Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Es ist kalt geworden, der Winter steht vor der Tür.
[7] Unser Immunsystem ist in dieser Jahreszeit besonders gefordert.
[8] Dies liegt vor allen Dingen an der heißen Heizungsluft, die unsere Atemwege austrocknet und dazu führt, dass sich Viren und Bakterien hier besonders schnell einnisten können.
[9] Umso wichtiger ist es, unser Immunsystem in dieser Zeit optimal mit Nährstoffen zu unterstützen.
[10] Eine große Hilfe kann hier AG1 sein.
[11] AG1 enthält 75 verschiedene Inhaltsstoffe, alles aus natürlichem Ursprung und einen großen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen, um uns dabei zu helfen, den täglichen Bedarf abzudecken.
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[13] AG1 erhältst du im Abo.
[14] Das Abo ist jederzeit kündbar, aber ohne Probleme kommt deine tägliche Dosis für dein Immunsystem zu dir nach Hause.
[15] Gute Nahrungsergänzungsmittel sollten für mich verschiedene Kriterien erfüllen.
[16] Sie sollten nachhaltig und möglichst aus kontrolliert biologischen Inhaltsstoffen produziert sein.
[17] Und sie sollten natürlich von hervorragender Qualität und sauberen Inhaltsstoffen geprägt sein.
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[21] Hallo liebe Leute, willkommen zu einer weiteren Folge des phoenix -Podcasts und es ist Dezember.
[22] Fast.
[23] Fast.
[24] Doch, jetzt, wenn die Folge kommt, ist Dezember.
[25] Stimmt.
[26] Das ist der erste Dezember, oder?
[27] Ja, ich glaube schon, ja.
[28] Siehst du, also ab jetzt ist Dezember.
[29] Okay, sorry.
[30] Und es beginnt die Vorweihnachtszeit.
[31] Und ja, ich kann gleich da schon mal so ein bisschen zu sagen, also ich hatte eigentlich noch, ich hatte mir vorgenommen, ich möchte die Vorweihnachtszeit so ein bisschen besinnlicher gestalten und nicht mehr so viel machen.
[32] Und irgendwie war dann doch wieder ganz, ganz viel in meinem Kalender.
[33] Mäh.
[34] Mäh, weil ich...
[35] nicht so gut Nein sagen kann und auch meine Mitarbeiter nicht so gut Nein sagen können.
[36] Also inzwischen habe ich ja vielfach viel von der Termingestaltung delegiert, aber auch meine Mitarbeiter tun sich da einfach schwer.
[37] Und ich war auf einem Retreat und das war für mich sehr, also weil ich ja immer noch an meine...
[38] Trauma -Arbeite und versuche das irgendwie zu verarbeiten und es war sehr anstrengend und aber auch für mich sehr Und ich denke, es war ein ziemlicher Durchbruch für mich. Aber ich habe gemerkt, mein Körper und vor allen Dingen meine Seele brauchen deutlich mehr Zeit für die Integration und so, als ich vorher gedacht hatte.
[39] Und ich hatte danach noch fünf Tage Urlaub eingeplant.
[40] Und ich habe gedacht, okay, danach kann ich gleich wieder irgendwie voll einsteigen, wie sonst auch, mit voller Energie und voller Terminen und vollem Terminkalender und Tagen und so weiter.
[41] Und habe gemerkt, ich bin irgendwie furchtbar müde und erschöpft.
[42] Und dann hat Maria gesagt.
[43] Also man muss ja erst mal sagen, dass du dich da erst mal drei Wochen durchgekämpft hast.
[44] Ja, das stimmt.
[45] Und du hast ja erst mal Simone kommuniziert, oh Gott, ich kann nicht mehr.
[46] Jeder normale Mensch hätte wirklich schon nicht mehr gekonnt.
[47] Aber Simone hat noch drei Wochen gemacht.
[48] Und dann habe ich gesagt, du sagst jetzt alle Termine ab.
[49] Genau, und das habe ich jetzt gemacht.
[50] Und deswegen freue ich mich auch ganz doll auf eine besinnliche, schöne Vorweihnachtszeit.
[51] Aber wir haben gemerkt, dass für viele das insgesamt stressbehaftet ist aus verschiedensten Gründen und zusätzlich extrem stressbehaftet ist, weil es für viele anscheinend besonders schwer ist, in dieser Zeit nicht aus gesunden Verhaltensweisen rauszufallen und dem treu zu bleiben, was man sich vielleicht im Laufe der letzten Jahre oder des letzten Jahres oder vielleicht auch nur der letzten Monate...
[52] ja, angeeignet hat und antrainiert hat, dass es für einige wirklich schwierig ist, dabei zu bleiben.
[53] Und ja, da wollten wir einfach heute ein bisschen unsere Ideen und so weiter mit euch teilen und auch ein bisschen über Erwartungshaltung sprechen.
[54] Warum ist denn Weihnachten so stressig für viele?
[55] Wir hatten heute gerade, also es läuft ja gerade unsere zwölf Wochen Abnehmen Challenge.
[56] Auch sehr gut, würde ich sagen.
[57] Also zum Teil mit unglaublichen Ergebnissen innerhalb von zwei Wochen.
[58] Wir haben, ich möchte das hier nochmal mitteilen, wir haben 437 Kilo abgenommen und es wiegen sich ja nicht, also es tragen sich nicht alle ein.
[59] Wir haben gesagt, es ist nicht verpflichtend.
[60] Aber wir haben in der ersten Woche, nach der ersten Woche, 437 Kilo.
[61] verloren in der Gruppe.
[62] Wow, das ist schon echt krass.
[63] Also insgesamt mit allen Teilnehmern der Gruppe beziehungsweise allen, die sich eben eintragen in das Ganze.
[64] Und also wirklich, ja, machen alle total toll mit, macht ganz viel Spaß.
[65] Auf jeden Fall hat heute gerade eine geschrieben, ja, sie hat jetzt für sich auch festgestellt, dass sie Schwierigkeiten hat durchzuhalten, weil sie sich von bestimmten Sachen so stressen lässt.
[66] Und das war jetzt am Wochenende, dass sie unbedingt noch einen Adventskranz brauchte.
[67] Und sie hatte eigentlich ihren Tag total toll durchgeplant.
[68] Und das hat ihr dann den ganzen Tag zerschossen.
[69] Und sie konnte halt eben auch nicht einen gekauften, also einen kaufen, sondern es war irgendwie in ihr so verankert, es muss ein selbstgebastelter sein.
[70] Also hat sie alles dafür eingekauft und dann da stundenlang dran gesessen und so weiter.
[71] Und über solche Sachen würde ich auch gerne sprechen.
[72] Woher kommt denn...
[73] Woher kommen solche Erwartungshaltungen auch an uns selbst, was das alles angeht und wie wir das so machen?
[74] Ja, das finde ich tatsächlich auch.
[75] Das habe ich auch gelesen und fand es sehr schwierig.
[76] Ich hatte da auch viele Ideen, zwar aber nicht direkt eine Lösung lassen.
[77] Es ist halt sehr tief verankert.
[78] Ja, und aus meiner Perspektive kann ich zum Beispiel, ich bin ja genauso eine.
[79] Wir haben ja vor ...
[80] Also letztes Jahr im November haben wir ja angefangen zu diäten.
[81] Ich hatte Februar bis November gefastet, keinen Gramm abgenommen.
[82] Ich erzähle es immer wieder.
[83] Viele denken sich jetzt so, Schalo, ich weiß.
[84] Nee, sorry, wissen auch nicht alle.
[85] Gefastet von Februar bis November.
[86] Vielleicht sollten wir irgendwann auch mal erklären, warum.
[87] Weil das klingt irgendwie so, als wäre das, was wir gemacht haben, nicht besonders effektiv.
[88] Und das war aber ja genauso geplant.
[89] Das war genauso gewollt, genau.
[90] Ich war ja schwerstens insulinresistent.
[91] Im Serum 27, wie ist die Einheit, Simone?
[92] Ich glaube, U pro Liter, aber genau weiß ich es auch jetzt gerade nicht.
[93] Ja, sagt mir auch nichts, aber hoch.
[94] Und da mussten wir das Insulin erst mal runterkriegen, weil wenn es Insulin zu hoch ist, kann der Körper, ganz gelinde gesagt, einfach nicht abnehmen.
[95] So, jetzt mal ganz in Shortform.
[96] Wir haben Podcast -Folgen dazu, hört euch die gerne an.
[97] Ich glaube, viele.
[98] Naja, und dann haben wir ja ab November gefastet.
[99] war ich ja sehr straight, äh, gedietet und da war ich ja sehr straight.
[100] Letztes Jahr gab es für mich keinen Weihnachtstreat jetzt großartig.
[101] Das heißt, das hier ist jetzt das erste Jahr und ich spüre innerlich keinen Druck.
[102] Das macht mich sehr glücklich.
[103] Also ich habe keinen Druck, was zu verpassen oder jetzt irgendwie mich irgendwelcher Dinge stellen zu müssen, weil ich ganz tief verankert habe in diesem Jahr.
[104] Ich darf ja alles, wenn ich willte.
[105] Also ja, außer halt Hefeprodukte.
[106] Also der Rosinen -Hefe -Zopf wird es jetzt auch nicht werden dieses Jahr für mich. weil allergisch für die, die sich fragen.
[107] Aber das ist, finde ich, auch was, wo es ganz viel darum geht, diesen inneren Druck.
[108] Also ich kann mir den richtig vorstellen bei vielen.
[109] Ich habe Weihnachtsfeier vom Finanzberatungsbüro am Montag.
[110] Wir machen im Freundeskreis Weihnachtsfeier.
[111] Wir haben irgendwie Plätzchen backen nächstes Wochenende bei meiner Familie.
[112] Also es steht ja auch andauernd irgendwas an.
[113] Aber ich bin da super entspannt und auch da können wir gerne nochmal reingucken.
[114] Aber Simone, du hältst ja jetzt schon seit sechs Jahren dein Gewicht.
[115] Wie ist denn das für dich so?
[116] Ja, bestimmt.
[117] Sechs Jahre.
[118] Genau.
[119] Also irgendwie sechs Weihnachten und sechs Geburtstage und also eigene.
[120] Was sind denn da so deine größten Learnings, wo du sagen würdest, that's why I'm still skinny and healthy?
[121] Also zum einen ist halt, wie du sagst, ich finde dieses Mindset total wichtig, dass man eben nicht sagt, ich darf das nicht, sondern ich will das nicht.
[122] Weil solange ich mir immer was verbiete, bin ich ja immer in einer Haltung des Mangels, dass mir etwas fehlt, dass mir etwas weggenommen wird, selbst wenn ich es mir selber wegnehme.
[123] Aber wie bist du da?
[124] Weil ich kann mir vorstellen, dass viele sich vielleicht gerade denken, ey Mädels, ich will aber die Lebkuchen mit Marmeladenfüllung und so.
