Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Seiltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers.
[7] Gehen wir es an.
[8] Hallo Andreas.
[9] Hallo lieber Stefan.
[10] Eine fette Folge erwartet uns.
[11] Es geht um Körperfett.
[12] Es geht um braunes und weißes Fett.
[13] Es geht um viszerales Fett.
[14] Es geht ums Abnehmen.
[15] Es geht ums Zunehmen.
[16] Es geht ums Messen des Körperfetts.
[17] Und es geht darum, wie wir das richtige Geschlecht aussuchen, was im Zusammenhang mit Körperfettanteil besonders wichtig ist, den richtigen Körperfettanteil zu finden.
[18] Oder?
[19] Nehmen wir uns das vor?
[20] So in der Art hatte ich mir das vorgestellt.
[21] Beim letzten habe ich gerade ein bisschen nachgedacht und bin abgeschweift, aber da kommen wir dann vielleicht nachher nochmal hin.
[22] Also, das Thema Körperfett begegnet mir lustigerweise in meinem Tagesgeschäft, also in den Coachings, die ich mit den lieben Klientinnen und Klienten so digital und live habe, mehr oder minder.
[23] Jeden Tag.
[24] Das heißt offensichtlich ist auch, wenn es immer noch ein bisschen nach Vanitas klingt und auch wenn man teilweise, wenn man sich in unsere Großstädte bewegt, vermuten würde, dass das Thema Körperfett bzw.
[25] ein Übermaß an Körperfett heutzutage zum Lebensstil dazugehört, scheint es doch noch eine Vielzahl von Menschen zu geben, die es ein bisschen genauer wissen wollen und die teilweise auch gerne ein bisschen weniger davon hätten.
[26] Und deswegen haben wir uns gedacht, wir greifen.
[27] dieses Thema nochmal wieder auf.
[28] Letzten Endes ist es beim Thema Körperfett für mich ein bisschen so, ich würde es gerne so unterteilen in was gibt es, du hast es eh schon anmoderiert, wo kommt es her?
[29] Warum haben wir es und wie kriegen wir es weg?
[30] Sollte ich mir die Struktur bis zum Ende der Aufnahme gemerkt haben, dann wäre ich echt zufrieden mit mir.
[31] Andernfalls wären wir es trotzdem hinbekommen.
[32] Das Gehirn hat auch viel Fett.
[33] Das ist wohl wahr.
[34] In manchen Fällen auch die Leber.
[35] Jetzt ist es so, wir haben ja, wie du schon richtig gesagt hast, lieber Stefan, eigentlich zwei wesentlich unterschiedliche oder zweieinhalb wesentlich unterschiedliche Sorten vom Fett im Körper verbaut, die je nachdem wie hell oder sie dunkel sind, mehr oder weniger entzündlich sind und mehr oder weniger viele Mitochondrien aufweisen, wollte ich eigentlich gesagt haben.
[36] Das heißt, das braune Fett, was wir in erster Linie bei Neugeborenen bei Säuglingen finden und dass sich leider Gottes im Laufe der Zunahme der Jahresringe immer weiter reduziert.
[37] Es ist in Anführungszeichen das hochwertigste Fett, das wir am Körper verbaut haben.
[38] Warum ist das so?
[39] Im braunen Fett steckt noch eine Menge an Mitochondrien drin.
[40] Das braune Fett ist noch metabolisch.
[41] Also es ist quasi ein stoffwechselaktives Fett, anders als das weiße Depufffett später.
[42] Es ist nicht entzündlich, beziehungsweise sogar als anti -entzündlich konnotiert.
[43] Also da der nächste Unterschied zum weißen Fett und trägt insofern zu Energiegewinnung, Wohlbefinden und einem guten...
[44] anti -entzündlichen Status bei.
[45] Das heißt, ich glaube, es war die liebe Denise in ihrem Meine Biohacking -Geschichte bei einer Monolog, weil sie uns beide ja wirklich an die Wand referiert hat, die gute Denise, war aber auch eine extrem spannende Geschichte.
[46] Ich finde ihre Geschichte so dermaßen atemberaubend und eigentlich tut es mir urleid, dass es mir nicht gelungen ist, die Geschichte in ihrer gesamten wirklichen Orgenqualität in diesem Podcast so herauszuschälen, dass dieses Mädel sich wirklich tatsächlich am eigenen Schlopf aus dem Sumpf gezogen hat, dass die mehr oder weniger selber ihr Leben gerettet hat.
[47] Das ist schon enorm org.
[48] Ja, so sehr muss dein Licht jetzt auch nicht unter den Scheffel stellen.
[49] Also ich fand, es war schon alles in Ordnung, aber ja.
[50] Ich werde diese Folge noch nicht nachgehört.
[51] Es ist die Folge, wo ich beim Anhören selber nicht stolz war auf mich, aber umso stolzer auf unseren Gast.
[52] Und jedenfalls verwies ja die liebe Denise da auf, dass letzten Endes die Menge an braunem Fett vom Vater im Zeugungsakt beigesteuert werden würde und hatte deswegen auch die lustige Idee, ihren Partner künftig, bevor es in die Kiste geht, ins Eisbad zu stecken.
[53] Die sind jung, die können das machen.
[54] Und dementsprechend ist es tatsächlich so, es lohnt sich, dieses Thema braunes Fett in der Jugend bzw.
[55] im Kindesalter zu.
[56] bewahren, zu nutzen.
[57] Und ich gehe jetzt mal sogar so weit, du erinnerst dich, Stefan, wir hatten mal diesen echt abgefahrenen Artikel im Red Bulletin in der Online -Ausgabe über die Kunst des Schlotterns und das Sukinat veröffentlicht.
[58] Ich gehe sogar so weit, dass ich davon ausgehe, wenn man in den eher nordöstlichen Ländern die Kinderwägen mit dem Nachwuchs im Winter vor die Tür gestellt hat, dass man höchstwahrscheinlich auch durch diese Kälteexposition das metabolisch hochwertige Körperfett, das braune, noch ein bisschen länger bewahrt hat.
[59] Weil wir wissen ja immer dann, wenn echte Kälte auftritt, also so nahe dem Schlottern.
[60] Es soll jetzt keine Anleitung sein, eure Neugeborenen irgendwie im Winter übermäßig lang draußen zu lassen.
[61] Ihr Leben, das ist die Verantwortung, aber nehme ich nicht.
[62] Aber immer dann, wenn wir so aufs Schlottern zugehen, wird Sukinat ausgeschüttet.
[63] Und wenn Sukinat durch die Blutbahn pulsiert, dann besteht die Chance, dass aus weißem Fett zumindest wieder gräisches oder beiges wird.
[64] Nicht mehr ganz braunes Fett, aber eine Zwischenform, in der wieder ein paar Mitochondrien mehr drin sind, in der die Entzündungsfaktoren nach unten gehen und die Stoffwechselaktivität nach oben.
[65] Dieses braune Fett, das schaut aus wie eine Knochenbrühe oder wie schaut das aus?
[66] Welche Abstufung von braun hat das?
[67] Ich muss gestehen, ich seziere Menschen in der Regel nur verbal, nicht tatsächlich.
[68] Aber ich gehe davon aus, dass es so eine immer noch relativ hell beige Substanz ist.
[69] Es ist jetzt nicht so, dass es aussieht, als hätte man eine mit Zucker durchsetzte Nuss -Nougat -Creme in den Körper reingespritzt.
[70] Vom Nutella kriegt man kein braunes Fett.
[71] sondern das wird dann ein weißes Fett.
[72] Das verliert seine Farbe dann, wandert aber mehr oder weniger direkt in die weißen Fettreserven.
