Die Biohacking-Praxis XX
[0] Hallo ihr Lieben, bevor es mit der Biohacking -Praxis losgeht, eine kurze Nachricht von unserem Partner der heutigen Episode, Prolon.
[1] Biohacker lieben Fasten, aber Biohacker lieben auch hochwertiges Essen.
[2] Wie man diese beiden Lieben verbindet?
[3] Mit dem klinisch erprobten Scheinfastenprogramm nach Prof. Dr. Walter Longo.
[4] Das ist Fasten ohne zu hungern und ohne Muskelabbau, aber mit allen Benefits, mit Entzündungshemmung, mit Abbau von viszeralem Bauchfett, mit Autophagie.
[5] Wie und wieso das klappt?
[6] Dazu hatten wir kürzlich Dr. Bastian Meierhofer im Podcast zu Gast.
[7] Für alle Hörerinnen und Hörer der Biohacking -Praxis gibt es das 5 -Tage -Scheinfasten -Programm von Prolon jetzt zum Sonderpreis.
[8] Einfach auf prolon -fasten .com gehen und den Code BREITFIELD25 eingeben.
[9] Für satte 25 % Rabatt.
[10] Link in den Shownotes.
[11] Und jetzt geht's weiter mit dem Podcast.
[12] Willkommen in der Biohacking -Praxis.
[13] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[14] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[15] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[16] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[17] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[18] Ende des Disclaimers, gehen wir uns an.
[19] Hallo Andreas.
[20] Hallo lieber Stefan.
[21] Die heutige Folge wird teuer, oder?
[22] Ja.
[23] Das kann gut sein.
[24] Okay, das ist super.
[25] Wir sind super.
[26] Wir holen die Leute gleich einmal richtig gut in die Folge rein, oder?
[27] Da sind wir richtige Spezialisten.
[28] Es geht um, nachdem es in der vergangenen Woche um die Kirche gegangen ist, geht es jetzt um die Küche.
[29] Wir schauen uns heute ein bisschen genauer an, was so in der Küche alles stattfindet, was besser nicht stattfinden würde und was wir tun.
[30] damit das dann tatsächlich nicht stattfindet und welche Alternativen es gibt.
[31] Es geht um Küchenutensilien, es geht auch ein bisschen um die Zubereitung von Nahrungsmitteln.
[32] Das ist so eine Folge, nachdem die letzte Woche ja ein bisschen eine Folge war mit indirektem Nutzen, soll das diese Woche eine Folge mit direktem Nutzen sein.
[33] Genau.
[34] Bevor wir anfangen, lass mich kurz ausholen.
[35] Doch, nicht zu direkter Nutzen.
[36] Der eine oder andere weiß es ja eh.
[37] Der liebe Tim Gray, der Gründer vom Health Optimization Summit in London und jetzt gerade auch in Austin und UK's Leading Biohacker und wahrscheinlich inzwischen einer der Größten auf Instagram.
[38] Wir kennen uns ja schon sehr lange und sind die ersten Meter des Weges gemeinsam gegangen.
[39] Irgendwann ist er dann in die Berühmtheit abge...
[40] und ich bin Ballhacker geblieben.
[41] Ich habe dich unten gehalten.
[42] Wie auch immer man das sehen möchte, ich liebe guten Ballast.
[43] Ich bin ein Ballaststoff.
[44] Nein, aber jedenfalls ist es ja bei Tim so, dessen Erfolgsgeschichte begann ja eigentlich mit so einer sanften Form von Fear -Mongering, hätte ich beinahe gesagt, also mit ein bisschen Angst verbreiten.
[45] Und letzten Endes ist es so, er macht jetzt seit ...
[46] rund drei Jahren auf seinem privaten IG eigentlich nichts anderes als Menschen davor zu warnen, Produkte zu verwenden.
[47] Das macht er mal besser gefilmt, macht er mal weniger gut gefilmt.
[48] Am Anfang dachte ich, ey, oida, willst du jetzt jedem bloß noch die Laune verderben?
[49] Irgendwann habe ich eingesehen, offensichtlich hat er recht und insofern ruht ganz viel.
[50] der heutigen Episode, einfach auch auf der Vorarbeit von Tim, dem man gerne auf Instagram folgen kann.
[51] Er merkt es eh nicht mehr bei den 100 .000 von Vollhören, die er hat.
[52] Wir machen das Ganze jetzt auf Deutsch und wir machen es auch ein bisschen mehr aus unserer Perspektive und damit soll es jetzt losgehen.
[53] Also, was hast denn du als Letztes weggekaut aus deiner Küche, was eigentlich noch funktionsfähig gewesen wäre?
[54] Ich bin tatsächlich schon relativ lang durch, muss ich gestehen, aber ich vermute irgendwann mit schwerem Herzen war es die letzte Teflonpfanne.
[55] Fangen wir gleich mit Ihnen an.
[56] Genau.
[57] Also Pfanne.
[58] Pfanne.
[59] Teflon, nein.
[60] Nein, die Geschichte der Pfanne ist ja eine lange und wenn man so wie ich irgendwie früher mal mehr in der Fitnessgeschichte verortet war und in dieser Fett macht Fett Geschichte verortet war, was ja vor 125 Jahren irgendwie mal ganz gut üblich war, waren ja Pfannen, die quasi eine...
[61] tolle Antihaft -Ausstattung haben grundsätzlich mal was Spannendes.
[62] Hilft auch tatsächlich, wenn man den Kindern ein, wie sagt man da, Spiegelei sagt der auch, oder?
[63] Sicher sagen wir Spiegelei.
[64] Hätte ja sein können.
[65] Wie soll man es sonst sagen?
[66] Ich frage den Österreicher, nicht du mich. Ihr seid, Sie die Blumenkohl zu Kaffiol sagen.
[67] Entschuldigung, wer ist da vernünftig und wer nicht?
[68] Wie gesagt, wenn du Sachen wie Spiegelein machen möchtest oder es gibt so ein paar Gerichte, da ist es tatsächlich schon ganz schön, wenn der Pfannenboden irgendwie bereit ist, das zubereitete Gut nicht mit sich zu verschmelzen und sich ablösen lässt.
[69] Und so hatte ich halt auch ewige Zeiten noch eine beschichtete Pfanne.
[70] Es war, glaube ich, eine Teflon oder sogar eine Keramik.
[71] Es könnte sogar sein, dass ich irgendwann die Teflon schon losgeworden bin, weil man gesagt hat, okay, Teflon ist die alte Gore -Tex -Membrane und die hat eh schon mal den einen Nachteil, dass sie den Rest des Lebens auf diesem Planeten bleiben wird.
[72] Also ihres Lebens, nicht unseres Lebens.
[73] Und das Leben von so einer Teflon -Beschichtung ist ungefähr so lang, wie die wir für den Planeten noch vorsehen.
[74] Geht heute nichts kaputt.
[75] Und dazu kommt natürlich, dass die wie ganz viele von diesen Beschichtungsstoffen ausdünsten.
[76] Und zwar nicht nur dann, wie man vermutet hätte, wenn da mal ein Kratzer in die Pfanne gekommen ist.
[77] Also früher haben wir ja gelernt, wenn die Deflonpfanne beschädigt ist, weghauen.
[78] Und heute wissen wir, nein, es reicht auch schon, wenn wir die Teflonpfanne erhitzen, dass sie zu duften, abduften, ausstrahlen anfängt.
[79] Und eine Pfanne, die man nicht erwärmen kann, weil sie sonst Giftstoffe von sich gibt, ist jetzt mal per se.
[80] Je nachdem, wie man die Wohnungsgestaltung so hat als Untersetzer.
[81] Ich glaube, das war eine große Herausforderung an die Kraft des Placebo.
[82] Nicht Induktion, weil es darf ja trotzdem nicht warm werden.
[83] Oder du nimmst sie halt noch als Pflanzenuntersetzer her, wenn du magst.
[84] Aber jedenfalls, das war so das Letzte.
[85] Es gibt da so ein Hybrid, muss man fairerweise sagen.
[86] Es gibt so Keramikbeschichtungen, die lesen sich gar nicht so ganz verkehrt.
[87] Letzten Endes habe ich mich belehren lassen, dass die auch nicht super sind.
[88] Okay, weil sie was machen?
[89] Weil auch bei der Beschichtung einfach wieder...
[90] um die Keramik zu verdichten, auch wieder ausduftende Verbindungsstoffe mit eingearbeitet werden.
[91] Und tatsächlich hilft mir da meine Erinnerung an die Bekleidungsindustrie, also sprich meinem letzten großen Arbeitgeber vor der Gesundheit.
[92] Da gab es auch schon diese Keramikmembranen für die Skisportbekleidung.
[93] Die haben im Endeffekt das Gleiche gemacht wie Teflon.
