Die Biohacking-Praxis XX
[0] Hallo ihr Lieben, bevor es mit der heutigen Episode der Biohacking -Praxis losgeht, eine kleine Nachricht von unserem heutigen Partner.
[1] Es ist nicht immer leicht, genug Energie für den Tag zu finden.
[2] Entwickele Deine eigene, gesunde Routine und unterstütze Dich selbst bei Deinen Zielen.
[3] Mit Spermidin Live Boost Plus mit Thiamin unterstütze Deinen Körper, voller Energie zu bleiben und den alltäglichen Stress zu reduzieren.
[4] Mit nur einem Sachet pro Tag unterstützt Du Deine Zellreinigung und damit Deinen Energiehaushalt.
[5] Hol Dir die Energie, die Du brauchst und unterstütze Deine Zellen bei ihrer täglichen Arbeit.
[6] Spermidin Life Boost +, Dein täglicher Begleiter für ein gesundes Leben.
[7] Willkommen in der Biohacking Praxis, einem Podcast von The Red Bulletin, dem Magazin abseits der alltäglichen.
[8] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[9] Vom Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[10] Willkommen in der Biohacking -Praxis von Andreas Breitfeld.
[11] Das bin ich, herzlich willkommen.
[12] Und von Stefan Wagner, das bin ich.
[13] Gleich zu Beginn, das Wort Praxis, verstehen Sie bitte nicht medizinisch, denn hier finden keine ärztlichen Beratungen oder ähnliches statt.
[14] Und zwar allein schon deswegen, weil ich kein Arzt bin, sondern Biohacker.
[15] In diesem Podcast geht es auch nicht um Krankheit, sondern um Gesundheit.
[16] Und es geht darum, wie Sie selbst mithilfe von Biohacking Ihr Leben verbessern können.
[17] Der Andreas ist professioneller Biohacker, ich bin Amateur.
[18] Ich habe also jede Menge Fragen.
[19] Und ich hoffe doch sehr, dass ich die passenden Antworten dazu parat habe.
[20] Na dann, gehen wir es an.
[21] Hallo Andreas.
[22] Hallo lieber Stefan.
[23] Und?
[24] Und?
[25] Hallo lieber Angie.
[26] Ja, servus lieber Andreas.
[27] Und servus lieber Stefan.
[28] Wir haben heute wieder eine Spezialfolge der Biohacking Praxis und freuen uns, die Angie Eiter bei uns begrüßen zu dürfen.
[29] Und zwar, um für alle, die mit dem Klettern sich nicht so wahnsinnig gut auskennen, dass gleich einmal alle in die Knie gehen, Frau Ehrfurcht.
[30] Wir reden heute mit einer Europameisterin, vierfachen Weltmeisterin, 25 -fachen Weltcup -Siegerin, dreifachen Gesamt -Weltcup -Siegerin im Lied und einer sechsfachen Gewinnerin des Rockmaster.
[31] Außerdem gelang ihr als erster Frau eine Route der Schwierigkeit 9b.
[32] Außerdem ist sie Buchautorin.
[33] Und außerdem...
[34] ist das eine Athletin von so einer Ernsthaftigkeit, dass sie für die Erstbegehung einer von ihr Madame Chin getauften Route speziell die Muskulatur ihrer linken Schulter trainiert hat.
[35] So eine ist das, die da heute ist.
[36] Willkommen, Angie Eiter.
[37] Wir freuen uns sehr, dass du da bist.
[38] Du kommst nicht allein, du kommst in Begleitung von fünf Fragen, die du uns vorab geschickt hast, damit wir uns da auch...
[39] gescheit vorbereiten können, vielmehr der Andreas.
[40] Fangen wir gleich mit der ersten Frage an, Angie.
[41] Oder möchtest du noch irgendwie so etwas sagen zur Vorstellung?
[42] Habe ich irgendwas übertrieben?
[43] Habe ich irgendwas untertrieben?
[44] Habe ich irgendwas ausgelassen?
[45] Oder habe ich irgendwie geschwindelt?
[46] Nein, also ich bin sehr begeistert über die Vorstellung.
[47] Ich würde mich so nicht vorstellen, aber schön zu hören.
[48] Nein, es freut mich, dass ich heute Teil eures Podcasts sein darf und mit euch.
[49] meine Fragen besprechen kann.
[50] Super.
[51] Die erste Frage, die betrifft ein Thema, das wir zuletzt in der Biohacking -Praxis recht oft erörtert haben, nämlich das Thema Stress.
[52] Genau.
[53] Stress, ich glaube, im Moment haben wir den alle mit den ganzen Krisen rundherum.
[54] Und so meine Frage, negativer Stress.
[55] Was hat der Biohacker da?
[56] ein Flager, um Abhilfe zu schaffen.
[57] Tja, und da beißt es einen dann ins Knie, dass man gerade eine Stress -Episode aufgenommen hat und dass die liebe Angie die auch schon gehört hat, weil du es jetzt so herrlich in den negativen Stress abwandelst und ich damit natürlich nicht mehr in der Lage bin zu sagen, so ein bisschen Stress gehört eh zum Leben dazu.
[58] Dementsprechend würde ich versuchen, zwei halbwegs kurze Lösungen aus der Trickkiste auszupacken.
[59] Ich fange ausnahmsweise mal mit dem Supplement an, weil ich in letzter Zeit tatsächlich mit dem Adaptogen Ashwagandha wieder ein bisschen mehr rumgespielt habe, weil bei mir auch insgesamt so die...
[60] Stressoren, egal ob Eu oder weniger Eu -Stress, ein bisschen fehl geworden sind.
[61] Und ich tatsächlich sagen muss, Ashwagandha kann uns schon extrem gut helfen, als Adaptogen mit dem externen Stress ein bisschen besser von Seiten des Nervensystems umzugehen.
[62] Das ist als Supplement, glaube ich, landesweit gut und gern verfügbar.
[63] Kostet auch nicht die Welt und das könnte durchaus mal für eine...
[64] Zeitphase von vier bis sechs Wochen würde ich mal sagen, gut zum Ausprobieren helfen, dass man sagt, okay, ich pegel damit einfach mal mein Nervensystem etwas entspannter sozusagen ein.
[65] Das wäre so die ganz einfache Lösung, wo man nicht viel machen muss.
[66] Das zweite ist natürlich immer Dosis.
[67] Dosis aus dem Bauch raus, 800 bis 1200 Milligramm, würde ich mal sagen, ein bisschen je nach Körpergewicht.
[68] Bei einer Athletin könnte es durchaus auch schon sein, dass man mit 400 Milligramm anfängt und dann schaut, ob sich das gut anfühlt und dann ein bisschen weiter nach oben steigert, weil so ein Breitfeld wiegt wahrscheinlich mindestens 1 ,5 bis 1 ,8 Eiter, also insofern.
[69] Andreas, du schaust so aus wie die Berge, wo die Angie normalerweise raufklettert.
[70] Gibt es da auch Routen bei dir?
[71] Ausgewiesene?
[72] Ihr seid sehr charmant miteinander.
[73] Das ist immer bekannt.
[74] Das ist eines der Kernfeatures dieses Podcasts.
[75] Jedenfalls, ich würde in deinem Fall mit 400 Milligramm vorsichtig anfangen, ist auch nicht so, dass man immer für alles eine Pille oder ein Supplement nehmen muss.
[76] Es ist nur tatsächlich so, ich spiele damit gerade selber und habe einfach eine rechte Freude.
[77] Das Zweite wäre...
[78] Warte, Entschuldige, Entschuldige, Entschuldige.
[79] Wann nimmt man das?
[80] Am Abend oder in der Früh?
[81] Weil Ashwagandha, wenn ich das irgendwie so bei mir suche im Kopf, dann habe ich das irgendwie verräumt und da hilft beim Einschlafen.
[82] Ja, ist im Endeffekt auch so.
[83] Ich würde es auch tatsächlich am Abend nehmen, um einfach mit so einem gewissen Grundlevel in den Tag zu starten.
[84] Wir brauchen ja in der Früh auch ein bisschen...
[85] Cortisol, damit die ganze Party überhaupt mal zum Laufen beginnt.
[86] Also insofern gerne am Abend nehmen.
[87] Man könnte allerdings, wenn man jetzt mit 400 Milligramm abends anfängt und irgendwie so im Laufe des späten Vormittags feststellt, irgendwie wird es schon gerade alles ein bisschen gach, nochmal die zweiten 400 so zur Mittagszeit nachlegen.
