Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Einen wunderschönen guten Tag, ihr lieben Freunde der wissenschaftlichen Podcast -Reihe rund um Dr. Simone Koch und mich. Also ich habe nichts mit Wissenschaft zu tun, aber ihr wisst, ich versuche ein bisschen lustig zu sein.
[7] Toll, dass ihr wieder eingeschalten habt.
[8] Und heute ist es mal wieder ein Thema aus der Community, denn tatsächlich wurde sich das zumindest in meinem Postfach sehr viel gewünscht.
[9] Ich weiß nicht, ob es an dich auch herangetragen wurde oder ob...
[10] Ja doch, das kommt immer wieder auf jeden Fall.
[11] Und Simone hatte dazu im Rahmen meiner Woman Wonders, ich habe ja so eine Frauengruppe, liebe Frauengruppen, liebe Frauen, ihr wisstet, schon mal referiert.
[12] Da findet ihr, glaube ich, das Video auch auf meinem Instagram zu Zyklus und Business nämlich.
[13] Und heute soll es tatsächlich einfach nur mal um das Thema Zyklus gehen.
[14] Eigentlich dürfte ich nicht mitsprechen, denn ich habe keinen.
[15] Das stimmt ja nicht.
[16] Er ist nicht Zyklus.
[17] Genau, es ist halt kein Zyklus.
[18] Du hast trotzdem einen Zyklus und da kommen wir gleich auch noch zu, das ist nämlich auch wichtig.
[19] Na okay, also ich würde, ich sage halt immer irgendwie, ich habe keinen, ich werde ganz viel gefragt zum Thema auch Produktivität und Aufgaben schaffen und so.
[20] Ja, hast du denn mal deine Produktivitätskurve über deine Zykluskurve gelegt und dann muss ich schon mal grinsen und dann sage ich, ich habe keinen.
[21] Der läuft nicht ganz rund, das ist immer irgendwas zwischen 40 und letzten Sommer sogar 90 Tagen.
[22] Und das ist natürlich anstrengend und vielleicht geht es dir da ähnlich oder du bist sogar, wie ich finde, noch mehr gestraft mit so 14 -Tage -Zyklen oder 3 -Wochen -Zyklen, wenn das also irgendwie total aufkommt.
[23] Und was kann man machen, wenn das schmerzhaft ist?
[24] Es gibt ja irgendwie auch Frauen, die spüren ihren Eisprung.
[25] Die können sagen, ob das Ei links oder rechts springt.
[26] Kann ich dir auch sagen.
[27] Alter, kann man das trainieren?
[28] Also ich habe unendlich viele Fragen, ihr habt vielleicht auch unendlich viele Fragen.
[29] Deshalb, Simone, steigen wir doch mal ein in so ein Grundding.
[30] Zyklus, was ist denn das genau?
[31] Das ist erstmal eine sehr gute Anfangsfrage, weil was ist der Zyklus?
[32] Weil ganz oft, wenn man Frauen fragt, wie ist so dein Zyklus, dann kriegt man zur Antwort, ich blute drei Tage oder so.
[33] Das ist nicht der Zyklus.
[34] Also Menstruation nicht gleich Zyklus.
[35] Zyklus ist das Ganze.
[36] Also ein Zyklus wird definiert als vom ersten Tag der Menz bis zum nächsten ersten Tag der Menz, wenn er denn zyklisch läuft, also immer gleich ist, aber auch, also wie bei Maria, wenn man halt nur, weiß nicht, alle 40 Tage oder alle 60 Tage oder wie auch immer blutet.
[37] ist trotzdem ein Zyklus.
[38] Also das Ganze, das Auf und Ab der Hormone, das ist das, was man bei Frauen als den weiblichen Zyklus bezeichnet.
[39] Das ist vielleicht auch, was man dann nochmal festlegen muss, der weibliche Zyklus.
[40] Es gibt natürlich unendlich weitere Zyklen im Menschen.
[41] Ganz, ganz viel bei uns ist zyklisch.
[42] Und wir unterteilen den im Wesentlichen, wenn dann alles halbwegs normal läuft, in zwei Phasen.
[43] Nämlich in die Reifungsphase oder auch Follikelphase.
[44] Und in die Gelbkörperphase, in die zweite Phase.
[45] Und dazwischen liegt die Ovulation.
[46] Und das ist das.
[47] Dann gibt es halt, wenn man das ein bisschen energetischer betrachtet oder esoterischer betrachtet, dann wird es halt bezeichnet als die herausgehende Phase und die zurückziehende Phase.
[48] Oder es wird gern auch eingeteilt nach den Jahreszeiten, dass man sagt, okay, das ist Winter, Frühling, Sommer, Herbst.
[49] Also, dass man das halt danach einteilt.
[50] Und das sind alles natürlich so Denkmodelle, die man nutzen kann.
[51] um sich das besser vorstellen zu können.
[52] Aber das, finde ich, ist erst mal so das, was man sich klar machen muss.
[53] Zyklus ist das Ganze, der Kreis.
[54] Das ist ja auch das, woher das zyklisch bedeutet, ist kreisförmig.
[55] Es ist nicht die Blutung.
[56] Okay.
[57] Was ist denn, also es gibt, ich habe ja gar keinen, deswegen weiß ich gar nicht genau, 28 Tage ist eigentlich perfekt, oder?
[58] Ja, nee, das finde ich auch ganz, ganz wichtig, das klarzumachen.
[59] Es gibt nicht perfekt da.
[60] Also alles zwischen so 25 Tagen, also man sagt eigentlich, also medizinisch festgelegt ist alles zwischen 24 Tagen und 34 Tagen gilt als normal.
[61] Und wenn ich dann halt jetzt 35 Tage habe oder 23 und es ist aber immer gleich und so, dann ist das wahrscheinlich auch noch okay.
[62] Okay, das heißt der Punkt ist hierbei vor allem, dass es immer dann diese gleichen Tage sind, immer 31 Tage wäre okay oder ist wahrscheinlich problematisch.
[63] Also das Entscheidende, wo man sagt, das hier läuft alles völlig normal, ist, dass es immer gleich lang ist.
[64] Das ist tatsächlich, also zumindest halbwegs.
[65] Die Abweichungen sind so tendenziell ein bis zwei Tage.
[66] Ja, so Stress, Antibiotika und so.
[67] Das können wir auch machen.
[68] Aber das ist halt auch, desto stabiler man ist, desto mehr kann man sowas alles tolerieren.
[69] Mein Zyklus ist bei 25 bis 26 Tagen.
[70] Ich habe leider einen sehr kurzen Zyklus.
[71] Nerv, ja.
[72] Aber das ist halt auch schon immer so.
[73] Also es ist so, seitdem ich die Pille abgesetzt habe, da war ich 23, glaube ich.
[74] Seitdem nehme ich die Pille nicht mehr.
[75] War auch sicherlich schon so, bevor ich die Pille genommen habe.
[76] Damit habe ich es aber noch nicht aufgeschrieben.
[77] Und ich habe tatsächlich angefangen mit der Pille mit 15 oder so.
[78] Und ich habe meine Menz gekriegt mit zwölf, also es waren ein paar Jahre vorher dazwischen, aber da waren es wahrscheinlich auch schon kurze Zyklen, kann ich mich aber nicht mehr so gut dran erinnern.
[79] Habe ich auch nicht aufgeschrieben, hat mir auch keiner gesagt, dass ich das tun soll.
[80] Ja, also insofern, ja und seitdem ist das so und seitdem ist wirklich, also ich dokumentiere das relativ konsequent seitdem, seitdem gab es drei Zyklen, jetzt mal abgesehen von Schwangerschaften und irgendwie sowas, in denen es nicht dieser Zeitraum war, also wo ich einen vorzeitigen Zyklusabbruch hatte.
[81] Und ich hatte noch nie, außer ich war schwanger, einen zu langen Zyklus, wo ich halt irgendwie dann drüber war über diese Zeiträume.
[82] Und bei mir ist tatsächlich, ich war auch immer super stabil, Nachtdienste, Megastress in der Klinik und so.
[83] Das bringt bei mir gar nichts durcheinander, was bei mir den Zyklus tendenziell so ein kleines bisschen, also eher in die Richtung so 25 zu 27 Tage, also dass er halt eher kürzer wird.
