Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Vom Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[4] Das bin ich, herzlich willkommen.
[5] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[6] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[7] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[8] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[9] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[10] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[11] Ich habe also jede Menge Fragen.
[12] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[13] Na dann, gehen wir's an.
[14] Hallo Andreas.
[15] Hallo lieber Stefan.
[16] So, was gehen wir heute an?
[17] Heute gehen wir an einen Erlebnisbericht ein bisschen von mir.
[18] Und zwar habe ich Inus Fereze erlebt.
[19] Inus Fereze, da werden jetzt die Expertinnen und Experten unter unseren Zuhörerinnen und Zuhörern, werden jetzt schon ganz besonders die Ohren spitzen, weil das ist so das super Thema.
[20] unter den Biohackern.
[21] Und die Leute, die nicht so wahnsinnig in unserer Szene drinnen sind, die werden jetzt sagen, was ist denn das?
[22] Willst du das erklären?
[23] Ich glaube, du kannst das besser erklären als ich.
[24] Sagen wir mal so, da ich davon ausgehe, dass ich bei deiner Erlebniserzählung ...
[25] Wie das eben bei solchen Aufsätzen so ist, nicht so viel zu Wort komme, nutze ich die Zeit jetzt am Anfang mal, um meine Stimme noch in diesen Podcast einzubringen.
[26] Die Apharese könnte man umgangssprachlich als Blutwäsche bezeichnen und zeichnet sich eben durch die Fähigkeit aus, Dinge aus dem Vollblut zu entfernen, die da tendenziell nicht hingehören, beziehungsweise die durch ...
[27] Möglichkeit 1, lebensstilbedingte Fehlentscheidungen oder Möglichkeit 2, durch Krankheit.
[28] die häufig auch von lebensstilbedingten Fehlentscheidungen ausgelöst gewesen sein könnte, wieder loszuwerden.
[29] Dazu wird im Laufe von einem gewissen Zeitraum zwei bis drei Stunden gemeinhin mehr oder minder das gesamte Blut, das da normalerweise in unseren Adern unterwegs ist, durch ein zweistufiges Filtersystem gepumpt mit einem Vorfilter und einem Hauptfilter.
[30] Und nach dem zweiten beziehungsweise dritten Filterdurchgang sind wir zwar nicht tatsächlich viel leichter, aber zumindest sind die Schwermetalle, Achtung Wortwitz, in der Regel aus dem Blutbild verschwunden oder zumindest reduziert.
[31] Und auch sonst haben wir es geschafft, eine ganze Menge von Dingen, die da nicht hingehören, Klammer, meistens hat es was mit Autoimmunkörpern oder ansonstigen bösen Proteinen sozusagen zu tun, losgeworden.
[32] Genau.
[33] Genau, und das ganze Ding ist eine relativ neue oder gar nicht so, eigentlich ist es gar nicht so neu.
[34] Ich glaube, die gibt es schon seit 20 Jahren, diese Methode, aber sie hat sich jetzt irgendwie total in den Vordergrund unserer Aufmerksamkeit gespielt.
[35] Und jetzt gibt es in Österreich.
[36] In Deutschland gibt es mehr Anbieter, in Österreich gibt es zwei und ich habe in Klagenfurt die Möglichkeit gehabt, das auszuprobieren, eigenen Leib zu erleben.
[37] Jetzt erzähle ich ein bisschen, wie das so ist, wie sich das anfühlt und was dann bei mir rausgekommen ist im doppelten Wortsinn.
[38] Also auf der einen Seite, was rausgefiltert wurde und auf der anderen Seite, was das Ergebnis war in meinem Wohlbefinden, in meinem Energielevel und so weiter.
[39] Also das ganze Ding beginnt damit, dass man ein paar Voruntersuchungen machen muss, um einfach eine gewisse medizinische Tauglichkeit für die Belastung nachweisen zu können.
[40] Also Blutbild und ich glaube eine Bauchsonografie muss man machen und so.
[41] Dann muss man richtig viel Wasser trinken vorher, damit man gut hydriert ist, damit man dort nicht zusammen...
[42] weil das ist doch dann, glaube ich, auch eine Sache, die den Kreislauf ein bisschen belastet, dann muss man schauen, ganz wichtig, dass man vorher ordentlich am Klo war, weil man hängt dort zwei Stunden tatsächlich an einer Stelle und kann sich dort nicht bewegen.
[43] Da kannst du auch erzählen, ich glaube, du hast sogar eine Windel getragen, habe ich gehört.
[44] Aber du hast sie dann nicht benutzen müssen.
[45] Genau das.
[46] Genau.
[47] Ich war todesmutig.
[48] Ich bin ohne Rückversicherung, habe ich mich dort in den Sessel begeben.
[49] Dann wird man angeschlossen, also an die Vene in der rechten Armbeuge und in die Vene in der linken Armbeuge kommt jeweils eine ziemlich monströs anmutende Nadel.
[50] Und aus der einen Vene wird das Blut abgenommen, wird durch eine Maschine gelenkt und durch die andere Nadel wird es wieder in den Körper zurückgeführt.
[51] So, das läuft dann eineinhalb Stunden, zwei Stunden und es wird alles überwacht, also der Blutdruck und Puls und alles mögliche.
[52] So, das macht man dann einmal, dann hat man einen Tag Pause dazwischen, da soll man irgendwie Sauna besuchen und so und damit diese freigewordenen Giftstoffe dann irgendwie auch noch eine Möglichkeit bekommen über die Haut, über den Schweiß auszutreten.
[53] Und nach einem Tag Pause hat man dann den zweiten Durchgang.
[54] Zumindest war das bei mir so.
[55] Ich glaube, es gibt dann auch noch Leute, die machen einen dritten und vierten Durchgang.
[56] So war das bei mir.
[57] Ich war bei der Diana Schaffer und beim Thomas Platz in Klagenfurt, wie gesagt.
[58] Und ja, du hast das aber vorher schon gehabt.
[59] Bevor ich da jetzt irgendwie gleich alle meine Geheimnisse ausplaudere, erzähle mal, wie du das erlebt hast.
[60] Du warst in München.
[61] Also ich war einmal bei der sozusagen Schulung von dem Christian Burkhardt und dem Alexander Hirl und dem Team von den beiden in KAM, im Bayerischen Wald.
