Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Sie sollten nachhaltig und möglichst aus kontrolliert biologischen Inhaltsstoffen produziert sein.
[7] Sie sollten aus Deutschland stammen.
[8] Und sie sollten natürlich von hervorragender Qualität und sauberen Inhaltsstoffen geprägt sein.
[9] Hier kann ich euch alle Produkte von Naturtreu absolut ans Herz legen.
[10] Ihr bekommt hier Produkte wie zum Beispiel Nervenstärke, ein B -Vitamin -Komplex mit aktivierten B -Vitaminen oder auch Blutkraft, ein Eisenkomplex kombiniert mit Fenchel, der weniger stark auf den Magen schlägt oder auch auch Flammengarde, die Zusammenstellung aus verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen aus Weihrauch, Ingwer und Zimt, die dabei helfen können, Entzündungen vorzubeugen oder diese zu bekämpfen.
[11] Mit unserem Code PHOENIX10 erhaltet ihr 10 % auf alle Produkte von Naturtreu.
[12] Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zur neuen Podcast -Folge in dieser Woche.
[13] Diese Woche ist die Geburtstag.
[14] Ich habe schon wieder die Hochzeitswoche von meiner Schwester, die ihr hoffentlich ja alle kennt aus dem Titelsong, den ihr gerade gehört habt.
[15] Weil das sind ja Beauty and the Bart und das sind meine Schwester und ihr.
[16] Ab morgen Mann.
[17] Und deswegen haben wir ein bisschen Stress, weil ganz viele Sachen organisiert und gemacht werden müssen und so weiter.
[18] Und deswegen ist es vielleicht heute ein bisschen kürzer als sonst.
[19] Könnt ihr euch schon mal seelisch und moralisch drauf einstellen.
[20] Ich weiß, das ist wahnsinnig hart für euch, aber ihr schafft das.
[21] Und es wurde sich gewünscht, wir sollten nochmal wieder über Longevity sprechen.
[22] Und das können wir auch gesundheitlich an anderer Stelle natürlich sehr, sehr gerne mal wieder ein bisschen tun.
[23] Aber ich würde gerne da mal ein anderes Thema aufgreifen in dem Bezug, weil ich habe gerade mal wieder relativ viel über Wissenschaft und Beziehung gelesen.
[24] Ihr wisst ja, mich interessiert halt immer die Daten auch dahinter und ich finde es halt sehr, sehr spannend, dass vieles, was so...
[25] vor allen Dingen auch in der Paartherapie und Beziehungsideen als gegeben gesetzt wird oder hingestellt wird, oft einfach aus Daten und Erfahrungen mit quasi pathologischen Beziehungen kommen.
[26] Das ist so ähnlich wie mit den Schilddrüsenwerten.
[27] Schlechte, also Schilddrüsenwerte, die Normwerte bei Schilddrüsenwerten, die entstehen halt daraus aus dem Median der Menschen, die Schilddrüsenwerte abgenommen bekommen.
[28] Wer kriegt Schilddrüsenwerte abgenommen?
[29] Menschen, die Schilddrüsenerkrankungen haben.
[30] So ähnlich ist das halt auch mit den Daten, die man aus Paartherapie ermittelt.
[31] Wer geht denn zur Paartherapie?
[32] Nicht das Paar, das super glücklich ist und findet alles bei uns ist perfekt, sondern das die Paare, die halt schon Probleme haben.
[33] Und ganz viel aber aus Ideen und Daten und so weiter, die wir dazu haben.
[34] Und auch, also ich finde mal, darüber haben Maria und ich auch schon ein paar mal geredet, Esther Perel, wirklich tolle Bücher, tolle Frau, alles großartig.
[35] Aber, also auch Esther Perel bezieht halt ihre ganzen Erfahrungen und das, worüber sie schreibt, aus ihren Erfahrungen mit Paaren, die sie therapiert hat.
[36] Und man muss ja sagen, auch hier wieder, krasser Bias.
[37] Das liest man auch raus, finde ich.
[38] Das liest man total raus, genau.
[39] Und deswegen finde ich es halt super spannend, die Forschung, also was wir schon hatten in unserer Magnificent Sex Folge, wo halt einfach Leute befragt wurden, die ausdrücklich gesagt haben, Bei uns, also unsere Beziehung, beziehungsweise mein Sexleben ist fantastisch und halt nicht die befragt wurden, die irgendwelche Probleme hatten.
[40] Und im gleichen Zusammenhang, ja, habe ich jetzt nochmal die, also Maria hat ja schon ein paar Mal erzählt von den Gottmans, die hat ganz, ganz viel in der Richtung geforscht, John und Julie Gottman.
[41] Und es gibt halt auch von ihm ein Buch, was sehr, sehr wissenschaftlich und sehr mathematisch ist.
[42] Also er ist vor allen Dingen Mathematiker, was die ganze wissenschaftlich -mathematische Seite darstellt.
[43] Auf Englisch heißt das The Science of Trust und die deutsche Version heißt die Vermessung der Liebe aktuell.
[44] Das Buch wurde schon zigmal aufgelegt und hat immer einen neuen Titel gekriegt, aber das ist der aktuelle Titel.
[45] Und es ist auch spannend, weil in jeder Auflage kommen ja immer neue Sachen.
[46] Und in der neuesten Auflage in der englischen, weil ich habe es nämlich tatsächlich auf Deutsch gelesen und auf Englisch nochmal gehört, ist ja meine persönliche Macke.
[47] Und in der neuesten englischen geht es auch ganz viel um, ja ich weiß gar nicht, ob es da schon einen Namen gibt, Beziehungen zu Maschinen sozusagen.
[48] Also AI -Beziehungen und wenn es dann Roboter gibt, die als...
[49] ja sag ich mal Prostituierte fungieren könnten, aber halt Empathie an den Tag legen und sich erkennen können, wie du dich das letzte Mal so Vertrauen aufbauen können und so, wie er dazu steht.
[50] Auf jeden Fall super, super spannend.
[51] Ich habe mich wieder krass verhaspelt.
[52] Worüber ich eigentlich reden wollte ist, die Qualität unserer Beziehungen vor allen Dingen zu einem Partner.
[53] Also zu einem Liebespartner hat einen ganz großen Impact auf die Langlebigkeit und vor allen Dingen auch hier wieder auf die Gesundheitsspanne.
[54] Also nicht nur auf den Zeitraum, wie lange wir leben, sondern vor allen Dingen bei Männern, ganz, ganz stark bei Männern, bei Frauen tatsächlich kaum, bei Männern auf den Zeitraum, wie gesund wir leben und wie lange wir gesund alt werden.
[55] Und das fand ich einfach...
[56] Also es war mir schon klar, das wusste ich vorher schon, hat ja auch fast jeder schon mal gehört, verheiratete Männer leben länger, verheiratete Männer leben auch länger gesund.
[57] Und aber lange wurde halt davon ausgerangen, das liegt daran, dass die Frau den Mann, wenn er irgendwas hat, zum Arzt schickt.
[58] Das ist, glaube ich, auch ziemlich oft so.
[59] Aber nach diesen ganzen Forschungen geht man davon aus, dass es auch noch eine ganz hohe andere Komponente hat, was einfach Stresssystem und Gesundheit angeht.
[60] Und da wird eigentlich nie drüber gesprochen und deswegen haben wir besprochen, wir sprechen jetzt mal drüber.
[61] Und das war die längste Einleitung aller Zeiten.
[62] Jetzt darf Maria zehn Minuten reden.
[63] Sechs Minuten elf Sekunden, also so schlimm war es gar nicht.
[64] Aber ich dachte nur gerade, war das zufälligerweise auch die gleiche Studie, aus der hervorging, dass Single -Frauen am glücklichsten sind?
[65] Nee.
[66] Nee, aber Single -Frauen sind am glücklichsten.
[67] Ja, vielleicht aber schon.
[68] Also ich glaube, das ist eine Interpretationsfrage und wurde halt in den Medien zum Teil falsch dargestellt.
[69] Frauen, die sich dafür entscheiden, Single zu sein, statt in einer unglücklichen Beziehung zu sein, haben dadurch den meisten Benefit.
