Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin Abseits der Alltäglichen.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[4] Das bin ich, herzlich willkommen.
[5] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[6] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[7] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[8] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[9] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[10] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[11] Ich habe also jede Menge Fragen.
[12] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[13] Na dann, gehen wir's an.
[14] Hallo Andreas, wir gehen es an.
[15] Wir gehen es an und zwar gehen wir es jetzt an sehr sonnig.
[16] Es ist Sommer, es ist Sonne, es ist so, dass die Menschen nicht wissen, wie sie denn mit diesem Glutball umgehen sollen.
[17] Sie fürchten sich davor, sie sehen ihn herbei, sie legen sich hinein, also ins Licht.
[18] von diesem Glutball oder sie flüchten sich in den Schatten.
[19] Man kriegt dauernd Empfehlungen, es ist alles ein Blödsinn, man soll weggehen von der Sonne, man soll im Himmelswillen sich schützen, weil sonst kriegt man sofort alle Krebsorten, die es noch gibt.
[20] Die anderen sagen wieder, es ist ein Blödsinn, man muss in die Sonne gehen und die Sonne ist urwichtig und je mehr, desto besser und so weiter und so weiter und so weiter.
[21] Kein Mensch kennt sich aus.
[22] So, du kennst dich natürlich aus, davon gehen wir jetzt einmal, müssen wir ausgehen.
[23] Tschuldige, wenn du jetzt sagst, du kennst dich nicht aus, dann müssen wir gleich aufhören.
[24] Du kennst dich natürlich aus, Andreas.
[25] Zumindest besser als ich.
[26] Deswegen überlasse ich dir jetzt die Bühne.
[27] Sonne frei.
[28] So soll es sein.
[29] Danke, dass du mir aus der Sonne gehst, hat er gesagt.
[30] Nein.
[31] Ich habe gewusst, ich kriege noch eine nach von dir.
[32] Willkommen in Versailles.
[33] Also, ihr Lieben, das Thema Sonne ist tatsächlich extrem interessant.
[34] Das ist eines der Themen im Bereich der Biohackerei, wo ich den Eindruck habe, es ist unglaublich emotionsaufgeladen, obwohl es eigentlich gar kein Grund für diese Aufregung.
[35] Gibt tatsächlich so ein bisschen aufgeregt im Sinne von, wie schön ist der Sommer und die Sonne scheint, dürfen wir tatsächlich sein.
[36] Aber natürlich ist es schon auch so, dass der gute Satz des Herrn Paracelsus, der uns ja immer wieder mal begegnet, die Dosis macht das Gift eben auch für die Sonne gilt.
[37] Grundsätzlich, wenn wir Sonne meinen, dann meinen wir natürlich die...
[38] unterschiedlichen sichtbaren und unsichtbaren elektromagnetischen Feldern, die die Sonne emittiert.
[39] Und das ist schon mal so zum Anfang ganz wichtig.
[40] Teilweise, wenn wir nachher über Sonne oder Sicht der Sonne aussetzen, sprechen müssten wir immer darüber diskutieren, zu welcher Tageszeit wir das Ganze tun, weil sich eben auch das Spektrum des Sonnenlichts über den Tag Oder von morgens bis abends immer wieder verändert.
[41] Ein bisschen was davon haben wir in der Episode zum Thema Rotlicht schon mal abgedeckt.
[42] Wir erinnern uns, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang kommt mehr oder minder komplett ohne UV -Frequenzen aus.
[43] Da ist es tatsächlich eine andere Zusammensetzung als die Mittagssonne, der Blaulichtanteil beispielsweise auch, aber nicht nur, eben auch der UVB -Anteil nach oben geht.
[44] Dementsprechend, wenn wir Sonne sagen, müssen wir teilweise ein bisschen genau hinschauen, aber es ist Sommer, also beginnen wir halt einfach mal mit der normalen Sonnenexposition, oder was meinst du?
[45] Also wir reden jetzt einmal von der normalen Sonnenexposition bei uns hier in unserem Breitengarten, Österreich, Deutschland.
[46] Also grundsätzlich ist es so, Das vorneweg gesagt, was definitiv keine gute Idee ist, ist sich regelmäßig so lange der Sonne auszusetzen, dass es zu Verbrennungen kommt, also zum Sonnenbrand, auch wenn es einen...
[47] amerikanischen Neurochirurgen namens Dr. Jack Cruz gibt, dem wir alle ein bisschen was verdanken, weil er viele Jahre lang ein Vordenker in der Biohacking -Bewegung war, der ja irgendwie bis heute der Auffassung ist, ein Sonnenbrand wäre überhaupt kein Problem und würde nicht zu Hautkrebs führen, weil wenn du dich regelmäßig an einer Pfanne verbrennst, bekämpfst du ja davon auch keinen Hautkrebs.
[48] Also das lassen wir jetzt mal außen vor.
[49] Also erstes ganz wichtiges Takeaway bei allem, was wir gerade besprechen und besprechen werden, bitte den Sonnenbrand definitiv vermeiden, weil der könnte, wenn er regelmäßig vorkommt, tatsächlich zu degenerativen Veränderungen führen und dieser Weiße Hautkrebs wird immer wieder auch von sehr biohacking -offenen Hautärzten angeführt.
[50] Da scheint es schon eine Korrelation zwischen zu häufigen Verbrennungen und dem Auftreten zu geben.
[51] Also da müssen wir mal ganz kurz, bevor wir jetzt in unsere Welt ab...
[52] Lieber Stefan, mal kurz sagen, also Dosis macht das Gift.
[53] Wenn ihr in der prallen Mittagssonne seid, wenn ihr in einem Sonnenlicht über längere Zeit sein müsst, in dem der UV -Anteil extrem hoch ist, kann es eine sehr gute Idee sein, mithilfe beispielsweise einer...
[54] eines Hutes und einem geeigneten Textilmaterial, mit dem man sich quasi da so ein bisschen schützt, Verbrennungen zu vermeiden.
[55] Wenn ihr jetzt für die nächsten drei Wochen auf irgendeiner spanischen, griechischen, kroatischen oder sonstigen Traumferieninsel seid und euch da in die Sonne legen wollt, weil ihr die ganzen Vorzüge des Sonnenbadens, also sprich erhöhte Vitamin -D -Produktion...
[56] Machen wir nachher separat.
[57] Wenn ihr euch da braten wollt, dann Punkt 1.
[58] Je nachdem, wie hell man am Ausgangszustand ist, der Körper hat so eine gewisse Selbstschutz -Eigenschutzzeit, die beginnt so in der Regel bei 20 Minuten, kann aber bis 120 Minuten hochgehen, je nachdem, wie trainiert und gewohnt das Ganze ist.
[59] Tatsächlich ist es so, dass ich wahrscheinlich zwischen...
