Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[4] Das bin ich, herzlich willkommen.
[5] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[6] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[7] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[8] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[9] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[10] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[11] Ich habe also jede Menge Fragen.
[12] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[13] Na dann, gehen wir's an.
[14] Hallo Andreas.
[15] Hallo lieber Stefan.
[16] Wir gehen es heute wörtlich an, und zwar wir gehen heute spazieren.
[17] Das ist ein ziemlich langweiliger Einstieg in einen Podcast, aber er entspricht der Realität.
[18] Wir werden heute eine kleine Ode auf den Spaziergang komponieren und zum Vortrag bringen, weil nämlich der Spaziergang eine wahnsinnig unterschätzte und enorm wertvolle Art ist, Zeit zu verbringen.
[19] Sagst du immer, Andreas?
[20] Ja, das ist so und damit wünsche ich dir einen schönen Nachmittag.
[21] Warum ist denn das so, lieber Andreas?
[22] Warum empfiehlst du mir denn immer, dass ich spazieren gehe?
[23] Und warum bist du denn so stolz auf mich und so glücklich, dass ich jeden Tag in der Früh um 9 .30 Uhr, wenn ich das Daily...
[24] mit meiner Firma habe, dass ich das spazierend absolviere.
[25] Tatsächlich ist es so, dass ...
[26] Wir erinnern uns, wenn wir versuchen, irgendwie die verlorengegangene Bedienungsanleitung des menschlichen Körpers zu rekonstruieren, dann schauen wir immer gerne und mit viel Freude zu den inzwischen von Forschern zu Tode gequälten und wahrscheinlich schon ans Aussterben gebrachten letzten Jägern und Sammlern, die sich ja bekannterweise den ganzen Tag mit moderater Geschwindigkeit durch die Gegend begeben und irgendwie schauen, was da so am Boden rumliegt, was man essen könnte, ab und zu mal ein bisschen schneller laufen, weil sie was...
[27] sehen, was sie gerne essen würden und ab und zu vielleicht noch ein bisschen schneller laufen, weil sie etwas sehen, was gerne sie essen würde.
[28] Also dementsprechend ist die moderate Fortbewegung einfach so mal der Goldstandard für ein langes, gesundes Leben, für einen vernünftigen.
[29] für eine vernünftige Körperkomposition und hat, wir haben ja in der letzten Episode uns mit dem Thema Blutzucker beschäftigt, zum Beispiel auch eine fantastische Auswirkung auf den Blutzucker.
[30] Das heißt, wenn du eine Mahlzeit zu dir genommen hast und dann gut Jäger sammelnder Art und Weise dich wieder langsam fortbewegst, bist du bereits nach dreieinhalb Minuten, wenn ich mich richtig an den neuen Artikel in Nature erinnere, in der Lage.
[31] den Blutzucker einzupendeln.
[32] Das heißt, diese nicht die Gelenke belastende, diese nicht Stresshormone produzierende Art und Weise der Fortbewegung scheint tatsächlich in der Bedienungsanleitung auf Seite 1 oder 2 in sehr großen Lettern abgedruckt zu sein und ist eben dementsprechend wirklich etwas, was man gar nicht genug machen kann.
[33] Das möchte ich nochmal wiederholen.
[34] Das ist, nach dem Essen sollst du ruhen oder tausend Schritte tun.
[35] Da vergessen Sie mal den ersten Teil, das mit dem Ruhen.
[36] Machen Sie lieber tausend Schritte.
[37] Und zwar, ich glaube, in dreieinhalb Minuten gehen Sie tatsächlich tausend Schritte aus.
[38] Oder?
[39] Wie lange?
[40] Tausend Schritte ist ja nicht viel.
[41] Tausend Schritte ist ja nicht viel.
[42] Das ist vielleicht ein Kilometer oder so.
[43] Nein, für einen Kilometer brauche ich schon zehn Minuten.
[44] Egal.
[45] Also, machen Sie Schritte nach dem Essen.
[46] Ihren Blutzucker wird das auf ganz spektakuläre Weise in den Griff kriegen.
[47] Genau.
[48] Also das ist eine super Geschichte.
[49] Die zweite Geschichte ist Bewegung oder moderate Bewegung hilft beim Abbau von Stresshormonen.
[50] Das heißt mal angenommen, du würdest morgens um 9 .30 Uhr nicht mit deiner Liebsten oder deiner Tochter telefonieren, sondern irgendwas mit der Arbeit tun, könnte es durchaus sein, dass die Stressbelastung, wenn du dich dabei moderat bewegst, etwas geringer ist, als wenn du dabei am Schreibtisch sitzen müsstest und quasi...
[51] in Maximalform der Überkompensation in der Lage bist, die Fäuste zu ballen oder irgendwie.
[52] den Mundwinkel nach oben zu ziehen, das heißt...
[53] Ich rede mit meinen Liebsten, meinen Kolleginnen und Kollegen.
[54] Dann ist das ein schlechtes Beispiel, aber mir ging es zum Beispiel früher immer so, dass als ich noch den anderen Beruf hatte und da vielleicht auch noch Kundenverhältnisse hatte, die ich eher weniger amorös und eher pekuniär begründet gesehen habe, aber da teilweise halt auch mit dem einen oder anderen Ausnahmekarakter zu tun hatte, da war es tatsächlich mir ein Anliegen, solche Gespräche draus zu machen.
[55] im Freien und in Bewegung zu tätigen.
[56] Einerseits, weil man da auch mal irgendwie ein Stück Holz wegkicken konnte, wenn man eine Überschusshandlung abgeben musste.
