Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX
[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.
[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.
[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.
[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.
[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.
[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.
[6] Sie sollten nachhaltig und möglichst aus kontrolliert biologischen Inhaltsstoffen produziert sein.
[7] Sie sollten aus Deutschland stammen.
[8] Und sie sollten natürlich von hervorragender Qualität und sauberen Inhaltsstoffen geprägt sein.
[9] Hier kann ich euch alle Produkte von Naturtreu absolut ans Herz legen.
[10] Ihr bekommt hier Produkte wie zum Beispiel Nervenstärke, ein B -Vitaminkomplex mit aktivierten B -Vitaminen oder auch Blutkraft, ein Eisenkomplex kombiniert mit Fenchel, der weniger stark auf den Magen schlägt.
[11] Oder auch Flammengarde, die Zusammenstellung aus verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen aus Weihrauch, Ingwer und Zimt, die dabei helfen können, Entzündungen vorzubeugen oder diese zu bekämpfen.
[12] Mit unserem Code PHOENIX10 erhaltet ihr 10 % auf alle Produkte von Naturtreu.
[13] Hallo ihr Lieben und herzlich Willkommen zum phoenix -Podcast.
[14] Maria und ich entschuldigen uns ausdrücklich und zutiefst für unsere Abwesenheit in der letzten Woche, die von einigen von euch hart bemängelt wurde.
[15] Einige hatten sich schon das Wasser an die Badewanne einlaufen lassen und das Bubbelbad dazu und wollten dann voller Vorfreude bei Spotify den phoenix -Podcast anmachen und stießen auf gähnende Leere.
[16] Und eure Tränen haben uns quasi bis hierhin erreicht und also vor allen Dingen ich krieche zu Kreuze und entschuldige.
[17] Entschuldige mich, untertänigst.
[18] Ich hatte furchtbar, furchtbar schlecht geschlafen und mir ging es einfach nicht gut.
[19] Und ich fühlte mich so gar nicht nach Podcasten.
[20] Und da Maria dann auch noch mit Staphylococcus, Streptococcus und all ähnlichen fiesen anderen Kugelbakterien zu kämpfen hatte, haben wir spontan beschlossen, mal eine Woche auszusetzen, ganz nach dem Motto, krank ist krank.
[21] Ja, was kostet der Lachs?
[22] Ich hätte euch das auch ganz anders verkauft.
[23] Ich hätte gesagt, ja, das war ein Treuetest.
[24] Weil wir heute eh unter anderem bestimmt auch darüber reden und ihr seid furchtbar treu.
[25] Ihr habt alle bestanden.
[26] Ihr habt sofort gemerkt, dass wir mal nicht da waren.
[27] Wir können niemals entführt werden oder verschütt gehen und wir fühlen uns sehr sicher mit euch zusammen.
[28] Aber Simone ist da halt einfach die Ehrlichere vielleicht von uns beiden.
[29] Und ich die Vertrieblerin, Schatz?
[30] Ja, ich fürchte, so ist das definitiv.
[31] Man sagt mir nach, es wäre bisweilen in verschiedenen Umständen ein bisschen zu ehrlich.
[32] Ich bin ja inzwischen dazu übergegangen zu sagen, es gibt kein zu irgendwas.
[33] Also man ist einfach sehr ehrlich oder sehr erfolgreich oder sehr komplex, aber zu.
[34] Versuche ich inzwischen in meiner Kommunikation auch mit anderen, aber vor allem auch mit mir selbst zu vermeiden.
[35] Ja, finde ich gut.
[36] Da würde ich eigentlich voll gerne mal mit dir, weil ich glaube, da haben wir wirklich noch gar nicht drüber diskutiert.
[37] Ich habe da mit Laura schon drüber diskutiert, über dieses Konzept der radikalen Ehrlichkeit.
[38] Haben wir noch nicht drüber gesprochen, stimmt?
[39] Ich glaube nicht, nee.
[40] Aber ja, also wir können ja erstmal so grundsätzlich...
[41] Also bevor wir euch hier gar nicht abgeholt kriegen, es wurde von sich von verschiedener Seite gewünscht, dass wir doch mal über gesunde Beziehungsführung reden sollen.
[42] Und da wir diesen Monat ja Februar haben und einige das mit Valentinstag und so weiter und Monate Liebe und so weiter verbinden, tatsächlich habe ich auch von Laura aber gestern gelernt, tatsächlich ist der Februar der Monat, in dem sich die meisten Paare trennen.
[43] Also die meisten Trennungen im Laufe des Jahres kommen im Februar zustande.
[44] Wahrscheinlich, weil man halt um Jahreswechsel so eine Bilanz zieht und dann für sich feststellt, ich lande auf der Minusseite.
[45] Und dann brauchen wir noch ein bisschen, um sich zu sammeln und Mut zu fassen und nochmal über alles drüber nachzudenken.
[46] Und spätestens im Februar ist man dann bei, ich bleibe auf der Minusbilanzseite angelangt.
[47] Und dann wird das Ganze dann endgültig beendet.
[48] Zumindest ist das die Theorie dazu.
[49] Also von beiden Seiten macht es aber Sinn, in diesem Monat über dieses Thema zu sprechen.
[50] Und das tun wir hiermit dann mit euch.
[51] Und ich finde, da passt radikale Ehrlichkeit ja eigentlich auch ganz gut dazu.
[52] Genau.
[53] Warum sprechen wir in einem Gesundheitspodcast eigentlich über gesunde Beziehungen?
[54] Weil gesunde Beziehungen ein fundamentaler Bestandteil von Gesundheit sind.
[55] Wir Menschen können nur in Beziehungen zueinander überleben.
[56] Wir sind Herdentiere, wir müssen miteinander agieren, sonst sterben wir.
[57] Und also Babys, Kinder, die keine Liebe und keine Zunebendung und keine Berührung erfahren.
[58] gehen ein, wortwörtlich, und werden ganz doll krank.
[59] Und auch Menschen, die halt, das hat man ja auch während Covid gesehen, und das sieht man halt ganz oft bei alten Menschen, die plötzlich irgendwie vereinsamt alleine in ihrer Wohnung sind und nicht mehr raus können und deren Freunde alle gestorben und so, die welken dahin wie Pflanzen, die man nicht gießt.
[60] Und ganz oft ist es halt auch eines der Sachen, die wir ganz oft in der Praxis haben, dass Menschen alles machen, also die ganze Ernährung umgestellt und Sport und dieses und das und jenes, aber sie kümmern sich halt.
[61] nicht darum, dass sie da zu Hause so ein authentisches Arschloch auf der Couch sitzen haben und der ihnen jeden Tag das Leben zur Hölle macht und solange das nicht Oder ein Chef, der sich ständig mobbt, ein Arbeitsumfeld, was ganz, ganz furchtbar ist.
[62] Und was das für einen massiven Anteil an Gesundheit hat und uns wirklich wortwörtlich krank macht.
[63] Also wortwörtlich im Sinne von, das lässt sich messen.
[64] Entzündung entsteht durch solche Sachen.
[65] Also Mobbingopfer haben massiv erhöhte Entzündungswerte.
[66] Auch Insulinresistenz kann auch durch sowas entstehen.
[67] Hohe Kortisolspiegel führen dann in der Folge zu Diabetes, zu Herzinfarkt, zu Mitochonrialenstörungen, zu Depressionen, sämtliche psychiatrischen Erkrankungen durch...
[68] eine Minderversorgung in den Mitochondrien, die sich tatsächlich messen lässt, die durch Trauma entstehen können.
[69] Und das ist nicht nur das, das ist halt ganz, ganz wichtig, es ist immer beides, aber es ist eben auch das.
[70] Und das außer Acht zu lassen, ist halt total doof.
[71] Und jetzt könnte man halt wieder, und jetzt kommt halt der immer, redet über Dinge, von denen ihr Ahnung habt.
[72] Ich bin Ärztin, Psychiatrie gehörte auch mit zu meiner Ausbildung und ich bin aktuell in der Weiterbildung auch zur Psychotherapeutin.
[73] Und ich darf sehr wohl darüber sprechen.
[74] liebe Freunde da draußen, weil das ist ja immer ab und zu mal, was dann da kommt.
[75] Hä?
[76] Was da kommt?
[77] Ich bin Systempädagogin.
[78] Ja, du auch, genau.
[79] Wer dürfte, also hä, habt ihr euch mal mit unserer Biografie?
[80] Nee, Quatsch ist ja nicht schlimm.
[81] Man kann ja fragen, aber warum muss man direkt ein Arschloch werden?
[82] Du bist auch so ein Arschloch, was auf dem Sofa zu Hause jemanden nervt.
