Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[4] Das bin ich, herzlich willkommen.
[5] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[6] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[7] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[8] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[9] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[10] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[11] Ich habe also jede Menge Fragen.
[12] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[13] Na dann, gehen wir's an.
[14] Hallo Andreas.
[15] Hallo lieber Stefan.
[16] So, heute gehen wir es an und zwar im zweiten Teil unserer Auseinandersetzung mit der kontinuierlichen Blutzuckermessung.
[17] Weil wir haben ja gesagt, ich doppel mir mal so einen Sensor in den Oberarm und dann reden wir noch einmal.
[18] Da sind mir selber ein paar Dinge gleich einmal aufgefallen, so quasi meine inneren Frequently Asked Questions habe ich da beantwortet.
[19] Das Erste ist, und vielleicht das Wichtigste, das tut überhaupt nicht weh.
[20] Also auf diesem Sensor ist ja hinten drauf so eine kleine Nadel.
[21] Also klein ist sie gar nicht.
[22] Sie wirkt einigermaßen furchteinflößend.
[23] Aber dann...
[24] dann haut man sich das in den Oberarm hinein, man rammt sich das tatsächlich hinein mit einer ziemlich martialisch anmutenden Maschinerie und man fürchtet sich fürchterlich und dann tut es überhaupt nicht weh, nämlich gar nicht.
[25] Das ist das Erste.
[26] Das Zweite ist, dann hat man das drinnen und es funktioniert eigentlich alles ziemlich einfach.
[27] Ich bin kein Großmeister von solchen technischen Dingen, aber ich habe es zusammengebracht.
[28] Das heißt, wenn wir nichts zusammenbringen, liebe Hörerinnen, lieber Hörer, dann bringen Sie es auch zusammen.
[29] Das dritte ist, der erste Monitor, den ich verwendet habe, der hat gerade einmal zwei Tage mich begleitet.
[30] Dann hat er sich gemeinsam mit einem Leiberl verabschiedet, mit einem T -Shirt verabschiedet, damit du mich auch verstehst, Andreas, das ich ausgezogen habe.
[31] Das Schwapp war der Sensor gleich einmal mit dem Leiberl herunten und das war nicht so gut, weil so ein Sensor kostet ja 100 Euro.
[32] Das war das.
[33] Ja, und dann hat es begonnen mit der Messung und ich bin ja eigentlich hineingegangen mit der Erwartung, ich bin da sofort einmal im Expertenmodus und ich werde dann jetzt herausfinden, wie viel Blutzuckersteigerungsersparung schaffe ich, wenn ich vor dem Essen immer einen Löffel Apfelessig in ein Glas Wasser tue.
[34] wie super reagiert mein Körper darauf, wenn ich mit Ballaststoffen beginne, also einen Salat esse, vor dem Essen und so weiter und so weiter, diese ganzen Dinge.
[35] Oder wenn ich Brot toaste, statt es ungetoastet zu essen.
[36] All diese Dinge, die man sich halt in der Blutzucker -Community zuraunt und dann die Blutzuckerkurven herzeigt.
[37] Und es war Schmecks, Gornix, dieser Art. So weit bin ich nämlich nicht gekommen.
[38] Das Ärgste war nämlich, dass mein Körper, also ich war da ziemlich im Stress und habe ziemlich viel um die Ohren gehabt und war ziemlich belastet auch mental in dieser Zeit.
[39] Und ich habe Blutzuckerwerte gehabt wie ein Diabetiker.
[40] Also nüchtern Blutzucker 150 und solche Sachen.
[41] Ich glaube, das ist ein Messfehler.
[42] War aber dann mit dem zweiten Sensor genauso.
[43] Und es war dann auch noch so, dass ich, Ich bin gleich fertig, Andreas.
[44] Du Armer kommst gar nicht zu Wort heute.
[45] Aber gleich, gleich, gleich, gleich.
[46] Und dann war ich an einem Freitagabend mit Freunden vom Tennis essen.
[47] Und ich habe gedacht, das ist eh schon wurscht jetzt.
[48] Und ich habe gegessen Schnitzel und Erdöpfelsalat, Kartoffelsalat für dich.
[49] Und habe Wein getrunken.
[50] Und weil es schon wurscht war, habe ich nachher noch eine Nachspeise gegessen.
[51] Und mein Blutzucker war auf, ich weiß nicht, 95.
[52] So.
[53] Und dann habe ich mir gedacht, eins, weil eins und eins zusammenzählen kann ich ja, Freitag am Abend, das Wochenende liegt vor dir, du sitzt zusammen mit ein paar Leuten, mit denen du gemeinsam Tennis spielst und wir haben in einer so niedrigen Klasse gespielt, dass wir sogar Meister geworden sind und wir haben das ein bisschen gefeiert und es war lustig und es war schön und auf einmal habe ich einen Blutzucker gehabt, wie ein ganz normaler Biohacker.
[54] So, dann war Montag wieder und die Arbeit hat angefangen und bumm, ist das Ding wieder raufgeschossen auf.
[55] 143 nüchtern, 157 nüchtern.
[56] Mein großes Learning ist jetzt, Wahnsinn, was Stress körperlich wirklich auslöst.
[57] Ich meine, ich habe das immer schon gewusst und ich habe es immer anderen Leuten gesagt, aber selber kapiert habe ich es nicht.
[58] So, jetzt bin ich fertig.
[59] Das ist schön.
[60] Ich habe inzwischen vier rosafarbene Fingernägel.
[61] Ich hatte ein bisschen Zeit, mir die Nägel zu machen.
[62] Nein, also realistisch gesehen, ich habe in der Zwischenzeit ein, zwei, drei, vier, fünf lustige Gespräche mit der Anne Lanz von Hello Insight gehabt, die ja tatsächlich dieses Thema Zucker...
[63] Auswertung im deutschsprachigen Raum mit einer deutschen App, gerade mit Vollgas vorantreiben und habe mich dementsprechend auch nochmal so ein bisschen auf die Folge vorbereitet.
[64] Grundsätzlich, das, was du zum Schluss gesagt hast, lieber Stefan, das ist natürlich das, was uns immer wieder begegnet.
[65] Das ist das, was uns in der Episode zum Thema Ausdauersport begegnet ist, wo man gesagt hat, chronisches Kardiotraining und damit auch die Ausschüttung von Stresshormonen hindert uns am Abnehmen, weil Einfach wenn der Stress oben ist, der Blutzuckerspiegel explodiert.
[66] Das heißt, diese Auswirkung von Stress auf den Körper, das ist sicherlich auch das Wertvollste, was man überhaupt aus dem Ganzen rausnehmen kann.
[67] Interessant ist tatsächlich dabei auch, wie unterschiedlich Stress sich auf dem Blutzucker niederschlagen kann.