[57] Und weil es halt tatsächlich auch hilft, sowohl das Gemüt moderat zu halten, als auch zusätzlich, und auch das ist ganz fürchterlich wichtig, langsame.
[58] Fortbewegung hilft beim klaren Denken, weil wir bei der langsamen Fortbewegung etwas mehr Sauerstoff durch die Blutbahne zirkulieren lassen.
[59] Und wenn der wiederum im Hirn ankommt, soll es durchaus helfen, dass der eine oder andere Gedanke etwas klarer stattfindet.
[60] Red noch ein bisschen weiter, ich muss jetzt was googeln, mir ist was eingefallen.
[61] Das ist schön.
[62] Das heißt, selbst wenn ich mit hochqualifizierten Managern und Leuten, die wirklich wissen, was sie zu tun haben, lege ich denen dringend nahe, besorgt euch ein vernünftiges Headset und lege zumindest zwei, drei Telefonate, also insgesamt so ein Zeitfenster von 45 bis 60 Minuten am Tag, so, dass ihr idealerweise draußen sprechen könnt.
[63] weil die Kombination aus ein bisschen mehr Sauerstoff, frischer Luft, ein bisschen mehr Bewegung und im Idealfall auch der Möglichkeit aus dem Fight -or -Flight -System anders rauszukommen, wirklich super ist.
[64] Last but not least ist es ja auch so, dass unsere lieben Mitochondrien unter so besonderen Stressphasen dazu neigen, eine Überdosis ATP freizusetzen, was ja dann zu diesem Energieschub führt.
[65] Und auch der ist deutlich besser zu bewerkstelligen, wenn man sich eh bewegt.
[66] Ich habe die Zeit jetzt genützt, um...
[67] Ich habe nämlich irgendwo im Hinterkopf den Satz gehabt, ergangene Gedanken sind besser als ersessene.
[68] Das habe ich jetzt gegoogelt und habe es nicht gefunden.
[69] Was ich jetzt gefunden habe, ist aber Nietzsche.
[70] Nur die ergangenen Gedanken haben Wert.
[71] In der englischen Übersetzung wird dann klar, dass er das meint.
[72] All truly great thoughts are conceived by walking.
[73] Also tatsächlich stellt der Herr Nietzsche einen Zusammenhang her zwischen der Qualität der Gedanken, die man hat und der Tatsache, dass man sie beim Gehen fasst.
[74] Gut, oder?
[75] Das ist fantastisch.
[76] Aber ich bin auch echt dankbar, dass du es nochmal im Englischen re -qualifiziert hast, weil bei Herrn Nietzsche ist es ja durchaus so, dass man sehr häufig nicht weiß, was er eigentlich gemeint hat.
[77] Also insofern danke dafür.
[78] Ich glaube auch, er hat diesen Satz, den man in verschiedenste Richtungen deuten könnte, auch auf Deutsch erfunden und dann hat ihn jemand anderer für uns übersetzt auf Englisch.
[79] Davon würde ich auch ausgehen, aber nicht desto trotz.
[80] Wurscht.
[81] Wie lang soll ich spazieren gehen, lieber Andreas, jeden Tag?
[82] Diese 10 .000 Schritte, die sind ja eine Marketingzahl, glaube ich, die aus Japan kommt, vom Erfinder eines Schrittzählers oder so, oder?
[83] Genau, das hat seinerzeit mal irgendwo ein Praktikant bei Casio oder sonst irgendjemanden in den Raum gestellt.
[84] Die Gesundheits -Society -Community hat sich aber schon irgendwie auch darauf geeinigt, dass wir gesagt haben, so ganz falsch ist es nicht.
[85] Also irgendwo zwischen 8 .000 und 14 .000 Schritten am Tag haben die meisten so irgendwie ihr Soll gut erreicht.
[86] Das ist ein Äquivalent, wenn man tatsächlich geht von 50 bis eine Stunde 40 Minuten.
[87] Also das kann dann schon auch ein bisschen viel werden.
[88] Also ich persönlich, ich versuche so eine Stunde am Tag zu schaffen.
[89] Das klappt eigentlich auch ganz gut.
[90] Man kann auch sehr leicht so fußläufige Bewegungspausen machen und irgendwie, keine Ahnung was, den Buchladen seines Vertrauens, den Metzger seines Vertrauens, solange es den noch gibt, Klammer auf.
[91] Ich war heute total schockiert.
[92] Ich war mit meiner Tochter mittags zu Fuß.
[93] Beim Biomarkt meines Vertrauens und sowohl der Metzger als auch der Bäcker mit den glutenfreien Backwaren wurden durch SB -Bereiche ersetzt, in denen es nur noch Plastik verpackten Schwachsinn gibt.
[94] Also es ist erstaunlich.
[95] Aber irgendwohin kann man immer zu Fuß gehen.
[96] Also geht zu Fuß, lasst das Auto stehen, erspart euch die eine Station mit der U -Bahn oder die eine Station mit dem Bus und tut einfach was für die Gesundheit noch dazu, wenn es gerade nicht regnet oder hagelt oder sonst irgendwelche Gründe dagegen sprechen.
[97] Ich kann es wirklich nur empfehlen.
[98] Und nochmal, wer...
[99] kommunizieren muss, kommuniziert im Gehen.
[100] Und wer nicht kommunizieren muss und sowas machen möchte, ich finde Spazierengehen ist auch eine super Gelegenheit, um hochwertige Podcasts zu hören.
[101] Mir würde da einer einfallen.
