Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Es ist kalt geworden, der Winter steht vor der Tür.
[7] Unser Immunsystem ist in dieser Jahreszeit besonders gefordert.
[8] Dies liegt vor allen Dingen an der heißen Heizungsluft, die unsere Atemwege austrocknet und dazu führt, dass sich Viren und Bakterien hier besonders schnell einnisten können.
[9] Umso wichtiger ist es, unser Immunsystem in dieser Zeit optimal mit Nährstoffen zu unterstützen.
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[15] Gute Nahrungsergänzungsmittel sollten für mich verschiedene Kriterien erfüllen.
[16] Sie sollten nachhaltig und möglichst aus kontrolliert biologischen Inhaltsstoffen produziert sein.
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[22] Einen wunderschönen guten Tag.
[23] Wir sind zurück aus der Pause.
[24] Viele von euch haben mir schon geschrieben, mein Gott, wann kommt die nächste Podcast -Folge?
[25] Ich habe jetzt schon alle 17 Mal gehört.
[26] Finde ich super, dass ihr alle 17 Mal hört.
[27] Denkt dann auch immer an Sternchen.
[28] Heute Simone und ich wieder zurück.
[29] Simone, ich bin ein bisschen high.
[30] Wie geht es dir?
[31] Also ich hatte...
[32] schon stärkere High -Phasen als jetzt aktuell.
[33] Ich bin gerade eher so ein bisschen, also vielleicht auch High, aber eher auf der Blurred -Seite.
[34] Ich habe mit Mone die letzten Tage auch öfter telefoniert, weil die die Maus mal frei hatte tatsächlich.
[35] Und dann ist es auch schön, wenn wir uns dann mal öfter gehört haben.
[36] Und ich weiß nicht, ob ihr Freunde habt, wo ihr WhatsApp -Nachrichten gerne mal auf die zweifache Geschwindigkeit stellt, wenn Mone fastet.
[37] Würde ich gerne langsamer stellen, tatsächlich.
[38] Dass ich den ganzen Inhalt mitbekomme.
[39] Also du läufst ja wirklich auf Hochgeschwindigkeit.
[40] Ja, also sollte das heute auch wieder so sein, ich werde versuchen, mich krass zu beherrschen, dann verzeiht mir bitte.
[41] Es gibt aus dem letzten Jahr, das hat ja quasi fast schon Tradition.
[42] Nein, ich weiß nicht, wenn man es zum zweiten Mal macht, schon als Tradition zu bezeichnen.
[43] Aber es ist jetzt ja das zweite Mal, dass ich die erste Januarwoche faste.
[44] Und letztes Jahr habe ich das allererste Mal in der ersten Januarwoche Wasserfasten gemacht.
[45] Wobei Wasserfasten, da kommen wir gleich noch zu, ein auslegbarer Begriff ist, nein, ich trinke nicht nur Wasser.
[46] Also dieser Begriff Waterfasting bezieht sich auf ein paar spezielle Punkte, die hier eingehalten werden.
[47] Man trinkt aber nicht zwangsweise nur Wasser.
[48] Worum es da geht, das ist, dass man nichts...
[49] zu sich nimmt, was in irgendeiner Weise Zucker enthält und nichts zu sich nimmt, was in irgendeiner Weise den Insulinspiegel hochbringt.
[50] Und das ist halt der große Unterschied zu anderen Formen wie Saftfasten oder Buchringerfasten, wo halt eben schon Sachen konsumiert werden, die zumindest so ein bisschen Glucose dem System zuführen und so ein bisschen den Insulinspiegel anheben, sodass man nicht in so eine ganz, ganz, ganz tiefe Ketose reinkommt.
[51] Und das ist der gravierende Unterschied.
[52] Ja, auf jeden Fall habe ich das letztes Jahr da das erste Mal gemacht.
[53] haben wir glaube ich auch schon mal darüber erzählt, das haben sich aber ganz viele gewünscht, dass wir nochmal eine Folge machen zu dem ganzen Thema.
[54] Da war es auf jeden Fall so, dass dann an Tag 4, 5, ja wie du gesagt hast, dass glaube ich viele Leute mich gerne langsamer gestellt hätten, weil mein Gehirn einfach so on fire war auf dieser Masse an Ketose.
[55] Also das ist was, was ich bei mir auf jeden Fall in Ketose ganz, ganz stark so ist, dass ich das Gefühl habe, wenn ich erstmal hochlaufe und das kann auch sein, egal wo, also egal ob körperlich oder auch eben mental, kognitiv, dass ich dann auf Ressourcen zugreifen kann, von denen ich zum Teil nicht wusste, dass ich die hatte.
[56] Also dass ich Sachen wieder ausgraben kann, Erinnerungen, Sachen, die ich gelernt habe und so weiter, was ich vielleicht sonst nicht so kann.
[57] Also das kann ich ja immer gut, aber dann halt echt nochmal eine Spur besser.
[58] Und das ist schon sehr, sehr cool.
[59] Aber fangen wir vielleicht mal ganz vorne an, weil mir haben nämlich in den letzten zwei, drei Tagen ganz viele geschrieben.
[60] Simone, was zur Hölle ist denn eigentlich diese Ketose und was sind Ketonkörper?
[61] Bevor wir da jetzt ewig drüber weiterreden, fangen wir damit vielleicht mal an.
[62] Also der Körper funktioniert normalerweise auf Glucose, also unsere Mitochondrien verbrennen, um halt eben Energie zu bekommen und sauber.
[63] Glucose ist Zucker.
[64] Genau, Glucose ist Zucker.
[65] Wobei es gibt ja ganz, ganz viele verschiedene Arten.
[66] Zucker und Glucose ist halt eben ein Zucker.
[67] Und ja, ist der Zucker, mit dem unsere Mitochondrien am liebsten und am besten arbeiten können.
[68] Und wenn es aber die nicht mehr gibt, also wenn dem Körper keine Glucose zugeführt wird.
[69] und diese nicht zur Verfügung steht, dann muss der Körper auf ein alternatives System umschalten.
[70] Und das ist das System der Beta -Oxidation, also dann wird Fett verbrannt.
[71] Das ist ganz, ganz wichtig.
[72] Nur Fett zu sich zu nehmen oder nur nichts zu essen, heißt nicht zwangsweise, dass man auch Fett verbrennt, also dass man wirklich in die Beta -Oxidation kommt.
[73] Das hat auch ganz viel damit zu tun, also mit so Abnehmengeschichten und so, warum das bei manchen einfach überhaupt nicht klappt und so weiter.
[74] Aber grundsätzlich werden in der Beta -Oxidation Fettsäuren verbrannt.
[75] Und dann als erstes, ich erzähle jetzt nicht die ganze Geschichte, weil das ist biochemisch vielleicht dann doch ein bisschen uninteressant.
[76] Zumindest für 95 Prozent unserer Hörer.
[77] Ich weiß, es gibt ein paar da draußen, die sind supergeil.
[78] Aber doch das grob fürchtig steht da nicht so drauf.
[79] Also am Ende kommen dabei verschiedene chemische Verbindungen bei heraus.
[80] Das ist Acetoacetat, Aceton und Beta -Hydroxybuterat.
[81] Die meisten kennen Beta -Hydroxybuterat, weil das der Ketonkörper ist, mit dem unser Körper am meisten anfangen kann und was er dann halt eben auch tatsächlich verbrennt und was vor allen Dingen der Ketonkörper ist.
[82] der im Blut gemessen werden kann.
[83] Und der Ketonkörper ist, den man künstlich herstellen kann und künstlich zuführen kann in Form von verschiedenen Produkten.
[84] Ich kenne Atreton, weil ich glaube, damit kann man irgendwie Lacke abnehmen.
[85] Ja, kann man auch, genau.
[86] Mit Aceton kann man auch Nagellack entfernen.
[87] Das ist einer der Gründe.
[88] Also wenn man zu viel Aceton produziert, das ist irgendwie auch unterschiedlich.
[89] Also es ist genetisch bedingt, wie stark das Verhältnis zwischen Aceton.
[90] Und Beta -Hydroxybuterat ist, aber bei manchen ist halt die Acetonproduktion ganz, ganz stark.
[91] Und es ist auch so, wenn das Beta -Hydroxybuterat nicht benutzt wird, und das ist auch jetzt schon so ein kleiner Mini -Hack, wo man so ein bisschen gucken kann.
[92] verwendet mein Körper tatsächlich auch wirklich die Ketonkörper, die er da produziert.
[93] Also wenn er das nicht tut, dann karboxyliert das spontan.
[94] Das ist so ähnlich, wie wenn man einen Apfel draußen rumliegen lässt, der oxidiert dann spontan.
[95] Das heißt, er wird braun.
[96] Also das ist halt eine spontane Oxidation.
[97] Und genauso ist das in unserem Körper auch mit den Ketonkörpern, mit dem Beta -Hydroxybuterat.
[98] Das kann spontan karboxylieren und dann wird daraus Aceton.
[99] Und desto schneller das verbraucht wird, kann man auch wieder das Beispiel des Apfels nehmen.
[100] Ich hoffe, das ist ein anschauliches Beispiel.
[101] Wenn ich den Apfel schnell esse, wird er halt nicht braun.
[102] Und genauso ist es halt auch in unserem Kernbar.
[103] Wenn er das Beta -Hydroxybuterat schnell benutzt, verbrennt, verstoffwechselt, dann wird es halt nicht zu Aceton -Carboxyliert.
[104] Man kann auch den braunen Apfel noch essen.
[105] Genauso kann man halt auch das Aceton noch verwenden zur Energiegewinnung.
[106] Aber es ist nicht so, also der braune Apfel ist nicht mehr so lecker.
[107] und auch das Aceton ist für unseren Körper nicht mehr so lecker.
[108] Woran mag ich, dass das jetzt passiert?
[109] Dass das karboxyliert?
[110] Achso, genau.
[111] Dieser Mini -Hack ist, man stinkt dann nach Nagellackentferner.
[112] Also man riecht dann halt quasi nach Aceton.
[113] Also der Atem fängt an, nach Aceton zu riechen.
[114] Und auch der ganze Körper fängt an, nach Aceton zu riechen, was sehr unangenehm ist.
[115] Wenn das so ist, dann ist das ein Indikator, dass mein Körper mit den Ketonen nicht so richtig was anfängt.
[116] Exakt, genau.
[117] Dass er damit nicht so viel macht.
[118] Und das ist auch, was wirklich spannend ist.
[119] Also letztes Jahr bei meinem ersten Wasserfasten, ich habe in meinem Leben, wenn man die Bücher gelesen hat, oder vielleicht mal meinen Fastenkurs schon besucht hat und so weiß, dass ich habe in meinem Leben schon wahnsinnig viel gefastet, aber vorher noch nie Wasserfasten.