[125] Wie bist du denn da hingekommen, zu sagen, ich will das nicht?
[126] Also wenn ich die wirklich will, dann würde ich die auch essen.
[127] Also ich kann jetzt ja die Lebkuchen mit Marmeladenfüllung nicht mehr essen, Gott sei Dank.
[128] Das ist tatsächlich witzig, dass du die gerade ansprichst, weil das war für mich ganz lange wirklich so eine...
[129] Für uns alle.
[130] Ich kenne niemanden, der sagt, ii, ekelhaft.
[131] Also ich glaube, jede Person liebt diese Lebkuchen.
[132] Also für mich war immer September, sobald da die im Laden waren.
[133] Und ich habe dann wirklich mir so eine Tür...
[134] davon geholt und die ganze Tüte gegessen.
[135] Und manchmal auch zwei.
[136] Ist ja auch nichts drin.
[137] Ne, also das sind ja nur so 10 Gramm oder 10 Stück oder so sind da drin in so einer Tüte.
[138] Und die kosteten damals halt, ich weiß nicht, also in den Zeiten, wo ich da ganz viel von gegessen habe, kosteten die irgendwie 1 Euro 50, nee, 1 Mark 50 oder so.
[139] Also in Studienzeiten habe ich die ganz viel gegessen.
[140] Weil da hatte ich ja auch überhaupt kein Geld und auch kein Geld für gute Lebkuchen oder irgendwas.
[141] Und dann habe ich die halt bei Aldi oder Lidl oder so.
[142] Vielleicht kosteten sie auch nur eine Mark.
[143] also in so einer Tüte gekauft.
[144] Und da habe ich wirklich dann Unmengen von diesen Lebkuchen immer gegessen.
[145] Ja, geil.
[146] Und man fühlt sich, und ich fühlte mich damals schon, und das ist halt definitiv, also jetzt heute ist es natürlich ganz krass dann, aber damals schon immer danach scheiße.
[147] Also es fühlt sich einfach nicht gut an.
[148] Mental oder körperlich?
[149] Körperlich, körperlich.
[150] Und das ist was, was für mich einfach, und ich glaube, da bin ich vielleicht halt auch so ein bisschen eine Ausnahme, weil ...
[151] für mich natürlich alles mit Teig super krasse körperliche Symptome hätte.
[152] Also alle Weizenteigwaren, beziehungsweise Gepinnehalten gegen Teigwaren, die sind halt sowieso raus.
[153] Aber auch sonstige, also ein, zwei Stück davon essen, da spricht ja auch nichts gegen.
[154] Und wenn man so wie ich eben sein Gewicht hält und eigentlich schon da ist, wo man sein möchte, dann hat man ja auch Spielraum.
[155] Und dann muss man eben an anderer Stelle vielleicht ein bisschen weniger oder in den nächsten Tagen ein bisschen weniger, aber prinzipiell hat man Spielraum.
[156] Und dann kann man halt auch mal...
[157] so einen tollen glutenfreien Elisenlebkuchen essen.
[158] Einige haben übrigens nach einer anderen Folge gefragt, wo kaufe ich die, weil ich das erzählt habe, dass meine Söhne halt eben gerne Lebkuchen mögen.
[159] Das ist die Lebkuchenmanufraktur Bremen.
[160] Die machen fantastischen glutenfreien Lebkuchen.
[161] Simone, hast du das abgesprochen?
[162] Nicht, dass du die nächste Firma in die Pleite schreibst?
[163] Weil jetzt wieder, weiß ich nicht, 50 .000 Leute ihre Lebkuchen.
[164] Schreibt wenigstens liebe Grüße ins Notizfeld mit rein.
[165] Genau, schreibt liebe Grüße, Dr. Simone Koch.
[166] Ich habe denen jetzt nichts Böses angetan.
[167] Übrigens nicht gesund.
[168] Das ist ganz, ganz wichtig.
[169] Im Übermaß.
[170] Im Übermaß sowieso nicht.
[171] Aber je nachdem, welche Lebkuchen ihr wählt.
[172] Die haben nur ganz wenige zu.
[173] aber die haben auch einige, wo alles Mögliche drin ist und die sind auch nicht zuckerfrei.
[174] Aber die sind einfach aus guten Zutaten, guten Nüssen und die sind glutenfrei.
[175] Das ist halt das Besondere an diesen Lebkuchen und sie sind besonders lecker.
[176] Deswegen aber auch alles anreizgünstig und das hält einen dann ja auch davon ab, davon so eine riesigen Mengen zu verzehren.
[177] Da bin ich aber schon tatsächlich beim ersten Tipp, den ich gerne mitgeben wollte.
[178] Die Idee, also wir haben verstanden, es geht nicht um gnadenlosen Verzicht.
[179] Wenn du das hinkriegst, wenn deine Überschrift für deine Persönlichkeit und deinen Charakter ist, ich bin eine harte Sau.
[180] Du brauchst es in den Spiegel zu gucken und also hier keine Ausnahmen dieses Weihnachten, weil ich habe irgendwie Ziele.
[181] Dann go for it.
[182] Ich glaube nicht, dass das langfristig haltbar ist.
[183] Menschen sind Phasenwesen.
[184] Wir haben stärkere und schwächere Phasen.
[185] Wobei ich, also das finde ich auch wichtig, du hast ja letztes Jahr voll durchgezogen und hast gar keine Ausnahmen gemacht.
[186] Und ich finde halt auch für einen Zeitraum X ist es auch sowas mal zu machen.
[187] Das meine ich ja, genau.
[188] Also für einen kurzen Zeitraum, für immer.
[189] Also dass ich jetzt niemals Genuss in mein Leben einladen möchte.
[190] Wie gut kennen wir uns.
[191] So, einfach, nein, ich möchte ja das auch wieder können.
[192] Macht ja auch keinen Sinn.
[193] Absolut.
[194] Und dann ist eben auch, also ich finde nämlich, teure Lebensmittel kaufen tatsächlich hilft, sie zu genießen mehr.
[195] Ja, das stimmt, absolut.
[196] Also sich wirklich, ich habe das mal in irgendeinem Buch oder so gelesen.
[197] Oder, ach, sind wir ehrlich, hat mir bestimmt jemand erzählt, der es in einem Buch gelesen hat, Leute, ihr wisst ja.
[198] Aber da ging es so darum, warum sich schlecht fühlen für die Schokolade, die du isst, wenn du sie doch mit Bewusstsein und Genuss isst.
[199] Und dann hat er beschrieben, wie er sich dieses Schokoladestück auf den Teller legt.
[200] und es gefühlt so mit Messer und Gabel isst und dann auch richtig das Besteck beiseite legt, es im Mund spürt, schmelzen lässt, alle Aromen in sich aufnimmt und es eben nicht als Stressregulator runterschlingt und reinstopft, sondern ganz, ganz bewusst dieses Essen genießt.
[201] Und das ist so der erste Tipp, den ich an der Stelle direkt einbauen möchte, zu sagen, wenn du dir diese 8 Euro pro Stück Bremer Elisenlebkuchen kaufst, dann genieß die, schneid die in kleine Stücke, riecht dran, schau sie dir genau an, wie sie aussehen, wie sie im Mund liegen und nehmt mit allen Sinnen wahr, was ihr da esst.
[202] Und ich bin mir sehr, sehr sicher, ich mache das genauso.
[203] Und das sorgt dafür, dass ich keine Packung Kinderschokofresh mehr esse, sondern teilweise einen halben.
[204] Ja.
[205] Ja, absolut.
[206] Ich habe mir halt auch, als ich für die Kinder den Adventskalender bestellt habe und eigentlich auch einen für Julian, der leider geklaut wurde, aber...
[207] Ernsthaft?
[208] Ja, der wurde aus dem Flur geklaut.
[209] Für euch?
[210] In eurem Dreiparteienhaus?
[211] Ja.
[212] Alter.
[213] Okay.
[214] Naja, auf jeden Fall.
[215] habe ich mir auch einen Lebkuchen bestellt.
[216] Und das war halt noch vor der Challenge.
[217] Und da habe ich das halt genau so gemacht, weil ich stehe halt auch super auf Lebkuchen.
[218] Und ich habe den dann halt ganz, ganz entspannt und in Ruhe gegessen.
[219] Und ansonsten sich halt eben auch Alternativen suchen.
[220] Also was ich halt total feiere, ist das Nussmus, das Weihnachtsnussmus von Organic Workout.
[221] Also die haben sowohl einen Mandelnussmus mit Zimt als auch einen Weihnachtsnussmus.
[222] Dr. Simone, falls ihr das probieren wollt.
[223] Also kleingeschrieben einfach Dr. Simone.
[224] Aber das schmeckt halt einfach super lecker.
[225] Und da ist noch Whey -Protein mit drin.
[226] Das heißt, es ist zusätzlich noch mit Protein angereichert.
[227] Nichtsdestotrotz, es ist ein Treat.
[228] Es ist ein Treat, ja.
[229] Es ist zuckerfrei, es ist mit ein bisschen Erythrit gesüßt, also so minimal.
[230] Aber es bleibt halt hochkalorisch und es bleiben Nüsse, von denen man halt keine großen Mengen essen sollte und so weiter.
[231] Aber da dann sich halt was mit zu machen, also wer Milchprodukte verträgt, vielleicht ein Milchjoghurt, einen richtig schönen Joghurt mit dann irgendwie, also was ich gestern gemacht habe ist, ich habe, also wir sind ja, wie gesagt, in der Challenge und wir sind gerade in Phase 2.
[232] Das heißt, aktuell sind Milchprodukte noch nicht erlaubt, beziehungsweise Phase B. Und ich habe einfach mir zwei Eier gemacht mit einem halben Löffel Maniokmehl und habe in der Pfanne die angebraten.
[233] Und vorher habe ich einen halben Apfel in kleine Scheiben geschnitten und den mit Zimt in der Pfanne angebraten, einen Teelöffel Erythrit drüber.
[234] Erythrit schmilzt dann sofort und ummantelt den Apfel so mit ...
[235] So eine Art Karamellschicht.
[236] Und das dann, dann die Eier dazu und das halt so dann gemacht.
[237] Und dann ein so ein Teelöffel von diesem Weihnachtsmandelmus da drüber getripselt.
[238] Und das fand ich so unfassbar lecker.
[239] Das ist für mich dann auch ein Weihnachts...
[240] Tweet.
[241] Und das ist halt mega gesund und total okay.
[242] Und da kann ich halt super mit leben.
[243] Und ja, also gibt mir auch so Weihnachtsstimmung, dann mache ich mir einen tollen Weihnachtstee dazu.
[244] Ich habe einfach mal zehn Packungen Jogi -Tee bestellt, also den Klassik -Jogi zum Aufkochen.
[245] Finde ich auch super für Weihnachtsstimmung.