[102] vielleicht sogar zwei, oder sonst irgendwie Inhalte aufzunehmen, weil auch da, wenn ein bisschen mehr Sauerstoff am Hirn ankommt.
[103] Okay, hatten wir jetzt, das heißt, in so kurzer Zeit, wie wir jetzt sprechen, haben wir festgestellt, wir halten den Blutzucker nach dem Essen stabiler, haben wir festgestellt, wir versorgen unser Hirn mit einem Tacken mehr Sauerstoff, was sowohl die kognitive Leistungsfähigkeit als auch die Kreativität anregen würde.
[104] Wir kompensieren die Ausschüttung von Stresshormonen.
[105] zumindest auf der Ebene, dass wir den ATP -Boost, der unter Stress stattfindet, gleich wieder abmarschieren.
[106] Also ich finde, das ist jetzt schon relativ viel für zehn Minuten, von denen wir noch mindestens eine Minute 30 über Unerhebliches gesprochen haben.
[107] Ich habe im Hinterkopf jetzt die Erinnerung daran, dass es tatsächlich eine eine wissenschaftlich definierte Anzahl von Schritten pro Tag gibt, die man mindestens gehen muss, um nicht schwermütig zu werden.
[108] Und zwar ist das tatsächlich sowas wie, ich weiß nicht, 6352 oder so irgendwas.
[109] Das würde ich jetzt gern finden, aber das glaube ich, wäre ich jetzt so weit hinten, kann ich in meinem...
[110] Langzeitgedächtnis nicht, da komme ich nicht hin.
[111] Ich vermute, da warst du 17 Jahre alt und das stand wahrscheinlich in so einem unglaublichen Buch wie Per Anhalter durch die Galaxis.
[112] Nein, mach dich nicht, wenn du mich lustig hörst.
[113] 42?
[114] Es war in einem Podcast deines Freundes Max Gotzler, glaube ich.
[115] Und ich werde das recherchieren und ich werde es in die Shownotes hineinschreiben, diese Zahl.
[116] Und wenn es das Letzte ist, was ich tue in meinem Leben, es gibt diese Zahl, ich weiß das.
[117] Und wenn ich sie nicht finde, diese Zahl, dann mögest du dich für immer über mich lustig machen.
[118] Dann hast du für immer das Recht.
[119] Dann hast du endlich das Recht, dich über mich lustig zu machen und machst es nicht unerlaubterweise.
[120] So soll es sein.
[121] Im schlimmsten Fall gebe ich dir die Telefonnummer von Maxi, dann kannst du noch direkt fragen.
[122] Ich finde das.
[123] Ich finde das, du.
[124] Tatsache ist aber, dass das Gehen uns fröhlicher macht.
[125] Wobei wir da jetzt schon wieder nicht ganz sicher sind oder ich zumindest nicht ganz sicher sind, ob das nicht auch schon wieder was damit zu tun hat, dass Gehen normalerweise im Freien passiert und wir höchstwahrscheinlich da auch noch einen Tacken mehr Tageslicht bekommen, welches dann auch wiederum stimmungsaufhellend sein würde.
[126] Also unnötige Anekdoten aus der Welt ist breitfältig.
[127] Ich besitze ja diesen Laufband -Schreibtisch und wenn ich daran gehe oder Doch daran...
[128] also am Schreibtisch, auf dem Laufband, zerhaut es mir bis heute immer gerne mal so ein bisschen das Gehmuster.
[129] Das ist sehr interessant.
[130] Und ich könnte jetzt auch nicht behaupten, dass das Ding wirklich stimmungsaufhellend wirkt.
[131] Währenddessen, wenn ich das Ganze draußen mache, bemerke ich die Faktoren schon.
[132] Also es könnte schon sein, dass da auch das Thema Licht noch eine Rolle spielt.
[133] Im Übrigen wäre das das Nächste, was mir bei der Ode ans Spazierengehen einfällt.
[134] das Thema Tageslichtexposition ist ja, da kannst du ja nichts falsch machen.
[135] Wenn du in der Früh zum Sonnenaufgang gehst, hast du was davon.
[136] Wenn du tagsüber gehst, hast du was davon.
[137] Und selbst wenn du zum Sonnenuntergang oder in die Dunkelheit noch spazieren gehst, selbst da nimmst du wertvolle Informationen mit, die über die Augen aufgenommen werden.
[138] Das heißt, auch das wäre eine großartige Geschichte.
[139] Wenn man jetzt schon spazieren geht und was für die Resilienz tun möchte, und ich glaube, da bist jetzt du wieder.
[140] weil soweit ich mich erinnere, du machst das ganz gerne mal zur kalten Jahreszeit, ist dann auch die Frage, ob man so leicht frierend oder mittelschwer schlotternd spazieren gehen möchte.
[141] Das wäre jetzt auch schon wieder das nächste Patty auf unserem imaginären Veggie - oder Nicht -Veggie -Burger, den wir da gerade so bauen zum Thema.
[142] Man könnte jetzt eine moderate Kälteexposition ganz großartig mit dem Spazierengehen kombinieren.
[143] Wie machst du das denn so?
[144] Naja, ich ziehe mir da, wenn es kalt wird, ein bisschen weniger an, als man sich eigentlich anziehen würde.
[145] Und zwar in einem Ausmaß, dass die Menschen, die mir begegnen, immer reagieren.
[146] Du hast jetzt aber nicht die Badehose in dem Leopardenmuster gemeint, die ich das letzte Mal gesehen habe.
[147] Du bist so ein schlechter Mensch, Andreas.
[148] Du kommst in die Hölle.
[149] Du musst schauen, dass du wirklich lang lebst, weil wenn es dich erwischt, du kommst sofort in die Hölle.
