice.

[147] Und ja, also wenn alles scheitert, dann ist immer noch mein Ausweichprojekt.

[148] Ich wandere nach Thailand aus, hau mir ein Schild vor die Hütte mit German Doctor.

[149] Und dann läuft das.

[150] Ich würde mitkommen und mache daneben German Bakery.

[151] Ja, super.

[152] Läuft wahrscheinlich auch gut.

[153] Also Deutsche Backware sind auf der ganzen Welt sehr beliebt.

[154] Absolut.

[155] Ja, gut.

[156] nicht essen, weil wir wissen jetzt, ich habe eine Hefeallergie, aber gut.

[157] Maria hat keine Hefe, ich kein Gluten, aber wir können trotzdem beide gut fangen.

[158] Aber Geld verdienen kann man ja damit.

[159] Ja, genau.

[160] Ja, sehr gut.

[161] Aber das ist ja zu den Storys.

[162] Ja, aber das stimmt.

[163] Also mit dem Blutbild, also nur für alle, die zu hören, was beinhaltet ein sogenanntes großes Blutbild?

[164] Das große Blutbild beinhaltet alle Blutzellen.

[165] Deswegen heißt das auch Blutbild.

[166] Das ist ein Bild des Blutes.

[167] Das heißt, da werden die Leukozyten mit allen Fraktionen gemessen.

[168] Also Lymphozyten, Granulozyten, Eosinophile, Basophile.

[169] Das sind alles so Untergruppierungen des Blutes.

[170] Die werden da einzeln.

[171] auseinandergedröselt.

[172] Die Erythrozyten, das sind die roten Blutkörperchen.

[173] Die Thrombozyten, das sind die Plättchen, die dafür sorgen, dass Blut gerinnt und so weiter.

[174] Und das wird alles einzeln gemessen.

[175] Ein großes Blutbild kostet, wenn man es selber zahlt, ich glaube 5 ,34 Euro.

[176] Ist also eine überaus günstige Untersuchung und das ist so ziemlich das Maximalste, was die gesetzlichen Krankenkassen bereit sind zu bezahlen.

[177] Aber was kann man denn dann aus diesem Blutbild rauslesen?

[178] Also auf jeden Fall, ob jemand Leukämie hat.

[179] wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er irgendwie Krebs oder irgendwas hat.

[180] Und wenn man gut ist, also ich kann da auch mehr draus lesen.

[181] Also ich kann halt daraus auch lesen, also wenn die Lymphozyten relativ niedrig sind, bestimmte Fraktionen der Lymphozyten sehr niedrig sind, dann weiß ich, dass wahrscheinlich eine chronisch stille Entzündung vorhanden ist, weil die supprimiert die Anzahl der Leukozyten.

[182] Also wer immer zu niedrige Leukozyten hat, hat wahrscheinlich eine chronisch stille Entzündung.

[183] Dann bei den einzelnen Fraktionen der Erythrozyten.

[184] Also es gibt da so verschiedene Unterfraktionen, mittleres korpuskuläres Volumen, mittleres korpuskuläres Hämoglobin.

[185] Also das sind alles so Unterfraktionen, wie der rote Blutkörper aufgebaut ist.

[186] Und wenn da was schlecht ist, dann kann das ein Hinweiszeichen für Mängel sein.

[187] Also wenn bestimmte Sachen zu hoch sind, ist das ein Zeichen für einen Folsäure - oder einen B12 -Mangel.

[188] Wenn bestimmte Sachen zu niedrig sind, ist das ein Zeichen für einen Magnesiummangel.

[189] Und wenn insgesamt das alles relativ schlecht ist und die zu wenig sind, sondern das ist ein Zeichen für einen Eisenmangel.

[190] Also man kann schon eine ganz gute Idee daraus gewinnen.

[191] Dafür muss man sich aber ziemlich gut auskennen.

[192] Also nichts davon habe ich im Studium gelernt.

[193] Und genau aus dem Grund, weil halt eben von den gesetzlichen Krankenkassen die meisten wiederkommen mit so einem großen Blutbild, aber sonst nichts.

[194] Habe ich halt versucht zu lernen.

[195] Ich habe die Diskussion auch zu Hause.

[196] Ich sage meinem Freund auch immer, mach doch mal ein richtiges Blutbild.

[197] Dann sagt er immer, nee, wir haben einen Amtsarzt und der hat mich untersucht.

[198] Und der sagt, mein Blutbild ist in Ordnung.

[199] Dann sage ich, da ist aber nichts drin.

[200] Kannst gar nicht wissen.

[201] Aber ja, gut.

[202] Ja, genau.

[203] Der Arzt hat gesagt, ich bin gesund.

[204] Alles super.

[205] Ja, Cholesterin ist ein bisschen hoch.

[206] Genau.

[207] Und ja, also man kann darüber schon eine Idee gewinnen, hier stimmt irgendwie was nicht.

[208] Aber auch da, also das ist halt, auch wenn das schon noch völlig in der Norm ist, aber in bestimmte Richtungen geht, dass man da dann halt schon diese Ideen bekommen kann.

[209] Aber dafür muss man sich echt ziemlich gut auskennen.

[210] Eosinophile, wenn sie zu hoch sind, das kann ein Zeichen für eine parasitäre Besiedlung sein.

[211] Das kann ein Zeichen für Allergien sein.

[212] Das kann ein Zeichen dafür sein, dass man auch eine Autoimmunerkrankung hat, die mit einer Eosinophilenerhöhung einhergeht.

[213] Aber wenn die Monozyten zu hoch sind, das können virale Erkrankungen sein, weil die Monozyten besonders die Viren angreifen.

[214] Aber ja, das ist schon sehr speziell.

[215] Also ich glaube, man kann sagen, Simone kann da viel draus lesen.

[216] Aber grundsätzlich wäre die Empfehlung wahrscheinlich eher da vielleicht.

[217] ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und sich das mal ordentlich untersuchen zu lassen.

[218] Und dann aber nicht Simone das schicken, weil Simone darf niemanden behandeln, der ihr auf Instagram irgendwelche Blutbilder schickt.

[219] Nichtsdestotrotz gibt es ja vielleicht so, was könnte man auch mal machen, darüber zu sprechen, ob du noch Ärzte und wie kennst die?

[220] denen man sonst noch alles und die sich vielleicht dann auch melden können.

[221] Ja, ja, zum Beispiel.

[222] Eine Liste.

[223] Ja, also eine der häufigst gestellten Fragen, so Simone, du bist doch bestimmt gut vernetzt.

[224] Kannst du uns einen Arzt im Bereich, was weiß ich, dann gerne auch kleines Dorf in Hintertupfing empfehlen?

[225] Leider, leider ist das nicht der Fall.

[226] Also Ärzte sind nicht gut vernetzt.

[227] Und vor allen Dingen Ärzte in dem Bereich.

[228] Ärzte sind eher immer, vor allen Dingen in Deutschland, kontra.

[229] Also immer eher gegeneinander als miteinander.

[230] Das ist was, was ganz, ganz traurig ist.

[231] Und wo ich halt hoffe, dass die...

[232] die jetzt nachwachsende Generation das ein bisschen anders sieht.

[233] Also früher war es wirklich so, also Ärzte gönnten sich echt das Schwarze unter dem Fingernagel nicht.

[234] Auch in der Ausbildung, also es ist ganz schwer, gut ausgebildet zu werden, weil irgendwie immer die Angst besteht, die Nachwachsenden dann könnten, also vor allen Dingen in der Chirurgie, könnten einem die gute Position, die man hat, wegnehmen.

[235] Es war immer ein wahnsinniger Kampf, irgendwo überhaupt operieren zu dürfen und dann halt auch was gezeigt zu kriegen und dann nicht nur der Depp zu sein, der den Haken halten muss.