[120] Und war da schon zum Schluss hin, also damals haben wir fünf, nee, nicht wir, ich fünf Tage gefastet.
[121] Felix und Julian haben drei Tage mit gefastet.
[122] Und ich war dann an Tag fünf im Blut gemessen bei Ketonkörpern von 5 ,8, was auch schon ziemlich hoch ist.
[123] Aber ich glaube, ich habe damals viel, viel weniger davon verstoffwechselt als jetzt, weil ich habe richtig gemerkt, also ich habe mich selber gerochen, ich habe diese Ketonkörper an mir selbst gerochen.
[124] Ich habe mich total übersäuert gefühlt, also so ein saures Gefühl in der Muskulatur, in meinem ganzen Körper.
[125] Mein Pipi war so sauer, dass das beim Pipimachen gebrannt hat.
[126] Und weil man ja das Aceton dann quasi auch über den Urin ausscheidet und auch die anderen Ketonkörper sind alles Ketonsäuren.
[127] Und woraus ich für mich schließe, ich habe das damals einfach noch nicht so gut verstoffwechselt, meine Ketone waren heute Morgen bei 7 ,1.
[128] Ach komm, Mona.
[129] Das habe ich noch nie gemessen, bei mir nicht.
[130] Und ich habe es auch von jemand anderem, also ich habe gestern einen Podcast gehört von einem, der das Höchste, was er gemessen hat, war mal 6 ,8.
[131] Und das ist auch schon echt super hoch.
[132] Aber ich habe diesmal überhaupt nicht dieses Gefühl.
[133] Also weder brennt mein Urin noch...
[134] Also ich habe auch Julian gefragt, noch stinke ich, noch stinkt meine Haut oder so, was glaube ich viel damit zu tun hat.
[135] Wenn wir Bock haben, können wir da gleich ein bisschen drüber sprechen, was ich also gemacht habe.
[136] Ich habe diese Woche eine ganze Menge ziemlich verrücktes Zeug gemacht, wo ganz, ganz wichtig ist, wenn ihr das jetzt hier hört, ich empfehle niemandem, das zu tun.
[137] Das ist keine Empfehlung.
[138] Ich bin ganz viel meine eigene kleine Labormaus.
[139] auch für euch, um halt auszuprobieren, was geht, um, wenn ich Menschen was empfehle und Dinge mache, das einmal auch am eigenen Körper erlebt zu haben, um zu gucken, was kann der Körper leisten und auch zu gucken, was ist halt einfach keine gute Idee.
[140] Also ich habe diese Woche halt unglaublich viel Sport getrieben, dafür, dass ich halt vollfastend war.
[141] Also ich habe jeden Tag mindestens...
[142] Eine bis, nein, nie eine.
[143] Eigentlich mindestens jeden Tag zwei Stunden, manchmal drei Stunden Sport am Tag getrieben.
[144] Ich habe extrem sauniert.
[145] Also ich war jeden Tag in der finnischen Sauna.
[146] An einem Tag hatte ich fünf Saunagänge, alle mit krassem Aufguss.
[147] Ich war ganz viel Eisbaden.
[148] Ja, und habe auch sonst noch ein paar andere Dinge gemacht, die den Blutzucker in Tiefen treiben und darum agieren.
[149] Also insofern, das ist jetzt hier insgesamt das, was Maria und ich gemacht haben, sieben Tage Fasten, ist auch keine Empfehlung.
[150] Warum haben wir das gemacht?
[151] Weil wir einfach mal gucken wollten, wie fühlt es sich an und wie ist das so.
[152] Rein körperlich sind keine großartig positiven Effekte nach fünf Tagen mehr zu erwarten.
[153] Und es macht wesentlich mehr Sinn, zwei bis dreimal im Jahr fünf Tage zu fasten als einmal im Jahr zwei Wochen.
[154] Das war jetzt die Kurzeinführung in was sind eigentlich Ketonkörper.
[155] Also Ketonkörper sind die alternative Energiequelle, die unser Körper produziert, wenn er entweder gar keine Nahrung bekommt oder keine Kohlenhydrate oder nur ganz, ganz wenig Kohlenhydrate.
[156] Also so wenig Kohlenhydrate, dass er damit allein seinen Stoffwechsel nicht decken kann.
[157] Fangen wir mal damit an.
[158] Und Ketone werden aus Fett produziert?
[159] Exakt, ja.
[160] Die werden ausschließlich aus Fettsäuren produziert.
[161] Ja, was halt auch der Grund ist.
[162] Und das ist halt auch das, was ganz, ganz wichtig ist.
[163] Da können wir vielleicht gleich einmal drauf kommen, was mir ganz, ganz wichtig ist.
[164] Weil ganz oft gefragt wird, ja, wegen Grundumsatz und kommt man und bringt das dann nicht den Stoffwechsel durcheinander und so.
[165] Also man muss natürlich...
[166] Wo Fasten, also Wasserfasten und vor allen Dingen langfristigeres Fasten halt wirklich schwierig und zum Teil dann nachher auch gefährlich ist, ist eben bei Untergewicht.
[167] Also deswegen leichtes Untergewicht kann auch je nachdem, was die Indikation fürs Fasten ist.
[168] Also ich hatte zum Beispiel in meiner letzten Fastengruppe einen Zustand nach Melanom, also nach Krebserkrankung.
[169] Und da würde ich trotzdem fasten, weil halt der Benefit riesengroß ist bei Krebserkrankungen und zur Krebsprophylaxe vom Fasten.
[170] Und die hatte halt Untergewicht.
[171] Aber ganz, ganz wichtig ist eben, dass man hinterher einen ganz, ganz kontrollierten Refeed macht und denjenigen ganz schnell wieder auf sein vorheriges Gewicht kriegt.
[172] Aber grundsätzlich ist eigentlich stark, also starkes Untergewicht auf jeden Fall eine Kontraindikation.
[173] Leichtes Untergewicht ist halt super wichtig, dass das kontrollierte Refeed erfolgt.
[174] Und da muss man halt auch sagen, weil immer verliere ich meine Periode, bla bla bla.
[175] Zwei Tage nichts essen lässt sich nicht deine Periode verlieren.
[176] Das Problem ist halt, dass oft Menschen fasten oder da sowas auch noch machen, die seit Jahren auf einer unterkalorischen Diät sind.
[177] Also wenn das halt so Frauen sind, die halt immer schon unterkalorisch essen, weil sie damit versuchen, irgendwie ihr Gewicht zu halten oder abzunehmen oder sowas.
[178] Da gibt es ja irgendwie ganz verrücktes Zeug.
[179] Und die halt schon eine Geschichte von einer hypothalamischen Aminorö haben durch eine Unterernährung und all sowas.
[180] dürfen natürlich nicht fasten oder sollten nicht fasten.
[181] Aber man darf da halt nicht alles immer in einen Topf schmeißen.
[182] Und genauso, Frauen reagieren ganz empfindlich auf OMAD, das hatten wir auch schon, glaube ich, in unserer anderen Fastenfolge, also auf One Mail a Day und auf Intermittierendes Fasten.
[183] Das kann tatsächlich zu Zyklusstörungen führen.
[184] Einmal im Jahr, zwei, drei Tage Fasten.
[185] führt es mit Sicherheit nicht dazu, dass dein ganzer Hormonhaushalt völlig geschrottet wird.
[186] Wozu es führen kann, ist, das ist halt auch ganz, ganz wichtig, dass dieser Zyklus anders ist als sonst.
[187] Also weil der Körper wehnt sich ja in einer Hungersnot und wenn du halt um den Eisprung rum...
[188] dann wird wahrscheinlich dein Körper den Zyklus abbrechen.
[189] Das heißt, du hast dann wahrscheinlich nur einen 11 Tage langen Zyklus oder 14 Tage langen Zyklus oder wann immer dein Eisprung ist.
[190] Das ist mir ja nie passiert.
[191] Da kommen wir auch gleich noch zu, warum das bei dir nie passiert ist.
[192] Wenn du in der zweiten Zyklushälfte fastest, dann kann es sein, dass da auch der Zyklus abgebrochen wird.
[193] Wenn du in der ersten Zyklushälfte fastest, dann wird der Zyklus wahrscheinlich verlängert, weil der Körper dann halt wartet, bis wieder ausreichend ist.
[194] Energie da ist, bevor dann der Eisprung erfolgt.
[195] Und das ist völlig normal und macht physiologisch halt auch total Sinn.
[196] Und wann am besten Fasten?
[197] Was würdest du sagen?
[198] Die meisten kommen, also ich würde sagen, am besten Fasten in der ersten Zyklushälfte, weil es halt nicht zu einem Zyklusabbruch kommt und wenn der Eisprung zwei, drei, vier, fünf Tage verschoben ist.
[199] Who cares?
[200] Also ist ja nicht schlimm, den meisten Frauen geht es eh besser in der ersten Zyklushefte.
[201] Also insofern kann man das da dann gut machen.
[202] Und tatsächlich, also viele haben ja mit Cravings und sowas zu tun, ganz kurz vor der Periode und während der Periode, weswegen viele am besten damit klarkommen.
[203] in der ersten Zyklushälfte, also während der Menstruation und kurz davor zu fasten.
[204] Weil bei mir jetzt durch Zufall halt auch so.
[205] Also ich habe halt ja zwei, drei Tage vor der Menz angefangen und habe dann vorgestern meine Tage gekriegt, völlig geplant sozusagen und hatte dann jetzt meine Tage und das war super.
[206] Also das war für mich...
[207] völlig perfekt und ideal.
[208] Und auch das ist so ein Mythos, man dürfe nicht fasten während seiner Menstruation.
[209] Auch das ist totaler Quatsch.
[210] Und jetzt merkt ihr schon, jetzt bin ich wieder, ich bin schon im Sprechflow, Maria kommt überhaupt nicht mehr zu Wort, aber ich will das noch kurz mit anhängen.
[211] Warum hat bei Maria das nie stattgefunden?
[212] Maria hatte genug Fett, Eigenfett.
[213] um ihren Grundumsatz und alles, was sie an Energie braucht, daraus wunderbar zu decken.
[214] Und das ist halt der Punkt.
[215] Was macht der Körper in Ketose?
[216] Er deckt seinen Grundumsatz durch Fettsäuren.
[217] Und die kann ich von außen zuführen, wenn ich eine ketogene Ernährung mache.
[218] Das soll heute nicht das Thema sein, wird aber sicherlich in den nächsten Podcasten irgendwann mal das Thema sein, weil ich da gerade Lust drauf habe und mich mal wieder eine Weile ketogen ernähren möchte.
[219] Aber was er eben auch kann im Fasten ist, wenn da genug da ist, ist, dass er einfach seinen gesamten Umsatz, alles, was er braucht, aus dem Eigenfett deckt.
[220] Und wenn jemand halt eben...