[84] ist stark kalorienrestriktive Diäten.
[85] Also wenn ich halt versucht habe, stark abzunehmen, das macht da auf jeden Fall Veränderungen.
[86] Also dann wird es halt weniger gut.
[87] Und es hat tatsächlich jetzt auch, wo ich alt werde, also bei den letzten Malen, wenn ich halt ...
[88] Fasten oder irgendwas, also beim letzten Langzeitfasten hatte ich dann tatsächlich auch einen Zyklusabbruch, also wo der Körper den Zyklus beendet hat.
[89] Sowas kann dann halt auch Veränderungen machen.
[90] Aber insgesamt muss man sagen, bei mir halt super stabil, aber leider ein sehr kurzer Zyklus.
[91] Was mich und ja, auch meinen Partner manchmal ein bisschen nervt.
[92] Andererseits halt auch was ist, was ich inzwischen einfach für mich komplett angenommen habe, das bin eben ich.
[93] Und das ist das, wie es bei mir ist.
[94] Und also ich kann meinen Zyklus in allen Phasen als kraftvoll und für mich wichtig und für meine Weiblichkeit unterstützend akzeptieren.
[95] Ja, und das macht mich so neidisch, weil Frauen, nee, wirklich, Frauen feiern sich ja dann, ich bin ja da, na, Frauen, großartig, irgendwie 70 Prozent weibliche Abonnentinnen und folge auch wahrscheinlich nur Frauen.
[96] Und dann feiern die ihre Blutung und das jetzt irgendwie, ne, und man...
[97] kuschelt sich zu Hause ein und irgendwie macht gute Dinge für sich und so.
[98] Mann, keine Ahnung, wann bei mir was losgeht und was da irgendwie ist.
[99] Jan ist der festen Überzeugung, er merkt das an meiner Stimmung.
[100] Das macht mich natürlich auch immer sehr wütend, wenn er das sagt.
[101] Noch mehr, wenn er dann recht hatte.
[102] Aber es ist halt total, total blöd.
[103] Und ich glaube, über...
[104] Guten Zyklus gibt es jetzt weniger viel zu reden, als über was denn, wenn der Zyklus nicht so funktioniert.
[105] Ja, stimmt.
[106] Aber jetzt reden wir erstmal mal über den normalen Zyklus sozusagen.
[107] Weil auch da gibt es halt ganz viel Unklarheiten.
[108] Und ich muss tatsächlich auch da sagen, in dem, wo ich das recherchiert habe, ich bin ja Gynäkologin.
[109] Also ich sollte es eigentlich wissen.
[110] Das weiß ich, ja.
[111] So richtig 100 Prozent wusste ich es aber nicht.
[112] Also ich musste halt viele Sachen, warum reift denn immer nur ein Ei und nicht zwei oder drei?
[113] Außer man kriegt Zwillinge, oder?
[114] Ja, aber das ist halt nicht normal für den Menschen.
[115] Wir tun uns ja schwer.
[116] Also Zwillinge können wir gerade noch so handeln.
[117] Drillinge werden dann schon wirklich, wirklich schwierig und waren wahrscheinlich in früheren Zeiten vor industriell -medizinischem Zeitalter wahrscheinlich ein Todesurteil für Mutter und Kinder.
[118] Und Zwillinge sind auch wirklich schon...
[119] Und haben in früheren Zeiten dann halt auch oft dazu geführt, dass die Mutter oder eins der Kinder gestorben sind bei der Geburt oder halt hinterher nicht durchkam, weil sie zu klein waren oder irgendwas.
[120] Also der Mensch ist dafür gemacht, ein Kind auszutragen.
[121] Und wie funktioniert das?
[122] Warum ist das so?
[123] Was ist eigentlich der normale Zyklus?
[124] Und in dem Rahmen dann halt vielleicht auch, was kann an welcher Stelle schief gehen?
[125] Weil das halt super entscheidend ist, um zu verstehen, was ist bei mir irgendwie das Problem?
[126] Aber bei dir muss man ja auch sagen, es wird ja zunehmend besser.
[127] Also es war ja auch eine Zeit lang schon mal deutlich besser.
[128] Es hängt natürlich mit dem Gewicht zusammen, es hängt mit der Insulinresistenz zusammen, es hängt mit polizistischem Ova -Syndrom zusammen.
[129] Das machen wir euch dann als nächstes, dass wir da halt nochmal was zu erzählen und was man da alles machen kann.
[130] Und immerhin, darf ich das sagen von deinen Werten her?
[131] Ich mache erst mal gestartet mit einem Östrogen, was immer so um 20 war, also eher so wie bei einer 80 -Jährigen.
[132] Obwohl die ganze, die haben null, aber sagen wir bei einer 60 -Jährigen, also wirklich nicht gut.
[133] Und inzwischen ist sie halt immerhin so bei 60, 70, was halt schon ein ganz okayer Östrogenspiegel ist und noch in eine gute Richtung geht.
[134] Und ich glaube halt, also zunehmend, wenn sich halt nochmal Gewicht einstellt und wenn...
[135] Wenn du da so konsequent bleibst, wird es halt zunehmend besser und zyklischer werden und man kann da eben wirklich, wirklich viel für sich draus reißen.
[136] Wir haben das ja schon ein paar Mal angesprochen in den Insulinresistenzfolgen.
[137] Das Problem ist halt, dass das was ist, was angeboren ist.
[138] Also diese Veränderungen im Eierstock entstehen durch die Insulinresistenz der Mutter und Blutzuckerspitzen während der Schwangerschaft, also auf den weiblichen Feten.
[139] Das heißt...
[140] Man kann da im Prinzip quasi eigentlich gar nichts für.
[141] Tritt halt eine isolierte Insulinresistenz des Eierstocks, tritt auch bei Schlanken auf.
[142] Also kann bei Schlanken sein, bei Übergewichtigen, also gibt es halt beides.
[143] Aber es ist halt andererseits auch kein fatalistisches Urteil, was halt für immer so bleiben muss.
[144] Man kann da tatsächlich...
[145] viel, viel machen und auch viel positiv verändern.
[146] Aber da machen wir ja nochmal eine extra Folge zu.
[147] Genau, da machen wir noch eine extra Folge zu, dass wir es einmal angesprochen haben.
[148] Also, der Zyklus beginnt.
[149] Wie gesagt, wir haben die Menstruation.
[150] Die Gebärmutter blutet ab.
[151] Mir ist hier in dem Zusammenhang immer ganz wichtig, es wird dann oft gesagt, es muss raus, da wird was gereinigt und so.
[152] Also das ist aus meiner Sicht über diese 150 Milliliter Blut, die man maximal in diesen Tagen verliert, der Reinigungseffekt im Sinne von Detoxing, dass da irgendwelche Giftstoffe rausgehen und so würde ich beinahe null ansetzen.
[153] Das finde ich auch immer wichtig.
[154] Ich bin halt eben Wissenschaftlerin und finde das halt, da muss man auch die Kirche im Dorf lassen.
[155] Also weil da viele immer sagen, ja, wenn ich dich blute, dann vergifte ich von innen und so.
[156] Das ist Quatsch.
[157] Aber es ist halt eben tatsächlich so, dass über den Zyklus einfach was reift und heranwächst, wenn alles gut läuft, was dann halt eben während der Menstruation abblutet und gehen darf.
[158] Und es war ja quasi ein Bett, was da geschaffen wurde für eine eventuelle Schwangerschaft, die dann eben wieder verloren geht.
[159] Was wir auch uns klar machen müssen, ist, dass wenn wir in ursprünglichen Zeiten leben würden, wir ja sehr, sehr viel mehr schwanger wären und sehr, sehr viel mehr oder länger stillen würden.
[160] Und dementsprechend, also weil wir ja auch mehr Kinder kriegen würden, also normal wären dann wahrscheinlich halt so irgendwie so vielleicht fünf, sechs Kinder, vielleicht sogar mehr.
[161] Und die würde man dann jeweils immer so ein, zwei Jahre stillen, eher zwei.
[162] Bei den meisten Frauen kommt es dann während des Stillens zu einer Laktationsaminorö.
[163] Das heißt, man hat keine Blutung, während man stillt.
[164] Das heißt, die Menge der blutenden Zyklen ist relativ überschaubar während der Fertilienphase.
[165] Und das auch nur mal zu diesem...