[73] Das ist übrigens schön, dass du es gesagt hast, weil das gibt mir automatisch schon die Möglichkeit, zu einem zweiten Thema im Hinblick auf Körperfett hinzuweisen, was eigentlich auch einer der Gründe war, warum ich mir diese Episode so gewünscht habe.
[74] Letzten Endes ist es tatsächlich so, dass wir, wenn wir über Fett sprechen, zwischen dem Fett, das wir mit der Nahrung aufnehmen, also sprich auch in der wunderbaren Nuss -Nougat -Creme und dem Fett, das wir im Körper aufnehmen.
[75] komplett differenzieren müssen.
[76] Und in der Regel ist es tatsächlich so, dass das Fett, das dann sozusagen an uns als Körperfett eingelagert wird, noch nicht mal fettigen Ursprungs ist, sondern letzten Endes in der Regel nur aus einer Übermenge an ...
[77] Kohlenhydraten besteht, die der Körper beim besten Willen nicht mehr verstoffwechseln konnte, weil er beim besten Willen nicht mehr wusste, wohin mit der ganzen überschüssigen Energie.
[78] Und dann notgedrungen, die unter gewissem Aufwand...
[79] Naja, weniger notgedrungen als eigentlich begeistert, oder?
[80] Weil der Körper ja immer noch der Meinung ist, es kommt sicherlich bald eine ganz schiere Zeit, wo man Reserven braucht.
[81] Und der Körper hält ja die Fettreserven dann auch ein bisschen für das, was wir...
[82] jetzt unser Bankkonto halten.
[83] Wir versuchen das auch zu mästern, damit wir über die Durststrecken hinwegkommen.
[84] Und der Körper macht das ja genauso.
[85] Und deswegen, ich glaube auch, dass die Fructose...
[86] Entschuldige, dass ich dich unterbreche, Stefan, aber ich behaupte tatsächlich, der Körper mag es nicht.
[87] Also ich glaube, der Körper mag definitiv das Angebot an Nahrung unglaublich gerne und er mag noch viel lieber das Angebot an Nahrung, das aus verschiedensten vermischten Substanzen besteht.
[88] Also so ähnlich wie in der...
[89] In Pharmakologie oder in der Rauschmittelkunde oder sowas ist wahrscheinlich eine Mischung aus Alkohol und Nikotin attraktiver als nur Alkohol oder nur Nikotin, weil unterschiedliche Rezeptoren gleichzeitig angeregt werden.
[90] Und auch bei Nahrungsmitteln ist es so, wenn jetzt irgendwie Fett in Verbindung mit Zucker stattfindet, ist es viel, viel reizvoller als nur Fett oder nur Zucker.
[91] Aber nichtsdestotrotz, ich glaube, wenn wir dem Körper...
[92] dieses Überangebot an Energie zur Verfügung stellen und die Mitochondrien eigentlich nicht mehr wissen, was sie mit dieser Energie anfangen können.
[93] Ich glaube, mit diesem Prozess des...
[94] Ja, Speckmantels anlegen geht auch eine gewisse körperliche Verzweiflung einher.
[95] Und wenn man jetzt ein bisschen feinstofflicher unterwegs ist, dann hat man das vielleicht auch schon irgendwie mal erlebt, dass du irgendwie im Zuge von Weihnachtsessen, Familienfeierlichkeiten oder sowas einen Happen oder zwei zu viel gegessen hast und eigentlich einen wahnsinnigen Drang hättest, dich jetzt irgendwie zu bewegen, spazieren zu gehen oder irgendwas in der Art, das aber situativ nicht kannst, unter das Ganze dann...
[96] irgendwie ganz komisch auf die Laune schlägt.
[97] Und ich glaube tatsächlich schon, dass wenn dieser Feeding -Prozess so übertrieben stark stattfindet, dass die Mitochondrien eigentlich gar nicht mehr anders können als die Energie, die ihnen da zugemutet wird.
[98] passieren zu lassen und das Ganze mehr und mehr ins Weiße abgleiten zu lassen.
[99] Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob das automatisch der Programmierung entspricht, die eigentlich vorgesehen wäre, weil wenn wir ehrlich miteinander sind, es gibt ja kein Lebewesen auf dem Planeten, das es schafft, sich derartig Oh Gott, jetzt hätte ich beinahe gesagt, zum Trottel zu futtern, aber sich derartig an den Rand seiner Gesundheit durch Ernährung zu bringen wie den Menschen.
[100] Es gibt keine Tiere mit unnötigen Mengen an übermäßigem Depotfett im Tierreich.
[101] Die sind mehr oder weniger stark gepolstert, aber das ist dann an ihr Lebensumfeld bzw.
[102] an die Bedürfnisse angepasst.
[103] Was du in München auf der Kaufingerstraße siehst, ist definitiv was anderes.
[104] Ich möchte trotzdem noch einmal kurz gegenargumentieren.
[105] Ich glaube, dass der Mensch als Spezies ja dem Winter mehr ausgesetzt ist als viele andere Spezien, wie sagt man, wie ist die Mehrzahl von Spezies, und Arten.
[106] Und ich meine, der Mensch hätte ja nicht die Fähigkeit.
[107] Fettreserven anzulegen, wenn das nicht irgendeinen evolutionären Sinn hätte.
[108] Und ich glaube auch, dass ja die Einnahme von Fructose, zumal im späten Sommer und vor allem im Herbst, ja dann auch die Funktion hat, dass dann auch noch ein bisschen extra Fettreserven angelegt werden, damit wir eben leichter über den Winter kommen, wo halt dann das Nahrungsangebot bescheidener ist als sonst.
[109] Aber ich kann deinem Blick entnehmen, dass du mir nicht zustimmst.
[110] Nein, ich glaube einfach, du hast völlig recht, natürlich ist dieser Mechanismus in uns angelegt.
[111] Ja, dass wir ihn missbrauchen, dass wir diesen Mechanismus missbrauchen, ist ja was anderes.
[112] Aber das Ergebnis ist jetzt ein anderes, das wäre genauso, wie man sagen könnte, ja logisch, ich meine, wenn die...
[113] Enten keinen Stoppreflex beim Schlucken haben, dann ist es völlig natürlich, dass man sie bei der Stopfleberproduktion mit dem Getreidebrei aufbladern lässt, dass sie in wenigen Wochen mehr oder minder doppelte Gewichte erreichen und eine Fettleber produzieren.
[114] Ich rede ja nicht davon, dass wir uns da jetzt zu unserem gesundheitlichen Benefit und einer evolutionären Neigung folgend mästen.
[115] Das tue ich ja nicht.
[116] Ich glaube, wir missbrauchen einfach eine evolutionäre Anwendung.
[117] Anlage, weil der Körper grundsätzlich es gut findet, wenn er ausreichend Energie zur Verfügung hat und wenn er auch noch ein bisschen was hat, dass er auf die Seite legen kann, dass dann vielleicht auch noch verzinst wird es nicht, aber dass sich mit der Zeit schön ansammelt.
[118] Außerdem hat der Körper ja mit dem Fett nicht nur die Möglichkeit über den Winter zu kommen, wenn er da glaubt, er muss das, sondern das Fett Depot ist ja außerdem noch eine wunderbare Lagerstätte für Schadstoffe, die er dann aus dem normalen System wegkriegen will.
[119] Also der Körper mag Fett eigentlich schon mehr als wir.
[120] Total.
[121] Und wie gesagt, dazu kommt natürlich, und das ist eigentlich das wirklich Schäpe daran, dieses kommerzielle Interesse, das einfach zur Folge hat, dass letzten Endes heutzutage dieses ganze Fertig -Lebensmittel -Convenience -Gedöns, was in den Supermärkten zwei Drittel der Gänge blockiert, halt einfach einzig und allein aufgrund von...