[70] Also ich glaube, das ist das, was damit… gemeint ist.
[71] Also trotzdem sind Frauen in einer kooperativen glücklichen Beziehung glücklicher als Single -Frauen, aber wenn eine Frau sich dafür entscheidet, quasi eine Beziehung hinter sich zu lassen, in der sie unglücklich ist, hat sie den größten Pay -Off daraus, als wenn sie sich irgendwie dagegen entschieden hätte.
[72] In meiner Social -Media -Bubble wurde daraus, ich weiß jetzt nicht, ob das da aus der Studie hervorging, aber wurde verbreitet, dass die glücklichste Gruppe an Mensch, die Single -Frau ist.
[73] Und ich kann mir vorstellen, dass das in Realität tatsächlich der Fall ist, weil nicht so viele Beziehungen kooperative glücklich sind.
[74] Genau, weil ein Großteil der Beziehungen einfach nicht glücklich sind und dann eben die Single -Frauen halt happier sind.
[75] Und dann gibt es ja auch nochmal ganz viele Fragen.
[76] Das stimmt, das ist eine Frage, wie man es betrachtet und auswertet.
[77] Ich denke auch, dass das daraus gemacht wird.
[78] Du hast recht, es ist wahrscheinlich overall richtig, also wenn man die absoluten Zahlen betrachtet.
[79] Was aber daran liegt, dass es eben tatsächlich...
[80] nicht so viele langfristig kooperativ glückliche Beziehungen gibt.
[81] Also es war halt auch spannend unter meinem letzten, also nicht letzten, aber unter dem Post, den ich gemacht habe, ja, wo ich halt geschrieben habe, dass ich sehr, sehr glücklich bin in meiner Beziehung, haben halt auch Nicht viele, aber die meisten haben geschrieben, schön und herzlichen Glückwunsch ungefähr.
[82] Aber einige haben halt auch geschrieben, ja, das hält eh nur zwei bis drei Jahre.
[83] Stell dich schon mal drauf ein.
[84] Schön, dass du jetzt glücklich bist, aber dann wird es scheiße.
[85] Das habe ich auch gelesen und das tat mir so leid für die.
[86] Ja, genau.
[87] Dass es ihre Lebenswelt Realität ist.
[88] Ich glaube ihr das ja auch, dass sie das glaubt.
[89] Ja, absolut.
[90] Das tut mir so leid.
[91] Ja.
[92] Oh, Schatzi.
[93] Ja.
[94] Aber es ist auch tatsächlich ja was, was viel halt auch wissenschaftlich, also wirklich wissenschaftlich, sondern von Beziehungsratgebern und so verbreitet wird, dass das so sei.
[95] Also auch darüber haben wir ja schon in der Magnificent -Sex -Folge gesprochen, dass viele dieser Einstellung haben auch, dass sowohl Verliebtsein verschwindet nach maximal zwei Jahren und dass auch der Sex zwangsweise schlechter wird und dass das aber nach eben dem wissenschaftlichen Stand an der Untersuchung an Glücklichen...
[96] Paaren, beziehungsweise Menschen, die mit ihrem Sexualleben super glücklich sind, nicht stimmt.
[97] Und deswegen finde ich das halt wichtig, darüber zu sprechen, auch in Bezug auf Langlichkeit.
[98] Wollen wir da noch reingehen oder wird das zu lang?
[99] Ich finde ja tatsächlich, dass Gottman in dem Buch Die sieben Geheimnisse der glücklichen Ehe, also das ist ja was, was mich so ein bisschen abfuckt als queere Person.
[100] Übrigens Happy Pride Month.
[101] Ist ja Juni.
[102] Aber dass es da halt irgendwie immer um Ehe geht.
[103] Ich glaube, es ist eigentlich egal.
[104] Ich glaube, man kann sich dafür alles was mitnehmen.
[105] Ja, ich glaube, es ist halt einfach, die Godman sind ja schon alt.
[106] Und in deren Welt ist das halt so.
[107] Monogame, Hetero -Ehe.
[108] Ja, wobei es in den neuen Versionen, also wie gesagt, jetzt ist es Science of Trust, da reden die auch über Queer -Paare.
[109] AI und so.
[110] Ja, und über AI und so.
[111] Also wie gesagt, es wird ja sehr regelmäßig neu aufgelegt und in der neuesten Auflage ist das schon auch mit drin.
[112] Und ich glaube, Marriage ist einfach für die Pseudonym oder eine Beschreibung von einer langen.
[113] Langzeitbeziehung, also von der committeden Langzeitbeziehung.
[114] Und da finde ich so eine Faustformel, ich liebe ja so einfache Sachen, Fünf -Finger -Gespräch, bla bla bla.
[115] Und eine Faustformel finde ich da ganz geil, dass da drin stand, oder ich habe es glaube ich da draus, fünf zu eins.
[116] Also in einer Beziehung sollten fünf liebevolle, wertschätzende Interaktionen, Gespräche, wie auch immer, stehen zu einer Konflikt - oder Negativsituation.
[117] Das sollte so das Verhältnis sein, dass man fünf tolle Dinge aufzählen kann und eine beschissene.
[118] Und wenn ich mir viele Beziehungen in meinem Umfeld oder in meinem, muss man ja sagen, früheren Umfeld, in meinem heutigen Umfeld gibt es das nicht mehr so, aber in meinem früheren Umfeld so angeguckt habe, da war es eher andersrum.
[119] Also es war eher sehr üblich, sich sehr auch auszukotzen über seine Partnerperson und sehr irgendwie rumzumeckern und zu nölen und weniger kuschelig miteinander zu sein.
[120] Und liebevoll.
[121] Ja, absolut.
[122] Und das finde ich auch total wichtig und super spannend.
[123] Das kenne ich auch so.
[124] Und dass das eben einer der Punkte ist, wo wirklich die auch ganz klar sagen, Jedliches Schlechtsprechen über den Partner ist nach Möglichkeit zu vermeiden.
[125] Also es ist halt ein negativer Incentive, ein negativer Trigger, der im Gehirn verankert wird und der relativ automatisch auch einen negativen Vergleich nach sich zieht.
[126] Also man guckt dann halt, ja, also auch gerade im Gespräch mit Freundinnen und so, wenn dann da vielleicht von jemand anders was Besseres kommt, dann denkt man darüber nach, wäre mein Leben mit Peter vielleicht besser als mit Klaus und das ist immer ein negativer Vergleich, der zu ungünstig synaptischen Verknüpfungen führt und ist halt wohl einer der Prädiktoren, also desto häufiger sowas auftritt, also sowohl negativ über jemanden sprechen, als auch negative Vergleiche, desto wahrscheinlicher ist es.
[127] dass die Beziehung langfristig keinen Bestand hat.
[128] Und desto mehr macht es einfach auch hinsichtlich wirklich auf einer ganz biochemischen Ebene eine ungünstige Ausschüttung von Neurotransmittern, die dann langfristig dazu führen kann, dass das Vertrauen vermindert wird und dass die Bindung zwischeneinander vermindert wird.
[129] Ich bin ja ganz große Freundin davon, tatsächlich auch immer nur so lange zusammen zu bleiben, wie man sich gegenseitig glücklich macht.
[130] Und ich bin ja auch eine ganz große Freundin davon, tatsächlich Beziehungen immer mal wieder zu hinterfragen und einen Step back zu machen und zu gucken, Klaus, Peter, Michelle, Birgit, was auch immer.
[131] Und wenn da zu oft die andere Person positiv abschneidet als die eigene Partnerperson, dann eben auch in den Sack zu hauen.
[132] Das ist ja dieses in guten wie in schlechten Zeiten.
[133] Hat sich bei mir nicht als praktikablet Mittel, sag ich jetzt mal, bewiesen.
[134] Ich bin für in guten Zeiten und in sehr guten Zeiten, wirklich sehr zu haben.
[135] Und schlechte Zeiten im Sinne von, ja, Krankheit oder sowas oder Finanzamt hat große Forderungen, das sind für mich schlechte Zeiten.