[60] 13 .30 Uhr und 14 .30 Uhr in Zentraleuropa ein Sonnenbad heutzutage eher vermeiden würde und in der Zeit wahrscheinlich lieber im Schatten sie es da machen oder irgendwie gleich was anderes tun, weil da gibt es gewisse Grenzen.
[61] Das Thema Sonnenschutz sollte man auch außerhalb der Textilenlösung, die ich gerade schon so erwähnt habe, jetzt auch schon mal kurz angesprochen haben.
[62] Das Thema Sonnencreme ist tatsächlich eines der schwierigsten in der heutigen Zeit.
[63] Die Korallen in den Weltmeeren und ganz viele Mikroorganismen in den Badeseen haben mehr oder minder die Biege gemacht, weil wir seit die Firma Beiersdorf seinerzeit basierend auf einer Studie, in der man nachtaktive Nagetiere in Käfigen so lange mit Kunstlicht bestrahlt hat, bis sie Krebsgeschwüre...
[64] entwickelt haben und damit die Erkenntnis begründet hat, dass Sonnenlicht Krebs erzeugt, ein Millionengeschäft mit Sonnencreme gemacht.
[65] Nur Tatsächlich könnte es durchaus so sein, dass zumindest eine Vielzahl der konventionell erzeugten Sonnenkosmetiker einen relativ komplexen Schadmechanismus haben.
[66] Und das ist jetzt nicht esoterisches Biohacking -Gesösel, sondern das ist tiefste Wissenschaft.
[67] Da sind tatsächlich endokrine Disruptoren in der...
[68] Zusammensetzung der einen oder anderen Sonnencreme zu finden, die die Hautbarriere durchdringen können und die da tatsächlich zu gesundheitlichen Problemen führen.
[69] Das heißt jetzt aber, die herkömmlichen Sonnenschutzmittel, die sollte man eigentlich sich sparen.
[70] Das ist das, was ich damit vorsichtig sagen wollte, aber wollte eben darauf hingewiesen haben.
[71] Das ist jetzt nicht meine Meinung, sondern das ist die von ausgewachsenen Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema ernsthaft studienbasiert auseinandergesetzt haben.
[72] Es ist auch tatsächlich so, dass jedes Jahr so 10 bis 15 Sonnenschutzprodukte auch von Markenanbietern wieder vom Markt verschwinden, weil man halt wieder festgestellt hat, macht halt doch einen Krebs oder hat doch irgendeinen Schadstoff drin, den wir nicht haben wollen.
[73] Das Problem ist halt, dass die Haut viel mehr Stoffe aufnimmt, tatsächlich ähnlich wie wenn wir sie essen würden, als man das glaubt, oder?
[74] Genau.
[75] Die Grundregel unter Biohackern ist, schmier dir nichts auf die Haut, was du nicht auch essen würdest.
[76] So ist es.
[77] Wenn man sagt, man braucht einen Sonnenschutz, erstens, weil man Dachdecker ist, zweitens, weil man irgendwie ein kleines Kind hat und das halt irgendwie noch weniger Selbstschutzzeit hat oder es einfach nicht praktikabel ist, dass man immer irgendwie einen Hut oder entsprechend Bekleidung anlegen kann, gibt es, glaube ich, so eine stillschweigende Allianz, dass auf Zink basierende Sonnenschutzmittel, die also mehr oder minder bloß eine blockierende Schicht erzeugen als Allianz.
[78] akzeptiert gelten und es gibt glaube ich auch ein paar auf Mineralien basierende Sonnenschutzprodukte, die soweit in Ordnung sind, auf alle Fälle, wenn man da was machen.
[79] wenn man da was machen möchte.
[80] Und es gibt durchaus Gründe, warum man eben diese Überexposition vermeiden will.
[81] Da würde ich immer auf dieses Biogüte -Siegel achten, weil, wie gesagt, unsere Haut ist die Werkstoffe, wie du so schön gesagt hast, genauso, wie wir es durch den Mund aufnehmen würden.
[82] Und das Zweite ist, auch in Rücksicht auf die Natur das Ganze einigermaßen sporadisch einsetzen.
[83] Ja, weil das, was wir auf der Haut haben, wenn wir dann nachher ins Wasser gehen, das geht dann ins Wasser und wenn das jetzt irgendwelche Stoffe enthält, die grundsätzlich nicht dem Leben förderlich sind, dann wollen wir das ja auch den Fischen und Karallen sagen.
[84] Dazu, und jetzt würde ich sagen, lass uns so ein bisschen den Übergang finden zu den positiven Wirkungen der Sonne, weil die sind, glaube ich, doch auch sehr wesentlich, ist es natürlich auch so, dass teilweise die Sonnenschutzmittel die UV -Strahlen blockieren und die UV -Strahlen, die wollen wir eben von der Sonne...
[85] ganz besonders dringend haben, nicht zwingenderweise, weil wir den Bräunungsidealen der Bodybuilder aus Venice Beach, der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, entsprechen wollen.
[86] Grüße an Herrn Schwarzenegger an dieser Stelle.
[87] Da taucht jetzt schon der zweiten Folge auf.
[88] Interessant.
[89] Ich glaube, ich kriege einen Fetisch.
[90] Nein, also wie gesagt, es ist halt einfach so und das hat man ja schön gesehen, wenn man diese Dokumentationen über die Bodybuilder in Venice damals angeschaut hat, die quasi nach dem Training sich in die Sonne gehauen haben, dann kriegst du natürlich schon eine Vielzahl der positiven Effekte.
[91] die über die UV -Strahlung tatsächlich einhergehen.
[92] Das heißt, wir haben hier eine Anregung der Produktion von Sexualhormonen, in erster Linie Testosteron, die nach oben geht.
[93] Das dürfte ein Grund sein, warum...
[94] Urlaub in der Sonne auf die meisten Beziehungen sehr harmonisierend oder energetisierend wirkt, ist aber eben auch für den guten Muskelathleten oder Bodybuilder eine tolle Geschichte.
[95] Dazu ist es so, dass wir über die UV -Strahlung tatsächlich auch in der Lage sind, unsere Schmerzempfindlichkeit, also unsere Resilienz gegenüber Schmerzen nach oben zu schrauben.
[96] Ich glaube auch, das ist eine super Idee für so einen romantischen Urlaub zu zweit.
[97] Hinzu, nicht so wie du wieder denkst.
[98] Bitte Kopfkino weg, bitte Kopfkino ausschalten.
[99] Hinzu kommt im gleichen Zuge natürlich auch, dass das Sonnenlicht bzw.
[100] die UV -Strahlung dazu in der Lage ist, sowohl dieses...
[101] nicht komplett als Hormon deklarierte, aber im Endeffekt als Hormon anzusehende Vitamin D zu bilden, beziehungsweise auch zu aktivieren.
[102] Das heißt, das ist auch eine sehr, sehr wesentliche, positive Eigenschaft, die wir von der Sonne sozusagen mit uns ziehen.
[103] Wir bekommen, wenn wir die Sonnenexposition entsprechend timen, einen riesen Boost für das...