[68] Stress durch Hitze.
[69] treibt den Blutzucker wieder aufgefallen zu dürfen.
[70] Auch massiv nach oben.
[71] Stress durch Kälte hingegen friert bei mir den Blutzucker ein.
[72] Was jetzt...
[73] Das war bei mir egal.
[74] Ob ich jetzt kalt geduscht habe oder nicht, war mein Blutzucker vollkommen egal.
[75] Ich glaube, ich war in Regionen, wo die kalte Dusche nicht hinklingt.
[76] Ja, wobei, da sah man ja auch wieder mit dem Thema kalte Bäder und kalte Duschen und warum wir...
[77] Immer so gerne von den kalten Bädern reden.
[78] Aber egal, also gehen wir es an.
[79] Und also wie gesagt, ich kann jedem dazu raten, wenn ihr das Experiment von Stefan mitmachen, nachmachen wollt, sucht euch eine vernünftige Software mit einer vernünftigen Auswertungsplattform dazu.
[80] Wir werden jetzt gleich darauf eingehen.
[81] Stefan, du hast ja angefangen, einfach nur mit der Freestyle Libre App, um einfach mal zu schauen, was passiert, nehme ich an.
[82] Ich bin tatsächlich in meinem Anspruch, ich habe geglaubt, ich habe diesen feinen Anspruch, dass ich herausfinde, wie mein Körper auf die eine oder andere Ernährung, auf das eine oder andere Lebensmittel reagiert.
[83] Soweit bin ich gar nicht gekommen.
[84] Also ich bin über diese erste Stufe nicht hinweggekommen.
[85] Das heißt, ein Hello Insight zum Beispiel, die Nutzbarkeit dieses Hello Insight war für mich gar nicht erreichbar.
[86] Ich war mit dieser...
[87] Standardausstattung von der Freestyle Libre App vollkommen erschlagen bereits.
[88] Oder habe ich irgendwas nicht gesehen, was ich hätte sehen sollen?
[89] Ganz ehrlich, Stefan, ich glaube so ein bisschen das Learning, dass der chronische Stress, den du berufsbedingt hast, einfach mit deinem Körper Schindluder treibt, der war die zwei Sensoren schon mal wert.
[90] Und das sollte auch tatsächlich so, bevor wir uns jetzt anschauen, was man sonst so hätte alles feststellen können, sollte man schon nochmal da wirklich auch von meiner Seite das nochmal unterstreichen.
[91] Das ist klar, wir haben alle super Berufe und sind dankbar dafür, dass wir immer mehr erreichen können und keine Ahnung was.
[92] Aber wenn man, so wie es beim Stefan der Fall war, wirklich feststellt, dass man von Montag bis Freitag, egal ob man...
[93] nüchtern ist oder was zu sich nimmt, Werte von einem guten Diabetiker zusammenbringt, dann dürfte man schon mal darüber nachdenken, inwieweit kleine oder mittelkleine Fluchten im Alltag auch eine Lösung sein könnten, um das allgemeine Wohlbefinden nach vorne zu bringen, egal ob wir da jetzt gerade einen Blutzuckermonitor drin haben oder nicht.
[94] Ja, tatsächlich.
[95] Also mir geht es ja auch nicht darum, dass ich da jetzt irgendeinen tollen Wert erreiche, sondern ich habe mir gedacht, das ist ja jetzt nicht so, dass ich mir mit dem Sensor gleichzeitig, zeitgleich mit der Applikation des Sensors den Stress aufgedreht habe, sondern den habe ich ja seit vielen Jahren.
[96] Das heißt, ich lebe seit vielen Jahren eigentlich, vermute ich jetzt einmal, befürchte ich jetzt einmal, ein bisschen ein diabetisches Leben.
[97] Und da beitelt es mich schon her, weil da kann ich mit meinem ich will gern 120 Jahre alt werden, das kann ich mir fest an den Hut stecken, da wird es mich relativ bald da krageln, wenn es so weitergeht, oder?
[98] Ich bin mir nicht ganz sicher, das ist tatsächlich auch eine sehr interessante Frage, wo mir die medizinische Kompetenz fehlt, ob die stressbedingte Bereitstellung von Zucker im Blut durch den Körper, was ja gerade, wenn man gefastet oder fast gefastet durch den Tag geht, so wie du es ja auch relativ häufig tust, ob die jetzt komplett genauso verheerend auf die Blutgefäße und auf den Körper wirkt, wie wenn du dir im Zwei -Stunden -Rhythmus süße Teilchen, wie wir im Deutschen sagen würden.
[99] sprich sowas reinhaust.
[100] Also das heißt, ich glaube, da ist schon nochmal ein Unterschied.
[101] Erstens, das, was auch sehr interessant ist, war ja bei dir der Blutzucker konstant oben.
[102] Das heißt, das Insulin hat es ja schon gar nicht geschafft, das wegzubringen.
[103] Ja.
[104] Und damit, glaube ich, ist das einfach nochmal ein bisschen eine andere Frage.
[105] Wenn jemand ähnliche Phänomene hätte und nicht mein versierter Gegenüber wäre, würde ich dem sagen, das Thema Insulinresistenz könnte man durchaus mal anschauen, weil dass dieser Kontrollmechanismus da nicht eingreift, bedeutet...
[106] Und vermutlich in deinem Fall einfach, dass sich der Körper an diesen Dauerstress in der Form adaptiert hat.
[107] Aber wäre natürlich schon grundsätzlich was, wo man sagt, da dürfte man durchaus mal mit dem Arzt seines Vertrauens drüber reden.
[108] Es ist schon erstaunlich.
[109] Also ich muss gestehen, ich merke es auch.
[110] Ich habe immer wieder eine Sensortestphase, wo ich irgendwie einen Tacken höher bin.
[111] Am Anfang dachte ich dann, okay, das ist ein Montagssensor oder ein Dienstagssensor und das andere ist dann ein Mittwochssensor.
[112] Und manche sind halt ein bisschen genauer, manche nicht.
[113] Aber ich merke schon auch, dass mit der...
[114] 10, 15 Schläge in so einem Zwei -Wochen -Mittel nach oben oder nach unten auf dem CGM kriege ich schon auch mal so hin, je nachdem, was gerade so los ist.
[115] wie laut das Leben schreit.
[116] Aber insgesamt, also nochmal, und dann versuchen wir ein bisschen mehr noch, trotzdem zu covern, es scheint mir schon wirklich ein wesentlicher Hinweis zu sein, wenn der Blutzuckerspiegel permanent ständig oben ist, wenigstens mal den HBSC -Wert beim Arzt anschauen lassen, wie sich der so in den letzten Jahren entwickelt hat und gegebenenfalls dann da wirklich mal ein bisschen in die Tiefe gehen, gegebenenfalls sogar mal beim Arzt wirklich.