[88] Also das wäre jetzt, morgens würde ich es tatsächlich vermeiden.
[89] Morgens würde ich allerdings, um jetzt mal in die weniger...
[90] Lösungen reinzuschauen, mir zwei Sachen überlegen.
[91] Das eine wäre, in der Früh, bevor man wirklich durchstartet, nochmal ein bisschen das Thema Atmung anzuschauen.
[92] Und wenn man jetzt dazu neigen würde, was ich jetzt bei dir nicht so recht glaube, aber wenn man dazu neigen würde, dass sich das in der Früh schon alles so recht eng und so leicht panisch anfühlt und man würde es nicht glauben, sowas schafft der Breitfeld in seinem Leben schon ab und zu, wenn er irgendwie einen Terminkalender vor sich hat und sich denkt, okay, ich habe es jetzt geschafft bis Freitag.
[93] komplett durchzubuchen und weiß eigentlich nicht so recht, wie ich den Ausgleich schaffe, dass man dann einfach sagt, okay, jetzt gönne ich mir nochmal so drei bis vier Minuten, wo ich mich einfach nur aufs Ausatmen konzentriere.
[94] Das muss jetzt kein wilder Atemrhythmus sein, das muss jetzt nicht irgendwie ein festgeschriebenes Ding sein, sondern einfach nur...
[95] Aufs Ausatmen konzentrieren hilft nachweislich schon den Blutdruck und den Puls ein bisschen zu senken und versetzt unser vegetatives Nervensystem einfach in einen Zustand von einem Tacken mehr Gelassenheit.
[96] Das wird natürlich nicht unbedingt dazu beitragen, dass du jetzt 30 Sekunden nach dem Aufstehen maximal wach wirst, aber es wird auch nicht dafür sorgen, dass du wieder einschläfst.
[97] Also das wäre jetzt so ein ganz...
[98] niederschwelliger und insgesamt, weil einfach das Thema NSDR, also Non -Sleep Deep Rest Meditation, dank diesem Riesen -Podcast aus Amerika gerade sowieso nicht mehr aufzuhalten ist, könnte das noch eine Geschichte für den Abend sein, um insgesamt dieses Runterfahren, dieses sich gestresst fühlen am Abend ein bisschen auszublenden.
[99] Das ist also im Endeffekt ein Protokoll, das sich NSDR, Non -Sleep Depressed nennt, wo es im Endeffekt darum geht, dass du beginnend von den Knöcheln über die Waden, über das Knie, über den Oberschenkel nach oben die unterschiedlichsten Körperpartien.
[100] kurz anspannst und dann wieder locker lässt.
[101] Das hat physiologisch nicht nur einen guten Effekt, um das Einschlafen zu erleichtern, sondern es scheint auch wieder was zu sein, wo wir quasi auf das vegetative Nervensystem Einfluss nehmen können.
[102] Da gibt es gefühlt inzwischen 2 .800, nee, jetzt sind es schon 2 .900, weil seit das Thema poppt, kommt jede Minute ein weiteres YouTube -Video dazu, kostenlose Videos im Internet.
[103] Da kann man sich mit gutem Gewissen eine Probandin oder einen Probanden suchen, die dadurch diese Meditation oder diese Übung führt, dauert so in der Regel 12 bis 20 Minuten und ist in meinen Augen wirklich großartig, weil man so ein bisschen abgelenkt wird, was zu tun hat und sich danach tatsächlich so ein Wohlfühlgefühl einstellt.
[104] Also diese Methode kenne ich so aus der tiefen Muskelentspannung.
[105] Ist das da irgendwie gleichzusetzen?
[106] Das ist sehr gleichzusetzen.
[107] Das hat sich vermutlich auf der Suche nach einer Form von meditationsähnlichem Ablauf ohne jede spirituelle Glaubenskonnotation aus der tiefen Muskulatur rüber evaluiert.
[108] Hast du richtig erkannt und danke für den Hinweis.
[109] Also wenn man es nicht unter NSDR suchen möchte, kann man es auch einfach nur unter tiefen Muskulaturentspannung suchen.
[110] Das ist tatsächlich das gleiche Protokoll.
[111] Und nochmal eine Zwischenfrage zum Aschmaganda.
[112] Hat es dieselben Effekte wie Serotonin?
[113] Also wenn man zum Beispiel Milchhonig am Abend zu sich nimmt?
[114] Also sagen wir mal so, das ist jetzt eine Doppelfrage mit einer kleinen Tretmine.
[115] Okay.
[116] Ob jetzt tatsächlich in der Milch ausreichend Serotonin zu finden wäre, dass man da tatsächlich den Effekt hat oder ob man da einfach nur durch das warme Getränk in Verbindung mit dem süßlichen und dem bisschen Protein so ein Wohlfühlgefühl auslöst, was im besten Fall dann wiederum ein Serotonin auslöst, wäre eine eigene Folge.
[117] Ich persönlich habe...
[118] kürzlich wieder eine Aufstellung gelesen, wo eigentlich herausging, dass in der handelsüblichen Menge Milch nicht ausreichend Schlagmechtortryptophan enthalten wäre, um diese Serotonin -Wirkung wirklich hinzubekommen, sondern dass es im besten Fall auch wieder so ein Trigger ist, der quasi die körperheigende Produktion anschieben.
[119] Und nein, das Ashwagandha ist tatsächlich ein Adaptogen.
[120] Adaptogene haben wir noch nicht so ganz verstanden in der Biologie, um ehrlich zu sein, wie sie genau wirken.
[121] Aber die scheinen immer in der Lage zu sein, wenn von was zu viel da ist, dieses zu viel ein bisschen runter zu modulieren.
[122] Und in dem Fall wäre eben das zu viel das Cortisol und das könnte man da so ein bisschen wegbekommen.
[123] Ah, cool.
[124] Ja, Dankeschön.
[125] Gut, ich habe zu Dank.
[126] Dieser Hinweis mit der tiefen Entspannung war auch schon wieder für mich neu.
[127] Die zweite Frage.
[128] Angie ist eine, die du nur als Frau stellen kannst.
[129] Wo wir als Männer hoffentlich antworten können oder der Andreas hoffentlich antworten kann, weil er es sich angelesen hat, aber nicht, weil er es sich.
[130] angewöhnt hat oder weil er eigene Erfahrungen gemacht hat.
[131] Selber praktizieren wird bei der nächsten Frage schwierig.
[132] Und zwar die Zyklusphasen der Frau.
[133] Vor allem, wenn es um das BMS geht.
[134] Also die weiblichen Zuhörerinnen unter uns, wir kennen das.
[135] Und da ist meine Frage, gibt es da einen Unterschied zwischen einer Athletin Und eine Nichtathletin?
[136] Und welche Ideen hat ein Biohacker, wenn es um das Thema geht?
[137] Ich persönlich habe die Zyklusphasen sowohl schon in meiner Wettkampfzeit erprobt.
[138] Und mittlerweile kenne ich meine Temperaturschwankungen.
[139] Also ich habe anfänglich meine Temperatur täglich gemessen.
[140] Und bin da drauf gekommen, dass es da Schwankungen gibt.
[141] Und das habe ich mit Hilfe von einem Arzt gemacht damals.
[142] Und mittlerweile kenne ich meine Phasen.
[143] Wollt ihr, dass ich es kurz beschreibe, wie es mir so gegangen ist?
[144] Ja, ich glaube, das ist total interessant, weil ja welche Trainingsschwerpunkte man in welcher Zyklusphase setzt, glaube ich, ein ziemlicher Hack ist, oder?
[145] Genau, also für mich abgestimmt ist es so, dass meine erste Zyklusphase primär auf kraftorientiertes Training ausgelegt ist.
[146] Denn ich fühle es, dass ich da viel antriebsfähiger bin.
[147] Ich bin in einer so genannten Aufbruchsstimmung.
[148] Also ich kann da wirklich Bäume ausreissen und fühle mich da körperlich wirklich fit.
[149] Und gerade vor dem Eisprung, ganz kurz vor dem Eisprung, da habe ich das Gefühl, dass ich nochmal mit der Intensität im Training nochmal nachhelfen kann.
[150] Also da kann ich wirklich nochmal gescheit Gas geben.
[151] Und es ist auch von der Theorie so gesagt, dass gerade da der Anabole -Effekt besser ist.
[152] Also dass man die Muskulatur besser aufbaut.
[153] Und ich kann mir für mich selber sagen, das fühlt sich auch so an.