[83] Ich hätte tatsächlich gerade eine Frage, ich hätte eine Frage gerade dazu.
[84] Ja, sorry, aber solche Leute, die gibt es ja dann auch in der, wie sagt man, Laufbahn, Wildlaufbahn, egal.
[85] Du hast ja Praxis und so.
[86] Wie viele PatientInnen hattest du da so?
[87] 2000?
[88] Ja, 2400, glaube ich, zum Schluss.
[89] War ein Großteil davon Frauen, Frage 1?
[90] Ja.
[91] War ein Großteil von den Frauen so klassisch hetero verheiratet Ehemann zu Hause?
[92] Ja, der größte Teil.
[93] Ich hatte auch alles andere, aber ja.
[94] Ja, ja, ja, schon klar.
[95] Und von denen?
[96] die du beschreibst, war das dann klassisch schon auch eher so, dass die Frauen Probleme mit den Männern hatten oder gab es auch überwiegend dann auch Männer mit stressigen Frauen zu Hause oder hattest du das Thema eher nicht?
[97] Und wenn du das Thema eher nicht hattest, glaubst du, es liegt eher daran, dass Männer darüber nicht reden und Frauen schon?
[98] Beides.
[99] Also ich hatte viel mehr Frauen, die Probleme mit Männern hatten als andersrum.
[100] Ich glaube, Männer A sind viel besser darin, das zu verdrängen.
[101] Und dann halt, es passt ja schon alles und ich ignoriere das und was weiß ich.
[102] Und dann sich halt was außenrum zu suchen, die sind dann halt einfach kaum noch zu Hause, arbeiten die ganze Zeit oder weiß ich nicht, suchen sich Affären irgendwo außerhalb.
[103] Das Gefühl ist, dass Männer, und ich glaube, das deckt sich auch mit den Studien und so weiter, Männer beenden Beziehungen viel, viel seltener als Frauen.
[104] Zumindest in der heutigen Zeit.
[105] Früher war das nicht so, weil Frauen ja durch die Versorgungslücke und so ganz stark oft die Notwendigkeit hatten, in Beziehungen zu verharren.
[106] Seitdem das nicht mehr so ist, beenden Frauenbeziehungen wesentlich häufiger als Männer.
[107] Und das zweite ist, Männer reden nicht drüber.
[108] Männer reden überhaupt nichts.
[109] Also das ist zumindest vielfältig.
[110] Also zum Beispiel, das ist halt auch was, was ich neu gelernt habe.
[111] Männer reden nicht darüber, wie häufig sie Sex haben.
[112] Vor allen Dingen nicht mit ihrer Partnerin.
[113] Also man darf halt sagen, boah, letzte Woche habe ich sieben Frauen geknallt.
[114] Aber du darfst halt nicht sagen, letzte Woche hatte ich 25 Mal Sex mit meiner Frau.
[115] Das sagt man nicht.
[116] Und dadurch wissen die halt auch nicht, bin ich normal?
[117] Ist das, was ich tue, normal?
[118] Und wo habe ich mich einzuordnen?
[119] Und wenn ich nicht zufrieden bin mit dem, was passiert und was ich tue, ist das im Rahmen, ist das was, was ich ansprechen sollte oder nicht?
[120] Also so diese Einordnbarkeit.
[121] Und ich glaube, das ist halt ganz viel der Fall.
[122] Dadurch, dass die über diesen ganzen Kram nicht reden, haben die halt einfach keine Ahnung.
[123] Die können ja darüber nicht reden.
[124] Das freut mich auch.
[125] Ich finde das auch schwierig.
[126] Es gab eine Zeit in meinem Leben, die ist heute nicht mehr, aber dass ich im Prinzip die Geschlechtsteile der Männer meiner Freundin hätte, wenn ein Kind vermisst ist, kannst du das doch so zeichnen.
[127] Beschreiben.
[128] So ein Phantombild machen.
[129] Ich hätte die Genitalien der Männer meiner Freundin wirklich, guckt der nach links, nach rechts, wie ist das hier mit dem...
[130] Vorne dick, hinten dünn, rosa oder nicht.
[131] Hätte ich wirklich sehr detailliert beschreiben können.
[132] Das haben wir heute nicht mehr, ist auch okay.
[133] Aber so grundsätzlich wüsste ich auch gar nicht, warum man da nicht drüber reden sollte.
[134] Also muss ja auch irgendwie genau rum.
[135] Ja, finde ich auch.
[136] Ist also wichtig.
[137] Aber ich glaube, die meisten Männer sind erschüttert, über was wir alle so reden.
[138] Aber ein Thema auch sich verletzlich machen, finde ich, in Freundschaften und so, gehört das auch voll mit rein.
[139] Also ich will auch einfach erzählen können, wenn es scheiße läuft irgendwo oder nicht.
[140] Aber es ist halt auch wieder Thema gesunde Beziehung, gesunde Freundschaft.
[141] Das ist ja auch einfach nur eine Beziehungsführung.
[142] Ich habe mir halt mal so zehn Fragen aufgeschrieben zum Thema gesunde Beziehung und was da so dazugehört.
[143] Und habe ein bisschen recherchiert.
[144] Und was da ganz oft rauskommt, ist so das Thema Kommunizieren.
[145] Kommunizieren erzählt dir ja auch immer jeder.
[146] Man muss kommunizieren können, Simone, du musst kommunizieren.
[147] Aber was denn genau?
[148] Und wie denn genau?
[149] Und in welchem Rahmen genau?
[150] Vielleicht auch in welcher Reihenfolge, ich weiß gar nicht.
[151] Da wäre jetzt mal so meine Frage an dich.
[152] Wir haben zwar zum Teil die gleichen Bücher gelesen, aber du mit deinem Superhirn.
[153] Ich kann mir vorstellen, du hast da die Inhalte noch besser parat.
[154] Ich habe das mehr so...
[155] Ich kann das gut zusammenfassen.
[156] Das ist manchmal total nützlich.
[157] Und ich muss ja ganz ehrlich sagen, ich liebe deine Zusammenfassung.
[158] Also ich lese halt auch immer total gerne deine Fragenrunden, weil ich finde, dass du halt gerade, was das angeht, einfach eine tolle Art hast, Dinge auf den Punkt zu bringen, die ich ja oft nicht habe.
[159] Ich rede halt oft einfach dadurch, dass in meinem Kopf so viel los ist, rede ich manchmal einfach zu viel.
[160] Weil man dann alles, ja, ich verstehe das, aber wenn ich noch mehr wüsste, würde ich.
[161] Das ist auch geil.
[162] Hätte ich auch das.
[163] Bedürfnis, es so korrekt wie möglich rüberzubringen.
[164] Also ich kenne dieses Gefühl, dass man so nichts auslassen möchte, weil natürlich für die Facettenreichheit, gerade bei so, ja, bei interpersonellen Themen, will man ja dann gerade besonders korrekt sein.
[165] Aber wenn es so um vielleicht effektive Kommunikation geht und Konflikte lösen, also Konfliktkommunikation, was sind so deine ersten Do's, die dir so einfallen aus deinem gesunden Beziehungserleben.
[166] Also ich finde halt, weil du hattest ja Radical Honesty schon auch angesprochen und also ich finde da halt ganz, ganz wichtig und Authentizität ist ja auch so ein Thema, was immer aufkommt und es ist halt, ich weiß gar nicht von wem das ist, ich glaube von Marcus Auburn, dass er halt sagt, ja, Authentizität ist schön, aber ein authentisches Arschloch bleibt immer noch ein Arschloch.
[167] Ja, ich finde auch tatsächlich Authentizität nicht gerade hilfreich, wenn es um Konfliktlösungen geht zum Beispiel, weil ich finde, dass Polarisierung und Authentizität sehr nah beieinander sind.
[168] Und gerade im Konflikt brauchst du ja eigentlich was, was weniger spitz ist als Polarisierung.
[169] Ja, und also meiner Erfahrung nach, also ich habe ganz, ganz viel in der Richtung ja gelesen, Radical Honesty ist halt eins dieser Konzepte.
[170] Es gibt auch, also Das nennt sich ehrliches Mitteilen nach dem Vagus -Konzept, ist von einem deutschen Therapeuten.
[171] Dann gibt es halt nach der Hard IQ -Methode die Check -Ins.
[172] Dann gibt es also im Tantra gibt es die Radical Intimacy Check -Ins.
[173] Und am Ende, also meiner Erfahrung ist es so ziemlich alles das Gleiche.
[174] Und die Idee dabei ist nicht.
[175] nicht radikal jemandem, wer weiß was, um die Ohren zu kloppen und zu sagen, hier nimm, friss oder stirb, sondern im Prinzip radikal bei sich zu bleiben und das, was in sich selber vorgeht.