[221] weil Maria darf ich das ja sagen, deutlich zu fett ist, dann ist das für den Körper halt überhaupt kein Problem.
[222] Dann hat er alle Energie, die er braucht.
[223] Da ist so quasi ein unbegrenzter Reservoir, also unbegrenzt nicht, aber in dem Moment schon irgendwie an Energie da, dass es halt dann keinen Grund gibt, warum der Körper hat dann keine Hungersnot, weil er hat ja alles da, was er braucht.
[224] Für fünf Tage auf jeden Fall.
[225] Für fünf Tage easy, genau.
[226] Und im Zweifelsfall halt, wie in dem Beispiel von diesem Schotten auch für, ich weiß nicht, wie waren das, 254 Tage.
[227] Ja, richtig viel, 280 glaube ich sogar.
[228] Ja, irgendwie so.
[229] Also auf jeden Fall krass viele Tage.
[230] Also die Energie ist halt da.
[231] Und das ist halt auch der Punkt.
[232] Und das muss man immer ganz stark unterscheiden.
[233] Sorry Leute, ihr dürft echt da böse sein, aber mich nervt dieses immer alles in einen Pott schmeißen.
[234] Dieses, ja man darf nicht fasten, weil das den Zyklus und so weiter.
[235] Ja, wenn du untergewichtig bist.
[236] Also es gibt halt eben zwei große Gruppen von Menschen, die sowas machen.
[237] Und das eine sind halt die Gesundheitsfanatiker und vor allen Dingen die Fitnessfanatiker, die vielleicht eh schon super zu dünn sind und die seit...
[238] Jahren sich irgendwie mit 1400 Kalorien ernähren, um auf ihrem Körperfettanteil von 18 Prozent zu bleiben.
[239] Für die kann das der Crash sein, weil die halt, die können ihren Grundumsatz nicht decken aus den Fettreserven, die sie haben, weil da nicht genug da ist.
[240] Und deswegen sagt man halt auch.
[241] Außer eben aus medizinischen Gründen, bei Epilepsie, bei Krebs und so weiter, sollten Frauen unter einem Körperfettanteil von 17 % und Männer unter einem Körperfettanteil von 8 % nicht fasten.
[242] Oder zumindest nicht Wasserfasten, sondern muss man Fett mitzuführen von außen, um diesen Bedarf zu decken, weil der Körper geht sonst ans Protein, um das zu verstoffwechseln, weil er einfach nicht genug Fett hat, um seinen Bedarf zu decken.
[243] Und das macht halt auch total Sinn.
[244] Unsere letzte Folge war ja, glaube ich, die Red Flag Folge bei den Therapeuten.
[245] Pauschalaussagen sind auch eine fette Red Flag.
[246] Und halt immer, keine Frau darf fasten, keiner mit Hashimoto darf fasten und so weiter.
[247] Ganz, ganz große Red Flag und ganz, ganz große BS Flag.
[248] Bullshit, oder?
[249] BS Bullshit?
[250] Ah ja, okay, verstehe.
[251] Ja, ja, ja.
[252] Ich würde gerne tatsächlich irgendwie nochmal vorne anfangen.
[253] Und zwar bei dem, warum fasst du denn eigentlich die erste Woche des Jahres?
[254] Also zum einen für die Herausforderung, muss man ganz klar sagen.
[255] Also ich bin halt jemand, der sich gerne halt auch einfach geregelmäßig fordert und Dinge macht, die irgendwie ein bisschen besonders sind und mental.
[256] Das ist auf jeden Fall bei mir auch einer der Gründe.
[257] Aber also Fasten, desto älter man wird entstehen, im Körper bestimmte Prozesse.
[258] Es bilden sich sogenannte Sentinessenzellen, Zombiezellen.
[259] Die Zombiezellen, wie in so einem schlechten Zombiefilm, infizieren die alle Zellen rund um sich herum.
[260] Und sorgen dafür, dass halt dann Dinge im Körper nicht mehr richtig funktionieren.
[261] Dann kommt es zu Telomerverkürzungen.
[262] Also die Enden von der DNA werden kürzer und dadurch kann es schlechter funktionieren.
[263] Es kann DNA -Schäden geben überall im Körper.
[264] Der Körper kann toxisch überladene Zellen haben, durch welche Giftstoffe auch immer.
[265] Der Körper kann infizierte Zellen haben.
[266] Also zum Beispiel mit Herpesviren.
[267] Herpesviren persistieren ja in unserem Körper.
[268] Die funktionieren dann auch nicht mehr so richtig.
[269] Es kann Zellen geben, die einen Infektionsschaden genommen haben, wie zum Beispiel bei Long -Covid.
[270] Also bei Long -Covid persistiert nicht der Virus im Körper, aber es gibt halt einen ganzen Haufen Zellen, die einen Schaden genommen haben.
[271] Also diese ganzen Probleme erkennt der Körper in der Autophagie.
[272] Und Autophagie ist halt so ein bisschen, also ich habe das auch schon oft gebracht, aber ich bringe es trotzdem nochmal als Beispiel.
[273] Also ich bringe da immer als Beispiel, wir haben halt eine Großküche, in der tierisch viel gekocht wird, so einfach so ein Riesenrestaurant, wo unglaublich viel los ist, wo am Abend hunderte von Gästen durchlaufen und wo alles perfekt laufen muss.
[274] Und aber alle Arbeitsstationen sind immer im Gange, es ist tierisch heiß, alle Flammen brennen, alle Geräte sind im Gang und so weiter.
[275] Und während halt da Betrieb ist und halt ständig die...
[276] nächste Bestellung reinkommt und so, hat natürlich keiner Zeit zu kontrollieren, welches Messer müsste jetzt dringend mal geschärft werden, welche Pfanne funktioniert nicht mehr richtig gut, welcher Pfannengriff ist zwar noch in Ordnung, aber die Pfanne muss weg und wie viel Energie könnten wir sparen, wenn dieser Herd einfach komplett neu ausgetauscht werden würde.
[277] Und damit das passiert, muss halt dann Ruhe sein in der Küche, keine Bestellung mehr, Betrieb ist vorbei, alles wird aufgeräumt und sauber gemacht und dann kann man halt gucken, okay, was ist alles nicht in Ordnung.
[278] Und so ist das auch in unserem Körper.
[279] Der braucht mal völlige metabolische Ruhe, um gucken zu können, was muss alles aufgeräumt werden und also beziehungsweise erst mal aufzuräumen und dann zu gucken, was ist wirklich so kaputt, dass es einfach weg muss.
[280] Und das ist Autophagie.
[281] Und hier ist ganz, ganz wichtig.
[282] Es gibt noch keine außerhalb.
[283] schwerwiegender, wirklich teurer, komplizierter Studien, keine Möglichkeit, Autophagie zu messen.
[284] Und wir wissen halt bei ein paar Sachen, dass sie zum Beispiel Autophagie beschleunigen, wie zum Beispiel Spermidin oder Koffein oder Natokinase, weil da Studien zugemacht werden.
[285] Bricht Kakao, Autophagie oder nicht?
[286] Bricht ein Glas Wein, Autophagie oder nicht?
[287] Bricht ein Kaffee mit Mandelmilch, Autophagie oder nicht?
[288] Das sind immer diese ganzen Fragen.
[289] Keine Ahnung.
[290] Ich nicht und auch sonst niemand.
[291] Und das ist halt ganz, ganz wichtig in diesen ganzen Fastengruppen.
[292] Das ist alles...
[293] Schwurbel -Pro -Science, was da erzählt wird zu dem Thema.
[294] Weil wir können das nicht messen.
[295] Und ob Mandelmilch die Autophagie bricht oder nicht, interessiert in der Wissenschaft niemanden.
[296] Und deswegen wurde das halt bisher auch einfach nicht untersucht.
[297] Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es die Autophagie bricht.
[298] Und bei manchen Sachen ist es halt wahrscheinlicher als bei anderen, dass die Autophagie davon gebrochen ist.
[299] Und am Fasten, weil ganz viele gefragt haben, ich habe jetzt während meines Fastens meinen Kakao weitergetrunken.
[300] Warum, wieso, weshalb, weswegen, können wir vielleicht auch noch diskutieren.
[301] mal sehen, wenn der meine Autophagie dann für anderthalb Stunden unterbrechen sollte, der Tag hat ja 24 Stunden.
[302] Und insofern würde ich sagen, who cares?
[303] Also wenn es mir halt enorm hilft, meinen Fasten durchzuziehen.
[304] Ich habe jetzt sieben Tage gefastet, da waren noch genug Autophagiestunden drin.
[305] Wer halt nur 36 Stunden Fast will oder so, sollte halt vielleicht lieber darauf verzichten, weil er dann halt, es ist sowieso, also der Körper muss erst mal, es muss ja erst mal diese metabolische Ruhe eintreten.
[306] Das heißt, alle Glucose muss raus sein aus dem System und das dauert.
[307] Und noch dazu muss der Körper insulinsensitiv sein und metabolisch flexibel, damit er überhaupt in die Autophagie kommt.
[308] Und dementsprechend, ja, und jetzt sagt Maria, doch, weil die Begriffe müssen wir jetzt erstmal klären.
[309] Absolut, genau.
[310] Und vor allem kommen ganz viele Nachfragen auch an mich und da muss ich ja immer sagen, so, ja, keine Ahnung.
[311] Was hat denn, also erstens, was ist denn metabolische Flexibilität?
[312] Was hat das unbedingt mit Fasten zu tun?
[313] Wenn ich nicht fasten kann, bin ich dann auch nicht metabolisch flexibel?
[314] Kann ich das anders trainieren als durch Fasten?
[315] Ja, ja, ja.
[316] Also das war eine der Hauptfragen und ganz oft auch.
[317] Ich bin ja nicht insulinresistent.
[318] Ich habe nüchtern Insulin gemessen.
[319] Der war bei vier.
[320] Ich kann trotzdem nicht fasten.
[321] Wo ist das Problem?
[322] Also das kam halt auch ganz, ganz viel.
[323] Was ist metabolisch flexibel?
[324] Wie erklären wir das am besten?
[325] Also sagen wir mal, du hast noch nie in deinem Leben...
[326] Drachenfrucht gegessen.
[327] Das ist jetzt ja noch ein bisschen exotische Frucht.
[328] Habe ich, glaube ich, wirklich auch noch nie.
[329] Okay, gut.
[330] Das ist dieses Pinke außen mit den vielen Kernen.
[331] Genau, das ist das.
[332] Und du weißt auch nicht, dass das eine essbare Frucht ist.
[333] Und jetzt stellt man dir halt zwei Obstteller hin und auf dem einen sind Mandarinen und Äpfel und Birnen und auf dem anderen ist Drachenfrucht.