[154] Und gerade was die Ernährung da anbelangt, dann schaue ich auf mehr Kohlenhydrate und gute Proteine, weil ich da die Kurzkettigen und vor allem die schnellen Energieliefernden brauche.
[155] Und die Theorie sagt da natürlich auch wieder, dass gerade der Kohlenhydratstoffwechsel in der ersten Phase vorherrscht.
[156] In der zweiten Phase hingegen ist es so, dass ich dann, wenn es in Richtung Menstruation geht, merke ich, die Stimmung läuft ein bisschen nach, ich bin nicht mehr so konzentriert, ein bisschen gereizter.
[157] Das heißt, mein Training richtet sich da eher auf harmonische, zyklische Ausdauerbelastung, damit ich mein ganzes System ein bisschen abfahren kann, weil ja eigentlich der ganze Apparat auf Hochtouren läuft.
[158] Also da ist die Temperatur angestiegen und das ist halt alles voll im Gange in mir, in meinem Körper und das fühlt man. Und ich würde dann auch jeder Frau raten, dass bei mir ist es so circa 10 Tage vor der Menstruation, merke ich auch spürbar, dass der Rundumsatz erhöht ist.
[159] Und wenn ich das verabsäume, dieses Energiedefizit auszugleichen, dann habe ich die Heißhunger an Decken.
[160] Und die zu bändigen ist schwierig.
[161] So versuche ich immer schon die Tage davor, ein wenig mehr zu essen, also eine Mahlzeit mehr.
[162] Und in dieser Phase mehr auf Fette und gute Proteine.
[163] Weil dort ist der Fettstoffwechsel anscheinend besser am Laufen oder vorherrschend, wie man so sagt.
[164] Was auch wichtig ist, sind Antioxidantien in der Ernährung.
[165] Das heisst, ich schaue auch, dass ich da gutes, vorwiegend pflanzliches und biologisches Gemüse und Obst nehme.
[166] Weil das Immunsystem, man merkt, oder die Frau merkt, dass es ein bisschen anfälliger ist.
[167] Durch die ganzen Stimmungsschwankungen, Hormone, was auch immer.
[168] Keine Ahnung, was in meinem Körper im Gange ist, auf jeden Fall habe ich das für mich so irgendwie gefühlt, immer wieder.
[169] Bevor der Andreas da jetzt antwortet, wie lange hast du gebraucht, um so ein Wissen, ein Gefühl für deinen Körper zu entwickeln und aufzubauen, Angie?
[170] Anfänglich war es schwierig für mich herauszufinden, was ist jetzt mein Rhythmus?
[171] Denn es ist schon wichtig, dass ich da eine gewisse Gleichmäßigkeit einpendle.
[172] damit man überhaupt die Möglichkeit hat, das zu adaptieren dann auf seinen Körper.
[173] Und die ganzen Signale wahrzunehmen, ist auch schwierig.
[174] Vor allem als Wettkämpferin bin ich enormen Stress oft ausgesetzt.
[175] Also wenn es dann in Richtung Wettkampf geht, wo ich generell mit Jetlag, mit Reisen, mit Vorstartzustand belastet war, dann hat das eigentlich nicht mehr funktioniert, weil dann ist mein Rhythmus sowieso...
[176] komplett aus der Führung geraten.
[177] Allerdings in der Vorwegkampfzeit, also in der Vorbereitungsphase, wo das Training voll im Gang ist, da hat sich das dann schon eingependelt.
[178] Die Dauer kann ich schwer sagen, aber es war auf jeden Fall nicht in ein, zwei, drei Monaten, sondern das hat schon länger gebraucht.
[179] Ich würde schon sagen, dass es einige Monate gebraucht hat, bis sie das endlich einmal...
[180] für mich durchforscht habe.
[181] Da steckt schon sehr viel Wissen drinnen.
[182] Und noch bevor der Andreas der Schad schon in den Startlöchern, aber ich mag da vorher noch eine Frage stellen.
[183] Hast du in dieser intensiven Wettkampfzeit bemerkt, dass du in der ersten Zyklushälfte oder in der zweiten Zyklushälfte erfolgreicher warst?
[184] Oder hast du das irgendwie anders in den Griff kriegen können?
[185] Hast du deine Leistungsfähigkeit da durch einzelne Hacks anpassen können?
[186] Ja, in der Wettkampfzeit war es sehr schwierig, das mitzunehmen, wie es so ist.
[187] Und vor allem aufgrund der mentalen Entspannung habe ich auch versucht, da nicht zu sehr drauf zu reagieren.
[188] sondern eher auszublenden, denn ich wollte jetzt nicht wissen, ob ich gerade in dieser Phase bin oder in dieser Phase.
[189] Somit habe ich das dann schon in der Wettkampfzeit versucht, das auszublenden, um mich mit allen anderen Belastungen und natürlich auch Freude zu befassen.
[190] Also Daniel hat schon geschaut, dass es eher in der Vorbereitungszeit, wo es auch wichtig ist, wenn ich meine Trainingsreize jetzt ernst nehme.
[191] Andreas, bitte.
[192] Ja, es macht einfach Spaß, mit Profis zu arbeiten.
[193] Angie, es ist total Angie.
[194] Also vereinfacht gesagt, tatsächlich ist ja dieses Thema zyklusbasiertes Training wurde ja von der Laura Philipp, einer Langstreckentriathletin, so ein bisschen in den letzten Jahren populärer gemacht.
[195] Ich verweise für die, die da noch ein bisschen mehr dazu hören wollen, auch auf einen Deutschlandfunk -Kulturbeitrag zum gleichen Thema, einen Podcast, den wir nachher verlinken werden, weil es wirklich unglaublich ist, was da in den letzten...
[196] gefühlt fünf Jahren an Forschungsarbeit betrieben wurde.
[197] Und das Schöne ist, während du deine Beobachtungen geschildert hast, habe ich quasi die Shownotes zu diesem Podcast mitgelesen und habe die ganze Zeit nur mit dem Kopf genickt.
[198] Also es ist tatsächlich so, dein Körper läuft nach der sportmedizinischen Theorie perfekt ab.
[199] Das ist genauso, wie es sein sollte.
[200] Und den kleinen Hinweis sollte man dazu geben, alles was wir jetzt gerade besprechen werden, bezieht sich für Frauen, die einen natürlichen Zyklus haben.
[201] Das heißt in dem Moment, in dem irgendwie die Pille oder sowas zum Zug kommt, dann ist diese Geschichte, die wir gerade besprechen, nicht mehr so relevant, weil einfach da die entsprechenden Zykl.
[202] Zyklusbestandteile nicht mehr stattfinden.
[203] Also grundsätzlich ist es tatsächlich so, alles, was die Angie gerade gesagt hat, liebe Hörerin und auch lieber interessierter Hörer, ist Gold wert.
[204] Das heißt, wir haben tatsächlich die Möglichkeit, Zu speziellen Zeiten, also gerade die sogenannte Follikelphase, wo man wirklich massiv sich sportlich fördern kann.
[205] Man kann bis auf den Weg zum Eisprung hin wirklich intensiv trainieren.
[206] So die Tage 11 bis 14 sind perfekt, auch für schweres Krafttraining und für hartes Ausdauertraining und danach so Richtung, ja.
[207] Blutung hin, ist es eine gute Zeit, wieder rauszugehen.
[208] Also alles, wie du es geschildert hast, liebe Angie, ist perfekt.
[209] Gilt übrigens für Sportlerinnen wie für Nichtsportlerinnen oder Athletinnen des Alltags, wie man neudeutsch sagt, eins zu eins analog.
[210] Das heißt, auch wenn dein Job nicht darin besteht, irgendwie regelmäßig Sport zu machen, wäre es trotzdem eine clevere Idee zu sagen, okay, wenn ich irgendwelche großen Herausforderungen auf mich zukommen habe, wie kann ich die denn timen?
[211] Dieses Thema Timing ist lustigerweise auch ein bisschen der Unterschied zwischen dem Ansatz von der Angie und von der Triathletin, die tatsächlich sozusagen ihre Erfolge, wie beispielsweise erste beim Iron Man in Hamburg seiner Zeit, auch ganz klar dadurch korreliert hat, dass sie da eben gerade in der Follikelphase war.
[212] Das heißt, genau da, wo es einfach die maximale Leistung möglich war.
[213] Also wie gesagt, für alle, die es nicht gehört haben, entweder unseren...
[214] Unsere Aussage von der Angie nochmal hören oder auf den Deutschlandfunk -Kulturbeitrag rüberswitchen.