[176] Ich liebe dich so sehr.
[177] darzustellen.
[178] Und das ist am Ende überall das Gleiche, dass man, also das Konzept ist, in all diesen ganzen Bereichen, also in all diesen Techniken ist das Konzept immer, dass ich als erstes ehrlich beschreibe, was geht in mir vor, und zwar körperlich, also dass ich ein Körper -Check -In mache und sage, Ich habe gerade folgende Empfindungen.
[179] Ich merke, dass meine Schultern sich schwer anfühlen.
[180] Ich merke ein brennendes, stechendes Gefühl in der Magengegend, was ich nicht richtig zuordnen kann.
[181] Ich merke einen leichten Schmerz im unteren Rücken, wo ich nicht so richtig weiß, woher das kommt.
[182] Und mir ist so ein bisschen schlecht.
[183] Oder kann auch nur, das war jetzt sehr negativ, es kann auch sein, ich merke, ich fühle mich ganz leicht.
[184] Ich habe irgendwie so Schmetterlingsgefühle im Bauch.
[185] Alles an mir fühlt sich irgendwie froh und positiv an, wobei man so Emotionen wie froh oder gut oder so soll man eigentlich nicht benutzen in diesem Konzept, weil die nicht konkret genug sind.
[186] Aber dass man halt sowas dann beschreibt, dass man als nächstes dann beschreibt, ich fühle mich. Und dann halt eben versucht Gefühle.
[187] Und hier ist auch wieder nicht zu sagen, ich fühle mich gut, sondern zu sagen, ich fühle mich freudig, ich fühle mich erregt.
[188] Und also das mit den Körpergefühlen verknüpft.
[189] Und dann als letztes dazu sagt, ich habe dazu den Gedanken in meinem Kopf, spielt sich dazu Folgendes ab.
[190] Und dadurch, indem man in dieses, ich habe dazu den Gedanken oder ich habe dazu die Geschichte oder der Gedanke in meinem Kopf ist hier, bleibt man halt absolut bei sich und macht auch klar, das ist meine Wirklichkeit.
[191] Und das ist halt was, was so super schwierig ist, dass viele glauben, die eigene Wirklichkeit ist die absolute Wahrheit.
[192] Und das ist einfach Quatsch.
[193] Wir haben ganz, ganz unterschiedliche Wahrnehmungen.
[194] Realität, du hattest da so ein cooles Wheel neulich zu.
[195] Das kannst du gleich nochmal darstellen, das fand ich echt gut.
[196] Dass halt das, was ich empfinde, überhaupt nicht das sein muss, was du empfindest und dass es total wichtig ist, dass ich dir präsentiere, welche Geschichte habe ich dazu in meinem Kopf?
[197] Und dann kannst du das vielleicht viel, viel besser verstehen.
[198] Und es wird aber gleichzeitig sofort klar, das hat eigentlich nichts mit dir zu tun.
[199] Also es ist halt nicht, es ist nicht deine Geschichte.
[200] Und auch wenn du das halt vielleicht ausgelöst hast, muss das nicht das sein, wie das in deiner Realität aussieht und vielleicht auch nicht, wie das aus einer dritten Perspektive aussehen würde.
[201] Und das ist halt was, was ich, ja.
[202] gerade halt auch sehr, sehr positiv erlebe, wie das ist, wenn man so kommuniziert und wenn man sich halt auch so austauscht, dass es einfach dazu führt, dass man nicht ständig sich angegriffen fühlt und das Gefühl hat, man muss sich verteidigen oder so, weil es ist ja nicht meine Geschichte.
[203] Und als sehr negatives Beispiel gab es im letzten Jahr da den Film zu von Emily Cox.
[204] Der heißt, glaube ich, 30 Sekunden oder 35 Sekunden?
[205] Nee, 37 Sekunden, genau 37 Sekunden.
[206] Und das ist ein Film, der geht um eine Vergewaltigung?
[207] Fragezeichen.
[208] Weil die unterschiedlichen Protagonisten in diesem Film erleben diese 37 Sekunden alle anders.
[209] Und das Spannende an dem Film ist, dass immer die gleiche Szene gezeigt wird und dann aber erzählt wird, wie die einzelnen Personen das erlebt haben.
[210] Und wo halt klar wird, das Erleben dieser 37 Sekunden ist für die unterschiedlichen Personen völlig unterschiedlich.
[211] Und was aber an dem Film so großartig ist, ist, dass sie die Szene nicht geändert haben.
[212] Also es gibt einen anderen Film mit Matt Damon.
[213] Der heißt, glaube ich, das letzte Duell oder das letzte Gefecht oder so.
[214] Und das ist so ähnlich.
[215] Auch da geht es um eine Vergewaltigung.
[216] Das scheint hier ein beliebtes Thema zu sein, was sowas angeht.
[217] Und da wird aber diese Szene dargestellt, einmal aus Sicht der Frau, einmal aus Sicht des Täters und einmal aus Sicht des Ehemannes.
[218] Und die Szenen sind aber immer anders.
[219] Also die Szenen sind anders.
[220] An der einen Stelle ist sie so scherzhaft, so nein, bitte nicht.
[221] Und so ist das halt, wie der Täter das erlebt.
[222] Und aus Sicht der Frau ist es halt, sie ist total verzweifelt und sagt, nein, bitte nicht.
[223] Und in 37 Sekunden ist es immer die gleiche Szene.
[224] Und trotzdem ist halt klar, das Erleben ist völlig unterschiedlich.
[225] Das war jetzt auch wieder viel, viel Text von meiner Seite.
[226] Aber worauf ich halt hinaus will, ist ...
[227] Wie stark das abweichen kann.
[228] Und das ist den meisten Menschen irgendwie, oder nicht den meisten, aber einigen Menschen ist es nicht bewusst, dass meine Wirklichkeit nicht, keine allgemeine Wirklichkeit ist.
[229] Und auch halt vielleicht nicht deine.
[230] Oder nicht die deines Partners.
[231] Oder wie auch immer.
[232] Ich finde halt schon super wichtig, ohne dass wir uns da vorher drüber ausgehen.
[233] Aber wundert mich auch nicht.
[234] Ich meine, natürlich hast du es dir nicht von irgendwelchen...
[235] Instagram -Seiten geholt, sondern du hast natürlich dein Wissen aus Büchern, was nicht immer, haben wir auch hier im Podcast gelernt.
[236] Nicht jeder sollte Bücher schreiben.
[237] Aber nichtsdestotrotz erlebe ich das gerade in der Conscious Community.
[238] Also ich betreibe, ich sage mal, auch linksgrün versifft oder aus welcher Perspektive auch immer man uns betrachten möchte.
[239] Linksgrün versifft.
[240] Das habe ich ja noch nie gehört.
[241] Was?
[242] Ja, also, ne?
[243] Geil ist das.
[244] Ich sage, mal bewusste Bubble, je nachdem, ob man drin ist oder drüber spricht, dass radikale Ehrlichkeit halt ein ganz, ganz großes Thema ist und die Menschen...
[245] denken wirklich ganz oft, dass radikal ehrlich bedeutet, ich sag dir jetzt mal, was ich über dich richtig radikal ehrlich denke.
[246] Und das ist natürlich hochgradig verletzend, eine Geschichte von mir konzipiert, alles, was du gerade beschreibst.
[247] Und das hat halt nicht so viel damit zu tun, dass man sich dann am Ende in einer offenen und sicheren, haltgebenden Beziehung...
[248] Man fühlt sich attackiert und im schlimmsten Fall erniedrigt oder heruntergeputzt oder keine Ahnung, wenn es zumindest um Krisengespräche geht.
[249] Ansonsten kannst du mir natürlich bunte Geschichten malen, wie wunderbar du mich findest.
[250] Das ist ja dann, wenn das radikal dann ehrlich ist, auch wahrscheinlich schön.
[251] Aber besonders, wenn es schwierig wird in Krise und in Konflikt, dann ist das halt die ganz falsche.
[252] Perspektive von radikaler Ehrlichkeit.
[253] Aber genau wie du es beschrieben hast, ist das auch das, wie ich es kenne und wie man es leben sollte.
[254] Viele denken ja, dass Konflikte was Schlechtes sind.
[255] Also viele haben ja so dieses, ja, ich brauche Harmonie und Harmonie ist ganz, ganz wichtig.
[256] Meine Meinung ist ja, dass viele Menschen Harmonie und Ruhe verwechseln.
[257] Also sozusagen die Abwesenheit von Konflikt ist für viele gesund.
[258] Oder sie denken, das wäre gesund, um Konflikte einzugehen, ungesund.