[166] Ja, mir sind irgendwie Verhältnisse immer wichtig, dieses man muss bluten und also was du gesagt hast, im Augenblick gibt es so einen Trend, es wird ganz doll gefeiert mit diesem Bluten und dass es halt so wichtig ist.
[167] Es gibt da ja auch total die Bewegung in der Periodenunterwäsche und also es ist einfach gerade viel Marktwirtschaft rund um den Zyklus.
[168] Was halt auch gut ist, also gibt es viele Sachen, wo ich halt inzwischen denke, also zum Beispiel Menstruationstassen, Periodenunterwäsche.
[169] beste Erfindung ever, finde ich.
[170] Also Tampons sind bei mir, also ich fand das immer furchtbar und ich bin total froh, dass es da jetzt Alternativen gibt, die nicht besser funktionieren für mich. Aber worauf wollte ich eigentlich genau, genau, dass wir uns einfach auch klar machen, dass es jetzt nicht unbedingt normal ist, dass wir so wahnsinnig oft bluten in unserem Leben.
[171] Und dass dadurch durchaus auch viel Energie verloren geht.
[172] Also wir verlieren ja viel Nährstoffe auch über das Blut, vor allen Dingen viel Eisen.
[173] Und dass dieses ständige Geblute jetzt auch nicht unbedingt das Normalste wäre, wobei man andersrum auch sagen müsste, eine Schwangerschaft verbraucht noch viel, viel, viel mehr Nährstoffe und Stillen verbraucht auch wahnsinnig viel Nährstoffe.
[174] Also von der Nährstoffseite her, naja, ist Frauen...
[175] Frauen brauchen einfach viel Nährstoffe, also deutlich mehr als Männer, weil aus diesen verschiedenen Gründen.
[176] Aber das finde ich in dem Zusammenhang nochmal wichtig.
[177] Also das eigentlich gebreitete Bett für eine mögliche Schwangerschaft blutet ab, wird abgestoßen, geht jetzt verloren, der Körper gibt das frei.
[178] Und das ist halt, wenn man das quasi als Jahreszeiten betrachtet, ist das halt eben die...
[179] Oder der Winter, in dem halt das dann alles blutet und da verloren geht.
[180] Oder wenn wir die Weg -Analogie wählen, dann ist es quasi, also hier beginnt der Aufstieg.
[181] Das ist der Beginn der Follikelphase und hier beginnt das Ei dann langsam zu reifen.
[182] Und erst mal reifen ganz viele Eier.
[183] Also ganz, ganz viele kleine Follikel beginnen, machen sich auf den Weg und würden gerne einen Eisprung produzieren.
[184] Und dann, und das fand ich halt, und jetzt ist natürlich die Frage, warum reift dann am Ende nur noch eins?
[185] Und das ist halt super spannend.
[186] Die werden stimuliert über den Hypothalamus, also aus dem Gehirn wieder, von ganz, ganz oben, oberste Zentrale, Disney, alles steht Kopf da, das Schaltpult.
[187] Die sind da wieder in Gange, die geben das weiter, beziehungsweise eigentlich.
[188] Hypothalamus ist GnRH, Gonadotropin -Releasing -Hormon.
[189] Und das ist wieder so dieses Obersignal, ey, mach mal.
[190] Und das geben sie weiter an die Hypophyse.
[191] Die Hypophyse ist die Hirnanhangströse.
[192] Und die gibt dann weiter, je nachdem wo man gerade steht, FSH und LH.
[193] FSH ist folikelstimulierendes Hormon, LH ist lutinisierendes Hormon.
[194] Und in dieser Anfangsphase habe ich eben vor allen Dingen erstmal folikelstimulierendes Hormon, was hier ausgeschüttet wird.
[195] Was das Ei stimuliert, damit das dann irgendwann springt.
[196] Und da ist halt auch spannend, wir Frauen haben 400 .000 Primordialfolikel, so heißen die, die sind alle schon in der Gebärmutter angelegt, also bei der Menarche, bei der allerersten Blutung und die wurden alle schon in der Gebärmutter zusammengebastelt sozusagen.
[197] Und im Gegensatz zum Mann, wo die Spermien halt immer quasi frisch produziert werden.
[198] Krass.
[199] Und das ist halt ein krasser Unterschied, weil diese Primordialfolikel, wenn man bis dahin, bis zur Menarche oder bis man irgendwann ein Kind kriegt, halt der Gebärmutter krassen Blutzuckerspitzen ausgesetzt war und krassen Sachen oder Giftstoffen ausgesetzt war, massiven Xenoistrogenen, Phenolen, Aromaten, irgendwelchen komischen Hormonen, dann ist dieser Schaden da und lässt sich nicht mehr beheben.
[200] Und das ist halt beim Embryo auch schon.
[201] Das heißt aber auch, meine Mutter war mit mir und ihrer vielleicht Enkeltochter gleichzeitig schwanger.
[202] Quasi, ja.
[203] Lustig.
[204] Genau.
[205] Und das finde ich halt ganz, ganz wichtig, dass man sich das klar macht, dass man sehr hohe Verantwortung in der Schwangerschaft hat für natürlich sein Kind und wie Maria eben schon gesagt hat, gleichzeitig aber auch schon für die Enkeltochter quasi.
[206] Aber nur, wenn ich ein Mädchen kriege, ne?
[207] Nur wenn du ein Mädchen kriegst.
[208] Wenn ich einen Jungen kriege, kann ich Koks, Aromastoffe, Koffein, Nikotin.
[209] Nein, weil du hast ja auch für deinen Sohn eine Verantwortung und nicht nur für deine Enkelkinder.
[210] Ja, das war doch.
[211] Ja, ich weiß natürlich.
[212] Aber was die Eizellen angeht, also die Keimdrüsen angeht, tatsächlich ja, also da ist es halt entscheidend, ob es ein Mädchen ist oder nicht.
[213] So, und jetzt reifen diese primordial, also 5 bis 15 von diesen Primordial -Folikeln fangen an zu reifen, unter dem Einfluss des FSHs, was halt aus der Hypophyse kommt.
[214] Die geben selber zu dem Progesteron ab.
[215] Aber nur im Bereich des Eierstocks.
[216] Also das Progesteron, die haben nicht so eine starke Verbindung zum Blutsystem, dass man es im Blut finden würde, sondern es wirkt nur im Eierstock.
[217] Und dieses Progesteron führt dazu, dass die Follikel noch schneller wachsen.
[218] Deswegen findet man es halt auch nicht im ganzen Körper.
[219] Und zunehmend produzieren sie auch Östrogen.
[220] Und das findet man aber sehr wohl im Blutkreislauf.
[221] Genau, das ist in so großen Mengen abgegeben, dass man es auch im Blutkreislauf findet.
[222] Das ist halt das, was man auch über den Zyklus sehen kann.
[223] Am Anfang von der Menz hat man relativ wenig Östrogen, ganz niedrigen Spiegel, der dann bis zum Eisprung hin zunehmend ansteigt.
[224] Und fast immer ist ein Follikel so ein bisschen dominant, also schon von vornherein.
[225] Ganz selten sind mehrere gleich groß.
[226] Und das kommt dadurch zustande, dass...
[227] alle diese ganzen Follikel, die da anreifen, Inhibin produzieren.
[228] Und das Inhibin, das hemmt wiederum, wie das FSH ausgeschüttet wird.
[229] Also das FSH wird dadurch immer weniger.
[230] Und dann reift nur noch der Follikel weiter, der am sensitivsten ist für FSH.
[231] Und das ist halt einer von denen, wird das immer sein.
[232] Und dadurch reift halt am Ende immer.
[233] ein Follikel quasi heran.
[234] Was halt ein total cooler Rückkopplungsmechanismus ist, den unser Körper da hat.
[235] Was ich halt super, super spannend finde.
[236] Und hier kommen wir jetzt dann auch schon zu einer Pathologie quasi.
[237] Wenn das nicht funktioniert, also wenn halt eben diese Inhibien -Ausschüttung nicht funktioniert und FSH permanent mehr produziert wird, und das ist zum Beispiel so bei einer Insulinresistenz, dann wird halt immer mehr, weiterhin immer gleich viel FSH ausgeschüttet.
[238] Die Follikel reifen alle gleichmäßig weiter, beziehungsweise reifen dann halt gar nicht mehr.