[94] Und hatten eben da auch entsprechend die gleichen Klebemittel -Kohlenwasserstoffverbindungen verarbeitet.
[95] Das heißt letzten Endes same same.
[96] In dieser Folge möchte ich gerne das...
[97] In dieser Folge möchte ich gerne, dass wir mit beiden Beinen hüpfen.
[98] Links ist das Theoriebein und rechts ist das Praxisbein.
[99] Wenn ich das Prinzip jetzt verstanden habe, Teflon ist scheiße, Beschichtungen von Keramik sind weniger scheiße, aber auch, was mache ich denn jetzt erstens einmal mit den Pfannen, die ich zu Hause habe?
[100] Wie erkenne ich, dass ich sie nicht mehr haben möchte?
[101] Und zweitens, wodurch ersetze ich sie denn, wenn ich sie nicht mehr haben möchte?
[102] Also was mache ich mit Ihnen?
[103] Je nachdem, hier in Deutschland haben wir diese seltsame Angewohnheit neuerdings, dass wir Dinge, die wir nicht mehr haben wollen, vor die Haustür stellen und dann nehmen sie Leute mit, die sie haben wollen.
[104] Bei Teflon -beschichteten Pfannen würde ich vielleicht eine Gegend fahren, wo viele Leute wohnen, die ich nicht mag, weil die sollten wir eigentlich wirklich niemanden antun.
[105] Das ist ein echter Sondemühl, oder?
[106] In unserem Verständnis ist es Sondermüll, aber wahrscheinlich für einen Großteil der Bevölkerung ist es immer noch total okay.
[107] Also ich würde sie jetzt nicht, also ich weiß es nicht, also ich würde sie nicht innerhalb der Verwandtschaft, naja okay, vielleicht, es gibt Leute.
[108] Nein, nein, nein, ich kriege die Zuschriften, Alter, nein.
[109] Okay, gut, dann also auch nicht der Schwiegermama schenken.
[110] Nein, ich wollte genau das aber nicht verhindern.
[111] Also wäre jetzt das Ding los, ihr werdet nicht glücklich damit.
[112] Warum, sagt man gleich noch, was eigentlich diese hervorragende Wirkung von der Beschichtung ist.
[113] Woran erkenne ich es?
[114] Meist relativ geringes Gewicht, weil eine hochwertige Pfanne würde man eh nicht damit beschichtet haben, sondern die hätte ja sowieso schon eine Eigenausstattung, die irgendwie auch funktioniert.
[115] Meistens auch irgendwie so eben diese klassische...
[116] Beschichtungsfarbe.
[117] Also dieses Dunkelanthrazit -Schwarz.
[118] Dunkelanthrazit -Schwarz, während die Pfanne außen durchaus Silber oder Blau oder mit Häschenfüßen ausgestattet sein kann, je nachdem, wie man die halt gekauft hat.
[119] Also das ist definitiv nichts.
[120] Was ist was?
[121] Ist auch relativ einfach.
[122] Die Materialien, die die Oma auch schon irgendwie verwendet hat.
[123] Gusseisen.
[124] Das heißt Gusseisen.
[125] Kupferpfannen sind auch eh super.
[126] Wirklich?
[127] Kriegt man da nicht zu viel Kupfer ins System?
[128] Ein bisschen Kupfer ist ja gut, aber Überkupfern ist fast so schön wie Abkupfern.
[129] Das sagt jetzt wieder jemand, der seine schriftstellerische Karriere vor JGPT begonnen hat.
[130] Wie gesagt, ich glaube, eine Kupferpfanne kannst du durchaus auch haben.
[131] Die haben ja dann auch irgendwelche Mischmetalle, solange die nicht beschichtet sind, ist das okay.
[132] Gusseisen ist safe, fine.
[133] Und natürlich kannst du auch Eisenpfannen verwenden.
[134] Tendenziell als Mann.
[135] Vielleicht nicht so.
[136] Für ein bisschen weniger als Frau.
[137] Und öfter Blutspenden gehen.
[138] Aber man lutscht ja auch nicht an den Dingern.
[139] Und tatsächlich ist es so, das, was die alle ein bisschen eint, ist, sie brauchen halt einen Tacken mehr Gutes, Hochwertiges.
[140] Öl zur Zubereitung, weil sonst klappt es halt echt nicht mit dem Spiegelei, das muss man fairerweise sagen.
[141] Es bedarf auch ein bisschen mehr Verständnis für das Küchengerät als bei der beschichteten Pfanne, muss man auch fairerweise sagen.
[142] Also so ein bisschen sanfter vorheizen, schön den Hitzepunkt erreichen und sowas ist schon wichtiger als bei der...
[143] beschichteten, aber danach funktioniert das Ganze wunderbar.
[144] Das heißt Guseisen, Edelstahl, Keramik sind ungefähr so die drei Gotus, Kupfer auch noch ein bisschen, wenn man das Eisen, alles gut, unbeschichtet muss es sein, das ist uns wesentlich.
[145] Unbeschichtet wäre super, teilweise gibt es da dann noch so irgendwie so, wie heißt denn das?
[146] Diamantpressungen oder irgendwas, wo man versucht, die Oberfläche so ein bisschen zu durchbrechen.
[147] Das ist, solange da nichts draufgeklebt ist, alles super.
[148] Das nächste Stichwort, das ich in den Raum werfen möchte, wir müssen ein bisschen vorankommen.
[149] Jetzt haben wir über zehn Minuten für das erste Ding geredet.
[150] Und liebe Hörerinnen, liebe Hörer, wir haben ein paar auf der Liste.
[151] Das nächste Thema ist Aluminium.
[152] Aluminium ist in der Küche ziemlich allgegenwärtig, sowohl als Material von Pfannen, soviel ich das weiß, als auch in Folienform.
[153] Brauchen wir nicht unbedingt, oder?
[154] Na, sollte gut weg.
[155] Im Pfannen, glaube ich, ist eh lang her.
[156] Wenn werden die E beschichtet, hätten wir gerade schon erledigt.
[157] Alufolie ist ehrlicherweise auch schwierig, sollte man tendenziell auch gar nicht mehr haben, wenn man wirklich meint, es geht gar nicht anders, weil man irgendwelche großen Fische...
[158] zubereiten muss.
[159] Es gibt so ein paar Geschichten, da ist es wirklich schwierig.
[160] Es gibt jetzt im Biomarkt noch Aluminiumfolien, die sind dann halt wenigstens nicht noch irgendwie chemisch ausgestattet, aber grundsätzlich verzichte ich drauf zwischenzeitlich.
[161] Was machst du dann statt Aluminiumfolie?
[162] Wenn du zum Einwickeln von einem Butterbrot, das du ja auch nicht wahnsinnig oft isst, kann man ja stattdessen so Wachstücher nehmen, glaube ich.
[163] Da gibt es tatsächlich auch so Mehrwegwachstücher, wenn man wirklich heilig werden möchte.
[164] Es gibt auch noch immer das gute alte Butterbrotpapier, also das ist im Endeffekt… Ist das beschichtet?
[165] Nee, das ist tatsächlich eine alte Technologie, also gibt es, keine Ahnung, ich kaufe inzwischen den ganzen Wahnsinn, fairerweise eher alles im Biomarkt.
[166] Fluch einmal, bevor ich zur Tür reingehe, fluch einmal, wenn ich wieder rausgegangen bin, wegen der Preise.
[167] Sag einfach, es hilft nichts.
[168] Brauche ich aber auch nicht oft ansonsten für alles, was man irgendwie aufbewahren möchte.
[169] Gibt es Glasboxen, gibt es Stahlboxen, da gibt es einfach Boxen dafür.
[170] Das muss man jetzt eigentlich nicht in Einwegmaterialien packen.
[171] Ja, abgesehen davon, dass man es ja nicht unbedingt wegwerfen und neu verwenden möchte, sondern dass man Dinge verwendet, die man öfter einsetzen kann.
[172] Aluminium wollen wir deswegen nicht haben, weil sich Aluminium ein bisschen in der Birne ansammelt und uns ein bisschen dumm macht.
[173] Genau, und kleiner Remein, deine Inus Verrese kostet ca.
[174] 2800 Euro.
[175] Das, was du dir durch den Einsatz von Aluminiumfolie über die Jahre ersparst, wird wahrscheinlich eher weniger sein.
[176] So, dann das Thema, das alle Leute eigentlich eh schon wissen, die uns zuhören, das ich nur jetzt noch einmal in Erinnerung rufen will, Kunststoffschneidebretter.
[177] Man sieht es sehr deutlich, ein Kunststoffschneidebrett hat nach der ersten Verwendung so Kratzer drinnen.
[178] Die Frage ist, was passiert mit dem Kunststoff, der in dem Kratzer drin war?
