Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast.
[1] Der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[2] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[3] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[4] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[5] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[6] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[7] Einen wunderschönen guten Tag, liebe Freunde der ausgewogenen ganzheitlichen Gesundheit.
[8] Heute hier wieder für euch Charlohallo und Dr. Simone Koch.
[9] Wenn ihr fleißige Hörerinnen und Hörer unseres Podcasts seid, dann habt ihr bei der letzten Folge ja schon mitbekommen, dass die Folge heute darauf aufbauen wird.
[10] Das heißt, wir sprechen heute über das Thema Behandlungsmethoden, Insulinresistenz wird die Überschrift sein.
[11] Und ich spreche zu euch als wirklich dankbare Anhängerin.
[12] ER Survivor.
[13] ER Survivor.
[14] MeToo ER.
[15] Und dankbare Anhängerin von Dr. Simone Koch und den Methoden, weil mich hat das Thema, wie ihr ja aus der letzten Folge schon gehört habt, tatsächlich sehr lange beglitten und so.
[16] 29 Jahre oder so, 30.
[17] Und mir war eine Sache immer ganz wichtig, ich wollte mich nicht mit pharmakologischen Instrumenten behandeln lassen.
[18] Also ich hatte keine Lust Medizin zu nehmen, Medikamente dafür einzunehmen und hatte ganz viel Lust darauf, auf die Selbstheilungskräfte meines Körpers zu vertrauen und gleichzeitig habe ich auch eine kleine Macke mit so.
[19] mich beweisen und es schaffen wollen und ich bin stärker als das und ich kann das hinkriegen und habe natürlich ja auch mein Superbrain in meiner Handy -Kurzwahl.
[20] Simone immer am Start, wenn ich zwischendrin nicht wusste, Simone, kann ich jetzt eigentlich eine Knochenbrühe trinken oder mir ist so schwindelig, was mache ich denn jetzt am besten und können wir nochmal Blut abnehmen und gucken, wo wir gerade stehen.
[21] Und heute soll es also darum gehen, euch mal ein bisschen abholen zu können, dass ihr ja vielleicht auch in einer Eigentherapie, ich weiß gar nicht, findet man Selbsttherapie als Arzt eigentlich cool oder ist das doof?
[22] Doch, also bei manchen Sachen geht es ja irgendwie auch nicht anders.
[23] Also wir hatten ja schon in der letzten Folge...
[24] Das ist gar nicht so einfach, dass jemanden zu finden, der sich damit auskennt und der halt auch dazu bereit ist.
[25] Also bei den meisten, das ist ja einfach unser System.
[26] Man kommt zum Arzt, der stellt das vielleicht sogar schon auch fest.
[27] Es ist eine Insulinresistenz, das ist dann ja schon mal super.
[28] Viele Mediziner auch haben das überhaupt nicht auf der Kette, nach wie vor nicht.
[29] Also bei vielen Ärzten ist es so, hä, bitte was?
[30] Also Diabetes kennt man, aber Insulinresistenz und dass das eventuell auch überhaupt nichts mit dem Zucker zu tun hat, das wissen die meisten nicht.
[31] Aber sagen wir mal, man hat einen Arzt gefunden, der weiß das sogar.
[32] Der sagt dann halt, hier schreibt ein Rezept aus und sagt, hier nehmen Sie das dreimal täglich.
[33] Und dann hilft das vielleicht sogar.
[34] Aber eben nicht wirklich und je nachdem, wie man so ist, halt auch nicht langfristig.
[35] Also der Körper entwickelt dann ja auch wieder Mechanismen dagegen und man muss halt was ja auch gegen die ganzen Ursachen machen, damit es dann auch wirklich verschwinden kann.
[36] Ja, also insofern, das ist halt das Problem.
[37] Also wenn ich nur fünf Minuten pro Patient habe, dann bleibt mir halt im Prinzip fast nichts anderes übrig, als so ein Rezept auszuschreiben, weil für mehr reicht es halt dann einfach nicht.
[38] Und bei mir kommt ja noch hinzu, die erschwerende Doppeldiagnose PCOS Insulinresistenz, wobei wir Insulinresistenz ja, können wir das eigentlich streichen?
[39] Bin ich nicht mehr insulinresistent?
[40] Im Augenblick bist du nicht insulinresistent.
[41] Wo gerade dich gefährdet, da wieder reinzufallen.
[42] Das heißt, für mich wäre heute auch wichtig, wenn wir also über Behandlungsmethoden sprechen, wo ich mitsprechen kann, because been there done that, wenn wir auch über...
[43] tatsächlich sowas sprechen, wie darf ich jetzt eigentlich gar keinen Zucker mehr essen und wie fällt man da wieder rein, wie verstärkt man das, wie kann das irgendwie entlastet werden und so.
[44] Das ist also sozusagen hier heute mein Bedürfnis, vielleicht ja auch spreche ich im Namen von euch, dass ihr das auch gut findet.
[45] Deswegen würde ich sagen, starten wir mal rein in die ganze Geschichte und starten vielleicht mit dem, was auch am schwersten.
[46] Und am leichtesten oder einfachsten zu kontrollieren ist für uns selber das Thema Ernährung.
[47] Welche Tipps, Kniffe, behandlungsfähigen Methoden hast du denn zum Thema Ernährung und Insulinresistenz für uns dabei, Simone?
[48] Genau, also als erstes, wenn wir über Ernährung reden, müssen wir uns halt klar machen, was wir in der letzten Folge schon intensiv besprochen haben, der Insulinspiegel bei der Insulinresistenz ist viel zu hoch.
[49] Und zwar dauerhaft, also eigentlich beständig.
[50] Und damit der Körper die Möglichkeit hat, also wir nehmen wieder den Türsteher.
[51] Und in diesem Fall ist es so, der Türsteher ist nicht einfach nur schlecht gelaunt, müde und hat gestern gesoffen, sondern der Club ist wirklich voll.
[52] Voll, voll, voll, voll.
[53] Und also kommt da niemand rein.
[54] Und wenn jetzt aber, keine Ahnung, sagen wir mal, es handelt sich um das Berghain und es wird jetzt halt morgens um acht und also wer in Berlin lebt oder vielleicht auch woanders weiß, das Berghain hat das ganze Wochenende offen.
[55] Also die Leute sind müde und zumindest einige und gehen nach Hause und es gehen halt jetzt, keine Ahnung, 400 Leute nach Hause.
[56] Dann ist jetzt, ist halt kein Druck mehr da und die Resistenz, dass du natürlich stehst, dazu weitere Leute reinzulassen.
[57] nimmt erheblich ab und er lässt jetzt vielleicht auch Leute rein, die nicht ganz so cool sind und nicht ganz so mega ins Konzept passen, weil es ist halt jede Menge Platz da und es ist alles wieder klar und gut.
[58] Das heißt, wir müssen dafür sorgen, dass der Club leer wird.
[59] Was im Bezug auf die Insulinresistenz bedeutet, wir müssen dafür sorgen, dass wenig bis kein Insulin mehr im Blut ist.
[60] Kein Insulin im Blut ist nie der Fall.
[61] Aber man kann eben kurzfristig dafür sorgen, dass immer weniger Insulin produziert wird, dass es einfach nicht benötigt wird.
[62] Wann wird kein Insulin benötigt, wenn kein Zucker da ist, also wenn nichts gegessen wird?
[63] Hier müsste man jetzt relativ weit ausholen.
[64] Insulin wird auch ausgeschüttet, wenn man einfach nur isst.
[65] Also es gibt übers Essen, es gibt die sogenannte Cephalephase.
[66] Cephalus ist der Kopf.
[67] Das heißt, schon in dem Moment, in dem Dinge meinen Mund passieren und meine Speiseröhre passieren, werden hier Reize ausgeschüttet, die meinem Körper signalisieren, Achtung, hier kommt Essen.
[68] Und das führt bereits zu einer Insulinausschüttung.
[69] Das heißt, es ist da in diesem Zusammenhang völlig egal, was ich esse, also auch wenn ich fettige Speisen esse, auch wenn ich super low carb esse und so weiter, es führt zu einer Insulinausschüttung.
[70] Und dann gibt es die sogenannte Ausschüttung der Inkretine, die entsteht dadurch, dass der Magen gedehnt wird und dass da dann Essen reinkommt.
[71] Und das führt auch zu einer Ausschüttung von Insulin.
[72] Hier ist es ein bisschen schon auch abhängig, was man isst.
[73] Also manche Dinge machen eine höhere Inkretinausschüttung als andere.
[74] Aber nichtsdestotrotz wird das auch von quasi allen Lebensmitteln gemacht.
[75] Und das ist einer der Gründe, warum zum Beispiel auch, wenn man fünf...
[76] keine Ahnung, zwei China -Kohls isst, das ist ja eine beliebte Methode in bestimmten Kreisen, die eher zu wenig als zu viel essen, um den Magen damit zu befüllen, dass es dann zu schweren Unterzuckerzuständen danach kommen kann, weil der Körper denkt, da kommt jetzt wer weiß was an Essen.
[77] Und schüttet halt ganz viel Insulin aus.
[78] Und da kam aber nur Chinakohl.
[79] Und Chinakohl, also Chinakohl ist eigentlich Wasser mit ein bisschen Faser.
[80] Irgendwie so ein Chinakohl hat 19 Kalorien oder so.
[81] Also da geht halt quasi gar nichts.
[82] Und dann kommt es halt in der Folge zum Unterzucker.
[83] Und das kann dann halt entweder Heißhungerattacken auslösen oder einfach dazu führen, dass man sich halt total mies und schlecht fühlt.
[84] Ja, das wäre jetzt so ein bisschen Ausflug in die Richtung.
[85] Ist aber super wichtig, um sich klarzumachen, warum funktioniert...
[86] Low Carb oder Slow Carb oder nur Fat, also High Fat Ernährung oder so.
[87] Warum funktioniert das nicht, um den Insulinspiegel halt wirklich komplett runterzubringen?
[88] Weil eben jede Nahrung, die wir zu uns nehmen, unabhängig davon, ob sie direkt dann zu einer Insulinausschüttung führt, dadurch, dass da Zucker drin ist oder Stärken oder so, zu einer Insulinausschüttung führt durch diese Cephalephase und durch die Inkretinausschüttung.