[104] Wohlfühl, Schlaf, Hormon, Melatonin.
[105] Da brauchen wir es aber in der Früh, die Sonne, oder?
[106] Ja, aber es ist tatsächlich einfach so, dass die Lichtintensität, wenn du dich bis vormittags in die Sonne haust, gibt es tatsächlich auch eine Korrelation zwischen der Lichtintensität und der Melatoninproduktion.
[107] Das Einzige, was halt schwierig ist, ist, wenn die Sonnenexposition oder die Lichtexposition zu lange nach hinten raus stattfindet, weil das quasi dann weiterhin die Ausschüttung des Hormons produziert.
[108] Aber die Sonne passt sich ja.
[109] an unseren Biorhythmus auch freundlicherweise an.
[110] Das heißt, wenn ich mich jetzt den ganzen Tag der Sonne aussetze, also wenn ich ihr begegne, wenn ich ihr natürlich mit entsprechender Schutzbekleidung ausgestattet...
[111] dauernd im Sonnenlicht bin, dann ergibt das auch eine Rhythmisierung, die dem idealen Ablauf entspricht, dem idealen hormonellen Ablauf.
[112] Wobei wir da aber schon wieder reingrätschen müssen und unterscheiden müssen zwischen den Lichtmesszellen auf den Augen und den Lichtmesszellen auf der Haut.
[113] Melopsin, Melopsin heißt das?
[114] Melanopsin.
[115] Melanopsin auf der Haut.
[116] Haut lustigerweise ist ja nicht nur dafür verantwortlich, dass im Laufe der Zeit wir diese Bräunung entwickeln, wenn wir uns der Sonne aussetzen, sondern das ist tatsächlich schon auch ein System, was für die Vitamin -D -Produktion relevant ist.
[117] Das heißt, wenn wir sehr bedeckt uns draußen aufhalten, tut es uns zwar sicherlich immer noch gut, aber es kann schon gut sein, dass wir da schon wieder ein bisschen was einbüßen.
[118] Das heißt, in einer...
[119] wenn man da so sagen möchte, ich will das Beste aller möglichen Welten, schaut man, dass man irgendwie im Idealfall mithilfe des Mobiltelefons oder der Smartwatch oder sowas sich erstens mal darüber informiert, wie hoch der UV -Anteil im Licht am Aufenthaltsort ist.
[120] Das kann selbst in Europa ganz massiv unterschiedlich sein und teilweise Ich erinnere mich, es ist jetzt nicht zwingenderweise Europa.
[121] Also Thailand ist definitiv nicht Europa.
[122] Soweit reicht sogar meine Bildung.
[123] Aber ich weiß, dass Thailand teilweise, wenn es bedeckt war, hatte man irgendwie noch exorbitant hohe UV -Werte.
[124] Und bei uns teilweise, wenn die Sonne richtig runterkachelt, ist noch irgendwie ein Drittel davon erreicht.
[125] Das heißt, man sollte sich nicht...
[126] davon übermäßig täuschen lassen, ob man jetzt die Sonne sieht oder nicht.
[127] Aber so insgesamt 20, 30, 40 Minuten bis zu einer Stunde ist so wahrscheinlich eine relativ safe Geschichte.
[128] Und ich bitte da halt die Hörerin oder den Hörer auch irgendwie, sich mal an die Wand zu stellen und so die Ausgangsfarbe anzuschauen.
[129] Und wenn man jetzt irgendwie so das klassische deutsche Kalk weiß.
[130] auf der Haut hat, dann könnte es wahrscheinlich eher sinnvoll sein, sozusagen ich fange so mit 15, 20 Minuten Sonnenexposition an und wenn man jetzt halt einfach, sei es schon ein bisschen mehr Farbe abbekommen hat im Laufe des Jahres oder einfach eher so ein bisschen dunklerer südländischer Typ ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass auch das Einstiegsniveau bei der Sonnenexposition oder die Selbstschutzzeit einen Tacken höher ist.
[131] Schlagt es mich nicht ans Kreuz, aber ich glaube, es gibt sogar so eine sehr clevere Webseite, die einem basierend an der Hautgrundfarbe so irgendwie da Aufenthaltsempfehlungen ausspricht.
[132] Ich wäre aber nicht in der Lage, zum jetzigen Zeitpunkt diese Webseite zu nennen.
[133] Das wirst du nachliefern und ich werde es dann liebevoll im Detail verliebter Kleinarbeit in die Schonung einarbeiten.
[134] Warum stelle ich mir jetzt gerade die Schonung so vor, als hätten sie unten eine Häkelspitze, die deine Mama...
[135] für dich noch quasi vorbereitet hat.
[136] Zierleiste unten und Bambi -Stempel, bitte, Mitarbeitsplus für jedes Mal.
[137] Für jedes Mal.
[138] Shownotes.
[139] Stefan, es versteht kein Mensch deine Bosheiten, aber es versteht kein Mensch, wenn ich das sage.
[140] Kannst du dich noch an den Zwerg erinnern, der auf der Schnecke reitet, auf dem Fleißbildchen?
[141] Also meine Kinder kennen es nicht und ich bin auch ganz froh drüber.
[142] Gulliver, oder?
[143] War das nicht der Gulliver?
[144] Der wahrscheinlich auch, aber ich kannte den Zwerg nicht namentlich, die Schnecke auch nicht.
[145] Ich glaube, ich bin die Schnecke.
[146] Ich fühle mich manchmal ein bisschen wie die Schnecke, auf der der Zwerg reitet.
[147] Aber, so, bitte, zurück zum Thema Sonne.
[148] Mein Lieber, jetzt mache ich eines, was nämlich ein bisschen meine Hinterfrotzigkeit klar macht.
[149] Woran erkenne ich, wenn es mir an Sonne mangelt?
[150] Welche Symptome empfinde ich denn da?
[151] Was passiert in meinem Leben?
[152] Wie fühle ich mich?
[153] Wie verhält sich meine Laune?
[154] Wie verhält sich mein Schlaf?
[155] Wie verhält sich meine Begeisterung an der körperlichen Betätigung?
[156] Und wie reagiert mein Körper auf körperliche Betätigung?
[157] Abgesehen davon, wie prägt sich mein Fortpflanzungstrieb aus?
[158] Jetzt haben wir Gott sei Dank bei meinem Monolog eins vergessen, das war das Dopamin, das lustigerweise eben auch mit der Sonnenexposition im Zusammenhang zu sehen ist.
[159] Also das nicht Belohnungs-, sondern Motivationshormon.
[160] Und das ist, Entschuldigung, wenn ich mir jetzt aber vorher einen Sonnenschutzfaktor 2500 drauf schmiere, 10 cm dick, wird dann auch kein Dopamin gebildet, auch wenn ich so quasi sehe, dass die Sonne ist.
[161] Genau das.
[162] Okay.
[163] Also jetzt bitte, was?