[179] Wo geht der hin?
[180] Ich glaube, die Frage ist eher eine rhetorische.
[181] Wir basteln uns Makroplastik und nicht Mikroplastik, also bitte weg.
[182] Eine Sache, die mir auch noch präsent ist im familiären Umfeld, war der Einsatz einer Plastikrührschüssel.
[183] um darin mit einem Handmixer Teig zuzubereiten.
[184] Da bin ich dann in die Küche gegangen, habe ganz laut alles, was ich an Aggressivität aufbringen konnte, entladen, was für den innerfamiliären Zusammenhalt nicht förderlich war, aber möglicherweise wenigstens angekommen ist als Botschaft.
[185] Bitte diesen Scheißdreck nicht verwenden, weil damit schabt man ihr natürlich, ich meine, Nona.
[186] Man nimmt einen Mixer und schabt am Rand eines Plastikeimers, wie ihr Deutschen sagt, herum.
[187] Das ist natürlich Wahnsinn.
[188] Interessanterweise ist auch Melamin übrigens auch nicht sehr viel besser.
[189] Das ist so ein Urzeitkunststoff.
[190] Sehr häufig sagen wir, wenn es darum geht, wie soll die Küche ausgestattet sein, sagen wir, so wie bei der Oma.
[191] Die Oma hatte die Rührschüssel und den Pfannenwender aus Melamin.
[192] Ich glaube, es ist sehr ähnlich dem Material, mit dem man irgendwie 1905 die Telefongehäuse gebaut hat.
[193] Melamin war sozusagen der Bakelit -Nachfolger mit der gleichen Optik und auch noch ein bisschen mit einer ähnlichen Haptik.
[194] Hat aber auch das Problem, wenn es warm wird, beziehungsweise wenn es erwärmt wird und dann womöglicherweise noch Öl dazu kommt, das ist halt auch Ende Gelände.
[195] Hat jetzt nicht so die scharbe Problematik vom modernen Plastik, weil es einfach härter war, aber grundsätzlich ist es immer so, und auch das kann man einmal gesagt haben, dann muss man es nicht wiederholen, diese hormondisruptiven Eigenschaften von den ganzen Plastikmaterialien, beziehungsweise der Weichmacher, die dafür verarbeitet werden, dass diese Materialien das können, was wir von ihnen erwarten, werden x10 potenziert, wenn wir das Ganze mit Fett kombinieren.
[196] Und X15 kompensiert, wenn wir Wärme und Fett zusammentun, dann wird es richtig lustig.
[197] Das heißt, all diejenigen Biohacker, die sich bis heute glücklich und zufrieden in der Früh ihren Bulletproof -Kaffee im Plastikmixer zu bereiten, ja, das war es damit.
[198] Ja, das lassen wir lieber weg.
[199] Wir verwenden einfach statt Kunststoff bei so Rührdingen und Mixdingen verwenden wir klarerweise Stahl oder Glas.
[200] Fix.
[201] Und bei Schneidbrettern, was machen wir da?
[202] Weil Holz ist ein bisschen schwierig zu reinigen.
[203] Dann setzen sich wieder irgendwelche Bakterien fest, die wir dann auch nicht unbedingt wollen.
[204] Was hast denn du zu Hause?
[205] Ich habe Bambus.
[206] Das ist jetzt auch wieder schwierig, weil wahrscheinlich die Bambusfasern auch wieder irgendwie mit einem Klebstoff verdichtet sind, wo man dann auch nicht hundertprozentig weiß, was der ist.
[207] Und da Bambus jetzt nicht zwingenderweise beim Nachbarn im Garten, zumindest nicht beim Nachbarn im Garten wächst, um es zu verarbeiten, keine Ahnung.
[208] Bambus hat halt eine leicht antibakterielle Ausstattung sozusagen von Natur aus.
[209] Das fand ich ganz spannend.
[210] Ich habe auch ein paar Holzbretter, ehrlicherweise gesagt.
[211] Ich bin da jetzt aber auch nicht so...
[212] Ich bin voll panisch, was Keime angeht.
[213] Ich habe einen Stahlschwamm, ich habe einen normalen Schwamm und ich habe ein Bio -Spülmittel und ich schrubbe halt die Bretter.
[214] Das ist vielleicht für den Holzeficinado nicht wirklich perfekt, aber das Fleischbrett wird halt entsprechend gereinigt, dass es sauber ist und damit hat sie das auch.
[215] Wenn ich die Dinge an einem heißen Sommertag manchmal ein bisschen länger in die Sonne lege und auf die reinigende Kraft der UV -Strahlung vertraue, bin ich dann ein schrulliger Depp oder ein schlauer Depp?
[216] Kommt darauf an, wenn du sie vorher gereinigt hast, bist du ein schlauer Kerl.
[217] Sonst könnte es auch sein, dass du den Petrischalen -Experiment nachbauen möchtest.
[218] Gut.
[219] So, wir sind von den Kunststoffschneidebrettern und von den Kunststoffrührschüsseln jetzt übergegangen.
[220] Allgemein Plastikbehälter und solche Dinge haben wir eigentlich im Großen und Ganzen schon gehabt.
[221] Den Kontakt von Plastikbehältern zu Fett.
[222] Und zu Wärme wollen wir vermeiden.
[223] Da nehmen wir stattdessen Glas oder Edelstahl, klarerweise.
[224] Jetzt sind wir da bei dieser Plastikthematik gerade dran.
[225] Da müssen wir noch ein bisschen was Schwieriges abdecken, wo ich auch tatsächlich sagen muss, da haben wir als Gesellschaft ein infrastrukturelles Problem.
[226] Weil sehr häufig, wenn man Käse auch in Bioqualität oder Aufschnitt auch in Bioqualität selbst im Bioladen kauft, sind die ganzen halt inzwischen nicht mehr an der Theke zu haben, weil Theke bedeutet Personal, Theke bedeutet zusätzliche Kosten, sondern kommt das Ganze in der Plastikverpackung mit der Glassichtfolie vorne drauf.
[227] Und das ist tatsächlich was, wenn man es ernst meint und vor allem, wenn man es auch für seine Kinder ernst meint, wo diese endokrinen Disruptoren noch deutlich spannender sind als jetzt in unserem Fall, wenn ich so ehrlich sein darf, da müsste man tatsächlich auch einen relativ weiten Bogen drum machen.
[228] Und das ist tatsächlich eine echte Herausforderung.
[229] Das ist eine echte Herausforderung, weil ich meine, wenn man jetzt, egal ob man jetzt… Käse kauft oder Fleisch oder Schinken oder Speck oder was auch immer.
[230] Entweder man geht zu einem, wie ihr sagt, Metzger oder zu einem Käsemacher, beides natürlich in allen Geschlechtern, und lässt sich das dann dort in ein hoffentlich unbeschichtetes...
[231] Butter, Papier oder was ähnliches.
[232] Oder man nimmt ein Wachstuch mit.
[233] Oder bringt da eigenes Gefäß mit.
[234] Das haben sie zumindest in Deutschland irgendwann eingesehen, dass wenn die Gefäße sauber sind, dann wiegen sie es dir auch darin ab und legen es dir da rein.
[235] Ist aber halt tatsächlich ein strukturelles Problem, was ein komplett verändertes Einkaufsverhalten bedeuten kann.
[236] Machst du das?
[237] Ich gebe es offen zu.
[238] Ich bin da auch bei 80, 20, also 80 Prozent kriege ich es umgesetzt, weil ich einfach gerne mein Fleisch kenne, bevor ich es kaufe und sowieso das jetzt sehr viel auf dem Land mache und das irgendwie meine Hilfe habe, wo ich weiß, wenn ich schlachten, hole ich mehr.
[239] Aber es ist jetzt...
[240] Durchaus auch so, dass du am Donnerstagabend von einer Reise zurückkommst und bist froh, jetzt ist es 20 vor 8 und der Supermarkt hat bei mir ums Eck noch auf und dann rennst du halt zum Bioregal und dann wartet da halt egal was in der Klarsichtfolie auf mich. Ist dann halt so.
[241] Also planen, denken, machen und zu 80 % richtig machen, aber sich halt einfach bewusst sein.
[242] Jetzt könnte ich wieder etwas mit TH aussprechen, damit die Leute was zu lachen haben.
[243] There is no free lunch in nature.
[244] Es gibt halt nichts, was nicht irgendwie was kosten dadert.
[245] Das heißt, wenn wir den Vorzug von der proteinreichen oder leckeren Kost haben wollen und diese Plastik ei packt, dann kann es halt durchaus sein.
[246] dass wir uns dafür ein bisschen was auf dem Hormonsystem verschieben.
[247] Also einfach Bewusstsein haben.
[248] Ja, diese Sachen kriegt man raus.