[89] Also das ist ganz, ganz wichtig.
[90] Und dann ist eben die Frage, wie lange müssen wir nichts essen?
[91] Also tatsächlich wortwörtlich nichts, damit der Insulinspiegel sinken kann.
[92] Und da gibt es eine ganze Reihe sehr guter Studien zu.
[93] Meistens an Tieren, aus irgendwelchen Gründen wird das an Hunden durchgeführt.
[94] Ich glaube, weil sich die Insulinausschüttung und so weiter von Hunden und Menschen ähneln, dass man das deswegen an Hunden macht.
[95] Und die macht man vorher dick, die Hunde, und insulinresistent über verschiedene Mechanismen.
[96] Und dann hat man halt geguckt über Fastenregime, wie lange braucht es, bis der Insulinspiegel wirklich so niedrig ist, dass der Club leer ist.
[97] Dass der Türsteher sich entspannt und sagt, okay, wir können hier wieder Leute reinlassen.
[98] Und das hat tatsächlich gedauert, also um die 36 Stunden.
[99] Also bei schwer insulinresistenten Beagles, also wurden Beagles verwendet in diesen Studien.
[100] brauchte es mindestens 36 Stunden einer Komplettfastenphase, damit der Insulinspiegel so niedrig ist, dass die Resistenz sich zurückbilden kann.
[101] Und das ist halt auch, warum, also viele erzielen mit intermittierendem Fasten gute Erfolge und sind da super gut unterwegs.
[102] Das sind dann die, die nur eine ganz leichte Insulinresistenz haben oder vielleicht sogar auch gar keine.
[103] Wer schwer insulinresistent ist, erreicht nur mit intermittierendem Fasten meistens nichts.
[104] Und ich glaube, das hast du halt für dich ja auch schon.
[105] ausprobiert gehabt und schon die Erfahrung mitgemacht, dass es einfach da nichts bringt.
[106] Führt halt dann in der Folge meistens dazu, dass man nach dem, also weil das intuitive Essen ja nicht da ist und weil ja die ganze Zeit die Insulinresistenz bestehen bleibt, dieser hohe Appetit, dieses nicht vorhandene Sättigungsgefühl bleibt bestehen und danach hat man dann halt einfach umso mehr Hunger und konsumiert dann halt seine Kalorienanzahl halt einfach in den Stunden, die man übrig hat.
[107] Genau.
[108] Ja, also das heißt, welches Regime wäre so das, wo man sich rantasten muss?
[109] Das ist tatsächlich das Wasserfasten.
[110] Also das bedeutet zumindest nichts an Nahrung.
[111] Vor allen Dingen, also grundsätzlich sollte man, wenn man Wasser fastet und vor allen Dingen, wenn man es das erste Mal macht und so, sollte man darauf achten, weil hier auch dann bestimmte Bakterien im Darm absterben, die nicht gut sind und die halt normalerweise unter Zucker super aktiv sind und sich freuen.
[112] und bestimmte Pilze und die sterben dann und die können den Körper dann mit Giftstoffen überschütten.
[113] Das heißt, wenn man da empfindlich ist, sollte man darauf achten, dass man auch Binder zu sich nimmt.
[114] Das heißt, es ist nicht unbedingt nur Wasser und wie Maria halt schon angesprochen hat, gibt es so ein paar Hacks, wozu halt zum Beispiel Knochenbrühe gehört.
[115] Es fühlt sich einfach gut an, einmal am Tag mal was zu sich zu nehmen, was nach was schmeckt.
[116] Veganer und Vegetarier, es muss nicht die Knochenbrühe sein, es darf auch eine Gemüsebrühe sein.
[117] Es muss halt eine klare Gemüsebrühe sein, das ist wichtig, ohne Stückchen, ohne irgendwas.
[118] Knochenbrühe hat einfach nochmal deutlich mehr Mineralstoffe und macht deswegen da eine bessere Versorgung, also stellt genau das zur Verfügung, was gegebenenfalls beim Fasten verloren geht, aber es kann wie gesagt auch genauso gut eine Gemüsebrühe sein.
[119] Und ja, dann gibt es, aber da können wir vielleicht gleich noch zukommen, gibt es halt noch zwei, drei Sachen, die man auch konsumieren kann, weil man merkt, ich komme irgendwie gar nicht klar.
[120] Ich fühle mich total schwach und daneben und so weiter.
[121] Also man sollte mindestens auf 36 Stunden kommen.
[122] Oft ist es so, und das darf Maria jetzt erzählen, dass man länger braucht, weil es können halt bestimmte Symptome dabei sein, die sehr unangenehm sind.
[123] Und dass man einfach sozusagen so ein Break -Even braucht.
[124] Dass man halt mal eine Phase braucht, wo man wirklich den Insulinspiegel super weit runterbringt über einen längeren Zeitraum und damit sozusagen die Insulinresistenz bricht.
[125] Und danach hilft es dann auch.
[126] Aber das übergebe ich jetzt mal hier an jemanden, der das durchgemacht hat.
[127] Ja, danke schön.
[128] Also erstmal finde ich...
[129] Ich weiß nicht, wie ihr vielleicht gerade mit euren Kopfhörern beim Joggen oder beim Aufräumen zu Hause gerade euch denkt, oh nee, gar keinen Bock.
[130] Wasser fassen, was ist denn los?
[131] Ich finde das tatsächlich die...
[132] geilste Diät, wenn ich es jetzt mal so nennen will, obwohl ich tatsächlich, ich habe nicht abgenommen in dieser Phase, weil Insulinresistenz, also, aber ich erzähle dazu gleich nochmal genaueres, was ich daran halt aber so super finde, ich musste kein zusätzliches Geld ausgeben, ich musste kein Programm kaufen, wir haben, wir mussten uns erstmal dran gewöhnen, wir haben Lebensmittel weggeschmissen, weil wir nicht klarkamen, wie wenig wir einkaufen mussten, in den Phasen, wenn ich gefastet habe und er hat es immer ausgeflippt, weil er meinte, ich habe hier gerade gekocht und jetzt muss, er fünf Tage nur den Bolognese alleine essen.
[133] Wenn wir ehrlich sind, hat er drei geschafft und die letzten zwei Burger und Pizza bestellt.
[134] Und ja, das ging.
[135] Das ging total.
[136] Bei mir zumindest.
[137] Und das können wir ja gleich auch nochmal erklären.
[138] Also angefangen hat die Fastenphase oder sollte ich anfangen mit 24 Stunden.
[139] Jetzt bin ich aber, ja.
[140] leistungsgetrieben und wollte halt schnell rauskriegen, was ich so kann.
[141] Also habe ich angefangen mit 36 Stunden.
[142] Ich habe also früh ab zu Abend gegessen irgendwie am Tag davor, was weiß ich, 16, 17 Uhr und habe dann also ab dann und den gesamten nächsten Tag und den Tag drauf erst wieder Frühstück gegessen.
[143] Ja, sind das 36 Stunden, genau.
[144] Und das war hart am Anfang, weil furchtbare Erschöpfung.
[145] Teilweise, also diese 36 Stunden habe ich noch gut überstanden, tatsächlich.
[146] Das heißt, ich habe einmal nichts gegessen, dann habe ich wieder einen Tag gegessen.
[147] Dann habe ich wieder nichts gegessen, dann habe ich wieder einen Tag gegessen.
[148] An den Tagen, wo ich gegessen habe, habe ich jetzt auch nicht übertrieben.
[149] Ich habe trotzdem nicht abgenommen.
[150] Das heißt, theoretisch hätte ich ja eine halbe Kalorienbilanz gehabt in der Woche.
[151] Aber die Insulinresistenz war halt so krass, dass sich da gewichtstechnisch nichts bewegt hat.
[152] Und dann haben wir erhöht.
[153] Dann habe ich zwei Tage, also 48 Stunden nichts gegessen und habe einen Tag gegessen.
[154] Und dann ging das irgendwie eine ganze Weile so.
[155] Und schwierig wurde es bei mir zumindest, glaube ich, am dritten Tag dann.
[156] Also als es in die drei Tage Richtung ging.
[157] Wo man sagen muss, also da kurz als Erklärung, da muss der Körper dann spätestens, da sind die Glykogenspeicher der Muskulatur und der Leber und so weiter komplett leer.
[158] Also wenn man nicht vorher schon was gemacht hat, um die zu entleeren.
[159] Und alles, was noch irgendwie an Reserve da ist und so weiter, ist leer.
[160] Der Körper muss nach, also das ist der Switch, nach zwei Tagen muss der Körper in den Ketonstoffwechsel übergehen.
[161] Und das kann er nur, wenn kein Insulin mehr da ist.
[162] Also Ketonkörper können nur freigesetzt werden.
[163] Also dieses Signal für den Körper, mach Ketonkörper, ist kein Insulin im Blut.
[164] Bei der Insulinresistenz ist aber ständig Insulin im Blut.
[165] Das heißt, der Körper bekommt dieses Signal nicht und plötzlich steht er ohne irgendwas da.
[166] Und genau so hat sich das auch angefühlt.
[167] Der Körper war so, hey, wir brauchen was.
[168] Und gleichzeitig war der Körper so, ich kann nichts geben.
[169] Der Scheiter ist nicht freigegeben, mit ist noch Insulin im Blut.
[170] Also es war furchtbar.
[171] Das war dann auch der Moment, wo ich Simone angerufen geschrieben habe.
[172] Ich weiß nicht mehr, was ich habe.
[173] Simone, mir geht es so schlecht.
[174] Was kann ich tun?
[175] Ich will auch nicht abbrechen.
[176] Wobei man sagen muss, Maria dachte zu dem Zeitpunkt, sie wird immer krank vom Fasten.
[177] Weil sie sich halt so gefühlt hat und immer das Gefühl hatte, jedes Mal, wenn ich faste, immer nach zwei Tagen werde ich krank.
[178] Weil das ist auch das, was viele dann so empfinden.
[179] Also die sogenannte Ketogrippe.
[180] Man hat zum Teil auch so ein bisschen erhöhte Körpertemperatur.
[181] Man fühlt sich schwach, schlapp.
[182] Man hat Gliederschmerzen.
[183] Und das sind Zweifel.