[236] Und so setzt sich das leider nachher fort, also gerade ein bisschen aus dem normalen klassischen medizinischen Bereich raus, herrscht ein ganz großes Konkurrenzdenken, was an sich totaler Quatsch ist, weil ich bin halt in der Praxis seit...

[237] Ewigkeiten total ausgebucht.

[238] Immer wenn wir die Wartelisten öffnen, dann melden sich halt Unmengen Menschen, die gerne verhandelt werden möchten.

[239] Also ich denke, es ist ein ganz, ganz großer Bedarf da und es wäre halt ganz, ganz sinnvoll, wenn wir miteinander statt gegeneinander arbeiten.

[240] Aber im Augenblick muss man sagen, in den meisten Fällen, wenn jemand mich fragt, kennst du jemanden im Bereich, also der da und da wohnt in dem Wohnbereich, der das Gleiche macht wie du, muss ich leider meistens sagen, nein.

[241] Zum einen, weil es erstens nicht viel gibt, die das Gleiche machen, was halt eben schwierig ist.

[242] zum anderen, weil ich halt einfach auch nicht viele kenne.

[243] Aber wer weiß, also es gibt auch da ja Ansätze, mehr Networking und so weiter und also insofern hoffe ich, dass sich da was in die Richtung tut.

[244] Aber ja, du hast es ja vorhin schon gesagt, du hast ja soziale Arbeit studiert und bist dann aber in den Bereich Finanzen und so weiter gegangen.

[245] Wie kommt man denn da so zu?

[246] Das ist gar nicht so weit voneinander weg, wie viele denken.

[247] Finanzberatung zu machen in Deutschland hat teilweise leider für mich zum Glück immer noch mehr mit der Persönlichkeit zu tun, also diesem typischen Reden können, verkaufen können und dann oft erst sekundär mit der Qualität.

[248] Sonst würde es meiner Meinung nach manche Unternehmen oder manche Produkte gar nicht mehr geben am Markt.

[249] Und deshalb habe ich sogar im Studium schon angefangen.

[250] Ich habe einen Vertrieb kennengelernt, die Thekes, die eine tolle Philosophie haben oder wie ich finde eine der aktuell am besten zu vertretenen Philosophien in dem Bereich und habe mich da ausbilden lassen in Haus, habe zwei Abschlüsse mitgenommen und habe dann festgestellt, dass ob ich jetzt Menschen berate.

[251] wie sie von Drogen loskommen.

[252] Also ich habe ja in einer Erwachsenen Sozialarbeit gearbeitet.

[253] Oder ob ich Menschen berate, wie sie von der zu teuren Haftpflichtversicherung wegkommen.

[254] Das hat beides mit Vertrauensbildung zu tun.

[255] Das hat beides damit zu tun, dass ich Ahnung haben muss von dem, was ich erzähle.

[256] Und der Unterschied ist halt nur, dass die Menschen, die dann irgendwie ein bisschen mehr Geld und Portemonnaie haben im Jahr, die sind ein bisschen dankbarer gewesen als viele Menschen.

[257] mit denen ich im sozialen Bereich zusammengearbeitet habe.

[258] Ja, und deswegen bin ich da heute oder viele Jahre, acht Jahre jetzt Finanzberaterin ohne Sozialarbeit gewesen, habe ja dieses Jahr erst wieder angefangen, im sozialen Bereich noch ein bisschen zu rödeln.

[259] Und das ist aber auch wieder, um den Bogen zu schlagen, zur Medizin, da erlebe ich ganz oft, dass gerade die Menschen, die einen hohen sozialen Anspruch haben, also sich viel um andere kümmern, ganz schlecht selber abgesichert sind.

[260] Also entweder gesundheitlich halt sich nicht so richtig.

[261] Wobei im sozialen Bereich ja der Veganismus einherrscht und die Leute denken, deshalb bin ich gesund, ich ernähre mich vegan, das ist healthy.

[262] Und sich aber auch nicht absichern.

[263] Also ein großes Ding, was ich ja dieses Jahr auch noch angefangen habe, ist die Female Finance.

[264] Ich merke, dass das gerade bei Frauen echt ein Thema ist, sich allein schon damit auseinanderzusetzen, wie funktionieren Geldsysteme, wo kommt Geld her, kann ich überhaupt mit Geld umgehen und so.

[265] Ja, also das würde ich halt auch als Thema für Frauen, also auch im medizinischen Bereich, weil es ist halt ganz, ganz oft, also erstens kriege ich halt ganz oft Zuschriften, ich würde mich ja gerne darum kümmern und so weiter, aber ich habe kein Geld, ich bin alleinerziehend mit meinen beiden Kindern oder meinem einen Kind und ich habe einfach kein Geld zur Verfügung.

[266] Verständlich.

[267] Frage, wer zahlt denn das, was wir jetzt hier alles machen, die dann halt sagen, das ist alles überhaupt kein Problem, zahlt mein Mann.

[268] Also, dass halt so dieses, dass es durchaus immer noch dieses gibt, ja, dass Frauen sich einfach viel zu sehr auf das Außen verlassen und auf das, dass das dann übernommen wird und wenn halt eben so eine Situation auftritt, wo man dann plötzlich alleine dasteht, dass dann einfach für bestimmte Sachen, um die man sich gerne kümmern würde, kein Geld mehr da ist und insofern, glaube ich, hängt halt auch Gesundheit und Finanz sind schon eng zusammen, plus kaum etwas belastet psychisch so sehr.

[269] wie starke finanzielle Probleme.

[270] Oder starke gesundheitliche Probleme.

[271] Oder starke gesundheitliche Probleme.

[272] Oder wenn beides zusammenkommt.

[273] Ja, genau.

[274] Der Super -GAU.

[275] Ja, leider dann oft auch beides zusammenkommt.

[276] Also es ist halt, gibt es, also im Amerikanischen wird das ganz oft gesagt, so wenn es darum geht, Geld auszugeben.

[277] Also die haben ja nicht so ein Insurance, also nicht so ein Versicherungssystem wie wir.

[278] Da muss man meistens für irgendwas selber zahlen und halt auch erheblich viel mehr Geld für Krankenversicherung und so bezahlen.

[279] Und da gibt es halt ganz oft diesen Spruch, wenn die Frage ist, Kann ich mir das leisten?

[280] Also für irgendeinen Test oder einen Arzt oder so.

[281] Und dann ist halt die Antwort, kannst du es dir leisten, es nicht zu machen?

[282] Weil halt eben eine langfristige Erwerbsunfähigkeit da wirklich im schlimmsten Fall zu Obdachlosigkeit führt.

[283] Das ist bei uns halt Gott sei Dank nicht der Fall.

[284] Aber es ist schon halt was, was ich denke, was man sich ab und zu mal fragen sollte, wenn ich in meiner vollen Energie wäre und in meiner vollen Gesundheit, was könnte ich dann schaffen und leisten, was mir halt auch finanziell eventuell.

[285] enorm helfen würde.

[286] Und wir hatten das gestern gerade, dass wir drüber geredet haben, so mit Unverträglichkeiten und so weiter, also weil viele wissen das ja, also ich habe Zöliakie und mein großer Sohn hat auch Zöliakie und dann haben wir halt so drüber geredet, so bei den am Tisch sitzenden, wer denn vielleicht Gluten wirklich gut verträgt oder eben nicht und so weiter und dann meinte halt einer so, ja, ich vertrag das mit Sicherheit total gut, ich habe überhaupt keine Probleme und dann meinte halt jemand anders, naja, vielleicht wenn du kein Gluten mehr essen, vielleicht würdest du dann nicht mehr zehn bis elf Stunden Schlaf pro Nacht brauchen.

[287] Und dann war sie halt auch so ein bisschen am Grübeln, weil es ist natürlich, man kennt sich nur so, wie man sich eben kennt.

[288] Und man geht halt davon aus, ich brauche elf Stunden Schlaf pro Nacht, um wirklich voll leistungsfähig zu sein.