[62] Das ist sozusagen am Ursprungsort des Geschehens und dann die folgenden Aphresen in München beim Christian.
[63] Letzten Endes...
[64] Sollte das allerdings, wenn es ein echter ist, keinen großen Unterschied machen, weil theoretisch gesehen sind nach der Schulung alle Innocenten mehr oder minder in der Lage, die Leistung vergleichbar abzubilden.
[65] Ohne da jetzt weiter darauf eingehen zu wollen, man sollte wirklich sich rückversichern, wenn man sagt, man möchte sich mit dem Prozedere beschäftigen, dass das Center wirklich diese Form von Aforese anbietet, weil es gibt auch noch zwei, drei andere Firmen, Fresenius und Meise, die zwischenzeitlich auch Aforesen anbieten, die aber mit anderem Filtrationsmaterial arbeiten und wie so häufig, wenn einer was erfunden hat.
[66] Da lange Zeit irgendwie so ein bisschen wenig los war, was die Nachfrage anging und dann die Nachfrage plötzlich exorbitant steigt, kommen natürlich Zweite und Dritte auch auf den Gedanken, sie könnten ja das ein bisschen umbauen und dann so quasi das Gleiche billiger auch verkaufen.
[67] Führt teilweise sicherlich auch zu Effekten, kann aber auch zu keinem oder nicht im gewünschten Effekt fühlen.
[68] Da könnte ich...
[69] außerhalb der Verschwiegenheitspflicht die eine oder andere Geschichte erzählen, die mich bis heute noch dazu bringt, dass ich schwersten Brechtdurchfall bekomme.
[70] Also langer Rede, kurzer Sinn.
[71] Die Wahl des Centers sollte man tatsächlich irgendwie zwei - oder dreimal überprüft haben und dementsprechend ist es tatsächlich super, dass die Diana und der Thomas jetzt in Klagenfurt die Inus -Fahne mit...
[72] Recht und Fug ins Erdreich geschlagen haben.
[73] Aber wie gesagt, letzten Endes möchte ich kurz darauf eingehen.
[74] Erfunden hat es der Richard Straube.
[75] Das ist ein Mann, wie man ihn wahrscheinlich so als Renaissance -Wissenschaftler bezeichnen würde.
[76] Also unglaublich gebildet in einem Alm, unglaublich autodidaktisch in allem.
[77] Ich glaube, ich habe sogar einen Zeitungsartikel gesehen, in dem gestanden ist, dass er Mitglied des Tempelritterordens sei.
[78] Also ganz schön interessant, was es da im Bayerischen Wald so gibt.
[79] Der Straube kam halt irgendwann drauf, dass er vieles von dem war bei seinen Kunden.
[80] Kundinnen im Blut unterwegs ist, nicht so richtig gut mit den herkömmlichen Mitteln hinbekommen.
[81] Hat dann vermutlich tatsächlich angefangen, eine Dialyseanlage, also sprich das, was es damals schon gab, um die Filtrationsleistung der Nieren sozusagen nachzubauen, wenn die Niere nicht mehr mag, zu modifizieren.
[82] Hat dann da in ewigen Prozessen mit Gerätschaften und Filtern und Vorfiltern und keine Ahnung was zu experimentieren angefangen.
[83] Das dürfte 25 Jahre her sein und hat dann vor 20 Jahren quasi das Verfahren an den Start gebracht, das jetzt dir sozusagen eine gewisse Veränderung, zumindest im Blutbild, wie ich gehört habe, eingebracht haben dürfte.
[84] Ein schöner Segway.
[85] Also ich habe ein paar Notizen gemacht für mich selber, weil man vergisst ja dann total oft, was man erlebt hat.
[86] Bei mir ist das jetzt sechs Wochen her, dass ich in Klagenfurt war.
[87] Und ich habe meine Notizen herausgekramt und habe sie da jetzt in einen Pfeil zusammengefasst.
[88] Das, was unmittelbar vor Ort mir aufgefallen ist, gleich nach...
[89] Also ich habe meine Behandlungen Montag und Mittwoch gemacht und meine ersten Notizen sind ja so von Donnerstag und Freitag.
[90] Ich habe so total raue Ellbögen, so Psoriasis -Ellbögen.
[91] Dort wurde tatsächlich auch festgestellt, dass ich Psoriasis habe.
[92] Diese Ellbögen sind total glatt gewesen.
[93] Also das war wirklich auffällig.
[94] Dann hatte ich ein Ganglion am Handgelenk, das mir beim Tennisspielen einigermaßen...
[95] gemagert hat, das war weg.
[96] Das war tatsächlich weg.
[97] Also das war am Donnerstag einfach nicht mehr da.
[98] Das hat ziemlich weh getan, wenn man da so drauf gedrückt hat, das war am Donnerstag weg.
[99] Dann ist mir total aufgefallen, ich habe sehr intensiv geträumt, aber weitaus freundlicher.
[100] Ich habe ein bisschen davor hin und wieder auch so mit Albträumen und so zu tun gehabt.
[101] Das ist seither komplett weg.
[102] Insgesamt habe ich ein etwas leichteres Lebensgefühl habe ich notiert.
[103] Die Durchblutung in meinen Füßen ist etwas besser, aber jetzt nicht so dramatisch, wie es bei dir war.
[104] Du hast mir erzählt, dass du jetzt wirklich merkst, dass du viel, viel weniger kalte Füße und so weiter hast.
[105] Andreas, bist du da?
[106] Ja, ich bin da.
[107] Ich hatte gerade überlegt, ob ich darauf hinweisen sollte, dass kalte Füße und kalte Hände sehr häufig auch etwas mit einem Übermaß an Cortisol zu tun haben oder ob das an die Stelle nicht hinpasst und dachte, halt lieber das Maul und lass ihn weiterreden.
[108] Aber du hattest gefragt, also insofern habe ich es gesagt und jetzt red weiter.
[109] Dann ist mir aufgefallen, nach ungefähr so ein, zwei Wochen, dass ich Ich glaube, weniger graue Haare im Bart zu haben.
[110] Mein Bart ist natürlich jetzt nicht so mächtig und von tiefer Schwarzwaldanmutung wie dein Bart. Aber doch auch, wenn ich eine Zeit lang vergesse, mich zu rasieren, kommt da doch auch schon einiges zustande.