[334] Und du hast aber noch nie Drachenbruch gegessen und die sieht ja jetzt auch erstmal, also die ist halt krass pink und hat diese komischen, ja nicht Dornen, aber diese komischen Anhängsel, die sie vielleicht jetzt auch erstmal nicht so auf den ersten Blick attraktiv macht.
[335] Und wenn man dir immer beides hinstellt, dann wirst du schätzungsweise...
[336] Mandarinen und Apfel essen.
[337] Exakt, immer Mandarinen und Apfel essen.
[338] hast dementsprechend auch nicht die Fähigkeit, also die Drachenfrucht, die Schale kann man nicht essen, also die muss man halt auch erstmal aufschneiden und das Fleisch da rausholen und so und da du das bis jetzt noch nie versucht hast, wirst du halt erstmal auch nicht wissen, wie komme ich denn anders ran von der Drachenfrucht, was ich essen kann und wie ich das und das ist im Prinzip metabolische Inflexibilität oder Unflexibilität, beides ist übrigens korrekt, ich habe das nachgeguckt, weil mich das voll beschäftigt hat.
[339] Das ist genau das.
[340] Dein Körper kriegt meistens immer Glucose, also immer Äpfel, Birnen, Mandarinen.
[341] Und ab und zu halt mal so ein bisschen Ketonkörper, Drachenfrucht.
[342] Aber er hatte noch nie die Notwendigkeit, die Drachenfrucht zu essen.
[343] Es waren halt immer Mandarinen, Äpfel und so weiter da.
[344] Also isst er immer die.
[345] Und dementsprechend hat er auch keine Ahnung, was er mit der dummen Drachenfrucht anfangen soll.
[346] Ja, und das ist metabolische Unflexibilität.
[347] Der Körper weiß nicht, also hat keine Ahnung, wie er die Drachenfrucht verstoffwechselt.
[348] Jetzt gibt es ja diesen Trend der ketogenen Ernährung.
[349] Der Hund meldet sich auch.
[350] Und wenn ich jetzt also mich ketogen ernähre und ich messe mit zum Beispiel irgendeinem Gerät die Ketone in meinem Blut, bedeutet das dann nicht unbedingt auch, dass mein Körper die auch benutzt.
[351] Exakt, weil das ist dann halt so, also irgendwann wird er sie benutzen, das ist halt jetzt so, sagen wir, ich stelle dir jetzt das alles hin, du hast die Mandarinen, die Äpfel und die, was hatten wir noch, Klementine, nee, Apfelbirne, Klementine, du hast das alles aufgegessen und jetzt steht da nur noch die Drachenfrucht.
[352] Und dann nächsten Tag legt jemand noch eine Drachenfrucht dazu und noch eine Drachenfrucht.
[353] Aber du weißt halt immer noch nicht, was du damit machen sollst, dann wirst du eine ganze Weile davor sitzen und denken, ja, what the fuck, exakt.
[354] Und dann überlegst du dir vielleicht, wie komme ich an Äpfel und Birnen?
[355] Also jetzt, um bei diesem Beispiel, ich hoffe, das ist jetzt nicht viel zu weit raus zu bleiben, brichst du vielleicht irgendwo ein und klaust einen Apfel aus dem Garten und isst den dann halt noch, um irgendwie klarzukommen.
[356] Aber irgendwann wird das halt dann zu anstrengend.
[357] Also den Apfel klauen wäre dann, der Körper macht sich aus Protein aus dem eigenen Körper oder über einen ziemlich komplizierten Prozess auch aus Fett, Glucose.
[358] Der Prozess heißt Gluconeogenese.
[359] Und das tut er halt dann erstmal auch, weil er halt einfach...
[360] nicht weiß, was er mit den Ketonkörpern, aka Drachenfrucht, machen soll.
[361] Und irgendwann denkt sich der Körper dann, oder auch halt die Maria, naja, vielleicht kann man das ja essen.
[362] Und dann wird halt die Drachenfrucht aufgeschnitten und mal probiert und dann festgestellt, schmeckt gar nicht schlecht.
[363] Und dann vielleicht mehr davon gegessen und festgestellt, gibt eigentlich auch ziemlich viel Energie und kann man echt gut was mit anfangen.
[364] Und das ist der Moment, wo dann metabolische Flexibilität sich einstellt.
[365] Wo man das echt cool beobachten konnte.
[366] Ich habe schon echt überlegt, ich weiß nicht, ob man das darf, ob ich da Teile daraus zuschneiden kann aus der Seven vs. Wild Serie gerade.
[367] das echt krass gut sehen konnte, war bei Sascha.
[368] Also Sascha und Otto im Vergleich.
[369] Beide super fit, beide mit Sicherheit nicht insolidresistent, aber Otto...
[370] Super metabolisch flexibel, dadurch, dass er in seinem Leben schon ganz viele Episoden hatte, in denen er einfach gar nichts zu essen gekriegt hat oder nur ganz, ganz wenig und so weiter.
[371] Sascha, klassischer Bodybuilder, wahrscheinlich immer alle drei bis vier Stunden was gegessen, weil das ist ja im Bodybuilding so üblich.
[372] Null metabolisch flexibel, weil da stand zwar vielleicht ab und zu mal die Drachenfrucht, wenn überhaupt, vielleicht gab es auch nie Drachenfrucht auf dem Menü.
[373] Dementsprechend weiß sein Körper halt überhaupt nichts, was er anfangen soll mit den Ketonkörpern.
[374] Und dementsprechend litt der arme Sascha halt die ganze Zeit unter krasser Übel.
[375] unter Schwindel, unter allen Symptomen des totalen Energiemangels, weil sein Körper sicherlich massenhaft Ketonkörper produziert hat, weil ich glaube nicht, dass er insulinresistent ist, aber...
[376] Nichts damit anfangen konnte.
[377] Sie nicht verwendet hat.
[378] Genau, sie nicht verwendet hat, weil quasi sein Körper vor dem gedeckten Teller der Drachenfrüchte saß und nicht wusste, was er damit machen soll.
[379] Wohingegen Otto halt in seinem Leben schon ohne Ende Drachenfrucht genossen hat und dementsprechend von Tag 1 quasi schön die Drachenfrucht aufgeschnitten und gegessen hat und dementsprechend an Tag 7 rumgehüpft ist, wie ich heute auch und völlig fröhlich und gut gelaunt war und gesagt hat, ach, das könnte ich noch eine Woche länger machen.
[380] Ja, stimmt.
[381] Das bedeutet aber auch, dass damit der Körper in die Verlegenheit kommt, diese Drachenfrucht, also die Ketone, zu verwenden, darf ich ja auch keinen Apfel zuführen.
[382] Exakt, oder weniger Apfel als Drachenfrucht sozusagen.
[383] Und deswegen funktioniert ketogene Ernährung dann doch unter Umständen, weil du eben viel mehr Fett zuführst als Kohlehydrate.
[384] Genau, genau.
[385] Also die ketogene Ernährung kann funktionieren, um in eine metabolische Flexibilität zu kommen.
[386] Ist halt schwierig, wenn noch eine Insulinresistenz dazu kommt, weil dann kommt man gar nicht erst in Ketose.
[387] Also es ist halt eine Insulinresistenz für Zwangsweise zu einer metabolischen Inflexibilität.
[388] Andersrum muss das nicht der Fall sein.
[389] Also weil das ist wieder dieser typische Fall von wir machen so Rückschlüsse von beiden Seiten und auch hier wieder funktioniert das nicht.
[390] Nur weil du nicht flexibel bist, bist du nicht unbedingt auch insulinresistent.
[391] Exakt, genau.
[392] Aber wenn du insulinresistent bist, bist du zwangsweise auch metabolisch inflexibel.
[393] Metabolisch inflexibel.
[394] Für diejenigen unter euch, die sich gerade fragen, Insulin was?
[395] Wir haben dazu drei Folgen, glaube ich, insulinresistent.
[396] Und bei mir den Rückschluss zu ziehen, wer 35 Kilo Übergewicht hat und das vielleicht auch schon über einen längeren Zeitraum ist.
[397] Oder Mona hat recht wahrscheinlich eine Insulinresistenz.
[398] Ja, genau.
[399] Extrem wahrscheinlich, auf jeden Fall.
[400] Und dann halt zu diesem, ja, also wie durchbreche ich das, wie übe ich das, dagegen anzukommen?
[401] Das war halt eine ganz, ganz häufige Frage.
[402] Eine Möglichkeit ist Fasten.
[403] Und hier gibt es halt eben auch, und auch wenn man insulinresistent ist, eine Möglichkeit ist Fasten.
[404] Ist halt furchtbar schmerzhaft.
[405] Ist halt schmerzhaft, genau.
[406] Maria erzählt das ja immer mal wieder, aber ich finde, da kann man einfach nicht oft genug sagen, während der ersten, ich weiß nicht, zwei, drei Monate oder so hat Maria ja immer 24 bis 36 Stunden gefastet und es ging ihr immer scheiße.
[407] Und das ist halt, das ist einfach ein harter Prozess, durch den man dann halt irgendwie durch muss.
[408] Man kann halt auch die ganz harte Nummer fahren, dass man sagt, okay, ich faste jetzt einfach mal.
[409] vier Tage und das ist halt dann wirklich, das ist halt eben dieses Beispiel, man nimmt alle Äpfel, Birnen und Mandarinen weg und legt halt jeden Tag eine Drachenfrucht mehr hin und irgendwann sagt der Körper, scheitegal, ich probiere jetzt die kack Drachenfrucht.
[410] Aber bis dahin gibt es halt gar nichts.
[411] Und das ist wirklich hart.
[412] Und das kann auch zu viel sein.
[413] Also deswegen mache ich das in meinem Fastenkurse mit meinen Teilnehmern, die das halt so gar nicht hinkriegen.
[414] Und wo man merkt, das stresst den Körper enorm.
[415] Weil was muss der Körper tun, um Gluconeogenese zu betreiben?
[416] Er muss massiv Stresshormone ausschütten.
[417] Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin.
[418] Das führt dann irgendwann zu einer massiven Erhöhung des Ruhepulses.
[419] Man kann überhaupt nicht mehr schlafen.
[420] Man verliert Muskelmasse, was halt auch ja eigentlich nicht gewollt ist.
[421] Und also es ist halt alles nicht so toll.
[422] Und die Idee dabei ist, also warum ich das auch mit den Fastenkursteilnehmern eine Weile durchziehe, ist halt zu hoffen, dass der Körper dann irgendwann die Drachenfrucht angreift und sich das dann halt umkehrt und man dann wieder in ruhiges Fahrwasser kommt.
[423] Aber es kann halt manchmal sein, dass Menschen das einfach nicht schaffen und dass man dann halt sagen muss, okay, wir brechen jetzt hier ab und probieren das halt zu einem weiteren Zeitpunkt nochmal und bietet dann halt wieder die Drachenfrucht an.