[136] Mein Partner beleidigt mich oder missachtet mich oder sieht mich nicht mehr oder investiert nicht mehr, sind für mich keine schlechten Zeiten.
[137] schlecht, also einfach weg.
[138] Die Diskussion habe ich öfter mal mit Menschen, die dann ein bisschen echauffiert sind, weil man Beziehungen ja auch mal aushalten muss und da bin ich halt, also da sage ich halt, nee, also ich halte nicht aus, ich bin nicht gut im Aushalten, ich möchte nichts aushalten, Beziehung ist für mich nur ein Add -on, ich kann alles alleine.
[139] Ich kann selber leben, selber kochen, mich versorgen, ich habe tolle FreundInnen, ich muss nicht mit jemandem sein.
[140] Punkt.
[141] Also es gibt nichts, warum ein Mensch in meinem Leben ist ein Zugewinn, der bestimmt auch mal Herausforderungen und Aufgaben mit sich bringt.
[142] Das, wie gesagt, will ich gar nicht negieren.
[143] Aber wenn ich mal heiraten sollte, was jetzt nicht unbedingt mein Ziel ist, dann wird dieses in guten wie in schlechten Zeiten auch definitiv nicht Teil irgendeiner Rede sein.
[144] Ja, wobei, wie du schon gesagt hast, es ist halt eine Frage, wie man schlechte Zeiten definiert.
[145] Und ich finde halt, also die in schlechten Zeiten, also für mich wäre halt auch die Definition im Fall von Krankheit oder im Fall von Schicksalsschlägen oder im Fall von was auch immer.
[146] Da reden wir nicht drüber.
[147] Aber Mona, was ich sehe, ist nicht das.
[148] Das sind ja aber keine schlechten Zeiten, das ist einfach eine schlechte Beziehung.
[149] Und das ist halt was völlig anderes.
[150] Aber nichtsdestotrotz finde ich, also das muss man nicht über den negativen Vergleich heranziehen.
[151] Da gibt es tatsächlich, also die haben ja den Love Lab Test entwickelt, also den bei ihnen halt alle, das ist dieser Test, wo wir schon mal drüber geredet haben, mit dem sie glaube ich zu 84 Prozent vorhersagen konnten, ob ein paar in, ich glaube, fünf Jahren noch zusammen ist oder nicht.
[152] Beziehungsbeständigkeitstest und der ist halt in dem Buch enthalten.
[153] Der ist super lang, also es sind echt eine Menge Fragen, aber Das einfach für sich festzulegen und zu sagen, wir machen diesen Test einmal im halben Jahr oder so und gucken uns halt an, wie sieht das aus.
[154] Also weil das bedarf dann keiner negativen Vergleiche, also man muss dann nicht gucken, wäre Klaus vielleicht der bessere Partner, sondern man kann halt einfach gucken, wie glücklich bin ich mit Peter und sind die Sachen, die ich mir eigentlich erhoffen würde, werden die erfüllt.
[155] Und das finde ich zum Beispiel eine total schöne Praxis.
[156] Also die wir auch in unserem Beziehungsvertrag, wir haben einen Beziehungsvertrag gemacht, festgelegt haben, dass wir halt regelmäßig solche Evaluationen machen, um, also es gibt sowohl, da hatten wir in der Magnificent -Sex -Studie darüber, Erfolge darüber geredet, dass seit den...
[157] Sexual Certification, Natural Sexual Certification Score gibt, das ist der, der für Zufriedenheit mit dem Sexleben herangezogen wird und halt eben den Beziehungs, also Zufriedenheitsscore von den Gottmans und dass man halt sagt, okay, das machen wir ja also mindestens einmal an einem halben Jahr.
[158] Und gucken, was kommt dabei raus und nicht um zu sagen, wenn das irgendwie schlechter wird, der hat etwas jetzt, sondern um zu sagen, hey, woran liegt es denn und was sind die Punkte, die mich nicht mehr so glücklich machen und was kann daran vielleicht verbessert werden, dass man einfach schon sehr, sehr früh sieht, weil was nicht so optimal läuft, weil gerade so im Alltag, wenn man viel zu tun hat und so, dann verliert man ja oft den Blick dafür und kriegt das halt auch gar nicht mit.
[159] Gut, aber da fängt es ja schon an, dass viele Menschen das Gefühl haben, Liebe ist etwas, wofür man dankbar sein muss, etwas, wofür man nichts tun kann, was Mensch auch einfach wieder verlieren kann oder sowas.
[160] Und ich glaube, dass in vielen Köpfen dieses Bewusstsein noch nicht angekommen ist, dass Liebe und Beziehung, also Liebesfähigkeit trägt jeder von uns in sich und die Beziehungsfähigkeit und Beziehung eben liebevoll zu gestalten und zu halten, das ist ein Skillset.
[161] Was genau, durch zum Beispiel so einen Beziehungsvertrag, wo das festgehalten wird, was halt, ich kann mir vorstellen, dass viele das jetzt irgendwie vielleicht komisch finden, so was machen die im Beziehungsvertrag, die sind doch hier verliebt.
[162] Ja genau, das ist die Herausforderung.
[163] Wenn wir verliebt sind und alles ist frisch, dann geht es natürlich locker flockig leicht von der Hand, aber in Regelmäßigkeit auch darüber zu reden, wie verändern sich Bedürfnisse, was.
[164] brauche ich, was brauchst du, wie viel davon und so.
[165] Ich glaube, das machen die wenigsten überhaupt einmal in ihrer Beziehung, weil wie gesagt, am Anfang ist ja alles leicht und easy und irgendwann wird es dann schwieriger und dann fehlt das Skillset, sowas einzusetzen, um halt beieinander zu bleiben.
[166] Insofern ist es super gut.
[167] Ja, wir können ja mal darüber reden, wie ist denn das mit so Daten?
[168] Also wo man es als erstes mal drauf gekommen ist, ist die Framingham Heart Study.
[169] Die haben wir schon relativ häufig mal zitiert.
[170] Was ist das Spannende an der Framingham Study?
[171] Hier wurden Menschen der Stadt Framingham über einen sehr, sehr langen Zeitraum.
[172] begleitet sozusagen.
[173] Und auch über mehrere Generationen.
[174] Und deswegen ist das eine der spannendsten Studien zu ganz vielen Sachen.
[175] Und am Ende war es auch die Framingham Heart Study, die gezeigt hat, dass Cholesterin irrelevant ist für die Herzgesundheit.
[176] Und dass man Pflanzenfette essen soll.
[177] Schädlich ist uns.
[178] Also viele, viele spannende Sachen sind rausgekommen durch die Framingham Heart Study.
[179] Und in dieser Studie wurde zum ersten Mal gezeigt, dass verheiratete Männer eine 15 Prozent geringere Mortalitätsrate hatten.
[180] Und da kam das so als erstes auf, dass man angefangen hat, sich darüber Gedanken zu machen.
[181] Und hier wurde aber noch nicht nach Beziehungszufriedenheit gefragt.
[182] Also das hatte da noch gar nichts mit zu tun.
[183] Und dann hast du vorhin schon gesagt, er redet über die Harvard Study of Adult Development.
[184] Da geht es halt viel auch um Glücklichsein im Ganzen, in allem.
[185] Und die lief super lange.
[186] Die hat Maria schon mal in irgendeinem anderen Podcast zitiert.
[187] Die lief 75 Jahre lang.
[188] Und da hat man festgestellt, dass Männer, die in den 50ern, also als sie 50 plus waren, gesagt haben, dass sie mit ihrer Beziehung glücklich und zufrieden sind und dass sie ihre Ehe als glücklich und kooperativ empfinden.
[189] Und kooperativ bedeutet immer, das habe ich glaube ich schon in der Magnificent Sex Folge auch gesagt, bedeutet, beide wollen das Beste für den anderen.
[190] Also das ist der Unterschied zum Nullsummenspiel.
[191] Nullsummenspiel bedeutet, ich will immer das Maximalste für mich rausholen und versuche dadurch den anderen zum Kooperieren zu bringen, damit so möglichst viel wie mich damit möglichst viel für mich rausspringt.