[150] Ich habe keine Badehose im Leopardenmuster.
[151] Dieser Versuch, mich hier öffentlich bloßzustellen, geht ins Leere.
[152] Ich habe nur Völlig unauffällige Badeshorts, wie sie jeder hat.
[153] Nein, ich gehe mit einer ganz normalen Short manchmal im Winter und wenn ich nicht so platt bin wie jetzt, sondern einigermaßen vernünftig ausschaut, dann ziehe ich mir auch manchmal kein Leiberl an.
[154] Und dann gehe ich halt mit Gänsehaut durch die Gegend und die Menschen, die mich dabei sehen, die zweifeln halt an meinem Geisteszustand.
[155] Beziehungsweise halten dich, um dich zu unterbrechen, für einen Briten, weil das ist was, was mich die letzten 20 Jahre meines Lebens fasziniert hat.
[156] Ich weiß noch, wie ich das erste Mal nach London gekommen bin und es hat bis heute nicht aufgehört.
[157] Das war irgendwie so um den Jahreswechsel und es war echt frisch und ich war begeisterter Läufer seiner Zeit und hatte irgendwie so meine Leggings und mein langes Leiberl und meine Weste und sowas dabei und bin dann da irgendwie im...
[158] Was weiß denn ich, Kensington Park, glaube ich, war es seinerzeit zum Joggen gegangen und die ganzen Briten, die mir begegnet sind, hatten so kurze Shorts und kurze Leibchen an und selbst die Mädels waren wirklich luftig zum Laufen angezogen, von feiernden britischen Damen im Winter ganz zu schweigen.
[159] Offensichtlich ist es schon so, dass das Thema...
[160] Und Kälte und Resilienz gegen Kälte kann man sich, glaube ich, schon, auch wenn man es gar nicht mit dem Biohacking hat oder sowas, entweder über die Kultur oder einfach über eine konsequente Abhärtung schon auch aneignen, so ganz am Rande gesagt.
[161] Und man muss es nicht so übertreiben, wie ich das tue.
[162] Man kann auch einfach mit einem Leiberl rausgehen.
[163] Genau.
[164] Ganz schön übrigens auch dazu nochmal, zu dieser Jahreszeit bietet sich auch das so ein bisschen an.
[165] Das Thema sich erden hatten wir in irgendeiner frühen Episode mal angesprochen.
[166] Und ich bin ja da auch bis heute nicht jemand, der zwingenderweise das Thema Grounding ständig und permanent vor sich her trägt.
[167] Aber jetzt gerade so zum Herbst hin, wenn das Gras bzw.
[168] das Moos so feucht ist, wenn man es da irgendwie schafft, gerade am Wochenende mal in der Früh.
[169] so einen Spaziergang mit moderater Bekleidung und vielleicht einem kleinen Rucksack, wo man dann irgendwie die Schuhe reintun kann, wenn man es wirklich geschafft hat, in so eine Grün - oder Rasenfläche einzutreten und da wirklich durch dieses nasse Gras oder Moos zu gehen.
[170] Das ist schon ein sehr unbefassendes Erlebnis, was ich glaube ich schon auch als Zutiefst reinigend empfinde, egal ob ich jetzt da die negativen Ionen der Erde aufnehme oder nicht.
[171] Das könnte man da hingestellt lassen.
[172] Aber das Ganze in Verbindung mit den wunderbaren Duftstoffen, die der Wald dann so teilweise für uns bereithält, die da heißen.
[173] Jetzt hast du mich tatsächlich mitten in meiner Wortfindungsstörung erwischt.
[174] Siehst du?
[175] Terpene heißen die natürlich.
[176] Also Terpene, danke schön.
[177] Also das heißt, wenn man das Ganze dann noch mit diesen herrlichen Terpenen verbinden kann, das ist schon tatsächlich was ganz, ganz Großes.
[178] Und wer mir auf Instagram folgt, dem ist ja auch aufgefallen, dass ich am Wochenende zunehmend irgendwelche Berge oder Wälder in...
[179] durchaus lustiger Bekleidung durchquere, teilweise mit meinen geliebten Gewichtsrucksäcken.
[180] Auf die wollte ich jetzt als nächstes zu sprechen kommen, aber bevor ich auf die komme, brennt mir noch eine Frage auf der Zunge, nämlich wenn ich jetzt im Winter unverhältnismäßig leicht bekleidet herumgehe, gilt das dann als Kälteexposition und Kälte, ist das so quasi ein Eisbad?
[181] Im Trockenen?
[182] Ich vermute ja.
[183] Es gibt ja innerhalb der Leute, die nicht Fan der niederländischen Post sind, sondern Fan des niederländischen Postboten sind.
[184] Also Wim Hof, ich habe seine Tochter Laura am Wochenende in Amsterdam kennengelernt.
[185] Echt deutlich charmanter ist er als ihr Papa.
[186] Also jedenfalls, wenn man Wim Hof Anhänger ist, dann ist es ja so, dass im Zuge der Level 2 oder Level 3 Erlebnisse gehen, die ja immer auf diesen polnischen Berg, auf diese Schneekoppe, glaube ich, heißt das Ding.
[187] Ich glaube, Schneeska oder so.
[188] Ja, irgend sowas, genau.
[189] Und die fallen ja da auch irgendwie dadurch auf, dass sie irgendwie atypisch lustig angezogen sind.
[190] Also schwere Bergstiefel und Stringtankers.
[191] was jetzt auch nicht immer gut aussehen muss.
[192] Aber egal, das heißt ...