[239] Und dann kommt es halt dazu, dass sich ganz viele Follikel ausbilden, die eine gewisse Größe erreichen, ohne dass sich ein sogenannter Grafschaffollikel, also so ein dominanter Follikel bildet, aus dem dann nachher das Ei springen wird.
[240] Kann man denn irgendwie an irgendwas ablesen, wie wahrscheinlich jemand eine Mehrlingsgeburt haben wird, also wie wahrscheinlich das ist?
[241] Das ist wahrscheinlich, naja gut, wenn jemand halt dazu neigt, dass die Follikel gleichwertig ansprechen auf FSH, wahrscheinlich am ehesten, denke ich mal.
[242] Aber kann man das messen?
[243] Nee, kann man nicht messen.
[244] Aber es ist halt was, was tendenziell familiär auftritt.
[245] Weil mein Traum wäre ja eine Mehrlingsgeburt.
[246] Und wenn du jetzt sagen könntest, ich nehme das jetzt hier und dann kriege ich, das wäre schon toll.
[247] Also da gibt es tatsächlich auch, witzigerweise auch eine Studie zu, da hat man Studenten befragt, ob sie...
[248] gerne Mehrlinge hätten.
[249] Und zwar hat man eine gleich große, ich glaube es waren jeweils so 300 Frauen, und da hat man die befragt, die noch keine Kinder hatten, 300 Frauen, und 300 Frauen befragt, die Kinder hatten.
[250] Und von denen, die keine Kinder hatten, haben irgendwie 70 bis 80 Prozent gesagt, sie hätten gerne Mehrlinge, weil die die Idee total schick fanden, zwei auf einmal, mit eins durch und so weiter.
[251] Von denen, die bereits ein Kind hatten, haben irgendwie nur noch drei Prozent gesagt, sie hätten gerne Mehrlinge.
[252] Ja, das verstehe ich.
[253] Mir geht es halt darum, dass ich ungerne mehrfach schwanger wäre.
[254] Ja, verständlich, aber ich glaube, das ist den Struggle nicht wert, ehrlich gesagt.
[255] Zwei davon.
[256] Also ich bin froh, dass sie einzeln kamen.
[257] Okay, na gut.
[258] Auch im Laufe des Lebens verlieren die Follikel zunehmend die Fähigkeit, auf Inhibien zu reagieren.
[259] Und dann kommt es halt dazu, dass kein Eisprung mehr produziert werden kann und dass der Körper immer weiter pusht, also immer mehr herausgibt, das Östrogen geht immer höher, immer höher, immer höher.
[260] Das sind sogenannte Follikelpersistenzen.
[261] Die treten vor allen Dingen auf, Am Anfang und am Ende der fruchtbaren Phase, also manchmal hat man es in der Pubertät und halt vor allen Dingen dann am Ende in den Wechseljahren.
[262] Und das führt dann halt dazu, dass massiv hohe Östrogenspiegel da sind, aber kein Progesteron, weil es hat ja noch keinen Einsprung stattgefunden, sodass es halt zu massiven Östrogendominanzen kommt, die ganz, ganz starke Symptome verursachen können an ganz vielen Ständen.
[263] Und die die Leber massiv belasten, wenn zusätzlich Giftstoffe in der Leber auftreten, kann es schwierig werden.
[264] Östrogen kann in sogenannte toxische Metaboliten umgewandelt werden, die dann wieder Stress verursachen können, innere Unterruhe, Angststörungen.
[265] die ein Trigger sein können für Autoimmunerkrankungen.
[266] Also alles Sachen, die nicht gut sind.
[267] Also dass dieser ganze Zyklus sauber läuft und dass der Körper halt sauber auf Inhibin reagiert, ganz, ganz wichtig.
[268] Aber wenn mein Östrogen gering ist, habe ich schon mal keine Östrogen -Dominanz, oder?
[269] Leider nicht, weil du hast ja kein Progesteron, wenn du keinen Eisprung hast.
[270] zeitgleich zu wenig Östrogen haben und trotzdem eine Östrogendominanz.
[271] Ach komm.
[272] Weil Östrogendominanz ist immer zu viel Östrogen im Vergleich zum Progesteron.
[273] Und wenn man kein Progesteron hat, ist man immer Östrogendominanz.
[274] Sollte ich dann Progesteron nehmen?
[275] Hast du ja auch schon mal eine Zeit lang.
[276] Ja, ne?
[277] Um die Wahrscheinlichkeit für den ganzen Kram.
[278] Aber eigentlich geht es mir gut.
[279] Genau.
[280] Das war auch dein Argument, warum du es nicht mehr nehmen wolltest, wenn ich das mal rekapitulieren darf.
[281] Genau.
[282] Ich hasse nämlich eigentlich zu viel Medizin nehmen.
[283] will ich ja immer alles ohne machen.
[284] Genau.
[285] Du hast gesagt, das wird so und wir schauen erst mal, was passiert.
[286] Aber das wäre halt eine Möglichkeit, um halt von außen dafür zu sorgen, dass der Zyklus wieder regelmäßig auftritt.
[287] Aber es ist halt eben dann auch ein von außen.
[288] Aber das kann man im Verlauf des Lebens machen.
[289] Ich probiere das schon noch ein bisschen.
[290] Genau.
[291] Da wachsen ja immer mehr von diesen Follikeln ran.
[292] Einer wird riesengroß.
[293] Und dann habe ich halt irgendwann wahnsinnige Massen an Östrogen.
[294] Also große Mengen an Östrogen, die hier ausgeschüttet werden.
[295] Und zwar im Sinne von wirklich große, große Mengen an Östrogen.
[296] Also normalerweise so zum Ende der Follikelphase hin hat man so ein Östrogen vielleicht so von 180 oder so.
[297] Und dann, bevor der Eisprung erfolgt, kann das Östrogen so bis auf 500 bis zu, also bei mir, ich bin ja ein High -Vormant -Type.
[298] mal so spiegelt, so um 900 bis 1000.
[299] Und dieses hohe Östrogen signalisiert wiederum dem Hypothalamus, Eisprung, bitte Eisprung, wir sind bereit, alles wartet hier nur noch auf reinen Kommando.
[300] Und dann erfolgt ein massiver Stoß des lutinisierenden Hormons, also des LHs und dann springt das Ei.
[301] Und dann kommt es halt eben zum Eisprung.
[302] Und danach sterben halt die ganzen, also bis auf diesen dritten, Quatsch, diesen dritten, bis auf diesen dominanten Follikel sterben die anderen dann alle ab.
[303] Und dann sinkt das Östrogen entsprechend wieder.
[304] Und dann treten wir ein in die Follikelphase.
[305] Während des Eisprungs...
[306] Maria sagt, dir sind Podcast mehr.
[307] Aber das ist halt auch so schön.
[308] Simone, was soll ich machen?
[309] Ich lerne ja auch nur dazu.
[310] Also ja.
[311] Während des Eisprungs ist, wie gesagt, Östrogen wahnsinnig hoch, aber auch Testosteron.
[312] Testosteron ist in etwa doppelt so hoch wie den ganzen Rest des Zykluses.
[313] Auch wichtig für, wenn man irgendwelche Blutuntersuchungen macht oder auch Speicheluntersuchungen oder so, wenn man aus Versehen den Eisprung erwischt.
[314] also 24 Stunden vorher oder bis 24 Stunden nachher im Monat, also zwei Tage sind das in etwa, wo man halt diese starke Erhöhung hat, und da einen Testosteronspiegel misst, kann es halt sein, dass man einen viel zu hohen Testosteronspiegel erwischt und denkt, ja, man hat eine Hyperandrogenämie, man hatte aber nur einen Eisprung und das ist völlig normal.
[315] Und diese Tage kann man sich dadurch auch Testosteron machen.
[316] Tendenziell ein bisschen bissiger, ich will jetzt nicht sagen aggressiver, aber durchsetzungsfähiger.
[317] Testosteron sorgt für eine stärkere Emotionsstabilität.
[318] Testosteron sorgt für ein größeres Muskelwachstum.
[319] Testosteron erhöht die Regenerations - und Reparationsfähigkeit.
[320] Das heißt, verschiedene Sachen machen total Sinn, die auf diesen Zeitraum zu legen, wie zum Beispiel Gehaltsverhandlungen oder irgendeine krasse Präsentation, wo man irgendwas verkaufen muss oder so.