[259] Was ist denn da so Stand der Wissenschaft, was ist denn Stand deiner Erfahrung und so, wie du dazu stehen würdest?
[260] Na, mit denen hast du dich ja auch viel beschäftigt.
[261] Also die Gottmans haben da ja viel zu untersucht.
[262] Und die haben halt tatsächlich, also deren Fazit aus den Tausenden von Paaren, die die untersucht haben, ist halt, dass Paare, die nicht streiten, also ein viel, viel höheres Risiko haben, dass die Beziehungen, also die reden ja immer von Ehe, bei denen geht es irgendwie immer um Ehe.
[263] Also die haben, glaube ich, auch fast nur verheiratete Paare und auch nur verheiratete Cis -Paare.
[264] Das muss man ja immer auch mit da reinstellen.
[265] Wobei es inzwischen, also es gibt ein neues Buch von ihm, das heißt die Vermessung der Liebe und ich glaube, im Englischen heißt es The Measurement of Trust oder so ähnlich.
[266] Und also inzwischen haben die auch homosexuelle Paare mit untersucht und homosexuelle Ehen und so.
[267] Also die sind ja konstant weiter am Arbeiten an dem Ganzen und brennen da immer noch total für.
[268] Und vor allen Dingen, er versucht das wirklich auch auf eine mathematische Art und Weise darzustellen.
[269] Also es ist sehr, sehr spannend.
[270] Na, auf jeden Fall haben die halt festgestellt, dass Paare, die sich gar nicht streiten, halt auch ein total hohes Risiko haben, dass das nicht funktioniert oder gar keine Konflikte haben.
[271] Und dass eben die Art, wie im Konflikt miteinander umgegangen wird, der entscheidende Punkt ist dafür, ob eine Beziehung Bestand hat oder nicht.
[272] Und Konflikte am Ende, also vor allen Dingen Konflikte auch zu Beginn einer Beziehung.
[273] sinnvoll mit Konflikten umgehen zu können, umgehen zu lernen, dass das ...
[274] Ein ganz hoher Prädiktor ist dafür, dass das Ganze funktioniert.
[275] Und ja, wenn man das nicht kann, dann ist es halt schwierig.
[276] Und ich muss halt auch sagen, in meiner Ehe, wir haben uns halt bis zum Schluss, als wir uns dann nachher viel gestritten haben, was dann halt auch das Ende war sozusagen.
[277] Also im Ende haben wir uns dann viel gestritten, aber vorher haben wir uns nie gestritten.
[278] Und das lag aber daran, weil mein Ex -Mann nicht in der Lage ist, sich zu streiten.
[279] Und das war halt über Konflikte auszuleben.
[280] Und das muss halt auch, das ist halt was, was ich jetzt gerade zum ersten Mal wirklich in einer ganz, ganz schönen Form erlebe, dass ein Konflikt ...
[281] Nicht Streit in dem Sinne bedeuten muss, also man kann sich währenddessen schon auch schlecht fühlen, aber nicht bedeuten muss, dass es trennend ist, sondern halt oft im Ende hin sogar die Beziehung stark vertiefen kann und zu einer deutlichen Verbesserung der Beziehung zueinander führen kann, weil man lernt, dass man so, wie man ist, in ...
[282] Auch dem, was man halt empfindet und so weiter, also in diesem Modell, was ich gerade gesagt habe, in dem man halt äußert, was geht in mir vor und so weiter, trotzdem akzeptiert wird und dass sich offen und ehrlich zeigen nicht zu Trennung führt, weil das ist das, was wir oft in der Kindheit erleben, dass wenn ich mich offen und ehrlich und verletzlich zeige, dann führt das zu Trennung von meinen Bezugspersonen und führt es zu Verletzungen von mir und das wiederum verankert Trauma in uns.
[283] Und desto häufiger wir lernen, dass das nicht so ist und dass es eben nicht zur Trennung kommt, indem ich mich offen und ehrlich zeige, kann so ein bisschen das, oder nicht so ein bisschen, kann das nach und nach heilen, diese Urwunden, die wir alle mit uns rumtragen.
[284] Ich glaube, ein ganz großes Thema ist die Energie, mit denen viele in Konflikt reingehen.
[285] Ich habe das Gefühl, das war ja auch das, was ich auf Social Media so ein bisschen nachgebaut habe, dass lange, lange wird weggeguckt, weggeguckt, weggeguckt, weggeguckt, nicht gesprochen.
[286] Also dich verletzt eigentlich das Verhalten von PartnerInnen.
[287] Du reagierst aber nicht drauf, weil, ja, keine Ahnung, nie gelernt.
[288] ist nicht groß genug, was auch immer die Ausrede ist, nenne ich sie jetzt mal.
[289] Und dann passiert es aber immer wieder, kleine Dinge summieren sich dann auf zu großen Dingen und dann kommt eine Sache, die dich aufregt und die Menschen platzen ganz oft und fallen dann eben in so ein...
[290] Ja, in so ein, heute würde man neu deutsch sagen, toxisches Verhalten, aber eben einfach in eine negative Konfliktkultur.
[291] Ich glaube, Gottman hat da ja irgendwie, der hat ja, hast du auch das Gefühl, die haben es mit Zahlen?
[292] Es gibt ja irgendwie die sieben Prinzipien und dann gibt es die sechs Schritte.
[293] Ja, absolut.
[294] Also er ist ja Mathematiker, deswegen das merkt man halt immer ganz, ganz doll.
[295] Okay, okay, das wusste ich gar nicht.
[296] Ich kenne halt seine sechs...
[297] Schritte oder keine Ahnung bei Konflikt, dieses soften Start -up, also ein entspannter, sanfter, möglichst durchatmen, ins Gespräch reingehen, dann Akzeptanz von Einfluss, also aktiv zuhören, Verständnis zeigen für die Perspektive des Partners, der Partnerin, dann Reparaturversuche und das ist halt das, was du auch gerade beschrieben hast mit Konflikt oder Streit oder wie auch immer, ist eigentlich eine Einladung auf Reparatur.
[298] Also wir können hier was besser machen.
[299] dass, auch wenn es eskaliert, versuchen zu entschärfen, positive Lösungen anzubieten.
[300] Selbstregulation.
[301] Und das ist, glaube ich, ein Punkt, den einfach viele als Kinder schon nicht gelernt haben.
[302] Okay, hier kommen Gefühle in mir hoch.
[303] Wie moderiere ich die?
[304] Wie navigiere ich die?
[305] Positive Interaktion.
[306] Das ist was, was ich mit Tobi gerade zum Beispiel ganz viel übe.
[307] Nicht, dass ihr denkt, hier die Charlo, die hat hier große Palabra, bei der ist alles perfekt.
[308] Leute, ich komme von Löcher in Wände, Schlagen, Senfdosen werfen.
[309] Also Simone würde, ich weiß nicht, ob Simone weiß, welche Schimpfworte ich alle kenne, aber ich glaube...
[310] Simone hat eine Idee davon und hofft, dass sie niemals Opfer dieser Schimpfworte.
[311] Genau, also ich komme wirklich aus hochgradig aggressivem Streitverhalten.
[312] Und diese positive Interaktion, also im Konflikt...
[313] trotzdem zum Beispiel Körperkontakt zu halten, liebevoll zu sein, kurz eine Pause zu machen, um sich zum Beispiel mal eine Umarmung abzuholen oder so, weil es ist einfach hart für uns beide, verdammt.
[314] Und die Beziehung in Wertschätzung und Interaktion zu stärken, obwohl wir im Konflikt sind.
[315] Und auch ein Punkt, den ich nicht so gut kann, der sechste Kompromissbereitschaft.
[316] Das ist was, wo ich mich, ich weiß noch, wir haben da auch in einem Podcast drüber geredet, wo wir auch, glaube ich, beide so waren, Kompromisse sind immer faul.
[317] War das ein Podcast?
[318] Kann sein, ja.
[319] Oder vielleicht haben wir mal so drüber gesprochen.
[320] Aber so grundsätzlich muss eben einfach eine gewisse Kompromissbereitschaft da sein.
[321] Und wenn der Kompromiss ist, okay, wir kriegen halt beide irgendwie nicht, was wir wollen, lass mal gucken, ob wir was ganz anderes finden, was wir wollen.
[322] Oder einfach anzuerkennen, wir kommen hier nicht zusammen.
[323] Also das ist halt auch, es gibt halt, also das ist auch von den Gottmans, aber das kennst du sicherlich auch, es gibt halt die unlösbaren Probleme, wo man einfach diametral unterschiedliche Persönlichkeiten hat und wo man einfach nicht zusammenkommt.