[193] Wenn man das anschaut, dann hat das sicherlich was mit Kälteexposition zu tun.
[194] Grundsätzlich ist es ja so, natürlich ist kaltes Wasser aufgrund des hygrostatischen Drucks immer ein bisschen lustiger als kalte Luft.
[195] Weswegen wäre auch nach wie vor das Eisbad der elektrischen oder Stickstoff -Kryokammer ein bisschen vorziehen, weil es einfach doch nochmal eine andere Form von Spiel ist.
[196] Aber auf der anderen Seite letztendlich alles, was zu dieser typischen Hautrötung führt, lieber Stefan, also sprich, diese Anpassungsreaktion, wo die Mitochondrien einfach sowas wie oh fuck schreien und dann einfach mal anfangen, extra Energie zu produzieren, würde ich schon als gleichwertig ansehen.
[197] Das heißt, wenn du so länger als 12 Minuten, 14 Minuten bei entsprechender Kälte draußen unterwegs bist und den klassischen Hummer produzierst, dann kannst du schon sicher sein, das gilt als Kälte.
[198] Dann kann ich auch oh fuck schreien, so wie meine Mitochondrien.
[199] Easy.
[200] Man kann es auch als Kanon probieren, wenn man die mit anderen hört.
[201] So, und jetzt aber zu, wenn wir schon bei der Folge sind, wie man sich beim Spazierengehen zum August machen kann.
[202] Der Andreas hat eine Disziplin des sich zum August -Machens entdeckt, nämlich er schnallt sich einen Gewichtsrucksack um den Rücken.
[203] Erzähl uns bitte davon.
[204] Also im Endeffekt begann das Ganze damit, dass ich mich an eine ganz alte Episode von Tim Ferriss und seinem...
[205] ja nach wie vor Kollegen, Freund, Podcast, immer wieder mal Gast Kevin Rose erinnert habe, wo die beiden sich gegenseitig erzählt haben, dass sie neuerdings auf ihren Laufbändern, wenn sie da arbeiten, Gewichtswesten tragen.
[206] Jetzt bin ich ja ein bekennender Fan von Körpergewichtstraining und habe auch so eine Gewichtsweste und habe dann mal irgendwann an einem Sonntag beschlossen, ich mache jetzt den Sonntagsspaziergang mit dieser Gewichtsweste.
[207] Die Weste hat mich auf dem Spaziergang begleitet.
[208] Die anderen, die hätten mitgehen sollen, haben sich geweigert, weil sie gesagt haben, du schaust aus wie a dip.
[209] Das heißt, grundsätzlich ist es so, wer eine Gewichtsweste besitzt und die zum Spazierengehen nutzen möchte, kann das durchaus machen.
[210] Die Gewichtsverteilung wäre ergonomisch wirklich perfekt.
[211] Allerdings ist es so, dass außer Leistungssportler und Trainer von Leistungssportlern die meisten relativ wenig Verständnis dafür aufbringen, wenn man sowas tut.
[212] Konsum doch häufig für eine Lösung halte, Asche auf mein Haupt, bin ich dann eben auf eine amerikanische Firma gestoßen, die lustigerweise so Rucksäcke anbietet, die ergonomisch ein bisschen anders gemacht sind, als die anderen und so Einschubtaschen haben, wo man dann so wunderbar handliche Stahlplatten und zusätzlich zu den Stahlplatten auch noch Beutel mit Sand oder Sonstiges reinpacken kann.
[213] Die Haltung bleibt einigermaßen gut.
[214] Die Gewichtsverteilung auf dem Rücken ist nicht so gut wie bei einer Gewichtsweste, aber fast ideal.
[215] Und ich merke halt, dass ich so ab irgendwie, keine Ahnung, 7, 8 Kilo plus dem, was ich normal hätte, bis hoch zu, keine Ahnung, was war das Wildeste, was ich mal hatte, waren 22 Kilo.
[216] Ich merke halt signifikant, wie sich mein Puls erhöht.
[217] Das heißt, es wird dann aus einem Spazierengehen, das ein Ora -Ring kaum als Gehen erkennt, wird dann schon was, wo ich feststelle, da reagiert der Puls, da verändert sich die Atmung.
[218] Und das finde ich halt extrem spannend.
[219] Ganz einfach gesagt, weil ich natürlich schon ein großer Fan davon bin, immer wieder dem Körper ein bisschen seine Grenzen aufzuzeigen bzw.
[220] das Ganze ein bisschen nach oben zu pushen.
[221] Wie viele Pools hast du da, wenn du mit 22 Kilo spazieren gehst?
[222] Ja, da komme ich so auf.
[223] 108, vielleicht 110 oder so.
[224] Okay, das heißt, du bist nicht in dem, was du Chronic Cardio nennst?
[225] Nein, ich bin da noch immer sogar unterhalb irgendeinem sinnvollen Schwellenwert, aber es ist halt trotzdem schon so, dass ich einfach merke, da passiert jetzt was, was ich mit normalem Gehen nicht erreiche.
[226] Okay, wir sind jetzt so ein bisschen beim Idiotenquartett.
[227] Ich habe jetzt noch eines draufzusetzen, weil du jetzt mit deiner Gewichtsweste und mit deinem Gewichtshucksack gekommen bist.
[228] Ich habe ja schon einmal erzählt in einer früheren Podcast -Folge von meinem Relaxator.
[229] Das ist so ein grün -blaues Plastikteil, das man sich in den Mund steckt.
[230] Das schaut ein bisschen aus wie so ein Schnuller.
[231] Und da kann man die Ausatemgeschwindigkeit regulieren.