[117] wirklich Zuckerbelastungstests durchführen, um da wirklich mal zu schauen.
[118] Vor zwei, drei Jahren habe ich mal so einen Glucosebelastungstest gemacht.
[119] Das ist eine der kulinarisch unerfeuerlicheren Erlebnisse im Leben eines Menschen, wenn man so einen halben Liter Zuckerflüssigkeit zu sich nimmt.
[120] Dann bleibt man da sitzen im Laber und wartet irgendwie, glaube ich, nach einer Stunde, wird dann noch einmal Blut abgenommen.
[121] Aber wahrscheinlich muss ich sowas nochmal machen.
[122] Also vielleicht kannst du irgendwie ein bisschen an Geschmack mitnehmen, dass du irgendwie was reinschiffst.
[123] Ich frage, ob ich es mit Erythrit oder Stevia haben kann.
[124] Genau, super.
[125] Damit du nicht so viel Zucker zu dir nimmst.
[126] Genau.
[127] Wird der Blick der Arzthelferin unbezahlbar.
[128] Haben Sie Tagadose vielleicht statt Glucose?
[129] Ja.
[130] Genau.
[131] Nichtsdestotrotz, ich finde tatsächlich das Thema, was man mit Blutzucker alles machen kann, so vielsagend und interessant, dass wir jetzt hier mal so kurz einen Blumenstrauß aufmachen.
[132] Das eine ist, ich habe mich ja in der letzten Zeit mit dieser Buchzusammenfassungs -App, mit diesem Blinkist ein bisschen beschäftigt.
[133] Ich habe voll Glück festgestellt, dass man der Jesse Enchampé, wie auch immer man die Ärmste in Wirklichkeit ausspricht, also der Glucose -Gottes, dass man nicht den ganzen Schinken lesen muss, um so ungefähr zu verstehen, was die Gute da so unabhängig von ihrem Instagram -Kanal so an Wissen zuvor sich gibt.
[134] Vieles davon scheint tatsächlich zu stimmen.
[135] Manches verstehe ich nach wie vor nicht.
[136] Aber lass uns mal da ein bisschen...
[137] an den Punkt gehen, wo wir jetzt eigentlich unsere Hörerin oder unser Hörer erwarten würde, dass wir jetzt ankommen, nämlich erst mal bei diesen Blutzuckerbeobachtungen, ob die stimmen oder nicht.
[138] Also du hattest, glaube ich, dieses Thema mit dem Apfelessig schon mal in den Raum gestellt vorher.
[139] Da hatte ich jetzt ein Gespräch.
[140] Ich weiß nicht, mit wem das war.
[141] Warst du das?
[142] Oder war das jemand auf dem Biohackers Summit in Amsterdam, wo ich am Wochenende war, mit naturtrübem Essig versus geklärtem Essig?
[143] Ja, ja, ja, ein Gruß geht raus an die Julia, die angeregt durch unseren ersten Podcast mich kontaktiert hat und gefragt hat, wie sie denn jetzt am besten vorgeht und was sie denn jetzt so macht.
[144] Und die Julia hat sich dann Sensoren besorgt und hat sich die App von Hello Insight besorgt und ist dann super, super cool reingekippt in die Sache und hat mich dann ein bisschen am Laufenden gehalten, sehr freundlicherweise.
[145] Und hat irgendwie tolle Entdeckungen gemacht.
[146] Also tatsächlich, das ist schon ein Instrument, mit dem man, wenn man nicht so einen mit dem Stresshammer auf die Erkenntnisse draufhaut, schon sehr vieles sehr fein herausfinden kann.
[147] Und die Julia hat herausgefunden, Natur drüber, Essig vor dem Essen bringt blutzuckermäßig gar nichts.
[148] was ist das Gegenteil von naturtrüben, naturuntrüben oder unnatürlich trüben oder gefilterter Essig, also nicht naturtrüber Essig, macht seine Arbeit wunderbar, hält die Blutzuckerkurve stabil wie eine Schreibtischoberfläche.
[149] Auf sowas kommt es natürlich auch nur drauf, wenn es ein bisschen einen einen, wie sagt man bei uns, ein bisschen einen Täscher hast.
[150] Im positivsten Sinne natürlich.
[151] Und wenn du dann sehr genau hinschaust.
[152] Aber das Arge ist, was du dann herausfinden kannst und wie du dann mit relativ kleinen Eingriffen in deinen Alltag doch relativ große Auswirkungen erzielen kannst.
[153] Jetzt muss man dazu sagen, bei all diesen Blutzuckerexperimenten, also ich glaube, wir sind da schon alle nochmal ein bisschen unterschiedlich.
[154] Grundsätzlich, dass Balsamico -Essig nicht funktioniert, ist jedem klar, da ist Zucker dabei.
[155] Also den lassen wir außen vor.
[156] Aber selbst bei den anderen Deriviaten, also ich kriege es linear nicht hin.
[157] Interessanterweise, dass ich den Blutzucker stabil halten könnte, wenn ich mit Essig um mich werfe.
[158] Und ich mag es gern sauer.
[159] Und das Einzige, was bei mir funktioniert, ist, wenn ich den Essig tatsächlich mit einem relativ grünen Salat oder Krautsalat ohne irgendwas Spannendes mit drin kombiniere.
[160] Also quasi ein Salat vor der Hauptmahlzeit, der wirkt sich bei mir aus.
[161] Das habe ich dann von meiner Seite auch ein bisschen weitergetrieben.
[162] Ich nehme jetzt tatsächlich diese, ja...
[163] Flora stabil, also sprich dieses Zeug an Ballaststoffen, was der Christian Burkhardt normalerweise seinen Kunden so zum Verdauungsfördern oder sowas empfiehlt, nehme ich jetzt sozusagen mal als Vorspeise ein.
[164] Und erstens...
[165] Gruß aus der Küche.
[166] Ja, es ist tatsächlich so ein Amisküdel, wie man so schön sagen würde.
[167] Also es ist schier fantastisch.
[168] Aber Punkt eins, ich esse danach weniger, Überraschung.
[169] Und Punkt zwei, das scheint tatsächlich den Blutzucker zu betonieren.
[170] Also das ist tatsächlich lustig.
[171] Das heißt so zwischen...
[172] dem Feedback unserer Hörerin, die du so herrlich beleidigt hast.
[173] Nein, überhaupt nicht.
[174] Nein, nein, nein.
[175] Ich bin extrem weit davon entfernt, auch noch auf die Idee zu kommen, die Julia zu beleidigen.
[176] Julia versteht das auch, dass wenn ich sage, sie hat genau den gleichen Clasher wie wir, dann weiß sie schon ganz genau, dass ich das...