[192] Im Gegensatz zum Kooperativen will ich von mir aus das Beste für den anderen.
[193] Und was für mich dafür rausspringt, ist für mich erstmal nebensichtlich.
[194] Also Männer, die in ihren 50ern angegeben haben, so eine Beziehung zu führen, hatten eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, über ihre 80er hinaus zu leben.
[195] Also insgesamt eine längere Lebensspange von fünf Jahren und hatten eine um 28 Prozent vermindertes Risiko an Herz -Kreislauf -Erkrankungen zu versterben.
[196] Und da ist es super spannend und da ist halt eine der Theorien dazu, dass Männer im Allgemeinen stärker reagieren auf… Stresshormone, was das Herz -Kreislauf -System angeht.
[197] Also Männer neigen zu stärkeren Bluthochdruckspitzen in Bezug auf Stresshormone.
[198] Männer haben auch ein größeres Risiko für Flooding, also dass sie von Stresshormonen überflutet werden und in einen Zustand der reinen Reaktion kommen.
[199] Das macht evolutionstechnisch wahrscheinlich Sinn.
[200] Weil sie halt in der Kampfsituation oder Jagdsituation einfach dann in so einen Zustand kommen mussten, wo Denken nicht möglich ist, wo nur noch agiert wurde oder reagiert wurde.
[201] Ist aber halt ein höheres Risiko.
[202] Also wenn im Herz -Kreislauf -System was nicht in Ordnung ist, dann halt auch aufgrund von Stress da stärkere Symptome oder stärkere Dinge zu entwickeln und halt auch eher ein höheres Risiko für einen plötzlichen Herztod oder einen Schlaganfall oder ähnliches zu haben.
[203] Und warum ist das so?
[204] Also jetzt rein biochemisch, das hat wieder mal viel mit Östrogen zu tun.
[205] Östrogen hat an sich eine protektive Wirkung für das Herz -Kreislauf -System.
[206] Das endet mit den Wechseljahren, ist aber bis dahin halt gegeben.
[207] Und zusätzlich ist bei Frauen tendenziell, die kommt, wenn sonst alles in Ordnung ist, stärker induziert, dadurch, dass sie halt auch eben Östrogen abbaut und kommt dann auch besser mit den Stresshormonen zurecht, wenn sie auftreten bis zu einem gewissen Punkt.
[208] Also das ist halt auch wichtig.
[209] Wenn ein gewisser Punkt überschritten ist, dann sind Frauen stärker stressabhängig.
[210] Also Frauen massiv zu stressen.
[211] Also wenn wir nicht mehr reden über eine einfach unglückliche Beziehung, also normal unglücklich, sondern über eine missbräuchliche Beziehung, eine gewalttätige Beziehung und so, dann sind die Frauen die, die deutlich stärker leiden und die einen stärkeren Verlust haben als Männer.
[212] Weil mit dieser massiven Art von Stress können wieder Frauen schlechter umgehen.
[213] Mit so einer normalen Menge sozusagen können Männer deutlich schlechter umgehen.
[214] War das verständlich?
[215] Das war jetzt in die Frage.
[216] Ja, ja, klar.
[217] Wer nicht, kann nochmal zurückspulen und sich nochmal anhören.
[218] Keine Zeit hier noch für Wiederholung.
[219] Wie genau macht sich das denn, also du hast mir das ja im Vorhinein schon gesagt, aber in den Zahlen bemerkbar für die Frauen.
[220] Also was haben denn Frauen von guten Beziehungen oder nicht so guten Beziehungen, da hattest du doch gerade auch ganz konkrete Zahlen gefunden.
[221] Genau, also Frauen haben halt weniger davon als Männer, muss man sagen.
[222] Also Männer leben insgesamt in Beziehungen halt tendenziell leichter, länger.
[223] Und also Frauen haben nur, wenn sie sich für eine...
[224] glückliche Beziehung entscheiden, wo der Partner auch vertrauenswürdig ist, also wo sie in einer gemeinsamen glücklichen Beziehung leben, haben sie tatsächlich einen sehr hohen Payoff.
[225] Also dann kommt dabei in etwa 15 Lebensjahre längere Lebenserwartung bei heraus.
[226] 15?
[227] 15.
[228] Ich werde ja jetzt eh schon 109.
[229] Ja.
[230] Das ist lang.
[231] Okay, ja.
[232] Aber andererseits haben halt Frauen halt auch ein deutlich, und das ist das, was du, glaube ich, gemeint hast mit den Single -Frauen, wenn Frauen sich gegen eine unglückliche Beziehung entscheiden, haben sie auch, also wenn sie sich für eine unglückliche Beziehung entscheiden, in einer unglücklichen Beziehung zu fahren, haben sie halt Minus, also es ist immer zum Null, 15, wenn irgendwie alles sonst normal und nichts wäre.
[233] Und wenn sie sich aber für eine unglückliche Beziehung entscheiden, macht es bei Frauen bis zu Minus 8.
[234] Und das ist halt auch total viel.
[235] Und dementsprechend ist halt der Benefit für Frauen höher, eine unglückliche Beziehung zu beenden.
[236] Also das ist für Frauen viel mehr als für Männer.
[237] Für Männer ist der Benefit in einer unglücklichen Beziehung, nicht in einer unglücklichen Beziehung zu leben, auch gegeben.
[238] Also wie gesagt, die versterben halt deutlich häufiger an Herz -Kreislauf -Erkrankungen.
[239] Aber es ist nicht so massiv, wie das bei Frauen der Fall ist.
[240] Ja, abgefahren.
[241] Ziemlich sicher kam daraus dann die, wer es besser weiß, kann uns das gerne mit seiner, ihrer, der Bewertung in die Podcast -Kommentare schreiben.
[242] Single Frauen sind glücklicher.
[243] Und man muss halt auch sagen, wenn ihr jetzt merkt, da sind zum Teil Widersprüche drin, da sind Widersprüche drin, das sind unterschiedliche Studien.
[244] Also es sind halt verschiedene Studien, in denen das untersucht wurde.
[245] Das letzte, was ich jetzt gesagt habe, ist auch wieder aus den Gartman -Studien.
[246] Das, was ich vorher gesagt habe, war halt aus der Harvard Study of Adult Development.
[247] Ja, daraus zusammengespielt, also es kommen da unterschiedliche Daten zustande, aber das, was ich einfach für insgesamt so spannend fand an dem ganzen Thema, ist eben.
[248] die Tatsache an sich, dass das so einen hohen Einfluss hat, weil ich finde, wir reden halt immer nur über, welche Supplements soll ich einwerfen und welche Art von Kraftsport soll ich machen und welche Art von Langzeitausdauersport soll ich machen und welche, weiß nicht, soll ich mich in die hyperbare Kammer werfen und vielleicht mir noch, keine Ahnung, NAD Plus und Blutathilen spritzen und das ist alles toll und schön, aber wenn ich halt in der knackten Beziehung lebe, in der ich nicht glücklich bin, vielleicht sogar in einer, in der ich super unglücklich bin, dann ist es halt, ja, hat das so einen riesen Impact, dass all das ganze andere wahrscheinlich nicht so viel nützt, also zumindest deutlich weniger nützt.
[249] Und wissen wir das genau?
[250] Nein, wissen wir nicht.
[251] Weil es natürlich nichts gibt, wo das alles zusammen betrachtet wurde.
[252] Also wo man halt geguckt hat, der macht das und das und das und das, aber lebt in einer unglücklichen Beziehung oder so.
[253] Solche Studien gibt es nicht.
[254] Aber ich finde es halt spannend, die Tatsache an sich einfach auch mal zu betrachten und sich Gedanken zu machen, ja, was kann man dabei tun und das dann einfach auch kritisch zu hinterfragen und so einen Beziehungsevaluationstest zu machen.
[255] Also ich könnte mir vorstellen, wenn man eben keine so richtig gute Beziehung führt und man macht diesen Test und man landet halt entweder im unteren Drittel oder in der Mitte, dann kann das natürlich enorm wehtun und ganz, ganz, ganz schwer sein, das für sich wirklich schwarz auf weiß zu sehen.