[289] Was aber, wenn man halt was rausfinden würde, was gesundheitlich nicht okay ist, was dann dazu führt, dass man vielleicht dann nur noch sieben Stunden Schlaf pro Nacht braucht, dann hätte man plötzlich vier Stunden mehr am Tag zur Verfügung, um Dinge zu tun.

[290] Aber da haben wir schon direkt das nächste Thema, was mich auch...

[291] Wir haben es ja geschafft, in diesem System Schlaf zu kapitalisieren.

[292] Es gibt Schlafpräparate, es gibt irgendwelche Bettwäschen, die du ganz teuer bezahlst.

[293] Es ist ja dieses Ding von man muss acht Stunden schlafen, das braucht der Körper, alle Körper brauchen das und so.

[294] Also darüber mal nachzudenken, dass das eine Industrie ist übrigens mittlerweile, dass du da Apps für hast und sich extra die Apple Watch holen, dass sie irgendwie ihren Schlaf tracken können, dann kannst du das noch aufnehmen.

[295] Ei, das ist, ja, die Kapitalisierung von solchen Dingen finde ich da auch ganz spannend.

[296] Ja, das stimmt.

[297] Also es ist ja mit vielem, haben wir uns ja auch schon als Thema notiert, dass wir über sowas mal reden wollen.

[298] Wobei ich sagen muss, Schlaftracking, also für mich war es halt unglaublich hilfreich, genau aus dem Grund, weil ich für mich einfach festgestellt habe, ich brauche nicht so viel Schlaf.

[299] Also ich habe halt schon immer so irgendwas so zwischen sechs und sechseinhalb Stunden geschlafen.

[300] Ich kann mich zwingen, länger zu schlafen.

[301] Aber eigentlich bin ich dann morgens irgendwie weniger fit, als wenn ich wirklich diese sechs, sechseinhalb Stunden schlafe.

[302] Und ich habe tatsächlich halt so ein wirklich sophisticated, also Schlaftracking vom Feinsten für mich gebraucht.

[303] Also ich habe den Urwaring, da sprechen wir sicherlich irgendwann auch nochmal drüber, der halt das valideste Schlaftracking macht von allen freiverkäuflichen Tools.

[304] Wir haben den auch mal im Freundeskreis verglichen mit einem Schlaflaborgerät und haben es halt zeitgleich bei Leuten angewandt und haben festgestellt, dass er fast die gleichen Daten ermittelt.

[305] einfach für mich ermittelt, mein Schlaf ist super effizient.

[306] Das heißt, ich habe halt auch nach sechs Stunden Schlaf, habe ich eine Schlafeffizienz von so 95, 96 Prozent, wenn alles sonst gut ist, das ist halt wichtig.

[307] Und dann bin ich morgens auch fit und wach.

[308] Und für mich war es halt unglaublich entstressend, nicht mehr zu versuchen, acht Stunden zu schlafen auf Teufel komm raus, dass ich das halt unbedingt muss.

[309] Und andererseits muss man halt sagen, die, die einfach zehn Stunden Schlaf brauchen, das gibt es halt auch.

[310] Und was viele nicht wissen, Männer zwischen 25 und 30 brauchen also da erhöht sich das Schlafbedürfnis erheblich.

[311] Die brauchen tendenziell so zehn Stunden Schlaf, um wirklich komplett ausgeschlafen und leistungsfähig zu sein.

[312] Und das ist leider gerade die Gruppe an Menschen, die oft sich das nicht gönnt und halt viel, viel, viel weniger schläft.

[313] Absolut, ja.

[314] Dann halt auch eine deutlich eingeschränkte Leistungsfähigkeit hat.

[315] Und da kann es dann halt auch, also zu dem vorher Gesagten, wenn man plötzlich vier Stunden mehr am Tag zur Verfügung hätte, was könnte man da alles schaffen?

[316] Andererseits, wenn man vier Stunden mehr am Tag zur Verfügung hat, in denen man nicht ausgeschlafen ist, dann schafft man quasi.

[317] die gar nichts.

[318] Also auch dazu gibt es gute Untersuchungen, gute Studien, wie viel denn am Ende dabei rauskommt, wenn man das nicht macht.

[319] Da hat man Soldaten einfach mal eine Zeit lang so lange schlafen lassen, wie sie wollten.

[320] Und das war halt auch so diese Gruppe, junge Männer.

[321] Und da hat er halt auch festgestellt, die haben dann im Durchschnitt zehn Stunden geschlafen.

[322] waren aber in allen kognitiven Tests und in allen Leistungstests und so weiter so viel besser, dass davon auszugehen ist, dass halt dieses Mehr an Schlaf einfach ihre Effizienz so stark erhöht, dass es sich absolut lohnt, dieses Mehr an Schlaf zu bekommen.

[323] Aber von daher finde ich persönlich ist es halt gar nicht so dumm, so einen Schlaf mal eine Zeit lang zu tracken, damit man eine Idee dafür bekommt, was brauche ich eigentlich, weil ungünstigerweise gewöhnt man sich super schnell an den zombieartigen Zustand.

[324] und denkt, das wäre normal, dass man so durch die Welt geht und hat auch nicht mehr das Gefühl, man wäre müde, sondern halt nur irgendwie nicht so richtig leistungsfähig oder nicht so richtig man selbst.

[325] Oder in meinem Fall zum Beispiel, wenn ich zu wenig schlafe, also in diesen Phasen, wo ich so 100 Stunden die Woche gearbeitet habe, habe ich natürlich viel zu wenig geschlafen.

[326] Ich habe drei bis vier Nachtdienste, also 24 -Stunden -Dienste in der Woche gemacht.

[327] Üblicherweise habe ich danach nicht geschlafen, sondern bin einfach wach geblieben und habe dann halt eben Dinge gemacht.

[328] Also man muss ja auch noch irgendwie sein Leben klar.

[329] kriegen und bin dann halt erst abends wieder ins Bett und bin dann am nächsten Tag wieder arbeiten gegangen.

[330] Und was bei mir einfach dazu geführt hat, dass ich extrem reizbar war, also dass ich halt charaktermäßig schnell einfach an der Kippe war.

[331] Und das Problem ist natürlich, im Beruf reißt man sich ja zusammen und da kriegen die Menschen das nicht so mit.

[332] Also zu meinen Patienten war ich, glaube ich, immer sehr nett und sehr einfühlsam.

[333] Aber die Menschen, die einem eigentlich wichtig sein sollten oder auch der Partner, die Freunde und so weiter, die kriegen das dann halt ab oder die Familie.

[334] Und das ist dann natürlich sehr, sehr ungünstig und einfach nicht so schön.

[335] Ja, ich bin ja auch total dafür, das individualisiert zu betrachten.

[336] Ich bin halt total gegen diese Pauschalaussagen.

[337] Aber das ist ja auch, also wenn man kommuniziert, dass man sich mit einem Thema mehr beschäftigt.

[338] Ich weiß noch, ich habe das Fasten ja angefangen.

[339] Wir haben ja dann rausbekommen, ich habe eine Insulinresistenz und wahrscheinlich auch schon angeboren und irgendwie schon immer.

[340] Und dann habe ich mich für die Behandlung über Fasten entschieden, also Wasserfasten.

[341] Und was die Leute dir dann für Tipps geben.

[342] Wo ich dann mal sage, Leute, das ist eine Ärztin und du studierst gerade irgendwie Biochemie im dritten Semester.

[343] Und dann sollte ich morgens ein Glas warmes Wasser trinken mit Zitrone oder so.

[344] Und ich denke mir so, okay, und what the fuck is this for?

[345] Und das macht mich so wütender, dass da so viel Meinungskultur herrscht.

[346] Und das ist auch so ein Problem von mir.

[347] Ich kann ja dann auch deine Worte nicht so wiedergeben, wie du sie sagst.