[424] Das ist wie bei so einem bockigen Kind, was das halt einfach nicht essen will.
[425] Auch bei Kindern, wenn die wirklich hungrig sind, essen die irgendwann alles.
[426] Und manchmal muss man es halt...
[427] einfach durchziehen und sagen, es gibt jetzt halt nichts anderes.
[428] Bis zu 23 Mal anbieten.
[429] Ja, genau.
[430] Und so ist das halt auch beim Körper.
[431] Manchmal muss man ihm das halt ziemlich oft anbieten, bevor er dann auf die Idee kommt, das mal zu probieren.
[432] Das ist aber gut to know.
[433] Also ein Indikator für, du hast es ja jetzt in deiner Story schon öfter auch benannt, oder mir erzählt, ach, wir hatten so viel Kontakt die Woche, wenn der Ruhepuls hochgeht und die HRV.
[434] Das ist ein Indikator für zu viel Stress im System.
[435] Und das liegt unter anderem also daran, dass der Körper versucht, aus Fett irgendwie an Glykogen zu kommen, irgendwie noch an Zucker zu kommen.
[436] Das stresst ihn so massiv.
[437] Aus Fett und aus Protein.
[438] Und das konnte man halt auch...
[439] relativ schön sehen.
[440] Also Maria ist jetzt schon relativ metabolisch flexibel, aber auch, also du warst ja so ein bisschen traurig, dass das bei dir nicht so gut ist wie bei mir.
[441] Muss man einfach auch sagen, wie viele Jahre warst du übergewichtig?
[442] 28?
[443] Also sei nett zu dir.
[444] Also du hast so unglaublich viel erreicht.
[445] Da muss man dann auch überhaupt nicht traurig sein, wenn das noch nicht so gut läuft.
[446] Was man halt noch sehen konnte, so in Belastung, in Sport.
[447] Also mein Körper produziert halt eine Glucose -Flatline.
[448] Also hier wird gar nichts mehr aus Protein oder irgendwas gewonnen.
[449] Bei Maria gibt es halt noch kleine Glucose -Pushs, weil der Körper dann halt, wenn er richtig Stress kriegt, sich halt dann doch noch Glucose aus anderen Geweben holt.
[450] Das kann allerdings auch, ich weiß halt nicht, wie du trainiert hast, damit zu tun haben, dass du eventuell zu hart trainiert hast.
[451] Also das kann halt auch sein.
[452] Weil wenn der Stress ein gewisses Maß übersteigt, und das ist halt auch ganz wichtig, sowohl fürs Fasten als auch für eine ketogene Ernährung, dann geht der Körper immer in der Gluconeogenese.
[453] Und das ist halt auch einer der Gründe, warum es aus meiner Sicht wichtig und gut ist, dass man sich eben halt während man fastet keinen zusätzlichen Stress auftut.
[454] Also Reisen ist oft was, was ganz schwierig ist und nicht geht.
[455] Kinder können was sein, was sehr viel zusätzlichen Stress erzeugt und dann nicht geht.
[456] Eine total harte Arbeitswoche kann super sein, weil man total abgelenkt ist und alles toll ist.
[457] Aber wenn es halt wirklich negativer Stress ist, dann geht es halt nicht.
[458] Und bei mir war zum Beispiel beim letzten Mal, als ich mit meiner Fastengruppe gefastet habe, da musste ich ja zu einem Vortrag, zu einem ganz, ganz wichtigen Vortrag im Corporate -Kontext und die Organisation war da nicht gut und es war alles unfassbar stressig und dann habe ich das fast gebrochen, weil ich das halt sonst, weil ich einfach gemerkt habe, ich...
[459] Fall jetzt einfach raus, mein Körper holt sich die Energie jetzt woanders, wo er sie sich nicht herholen soll, weil ich einfach so überstresst bin und das merkt man dann auch.
[460] Also man merkt dann halt, dass man dann einfach so ultra genervt und völlig on the edge ist und so und dann sollte man das Fasten auf jeden Fall abbrechen.
[461] Das war auch eine gute Idee, weil das hatte ich glaube ich schon mal in einer Folge erzählt, dann die Rückfahrt war dann ja Schneesturm und Simone hatte vergessen.
[462] vorher schon Winterreifen draufzuziehen.
[463] Und das war der absolute Oberhorror und war so stressig, dass ich echt drei Tage gebraucht habe, um mich davon wieder zu erholen.
[464] Insofern war ich sehr froh, dass ich das Fasten vorher schon gebrochen hatte.
[465] Diese Woche hingegen, wo ich halt eben Urlaub hatte und die Kinder bei ihrem Papa waren, war für mich so entspannt, was mein psychisches Level anging, dass es halt fastentechnisch für mich die beste Fastenwoche war, die ich bisher jemals hatte.
[466] Und ich auch wirklich fasziniert bin, was der Körper halt im Fasten leisten kann.
[467] Also es war wirklich eine ganz tolle Erfahrung, die wirklich für mich total beeindruckend und gut war.
[468] Ja, also was auch ganz viel gefragt wird, ist, ja, ich bin jetzt total im Unterzucker, muss ich jetzt sterben?
[469] Also das ist halt auch total normal.
[470] Also was immer ganz wichtig ist, diese Apps, die ihr da benutzt und so weiter, also zum Beispiel die Abbott Libre Apps, Frühstall Libre Apps, die sind für Diabetiker programmiert, für Typ 1 Diabetiker beziehungsweise für Insulinpflichtige Typ 2 Diabetiker.
[471] Dementsprechend sind die Normwerte programmiert.
[472] Diese Dinger sind nicht programmiert.
[473] für Verrückte wie mich, die halt in eine Extremketose gehen und sich sieben Tage nichts zuführen, was irgendwie Zucker - oder Insulinlastig ist, dann darf der Blutzucker auf 40 fallen und zwar auch dauerhaft.
[474] Das ist total okay.
[475] Ketonkörper und Glucose stehen in einem, wie heißt das, also sie konteragieren sich.
[476] Desto höher die Ketonkörper, desto niedriger die Glucose.
[477] Man weiß das aus der Forschung mit hyperbarem Sauerstoff bei Krebs und auch im Militärkontext und so weiter, dass man tatsächlich den Zucker drücken kann auf 20 oder so.
[478] Wenn man in einer tiefen Ketose ist, hat das keinerlei Auswirkungen, weil der Körper halt eben sich komplett versorgt mit den Ketonkörpern.
[479] Es gibt halt nur ganz wenige Organe, die immer so ein bisschen Restglucose brauchen.
[480] Nebennierenrinde und die Speicheldrüsen im Wesentlichen.
[481] Und die kommen aber mit dem bisschen Zucker klar, der da halt eben noch da ist.
[482] Okay.
[483] Ja, ich kann fröhlich vermelden, dass ich heute Morgen einen Ketonwert von 4 ,5 MOL.
[484] Was auch schon echt mega gut ist.
[485] Also das ist schon richtig gut jetzt.
[486] Wie fühlst du dich?
[487] Ja, fein.
[488] Also ja, es ist alles in Ordnung.
[489] Ich habe ein bisschen Papp.
[490] Pappmund, weil ich mir den Mund immer vergessen habe zuzukleben, tatsächlich die ganze Woche.
[491] Trotzdem super geschlafen.
[492] Das war das ja nämlich bei mir auch ganz oft in diesen längeren Fastenphasen, dass einfach der Schlaf dann schlecht wurde.
[493] Da wusste ich halt aber auch nicht genau, woran das liegt und dass ich vielleicht hätte Fasten.
[494] Deswegen meine große Angst war ja, dass ich habe ja bei meinem letzten Langzeitfasten, das war Mallorca ja letztes Jahr mit den Mädels, da habe ich ja danach so Haarausfall bekommen.
[495] Und retrospektiv kann ich halt auch sagen, dass ich da auf jeden Fall mit der HAV und auch mit dem Ruhepult und mit dem Schlaf echt Themen hatte.
[496] Also ich hätte wahrscheinlich das Fasten brechen sollen vorher schon.
[497] Und ich bin sehr zuversichtlich, dass das dieses Mal nicht passieren wird, weil alles top ist.
[498] Plus wir haben ja auch schon geplant, dass wir dich nächste Woche progressiv intravenös auffüllen mit Nährstoffen.
[499] Weil das natürlich auch bei Maria nach dieser Langzeit -Diät, also das wissen wir auch aus den letzten Blutergebnissen, sind einfach halt Mängel da, die natürlich im Fasten jetzt auch nicht unbedingt besser werden.
[500] Wobei das auch ein ganz wichtiger Punkt ist.
[501] Wurde auch ganz viel nachgebracht.
[502] Ja, danach hat man ja bestimmt ein furchtbares Aminogramm und so weiter.
[503] Der Körper geht im Fasten in einen Proteinsparmodus und resorbiert 90 Prozent der Proteine, die er abbaut.
[504] Warum er das nicht immer tut, ist was, was ich mich immer frage.
[505] Aber es ist halt so.
[506] Also theoretisch könnte er das, macht er aber nicht.
[507] Wahrscheinlich, weil der Prozess teuer ist, also im Sinne von energieteuer.
[508] Und wenn halt immer von außen was Neues zukommt, warum soll man dann sowas Kompliziertes machen?
[509] Also ist vielleicht so ein bisschen so, weiß ich nicht, ein Beispiel im Haushalt oder so, dass ich halt theoretisch...
[510] irgendwie halt auch mein Wasser selber reinigen könnte und das dann immer wieder verwenden könnte.
[511] Das wäre ja viel nachhaltiger.
[512] Machen wir aber nicht, weil wenn wir den Hahn aufdrehen, kommt ja neues frisches Wasser.
[513] Und so ist das halt in unserem Körper halt auch mit dem Protein.
[514] Theoretisch kann er halt das Protein alles...
[515] Rehverstoff wechseln und über die Niere wieder resorbieren und dann nochmal benutzen.
[516] Macht er aber nicht, weil normalerweise kommt von oben halt immer was Neues nach.
[517] Wenn nichts Neues nachkommt, dann merkt er es relativ zügig und geht in einen Proteinsparmosus und dann verliert man so gut wie kein Protein mehr.
[518] Das heißt, man muss sich darüber ganz, ganz wenig Sorgen machen, weil das ist auch was, was ganz viele beschäftigt.
[519] Und das ist auch, das ist ganz wichtig, weil das weiß ich, dass das bei Maria an irgendeiner Stelle vielleicht falsch angekommen ist.
[520] Zumindest haben wir das eine oder andere Personen.
[521] man sollte während des Fasten kein Protein zu sich nehmen.
[522] Also halt auch kein Smart -Protein oder irgendwie sowas, weil das halt eben die Ketose stören kann.