[111] Und es war wirklich für mich subjektiv merkbar, dass da weniger Grau drinnen war.
[112] Schlaf, natürlich Schlaf, super wichtiges Thema, Schlafwerte, insbesondere der REM -Schlaf ist bei mir zwei Stunden, drei Stunden pro Nacht, also richtig heftig.
[113] Aber wie gesagt, nicht dieser offenbar belastete REM -Schlaf mit den schieren Träumen, sondern wirklich weitaus angenehmere, freundlichere Träume.
[114] haben mich Leute angesprochen.
[115] Du warst einer davon, ein Freund von mir, der mich seit 15 Jahren kennt, hat gesagt, also das haben wir sogar notiert, der hat mich noch nie so offen, optimistisch und so weich erlebt.
[116] Ich hoffe, er hat damit nicht meine Leibesmitte gemeint.
[117] Leibesmitte, das war auch wieder blöd.
[118] Nein, ich meine die Wampe.
[119] Das hätte man jetzt auch missverstehen können.
[120] Es war nicht die Wampe gemeint.
[121] Es war auch nicht sonst körperlich um die Leibesmitte gemeint.
[122] Einfach nur mein Wohlwollen, das ich in die Welt gebracht habe durch meine Sonnigkeit im Gemüt.
[123] Dann habe ich schon auch gemerkt, dass meine Energieversorgung recht gut funktioniert.
[124] Also ich habe tatsächlich auch so 10, 12 Stunden Arbeitstage.
[125] durchaus bewältigen können, ohne dass mich da jetzt zusammengeklappt wäre.
[126] Und das auch, weil doch viel zu tun war über längere Zeit hinweg.
[127] Und ich bin ja jetzt auch nicht mehr 22.
[128] Dann, ja, insgesamt meine Laune hat mich ein bisschen daran erinnert, so wie es war, als ich die Microdosing -Versuche unternommen habe.
[129] Mit Psilocybin.
[130] Dieses Gefühl von einer relativ stabilen und unerschütterlichen Heiterkeit, sowas hatte ich ein bisschen.
[131] Ja, grundsätzlich bin ich mit Herausforderungen, die sich im Alltag gestellt haben, doch ganz gut zurechtgekommen.
[132] Vielleicht ein bisschen besser, als ich das sonst von mir gewöhnt war.
[133] Ja, so war das im Großen und Ganzen.
[134] Also ich habe jetzt nicht das Gefühl gehabt, ich renne jetzt raus und reiße alle Bäume aus, die sich mir in den Weg stellen.
[135] Das nicht, aber es ist so eine doch sehr auffällige Entlastung aufgetreten.
[136] Und das passt ganz gut zu diesem Gefühl von, also zu dem, was dann auch in dem...
[137] Eluat heißt das, das ist das, was rausgefiltert wird, was man dort gesehen hat.
[138] Das waren zwei Dinge bei mir.
[139] Das eine waren sehr viele Entzündungsstoffe.
[140] Das ganze Ding war ziemlich rot.
[141] Und das zweite waren Schwermetalle, die man halt da, jetzt da sieht man so am Grund unten, also als Laie muss ich sagen, muss man schon sehr genau hinschauen, dass man das sieht.
[142] Aber der Experte sagt, aha, aha, aha.
[143] Und wiegt den Kopf von einer Richtung in die andere und sagt, das waren wohl ein bisschen Schwermetall.
[144] Das passt beides auch zu meinen Ergebnissen vom Blutbefunden und meinem Gentest.
[145] Andreas, du willst was sagen.
[146] Ich muss dazu sagen, das Lesen aus dem Eloat ist eine ganz spezielle Angelegenheit.
[147] Ich habe das ja vom Meister himself in Cham sozusagen zum ersten Mal erlebt.
[148] Ich bin fest davon überzeugt, dass die Deutung des Eloats eine Wissenschaft ist, die man von den Auguren im alten Rom übernommen hat, die ja bekanntlich aus Hühnerknochen oder Asche in der Lage waren oder Vogelsreden oder was auch immer in der Lage waren.
[149] zuverlässig die Zukunft zu deuten, zumindest die nächsten 20 Sekunden.
[150] Also dementsprechend, wenn da jemand mit einer Gesichtsmaske, wie es bei mir seinerzeit war, vor euch steht, einen Beutel ohne Goldfisch, aber mit der Anmutung eines Goldfischbeutels mit verschiedenen Farben hochhält, das Ganze dann zum Licht dreht und dann ...
[151] macht, dann kann man die Augen weit aufreißen, die Krankenschwester anschauen und sagen, ich vermute, er hat gesagt, wir werden alle sterben, wie ich es seinerzeit getan habe.
[152] Oder darauf warten, bis das Labor da ist.
[153] Also der Teil ist spannend.
[154] Ich glaube tatsächlich im Laufe der Jahre beziehungsweise Jahrzehnte Apherese und Korrelation zwischen dem, was man im Beutel ins Labor weist.
[155] und dem was zurückgekommen hat, ist das Ganze schon durchaus was evidenznah basierendes, sage ich mal.
[156] Insgesamt ist allerdings die Deutung des LO -Arzt durch den behandelnden Arzt nicht zwingenderweise der Teil, den ich am wissenschaftlichsten von dem Prozedere bezeichnen würde.
[157] Nein, aber man kann bei mir schon davon ausgehen, dass einiges an Entzündungsstoffen rausgegangen ist und dass einiges an Schwermetallen rausgegangen ist, insbesondere Quecksilber, da hat man einiges gefunden davor im Blut.
[158] Ich habe es dann danach nicht in der Intensität untersuchen lassen im Blut, das sollte ich noch machen, da war ich jetzt ein bisschen schleißig.
[159] Ja, so ist das, so fühlt sich das an.
[160] Jetzt klingt das alles nach ein bisschen einer Ja, das klingt ein bisschen komisch, oder?
[161] Da hängt man sich zwei Stunden wo an, lässt das Blut einmal durchfiltern und träumt nachher anders und wird von Freunden angesprochen, dass man so gelassen und weich und angenehm und freundlich wirkt.
[162] Wie kann das zusammenpassen?
[163] Sagen wir mal so, wie kann es zusammenpassen, dass bei den meisten Menschen irgendwie sowas wie...