[249] Das haben wir eh schon in einer Folge besprochen.
[250] Entgiften von so Plastikgeschichten ist Sauna relativ gut.
[251] Da kriegt man einiges ein bisschen raus.
[252] Und natürlich dann die Innospherese -Geschichten.
[253] Genau, also wie gesagt, dieses ganze Thema, die Haut als größtes Entgiftungsorgan, also Sauna, Sport, überall, wo man gescheit schwitzt, das ist eh super.
[254] Grundsätzlich gibt es sicher die Möglichkeit, auch die Entgiftungstätigkeit über die Leber ein bisschen anzuregen und pipapo.
[255] Aber mein Ziel wäre es halt einfach, in erster Linie zu schauen, die...
[256] Menge an Giftstoffen, die wir aufnehmen, so niedrig wie möglich zu halten und nicht sie danach wieder abzuführen.
[257] Ja, all diese Dinge, die wir jetzt schon angesprochen haben, müssen hin und wieder auch gereinigt werden.
[258] Jetzt gibt es die Möglichkeit, wir tun die Dinge in die Abwasch hinein und schrubben oder wir tun sie in den Geschirrspüler hinein.
[259] Im Geschirrspüler verwenden wir irgendwelche Pulver oder Tabs oder solche Sachen.
[260] Ich halte diese Tabs, insbesondere diese Klarspüler, ja für eine Pest.
[261] Ja.
[262] Da gibt es jetzt auch wieder do what I say, not do what I do.
[263] Ich stimme dir da zu 100 % zu, es ist allerdings tatsächlich so, als man dem ADHSler Breitfeld sein Skillset mitgeteilt hat, war die Fähigkeit zum sauberen Abspülen also nicht.
[264] sondern so sauber, dass es auch für andere Leute als perfekt wahrgenommen wird, nicht zwingenderweise eine Kernkompetenz.
[265] Das heißt, ich kriege ein Glas nicht so poliert, wie es sein sollte, das ist mir dann wurscht, weil ich weiß, es ist sauber, aber irgendwie nehme ich dann doch wieder das falsche Tuch zum Abtrocknen und dann ist da wieder eine Schliere.
[266] Das heißt, ich mag grundsätzlich die Geschirrspülmaschine unheimlich gerne und ich setze sie auch nach wie vor ein.
[267] Jeden Tag, weil dafür ist bei mir im Haushalt nicht mehr genug los.
[268] Aber wenn es sich los, schmeiße ich das Ding an.
[269] Und ich habe dank der alten Wohnsituation mit meinen beiden Töchtern auch ausreichend Geschirr zur Verfügung, dass das mal ein paar Tage stehen kann.
[270] Man muss es halt vorher abspülen.
[271] Was verwende ich dann?
[272] Ich wechsle zwischen den drei Anbietern, die es für gute Spülmittel in Deutschland gibt, durch.
[273] Ich gebe es offen zu, jetzt da auch nicht wirklich die Etikette mit ...
[274] Tox Fox oder entsprechend mal so angesehen, dass ich jetzt irgendwie eine Empfehlung aussprechen könnte, dass das eine wirklich eh super ist, das kannst du gerne tun.
[275] Weil ich da nämlich das Glück habe, also meine Schwester Anna, die ja auch schon bei uns zu Gast war, die jetzt gerade in Mexiko ist auf Tournee, die hat, als ich ihr geschrieben habe, dass wir jetzt über Küche reden und über Geschirrspülergeschichten und so weiter, hat sie mir...
[276] zehn WhatsApp geschickt mit einer sehr klaren Anweisung, welche Produkte zu verwenden sind und welche nicht.
[277] Die Anna hat die Angewohnheit, sich dann bei Dingen, die sie interessieren, sehr zu vertiefen und dann auch zu sehr klaren und fundierten Ergebnissen zu kommen.
[278] Die teilen wir dann auch in den Shownotes.
[279] Genau.
[280] Letztendlich.
[281] kennen wir die Diagnose für dieses Verhaltensprofil.
[282] Aber offensichtlich ist es so, dass bei mir das Thema Spül -Tabs nicht so viel Dopamin freisetzt, als ich so gern danken für Anna.
[283] Grüße gehen raus.
[284] Hast du mich hoffentlich trotzdem noch gern, liebe Schwester.
[285] Hallo, liebe Anna.
[286] So, weiter.
[287] Ich weiß noch nicht, ob ich das jetzt rausschneiden muss oder nicht.
[288] Aber wir werden es hören.
[289] Oder nicht?
[290] Wie auch immer.
[291] Das heißt, das ist ein Thema beim Spülmittel.
[292] Es ist das gleiche Thema auch bei potenziellen Handpflegeprodukten, die man noch in der Küche nach dem Abspülen stehen hat.
[293] Es ist das gleiche Thema.
[294] Die Haut ist nicht nur das größte Entgiftungsorgan, sondern sie ist halt auch die größte Membran, die wir haben.
[295] Das heißt, den Klarspüler sich links zu ersparen, aber danach eine blöde Creme zu nehmen, macht rechts genauso viele Probleme.
[296] Ja, natürlich schmeißt man Klarspüler.
[297] Wie heißt das dann?
[298] Weichspüler.
[299] Ja, auch in die Wäsche hinein.
[300] Weichspüler und Klarspüler sind zwei unterschiedliche Produkte.
[301] Beides sind vermeidenswert.
[302] Aber wir werden, glaube ich, heute in der Küche bleiben.
[303] Wir wollen die Küche heute nicht verlassen.
[304] Dinge wie, ich weiß nicht, Reinigungsmittel für Haushalt oder Waschmaschine oder solche Sachen, heben wir uns für ein anderes Mal auf.
[305] Wir wollen ja die Leute nicht komplett aus ihren Haushalten verjagen.
[306] Das Frühling kommt, die Grillstaison startet.
[307] Apropos Grillen.
[308] Wir sind jetzt bei der Zubereitung.
[309] Lass uns noch ein bisschen schauen.
[310] Haben wir noch bei den Küchenutensilien noch ein Thema?
[311] Wir haben geschnitten, wir haben gerührt, wir haben gemixt.
[312] Wir haben noch nichts gebacken, mein lieber.
[313] Backpapier.
[314] Achtung, Achtung.
[315] Auch genau das gleiche Thema wieder.
[316] Die Standardware ist bösartig beschichtet.
[317] Und ja, es gibt tatsächlich für idiotische 3 ,49 Euro oder 3 ,99 Euro ein Backpapier, was man kaufen kann, wieder im gut sortierten Biomarkt.
[318] Da haben sie das nämlich nicht drauf gemacht.
[319] Also diese Backpapier -Sache, die ist mir lang überhaupt nicht bewusst gewesen.
[320] Und ich habe meine leidensamen Cracker, mit denen ich eigentlich eine kulinarische Weltkarriere hätte starten können, habe ich doch lange Zeit auf Backpapier, auf herkömmlichem Backpapier zubereitet.
[321] Ich will nicht länger daran denken, was das bei mir ausgelöst und angerichtet hat.
[322] Es war die Zeit, wo du gedacht hast, doch noch eine Gesangskarriere zu starten, oder?
[323] Ja, weil die Stimme war so freundlich.
[324] Ja.
[325] So, Silikonformen, weil wir schon beim Backen sind.
[326] Man tut in so Silikonformen ja dann gern irgendwelche Ketotörtchen hinein oder sowas.
[327] Jetzt gibt es beim Silikon blöderweise insgesamt, und da kennst du dich ein bisschen aus, glaube ich, besser als ich, Herkunft China.
[328] Herkunft China.
[329] Wir hatten es auch bei Marc Nietzsche, bei Affenhand, der uns gesagt hat, es ist eben Silikon ist nicht gleich Silikon.
[330] Bei ihm war halt Handel ist nicht gleich Handel und Gym -Boden ist nicht gleich Gym -Boden.
[331] Diese Dinge, wenn sie ganz billig und ganz schier erzeugt wurden, dampfen aus, stinken.
[332] Wir nehmen diese Dinge auf und die wollen wir eigentlich.
[333] nicht im System haben.
[334] Tatsächlich ist es so, wir sind da als Endverbraucher relativ chancenarm, muss man fairerweise sagen, weil letzten Endes kann es einem durchaus passieren, dass aus der gleichen Mold, also aus der gleichen Gießform, in der gleichen Fabrik Produkte unterschiedlichster Qualität entspringen, weil letzten Endes ist es so, meistens gibt es einen großen Auftraggeber, der quasi die A -Produktion auslöst und meistens gibt es dann Leerzeiten und dann macht man irgendwie in Zeiten von Alibaba und Temo und sowas noch sozusagen so White Label, wo man die gleichen Gießformen verwendet, weil man hat sie ja eh schon und setzt dann halt irgendein gepanschtes Material ein.