[177] sehr respektvoll und liebevoll.
[178] So was nehme ich auch immer an und die Leute grüßen mich am nächsten Tag nicht mehr, deswegen weiß ich drauf.
[179] Nein, nein, nein.
[180] Alles gut.
[181] Also jetzt heißt jedenfalls, da ist tatsächlich nochmal ein bisschen mehr Individualität dran, aber es scheint so zu sein, dass sowohl der Essigtrick als auch der Ballaststofftrick vor der tatsächlichen Mahlzeit, das ist glaube ich auch so ein bisschen, das sind die goldensten Schüsse, die man von der guten Frau Eschaus P. hätte mitnehmen dürfen.
[182] Also das finde ich wirklich erstaunlich interessant.
[183] Es gab ja auch mal, wenn du dich erinnerst, diese...
[184] Spezialausgabe zum Thema Fußball -WM, wo wir beide auf verschiedenen Seiten das Thema, warum ist der Lewandowski seinen Nachtisch vor der Hauptmachzeit angeschaut haben, basierend auf dem, was wir momentan wissen, versteht es eigentlich keiner mehr so richtig.
[185] Das heißt nach wie vor, glaube ich.
[186] Nein, damals, also um das auch jetzt denen zu erklären, die uns zuhören und die nicht wissen, wovon du redest.
[187] Der Robert Lewandowski hat einmal irgendwo in einer Zeitung bekannt gegeben, dass er, also der Robert Lewandowski ist unter den Fußballern so gemeinsam mit dem Cristiano Ronaldo und mit dem Zlatan Ibrahimovic und mit dem, wie heißt er denn, Haaland, vor allem Erling, glaube ich, oder Eling, ich bin im Fußball nicht so, sorry, ist er quasi so einer der Vorreiter im Biohacking.
[188] Und der hat einmal gesagt, Er isst das Dessert vor der Hauptspeise, weil das ist ganz super für den Blutzucker, weil ich glaube ganz ehrlich, das ist ja ziemlich ein Blödsinn.
[189] Er hat es begründet damit, dass er nach dem Training, sind ja seine ganzen Glykogenspeicher leer und dann nimmt er irgendwie den ganzen Zucker.
[190] Ach so, also das war die Begründung, die ich mir abgespeichert habe, als das würde Sinn machen.
[191] Das heißt, wenn du Leistungssportler bist und gerade irgendwie schweres Krafttraining gemacht hast oder hartes Intervalltraining gemacht hast oder Profifußballer bist und gerade einen harten Wettkampf hattest und deine Glucosereserven ganz schnell wieder auffüllen möchtest, dann kann es tatsächlich Sinn ergeben, die...
[192] Nachspeise vor der Hauptspeise zu essen, damit der Zucker nahtlos nach oben geht und danach das Ganze entsprechend in die Zellen geballert wird.
[193] Im normalen Leben raten wir jetzt doppelt quantifiziert davon noch mehr ab.
[194] Ja, wir glauben aber auch, dass der Herr Lewandowski möglicherweise darüber noch einmal nachdenken könnte.
[195] Seine Frau ist eine der höchstqualifizierten Ernährungsberaterinnen und ich glaube sogar Biohackerinnen, auch wenn sie das nicht laut sagt, die sich auf dem Planeten rumtreiben.
[196] Ich würde es niemals wagen, der Lewandowski zu widersprechen.
[197] Also dementsprechend.
[198] Schauen wir weiter.
[199] Ja, aber sie ist jetzt nicht mehr in München.
[200] Ihr Bannstrahl kann dich nicht mehr treffen.
[201] Sie ist in Barcelona.
[202] Vermutlich, dass sie am Mann gefolgt ist.
[203] Unterschätze niemals die Macht des weiblichen Geschlechts.
[204] So, weiter im Text.
[205] Was tatsächlich auch sehr interessant gewesen wäre, wenn man dazu gekommen wäre, oder wenn wir noch dazu eine Hörerin mit dabei gehabt hätten, das hat mir die großartige Anne Latz erzählt, dass jetzt eben Hello Insight auch genau für die Frau und genau da eben für das Thema Zyklus die Auswertungsplattform von Hello Inside noch weiter nach vorne treibt.
[206] Das heißt, künftig kann unsere Hörerin, wenn sie da rumspielt, mit dem Blutzuckermessen auch noch gleichzeitig Korrelationen zur Periode feststellen.
[207] Ich finde das hochspannend.
[208] Kleiner Ausflug der Daniel Knebel.
[209] Diejenigen von euch, die ihn noch nicht kennenlernt, ihn bitte kennen.
[210] Daniel war der erste Trainer, der vom großartigen Charles Polyquin im deutschsprachigen Bereich ausgebildet wurde und ist mit dem Bernd Stößlein und einem aus Gründen der Diskretion, weil er inzwischen Banker ist und nicht mehr als Trainer arbeitet, großartigen Kollegen aus Wien.
[211] Einer der drei, die überhaupt jemals die Ausbildung von Charles Polyquin, also dem Strength Sensei, Biohacker, Fitness -Olympioniken -Macher, der viel zu früh Verstorbenes genießen durfte.
[212] Daniel ging ja irgendwann mal mit dem Thema Fitnesstraining auf die Periode abstimmen nach draußen und hat dann eben ganz speziell festgelegt, wie man den weiblichen Körper idealerweise in welchen Phasen des weiblichen Zyklus belasten soll, nicht belasten soll, warum dem so ist.
[213] Und ich glaube, wenn wir jetzt ein bisschen in die Zukunft spulen und die Messergebnisse von Blutzucker während des weiblichen Zyklus da noch drauflegen, dann bekommen wir eine 4D -Zeichnung, die einer...
[214] nicht nur leistungsorientierten, aber vor allem einer leistungsorientierten Hörerin wahrscheinlich komplett nochmal neue Welten aufmacht.
[215] Also ist jetzt nicht unser Thema.
[216] Müssten wir auch, was wir bis dato noch nicht getan haben, einen Experten dazu ziehen.
[217] Aber wirklich Call to Action.
[218] Zieht euch diese Informationen.
[219] Daniel Knebel, Endobalance.
[220] weibliches Training oder sowas in der Art, die sind im Netz vielseitig vorhanden und kombiniert das mit eurem CGM.
[221] Das ist garantiert faszinierend, was da rauskommt.
[222] Show Notes.
[223] Ich glaube, die Women's Health hat das Ganze sehr vernünftig zusammengefasst, wenn ich mich richtig erinnere.
[224] begegnete mir kürzlich einen kostenfreien Artikel mit oder von Daniel im Netz.
[225] So, genau.
[226] Na bitte, schon wieder was für die Show Notes.