[164] Zwei Esslöffel Fischöl in der richtigen Qualität beziehungsweise in der richtigen Zusammensetzung an Fettsäuren in der Lage sind, depressive Verstimmungen massiv zu reduzieren, den Ansatz von bipolaren Störungen runterzufahren und auch sonst ganz viel, was im Hirn so an, ja.
[165] Unannehmlichkeiten auftauchen könnte, zumindest wenn man jetzt konventionell funktionieren möchte oder konventionell funktionieren muss, zu reduzieren, weil halt einfach tatsächlich das Entzündungsgeschehen, das wir so in unserem Körper haben, halt die Hirnleistung oder auch die Wahrnehmung, wie unser Hirn so die Welt sieht, schon ganz massiv beeinflusst.
[166] Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde das jetzt nicht mal so übermäßig spannend.
[167] In meinem Fall ist es schon so, hätte ich jemals geahnt, dass du ein derartiger Optimist bist.
[168] Ich hätte ja echt Angst vor dir.
[169] Du hast mich ja auch seit den letzten sechs Wochen, wir sind ja auch miteinander umgegangen in der Zeit.
[170] Hast du was bemerkt an mir, dass ich anders bin?
[171] Auf alle Fälle, ich muss jetzt ein bisschen Plusquamperfekten, so wie du gerade vorgelesen hast, hast du das ja alles aus der Vergangenheitsform sozusagen vorgelesen.
[172] Es war so, es war so.
[173] Ich weiß es jetzt nicht genau, ob es für dich noch hundertprozentig so ist, wie es in den ersten Wochen nach der Behandlung war, das musst du beantworten.
[174] Man gewöhnt sich ja an alle Zustände.
[175] Die Frage wollte ich gestellt haben, weil diese Vergangenheitsform beim Vorlesen fand ich gerade ganz spannend.
[176] Deswegen sollte man das geklärt haben.
[177] Ich meine, klar, logisch, man gewöhnt sich an die Flughöhe.
[178] Mir ist definitiv aufgefallen, dass sich bei dir fürchterlich viel getan hat, zumindest was die Eigenwahrnehmung, glaube ich, angeht.
[179] Du warst deutlich mehr auf der Seite, das Glas ist halb voll, als auf der Seite, das Glas ist halb leer zu finden, als ich es eigentlich je vorher wahrgenommen hätte.
[180] Also das fand ich schon auch sehr beeindruckend.
[181] Und sonst habe ich es einfach nur aus deinen sehr positiv klingenden Erzählungen wahrgenommen, dass offensichtlich da wirklich was passiert ist.
[182] Aber es passt, wie gesagt.
[183] in vielerlei Hinsicht zu den meisten Geschichten drum.
[184] Wir hatten kürzlich den Tim Gray, um noch jemanden Dritten mit in die Geschichte mit reinzunehmen, seines Zeichens Veranstalter des größten Biohacking.
[185] Come -Togethers, der größten Konferenz sozusagen in Europa, die da in London im Juni, glaube ich, wieder dieses Jahr über die Bühne geht, der hatte irgendwie fest auch gesagt, er muss das unbedingt für sich mal erleben und hat dann in Klagenfurt eine Affarese, glaube ich, gemacht, weil es ihm zeitlich nicht mehr ausgegangen ist.
[186] Der ist jetzt einen Tacken jünger als wir beide, hat auch ganz viel gesundheitliche Challenges in der Vergangenheit gehabt und hat dann ja auch viel getan sozusagen klassischerweise.
[187] Für den war es jetzt glaube ich eher so ein eine Gesamterleichterung, wenn ich ihn jetzt so, was wir auf dem Sofa besprochen haben, wiedergeben.
[188] Also der Hetz jetzt nicht an Durchblutung oder irgendwas, aber er hat gesagt, er hat sich einfach leichter, fühlt sich jetzt leichter und findet es auch sehr, sehr positiv, hat auch das Erlebnis als sehr angenehm wahrgenommen in Klagenfurt.
[189] Aber bei dem war es jetzt nicht so, dass der jetzt gesagt hätte, huiuiui, mein lieber Herr Gesangsverein, dies oder jenes.
[190] Aber der ist vielleicht auch einfach mit Anfang 40 ein bisschen früher, als wir beide da abgebogen.
[191] Das heißt, bei ihm war es definitiv jetzt sanfter von der Wirkung.
[192] Aber vielleicht hing es auch einfach damit zusammen, dass er auch nur eine der Behandlungen hinter sich gebracht hat.
[193] Was mir die Diana dann erklärt hat unten, dass nach dem ersten Durchgang, wenn aus dem Blut dann diese Stoffe, die nicht hineingehören, entfernt sind, dann entsteht ein, wie heißt das, was für ein Gefälle entsteht dann?
[194] Also entsteht eine Art Magnetismus aus dem Blut, dass das quasi, das Blut sagt, ich habe jetzt gar keine Schadstoffe mehr, liebes Gewebe, gib mir doch deine.
[195] Und da wird das dann nachgezogen ein bisschen.
[196] Und dann kann man eben im zweiten Durchgang das herausfiltern, was dem Gewebe entnommen wurde.
[197] Ich glaube, Sie bezeichnen es als osmotischen Druck.
[198] Osmotisches Gefälle, das war der Begriff.
[199] Meine Wortfindungsstörungen sind übrigens auch ein bisschen geringer geworden, habe ich den Eindruck.
[200] Hat man gerade gemerkt.
[201] Das wurde jetzt gerade eingefallen.
[202] Dutzende von Fallberichten, die gehen hin bis zu, Leute können nicht mehr gehen, machen Innospherese und können dann doch wieder gehen.
[203] Die Geschichten, die mir der Thomas Platz und die Diana Scharfer unten erzählt haben, aus ihren eigenen Erfahrungen, waren auch einigermaßen spektakulär.
[204] Beim Thomas ging es um einen Tinnitus, den er quasi abgegeben hat, dem Filter.
[205] Bei der Diana ging es um eine...
[206] Quasi einen super Energieboost.
[207] Ja, ich glaube, dass es so ist, dass man extrem individuell das wahrnimmt, was da passiert.