[324] Und hier ist es dann halt oft einfach dieses Anerkennen, was ist, dass man feststellt, okay, du bist, ich bin super pünktlich, mir ist Pünktlichkeit super wichtig.
[325] ist das egal, wie doll du dich bemühst.
[326] Es ist für dich kein Wert.
[327] Es ist für dich ein unglaublicher Struggle, das hinzubekommen.
[328] Wir kommen hier nicht vernünftig auf einen Nenner.
[329] Da rasseln wir immer wieder aneinander.
[330] Lass uns anerkennen, dass das so ist.
[331] Und wir bemühen uns beide, ich bemühe mich nachsichtiger zu sein, du bemühst dich pünktlicher zu sein.
[332] Aber wir erkennen das an als ein unlösbares Problem und versuchen damit zu arbeiten.
[333] Und dann muss man halt in solchen Fällen immer festlegen, Dealbreaker oder nicht.
[334] Und wenn Dealbreaker, dann Dealbreaker.
[335] Also dann hat die Beziehung einfach keinen Bestand.
[336] Und wenn nicht, dann heißt es halt, dieses unlösbare Problem anzuerkennen und nicht immer wieder zu ...
[337] in so endlos Schleifen von Konfliktsituationen zu begeben, die zu keinem Ergebnis führen und die dann wirklich auch trennend sein können.
[338] Ich kenne das leider, aber ich kenne das ganz dolle.
[339] Ja, genau.
[340] Also ich habe das wirklich auch sehr, sehr, sehr, sehr häufig gehabt.
[341] Irgendeinen Gedanken hatte ich dazu gerade noch, aber jetzt habe ich den, glaube ich...
[342] Habt ihr vielleicht, also fände ich spannend, also du hast gesagt, du hast zehn Fragen, aber ich habe auch Fragen.
[343] Habt ihr irgendein Modul, irgendwas, was ihr ganz regelmäßig macht, so als Prävention, als Beziehungsprävention?
[344] Weil das finde ich halt super spannend.
[345] Haben wir tatsächlich.
[346] Also wir hatten sehr lange am Anfang unserer Beziehung die Fünf -Finger -Methode.
[347] Die ist ja abwandelbar, wie du möchtest.
[348] Du nimmst dir halt die Hand.
[349] Und dann kannst du es im Prinzip interpretieren, wie du möchtest.
[350] Der Daumen kann sein, was war heute toll?
[351] Was ist in unserer Beziehung gerade das Schönste?
[352] Wie auch immer.
[353] Also top, Daumen hoch, top, toll.
[354] Zeigefinger, worauf möchtest du mehr achten?
[355] Heute in deinem Leben, in unserer Beziehung, wie auch immer.
[356] Mittelfinger.
[357] Was soll weggehen?
[358] Was ist gar nicht toll?
[359] Was mögen wir gar nicht?
[360] Ringfinger, was macht unsere Verbindung gerade mit dir?
[361] Oder in unserer Beziehung jetzt, mit wem möchtest du dich gerade noch verbinden?
[362] Wen gibt es da?
[363] Welche Bedürfnisse gibt es?
[364] Was ist so erfüllt?
[365] Und was der kleine Finger Pinky Promise, was versprechen wir einander soll?
[366] irgendwie als nächstes direkt umgesetzt werden für Beziehungszufriedenheit.
[367] Das hatten wir sehr, sehr lange.
[368] Das ging dann nur auch immer sehr, sehr lange, das zu besprechen.
[369] Und jetzt gerade haben wir was Neues am Wickel, das erotische Zwiegespräch von Lukas.
[370] Ich dachte, ich könnte jetzt auch mal so einen rauslunzen.
[371] Also es ist nicht von mir, habe ich also auch nur, ich weiß aber nicht mehr den Nachnamen.
[372] Und da fand ich besonders spannend, weil es erotisches Zwiegespräch heißt, dachte ich halt erst, es hat auch einen erotischen Touch, hat es aber gar nicht.
[373] Erotisch haben wir heute neu falsch verwendet.
[374] Erotisch meint eigentlich zwischenmenschlich liebevoll.
[375] Und eigentlich kann man dieses erotische Zwiegespräch auch mit Freunden machen, weil es geht darum, dass die eine Person 30 Minuten am Stück redet.
[376] ohne Rückfragen, ohne unterbrochen zu werden, 30 Minuten ausschließlich über ihre Themen, ihr Leben, was so los ist.
[377] Und dann die andere Person 30 Minuten nur redet.
[378] Und im Anschluss wird 30 Minuten...
[379] übereinander gesprochen, also miteinander übereinander gesprochen.
[380] Was halt dazu führt, dass gerade in so Alltagssituationen, wo nicht mehr so viel Raum ist, sich zu unterhalten, weil wir haben ja auch am und anderen Kind rumspringen und jeder hat so seine Selbstständigkeiten und klar weiß man irgendwie, was bei dem anderen abgeht, aber es ist was anderes, wenn du denen in die Augen guckst und 30 Minuten zuhörst, was ist wirklich gerade, was bewegt dich gerade, was geht bei dir ab.
[381] Das ist gerade das, was wir machen.
[382] Ja, also wer das interessiert, ich kenne das auch.
[383] Das ist von Professor Lukas Möller.
[384] Siehst du?
[385] Worte der Liebe.
[386] Der hat ganz viele Bücher zum Thema Liebe geschrieben, die eigentlich alle, finde ich, empfehlenswert sind.
[387] Also vor allen Dingen auch einige, wo es darum geht, kann Liebe langfristig bleiben?
[388] Und ja, also wie kann man Liebe langfristig erhalten?
[389] Weil das ist ja oft das, wo es halt schwierig wird.
[390] Finde ich auch total gut, Zwiegespräch.
[391] Also da haben wir auch mal mit angefangen tatsächlich.
[392] Ist aber für Menschen, die nicht gerne lange reden, oft ein totaler Pain.
[393] Ist halt was, das man dann durchziehen kann und sagen kann, okay, wir haben eine halbe Stunde festgelegt.
[394] Wenn du jetzt nicht redest, dann schweigen wir halt 20 Minuten.
[395] Das kann okay sein, ist aber manchmal dann halt, kann halt auch eine große Belastung sein.
[396] Und vor allem, also ich kann halt, ja, easy auch mal lange reden, was man hier ja auch immer merkt.
[397] Und manche Menschen können das halt nicht so.
[398] Und dann ist es halt, kann es halt da schwierig sein.
[399] Und auch in dem übereinander, also miteinander übereinander reden, kann es halt sein, dass die deutlich redefreudigere Person dann deutlich mehr zu Wort kommt.
[400] Also deswegen, worauf ich einfach hinaus will, das Zwiegespräch ist total super.
[401] Und ich finde auch das Buch, also insgesamt die Bücher von Professor Möller lohnen sich total.
[402] Aber also ganz ähnliche Technik.
[403] Also was wir im Augenblick machen, ist der Check -in nach der Hard IQ Methode.
[404] Wie gesagt, das ist halt überall immer so ein bisschen das Gleiche und es funktioniert halt ganz ähnlich.
[405] Und das funktioniert halt nach diesem ...
[406] Und was ich gerade gesagt hatte, also immer, was macht mein Körper, was fühle ich, was habe ich für Gedanken dazu?
[407] Und da kann man halt so lange reden, wie man will.
[408] Aber tendenziell, das kann halt dann auch mal eine halbe Stunde sein, aber meistens erschöpft sich das dann halt so zwischen 10 und 20 Minuten.
[409] Und dann fragt...
[410] der andere, darf ich dir Feedback dazu geben?
[411] Und dann gibt der andere dazu Feedback.
[412] Und dann kann man halt zu dem Feedback noch mal was sagen, solange bis man quasi damit fertig ist.
[413] Und dann ist die Gegenpartei dran.
[414] Ähnliches Konzept.
[415] Einfach nur, damit ihr zwei verschiedene Methoden an der Hand habt.
[416] Ganz, ganz wichtig ist, ich finde, es gibt hier halt kein, das ist besser oder schlechter, sondern nur das passt für uns besser oder das passt für uns schlechter.
[417] Es nicht machen und machen, finde ich.
[418] Also ich habe so das Gefühl, dass viele Menschen ...
[419] so reintappeln, inklusive mir, dir vielleicht auch, früher, unsere Versionen, bevor für uns wichtige Beziehungen gescheitert sind.
[420] Man muss es ja auch so sein, man lernt ja da halt auch einfach draus.
[421] Dass es da aber immer noch viele Menschen gibt, die irgendwie denken, das läuft schon irgendwie.
[422] Und ich hatte ja wenig Vorlesungen in Wirtschaft, aber die, die ich hatte, da ging es im Prinzip so ähnlich darum.