[164] Wir haben sie alle da.
[165] Im Endeffekt ist es tatsächlich so, der Sonnenmangel, wenn er wirklich böse ausgeprägt ist, ist ja medizinisch inzwischen anerkannt.
[166] Das sind diese Seasonal Effective Disorders, dieses SAD, was ja nicht nur für sad im Sinne von traurig oder Standard American Diet oder Standard Austrian Diet, was auch sehr traurig ist, steht, sondern eben auch für diese saisonalen Depressionen, die normalerweise mit der Abwesenheit von Sonnenlicht, von Helligkeit einhergehen.
[167] Das heißt, da wissen wir schon mal, es tut uns tatsächlich...
[168] Also diese SAT hat ja mit der Abwesenheit von Helligkeit zu tun, nicht mit UV -Licht.
[169] Das Sonnenlicht ist ja speziell komponiert aus ganz vielen verschiedenen Lichtarten.
[170] Das war das, was ich, glaube ich, in einem der Anfangsmonologe schon mal kurz angerissen hatte, dass es da eben darum geht, dass quasi, wenn wir von Sonnenlicht sprechen, dass es eine Vielzahl von unterschiedlichen Lichtfrequenzen ist.
[171] Und das, worum es hier geht, ist der Blaulichtanteil, der aber halt bei Sonnenlicht selbst an einem verregneten Tag noch deutlich höher liegt als bei den meisten.
[172] Kunstlichtquellen, die wir uns so vorstellen wollen.
[173] Also ich habe es jetzt ehrlich gesagt nicht parat, aber ich glaube, die Luxzahl bei einer vernünftigen Tageslichtlampe liegt irgendwie bei 30 und die Luxzahl, wenn du dich draußen aufhältst, selbst wenn es ein bisschen bedeckt ist, liegt immer noch so bei 300.
[174] Es ist ganz arg.
[175] Es gibt diese App, die heißt, glaube ich, Light Meter oder so ähnlich.
[176] wird man in den Shownotes finden, die misst die Helligkeit.
[177] Also man hält quasi die Handykamera irgendwo hin und dann sagt einem das Handy ungefähr, wie hell das ist.
[178] Und ich habe herumgespielt damit und war in einem hellen Innenraum und habe das dann von dort hinaus gehalten, durchs Fenster ins Freie, an einem ein bisschen bedeckten Tag.
[179] Und es ist irgendwie um den Faktor 100 die Helligkeit gestiegen.
[180] Also diese, man darf das nicht unterschätzen, auch ein hell beleuchteter Innenraum.
[181] hat niemals die Helligkeit des Aufenthalts im Freien.
[182] Und das hat ganz starke Auswirkungen, wenn ich das richtig verstanden habe, auf ganz viele Prozesse, die in unserem Inneren ablaufen, auf dieser zirkadiane Rhythmus, dieser innere Taktgeber, die Zeit, wann gewisse Hormone ausgeschüttet werden, wann wir müde werden am Abend, wann wir wach werden in der Früh, wie es uns geht tagsüber und so weiter.
[183] Das hat alles damit zu tun.
[184] wie viel Helligkeit wir uns aussetzen.
[185] Aber die Helligkeit ist ja nur ein ganz, ganz kleiner Faktor.
[186] des Sonnenlichts.
[187] Ja, aber ist halt in dem Fall der, beziehungsweise der Blaulichtanteil, schon auch der einfach unsere Leistungsbereitschaft, unsere Motivation und sonst was auslösen und würde man jetzt es irgendwie schaffen, diesen Teil rauszufiltern, würde der Rest des Lichts eben genau das nicht bewerkstelligen.
[188] Das heißt, das dürfen wir schon mal so zur Seite packen, die Helligkeit.
[189] Ich will den Leuten sagen, geht's in der Früh raus.
[190] Bitte haltet euer Gesicht, haltet eure Augen einmal in der Früh raus, mindestens 10 oder 20 Minuten.
[191] Am besten auch noch ohne Brille oder ohne Kontaktlinsen.
[192] Dann kommt nämlich das ganze Lichtspektrum an die Augen.
[193] Andreas schüttelt den Kopf, aber ich bin nicht ganz sicher.
[194] Nein, das hat gar nichts damit zu tun gehabt.
[195] Das ist schon genau das.
[196] Wie gesagt, wir sind ja jetzt langsam in der Episodenzahl soweit, dass wir den Hörerinnen und Hörern etwas zumuten können.
[197] Kombiniert sie es gleich.
[198] geht's raus, zieht die Schuhe aus, erdet euch dabei, schaut in die Ferne, erweitert das Sichtfeld, stellt fest, es sind keine...
[199] Reiter mit langen Lanzen unterwegs, die gerade auf dem Weg nach eurem Grünkohl auf euch zureiten.
[200] Das sorgt noch für eine bessere Grundentspanntheit.
[201] Das Reptilienhirn wird in den Ruhestand gesückt und die Kreativität, wenn du im Freien mit weitem Blick nach oben stehst, steigt auch noch.
[202] Das heißt tatsächlich, auch wenn es so ein bisschen schon an der Grenze zum esoterischen Anmuten mag, raus in die Natur, in den Garten, ins Freie, sich erden, atmen, schauen, durchatmen und der Tag beginnt deutlich besser und, um zurückzukommen, die Stimmung über die Lichtexposition hebt es auch.
[203] Da brauche ich jetzt aber mal, da weil, das Licht nur auf den Augen, oder?
[204] Genau.
[205] Das ist tatsächlich der Blaulichtanteil, der wird über die Augen aufgenommen oder wir erinnern uns an die lieben Finnen von Valkyrie, die das vor einigen Jahren ja erst festgestellt und dann kommerzialisiert hatten.
[206] Man kann es quasi über die Ohren, beziehungsweise selbst auf dem Gehirn gibt es diese Lichtrezeptoren, was total abgefahren ist.
[207] Nicht allerdings an der anderen Körperstelle, wo wir vor zwei Jahren im Internet diese lustigen Videos mit dem Butthole Sunning hatten.
[208] Es hat sich, glaube ich, nur als Ente entpuppt.
[209] Das wäre aber lustig gewesen, wenn wir das jetzt so empfohlen hätten und dann hätten wir die Breitenwirksamkeit unseres Podcasts gleich überprüfen können, wenn wir das Butthole Sunning empfohlen hätten.
[210] Und wir wären uns auf die Lande gezogen und hätten dann einfach gesehen.
[211] Ich stelle mir gerne Penthouse -Dächer in Wien vor, lieber Stefan.
[212] Und wir kaufen uns dann vom Honorar des Podcasts einen Privatjet, fliegen über Wien und winken den gesamten Buttholz zu.
[213] So, weiter im Text.
[214] Wir haben jetzt einmal darüber geredet, wie wichtig es ist, dass ich in der Früh einmal vor allem auf die Augen eine Sonne kriege.