[321] oder ein Maximalkrafttraining.
[322] Also es gibt halt verschiedene Sachen, wo es total Sinn macht, die auf diese zwei, drei Tage zu legen, weil man dann diesen Testosteron -Peak vor allen Dingen ganz stark nutzen kann, aber auch den Östrogen -Peak, dieses hohe Östrogen führt halt dazu, dass man sich schön fühlt, dass die Haare toll aussehen, dass man sich besonders anzieht und besonders...
[323] ja, für das deutsche Wort, dass man besonders extrovertiert ist und besonders gern sozial kontakte aufnimmt, besonders sozial ist und so weiter.
[324] Also es ist sehr, sehr sinnvoll, sowas dann auf diesen Bereich zu legen.
[325] Genau.
[326] So, ja, und jetzt ist das Ei gesprungen.
[327] Und damit befinden wir uns jetzt in der Follikelphase.
[328] Und das ist ganz, ganz wichtig, wann das Ei springt.
[329] Das hängt davon ab, wie stark diese FSH -Stimulation war.
[330] Und das kann sein irgendwo zwischen dem 7.
[331] und dem 14.
[332] und 15.
[333] Tag.
[334] Also das wäre das halt auch, wann der Eisprung erfolgt, ist total unterschiedlich.
[335] Also bei 60 Prozent erfolgt der Eisprung ungefähr 14.
[336] bis 15.
[337] Tag.
[338] Und bei 5 Prozent vor dem 11.
[339] Zyklustag und der Rest laboriert da irgendwo drumrum sozusagen.
[340] Und alles ist normal.
[341] Also alles darum ist normal.
[342] Und ein ganzer Anteil hat halt auch gar keinen Eisprung.
[343] Also er hat immer mal wieder Phasen von Anovulation.
[344] Dass man mal anovulatorische Zyklen hat, ist gar nicht so unnormal.
[345] Oft merkt man das nicht, weil sich das Östrogen eben trotzdem steigert, es trotzdem zu einem Zyklusaufbau kommt.
[346] Und wenn...
[347] der Zyklus auch zu einem Schleimhautaufbau kommt.
[348] Und wenn die Schleimhaut einen gewissen Grad überschritten hat, dann blutet sie ab.
[349] Völlig egal, ob man eine Ovulation hatte oder nicht.
[350] Und das ist halt auch so wie bei dir immer ein Problem, wenn man dann halt blutet, dass man halt trotzdem nicht genau weiß, hatte ich denn jetzt diesen Zyklus einen Eisprung oder nicht.
[351] Das kann sein, ja.
[352] Das kann aber auch sein, nein.
[353] Aber das hatten wir auch schon mal gemessen.
[354] Also du hast immer ab und zu Eisprünge.
[355] Aber es gibt halt auch einige mit PCOS oder so, die gar keine Eisprünge haben.
[356] Also die trotzdem relativ regelmäßig.
[357] Bei mir ist Schwangerwerden wie Russisch Roulette.
[358] Ja, ein bisschen.
[359] Auf jeden Fall.
[360] Nur, dass es nicht an der Kugel liegt.
[361] Genau.
[362] Das alles hängt auch wieder relativ stark mit der Schildhüse zusammen.
[363] Das ist halt auch wichtig.
[364] Der Eierstock braucht ganz viel T3.
[365] Aber da wollen wir jetzt halt, das soll jetzt nicht so das Thema sein.
[366] Ist das Ei gesprungen, ist es 12 bis 18 Stunden befruchtungsfähig, ist also ein richtig kurzer Zeitraum.
[367] Das muss also hinhauen.
[368] Aber damit das besser hinhaut, weil dass man das ja nur genau in diesem Zeitraum schafft, kennt man vielleicht das irgendwie im Film.
[369] Hey, Schatzi, jetzt?
[370] Das ist halt nicht so einfach.
[371] Wenn alles gut läuft, ist man halt vorher in der fruchtbaren Phase, produziert man sehr viel für die Spermien, sehr attraktiven und lebensfreundlichen Schleim.
[372] In dem können die gut überleben.
[373] Und je nachdem, nach Qualität der Spermien können die bis zu sieben Tage überleben in diesem Schleim.
[374] Und die warten dann halt schon im Eileiter auf das Ei.
[375] Ich weiß gar nicht, ob du das gerade schon so beantwortet hast.
[376] Aber würden denn bei Menschen wie mir, also mit meinen Eisprungproblemen, diese Ovulationstests funktionieren?
[377] Ja.
[378] Wenn du ovulierst, würden die funktionieren.
[379] Das Problem ist halt, dass man nicht weiß, wann man sie anwenden soll.
[380] Das wäre ganz schön teuer.
[381] Ja, genau.
[382] Das wäre ganz schön teuer.
[383] Aber für die meisten ist es ja so, man macht das dann halt so ab Tag 8 oder so bis Tag 16 und guckt halt, dass man da den Tag erwischt.
[384] Und ja, also wenn der Zugliss unregelmäßig ist, dann ist es halt ganz schwierig, dann rauszufinden, wann dann jetzt genau.
[385] Aber wie gesagt, auch da ist es halt, also wenn die Spermienqualität gut ist, dann ist es halt auch egal, weil dann muss man halt nur einfach in diesem Zeitraum irgendwann an diesen fünf fruchtbaren Tagen Verkehr haben und dann sind die Spermien halt schon da und bereit.
[386] Was sinnvoller ist, finde ich, als Ovulationstest, ist zu lernen, wie fühlt sich das an, wenn ich fruchtbar bin?
[387] Also wie sind meine fruchtbaren Tage?
[388] Was unterscheidet sich da alles?
[389] Und das, finde ich, kann man sehr, sehr gut lernen.
[390] Also ich selber verhüte ja schon, seitdem ich eben 23 bin mit NFP, also mit natürlicher Familienplanung.
[391] Und inzwischen mache ich nichts mehr.
[392] Das heißt, ich messe keine Temperatur, auch wirklich schon lange, schon seitdem ich, weiß ich nicht.
[393] 26 bin oder so.
[394] Ich habe zwei Jahre oder so Temperatur aufgezeichnet und Cervix -Untersuchungen gemacht und Schleimuntersuchungen gemacht und so.
[395] Und dann wusste ich, wie fühlen sich meine fruchtbaren Tage an, wann bin ich fruchtbar und seitdem messe ich und mache ich gar nichts mehr, sondern ich weiß einfach, wann ich fruchtbar bin.
[396] Ich weiß auch, wann mein Eisprung ist und so weiter.
[397] Und das ist halt das, wo ich immer viel, wo ich zu einladen möchte, das zu tun.
[398] Ich finde das wahnsinnig bestärkend.
[399] das zu wissen und zu können, seinen Körper so gut zu kennen, dass man das halt...
[400] Ich kenne leider viel zu viele ungewollte...
[401] Babys oder ungeplante, nicht ungewollt, so furchtbar, ungeplante Kinder, genau der Methode, ja.
[402] Ja, das ist halt dann nicht gut genug gelernt.
[403] Also man sollte sich halt schon wirklich vorher Zeit lassen, bis man sicher ist.
[404] Und meiner Meinung nach ist halt auch das häufigste von diesen ungeplanten Kindern mit NFP ist halt, wenn man sich dann nicht zusammenreißen kann.
[405] Also wenn man fruchtbar ist, dann darf man natürlich halt auch keinen Sex haben.
[406] Und dann ist halt auch dieses Coitus Interruptus ist keine Verhütungsmethode.
[407] Und das ist halt, glaube ich, eher, dass da dann ganz oft das Problem liegt, dass das halt dann doch gemacht wird.
[408] Dann wird da gesagt, naja, wir können ja, du weißt schon, also wir wollen ja unseren...
[409] Content nicht auf explicit bringen, aber es ist auf jeden Fall, also das ist halt, glaube ich, eher das Problem.
[410] Ich glaube, das Problem ist deutlich weniger, dass das nicht verstanden wird, wie das Ganze funktioniert, sondern dass das Verständnis nicht umgesetzt wird.
[411] Das weh der Körper ja auch.
[412] Also wenn du fruchtbar bist, sollst du ja auch, also hast du ja auch Bock.
[413] Das ist ja das Gemeine.