[348] Da ist ja nicht so ein Fight so richtig möglich.

[349] Und das ist halt auch was, warum ich das hier gerne machen möchte, um halt am Ende sagen zu können, hier, hör dir die Folge.

[350] an.

[351] Ja, und dann können wir noch mal reden miteinander.

[352] Das ist sozusagen...

[353] Auch eine große Motivation von mir.

[354] Und wer das jetzt hier irgendwie vielleicht klappt, also ich leide nicht seit kurzem unter schwerer Verstopfung der Nasennebenhöhlen oder ähnlichem.

[355] Wir haben Marias super süßen Hund mit hier, der zum Teil ein bisschen ins Mikrofon schnuffelt und ein bisschen Geräusche macht.

[356] Also da nicht wundern.

[357] Haben wir in der Praxis auch von Zumal.

[358] Meine Kollegin hat auch einen ganz tollen großen Hund und das ist dann manchmal ganz witzig, wenn der Hund dann niest und der Patient, der gerade telemedizinisch an der anderen Seite ist, sagt Gesundheit.

[359] Sehr gut.

[360] Ja, es gibt Studien dazu tatsächlich.

[361] Er ist ja auch unser Feelgood -Manager im Büro, dass Tiere oder Hunde vor allem im Bürokontext ja auch einfach super entspannend wirken.

[362] Wenn man so zwischendurch mal so ein Tier streicheln kann, erhöht das auch die Produktivität.

[363] Wenn man vor allen Dingen, wenn es halt ein Hund und ein Tee ist, was dann so gut erzogen ist, dass es dann überwiegend schläft und nicht die Büroeinrichtung zerlegt.

[364] Ja gut, das ist die Rasse, die schlafen 16 Stunden.

[365] Ich habe mir einen Hund geholt, der zu mir passt.

[366] Sehr gut.

[367] Ja, also zum Thema Schlaf, das war halt auch bei mir einfach ein Riesending.

[368] Ich habe viel zu wenig geschlafen, ich habe viel zu wenig einfach, die Work -Life -Balance hat halt überhaupt nicht gestimmt.

[369] Und ja, dann bin ich halt in die Praxis gewechselt und da war aber einfach das Problem, also bei mir kam dann mein eigenes gesundheitliches Thema mit dazu.

[370] Also ich hatte dann nach dem...

[371] Also nach der, eigentlich wahrscheinlich, also da reden wir vielleicht irgendwann anders nochmal drüber, aber ich hatte wahrscheinlich schon sehr, sehr, sehr, sehr lange eine autoimmune Thyroiditis, also mehr besser bekannt als Hashimoto Thyroiditis.

[372] Ich habe auch im Studium schon viel massiv Schwierigkeiten gehabt, einfach mit Müdigkeitszuständen, also zum Teil massiven.

[373] Ich hatte immer Schwierigkeiten, Gewicht zu halten.

[374] Ich war trotzdem immer schlank, zum Teil auch sehr schlank.

[375] Das war aber ein unglaublicher Aufwand.

[376] Also ich habe zum Teil im Studium, ich habe eigentlich immer auf dem Kurs -Trainer gelernt und habe zum Teil echt am Tag vier Stunden oder fünf Stunden auf einem Kardiogerät verbracht.

[377] Und das hatte dann wirklich auch schon so ein bisschen obsessive Züge.

[378] Also wenn ich im Urlaub war und mal ein paar Tage keinen Sport und keinen intensiven Sport gemacht habe, hatte ich sofort das Gefühl, massiv zuzunehmen.

[379] Und am Ende muss man sagen, war das auch so, weil mein Stoffwechsel halt permanent super niedrig lief und ich einfach nur ganz, ganz wenig essen konnte, ohne zuzunehmen.

[380] Und dass das aber nicht normal ist.

[381] halt hier eine wirkliche Problematik dahinter steckt, das war mir halt nie so richtig klar.

[382] Und das kam dann halt erst deutlich später, als ich dann halt wusste, dass ich die Hashimoto -Tyroditis habe.

[383] Und das kam halt erst so richtig raus nach der Geburt meines großen Kindes, weil ich da einen ganz, ganz schlimmen Schub hatte.

[384] Und der hat dann eben dazu geführt, dass ich mich irgendwann selber untersucht habe, weil auch da war das, also bei mir war da auch dann wieder Schlaf.

[385] Ich hatte dann extreme Schlafstörungen.

[386] Ich habe nur noch so eine Stunde pro Nacht geschlafen.

[387] Das war super, super krass.

[388] Und das macht einen halt auch wahnsinnig.

[389] Und deswegen waren halt alle der Meinung, ich habe eine postpartale Depression, die ich gar nicht hatte.

[390] Und ich war völlig überzeugt, ich habe keine postpartale Depression.

[391] Und dann habe ich mir irgendwann selber Blut aufgenommen und habe halt festgestellt, ich habe eine Hashimoto -Tyroiditis.

[392] Und ja, so kam ich halt zu dem Thema.

[393] Und habe mich dann halt ganz intensiv damit auseinandergesetzt.

[394] Und dann habe ich mir selber Blut abgenommen.

[395] Ja, genau.

[396] Okay, cool.

[397] Ja, und dann habe ich das getan, was ich immer tue, wenn ich irgendwie alles über ein Thema lernen will.

[398] Ich habe halt einfach alle Bücher gekauft, die es zu dem Thema gab und eine Menge Studien rausgesucht und habe gelesen, gelesen, gelesen, gelesen.

[399] Und dementsprechend wusste ich dann irgendwann sehr viel darüber.

[400] Und das haben auch zunehmend meine Patienten gemerkt.

[401] Und dann kamen immer mehr Patienten, weil sich das rumgesprochen hat, die kennen sich da aus, die eigentlich wegen ihrer Hashimoto -Tyroditis zu mir kamen.

[402] Und das wiederum fanden meine Chefs gar nicht gut und waren davon halt ziemlich genervt, weil man in der Gyn einfach nicht fürs Reden bezahlt wird.

[403] Also insgesamt wird man in der Medizin extrem schlecht fürs Reden bezahlt, zumindest in der Kassenärztlichen Medizin.

[404] Um genau zu sein, hat man fünf Minuten, die man mit einem Patienten reden darf.

[405] Alles darüber hinaus wird nicht bezahlt und dafür bekommt man 15 ,36 Euro.

[406] Auch sowas finde ich immer wichtig, das mal zu sagen, weil viele halt keine Idee dafür haben, warum Ärzte so agieren, wie sie agieren.

[407] Warum wird man da im Fünf -Minuten -Takt durchgeschleust?

[408] Warum nimmt sich keiner Zeit, um mal vernünftig mit einem zu reden, was eigentlich das Wichtigste wäre, um rauszukriegen, was hat jemand wirklich, was steckt da eigentlich hinter?

[409] Und viel braucht es halt einfach auch nur liebevolle Zuwendung.

[410] um dann schon ganz viel verbessern zu können.

[411] Warum findet das nicht statt?

[412] Und das ist halt genau der Grund, weil unser System so ausgelegt ist, dass es nicht stattfinden kann, wenn der Arzt irgendwie wirtschaftlich arbeiten will.

[413] Und da halt auch am Ende ...

[414] was auf dem Konto haben will, was irgendwie den Aufwand auch an Ausbildung und an Stress und so weiter, den der Job mit sich bringt, irgendwie rechtfertigt.

[415] Da geht es ja nicht mal um die Vergangenheit mit 15 ,36 Euro.

[416] Musst du ja auch Personal bezahlen, brauchst du Versicherungen, hast du gemietete Räume, hast du irgendwie Equipment, hast du Sozialabgaben.

[417] Und hast den Küchenland noch nicht vollgemacht.