[215] In beiden Fällen, da ist wirklich Gold drin und das ist einfach die moderne Trainingswissenschaft.
[216] Und ich lade alle Trainer und Trainerinnen und alle Athleten, Betreuer und Betreuerinnen ganz herzlich ein, dem Thema mit etwas weniger roten Ohren zu begegnen, weil das ist einfach brutal.
[217] Wichtig, dass wir uns da austauschen und einfach auch eine Trainingsgestaltung entsprechend aufbauen.
[218] Und idealerweise würde ich sogar tatsächlich noch einen Tacken weitergehen, Angie.
[219] Ich würde sogar einer jungen Athletin und ihrem Betreuer raten, wenn man einen stabilen Zyklus hat und verschiedene Wettkämpfe, die gleichwertig sind, zur Auswahl hat, das sogar da ein bisschen in die Richtung zu gehen und unabhängig von der Freude und vom Spaß am Wettkampf auch einfach zu schauen.
[220] bei welchen Wettkämpfen könnte ich körperlich einfach nur aufgrund der eigenen Hormonsituation Richtung Peak ausgerichtet sein.
[221] Also das ist einfach so die banale Ergänzung.
[222] Nichtsdestotrotz wollten wir uns noch das Thema vor und rund um die Periode ein bisschen genauer anschauen, weil lustigerweise gibt es da tatsächlich so ein paar Ideen, die angeblich helfen können.
[223] Ich habe da so ein N gleich zwei, das sind meine beiden Töchter.
[224] mit 16 und 21 Jahren.
[225] Die sind natürlich jetzt auch nicht repräsentativ, aber so ein bisschen was ist mir schon aufgefallen.
[226] Und ich glaube auch, was ich aus dem Coaching -Geschäft immer wieder so mitbekomme, wobei es da selten Spitzensportlerinnen sind in dem Alter, kommen die noch nicht zum Biohacker, um ehrlich zu sein, sondern eher normalen Menschen, sagen wir mal so.
[227] Ist es ähnlich?
[228] Also, leichtes Training.
[229] Stretching und Spaziergänge, also alles so Grundlagen aus Dauer 1, sollte theoretisch gesehen helfen, die Unterleibsschmerzen zu reduzieren bzw.
[230] zu verhindern.
[231] Ich weiß nicht, ob du das aus deinen Aufzeichnungen so korrelieren kannst.
[232] Du sagst, so ganz sanfte Geschichten sind grundsätzlich eher hilfreich.
[233] Da geht es wie bei allem, was wir gleich noch besprechen werden, immer um das Gleiche, dass man einfach durch diese ganz...
[234] moderate, ganz leichte Muskelarbeit es schaffen könnte, einfach ein Verkrampfen der Muskulatur zu verhindern.
[235] Wenn man das jetzt ein bisschen mehr Richtung...
[236] Biohacking führen wollen würde, gäbe es beispielsweise die Möglichkeit, das Ganze mit Fotobiomodulation, also sprich mit Lichtbestrahlung weiter anzuschauen.
[237] Meine Töchter sind inzwischen schon so weit, dass sie sich freiwillig ein entsprechendes Rotlichtgerät von mir ausleihen, beziehungsweise einfach wortlos ich feststelle, dass das Ding nicht mehr im Schrank liegt, wo es sonst liegt, sondern irgendwie im Mädelszimmer sozusagen.
[238] Das heißt, man kann tatsächlich mit Fotobiomodulation Biomodulation mit der Kombination aus Rot und Tiefeninfrarotlicht da so ein bisschen einen Beitrag dazu leisten, dass diese Neigung zum Krampfeln ein bisschen nachlässt, was dann zumindest, habe ich mir sagen lassen, auch helfen kann, die Verdauung, wenn die in der Phase auch so ein bisschen in Unruhe gerät, ein wenig zu stabilisieren.
[239] Das heißt, das wäre...
[240] Technischer Biohack, theoretisch gesehen, müsste es auch moderate Wärme tun, aber dass man in der Phase ein Kirschkernkissen oder sowas verwendet, ich glaube, da braucht es keinen Biohacker mit einem Bart dazu, um das zu empfehlen.
[241] Aber sicherheitshalber sprechen wir es auch noch mal an.
[242] Darf ich kurz ein?
[243] Ja, natürlich.
[244] Ich finde das ein sehr gutes Beispiel, denn ich habe für mich schon das Gefühl, wenn ich solche Übungen mache, die gerade krampflösend sind, Vor allem in der Phase fühle ich mich viel geschmeidiger und viel beweglicher.
[245] Ich weiß zwar nicht warum, ob das irgendwie einen Zusammenhang hat, aber ich fühle mich in der Phase viel, also nicht so bockig und so stark, weil durch das Krafttraining oft der Fall ist, sondern eher geschmeidiger und so lässt sich das auch, wenn man sich darauf konzentriert, auch gut lösen.
[246] Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das mit dem Hormon Östrogen bzw.
[247] mit den Piks beim Östrogen zusammenhängt, weil dem Östrogen wird nachgesagt, dass es den Körper einen Tacken weicher oder geschmeidiger macht.
[248] Also insofern passt es dann da auch wieder so weit gut rein.
[249] Was man machen kann, wenn man jetzt wirklich unter...
[250] fiesen Krämpfen leidet, wäre lustigerweise tatsächlich der Weg zur Apotheke.
[251] Es gibt ja sogenannte Antihistaminika, die kennen die meisten irgendwie, wenn sie mit Heuschnupfen geplagt sind oder teilweise haben verschiedene Antihistaminika jetzt auch während der Schwarzen Pest so ein bisschen Renaissance gehabt, weil Antihistaminika auch helfen können, so die Corona.
[252] Nebenwirkungen oder Wirkungen so ein bisschen zu modulieren und weil Antihistaminika auch helfen können bei den langwierigen Spike -Protein -induzierten Problemen, die wir deutlich häufiger haben, als es offiziell kommuniziert wird, helfen können.
[253] Da geht es im Endeffekt auf der einen Seite darum, dass die in der Lage sind, die Mastzellen zu stabilisieren.
[254] Mastzellen sind im Körper dafür zuständig, dass sie Histamin auslösen.
[255] Histamin wiederum kann durchaus einen wertvollen oder in dem Fall eben nicht wertvollen Beitrag dazu leisten, dass dieses Gekrampfe stärker wird und im gleichen Zuge könnte man auch die Gabe von hohen Dosen von Vitamin C ausprobieren, gerne auch in Verbindung mit Magnesium, weil das tatsächlich bei den Erstbeobachtungen, als man sich mit der Histaminproduktion im Körper auseinandergesetzt hat, ging es da um das Thema Sehkrankheit.
[256] Da gibt es einen österreichischen Professor, der hat seinerzeit, glaube ich, ein Buch zum Thema Vitamin C und Sehkrankheit veröffentlicht.
[257] Und da wurde zum ersten Mal eben dieses Phänomen, dass hohe Dosen Vitamin C nicht nur den Skorbut bei den Seeleuten weghalten, sondern eben auch die Sehkrankheit im Rahmen halten, was wiederum bedeutet, dass hohe Dosen Vitamin C, entschuldige den Monolog.
[258] das Histamin unter Kontrolle halten.
[259] Das heißt, damit müsste man auch in der Lage sein, wenn man jetzt sagt, mit Sport will ich gerade gar nichts zu tun haben und ich fühle mich eher so ein bisschen bescheiden, müsste man damit wirklich in der Lage sein, den Krämpfen ein bisschen Einhalt zu gebeten.
[260] Die Antihistaminiker machen alle ein bisschen mehr oder weniger müde.
[261] Das heißt, bei meinen Töchtern gibt es das...
[262] Fenestil in Tropfenform in diesen Phasen auch eher so zum Einschlafen oder zum zu Bett gehen und nicht tagsüber, weil sonst ist doch ein bisschen wenig PS auf dem Kessel.
[263] Also dementsprechend Fenestiltropfen in hohen Dosen sind auch super, wenn man nicht einschlafen kann, sollte man noch nicht so oft machen.
[264] Also wie gesagt, ein bisschen sanft dasieren, aber das könnte noch so ein weiterer Weg sein.
[265] Voll interessant.
[266] Sehr interessant auch, jetzt weiss ich zumindest, warum bei meiner jungen Athletin die Steuerung mit dem Zyklus nicht funktioniert, weil sie die Bille nimmt.
[267] Genau das.
[268] Das ist tatsächlich...