[256] Aber andererseits kann es halt eine ganz, ganz große Chance sein, daran dann was zu tun und das entsprechend zu bearbeiten und zu verändern.
[257] Ich kann mir jetzt vorstellen, dass das super vielen Stress macht, weil guck mal, du kannst dich ja in deine hyperbare Kammer knallst du dich alleine.
[258] Zum Sport schleppst du dich alleine.
[259] An deine Infusionsnadel begibst du dich mehr oder weniger alleine, brauchst halt eine nette Person, die dir diese Nadel aber in deine Vene rammt.
[260] Das heißt, viele von diesen Dingen kann ich halt einfach so machen.
[261] Das kann ich halt einfach so alleine machen.
[262] Meine Beziehung habe ich halt leider nicht alleine in der Hand und wenn ich mich so umhöre in den Gesprächen auch mit tollen Frauen, so in meinen Kommentarspalten und so, dann ist dieses, ja meine Beziehung ist jetzt nicht so dolle, schon recht weit verbreitet und noch viel weiter verbreitet ist die Angst, keinen mehr abzubekommen.
[263] das habe ich alles gehört schon, dass ich keinen mehr finde.
[264] Oder manche haben tatsächlich einfach wirklich ein Thema, je nachdem wo sie leben, überhaupt jemanden zu finden.
[265] Dann scheint das irgendwie so ein Altersding zu sein auch, dass, ja, naja, man sagt ja immer, Männer sind wie Käse, aber anscheinend nur vom Aussehen her.
[266] Wenn sie älter werden, dann ist es besser.
[267] Ja, genau.
[268] Man sagt doch, nee, Quatsch, das war ganz falsch.
[269] Männer sind wie Wein und Frauen sind wie Käse.
[270] Es ist auch egal.
[271] Das ist ein dummer sexistischer Spruch.
[272] Jedenfalls beschweren sich manche darüber, dass es wohl in ihrem Umfeld keine adäquaten, innerlich und äußerlich attraktiven Ausführungsmodelle des jeweils präferierten Geschlechtes gibt.
[273] Und dass da ganz viel Schmerz drin steckt, erst in der, wenn schlechte Beziehung, dann in der Trennung.
[274] Und dann ganz viel Angst in dem, wie finde ich denn wieder jemanden?
[275] Und ich muss halt sagen, gut, ich passe da vielleicht auch nicht so ganz rein, weil vielleicht andere Generationen, ich werde jetzt 33.
[276] Ich habe nicht so dieses Ding, dass ich denke, ich brauche einen Partner oder es irgendwie wichtig ist, jemanden zu finden.
[277] Gleichzeitig bin ich aber auch super Delulu.
[278] Das ist ja, keine Ahnung, meine erste Charaktereigenschaft irgendwie Delulu.
[279] Weil ich denke, boah, ich bin so toll, ich finde immer jemanden.
[280] Du weißt es ja auch nicht.
[281] Guck mal, ich bin jetzt 33.
[282] Vielleicht wird der Mann oder die Frau, die mich mal super glücklich machen, bis ans Ende meines Lebens dieses Jahr geboren.
[283] Vielleicht, wer weiß.
[284] Vielleicht ist das so.
[285] Kann man darüber diskutieren, ob das in Ordnung ist?
[286] Absolut kann man. Aber ich will nur sagen, also die Frage ist ja auch immer, wo gucken wir, wie gucken wir?
[287] Und dann wäre jetzt sozusagen die Frage an dich so als Tipp, weil es uns jetzt jemand zuhört, die jetzt schon Puls hat, weil sie sich denkt, fuck, fuck, fuck, fuck.
[288] Ich mache alles schon hier, NAD und Glutadion.
[289] Und jetzt sagen die Phönix -Weiber, ich muss den Kerl doch vor die Türe setzen.
[290] Ja, fuck, fuck, fuck.
[291] Große Angstsituation.
[292] Was machst du denn da, Simone?
[293] Du hast ja nur erstens schon auch eine sehr tolle Ehe, also toll im Sinne von Haus, Kinder, guter Mann.
[294] Dein Ex einfach grundsolider, toller Typ und so beendet.
[295] Jetzt ja auch gerade wieder.
[296] Also ich kann mir vorstellen, du bist da wahrscheinlich Vorbild einfach für die Frauen.
[297] Simone ist ja sehr gut darin, ihren inneren Stinkefinger hochzufahren und zu sagen, ich glaube, das geht noch besser für mich. Warte kurz, ich zeig's dir und dann macht's it.
[298] Also was hast du denn da für einen Tipp vielleicht auch für die Mädels, die jetzt sagen, ich hab jetzt irgendwie, krieg ich erstmal Schnappatmung bei dem Gedanken?
[299] Ich glaube, ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist, sich selber ein Leben zu schaffen, was halt auch absolut lebenswert und schön ist oder ein Partner.
[300] Also das, wo wir schon mehrfach darüber gesprochen haben und was du ja auch sagst, dass man halt sagt, ich habe so tolle und liebevolle und wundervolle Menschen in meinem Leben, dass mein Leben jetzt nicht irgendwie, also weil viele sind ja absolut, also ihr gesamtes Sozialleben und alles und so bezieht sich halt nahezu ausschließlich auf den Partner.
[301] dann ist natürlich, wenn der wegbricht, dann ist man halt wirklich alleine.
[302] Und Einsamkeit, das muss man halt auch sagen, Einsamkeit ist tatsächlich ein ganz, ganz, ganz großer Faktor der Langlebigkeit, massiv.
[303] Und wenn halt, also Menschen, die dann für immer allein bleiben, weil sie eben nicht mehr in der Lage sind, irgendwem zu vertrauen oder mit irgendwem und damit meine ich halt auch egal wem.
[304] Also es geht halt auch um enge Beziehungen, um enge Freundschaften, in denen echtes Vertrauen herrscht.
[305] Also man kann auch eine sehr tiefe Vertrauensbeziehung zu Freunden haben.
[306] und kann sich da die entsprechenden Dinge holen.
[307] Und hierzu gibt es natürlich überhaupt keine Untersuchung.
[308] Hier wurden immer nur die Ehen untersucht.
[309] Also es ist schon untersucht worden, und das weiß man auch aus den Blue Zones, dass auch ein Teil von Hütter Langlebigkeit offensichtlich ein sehr gutes soziales Netzwerk ist und stabile soziale Beziehung.
[310] aber inwieweit eventuell halt enge Freundschaften, die einen ähnlichen Stellenwert haben wie eine Beziehung und ein ähnliches Vertrauensverhältnis und eine ähnliche Möglichkeit, sich selbst verletzlich und ehrlich zu zeigen, vielleicht die gleichen positiven Auswirkungen hat.
[311] wie eine Beziehung, die diese ganzen Punkte erfüllt, darüber wissen wir nichts, weil es halt einfach nicht untersucht wurde.
[312] Ich könnte mir aber vorstellen, dass dem so ist.
[313] Und ja, also das wäre halt mein Tipp.
[314] Also da haben wir auch schon ein paar Mal drüber geredet, dass halt jetzt, als ich meine letzte Beziehung beendet habe, meine Mutter gesagt hat, ja, aber Kind, wenn du dann nachher alleine bist und wer versorgt dich dann und so, habe ich dann gesagt, Mama, ich versorge mich, weil ich brauche da niemanden.
[315] Und ich brauche halt auch nicht zwangsweise einen Mann in meinem Leben.
[316] Es ist halt super, wenn er da ist.
[317] Und ich finde es großartig, dass er da ist.
[318] Aber wenn nicht, dann wäre es halt auch keine Katastrophe, sondern dann helfe ich auch ganz viele andere schöne Dinge, die ich tun kann und ganz viele andere wundervolle Menschen in meinem Leben.
[319] Und ich glaube, damit würde ich halt immer anfangen zu hinterfragen, warum wäre denn der Verlust dieses Menschen so eine Katastrophe für mich, wenn ich eigentlich finde, Jürgen geht mir eigentlich nur noch auf den Sack.
[320] Ja, weil die Angst alleine zu sein, also genau das, diese Selbstaufgabe der eigenen Persönlichkeit.