[227] Oh, ist das schön.
[228] So, aber jetzt...
[229] Hast du dich jetzt selbst unter den Faden gebracht oder nicht?
[230] Jetzt bin ich gespannt, ob du wieder dort ansetzt, wo du angefangen hast.
[231] Das ist eine gute Frage.
[232] Mir ging es tatsächlich darum, dass dieses Thema männlicher Körper, weiblicher Körper, weiblicher Körper, Zyklus, Zyklus Trainingssteuerung, Zyklus Blutzuckerschwankungen, dass das einfach ein Riesenblock ist, wo ich einfach die Gelegenheit nutzen wollte.
[233] dringend darauf hinzuweisen, weil ich glaube, da sind wir in einem Bereich, der echt noch unerforscht ist und wo jede, die jetzt da zuhört und das Ganze selber ausprobiert, einen wertvollen Beitrag leisten kann, sich selbst und ihre Leistungsfähigkeit in Zukunft besser zu verstehen.
[234] Auf der Liste unserer geplanten Folgen, ich darf dich informieren, Andreas, steht das Biohacking als weibliches Thema.
[235] Also quasi in den Unterschieden von männlich und weiblich, in den Unterschieden von was müssen Frauen anders machen als Männer, was können sie anders machen und so weiter.
[236] Das wird als eigene Folge kommen.
[237] Dann, liebe Blutzuckerinteressierte, sportreibende Hörerin, wenn du diesen Versuch gerade startest und da zu Ergebnissen kommst, die du mit uns teilen möchtest, mach es gerne, weil die Wahrscheinlichkeit, dass...
[238] wir beiden da groß hormonbedingte Blutzuckerschwankungen erleben werden, ist eher gering.
[239] So, machen wir weiter.
[240] Überschaubar.
[241] Ja.
[242] So.
[243] Du bist jetzt abgezweigt in das Thema Frauen und Zyklus und Blutzucker.
[244] Genau.
[245] Und jetzt kehren wir wieder zurück zum Hauptthema und sagen, was ist uns sonst noch so aufgefallen?
[246] Da deine Experimente ein bisschen überschaubar blieben, versuche ich mich nochmal zu erinnern, was mir in der Zwischenzeit noch so aufgefallen ist.
[247] Wenn wir es noch nicht gesagt haben, Glucose -Gottes auf Instagram folgen, die macht jeden Tag die lustigsten Versuche, mit was man zusammen essen kann und was nicht.
[248] Das wird so gefühlt nach drei Tagen fürchterlich langweilig, aber zwei Tage ist super und hilft wirklich dabei zu verstehen, dass die Zusammensetzung unserer Mahlzeiten und die Reihenfolge, wie wir die zu uns nehmen, eine massive Rolle spielen und würde man so eine leicht zeitverschobene Trennkost fahren und tatsächlich immer mit den Ballaststoffen anfangen, die Fette danach, die Proteine und last but not least möglichst wenige Kohlenhydrate zu sich nehmen, hätte man vermutlich einen Blutzuckerspiegel, als wäre er.
[249] fest betoniert vorausgesetzt, man ist nicht zu gestresst.
[250] Ich glaube, dass man sich, wenn man seine eigene Physiologie blutzuckermäßig wunderbar durchschaut hat, dann glaube ich, kann man sich sogar Dinge erlauben, die wir uns jetzt gar nicht erlauben würden.
[251] Ich spreche jetzt von Kohlenhydraten, ich spreche von Zucker, ich spreche von Desserts, von Torten, von Keksen, von Schokoladen und solchen Dingen, oder?
[252] Mit Sicherheit, wobei ich sowieso sagen muss, also ich bin ja durchaus, ich hatte jetzt irgendwie, keine Ahnung, drei Wochen die Gelegenheit, mehr oder minder in Hotels und Flugzeugen zu leben, weil ich irgendwie unter anderem in Dubai und in Amsterdam biohacking -technisch unterwegs sein durfte und teilweise sehr, sehr nette Hotels und sehr nette Abendessen hatte.
[253] Also ganz ehrlich, auch wenn ich das eigentlich nicht darf, wenn ich da jetzt irgendwie in so einem Bunker sitze, der mit Sternen zugehangen ist, dass man an der Tür schon nicht weiß, wo der Eingang ist und dann Nachspeise kommt, dann esse ich die auch.
[254] Also so viel...
[255] auch mal irgendwie was zu tun, was vielleicht das 122.
[256] Lebensjahr ein bisschen verkürzt.
[257] Da lade ich ganz fürchterlich dazu ein, weil ich glaube, so ein bisschen das Leben genießen ist sowieso wichtig.
[258] Und ja, da hast du natürlich völlig recht, wenn man jetzt das Leben genießen kann und da noch ein bisschen strategisch Sachen anpasst, ist es noch...
[259] Viel, viel besser.
[260] Aber wie gesagt, ich glaube, das, was ganz wesentlich ist, das ist einer, der mir auf der Strecke immer ein bisschen zu kurz kommt, ist, schaut einfach, wie lange und wie stabil euer Zucker mit und ohne Nahrung bleibt.
[261] Beziehungsweise auch das war, glaube ich, eine Leserfrage, wenn mich nicht alles täuscht.
[262] Da ging es um...
[263] stabiler Zucker versus Insulin versus ist es besonders erstrebenswert, dass der besonders niedrig ist.
[264] Da war doch was, oder?
[265] Ja.
[266] Sollen wir das kurz an der Stelle angehen?
[267] Ja, gerne.
[268] Also grundsätzlich, ob jetzt deine Baseline irgendwie bei 75, 95 oder 104 liegt, wäre mir...
[269] als Nicht -Diabetes -Arzt relativ gleich.
[270] Mir ist es tatsächlich eher wichtig, dass das Ganze stabil verläuft.
[271] Ich gehe auch nach wie vor davon aus, dass die blutige Messung und die Messung mit dem Freestyle Libre nicht immer 100 % auf der Nummer korrelieren muss, sondern dass da einfach nur die Tendenzen stimmen.
[272] Das heißt, ich würde mich jetzt da auch nicht schrecken, wenn ich konstant irgendwie einen Wert von um die 100 fahre.
[273] Grundsätzlich geht es ja eigentlich darum, dass das, was zwar in Verbindung mit Protein - und Krafttraining dem Bodybuilder die Muskelberge nach oben treibt, aber was sonst eigentlich keiner braucht, sind ja diese Huckepack -Mechanismen, die von einer unglücklichen Nahrungszusammensetzung in Verbindung mit dem Insulin ausgehen.
[274] Das wäre der erste Teil.
[275] Also sprich, wenn du Mahlzeiten mit einem hohen glykämischen Index und dann am besten noch mit einem ordentlichen Fettgehalt und am besten noch mit einer ordentlichen toxischen Ladung zu dir nimmst.