[418] Also da geht es ja jetzt ja nicht immer nur darum, sich dann eine Yacht auch kaufen zu können, weil ich habe zehn Jahre studiert oder ich habe 100 Stunden die Woche gearbeitet, sondern das ist ja dann schwierig auch einfach die...

[419] Gegenwart damit zu finanzieren und vielleicht auch für die Zukunft zurückzulegen.

[420] Ja, also da haben viele insgesamt eine ziemlich verkehrere Vorstellung von.

[421] Geht mir auch selber oft so.

[422] Also ich merke das halt jetzt auch, wo ich halt irgendwie Autorin bin und viel Bücher geschrieben habe und so.

[423] Ich habe früher immer gedacht, Menschen, die irgendwie viel Bücher geschrieben haben und ein eigenes Unternehmen haben und so, die müssen richtig Fettkohle auf dem Konto haben und so weiter.

[424] Und wenn man dann selber drin steckt, merkt man, naja.

[425] Ja, also, beschweren können wir uns nicht.

[426] Aber es ist halt auf jeden Fall nicht, also zum Beispiel mit Bücherschreiben, also außer man schreibt Fifty Shades of Grey und verkauft das halt weltweit, weiß ich nicht wie viel, Millionen Mal, ist Bücherschreiben nicht so unbedingt, was halt Output und Input angeht, das, was Sinn macht.

[427] Weil wenn man die vielen, vielen, vielen, vielen, vielen Stunden berechnen würde, die man da reinsteckt in so ein Buch, ist wahrscheinlich dann am Ende der Stundengehalt, den man dann hat.

[428] liegt dann irgendwo im einstelligen Bereich.

[429] Bücher übersetzen könnte vielleicht noch was sein, den englischsprachigen Markt damit irgendwie noch zu...

[430] Ja, wobei halt auch der englischsprachige Markt ist so gedeckt.

[431] Also es gibt halt so unendlich viele Bücher, vor allem im Gesundheitsbereich auf Englisch.

[432] Die sind nicht von dir.

[433] Nee, die sind nicht von mir, das stimmt.

[434] Aber da ist halt auch das Problem, auch darauf hat man keinen Einfluss.

[435] Also es ist nicht so, dass ich jetzt sagen kann, ich würde gerne mein Buch auf Englisch übersetzt haben.

[436] Ich kenne hier auch Also ich habe zum Beispiel auch ein paar Native -Speaker -Patienten, also die zweisprachig ausgewachsen sind, die schon gesagt haben, ich würde sie sofort übersetzen, sie wären sofort dabei, finden sie ein Megaprojekt.

[437] Das muss halt auch der Verlag wollen.

[438] Und das Buch wird dann an einen englischen Verlag verkauft.

[439] Also so funktioniert das Ganze.

[440] Und dann muss man mit dem neuen Verlag dann auch wieder eine neue Tantienregelung aushandeln.

[441] Deswegen ist es leider alles nicht so einfach, wie man sich das manchmal vorstellt.

[442] Ja, aber insofern...

[443] das hat dann bei mir dazu geführt, dass ich beschlossen habe, irgendwann mich selbstständig zu machen mit eigener Praxis und das dann halt auch gemacht habe.

[444] Und dann hat das dazu geführt, dass ich gemerkt habe, es gibt so viele Menschen, die das Ganze interessiert und so viele Menschen, die auch davon profitieren würden, von dem, was ich hier mache und von dem, was ich weiß.

[445] Aber ich kann ja nur so und so viele Menschen die Woche sehen.

[446] Plus, man muss halt auch sagen, wenn man sich wirklich, und ich glaube, das wirst du sicherlich in deiner Arbeit auch genauso merken, wenn man sich wirklich mit der ganzen Seele auf jemanden einlässt.

[447] Das kostet wahnsinnig viel Kraft.

[448] Absolut.

[449] Und deswegen ist das halt auch ein Job, wo man nicht, also man könnte natürlich fünf Tage die Woche neun Stunden arbeiten oder sogar sechs Tage die Woche und halt da dann entsprechend viele Menschen sehen.

[450] Aber ich habe schon nach, also ich habe drei Jahre lang das so intensiv gemacht und es hat mich total ausgebrannt.

[451] Also ich war einfach völlig...

[452] für mich psychisch total am Ende.

[453] Und es ging mir halt überhaupt nicht gut damit, weil ich einfach jedem, der zu mir kommt, ganz, ganz viel von mir gebe und auch nicht gut bin, mich da abzugrenzen.

[454] Es gibt da irgendwie eine ganz schöne Geschichte von Franziskus von Assisi, der ja ein Heiliger war und aber auch ärztlich tätig war.

[455] Und da hat der Schüler zu ihm gesagt, wäre es nicht sinnvoll, sich abzugrenzen, also nicht so viel von sich selbst reinzugeben in das Ganze, nicht so viel von sich zu verlieren.

[456] Und darauf hat wohl angeblich Franziskus gesagt, ja, das könnte man tun, aber dann wäre man kein wirklich guter Arzt mehr.

[457] Und das ist etwas, was ich auch so empfinde.

[458] Und deswegen brauche ich die Phasen für mich, in denen ich mich wieder aufladen kann, um dann auch wieder geben zu können.

[459] Und deswegen habe ich halt irgendwann angefangen, zunehmend halt online Dinge zu machen und dann auch über Social Media, um einfach wirklich viele Menschen auch erreichen zu können.

[460] ohne dass es für mich so sehr stark mental, aber auch zum Teil körperlich auszehrend ist und einfach auch mehr Möglichkeiten habe, auch mit meiner Familie zu sein.

[461] Ich habe ja noch zwei sehr kleine Kinder oder so klein sind sie nicht mehr, aber noch klein.

[462] Und einfach da zu sein.

[463] für mich irgendwie auch Zeit zu haben und meinen Sport zu machen.

[464] Einer meiner Leitsätze ist ja, lebe, was du lehrst.

[465] Und wie...

[466] Und authentisch wäre ich noch auch für euch, wenn ich überhaupt nicht auf mich achten würde.

[467] Also wenn ich nicht eisbaden gehen würde, wenn ich nicht zum Training gehen würde, wenn ich nicht auf meine Ernährung achten würde, wenn ich das alles nicht tun würde, aber euch erzählen will, ihr sollt das machen.

[468] Und für all diese Sachen braucht man eben auch Zeit.

[469] Und für eine gute Gesundheit ist Work -Life -Balance einfach eine der ganz, ganz entscheidenden Geschichten.

[470] Und ist da halt auch einfach wichtig und gut.

[471] Da habe ich mal gehört, Work -Life -Balance ist eigentlich ein doofer Begriff, weil auch Arbeitszeit ist Lebenszeit.

[472] Also im besten Fall ist es irgendwie ein Blending oder es ist halt alles Lebenszeit.

[473] Die Frage ist, welche Lebensbereiche passen in mein Leben und da ist ja viel mehr als Work.

[474] Und live und was ist dann live?

[475] Ja, das stimmt schon.

[476] Dann haben wir ja noch Rollen als Frauen und Rollen als Freundinnen und Rollen als egozentrische, ungeschminkte.

[477] Auf dem Sofa liegende Faulenzerin, du weniger als ich wahrscheinlich.

[478] Das glaube ich gar nicht mal.

[479] Ja, das ist absolut wichtig.

[480] Und auch toll, dass du sagst, genau darum geht es ja.

[481] Ich sehe das, ich mache das ein bisschen ähnlich, deswegen ist das auch bei mir.

[482] Die Sozialarbeiterin kommt in der Finanzberatung natürlich total durch.

[483] Und ich habe viele Termine, bevor Menschen sich entscheiden, mit mir zu arbeiten.

[484] Und auch nachdem sie sich entschieden haben, mit mir zu arbeiten, auch weiterhin viele Termine und Telefonate mit den Menschen.

[485] Das ist also absolute Beziehungsarbeit.

[486] Auch da immer wieder.

[487] Und da sind Pausen wichtig, definitiv.