[321] Wer bin ich denn aber ohne diesen großen Anteil, mich über Jürgen aufzuregen in meinem Leben?
[322] Ich glaube, das ist was, was doll Angst macht.
[323] Und dann sind ja auch viele Beziehungen, die nicht mehr gesund und schön sind, immer noch funktional.
[324] Das heißt, Jürgen hat ja immer noch eine Funktion.
[325] Und wenn es halt nur ist, dass da jemand ist, der dir was repariert oder so.
[326] Und das vielleicht mal zu reflektieren.
[327] Ist das bei mir vielleicht so?
[328] Habe ich mich da in eine Abhängigkeit gebracht?
[329] Und da kann ich halt nur zu sagen, also das hatte ich in meiner Ehe massiv, dass ich einfach ganz doll Angst hatte, ganz viele Dinge alleine nicht zu können.
[330] Also sei es halt den ganzen IT -Kram, ihr wisst ja alle, Simone Technik -Idiotin und Technik -Gremlin -Geräte haben die Tendenz kaputt zu gehen in meiner Gegenwart und nicht richtig zu funktionieren.
[331] Das hat immer alles mein Mann gemacht.
[332] Dann auch Finanzthema, wo ich inzwischen weiß, ich kann das viel besser als er.
[333] Aber damals habe ich ihn das halt alles machen lassen und dachte immer irgendwie, ja, und ich kann das nicht ohne ihn.
[334] Und auch so Sachen wie, also da kann ich einfach nur sagen, du willst ein Bild an die Wand haben, du willst einen Schrank aufgebaut haben, myhammer .de oder TaskRabbit oder was auch immer, kriegst du wirklich günstig, also für wirklich günstiges Geld jemanden, der dir den Schrank aufbaut, den Nervel in die Wand hängt, haut, die Lampe aufhängt, whatever.
[335] Also es ist inzwischen halt alles super simpel und easy möglich.
[336] Und das Gute ist ja auch, wenn man dann da erstmal jemanden gefunden hat, der das gut kann und mit dem man zufrieden ist, dann hat man ja tendenziell dessen Telefonnummer und dann kann man den halt ohne die Gebühren für die jeweiligen Plattformen zu zahlen dann auch jederzeit wieder.
[337] kommen lassen.
[338] Das war meine Lösung für diese Art von Problem, wo ich dann total und das Gute ist, der macht das dann, wenn du das willst und nicht irgendwann im nächsten halben Jahr, sondern halt morgen oder vielleicht auch noch heute, ohne dass du dich halt jemals irgendwie ärgern musst.
[339] Also das ist Finanzen, ruft die Maria an im Zweifelsfall und lasst euch beraten.
[340] Auch da hatten wir auch schon an anderer Stelle, aber kann man nur immer wieder betonen, absolut wichtig, das in die eigene Hand zu nehmen und für die wenigen Männer, die zuhören, ihr könnt auch lernen zu kochen und einkaufen zu gehen und diese Dinge zu tun ist jetzt sehr stereotyp, was ich hier sage, aber leider Leider oder Gott sei Dank oder wie auch immer.
[341] Also ich würde es hier eigentlich gar nicht werten.
[342] Aber ist das halt in den meisten Beziehungen noch so, dass das halt die Punkte sind, die irgendwie eine Rolle spielen?
[343] Sei es andersrum, dann ist es andersrum und eben auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen.
[344] Aber es gibt tendenziell bestimmte Aufgaben, die einer erledigt und wo man halt das Gefühl hat, dann das kann man vielleicht alleine.
[345] Simone, ich kann, ich schwöre, ich weiß nicht, wie ich es schaffe, aber ich finde immer wieder Männer, die meine Wäsche waschen.
[346] Ich weiß ja, es ist faszinierend.
[347] Maria wusste nicht, wie die Waschmaschine in ihrer alten Beziehung angeht.
[348] Nein, nein, nein.
[349] Und das war ein Waschtrockner, okay.
[350] Das war auch wirklich schwierig.
[351] Viele Knöpfe und so und verschiedene Funktionen.
[352] Aber auch, ich hatte das mit Tobi gerade erst wieder, ich mache auch häufig Check -ins, weil ich weiß, dass ich einfach, ja, ich neige dazu, einfach Dinge nicht zu machen.
[353] Da sind wir ganz offen, ich habe auf viele Dinge keine Lust, aber ich frage immer ab, ob das okay ist.
[354] Und wir hatten neulich wieder ein Check -in gemacht und gefragt, wie es gerade so ist bei ihm, wie er sich fühlt mit der Verteilung unserer Aufgaben, lalala.
[355] Und da, alles okay, aber er hat halt auch erzählt, dass er halt noch nie in einer Beziehung vor mir so viel Haushalt gemacht hat.
[356] Und ich weiß ja, ich fände es furchtbar.
[357] Also ich kann es auch nicht verstehen.
[358] Ich bin auch immer die Erste, die sagt, aber ist das wirklich okay?
[359] Aber ja, so.
[360] Und ich kann nur sagen, man muss nicht alles auslagern.
[361] Und natürlich könnte ich lernen, wie diese Waschmaschine funktioniert.
[362] Okay, gar keine Frage.
[363] Aber dafür mache ich halt andere Dinge.
[364] So, das ist ja dann auch.
[365] Ich liebe das.
[366] Ich finde es einfach so geil.
[367] Die Mone verzweifelt.
[368] Aber ich weiß nicht, das ist auch so meine Art. Wenn ich bei Mone und Justus zu Besuch bin, das hatten wir jetzt irgendwie schon zwei, drei Mal, für mich ist irgendwie so selbstverständlich, Justus auch zu schicken und irgendwie, ich weiß gar nicht, mir einen Proteinshake oder sowas zu machen.
[369] Macht er ja dann auch.
[370] Ja, eben.
[371] Natürlich macht er ja auch und macht er ja auch super.
[372] Aber ich weiß, dass es mir ein, zweimal auch so angeht.
[373] Ich weiß, ich habe so eine Art irgendwie, dass ich einfach gut darin bin, um Dinge zu bitten, die gerade mein Bedürfnis sind.
[374] Irgendwie so.
[375] Keine Ahnung.
[376] Auf Tram zu halten.
[377] Ja, auch das geht.
[378] Vielleicht Einzelkindsyndrom.
[379] Ich weiß nicht, obwohl verwöhnt bin ich eigentlich gar nicht gewesen.
[380] Ach, egal.
[381] Das müssen wir jetzt nicht tiefenpsychologisch analysieren.
[382] Ich will nur sagen, man kann auch ein Leben...
[383] lang ohne.
[384] Kochen.
[385] Ohne Waschmaschine, ja.
[386] Wenn das für die andere Partei total okay ist, ist das dann auch eben total okay.
[387] Das muss man halt nur immer wieder abfragen.
[388] Fühlen sich da beide ausgeglichen.
[389] Und da ist natürlich dann auch das Problem, also da haben Maria und ich auch schon drüber geredet, dass Maria gesagt hat, ja, aber hat sich ja, also da ging es um die vorherige Beziehung, die hat sich da ja nie drüber beschwert.
[390] Und ich dann halt sagen musste, ja, ich habe mich in meiner Erde auch nie drüber beschwert.
[391] Ja, das habe ich ja.
[392] Und ich war aber trotzdem halt furchtbar unglücklich damit, dass alles immer...
[393] an mir kleben geblieben ist.
[394] Und das ist natürlich leider auch das Problem, nicht alle Menschen sind in der Lage, ehrlich ihre Bedürfnisse zu kommunizieren.
[395] Aber das ist ein anderes Thema, was man sehr, sehr breit ausladen könnte.
[396] Was ich eigentlich sagen wollte ist, glaubt mir, ihr könnt das alles allein.
[397] Also auch wenn ihr halt das Gefühl habt, also ich habe halt einfach gemerkt nach dem Ende meiner Ehe, also das war ja eine sehr lange Beziehung, wo ich halt bei ganz vielen Sachen wirklich massive Ängste hatte.