[184] Faktoren, die hier eine Rolle spielen.
[185] Das eine ist, dass wie ich vorhin schon gesagt habe, die Bakterien und Pilze, die da sterben, die einen eventuell mit Giftstoffen überschütten.
[186] Hier hilft es dann, einen Binder zu nehmen.
[187] Das kann entweder Flohsamenschalen sein oder Aktivkohle.
[188] Das sind die beiden Sachen, mit denen ich gerne arbeite, weil billig und easy zu bekommen.
[189] Es muss nicht irgendein teurer...
[190] Machst du die dann ins Wasser?
[191] Ja, genau.
[192] Einfach ins Wasser.
[193] Und die zweite Variante ist, und das war bei Maria der entscheidendere Faktor, dass eben keine Ketonkörper ausgeschüttet werden können.
[194] Und hier kann man sich dann mit bestimmten Fetten behelfen.
[195] Also zum einen die sogenannten MCT -Fette, also die mittelkettigen Fettsäuren.
[196] Das ist sowas wie Kokosöl oder noch besser C8 -Öl.
[197] C8 -Öl bekommt ihr zum Beispiel bei Flowgrade, Code ist SCOCH5, aber setzen wir euch auch nochmal in die Shownotes mit rein.
[198] Also das kann man dann mit dazu nehmen zum Fasten und das wird in der Leber direkt in Energieverstoff wechselt.
[199] Und da kann man dem Körper halt helfen, dass er dann wirklich da Ketonkörper draus macht und dann Energie davon hat.
[200] Und das andere ist, man kann tatsächlich direkt Ketonkörper zuführen, also sogenannte exogene Ketone.
[201] Die sind schweineteuer.
[202] Ich finde, unverhältnismäßig teuer.
[203] Ich habe es auch nicht gemacht.
[204] Maria hat sich verweigert.
[205] Ich bin ja da sowieso geizig.
[206] Gerne mal.
[207] Vor allem, wenn es so etwas Übergangsmäßiges ist.
[208] Simone hat mir dann C8 geschenkt.
[209] Sie hat nicht ausgehalten, wie weinerlich ich war.
[210] Und dann habe ich diese C8 -Flasche bekommen.
[211] Maria hätte lieber gelitten und das ausgehalten, als ich was zu kaufen.
[212] Ich habe ihr dann was geschenkt.
[213] Ich habe in meinen ersten langen Fastenphasen, wo ich halt auch bei mir da, um da irgendwie drüber zu kommen, meine metabolische Flexibilität wieder herzustellen, tatsächlich Ketonkörper genommen.
[214] Funktioniert super.
[215] Eine Packung exogene Ketone kostet 100 Euro.
[216] Und ich habe immer noch drei Viertel davon im Schrank.
[217] Also man braucht halt eigentlich nur ein, zwei Packungen, dann hat man es eigentlich gut im Griff.
[218] Deswegen ist das so ein bisschen...
[219] ja, ich überlege dann auch, wenn ich da jemals mal ein Kurskonzept drauf mache oder so, dann würde ich das halt einfach mitverkaufen, dass die Leute irgendwie dann zwei Packungen von kriegen, weil es halt so ein bisschen blöd, aber vielleicht hat man irgendwie eine Gruppe, mit der man es zusammen machen will, wo man sich dann sowas teilen kann oder so.
[220] Das hilft halt tatsächlich enorm gut, logischerweise, weil der Körper kriegt es ja selber nicht hin, Ketonkörper zu produzieren.
[221] Hätte ich total Lust auf so eine schlank und volle Energie, Dr. Simone Koch, Insulinresistenzgruppe.
[222] Ich bin dann die in der Gruppe, wo dann, wenn alle weinen, sagen, wir halten das durch jetzt hier.
[223] Tag eins passen, ich passe auch gerne nochmal mit.
[224] Hätte ich schon Bock drauf auf so eine Gruppe.
[225] Ja, ich hätte eigentlich auch Bock drauf, aber Zeit ist halt immer so.
[226] Und ich musste eigentlich meiner Coachin versprechen, wenn ich es jetzt irgendwie schaffe, mir Zeit frei zu machen durch bessere, andere, neue Mitarbeiter und weiß ich nicht und so weiter.
[227] Dass ich dann meine Zeit mir nicht sofort mit einem neuen Projekt zuschaufeln.
[228] Ja, aber so sind wir.
[229] So sind wir einfach.
[230] Ich gründe dann eine Finanzschule und du machst irgendwelche Breathwork -Workshops und noch Abschlüsse in weiß ich nicht was und schreibst Bücher.
[231] Also leider ist das ein Problem.
[232] Und das ist ja auch toll.
[233] Aber egal.
[234] Ich kann aber auch Insulinresistenz unterstützen.
[235] Absolut.
[236] Kortisol und so.
[237] Urphasen.
[238] Aus dieser Tatsache, dass Maria dann halt ja auch nicht abgenommen hat, weil die Zwischentage...
[239] War das frustrierend auch.
[240] Ja, genau.
[241] Ich sag euch das.
[242] Simone hat mich ja aufgeklärt und meinte, ich sollte ja nicht niedrig kalorisch essen in den Tagen dazwischen, sondern, was weiß ich, 2 ,2 oder so.
[243] Ich hab Kalorien gezählt.
[244] Das bedeutet aber, auf so einen Wochendurchschnitt hatte ich gerade mal 1000 Kalorien am Tag.
[245] Und es hat sich ums Verrecken, ich glaube, so drei, vier Kilo Wasser oder so.
[246] Ja, hat sich wenig getan.
[247] Aber es hat sich einfach nichts getan.
[248] Ja, und daraus ist dann auch, also die Überarbeitung sozusagen, also in schlank und voller Energie ist das anders aufgebaut.
[249] Und das hat auch was mit damit zu tun, weil das ich halt auch quasi mit unter anderem, nicht nur Maria, aber auch solchen Versuchen mit vielen Patienten gelernt habe, wie man das halt besser aufbauen kann.
[250] Ja, und wenn man dann die Insulinresistenz aber halbwegs weg hat, dann geht es halt dann auch, dann kommt man damit halt auch runter.
[251] Es kann auch reichen, dass man halt nur 24 Stunden fastet, dann dauert es halt einfach länger.
[252] Man sollte aber eigentlich schon, also wenn man halt eben die Studienlage anguckt, sollte man versuchen, auf diese 36 Stunden zu kommen.
[253] Das kann, wie gesagt, wenn es eine Insulinresistenz des Gehirns vorliegt, kann das erhebliche Beschwerden machen.
[254] Und es kann auch, also der Körper ist zuckerabhängig, wortwörtlich.
[255] Und es kann alle Symptome machen von einem echten Entzug, inklusive Zittern, Anfälle, die einem epileptischen Anfall gleichen.
[256] Also da ist wirklich alles Mögliche drin in der Nummer.
[257] Und das ist halt ganz, ganz wichtig, sich das klar zu machen, dass man versuchen kann, sich langsam ranzutasten.
[258] Also wenn man wirklich ganz doll Schwierigkeiten hat und nicht so tough ist wie Maria, dass man halt sagt, okay, ich mache erst 13 Stunden, dann mache ich 15 Stunden, dann mache ich 20 Stunden und versucht an die 36 Stunden ranzukommen.
[259] Man muss aber auch sagen, es lohnt sich eventuell wirklich zu versuchen, diesen Durchbruch zu schaffen.
[260] Und wer halt so massive Schwierigkeiten hat, dem würde ich halt wirklich raten, sich exokine Ketone zu besorgen und zu gucken, ob man damit halt dann da drüber kommt und da rankommt.
[261] Weil wenn man einmal diesen Break -Even hinter sich hat, und bei Maria war das halt dann eine Woche mit acht Tagen, glaube ich, die du gefastet hast.
[262] Und danach ging es dann leicht.
[263] Also danach gingen dann auch die letzten, die kurzen Fastenphasen gut.
[264] Das ist krass.
[265] Also acht Tage ist jetzt nicht das, was ich euch empfehlen würde, ist jetzt auch nicht das, wo ich sagen würde, das muss jeder machen.
[266] Ich habe das auch nur gemacht, damit das Buch für euch jetzt so perfekt sein kann.
[267] Ich habe mich da auch nur der Wissenschaft geknechtet, der Dr. Simone Koch geknechtet und geguckt, was so geht.
[268] Aber ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass das süchtig macht.
[269] Also dieses Fasten -High, ich hatte das ja krass.
[270] Das war schon, aber können wir später nochmal drauf kommen.
[271] Sorry, du warst gerade voll im Satz.
[272] Nee, überhaupt nicht.
[273] Also erzähl ruhig, wie geht es einem unter dem Fasten?
[274] Weil viele denken halt, einem geht es dann permanent die ganze Zeit schlecht.
[275] Nee, das ist so großartig.
[276] Also wovor ich immer viel Angst hatte, war halt das Hungergefühl.
[277] Also für mich war total klar, wenn ich nicht esse, dann habe ich Hunger.
[278] Klar, logisch.
[279] Und das war...
[280] Das war vielleicht, ich muss gestehen, in meiner Erinnerung habe ich einfach nur Erinnerungen an Schmerzen.
[281] Ich habe mich nicht wirklich mit Hunger gequält, sondern mit dieser Keto -Grippe habe ich mich gequält.
[282] Und ganz im Gegenteil, ich durfte feststellen und habe dann auch durch Simone im Nachgang anhand von Studien, die du mir gezeigt hast, gelernt, dass der Hunger tatsächlich immer weniger wird, je länger wir nicht essen.
[283] Und das gipfelte darin, dass ich irgendwie an Tag 4, Von diesen 8 -Tages -Fasten.
[284] Ich brauchte nur noch 4 ,5 Stunden Schlaf oder 5.
[285] Ich bin aufgestanden wie aus den Filmen.
[286] Du bist wach, Decke weg, Füße rausgeschwungen, aufgestanden.
[287] Jan hat mich angeguckt, was ist denn mit dir falsch?
[288] Ich bin vor seinem Wecker wach geworden und aufgestanden.
[289] Der Hund hat mich angeguckt, was ist denn mit ihr falsch?
[290] Ich will nicht raus jetzt.
[291] Ich will nicht raus.
[292] Ich will nicht Pippi, bitte lass mich schlafen.