[414] Da muss man aber eben konsequent andersweitig verhüten und zwar von Anfang bis Ende.
[415] Und das klappt dann, glaube ich, oft nicht.
[416] Also das ist halt dann so dieses.
[417] Und dass eben auch schon Spermien abgegeben werden vor der Ejakulation, das ist vielen nicht so richtig klar.
[418] Ja.
[419] Dass die eventuell auch schon ausreichen, um eine Schwangerschaft eintreten zu lassen, ist vielen auch nicht so richtig klar.
[420] Plus gerade bei sehr jungen Männern geht das vielleicht auch schief.
[421] Und ja, naja.
[422] Also, aber.
[423] Das ist meine Theorie.
[424] Dann meinst du nur Kuritus ohne Interruptus.
[425] Genau, ohne Interruptus.
[426] Okay, aber ja, weiter geht's zum Thema, gell?
[427] Genau.
[428] Also, wir hatten ja schon gesagt, jetzt sterben halt die Primordial -Follikel, die nicht zum Eisprung geführt haben.
[429] Und aus der Höhle, aus der das Ei gesprungen wird, wird der Gelbkörper.
[430] Also quasi der grafische Follikel, der dominante Follikel, aus dem das Ei dann rausgekommen ist, das, was da übrig bleibt, das ist der Gelbkörper.
[431] Und der hat jetzt halt dann eben auch eine Verbindung zum Blut.
[432] Der produziert weiterhin Progesteron, das hat er ja vorher schon getan, aber da war halt noch keine Verbindung zum Blut.
[433] Da durch den Eisprung werden neue Gefäße gebildet, die halt jetzt eben die Zellen, die auch Progesteron produzieren, mit dem Blutkreislauf verbinden.
[434] Und jetzt geht Progesteron ins Blut über.
[435] welches für eine Stabilisierung der Schleimhaut sorgt, die jetzt zu dem Zeitpunkt halt schon sehr hoch aufgebaut ist, durch das viele Östrogen.
[436] Und ja, die im Prinzip die Gebärmutter -Schleimhaut auf eine Schwangerschaft vorbereitet, so da in die Richtung geht.
[437] Das führt, also tendenziell in der zweiten Zyklus -Hälfte sagt man, ist man so ein bisschen heimiger, also man...
[438] Möchte halt eher vielleicht sich nicht so viel rausgehen, sich vielleicht auch ein bisschen fauler, ein bisschen schwerer, sich zu Dingen zu motivieren.
[439] Und was halt hilfreich ist und sinnvoll ist, weil wenn man jetzt halt schon schwanger wäre, das ist ja die empfindlichste Phase in der Schwangerschaft, wo halt am ehesten dann was schief gehen kann.
[440] Das Ei ist noch nicht eingenistet, also es befindet sich noch im Eileiter, wird dann im Eileiter befruchtet und muss dann halt langsam in die Gebärmutter wandern.
[441] Und das ist halt die empfindlichste und verletzlichste Phase.
[442] Und deswegen macht es halt Sinn, wenn man dann in dieser Phase dann nicht da, wer weiß was macht.
[443] Für viele Frauen ist es aber auch so, wenn alles optimal läuft, hat man durch dieses Hormonhoch vom Eisprung, das dauert ja, bis das komplett abgebaut ist, hat man noch so vier, fünf, sechs, je nachdem, sehr, sehr gute Tage.
[444] Also wo man halt noch voll auf dieser Hormonhochwelle schwimmt und noch sehr leistungsfähig ist und auch noch sehr sozial ist und sehr viel Unternehmen mag und so.
[445] Und dann erst kommt diese etwas zurückgezogene Phase, die aber nicht, und das finde ich auch ganz wichtig, nicht mit Wassereinlagerung einhergehen muss, mit Schmerzen einhergehen muss, mit schlechten Befinden einhergehen muss.
[446] Ist die zweite Zyklushälfte grundsätzlich eine Scheißphase, dann stimmt was nicht.
[447] Also dann, das ist nicht das Normale.
[448] Sondern man sollte sich eigentlich in der zweiten Zyklushälfte auch sehr, sehr gut fühlen und sehr, sehr stabil.
[449] Nur erst die Phase, also das allerletzte Ende, bevor dann die Menz kommt, da fallen dann die Hormone ja massiv ab.
[450] Da kann es halt sein, dass bestimmte Sachen auftreten, die einfach eine Stimmungsveränderung machen, die nicht grundsätzlich negativ sein müssen.
[451] Da kommen wir gleich halt noch zu.
[452] Wenn Jan sagt, er merkt das an deiner Stimmung, was merkt er denn dann da?
[453] Er bildet sich ein, dass ich eben aggressiver bin.
[454] Okay.
[455] Also ich habe halt dieses typische sensible Warzenvorhöfe und sensible Brust.
[456] Ich habe nicht so mit Cravings oder sowas zu tun, aber ich bin, glaube ich, einfach grundsätzlich ein bisschen genervter, so schneller vielleicht, sagt er.
[457] Das sagen ja viele.
[458] Also das finde ich jetzt mit der zweiten Zyklushälfte, was passiert da und was passiert hormonell?
[459] Also erstmal die zweite Zyklushälfte ist, wenn alles super läuft und alles wirklich perfekt ist, sozusagen exakt 14 Tage lang, immer.
[460] Exakt 14 Tage.
[461] Während die erste Zyklushälfte völlig variabel ist, 7 bis 14, 15, 18, 20, wenn Dinge nicht so ganz normal sind, ist die zweite Zyklushälfte komplett fix.
[462] 14 Tage.
[463] Bis zu 12 Tage gilt noch als normal, ist aber eigentlich auch schon eine Gelbkörperhormonschwäche.
[464] Alles darunter ist definitiv eine Geldkörperhormotschwäche.
[465] Also es sollten exakt 14 Tage sein.
[466] Und ich habe ja zum Beispiel den Ura -Ring und der inzwischen auch den Zyklus tracken kann.
[467] Also der misst halt die Temperatur.
[468] Da komme ich gleich noch zu, warum die Temperatur hier nützlich ist.
[469] Und wieder 300 Euro ausgegeben, meine Damen und Herren.
[470] Nicht unbedingt nötig.
[471] Ich kann, wenn ihr möchtet, also ich kann euch zum Ura was reinmachen.
[472] Ich habe noch, glaube ich, fünf Rabattcodes für 50 Euro.
[473] Wir setzen euch das einfach in die Shownotes.
[474] Der Ura ist jetzt nichts Haupttool.
[475] Man kann auch ein billiges Thermometer mit zwei zahlen.
[476] Ja, aber da müsste ich ja was für tun.
[477] Da müsstest du was für tun.
[478] Und den habe ich ja einfach am Finger.
[479] Den hast du einfach am Finger.
[480] Ich habe nämlich versucht, die anzuverkaufen, dass wir uns die als Eheringe holen.
[481] Das machen viele.
[482] Finde ich eigentlich auch eine ganz schöne Idee.
[483] Ja, also wir sind vom Weg abgekommen.
[484] Entschuldigung.
[485] Ich benutze den Ura da und ich kann halt bei mir das auszählen und ich finde es halt auch total cool, dass ich halt einfach immer sehen kann, exakt 14 Tage.
[486] Also dass man halt immer nachzählen kann, 1, 2, 3, 4, 5 und dass man halt auch, dass ich jetzt inzwischen, also sonst bin ich da halt immer ein bisschen faul und weiß immer so ungefähr, ich bekomme demnächst meine Tage und da kann ich halt dann nachzählen, weil ich halt dann und weiß dann halt, okay, morgen oder so.
[487] Und inzwischen der Ura meldet das dann auch, ne?
[488] Nach unseren Berechnungen bekommen sie morgen ihre Tage und eigentlich stimmt das dann eigentlich auch immer.
[489] Auch wieder Auch natürlich diese ganzen Messtools funktionieren umso besser, wenn der Zyklus sehr regelmäßig ist.
[490] Dadurch, dass der URA aber aufgrund von Daten das ermittelt, ist das halt besser als bei ganz, ganz vielen anderen Geschichten.
[491] Progesteron führt nämlich zu einer Temperaturerhöhung.
[492] Und wir haben eben diese starke Progesteronproduktion durch den Gelbkörper in der zweiten Zyklushälfte.