[208] Aber halt alles, was irgendwie im Zusammenhang sein kann, eh logisch mit Vergiftungsgeschichten, mit Entzündungsgeschichten, die sich ja auch in der Symptomatik sehr unterschiedlich zeigen können bei Leuten.
[209] Der gute Richard Straube würde an dieser Stelle sagen, es ist tatsächlich ein Zeitfenster, das man mithilfe der Apharese eröffnen kann, um in der Zeit tatsächlich auch Behandlungen effizienter durchzuführen und damit auch näher an die Wurzel des Übels zu kommen.
[210] Das ist mir auch tatsächlich noch wichtig, weil da hast du auch was Schönes erzählt, dass du den Eindruck hattest, dass die Supplements, die du vorher schon immer genommen hast, da zum ersten Mal so angekommen sind, wie man sie sich immer gewinnt hat.
[211] Also ich habe das gespürt wirklich, ich habe die Dosis meiner Supplements doch ziemlich heruntergefahren und habe wirklich das Gefühl gehabt, die machen jetzt einen Unterschied.
[212] Früher habe ich sie eher aus einem biohackerischen Gehorsam genommen und jetzt habe ich doch gespürt, dass da die Omega -3, Vitamin B, diese Geschichten, die ich eigentlich nehmen muss, wegen meiner chronischen Beschwerden, damit ich die im Griff behalte.
[213] Das war echt gut.
[214] Also ich habe das mit überschaubaren Dosierungen einen wirklich guten Effekt gespürt.
[215] Jetzt würde ich sagen, lass uns noch mal so ein bisschen kurz...
[216] drüber gesprochen haben, für wen, für wen nicht, wieso, wieso nicht.
[217] Ich glaube, vorher noch, es gibt ja ein ganz großes Aber bei dieser ganzen Sache und das ist der Preis.
[218] Ich glaube, das sollte man schon auch jetzt bringen, weil das für wen schon und für wen nicht...
[219] leitet sich ja wahrscheinlich dann davon ab.
[220] Also das ist keine Behandlung, die man jetzt so zwischendurch macht.
[221] Also ein so ein Durchgang kostet ungefähr 3 .000 Euro.
[222] Das heißt, bei mir diese zwei Durchgänge, da wäre ich einmal 6 .000 Euro losgeworden.
[223] Ich bin, weil ich eine Art Versuchskaninchen war, habe ich das nicht bezahlen müssen, als Disclaimer hier.
[224] Ich hätte noch weitere, glaube ich, 600 Euro hätte es gekostet, das Eloart.
[225] analysieren zu lassen.
[226] Das habe ich ausgelassen, weil es jetzt auch keinen wahnsinnig großen therapeutischen Wert hat, wenn man jetzt weiß, was nicht mehr da ist.
[227] Es wäre natürlich interessant gewesen, aber 600 Euro ist dann auch wieder was, wo man sich zweimal überlegt.
[228] Das ist der große Nachteil an der Geschichte, dass man relativ viel Geld los wird.
[229] Wenn es einem wurscht ist, dann würde ich sagen, Spricht überhaupt nichts dagegen, oder, Andreas?
[230] Ja, ich glaube tatsächlich, man muss noch mal kurz korrigieren, die Aparese unterliegt einer Preisbindung.
[231] Das heißt, die kostet überall irgendwie relativ genau das Gleiche.
[232] Das Einzige, was teilweise die unterschiedlichen Inus -Center noch unterscheidet, ist, dass die einen noch ein Sandwich und die anderen noch ein Cornetto dazulegen.
[233] Das heißt, dass der eine vielleicht noch eine Sauerstoffbehandlung und der andere noch eine NAD -Plus -Infusion oder sowas auf den Top hinlegt.
[234] Die Erstbehandlung kostet 2800 Euro und die Folgebehandlungen sind dann bei 2600 Euro festgelegt.
[235] Ich sage es nur deswegen, weil es gibt ja immer einen, der dann irgendwie anfängt, im Internet Preise zu recherchieren.
[236] Und dann sagen wir hier, Diana und der Thomas hätten mehr verlangt oder verlangen mehr als andere.
[237] Also insofern sind wir da korrekt.
[238] Es kostet überall grundsätzlich das Gleiche.
[239] Und sind wir da auch korrekt, ab einem ...
[240] gewissen Alter, beziehungsweise wenn man halt in irgendeiner Weise gelebt hat, gibt es tatsächlich jetzt niemand, wo ich das Ganze als komplett schwachsinnig ansehen würde.
[241] Einzig und allein, da müssen wir natürlich auch kurz darauf eingehen, es gibt ja zwischen der Dialyse und der Inus -Apherese auch noch so eine andere medizinische Behandlung, das ist die Lipid -Apherese.
[242] Das heißt, wenn du irgendwie entgleiste Blutfettwerte hast und trotz Statinen, trotz Ernährungsumstellung, trotz keine Ahnung was, wobei das mit der Ernährungsumstellung ja sowieso schwachsinnig ist, wie wir inzwischen wissen, aber egal, wenn du deine Blutfettwerte halt nicht unter Kontrolle bekommst, ist es zumindest in Deutschland so, dass die Lipid -Apherese also die Fettapherese, eine Kassenleistung ist.
[243] Warum sage ich das jetzt?
[244] Das heißt, wenn du nicht auf der dünnen, sondern auf der sehr dünnen Seite des Lebens stehst, das heißt, wenn du womöglich eine Essstörung hattest und ein normalartiges Körpergewicht noch nicht wieder aufgebaut hast, wenn du ...
[245] in irgendeiner Weise schlicht und ergreifend an Untergewicht oder nahe zum Untergewicht unterwegs bist, würde ich tatsächlich zweimal auf die Labore schauen, bevor ich dich zu einer Apharese schicke.
[246] Weil natürlich, wenn der Filter feiner ist als bei der Lipid -Apharese, nicht desto trotz auch das Blutfett entsprechend rausgefiltert werden kann.
[247] Und das könnte jetzt, keine Ahnung...
[248] Ex -Leistungssport, Skifliegen und danach nie mehr Gewicht zugelegt, keine Ahnung.
[249] Man kann sich wahrscheinlich vorstellen, dass es da irgendwie so eine Untergrenze gibt, wo dann vielleicht so zwei, drei Asaphoresen den Körper eher stärker ausmerkeln, als man es sich wünschen würde.