[215] Das heißt, nicht in die Sonne reinschauen, um Gottes Willen, wie der gottgleiche Andrew Huberman immer sagt.
[216] Man soll bitte nirgends mit den Augen hinschauen, wo es wehtut.
[217] Um Gottes Willen, das ist ein Blödsinn.
[218] Seit er das gesagt hat, hat sich mein Instagram -Account durchaus verringert.
[219] Das haben die Leute leider missverstanden.
[220] Nein, aber bist du wahnsinnig fesch.
[221] Also ich muss sagen, wenn du dich so präsentierst, das ist beispielhaft.
[222] Ich sollte mir da ein Beispiel nehmen und ich würde auch meinen Instagram -Account ein bisschen pflegen, glaube ich.
[223] Trigger.
[224] So, bei mir wäre es ja wurscht, weil ich habe ja keine Follower, bei mir ist es ja egal.
[225] Ich habe keine Follower, das ist beim, ich könnte ja machen, was ich will.
[226] Ich könnte Butthole -Sannen dort machen ohne Ende, das kann ich sehen.
[227] So, weiter ist es dann.
[228] Aber ganz wichtig, weil das Sonne ist ein urwichtiges Thema, bitte, wirklich.
[229] Dass die Menschen quasi in der Früh aufstehen und noch vorm Zähneputzen sich einschmieren mit Sonnenschutzfaktor dreistellig, ist einfach ein Blödsinn.
[230] Entschuldigung, wenn ich das so direkt sage.
[231] Es ist einfach ein Blödsinn.
[232] Es ist gesundheitsschädlich.
[233] Selbst wenn ich mir die beste Sonnencreme, die es gibt, auf die Haut schmiere.
[234] Bitte, bitte, bitte geht's raus.
[235] Vorsichtig, aber lasst die Sonne, lasst das Licht an euren Körper heran.
[236] Bitte wirklich vorsichtig und niemals Sonnenbrand.
[237] Ganz logisch, ganz klar.
[238] Aber es steckt so unglaublich viel Lebensenergie in diesem Licht drinnen.
[239] Das, was der Andreas da jetzt gesagt hat.
[240] Testosteron, Dopamin, Vitamin D, alles was gebildet wird, ist in meiner Frage ausgewichen, woran ich erkenne, dass ich zu wenig Licht habe.
[241] Wir sind Pflanzen, wir sind in Wahrheit Gummibäume und wenn wir kein Licht kriegen, dann gehen wir einfach ein.
[242] Ja, schaust dir an, bleib mal bei dem Beispiel, wenn wir wissen, was die Sonne alles triggert und wenn wir auch wissen, dass das einfach zusätzliche Punkte, zusätzliche Levels sind, die wir quasi erreichen können, wenn wir uns in der Sonne aufhalten, dann ist damit auch relativ klar, dass wir einfach diese Zusatzpunkte verpassen, wenn wir das Ganze nicht tun.
[243] Das heißt, natürlich bricht deine Testosteronproduktion nicht komplett zusammen, wenn du nicht in der Sonne bist, weil...
[244] Da gibt es noch ganz viele andere Mechanismen.
[245] Natürlich ist es auch nicht so, dass du komplett nur noch antriebslos oder depressiv bist, wenn du nicht in der Sonne bist, weil du vor lauter Dopaminmangel nicht mehr in der Lage bist, die Straße zu überqueren.
[246] Aber wie immer wieder dieser Sangria -Eimer im Rückwärtsbetrieb mit den vielen Strohhalmen und aus jedem Strohhalm läuft ein weiterer Mist in den Eimer rein.
[247] Gesundheit halt auch voll und läuft über.
[248] Und wenn du dir die Testosteronproduktion für Mann und für Frau runterfährst, wenn du die Schilddrüsenfunktion runterreduzierst, wenn du den Antrieb über das Dopamin runterfährst, wenn du einen matschläfrigen Zustand durch den ganzen Tag schleppst, weil du diese Zeitgeberwirkung von der Helligkeit, vom Sonnenlicht nicht auf dich wirken lässt und deswegen auch keine Möglichkeit hast, die letzte Melatonin das noch in den Blutbahnen umeinander krault, wirklich wegzuscheuchen, weil du einfach in der Früh in die Helligkeit geschaut hast oder draußen warst.
[249] Wenn du dir diese gesamten Sachen nicht leistest, ist das Ergebnis halt, dass du sehr weit von der bestmöglichen Version deiner selbst entfernt bist und da brauchst Corpuin dazu.
[250] Du brauchst noch nicht mal in die Karibik fliegen.
[251] Das ist alles, zumindest im Sommer, leicht zu erreichen und führt einfach dazu, dass es uns...
[252] viel, viel besser geht und wer Lust hat, nimmt eine Topfpflanze und stellt sie mal drei Tage in den Kleiderschrank und danach schaut er wieder nach, was los ist.
[253] Diese Folge erscheint, ich habe es gerade nachgeschaut, sie erscheint am 21.
[254] Juni.
[255] Wir nehmen ungefähr knapp vier Wochen vorher auf.
[256] Da ist jetzt gerade am 21.
[257] Juni, da ist die Sonne am Höhepunkt ihres Schaffens bei uns in unseren Breitengraden.
[258] Und jetzt hört jemand diesen Podcast und denkt sich, um Gottes Willen, ich war bisher viel zu wenig in der Sonne.
[259] Raus mit mir, raus mit mir in der Sonne.
[260] Das wäre freilich keine wahnsinnig gute Idee, weil eigentlich hätte man diesen Podcast ja spielen sollen im März oder im Februar und hätten den Leuten sagen sollen, gewöhnt euren Körper, gewöhnt eure Haut.
[261] schon frühzeitig im Jahr an das Sonnenlicht, damit die Haut sich schon rechtzeitig darauf vorbereiten kann, die entsprechenden inneren Schutzmechanismen anwerfen kann.
[262] Und dann wird im Sommer wahrscheinlich nicht viel passieren, oder?
[263] Genau.
[264] Also wie gesagt, wir müssen da...
[265] Einmal kurz noch zurückrudern, es ist das Jahr 2022, die Ozonschicht hat sich tatsächlich verändert.
[266] Die Sonne ist definitiv aggressiver geworden, vielleicht noch nicht in unseren Breitengraden, aber wenn du nach Australien schaust, wenn du nach Asien schaust, da hat sich echt viel zum Nichtguten verändert in den letzten 15, 20 Jahren.
[267] Das heißt, es kann durchaus sein, dass auch mit einem guten Selbstschutz, mit einer guten...
[268] Der Ami nennt es Solar Callus, also sozusagen eine Sonnenhornhaut, die man da bildet, dass selbst mit einer guten Grundbräune oder Vorbräune, wenn man zu lange, gerade mittags, sich der Strahlung aussetzt, dass es immer noch Schaden anrichtet.
[269] Also ich bin nicht der Auffassung, dass überall das alles noch so funktioniert wie bei unseren Vorfahren.