[423] Ja, Wirtschaftswachstum, also entweder Firmen wachsen oder sie sterben.
[424] Es gibt kein...
[425] keine Stagnation im Wirtschaftswachstum sozusagen.
[426] Und ich habe das Gefühl, dass das aufs gesamte Leben zu übertragen ist.
[427] Es geht immer nur in eine Richtung, das muss nicht immer Wachstum sein, aber es kann auch Expansion sein, Vergrößerung oder Fläche wird größer, wie auch immer, je nachdem, um welches Thema das geht oder Jahreszeiten.
[428] Aber es muss immer ein Wandel sein.
[429] Es gibt keinen Stillstand.
[430] Und sobald wir in Stillstand geraten, stirbt es.
[431] Und das wäre auch so meine Erkenntnis für Zwischenmenschliches, für Miteinander, weil wir einfach, wenn wir aufhören, uns kennenzulernen, Menschen entwickeln sich permanent weiter, dann bist du in fünf oder sieben oder zehn Jahren mit einer Person zusammen, die du nicht mehr kennst.
[432] Ja, definitiv, ja.
[433] Plus, es ist halt auch die Annahme, also es ist halt auch ein Liebes-, Erotik - und Beziehungskiller, die Annahme, alles am anderen zu kennen.
[434] Also dem anderen das Geheimnisvolle zu entziehen und auch das Spannende zu entziehen.
[435] Das hatten wir in einer der Folgen über Polyamorie.
[436] Und das halt aus meiner Sicht eines der Sachen ist, sich klarzumachen, dass wir einen anderen Menschen nie vollständig kennen.
[437] Und das Geheimnisvolle, was man am Anfang einer Beziehung für jemanden empfindet und auch das ...
[438] Ja, das Wunderbare, Wundersame sozusagen.
[439] Also dass man jemand anderen quasi so als ein Wunder betrachtet, dass man denkt, Wunder, was der alles kann und was der für unterschiedlichste Facetten hat und so.
[440] Dass man sich das erhält und nicht davon ausgeht, ich weiß schon alles über dich, weil es halt eben sein kann, in einem anderen Setting und in einer anderen Situation bist du ein ganz anderer Mensch und immer offen dafür sein und dass du dich eben auch permanent weiterentwickelst und miteinander.
[441] Und ich finde auch, das gilt nicht nur für Beziehungen, sondern das gilt.
[442] auch für Freundschaften, dass man sich das Wunder im Anderen erhält und auch immer wieder neu kennenlernt.
[443] Und ja, indem man eben gar nicht mehr miteinander redet, dann passiert das nicht mehr.
[444] Und deswegen heißt das auch das erotische Zwiegespräch, auch wenn man nicht über Erotik redet, weil es halt unglaublich erotisch sein kann, den Partner in seiner Tiefe und seinen unterschiedlichen Facetten zu erleben und es zumindest ...
[445] meiner Erfahrung nach, das darfst du jetzt gleich sagen, oft im Anschluss dazu führt, dass das erotische Interesse aneinander sehr viel höher ist als vorher.
[446] Schwester, ich schwöre dir, ich habe seit anderthalb Jahren den Sex meines Lebens.
[447] Ich weiß nicht, ob du das meintest.
[448] Das meinte ich.
[449] Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ich weiß das.
[450] Aber ich hätte dich jetzt in dieser Wolke gelassen.
[451] Aber Bruder.
[452] Ich weiß auch nicht, warum ich gerade, ich sage auch ganz oft Schwester und Bruder gerade, es ist der Wahnsinn, ja, absolut, dass ich das nochmal entwickeln kann.
[453] Ich habe gerade, ich brenne richtig, weil ich habe eine These, die habe ich mit dir aber, glaube ich, schon geteilt, aber mich würde trotzdem deine Meinung dazu interessieren, weil du würdest mir bestimmt zustimmen, wenn ich sage, Raum für persönliches Wachstum in Beziehungen ist wichtig.
[454] Ja, absolut, natürlich.
[455] Und jetzt bin ich gerade an so einem Punkt, wo ich gewagte These vielleicht sage, ich glaube, es gibt keine Beziehungsarbeit, sondern Beziehungsarbeit ist nur der Raum, der aufgeht, weil jeder an sich arbeitet.
[456] Ja, aber man arbeitet ja auch miteinander.
[457] Genau, aber die Grundlage dafür ist immer, und das wird nie, nie kommuniziert, Ich finde nicht punktuell genug.
[458] Es geht immer um Beziehungsarbeit.
[459] Die wird so in den Vordergrund gestellt.
[460] Aber ...
[461] Wenn wir beide nackt in einen Raum gehen und dann sollen wir uns in die Taschen fassen, um Methoden rauszuholen, haben wir keine Taschen.
[462] Ja, das meinst du, ja.
[463] Und ich habe das Gefühl, für dich ist das klar, für mich ist das klar.
[464] Ich habe es trotzdem nie so punktuell kommuniziert, sondern die Leute immer in Beziehungsarbeit geschickt, weil für mich klar ist, ich muss an mir arbeiten.
[465] Aber ich habe das Gefühl, vielen Leuten ist nicht klar, nee, du brauchst nicht direkt eine Paartherapie machen.
[466] Hattest du schon mal eine?
[467] Hast du schon mal zwei, drei Bücher gelesen über Beziehungen, über Persönlichkeitsentwicklung?
[468] Mach mal Arbeit an dir, guck, was das mit der Beziehung macht.
[469] Vielleicht reicht das schon, den Partner zu befruchten.
[470] Und dann könnt ihr natürlich super Paar -Coaching oder Tantra -Seminare oder, oder, oder, oder machen.
[471] Aber die Basis ist in meiner Welt immer individuelles Persönlichkeitswachstum.
[472] Ja, also das finde ich auch absolut so sehen.
[473] Wobei ich halt auch glaube, also je nach persönlicher Kapazität kann es halt auch super wertvoll sein, diesen Prozess miteinander zu machen.
[474] Also zum Beispiel hatten wir auch schon ein paar Mal, wisst ihr auch, ist eines von Marias Lieblingsbüchern auch, glaube ich, hattest du schon mal bei dir auch gepostet, Polysecure.
[475] Hatten wir auch in den Polyfolgen, ist halt ein Buch eigentlich für Polyamore.
[476] Ist aber aus meiner Sicht halt ein super Buch für jeden, der Beziehungen führt.
[477] Und dazu gibt es ein Workbook, das Polysecure Workbook.
[478] Und man...
[479] Es ist halt total schön zum Beispiel, das gemeinsam durchzuarbeiten und dann die Ergebnisse, die man für sich selbst erarbeitet hat und wo man halt für sich selber darüber nachgedacht, reflektiert hat, vielleicht auch meditiert hat, sich darüber mit dem Partner auszutauschen, weil in dem Austausch darüber und dann ist man wieder so ein bisschen wie bei dem Zwiegespräch, lerne ich halt sehr, sehr tiefe, intime Dinge über meinen Partner, die dann das Verständnis für seine Persönlichkeit massiv erhöhen und auch, in dem Verständnis und in dem Öffnen, in der Verletzlichkeit die Liebe füreinander.
[480] Und das, finde ich, kann halt sehr schön sein, muss nicht sein.
[481] Man kann auch einfach nur an sich selber arbeiten.
[482] Aber ich finde halt, indem man es teilt, wird die Integration nochmal wesentlich tiefer und besser, als wenn man nur mit sich selber das abmacht.
[483] Ich glaube, das Problem ist halt nur, dass Menschen unterschiedlich schnell aufnehmen.
[484] unterschiedlich schnell integrieren, unterschiedlich schnell bearbeiten.
[485] Was du nicht sagst.
[486] Ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme.
[487] Da habe ich gar kein Problem.
[488] Ja, ja.
[489] Ich ja auch, Mann.
[490] Das ist ja auch mein Problem, dass ich ja tänne, ich bin nicht so schnell wie du.
[491] Aber ich bin schnell.
[492] Und die Menschen, mit denen ich bisher in Beziehung war, nicht.
[493] Und dann war es super frustrierend für die und für mich, dass es dann halt nicht so schnell ging.
[494] Und deshalb glaube ich, wäre...
[495] Und die hatten aber nie einen eigenen Prozess.
[496] Und ich glaube, es hätte voll geholfen, die hätten zu unserem gemeinsamen Prozess noch einen eigenen Prozess gehabt.
[497] Also das ist auf jeden Fall was, wo ich sagen würde, ja, ja, ja.
[498] Ich hatte gerade so ein Video gemacht zum Thema Grundlagen von Beziehungen.