[250] Eine Klientin tatsächlich, die muss dann zwischen den Aphresen immer wieder so Aufbauinfusionen und Spezialmittelchen essen, weil sie so abgemagert ist aufgrund ihres Krankheitsverlaufs, dass da das zusätzliche Fett, was rausgenommen wird, tatsächlich eher als problematisch zu deuten ist.
[251] Das heißt, das wäre der eine Teil.
[252] Ansonsten sagt man...
[253] Jeder kann die Apharese sozusagen mitmachen, der in der Lage ist, eine Infusion zu empfangen.
[254] Das heißt, die Grundqualifikation dafür ist denkbar, niedriger stabiler Kreislauf wäre definitiv eine gute Idee.
[255] Soweit ich das abschätzen kann, würde sich jeder, der so ein Center betreibt, auch die Venen bzw.
[256] Arterien des Probanden anschauen, bevor er ihn überhaupt zur Aphorese zulässt, weil schlicht und ergreifend wir zweimal, also einmal linke Körperhälfte, einmal rechte Körperhälfte, mit diesen großen Nadeln sozusagen rein müssen, die man normalerweise von der...
[257] Blutspende kennt, warum brauchen wir die?
[258] Da geht es einfach darum, dass beim Durchlaufen der Nadeln die Blutplättchen nicht beschädigt werden, weil die wollen wir gerne sowohl intakt aus dem Körper raus, als auch intakt in den Körper wieder reinpumpen.
[259] Gut.
[260] Für wen zahlt es sich aus?
[261] Also Joe Biden.
[262] würde davon profitieren.
[263] Donald Trump würde davon profitieren.
[264] Jetzt könnte man runtergehen.
[265] Weil sie alt sind.
[266] Und weil sie reich sind?
[267] Je älter, desto Bumps logischerweise.
[268] Und je mehr gelebt, desto Bumps selbstverständlich.
[269] Je mehr man den Verdacht hat, dass es bereits eine Vielzahl von degenerativen Prozessen im Körper gibt, die stattfinden, umso mehr.
[270] Das heißt, der erste Teil ist tatsächlich, es könnte eine Möglichkeit sein, ein sehr progressives Anti -Aging zu leisten.
[271] Es könnte eine Möglichkeit sein, auch sowas ähnliches wie eine Form des Ablasshandels durchzuführen und Ernährungs - oder Lebensstilsünden aus der Vergangenheit sozusagen aus dem Körper rauszuholen.
[272] Das ist aber dann tatsächlich schon jemand mit einem entsprechenden Geldbeutel und einem entsprechenden...
[273] Gesundheitsbewusstsein, ich persönlich finde es jetzt eher dramatisch, wenn du dir zwei Aphoresen gibst, danach dein Leben wie einen Rockstar weiterführst und dann jedes halbe Jahr in die Aphorese gehst, nur mit dem Ziel, dass du trotzdem geilere Blutwärste hast als der Gesundheitsjünger nebenan.
[274] Könnte man durchaus auch machen, ist aber jetzt nicht so ganz Biohacking -Verständnis.
[275] Weiter unten ist es tatsächlich so, in dem Moment, in dem man irgendwas mit Autoimmun auf dem Zettel oder auf der Diagnose stehen hat, scheint es eine sehr, sehr effiziente Geschichte zu sein.
[276] Ich bin aber, muss man auch...
[277] Klar sagen, ein Riesenfan dafür, davon vor jeder Diagnose wirklich mit einem entsprechenden Center nochmal abzuklären und da die auch gerne aufzufordern, das Ganze nochmal bei Dr. Straube in Kamm zu überprüfen, wie hoch die Erfahrungen mit dem Prozess basierend auf einer individuellen Diagnose sind oder ob es da schon welche gibt, weil wir reden halt da doch von ein paar tausend Euro.
[278] Und die sind ehrlich gesagt gerade auch...
[279] in Kamen, die sind sehr, sehr interessiert daran, dass die Methode nur da zur Anwendung kommt, wo auch eine Verbesserung der Beschwerden einhergeht.
[280] Das heißt, Weichmacher, Plastik, Schwermetalle, all diese Ekelhaftigkeiten, die man heutzutage in der Zelle findet, da sind sie richtig gut.
[281] Da gibt es auch kiloweise hochwertigste Studien mit den unterschiedlichsten Universitätskliniken, King's College in London, unter anderem, sie haben eine Kooperation mit der Universitätsklinik in Stuttgart, glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere.
[282] Sie haben eine Vielzahl von anderen Universitäten, mit denen sie arbeiten.
[283] Das heißt, das ist schon alles ...
[284] tiefst medizinisch und dementsprechend gibt es da halt auch einen seitenlangen Indikationskatalog, wann das Ganze wirklich als erwiesenes Behandlung angesehen werden darf.
[285] Das heißt, wenn man da den Eindruck hat, man könnte Hilfe brauchen, dann wäre das noch so eine Geschichte zu überprüfen.
[286] Und ansonsten ist es natürlich so, den Elefanten im Raum müssen wir auch noch kurz angesprochen haben.
[287] Das ganze Thema ist natürlich durch.
[288] durch diese Corona -Nummer, durch alles, was im Zuge von Corona aufgetaucht ist, egal ob es jetzt ein Long -Covid oder ein Impfschaden ist, also alles, was halt Spike -Protein -induzierte Gesundheitsprobleme und Energieverlust angeht, da ist es natürlich jetzt tatsächlich so mehr oder minder auf dem Weg zum Goldstandard.
[289] Und es wird inzwischen auch gemunkelt, dass wenn der...
[290] Guter Herr Lauterbach, irgendwann mal dazu kommt, Dinge zu lesen, die nicht nur seine eigenen Tweets sind, dass das dann höchstwahrscheinlich auch im Zuge dessen noch mehr auch hier ins medizinische Licht gerückt wird, wenn es darum geht, Long -Covid und Impfschaden anzugehen.
[291] Das heißt, letzten Endes ist es tatsächlich so, wenn irgendwas im Blut umeinander schwimmt, was man nicht haben möchte, ist es eine sehr, sehr gute Idee, gerade jetzt akut mit Rückblick auf das Geschehen der letzten Jahre.
[292] drei Jahre.