[488] Ja, und es ist auch was, vielleicht was erwartet dich euch hier, was ich halt auch ganz, ganz wichtig finde, dass es ein Verquicken von dem allen ist.

[489] Also es gibt ja mit den KPN -Ilern die Psychoneuroimmunologen so als neues Feld, was ich auch total toll finde.

[490] Was aber auch schon wieder sehr speziell zum Teil aus meiner Sicht ein bisschen zu fundamentalistisch ist.

[491] Aber okay, das wäre ein anderes Thema.

[492] Aber diese Idee, dass halt eben, was man früher schon halt einfach gesagt hat, gesunder Geist in gesunden Körper, dass man das nicht trennen darf.

[493] Also das ist halt eben, wenn ich alles super habe, meine Vitamine sind perfekt, meine Mineralstoffe sind perfekt, ich gehe jeden Tag eisbaden.

[494] gehe, ich achte total auf meine Ernährung, ich mache guten Sport und so weiter, aber ich habe keine guten Beziehungen in meinem Leben, dann ist es total wahrscheinlich, dass es mir trotzdem nicht gut gehen wird.

[495] Weil der Mensch ist ein Beziehungsmensch und wir haben uns halt oft sehr weit davon entfernt.

[496] Durch die Lieblosigkeit und auch die Erwartungen, die an uns in der Kindheit gestellt wurden, haben wir oft gelernt.

[497] dass wir aus Beziehungen rausgehen müssen, wenn wir uns selber treu bleiben wollen, was halt dann auch zu einer, also gerade bei sehr erfolgreichen Menschen, zu einer Beziehungsunfähigkeit führt, weil sie halt ganz früh gelernt haben, dass es wehtut, wehtun kann, wenn man zu sehr in Beziehungen geht, weil man dann eventuell die Erwartungen des Gegenübers nicht erfüllt und dass man dann auch einfach nicht der Mensch sein darf, der man eigentlich ist.

[498] Aber es ist eigentlich etwas, was ganz, ganz schlimm ist, dass wir es alle so stark verlernt haben.

[499] Und was halt auch dazu führt, was ich finde, was ein ganz, ganz wesentlicher Punkt in Gesundheit auch ist, dass wir verlernt haben, hinzuhorchen, was will mein Körper mir eigentlich sagen.

[500] Weil wenn ich noch in der Lage wäre und hinhören könnte, was empfindet mein Körper, dann würde ich wahrscheinlich viele Dinge nicht tun, weil ich halt spüren würde, dass sie meinem Körper nicht gut tun.

[501] Aber diese Fähigkeit, das zu spüren, die haben die meisten tatsächlich viel oder komplett verloren.

[502] Das ist aus meiner Sicht ein ganz, ganz, ganz großes Problem.

[503] Und das ist halt auch oft dieses, ja, also warum mache ich so viel Laboruntersuchungen?

[504] Warum halte ich das halt auch für sinnvoll?

[505] Und auch intuitives Essen.

[506] Also gibt es ja auch eine große Gemeinde zu dir.

[507] Ja, spür einfach in dich rein, dann wirst du spüren, was dir gut tut.

[508] Dann spüre ich.

[509] Ich spüre ganz oft zehn Big Macs und Pommes rot -weiß.

[510] Genau.

[511] Dann spüre ich eventuell, dass ich jetzt unbedingt halt diese Packung Ben & Jerrys essen möchte.

[512] Wo ich ganz genau weiß, also inzwischen ist es nicht mehr ganz so schlimm, aber früher war es halt tatsächlich so.

[513] Also ich bin auch jemand, ich bin leider da echt weit entfernt von mir.

[514] Also es ist viel, viel besser geworden.

[515] Inzwischen spüre ich eher, dass ich halt ganz viel Gemüse und Obst und so essen möchte und fühle mich da auch wirklich glücklich und gut mit.

[516] Aber ich spüre immer noch, dass ich viel zu viel Kohlenhydrate essen möchte, als wir eigentlich gut tun.

[517] Und insgesamt zu viel, also von der Menge her insgesamt zu viel.

[518] Und das ist einfach, das ist nichts, was mein Körper wirklich will, sondern das sind halt Mechanismen, die meine Psyche füttern und meine Seele füttern und meinen Stress ausgleichen und so weiter.

[519] Und die halt gar nichts damit zu tun haben, was würde meinem Körper gut tun oder nicht gut tun.

[520] Und ja, das sehe ich auf jeden Fall auch ganz, ganz, ganz.

[521] großes Thema zu dem Ganzen.

[522] Spirituell würde man fragen, welche Lehre möchtest du da gerade füllen?

[523] Ja, genau.

[524] Das ist so, wo gibt es dann eine Lehre in deinem Bereich?

[525] Und zu dem Beziehung -Ding habe ich mir gerade noch gedacht, es gibt ja die längste Harvard -Studie, die läuft ja irgendwie schon seit 75 Jahren oder sowas, die sich mit dem Thema Glück befasst.

[526] Was macht Menschen wirklich glücklich?

[527] Und im Moment, also diese Studie hat jetzt schon den vierten Studienleiter, weil die einfach schon so verdammt lange läuft.

[528] Und im Moment ist das Ergebnis dieser Studie eben auch Beziehung.

[529] Also dass Männer, die verheiratet sind, länger leben.

[530] Zum Beispiel.

[531] Also irgendwie die 100 -Jährigen, die es gerade gibt so auf der Welt, sind 80 Prozent Frauen.

[532] Und dass streitarme Beziehungen, harmonische Beziehungen tatsächlich, ich werde jetzt nicht die ganze Studie wiederholen, aber klüger sind, kurz gefasst und fitter sind und glücklich sind.

[533] Und ich finde auch, wenn man für sich mal so drüber nachdenkt, Was waren so die Momente, in denen ich wirklich absolut glücklich war?

[534] Also zumindest bei mir sind das immer Momente, wo halt viele andere Menschen einfach auch eine große Rolle gespielt haben.

[535] Und klar macht es halt auch sehr glücklich, also für mich waren tatsächlich mit die größten Erfolgserlebnisse in meinem Leben, auch wenn das ein bisschen absurd klingt bei dem, was ich inzwischen alles sonst noch so gemacht habe, waren das Bestehen meiner Anatomieprüfung, weil einfach auf uns so viel Druck ausgeübt wurde vor diesen Anatomieprüfungen, dass man solche wahnsinnige Angst hatte davor, dass dieses Lösen dieser Angst nach dieser Prüfung ein solches Glücksgefühl ausgelöst hat, dass das halt echt unglaublich war.

[536] Aber das war halt nur ganz kurz anhaltend.

[537] Also es war so ein Moment, wo man dann auf der Treppe stand vor der Anatomie und man hat es geschafft.

[538] Und dann kam ja auch schon die nächste beknackte Prüfung.

[539] Konnte man ja schon fast wieder sofort anfangen mit Lernen.

[540] Ist aber auch interessant, also wie viel Glück ein Mensch empfindet, wenn ihm was, was eigentlich schrecklich war, von den Schultern genommen wird.

[541] Ich glaube, es ist insgesamt psychologisch interessant.

[542] Weil ich glaube, dass manche Menschen sich auch...

[543] Ich zum Beispiel, sich halt auch vielleicht oft immer viel, viel, viel aufladen und viel zu viel aufladen, weil es sich dann so gut anfühlt, wenn es dann wieder weg ist.

[544] Und andererseits halt eben aber auch, dass dieses Glücksgefühl nur vor ein ganz, ganz kurzer Dauer ist.

[545] Und dass eben das, ja, für mich sind zum Beispiel so die glücklichsten Momente einfach auch, wenn ich zwischen meinen beiden Kindern abends im Bett liege und ihnen was vorlese und sie sich beide von beiden Seiten an mich ankuscheln.