[270] Das heißt, ein bisschen schon sensibel bleiben.
[271] Aber man kann es aufbauen.
[272] Versandhändler unseres Nichtvertrauens, der Firma Amazon, so UV -Perlen, die finde ich immer noch total lustig.
[273] Das sind so durchsichtige Perlen.
[274] Da kannst du irgendwie so ein Freundschaftsarmband drum machen oder du kannst da Halsketterl drum machen, du kannst da Katze Halsketterl umziehen oder was auch immer.
[275] Und die verfärben sich mit der Menge an UV -Strahlen, die im Laufe des Tages draufballern.
[276] Und ich glaube, so nach 30 Minuten oder sowas sind die dann nicht mehr durchsichtigt.
[277] sichtig hell, sondern dunkel, violett oder sowas in der Art und wenn die voll sind, dann ist es ein guter, guter Indikator, ganz ohne Handy -App und ohne irgendwelches Computergedöns zu sagen, so und jetzt muss ich meinen Allerwertesten leider wieder in den Schatten bewegen, weil sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zu viel Sonne war.
[278] Jetzt ist es so, man hört immer wieder, man kann auch durch Ernährung dafür sorgen, dass die Widerstandskraft der Haut gegen die Sonne zunimmt.
[279] Stimmt das oder ist das irgendwie eine Biohacking -urban -Legend?
[280] Um ehrlich zu sein, ich glaube, die Jury ist aus der Beratung da noch nicht ganz wieder zurückgekommen.
[281] Wir sprechen da wahrscheinlich in erster Linie von einem guten Astaxantin.
[282] Genau, von diesem Farbstoff aus den Lachsen, glaube ich, ist das.
[283] Aus den Grillen ursprünglich.
[284] Also der Lachs, genauso wie der Flamingo, frisst diesen Grill, also diese Mikrokrebschen im Wasser.
[285] Und die wiederum haben diesen Farbstoff.
[286] Und deswegen ist dann der Flamingo Flamingo -Farben und der Lachs ebenso.
[287] Das heißt, das Zeugnis...
[288] Das Zeug funktioniert in der Natur definitiv, was diese orange -pinke Einfärbung angeht.
[289] Das Zeug funktioniert zumindest bei einer Studiengröße.
[290] von Studiengröße gleich Breitfeld relativ gut, auch tatsächlich, um die Selbstschutzzeit in der Sonne zu erhöhen, aber ich habe jetzt keine klinische Studie parat, die einfach mal mit 3000 Probanden oder sowas das Ganze so angeschaut hätte, dass man jetzt wirklich verlässlich sagen kann, es ist so, aber ich glaube, es ist schon sowas wie ein Biohacking -Schwarmwissen, dass wenn du jetzt irgendwie sagst, in einem Monat geht es in Urlaub, das könnte Ende Juni noch gar nicht so unwahrscheinlich sein und ich sättige jetzt die Haut mal mit, was waren das, vier Milligramm Astaxantin pro Tag für zwei bis drei Wochen, bis das Ganze so ein bisschen so ein leicht karottenfärbigen Touch hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich die Wahrscheinlichkeit für den Sonnenbrand nochmal deutlich reduziert und ich weiß es nicht, das war unter Triathleten, unter Marathonläufern, unter Ausdauersportlern, die ja teilweise über Stunden und Stunden und Stunden den Elementen ausgesetzt sind, schon irgendwie in den frühen 2000er Jahren so ein bisschen ein Geheimtipp und hat sich aber zwischenzeitlich über das Biohacking hinaus, glaube ich, in verschiedenste Ecken durchgesetzt.
[291] Also würde ich auf alle Fälle ausprobieren, aber trotzdem Bitte, bitte, bitte mit ausreichend Sensibilität den Sonnenstrahlen gegenüber, weil ich möchte nicht derjenige sein, der jemanden zu einer Verbrennung angeleitet hat.
[292] Was macht ein Biohacker, wenn es ihn dann doch mal erwischt hat, wenn er doch einen Sonnenbrand gekriegt hat?
[293] Erstens einmal, glaube ich, er beugt dem Sonnenbrand auch noch vor, indem er in der Früh und am Abend Rotlicht konsumiert.
[294] Das haben wir in unserer Rotlicht -Folge drin gehabt.
[295] Das Rotlicht aktiviert auch noch.
[296] einen Schutzmechanismus in der Haut gegen UV.
[297] Sowohl ein Schutzmechanismus als auch ein Heilungsmechanismus oder Regenerationsprozess.
[298] Das heißt, selbst wenn es tagsüber ein bisschen viel Sonne war, macht es durchaus Sinn, ganz zum Schluss Richtung Sonnenuntergang nochmal rauszugehen und sich die Sonne nochmal auf die Haut scheinen zu lassen.
[299] Das nächste, was der Biohacker bitte macht, ist, dass er die Sonnenbrille mit traurigen Augen ansieht und im Idealfall nicht aufsetzt, weil so schön die Dinger...
[300] tatsächlich sind und das ist tatsächlich so ein Punkt, wo auch bei mir immer noch nach Jahren eine Art Wundschmerz herrscht, weil einfach eine Sonnenbrille ein echt praktisches Gerät ist in verschiedensten Situationen des Alltags.
[301] Aber wenn die Lichtaufnahme auf den Augen und die Lichtaufnahme auf der Haut synchron laufen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Verbrennungen, sprich Sonnenbrand kommt, nochmal deutlich reduziert.
[302] Das ist ein Wahnsinn.
[303] Das ist so arg, dass wenn ich eine Sonnenbrille trage, während ich mich sonnen lasse, dass die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenbrands deutlich steigt.
[304] Das ist ja auch noch was, was man tatsächlich nicht vergessen darf.
[305] Es gibt ja auch noch diesen...
[306] Jahresrhythmus, der sozusagen mit unserem eingebauten Luxmeter zusammenhängt.
[307] Das ist ja auch nochmal total abgefahren, dass quasi der Körper in der Lage ist, an der Helligkeit und der Menge an Lichtexposition im Laufe eines Tages mehr oder minder seinen eigenen Kalender laufen zu lassen und festzustellen, in welcher Jahreszeit er sich so ungefähr befindet.
[308] Klar, mein Gott, heute ist der Sommer immer nur ein paar Flugstunden entfernt.
[309] zumindest 2022 ist das wieder einigermaßen möglich.
[310] Aber nichtsdestotrotz ist auch das einfach ein sehr interessantes Wissen rund um die Sonne, dass die Sonnenexposition dem Körper sozusagen hilft, sich in seiner angestammten Umgebung besser zurechtzufinden.
[311] Was mache ich jetzt mit meinem Kind?
[312] Ach, stopp, stopp, zwei Sachen noch.
[313] Wir waren beim Sonnenbrand, da habe ich nicht ganz geantwortet, was wirklich faszinierend ist.