[122] niedrigsten Kapitalerwerbstechnischen Interessen angeboten wird und letzten Endes viele Konsumenten weder kognitiv noch über ihren Geschmacksnerv überhaupt noch irgendeine Chance haben, zu durchblicken, was da mit ihnen passiert.
[123] Und das ist eigentlich die wirkliche Schande, weil man sieht es ja immer wieder, wenn du die Möglichkeit hast, Nahrung selbst zu bereiten, wenn du die Möglichkeit hast, irgendwie eine hochwertige Proteinquelle, egal ob tierischen oder pflanzlichen Ursprungs und ausreichend Ballaststoffe und von mir aus auch noch ein paar moderate Kohlenhydrate irgendwie zu einer Mahlzeit zu vereinen und irgendwer redet.
[124] und dann halt von drei bis fünf, sechs Ingredienzien, dann tritt halt der Sättigungspunkt bei allen deutlich, deutlich schneller ein als bei diesem Punche -Essen mit diesen ganzen Chemikalien und dem ganzen Mist.
[125] Und zumal ist es auch so, dass unter diesen Bedingungen die Wahrscheinlichkeit, dass du so viel Energie zu dir nimmst, dass diese mystische Umwandlung von Kohlenhydraten in Depofett stattfinden kann, deutlich, deutlich weniger wahrscheinlich ist.
[126] Ja, also es ist tatsächlich schon...
[127] massiv und immer wieder wichtig zu sagen, wir werden da nicht zwingenderweise im Sinne unserer Gesundheit mit einem Überangebot von interessant schmeckenden, interessant klingenden Dingen beworfen.
[128] Das hat durchaus einzig und allein kommerzielle Interessen und sie wollen definitiv viel Geld verdienen, aber nicht unser Gutes.
[129] Ich habe irgendwo im Hinterkopf den Ich weiß nicht, ob ich das richtig eingeordnet habe oder in der falschen Schublade abgelegt habe, dass unsere Fähigkeit, Zucker und Kohlenhydrate aufzunehmen, in einer Geschwindigkeit, dass die Bildung unseres Sättigungshormons nicht nachkommt.
[130] Das heißt, wir können quasi unseren eigenen Sättigungsmechanismus überlisten, indem wir schnell Kohlenhydrate und Zucker zu uns nehmen.
[131] Und spätestens, wenn wir uns dazu entschließen, das schwerpunktmäßig über Fruchtsäfte zu tun, wo wir dann quasi noch den Kaumechanismus und die Hälfte des Verdauungssystems bypassen, dann sind wir ganz wunderbar gut dabei.
[132] Naja, wie gesagt, das ist der eine Teil, wo man tatsächlich sagen muss, da bitte ein bisschen...
[133] vorsichtig sein.
[134] Der zweite Teil ist tatsächlich, wir hatten ja schon diese Episode zum Thema OZEMPIC angeschnitten, angesprochen und uns mit dieser wunderbaren und ich finde tatsächlich wunderbaren Welt dieser GLP -2 -Antagonisten auseinandergesetzt oder ich habe zumindest meine Meinung dazu beigetragen.
[135] Letzten Endes ist es tatsächlich so, wenn wir Lebensmittel zu uns nehmen, die einen ausreichend hohen Anteil an Belaststoffen haben und vielleicht noch ein bisschen was Fermentiertes wie ein Kimchi oder ein Sauerkraut dabei ist, dann regt das durchaus auch unseren Magen dazu an, eine deutlich höhere Menge an dem entsprechenden.
[136] OZEMPIC sozusagen natürlich herzustellen und damit den gleichen Effekt zu erzeugen.
[137] Das heißt, es ist durchaus schon so, dass das, was jetzt die Pharma...
[138] die zeutische Industrie perfektioniert hat.
[139] Das haben wir tatsächlich alle schon mal eingebaut.
[140] Und auch wenn das jetzt sicherlich nicht die Lösung für jemanden ist, der heute zwischen einem Magenbypass und einer Behandlung mit einem entsprechenden GLP -2 -Antagonisten wählen darf.
[141] Aber für viele von sozusagen den beinahe Normalgewichtigen, die einfach nur sagen, die 15 Kilo, die ich zu viel habe, werde ich gerne wieder unten, geht eine ganze, ganze Menge ein.
[142] und allein über die Zusammensetzung des Tellers, die Erhöhung der Anteil an langkettigen Kohlenhydraten -Ballaststoffen und einen klaren Fokus auf einzelne logische Bestandteile mit hochwertigem Fett und Protein.
[143] Ich würde gerne das Thema des braunen Fetts abschließen.
[144] Braunes Fett wird also uns bei der Zeugung vom Vater, die Anlage zum braunen Fett wird uns bei der Zeugung vom Vater mitgegeben.
[145] Wenn wir dann auf die Welt gekommen sind, haben wir so ein Rucksackerl von braunem Fett dabei.
[146] Tatsächlich, ich glaube, das ist so im Nackenbereich und im Schlüsselbein - und Schulterblattbereich ungefähr ist das lokiert, also platziert dort, dort findet man es.
[147] Ich habe so eine Fremdwort -Virtuosität wie der Lothar Matthäus.
[148] Und dann wird das allerdings mit dem Alter weniger, das braune Fett, was blöd ist, weil das braune Fett uns dabei hilft, den Stoffwechsel aktiv zu halten und ähnlich wie die Muskulatur eigentlich dauernd das weiße Fett ein bisschen anknabbert.
[149] Wir können aber das braune Fett...
[150] wieder auch im höheren Alter aufbauen, wenn wir uns so sehr der Kälte ausliefern, dass wir ein bisschen schlottern.
[151] Das ist richtig.
[152] In welchem Ausmaß gelingt uns das denn?
[153] Ich meine, die Vorstellung, die ich jetzt habe, dass ich dann auf einmal so mit einer Art Naturschal um den Nacken und um die Schulterblätter herumlaufe, die ist möglicherweise ein bisschen übertrieben.
[154] Wie viel von so einem Braunenfett bildet man denn dann?
[155] Ich befürchte, ich habe da jetzt auch keine wirklichen qualitativen Zahlen dazu, aber es ist schon ganz klar so, dass...
[156] Immer dann, wenn wir ernsthaft Sukinat, also dieses Schlotterhormon, ausschütten, da passiert schon ganz schön was.
[157] Also ich würde jetzt schon mal davon ausgehen, dass mehr oder minder die Deckungsfläche von dem, was wir als den, ich glaube, heißt Kapuzenmuskel, also sprich, das zieht sich dann schon ordentlich da hinten auf den Schultern auch runter.
[158] Ich glaube, das würde man, wenn man wirklich diese Schlotterprotokolle entsprechend durchexerziert relativ locker hinbekommen.
[159] Letzten Endes ist es ja so, die Forschung merkt mehr und mehr, wie sehr dieser Prozess von weißem in gräspäisches beziehungsweise braunes Fett zurück zu konvertieren, reversibel ist.
[160] Das hat man ja früher behauptet, das wäre gar nicht möglich.
[161] Und dementsprechend muss man da jetzt einfach noch auf die Obduktionsberichte von ein paar Wim Hofko noch Koaten oder Biohackern warten.
[162] Wir sterben ja alle nicht.
[163] Wie müssen Sie obduzieren?
[164] Naja, wir können auf der einen Hälfte die nehmen, die mit Luft anhalten zum Eisbaden gegangen sind.
[165] Oder, da es davon nicht so viele Ergebnisse gibt, müssen wir halt noch ein bisschen Geduld haben.
[166] Aber letzten Endes ist es so, es ist reversibel und es findet sich dann auch mal gerne ein beiges Fett, unabhängig vom Schulterblatt und diesem sogenannten kaputzen Muskelbereich.
[167] Also das ist ganz schön spannend.
[168] Entschuldige, du hast vorhin etwas gesagt.