[269] Das ist so ein ganz schwieriges Thema.
[270] Ich persönlich bin ja ein Riesenfan von Selbstbestimmung und möchte da gar nicht wettern.
[271] Aber es wäre so wahnsinnig schön, wenn wir in der Gesellschaft da zu Lösungen gehen würden, wo nicht der eine Partner oder die eine Partnerin genau genommen eine derartige Last auf den Körper nehmen muss.
[272] Weil das ist tatsächlich, wenn man sich überlegt, dass wir da...
[273] sozusagen mit einem zugebundenen Auge und einer verbundenen Hand versuchen, einen Hammer mit einem Hammer eine Schraube in die Wand zu prügeln.
[274] Und die Metapher ist tatsächlich so.
[275] Das ist, wenn man sich das auf 40, 50 Jahre hochrechnet, glaube ich, einfach keine gute Idee.
[276] Und nein, ich bin kein Feind der sexuellen Selbstbestimmung oder sonst irgendwas.
[277] Ich glaube einfach nur, die Idee ist noch nicht so richtig gut.
[278] Aber uninteressante Information am Rande.
[279] Ich profite da auch bei mir in der Kathedrale, wenn es um meine Kinder angeht.
[280] Mal lauter, mal leiser und werde auch nur teilweise gehört.
[281] Also insofern.
[282] Gut.
[283] Ja, cool.
[284] Dankeschön.
[285] Ich danke.
[286] Nächste Frage, Angie.
[287] Es geht um einen Klassiker unter uns bei Reckern, nämlich nicht den Fosch im Hals vom Stefan, der ist neu, sondern die Regeneration.
[288] Genau.
[289] Gerade mit 37 Jahren gehöre ich doch schon zum älteren Eisen im Leistungssport.
[290] Und ja, ich merke schon, dass ich in der Früh nicht mehr so leicht, zu Gänge gekommen, wie zu meinen damaligen Zeiten.
[291] Ich bin eigentlich ein Morgenmensch, aber ich merke dann schon in der Früh, da zwickt es und da zwickt es und ich habe mich vom Vortag noch nicht so regeneriert.
[292] So, meine Frage, hat da ein Biohacker irgendwelche Vorschläge bereit, wie ich meine Regeneration beschleunigen kann?
[293] Ja.
[294] Gibt es Schäubchen, an denen ich drehen kann?
[295] Ich vermute mal, der Riva Verlag war noch nicht in der Lage, dir dein persönliches Biohacking für Sportler Exemplar zuzuschicken.
[296] Ich habe, sobald ich deine Adresse bekommen habe, auf die Reise geschickt.
[297] Das heißt, bald gibt es da noch ein bisschen umfangreicheres Lesematerial.
[298] Grundsätzlich ist es tatsächlich so ein bisschen trickreich.
[299] Der eine Teil ist, gerade wenn es um das Thema Hypertrophie, Muskelaufbau, teilweise auch wenn es um das Thema Kraftaufbau geht, brauchen wir so einen kleinen bis mittelgroßen Entzündungsreiz, damit das Training funktioniert.
[300] Wir sprechen jetzt gerade explizit darum, was können wir machen, wenn bei deinem Training es tatsächlich mehr um ein Koordinationstraining am Berg oder irgendwelche Arbeit gegangen ist, wo jetzt der Muskelaufbau oder der Kraftgewinn nicht so ganz weit im Vordergrund gestanden sind.
[301] Weil da ist es tatsächlich so, da brauchen wir zumindest...
[302] sechs, höchstwahrscheinlich eher zwölf Stunden, wo wir eigentlich gar nicht so groß intervenieren sollten, weil sonst die entzündlichen Prozesse, die im Endeffekt zur Anpassung führen, nicht perfekt durchlaufen sind.
[303] Das heißt, ich verweise da immer wieder auf die gleichen Geschichten.
[304] Wer nach drei Stunden schwerem Krafttraining sich zehn Minuten in sein Eisbad setzt, der hätte die drei Stunden auch Schach spielen können.
[305] Weil da wird nichts mehr passieren.
[306] Aber was kannst du machen, was ist gut, was ist sinnvoll?
[307] Also das eine, was immer regenerationsfördernd ist und tatsächlich direkt nach dem...
[308] Nach dem Training bis wann auch immer super funktioniert ist das Thema Wärme.
[309] Das heißt, egal ob es ein heißes Bad ist, ein Sprung in den Whirlpool oder irgendwie ein Besuch in der Sauna oder Infrarotkabine, Wärme scheint in der Lage zu sein, die Regeneration tatsächlich vorbehaltlos zu beschleunigen und unterdrückt auch keine einzige hormonelle...
[310] Ablaufschleife, die irgendwie dazugehört, dass eine Adaption passiert.
[311] Das heißt, Wärme nach der Belastung ist immer eine sehr, sehr gute Idee.
[312] Das zweite ist tatsächlich so ein bisschen esoterischer, würde man sagen.
[313] Das heißt, das ist alles, was mit Magnetfeldern zu tun hat.
[314] Das könnte schon so etwas Banales sein, wie gerade...
[315] Im Sommer, wenn die Vorstellung, irgendwie auf dem Gras zu stehen oder auf dem Gras zu liegen, einem nicht komplett absurd und abwegig erscheint, schon einfach eine Verbindung mit dem natürlichen Elektromagnetfeld der Erde, also dem berühmt -berüchtigten Sich -Erden zu sein.
[316] Das Sich -Erden ist ja eigentlich so ein Stefan -Wagner -Thema und kein Andreas -Beitfeld -Thema.
[317] Er schaut deswegen auch schon ganz bös, weil ich sein Wissen verwende.
[318] Nein, ich schaue nicht deswegen bös, sondern ich schaue bös, weil du es so ein bisschen abfällig präsentierst.
[319] Naja, das hast du jetzt im Kopf gehabt.
[320] Es gibt zumindest eine wunderbare Studie von der Universität Innsbruck.
[321] Salzburg.
[322] Salzburg, ja.
[323] Also eine wunderbare österreichische Studie.
[324] Verzeiht mir, liebe Österreicher.
[325] Professor Müller.
[326] Danke.
[327] Den ich nicht persönlich kenne, mit dem ich auch noch nicht Schach gespielt habe.
[328] Da wurde aber wirklich nachgewiesen, dass sich die Regenerationszeit durch die, ich sage jetzt mal, Erderei, tatsächlich bei einer Vielzahl von Sportstudenten beschleunigen ließ.
[329] Also das ist eine wirklich schöne Geschichte, die sich auch tatsächlich mit dem Nicht draußen seinen winterlichen Ansatz, nämlich sich eine günstige Magnetfeldmatte besorgen und sich da nach dem Training draufhauen, genauso nachbauen lässt, weil tatsächlich diese im künstlichen Magnetfeld erzeugte Schumann -Resonanz, die sozusagen versucht, das Elektromagnetfeld der Erde nachzubauen, offensichtlich das Gleiche bewirkt.
[330] Das heißt, das könnte schon mal so etwas sehr Spannendes sein.
[331] Und gerade im Sommer finde ich es auch ehrlich gesagt eine schöne Idee nach einer Belastung, gerade im Freien.
[332] sich einfach noch kurz ins Gras zu legen.
[333] Vielleicht, was die nächste wertvolle Geschichte wäre, nochmal dieses Thema mit Fokus auf die Ausatmung für drei bis fünf Minuten zu nehmen, weil auch das ist tatsächlich so.
[334] Unsere Regeneration wird dann beschleunigt, wenn wir in der Lage sind, das vegetative Nervensystem zu entlasten und nach der Anstrengung.
[335] gezielt und dadurch auch ein bisschen schneller wieder in die Entspannung zu kommen.
[336] Das heißt, egal ob im Fitnessstudio oder auf dem Sportplatz oder an der Wand oder in der Kletterhalle, idealerweise Nach der Belastung sich irgendwie drei bis fünf Minuten rausnehmen, irgendwo hin zurückziehen, wo man nicht übermäßig groß gestört wird.
[337] Die Augen zumachen und wirklich Atemübungen mit Fokus ausatmen, wäre der Goldstandard.
[338] Wenn das nicht funktioniert, langt es aber auch tatsächlich unter der Dusche einfach mal ein bisschen die Ausatmung für ein bis drei Minuten in den Vordergrund zu stellen, damit man wirklich bewusst runterfährt und nicht direkt nach dem Training.
[339] sofort versuchen, schon wieder mit der Arbeit weiterzumachen, die E -Mails zu beantworten und schon wieder ins Nächste reinzugehen.