[276] Dann wird es teilweise schon ganz lustig, weil der übermäßige Zucker im Blut ja quasi die Insulinfreisetzung generiert.
[277] Die Insulinfreisetzung dann wiederum dazu führt, dass alles, was da gerade im Blut unterwegs ist, quasi...
[278] in die Zellen weggeschleppt wird und da könnte jetzt durchaus auch ein schlechtes Fett oder ein Schwermetall oder sonst irgendwas Huckepack mitgenommen werden.
[279] Das heißt, ein einigermaßen stabiler Blutzucker bedeutet ein einigermaßen konstantes Insulin, bedeutet keine derartigen per Anhalter in die Zelle Exkapaden, die keiner haben möchte.
[280] Was du da jetzt gesagt hast, möchte ich noch ein bisschen zusammenfassen und zuspitzen, dass der Blutzucker ist eine Reaktion des menschlichen Körpers auf Stress.
[281] Und zwar Stress kann ja auch sein, eine Giftbelastung, wie du gesagt hast, oder auch ein Lebensmittel, das ich als Gift wahrnehme, obwohl es das eigentlich gar nicht ist, weil ich es halt einfach nicht gut vertrage, weil es zu mir nicht gut passt.
[282] reagiere, unverhältnismäßig reagiere, kann das ein Hinweis darauf sein, dass ich da eine Unverträglichkeit habe.
[283] Ist das korrekt?
[284] Absolut.
[285] Und es ist auch tatsächlich so, dass viele der sogenannten sicheren Lebensmittel für ganz viele komplett nicht sicher sind.
[286] Also mein Lieblingsthema sind die Haferflocken.
[287] Da heißt es ja immer langkettigste Kohlenhydrate, super Dauerenergiespender.
[288] Also ich kenne ganz viele Kundinnen, Bekanntinnen von mir, vielleicht auch Freundinnen, wo einfach die Haferflocken komplett den Insulinspiegel nach oben jagen und eine Zuckerachterbahn auslösen, das glaubt kein Schwein.
[289] Ich habe noch von der Julia, die jetzt sicherlich Schluck aufhaben wird, während wir das aufnehmen, noch eine Frage da liegen.
[290] Die aber, glaube ich, aus dem Stehgreif nicht beantwortbar sein wird.
[291] Ich stelle sie trotzdem.
[292] Ab welchem Blutzuckerwert, fragt sie, stagniert denn die Fettverbrennung?
[293] Also unter welchem Wert sollte ich bestenfalls bleiben?
[294] Meine Recherchen haben 140 ergeben, aber vielleicht hast du ja andere Infos.
[295] Hat sie mich gefragt.
[296] Ich habe darauf geantwortet, dass ich das natürlich nicht weiß, weil wenn das jemand überhaupt...
[297] Weiß dann der Andreas.
[298] Da würde ich eine Einladung aussprechen, liebe Julia.
[299] Da begibst du dich bitte zur Leistungsdiagnostik und lässt dich vermessen, weil das werden wir mit Schnauze mal Pi.
[300] nicht hinbekommen.
[301] Das heißt, es ist ein individueller Wert.
[302] Es ist ein individueller Wert, der wahrscheinlich irgendwo, ich vermute jetzt mal zwischen 120 und 150 einschlägt, je nachdem, welches Geschlecht und welchen Trainingszustand du hast.
[303] Es gibt...
[304] In Innsbruck, das weiß ich, das Stoffwechselinstitut Innsbruck, die machen solche Vermessungen, die kommen eigentlich aus dem Triathlonsport, gehen aber jetzt gerade auch ein bisschen Richtung Biohacking.
[305] So habe ich gelernt, wenn das zufälligerweise deine Region sein könnte, schau da vorbei und sonst bitte einfach...
[306] Leistungsdiagnostiker aufsuchen, da im Vorfeld einfach abklären, dass es dir darum geht, festzustellen, wo deine Schwelle für den Fett - bzw.
[307] Zuckerstoffwechsel liegt.
[308] Das wird eine Korrelation sein zwischen der Trainingsherzfrequenz, der Laktatausschüttung und dem Blutzuckerspiegel und ist tatsächlich nicht zu verallgemeinern.
[309] Gut.
[310] Wer, Andreas?
[311] Stelle ich da jetzt einigermaßen abschließend schon eine doch, glaube ich, ziemlich zentrale Frage.
[312] Wer profitiert wirklich davon, wenn er sich da jetzt so einen Sensor besorgt?
[313] Also diese 200 Euro Investition für zweimal eine Woche.
[314] Nee, nee, entschuldige.
[315] Korrektur, zweimal zwei Wochen.
[316] Es ist ein Monat.
[317] Wir haben auch, glaube ich, müssen wir in den Showloads verlinken, nochmal irgendwie ein...
[318] Ersparungscode, wenn man sich auf Hello Insight einlassen möchte, die haben mir da irgendwas geschickt, dass sie zwar nicht viel machen können, aber ein bisschen was würden sie tun.
[319] Also im Endeffekt, ich lade jeden dazu ein.
[320] Wenn du...
[321] Wer hat was davon?
[322] Wer hat nichts davon?
[323] Nichts davon hat jemand, der komplett seit Jahren ketogen lebt, der keine Kohlenhydrate zu sich nimmt und der auch sonst mehr oder minder alles über sich weiß.
[324] Wobei selbst dann, auch das ist noch eine lustige Geschichte, ein Kunde von mir, den ich gestern gesehen habe, liebe Grüße, Dennis, hat mir beispielsweise berichtet, der hat sich diese überteuerten exogenen Ketone besorgt.
[325] die ich ja sowieso nicht so richtig gerne mag und hat die mit seinem Blutzuckertestzeitraum von Hello Insight mitlaufen lassen und hat festgestellt, dass die an seinem Blutzuckerspiegel überhaupt nichts verändern.
[326] Auch das ist interessant.
[327] Das soll ja auch so sein, oder?
[328] Ja, wenn man davon ausgehen würde, dass du ja quasi dem ...
[329] Körper einen besonderen Kick gibst, um mithilfe von exogenen Ketonen in den Fettstoffwechsel zu wechseln.
[330] würde es ja durchaus interessant sein, ob das irgendwie den Blutzuckerspiegel angeht.
[331] Und ich habe den Test selber nie gefahren, weil ich, wie gesagt, exogene Ketone weder geschmacklich noch aus anderen Gründen über meinen Gaumen laufen lassen möchte.
[332] Es wäre jetzt durchaus möglich gewesen, dass man als Nebeneffekt dieser Umschaltung der Energiequelle auch einen Ausschlag auf den Blutzuckerspiegel hat.