[169] Lass mich unterbrechen, weil das möchte ich gerne noch ein bisschen highlighten, was du gesagt hast.
[170] Nämlich, dass der Körper nicht braunes Fett neu bildet, sondern dass er weißes Fett nimmt, in das weiße Fett offenbar Mitochondrien hineinknallt und damit entsteht braunes Fett.
[171] Das heißt, die zusätzliche Bildung von braunem Fett hat auch einen zweiten Vorteil.
[172] Es entfernt weißes Fett.
[173] Genau.
[174] Und auch wenn das jetzt noch nicht zwingenderweise dazu führt, dass du danach aussiehst wie Arnold während seinen aktiven Jahren, zumindest kannst du dir sicher sein, deine Entzündungsfaktoren gehen nach unten, deine metabolische Aktivität geht nach oben und insgesamt verbessert sich das Energieniveau und allein dafür ist es super genial.
[175] Ja, genau.
[176] Jetzt hätten wir mit Arnold vielleicht so ein bisschen den Übergang.
[177] zu diesem Thema sichtbares versus unsichtbares Körperfett zu machen.
[178] Ja, ich dachte jetzt eigentlich, wir gehen den Weg eher vom braunen Fett ins weiße Fett und sagen grundsätzlich einmal, das weiße Fett hat ja manchmal nicht so große gesundheitliche Malefits im Gegensatz zu Benefits.
[179] Ich weiß jetzt nicht, ob ich das Wort erfunden habe.
[180] Also diese Enzyklopädie, die du da mit einem halben...
[181] Bissen geschluckt hast, die finde ich echt ganz spannend.
[182] Deine Liebe zu halb ausgegorenen Fremdworten finde ich heute echt toll.
[183] Fremdworterfindung.
[184] Enzokleopiditis oder so.
[185] Vielleicht werde ich da einen neuen Berufszweig aufmachen.
[186] Die Erfindung unqualifizierter Fremdwörter.
[187] Ich glaube, das würde eher ein Berufszwerg werden als ein Berufszweig.
[188] Aber die Nachteile.
[189] Die Nachteile vom weißen Fett sind ja unterschiedlich.
[190] Es gibt das weiße Fett, das sich um den Bauchraum ansammelt, vor allem bei den Männern.
[191] und dort in der Nähe von den lebenswichtigen Organen ist.
[192] Und dann ist da natürlich die Folge, dass wir das gar nicht brauchen, weil dort haben wir dann irrsinnig viel Entzündung und solche Sachen, die blöd sind und schier sind.
[193] Nicht so schlimm ist das weiße Fett, wenn ich da jetzt richtig mich erinnere, dann ist es weniger schlimm an anderen Körperstellen, wie zum Beispiel um den Popo oder um die Beine.
[194] Richtig?
[195] Genau, auch an den Ohrläppchen ist es kein wirkliches Problem, zumal wir tatsächlich von oben nach unten abnehmen, deswegen hat auch kein Mensch fettige Ohrläppchen.
[196] Das Interessante in dem Kontext...
[197] Lass sie kurz wirken, lass sie nur kurz wirken.
[198] Das ist ein tolles Bild.
[199] Also könnte man dann auch ein Ohrläppchen -Tuning anbieten oder man könnte dann so Zellulite -Cremes auf die Ohrläppchen auch noch anbringen, falls sich dann dort etwas bildet, was man nicht haben möchte.
[200] Oh Gott, ich habe Angst.
[201] Also wie gesagt, tatsächlich ist es so, die Kernproblematik bei diesem, wie sagt man so schön, Die Organe umgebenden viszeralen Bauchfett ist natürlich tatsächlich erstens die, dass die...
[202] Entzündungsfaktoren eins zu eins in den Körper reinballern.
[203] Der zweite Teil ist, dass die Entzündungsfaktoren, die da entstehen, auch mehr oder minder Östrogen fordernd sind.
[204] Das heißt, dem Mann ein deutlich mehr an Östrogen und ein deutlich weniger an Testosteron verschaffen.
[205] Da können die Gonaden ein Stockwerk weiter unten rudern, solange sie wollen.
[206] Es wird nichts bringen.
[207] Wenn oben das Entzündungsgeschehen tobt, dann passiert da viel Falsches.
[208] was ganz komischer Abbieger in meine Tagespraxis ja auch ganz vielen meiner Kunden so ein bisschen ins Knie schießt, wenn die jetzt so sehr, ja.
[209] abkürzungsorientierte Manager sind und dann irgendwie, wer ist schon, Testosteron ist nicht mehr super und dann gehen sie irgendwie zum Arzt und lassen sich ja Testosteron verschreiben, haben aber halt die Plunzen dabei und dann sagt der Körper, Testosteron brauchen wir nicht, dann machen wir Östrogen draus, wir haben gerade noch ein bisschen Entzündungsfaktoren frei und dann...
[210] gibt es nicht mehr Souveränität und mehr Männliches, sondern eher so ein bisschen so ein Potpourri an Skurrilitäten auf emotionaler Basis und sicherlich nicht den Körper, mit dem man die Haie der Alpen vertreiben könnte.
[211] Gutes Learning übrigens, was man da jetzt mitnehmen kann, ist, wenn man eine Bierwampe hat, nicht Östrogen verschreiben lassen.
[212] Testosteron.
[213] Ah, Entschuldigung, nicht Testosteron, weil sonst wird ja Östrogen draus.
[214] Genau.
[215] Und wenn man das Bedürfnis hätte, da doch irgendwas in die Richtung zu tun, wären die üblichen Verdächtigen nach wie vor sowas wie Sulforapham, DIMM, also müssen wir dann in den Shownotes in ausgeschriebener Form, Dimethyl, irgendwas.
[216] Und was war das dritte?
[217] Calcium -D -Glucarat.
[218] Die werden normalerweise häufig für Frauen so in den Wechseljahren empfohlen, weil sie quasi das Hormonsystem stabilisieren und das Östrogen ein bisschen ausleiten können.
[219] Das wäre dann für den verunfallten Alpha mit dem exogenen Testosteron, der feststellt, dass er immer näher ans Wasser gebaut wird und auch sonst nur schlechte Sachen passieren, dann vermutlich auch der Rettungsanker.
[220] Aber sowas mache ich dann lieber blutbildbasierend in meinem Coaching und dann weiß ich auch, wie die Substanz heißen und liefert einen Link dazu, um ehrlich zu sein.
[221] Wir sind bei der Wampe.
[222] Wir sind bei der Wampe.
[223] Wir haben festgestellt, die Wampe ist hochentzündlich.
[224] Wir haben festgestellt, dieses Hochentzündliche neigt eher dazu, uns in eine Hormonsituation zu versetzen, die wir nicht haben wollen, uns in eine Stimmungssituation zu versetzen, die wir nicht haben wollen und sorgt lustigerweise auch dazu, dass solange diese Entzündungsfeuer so lodern, viel, viel leichter aus jeder Kalorien, die dem Körper zur Verfügung gestellt wird und die nicht just in diesem Moment, wo sie aufgenommen wird, auch schon wieder verbrauchen wurde, weiteres hochentzündliches Depotfett.
[225] Das heißt, das ist tatsächlich diese Entzündung.
[226] Und ich glaube, wir haben das in ...
[227] einer der ersten Episoden auch schon mal kurz angerissen, ist also eigentlich das klassische Dumm -Dum -Geschoss, ist diese klassische Katze, die ihren eigenen Schwanz auffrisst, weil letzten Endes, wenn wir es nicht schaffen, in dieses Entzündungsgeschehen reinzugrätschen, können wir mit Messer und Gabel fast alles tun, was uns so einfällt und es wird letzten Endes nichts bringen, weil solange die Entzündung um die Wampen lodert, wird die Wampen nicht weniger, sondern mehr.