[398] Also dass ich das alleine nicht schaffe und nicht auf die Reihe kriege und so weiter.
[399] Ich habe es alles alleine hingekriegt und zum allergrößten Anteil besser.
[400] Und ja.
[401] Das lasse ich jetzt mal so stehen, aber das war für mich ein ganz, ganz krasses Learning.
[402] Und ich glaube, dass das halt auch, wenn das denn hoffentlich so ist, wahnsinnig bestärkend sein kann, dass man halt merkt, was man alles alleine kann.
[403] Und vielleicht, ich weiß nicht, ob das ein guter Tipp ist, aber das, was ich halt gemacht habe als eines der ersten Sachen, nachdem ich mich getrennt hatte, war ich in so einem Adventure.
[404] Park quasi, also ich weiß nicht, wie man das nennt und habe so Sachen gemacht wie Bungee Jumping und Caneuing und also Caneuing mit wirklich zwölf Meter in die Tiefe springen und Crossbite fahren und solche Geschichten.
[405] Und dann war ich mit den Kindern in einem Outdoor Survival Camp und habe unter anderem, also das muss jetzt auch keiner tun, aber einen Hasen selbst getötet und ausgenommen und zubereitet.
[406] Und selber Feuer gemacht, ohne Hilfsmittel mit den Kindern zusammen, also mit Drillbogen und so weiter.
[407] Und das waren alles so Erlebnisse, das habe ich halt on purpose, also absichtlich so gemacht, weil ich das Gefühl hatte, nach diesen ganzen Sachen, also vor allem dieses Feuer machen und selber was töten und zubereiten, weil ich habe so eine, also eine von meinen ganz tiefen, beknackten Ängsten ist, meine Kinder könnten verhungern.
[408] Also meine Familie könnte nicht ausreichend zu essen haben.
[409] Das macht überhaupt keinen Sinn.
[410] Das wird in der heutigen Zeit nicht passieren.
[411] Aber das ist irgendwie so eine ganz tiefe, irrationale Angst in mir.
[412] Und selber ohne die Hilfe von irgendwem quasi aus dem Nichts heraus Nahrung.
[413] Zur Verfügung stellen zu können, war für mich ein wahnsinnig bestärkendes Erlebnis.
[414] Also dieses selber Feuer machen, selber Viech fangen, Viech töten, Viech zum Essen zubereiten, das war für mich so, wo ich das Gefühl hatte, wenn ich das kann.
[415] Kann ich alles.
[416] Und sowas vielleicht auch, also es muss halt jetzt nicht das sein, was ich gemacht habe, ist jetzt einfach nur so als Inspiration, aber sowas zu machen, wo man guckt, okay, wo sind meine tiefsten Ängste und was könnte ich tun als Maßnahme, die mir zeigt, dass das für mich möglich ist, die mir vielleicht so ein Aha -Erlebnis beschert, wo ich halt sage, ja, ich kann das, ich kann das auch alleine.
[417] Wo klatscht denn das Thema glückliche, gesunde Beziehung vielleicht auch in Epigenetik rein?
[418] Kannst du da, da bist du ja gerade so ganz tief drin.
[419] Also es klatscht da halt ganz krass rein.
[420] Es geht halt vor allen Dingen um Safety, also um das Gefühl sicher zu sein.
[421] Und das Gefühl sicher zu sein macht ganz, ganz, ganz, ganz viel in unserem Körper gesamtheitlich und macht vor allen Dingen ganz, ganz viel epigenetisch.
[422] Daher kommt halt auch dieses, das frühkindliche Traumata, also Traumata bereits in Utero, beim Embryo oder Feten oder eben in den ersten Lebensjahren so einen krassen Impact haben.
[423] Weil hier, also das Kind ist ja noch komplett hilflos und also Embryo fehlt sowieso und dem total ausgeliefert, was von außen passiert.
[424] Und wenn es in dieser Zeit ein Gefühl der Unsicherheit erlebt und das kann eben in der Gebärmutter eine Mangelversorgung sein oder eine Überflutung mit Stresshormonen oder anderen unguten Dingen oder ja, also die Sachen im Wesentlichen und im jungen Lebensalter.
[425] Kann es alles mögliche sein.
[426] Es kann auch Vernachlässigung sein, unzureichender Körperkontakt.
[427] Schreien lassen.
[428] Es kann auch echte Gewalterfahrungen sein.
[429] Krankheit, das kann ja auch sein.
[430] Frühchen, schwierig.
[431] Deswegen gibt es jetzt ja Kangarooing.
[432] Inkubatoren, wo die Kinder berührt werden können und so, weil das halt alles super wichtig ist, aber es kann halt auch sein, das Kind ist schwerst erkrankt und muss halt hospitalisiert werden und vielleicht die Begebenheiten sind ungünstig.
[433] Das sind alles Sachen, die halt frühkindliche Traumata erzeugen können und dann erlebt der Körper eine Unsicherheit, die zu massiven Veränderungen Im Gesamtsystem, also epigenetisch führen, weil halt davon ausgegangen wird, dass man wurde in eine Notsituation geboren.
[434] Also entweder eine Hungersnot oder ein Krieg oder das, was halt.
[435] entwicklungsphysiologisch für den Menschen eine Notsituation war, in der bestimmte Systeme abgespult werden mussten, um das Überleben der Art zu gewährleisten.
[436] Und unser System ist nicht darauf ausgelegt, das darf man nie vergessen.
[437] Wir sind nicht dafür gemacht, so alt wie möglich zu werden und so gesund so alt wie möglich zu werden, weil wir können uns, also Frauen können sich halt tendenziell ab Mitte 40 bis 50 nicht mehr fortpflanzen und Männer halt eben Dann auch nicht mehr zunehmend auch nicht mehr so gut, sondern wir sind dafür gemacht, uns in unserer vertilen Zeit so häufig wie möglich zu vermehren.
[438] Also das ist das, was die Evolution quasi von uns will.
[439] Und all diese ganzen Notprogramme, die dann hochfahren, die zielen darauf ab.
[440] Also die versuchen dafür zu sorgen, dass wir über einen kürzeren Zeitraum besonders leistungsfähig sind und über einen kürzeren Zeitraum dann halt mehr Kinderchen erzeugen und dann eben tendenziell früher versterben.
[441] Und wenn ich in einer Beziehung lebe, in der ich mich auch in permanenter Unsicherheit befinde, Beziehungen, also unkooperative Beziehungen, in denen ich nicht glücklich bin, sind ein Gefühl von Unsicherheit, also sind ein permanentes Gefühl von Unsicherheit.
[442] Das Gefühl tiefer Sicherheit erleben wir nur in vertrauenswürdigen, Vertrauenden, also wo ich selber vertraue und den anderen auch als vertrauenswürdig empfinde, Beziehungen.
[443] Und das ist dann eine ganz, ganz andere Neurotransmitterlage, in der solche epigenetischen Programmierungen abgeschaltet werden können.
[444] Das dauert aber.
[445] Das hatte ich ja neulich schon in der Story.
[446] Das ist jetzt nicht von heute auf morgen getan, sondern es ist ein relativ langer Prozess.
[447] Also unser Nervensystem braucht je nachdem, was wir für ein Typ sind, Zeit, um diese Sachen einzuschleifen und dann noch mehr Zeit, damit der Körper wirklich erkennt, dass er bestimmte epigenetische Abschaltungen wieder rückgängig machen darf, ohne in Gefahr zu geraten.
[448] Ja, crazy.
[449] Also hat es viel mehr Bedeutsamkeit, als wir.
[450] annehmen können eigentlich.
[451] Ja, absolut.
[452] Absolut.
[453] Ja, schön.
[454] Also, einfach der Zeit geschuldet, sind wir schon wieder durch.
[455] Wir könnten, aber ich glaube, das machen wir nicht, nochmal einen Podcast machen.
[456] Aber wir haben ihn ja eigentlich schon.
[457] Gesunde Beziehung, ich glaube, den gibt es schon.
[458] Da haben wir darüber gesprochen.
[459] Was ist eine gesunde Beziehung?
[460] Was können wir da machen?
[461] Was sind diese sieben Prinzipien?