[246] Und wenn ich halt eben unbedingt Lebkuchen will, dann gibt es halt eben mal einen so einen Lebkuchen.
[247] Aber wirklich super, super selten.
[248] Und wenn ich halt mal doch sündige sozusagen, geht es mir eigentlich immer danach körperlich schlecht.
[249] Und dann setze ich mich wirklich hin.
[250] Und er gründet dieses Gefühl und versucht mir dieses Gefühl zu merken und dieses Gefühl auch für mich zu verankern.
[251] Also ankern ist eine Technik aus dem neurolinguistischen Programmieren.
[252] Und ich suche mir dann irgendeinen Punkt, auf den man normalerweise nicht viel kommt und auch gegebenenfalls einen Ort mit dafür und drücke dann halt auf den Punkt und konzentriere mich auf den Ort und auf dieses Gefühl in meinem Körper, das mir das jetzt gemacht hat von, ich kann mich jetzt nicht erinnern, wann mir sowas das letzte Mal passiert ist, aber sagen wir mal, Ich glaube, letztes Jahr diese scheiß Halloween -Süßigkeiten von meinen Kindern, weil die essen die ja nicht.
[253] Und wir haben jetzt wirklich auch, also habt ihr vielleicht in einem Wheel gesehen, wo ich so einen Riesenhaufen Süßigkeiten an mich ranziehe.
[254] Der habe ich natürlich nicht gekauft.
[255] Das sind die Reste von diesen Halloween -Süßigkeiten.
[256] Und letztes Jahr habe ich an irgendeinem ganz schlechten Tag relativ viel von diesen Süßigkeiten dann gegessen.
[257] Irgendwann im März oder so, als sie dann da halt immer noch rumstanden.
[258] Und dann ging es mir halt körperlich total schlecht.
[259] Und dann setze ich mich halt hin und spüre in meinen Körper rein, im ganzen Körper so, wo fühlt sich das überall komisch an?
[260] Wie ist dieses Gefühl für mich?
[261] Kann ich auch was Positives daraus nehmen?
[262] Also hat das jetzt irgendwas Positives für mich bewirkt?
[263] Und versuche mir das zu merken.
[264] Weil am Ende ist es meistens so, und wenn es dir super gut geht, wenn du halt so eine halbe Tüte von diesem Lebkuchen isst, dann plan das ab und zu ein für dich als was, was du halt machen kannst.
[265] Aber meistens geht es einem nicht gut.
[266] Also das ist zumindest meine Erfahrung.
[267] Genau.
[268] Und vor allem für Menschen, die eben tatsächlich mit viel, viel mehr Gewicht rumlaufen, als sie sollten, ist es, deswegen fragte ich, ob es körperlich oder mental war, ist es halt ...
[269] Zusätzlich zum möglicherweise körperlichen Unwohlsein halt einfach die mentale Abstrafung, die ja da dazu gehört, weil es ja ganz oft eben kein bewusster Genuss ist.
[270] Ich genieße jetzt bewusst eine halbe Tüte Lebkuchen, sondern die abstrafenden Gedanken danach oftmals ja dann sehr laut sind im Kopf und sehr laut mit einem ins Gericht gehen, um einem zu kommunizieren, was man jetzt wieder für ein Kackmist hier gemacht hat.
[271] Und das wird nie was mit dem Schlank sein und überhaupt.
[272] Und verdient hast du ja nichts.
[273] Und auch diese Gedanken ganz, ganz ehrlich zu betrachten, zu beobachten, wahrzunehmen und das als Parallelschritt eben auch mit aufzuarbeiten.
[274] Weil natürlich darfst du dir Genuss erlauben, nur genießt du gerade wirklich?
[275] Ist das wirklich eine Genusswahl von dem Essen, das du dir da ausgesucht hast?
[276] Oder hast du eigentlich Stress?
[277] Oder hast du eigentlich, bist du müde oder bist du traurig?
[278] Und gibt es andere Möglichkeiten, wie du mit Müdigkeit, Trauer, Stress umgehen kannst?
[279] Das sind, glaube ich, so die häufigsten Faktoren für so eine Geschichte.
[280] Ja gut.
[281] Ja und da dann auch, ich weiß nicht, das kannst du ja eher erzählen, wie wird man denn sowas los?
[282] Also dass man gar nicht mehr so gemein zu sich selber ist und sich so beschimpft und bestraft.
[283] Ja, also ein großer Punkt war bei mir ein Umfeldwechsel.
[284] Ich habe das ja schon 3000 Mal erzählt.
[285] Ich bin halt von so semi -guten Menschen.
[286] zu sehr, sehr guten Menschen gewechselt.
[287] Das heißt, es gibt ja immer diese, wie ich finde, sehr toxische Annahme.
[288] Die einzig wahre Meinung hast du über dich selbst und Selbstliebe über alles und so.
[289] Und man braucht keine Anerkennung von außen.
[290] Das ist Bullshit.
[291] Wir sind soziale Wesen.
[292] Wir brauchen sowohl die Stimmigkeit im Innen als auch die Bestätigung unserer Stimmigkeit im Innen von außen.
[293] Das heißt, es ist total wichtig, wie die Menschen in deinem Umfeld mit dir reden.
[294] Und ich war einfach tendenziell von Menschen umgeben, die sich selber einfach nicht viel Liebe gegenübergebracht haben.
[295] Also, oh Wunder, habe ich auch nicht so viel abbekommen.
[296] Das haben wir halt einfach mal gedreht und gewendet.
[297] Und dann LSD -Volldosis auf dem Retreat.
[298] Mehrere Hypnosesitzungen, um da im Unterbewussten zu arbeiten.
[299] Und ein Jahr Therapie.
[300] Alle zwei Wochen, zwei Stunden.
[301] Selbstbezahlt 500 Euro im Monat.
[302] Ja, auch ein langer Prozess.
[303] Absolut, weil es ja ganz tief verankert war.
[304] Simone kennt die Geschichte sowieso, ihr ja vielleicht auch.
[305] Ich habe heimlich gegessen, seit ich drei oder vier Jahre alt war, bin ich an den Kühlschrank gegangen und habe mir Massen an Nahrung reingestopft.
[306] um heute bei der Erkenntnis anzukommen, dass es viel weniger emotionales Essen ist, als man glaubt.
[307] Ja, das finde ich auch spannend.
[308] Das kann ich jetzt hier auch noch mal einwerfen.
[309] Habe ich ausgegraben jetzt für die Challenge.
[310] Zum Beispiel bei Mäusen, wenn man bei Mäusen ein massives Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron erzeugt und ihn dann, was ich hatte, was Maria ganz stark hatte, genau, und ihn dann einen starken Insulinspike verursacht durch ...
[311] meistens halt eine große Menge Zucker bei Mäusen dann.
[312] Was ich hatte?
[313] Insulinresistent?
[314] Genau.
[315] Dann bingen die Mäuse.
[316] Und die Mäuse, bei denen man das nicht gemacht hat, bingen nicht.
[317] Und hat die Maus emotionalen Stress?
[318] Nein.
[319] Hat die Maus Daddy -Issues?
[320] Nein.
[321] Also super spannende, interessante Studie, wie man wirklich ganz klar nachvollziehbar, klar gibt es das auch.
[322] Also es gibt auch halt emotionales Essen im Sinne von Definitiv auch ein Anteil.
[323] Aber auch da, wenn ich massiv Stress habe, dann sorgt dieser massive Stress dafür.
[324] Also es gibt ganz viele verschiedene Gründe, warum man Kohlenhydrate benötigt, um Stress runterzufahren.
[325] Also zum einen ist es so, dass wir CO2 im Blut benötigen, um Kohlenhydrate runterzufahren.
[326] Und wer viel Stress hat, atmet meistens zu schnell, atmet zu viel CO2 ab.
[327] Und gleichzeitig führt es auch...
[328] auch dazu, dass dann der Sauerstoffaustausch, also dass der sogenannte Bohreffekt im Gewebe nicht richtig gut stattfinden kann.
[329] Und das ist dann so ein sich selbst verstärkender Effekt.
[330] Und damit der Körper mehr CO2 bildet, also in der Atmungskette mehr CO2 rauskommt, das braucht er Kohlenhydrate.
[331] Also Kohlenhydrate haben die höchste CO2 -Abgabe in ihrer Verbrennung.
[332] Und das ist zum Beispiel einer der Gründe, warum Kohlenhydrate so entspannend wirken.
[333] Ein weiterer Grund ist, dass Kohlenhydrate Kohlenhydrate sich auf den Tryptophanstoffwechsel auswirken.
[334] Und wenn man sehr viel Kohlenhydrate isst, dann wird sehr viel Tryptophan ins Serum abgegeben und wird frei.
[335] Und dann steht mehr Tryptophan zur Verfügung für die Serotonin -Produktion.
[336] Das ist auch dieses typische sogenannte Carb -Koma.
[337] Also es wurde früher gesagt, Thanksgiving, das kommt dann vom Truthahn, weil der sehr tryptophanreich ist.
[338] Das ist Quatsch.
[339] Eher die Knödel oder die Füllung vom Truthahn, die dafür verantwortlich ist.
[340] Also könnte man jetzt noch länger drüber sprechen.
[341] Es gibt noch mehr Sachen dahinter.
[342] Um die Stressantwort runterzufahren, braucht man auf jeden Fall Kohlenhydrate.
[343] Das heißt, wer eh schon total gestresst ist, hat dann wahrscheinlich das Bedürfnis, Kohlenhydrate zu essen.
[344] Und wer dann darauf einen Blutzuckerpeak entwickelt und Insulinresistenz ist und Östrogendominanz hat und so weiter, der entwickelt dann ziemlich sicher darauf halt einen Binge -Anfall.
[345] Und da ist natürlich dann...
[346] emotionale Komponente mit drin, weil man hatte ja erst den Stress.
[347] Also das Erste war ja der Stressauslöser.
[348] Der Chef mobft mich, meine Mutter war gemein zu mir, was auch immer.
[349] Das heißt dann wirklich Atemtechniken zu lernen, Entspannungstechniken zu lernen, Resilienz zu erhöhen und so.
[350] Das hilft natürlich alles auch.
[351] Aber wenn ich eben weiß, was die Mechanismen dahinter sind, kann ich das Ganze auch biochemisch durchbrechen.
[352] Und da kannst du ja mal erzählen, also wie ist das bei dir?
[353] Wie ist es aktuell mit Binge -Anfällen?
[354] Ich weiß nicht, wann ich den letzten Mal wirklich hatte.
[355] Und die emotionale Komponente, die da oft, glaube ich, dabei ist, warum Menschen irgendwie denken, ja, ich bin ein emotionaler Esser.
[356] Also bei mir zumindest.
[357] Ich habe ja gewusst, dass ich gerade Shit mache.
[358] Aber ich konnte nicht anders mich verhalten.
[359] Ich habe mich ja so wie fremdbestimmt gefühlt oder wie so gesteuert.