[335] Das heißt tendenziell, wäre gegen ein hochwertiges Silikon gar nicht so richtig viel einzulenken.
[336] Ja, eigentlich glaube ich gar nichts.
[337] Aber wenn es halt dann kein hochwertiges ist, dann kann es halt auch wieder blöd werden.
[338] Und ich verweise da nochmal auf eine unserer Inosphärese -Folgen, wo wir uns mit dem Thema Silikonimplantate und deren Ausdünstungen in den Blutkreislauf beschäftigt haben, wo man festgestellt hat, Trägerinnen von solchen Implantaten teilweise Golfball -große Mengen an Silikon im Eloat nach der Blutwäsche aufgewiesen haben.
[339] Das heißt, auch beim Silikon kann sich was lösen, auch beim Silikon kann was passieren.
[340] Das heißt, ich würde da ganz banal mich auf diese klassischen Bio -Versandhäuser und deren Angebote verlassen.
[341] Das ist das Wort, das du vermeiden möchtest.
[342] Ob das jetzt klappt oder nicht, kann ich nicht sagen, aber tendenziell gehe ich jetzt einfach mal davon aus, wenn sowas wieder, was ist das in Deutschland, der Bibershop oder so und nein, ich habe mit denen nichts zu tun.
[343] Wir teilen auch nicht immer die gleichen ästhetischen Vorstellungen, aber wenn die sowas bevorraten, dann würde ich sagen, dann müsste es.
[344] Hoffentlich in Ordnung sein.
[345] Und sonst kann man viel davon natürlich auch so wieder zurück zur Omas Küche mit ein bisschen mehr Fett und klassischen Formen abdecken.
[346] Ja, gerade wenn man irgendwelche Keto -Dinge macht, ist ein bisschen Fett extra.
[347] Ja, kein Hindernis.
[348] Fett nicht zwingenderweise das größte Problem.
[349] Wasserkocher und Kaffeemaschinen.
[350] Heite ich noch im Angebot.
[351] Kaffeefilter?
[352] Weiß ich nicht.
[353] Ein Wasserkocher ist leicht, Stahl, das ist fürchterlich einfach.
[354] Was mir nicht gelungen ist, ist einen Wasserkocher zu finden, der komplett aus Stahl oder Glas ist.
[355] Das ist irgendwie beim Ausguss oder beim Griff oder so, also ich meine innen jetzt, so weit geht meine Paranoia nicht, aber beim Ausguss ist immer so ein bisschen ein Plastik dabei oder ein Aluminium -Sieb oder irgend sowas.
[356] Ganz kann man dem nicht ausweichen, oder?
[357] Leider Gottes ist es mir jetzt gerade nicht gegeben, aufzustehen.
[358] Ich glaube...
[359] Du hast einen Wasserkocher da ganz ohne?
[360] Ich habe so einen Wasserkocher, aber der ist auch wieder so ein bisschen komisch, weil der sieht aus wie so eine Orchideen -Gießkanne.
[361] Der hat irgendwie so einen ganz feinen Hals und so einen komischen Schwanenhals vorne dran, weil der irgendwie für so Kunstkaffee -Zubereitung ursprünglich gedacht war.
[362] Also der ist jetzt nicht zwingend für grobe Mengen geeignet, der braucht für einen halben Liter eine gewisse Zeit, aber kann man schon finden.
[363] Aber es wäre jetzt tendenziell auch so, wenn das Wasser da kurz dran vorbei pulsiert.
[364] In ganz vielen Bereichen die Herstellungsketten der Produkte, die uns umgeben, eh nicht unter Kontrolle.
[365] Höchstwahrscheinlich geht auch der Chaos oder das eine oder andere, was wir sonst essen, irgendwie mal einem Stück Plastik vorbei.
[366] Also ich würde da sagen, achtet drauf, dass es nicht so ein klassischer 8 ,20 Euro Plastikmüll -Plastikwasserkocher ist.
[367] Das ist eine echt schlechte Idee, wenn ihr sagt, ich komme da gar nicht damit klar.
[368] Tauchsieder sind zumindest an den Stellen, die Kontakt...
[369] Mit dem Wasser haben wir eh plastikfrei, also da kann man etwas ausweichen, also das wäre eine Möglichkeit.
[370] Und bei den Kaffeemaschinen, klar, ich meine, die Filter -Kaffeemaschine ist aus Plastik, da gibt es auch keinen Hersteller, wo man sich irgendwie groß mit… Ich habe so einen Porzellanbehälter für den Filter.
[371] Aber der Filter an sich ist beschichtet.
[372] Die Kaffeemaschine, also wenn du jetzt nicht selber aufgießt, sondern wenn du so einen Kaffeeautomaten hast, da geht halt einfach das heiße Wasser durch Plastikschläuche durch.
[373] Das heißt, das wäre eine gute Idee, das nicht mehr zu haben.
[374] Bei den Aufgussfiltern gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man dem Plastik entgehen kann.
[375] Das eine ist, es gibt so Dauerfilter aus Mesh.
[376] Das ist dann ein Metallnetzmaterial.
[377] Das funktioniert nicht.
[378] Und es gibt tatsächlich auch so Filter aus Festmetall und da bin ich jetzt, glaube ich, seit fünf Jahren mit den Dingern im Einsatz, die funktionieren zumindest bei mir recht gut.
[379] Ich habe das mal ausprobiert und es hat überhaupt nicht funktioniert.
[380] Dann habe ich wahrscheinlich ein falsches Produkt in Verwendung.
[381] Kann sein oder die Menge an Kaffee, die ich verwende, macht es einfach auch echt irrelevant, ob da ein bisschen was im Filter hängen bleibt oder so.
[382] Ich komme damit relativ gut klar.
[383] Ich weiche die ab und zu dann mal noch ein bisschen länger in heißem Wasser nochmal ein, weil ich den Eindruck habe, dass diese Öle aus dem Kaffee, diese Metallporen schon irgendwann auch mal so ein bisschen...
[384] verstopfen, dann merkst du, dass einfach die Kaffeezubereitung idiotisch lange dauert, dann weißt du, jetzt ist Zeit, dass das Ding mal wieder baden geht.
[385] Also das kann man machen, Papierfilter habe ich keine mehr und grundsätzlich den Papierfilterträger, wenn man jetzt sagt, man nimmt noch Papier, gibt es aus Porzellan, gibt es aus Glas, den muss man jetzt nicht aus Plastik kaufen.
[386] Der Anschaffungsunterschied ist minimal.
[387] Und wenn du dazu neigst, morgens den Kaffeefilter immer runterzuwerfen, weil du noch so unausgeschlafen bist, wenn du den Kaffee machst, dann würde ich eher die Lebensstilgewohnheiten umbauen, als einen Plastikfilter zu nehmen.
[388] Ich glaube, wir sind bei den Utensilien halbwegs durch.
[389] Rührgeräte, keine Plastik, Kochlöffel wäre auch nur eine ganz tolle Geschichte.
[390] Kochlöffel, ja.
[391] Und so Pfannenheber, glaube ich, heißen die.
[392] Also da auch dieses schwarze Plastikzeug, dieses Melamin, was wir vorher schon bei der Oma hatten.
[393] Bitte nein, da ist Holz die Wahl.
[394] Und wenn man irgendwie was Samfteres braucht, Stahl und Holzstahl.
[395] Und je nachdem, ich habe tatsächlich so eine Zange mit Silikonbacken.
[396] Für so ganz komische Sachen, wenn ich teilweise irgendwelches gut zubereite, was sanfter gewendet werden möchte, dann tut es dir auch noch recht gut.
[397] Pinsel ist wurscht, Pinsel hat entweder Silikonborsten, dann ist er wahrscheinlich eher günstiger gewesen oder hat Borstenborsten, würde ich die Borstenborsten bevorzugen.
[398] Weil ich nicht glaube, dass es einen hochwertigen Silikonborstenpinsel gibt, zumindest hat sich mir gegenüber nie einer vorgestellt.
[399] Wir haben geschnitten, wir haben gekocht, wir haben erhitzt, wir haben gerührt, wir haben...
[400] Gewendet.
[401] Haben wir auch.
[402] Gewendet.
[403] Beim Thema Getränke, gibt es da noch irgendwas, was sich lohnen würde?
[404] Du hattest vorhin das Thema Alu angesprochen.
[405] Also diese alten Trinkflaschen aus Alu sind auch keine wahnsinnig gute Idee.
[406] Und sie sind eine richtig ekelhafte Idee in Verbindung mit A, Heißgetränken und B, aber das haben wir ja damals bei dem...
[407] Ich glaube, SICK -Flaschenskandal in den 2000ern, glaube ich, alle mitbekommen.