[228] Das heißt Entzündung wegkriegen mit den üblichen anti -entzündlichen Maßnahmen, wie zum Beispiel Kälte, wie zum Beispiel Omega -3.
[229] Genau.
[230] Und da ist es tatsächlich so, dass da dann plötzlich eben die Aufnahme von richtigem guten Fett das Feuer nicht weiter fördert, sondern dadurch, dass es die Entzündung unterdrückt, dem Ganzen in die Gegenrichtung marschieren lässt.
[231] Und das finde ich schon mal...
[232] Relativ cool.
[233] Der schlanke Bruder der Bierwampe ist das Skinny -Fett.
[234] Das Skinny -Fett ist derjenige, der nach außen schlank ausschaut, aber bei dem sich irgendwie im Inneren rund um die Organe ganz viel von dem schieren Fett angesammelt hat.
[235] Ist das ein sehr häufiges Problem oder ein Ausnahmeproblem?
[236] Es ist tatsächlich ein häufiges Problem, das aber in der Regel halt auch mit einem...
[237] deutlich zu wenig an Muskelmasse einhergeht.
[238] Das heißt, wenn wir es mit diesem Skinny -Fed zu tun haben, liegt der Hund eigentlich darin begraben, dass die Nahrungsmittelaufnahme in der Regel relativ moderat bzw.
[239] kurz gehalten ist, der Stoffwechsel relativ stark runterreguliert ist und in dem ganzen System eigentlich körperliche Arbeit, metabolische Tätigkeit durch Muskulatur oder sowas kaum eine Rolle.
[240] spielt, man auch eigentlich keine Reize hat, um Muskulatur aufzubauen und das ist halt leider Gottes unabhängig von den Entzündungsfaktoren das größte Problem aus meiner Sicht.
[241] Für die Skinny -Fat -Population ist halt einfach, was mal irgendwie mit zunehmenden Lebensjahren passiert, wenn man mal ausrutscht, wenn man mal irgendwie stürzt und halt keinen Bewegungsapparat hat, der in der Lage ist.
[242] einen Aufprall abzufedern, sich abzustützen oder wieder hochzukommen oder irgendwas zu stabilisieren.
[243] Das heißt, grundsätzlich gilt ja immer, wenn wir über Körperfett sprechen, dass die Muskulatur sozusagen der natürliche Gegenspieler des Körperfetts ist.
[244] Wobei lustigerweise auch das wieder so ein Bonment, was man immer wieder unterschätzen würde, das Gehirn tatsächlich mehr Kohlenhydrate und tatsächlich sogar absurderweise absolut mehr Energie verbraucht als die Muskulatur.
[245] Das heißt, Muskeln sind nicht alles, wenn es um Stoffwechselaktivität geht, aber Muskeln sind zumindest so viel, dass man ganz klar sagen muss, ihr Lieben.
[246] Gerade wenn eigentlich die Körpermaße soweit passen, aber wenn man halt irgendwie festgestellt hat, man hat in den letzten 20 Jahren ab und zu mal den letzten Band dieser berühmt -berüchtigten Enzyklopädie aus dem Buchregal genommen, um zu schauen, was man so tun könnte, aber sonst eigentlich nichts.
[247] Dann wäre es eine gute Idee, die Hypertrophie ein wenig anzuregen, um damit sozusagen dem Skinny -Fett entgegenzuwirken, weil die meisten, die in diese Klasse reinfallen, die werden nicht mehr in der Lage sein, viel weniger zu essen, weil die essen in der Regel sowieso nicht früh.
[248] Und letzten Endes braucht es da Muskulatur, weil lustigerweise, wir haben ja jetzt immer mehr diesen Need -Begriff.
[249] Du erinnerst dich?
[250] Non -Exercise.
[251] Genau.
[252] Und da ist es ja so.
[253] Die meisten von den Skinny -Vettern bewegen sich ja relativ viel im Need -Bereich, haben aber halt einfach trotzdem nichts, was irgendwie das Thema Muskulatur bewegen würde.
[254] Das heißt, da geht es gar nicht um Energieverbrauchen, sondern da geht es wirklich um Muskulaturaufbau.
[255] Das ist ein schönes Takeaway für die Leute, die halt irgendwie wirklich keine wirklich wahrnehmbare Muskulatur haben, aber jetzt auch...
[256] eher schlank sind.
[257] Da ist die Gefahr relativ groß, dass die skinny fett sind, was auch ganz und gar nicht gesund ist.
[258] Und bei denen hilft es jetzt nicht wahnsinnig viel, ein bisschen mehr von der Alltagsbewegung zu machen oder zu zappeln oder den Einkauf zu Fuß zu erledigen, was immer noch gut ist.
[259] Aber die sollten halt hin und wieder umfallen auf 15 Liegestütz oder da und dort einmal den Einkauf vielleicht ein bisschen, sollten die Mineralwasserflaschen, die sie kaufen, dann auch tatsächlich nach Hause tragen und nicht mit dem Auto fahren.
[260] Jo -Gio!
[261] Gut, so ist es.
[262] Körperfettmessung als nächstes oder Körperfettanteil im grünen Bereich oder im roten Bereich?
[263] Was willst du als nächstes angehen?
[264] Ich würde gerne dieses Thema Körperfettmessung mal kurz in den Raum werfen, stellen oder treten.
[265] Ich bin ja seinerzeit gescheitert an einer Kalippermessung.
[266] Wie heißt die?
[267] Kalippermessung heißt die.
[268] Das habe ich dann probiert und ehrlich gesagt habe ich ganz komische Ergebnisse zusammengekriegt und dann habe ich es sein lassen.
[269] Liegt das daran, dass ich so blöd bin?
[270] Hast du das selber gemacht oder hat das jemand gemacht?
[271] Selber.
[272] Ja, das ist tatsächlich so.
[273] Da gibt es so ein, sag es mir doch, der Kaliber ist tatsächlich ein lernbedürftiges Gerät.
[274] Das heißt, selbst jemand, der eine Fitnesstrainer -Ausbildung macht, muss relativ lange damit arbeiten, bis er mit dieser Körperfett -Messzange wirklich gut arbeiten kann.
[275] Und solange er das nicht getan hat, ist das Ganze relativ schnell, relativ schwierig, ehrlich gesagt.
[276] Okay, dann bin ich beruhig.
[277] Ich bin blöd.
[278] Das hat nichts mit blöd zu tun.
[279] Da ist einfach so ein bisschen Erfahrung gefragt.
[280] Anders sieht es normalerweise bei dem aus, was wir uns so gemeinhin als den Goldstandard für die...
[281] Körperfettmessung wünschen.
[282] Das ist nach wie vor dieser DEXA -Scan.
[283] Der hat halt so ein bisschen das Randproblem, dass halt letzten Endes doch auch ein bisschen Strahlung auf den Körper wirkt.
[284] Durchaus die Frage, ob man das jetzt alle zwei Monate machen kann oder machen sollte, da sage ich nein.
[285] Aber grundsätzlich halte ich es nach wie vor für die bestmögliche Idee.
[286] Es ist also quasi ein doppelter Röntgenscan, der in einem Durchgang sich quasi den Knochen und damit der Knochendichte und im zweiten Durchgang dem Körperfett bzw.
[287] der mageren Muskelmasse annimmt und was nach wie vor als der Goldstandard in der Körperfettmessung angeht.
[288] Entschuldigung, ich messe dann, wenn ich einmal mich dort hinstelle und meinen Körperfettanteil messe, dann wird automatisch auch die Knochendichte gemessen oder sind das dann zwei Durchgänge oder so?
[289] Das ist ein Procedure und das kannst du auch nicht separat buchen.