[523] Weil der Körper macht dann aus dem Protein Glucose über die Gluconeogenese.
[524] Und das wollen wir ja nicht, weil wann immer er Glucose macht, steigt halt auch wieder der Insulinspiegel, kann ja keine Ketonkörper machen.
[525] Das Problem ist, dass er dann eher auch Muskeln verbraucht.
[526] Exakt, genau.
[527] Weil dann ist er ja wieder in dem Modus, wir machen ja hier jetzt Zucker aus Protein und dann fängt er halt an.
[528] An meinen Muskeln zu knabbern.
[529] Die soll er ja nicht haben.
[530] Genau, das ist bei mir nämlich doof angekommen.
[531] Und deshalb für alle die.
[532] die irgendwie glauben, keine Kohlenhydrate zuzuführen.
[533] Simone hat mir dann erklärt, was 50 Gramm Kohlenhydrate, wenn man Proteine mitnimmt.
[534] Genau, wenn man High -Protein isst, also eine High -Protein -Diet isst, sollte man mindestens 50 Gramm Kohlenhydrate zuführen.
[535] weil dann ausreichend Kohlenhydrate da sind, um halt die nötige Gekose zu produzieren, damit der Körper sich dann nicht am Muskelprotein bedient.
[536] Das ist halt auch ganz, ganz wichtig.
[537] Da kommen wir vielleicht irgendwann demnächst in den Folgen halt mit auch noch zu.
[538] Ganz viel von diesen ganzen Ketonpäpste sozusagen, und da gibt es echt super coole Leute, sind ganz krasse Typen.
[539] Also das sind zwar Wissenschaftler und Ärzte, aber das sind Muskelberge.
[540] Und die sind alle riesengroß.
[541] Die haben einen Umsatz am Tag von 4000 Kalorien und mehr.
[542] Also Dom D 'Agostino, den finde ich persönlich gerade ziemlich cool.
[543] Der arbeitet halt zum einen ganz viel in so Unterwasserprojekten, wo er halt zum Teil wochenlang unter Hyperdruck arbeitet an diesen NIMO -Stationen, was halt auch unglaublich viel Energie verbraucht.
[544] Und außerdem ist der halt ein Muskelberg hoch 10.
[545] Und der ist...
[546] Der ist immer ketogen und isst aber trotzdem am Tag mehr als 200 Gramm Protein und mehr als 150 Gramm Kohlenhydrate.
[547] So wie halt jemand anders halt auch, der eine ganz normale Ernährung fährt, die nicht ketogen ist.
[548] Warum?
[549] Weil er halt 4000 Kalorien zu sich nehmen kann und er isst halt das und den Rest fett und dann bleibt er halt trotzdem ketogen.
[550] Das lässt sich nicht übertragen auf Simone Koch, die halt nur einen Grundumsatz von 1400 Kalorien hat.
[551] Und das macht diese ganze Sache so kompliziert.
[552] Und deswegen hier auch wieder keine Pauschalaussagen für nichts.
[553] Jeder Körper ist unterschiedlich.
[554] Und diese ganzen Sachen müssen immer angepasst werden.
[555] Und desto mehr Wissen man darüber hat, desto besser.
[556] Und das ist halt auch zum Fasten.
[557] Was mir noch ganz, ganz wichtig ist, die Frage, darf man bei Schilddrüsenerkrankungen fasten?
[558] Weil das kommt auch immer wieder.
[559] Ist Fasten nicht schlecht für die Schilddrüse.
[560] Dass das Insulin so weit in den Keller gehen kann, was nötig ist, damit eben Ketonkörper produziert werden können, damit der Körper weiterhin gut energieversorgt ist.
[561] Dafür muss T3 super niedrig sein.
[562] Das heißt, wenn man fastet, geht das T3, fällt ins Bodenlose.
[563] Und RT3 geht super hoch, weil wie macht der Körper das?
[564] Also die Schilddrüse ändert eigentlich nichts an ihrer Funktion.
[565] T4 bleibt auch tendenziell gleich.
[566] Aber das T3 wird halt über die Junidase 2 in RT3 umgewandelt und dann abgebaut.
[567] Das ist ein ganz normaler physiologischer Prozess in der Ketose, der sich innerhalb kürzester Zeit danach wieder umkehrt.
[568] Das hat keinerlei Einfluss darauf, dass die Schilddrüse langfristig geschädigt wird.
[569] Weil das aber so ist und weil man halt nach Fasten so schlechte Schilddrüsenwerte misst, erzählen einige Menschen da draußen, die eigentlich in ihrem Leben ganz was anderes sind und nichts zu tun haben mit Medizin oder Wissenschaft oder irgendwas, aber sich dadurch auszeichnen, selbst die Erkrankung Hashimoto zu haben und deswegen meinen, sie wären jetzt befähigt, allen Leuten um sich herum was zu erzählen und haben das vielleicht mal bei sich selber gemessen, dass das so ist, dass Fasten bei Hashimoto oder Fasten bei Schildhüsenerkrankungen kontraindiziert wäre.
[570] Das ist Quatsch.
[571] Tatsächlich kann eben halt auch hier das Fasten durch die hohe anti -entzündliche Wirkung, durch die hohe Wirkung der Autophagie super benefitär sein.
[572] Wichtig ist, dass man hinterher, also dass die Schilddrüse gut versorgt ist, dass hinterher Antichod und Zylen zur Verfügung steht und dass man hinterher, und das ist ganz, ganz wichtig, erstmal eine Phase hat, wo man eben, also wenn man eine Schilddrüsenerkrankung hat, wo man wieder pusht.
[573] Und wo man ausreichend Kalorien zur Verfügung stellt und so weiter, damit das dann wieder auch umgekehrt wird.
[574] Ich habe das beim Fasten letztes Jahr gemessen.
[575] Also nach dem Fasten hatte ich ein T3 von, keine Ahnung, minus 30 oder minus 40 Prozent oder so.
[576] Und ein RT3, das doppelt so hoch war wie normal.
[577] Eine Woche später waren meine Schilddrüsenwerte wieder völlig normal.
[578] Und das ist halt auch das.
[579] Also da gibt es jede Menge Studien zu.
[580] Das ist das, was immer passiert.
[581] Es gibt auch Studien an Tieren dazu.
[582] Und die halt im Winterschlaf dann auch zwangsweise fasten bzw.
[583] Winterruhe.
[584] Bären zum Beispiel machen keinen Winterschlaf, die halten nur Winterruhe und fasten dann zwei Monate.
[585] Das muss man sich auch sagen.
[586] So ein Eisbär fastet zwei Monate.
[587] Der ernährt sich zwei Monate nur aus seinem eigenen Fett.
[588] Der frisst Steh in der Zeit und ernährt sich von seinem eigenen Fett.
[589] Stirbt er?
[590] Nein.
[591] Passiert ihm sonst irgendwas Schlimmes?
[592] Nein.
[593] Aber seine Schilddrüsenwerte gehen in den Keller.
[594] Und das muss halt eben auch so sein.
[595] Und das ist halt ganz wichtig in diesem Zusammenhang.
[596] Ja, ich glaube, das ist das, was mir wichtig war, dazu zu sagen.
[597] Du hast gesagt, du hast noch irgendwelche Fragen aus der Followerschaft.
[598] Genau.
[599] Und zwar habe ich erstmal nochmal die Frage zum Thema exogene Ketone.
[600] Ah ja, genau.
[601] Ganz wichtig.
[602] Es wurde ganz viel gefragt.
[603] Genau, wir haben die ja jetzt auch, also du hast mich ja damit angesteckt, wo wir in der Sauna waren und natürlich übermenschlich in dieser Hitze sitzen konnten und nichts gespürt haben.
[604] Das war großartig, außer angenehmer Wärme.
[605] Und jetzt habe ich mir die ja auch geholt und da hast du mir ja so ein paar Tipps gegeben.
[606] Deswegen wäre mir jetzt wichtig, dass du diese Tipps jetzt auch nochmal...
[607] unseren Hörern mitgibt.
[608] Also das gilt sowohl für exogene Ketone als auch für körpereigene Ketone.
[609] Das ist halt auch ganz wichtig, damit der Körper diese Ketonkörper nutzt.
[610] Also damit er die Drachenfrucht isst.
[611] muss man ihn ein bisschen ärgern.
[612] Also es ist halt wie, nehmen wir das Beispiel Kind, Kind will das nicht essen.
[613] Ich muss halt dem Kind quasi die Nahrung langfristig entziehen und vielleicht auch dem Kind halt sagen hier, mit dem Fußball nach draußen schubsen, geh mal eine Stunde Fußball spielen und wenn es wieder reinkommt, wird es tierisch hungrig sein und dann schätzungsweise auch die Drachenfrucht essen oder was man ihm eben sonst hinstellt, was es eigentlich nicht mag.
[614] Und so ist das auch bei unserem Körper.
[615] Wenn ich ihn richtig krass fordere, dann denkt sich der Körper, Äpfel, Birnen, Clementine sind aus, aber hier liegt dieses andere rum.
[616] Na gut, wir versuchen das jetzt mal.
[617] Und das macht er halt sonst tendenziell nicht.
[618] Macht halt auch total Sinn.
[619] Also in der Hungersnot, warum sollte der Körper die wichtigen und raren Brennstoffe, die er quasi noch zur Verfügung hat, verwenden, wenn er nicht dazu gezwungen ist.
[620] Weil tendenziell, also jemand, der 30, 40 Kilo Übergewicht hat, das ist ja nicht normal für die Menschheit.
[621] Das ist nicht das, woher wir kommen.
[622] Normalerweise hatten Menschen nie irgendwelches Übergewicht.
[623] Fasten mussten sie aber zwangsweise trotzdem, weil es halt einfach viele Phasen gab, in denen es einfach nichts zu beißen gab.
[624] Und dann wurden natürlich die Ketonkörper quasi gespart für den Moment, in dem man dann eben auf die Jagd gegangen ist und versucht hat, irgendwie was zu fangen oder so.
[625] Das heißt, damit die wirklich genutzt werden, muss man in Gange kommen.
[626] Und das ist auch ganz oft, wenn man morgens aufwacht, also wenn ich morgens so aus dem Bett schlurfe, dann fühle ich mich jetzt auch nicht total energiegeladen und super.
[627] Und das ist halt der große Fehler auch von vielen, die fasten, dass sie sich dann aufs Sofa legen und denken, oh, ich bin ja so schlapp und ich tue jetzt heute gar nichts und ich binge jetzt irgendwie fünf Netflix -Serien und mache nichts.
[628] Und dann fühlt man sich den ganzen Tag scheiße, weil der Körper die Ketonkörper nicht nutzt.
[629] Und man muss den Körper ein bisschen pushen, ein bisschen schubsen, sonst wird das nichts.