[360] Und dachte, das kann doch jetzt nicht wahr sein.
[361] Und das ist dann, glaube ich, ich dachte, das wäre halt so eine ...
[362] hohe psychologische Komponente, dabei war es eben die körperliche Komponente, die dafür gesorgt hat, dass mein Kopf gar nichts mehr entscheiden konnte, sondern der Körper dann halt einfach vorangeging.
[363] Und das ist, glaube ich, bei vielen, vielen, vielen Menschen, Menschlein, die ein, zwei, drei Zentner Fett mit sich rumtragen, genau das Problem.
[364] Vor allem, wenn sie dann noch weiblich sind.
[365] Und ich sage mal, die Menz ...
[366] nicht pünktlich alle 29 Tage einsetzt.
[367] Wenn da so eine Vermutung ist von, hormonell könnte ich was haben und ihr unter Binge -Attacken leidet, ist es sehr wahrscheinlich, dass da ein massiver körperlicher Aspekt mit dabei ist.
[368] Und da zurück zu Weihnachten.
[369] Deswegen lieber den Elisen -Lebkuchen, der halt sehr, sehr viel Fett hat und einen recht geringen Blutzuckeranstieg macht.
[370] Oder die richtig schöne dunkle Schokolade mit Kardamom und Zimt und irgendwie sowas.
[371] Ja, großartig, lecker.
[372] Oder halt vielleicht auch die Weihnachtsgans, wenn man denn sowas möchte, als ...
[373] Die Klöße.
[374] Ja, die Klöße oder was ist richtig krass zuckrig von den so...
[375] Zimtsterne.
[376] Zimtsterne, ja, haben aber auch immer noch relativ viel, aber die haben diesen Zuckerüberguss, der halt...
[377] Dominosteine, Catastrophe, also unglaublich zuckerreich.
[378] Dieses komische Gel, ähm, nicht Gel.
[379] Gelee, was da drin ist.
[380] Also es gibt kaum was, was unseren Blutzucker so durch die Decke treibt, wie so Gelee mit Zucker.
[381] Also Gummibärchen sind halt da auch der Super -GAU.
[382] Ja, also das wären so klassische.
[383] Oder die Getränke.
[384] Alkohol mit ganz viel Zucker drin und so weiter.
[385] Ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz schlimm.
[386] Sorry.
[387] Eggnog geht noch.
[388] Also wenn ihr schon euch für Alkohol mit Zucker und so weiter entscheidet, dann Eggnog.
[389] Eierlikör.
[390] Eierlikör, genau.
[391] Warum?
[392] Weil da wenigstens noch Fett mit drin ist, der das Ganze ein bisschen abdämpft.
[393] Trotzdem, also wenn es irgendwie geht, versucht diese alkoholischen Weihnachtsgetränke zu meiden.
[394] Also die sind wirklich da ganz, ganz schwierig.
[395] Was natürlich und da dann auch zu gucken, wenn man sagt, ich finde das aber so toll, ich will das aber gerne, dass man dann vielleicht wirklich sich...
[396] das selber macht.
[397] Also man kann ja einen relativ guten Wein kaufen, den dann mit Gewürzen anreichern und den mit Erythrit süßen.
[398] Klingt jetzt langweiliger, als es ist.
[399] Also mit Wein habe ich es noch nie probiert, aber ich süße halt andere Dinge so und finde das alles irgendwie sehr, sehr lecker.
[400] Und ich mache auch gerne alles Gewürze.
[401] Und ja, theoretisch, wenn es dann unbedingt der Weihnachtsmarkt sein muss, dann könnte man sich sowas ja auch in seiner Thermoskanne mitnehmen.
[402] Das sehen natürlich die Anbieter da nicht gerne.
[403] Aber wenn irgendwie dein Kollege dann schon seinen ersten Glühwein hatte und hat die Tasse, dann kannst du es sicherlich heimlich zwischendurch schaffen, deinen Glühwein in diese Tasse zu füllen.
[404] Und zack, kannst du mit deinen Kollegen da auch stehen und Glühwein trinken.
[405] Keine Ahnung, ob das ein guter Tipp ist.
[406] Ich als Nicht -Alkoholtrinker bin vielleicht jetzt auch nicht prädestiniert dafür, so einen Tipp zu geben.
[407] Alkohol -Tipps zu geben.
[408] Nee, ich bin ja da total bei dir.
[409] Ich habe ja nach Podcast -Themen gefragt und einer hat geschrieben, Alkohol vor oder nach dem Eisbaden.
[410] Ich würde das Ergebnis dann auch teilen.
[411] Ist das eine ernst gemeinte Frage oder will sie uns jetzt verarschen?
[412] Oh Mann, oh Mann.
[413] Das ist halt auch eine Sache, die wir in der Challenge wahrgenommen haben.
[414] Das gefühlt Menschen versuchen zu cheaten.
[415] Also Cheatcodes zu finden und auch gerade jetzt in der Weihnachtszeit.
[416] Und hier ist es vielleicht nochmal an der Stelle irgendwie ganz wichtig, wenn du so zwei, drei Wohlfühlkilos hast und diagnostisch nichts, wo man jetzt sagen müsste, also gesund bist, dann wirst du das alles, ich sehe das bei meinen Männern, die stecken das weg, da mal irgendwie.
[417] Weil gefühlt 800 Gramm Kassler und Kartoffeln mit Soße zu essen.
[418] Locker stecken die das weg.
[419] Easy peasy.
[420] Und dann gibt es noch Abendbrot.
[421] Und am nächsten Tag wiegt der Hundesohn genau das Gleiche wie am Tag davor.
[422] Obwohl der massiv gefressen hat.
[423] Warum?
[424] Weil da einfache Muskeln ohne Ende sind.
[425] Und auch das fand ich, das würde ich schön finden, wenn du das gerade noch mal erklärst, Simone.
[426] Das hatten wir auch in der Challenge.
[427] Warum ist das noch mal gerade jetzt in dieser Zeit, in der Zucker so reingeschoben wird in den Körper, noch mal viel mehr?
[428] Wichtig, ob du Muskeln hast.
[429] Der ganze Zucker muss ja irgendwo hin in unserem Körper und während der da irgendwo hin muss, muss dann halt auch verarbeitet werden.
[430] Und dazu kommt es erstmal in die Mitochondrien und dann, wenn die voll sind und gut bedient sind, dann kommt es in die Leber als Glykogen und dann kommt es in den Muskel auch als Glykogen.
[431] Und wenn dann immer noch ein Überschuss da ist, dann kann es halt sein, dass die Mitochondrien übervoll gestopft werden und dann können sie nicht mehr arbeiten, was ganz, ganz schlecht ist.
[432] Und dann wird es als Fett umgewandelt und dann halt auch in die Leber gestopft und gegebenenfalls auch in die Muskulatur und so.
[433] Und das ist halt der Anfang von Insulinresistenz, jetzt so ganz grob gesagt.
[434] Und ich habe das da halt erklärt, man kann sich das einfach so vorstellen, wie wir kriegen jeden Tag eine Lieferung von 20 Kilo Kohle.
[435] Und wer halt dann auch Speicher hat in Muskulatur, Leber und Mitochondrien für 20 Kilo Kohle, für den ist dann halt, wenn dann plötzlich 50 Kilo Kohle geliefert werden, ist das halt eine Katastrophe.
[436] Weil dann muss das alles irgendwo hin.
[437] Und dann werden halt die Mitochondrien vollgestopft ohne Ende.
[438] Und das ist tatsächlich dann auch so wie, also wer im Augenblick mit dem Ofen heizt, wir sollen ja alle Gas sparen.
[439] Wir benutzen unseren Ofen gerade auch viel.
[440] Wenn man den zu vollstopft und versucht dann anzuzünden, dann zündet da halt gar nichts mehr.
[441] Weil dann ist kein Sauerstoff.
[442] mehr da.
[443] Und genau so ist das tatsächlich in unseren Mitochondrien auch.
[444] Also das ist dann der oxidative Stress, der da entsteht und dann können die halt einen Schaden nehmen.
[445] Oder die machen einfach ganz dicht und arbeiten halt überhaupt nicht mehr.
[446] Und wenn ich aber für 50 Kilo Kohle Lagerfläche habe und die Muskulatur ist sowohl Lagerfläche, weil sie Glykogen direkt speichern kann, als auch Lagerfläche für Mitochondrien sozusagen.
[447] Also desto mehr Muskeln man hat, desto mehr Mitochondrien hat man auch.
[448] Und dementsprechend kann man das dann einfach wegstecken.
[449] Und das ist halt was, was ich auch bei Julian ganz krass sehe und was ich halt auch bei meinen Kindern sehe.
[450] Das wird dann halt quasi einfach einmal weggesteckt.
[451] Plus der Körper hat ganz viele Mechanismen bei diesen Menschen, tatsächlich den Grundumsatz an diesem Tag massiv nach oben zu fahren.
[452] Also es wird dann viel mehr gezappelt, sich viel mehr bewegt, der Bewegungsdrang nimmt.
[453] nimmt ganz, ganz stark zu.
[454] Die Körpertemperatur geht nach oben.
[455] Also das ist halt auch was, ich weiß nicht, ob du das auch bei deinem Mann beobachtest, aber also Julian wird dann richtig heiß, wo ich das dann halt auch merke.
[456] Und ganz krass ist das bei meinen Kindern.
[457] Also die sind halt wirklich so, wenn die gut gegessen haben, dann ...
[458] liegen die abends im Bett und werfen alle Dinge von sich, weil die halt dann so warm werden, weil der Körper diesen Überschuss verbrennt.
[459] Und damit der Körper das tut, und das ist halt, was Maria auch am Anfang gesagt hat mit ihrem Fasten und der Insulinresistenz, in der Insulinresistenz funktionieren all diese Mechanismen nicht.
[460] Und deswegen ist es halt da dann so, wenn man sich dann überisst, dann führt das eher sogar noch zu einer Erniedrigung des Grundumsatzes, weil man Entzündung erzeugt.
[461] Und dann wird das alles als Fett irgendwo abgelagert.
[462] Und auch wenn man weniger isst, ist es erst mal in der Insulinresistenz ganz lange so, dass der Körper dann massiv runterreguliert im Grundumsatz.
[463] Weswegen es auch ganz schwer ist, an Gewicht zu verlieren.
[464] Das wäre jetzt aber ein ganz anderes Thema, da will ich jetzt nicht weiter drauf eingehen.
[465] Aber auf jeden Fall auch ein spannendes Thema.
[466] Genau, und das ist ja auch noch mal so die Erklärung, was macht denn mehr Mitochondrien im Körper?
[467] Simon hat es schon gesagt, Muskulatur, wie kriegen wir mehr Muskulatur?
[468] Krafttraining, das ist also auch eine Begründung dessen, warum wir beide uns nicht im Zumba -Kurs getroffen haben heute Morgen, sondern in einer Pumperbude.