[290] Und ich würde sowas halt idealerweise so machen, dass ich mehr oder minder zeitnah, ohne meinen Hydrationszustand zwischen dem DEXA und beispielsweise der Bioimpedanzmessung, die mir vielleicht in meinem Fitnessstudio oder zu Hause zur Verfügung steht, dass ich das quasi am gleichen Tag mal mache, mit keinen großen Veränderungen an Flüssigkeit oder sonst was, damit man dann eine...
[291] einigermaßen fixe Korrelation hat.
[292] Okay, das ist cool.
[293] Weil dann weiß ich, dann habe ich vom Dexascan den genormten Wert und kann dann den genormten Wert übertragen auf den Bioimpetanzwert, der ja absolut nicht richtig ist, aber relativ dann verfolgbar ist.
[294] Ah, das ist ein Schlauer.
[295] Der Breitfeld ist ein Schlauer.
[296] So ein DEXA -Gerät kostet irgendwie um die 55k.
[297] Immer wieder, wenn ich das Glück habe, dass ich Longevity Labs oder Biohacking Labs konzipieren darf, steht es bei mir auf der Geräteliste im Anamnesebereich relativ weit oben und gemeinhin steht es aufgrund der Kosten und aufgrund der Tatsache, dass es was mit Strahlung zu tun hat, auf der Streichliste meiner Kunden auch ganz oben.
[298] Und dementsprechend rate ich einfach dazu, mich im Internet klug zu machen, das einmal extern zu machen, entsprechend mit dem, was man eh schon hat, zu korrelieren.
[299] Und dann funktioniert das Ganze meistens sehr, sehr fein.
[300] Was auch noch sehr schön ist, ist die Wasserverdrängungsmethode.
[301] Die scheint auch sehr interessant, gute, genaue Ergebnisse zu erzielen.
[302] Da fühle ich die Badewanne voll, setze mich hinein und messe, wie viel Wasser übergeht.
[303] Sowas in der Art, das ist tatsächlich auch ein medizinisches Prozedere.
[304] Angeblich gibt es es irgendwo im Großraum München.
[305] Ich hatte es mal gewusst, ich habe es inzwischen vergessen und wir werden es auch nicht recherchieren, weil es eher ein Exot ist.
[306] Aber wenn jemand sagt, ich will eine fast Dexagenaue Messung, aber ich möchte unter keinen Umständen die Strahlenbelastung haben, dann muss er sich mit dieser Verdrängungsmode -Methode auseinandersetzen.
[307] Aber die ist ja ähnlich, die funktioniert ja immer nach einem ähnlichen Prinzip wie ein...
[308] wie ein Body Mass Index, der ja auch ein kompletter Hohler ist, oder?
[309] Wenn sich jetzt der Arnold Schwarzenegger in eine Badewanne setzt, verdrängt er genauso viel wie einer, der halb so groß ist wie er und doppelt so platt.
[310] Bin ich mir nicht hundertprozentig sicher, weil ich glaube schon, dass dieses Thema...
[311] dass Volumen dabei eine Rolle spielt und wir erinnern uns, dass quasi ein Gramm Muskulatur ein deutlich geringeres Volumen hat als ein Gramm Fettgewebe.
[312] Das heißt, das scheint mir schon eine relativ scientific proven Geschichte zu sein und ist anders als der Body Mass Index nicht von einer Horde von betrunkenen Primaten an einem Tag, wo sie schon in der Früh um fünf angefangen haben, alkoholartige Früchte zu essen.
[313] sich zu nehmen, erfunden worden.
[314] Wissenschaftsgeschichte erzählt von Andreas Breitfeld.
[315] Ja, teilweise denkst du teilweise.
[316] Na gut, dass er BMI brain dead ist, ist klar.
[317] Das habe sogar ich verstanden.
[318] Ich wollte gerade was zum Thema Karl -Heinz Lauterbach sagen, aber ich habe mir gedacht, das wissen eh schon alle.
[319] Ja, das wissen wirklich schon alle, die uns zugehört haben.
[320] Aber ich glaube auch, die uns nicht zuhören, wissen es eh auch.
[321] Also ist wurscht.
[322] Wobei Kalle hat jetzt eine Initiative gestartet, die finde ich grundsätzlich sehr gut.
[323] Er möchte, dass...
[324] Dingsbums, die Kartuschen in den Sahnespendern verbieten, weil die ja aufgrund dieses Lachgasgehalts gerade von Jugendlichen tatsächlich sehr massiv missbraucht werden.
[325] Das ist sicherlich auch ein Problem, aber ich fände allein die Vorstellung, dass Sahnespender verboten werden, auch schon gar nicht so schlecht.
[326] Also insofern sind wir da vielleicht mal an dem Punkt, dass man sagt, weitermachen, Kalle.
[327] Dann gibt es einen Sahnetäter.
[328] Au.
[329] Au.
[330] Aber bitte mit Sani.
[331] So, gut.
[332] Au, der tut weh.
[333] So, weiter.
[334] Genau.
[335] Das heißt, bitte Bioimpedanzmethode und quasi gegen korrelieren.
[336] Einmal Geld ausgeben, kostet ca.
[337] 60 Euro und danach hat man lange Zeit was Vernünftiges.
[338] Was dabei rauskommt, ist übrigens relativ und letzten Endes auch nicht wirklich relevant.
[339] Für beide Geschlechter gibt es da komplett unterschiedliche Zahlensätze.
[340] Probandin ist halt nach wie vor das größte Problem mit ...
[341] Mit der regelmäßigen und stabilen Produktion der Sexualhormone, wobei das auch wieder ein Dreisatz ist, wenn wir fair miteinander umgehen wollen.
[342] Das heißt, wir haben auf der einen Seite wieder dieses Thema Cortisol, da müssen wir gleich sowieso nochmal drei Sätze drüber verlieren, was auch durchaus negativ auf die Sexualhormonproduktion wirken kann.
[343] Wir haben auf der anderen Seite das Thema Energiezufuhr im Allgemeinen.
[344] Und im Zweiten natürlich dann letzten Endes auch die Körperkomposition bzw.
[345] den Körperfettanteil.
[346] Und das ist halt sehr klar, wenn du jetzt irgendwie gerade...
[347] Klassisches Beispiel, Turnerin oder sowas bist.
[348] Das heißt, du bist körperlich super aktiv, bist sportartenspezifisch eh schon eher auf der dünnen bis sehr dünnen beziehungsweise sehr fettarmen Seite unterwegs und hast dann noch einen gescheiten Stress, weil du viel auf Reisen bist, viele Wettkämpfe hast, einen Trainer hast, der dir irgendwie, nee, sagen wir jetzt auch nicht, auf den Wecker geht.
[349] Dann kann es durchaus sein, dass die Regel leichter ausbleibt, als wenn du jetzt stresslos mit einem höheren Anteil.
[350] Körperfett durchs Leben läuft.
[351] Das heißt, tatsächlich unabhängig von sportartspezifischen Bedürfnissen und allem anderen wäre es auch aus meiner Perspektive schon erstrebenswert, dass man zumindest bis zum Ende der Wechseljahre die Körperkomposition so aufrecht erhält, dass eine regelmäßige und gesunde Periode möglich ist.
[352] In Zahlen heißt das?
[353] Frau nicht unter 15 Prozent.
[354] In Zahlen heißt das, ich müsste lügen.
[355] Ich vermute, der Cut -Off ist irgendwo so zwischen 16 und 14 Prozent, ist aber auch wieder eher individualabhängig.
[356] Einstellige Körperfettanteile bei der Frau sind normalerweise kein Zeichen dafür, dass das System noch so richtig gut funktioniert.
[357] Beim Mann hingegen sind so hohe einstellige Bereiche schon gestattet, auch aus der Sicht des Gesundheitsbewusstes und Longevity.