[232] Und man kann also quasi damit das Ausatmen deutlich verlangsamen, weil eben erschweren durch den mechanischen Widerstand.
[233] Und das ist super, weil das macht der Ben Greenfield auch.
[234] Und ich habe das auch eine Zeit lang gemacht, da bin ich dann spazieren gegangen.
[235] Und wenn ich nicht gerade ohne Leihwahl spazieren gegangen bin, dann bin ich mit meinem Relaxator spazieren gegangen.
[236] Und die Menschen waren, wie soll ich sagen, begeistert.
[237] Das kann ich mir gut vorstellen.
[238] Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin gerade total glücklich, wo sich der Satz hin entwickelt hat, weil der Relaxator an und für sich hatte mir jetzt echt Sorgen gemacht, nur aufgrund der Namensgebung, aber es ist alles gut.
[239] Unvergessen im gleichen Zuge übrigens auch, das ist eine Möglichkeit, sich komplett zum Tell zu machen und geht auch beim Spazieren gut.
[240] Schön hat jetzt die letzten zwei Jahre nur ein bisschen den Reiz verloren, weil man ja den Unterschied nicht sieht.
[241] relativ geistesfreien Atemrestriktionsmasken von Phantomathletik gewesen, die ja auch irgendwie mal versucht haben.
[242] Was sie natürlich so genau null tun, also so gar nicht tun, also so wissenschaftlich erwiesen auch.
[243] gar nicht tun.
[244] Sie erschweren einfach nur das Atmen, sind also schon toll, um irgendwie da das Zwerchfell zu stärken und alles andere, was am Atmen beteiligt ist, in irgendeiner Weise zu trainieren dürften.
[245] trotz des Namens Atemgerät Relaxator sehr ähnlich kommen.
[246] Du kannst ihn googeln, den Relaxator.
[247] Ich habe eine Vorstellung, welche Form er hat.
[248] Stefan, ist alles gut.
[249] Man schürt seine Lippen so ein bisschen und dann hat man vorne das Ding.
[250] Das Ding ist relativ klein.
[251] Man hat es quasi nur so in der Mitte des Mundes.
[252] Und man geht dann und dann beim Ausatmen ist so ein Geräusch immer.
[253] Man atmet durch die Nase ein, vorschriftsmäßig.
[254] Also die Mundatmung wird damit natürlich verunmöglicht.
[255] Und dann atmet man durch die Nase ein beim Gehen und dann atmet man. Und dann geht man so wie ein bisschen so eine ganze Spielzeugdampflok, geht man durch die Gegend.
[256] Und ja, die Menschen finden das unterhaltsam.
[257] Ich weiß auch nicht, warum.
[258] Vor vielen, vielen hundert Jahren hatte ich einen Musiklehrer, der hatte es als Lieblingsinstrument für die Schüler heute, das Katsu.
[259] Da wird sich auch keiner dran erinnern können.
[260] Das war auch irgendwas, das hat auch beim Ausatmen wilde Geräusche gemacht.
[261] Egal.
[262] Wir versuchen jetzt mal wieder kurz zurückzukommen.
[263] Also spazieren gehen ist...
[264] Mehrheitstaug ich.
[265] Geht spazieren Menschen.
[266] Geht spazieren Menschen.
[267] Wenn ihr noch andere wirre Sachen ausprobieren wollt, auch Bloodflow Restriction passt super zum Spazieren gehen.
[268] Wirklich?
[269] Ich habe auch solche Bänder.
[270] Ja, ist fantastisch.
[271] Ist eine super Idee.
[272] Auch das macht unser lieber Ben.
[273] Und ich gebe es offen zu, damit kann man auch durchaus, wenn man...
[274] über ein BFR -System verfügt, das nicht allzu sehr zumacht.
[275] Also bitte nicht die Nerven abschnüren, sondern wirklich nur den Blutrückfluss reduzieren.
[276] Und das ist mir sehr wichtig, weil da gibt es doch sehr viele, die das ein bisschen arg martialisch betreiben.
[277] Also wenn man das sanft genug einstellt, ist es super, weil da kannst du wirklich aus einem Spaziergang ein moderates Ausdauertraining machen.
[278] Also auch das ist eine ganz großartige Idee.
[279] Das will ich jetzt wissen.
[280] Wenn ich jetzt gerade zufällig ein Leiberl anhabe beim Spazierengehen und den Relaxator zu Hause lasse, dann kann ich ja meinen Spaziergang nützen, indem ich mir die Beine abschnüre, oder?
[281] Genau.
[282] Wenn das Hose lang genug ist, gar nicht so auf ist.
[283] Zum Leoparden -Hose.
[284] Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, wenn du wegen uns verhaftet wirst, ich übernehme keinerlei Verantwortung und ich zahle auch keine Kaution.
[285] Mittlerweile, wir schicken die Menschen mit einem Leopardenhoserl abgeschnürten Beinen und einem Relaxator im Mund ohne Leiberl im Winter spazieren.
[286] Und dann sagen sie, ich weiß auch nicht, warum Herr Inspektor der Breitfeld hat gesagt, das ist gut.
[287] Nein, ist es tatsächlich darüber hinaus, auch das jetzt noch als letztes und dann lassen wir die Absurditäten wieder zu Hause, was auch sehr lustig ist, wenn man dem Herrn Leberkönig zuschaut, der hat ja dann auch noch seinen schweren Rucksack dabei, hat dann Gewichtsmanschetten an den Füßen und zieht noch einen Schlitten mit so Gewichten hinter sich her.
[288] Das wäre tatsächlich auch noch eine Möglichkeit.