[333] Also ich fand es faszinierend, das so zu hören.
[334] Muss ich gestehen.
[335] Okay, also ich kann der Faszination nicht folgen, aber das ist ja wurscht.
[336] Meine Faszination ist ja nicht der Mittelpunkt dieses Podcasts.
[337] Wobei ich sagen muss...
[338] Weil ich denke mir, schau, Ketone, also sollten Ketone, Ketonkörper irgendeine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel haben, dann haben sie ja tatsächlich das nicht gemacht, wofür sie da sind, nämlich Energie zu liefern, ohne den Blutzuckerspiegel zu beeinflussen.
[339] Das wäre jetzt mein Gedanke.
[340] Die Faszination des Wagner wäre allerdings schon ein schönes...
[341] ein schöner Titel für irgendeinen Seiten.
[342] Du versuchst es abzulenken, Andreas.
[343] Ich habe die Argumentative jetzt in eine sehr schwierige Position gebracht.
[344] Überhaupt nicht.
[345] Wenn du davon ausgehst, dass wir ja, also wenn es jemand gibt, der exogene Ketone braucht, dann sind es ja zwei verschiedene Zielgruppen.
[346] Das eine sind Leute, die zu fasten beginnen, denen wir quasi helfen wollen, in den Fettstoffwechsel reinzukommen.
[347] Da könnte es ja durchaus interessant sein, wenn man hilft, in den Fettstoffwechsel reinzukommen, ob das nicht automatisch...
[348] bedeutet, dass der Kohlenhydratstoffwechsel darunter leidet.
[349] Und die anderen sind ja unsere Ausdauerathleten, wo wir versuchen, quasi gleichzeitig auf Kohlenhydrat - und Fettstoffwechsel zu fahren.
[350] Also sprich, wenn du eine Tour de France, ich glaube, das sind aktuell nur Männer, also Radfahrer, hast.
[351] Nein.
[352] Gibt es auch schon Tour de France?
[353] Gibt es auch für Frauen, weiß ich.
[354] Also wenn du einen Tour de France hast oder eine Tour de France hast, dann könnte es ja durchaus sein, dass für die ersten 140 Kilometer der Etappe der Fettstoffwechsel für die Normalgeschwindigkeit die richtige Wahl wäre, aber dann für den Zielsprint oder für den letzten kleinen Berg vor dem Ziel plötzlich der Zuckerstoffwechsel notwendig ist.
[355] Und da ist es ja sehr häufig.
[356] Häufig jetzt so, dass die Herrschaften und Damen in ihren Trinkfläschchen auch so exogene Ketone drin haben.
[357] Das heißt, mir war das nicht so hundertprozentig klar, dass das Ganze so komplett ohne jede Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel läuft.
[358] Also wie gesagt, ich habe es nicht als wissenschaftliche Erkenntnis bei Nature eingereicht, aber für mich, ich fand es tatsächlich interessant, dass man sagt, nee, da tut sich so einfach mal keine Veränderung auf.
[359] Total wurscht.
[360] Gut, das waren jetzt viereinhalb Nerd -Minuten.
[361] Gehen wir wieder zurück ein bisschen in die etwas größere Breitenwirksamkeit.
[362] Es hat also jetzt nichts davon, wenn jemand eigentlich schon ein echter Experte oder eine Expertin seines ihres eigenen Körpers ist und schon sehr lang, sehr erfahren, Ketogen lebt.
[363] Weil Ketogen ist ja jetzt auch nichts, was man so von heute auf morgen macht, ohne sich damit zu beschäftigen.
[364] Da kann man ja auch viel Blödsinn machen.
[365] So, sonst hat noch jemand nichts davon?
[366] Wie muss man denn beieinander sein, dass man wirklich was davon hat, dass man wirklich davon profitiert?
[367] Sagen wir mal so, Stefan, wie gesagt, das Problem ist ja tatsächlich, wenn wir uns die klassischen Quellen für Ernährungsinformationen anschauen.
[368] Schon wieder zwei Nerd -Minuten, wenn du dir anschaust, was der Bayerische Landwirtschaftsverband an Futtermitteln zur Schweine - oder Tiermast empfiehlt.
[369] Und wenn du dir gleichzeitig anschaust, was die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihre Lebensmittelpyramide reinpasst, dann können wir davon ausgehen, wenn jemand noch auf dem Stand der DGE ist, dann kann er sich höchstwahrscheinlich den Blutzuckermonitor...
[370] sparen, weil dann vergiftet er sich ja eh.
[371] Das heißt, solange du nicht irgendwie schon verstanden hast, dass du höchstwahrscheinlich eh eher mittel - oder langkettige Kohlenhydrate, viel gute Proteine und auch viele, viele gute Fette haben möchtest, damit deine Maschine einigermaßen gut funktioniert, ist es höchstwahrscheinlich unüberraschend dramatisch, was dabei rauskommt.
[372] Also das heißt, der eine Teil ist, du solltest schon irgendwie ein Interesse für Ernährung haben, der zweite Teil ist, du solltest ein gewisses Interesse für deinen Körper haben, weil neben Hello Insight gibt es ja beispielsweise auch Million Friends, die das Ganze dann auch noch mit einer Stuhlprobe, Stuhlanalyse und dann entsprechenden Ernährungsexperimenten so rüber korrelieren.
[373] Listen getreu dich ernährst und alles so machst, wie es irgendeiner mal in seinem Buch geschrieben hat, aber es bei dir nicht funktioniert.
[374] Das heißt, wenn du glaubst, du machst alles eigentlich gar nicht falsch, aber das Ergebnis nicht stimmt und du anstelle des ...
[375] keine Ahnung, Rettichkörpers nach wie vor eher einen Birnenkörper hast, dann könnte es durchaus sein, dass du sagst, okay, dann möchte ich doch bitte mal nachmessen, weil das, was ich da mache, sollte eigentlich stimmen.
[376] Körperform Rettich ist aber eine Eigenkreation.
[377] Ja.
[378] medizinische...
[379] Ich habe mir gerade das Gegenteil von einer Birne oder irgendwie einen V gesucht und dann fiel mir gerade der Rettich ein.
[380] Wir sagen in Österreich, wir sagen, es ist Cornetto.
[381] Cornetto.
[382] Ja, dann so, aber...
[383] Aber Cornetto, gerade in einer Blutzuckerfolge ist der Cornetto wahrscheinlich nicht so gut aufgehoben.
[384] Da ist der Rettich besser.
[385] Ansonsten war der Cornetto bei mir schon wieder ein Hörnchen und das Hörnchen wäre dann als Körperform auch nicht so geeignet.
[386] Egal.
[387] Versuchen wir es zu retten.
[388] Das heißt, wenn irgendwas nicht funktioniert, würde ich nachschauen.