[358] Ich würde mal davon ausgehen, wenn du jetzt irgendwie den Eindruck hast, du möchtest den Strand vom Wörthersee als Mr. Waschbrett aufrocken und du gehst dann da halt mit 7, 6...
[359] Prozent Körperfett in die Badesaison rein, wie es vielleicht der eine oder andere leistungsorientierte Bodybuilder durchaus auch hinbekommt mit harter Arbeit, dann wird es keinen bleibenden Schaden hinterlassen.
[360] Es kann da schon durchaus auch mal sein, dass wenn du mit dem Körperfettanteil zu niedrig kommst und auch mit der Aufnahme von guten Nahrungsfetten zu niedrig kommst, dass du dann die Karosserie, die du da quasi mit dir rumträgst, nicht mehr ausfallst.
[361] weil du letzten Endes hormonell auch ausreichend suppressiv bist, dass sich da nicht mehr viel mit dem Körper anfangen lässt, um es jetzt mal so auszudrücken.
[362] Aber letzten Endes ist der Mann, was solche Gewichtsschwankungen angeht, deutlich stabiler veranlagt.
[363] Und ich meine, auf 16 Prozent runterkommen, das ist dann schon ein ziemlicher Akt.
[364] Ja, und ich habe...
[365] Ich habe eine vage Erinnerung an meine Spätpubertät.
[366] Das war, glaube ich, noch ein bisschen weniger.
[367] Aber das war auch ein Zustand jenseits von Eden.
[368] Da hast du ganz viele Sorgen nicht mehr.
[369] Also überhaupt nicht mehr.
[370] Fluch und Segen des Ausdauersports.
[371] Band 3, Kapitel 4.
[372] Also ideal, wenn ich uns jetzt zuhöre und ich bin ein Mann und so im 12, 13, das ist aber dann schon auch, ich meine, da bin ich dann schon auch ein ziemlich knackiger Kerl.
[373] Und dann sieht man auch, wie gut gelaunt meine Bauchmuskeln sind.
[374] Kann, muss nicht.
[375] Das ist auch so ein urbaner Mythos, dass bei allen die Bauchmuskeln gleich leicht oder gleich schwer, gleich parzialisiert oder nicht parzialisiert freilegen.
[376] Und ich muss da der Men's Health und allen anderen so ein bisschen die Auflagezahlen verderben, weil es gibt halt einfach auch genetische Dispositionen, die könntest du auf...
[377] 3%, 2 % runterbringen und letzten Endes würde es da immer noch nicht viel sehen, weil es einfach eine glatte Muskulatur ist, die keine entsprechenden Huckel und Berge und Täler zu bieten hat.
[378] Und dementsprechend der Witz an dieser Körperfettgeschichte ist ja sozusagen der, dass das Körperfett auf dem Bauch eine Polsterschicht zwischen der Haut und dem Muskel darstellt.
[379] Und die Idee ist ja, je dünner die ist, desto mehr sieht man, was drunter los ist.
[380] Aber wenn das halt drunter glatt ist, dann bleibt es halt auch glatt.
[381] Das ist dann sowas wie die Grand Lakes bei Chicago, von denen wir ja wissen, dass sie ein fester Beweis dafür sind, dass es sich bei der Erde um eine Scheibe handelt.
[382] Du erinnerst dich.
[383] nicht so gut, aber Bernd Stößlein versus der Biohacking Secrets, ich weiß schon gar nicht mehr, wie er mit dem Klarnamen heißt, einer der wichtigsten Podcasts der Zeitgeschichte, wo die beiden sich gegenseitig erklärt haben, dass es voll klar wäre, dass die Erde eine Scheibe sein muss, weil sonst könnte es ja nicht sein, dass die Wasseroberfläche bei den Grand Lakes in Chicago flach ist.
[384] Muss man gehört haben, Dokument der Zeitgeschichte.
[385] Muss ich schauen, ob ich das in die Shownotes hineintue.
[386] oder ob ich das bis dahin vergessen habe.
[387] Ich weiß auch nicht, ob es nicht beide aus Scham inzwischen aus den Tiefen des Internets rauseditiert haben.
[388] Okay.
[389] So, jetzt möchte ich noch gerne die letzten paar Minuten, die uns bleiben, dazu… Fettlos werden.
[390] Fettlos werden, genau.
[391] Also letztlich, es gibt vielleicht so Menschen wie du, haben das Thema nicht, aber Menschen wie ich haben hin und wieder schon das Thema, dass sie sich denken, erst ein bisschen… Wenn ich von Winterdecke auf Sommerdecke umschalten könnte, wäre nicht so ganz verkehrt.
[392] Interessanterweise wäre das jetzt ein jagdlicher Vorgang und ich kann dir versichern, die Winterdecke zeichnet sich nur dadurch aus, dass...
[393] dass bei der Winterdecke zur Sommerdecke weiteres Haar dazukommt.
[394] Das ist kein Haarwechsel.
[395] Nein, das hattest du aber nicht gemeint.
[396] Ich habe diese Winterdecke gemeint, die über meinem Sixpack liegt.
[397] Mein schamhaftes Sixpack, das sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen möchte.
[398] Das ist einfach auch als Zeichen deiner grundsätzlich zurückhaltenden Art und in deiner Biologie manifestiert.
[399] Also grundsätzlich ist es so, natürlich gilt irgendwo das Gesetz der Thermodynamik, das heißt Energieverbrauch und Energieaufnahme spielen schon beide irgendwie eine Rolle und letzten Endes ist es schon, Letzten Endes immer so, dass wenn du mehr Energie zu dir nimmst, ich versuche gerade das Wort Kalorien zu vermeiden, wie der Teufel das Weihwasser, dass du verbrauchst, dass dann die Wahrscheinlichkeit, dass der Körper auf Depots zurückgreifen muss, um weitere Energie zu bereitstellen, relativ gering beziehungsweise nicht vorhanden ist.
[400] Jetzt gibt es da irgendwie so Nebensonderschauplätze wie die Ketose, wo dann teilweise einfach...
[401] durch Mangelsituationen Fettzellen sozusagen angedienst werden und dann nicht mehr komplett verbrannt werden können, sondern eben als Ketonkörper durch das System verschwinden und für tollen Atem und tollen Urin sorgen.
[402] Wir erinnern uns, aber wenn wir das außen vorlassen, ist es halt tatsächlich so, Energie rein und Energie raus, braucht man immer ein Defizit.
[403] Was halt aber dabei viel, viel wichtiger ist und das macht ja eigentlich auch irgendwie diesen Wahnsinn Körperfett aus, dass ja letzten Endes, dieses Körperfett ist ja eine intelligente Substanz, das ist ja kein dummes.
[404] sondern diese Substanz reagiert über die Insulingeschichte.
[405] Wir erinnern uns an deine Experimente mit dem Blutzuckermonitor, massiv auf Stress.
[406] Das heißt, wenn viel Stress da ist, ist die Insulinreaktion eine komplett andere.
[407] die Fettverbrennung eine komplett andere, als sie eigentlich von Seiten der Biologie im Ruhezustand gedacht worden ist.
[408] Das heißt, das Erste, was wir uns wirklich anschauen dürfen, sind die beiden Faktoren Stress bzw.
[409] Stresshormone und Blutzuckerstabilität.
[410] Und dementsprechend wäre es immer eine wahnsinnig clevere Geschichte, wenn man sagt, ich möchte wirklich dem Depotfett zu Neige rücken.
[411] Auf der einen Seite zu schauen, schaffe ich es irgendwie das Thema?
[412] Cortisol einigermaßen stabil zu halten und da beispielsweise dann auch auf entsprechende Supplements wie Rhodiola, Rosea und Ashwagandha zurückzugreifen, die in der Lage sind, dem Thema Cortisol ein bisschen die Spitzen zu nehmen.