[340] Spielt übrigens, glaube ich, auch dann wiederum eine schöne Kombirolle zu dem, was wir mit der Stressfrage am Anfang hatten.
[341] Das heißt, Magnetfeld, egal ob natürlich oder unnatürlich, Wärme, in jedem Fall wären so die...
[342] Nach dem Training Geschichten und für in der Früh würde ich wahrscheinlich tatsächlich versuchen, so ein ganz leichtes Lockerungstraining, was man in jüngeren Jahren vielleicht eher als ein bisschen unnötig ansieht, noch mit einzubauen.
[343] Ich glaube, Flexibilität ist in deinem Job sowieso unvermeidlich.
[344] Aber da einfach zu sagen, ich schnappe mir die Faszienrolle, die ich seit Jahren rumliegen habe und mache da in der Früh noch so ganz moderate Lockerungsübungen, gerne das Ganze in Verbindung auch wieder mit einem bewussten Atem, könnte auch nochmal helfen, dass die Maschine im Tacken schneller wieder startet.
[345] Wow, interessant, ja, probiere ich gern.
[346] Misst du deinen Schlaf eigentlich, Angie?
[347] Schaust du da irgendwie, welche Tiefschlafphasen du hast oder so irgendwas?
[348] Habe ich bislang noch nicht erprobt, allerdings euch schon gut zugehört, vor allem dir, Stefan, du tragst da eine Uhr, oder?
[349] Ich trage einen Ring und eine Uhr.
[350] Oh, der Ring.
[351] Okay, okay.
[352] Die Uhr wahrscheinlich aus einem anderen Zweck.
[353] Ah, der Ring.
[354] Und es wirkt, oder?
[355] Also für mich war das schon ein totaler Game Changer, herauszufinden, wie mein Körper auf gewisse Impulse reagiert, wie ich meinen Schlaf verbessern kann und so.
[356] Also das war schon...
[357] Das bringt halt sehr viel Bewusstsein hinein.
[358] Das führt einen dann auch, das ist ein bisschen so ein Blindenhund durchs Verhalten am Abend.
[359] Und mittlerweile bin ich dann doch so weit, dass ich sehr beständige, ganz vernünftige Schlafwerte habe.
[360] Also so immer so, ich weiß nicht, eineinhalb Stunden Tiefschlaf, zwei Stunden REM -Schlaf.
[361] Also das ist schon cool.
[362] Andreas, du hast ja auch einen Ohrring.
[363] Ja, ganz klar, Angie, wenn man das Thema Schlaf...
[364] beobachtet, verbessert er sich sowieso.
[365] Das heißt, im Endeffekt kann man ganz niederschwellig anfangen, zu sagen, ich nehme mir jetzt irgendwie einen Zettel oder ein Heft und schreibe, mache da in der Früh einfach nur einen lachenden oder einen neutralen oder einen traurigen Smiley hin, je nachdem, wie ich geschlafen habe.
[366] Und selbst wenn du so ganz niederschwellig anfängst, stellst du nach zwei Wochen fest, dass sich dein Schlaf höchstwahrscheinlich schon dadurch verbessert, dass du dem Ganzen ein bisschen mehr Bewusstsein einräumst und von da ist der Weg über ein Variable, das das Ganze für dich automatisiert macht und dir vielleicht auch tatsächlich noch so ein bisschen mehr biometrische Daten zur Verfügung stellt, ist natürlich extrem spannend, ob die Daten immer Genau, hundertprozentig stimmen oder ob die wirklich mit dem, was ein Schlaflaborqualitätsschlafsensor, den man normalerweise nur für ein paar Tage trägt, wie hoch die korrelieren, ist dabei schon eigentlich egal, weil es gibt so ein paar Grundbeobachtungen, die sind halt endswertvoll und wenn ich die jetzt nicht spoilere, sondern du diese jetzt selber erarbeitest, dann ist das Ganze noch viel wertvoller.
[367] Beispielsweise ist so dieses Thema letzte Mahlzeit oder Alkohol.
[368] Wohlgenussform, zu Bett gehen, solche Geschichten, das ist extrem spannend, wie sich sowas auf den Ruhepuls, auf die Herzfrequenz, Variabilität und damit auch auf die gesamten Schlafzyklen auswirkt.
[369] Man wird irgendwie feststellen, was passiert, wenn man früher oder später ins Bett geht, weil es da einfach auch um die Ausschüttung von Wachstumshormonen, Klammer auf, also sprich der goldenen Karte für natürliche Regeneration gibt.
[370] Das heißt, theoretisch gesehen ist alles, was mit einem schönen Sicherheitsabstand vor 12 Uhr nachts passiert.
[371] immer ein Garant für besseren Schlaf, egal ob man sich jetzt als Lerche, Eule oder steirische Eiche definiert, das ist eigentlich völlig wurscht.
[372] Da gibt es ein paar Sachen schon.
[373] Ich persönlich habe den gleichen Ring wie der Stefan jetzt viele Jahre gehabt, bin aber inzwischen von dem ...
[374] Apo -Modell, den die Firma Ora für das Hosten von Daten, die man mit einer Hardware, die man von der Firma gekauft hat, von Neukunden verlangt, so ein bisschen gerade am müde werden, muss ich sagen.
[375] Ich warte gerade auf den Testring von einem anderen Hersteller, den ich jetzt dann erst nochmal ausprobieren muss.
[376] Aber wenn es jetzt keine übrige Eile hat, würde ich da ein bisschen warten, weil ich muss gestehen, seit die Firma Ora zur Firma Dell gehört haben, die so irgendwie ein bisschen mehr Interesse daran, Umsatz zu machen, als sie es noch hatten, als sie sympathische Finnen waren, die sich irgendwann mal von der Firma Polar gelöst haben.
[377] Das heißt, da sage ich dir Bescheid, wenn ich eine neue Empfehlung habe, wenn du sagst, nee, ich will das jetzt wissen, Aura funktioniert super, ist halt bloß nicht mehr ganz so.
[378] Ist die Linze One nicht irgendwie investiert bei Aura?
[379] Gekauft ist sie mit Sicherheit genauso wie Ofra, genauso wie Paris Hilton, genauso wie ganz viele.
[380] Oder ist halt einfach inzwischen ein richtiges Big Business und ich weiß nicht, ob die teilweise noch Beteiligungen bekommen haben oder ob die alle nur gekauft sind, aber das ist, wie gesagt, wenn nicht 10 Euro, aber das soll nicht unser Thema jetzt sein, wenn ich 10 Euro dafür ausgeben darf, dass im Monat meine Daten irgendwie gespeichert werden und ich dann auf der anderen Seite sehe, wie Paris und Kim Kardashian das Ding als Sponsoring tragen und man weiß ja, was die Damen.
[381] zu kosten, dann war sie halt auch nicht zurecht.
[382] Aber Randnotiz mit Schlaftagebuch anfangen, Angie, und ich hoffe, in ein paar Wochen habe ich einen super neuen Ring, der dann auch mit einem super neuen Blutzuckermonitorsystem interagiert und da versuche ich gerade meine ganzen VIP -Kunden drauf umzustellen und ich glaube, das wird ziemlich geil.
[383] Ich muss ja sagen, ich bin ein Liebhaber von Selbstexperimenten.
[384] In dem Fall würde ich jetzt mal auf das Tagebuch zurückgreifen.
[385] Und da noch eine Frage.
[386] Wie lange soll eigentlich ein Tiefschlaf sein?
[387] Oder kann man das herausfinden?
[388] Nicht wirklich, oder?
[389] Nur mit dem Schlaftagebuch wird es schwer.
[390] Ja, wie gesagt, das ist dann Phase 2.
[391] Allerdings ist es da halt einfach auch so.
[392] Im Idealfall würde ich tatsächlich versuchen, Ich weiß bloß nicht, ob es das Start -up noch gibt.
[393] Es gab eine Zeit lang diesen Leidien -Sensor bei Lutz Graumann von Nambaya, glaube ich, hießen, die das müsste auf Suaheli Schlaf nach Zahlen heißen.
[394] Das Ding war 100 % Schlaflabor korreliert, hast du irgendwie für zwei oder drei Nächte aufs Brustbein geklebt und das, was da rauskam, war wirklich tiefste Wissenschaft.
[395] Ich bin mir nur nicht hundertprozentig sicher, ob die die schwarze Pest überstanden haben.