[546] sagen, ich hab dich lieb, Mama, und ich hab dich so doll lieb, Mama.

[547] Und wir dann halt das Licht ausmachen und einfach noch ein bisschen kuscheln und uns gegenseitig erzählen, was wir am Tag am schönsten fanden.

[548] Das sind halt für mich ganz, ganz glückliche Momente und die sind einfach jeden Tag da und sind halt auch von deutlich längerer Dauer.

[549] Und ja, das glaube ich auf jeden Fall, dass das einen großen Einfluss hat.

[550] sehr, sehr, sehr hilfreich ist.

[551] Wer die traurigen Stunden nicht erlebt, kann auch die glücklichen nicht schätzen.

[552] Das ist, was ich mir gerade so dachte.

[553] Wenn...

[554] der ganze Tag daraus bestehen würde, zwischen den Jungs im Bett zu liegen und sich Geschichten vorzulesen.

[555] Das ist langweilig.

[556] Genau.

[557] Das heißt, wir brauchen, Menschen sind ja auch Phasenwesen.

[558] Das hat mal eine sehr kluge Frau gesagt, das warst du.

[559] Zu mir.

[560] Weil ich ja auch dazu leide, mir zu viel auf den Teller zu packen.

[561] Nicht nur im echten Leben, sondern auch bildlich.

[562] Und viele Projekte zu Sofortherzensprojekten werden.

[563] Und ich ja dann auch noch Menschen so sehr liebe.

[564] Und dann ist da ganz, ganz...

[565] Ganz viel für andere und ganz wenig Raum für mich selbst.

[566] Und das führt aber manchmal dazu, dass ich das dann irgendwie noch mehr wertschätzen kann.

[567] Ich arbeite ja auch irgendwie seit acht Jahren.

[568] Ist für mich komplett normal, samstags zu arbeiten oder am Wochenende zu arbeiten.

[569] Also ich habe einfach keine Woche, was mit einer eigenen Praxis ja schon, kann ich mir zumindest vorstellen.

[570] Wobei wieder mit Vorträgen halten durch die Welt, jetten und Bücher schreiben dann auch wieder nicht mehr.

[571] Aber dieses normale sich auf Freitag freuen oder sich über Montag ärgern, das gibt es seit Jahren schon nicht mehr in meinem Leben.

[572] Und das führt natürlich auf der einen Hand dazu, dass man sich da auch ein bisschen, dass ich mich da auch verrannt habe oft.

[573] Ich erinnere mich an 21 -Tage -Wochen, also wo ich einfach 21 Tage durchgearbeitet habe und keinen freien Tag hatte und das dann aber auch noch so gut fand, dass ich das auch Leuten erzählt habe, da ich so stolz auf mich war und dann noch viel mehr schätzen konnte oder auch erst wieder lernen musste, Ruhephasen einzubauen und das dann auch noch viel mehr schätzen konnte, dass ich eigentlich ein Leben habe, in dem ich alles machen kann, wie ich es will.

[574] Ja, auf jeden Fall.

[575] Aber das ist auch verrückt, dieses, wie sehr wir uns dann, aber das ist halt auch charakterbedingt, also elternhausbedingt und so, ich glaube, das ist bei uns beiden ganz doll so, das Gefühl zu haben, desto mehr ich leiste und desto beknackter das ist, desto toller bin ich.

[576] Also ich habe halt auch, wenn ich 14 Stunden, Quatsch, 14 Tage am Stück geblockt habe, also wir haben im Kreis halt immer geblockt, das hieß 12 Stunden arbeiten, 12 Stunden frei, de facto waren es dann meistens so 16 Stunden arbeiten und noch acht Stunden frei.

[577] Das heißt, man konnte gerade noch so nach Hause fahren.

[578] Lucky me, dass ich nur vier Minuten von der Klinik entfernt gewohnt habe.

[579] Da hinrasen, schnell was essen ab, ins Bett schlafen und wieder los und wieder zurück in die Klinik.

[580] Und das dann 14 Tage am Stück.

[581] Das war so mein Alltag.

[582] Und danach hatte man glorreiche zwei Tage frei, bevor der nächste Block kam.

[583] Das war natürlich alles anreizlegal, aber mit sogenannten Opt -out -Regelungen hat die Klinik das geschafft.

[584] die man dann mehr oder weniger gezwungen wurde zu unterschreiben, dass das dann legal gemacht wurde.

[585] Und ich war auch stolz drauf.

[586] Und ich war auch stolz auf die Nächte, in denen ich 14 Kinder zur Welt gebracht habe.

[587] Also nicht ich selbst, sondern geholfen habe, sie auf die Welt zu bringen.

[588] Danke für die Ergänzung.

[589] Wo ich mir selber auf die Schulter geklopft habe.

[590] Und eigentlich, das ist halt crazy.

[591] Also die Hausgeburtshebammen, ich meine, die wissen das ja seit Jahren.

[592] Eine Frau...

[593] wirklich, wäre das Maximale so, was man halt wirklich engmaschig und liebevoll und mit voller Aufmerksamkeit betreuen kann.

[594] Und halt so viele Geburten in einer Nacht zu betreuen, das ist einfach, also da leitet alles drunter.

[595] Nicht zuletzt massiv man selbst, und es ist halt, Geburtshilfe ist unglaublich stressig, weil es halt einer der letzten Felder ist, wo wirklich das Leben von zwei Menschen in Gefahr kommen kann.

[596] Und das haben wenn alles gut läuft, ist natürlich alles super.

[597] Und meistens ist das halt auch das, was passiert und woran man glauben sollte, dass das halt passiert, dass alles gut bleibt.

[598] Aber manchmal eben halt auch nicht.

[599] Und ja, ich war auch immer wahnsinnig stolz auf mich. Ich habe es dann allen erzählt, so wie viel Geburt ist wieder pro Nacht und wie viele Nächte am Stück ich schon gearbeitet habe und wie wenig ich schlafe und mit wie wenig schlafe ich auskomme und so weiter.

[600] Ich war dann auch immer sauer auf die Menschen, die mir dann schon meinen Burnout prediktet haben.

[601] Die mir dann sozusagen schon, ja, ja, wenn du 30, werd übrigens 30 in diesem Monat.

[602] And it's not there.

[603] Ich habe es hinbekommen und ich glaube aber auch tatsächlich an das Theorem der High Energy People.

[604] Und ich kann zumindest für mich sagen, ich brauche das auch einfach, um mich auf...

[605] Kann man das so sagen?

[606] Kannst du das nachvollziehen?

[607] Ich mag das auch, super viele unterschiedliche Menschen in meinem Umfeld zu haben.

[608] Einen weiten Spread an Gesprächsthemen, an Interessen, an Persönlichkeit einfach auch.

[609] Und das bedeutet eben, ja.

[610] vollen Kalender, aber auch ein erfülltes Leben irgendwie für mich. Also ich glaube das auch.

[611] Also es ist bei mir auch so, dass es ganz öfter, was ich jetzt ständig höre, ist, wann machst du das dann alles, was du so machst?

[612] Und für mich ist es halt auch, dass es mich...

[613] erfüllt, so viele verschiedene Sachen zu machen und dass ich auch wirklich für die Sachen halt einfach brenne.

[614] Also ich kann nicht abends schlafen, weil ich so viele Ideen habe, die ich gerne noch umsetzen möchte und so viele Dinge, die ich tun möchte für Menschen und wo ich einfach total begeistert bin und im Prinzip, also als Kind hatte ich das ganz, ganz oft, dass ich nicht einschlafen konnte, weil ich den nächsten Tag nicht erwarten konnte, weil ich mich so auf all die Dinge gefreut habe, die ich am nächsten Tag gerne machen möchte.

[615] Und das sollte aber das Optimum sein und das ist halt auch eines der Dinge, die wir halt mit dem Podcast erreichen wollen.