[289] Jetzt für den nahenden Winter sollte es einen Schnee geben und man sollte Kinder haben, die sich noch nicht schämen.
[290] Man muss ja nicht einen Schlitten mit Gewichten mitnehmen, aber es wäre zum Beispiel einfach eine lustige Idee zu sagen, ich mache jetzt einen Winterspaziergang und gebe dem Nachwuchs die Chance, sich ein bisschen vom Vater ziehen zu lassen, weil der dabei sozusagen auch noch eine Gelegenheit hätte, ein bisschen was für die Grundlagen aus Dauer zu tun.
[291] Der Leverking schaut ja eh ein bisschen aus wie der Weihnachtsmann auf Steroiden.
[292] Ja, ja, ja, ja.
[293] Was mir jetzt aber noch einfällt, ist, dass man natürlich noch eine weitere Möglichkeit hat, um den Spaziergang zu nützen.
[294] Man kann die Luft anhalten dabei und damit Gewicht verlieren.
[295] Wie ich von dir erfahren habe, ist es so, dass es ja die Möglichkeit gibt, über einige Atemtechniken den Fettabbau zu fördern.
[296] Und eine davon ist, dass man während des Spazierengehens die Luft anhält für eine Anzahl von Schritten, die man sich vorher vornimmt, wie zum Beispiel 15, 20, 30 Schritte.
[297] Macht man das nach dem Einatmen oder nach dem Ausatmen?
[298] Nach dem Einatmen ist es viel leichter.
[299] Jetzt hast du mich erwischt.
[300] Wahrscheinlich schon nach dem Einatmen.
[301] Wir sprechen ja hier im Endeffekt von dem, was im Amerikanischen so schön als, nee, im Deutschen sind es Lufthungerdrills.
[302] Lufthungerdrills.
[303] Lufthungerdrills.
[304] Im Endeffekt ist es ja so, normalerweise wird ja dieser ...
[305] Der Atemreflex ist ja eigentlich ein Ausatemreflex, weil wir eigentlich irgendwann nicht mehr in der Lage sind, mit dem aufgestauten CO2 zurechtzukommen.
[306] Das heißt, man darf durchaus einatmen, weil irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo das CO2 raus möchte aus dem System.
[307] Wenn ich mir das richtig gemerkt habe, dann ist es so, dass man damit die CO2 -Toleranz des Systems verbessert.
[308] Und damit auch die Fähigkeit des Körpers verbessert, Sauerstoff aufzunehmen, weil ja CO2 dafür notwendig ist, dass wir Sauerstoff im Körper aufnehmen können.
[309] Jogio!
[310] Aber in Wahrheit, Sie müssen all das nicht machen, liebe Hörerinnen, lieber Hörer.
[311] Sie können einfach auch ganz normal spazieren gehen.
[312] Ja, total.
[313] Es ist immer noch gut.
[314] Es ist wirklich gut, es ist auch zu spazieren gehen, funktioniert übrigens parallel auch für diejenigen, die irgendwie sagen, ich mag nicht spazieren gehen, langsames Fahrradfahren, also das muss auch kein Rennradfahren oder Mountainbiken sein, sondern auch ein moderates Fahrradfahren ist genauso dazu geeignet, diese Sauerstoffversorgung anzuregen und all das zu tun, zugegebenermaßen diese Absurditäten, die wir gerade so aufgezählt haben, die man unter legen kann, funktionieren auf dem Fahrrad nicht so gut.
[315] Das heißt, da müsste man sich dann was anderes überlegen.
[316] Aber es ist tatsächlich so, manchmal sind die einfachsten Dinge die effizientesten und ich kenne viele Klienten.
[317] bei denen letztendlich diese Stunde spazieren gehen, ein ganz massiver Game -Changer zwischen einer guten und einer sehr guten Gesundheit war und wo einfach auch dieses Thema mentale Ausgeglichenheit sich massiv verbessert hat.
[318] Also ich kann es wirklich selten etwas so Einfaches gehabt wie das und alles, was wir noch on top gesetzt haben, das hat dann vermutlich schon wieder was mit einem verschrobenen Leistungsgedanken zu tun.
[319] um den man sich jetzt nicht zu eigen machen muss.
[320] Jeden Tag, ich glaube, du hast vorhin, ich habe dich unterbrochen, als du meine Frage beantwortet hast, wie lange man mindestens am Tag gehen soll.
[321] Und ich glaube, du hast 45 Minuten, oder?
[322] Ja, also 45 Minuten würde ich persönlich die Untergrenze setzen.
[323] Das lässt sich auch immer gut einbauen.
[324] Man kann auch mal gut mit dem Kind zur Schule gehen, wenn man auf dem Dorf wohnt und nicht mit dem Auto fahren und einfach sagen, ich gehe da mit und gehe wieder zurück und freue mich, dass ich auch was getan habe.
[325] Ich würde das einfach gehen, in den Alltag einbauen und nur am Anfang ein bisschen auf die Uhr schauen und im Laufe der Zeit einfach solche Alltagsrituale haben, scheint mir das Sinnvollste zu sein.
[326] Aber ab 45 Minuten freue ich mich und irgendwo ab 90 Minuten gibt es dann das berühmt -berüchtigte Fleißbild mit dem Zwerg und der Schnecke.
[327] Und ist es so, wenn ich jetzt am Wochenende den ganzen Sonntag am Berg herumkraxle und da sechs Stunden gehe, reicht das für die ganze Woche oder ist es besser, jeden Tag eine Dreiviertelstunde oder Stunde unterwegs zu sein?