[293] Ansonsten, wie soll man sagen, ich muss tatsächlich sagen, es ist das Invasivste, was ich an Biohacks in meinem Leben sozusagen erlebt habe.
[294] Es ist aber auch definitiv das, was wenn ich die Zeit Und die Wirkung Korreliere am meisten gebracht hat.
[295] Also ich meine, drei Stunden da irgendwie mit Voruntersuchungen investiert und am nächsten Tag einen mittelbaren Effekt, beziehungsweise sechs Stunden und am übernächsten Tag dann einen noch viel deutlich spürbaren Effekt.
[296] Das ist natürlich, wenn man jetzt sagt, Zeit versus...
[297] Das Ergebnis ist es schon wirklich brutal.
[298] Nichtsdestotrotz, es kostet natürlich richtig Geld.
[299] Es ist auch trotz der Tatsache, dass es nur zwei Infusionsnadeln sind oder Blutspendenadeln sind, irgendwie schon sowas wie ein medizinischer Eingriff.
[300] Das heißt, wenn jetzt einer sagt, ich definiere mich als natürlicher Biohacker oder als natürliche Biohackerin und ich will das nicht und ich brauche das nicht.
[301] Bitte gern.
[302] Also es ist jetzt auch nicht so, dass jeder zur Affarese rennen muss, aber ich muss ganz ehrlich sagen, spätestens nach der zweiten Behandlung habe ich mich schon irgendwie ein, zwei Tage in mein Bad gefreut, dass ich diesen Weg in Richtung Biohacking gegangen bin und dass ich das erleben durfte, weil es bei mir tatsächlich einen massiven Unterschied gemacht hat.
[303] Bei mir war es also natürlich nicht nur das mit Abstand Invasivste, sondern es war auch das, wo ich...
[304] tatsächlich den stärksten Einfluss gespürt habe.
[305] Also das war schon erstaunlich insgesamt.
[306] Also auch wenn ich die Symptome oder die Verbesserungen der Symptome, die ich jetzt gerade vorhin beschrieben habe, das klingt jetzt irgendwie alles nicht so nach wahnsinnig spektakulär, aber es hat schon eine insgesamt...
[307] dass das Leben, den Alltag, die Lebensqualität verändernden Einfluss gehabt, auf jeden Fall.
[308] Und ich kann es jetzt ehrlich gesagt nicht sagen, ob ich mich einfach an den Zustand, an diesen besseren Zustand jetzt gewöhnt habe, das ist jetzt sechs Wochen her, oder ob das wieder abgeflacht ist.
[309] Ich glaube eher, dass ich mich daran gewöhnt habe, weil ich merke auch, dass meine, also ich merke es an den Schlafwerten, die sind nach wie vor so mit sehr viel REM und weitaus angenehmere Träume.
[310] Schlaf insgesamt ist wirklich, wirklich gut.
[311] Das merken auch die meisten Leute.
[312] Ich habe auch bei dem, bei mir sind immer so die Retention Times bei den Wim Hof Atmungen sind auch so ein bisschen ein Zeichen dafür bei mir.
[313] Die sind auch immer noch auf dem Niveau, wo sie unmittelbar nach der Inosphorese waren und deutlich höher als davor.
[314] Also diese wenigen objektiven Marker, die ich habe, erwecken schon den Eindruck, dass das dauerhaft ist.
[315] Und jetzt sollte ich dann auch einmal das Blut noch einmal genauer anschauen lassen.
[316] Ja.
[317] Also wie gesagt, das ist irgendwie eine sehr kurze Episode, aber das ist ja immer so bei diesen Nerd -Folgen und ich freue mich ja wahnsinnig, dass in dieser Staffel sozusagen du der Nerd bist und der was gemacht hat, was jetzt ein bisschen am oberen Ende der Firehacking -Welt liegt.
[318] Es ist schon so, dass viele Leute, also wirklich viele Leute, ich rede natürlich mit vielen über das jetzt und viele Leute haben jetzt auch sich gedacht, na, das interessiert mich auch.
[319] Also insbesondere, wenn sie mich schon länger kennen und diese offenbar ins Positive gehenden Verhaltensänderungen da jetzt wahrgenommen haben, dann scheint da schon was dran zu sein.
[320] Wie oft macht man das?
[321] Macht man das jetzt irgendwie für den Rest seines Lebens zweimal im Jahr oder macht man es einmal und dann ist man wieder sauber?
[322] Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, wenn man das Ganze jetzt aus einer echten, akuten Notsituation rausmacht, also jetzt wirklich CFD oder sowas, kann es auch durchaus sein, dass du sechs Affaresen brauchst, dass du acht Affaresen brauchst.
[323] Also es kann durchaus sein, dass der Prozess da länger geht, bis man wieder an dem Punkt angekommen ist, wo man war, bevor einem die Gesundheit geraubt wurde.
[324] Für die normale Flughöhe, also sprich so zwischen Schwermetallvergiftungen, Umweltgifte und ich fühle mich halt einfach grundsätzlich nicht mehr ganz so gut, mittelalter weißer Mann, mittelalter weiße Frau, irgend sowas, bist du wahrscheinlich einmal mit zwei Affaresen und dann jedes Jahr eine relativ gut bedient.
[325] Ob die dann in der Folge jedes Jahr einmal sein muss oder nicht, sei dahingestellt.
[326] Ich muss persönlich sagen, das ist eine Form von Gesundheitsprophylaxe, die ich mir...
[327] wenn ich an die zahllosen Gelatinfusionen und all den anderen Mist, in Anführungszeichen, den ich mir vor der Affarese reingepfiffen habe, um Schwermetalle loszuwerden und ähnliches.
[328] Wenn ich es gegenrechne, ist es zwar immer noch ein Haufen Geld, aber ich muss tatsächlich sagen, zweimal am Anfang und dann jedes Jahr eine Auffrischung.
[329] Und wenn es sich in einem Jahr mal nicht ergibt, dann jedes zweite Jahr eine Auffrischung sollte für die meisten, die die Affarese haben.
[330] auch als Einladung nehmen, ihren Lebensstil ein bisschen zu überarbeiten, völlig ausreichend sein.
[331] Ja, wir haben ja schon mal eine Folge gemacht, da ging es in erster Linie ums Blutspenden.