[389] Wenn man irgendwas verändern möchte, würde ich nachschauen.
[390] Wie gesagt, für den weiblichen Zyklus und wenn man sich mit seiner weiblichen Hormonlage und solchen Sachen interessiert, glaube ich, kommt gerade was total Faszinierendes Neues raus, was, glaube ich, wirklich bahnbrechend sein wird.
[391] Es macht definitiv Sinn, wenn man irgendwie sagt, eine sportliche Leistungsfähigkeit weiter vorantreiben möchte, dann lade ich euch herzlich ein.
[392] Schaut es euch Super Sapiens an.
[393] Habe ich selber nie getan, aber die ganzen Ausdauermenschen in meiner Umgebung sind total glücklich mit dieser Auswertung des Freestyle Libre, der da eben speziell für Radfahrer, Triathletinnen und Schwimmer und Schwimmerinnen geeignet ist.
[394] Also das kann noch ein Thema sein.
[395] Ausdauersportler, glaube ich, profitieren nochmal super davon.
[396] Und last but not least, ich glaube, wenn man einfach sagt, man hat seine 20 Mahlzeiten, mit denen man normalerweise durch den Monat durchkommt und fährt einfach auf seinen aktuellen Speiseplan mal so einen Test für zweimal zwei Wochen und hat danach eine gute Vorstellung davon, ob, Gott, jetzt muss ich schon wieder ein Essen kreieren, ob das Sauerkraut mit dem Eisbein oder mit der Schweinshaxen oder was auch immer gut oder schlecht funktioniert, dann würde ich das halt alles mal durchtesten, mir die Werte aufschreiben, in der App entsprechend auch den Blutzucker aufschreiben, in der App auch immer schön ein Foto von dem machen, was man isst und sich danach mal, es kommen ja irgendwann die Weihnachtszeiten, und die Feiertage hat es geheißen, wo es ein bisschen ruhiger ist, sich die Mühe machen zu schauen, ob da jetzt irgendwas dabei ist, von dem man glaubt, es wäre gesund und was halt dann gar nicht funktioniert oder ob irgendwas dabei ist, von dem man glaubt, es wäre weniger gesund, was trotzdem funktioniert.
[397] Nochmal.
[398] Glykämischer Index, Blutzuckerschwankungen und so weiter und so fort sind jetzt nicht der alleinige Schlüssel zum Himmelreich, können uns aber erstens helfen zu verstehen, warum wir irgendwie am Nachmittag müde werden.
[399] Wenn wir am Nachmittag müde werden, sprich Unterzucker als Reaktion auf eine Mittagsmahlzeit, wenn wir eine zu uns nehmen, haben die Blutzuckerschwankungen insgesamt.
[400] tragen zur Zellalterung bei, das heißt, wenn es dein Ziel ist, irgendwie mit 120 immer noch die Kinder oder die Enkel zu erschrecken, könnte es eine gute Idee sein, den Blutzucker stabil zu haben.
[401] Die Urenkel dann schon.
[402] Ja, wie auch immer man sich so vermehren mag in der Familie halt, ja genau.
[403] Und also da gibt es sicherlich viele Ansätze in Richtung Longevity und außenrum.
[404] Muss ich tatsächlich sagen.
[405] Mir fällt niemand ein, wo ich sagen würde, wenn du es schaffst, unseren Podcast anzuhören, dann bist du sowieso Zielgruppe, weil dann hast du ein gewisses Eigeninteresse an deinem eigenen Körper, hast eine gewisse Nerdigkeit.
[406] Also ich würde niemanden davon abraten.
[407] Einen gewissen Gläscher.
[408] So formuliere ich es.
[409] Das eine, was ich Ihnen mitgeben würde auf den Weg ist, Sie entdecken möglicherweise, wie Ihr Körper auf Stress reagiert.
[410] Da bin ich mittlerweile ein bisschen Experte drin, blöderweise.
[411] Das zweite ist, wenn Sie dann über die Stresshürde drüber kommen, dann entdecken Sie die Individualität Ihres Körpers, wahrscheinlich in einer Art und Weise, wie Sie sie sonst nicht entdeckt haben.
[412] Ich glaube, du hast mir das erzählt, Andreas, du vertragst, glaube ich, Reis total gut und Erdäpfeln gar nicht oder so irgendwie, sowas ist bei dir.
[413] Genau.
[414] Das ist relativ häufig, dass Menschen erzählen, dass sie verschiedene Lebensmittel aus einer Produktgruppe ganz unterschiedlich vertragen.
[415] Das ist einmal schon etwas, was sehr interessant sein kann.
[416] Und das Dritte ist, bitte...
[417] tun sich so ein Schutzbickerl über den Sensor drüber, weil wenn man beim Leiberl ausziehen, dann den Sensor mit rausreißt, das macht Stress.
[418] Eideutig.
[419] Obwohl man ihn dann nicht messen kann.
[420] Damit schließen wir.
[421] Das ist ein sehr unprosaisches Ende dieser Folge.
[422] Ja, jetzt hast du es halt rausgerissen, das Ende.
[423] So, ihr Lieben.
[424] Gut, also hoffentlich können Sie was mitnehmen und ansonsten verweise ich Sie auf die Show Notes, da finden Sie alle möglichen weiterführenden Informationen und auch noch einmal einen Überblick über die Anbieter, die aus den Daten, die der Freestyle Libre gewinnt, dann ihre eigenen Schlüsse ziehen.
[425] was dann eben verschiedene Nachforschungen und Erkenntnisse noch ermöglicht.
[426] Die Auswahl an deutschsprachigen Anbietern ist reduziert, aber wir werden sie zusammenstellen.
[427] Und last but not least, und das fällt mir gerade auch nochmal ein, bitte auch dabei, nicht verrückt machen.
[428] Unsere Darmbakterien sind ein ganz, ganz wesentlicher Faktor dafür, was wir mit unserer Nahrung anstellen.
[429] Und wenn da jetzt irgendwas dabei ist, wo man sagt, das verstehe ich gar nicht oder sowas, dann könnte es auch einfach helfen, gezielt mit Ballaststoffen und entsprechenden anderen Stellschrauben nochmal an der Darmflora ein bisschen rumzuspielen.
[430] Und vermutlich ist das auch der Grund, warum mir der Reis durch die vielen Jahre in Asien irgendwie besser funktioniert als der Erdapfel.
[431] In diesem Sinne.
[432] Dankeschön.
[433] Wiederschauen.
[434] Bis zum nächsten Mal.
[435] So soll es sein.
[436] Bye, bye.
[437] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[438] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com.
[439] Und natürlich in unserem Magazin.
[440] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[441] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[442] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[443] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com Hat dir unser Podcast gefallen?
[444] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[445] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.