[493] verändert die Temperaturregulation im Hypothalamus, also wieder in der oberen Schaltzentrale, die das dann weitergibt an die temperaturregulierenden Hirnkerne.
[494] Hier vor allen Dingen den Nucleus syprachiasmaticus, aber das interessiert euch wahrscheinlich sowieso nicht.
[495] Und dadurch ist die Körpertemperatur in der zweiten Zyklushälfte durchschnittlich 0 ,5 Grad höher als in der ersten.
[496] Und das kann man eben messen.
[497] Weißt du, warum ich gerade so gelacht habe?
[498] Weil ich immer dachte, man muss die Temperatur innerhalb des Genitalbereichs messen.
[499] Ah, okay.
[500] Ich wusste nicht, dass es um Körpertemperatur geht.
[501] Es geht um Körpertemperatur.
[502] Cool.
[503] Man kann die im Genital, also das Problem ist da, man braucht halt eine stabile Körpertemperatur und der Ura misst ja am Finger, aber dadurch, dass der permanent misst, ermittelt der dann ja einen sehr guten Mittelwert, genau, einen sehr guten Median und ist damit halt auch verletzlich.
[504] Wenn du unter der Achsel oder so misst, kriegst du keine verlässliche Temperatur.
[505] Das heißt, also wenn du halt nicht mit einem Dauer, Gerät sozusagen misst, musst du halt eine Körperkerntemperatur messen.
[506] Das heißt, du musst im Mund messen oder im Po oder in der Scheide.
[507] Und deswegen wird halt meistens in der Scheide gemessen, weil das halt am wenigsten unangenehm ist.
[508] Wobei Mund halt genauso gut funktioniert.
[509] Ich habe immer den Mund gemessen.
[510] Ich weiß nicht, warum.
[511] Also es gibt halt diese neuen Dinger, sind alle irgendwie immer Scheide.
[512] Unnötig eigentlich.
[513] Also es geht um Körpertemperatur.
[514] Es ist nicht wichtig.
[515] Also die Temperatur der Gebärmutter ist nicht anders als sonst.
[516] Also ist sie schon, aber der Rest des Körpers halt auch.
[517] Genau.
[518] Auch das ist halt, wenn man Körpertemperatur da misst, kann man am Ende des Zykluses halt sehen, dass die dann wieder runter geht.
[519] Und dann weiß man schon, okay, jetzt, das sind die letzten drei Tage.
[520] Und in diesen drei Tagen, so bevor dann die Menz einsetzt, und es sollten eigentlich auch nur drei Tage sein, ist halt für die meisten, dass sie das Bedürfnis haben, sich stärker zurückzuziehen.
[521] mehr mit sich zu sein und dass sie, und das ist vielleicht das, was Jan dann bemerkt, deutlich kritischer werden.
[522] Und das finde ich halt in diesem Zusammenhang wichtig und einfach auch einen sehr schönen Gedanken, dass man diese Phase nutzen kann, um festzustellen, wo gibt es Probleme?
[523] Also was ist eigentlich das dahinter?
[524] Natürlich nervt einen nicht.
[525] Also es nervt einen dann in dem Moment schon, aber es ist halt nicht das Hauptproblem, dass Schatzi jetzt schon wieder seine Tasse nicht in Geschirrspüler eingeräumt hat, sondern das Problem, also das hatten wir gerade in unserer Frauengruppe als Diskussion, dass eine erzählt hat, sie hat eine neue Beziehung und es ist alles super toll und sie ist so glücklich und es ist so großartig, weil er macht Dinge, mit denen sie nie gerechnet hatte und dann hat Maria gefragt, was denn, den Geschirrspüler einräumen.
[526] Und ich meinte nur, the bar is so low.
[527] Aber ja, ich verstehe, dass sie sich darüber freut.
[528] Und wenn er nie den Geschirrspüler einräumt und ich halt in diesen drei Tagen vor der Menz darüber dann mal einen Ausraster kriege, ist das Problem vielleicht ein anderes.
[529] Also da hört gerne nochmal in die Mental Load Folge, aber ich würde halt denken, mit dieser Beziehung stimmt grundsätzlich etwas nicht.
[530] wenn er davon ausgeht, dass das Geschirr durch die Arbeitsplatte in den Geschirrspüler diffundiert, was nicht passieren wird.
[531] Ein leider sehr verbreitetes Phänomen, wie ich gehört habe.
[532] Ich muss sagen, Gott sei Dank, meine bisherigen Partner wussten alle, dass sie das nicht tun, die Geschirre, sondern dass sie eingeräumt werden müssen.
[533] Aber wir haben ja auch schon, Maria sagt ja immer, wir sind anstrengende Partner.
[534] Vordernteil.
[535] Wir erwarten halt auch ein bisschen was.
[536] Ja, auf jeden Fall, dass man das eben für sich annimmt, dass diese Erhöhung des inneren Kritikers Dinge freilegen kann, die sinnvoll sind.
[537] Also, dass man halt eben feststellen kann, was stört mich wirklich?
[538] Dass man da mit hinguckt.
[539] Entweder bei mir selbst, also weil auch die Kritik an einem selber ist in dieser Phase deutlich erhöht, oder eben bei anderen.
[540] Und was steht dahinter?
[541] Weil es ist natürlich nicht das jetzt akute Dings.
[542] sondern es ist halt fast immer halt irgendwas langfristigeres, was dann da steht.
[543] Ja, genau.
[544] Und dann ist halt eben, also nach 14 Tagen, wenn das Ei nicht befruchtet wurde, dann passiert da nichts.
[545] Also wenn das Ei befruchtet worden wäre, dann würde es halt Beta -HCG ausschütten und würde damit dann dem Gelbkörper signalisieren, ich bin befruchtet, ich brauche hier weiterhin Hilfe.
[546] Und dann mutiert der zum Gestationskörperchen.
[547] also zum Schwangerschaftskörperchen und produziert weiterhin Progesteron und viele andere Hormone auch noch und unterstützt das Ei und hilft ihm halt dann sich einnisten zu können und hält die Gebärmuttersteimhaut stabil und so weiter.
[548] So lange, bis dann sich eine Plazenta, also ein Mutterkuchen ausgebildet hat, der dann die Produktion übernimmt und dann geht das Schwangerschaftskörperchen zugrunde.
[549] Wenn dieses Signal nicht kommt, wir sind schwanger, dann geht das Zugrunde nach 14 Tagen, also dann hält es sich eben maximal 14 Tage.
[550] Das Progesteron fällt weg und dadurch setzt dann jetzt die Blutung ein, weil das Progesteron ja die Stabilisierung der Schleimhaut gemacht hat in der zweiten Zyklushälfte.
[551] Was halt eben auch.
[552] man jetzt dann gleich daraus schließen kann, Zwischenblutung ständig, Probleme mit Spotting und so weiter, also dass es so kleine Blutstropfen ab und zu mal gibt, sind meistens Gelbkörperhormonschwächen, weil dann ist halt nicht genügend Progesteron da, um diese Stabilisierung der Schleimer zu machen.
[553] Oder zu viel Östrogen im Verhältnis zum Progesteron, weil dann halt einfach diese Stabilisierung da nicht ausreicht.
[554] Und auch Wenn jetzt eben die Blutung einsetzt, Progesteron, also dass Progesteron vorher da war, sorgt dafür, dass ich dann die Gebärmutter sauber kontrahieren kann, dass die Gefäße sich vernünftig zusammenziehen und dass es kontrolliert und sauber abblutet.
[555] Normales Menstruationsblut sollte dunkelrot, relativ dickflüssig, aber flüssig sein, keine Stückchen enthalten, keine Koagel enthalten.
[556] Es sollte nicht braun sein, es sollte aber auch nicht hellrot und dünnflüssig sein.
[557] Hellrot und dünnflüssig ist ein Zeichen für eine Gelbkörperhormonschwäche oder dass es ein komplett anovulatorischer Zyklus war.
[558] Also stark rot und dann Klumpen und Koagel und so weiter erst recht, weil dann blutet es halt ganz, ganz stark und dadurch, dass Progesteron nicht da war oder nicht in ausreichender Menge da war, können sich die Gefäße nicht sauber zusammenziehen.
[559] Es kommt halt nicht zu diesem, ja.
[560] der Antiblutungseffekt.