[462] Also wenn du dich jetzt fragst, okay, verdammt, ich habe es verstanden.
[463] Aber wie mache ich denn Beziehung in gesund?
[464] Ich hatte mal in einem Meeting gesessen und...
[465] Da war viel Quatsch dabei, aber eine Sache fand ich ganz schön als Perspektive.
[466] Da meinte der Coach, wenn du, viele fragen ihn immer, ja, wie bin ich interessant für Menschen und so, wie schaffe ich es, dass Menschen sich für mich interessieren und so businesswise und so.
[467] Und da hat er ihn angeguckt und meinte halt, naja, interessierst du dich denn für Menschen?
[468] Also wenn du willst, dass jemand sich für dich interessiert, dann interessiere dich.
[469] Wenn du geliebt sein willst, dann Liebe.
[470] Also dass wir Dinge oftmals vorausschicken müssen, um sie dann auch selber zu bekommen.
[471] Und das fand ich ein ganz schönes Bild auch zum Thema Liebe und Beziehung, weil immer wieder Menschen sich mal gefühlt vorbereiten wollen auf die perfekte Beziehung.
[472] Aber du musst sie eingehen.
[473] Immer mit dem Nichtwissen, ob das jetzt eine gute oder nicht eine gute wird, um aber das eigene Skillset in Beziehung zu erweitern.
[474] Weil Beziehung ist halt ähnlich wie Schwimmen.
[475] Klar, du kannst Trockenschwimmenübungen machen, aber nichts wird sich anfühlen wie Wasser.
[476] Und deswegen, wie du reagierst in Beziehung und wie es sich wirklich anfühlt, methodisch kompetent zu arbeiten, wirst du in Beziehung lernen und halt nicht ausreichend außerhalb von Beziehung.
[477] Trotzdem ist es immer gut, sich schon mal die Bücher reinzuziehen, die Podcasts und natürlich ein bisschen anzuhäufen.
[478] Ja, absolut, damit man halt auch eine Idee hat.
[479] Also ich muss halt sagen, jetzt nochmal in dem Durcharbeiten von vielen Sachen sicher festgestellt habe, also in meiner Ehe habe ich einfach ganz, ganz, ganz viel falsch gemacht, einfach weil ich es nicht besser wusste und ganz viel von den Sachen, wo irgendwie klar ist, okay, das sind schon die Vorboten, das ist halt nicht.
[480] auf Dauer funktionieren wird, war bei uns ganz, ganz viel davon gegeben.
[481] Und deswegen macht es halt, finde ich, total Sinn, sich damit zu beschäftigen und halt dann einfach auch schon mit einem besseren Skillset reinzugehen.
[482] Also bei Schwimmkurse macht man ja Trockenschwimmübungen.
[483] Also das ist ja nicht schlecht, die Bewegung schon mal geübt zu haben, damit man da eine Idee zu hat.
[484] Was ich aber auch wichtig finde, was halt häufig ist, ja, ich habe das alles gelesen, aber mein Partner, meine Partnerin, ich kann ja in beide Richtungen gehen, hat halt überhaupt kein Interesse, sich damit zu beschäftigen und will da nicht dran arbeiten.
[485] Da haben wir gestern im Freundeskreis länger drüber geredet.
[486] Eins der Dinge, die man auch lernen darf und was ich zum Beispiel nie gemacht habe, ist sich zu trauen, zu sagen, ich denke darüber nach, dich zu verlassen.
[487] Weil das habe ich in meiner Ehe nie getan.
[488] Ich immer gedacht habe, in dem Moment, in dem ich das sage, ist das Vertrauen so nachhaltig gestört, dass man es dann quasi auch gleich beenden kann.
[489] Das ist so ein Denkfehler.
[490] Ja, und das ist totaler Quatsch.
[491] Also das ist halt was, was mir jetzt auch...
[492] Und was auch die Männer alle gespiegelt haben, als dass sie diesen Moment, um überhaupt irgendwas zu verändern, das ist jetzt, ich sage jetzt Männer, aber es sind meistens die Männer, wenn es andersrum ist, es gibt auch Frauen, die so ticken, aber meistens sind es die Männer, wir sagen hier einfach statistisch gesehen das, auch wenn das jetzt Stereotyp klingt, die brauchen diesen krassen Schuss vor den Bug, um die Angst zu empfinden, um dann wirklich gegebenenfalls was verändern zu können und zu wollen.
[493] Und ja, also wichtig ist aber, dass man dann eben, und dass man es halt auch kommunizieren kann.
[494] Weil also wie gesagt, das habe ich nie getan und deswegen war es dann halt nachher, dass dann gesagt wurde, ja, es kam völlig aus dem Blauen und war überhaupt nicht zu erwarten und keine Ahnung.
[495] Ich habe halt ständig gesagt, was mir nicht gefällt oder nicht ständig, aber oft und versucht irgendwie drüber zu reden und wir haben auch Paartherapie gemacht und so weiter.
[496] Aber dass es eine Option für mich ist, diese Beziehung zu beenden, das habe ich nie gesagt.
[497] Und habe dabei schon ganz, ganz lange drüber nachgedacht.
[498] Und das war einer der gravierendsten Fehler.
[499] Und eben die Idee zu haben, dass es halt so ein Vertrauenseinbuße macht, wenn man das sagt, dass es dann quasi zum Beziehungsabbruch führt, das war einer meiner ganz großen Denkfehler in dem Konzept von Beziehung.
[500] Ja, aber gut, daraus gelernt halt einfach.
[501] Tatsächlich gehört zu unserem Beziehungscheck -in heute die Frage dazu, Wenn du dich jetzt trennen würdest von mir, was wäre der Grund?
[502] Also um zu wissen, was fuck dich gerade am meisten ab?
[503] an mir.
[504] Das kann eine Möglichkeit sein.
[505] Man kann auch einfach fragen, was fuckt dich gerade am meisten an mir ab?
[506] Aber um den Raum dafür einfach auch regelmäßig aufzumachen, darüber zu sprechen, was stört dich eigentlich?
[507] Oder was fehlt dir?
[508] Oder ja, wo bin ich gerade nicht die beste Version von mir, die ich gerne wäre für dich?
[509] Oder bla bla bla bla bla.
[510] Mir macht das sehr viel Sicherheit in Beziehung, gerade auch über sowas sprechen zu können.
[511] Weil, ne?
[512] Ihr wisst ja alle, ich habe schon diverse Trennungen in meinem Leben durch, auch von so besten Freundinnen und so, immer furchtbar.
[513] Aber eine Sache, die sie da auch immer gesagt hat, ist, Eis essen gehen kannst ja mit jedem.
[514] Also in guten Zeiten versteht man sich ja mit allen Menschen.
[515] Die Frage ist ja, wie kennzeichnen wir uns in den schlechten Zeiten miteinander?
[516] Yes, yes.
[517] Gut.
[518] Schön.
[519] Also nächstes Mal Longevity gerne wieder.
[520] Schreibt übrigens auch, was euch da besonders interessiert.
[521] Also was wollt ihr hören?
[522] Hyperbarakama, Glutathion, IM, keine Ahnung.
[523] We are there for you.
[524] Wie heißt das?
[525] Aber das lag mir am Herzen, dieses Thema.
[526] Telomere, die Länge der Telomere ist entscheidend für die Länge des Lebens.
[527] Ist es das?
[528] Ja, es ist nicht, aber können wir gerne darüber reden.
[529] Ah ja, genau.
[530] Sehr gut.
[531] Okay, alles klar.
[532] Dankeschön.
[533] Bis ganz bald.
[534] Macht's gut, ihr Süßen.
[535] Bis dann.
[536] Tschüss.
[537] Tschüss.
[538] Das war der phoenix -Podcast.
[539] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[540] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[541] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[542] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt.
[543] Ich weiß das.
[544] Wir sind lustig.
[545] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.
[546] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.
[547] Küsschen!
[548] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Bis zum nächsten Mal.
[549] Ein Komet, ein Fönigster aufs Neue, aufs Neue aufersteht.
[550] Dies sind Beauty and the Bard.
[551] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.