[314] Das ist jetzt noch nicht mal mehr Schwarmwissen, sondern es ist einfach nur eine total schöne Geschichte, die zum Tag der Aufnahme gut passt, weil am kommenden Wochenende ist das Health Optimization Summit in London.
[315] Das ist die größte europäische Biohacking -Konferenz und die wird veranstaltet vom lieben Tim Gray, einem sehr klugen, sehr...
[316] ursprünglich britischen und entsprechend auch nicht sonderlich gebräunten jungen Mann, der sich in den letzten Jahren eine super Gesundheitsoptimierung, was auch immer, Gesundheitswiederherstellungsreise gegönnt hat.
[317] Mit dem war er letztes Jahr in den Bergen und offensichtlich hatte er keinen Sonnenschutz dabei und offensichtlich war die Selbstschutzzeit seiner Haut deutlich geringer als meine.
[318] Das heißt, der sah eines Abends tatsächlich so aus, dass man gesagt hätte, okay, Der braucht keinen Hummer mehr heute.
[319] Der hat die Rotlichtlampe eingebaut.
[320] Genau, der war quasi ein eigenes Biohacking -Lab und hat es dann tatsächlich geschafft, mit dem Auftragen von koidalem Silber die Entzündung so runterzukriegen, dass er am nächsten Tag keinen roten Flecken, keine Verbrennungsmerkmale hatte.
[321] Es ist mir nach wie vor ein biologisches Rätsel, wie es funktioniert hat.
[322] Er ist nicht auf dem Wasser gegangen, es ist auch sonst nichts hier vorgefallen, was irgendwie so Richtung wilde Epiphanie gegangen wäre, aber ich war zutiefst beeindruckt.
[323] Das heißt, wenn es dich mal mit ein bisschen zu viel Sonne erwischt, kann koidales Silber auf der Haut ein sehr wirksamer Selbstversuch sein.
[324] Einfach mal testen.
[325] Und was dein Kind angeht, da bitte, bitte, bitte.
[326] Ja, aber da fürchtet man sich ja.
[327] Bei sich selber, da sagt man, okay, mein Gott, dann probiere ich das mal aus, wenn die zwei auf und das sagen.
[328] Aber bei meinem Kind, ich weiß nicht, da gehe ich schon lieber auf Nummer sicher.
[329] Da bitte ich tatsächlich darum, investiert in ein vernünftiges Sonnenshirt, investiert in einen vernünftigen Sonnenhut.
[330] Es ist kein Problem zu sagen, dass irgendwie in diesen wirklich kritischen Stunden zwischen 13 und 15 Uhr oder zwischen, 12 .30 Uhr und 14 .30 Uhr, je nachdem, wo man da jetzt in Zentraleuropa gerade unterwegs ist, wo einfach der UV -Anteil ganz nach oben geht, dass man da einfach sich nicht in der Sonne aufhält und auch bei einem schattigen Ort darauf achtet, dass es wirklich ein gut schattiger Ort ist und dass das nicht so quasi ein kleiner Sonnensturm.
[331] Wir denken irgendwie zurück an die Adria -Urlaube der Vergangenheit, wo du dann so quasi deine kleine Parzelle mit deinem kleinen Schirmchen hattest und das Kind ist dann so ein bisschen unter dem Schirm.
[332] Das ist es nicht, dass...
[333] Also da bitte wirklich abschirmen, da einfach auch bitte akzeptieren, dass der Tag lang genug ist und dass man super in der Früh und am Nachmittag sich draußen aufhalten kann.
[334] Aber diese pralle Mittagssonne würde ich einfach dringend vermeiden, weil letzten Endes ist es halt doch so, dass jede...
[335] die wir da verursachen, irgendwie eine Kerbe in Sachen Hautalterung schlägt und im schlimmsten Fall auch zu Schlimmerem führen kann.
[336] Deswegen da...
[337] schon gerne ein bisschen altmodisch sein, aber nichtsdestotrotz keine endokrinen Disruptoren, also sprich keine normalen, chemisch überladenen Sonnencremes verwenden, weil die Wahrscheinlichkeit, dass wenn das Hormonsystem bei so einem heranwechslenden Menschenkind gestört wird, dass das wahrscheinlich genauso verheerend ist, wie das andere, es sollte auch eben da sein.
[338] Jetzt gibt es auf diesen Sonnencremes irgendwelche eindeutigen Hinweise auf der Zutatenliste oder gibt es irgendwelche eindeutigen Symbole?
[339] die darauf hinweisen, dass man das, was da drinnen ist, bedenkenlos auf die Haut schmieren kann oder auf keinen Fall an seine Haut lassen soll.
[340] Also ich würde tatsächlich immer nach einem Bio -Siegel schauen.
[341] Das hatten wir ja vorher sowieso schon gesagt.
[342] Ja, das hast du schon vorhin gesagt.
[343] Ich würde alles, was Aluminium oder Aluminium basierend ist, komplett außen vor lassen.
[344] Und dann ist es tatsächlich so.
[345] Es gibt diese Banalübungen mit diesen gängigen Scanner -Apps wie beispielsweise ToxFox mal drüber zu laufen, dass da keine wirklichen Giftstoffe drin sind.
[346] Die meisten Parabene oder sowas werden inzwischen als Giftstoffe gelistet.
[347] Das heißt, da hat man auch schon mal einen Vorteil.
[348] Zeug, was man teilweise noch in...
[349] Griechenland im Strandkiosk kaufen kann, ist halt eigentlich in der EU schon seit ein paar Jahren verboten, also da darf man schon durchaus nochmal drüber scannen und wie gesagt, am besten sind die Sonnenschutzmittel, die wir so im Outdoor -Handel, im Outdoor -Sport finden, die also quasi so Zinkpasten oder sowas darstellen.
[350] Wer es googeln möchte, zinkbasierend, kann man so einen Sonnenschutz auch selber machen, weil das ist ja eigentlich keine richtige Sonnencreme, sondern es ist eigentlich eine Abdeckcreme.
[351] Die muss ich aber halt dann flächendeckend auftragen.
[352] Das ist aber so ein Achilles -Problem.
[353] Schaut schon ein bisschen so aus, als wollte man genau das und vielleicht nicht Achilles, sondern Siegfried im schlimmsten Fall halt ein Eichenblatt drauflegen.
[354] Hab ich das jetzt vertauscht?
[355] Achilles hatte eine Ferse und der Siegfried tauchte im Drachenblut und hatte leider Gottes ein Eichenblatt auf der Schulter.
[356] Deswegen konnte der gute Hagen dann irgendwann bösartigerweise hinter Rücks doch Schaschlik aus ihm machen.
[357] Wahrscheinlich war das ein zinkbasiertes Drachenblut, indem er da gebadet hat und dann hat er einen Hautkrebs aufgerissen.
[358] Siehst du das?
[359] Wie kommen wir da wieder raus?