[630] Und dieses Schubsen kann sein Sport, dieses Schubsen kann sein, und ganz wichtig ist bei Sport, Langzeit -Moderatsport, moderater Kraftsport.
[631] Also keine High -Intensity -Intervall -Trainings, kein Maximalkraft -Training, sondern halt...
[632] sowas schön in der Mitte.
[633] Also ich habe gestern drei Stunden Cardio gemacht und das ist halt so das Geile auf Ketonkörpern.
[634] Man hat halt das Gefühl, man kann das für immer machen, weil Ketonkörper einfach eine...
[635] Bei welcher Herzfrequenz warst du dann da?
[636] Nix.
[637] Das ist halt auch in Ketose kommt man nicht mehr doll hoch mit Herzfrequenz.
[638] Maximal war 135.
[639] Also auch obwohl ich versucht habe, mich echt richtig doll zwischendurch auch mal anzustrengen.
[640] Aber die Muskeln haben ja nicht mehr, also haben halt keine Glucose mehr.
[641] Das heißt, die Muskeln versagen dann halt relativ schnell.
[642] Also man kann dann halt nicht mehr schneller oder irgendwas.
[643] Und dementsprechend geht das Herz halt auch nicht so tierisch hoch.
[644] Man bleibt halt in dieser, was immer alle sagen, Fettverbrennungsfrequenz.
[645] Aber das ist halt hier, das ist halt leider so, wenn man nicht in Ketose ist, dann nützt das gar nichts.
[646] Wenn man mit 135 Herzfrequenzen unterwegs ist, da lacht der Körper sich tot und verbrennt halt einfach mal gar nichts.
[647] Aber in diesem Fall ist es halt so, dass er dann halt einfach Fett verbrennt ohne Ende.
[648] Und hier wieder Disclaimer, don't try that at home.
[649] Das waren verrückte Versuche von Simone.
[650] Das soll jetzt nicht heißen, dass du das machen sollst.
[651] Also es kann halt eventuell auch einfach zu viel und zu stressig und so weiter sein.
[652] Aber das sind so Sachen, die der Körper da braucht.
[653] Sauna funktioniert halt eben auch.
[654] Das sind das, was Maria und ich gemacht haben.
[655] Ein bisschen Hardcore -Sauna.
[656] Dann braucht der Körper halt auch was anderes und verstoffwechselt die Ketonkörper.
[657] Psychischer positiver Stress kann auch gut sein.
[658] Also so wie zum Beispiel eben bei mir letztes Jahr diese Vorträge, die mir total Spaß gemacht haben.
[659] Ich brenne ja absolut für diese Themen, die für mich einfach super cool sind.
[660] Und dann kommt mein Gehirn halt so krass in Gange, dass es dann auch anfängt, Ketonkörper zu verstoffwechseln und da super mit ist.
[661] Ich fürchte, wenn man seine Steuer machen will und das halt zum Kotzen findet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man dann so richtig Ketonkörper verstoffwechselt, nicht so gut.
[662] Definitiv.
[663] Hast du versucht, ja?
[664] Ich habe versucht, ich habe wirklich Produce diese Woche, die mich abfacken, nicht geschafft.
[665] Ich konnte mich wirklich mental nicht überwinden, diese Produce zu machen.
[666] Die liegen jetzt alle auf nächste Woche.
[667] Da ist halt die Frage, ob wenn man dann irgendwie erstmal eine Runde laufen gehen würde, ob man es dann hinterher machen kann.
[668] Aber ich glaube, es ist echt schwer.
[669] Also es ist so ein bisschen, also körperlich, da kann der Körper nicht anders, dann geht er halt da rein.
[670] Aber geistig, glaube ich, müssen es einfach Sachen sein, die einen auch Ja, die einen erfreuen, die einen in Flow bringen und die dazu führen, dass der Körper dann halt auch Sachen gerne macht.
[671] Was auch wichtig ist, wenn man solche Sachen durchzieht, hinterher, also diese Pushs sind ja eigentlich dafür da, damit man die Kuh erlegt oder den Hirsch oder das Mammut oder was auch immer.
[672] Und wenn das nicht passiert, also wenn es halt dann nach so einem krassen Push keine Nahrung gibt, dann ist der Körper kurzfristig ein bisschen beleidigt und dann ist man halt...
[673] total müde.
[674] Also ich war gestern Abend sowas von müde und bin dann echt auch einfach nur noch ins Bett gefallen, habe ein bisschen gelesen und bin dann auch komatös eingeschlafen und habe dann aber auch echt absolut fantastisch geschlafen.
[675] Ich habe die ganze Woche ja fantastisch geschlafen.
[676] Ja.
[677] Das sind so die Punkte.
[678] Das ist auch bei den exogenen Ketonen der Fall.
[679] Und dann war es jetzt wie üblich metabolische Flexibilität.
[680] Exogene Ketone wären der leichte Weg, die metabolische Flexibilität zu üben.
[681] Also man kann halt eben auch, der Körper kann mit exogenen Ketonen gleichzeitig Glucose und Ketone verstoffwechseln, wenn er entsprechend gepusht wird.
[682] Das ist halt auch, wenn jetzt Lieschen Müller, die 40 Kilo Übergewicht hat, sich für viel, viel Geld exogene Ketone kauft und die einfach immer nur nimmt, aber ansonsten sich weiterhin gar nicht bewegt und auch sonst nichts tut, was irgendwie fordernd ist, dann wird der Effekt null sein.
[683] Und nicht ganz null vielleicht, weil die Zufuhr von exoketen Ketonen drückt die Glucose, weil wie gesagt, Glucose und Ketonkörper haben so einen Gleichgewicht, also so höher das eine, desto niedriger das andere.
[684] Und es führt dann halt zu einem Abfall von Glucose und dadurch eventuell zu einem leichten Abfall von Insulin und vielleicht zu einer leichten Verbesserung von der Insulinresistenz.
[685] Das wissen wir aber nicht genau.
[686] Dazu gibt es keine Studien.
[687] Das ist eine rein logistische Herleitung aus dem, was wir über exogene Getrone und das Ganze wissen.
[688] Aber ansonsten passiert da halt nicht viel.
[689] Lisien muss halt Sport machen.
[690] Oder Eisbaden oder Sauna.
[691] Aber irgendwas davon muss sie machen, damit der Körper halt denkt, na gut, okay, wir versuchen jetzt mal die Drachenfrucht.
[692] Und dann ist halt eben, dadurch lernt er ja, Drachenfrucht kann man essen.
[693] Und wenn dann gefastet wird, Dann ist es viel, viel leichter und dann kommt man da halt auch deutlich besser hin.
[694] Und wenn man dann insulinresistent ist und erst mal gar nicht gut in Ketonkörperproduktion kommt, dann kann man sich dann eben auch behelfen, indem man in den ersten zwei Tagen exogene Ketone nimmt, weil dann ist das nicht so unangenehm und nicht so schlimm.
[695] Und dafür muss aber die metabolische Flexibilität schon da sein, damit der Körper halt überhaupt erst mal anfängt, die Drachenfrucht zu konsumieren.
[696] Ja, genau.
[697] War das verständlich?
[698] Ja, für mich schon, aber ich habe es auch schon das dritte Mal von dir gehört.
[699] Also ansonsten, was nicht verständlich war, zurückspulen und noch zweimal hören.
[700] Also eigentlich kannst du es jetzt nicht noch leichter erklären.
[701] Der Körper kann nicht unbedingt mit den Ketonen was anfangen.
[702] Wir brauchen einen Push.
[703] Das ist so die wichtigste Aussage daraus.
[704] Also exogene Ketone sind auf jeden Fall die einfachste Variante.
[705] um halt eben eine metabolische Flexibilität des Körpers zu erlernen, aber halt eben auch eine sehr teure Variante, um das zu tun.
[706] Also wie du das gemacht hast, über einen Zeitraum von mehreren Monaten, ein-, zweimal die Woche, dreimal die Woche, glaube ich zum Teil sogar, 24 bis 36 Stunden Fasten, ist der harte Weg, der aber nichts kostet.
[707] Exogene Ketone zu nehmen ist der deutlich leichtere, aber sehr teure Weg.
[708] Plus exogene Ketone schmecken echt scheiße.
[709] Ich finde die ganz geil bisher, muss ich sagen.
[710] Ja, du magst den super süßen Geschmack.
[711] Ich mag das Süße, genau.
[712] Die sind halt unfassbar süß.
[713] Also ich kriege davon echt das Wirken.
[714] Ich habe mir die einmal mit in meinen Kakao reingeschmissen.
[715] Und das war dann so geil.
[716] Kakaoketone in dem Rohkakao.
[717] Nice.
[718] Kann man machen.
[719] Fand ich gut.
[720] Da auch, es gibt zwei Varianten exogener Ketone.
[721] Es gibt Keton Salze und Keton Ester.
[722] Keton Ester sind zehnmal so wirksam wie Keton Salze, aber Keton Ester sind halt auch nochmal viel, viel, viel, viel teurer als Keton Salze.
[723] Ich glaube, das sind so die wichtigsten Sachen.
[724] Einen ganz kurzen Punkt würde ich noch ansprechen und dann schließen wir hier auch erst mal.
[725] Und dann, wenn alle Fragen, die ihr jetzt hier irgendwie noch nicht beantwortet gehabt habt, dann nochmal.
[726] Ich glaube, wir machen nächstes Mal einfach nochmal eine Fastenfolge.
[727] Egal, ob wir auch da schon welche zu gemacht haben.
[728] Weil ich weiß jetzt schon noch ganz viele Fragen, die wir irgendwie noch nicht behandelt haben.
[729] Was ganz oft kommt, ist, die Leute haben im Kopf dieses, was sie schon mal gehört haben, Ketoazidose.
[730] Und da stirbt man doch dran.
[731] Ketoazidose stellt sich ein bei Diabetikern.
[732] Und zwar immer dann, weil wie gesagt, Zucker, also...
[733] Glucose im Blut und Ketogene stehen in einem miteinander gegenteiligen Verhältnis, also diametral gegenteilig.
[734] Desto höher Ketonkörper, desto niedriger Glucose.
[735] Dadurch hält sich das Säurebasengleichgewicht halbwegs im Rahmen.
[736] Immer wenn die Ketonkörper deutlich zu hoch gehen, also wenn sie in einen Bereich kommen, wo es für den Körper nicht mehr tolerabel wäre, schüttet das Pankreas Insulinpulse aus.
[737] Und dadurch stabilisiert man sich dann irgendwann auf einem Maß, was man gerade halt noch so tolerieren kann.
[738] Also ich denke, viel höher als ich jetzt bin, würde ich halt nicht mehr gehen.
[739] Das ist beim Diabetiker logischerweise nicht der Fall.
[740] Erstens haben wir hier das Problem, Glucose ist super hoch.