[293] Und ich war hellwach und bin in die Küche und habe irgendwie Dinge geregelt und war duschen und saß dann irgendwie schon um halb sechs am Rechner und habe gearbeitet und habe auch den ganzen Tag gearbeitet.
[294] Und zwischendrin habe ich Jan noch Mittag gekocht und dann habe ich uns noch einen Kuchen gebacken und dann habe ich noch Freunde besucht.
[295] Also es war...
[296] Alter Vater, war das geil.
[297] Das war wirklich großartig.
[298] Und dann auch, wie immer, ins Bett relativ spät.
[299] Und dann Tag 5 und 6 waren genauso geil mit diesem Fasten hoch und eben immer, immer weniger Hunger.
[300] Ich habe halt, ich habe für Jan gekocht, ich habe irgendwie gebacken ganz viel auch in der Zeit und hatte gar kein Bedürfnis danach, mir das jetzt in den Mund zu stecken.
[301] Ganz im Gegenteil.
[302] Es war dann eher wieder eine kleine Überwindung, dann wieder zu essen nach acht Tagen.
[303] Weil ich wirklich rein vom Gefühl, das tiefe Gefühl hatte, eigentlich muss ich jetzt nichts essen.
[304] Und das war auch was Neues, weil unter dieser Insulinresistenz hatte ich ja andauernd Hunger, Pieks und irgendwie flauen Magen und andauernd irgendwie das Bedürfnis, ich muss jetzt weiter essen, dann noch mehr essen und nochmal essen.
[305] Und jetzt gerade zum Beispiel habe ich das erste Mal die Wahrnehmung, dass ich im Teller nicht aufessen muss.
[306] Und dass ich Sättigung und Hunger ganz anders wahrnehme, seit diese Insulinresistenz anscheinend ein bisschen runter ist.
[307] Jedenfalls hatten wir am Anfang vom Fasten gemessen, 26.
[308] Dann hatten wir irgendwie ja nach...
[309] Ich glaube, nach den ersten längeren Fasten...
[310] Ich glaube, zwei, drei Monaten oder so hatten wir nochmal.
[311] Bei acht, glaube ich, oder so.
[312] Bei acht oder so, genau.
[313] Acht, neun, da waren wir schon happy.
[314] Und jetzt zuletzt...
[315] 3 ,5.
[316] Genau.
[317] Oder 3 ,4, das weiß ich nicht, ich habe es nicht so.
[318] Genau, also auf jeden Fall.
[319] ist es weg.
[320] Und was ich empfehlen würde, und das ging bei mir halt gut, weil ich selbstständig bin, ich konnte einfach zwischendrin mal sagen, und jetzt habe ich anderthalb Tage, in denen funktioniere ich nicht.
[321] Und jetzt habe ich drei Tage, in denen funktioniere ich nicht.
[322] Aber wahrscheinlich wäre ein Urlaub oder übers Wochenende oder so gut für die meisten.
[323] Wochenende kann ich halt total empfehlen.
[324] Also vielen fällt das halt schwer, weil sie halt denken, am Wochenende will ich halt mit meiner Familie und mit meinen Freunden essen und so.
[325] Aber für den Anfang macht das total Sinn.
[326] Also ich fasste jetzt ja gerade auch wieder ganz regelmäßig und ich fasste halt immer Sonntag, Montag, weil halt der erste Tag mir einfach am schwersten fällt und für mich passt das total gut, da den Montag zu nehmen, um da halt einfach gut reinzukommen und mit klar zu kommen und so weiter.
[327] Und das ist halt einfach auch das, was du beschrieben hast, das finde ich auch so wertvoll.
[328] Also neben der, dass der Insulinspiegel halt einfach sinkt und man die Insulinresistenz durchbrechen kann, finde ich das halt total wertvoll, weil es sind ja oft Menschen, die eben komplett dieses...
[329] ja, Hungersättigungsgefühl verlernt haben.
[330] Und das für sich, also es ist wahnsinnig bestärkend, finde ich, zu merken, ich komme auch ohne Essen aus.
[331] Also wirklich komplett.
[332] Und da ist natürlich ganz, ganz wichtig, dass man unterscheiden muss zwischen Maria, deren Körper noch sehr lange ohne Essen auskäme.
[333] Entschuldigung.
[334] Und gegebenenfalls Mia, die nicht so lange ohne Essen auskäme.
[335] Also ich habe im Augenblick einen Körperfettanteil von 19%.
[336] Können wir das eigentlich messen hier?
[337] Klar, können wir messen, ja.
[338] Und bei mir ist halt nicht so viel Reserve.
[339] Also 19 Prozent ist für eine Frau ideal.
[340] Und wenn ich länger faste, dann fühle ich mich dann auch nicht mehr gut.
[341] Also dann merke ich, dass mir irgendwie radikal was fehlt.
[342] Und das ist mein Körper massiv in Stress versetzt.
[343] Und das ist auch das, was normal und gut ist, weil ich habe halt einfach keine Fettreserven, die meinen gesamten Grundumsatz decken könnten.
[344] Und also ganz erheblich wird das bei Frauen unter 15 Prozent, da ist das überhaupt nicht mehr möglich und dann wirklich gefährlich, also dann wird Protein abgebaut.
[345] Und bei Männern ist es halt unterhalb von 9 Prozent, da wird dann auch Protein abgebaut, Muskel abgebaut, das will man halt alles nicht.
[346] Das heißt, aber man muss sagen, es geht hier ja auch dann um Insulinresistenzen, die durch viel zu viel Insulin entstehen, auch bei Übergewicht.
[347] Wenn die Insulinresistenz aufgrund von Entzündungsprozessen stattfindet und aufgrund von massiven Entzündungsprozessen und aufgrund von ganz vielen anderen Geschichten, dann ist halt ganz, ganz wichtig, dann kann Fasten, also so Kurzfastenphase, wie ich sie mache, hilfreich sein.
[348] Aber dann sind halt die anderen Sachen, wie sein Schlafschema auf die Reihe zu kriegen, ausreichend zu schlafen, antientzündliche Stoffe zu nehmen, also alles, was im Antientzündungsprogramm vorkommt, Sachen wie Eisbaden, wie...
[349] Lichtverhältnisse wie Chronobiologie, also dass man seinen Kargesrhythmus immer gleich gestaltet.
[350] Bewegung, ganz, ganz, ganz wichtiger Faktor, also Muskulatur.
[351] Unsere Muskulatur ist das einzige Organ, das bei Bewegung, bei starker Anstrengung...
[352] Insulinunabhängig Zucker aufnehmen kann und dadurch halt auch helfen kann, das Ganze stabil zu halten und dagegen vorzugehen.
[353] Plus die Muskulatur führt zur Ausschüttung von GLP1, das ist dieser Stoff, der den Hunger unterdrückt, der die Magenentleerung, die Darmentleerung unterdrückt.
[354] Und auch das wird halt durch Sport ausgeschüttet.
[355] Also das alles spielt eine ganz, ganz große Rolle, auch mit in der Behandlung der Insulinresistenz bei jedem.
[356] Aber besonders eben bei den quasi schlanken Insulinresistenzen.
[357] Da fällt mir auch gerade ein, wo du sagst, ich habe auch immer zum Beginn der Fastenphase ein schweres Krafttraining absolviert.
[358] Das ist mega gut, ja.
[359] Das ist eigentlich ideal aus verschiedenen Gründen.
[360] Erstens, weil man halt gleich diese Sättigungshormone hochfährt.
[361] Und zweitens, weil man sofort die Glykogenspeicher der Muskulatur entleert.
[362] Und dadurch kommt man halt viel schneller.
[363] in die Fastenphase, wo deinem Körper dann einfach keine Glucose mehr zur Verfügung steht.
[364] Und das ist einerseits härter, andererseits ist es halt eben auch, dass es einen deutlich schneller ans Ziel bringt und dahin, wo man eigentlich hin möchte.
[365] Und ja, das hast du ja auch wirklich toll und großartig gemacht.
[366] Ich kann jetzt einen Insulincoach aufmachen.
[367] Das kann ich euch jetzt erklären, wie das geht.
[368] Für die fachlichen Fragen verwendet euch dann bitte einen Dr. Koch.
[369] Okay, das heißt, das Thema Ernährung, würde ich sagen, haben wir jetzt hier ja auch eine halbe Stunde gewidmet.
[370] Also da dürfte für jede Person irgendwie was dabei sein.
[371] Und langfristig ist natürlich...
[372] Was wir in der letzten Folge schon gesagt haben, Fructose komplett meiden.
[373] Also zumindest nicht aus Obst, mal ein Apfel ist okay.
[374] Aber im Deutschen ist das Glucose -Fructose -Sirup, was dann auf den Sachen steht.
[375] High -Corn -Fructose -Sirup ist bei uns Gott sei Dank verboten.
[376] Das hatten wir ja auch schon in der letzten Folge.
[377] Aber trotzdem gibt es noch genug Präparate, wo das da ist.
[378] Und die klassische Saccharose, also der klassische Haushaltszucker, besteht immer aus einem Molekül Fructose und einem Molekül Glucose.
[379] Das heißt, hier haben wir halt immer auch Fructose mit drin.
[380] Das heißt, Zucker sollte man langfristig, um die Insulinresistenz eben wegzuhalten, so gut es geht meiden.
[381] Wenn man Zucker konsumiert, sollte es immer in Zusammenhang passieren mit Sport oder mit Kälte.
[382] Das sind die beiden wesentlichen Sachen.
[383] Oder mit Fett?
[384] War das nicht auch irgendwie, dass...
[385] Dass er nicht so schnell ansteigt, ja, das ist hilfreich, aber um es halt einfach sofort zu verbrauchen.
[386] Ach so meinst du das.
[387] Also wenn du halt...
[388] Also wenn Snickers dann vorm Eisbad.
[389] Ja, genau.
[390] Oder halt nach dem Snickers -Eisbaden.
[391] Damit kann man tatsächlich den Zucker dann sofort aus dem Blut raus verbrauchen.
[392] Und dann hat der Körper halt überhaupt keine Notwendigkeit, Insulin auszuschütten in größerer Menge.
[393] Ja, das stimmt.