[332] Das ist vielleicht auch jetzt ganz gut zu erwähnen in dem Zusammenhang.
[333] Wenn sich jemand schreckt davor, dass er da so viel Geld in die Hand nimmt, dann ist die Blutspende die ganz kleine Inusphärese.
[334] Ich glaube, dass man ungefähr ja ein...
[335] ein Achtel seines Blutvolumens bei der, nein, ein bisschen weniger.
[336] Es sind 500 Milliliter.
[337] Das Blutvolumen variiert, aber die Spendemenge sind immer 500 Milliliter.
[338] Es sind ungefähr 8 Prozent, nicht ein Achtel oder 8 Prozent.
[339] Ungefähr der Blutmenge lässt man dann beim Blutspenden auch dort.
[340] Und dieses Blut bildet der Körper danach.
[341] Und mit dem Blut, das man da halt los wird, gehen natürlich auch so Schadstoffe verloren.
[342] Das heißt, Auch an dieser Stelle der Hinweis und der Aufruf, den Aufrufen des Roten Kreuzes und anderer Blutspendeeinrichtungen zur Folge zu leisten.
[343] Auch nicht nur um den Vorrat an Blutkonserven auf einem vernünftigen Niveau zu halten, sondern auch um sich selber etwas Gutes zu tun.
[344] Das Blut wird übrigens gereinigt.
[345] Also es ist nicht so, dass man dann seine eigenen Schadstoffe irgendjemandem, irgendeinem Unfallopfer umhängt.
[346] Das tut man nicht.
[347] Da ist alles gut und natürlich müssen wir wieder differenzieren.
[348] Eisen ist ein Thema, was man bei Blutspende nicht vergessen sollte.
[349] Das heißt, für Männer ab einem frühen mittleren Lebensalter ist die Blutspende, wenn sie jetzt nicht zufälligerweise komplett über die Nahrung kein Eisen aufnehmen, was eventuell vielleicht als Veganer...
[350] Möglich wäre, Fragezeichen, ich weiß es gar nicht so genau, sicherlich ein ausgeprägtes Thema.
[351] Für die Hörerin dürfte das Thema Eisen frühestens zu Beginn der Menopause oder mit der Menepause eine Rolle spielen, weil die...
[352] monatsblutungsbedingten Blutverluste bis dahin sowieso dafür verantwortlich sind, dass bei den meisten Frauen der Eisenspiegel eher im moderaten beziehungsweise niedrigen Bereich liegt.
[353] Das heißt, da ist es ganz klar so, wenn es um das Thema Eisen, Longevity und ähnliches geht, Frauen nach der Menopause und Männer ab 30 sind herzlich eingeladen.
[354] Gut so.
[355] Genau.
[356] Man darf auch beides kombinieren.
[357] Man darf durchaus zum Blutspenden gehen, um was für die Allgemeinheit zu tun und zur Apherise gehen, um sich noch was Besonderes zu gönnen.
[358] Auch das ist völlig legitim.
[359] Und damit, glaube ich, kann man es enden lassen.
[360] Das heißt, nochmal zusammenfassend gesagt, die Kombination aus Blutspende sowohl für das eigene Wohlbefinden als auch für die Allgemeinheit.
[361] Und die Apharese ist sicherlich das, was man als guter Mensch für alle am besten tun sollte.
[362] Und letzten Endes, ja, ich bin froh, dass wir das Spezialwerkzeug haben.
[363] Ich bin froh, dass ich in der privilegierten Situation bin und du eben auch, das mal erlebt zu haben.
[364] Würdest du das auch Also würdest du das auch tatsächlich selber leisten mit der eigenen Kohle?
[365] Ich stelle die Frage dann auch an mich. Sagen wir mal so, zwischenzeitlich kann ich es mit einem klaren Ja beantworten.
[366] Vorher war das Interesse wahnsinnig groß, aber der Geldbeutel in der Relation ein bisschen zu klein.
[367] Zwischenzeitlich muss ich tatsächlich sagen.
[368] Ich würde oder ich werde das Habit wahrscheinlich nicht absetzen, unabhängig davon, was es kostet.
[369] Ich glaube, ganz ähnlich ist es bei mir.
[370] Ich bin ja als Selbstständiger oder du bist auch selbstständig.
[371] Als Selbstständiger ist man halt im Wesentlichen davon abhängig, wie leistungsfähig man auch ist.
[372] Und insofern sehe ich das dann schon auch als Investition in meine...
[373] in meine Leistungsfähigkeit, in meine berufliche und natürlich dann auch wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
[374] Also ich sehe es, auch wenn die Summe doch erheblich ist, als lohnende Investition.
[375] Tatsächlich.
[376] Selbst wenn ich vor sechs Wochen diesen Betrag hätte zahlen müssen, glaube ich, dass die verbesserte Leistungsfähigkeit in den letzten sechs Wochen das möglicherweise sogar schon reingespielt hätte.
[377] Da hänge ich mich jetzt ein bisschen aus dem Fenster.
[378] Ich müsste das wahrscheinlich nochmal genauer nachrechnen, aber ich glaube, es ginge sich tatsächlich aus.
[379] Ja, also ich bin gespannt, was Sie da draußen über diese Folge denken.
[380] Ob Sie jetzt glauben, wir sind vollkommen wahnsinnig geworden oder ob Sie sich mit dem Gedanken tragen, diesem Experiment Inosphäresien nahezutreten.
[381] Wobei das Wort Experiment eigentlich falsch ist.
[382] Ob Sie dieses Tool...
[383] für sich selber nützen wollen.
[384] Ich glaube, ab einer gewissen finanziellen Möglichkeit und auch ab einem gewissen, wie soll ich das sagen, natürlich der Leidensdruck, wenn der groß genug ist, ja, wenn die Möglichkeiten, die eigene Leistungsfähigkeit auch wirtschaftlich abbilden zu lassen, ja, ich glaube, es zahlt sich aus.
[385] Vielen Dank.
[386] Bis zum nächsten Mal.
[387] Bis bald.
[388] Dankeschön.
[389] Das war die Biohacking Praxis, der Health Performance Lifestyle Podcast von The Red Bulletin.
[390] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[391] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[392] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin -Experte für Biohacking.
[393] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[394] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[395] Hat dir unser Podcast gefallen?
[396] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[397] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.