[561] Und dann blutet halt man viel, viel stärker und ausgieber.
[562] Und das ist halt auch zum Beispiel etwas, spricht kein Mensch drüber.
[563] Keiner weiß, wie sieht denn eigentlich normales Menstruationsblut aus.
[564] Und so lange, bis wir halt jetzt die Menstruationstassen hatten, hat es ja auch keiner gesehen.
[565] Wie heißen die Dinger?
[566] Always Ultra?
[567] Ja.
[568] Die hat das ja gleich alles weggesaugt und uns gleich noch mit ihren wunderschönen Chemiestoffen in der Binde beglückt.
[569] Und das Gleiche gilt halt für die Tampons.
[570] Die haben das ja gleich weggesaugt.
[571] Und dann weiß man ja nicht, welche Farbe hatten das.
[572] War das flüssig oder war es nicht flüssig?
[573] Also im Zweifelsfall merkt man halt, wenn dann da hinterher fette Koagel noch mit rauskommen, dass da was nicht stimmt.
[574] Aber das ist dann halt auch schon alles.
[575] Koagel sind so gummimäßige Stückchen, oder was?
[576] Ja, genau, genau.
[577] So Blutstückchen, die nicht normal sind.
[578] Gar nicht.
[579] Und die dann halt auch, weil die Gebärmutter dann Schwierigkeiten hat, die rauszupressen, zu ganz dollen Schmerzen führen können.
[580] Also ich habe die ohne Schmerzen.
[581] Das ist auch gut.
[582] Also gut, wenn du keine Schmerzen hast, aber nicht gut, dass sie da sind.
[583] War es halt wahrscheinlich bei dir halt, also die meisten deiner Zyklen sind halt wahrscheinlich anovulatorisch.
[584] Also irgendwann hat sich die Schleimhaut halt so hoch aufgebaut, dass sie dann weg muss und dann blutet sie halt ab.
[585] Aber es ist kein Progestron da und wäre dann auch ganz, ganz typisch dafür.
[586] Money.
[587] Und warum habe ich da jetzt so weit ausgeholt, um das alles zu erzählen wie der normale Zyklus?
[588] funktioniert, weil ich glaube, dass man halt nur verstehen kann, was man tun kann, wenn der Zyklus nicht normal ist und was man da alles machen kann, wenn man verstanden hat, wie es normalerweise aussehen sollte.
[589] Und wenn man eben auch verstanden hat, dass der Zyklus nicht was ist, was sich gegen uns richtet oder was uns irgendwie schaden möchte, sondern dass es was ist, was zu uns gehört, was uns auch helfen kann.
[590] Also diese verschiedenen Phasen halt was sind, die ganz, ganz positiv sein können.
[591] Also ich mag zum Beispiel diese Phase vor der...
[592] Vor dem Eisprung, also es war jetzt halt zum Beispiel auch, ich hatte jetzt ja wirklich, also es waren halt, Mitarbeiter waren mit Covid krank und es war ganz viel Chaos und die ganze Technik ging nicht und so weiter.
[593] Dann war halt in der Familie viel und es war jetzt glücklicherweise aber gerade halt die so fünf bis zehn Tage vor meinem Eisprung und ich konnte das halt trotzdem alles total gut nehmen und ging, konnte das super wuppen und ja, ich brauchte auch viel weniger Schlaf in dieser Phase.
[594] Wichtig ist, dass man da nicht 40 Projekte annimmt, weil man denkt, kann ich, kann ich, kann ich, ja, mache ich, mache ich.
[595] Und dann war der Eisprung und dann denkt man, oh scheiße, was habe ich getan?
[596] Ja, also das ist auch was, was man lernen muss, was ich sowieso lernen müsste.
[597] Ja, und dass man andersrum auch für sich annimmt, dass eben diese Phase vor der Menz, wo halt auch einfach der innere Kritiker so stark ist, dass die einem auch klare Signale geben kann und klar was eröffnen kann, wo muss ich hingucken.
[598] Und dass dann während der Menz, wenn man sich da einfach müde und schwach und so weiter fühlt, dass man auch das annehmen darf.
[599] Und dass es super wichtig ist, dass man quasi aus dieser Phase des Winters wieder in den Frühling kommt und voll erblühen kann, um dieses Bild jetzt zu nehmen, dass dafür wichtig ist, dass Winter ist.
[600] Also dass es stattfinden darf und dass man sich auch in dieser Phase erholen darf und dass man dann auch sagen kann, okay, Kinder, Partner, Freunde, ich habe jetzt meine Mens.
[601] Und erstens, ich koche jetzt mal nicht die nächsten drei Tage.
[602] Mach mal du oder wir bestellen was.
[603] Und dass man halt auch sagt, ich hassele hier jetzt nicht durch bis nachts um zehn, was ich sonst gerne tue, sondern ich gucke mir halt jetzt mal eine völlig schwachsinnige Unterhaltungssendung an oder lese ein Buch.
[604] Und zwar kein Fachbuch, sondern einen mehr oder weniger tiefsinnigen Fantasy -Roman.
[605] bin einfach für mich da und nähre quasi mich selbst, um aus diesem Nährboden dann wieder voll erblühen zu können, um dieses Bild zu nehmen.
[606] Und das ist halt was, was ich super schön finde als Bild und auch als Idee.
[607] Und wo meine Erfahrung ist, was Zyklusstörungen angeht, wenn Frauen das für sich annehmen und anfangen, zyklisch zu leben, weil du hast nämlich, jetzt können wir den Kreis wieder auch schließen da, du hast ja am Anfang gesagt, du hast ja gar keinen Zyklus.
[608] Aber du hast natürlich doch einen Zyklus.
[609] Also bei dir gehen halt auch Dinge zyklisch ab.
[610] Und indem du halt für dich vielleicht erlernst, das anzunehmen und dich dem auch anzu...
[611] und da auf dich zu hören, erlaubst du deinem Körper auch dann viel mehr, wieder da reinzugehen.
[612] Es ist jetzt halt sehr tiefsinnig, aber du hast ja schon oft gesagt, du wurdest halt so erzogen, es ist halt besser, wie ein Kerl zu sein, es ist besser, wenn man immer leistungsfähig ist, wenn man immer durchpowern kann.
[613] Und indem man halt diese Sachen für sich annimmt und sagt, nein, ich erlaube mir, weiblich zu sein und diese positiven Dinge in meinem Zyklus auch anzunehmen.
[614] Und anzunehmen, dass es ganz viel Kraft beinhaltet, dass bei mir nicht immer alles gleich ist und ich nicht immer die gleiche Leistungsfähigkeit habe, kann man...
[615] Also ist meine Erfahrung, dass für viele dann eben auch erfolgt, dass Zyklusstörungen besser werden oder verschwinden.
[616] Also dass auch diese Annahme des Ganzen mit eine Rolle spielt.
[617] Plus ganz, ganz, ganz viele andere Sachen.
[618] Und natürlich werden wir euch auch noch in folgenden Folgen irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel raushauen, die hier auch helfen können, was alles irgendwie nicht hilft und so weiter.
[619] Was ganz, ganz wichtig ist, dass man davon ausreichend hat, also weil das ist halt auch, Entzündungsprozesse spielen hier eine Rolle, wenn Insulinresistenz in dem zugrunde liegen, ist das ein Problem.
[620] Gelbkörper, Hormonschwächen, was kann hier alles für verantwortlich sein?
[621] Wie kann ich das stärken?
[622] Pathologien, da können wir noch ganz, ganz, ganz viel drüber reden.
[623] Aber das war jetzt halt heute einmal die Physiologie, wenn alles gut und sauber läuft.
[624] Und ich hoffe, auch wenn das jetzt nicht so unterhaltsam heute war, sondern mehr Wissensinhalt.
[625] dass es euch Spaß gemacht hat und dass da gute Sachen mit dabei waren.
[626] Und ja, dann hören wir uns nächste Woche wieder.
[627] Bis ganz bald.
[628] Und wenn euch das da gefallen hat, wie immer, lasst uns eine positive Bewertung da mit 5 Sternen bei Spotify oder bei Apple Podcast und schreibt mir oder Maria gerne bei Instagram und folgt uns natürlich bei Instagram.
[629] Einen schönen Tag noch.
[630] Bis dann.
[631] Aufs Neue auch verstehen.