[394] Imaginierst du gerade dich selber in der Tonne sitzen, wie du voller Freude dein Snickers bist?
[395] Tatsächlich habe ich da vielleicht, ich bin ja eher Snickers -Eistyp.
[396] Wirklich, wenn ihr...
[397] Das weiße Snickers -Eis.
[398] So, hör mal weg, Simone.
[399] Nicht schlüpfen.
[400] Du siehst sowas auch nicht.
[401] Das existiert, glaube ich, nicht in deiner Welt.
[402] In meiner schon.
[403] Alter, Vater.
[404] Aber ich habe alles schon in meinem Warenkorb für diese Eiswanne auf meinem Balkon.
[405] Immer noch.
[406] Ich kriege mich nicht überwunden.
[407] Ihr kriegt es mit auf Instagram, wenn ich da um 6 Uhr nachts in mein Eisbecken spreche.
[408] Ach Gottchen.
[409] Will ich auch Applaus bekommen, wenn ich mich da mal überwunden bekomme.
[410] Aber bis jetzt, Kai, kriege ich mich leider nicht überwunden.
[411] Jedenfalls, glaube ich, haben wir zur Ernährung erstmal genügend gesagt, weil so viel Ernährung ist halt nicht.
[412] Und wenn es dir nicht so gut geht, dann C8 -Öl oder exogene Ketone, vielleicht eine Knochenbrühe.
[413] Ich meine, ich habe das nicht gebraucht, weil irgendwie bei zwei Tagen Fasten komme ich jetzt nicht so richtig in Mineralstoffprobleme.
[414] Aber vielleicht für den Kopf, um es irgendwie durchzuhalten, bin ich halt keine Freundin von schwachen Köpfen.
[415] Aber bevor man es nicht hinkriegt, ist es natürlich besser, sich irgendwie Unterstützung zu holen.
[416] Und das ist es ja schon.
[417] Das ist das günstigste Programm, was ihr kaufen könnt, weil ihr müsst eigentlich gar nichts machen und nur Wasser zu euch nehmen.
[418] Wasserfilter sind dann vielleicht noch wichtig.
[419] Ich habe halt an der Zeit angefangen, Wasserfilter zu nutzen.
[420] Und Ernährung zwischendurch ist natürlich schon auch wichtig.
[421] gesund, Kohlenhydrat, arm, nicht frei, aber arm, viel Gemüse und so weiter.
[422] Also das muss man halt alles dazu sagen, wer regelmäßig fastet und zwischendurch halt nur Fast Food und Junk Food isst.
[423] Ja, aber eigentlich müsste man sich, also eigentlich hätte ich mir diesen Sapiens kaufen müssen, diesen Super Sapiens und mal wirklich gucken, worauf ich reagiere eigentlich krass mit Blutzuckeranstieg, um das auch anzupassen.
[424] Super Sapiens kann ja auf jeden Fall eine Invest -Idee sein für diejenigen, die sagen, was?
[425] Also ich mache keine Programme, wo ich nicht mindestens so und so viel Euro im Monat für ausgeben muss.
[426] Deswegen nehme ich den Super Sapiens mit.
[427] Das gehört zum Programm.
[428] Yes, yes, yo.
[429] Lass mal noch über Medikamente sprechen.
[430] Ja, okay.
[431] Also es gibt ganz viele verschiedene Medikamente, mit denen man theoretisch eine Insulinresistenz behandeln kann.
[432] Das ist natürlich immer die Frage, was möchte man gerne?
[433] Und eigentlich möchten wir ja gerne, dass die Insulinresistenz weggeht.
[434] Beziehungsweise auch das damit einhergehende Problem, wie zum Beispiel Übergewicht, weggeht.
[435] Und das ist halt spannend, weil es gibt so ein paar Stoffe, wie zum Beispiel die Glitazone.
[436] Das ist eine Klasse der Antidiabetika.
[437] Die sorgen dafür, dass die Zellen wieder erlernen, sich zu teilen.
[438] Die Fettzellen, die sich nicht mehr teilen können.
[439] Was, wer in der letzten Folge gut aufgepasst hat, dazu führt, dass man noch fetter wird.
[440] Und das ist halt eben die Frage, ob man das möchte.
[441] Also die Insulinresistenz wird besser.
[442] Der Körper kann wieder mehr Glucose und Blutfette irgendwo hinlagern, aber...
[443] Das heißt, du könntest das nur nehmen, verbunden mit einer Reduktionsernährung.
[444] Ja, dann würde es halt Sinn machen.
[445] Und es hilft halt vor allen Dingen sehr, sehr gut bei einer Insulinresistenz des Fettgewebes, aber nicht fürs Gehirn und so weiter.
[446] Ja, dann gibt es halt die Sulfonilhaldenstoffe, die führen dazu, mit denen man Diabetes behandelt, die führen dazu, dass Insulin noch weiter steigt, also Unsinn.
[447] Also hilft gegen den Diabetes, macht aber die Insulinresistenz schlimmer.
[448] Was hilft, also eigentlich die einzigen Stoffe, die sinnvoll sind und helfen, ist zum einen Metformin.
[449] Da hatten wir auch mal drüber gesprochen, was wollte Maria nicht.
[450] Das erhöht tatsächlich die Insulinsensitivität und zwar der Muskulatur und der Leber und führt dazu, dass es da einfach besser wirkt und dass weniger Insulin benötigt wird und ist damit auch wirklich ursächlich hilfreich.
[451] Gleichzeitig führt es zu einer höheren Ausschüttung von GLP1, das weiß man erst seit Kürzem.
[452] Das heißt, es macht länger satt, vermindert die Weiterleitung von dem Nahrungsbrei im Magen und im Darm und dadurch isst man dann tendenziell auch weniger.
[453] Man muss aber sagen, durch die reine, alleinige Gabe von Metformin, ohne dass man irgendwas an der Ernährung ändert und so, nimmt man tendenziell ein bisschen ab.
[454] Also vielleicht so vier bis fünf Kilo, wenn man wirklich stark übergewichtig ist.
[455] Aber schlank wird man davon sicher nicht.
[456] Und an der Stelle möchte ich direkt mal die Nebenwirkungen von Metformin benennen.
[457] Ich weiß sie nicht aus eigener Erfahrung, denn ich habe mich ja verweigert.
[458] Aber ich habe eine Freundin, die das genommen hat, weil auch, glaube ich, in Kombination irgendwie mit...
[459] Schwangerschaft oder so.
[460] Genau.
[461] Zwei Wochen übelste Magenkrämpfe.
[462] Ja, Magenkrämpfe durchfallen.
[463] Furchtbare Schmerzen.
[464] Auch eigentlich gar keinen Bock zu essen.
[465] Da faste ich lieber zwei Wochen, weil ich eh nicht essen kann.
[466] Hat nicht jeder diese ganzen Nebenwirkungen, aber ja.
[467] Also Metformin kann erhebliche Nebenwirkungen haben.
[468] Und ganz wichtig ist, mit Metformin kann man nicht fasten.
[469] Also das geht nicht.
[470] Mit Metformin fasten ist super gefährlich.
[471] Das ist eine Ausschlussgeschichte.
[472] Das heißt, wenn ich Metformin nehme, kann ich die andere wichtigste Behandlungsvariante der Insulinresistenz nicht anwenden.
[473] Und dadurch wird es irgendwie blöd.
[474] Da kann dann wirklich schwere Unterzuckerzustände auftreten.
[475] Deswegen sollte man es nicht kombinieren.
[476] Was man einsetzen kann ansonsten an Medikamenten sind antientzündliche Medikamente, sowas wie Aspirin oder COX -2 -Hämmer, wenn vor allen Dingen halt hier Entzündung dahinter steht.
[477] Auch da würde ich halt lieber zu Supplements greifen und gucken, an welcher Stelle, woher kommt die Entzündung und kann ich nicht die Entzündung lieber auf natürlichem Wege angehen.
[478] Aber ich würde sagen, das ist halt im Wesentlichen zu dem Ganzen.
[479] Was ein ziemlicher Hype war, waren die GLP -1 -Agonisten.
[480] Das zur Behandlung von Übergewicht heißt das Zeug Saxenda.
[481] Es gibt auch noch andere Handelsnamen.
[482] Saxenda muss man spritzen, andere kann man auch oral einnehmen.
[483] Da ist das Problem, dass GLP1 auch zu einer Erhöhung, also es führt zwar dazu, dass der Magen und der Darm sich langsam entleeren, dass man weniger Hunger hat und viele nehmen darunter dann auch ab.
[484] Aber es führt auch zu einer langfristig erhöhten Insulinausschüttung und kann dadurch halt eben auch die Insulinresistenz langfristig dann eventuell verstärken, beziehungsweise überhebt sie nicht.
[485] Also insofern wird da oft eingesetzt, ist aber eigentlich nicht wirklich nützlich.
[486] Genau.
[487] Und dann habe ich jetzt ja schon genannt, ich würde lieber mit Supplements arbeiten.
[488] Und da nennen wir jetzt mal den ersten gleich, der super spannend ist, Berberitze.
[489] Berberitze oder Berberin macht tatsächlich das Gleiche wie Metformin, je nachdem wie viel man davon nimmt, gleich effektiv.
[490] Das heißt, wenn ich große Mengen Berberitze nehme, muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in Unterzucker gehe.
[491] Nee, die steht da nicht.
[492] Ich gucke in Simones Supplementregal, aber steht da nicht, wie ihr gehört habt.
[493] Berberitze nimmt Simone nicht, weil Simone hat ja keine Insulinresistenz.
[494] Nehme ich tatsächlich manchmal aber auch.
[495] Bei so einem, wenn man irgendwo eingeladen ist oder so.
[496] Also meine Mutter ist ja schon immer noch auch sehr für Brot und so die klassischen Hausmannskostessen, wo dann halt einfach auch viel Kartoffeln und Reis und sowas dazugehört.
[497] Und das ist zum Beispiel sowas, oder was weiß ich, man geht Sushi essen.
[498] Also so ganz klassisch, wo es einfach auch sehr, sehr kohlenhydratreich ist.
[499] Und dann kann man einfach mal zwei, drei Kapseln Berberitze nehmen.
[500] Weil dann hilft man dem Körper, dass er ohne wahnsinnig viel Insulin ausschütten zu müssen, mit diesen großen Mengen an Kohlenhydraten besser zurechtkommt.