[396] haben, das müssten wir nachliefern und wenn es die noch gibt, dann würde ich aufgrund der Tatsache, dass du die Angie bist, dich einfach mal offline mit dem Lutz Graumann connecten, dass die dich da mal kurzfristig testen und wir liefern dann natürlich in den Shownotes auch nach, ob es das Ding weiterhin kommerziell zu kaufen gibt.
[397] Wow, das klingt interessant.
[398] Geht da reich beschenkt.
[399] Aber reich beschenkt, weil sie ist erst vor kurzem 37 geworden, ein paar nachträgliche Geburtstagsgeschenke.
[400] Werden da keinen Schaden anrichten, glaube ich.
[401] Frage 4, Angie.
[402] Da geht es um Kälte und Hitze.
[403] Zwei unserer allerbesten Freunde.
[404] Ja, genau.
[405] Kälte ist mein Urfeind.
[406] Also wenn ich an Kälte denke, dann zieht es mir schon die Gänselhauten auf.
[407] Und ich habe ja auch gehört, dass gerade Frauen psychisch und körperlich leistungsfähiger sind in wärmerer Umgebung.
[408] Und ich muss sagen, das trifft auf mich voll und ganz zu.
[409] Ich fühle mich geschmeidiger, ich fühle mich in guter Laune, ich kann da wirklich warm ausreisen.
[410] Allerdings möchte ich mir das Thema Kälte doch nochmal zu Herzen nehmen, weil ich will ja auch irgendwann der Kälte Herr werden.
[411] wie ein Fels in der Brandung stehen und nicht immer das Opfer der Kälte sein.
[412] Und jetzt von zwei Kälteprofis, die sich ja lieben, ihm der Kälte auszusetzen und Eis vorzunehmen.
[413] Es ist eine erlernte Liebe.
[414] Es ist eine erlernte Liebe, Angie.
[415] Es war keine auf den ersten Blick.
[416] Ach so, da muss man nicht immer gleich auf den Erstbesten zugreifen.
[417] Gut, das nehme ich auch mit.
[418] Na gut, gibt es irgendwelche Schritte, die ich mich ganz gemütlich da antasten kann?
[419] Ja.
[420] Da darf ich zunächst meine Geschichte erzählen, Andreas.
[421] Meine Kaltduscherlebnisgeschichte.
[422] Ich habe zu Hause auf der Dusche so eine Temperaturanzeige vom Wasser und als ich mir das erste Mal vorgenommen habe, kalt zu duschen, bin ich von den normalen, ich weiß nicht, was man da hat, 33 Grad oder so.
[423] habe ich dann einmal kalt gestellt und ich bin mir vorgekommen wie der Wim Hof persönlich und habe dann irgendwie nach 20 Sekunden atemlosem Abenteuer, habe ich dann auf die Temperaturanzeige geschaut und es waren 22 Grad.
[424] So hat das begonnen bei mir und das war ein bisschen ernüchternd.
[425] Mittlerweile ist es so, dass ich in der Früh, wenn ich in die Dusche gehe, ich dir das kalte Wasser auf, fange bei den Füßen an, tue die Dusche rauf zum Kopf, mache einmal kurz einen Schnapper.
[426] Den macht man immer noch und dann bewusst langsam ausatmen und dann ist es gut.
[427] Also ich habe es auch geschafft.
[428] Okay.
[429] Und damit ist auch alles gesagt oder alles getan, was man eigentlich tun kann oder muss.
[430] Also Kälteexposition ist gerade für manche Frauen leichter und für andere Frauen weniger leicht.
[431] Auch bei Männern zu sein, ich glaube, hat teilweise auch ein bisschen was mit dem Insulationsmaterial am Körper zu tun.
[432] Das heißt, jemand, der da so ein bisschen gepolstert, der durchs Leben läuft, wie ich, kommt mit der Kälte vermutlich besser zustande, als jemand, der jetzt irgendwie komplett an der Grenze niedrigen Körperfettanteil hat.
[433] Das heißt, das darf man ein bisschen berücksichtigen.
[434] Man darf auch berücksichtigen, dass...
[435] die wertvollsten physiologischen Aspekte der Kälte tatsächlich wieder was mit unserem Hormonsystem zu tun haben.
[436] Das heißt, für das meiste reicht tatsächlich so Kaltduschen bzw.
[437] Wechselduschen auf.
[438] Und das, wo es dann wirklich spannender werden könnte, also sprich die Umwandlung von weißem entzündlichen Fett in beiges oder braunes Fett, das sind...
[439] Echt krasse Protokolle.
[440] Ansonsten glaube ich, dass zu viel weißes Fett sowieso nicht ein Thema ist.
[441] Das heißt, das würde ich an der Stelle einfach überspringen und sagen, ganz spezifisch für deinen Fall würde ich tatsächlich einfach nur schauen, mich mit dem Thema Wechselduschen anzufreunden.
[442] Nicht, weil Wechselduschen jetzt irgendwie super...
[443] mehr bringt als nur kalt zu duschen.
[444] Die Frage kommt auch öfter, sondern einfach nur, weil die Möglichkeit, wenn du sagst, ich habe so meine normale Reinigungsdusche mit normaler Temperatur hinter mich gebracht und stelle dann nochmal für 20, 30 Sekunden auf kalt und dann nochmal auf die gleiche Zeit auf warm und dann vielleicht nochmal auf kalt und höre dann mit warm auf.
[445] Das ist deutlich weniger Überwindung als Nur kalt zu duschen, die Aussicht, dass man auch mit einer warmen Dusche enden darf, macht das Ganze nochmal einen Tacken erträglicher.
[446] Und das Schöne, was du dabei wirklich bekommst, sind halt einfach so nochmal ein paar Hormonkaskaden.
[447] Jetzt hatten wir es vorher am Anfang ja auch mit dem, ich fühle mich manchmal eh schon ein bisschen gestresst.
[448] Also man muss schon sagen, so eine kalte Dusche, diese Schnappatmung, die Stefan gerade beschrieben hat, ist natürlich schon...
[449] Auch ein Zeichen dafür, dass so ein kleiner weiterer Spritzer an Cortisol durch den Körper jagt.
[450] Allerdings ist halt das, was in der Folge passiert, eine riesige Woge von dem Dopamin, von diesem Motivationshormon, von diesem...
[451] Gefühl.
[452] Also insofern kann es durchaus sein, dass so ein bisschen mit der Kälte rumzuspielen auch in deinem Fall sinnvoll ist.
[453] Aber egal, ob jetzt in Deutschland am heutigen Tag gleichzeitig die Süddeutsche und die Abendzeitung, also zwei der großen Tageszeitungen, große Specials zum Thema Wir sind alle Eisbader oder sowas veröffentlicht haben.
[454] Also man kann das machen.
[455] Aber In vielen Fällen darf man halt auch einfach sagen, ich nehme mir den Spritzer Kälte, der mir hilft, die Motivation zu steigern und alles andere ist nicht meins.
[456] Und wenn du es ganz ernsthaft haben möchtest, würde ich wahrscheinlich sogar sagen, buch dich mal an einem Wochenende bei einem Workshop ein und lass es dir da nochmal umfangreicher.
[457] schmackhaft machen.
[458] Ich muss ganz ehrlich sagen, bei vielen meiner Klientinnen bin ich total glücklich, wenn die nach zwei, drei, vier Wochen sagen, ich habe jetzt vier Durchgänge Wechselduschen 30, 30 geschafft und wenn ich dann mal sage, ja und wenn du jetzt Lust hast, mal bei mir ins Eisbad zu springen, dann tun dir das, da ist noch keine irgendwie wieder aus dem Wasser rausgesprungen, da ist nie irgendwas Wildes passiert, das heißt, das ist dann ab einem gewissen Zeitpunkt schon möglich.
[459] Viele mögen, das haben wir Dann immer noch nicht und das finde ich auch völlig okay.
[460] Ah, cool.
[461] Also keine Intervalle.
[462] Genau.
[463] Und dann schickt man dich zum Josef Köberl auf den Hintertuxer Gletscher.
[464] Oh, mit Badeanzug wahrscheinlich, oder?
[465] Badeanzug schon, aber nicht viel mehr.
[466] Du musst die Augen und die Ohren schützen, aber sonst rein mit dir.
[467] Das ist aber super, das machen alle.
[468] Also das ist fix.
[469] Wow.
[470] Wow.
[471] Klingt noch nicht spannend, aber vielleicht wird es noch spannend.