[413] Oder alternativ, was ich auch immer wieder sehr lustig finde, weil es tatsächlich gut funktioniert, wenn man sehr gestresst ist, mit Berberin zu arbeiten.
[414] Es ist tatsächlich so, dass im Endeffekt eine künstliche Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, auch wenn ich gar nichts zu mir nehme, was jetzt groß den Blutzucker triggern würde, auch bei so Abnehmprozessen positiv wirken kann.
[415] Dementsprechend wäre Stress runter und Insulin stabilisieren, wären zwei Faktoren, die auch unabhängig von jeder Energiebilanz eine große Rolle spielen.
[416] Dementsprechend kann man da natürlich auch alles, was wir sonst zum Thema Blutzucker stabilisieren, in vergangenen Episoden angeschaut haben, wieder ausgraben.
[417] Ballaststoffe vor der Nahrungsaufnahme oder überhaupt auch mehr Ballaststoffe essen, um einfach überhaupt das Thema Insulinausschüttung damit stabil zu halten.
[418] Wobei klar, wenn du jetzt zwei, drei Löffel von so einem Florastabil von Mitocare oder sowas vorm Sport gegessen hast, dann könntest du wahrscheinlich auch einen Ziegelstein komplett genutzt haben.
[419] Also als Epitizer geht das Florastabil ja nicht durch.
[420] Nein, nicht wirklich, aber vielleicht ist auch das genau der Witz.
[421] Selbiges könnte man über den Apfelessig sagen.
[422] Aber wie gesagt, Stress runter, versprechende Substanzen anschauen.
[423] Ich meine, es gibt ja natürliche Gegenspieler von Cortisol, wie zum Beispiel das Oxytocin.
[424] Und wir wissen, dass das Oxytocin ausgeschüttet wird, wenn wir für andere Menschen selbstlos was Gutes tun oder wenn wir kuscheln mit anderen.
[425] Jetzt frage ich ganz deppert.
[426] zu Blatt bin und ich will abnehmen, hilft mir dann Kuscheln?
[427] Kann ich mich schleif kuscheln?
[428] Entschuldige, da war ich jetzt tatsächlich sprachlich nicht genau genug, lieber Stefan.
[429] Wir reden jetzt hier schon gerade von, ich tue etwas, um abzunehmen.
[430] Kuscheln ist aktiv.
[431] Aber Kuscheln auf dem Laufband ist technisch echt schwierig.
[432] Und es mag zwar durchaus so, Gott im Himmel Tandem Rennradfahrer Pärchen geben, die da irgendwie beim gemeinsamen Räten eine gewisse Nähe verspüren.
[433] Ich finde auch, dass die Vorstellung, dass zwei Menschen kuscheln und zwar so intensiv, dass das dann auch Stoffwechsel aktiv ist und dass der Puls in die Höhe geht und so.
[434] Ja, eine schöne Vorstellung.
[435] Das ist total toll.
[436] Ab einem gewissen Alter würde man böserweise sagen, aber was machst du dann nach den 25 Sekunden?
[437] Also es ist ja alles relativ.
[438] Das Rubelhorn.
[439] Zuliege.
[440] Herrgott, noch eins.
[441] Kalte Dusche für Herrn Wagner, bitte.
[442] Das heißt, da ist dieses Thema eben ...
[443] Das ist Intensität beim Training auch wichtig.
[444] Das ist ja auch der Grund letzten Endes, dass diese urbane Mythologie, die es früher gab, dass man nicht so intensiv trainieren darf, um den Fettstoffwechsel nicht ins Jenseits zu schießen, der hat ja da noch eine Ebene, die früher nicht dokumentiert worden ist.
[445] Das heißt, letzten Endes ist es ja tatsächlich so, wenn du beim Ausdauertraining anfängst, Stresshormon auszuschütten, weil der einfach die Birne raucht.
[446] Diese Chronik -Kardio -Geschichte.
[447] Dann wird halt tendenziell eher das Protein aus der Muskulatur verstoffwechselt, wenn die Kohlenhydrate bzw.
[448] das Glykogen in der Leber aufgebraucht ist oder in der Muskulatur.
[449] Das ist natürlich geil, dass man, wenn man jetzt durch Sport abnehmen möchte, dass man dann wirklich schauen muss, dass man nicht in einem zu hohen Pulsbereich unterwegs ist.
[450] Und zwar nicht deswegen, weil man dann irgendwie weniger...
[451] oder das irgendwie besser ist, sondern deswegen, weil sonst bei der hohen Belastung über längere Zeit Cortisol ausgeschüttet wird und dieses Cortisol dann verhindert, dass Fett verbrannt wird.
[452] Yes.
[453] Das ist ein...
[454] Da ist halt einfach so der Anfang der Reise zu sich selbst anzusiedeln in meinen Augen, wo man sagen kann, wenn man die Faktoren mal verstanden hat, Energy in, Energy out gilt, Stresshormonlevel gilt auch.
[455] dementsprechend gilt auch das Thema Intensitätssteuerung.
[456] Und wenn du dann in das Ganze noch das eine oder andere Supplement mit einfließen lässt und vielleicht, weil wir gerade besonders lustig sind, dir noch anschaust, wie du eventuell noch in der Lage bist, durch eine höhere Aufnahme von Protein, die Proteinsynthese in der Muskulatur und damit den Muskelaufbau anzuregen, dann hat man eine gewisse Chance, zumindest das, was in handelsüblichen Mengen so da ist, zu schrumpfen und ansonsten ist es tatsächlich so, was ich vorhin ja schon ein oder zweimal gesagt habe, wenn die Bestandteile deiner Speisen aus Einzelteilen bestehen, die du noch irgendwie benennen kannst und nicht mehr als 5 bis 8 sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Hüfte irgendwann sich dahin bewegt, wo du sie haben möchtest, eh recht ausgeprägt.
[457] Sehr gut, sind wir durch?
[458] Da die Sorgen, also ich könnte über das Thema auch noch drei weitere Stunden reden, machen wir vielleicht an anderer Stelle.
[459] Aber ich glaube, so für wie funktioniert das eigentlich, was ist es und was wollen Sie denn jetzt schon wieder mit dem Körperfett, hat man so zwei, drei Neuigkeiten dabei, dass es sich zum Hören gelohnt haben könnte, nehme ich mal an.
[460] Willst du wissen, was wir in der nächsten Woche besprechen?
[461] Nein, das finde ich total langweilig.
[462] Nächste Woche haben wir wieder mal einen Gast.
[463] Und zwar diesmal einen Mann, einen Experten für Labormedizin.
[464] Wir Biohacker sind ja labordeppert.
[465] Wir wollen wissen, was da abläuft im Labor und welche Werte wichtig sind, welche Werte wurscht sind, welche Werte wie erhoben werden und so weiter und so weiter und so weiter.
[466] All about Labor mit Dr. Wilmos Fuchs, dem...
[467] Ich glaube, mit vollem Titel ist er der ärztliche Leiter oder medizinische Leiter eines der größten Labore Europas und darüber hinaus.
[468] Und außerdem ein super cooler Typ, den ich schon kenne.
[469] Da bin ich gespannt.
[470] Da bist mir was voraus.
[471] In diesem Sinne, ihr Lieben, bleibt uns gewogen.
[472] Vielen herzlichen Dank.
[473] Bis nächste Woche.
[474] Wiederschauen.
[475] Fette Grüße gehen raus.
[476] Fett.
[477] Baba.
[478] Das war die Biohacking -Praxis.
[479] Der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von The Red Bulletin.
[480] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[481] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[482] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[483] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[484] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[485] Hat dir unser Podcast gefallen?
[486] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[487] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.