[501] Und kann damit dann, wenn das halt Ausnahmen sind, einfach auch verhindern, dass so eine Sheet Day oder so, dass er einem da wieder reingrätscht und das halt wieder deutlich schlechter macht mit der Insulinresistenz.
[502] Also da Berberitze super hilfreich und sinnvoll.
[503] Und dann ist halt die ganze Reihe von Sachen, also dann gibt es eine ganze Menge von Sachen, die die Insulinresistenz erheblich verbessern können, die fast alle dadurch wirken, dass sie antientzündlich wirken.
[504] Jetzt kommt Omega -3.
[505] Jetzt kommt Omega -3, genau.
[506] Und das sind zum Beispiel die Omega -3 -Fettsäuren.
[507] Ganz weit oben.
[508] Die Omega -3 -Fettsäuren wirken aber tatsächlich auf verschiedenen Ebenen, weil sie halt auch noch die Blutfette mit ins Gleichgewicht bringen, weil sie die Beta -Oxidation, also den Abbau von Fett, verbessern und beschleunigen können.
[509] Also Omega -3 -Fettsäuren vor allen Dingen, wenn es halt darum geht, dass man eine Insulinresistenz hat, die nicht nur entzündlich bedingt ist, sondern die eben auch durch Übergewicht bedingt ist.
[510] das habe ich schon wieder gesagt, dass sie halt an mehreren Stellen eingreifen können und da entsprechend helfen können.
[511] Und dann gibt es aber andere Stoffe wie zum Beispiel Astaxantin.
[512] Astaxantin ist ganz hochgradig antioxidativ und antientzündlich, kann Insulinresistenz erheblich verbessern.
[513] OPC beziehungsweise Resveratrol sind Stoffe, die erheblich die Insulinresistenz verbessern können.
[514] Kurkuma, also Kurkumin, Ingwer, also alles, was anti -entzündlich ist.
[515] Und das sind ja ganz, ganz viele verschiedene Stoffe, also alles aus der Gruppe der Isoflavone, der Sirtuine und so weiter, verhilft, eine Insulinresistenz zu verbessern.
[516] Und einige wissen das vielleicht, du hast es gelesen hier, Adele hat ja so wahnsinnig viel abgenommen.
[517] Und angeblich mit dieser Sirt -Diät.
[518] Und da, also die Sirtuine sind eigentlich Enzyme in unserem Körper, also die Silent Inflammation Regulatory Enzymes, also daher kommt Sirt.
[519] Und es gibt halt bestimmte Stoffe, die stoßen die an.
[520] Also die stoßen Sirt 1 und Sirt 2 an.
[521] Und das sind halt eben diese, ganz viele aus diesen Pflanzenstoffen wie Kurkuma, wie...
[522] Astaxantin, wie Beta -Carotin, wie Anthozyanide, das ist das in Beeren, was Beeren so rot macht und so.
[523] Also das sind alles Stoffe, die hier hilfreich sind und die das mit behandeln.
[524] Und hier behandle ich halt dann quasi das Pferd von beiden Seiten.
[525] Also Übergewicht verursacht auch in ganz starkem Masse Entzündung, verursacht ja ganz viel hormonelle Dysbalancen, die auch wieder Entzündung machen.
[526] Und aber auch wenn ich eine Insulinresistenz habe, die nur entzündlich bedingt ist, dann komme ich halt eben weiter mit diesen ganzen verschiedenen Substanzen.
[527] Jetzt denkt ihr wahrscheinlich, oh Gott, jetzt hat sie so viel verschiedenes Zeug genommen.
[528] Ich denke das.
[529] Ich denke das definitiv.
[530] Kommt jetzt bitte noch ein All -in -One oder so?
[531] Also man kann natürlich All -in -One irgendwie auf Atlantic Greens oder so zurückgreifen.
[532] Das muss man sagen.
[533] Das reicht aber in der Dosis nicht aus, um da dem beizukommen.
[534] Gut ist, ihr sucht euch einfach zwei, drei Sachen raus, die euch ansprechen.
[535] Also ich würde auf jeden Fall immer Omega -3 -Fertsäure nehmen.
[536] Super, super wichtig.
[537] Ich empfehle hier immer die von Norsan.
[538] Code EM712.
[539] Machen wir euch auch nochmal in die Korte.
[540] Hast du schon aufgeschrieben?
[541] Bitte keine, habe ich schon aufgeschrieben.
[542] Bitte keine Kapseln, die werden so schnell ranzig.
[543] Genau, bitte flüssig.
[544] Also das würde ich auf jeden Fall machen.
[545] Und beim ganzen Rest, sucht euch was, was euch anspricht.
[546] Also entweder Flammengarde oder Astaxantin oder Bärenkraft, Anthocyanide.
[547] Also so ein bisschen glaube ich da dran.
[548] dass unser Körper auch ein gewisses Gespür dafür hat, welche Sachen für ihn besonders gut sind.
[549] Und man kann natürlich auch, wenn ich in der Praxis sowas behandle, dann kriegen die Leute wirklich eine Liste mit zehn verschiedenen Stoffen.
[550] Ich weiß.
[551] Ja, genau.
[552] Um das so intensiv wie möglich anzugehen, weil man natürlich auch ein so schnelles Ergebnis wie möglich möchte.
[553] Wenn man aber eher da ein bisschen geiziger ist und sagt, ich will jetzt, oder es einfach auch nicht hat, es hat ja nichts mit Geiz unbedingt zu tun, Nicht jeder ist in der Lage, unverhältnismäßig viel Geld für Nahrungsergänzungsmittel auszugeben.
[554] Warum sage ich das jetzt so?
[555] Es gibt so ein Spiel, wie heißt denn das nochmal?
[556] Tacheles, genau, Tacheles.
[557] Und beim Tacheles, wo man so Fragen beantworten muss.
[558] Und eine Frage beim Tacheles ist, wofür gibst du unverhältnismäßig viel Geld aus?
[559] Und wir haben das während unserer Kältereise gespielt.
[560] Und da mussten ich und wieder mal Tim diese Frage beantworten mit für Nahrungsergänzungsmittel geben wir definitiv unverhältnismäßig viel Geld aus.
[561] Und das kann halt einfach auch nicht jeder.
[562] Und dann macht es halt Sinn, man pickt sich die ein, zwei Substanzen raus, wo man sagt, das spricht mich an.
[563] Und das klingt so ein bisschen esoterisch, aber ist einfach was, wo ich gute Erfahrungen mitgemacht habe.
[564] Dass man sagt, okay, irgendwie, mich spricht die Farbe an, Astaxantin, so dieses Rot, wenn ich denke an irgendwie Krabben, Hummer und so habe ich das Gefühl, das ist was, was mir irgendwie gut tut, das möchte ich gerne nehmen.
[565] Oder Transresveratrol, ich stehe sowieso total auf Rotwein, auf roten Traubensaft, das scheint was zu sein, was meinem Körper irgendwie gut tut.
[566] Ich nehme Resveratrol oder so, dass man halt für sich das raussucht, was einen wirklich anspricht und was da halt gut mit ist.
[567] Und wo hole ich mir das?
[568] Ich weiß, ich habe neulich mal rote Flavone, rote Flanole, nee, warte mal, wie hieß das jetzt?
[569] Rote Isoflavone, rote Phenole meinst du.
[570] Rote Phenole, habe ich suchen wollen, habe ich nicht gefunden online, weil da stand auch irgendwas im Buch.
[571] Genau, also da empfehle ich immer das Bärenkraft von Lebenskraft pur.
[572] Weil ja, es ist einfach auch aus deutscher Produktion, beziehungsweise es ist europäische Wildsammlung, die da ist, die ganzen Beeren.
[573] Und Lebenskraft pur hat einfach super exzellente Qualität bei ihren Pulvern.
[574] Also das ist, ich bin da einfach total begeistert, weil es ist geschmacklich genial und es ist so hoch dosiert und kraftig.
[575] Und das tatsächlich ist Beerenkraft, das sind halt Anthocyanide, also rote Phenole aus ganz vielen verschiedenen Beeren.
[576] Und das kann man sich zum Beispiel dann schön einrühren in Joghurt und all sowas.
[577] Und wichtig wäre vielleicht dann noch zum Erhalt, also damit man da halt auch mit, also die beiden, die da ganz stark zusammenspielen, sind Insulin und Leptin, die eine ganz, ganz große Rolle miteinander spielen.
[578] Und zur Insulinresistenz gehört in den allermeisten Fällen auch eine Leptinresistenz.
[579] Und darüber haben wir jetzt noch gar nicht gesprochen.
[580] Leptin ist als Hormon.
[581] Ganz neu.
[582] Leptin hat man erst 1993 gefunden.
[583] Hat sich wohl versteckt.
[584] Hat sich gut versteckt, ja.
[585] Finde ich super spannend.
[586] Also wer sowas mag, ich mag ja gerne so Bücher, wo auch über die Wissenschaft Geschichten erzählt werden.
[587] Also wie wurde was gefunden und so weiter.
[588] Und was für mich super prägendes Buch war, als ich, ich glaube da war ich zehn oder so, habe ich gelesen, Wer ist diese Frau?
[589] Über Marie Curie und das Finden des Radons.
[590] Und also solche Sachen, wahre Geschichten über coole Forscher und so lese ich total gern.
[591] Und über, wer wissen will, über Leptin und wie man das findet, gibt es ein Buch, das heißt The Hungry Gene.
[592] Und da geht es halt darum, also um die Erfindung, Findung sozusagen von Leptin.
[593] Und es ist zum Teil halt einfach, finde ich, auch so wieder so eine Geschichte von unglaublichem Beschiss, wo ich halt auch gedacht habe, wie böse können Menschen sein, weil auch um die Findung von Leptin gab es so eine Art Wettrennen, also wo mehrere Forschergruppen, Und zwei Forscher, die eigentlich zusammengearbeitet haben, als der eine dann seine Arbeit veröffentlicht wollte, hat dann das Magazin ihm gesagt, ja, sorry, können wir nicht veröffentlichen, weil es wurde nämlich schon eine Forschungsarbeit mit dem gleichen Inhalt eingereicht.