[472] Auch wenn der Josef und ich eine ähnliche Frisur und ich glaube auch eine ähnliche Körperbehaarung haben, ich habe ihn auch noch nicht besucht.
[473] Ich war oben, es ist super.
[474] Fünfte Frage, Angie.
[475] Letzte Frage für heute.
[476] Genau, also für mich als langjährige Athletin.
[477] Athletin im Leistungssport.
[478] Ich habe damals zu meiner Wettkampfzeit schon immer eine dosere Bull täglich getrunken.
[479] Und im Training immer noch 1 zu 1 verdünnt.
[480] Und wenn ich performen will, dann habe ich nicht nur mein sogenanntes Waterpool mit 1 zu 1 Wasser verdünnt, sondern trinke eine halbe Pistose pur.
[481] Und ich weiß für mich genau, wann ist der Effekt von Koffein und Energie spürbar an meinem Körper.
[482] Jetzt wollte ich fragen, was sagt die Biohacking -Praxis dazu?
[483] Wann nehme ich Ihren Bull gezielt ein?
[484] Und wie lange vor dem Training?
[485] Beim Training selbst, ist eine Dose zu viel oder ist das okay?
[486] Was habt ihr da so Ideen bereit?
[487] Soll ich, Stefan, oder möchtest du noch was?
[488] Wie groß und wie schwer bist du, Angie?
[489] Also ich bin ca.
[490] 48, 49 kg und bin 1 ,54 kg klein.
[491] Das reicht.
[492] Israel.
[493] Großartig.
[494] Ganz vereinfacht gesagt, die beiden Schlüsselworte, die mir unheimlich gut gefallen, dabei sind körperliche Aktivität und Red Bull.
[495] Das heißt, wir sind hier ein Produkt des Red Bull Media Hauses und ich müsste gehirnamputiert und total seltsam drauf sein, wenn ich jetzt hier gegen Red Bull vom Leder ziehen würde.
[496] Das würde, glaube ich, auch keiner ernsthaft erwarten.
[497] Aber das Schöne ist, ich muss es auch nicht, weil beide Protokolle, die du gerade geschrieben hast, sind natürlich...
[498] komplett sinnvoll.
[499] Das heißt, bleiben wir beim Wettkampf, da gefällt es mir besonders gut.
[500] Wenn du da mehr oder minder, wie lange ist so eine Kletterdauer gewesen bei dir?
[501] Also bei meiner Zeit war es so circa 10 Minuten.
[502] Das heißt, da habe ich schon ein bisschen länger vor dem Start, wenn ich wusste, jetzt bin ich dran, das Reboot zu merken.
[503] Genau, das heißt, wenn du da eine halbe Stunde Gefühlt maximal 45 Minuten, je nachdem wie der Stoffwechsel funktioniert, dir die extra Energie zur Verfügung gestellt hat, hast das Koffein drin gehabt, hast das Koffein gleichzeitig auch als Wirkverstärker für alle anderen Substanzen im Bull drin gehabt, weil das ist ja auch sehr lustig und unnötiges Wissen am Rande, auch wenn jemand zufälligerweise mal eine Schmerztablette oder sonstige Medikamente nehmen muss, macht das immer in Verbindung mit Koffein.
[504] dann kommt das restliche Zeug auch viel, viel schneller im Körper an.
[505] Koffein ist nicht nur ein geiler Wirkstoff, sondern eben auch ein Beschleuniger für alles andere, was wir aufnehmen.
[506] Das heißt, da zu sagen, ich gebe mir jetzt ein bisschen einen zusätzlichen oxidativen Stress durch den Zuckeranteil, der aber auf der anderen Seite durch zusätzliche Energie im Wettkampf...
[507] eine Rolle spielt.
[508] Also da gibt es wenig dazu zu sagen als klar, logisch und völlig sinnvoll.
[509] Und letzten Endes wäre auch, wenn man jetzt irgendwie da auf ein Gel zurückgreift oder irgendwelche anderen Energy -Produkte, die einfach für eine kurze, intensive Belastung gedacht sind, um einfach nochmal einen Tacken mehr zu geben.
[510] Also da gibt es nichts dazu zu sagen.
[511] B -Vitamine, Taurin, schön auf dem Herzen.
[512] Das ist alles tatsächlich für einen Leistungssportler oder jemanden, der wirklich Peak -Performance erbringen muss, total gut und richtig platziert.
[513] Den Waterbull, also den Wasserbüffel, habe ich in der Form bis dato noch nicht gekannt.
[514] Nur Wodka -Bull wahrscheinlich, oder Andreas?
[515] Das ist so lange her, Angie.
[516] Der Andreas ist ein Mann der Tugend.
[517] Also okay, dann du Stefan.
[518] Ich komme aber noch aus der Zeit, wo man als Deutscher auf dem Weg über einen Brenner an der Tankstelle die Bull -Konzentrat in der Glasflasche gekauft hat, aber die kennt ihr alle schon gar nicht mehr.
[519] Also egal, langer Rede, kurzer Sinn.
[520] Mein Gott, der Wirkstoffgehalt ist nach wie vor gut.
[521] Der Koffeingehalt als Wirkbeschleuniger funktioniert auch immer noch gut.
[522] Habe ich jetzt tatsächlich so noch nicht gekannt.
[523] Ich glaube aber tatsächlich, und da ist es auch super, wie der Stefan nochmal nachgefragt hat, um deine körperliche Verfassung nochmal ein bisschen zu klären.
[524] Ich glaube einfach, dass es...
[525] im Klettern, wo es einfach auch um hohen Puls und hohe sprintartige Kraftanstrengungen gibt, dass da einen Tacken mehr Kohlenhydrate sich zur Verfügung zu stellen, bevor man trainiert, einfach sinnvoll ist.
[526] Also finde ich...
[527] Gut, und das war dann auch tatsächlich so, dass du sozusagen mit der Hydration auf dem Weg ins Training begonnen hast, sozusagen Flascherl aufgefüllt, einen Sipp genommen, dann trainiert und immer schön weiter hydriert und am Ende der Zeit war es dann auch wieder vorbei, oder?
[528] Genau, also bei mir ist es sowieso, dass ich das in Flüssigform viel lieber mag, wie irgendwelche Zucker...
[529] ein Riegel oder so.
[530] Und gerade im Training brauche ich ein bisschen Zucker, gerade beim Krafttraining, weil sonst wird man schlecht.
[531] Ja, absolut.
[532] Und es gibt nichts, was ich ekelhafter und schlimmer finde, als mit vollem Magen oder vollem Bauch trainieren zu müssen.
[533] Das habe ich, egal ob ich Ausdauer oder Kraft gemerkt habe, auch nie geschafft.
[534] Also da bin ich komplett bei dir.
[535] So, wir haben uns fest vorgenommen, unter einer Stunde zu bleiben, lieber Stefan.
[536] Beim Blick auf die Uhr bedeutet das, Wir sind jetzt beinahe schon abrupt und also von meiner Seite, ich möchte bitte, dass du noch ganz oft wiederkommst, Angie.
[537] Ich bin total begeistert von dem, was ich da gerade lernen durfte, von dem Austausch und ich finde es einfach fantastisch, was man für ein Gespür für seinen Körper haben kann, egal ob man es Biohacking nennt oder nicht und bin jetzt andächtig, still und danke dir für den Besuch in der Biohacking -Praxis.
[538] Ich danke ebenso.
[539] Es war sehr bereichernd für mich genauso, mit euch zwei Jungs, mit euch zwei charmanten Jungs da zu plaudern.
[540] Also wirklich hoch auch weiterhin gerne zu und freue mich schon auf das liebe Buch von dir, Andrea.
[541] Ich hoffe, es ist morgen in der Post.
[542] Ich danke dir.
[543] Dankeschön.
[544] Da hat jemand gesagt, wir sind charmant, Andreas.
[545] Das nehmen wir mit.
[546] Bis nächste Woche.
[547] Danke dir, Angie, von Herzen.
[548] Danke.
[549] Bye, bye.
[550] Ciao, ciao.
[551] Das war die Biohacking -Praxis.
[552] Der Health Performance Lifestyle Podcast von The Red Bulletin.
[553] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.
[554] Auf www .redbulletin .com und natürlich in unserem Magazin.
[555] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[556] Andreas Breitfeld ist der Red Bulletin Experte für Biohacking.
[557] In München betreibt er das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[558] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
[559] Hat dir unser Podcast gefallen?
[560] Dann freuen wir uns über deine Bewertung.
[561] Und noch mehr, wenn du uns weiterempfiehlst.