[469] Und was macht darüber hinaus mehr Mitochondrien, wenn ich es richtig in Erinnerung habe?
[470] Eisbaden.
[471] Eisbaden, ja, unter anderem auch, genau.
[472] Also all diese ganzen Sachen und beim Sport halt eben so High -Intensity -Intervall -Training.
[473] Funktioneller Kraftsport, also alles, was so viel Muskulatur beansprucht, wie irgendwie möglich.
[474] Und da ist halt auch wieder zu Weihnachten, versucht neue Traditionen für euch einzuführen und sei es nur für euch persönlich.
[475] Also das war nun auch Glück, aber zum Beispiel letztes Jahr an Weihnachten waren wir bei meinen Eltern und da waren minus 14 Grad.
[476] Und dann haben wir halt als gemeinsames Ritual gemacht, dass wir alle der Reihe nach in diese Eistonne gegangen sind bei meinen Eltern.
[477] Und dann saß ich halt da in der...
[478] Tonne mit Weihnachtsmannmütze und einem heißen Getränk und das war richtig schön und meine Eltern sind auch gegangen.
[479] Also die haben halt inzwischen auch diese Tonne.
[480] Und wenn du so schon deinen Weihnachtstag anfängst, dann hast du halt die Glykogenspeicher schön entleert und dann kann man eben auch gegebenenfalls mal ein bisschen mehr essen und wenn es dann wirklich kalt ist, vielleicht nach dem Weihnachtsessen einen gemeinsamen Spaziergang durch die Kälte machen.
[481] Das kann halt auch enorm helfen.
[482] Auf jeden Fall auch an Weihnachten irgendwie trainieren, halt nicht nur in den totalen Faultier -Modus verfallen und gar nichts machen.
[483] Inzwischen haben ja auch die meisten Fitnessstudios Weihnachten auf, aber ansonsten kann man halt auch einfach vielleicht auch als Familie einfach irgendwie ein lustiges gemeinsames Workout machen.
[484] Also was zum Beispiel, was wir viel machen, ist Just Dance.
[485] Das ist halt auf der Switch.
[486] Und das ist richtig anstrengend, ehrlich gesagt.
[487] Und das macht halt auch total Spaß.
[488] Also da können dann vier Leute gleichzeitig tanzen und wir haben einfach immer sehr viel Spaß dabei.
[489] Und da machen dann alle Generationen mit.
[490] Meine Eltern machen mit, die Kinder machen mit, die Kinder sind besser als alle anderen.
[491] Logisch.
[492] Ja, logisch.
[493] Hätte ich jetzt auch so erwartet, ehrlicherweise.
[494] Genau, also dass man solche, dass man eben sagt, okay, ja, unsere Tradition war bis jetzt irgendwie Kekse.
[495] fressen, bis ich platze.
[496] Aber wie wär's mal mit was Neuem?
[497] Also mit halt neuen Ideen und so weiter.
[498] Und wenn die Tradition halt eben ist, bei uns gibt es an Weihnachten immer ganz mit Knödeln und Rotkohl, dann ist das auch okay.
[499] Aber dann ist halt vielleicht einfach nur nicht so viel ganz und ganz viel Rotkohl und nach Möglichkeit gar kein Knödel.
[500] Dann bist du halt mit dem Weihnachtsessen schon fein.
[501] Also dann ist das halt schon gut.
[502] Und wenn es unbedingt der Knödel sein muss, dann ist nur ein Viertel Knödel und den als allerletztes.
[503] Erst den ganzen Rotkohl, dann die Gans und dann den Knödel.
[504] Und dann geht es auch einigermaßen okay.
[505] Ja, also vielleicht ...
[506] Das ist natürlich vieles von dem, was wir erzählen, ist jetzt nichts, was man sofort umsetzen kann.
[507] So Muskulatur wachsen lassen und Mitochondrien ist natürlich jetzt irgendwie schwierig.
[508] Wir haben ja eine Folge, die heißt Summer Body, SOS oder so, Last Call.
[509] Weihnachtsbody.
[510] Weihnachtsbody, genau.
[511] Wir haben heute übrigens gemessen, Maria hat 58 ,8 Kilo Muskelmasse.
[512] Keine weiteren Worte hierzu.
[513] Ja, das ist dann immer der Moment, wo ich wieder weiß, warum ich diesen Scheiß, mittlerweile bin ich an so schweren Gewichten dran, dass es auch nicht mehr geil ist im Training ganz oft.
[514] Du hast so viel Muskeln, wie ich wiege.
[515] Deswegen ich niemals eine 5 vorne sehen werde auf der Waage.
[516] Also außer du verlierst halt massiv Muskelmasse.
[517] Ja genau, gar keine Chance.
[518] Ich kann ja halt essen wie ein Berserker für so eine Frau.
[519] Also ja, aber wir driften ab.
[520] Aber eigentlich ja nicht, eigentlich driften wir nicht ab.
[521] Weil wenn du sagst, ich habe da auch Bock drauf, ich bin nicht so gestraft wie Mone und eine winzige Frau.
[522] Da kannst du natürlich auch Muskeln drauflegen wie Sau, aber es ist immer ein bisschen schwieriger, weil Organe kleiner und so, das hast du ja schon oft erklärt.
[523] Aber wenn du halt auch so eine Durchschnittsperson bist wie ich mit meinen 1 ,68.
[524] dann geh ballern und dann kannst du essen.
[525] Das war immer mein Ziel.
[526] Ich bin aber auch keiner, ich finde es ja halt auch geil, dass ich so muskulös bin.
[527] Ich kann mir vorstellen, viele Frauen mögen es eher sehr zierlich zu sein.
[528] Ich finde es ja auch super, super schön und auch super attraktiv.
[529] Aber die Menge Muskeln, die du am Rücken hast, kann ich mir vorstellen, finden halt viele Frauen dann nicht mehr schön.
[530] Also für sich, für andere vielleicht auch.
[531] Und man muss halt auch sagen, Maria hat ja den Nachteil zum Vorteil gemacht und ihre Testosterone.
[532] Hi, PCOS -Zeit hart genutzt.
[533] Und wie lange trainierst du?
[534] 12 Jahre?
[535] 13 Jahre?
[536] Ja.
[537] Also das ist halt auch, das kommt nicht über Nacht.
[538] Also das darf man halt auch nicht vergessen.
[539] Wie wahrscheinlich ist das, dass du irgendwann mal, wenn du jetzt schon Mitte 50 bist, auf einen Grundumsatz von 1 ,8 kommst, bei einer Größe von 1 ,68, muss ich dir leider sagen, die Wahrscheinlichkeit ist quasi null.
[540] Also weil ab einem gewissen Alter ist es halt auch dann einfach nicht mehr möglich.
[541] Und Maria ist ja noch jung.
[542] Genau, das zu nutzen.
[543] Aber ich würde gerne tatsächlich über das Thema Erwartungsdruck.
[544] Können wir auch gleich nochmal reingehen?
[545] Nein, hier Tradition.
[546] Ach so, ja.
[547] Weil, also ich bin ja so eine Person, ich bin ja der Meinung, ich mache einen super Familienoberhaupt.
[548] Ich stelle mir mich auch vor, wie ich dann so auf den Tisch haue, wenn ich dann so 65 bin und sage, so geht das hier nicht.
[549] Wenn der Michael jetzt Michaela heißen möchte, dann akzeptieren wir das.
[550] Und dann haben alle ruhig zu sein und mich zu beschenken und mich zu beruhigen.
[551] So ist meine Vorstellung von Familienoberhaupt.
[552] Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht...
[553] dass nicht jede Person unbedingt so...
[554] Also wenn du das sagen musst als Familienoberhaupt, als Grundmuster, dann hast du schon irgendwas falsch gemacht.
[555] Ja, ja, ja.
[556] Mensch, das war jetzt nur so ganz plakativ.
[557] Ich entscheide das.
[558] Ich glaube aber, und deshalb ist es für mich auch total schön und für mich easy zu sagen, ja, wir machen jetzt übrigens neue Traditionen, Mutti.
[559] Ich komme zum Plätzchenbacken vorbei, aber wir benutzen kein normales Mehl und auch kein Zucker.
[560] Und Mutti so, äh?
[561] Mutti so, äh, wie jetzt, was?
[562] Und dann sage ich, ja, was ist jetzt halt so, ne?
[563] Weil ich mit meiner Mutter rede Berliner ja auch immer ganz schlimm, deswegen falle ich jetzt schon rein, wow.
[564] Und da freue ich mich drauf, es ist nächste Woche.
[565] Ich weiß noch nichts von ihrem Glück, wird aber so sein.
[566] Und ich kann mir vorstellen, dass viele damit aber eher ein Thema haben, tendenziell zu sagen, gerade Menschen, die sehr traditionell sind, ich bin ja eher...
[567] Also konservativ ist absolut nicht meine Charakterbeschreibung.
[568] Aber wer sich selbst eben auch eher konservativ einstellt, ist meistens auch sehr traditionsverbunden.
[569] Hast du da einen Tipp, Simone, wo du sagen würdest, ja, wie kann man das hinkriegen, sich da seine Räume zu nehmen und die Tradition trotzdem zu wahren?
[570] Na gut, das ist im Prinzip, was du jetzt gesagt hast, finde ich, ist ja schon eine gute Sache, dass man sagt, okay, wir backen zusammen Weihnachtsplätzchen wie jedes Jahr, aber dieses Jahr backen wir halt mal ein bisschen andere Weihnachtsplätzchen.
[571] Und man kann ja auch trotzdem sagen, wenn Mutti jetzt halt unbedingt ihre Weihnachtsplätzchen backen will, dann kann man das ja auch trotzdem machen, außer man hat halt Zöliagika in der Familie, dann geht das natürlich nicht.
[572] Aber dann hat das halt so eine hohe gesundheitliche Komponente, dass es dann, finde ich, auch halt kein Thema sein sollte.
[573] Dann werden natürlich in dieser Küche ja an dem gleichen Tag keine Mehlplätzchen gebacken, weil dann kann das halt für die Zöliagika...
[574] die eigentlich gar einfach eine totale Katastrophe sein.
[575] Und deswegen geht das halt einfach nicht.
[576] Also das ist halt, was man machen kann.
[577] Ich bin ja ein Riesenfreund von Familienrat, also von wirklich auch Familienkonferenzen sozusagen.
[578] Also bei uns wird ja alles in der gesamten Familie diskutiert.
[579] Demokratisches Oberhaupt, ja.
[580] Ja, ich bin ein demokratisches Oberhaupt.
[581] Ich bin eher die wohlwollende Diktatorin, glaube ich.
[582] Also ich bin definitiv das demokratische Oberhaupt und versuche dann halt eben Sachen auch zu besprechen.
[583] Beziehungsweise bei bestimmten Sachen, also wenn es halt zum Beispiel um die Essenszubereitung geht, das habe ich halt bei Zeiten an mich gerissen für Weihnachten.