[408] In Verbindung mit Kohlensäure ist es echter Sauerei, was da passiert.
[409] Und auch diese ganz billigen Plastik -Trinkflaschen, logischerweise.
[410] Aber das ist schon was, was die Leute auch wissen.
[411] Ja, wobei, wenn du Rennradfahrer bist und deine Bidon, also diese Quetschflasche, in Nicht -Plastik suchst, da wünsche ich dir viel Spaß.
[412] Das ist tatsächlich, ich erinnere mich an...
[413] Alles Mögliche und es ist eigentlich auch nichts nachgekommen.
[414] Selbst die Trinkrucksäcke haben eine Plastikbladern.
[415] Es gibt da schon so Bereiche, gerade in Verbindung mit Sport oder in irgendwelchen Randbereichen, wo man schon echt sagen muss, teilweise ist es wirklich auch für mein Verständnis nicht lösbar.
[416] Also würde ich mich jetzt dich vorstellen in so ein knallbuntes Fahrradgewand hineingesteckt.
[417] Das ist eine sehr schöne Vorstellung mit einem entsprechenden Helm auf dem Kopf und du sitzt dann auf deinem 42 Millionen Euro teuren Rennrad.
[418] Was für eine Trinkflasche würdest du denn dann verwenden?
[419] Das ist eine sehr gute Frage.
[420] Also ich hatte auf dem Rennrad auch immer diese Bitons, also diese ganz normalen Plastikflaschen.
[421] Ich könnte es dir gerade nicht sagen.
[422] Ich bilde mir ein und ich bin Kilometer von einer Verbindung zu der Marke entfernt, dass irgendwie Cabbleback seinerzeit mal irgendwas aus Alu gemacht hat oder so.
[423] Aber teilweise ist es ja gerade beim Radsport so, dass es da schon auch um eine Druckbefüllung mit Flüssigkeit in relativ kurzer Zeit geht.
[424] Also letzten Endes, ich würde wahrscheinlich tatsächlich so einen Trinkrucksack verwenden und irgendwie so lange rummachen, bis ich eine Trinkblase aus Silikon oder was ähnliches gefunden habe.
[425] Aber so richtig geil ist es nie.
[426] Also keine kohlensäurehaltigen Getränke hineintun, aber das tut man beim Radfahren sowieso nicht.
[427] Auch keinen warmen Tee oder so hineintun.
[428] Auch keine Fruchtsäfte, auch die Säure tut schon was.
[429] Also es ist tatsächlich, aber wir sind ja Gott sei Dank auf der Küche, wir sind ja auf dem Fahrrad, also weg mit dem Bild.
[430] Gut, naja, wenn wir die Leute schon paranoid machen, dann machen wir es ja richtig, oder?
[431] Genau.
[432] So, wir sind jetzt bei den Zubereitungsarten, glaube ich.
[433] Und da habe ich einmal zunächst das Thema Mikrowelle und Induktionsherd.
[434] Fürchten wir das oder ist uns das egal?
[435] Also die Mikrowelle kann ich per se überhaupt nicht ausstehen.
[436] Ich weiß nicht, wie sehr ich sie fürchte.
[437] Ich weiß nicht, wie wirklich brutal das Ganze ist.
[438] Du erinnerst dich an meine...
[439] Meine Einstiegszeit ins Biohacking, beziehungsweise meine kommerzielle Tätigkeit, dass ich mich sehr intensiv mit dem Thema elektromagnetische Felder beschäftigt habe.
[440] Wenn man sich anschaut, dass es Mikrowellenstrahlenwaffen gibt, fix.
[441] Wenn man sich anschaut, dass es selbst beim österreichischen Bundesheer Spezialschutzausrüstungen gegen solche...
[442] Wenn Strahlenwaffen gibt es zumindest, durfte ich die mal besichtigen in irgendeiner Fabrik, von der keiner weiß, dass sie existiert, dann würde man davon ausgehen, da ist ein bisschen mehr Musik drin, als man grundsätzlich glauben würde.
[443] Also Mikrowelle, safe, nein.
[444] Gibt es eine Induktionswaffe?
[445] Induktion ist ja letzten Endes auch ein Werfen von Strahlen.
[446] Tu mir ein bisschen schwer.
[447] Bei Induktion ist es tatsächlich so, ich koche halt auch gerne gut.
[448] Und ab und zu bin ich irgendwo eingeladen und darf dann dort den Herd benutzen.
[449] Und das ist ein Induktionsherd.
[450] Und es ist halt gerade, wenn du Fleisch oder Fisch zubereitest, von der Präzision nach Gas schon das Netteste, was die Zubereitung angeht.
[451] Ich persönlich sage nein, aber wenn jemand jetzt einfach exquisit gut kochen möchte, keine Möglichkeit hat, einen Gasanschluss legen zu lassen und einfach sagt ...
[452] Ich esse gerne toll und ich esse lieber zu Hause gerne toll als im Restaurant, weil im Restaurant sind es 55 Faktoren, die ich nicht kontrollieren kann.
[453] Und bei mir ist es dann der Induktionsherd, würde ich ihn wahrscheinlich durchgehen lassen.
[454] Allerdings ist halt einfach diese Idee, dass wir elektromagnetische Felder auch auf kurzer Strecke durch den Raum werfen, schon irgendwie ein bisschen interessant.
[455] Wenn wir den Gasherd verwenden, dann?
[456] entstehen natürlich durch das Verbrennen von Gas auch Abgase, logischerweise.
[457] Die werden wir dann einfach durch Lüften entfernen.
[458] Ja, also ich denke, dass die Raumqualität irgendwie oder die Luftqualität im Raum beim Kochen auch irgendwie okay sein sollte.
[459] Ich erwähne es ja nur.
[460] Es ist ja nicht so, dass ich dich da jetzt belehren oder erinnern möchte, sondern ich möchte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
[461] Du hast total recht, auch da lohnt sich der lustige, kleine Raum.
[462] luftqualitäts monitor mal einfach zu schauen, was da so passiert.
[463] Selbstverständlich, klar.
[464] So, und jetzt bei der Zubereitung, oder?
[465] Haben wir noch irgendwas, was aus den bisherigen Bereichen uns interessiert?
[466] Nein, aber die Alternative noch tatsächlich für die Mikrowelle in ganz vielen Bereichen ist tatsächlich sowas wie so ein Instant -Pod oder sowas.
[467] Also sprich diese Dampf -Gara -Slow -Cooker -Hybrid -Geschichten, die zwar relativ groß sind, also sowas wie Schnellkochtopf, Langsamkochtopf mit einem eigenen Stecker und einer eigenen Elektronik.
[468] Da kann man Dampf Da kann man verschiedenste Sachen erwärmen, auftauen und sonstiges.
[469] Also der ersetzt mir sehr entspannt alles, wo ich auch im entferntesten nur auf den Gedanken käme, eine Mikrowelle einzusetzen.
[470] Genauso ist es so, ich besitze es nicht, aber ich bin immer wieder begeistert, wenn ich irgendwo in Zubereitungsprozesse eingegliedert bin, wo sowas rumsteht.
[471] Das sind diese Heißluftfritteusen, glaube ich, nennt man sie.
[472] Das ist tatsächlich etwas extrem Spannendes, auch was die Nahrungszubereitung angeht.
[473] Ich bin mir jetzt nicht hundertprozentig sicher, ob es den Plastik frei oder sowas gibt.
[474] Also ich habe da keine Konsumentenreise angetreten, aber es war definitiv so, dass ich da gesagt hätte, das ist schon ganz schön spannend, um ehrlich zu sein.
[475] Sehr gut.
[476] So, jetzt sind wir bei der Zubereitung von...
[477] Nahrungsmitteln.
[478] Ich würde jetzt als erstes einmal, weil wir schon das Spiegelei erwähnt haben, beim Spiegelei lassen wir den Dotter flüssig, weil damit, welche Nährstoffe werden damit besser erhalten?
[479] Ich weiß, ich habe vergessen.
[480] Irgendwas erhält sich besser.
[481] Ich glaube, das Cholin und die Bs, oder?
[482] Nukleotide.
[483] Wahrscheinlich werden es die Nukleotide gewesen sein, weil ich glaube, ich habe diese Information von Christian Burkhardt gekriegt.
[484] Und wenn der Christian Burkhardt spricht, dann sind die Nukleotide nicht weit.
[485] Ja, wobei Christian ja saisonal Lieblingsthemen hat.
[486] Die anderen vergisst er dann auch wieder.
[487] Ich glaube, das war der Christian von vor zwei Jahren getreu dem guten alten Motto.
[488] Wer bin ich heute und wie viele?
[489] Gut, also lasst sie dort flüssig, wenn das Spiegelei zuzubereiten ist.
[490] Genau, scharf anbraten bis zu dem Zustand, wo es nicht schwarz wird, kann man machen.