[328] Das eine und das andere hat wenig miteinander zu tun.
[329] Also diese ausgiebigen Berggänge noch dazu, wenn sie mit ein bisschen Lebensmittelunterversorgung einhergehen, wenn man jetzt nicht von Hütte zu Hütte spaziert und überall fespert, sind natürlich, was die Optimierung des Fettstoffwechsels angeht, was ein bisschen eine Anregung von Autophagie angeht, was Adaptions...
[330] Prozesse im Körper angeht, ein komplett anderes Spiel, aber im Endeffekt darf man schon auch ein bisschen so eine Mischform einstreben, also so wie es Keine tolle Idee ist, in der Früh 45 Minuten ins Fitnessstudio zu gehen, sich da auf dem Laufband die Seele rauszuhauen und den Rest des Tages im Sessel zu sitzen.
[331] So ist einmal in der Woche Bergwandern zwar sicher super, aber ich würde schon versuchen, diese moderaten Geschichten reinzubringen.
[332] Und wir haben ja jetzt schon eine wahre Plethora an Gründen dafür dargelegt, vom Stressabbau in der Situation über die verbesserte Sauerstoff.
[333] für das Hirn, das sind ja alles Sachen, die will ich ja eigentlich jeden Tag haben.
[334] Also vorausgesetzt, ich brauche meinen Kopf jeden Tag und ich muss in irgendeiner Weise jeden Tag mit irgendwelchen Herausforderungen umgehen, würde ich das spazieren gehen.
[335] Deswegen schon versuchen, jeden Tag einzubauen und gehe trotzdem in die Berge.
[336] Schon wieder das Wort Kultura hast du verwendet.
[337] Du führst mich da mit deinem aktiven Wortschatz immer wieder aufs Glatteis.
[338] Das hängt vermutlich tatsächlich damit zusammen, dass ich schwerpunktmäßig zu faul bin, Fremdworte, die ich in anderen sprachigen Podcasts oder sowas aufnehme, wirklich zu übersetzen.
[339] Aber es wäre ein Füllhorn.
[340] Okay.
[341] Also kein Cornetto, sondern ein Füllhorn.
[342] Cornetto war in der vorigen Folge, Andreas.
[343] Achso, Entschuldigung.
[344] Ich glaube, wir sind halbwegs durchspaziert durch die Folge, oder?
[345] Es war diesmal eine fröhliche Prozession.
[346] Durch einen hoffentlich anregenden Podcast.
[347] Geht spazieren, Leute.
[348] Macht das.
[349] Das gilt auch als Biohacking.
[350] Auch wenn das natürlich dann ein bisschen komisch ist, wenn man sagt, jetzt geh spazieren, es ist Biohacking.
[351] Aber es ist super.
[352] Egal wie Sie es nennen, machen Sie es.
[353] Es ist gut für Sie.
[354] Und wenn Sie es statt dem Auto machen, ist es auch noch gut für die Welt.
[355] Also super.
[356] Nehmt die Kinder mit, nehmt die Haustiere mit, wenn sie sich dabei irgendwie mitnehmen lassen, was auch immer.
[357] Also auch mit dem Hund spazieren geht, ist ein super Biohacking.
[358] Ja, aber wenn Sie ein Aquarium haben, Sie müssen nicht die Fische auch nehmen.
[359] Und die Katze an der Leine ist auch.
[360] Bei der Katze an der Leine müssen sie wieder ein bisschen mit der Bloodflow Restriction bei den Beinen und mit dem Leiberl weniger und den Relaxator mitnehmen.
[361] Dann passt es wieder.
[362] Oder den Kanarienvogel an der Leine.
[363] Dann sagen sie einfach, ich gehe jetzt Drachen steigen.
[364] Liebe Hörerinnen, lieber Hörer, Andreas Breitfeld hat den Podcast bereits verlassen.
[365] Andreas Breitfeld has left the office.
[366] Wir können das den Leuten nicht zumuten.
[367] Die Leute wollen von uns ernsthafte, seriöse, durchrecherchierte Informationen.
[368] Das wird auch immer wieder...
[369] sehr positiv erwähnt bei den, wie heißt das, diese Sachen, wo die Leute schreiben, wie gut es ihnen gefällt, schreiben sie immer wieder, dass sie viel für sich mitnehmen können und das schreibt keiner, dass sie sich so abhauen über die Altherrenwitze von den zwei alten Herren.
[370] Nein, aber tatsächlich, ab und zu schreibt mir schon durchaus auch mal eine Hörerin, dass sie unseren Humor sehr feiert.
[371] Also, liebe eine Hörerin, die du uns lustig findest, bleib dabei.
[372] Taggt uns auf Instagram beim Spazierengehen.
[373] Ich teile sowieso alles, aber ich garantiere euch alle, die mit BFR -Bändern und Tigerbadehosen...
[374] Hör auf!
[375] Die Menschen kommen alle ins Gefängnis wegen dir.
[376] Wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
[377] So, fertig.
[378] Aus genug.
[379] Passt auf euch auf.
[380] Bis nächste Woche.
[381] Viel Spaß beim Spazierengehen und gehen Sie wirklich.
[382] Das meinen wir tatsächlich ernst.
[383] Und wir gehen jetzt auch.
[384] Also, schönen Nachmittagabend.
[385] Wiederschauen.
[386] Bye -bye.
[387] Das war die Biohacking -Praxis, der Health -Performance -Lifestyle -Podcast von der Red Bulletin.
[388] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[389] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[390] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[391] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[392] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[393] Hat dir unser Podcast gefallen?
[394] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[395] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.