[594] Und dann hatte sein Campagnon sozusagen, hatte ohne ihn zu fragen und das mit ihm zu besprechen, das einfach schon, als das raus war, vorher eingetreten und gleichzeitig schon ein Patent angemeldet.
[595] Und hat dieses Patent dann für, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, haut mich nicht, wenn es nicht ganz stimmt, aber fast mit Sicherheit, ich glaube 25 Millionen Dollar verkauft.
[596] Sympathisch.
[597] Ja, sympathisch.
[598] Und das sind immer so Sachen, also erstens finde ich es super spannend, ich lese sowas total gerne, aber andererseits solche Storys, das treibt mir echt die Tränen in die Augen, weil ich halt immer denke, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass Menschen so...
[599] abgrundtief schlecht sein können.
[600] Was will man denn mit 25 Millionen Dollar?
[601] Mir würde einiges einfallen.
[602] Ja, mir auch, aber mir würden auch 12 ,5 Millionen Dollar reichen.
[603] Das stimmt.
[604] Also wenn wir zusammen daran geforscht hätten, dann würde ich doch die Hälfte dir abgeben, die das verdient hat.
[605] Wenn wir zusammen daran geforscht hätten, dann hättest du drei Jahre später erst dein Ergebnis vielleicht dich mal abgelenkt von der Forschung.
[606] Aber ja, ich finde, ich hätte dann auch was verdient.
[607] Ja, genau, definitiv.
[608] Ja, das finde ich halt einfach, also ob man nur 12 ,5 oder 25 Millionen Dollar hat, das macht wahrscheinlich dann halt auch nicht mehr den Riesenunterschied.
[609] Ich meine, das ist ja ein ganz anderes Thema, aber dazu gibt es ja Forschung, dass über einem Bruttogehalt von, das weißt du bestimmt, oder?
[610] 60 .000.
[611] Irgendwie so, also das ist gar nicht so viel eigentlich.
[612] Ich glaube 5 .000 im Monat.
[613] Macht es nicht glücklicher.
[614] Also dann wird man nicht glücklicher, wenn man mehr Geld hat.
[615] Und dafür hat man halt, also nachdem dieses Buch ja auch veröffentlicht wurde, was glaube ich halt dann wahrscheinlich der veröffentlicht hat, der betrogen wurde.
[616] Hat er halt wahrscheinlich keine Freunde mehr auf dieser Welt.
[617] Und ist die Frage, ob es das dann wirklich wert war.
[618] Plus, es hat nicht funktioniert.
[619] Also Leptin als Substanz, um die Übergewichtsepidemie der Welt zu heilen, weil das war die Idee dahinter.
[620] Deswegen konnte er das für so wahnsinnig viel Geld an die Pharma verkaufen.
[621] Hat nicht funktioniert, weil das war jetzt der wahrscheinlich längste Ausholer in der Geschichte dieses Podcasts.
[622] weil die meisten Menschen mit einer Insulinresistenz auch Leptinresistenz sind und ihr Problem nicht zu wenig Leptin ist, sondern zu viel.
[623] Zu düm.
[624] Zu düm, genau.
[625] Ja, aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass wenn man halt fastet und lange Zeit fastet und kein Insulin mehr im Blut hat, dann geht auch Leptin tierisch runter.
[626] Und Leptin trägt halt auch ganz wesentlich dazu bei, dass man sich satt fühlt.
[627] Und Leptin kann in der Folge dann auch langfristig niedrig bleiben, obwohl man eigentlich noch zu dick ist.
[628] Weil der Hypothalamus ist das wieder, der böse ventromediale Hypothalamus, der hat halt so eine Art Lipostat.
[629] Also nicht wirklich, das wird oft gesagt, das ist eigentlich falsch, aber ich sage es jetzt trotzdem nochmal, weil man sich das einfach gut fest vorstellen kann.
[630] Das ist halt wie bei der Heizung, wo der dann halt wieder hin will.
[631] Und man muss halt diesen Lipostat verstellen, damit man dann sein Gewicht auch erfolgreich halten kann.
[632] Und da ist ganz wichtig auch wieder, also alle entzündlichen Nahrungsmittel spielen hier eine ganz, ganz große Rolle, also Zucker, Omega -6 -Fettsäuren und so weiter, die machen alle, dass der Lipostat hochgeht, also dass man das Körper dicker sein möchte, als eigentlich gut für ihn ist.
[633] Das heißt, das spielt halt eine dauerhaft gesunde Ernährung eine ganz, ganz große Rolle.
[634] Und das andere ist, dass man Leptin kurzfristig wieder hochtreiben muss.
[635] Und deswegen hatte ich dir gesagt an diesen Tagen dazwischen, bitte nicht unterkalorisch essen.
[636] Und deswegen hatten wir halt auch über Weihnachten gesprochen, was Maria übrigens sehr unglücklich gemacht hat, dass sie da halt mal wirklich halt auch reinhauen sollte.
[637] Weil man muss zwischendurch Leptin wieder richtig hochtreiben, damit dann hinterher dann auch wieder weitergeht.
[638] Weil ansonsten setzt sich das halt auch.
[639] wieder fest.
[640] Und auch wenn man kurzfristig mal ein, zwei Tage richtig viel isst, also das ist so dieses Schlemmen, dann geht Leptin halt auch durch die Decke, unabhängig davon, wie viel Fettgewebe man hat.
[641] Und das ist auch wichtig im Rahmen der Bekämpfung der Insulinresistenz, dass man seinen Gegenspieler oder Mitspieler Leptin auch mit im Kopf hat und dass man eben zwischendurch, also das ist auch einer der Probleme bei dauerhaft Keto oder dauerhaft Low Carb, dass hier Leptin gegen Null geht.
[642] Und dass dann irgendwann das Sättigungsgefühl auch nicht mehr einsetzt.
[643] Also dass dann keine vernünftige Sättigung mehr stattfindet.
[644] Und dass auch deswegen dann die Abnahme in diesen Ernährungsregimen stagnieren.
[645] Und ich persönlich glaube halt auch, der Mensch ist einfach dafür gemacht für so Feast and Famine.
[646] Also Feast ist Feiern, Famine sind Hungersnöte.
[647] Und ich glaube, dass wir dafür gemacht sind, beides zu erleben.
[648] Also wir sind...
[649] gut daran angepasst, dass wir zwischendurch mal hungern müssen, weswegen halt kurze Fastenphasen überhaupt kein Problem für uns sind und wir sind genauso gut daran angepasst und ist auch was, wonach wir quasi ein bisschen verlangen, dass es ab und zu halt mal einfach richtig viel gibt und dass man dann auch mal richtig schlemmen kann.
[650] Gott sei Dank.
[651] Wobei da auch wichtig ist, Schlemmen mit naturbelassenen Ballaststoffreichen Ach Simone, hör auf.
[652] Doch!
[653] Schlemm mit Porridge, oder was?
[654] Nein, nicht mit Porridge.
[655] Schlemm mit Kürbis und Kartoffeln.
[656] Schlemm mit Truthahn und Röstkartoffeln und einem...
[657] Sauerrahm -Knoblauch -Tipp.
[658] Ja, das ist doch auch geil.
[659] Kann ja auch ein Rumsteak essen.
[660] Ja.
[661] Nur nicht mit McDonald's Burger und...
[662] Wie heißen die Dinger, die du vorhin genannt hast?
[663] irgendwelche...
[664] Snickers -Eis.
[665] Ja, und Twinklelees oder so.
[666] Also ich kenne das ganze Scheiße.
[667] Wow, du weißt nicht mal, wie es heißt.
[668] Simone lebt in so einem Paralleluniversum.
[669] Es ist so krass, weil die Frau hat ja auch einen Acht - und einen Zehnjährigen.
[670] Ja, die leben auch in einem Paralleluniversum.
[671] Es ist so abgefahren, dass ihr nicht ausgestoßen seid, dass deine Jungs Freunde haben.
[672] Twinkles.
[673] Twinkies.
[674] Das ist der Grund.
[675] Simone spricht nicht von einem höheren Thron zu uns, also schon irgendwie, aber sie predigt nicht Wasser und trinkt Wein, sondern die Frau hat, wie ich finde, ein sehr schönes Leben.
[676] Aber es klingt manchmal auch ein bisschen freudlos, Simone.
[677] Ich finde nicht, dass das Leben freudiger wird.
[678] Also Rumsteak mit Röstkartoffeln und einem coolen Tipp und so finde ich es top.
[679] Mal so ein Apfelstrudel mit Vanillesoße.
[680] Kann ich ja eh nicht essen.
[681] Ja, okay.
[682] Aber ich schon.
[683] Oder so ein Germknödel irgendwie mit Mohn.
[684] Ja, nicht jeden Tag, aber so halt dieses eine Mal, weißt du?
[685] Dieses eine Mal kann man das ja auch mal machen.
[686] Also dann schreibt man halt den Leptinspiegel sonst wohin, wenn man es dann hinterher gleich wieder in den Griff hat.
[687] Das Problem ist halt, wenn man das dauerhaft isst, stellt man halt seinen Thermostat wieder an die falsche Stelle ein.
[688] Und also desto mehr Schrott wir essen, desto mehr haben wir das, so ähnlich wie du sagst, desto weniger Hunger man isst, desto weniger Hunger hat man. Desto mehr Schrott man isst, desto mehr hat man das Bedürfnis, Schrott zu essen.
[689] Das ist leider so.
[690] Also es ist halt ein ganz, ganz krasser...
[691] Suchtmechanismus, der dahinter steht.
[692] Und dazu können wir auch nochmal eine Folge machen, weil das ist eigentlich auch voll das spannende Thema, weil das ist halt noch eine andere Art und Weise von Gewichteinstellung und so weiter ist Belohnung.
[693] Also was wirkt sich halt wie auf unser Belohnungszentrum, auf Dopamin und so weiter ab.
[694] Weil das ist halt der Grund, warum wir nicht so, also wir haben halt Übergewicht schon hunderttausende von Malen geheilt bei Ratten.
[695] Weil der Mensch ist halt aus ganz, ganz vielen Gründen.
[696] Nicht nur aus Hunger.
[697] Ja, ich hatte gestern eine Hypnose zu unter anderem dem Thema.
[698] Cool.