[741] Der Körper kann die Glucose aber nicht verstoffwechseln.
[742] Also der Körper ist auch nicht in der Lage, die Äpfel und Birnen zu essen.
[743] weil das Insulin ja nicht zur Wirkung kommt.
[744] Also es ist halt für den Körper so.
[745] Das ist auch der Riesenunterschied zwischen Typ 1 und Typ 2.
[746] Der Typ 1 Diabetiker hat kein Insulin, während es beim Typ 2 Diabetiker meistens viel zu hoch ist.
[747] Also wir haben hier kein Insulin.
[748] Dadurch kann der Zucker nicht in die Zellen, kann nicht verstoffwechselt werden.
[749] Die Mandarinen, Äpfel und Birnen liegen da so rum und verstopfen schon alles.
[750] Und dann, weil der Körper halt nicht anders kann, haut er dann halt auch noch Drachenfrucht ohne Ende raus.
[751] Und die Drachenfrucht wird immer mehr, immer mehr, immer mehr.
[752] Und irgendwann ist halt, keine Ahnung, jetzt einfach auf Mitochonrien -Ebene alles vollgestopft mit Obst.
[753] Und dann geht halt überhaupt nichts mehr.
[754] Und Obst ist ja auch sauer, also gutes Beispiel.
[755] Das führt dann irgendwann halt zum Koma und zum Tod.
[756] Und das liegt halt daran, dass diese Insulin -Pushes, die der Körper halt normalerweise macht, um die Ketonkörper auf einem dann stabilen Rahmen zu halten, zu unterbinden.
[757] Plus der Körper muss halt die Fähigkeit haben, die Glucose immer weiter zu erniedrigen, desto höher die Ketonkörper gehen.
[758] Dafür ist dieser Glucose -Ketogen -Index, den der Ketomojo misst, da kann man das halt immer ganz gut sehen.
[759] Der ist bei mir im Augenblick bei 0 ,3.
[760] Das ist halt dann schon echt super, super niedrig.
[761] Aber an dem kann man dann halt sehen, was da wie passiert.
[762] Der muss halt in einem guten Bereich sein.
[763] Also wenn ich jetzt zum Beispiel noch Glucose von 80 hätte, dann hätte mein Körper damit mit Sicherheit Probleme.
[764] Aber das ist halt eben nicht so.
[765] Also gesunde Menschen, die keinen Typ 1 Diabetes haben können, keine Ketoacidose erleiden und man muss auch keine Angst haben vor diesen hohen Ketonkörpern.
[766] Kann er sich nicht verstopp wechseln, kann es unangenehm werden, wie ich am Anfang erzählt habe.
[767] Also man stinkt, man fühlt sich sauer und Pipi brennt.
[768] alles andere brennt irgendwie.
[769] Und dann würde ich halt auch das Fasten abbrechen, weil was soll das, wenn ich so viel Drachenfrucht sammle, wenn die keiner benutzt?
[770] Verschwendung.
[771] Verschwendung und ganz wichtiger Punkt, weil da musste ich nämlich gestern, nachdem ich das in meinem Biochemiebuch nochmal studiert habe, Maria erstmal anrufen.
[772] Ja, das hätte ich jetzt nämlich sonst nochmal eingefordert, dass du das noch erzählen musst.
[773] Es gibt einen Punkt.
[774] wo dieses Ausschütten, also dieses Verstoffwechseln der Ketonkörper und diese Pulses von Insulin wird unterbrochen durch Alkohol.
[775] Und es gibt die Alkoholketoazidose.
[776] Und wenn ich nämlich in dieser Situation Alkohol zuführe, dann kann der Körper die Ketonkörper nicht mehr, also die Leber die Ketonkörper nicht mehr und nicht abbauen, weil er mit dem Alkohol beschäftigt ist.
[777] Und dann kann man tatsächlich in eine Ketoazidose fallen, die auch dann zu Ohnmacht und Koma führen kann und im schlimmsten Fall zum Tod.
[778] Das heißt, Alkohol in tiefer Ketose und im Fasten ist absolut kontraindiziert.
[779] Und das ist, viele, die ketogene Ernährung machen, wissen das.
[780] In ketogener Ernährung ist man...
[781] super schnell betrunken.
[782] Und dann hört man meistens halt Gott sei Dank auch auf, irgendwie dann weiter Alkohol zu trinken.
[783] Aber ich würde halt, weil man fastet, also so wie Maria und ich das jetzt halt gemacht haben, also mit so hohen Ketonkörpern in einer ketogenen Ernährung ist man vielleicht so bei 2 ,5, 2 ,8.
[784] Aber mit meinen Ketonkörpern gerade von 7 ,1 glaube ich, wäre Alkohol für meinen Körper gerade eine...
[785] absolute Katastrophe.
[786] Deswegen Finger weg von allem mit Alkohol.
[787] Ich würde auch sagen, auch von Wasserkäfir oder irgendwas.
[788] Das war eine Frage, genau.
[789] Kombucha und sowas auch nicht.
[790] Kein Kombucha, kein Alkohol, kein Wasserkäfir, nichts, wo irgendwie ein bisschen Alkohol drin ist.
[791] Der Körper kann das im Augenblick nicht verstoffwechseln, beziehungsweise wenn, er kann es schon, aber dann kann er die Ketonkörper nicht mehr verstoffwechseln.
[792] Und dann kriegen wir einen absoluten Energiemangel in dem Moment.
[793] Und halt im schlimmsten Fall hat eben auch noch eine Ketoacidose dazu.
[794] Das heißt, Und auch der Körper braucht ja eine Weile, um da wieder rauszukommen.
[795] Also das machen wir beim nächsten Mal, würde ich sagen, Fastenbrechen, sinnvoll Fastenbrechen.
[796] Man kann natürlich jetzt hardcore typisch nach Buchringer erstmal einen Apfel essen und dann zwei, drei Stunden später drei Stullen.
[797] Dann ist der Körper mit Karacho aus der Ketose gekickt.
[798] Aber das hat diverse negative Auswirkungen.
[799] Und wird inzwischen auch, also weil ganz viele immer nach Buchen ja macht man das aber so und so.
[800] Ja, das ist halt alles uralt.
[801] Also es gibt halt einfach ganz viel ganz neue Fastenforschung und da macht das halt keiner mehr so.
[802] Und das hat halt auch Grund.
[803] Und man muss halt nicht nur, weil sich irgendein weißer Mann namentechnisch verewigen musste mit irgendeiner Methode, heißt das halt nicht, die für alle Jahrhunderte sinnvoll ist.
[804] Und Fastenbrechen mit einem Apfel ist halt überhaupt nicht sinnvoll.
[805] Da gehen wir vielleicht dann nochmal eine Frage drauf.
[806] Und wenn man so Fasten bricht, wie ich das machen würde, dass man halt ganz sanft den Körper wieder an Glucose gewöhnt.
[807] dann sollte man in dieser Phase auch auf gar keinen Fall Alkohol trinken.
[808] Also Alkohol sollte halt erst wieder ins Rennen kommen, wenn überhaupt.
[809] Ihr wisst ja alle, ich bin nicht so ein Freund von Alkohol, aber wenn überhaupt, sollte Alkohol erst wieder rankommen, wenn man halt komplett raus ist aus der Ketose, beziehungsweise fast komplett raus ist.
[810] Mit einer Ketose von was weiß ich, 1 ,5 oder so kann man sich halt mit Keto -gebenem Wein auch so richtig die Kante geben.
[811] Ob das empfehlenswert ist, ist halt die zweite Frage.
[812] Ab wann beginnt für dich tiefe Ketose?
[813] Ab drei?
[814] Ja, drei, 3 ,5 würde ich sagen.
[815] Und da muss man sich halt auch schon ordentlich anstrengen, um da hinzukommen.
[816] Da kommt man meistens mit einer ketogenen Ernährung nicht hin.
[817] Also insofern, da kommt man nur mit Fasten hin.
[818] Gut, ja, Roundup für unsere erste Fastenfolge.
[819] Ich würde sagen, nächste Woche machen wir nochmal, wie sieht denn so ein klassischer Fastentag bei uns aus?
[820] Warum führe ich nicht ab und Maria auch nicht?
[821] Also zumindest nicht mit Glaubersalz und irgendwelchen Einläufen und so weiter.
[822] Wie ist denn das mit Bindern?
[823] Für wen macht das Sinn?
[824] Wie ist das mit Histamin?
[825] Was ist mit Mastzellerkrankungen und was sonst noch so 1100 Franken?
[826] Ach so scheiße.
[827] Ja, an dich kommen auf jeden Fall viel mehr Fragen ran.
[828] Das wäre schon mal gut.
[829] Es war mir eine Freude.
[830] Dankeschön.
[831] Happy Fasten, wenn ihr es nachmachen wollt und wartet doch vielleicht noch die nächste Folge ab, dass ihr da auch genau gescheitert habt.
[832] Und vielleicht, wer Lust hat, mal mit mir zusammenzufasten, mit all diesem ganzen Schnickel -Schnackel -Kram, mit Messung und hoffentlich vielleicht auch Maria, die mich dann begleiten wird.
[833] Absolut.
[834] Mit Messung von Ketonkörpern im Blut, in der Ausatemluft, mit Messung von HV, von Blutdruck, von Puls und so weiter.
[835] Im November und zwar in der ersten Novemberwoche soll es nach Portugal gehen.
[836] Die Plätze sind extrem begrenzt.
[837] Wer Lust hat und Interesse hat, trägt sich bitte auf meiner Homepage www .drsimonekoch .de in den Newsletter ein, weil dann kriegt ihr als erstes die Möglichkeit der Anmeldung.
[838] Und wenn dann alle Plätze weg sind, sind alle Plätze weg.
[839] Nur wenn nicht über die Newsletter alle Plätze weggehen, dann wird das noch an anderer Stelle beworben.
[840] Insofern habt ihr damit dann einen Vorteil.
[841] Ja, 6.
[842] bis 12.
[843] Bis dann und wir hören uns nächste Woche.
[844] Ciao, ciao.
[845] Das war der phoenix -Podcast.
[846] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[847] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[848] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[849] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt, ich weiß das.
[850] Wir sind lustig.
[851] Und du hast das Sternchen noch nicht gedruckt.
[852] Dann mach das bitte noch und denk einen liebes Brief.
[853] Küsschen!
[854] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Du bist die Glut, du bist das Licht, tanzt auf den Wellen durch die Gegend.
[855] Schwenkst dich hinauf zum Firmament Du stürzt hinab, der Himmel brennt Bitter süß, ein Komet Ein Königster aufs Neue, aufs Neue Die Titelmusik bzw.
[856] Abspannmusik hat dir gefallen?
[857] Dies sind Beauty and the Bard.
[858] Guck doch mal auf ihrer Homepage vorbei.