[491] Ab dem Zeitpunkt, wo es irgendwas verbrannt wurde, ist es leider Gottes nicht mehr genießbar.
[492] Und zwar als Ganzes nicht genießbar oder schneidet man das weg, was schwarz ist?
[493] Donnerstagabend um 20 .23 Uhr, wenn du gerade nach Hause gekommen bist und noch genau das eine Stück da hattest, mag die Entscheidung vielleicht anders ausfallen, als wenn du am Freitag um 11 Uhr einen Podcast aufnimmst.
[494] Freitags um 11 sage ich, das Ganze gehört entsorgt.
[495] Und eigentlich gehört auch das Ganze entsorgt.
[496] Das ist tatsächlich so.
[497] Das dampft ja auch, das kontaminiert ja auch weiter.
[498] Das hilft ja eigentlich nichts.
[499] Aber da sind wir dann schon ziemlich im 20 von 80, oder?
[500] Ja, es kommt darauf an.
[501] Also ein verbranntes Toastbrot ist Müll.
[502] Da gibt es einfach keine Chance.
[503] Das kannst du nicht abkratzen und irgendwie denken, dass in dieser locker, luftigen, eh schon giftigen Konstruktion, dass wenn da jetzt noch irgendwie die Kohlenstoffe durchgezogen sind, dass das noch irgendjemand weiterbringt.
[504] Was ist jetzt an Toastbrot giftig außer der Weizen?
[505] Ich nehme das Etikett, schaue jetzt zumindest beim Standardprodukt auf die Feuchthaltenmittel und die gesamten Zutanken, die da dann schenkt.
[506] Das ist halt schon echt geil.
[507] Also das heißt, verbrannt, schwarz, verkohlt ist eine ziemlich sichere Grundlage für Verlust der Genießbarkeit, die natürlich auch progressiv fortschreitet.
[508] Klar, ich meine ganz ehrlich, wenn ich jetzt irgendwie im Restaurant bin und die grillen da irgendwie ein Fleisch auf dem großen Grill und da hat dann irgendwie die Ecke links irgendwie ein bisschen einen Schmauch abbekommen, dann lasse ich es nicht zurückgehen.
[509] Das ist auch klar, aber grundsätzlich sollte man halt so kochen oder so zubereiten, dass es nicht verbrennt.
[510] Das wäre schon eine gute Idee.
[511] Das sind jetzt die Acrylamid -Geschichten.
[512] Stattdessen, also vorsichtig braten.
[513] Vorsichtig braten, gerne auch irgendwie jetzt schon wieder beim Instant Pot irgendwie anderweitig vorgaren und dann quasi bloß noch anbraten, um noch irgendwie eine Oberflächenstruktur zu erzeugen.
[514] Also sowas funktioniert gut, das funktioniert jetzt bei Steaks oder sowas auch super.
[515] Einfach das Zeug mal eine halbe Stunde oder so um den Drehraum bei 100 Grad im Ofen ganz leicht vorzugaren, bevor man es dann einfach nur noch...
[516] in der Pfanne oder auf dem Grill.
[517] Also da gibt es schon durchaus Möglichkeiten, den Garpunkt zu erreichen, den man sich wünscht, ohne da irgendwie Verbrennungen erzeugen zu müssen.
[518] Das ist klar.
[519] Insgesamt ist auch die Kombination, also gerade Grillen ist sowieso spannend, weil man da gerne auch noch das Fleisch vorher in Öl einlegt und dann hat man da noch irgendwelche Verbrennungsstoffe.
[520] Also da ist schon...
[521] So ein bisschen eine Frage, wie viel von dieser Lagerfeuerromantik muss noch sein.
[522] Also ich verwende tatsächlich nur noch Gasgrills.
[523] Und das ins Feuer tropfende, eingelegte Fettgemisch, das dann wieder Flammen hochschlägt und dann das Fleisch erreicht.
[524] Also zumindest in den Haushalten, in denen ich grille, mich nicht mehr.
[525] Ich muss gestehen, ich mache da gerne, es gab eine Zeit lang diese Hochtemperatur -Grills, keine Ahnung, ob es die noch gibt.
[526] Ich glaube, Bifa war damals so eine gewisse Zeit, das bekannt ist, da kam einfach die Hitze fix von oben.
[527] Das war in Verbindung mit Gas halt super perfekt, weil da gab es halt einfach diese Acrylamide -Explosionen aus den Flammen hoch ins Fleisch nicht mehr.
[528] So, das Thema Frittieren.
[529] Kennen wir eh.
[530] Wir wissen, dass Frittieren grundsätzlich jetzt keine so wahnsinnig gute Idee ist.
[531] Und wie gesagt, wenn diese Heißluftfritteusen, die finde ich schon ganz schön geil.
[532] Ja, wenn ich jetzt aber irgendwo bin in einem Restaurant, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass sie dort einmal am Tag oder vielleicht noch seltener das Öl in der Fritteuse wechseln und dann schmeißen die halt dann die Pommes frites oder die Schnitzel oder irgendwas anderes da einfach hinein.
[533] Ja, Stefan, das ist tatsächlich, das ist alles so ein bisschen kompliziert.
[534] Grundsätzlich, es geht ja um die Kontakthäufigkeit.
[535] Wenn ich jetzt alle, was sind es bei mir, drei Wochen, vier Wochen zum Essen gehe.
[536] Und teilweise bin ich dann mit Leuten aus anderen Interessensgebieten, in Restaurants, in anderen...
[537] Anderen Welten.
[538] Anderen Welten, auch im ländlichen Raum oder sowas, wo dann vielleicht auch mal tatsächlich das Schnitzel mit den Bratkartoffeln, das ist, wo du sagst, das Glutenschwein, aber ist echt noch deutlich ansprechender als das andere, was der Küchenmeister da bevorratet hat, dann ist das ja so.
[539] Man kann natürlich sagen, nee, dann faste ich lieber oder erspare mir das Ganze.
[540] Wir haben uns ja neulich mit dem Thema Fasten auseinander geschätzt.
[541] Das ist auch toll, aber teilweise ist halt Essen auch was im...
[542] sozial, verträglichen, gemeinschaftlichen Bereich.
[543] Das heißt, ab und zu, glaube ich, ist lieber ein qualitativ seltsames Essen mit guten Leuten gegessen als nichts gegessen oder was Gutes gegessen allein auch völlig in Ordnung.
[544] jeden Tag mittags zum Essen gehst oder sehr regelmäßige Restaurantbesuche hast, ist es natürlich schon klar, dann wäre es wirklich sinnvoll, einerseits sich mal mit Zubereitung von Nahrungsmitteln im Allgemeinen zu beschäftigen und dann würde ich halt nicht zwingenderweise was essen, was jetzt gerade frisch aus der Fritteuse kommt.
[545] Du lachst deswegen, weil ich gerade was raussteigen musste.
[546] Und dementsprechend da halt ein bisschen auch sich klar sein müssen.
[547] Also gerade in der Großküche ist halt das Wienerschnitzel sehr selten im Butterschmalz gegart, sondern kommt halt sehr häufig doch aus dem Frittierautomat.
[548] Und dass jetzt die French Fries oder Pommes eher eine Ausnahme in der Ernährung des Biohackers oder der Biohackerin sein sollten, als nicht, ist auch klar.
[549] Klar, ich meine, du bestellst einen Fisch, du weißt es nicht, du hast irgendeine Beilage dabei, oft kann man es nicht kontrollieren.
[550] Wie gesagt, wenn ihr viel draußen unterwegs seid, es ist auch total in Ordnung, einfach mit dem Kellner zu reden und sich zu erkundigen, wie das denn in der Küche so gehandhabt wird.
[551] Und wenn er es nicht weiß, dann geht er meistens auf der Suche nach einem guten Trinkgeld in die Küche, erkundigt sich und kommt wieder.
[552] Und wenn er dich irgendwie blöd anredet, dann weißt eh, dass es kein Restaurant ist, in dem du jetzt zwingenderweise essen willst.
[553] Gut.
[554] Kurz noch, Ben Greenfield und Kathi Hummels haben beide ihr eigenes Salz und ihr eigenes Öl dabei, wenn sie zum Essen gehen.
[555] Ich glaube, das ist auch die einzige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Personen.
[556] Das kann man ohne Probleme machen.
[557] Ich finde teilweise die Pflanzenöl -Problematik in der Gastronomie auch extrem schwierig.
[558] Dank deiner Vorarbeit wissen wir ja aber auch auf der anderen Seite, dass diejenigen, die behaupten, dass Pflanzenöle...
[559] unter Umständen nicht gesund sein könnten, stramm rechts verortet sind.
[560] Das sind Nazis.
[561] Liebe Grüße an den Rolling Stone, ihr wart echt mal toll.