[699] Und?
[700] Wie war es?
[701] Krass.
[702] Ja?
[703] Ich habe wieder so Farben gesehen und viele bunte Bilder.
[704] Das ist gut.
[705] Wahrscheinlich bin ich sehr alt, hat sie gesagt.
[706] Also ich glaube, sie meint meine Seele.
[707] Ja, ja.
[708] Wen das interessiert, schreibt mir gerne.
[709] Ich kann die Therapeutin sehr empfehlen.
[710] Sitze allerdings in Berlin.
[711] Ich glaube, sie arbeitet auch online.
[712] Ich glaube, sie kann über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden.
[713] Dann ist sie bestimmt voll.
[714] Das ist eine Frau wie wir, die sagt nicht nein zu Geld und Menschen heilen.
[715] Ja, genau.
[716] Was mich auch total interessieren würde, falls sich jetzt die eine oder andere Person von euch motiviert fühlt, zu sagen, Ja gut, wenn die Schalo das hinkriegt, lächerlich, dann mache ich das auch mit dem Fasten.
[717] Markiert uns gerne, also ich würde das auf jeden Fall gerne sehen, was ihr da so anstellt und wie es euch damit so geht.
[718] Ich finde das ganz spannend, da irgendwie dran teilzuhaben.
[719] Ich musste ja, also du sowieso, du musstest da ja durch dein Selbstexperiment komplett alone.
[720] Ich hatte wenigstens dich, weil das ist wirklich nervig, wenn du versuchst, deinem Umfeld, also als ich versucht habe, meinem Umfeld zu erklären, was ich habe, erstens Insulinresistenz, dann kam so, Gut gemeinte Ratschläge wie, oh ja, ich habe mal gehört, da hilft morgens warmes Wasser mit Zitrone.
[721] Und ihr kennt mich, was sage ich da?
[722] Halt dein Maul.
[723] So, also was soll das denn jetzt?
[724] Ich erzähle dir gerade, dass ich eine heftige Blutuntersuchung und na egal.
[725] Ja, ihr kennt meine Meinung dazu.
[726] Insofern kann es vielleicht helfen, wenn ihr da nicht die beste Freundin noch irgendwie medizinisch ausbilden müsst oder den Partner oder die Arbeitskollegen, sondern da Zuspruch findet aus verständnisvoller Ebene.
[727] Mich würde das auf jeden Fall sehr interessieren, was da so abgeht.
[728] Ja, Behandlungsmethoden, Simone, hast du noch ein Bedürfnis?
[729] Nö, also man könnte da jetzt halt noch ganz, ganz, ganz, ganz lange drüber reden.
[730] Ich weiß, natürlich.
[731] Finde ich halt ganz wichtig, aber auch das mit hinterherzuschieben, dass es natürlich alles andere als abschließend ist an dieser Stelle und dass es natürlich halt zum Erhalt, zu langfristig und so weiter über Ernährung noch ganz, ganz viel zu sagen gibt.
[732] Aber wir haben, glaube ich, alles so ein bisschen angeschnitten.
[733] Es ging ja heute auch, und ich hoffe, das ist klar geworden, ich habe nicht abgenommen mit Fasten.
[734] Genau, es ging ums Frühdurchbrechen.
[735] Also ums Durchbrechen der Insulinresistenz an sich, um dann damit weiter tun zu können.
[736] Genau, und jetzt, also ich habe das ja...
[737] Um auch die abzuholen, die gar nicht dick sind.
[738] Genau, genau.
[739] Ich habe das halt Anfang letzten Jahres, glaube ich.
[740] Auch keine Ahnung.
[741] Irgendwie so.
[742] Und ich mache ja Diät jetzt erst in der elften Woche.
[743] Also Abnehmen ist erst seit elf Wochen auf dem Plan.
[744] Ich habe über ein Jahr mich mit dieser ganzen, meine Gesundheit auf die Kette kriegen.
[745] erstmal beschäftigen müssen, bevor Abnehmen überhaupt funktioniert, damit das eben auch langfristig hoffentlich dann funktioniert.
[746] Finde ich halt auch super wichtig und spannend, weil viele wollen halt immer dieses Hauruck und schnell.
[747] Und Hauruck und schnell führt halt meistens dazu, dass man dann wieder ganz schnell da ist, wo man vorher schon war.
[748] Ich auch.
[749] Und vor allen Dingen, wenn man das halt schon zigmal durch hat, dann sollte man sich halt wirklich gegebenenfalls Hilfe suchen und gucken, dass man das dann mal langfristig und nachhaltig angeht.
[750] Problematik.
[751] Ja, ja.
[752] Ja, ja, genau.
[753] Ich weiß das, ja, ja.
[754] Aber ich bin happy, dass wir die Folgen gemacht haben.
[755] Ich hoffe, die, ich denke, die werden vielen helfen.
[756] Genau, also wie gesagt, wir folgen, man kann halt über Insulinresisten zu den einzelnen Organsystemen auf jeden Fall nochmal ganz viel machen.
[757] Kommt vielleicht irgendwann mal anders, einfach wenn ihr mal, wenn ihr und wir mal Bock haben auf Insulinresistenz des Gehirns und dann vielleicht im Zusammenhang mit Dopamin und Belohnungssystemen und so.
[758] Weil es ist alles super spannend.
[759] Und es ist auch ein Feld, was ganz krass in Bewegung ist.
[760] Also AGRP und so ventromedialer Hypothalamus, das sind alles Forschungen aus den letzten Jahren.
[761] Das finde ich halt auch ganz, ganz wichtig.
[762] Also das ist alles was ganz, ganz Neues.
[763] Langsam durchschauen wir das Ganze.
[764] Wir sind halt noch nicht so weit, dass wir es wirklich sinnlich abschließend einfach behandeln können, weil die meisten Menschen möchten natürlich am liebsten eigentlich einfach so eine Pille nehmen, die dafür sorgt, dass man...
[765] dass das dann alles weg und gut ist.
[766] Aber...
[767] Ja, dafür sind die Prozesse wahrscheinlich auch einfach zu multifaktoriell.
[768] Ja, auf jeden Fall.
[769] Und es ist natürlich auch, es gibt ja dieses, wenn man immer nur das Gleiche isst und da dann halt auch noch irgendwie was Gesündes, so Kartoffeln oder so, dann wird man halt auch super dünn und hat auch keinen Hunger.
[770] Also es ist halt nicht so, dass man, man hat halt einfach keinen Bock.
[771] Deswegen ist zum Beispiel auch unter Antientzündungsprotokoll oder Paleo oder so, am Anfang nehmen die Leute meistens krass ab.
[772] weil sie noch nicht rausgekriegt haben, was sie sich an Speisen in diesem Regime zubereiten können, was ihnen super schmeckt.
[773] Und dann essen sie immer das Gleiche, das ist langweilig und das essen sie dann halt weniger und dann werden sie schlank.
[774] Und dann nach einer Weile kriegen sie raus, was man auch geile Sachen kochen kann mit Palio und kaufen sich, weiß nicht, 40 Kochbücher und keine Ahnung und dann nehmen sie halt gar nicht mehr ab.
[775] Und das ist halt tatsächlich der Mechanismus dahinter.
[776] Aber dann habe ich halt darüber nachgedacht, dass wir beim Dschungelcamp, weißt du, wenn die ihre Challenges nicht gewonnen haben.
[777] Ich habe es gestern geguckt.
[778] Ich habe es seit Jahren nicht geguckt, aber wenn das immer noch so ist, dann kriegen die ja nur Reis und Bohnen, wenn die nicht gewinnen.
[779] Und von Reis und Bohnen kann man super überleben.
[780] Also das ist halt prinzipiell, wenn man jetzt nicht gerade wie ich eine krasse Bohnenunverträglichkeit hat.
[781] Aber prinzipiell ist da alles drin, was der Mensch braucht.
[782] Aber die nehmen halt auch immer krass ab darunter, weil die halt keinen Bock haben auf Reis und Bohnen.
[783] Und ich habe halt überlegt, dass das natürlich auch eine total gute Diät wäre, wäre auch billig und easy, will aber auch keiner, weil wir halt ja ganz doll auch eben darauf gedrillt sind, dass wir auch Sachen wollen.
[784] Ich könnte jeden Tag nur Reis und Bohnen essen und das wäre eine vollwertige Ernährung?
[785] Na, ganz vollwertig nicht, aber eine ganze Weile würde es zumindest gehen, ja.
[786] Was für Bohnen?
[787] Was für Bohnen?
[788] Nee, ich hatte gerade wieder so eine Standphase beim Abnehmen, also in so eine Woche.
[789] Und habe mir dann erst mal aus Simones neues Buch die Empfehlungen für Wassereinlagerungen gekauft.
[790] Alle fünf Seiten gebe ich 100 Euro, auch so gefühlt.
[791] Für Dinge, aber das ist halt auch nervig, wenn dann das Gewicht nicht weiter runter geht.
[792] Jetzt nehme ich also immer hier irgendein Extrakt und hier noch Reishi und irgendwas noch.
[793] Kann ich nicht aussprechen, Flosaxan.
[794] Pascolin.
[795] Da sage ich ja.
[796] Genau.
[797] Und bin jetzt in Woche 11 und habe 12 Kilo runter.
[798] Mega, total gut.
[799] Ihr werdet staunen, wenn ich meine Finanzberaterin -Bikini -Fotos auch hochlade.
[800] Und wehe, es kommentiert jemand unprofessionell.
[801] Wir wünschen euch eine wunderschöne Woche, ihr Lieben.
[802] Wir hören uns nächste Woche wieder und wir hoffen, es war einfach ganz, ganz viel dabei und wir wissen, es sind noch ganz, ganz viele Fragen offen geblieben.
[803] Es ist nicht möglich, in zwei Podcast -Folgen die Behandlung der Insulinresistenz abschließend zu erklären.
[804] Dann wäre ich auch arbeitslos, wäre irgendwie tro.
[805] Ja, total.
[806] Also insofern, schön, dass ihr da wart und bleibt dran.
[807] Und viel, viel Erfolg mit allem, was ihr da versucht.
[808] Es ist möglich, das ist, glaube ich, die wichtige Botschaft dabei und es lohnt sich total.
[809] Schönen Tag.