[616] und deswegen wir den halt auch so benannt haben und so, dass man in dieser Energie bleiben kann oder dahin kommen kann.

[617] Weil ganz schlimm ist es, weil das habe ich ja erlebt, wenn plötzlich Menschen, die so sind, der Stecker gezogen wird.

[618] Und wenn halt plötzlich einfach keine Energie für gar nichts mehr da ist, das ist ganz, ganz, ganz, ganz furchtbar.

[619] Und ja, das ist vielleicht auch so ein ganz gutes Schlusswort jetzt für diese unsere erste Folge, wo ihr uns hoffentlich ein bisschen einfach kennenlernen konntet als Menschen.

[620] Wer sind wir?

[621] Woher kommen wir?

[622] Das ist halt, finde ich, ganz, ganz wichtig.

[623] Die persönliche Geschichte kommen wir bestimmt auch immer mal wieder zu, warum man uns zuhören sollte, hoffentlich.

[624] Ja.

[625] Und ja, also in Zukunft dann halt ein bisschen.

[626] mehr, vielleicht auch themenspezifisch, aber vielleicht halt auch nicht.

[627] Also ich denke auch, dass ich neige zu extremen Themensprüngen.

[628] Maria ist einer der wenigen Menschen, die mir da folgen können, die da mitgehen.

[629] Ja, absolut.

[630] Das ist was, was man auch in der Sozialarbeit lernt.

[631] Dissoziierte Menschen springen auch sehr in den Themen, aber finden die auch nicht wieder.

[632] Insofern ist das hier deutlich angenehmer.

[633] Wir behalten den Faden oder die Fäden.

[634] Sehr gut.

[635] Genau.

[636] viele Welle in der Luft zu halten.

[637] Das ist einfach das Ziel sein soll.

[638] Ich glaube, dass wir eigentlich dafür gemacht sind, so zu leben, in dieser Energie, in dieser Freude Dinge zu tun, in dieser Freude am Leben.

[639] Und das ist eigentlich so eines meiner ganz großen Wünsche und eines meiner ganz großen Projekte, so viele Menschen wie möglich auch dabei begleiten zu können, dahin zu kommen.

[640] Und da spielen eben ganz, ganz viele Sachen eine Rolle.

[641] Und deswegen fanden wir es auch wichtig und sinnvoll aufzuzeigen, dass wir halt sehr...

[642] Wege abgegangen sind von dem, was wir eigentlich gemacht haben.

[643] Also Maria ist nicht Sozialarbeiterin geworden und ich bin nicht die klassische Ärztin im Krankenhaus geblieben, sondern habe mich für einen ganz anderen Weg entschieden.

[644] Und dass es einfach auch ganz, ganz viele Möglichkeiten gibt, sein Warum zu finden.

[645] Was halt auch, ja, ich glaube, es ist sogar auch in dieser Studie, also Beziehung ist ganz weit oben, aber Purpose, also einen Grund zu haben, eine Aufgabe im Leben zu haben, ist halt auch ein ganz wichtiger Faktor für Glück und Energie im Leben.

[646] Und damit man überhaupt an diese ganzen Sachen ran kann, muss man halt körperlich halbwegs fit sein und muss es einem da einigermaßen gut gehen.

[647] Und das alles möchten wir so ein bisschen mit euch ergründen.

[648] Und das alles unter einem sehr wissenschaftlichen Aspekt.

[649] Es gibt da den, finde ich, sehr, sehr schönen Spruch, Fakten haben keine Meinung.

[650] Und das ist halt das, was natürlich wird auch immer ab und zu mal zu irgendwas unsere Meinung kommen.

[651] Aber was mir halt super wichtig ist, wenn ich Sachen ausarbeite und so, dass ich nicht...

[652] dir meine Meinung aufdrücken möchte oder in eine besondere Richtung, sondern dass ich viel halt wissenschaftliche Diskussion besteht immer darin, dass man beide Seiten eines Problems beleuchtet.

[653] Und das bedeutet für mich halt, dass ich sowohl Vegan AD lese als auch Sacred Cow und das dann halt miteinander vergleiche und einfach so neutral wie möglich damit sich auf der anderen Seite eine ganz eigene Meinung gebildet werden kann.

[654] Weil erstens kann man sich das dann besser merken und zweitens macht es, glaube ich, insgesamt glücklicher.

[655] Und drittens ist halt, wenn man sich, also das nicht von außen aufgestülpt wurde, sondern man selber auf die Idee gekommen ist, ist es halt auch viel, viel einfacher, dann am Ende dabei zu bleiben und das auch umzusetzen und in sein Leben zu integrieren.

[656] Das war so mein Schlusswort.

[657] Vielleicht hast du noch was anzufügen.

[658] Ich bin in diesem Gedanken und finde halt auch, dass in viel zu vielen Bereichen eben Dogmatismus herrscht.

[659] Und dass dieser Ansatzpunkt, sich tatsächlich einfach mit allem auseinanderzusetzen, das ist aber vielleicht auch nochmal was für eine andere Folge.

[660] Ich finde, dass kritisches Diskutieren auch in dieser Gesellschaft nicht mehr so richtig passiert.

[661] Wir leben alle in so Bubbles.

[662] Bestimmte soziale Medien stützen das auch, dass du eben nur angezeigt bekommst, was auch dein Gedanke ist.

[663] Jordi, schnarch dazu.

[664] Und gerade das finde ich also hier auch sehr spannend, einfach alle Blickwinkel betrachten zu können, faktisch betrachten.

[665] zu können.

[666] Und sich am Ende eben trotzdem sagen zu können, ja, ich bin aber vegan, weil ich finde es gut.

[667] Oder ja, ich esse halt Fleisch, aber dann jetzt zukünftig regional.

[668] Oder na gut, dann lasse ich mal meinen Hormonstatus prüfen irgendwie beim Arzt.

[669] Und habe gelernt, dass das Blutbild gar nicht reicht.

[670] Genau, das ist sozusagen das, was ich hier ganz toll finde.

[671] Ja, wir hoffen, es hat euch Freude gemacht.

[672] Und ihr habt Lust auf weitere Folgen.

[673] Selbst wenn nicht, wir bringen sie raus.

[674] Ja, genau.

[675] Selbst wenn nicht, ihr habt keine.

[676] Ansonsten, wenn Ideen, Themen, Wünsche und so weiter bestehen, dann einfach schicken.

[677] Zum Beispiel über...

[678] Achso, vielleicht noch, wo findet man uns?

[679] Wir sind beide bei Instagram relativ aktiv.

[680] Sehr stark, Maria hat gerade angefangen, das auszubauen.

[681] Wie findet man dich?

[682] Wie heißt du?

[683] Maria Schalo.

[684] Sehr gut.

[685] Ja, ich bin Dr. Simone Koch und das ist, glaube ich, der einfachste Kanal, wo man uns findet und über meine Website auch einfach Dr. Simone Koch, beziehungsweise das ist dr. Simone Koch, alles hintereinander weg, keine Leerzeichen, irgendwas, findet ihr auch die E -Mail -Adresse und da dann gerne halt einfach Themenwünsche bestehen oder so gerne zuschicken.

[686] Wir freuen uns und ja, alles Gute.

[687] Viel Gesundheit.

[688] Genau.

[689] Das war der phoenix -Podcast.

[690] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.

[691] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.

[692] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?

[693] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt.

[694] Ich weiß das.

[695] Wir sind lustig.

[696] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.

[697] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.

[698] Küsschen!

[699] Wenn Helios vom Himmel fängt und die Nacht im Ufer schlingt, wenn all die Sterne niedergehen und der Horizont zerspringt, wenn die Gezeiten schwimmen und das Meer zu Salz erstarrt.

[700] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Schwingste Die Titelmusik bzw.

[701] Abspannmusik hat dir gefallen.

[702] Dies sind Beauty and the Bard.

[703] Guck doch mal auf ihrer Homepage vorbei.