[499] Und zwar Respekt, Gleichberechtigung, Sicherheit und Vertrauen.
[500] Deshalb würde ich jetzt für gesunde Beziehungen gar nicht so tief über sowas sprechen wollen.
[501] Weil für mich, ohne das ...
[502] ist es für mich keine Beziehung.
[503] Würdest du die Gruppe noch ergänzen?
[504] Gibt es für dich noch, wo du sagst, ohne das ...
[505] Oder würdest du auch sagen, das ist die Basis.
[506] Ohne das ist sowieso gar nichts.
[507] Was war das jetzt?
[508] Respekt, Vertrauen?
[509] Sicherheit und Gleichberechtigung, Gleichheit.
[510] Ja, also würde ich auch alles mit unterschreiben.
[511] Ich finde auch noch ...
[512] Also für mich, aber ich glaube, es gilt halt auch für jeden, Bereitschaft zu Wachstum, finde ich, ist essentiell, weil ansonsten, wie du sagst, und wenn gar keine Bereitschaft da ist, dann kann sich das Ganze nicht entwickeln, dann ist es halt schon von vornherein tot.
[513] Und vielleicht halt auch noch Bereitschaft, sich zu öffnen.
[514] Verletzlichkeit zu zeigen, jemanden sich wirklich verbindlich einzulassen, weil das ist was, was für ihn halt wahnsinnig schwerfällt.
[515] Und es sind auch so Kleinigkeiten, die oft mir gar nicht so klar sind.
[516] Also so zum Beispiel so, das, was halt oft auch in Freundschaften als witzig angesehen wird.
[517] Du machst das halt auch ganz viel, dass man halt so zum Teil halt schon auch harte ...
[518] Witze macht, dass man halt so Sachen sagt wie, hast du das ja wieder gut hingekriegt oder wo hast du denn, keine Ahnung, deinen Doktor gewonnen oder weiß ich nicht.
[519] Sowas habe ich nie gesagt.
[520] Zu mir nicht, aber...
[521] Das kann man in der Freundschaft machen, hat für mich aber in der Partnerschaft keinen Platz.
[522] Und das ist halt auch was, was ganz, weil das war auch so witzig gestern, weil ich halt voller Staunen beobachten konnte, wie mein Partner und eine meiner besten Freundinnen sich hart gebettelt haben und sich halt Sachen an den Kopf geschmossen haben, wo ich gedacht habe, okay, ihr habt es echt drauf.
[523] Wo ich halt genau, und ich dann zu beiden meinte, so wow, so redet ihr mit mir aber nicht.
[524] Und dann meinte, ja, du kannst das auch nicht ab.
[525] Und das ist halt auch, und das ist auch.
[526] auch korrekt, ich kann das auch nicht ab.
[527] Und dass man halt auch, und in der Partnerschaft, finde ich, hat das halt gar keinen Platz.
[528] In der Freundschaft kann das witzig und man muss sich auch da immer mal wieder was abholen, so ist das okay für dich?
[529] Kommst du damit klar?
[530] Und sich da einchecken, aber ich finde, in der Partnerschaft sollte man das halt komplett rauslassen, dieses sarkastische, zynische, so...
[531] Auch oft sogar ironische.
[532] Ich verstehe halt auch so grundsätzlich Ironie nicht besonders gut.
[533] Ich benutze es unintentionally, weil ich dann weiß, irgendwie, dass ich es ja nicht so meine.
[534] Aber wenn jemand anderes das benutzt, werde ich verrückt, weil ich nicht weiß, meinst du es jetzt so oder nicht?
[535] Ja, genau.
[536] Und desto näher uns jemand steht, desto mehr verletzt es einen.
[537] Und Freundschaften sind halt nochmal, finde ich, was anderes.
[538] Also vor allen Dingen, wenn man länger befreundet ist.
[539] Aber auch in Freundschaften, finde ich, muss man vorsichtig sein mit diesen Sachen.
[540] immer mal wieder abholen, so geht es dir damit gut, ist alles okay bei dir.
[541] Das kann man auch in der Partnerschaft, aber ich finde, das hat halt in der Partnerschaft keinen Raum, weil das geht schnell zu diesem, also Frauen machen das besonders gerne.
[542] Ganz, ganz schlimm ist das oft, wenn man so reine Frauenrunden hat, also ich weiß nicht, das ist eine Party und dann treffen sich irgendwie die Männer, stehen alle draußen am Grill und die Frauen stehen in der Küche und machen Salat und dann wird halt so abfällig so über die Partner geredet, so meiner ist zu dumm, die Waschmaschine anzumachen, so ungefähr.
[543] Und das ist was, was ich schon immer ganz, ganz schrecklich fand.
[544] Also wo ich immer gedacht habe, wenn alles an dem so blöd ist, warum bist du denn dann mit dem zusammen?
[545] Und sie sind, sie sind und oh Gott, ich liebe es.
[546] Da würde ich am liebsten, ich bin dir ins Wort gefallen.
[547] Es tut mir leid, sprich zu Ende.
[548] Du darfst mir ins Wort fallen.
[549] Ich war fertig.
[550] Nein, du warst gerade noch und gesagt.
[551] Nee, nee, das war nicht wichtig.
[552] Es war nicht wichtig.
[553] Weil das so perfekt ist für, ich weiß gar nicht, ob Tobi das angeschleppt hat oder gerade diese.
[554] Nummer, da würde ich gerne nochmal drüber reden wollen.
[555] Gesunde Beziehung und stabile Beziehung.
[556] Weil wofür ist das ein Indikator?
[557] Weil ich kenne diese Frauenzirkel, wo sie dann so gefühlt erst mal Augen rollen, sich hinsetzen, tief atmen und dann, Alter, mein Leben ist so furchtbar wegen dem Kerl.
[558] Das kann er nicht, das macht er nie.
[559] Hier ist er ein Versager.
[560] Wofür ist das ein Indikator?
[561] In meiner Welt, sie haben sich eine stabile Beziehung gebaut, in der Wachstum nicht mehr möglich ist und deshalb die Indikatoren für gesunde Beziehungen überhaupt gar nicht mehr gehalten werden können.
[562] Ja, und dann ist es halt eine Beziehung, die auf Negativität beruht.
[563] Das funktioniert ja auch.
[564] Also es kann halt auch super stabil machen.
[565] Ich tue dir was Böses und du tust mir was Böses.
[566] Funktioniert genauso gut, wie ich tue dir was Gutes und du tust mir was Gutes.
[567] Ist aber nicht schön.
[568] Genau.
[569] Ist auch eine Form von Stabilität.
[570] Weil wir haben Regeln, wir halten uns an diese Regeln, aber diese Regeln machen halt nicht glücklich.
[571] Und das ist so abgefahren, wie viele in solchen Mustern hängen und es gar nicht merken, weil ja alle in diesen Mustern hängen und dann die Idee aufkommen könnte, dass Beziehung so ist.
[572] Und erst, mir fällt das auch immer erst auf, wenn ich mit Coaches zu tun habe, wenn also fremde Menschen sich denken, Die rotzige Schalo, die brauche ich jetzt irgendwie, um meine Beziehungsthemen zu bewältigen.
[573] Und die mir dann von ihren Beziehungen erzählen.
[574] Und ich hänge ja nur mit dir rum.
[575] Herzchen in den Augen, Schlüppi -Tante.
[576] Ich bin ja noch die rotzigste von uns auf jeden Fall, auch mit Tobi.
[577] Also wir sind ja auch offene Konflikttypen.
[578] Aber auch Laura und Sina, die sind ja auch so ein Knäuel.
[579] Ist ja alles widerlich, wunderschön.
[580] Und dann hört man aber, was eben so in anderen Beziehungen so stattfindet und losgeht.
[581] Und dann erschrecke ich mich tatsächlich immer noch ziemlich doll.
[582] Und vor allem auch darüber, wie lange Menschen das mitmachen können.
[583] Ja, also ich bin auch immer wieder erschüttert.
[584] Also auch von Menschen außen im sozusagen erwachten Bereich, die Breathworker und die weiß nicht, was sie zum Teil mit sich machen lassen in Beziehungen, wo ich denke, das würde ich keinen Monat, würde ich das mit mir machen lassen.
[585] Und das geht dann anderthalb Jahre oder so.
[586] Ja, das ist halt ein Trauma -Response, man hat nichts Besseres gelernt und ist halt selber über sich der Meinung, man sei nichts wert und lässt dann halt weiter auf sich rumtrampeln.
[587] Aber dann muss man halt ganz, wie du sagst, dann muss man wirklich, hier braucht es keine Beziehungsarbeit, hier braucht es Arbeit an sich selber, um zu erkennen, was bin ich mir eigentlich wert und was habe ich verdient und dann ganz klar zu erkennen, das nicht.