[584] Und dadurch entscheide halt ich, was es gibt.
[585] Und deswegen ist das, was es gibt, dann halt eben auch entsprechend gesund.
[586] Aber du kochst halt auch gut.
[587] Du bist ja auch lecker.
[588] Aber wer das halt auch nicht will, gäbe es halt auch die Möglichkeit, man organisiert das irgendwie weg und bestellt das.
[589] Ja, und dann finde ich halt, also bei diesem Thema, was wird von mir erwartet?
[590] Weil das ist ja eins der Dinge, die insgesamt für Weihnachten so viel Stress und Druck machen.
[591] Und dass man wirklich dann auch mal fragt, wer erwartet das denn wirklich von mir?
[592] Oder erwarte ich das ausschließlich von mir selbst?
[593] ausschließlich von mir selbst erwarte, warum das?
[594] Also welches Bedürfnis von mir ist das?
[595] Was ist das, was ich gerne möchte?
[596] Ist es die Anerkennung?
[597] Möchte ich da gesehen werden und so?
[598] Und ich weiß das halt auch aus der Zeit, aus meiner Kleinfamiliengefängniszeit, dass ich das Gefühl hatte, ich muss diesem ganzen Druck da gerecht werden.
[599] Die Bude muss geschmückt sein mit allem Möglichen.
[600] Ich muss den selbst gebastelten Adventskranz und selbst gebastelten Adventskalender für beide Kinder haben.
[601] Und es muss alles so und so sein, weil das der Erwartungsdruck der Gesellschaft an mich ist.
[602] Und wenn ich das nicht mache, bin ich keine gute Mutter und keine gute Ehefrau.
[603] Und inzwischen bespreche ich das mit meinen Kindern, habe ich dieses Jahr auch wieder gemacht, habe gesagt, Jungs, Wie wichtig ist euch das, dass die Wohnung geschmückt ist?
[604] Möchtet ihr das gerne?
[605] Dann haben die Kinder mich angeguckt wie ein Auto und haben gesagt, völlig egal.
[606] Wie wichtig ist euch ein Adventskalender?
[607] Sehr wichtig.
[608] Wie wichtig ist euch, dass der selbst gebastelt ist?
[609] Mittelwichtig?
[610] Hätten sie schon gerne.
[611] Dann habe ich mit ihnen besprochen, okay, Mutter hatte gerade eine wahnsinnig stressige Zeit.
[612] Können wir uns irgendwie darauf einigen?
[613] Ihr dürft euch tatsächlich aussuchen, was für einen Adventskalender es denn gibt.
[614] versuche genau das für euch zu besorgen, was ihr gerne habt, aber es gibt dieses Jahr einen gekauften Adventskalender.
[615] Okay, Kompromiss, machen wir so.
[616] Also Wohnung nicht geschmückt, gekaufter Adventskalender, aber an Weihnachten wird halt alle zusammen gefeiert und also dieses Jahr Weihnachten selbst sind wir bei meinem Ex -Mann und am ersten Weihnachtstag halt bei uns und dann wird gekocht, weil das finden die Kinder, also die Kinder finden das, das was ich koche.
[617] quasi das Beste ist, was sie so kriegen können.
[618] Und das wünschen sie sich dann halt schon, dass dann nicht essen gegangen wird, sondern dass wir zu Hause essen und so weiter.
[619] Also haben wir einen gemeinsamen Kompromiss gemacht, der irgendwie für alle ...
[620] Passt.
[621] Und da halt eben mal zu hinterfragen, wer denn aus der Familie möchte wirklich, dass du dir diesen Stress machst und die ganze Wohnung super sauber machst und alles perfekt schmückst und wer weiß, was da an den Fenstern ist und so weiter.
[622] Oder bist es nur du selbst?
[623] Und wenn das nur du selber bist, dann überleg dir halt, wo in deinem Leben fehlt dir so massiv Anerkennung, dass du glaubst, das darüber bekommen zu müssen.
[624] Und kannst du dir die vielleicht auch einfordern?
[625] Also kannst du vielleicht halt auch mal sagen, hier, wir setzen uns jetzt alle hin und ihr sagt mir jetzt mal alle drei Dinge, die ihr an mir toll findet.
[626] Und da kommt dann hoffentlich auch was Tolles.
[627] Finde ich ein sehr schönes Weihnachtsspiel.
[628] Ja, voll, total.
[629] Um die Familie mal zu verbinden.
[630] Aber ja, ich kann da überhaupt nicht mitreden, weil ich bin auch eine Person, ich kriege Besuch, ich räume nicht auf.
[631] Also das ist für mich, irgendwer hat neulich zu mir gesagt, du kommst ja wegen mir und nicht wegen meiner Wohnung.
[632] Und ja, genau.
[633] Also ich habe da, glaube ich, manchmal fast schon zu wenig, wo ja dann auch, wenn es so ganz egalitär ist, Menschen auch das Gefühl haben könnten, sie wären mir egal.
[634] Dem ist aber nicht so.
[635] Mir ist einfach mein Seelenfrieden sehr, sehr wichtig mittlerweile.
[636] Für mich war es halt ein ganz harter Weg.
[637] Also ich habe mich da ganz lange mit ganz, ganz doll unter Druck gesetzt.
[638] Ich habe versucht, da alle gesellschaftlichen Normen zu erfüllen.
[639] Hätte ich gar nicht gedacht nach der Geschichte mit den geschnitzten Wassermelonen -Drachen in der Kita deiner Kinder.
[640] Ach echt, du hast dir da Druck gemacht, dass du da ein Catering bestellt hast.
[641] Auch da, ich hätte da, glaube ich, Brötchen reingeschmissen und die Tür zugezogen.
[642] Also es ist ja krass auch, was man dann so auch leisten kann.
[643] Und finde ich es schön in einer perfekten...
[644] geschmückten Wohnung zu sitzen.
[645] Ja.
[646] Ja, ich auch.
[647] Oh Gott, wie schön.
[648] Hab ich Bock darauf, das erstens erst hinzustellen und dann ein paar Wochen später wieder wegzuräumen.
[649] Ich sag's euch, wie es ist, wenn ich meine Wohnung schmücke, ist das ganze Jahr Weihnachten bei mir zu Hause.
[650] Weil ich allein diese Ketten wieder abzuräumen und so, nee.
[651] Ich kenn mich einfach.
[652] Deswegen ist es nicht geschmückt.
[653] Aber bin ich gern bei anderen, die hübschen?
[654] Ja.
[655] Ja, ich finde es auch, also ich habe halt eine Zeit lang gedacht, ich muss das irgendwie, weil ich das bei uns zu Hause, eben sind wir wieder beim Thema Tradition.
[656] Ich fand es einfach immer super schön, wenn die Sachen so alle rausgekommen sind und so.
[657] Und jetzt habe ich natürlich aber auch das Glück, dass, das Glück kann man sehen, wie man will, aber meine Kinder haben halt eben mehrere Familien und meine, ich weiß nicht, gibt es da für irgendeine Bezeichnung, also die neue Freundin, neue Partnerin meines Ex -Manns.
[658] Viele hätten dafür viele Bezeichnungen, Simone.
[659] Aber keine netten.
[660] Ich meine nette, genau.
[661] Die steht total auf Basteln und Schmücken und so.
[662] Und die macht dann halt eben sowas.
[663] Und da ist alles super schön geschmückt.
[664] Aber das entspannt sie wahrscheinlich auch.
[665] Ja, total.
[666] Genau, die macht sich da keinen Druck mit, sondern die freut sich da schon drauf, das machen zu können.
[667] Genau, und die macht das super, super gern.
[668] Und man muss halt auch sagen, die hat halt auch nicht so viel anderes zu tun.
[669] Also die macht halt ihren...
[670] fünf Tage, siebeneinhalb Stunden Job und dann hat sie halt auch Zeit und das ist bei mir halt eben nicht so.
[671] Und auch da, ich versichere mich immer zurück, also die hat jetzt halt mit den Kindern so Häuschen gebastelt, die halt dann von innen beleuchtet sind und die überall aufgestellt und hat halt dann überall so Weihnachtsflocken an die Fenster mit den Kindern gemacht und so.
[672] Dann habe ich halt die Kinder gefragt so, wie geht es euch damit, dass wir das nicht machen?
[673] Und dann haben sie gesagt, naja, einmal reicht ja.
[674] Und das ist natürlich dann halt auch gut.
[675] Und wenn euren Kindern das super wichtig ist, vielleicht kann man dann halt sagen, okay, wir basteln irgendwie eine Laterne und schmücken ein Fetz da.
[676] Oder so, wenn das für dich halt totaler Stress ist.
[677] Also worauf will ich hinaus?
[678] Versucht den Stress so minimal wie möglich zu halten.
[679] Aber trotzdem, also wenn du eher demokratisch und nicht tyrannisch veranlagt bist.
[680] Aber liebevoller Tyrann.
[681] Ja, liebevoll.
[682] Ja, dann versuch was zu finden, was für alle.
[683] halbwegs passt.
[684] Also so, dass alle eben das bekommen, was sie gerne möchten und gerne für sich brauchen.
[685] Und dann kann man halt auch Rituale finden, also bei...
[686] Ein meiner Ex -Freunde war das Ritual, dass die immer an Weihnachten, damit Mutter alleine zu Hause ihre Ruhe hat und in Ruhe Weihnachtsessen vorbereiten kann und so, sind die drei Männer, also das waren zwei Söhne mit ihrem Vater, in ein Restaurant, also ins Feuerschiff in Hamburg, das ist ein Schiff, was eine Bar ist, gegangen von morgens an und haben da Skat gespielt.
[687] Und ist halt ein kalorienloses Ritual.
[688] Und finde ich total schön.
[689] Also jetzt nicht, dass Mutter alleine zu Hause bleiben musste und kochen musste.
[690] Das hätte mich halt auch eher gemerkt.
[691] Aber das wollte sie wohl angeblich so.
[692] will ich jetzt auch kein Urteil drüber machen, weiß ich nicht.
[693] Aber dieses halt, man setzt sich zusammen hin und spielt Skat, das ist doch mal ein schönes Ritual, was halt eben nicht mit Essen und Alkohol und so verbunden ist.
[694] War es hier übrigens nicht.
[695] Also man könnte jetzt halt auch denken, da das ja in der Bar stattfand, es gab dann Alkohol, aber es gab da dann immer Tee.
[696] Also in dieser Bar.
[697] Schön.
[698] Schön.
[699] Ja, sowas geht natürlich auch.
[700] Aber das ist halt tatsächlich auch was, sich das bewusst zu machen, dass man diesen Erwartungsdruck hat, ist ein total wichtiger erster Schritt.
[701] Aber dann eben danach auch zu lernen, den abzubauen sukzessive, bis er halt im besten Fall ganz weg ist.