[360] Wir kommen deswegen raus, ganz einfach, weil ich jetzt ein Machtwort spreche und sage, ich möchte noch eins wissen von dir, Andreas, und zwar Vitamin D. Ich meine, wir werden eine Folge zu Vitamin D machen, eine eigene, aber...
[361] Es gibt so Vitamin D, weil die Menschen, die sich hysterisiert, jetzt schon nach dem Aufstehen in der Sonnencreme baden, die schneiden ihren Körper ja auch davon ab, von UVP -Licht und damit auch von der Vitamin D -Produktion.
[362] Das ist natürlich eine wahnsinnig schlechte Idee.
[363] Es gibt ein paar Dinge, die man beachten muss, glaube ich.
[364] Herr Lehrer, ich glaube, ich habe mich ein bisschen vorbereitet.
[365] Vitamin D bilde ich erstens einmal nur dann, wenn die Sonne in einem steilen Winkel auf mich eintrifft.
[366] Das heißt, der Winkel muss steiler sein als 45 Grad.
[367] Das erkenne ich daran, ob mein Schatten länger ist oder kürzer ist es nicht.
[368] Wenn mein Schatten länger ist es nicht, dann bildet die Sonne kein Vitamin D auf meiner Haut.
[369] Da kann ich stehen in der Sonne, solange ich will.
[370] Wenn der Schatten kürzer ist als ich selber, dann bildet die Sonne Vitamin D, glaube ich.
[371] Stimmt das?
[372] Das stimmt.
[373] Das Nächste ist, es gibt unterschiedliche Ansichtsweisen, wie lange die Haut braucht, um das Vitamin D dann zu bilden.
[374] Weil wenn ich jetzt in der Sonne stehe, meine fünf oder zehn Minuten und mir denke, super, jetzt habe ich aufgetankt das Vitamin D und gehe gleich nachher ins Wasser oder gehe gleich nachher duschen, dann glaube ich, gehört zu haben, dass dann der ganze Prozess...
[375] abgebrochen wird und du kein Vitamin D bildest.
[376] Ist das ein Blödsinn oder stimmt das?
[377] Ich habe sogar von einer Berliner Hautärztin gehört, dass dieser Prozess des Vitamin D Bildens viele Stunden dauert und dass man nicht einmal am selben Tag noch quasi duschen soll, wenn man das richtig super machen will.
[378] Ich kenne keine Studie dazu, aber die Information deckt sich zu dem, was ich auch anekdotisch gehört habe, das glaube ich selbst auch.
[379] Ich war mir nicht mal sicher, ob es da nur um die Melaninausschüttung, also um die Bräunung geht oder auch um die Vitamin -D -Produktion.
[380] Aber ich denke, das ist tatsächlich so.
[381] Man muss aber auch tatsächlich sagen, im Endeffekt, wir brauchen 20 Minuten.
[382] Ich glaube, nach 20 Minuten in der prallen Sonne wäre der Körper in der Lage, diese...
[383] 10 .000 internationalen Einheiten gebildet zu haben, die sozusagen das Maximale sind, was der Körper im Laufe eines Tages bilden kann.
[384] Das heißt, selbst wenn man davon ausgeht, dass ein Teil davon wiederum durch ein Reinigungsduschen oder einen Sprung ins Wasser oder sowas wieder verloren geht, wäre ich da jetzt nicht so übermäßig ängstlich, wenn das jetzt irgendwie in einem entspannten Urlaubssetting passiert, werden wir immer noch ausreichend Vitamin D bilden.
[385] Aber nichtsdestotrotz, so ein bisschen sollte man von dem Mechanismus gehört haben.
[386] Und wie sagt Joe Mercola so trefflich, it's a marker.
[387] Das heißt, Joe Mercola, ehemals ein sehr renommierter, inzwischen ein etwas verrufter Arzt im Internet, der die größte Medizinwebseite der Welt, mercola .com, bis heute betreibt, war derjenige, der irgendwann angefangen hat in der Dr. Oz Show in Amerika und an vergleichbaren Stellen eine Lanze für die exogene Gabe von Vitamin D zu brechen, weil da eben der Auffassung war, das wäre das Supplement, was wir alle brauchen.
[388] Und genau dieser Joe McCullough ist dann Jahre später draufgekommen, dass...
[389] die hohen Vitamin -D -Spiegel alleine eigentlich nichts bringen.
[390] Das heißt, dass die Supplementation mit Vitamin -D, wenn du dich sonst weiterhin nur drinnen aufhältst und nicht bewegst und so weiter und so fort, genauso stecken lassen kannst, weil im Endeffekt ist eben die Vitamin -D -Produktion ein Marker dafür, dass du ausreichende Zeit in der Sonne warst und dich ausreichend draußen aufgehalten hast.
[391] Das heißt, Da beißt sich die Schlange so ein bisschen in den eigenen Schwanz.
[392] Gut, Herr Mekola, ich habe so eine Meinung wie wir.
[393] Geht raus in die Sonne, liebe Leute.
[394] Lasst die Sonne an die Haut, lasst die Sonne an die Augen.
[395] Blendet es euch nicht mit den Augen, tut es euch nicht weh mit den Augen, verbrennt es euch nicht die Haut, um Gottes Willen.
[396] Aber bitte habt keine Angst vor der Sonne.
[397] Ja, also es ist tatsächlich so, dass die Sonne, das Beispiel, das der Andreas gebracht hat, stellt einmal eure Zimmerpflanzen drei Tage in den Kleiderschrank hinein und schaut einmal, was da passiert.
[398] Ganz ähnlich ist es mit euch.
[399] Und bitte tut das, probiert das, geht es einmal raus, schaut auch, was das mit eurer Stimmung macht.
[400] Dieses Phänomen, dass man in den ersten Tagen im Urlaub dann irgendwie tatsächlich seine Partnerin oder seinen Partner mit anderen Augen sieht, das kommt ja nicht von irgendwo.
[401] Denkt einmal ein bisschen darüber nach, was das generell mit eurem Leben...
[402] anstellen kann, wenn ihr euch diesen Lebensenergiespender da ein bisschen aussetzt.
[403] Natürlich bitte im entsprechenden Ausmaß.
[404] Ja, das habe ich jetzt schön gesagt, oder?
[405] Fantastisch.
[406] Pastoral.
[407] Pastoral bin ich geworden, gegen Ende.
[408] Ab in die Sonne hoch würden.
[409] Der Sonne entgegen.
[410] Genau, so soll es sein.
[411] Und wir danken fürs Zuhören.
[412] Vielen Dank.
[413] Also bis zum nächsten Mal.
[414] Bis bald.
[415] Wiederschauen.
[416] Ciao.
[417] Das war die Biohacking Praxis, der Health Performance Lifestyle Podcast von der Red Bulletin.
[418] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt, auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[419] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[420] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin Experte für Biohacking.
[421] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[422] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[423] Hat dir unser Podcast gefallen?
[424] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[425] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.