[562] Also dementsprechend sagen wir da gar nicht allzu viel davor, aber natürlich mag ich meinen Salat lieber mit einem guten Olivenöl.
[563] Und natürlich finde ich ein Salatbuffet, wo ein solches Öl in der Originalflasche rumsteht, deutlich spannender als ein fixes Dressing, wo ich dann halt doch davon ausgehe, dass es eher...
[564] ein Sonnenblüm oder sonstiges Zeug, was ich halt eigentlich nicht haben möchte.
[565] Wir sprechen an dieser Stelle nicht, ausgesprochen nicht, über steirische Ölprodukte.
[566] Genau.
[567] Damit haben wir jetzt einen Schiedstorm verhindert.
[568] Auch nicht schlecht.
[569] So, wir sind glaube ich durch, oder?
[570] Im Großen und Ganzen.
[571] Also man könnte natürlich noch so vieles sagen, um die Paranoia.
[572] Schnell noch die Einfachen sagen, bitte kauft Bio, bitte kauft Bio, bitte kauft Bio bei tierischen Produkten.
[573] gibt es keine Alternative.
[574] Bei Fisch holt es euch das, was bei euch in der Gegend irgendwie aus dem Teich, aus dem Weiher oder aus der Fischzucht kommt, im schlimmsten Fall.
[575] Meeresfisch hat echt nicht mehr viel Spaß, weder während des Lebens noch danach.
[576] Die Schwermetall -Mikroplastiksuppe wird echt problematischst, das muss man so sagen.
[577] Das heißt, bitte tierische Produkte safe, nur Bio und lieber dann halt mal...
[578] die vegetarische Option wählen, als da das andere zu tun.
[579] Also auch da wieder irgendwie 80, 90 Prozent, 10 Prozent, ist auch klar.
[580] Also der Dorfwirt hinter dem Dorf, hinter dem Dorf, der schaut mich groß an.
[581] Und dort, wo ich wohne.
[582] Ja, da schauen sie mich eh an.
[583] Ist das der Bruder?
[584] Also jedenfalls, das sollte klar sein.
[585] Sonst, es gibt von 125 Influencern, 125 tolle Listen, vielleicht finden wir einen und verlinken sie auch nochmal, welche pflanzlichen Lebensmittel man immer nur fix bio kaufen.
[586] und bei welchen theoretisch gesehen auch die Nicht -Bio -Variante mit ausreichend Reinigen vor der Zubereitung möglich ist.
[587] Das ist auch noch ein wichtiges Thema, wenn man sagt, dass alles im Biomarkt kaufen geht einfach sehr ins Geld.
[588] Da gibt es einfach einen Unterschied.
[589] Teilweise ist eine Kontaminierung so tief mit Pflanzenschutzmitteln oder Pflanzenschutzgiften, dass es echt nicht mehr verzehrbar ist.
[590] Teilweise geht es.
[591] Ansonsten für die Leute unter...
[592] Euch, die mit irgendwelchen Allergien, Histaminuntoleranzen und sonstigen gesegnet sind und das noch nicht wissen, kurze Kühlketten sind echt super.
[593] Auftauen und wieder eingefrieren ist nie eine gute Idee.
[594] Aufwärmen auch nur mäßig.
[595] Und dementsprechend da halt einfach diese ganzen Standards der guten Küche beibehalten.
[596] Und nicht, weil man jetzt quasi auf böses Plastik und Beschichtungen verzichtet hat, da die ganzen Fehler machen, die man halt sonst früher auch schon mal gewusst hat, dass es keine gute Idee ist.
[597] Sehr schön, jetzt hast du noch ein Fleißbildchen erworben, mit dem zusätzlichen Erzeugen von Paranoia.
[598] Genau, das ist dieses Fleißbildchen mit dem Paranoia.
[599] Das ist das Fleischbildchen oder Fleißbildchen von dem paranoiden Zwerg auf der paranoiden Schnecke, die beide Augen haben, als hättest du gerade ganz viel LSD erwischt.
[600] Genau, mit den in sich zirkulierenden Augen.
[601] Also macht euch gerne verrückt, aber macht euch nicht zu sehr verrückt.
[602] Es ist ein ernstes Thema, auch wenn wir es vielleicht ein bisschen hemdsärmlich rübergebracht haben.
[603] Ich erinnere mich an meine glücklichen Jahre in Asien, wo es durchaus üblich war.
[604] dass man Obst oder Verderbliches unter einer Drahtgeflecht Käseglocke gelagert hat.
[605] Und dann kam sich auf der Außenseite der Glocke die Fliegen gesammelt.
[606] Und dann kam die gute Marktfrau mit dem DDT -haltigen Sprühmittel und hat erst mal die Fliegen auf der Außenseite getötet.
[607] Es ist durchaus Raum für Steigerung in beide Richtungen, aber verzichtet auf die Gifte, über die wir heute gesprochen haben.
[608] Es ist kein großer Schritt und es macht einen Riesenunterschied für die Gesundheit.
[609] Letzte Frage noch, bevor du mich fragst, was wir nächste Woche machen.
[610] Wie schwer wiegt das, was wir heute besprochen haben, tatsächlich?
[611] Also ist es jetzt auf dem Bedeutungslevel von ausreichend Schlaf und guter Hydrierung und Bewegung oder nicht?
[612] Um ehrlich zu sein, es weiß keine Sau.
[613] Die Wirkung von Mikroplastik wird gerade erst erforscht, die Wirkung von endokrinen Disruptoren merken wir so langsam in der Gesellschaft.
[614] Das heißt letzten Endes, das sind schon ordentliche Hebel, ob die jetzt zwingenderweise immer einen Punkt finden, wo sie zu einem ganzen Bruch im System führen oder nur zu einem Knacks, wage ich nicht zu beurteilen.
[615] Aber tatsächlich ist es halt so, dass die meisten der Dinge, Dinge, die wir jetzt gerade als Austauschartikel vorgeschlagen haben, zeichnen sich durch eine deutlich längere Produktlebensdauer aus.
[616] Das heißt, man gibt halt jetzt einmal Geld aus und stellt um und dann sollte das Zeug auch bis zum Ende der Zeit halten.
[617] Und wenn wir jetzt doch alle 120 Jahre alt werden, dann zum 115.
[618] nochmal ein neues Geschirr brauchen, dann freut sich, dass ihr so lange am Start seid und kauft es Nummer eins.
[619] Sehr gut.
[620] So, die Frage, was wir nächste Woche machen, hast du eh schon in den Raum gestellt.
[621] Die kannst du besser beantworten als ich diesmal, glaube ich.
[622] Wir reden über Sexualhormone, insbesondere glaube ich Testosteron und es geht um den Joshua.
[623] Genau.
[624] Wir haben tatsächlich das nächste Mal einen Experten, der sich in erster Linie mit dem männlichen Hormonsystem auseinandersetzt.
[625] Das heißt, wir werden uns die männlichen Sexualhormone inklusive Testmöglichkeiten anschauen.
[626] Eine gute Freundin von mir hat einen totalen Testosteronmangel.
[627] Macht es Sinn für meine Freundin, nächste Woche zuzuhören oder nicht?
[628] Ich würde sie tatsächlich mal mitnehmen.
[629] Wir werden sicher den einen oder anderen Referenzwert da auch rausknuspern.
[630] Und tendenziell, ich habe inzwischen ausgefunden, es gibt eine gute Handvoll sehr kundiger, was echt schön ist, weil das wusste ich gar nicht, Compounding Pharmacies in Österreich, die auch alle beispielsweise sogar für die Frau nach Magistralrezeptur in der Lage sind.
[631] quasi bioidente Hormone anzubieten.
[632] Und da zählen dann durchaus auch Lösungen für die Frauen dazu, was Testosteron angeht.
[633] Inklusive Testosteron.
[634] In dem privat mir bekannten Fall ist es tatsächlich offenbar so, dass diese arme Frau sehr leidet darunter, dass ihr Testosteronspiegel niedrig ist.
[635] Mit allen Symptomen auf der Skala 10 von 10.
[636] Genau, also wie gesagt, wäre tatsächlich einfach, ich würde mir in dem Fall Progesteron, Testosteron, DHEA und SHGB anschauen nochmal im Labor und dann eben Testosteron, Progesteron entsprechen.
[637] Die soll also auch nächste Woche zuhören.
[638] Haben wir schon wieder eine Hörerin zusätzlich gewonnen.
[639] Tschaka, du schaffst es.
[640] In dem Sinne, ihr Lieben, bleibt uns gewogen.
[641] Vielen Dank und bis bald.
[642] Das war die Biohacking -Praxis.
[643] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.
[644] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[645] Andreas Breitfeld betreibt in München das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[646] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
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[649] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.