[702] Ich muss sagen, bei Kindern bin ich da auch weniger tyrannisch, weil da finde ich die Bedürfnisse zu entwickeln.
[703] Nee, ich finde es tatsächlich auch, ich finde es abartig.
[704] Wir springen jetzt total im Thema.
[705] Wer das furchtbar findet, dann skippt die Minuten.
[706] Aber ich finde es abartig, wie viele Männer nicht schenken können.
[707] Weil in deren Erziehung kein Wert darauf gelegt wurde, wie mache ich Menschen Geschenke.
[708] Wie beschenke ich?
[709] Wie finde ich heraus, was andere Menschen Freude macht?
[710] Ich weiß nicht, vielleicht ist das bei euch allen ganz anders.
[711] Und ich habe einfach nur die letzten 15 Jahre Männer gedatet, wo das immer nur Scheißgeschenke gab.
[712] Naja, die jetzt so, also Jans zumindest, der macht, gibt sich da total Mühe.
[713] Und ich habe es aber auch dem fällt das überhaupt nicht leicht.
[714] Und ich habe eben das Gefühl, dass da in der Erziehung schon der Grundstein für gelegt, für viele solche Dinge gelegt wird einfach.
[715] Und deswegen würde ich da bei Kinderheit immer noch mal so ein bisschen, das hat auch immer einen Prägungs - und Erziehungsfaktor dabei.
[716] Da würde ich immer noch so ein bisschen, deswegen ist super Steffi das da macht, dass sie da Sternchen basteln und so, keine Ahnung, cool.
[717] Dann ist das ja abgedeckt, auch wieder ein totales Pro in meiner Welt für die Mehrpersonenerziehung.
[718] Also es ist ja nun mal einfach so.
[719] Ja, total.
[720] Also mega cool.
[721] Und Julian kann zum Beispiel super gut schenken.
[722] Also viel besser als ich.
[723] Ja, großartig.
[724] Aber der ist ja auch ein ganz emotionaler Mann.
[725] Ja, aber der ist halt so auch, also von seiner Mutter, die liebt das.
[726] Also es gibt immer so süße, durchdachte, liebevolle Geschenke von der Familienseite, die ...
[727] ganz wenig kosten.
[728] Das sind ja auch die Besten.
[729] Wenn dir einer ein Gedicht schreibt, das kostet 4 Cent für den Stift und das Blatt Papier.
[730] Aber das ist ja das wertvollste Geschenk.
[731] Und es muss ja jetzt nicht großartig sein, aber überhaupt den Skill zu beherrschen.
[732] Das wäre ja schon mal ein Vorteil im zwischenmenschlichen.
[733] Aber da springen wir gerade total im Thema.
[734] Simone, haben wir für das Thema How to survive Weihnachtszeit?
[735] Also, du nimmst dir deinen eigenen Erythrit -Glühwein mit aufs Fest.
[736] Gebacken wird doch mit dem Versuch, mal Proteine und Fette hochzuschrauben und vielleicht mal Mehl wegzulassen dieses Jahr sogar.
[737] Wenn du ganz am Anfang einer wirklich großen gesundheitlichen Reise stehst, also viel, viel Fett mit dir rumtrickst, viel, viel Entzündung, ungesund bis Zyklus läuft nicht, was auch immer, dann zieh mal durch.
[738] Dann Pobacken zusammenkneifen.
[739] Dann ist das jetzt mal eine Vorweihnachtszeit, die wir halt mal skippen.
[740] Und im Zweifelsfall vielleicht da auch an Weihnachten selber, fahr weg.
[741] Also wenn das deine ganze Familie ist, die dich da so wahnsinnig unter Druck setzt und so, dann geht er halt nicht hin.
[742] Das ist aber krass.
[743] Ich glaube nicht, dass viele das können.
[744] Ich glaube auch, dass viele das nicht können.
[745] Aber das wäre halt mal eine krasse Maßnahme.
[746] Und wenn man das nicht kann, ist eben auch die Frage, ob das nicht das Learning schlechthin wäre, sich selbst so wichtig zu nehmen, dass man sagt, liebe Familie.
[747] Dieses Jahr nicht.
[748] Ich liebe euch sehr.
[749] Genau.
[750] Ciao, ciao.
[751] Aber ja, also das wäre die super, super, super drastische Maßnahme.
[752] Ansonsten Weihnachtsfest selber, intermittierendes Fasten.
[753] Oh stimmt, da waren wir ja noch gar nicht drin.
[754] Ohmett, also ich werde Weihnachten Ohmett machen.
[755] Ja, ich auch.
[756] Ich werde Weihnachten, also ich werde halt das Mittagessen und ansonsten Eisbahnsport.
[757] Ja.
[758] Legt mir die Bollen, sagt meine Oma dann immer.
[759] Ja, genau.
[760] Also Ohmett auch definitiv meine Empfehlung und halt eben jeden Tag kalt, Sport.
[761] als zwei Varianten, also die da massiv hilfreich sein können.
[762] Und es ist natürlich auch da manchmal schwierig.
[763] Also in meiner Familie wird traditionell ganz toll gefrühstückt mit ganz viel Zeug und so weiter.
[764] Aber ich finde, das schafft man meistens ganz gut.
[765] Also wenn man da dann nur mit seinem Kaffee daneben sitzt, das ist was, was irgendwie ganz gut geht und dass man dann eben das Festessen gemeinsam richtig schön genießen kann.
[766] Da dann die Tipps von vorhin umsetzen.
[767] Und wenn du das an allen drei Feiertagen machst, dann gehst du wahrscheinlich gut plus minus da raus, würde ich sagen.
[768] Wenn du dann noch die Knödel und die Soße weglässt, dann gehst du unter Umständen mit minus da raus.
[769] Weil du ja weiter Diät hast.
[770] Und da ist halt auch ganz wichtig natürlich auch Portionenkontrolle.
[771] Also selbst wenn man OMAD macht, bitte nicht dann in diese einen Mahlzeit alles reinhauen, was irgendwie geht.
[772] 10 .000 Kalorien, ja.
[773] Genau.
[774] Und wenn du das machst, das ist dann eine gute Gelegenheit und hinterher eine, wie scheiße fühle ich mich eigentlich, Meditation zu machen.
[775] Und das ganz fest zu verankern.
[776] Genau, weil danach fühlt man sich meistens dann richtig mies, wenn man halt viel zu viel davon irgendwas gegessen hat.
[777] Und ansonsten vielleicht auch neue Sachen und Traditionen einführen.
[778] Wie wäre es mit einem Vorspeisensalat?
[779] Also mit einem großen Vorspeisensalat.
[780] Weil das ist halt schon mal, dann ist der Magen...
[781] Ja, ich weiß nicht, wie viele Familienmitglieder begeistert sind.
[782] Das geht auch.
[783] Also wenn du gar nicht die Chance hast, du bist bei Oma zum Essen eingeladen oder bei Schwiegermutter oder so, dann ist notfalls heimlich auf der Toilette, mir egal, ein halbes Kilo Shigure vor dem Essen.
[784] Also am besten so eine Dreiviertelstunde bis halbe Stunde davor.
[785] Das hat ganz viele verschiedene Gründe, warum jetzt gerade Shigure.
[786] Du kannst auch alles andere Grüne essen.
[787] Also es dürfen auch 500 Gramm Brokkoli sein oder auch nur 300 Gramm oder Feldsalat oder Spinat.
[788] Lycoree ist besonders günstig, weil er super viel Inulin hat, was halt ein Ballaststoff ist, was insulinsensitivierend wirkt, ausgleichend, dadurch auf dem Blutzucker ist also besonders ausgleichend.
[789] Alle Grünzeuge sind das, aber es ist besonders ausgleichend hier und besonders.
[790] Also macht Hunger besonders gut weg.
[791] Und ich finde ihn einfach super praktisch, weil man den halt einfach so als Ganzes wegessen kann.
[792] Aber man kann sich halt auch seine Zoperdose mit Brokkoli oder irgendwas mitnehmen.
[793] Wenn man das hinkriegt, dann hat man meistens schon ganz, ganz viel gewonnen.
[794] Weil dann ist es halt nicht so wahrscheinlich, dass wenn man vor diesem Teller sitzt und Schwiegermutter einem dann doch den dummen Knödel auf den Teller gemacht hat, dass man eben dann doch, weil man inzwischen ja so hungrig ist, weil man ja das Frühstück weggelassen hat und vielleicht sogar auch das Mittagessen und das Kaffee trinken, dann doch als erstes über den Knödel herfällt und dann in der Folge dann den zweiten und den dritten Knödel ist.
[795] Mir ist an der Stelle nochmal ganz, ganz wichtig, hier den Kontext nochmal zu schaffen.
[796] Ich hoffe, der ist irgendwie klar, aber wir sprechen hier aus einer wohlwollenden, gesundheitsorientierten Perspektive.
[797] Es geht nicht darum, dass wir hier in Rhein, Hauptsache nicht fett werden, über Weihnachten Fokus haben.
[798] Also falls uns jetzt irgendwer aufs Dach steigen will, der uns nicht verfolgt und nur diesen Podcast jetzt irgendwie hört und sich denkt, na was, dann kann man jetzt hier nicht mal und hier Nuss und so, was ist denn los, Mädels?
[799] Wir sind beide sehr, sehr krank gewesen.
[800] Und dieser Podcast richtet sich an Menschen, die von sich behaupten, auch sehr, sehr krank zu sein und irgendwann in ihrem Leben mal sehr, sehr gesund sein wollen.
[801] Oder aus sich insgesamt das Optimum rausholen wollen, langfristig und insgesamt.
[802] Also das ist halt auch.
[803] Und wenn du halt super gesund bist und alles bei dir fein ist und du sagst, ich will jetzt hier mal drei Tage richtig auf die Kacke hauen.
[804] Go for it.
[805] Mir wäre wichtig, dass ich liebe es, mir solche Videos anzugucken von Menschen, wenn die so eskalieren bei Essen.
[806] Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
[807] Ich liebe das so sehr.
[808] Filmt euch bitte dabei und ladet das auf YouTube hoch.
[809] Das ist wahrscheinlich dann irgendwie fremd.
[810] Das könnte ich mir vorstellen, weil das für dich eine Zeit lang was war, was du gerne schuldfrei getan hättest vielleicht.
[811] Ich habe keine Ahnung.
[812] Ich finde sowas eher abstoßend, muss ich sagen.
[813] Ich habe mir auch nie Sheet -Day -Videos angeguckt.
[814] Finde ich ganz gruselig.
[815] Ich finde das nur abstoßend bei Menschen, die tatsächlich auch zu fett sind.
[816] Ich finde es bei jedem abstoßend.
[817] Nee, bei sehr schlanken Menschen.
[818] Und mir tut das dann auch so leid.
[819] Also irgendwie, das war vor kurzem so eine Fitness -Influencerin auch, die dann, also das war ja eigentlich ganz witzig, aber die gezwungen wurde, dass sie einen Tag lang alles essen muss, was sonst immer ihr Freund isst.
[820] Und das waren dann halt auch irgendwie 5 .500 Kalorien und sie ist halt auch so ein zartes Persönchen.
[821] Das war schmerzhaft wahrscheinlich.
[822] Das war genau, und das waren dann auch so Sachen wie halt so ein 1 ,4 K. Shake schon allein zum Frühstück.
[823] Und danach war es halt, das konntest du echt sehen, sie fällt gleich vom Stuhl.
[824] Weil das war halt, ist eben dieses, was ich gesagt habe, dieser kalorische Overload.
[825] Also wo die Mitochondrien dann einfach sagen, ey, mach deinen Scheiß doch alleine.
[826] Wir machen hier heute gar nichts mehr.
[827] Und dann ist man halt einfach, und dann das Tryptophan dazu und so weiter.
[828] Und dann ist man einfach todmüde.
[829] Und ich kann das, für mich ist das echt, also mir tut das...
[830] Mir selber weh.
[831] Aber ich konnte sowas noch nie gut.
[832] Ich schäme mich auch ganz doll fremd.
[833] Ich kann mir auch keine Sendungen angucken, wo jemand irgendwas Schreckliches passiert.
[834] Dann muss ich aufs Klo gehen während der Zeit.
[835] Und so Filme, die lustig sein sollen, wo jemand sich nur permanent verletzt.
[836] Verrückt nach Marie.
[837] War ja super krasser, beliebter Film.
[838] Für mich unerträglich.
[839] Kann ich mir nicht angucken.
[840] Finde ich so schrecklich.
[841] Spannend.
[842] Egal.
[843] Dann verlinkt Simone nicht in eurem Weihnachtsessen.
[844] Nee, bitte nicht.
[845] Mich aber sehr gerne in eurer Weihnachtsvöllerei, genau.
[846] Also da ganz klar zu unterscheiden, an wen richten wir uns.
[847] Und immer mit dem Fokus des positiven inneren Self -Talk und sich dafür eben nicht abzustrafen.
[848] Und ansonsten kann man eben auch, also wenn es halt um Essen geht, Klar, das ist halt alles teuer, aber man kann auch wirklich sehr, sehr gut gesund essen aus meiner Sicht.
[849] Also es geht halt vor allen Dingen um die Masse.
[850] Und wenn man eben die Masse ein bisschen runterreguliert und vielleicht dann noch selber mitverantwortlich ist, dann ist das halt auch kein Problem.
[851] Man schafft ja eh gar nicht mehr.
[852] Also es ist ja auch ein Feedback der Challenger gerade, dass wenn du vernünftig viel Gemüse isst und eine gute Qualität einfach auch im Essen hast und vor allem auch im Fleisch, dann schaffst du gar nicht so viel.
[853] Und wenn du dann vor allen Dingen halt eben, Entschuldigung, wenn ich auf diesen Knödel rumhacke, aber der ist halt prädestiniert dafür, eine wahnsinnige Blutzuckerspitze zu erzeugen und dadurch dann halt eben in der Folge vielleicht auch dazu führt, dass du dann eben doch wahnsinnig viel von der Gans schaffst und so weiter, was du nicht gebraucht hättest, weil es halt eben dann so eine Heißhungerattacke auslöst.
[854] Und deswegen halt Finger weg von diesen schnellen Kohlenhydraten, vor allen Dingen als erstes, also wenn man die halt als allerletztes isst.
[855] Und ich würde tatsächlich auch einfach, wenn es irgendwie geht, das Dessert ganz weglassen.
[856] Ansonsten einfach, bei uns gab es immer so einen Eistannenbaum.
[857] Dann isst man halt nur so ein Viertel -Eistannenbaum.
[858] Und wenn wir ganz ehrlich sind, schmecken die auch gar nicht besonders gut.
[859] Also Eis mit Schokolade ausgedrückt?
[860] Ja, genau, so ein Vanilletannenbaum.
[861] Ist halt nur ein Tannenbaum.
[862] Keine Geschmacksexplosion.
[863] Keine Geschmacksexplosion, genau.
[864] Ich habe das halt gemerkt, wir hatten von dem Ladies -Netzwerk, in dem ich bin, so ein nationales Treffen.
[865] Und ich war echt mit dem Essen, mit allem, total super.
[866] Und dann haben die mir als Nachtisch hingestellt so einen Reispudding.
[867] Und da kommt bei mir dann auch wieder das durch, dieses, ich hatte das ja gar nicht bestellt, aber ich habe halt...
[868] die hatten mir extra quasi diese Extrawurst vorbereitet, nämlich diesen glutenfreien Reispudding.
[869] Alle anderen bekamen Backwaren und bekamen halt ein glutenhaltiges, einen haltigen Nachtisch.
[870] Und dann habe ich mich halt so geschämt, das nicht zu essen, weil ich halt für mich das Gefühl hatte, okay, die haben sich jetzt wirklich hier so viel Gedanken und Mühe gemacht, mir extra was glutenfreies zuzubereiten.
[871] Ich muss das jetzt essen.
[872] Und obwohl ich vorher alles richtig gemacht habe, also mit der Reihenfolge des Essens und so und bis hierhin, obwohl ich viel gegessen habe, mein Blutzucker super.
[873] stabil war, ist danach mein Blutzucker echt nach diesem Reispudding auf 180 geknallt.
[874] Und ja, war einfach super, super unangenehm.
[875] Also Dessert, vor allen Dingen so eine Dessert so mit ganz viel Zucker und also Reispudding war halt so ein iranischer Reispudding.
[876] Also es war einfach persisch Reispudding mit so einem Sirup noch drüber.
[877] Katastrophe, geht gar nicht.
[878] Wenn ist schon Eiscreme irgendwie oder irgendeine Sahnecreme die beste Wahl, aber wirklich sich da eine ganz, ganz kleine Portion geben lassen und wirklich dann nur das einmal essen fürs Probieren, für den Genuss, das wäre hier auf jeden Fall das Optimum.
[879] Oder man lässt es ganz weg, du lässt es meistens ganz weg, glaube ich.
[880] Ja.
[881] Und stecken wir, wenn ich wirklich noch Bock habe auf was Süßes zu Hause, so ein Stück Bitterschokolade noch im Mund.
[882] Aber meistens bis zu Hause ist dann die Lust auf Süßes auch schon wieder vergangen.
[883] Das finde ich wiederum halt faszinierend.
[884] Ich muss das immer probieren, wenn jemand da irgendwie sowas Tolles gekocht hat und so.
[885] Aber ich kann das inzwischen auch total gut.
[886] Ich kann halt total gut probieren, ohne das ganze Ding zu essen.
[887] Wenn es halt jetzt nicht mit so einem Schuldbelastung ist, wie das bei diesem Reispudding der Fall war.
[888] Ich mache das dann eher, ich habe das mit Jan ja vor der Challenge auch gemacht.
[889] Wir suchen uns so Törtchenläden in Berlin.
[890] Wir stehen ja so auf diese kleinen Patisserie.
[891] Diese Törtchen, Törtchen.
[892] Und da kauft sich dann auch jeder zwei und noch eins für zu Hause.
[893] Und dann esse ich an einem Tag drei Törtchen.
[894] So, dann aber eben auch bewusst und mit der Entscheidung und wo gehen wir da hin und welches ist das Hübscheste.
[895] Und meistens, ich scheiß immer rein bei der Auswahl der Törtchen auch, weil ich will immer die Schokoladen.
[896] Jan hat immer die Schöneren.
[897] Ja, der hat die Leckereren.
[898] Ich hab die Bildschönen, aber mit so ganz schwerer Schokolade und du isst zwei Löffel und bist so, uff, okay.
[899] Und er hat dann immer diese Fruchtdinger, die gar nicht so spektakulär aussehen oder klingen.
[900] Und die schmecken so abgefahren gut.
[901] Also da müssen wir uns noch mal irgendwie umentscheiden.
[902] Aber ja, deswegen kann ich dann wahrscheinlich auch einfach, wenn ich das jetzt nicht will, das dann auch einfach nicht essen.
[903] Was ich nicht kann, was ich wirklich bis heute nicht kann, wenn ich essen gehe, die normale Portion Proteine.
[904] Also wir waren neulich im Vabali -Spa und ich hatte einen Hähnchensalat und habe mir zusätzlich noch die Garnelen und den Ziegenkäse dazu bestellt.
[905] Aus Angst, dass ich nicht auf meine Proteine komme.
[906] Also das ist was, wo ich sehr...
[907] Das ist eine andere Macke.
[908] Ja, definitiv.
[909] Aber da habe ich eine Macke, ja.
[910] Das war auch cool.
[911] Wir waren Weihnachtsfeier in einem ganz, ganz tollen Restaurant.
[912] Und da gab es tatsächlich, stand schon auf der Karte, wer Fleisch nachschlagen möchte, das gab es kostenfrei.
[913] Das konnte man sich dann kommen lassen.
[914] Ja.
[915] Also das waren unsere fünf Cent zu...
[916] How to survive the Weihnachtszeit.
[917] Genau, how to survive healthy Weihnachten.
[918] Und wir wünschen euch eine wunderschöne und besinnliche Weihnachtszeit.
[919] Und ich glaube, ich habe das am Anfang dann gar nicht weiter gesagt mit meinen Terminen und so.
[920] Doch, ich habe dann alle Termine abgesagt und da möchte ich jetzt auch zu einladen.
[921] Versucht einfach wirklich ein bisschen...
[922] runterfahren und Besinnlichkeit für euch einzubauen.
[923] Und dann muss es halt nicht der tollste Adventskranz und auch nicht die tollste Deko sein, sondern dann reicht es halt vielleicht einfach völlig sich entspannt an Kamin zu setzen mit einem schönen Weihnachtstee, den Maria und ich hier auch gerade trinken.
[924] In diesem Sinne Merry Christmas beziehungsweise schöne Adventszeit.
[925] Wir hören uns ja noch ein paar.
[926] Das war der phoenix -Podcast.
[927] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[928] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[929] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[930] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt, ich weiß das.
[931] Wir sind lustig.
[932] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.
[933] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.
[934] Küsschen!
[935] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Erhebe dich, erring den Sieg.
[936] Tot geglaubt und aus der Asche.
[937] Spreiz deine Schwingen und flieg.
[938] Du bist die Glut, du bist das Licht.
[939] Tanz auf den Wellen durch die Gischt.
[940] Ein Feuersturm, der Untergang.
[941] Die Asche und ein Neuanfang.
[942] Schwingst dich hinein.
[943] Ein Komet, ein Vögel, der aufs Neue, aufs Neue aufersteht.
[944] Die Titelmusik bzw.
[945] Abspannmusik hat dir gefallen?
[946] Dies sind Beauty and the Bard.
[947] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.