[588] Also weil ich finde es auch immer wieder, auch selbst in deinen Storys, was da zum Teil für Fragen kommen, wo ich immer denke, meinst du das ernst?
[589] Ja, es schreiben dann auch relativ viele und fragen dann nach, ob ich das selber schreibe oder ob das wirklich Menschen...
[590] Ob das ernst geworden ist.
[591] Aber das ist so.
[592] Also das ist auch gar nicht so selten der Fall.
[593] Und ich bin dann immer nur einfach wieder dankbar dafür, dass...
[594] ich da irgendwie rauskomme und immer mehr und immer besser es rausschaffe.
[595] Aber ich weiß auch genau, wenn ich mein Umfeld an einem bestimmten Punkt meines Lebens nicht geändert hätte, wenn ich nicht die Art und Weise, wie ich über Dinge nachdenke, bestimmte Bücher, lalila, verändert hätte, dann it could be me. Ich habe die Aggression in mir, die das absolut möglich macht, in solchen Konstrukten zu hängen und so.
[596] Das wäre halt nicht mal unbedingt schwierig.
[597] Mir ist halt dann immer die Frage wichtig oder ich stelle dann immer auch auf Social Media, aber auch in den Coachings immer als erstes die Frage, warum ist eine stabile Beziehung wichtiger als glücklich sein für dich?
[598] Ja.
[599] Und dann kommen wir da irgendwo manchmal.
[600] Man kommt halt an verschiedene Wertewelten und gesellschaftliche Ansprüche und alles mögliche andere noch.
[601] Und viele Urängste vor Verlassen werden und Alleinsein.
[602] Und Abhängigkeiten leider auch, also relativ viele Abhängigkeiten und sowas.
[603] Wobei da auch bei den Urängsten halt eins reinspielt mit diesem, also in der Verliebtheitsphase ist es ja so, ja klar, da denkt man, der Partner ist der Tollste, das Großartigste und so weiter hatten wir in unserer ...
[604] Wir haben eine Folge zu Liebe und Liebeskummer.
[605] Hört da gerne noch mal rein.
[606] Marias mag ja sehr gern das Wort Delulu.
[607] Habe ich inzwischen auch, ich dachte, das hat Maria sich ausgedacht, habe ich aber inzwischen schon bei vielen anderen auch gesehen.
[608] Nicht von mir.
[609] Nicht von dir, nee, ich dachte, das wäre von dir, damn.
[610] Aber was es ja eigentlich heißt, dass man den Partner ein bisschen wahnhaft betrachtet und halt einfach für absolut unfehlbar und großartig hält.
[611] Und das ist halt ganz, ganz wichtig, um überhaupt diese frühe Stabilität.
[612] Aber das sich so ein bisschen zu erhalten, oder das sich nicht nur ein bisschen, das sich zu erhalten und sich dafür zu entscheiden, ich sehe meinen Partner als einzigartig und großartig.
[613] Und also dieses Bild, ja, mein Partner ist für mich der König, der Held, der Traumtyp, bedeutet, er ist nicht ersetzbar.
[614] Und das bedeutet, ich mache mich wahnsinnig verletzlich.
[615] Weil ich kann halt nicht einfach sagen, wenn du nicht, wenn das mit dir halt nicht klappt und wenn du dich nicht so beträgst, wie du sollst und weiß ich nicht, dann ...
[616] schmeiße ich dich halt raus und nehme den Nächsten.
[617] In dem Moment, in dem ich sage, du bist für mich einzigartig und du bist für mich der Held und mein Traumprinz, in dem Moment mache ich mich unglaublich verletzlich.
[618] Und das ist das, was ganz vielen Menschen super schwerfällt, sich in einer Langzeitbeziehung hierzu zu bekennen, also zu einem echten ...
[619] tiefen Commitment, was beinhaltet, du bist für mich etwas ganz, ganz Besonderes.
[620] Weil das führt halt dazu, dass man sein Herz öffnet und sich halt eben sehr, sehr verletzlich macht.
[621] Und dazu hat Esther Perel ganz viel geschrieben.
[622] Also wenn ihr noch einen weiteren Autor haben wollt, ist die euch sehr ans Herz gelegt.
[623] Die hat viel gemacht zu Langzeitbeziehungen.
[624] Ihr Buch heißt auf Englisch Mating in Captivity.
[625] Ein Titel, den ich total feier.
[626] Finde ich absolut großartig.
[627] Und ja, die hat sich damit halt ganz viel beschäftigt und die sagt halt, neben der Tatsache, dass man sich halt das Geheimnisvolle im Partner erhält, ist das andere Wichtige, dass man sich das Großartige im Partner erhält und das Einzigartige.
[628] Und das ist halt das, was man im Verliebtsein automatisch hat, dass man sich das erhält und sich diese Verletzlichkeit eingesteht zu sagen, du bist nicht.
[629] einfach ersetzbar durch irgendwen da draußen, sondern du bist für mich was ganz, ganz, ganz Besonderes.
[630] Und das zu tun ist ein Grad von Angreifbarkeit, auf den sich viele nicht einlassen können.
[631] Und der halt schwerfällt und dann ist es viel leichter zu sagen, der blöde Idiot, der weiß nicht mal, wie die Waschmaschine angeht.
[632] Ja, ja.
[633] Und wenn euch das auffällt bei FreundInnen, PartnerInnen gerne mal ansprechen, finde ich.
[634] Manchmal ist man ja so in seinem Trott drin und in seinen Gedanken, Mustern und Feldern und wenn dann jemand kommt und sagt, ich finde das übrigens unangenehm, wie du über ihn, sie, they sprichst oder andersrum, dann kann das wachrütteln und unter Umständen kann das Konflikt potenzieren oder aber auch dabei helfen, Konfliktlösungen anzustoßen.
[635] Also ich finde, in einem guten Freundeskreis einfach auch, kann das auch voll dazugehören.
[636] Unter denselben Prinzipien von Konfliktlösungen, die wir eingangs in der Folge schon hatten.
[637] Hast du noch Kappa oder Lust auf dieses Thema?
[638] Ich beschäftige mich gerade ganz doll viel mit Kritik an den fünf Sprachen der Liebe.
[639] Und versuche die zu ersetzen mit den sieben Prinzipien von Gottman.
[640] Ja, zu ersetzen durch was?
[641] Also in deiner Therapie?
[642] Ja, genau, im Coaching ganz doll.
[643] Ich war Riesenanhängerin.
[644] Warum auch?
[645] Weil es so einfach ist.
[646] Fünf Sprachen der Liebe ist halt super einfach.
[647] Und dann bin ich in so ein Rabbit Hole gefallen, angestoßen natürlich von Laura, wer sonst, dass ich mich da nochmal mit auseinandergesetzt habe, weil die Fünf Sprachen der Liebe machen Liebe fast schon kapitalistisch zu einer To -Do -Liste von Dingen, die ich tue.
[648] Dann liebe ich dich und wenn ich die nicht tue, liebe ich dich nicht.
[649] Und so statisch ist Liebe aber einfach nicht und Liebesempfinden.
[650] Ja, absolut nicht.
[651] Und dass auch der Aufbau von Liebe nicht darüber funktioniert, dass ich dir zum Beispiel Geschenke mache und dann kann ich halt den Rest irgendwie sein lassen.
[652] Und selbst all das kann kein Liebesempfinden in jemandem auslösen.
[653] Also selbst wenn ich mich an diese fünf Sprachen halte, kann es sein, dass jemand sich trotzdem nicht geliebt fühlt.
[654] Warum?
[655] weil es bei Liebe viel mehr um eine Haltung geht.
[656] Und diese sieben Prinzipien für eine glückliche Beziehung, heißen die, glaube ich, auch?
[657] Sieben Prinzipien für eine glückliche Beziehung?
[658] Ja, sieben Prinzipien, das heißt wie der Ehe, sieben Prinzipien für eine funktionierende Ehe.
[659] Wie gesagt, die Gottmins haben es ja mit dem Verheiratetsein.
[660] Ja, scheiß drauf.
[661] Der Inhalt ist echt top.
[662] Ja, der Inhalt ist absolut top, absolut.
[663] Und daher ist halt auch dieses ...
[664] Also das, was ich gerade eben gesagt habe, ist halt eins dieser Kriterien.
[665] Also die nennen das die vier apokalyptischen Reiter einer schlechten Beziehung.
[666] Und einer ist halt Verachtung.
[667] Und das, was ich halt gerade gesagt habe, ist Verachtung.
[668] Absolute Verachtung.
[669] Ja, finde ich auch total, also habe ich auch viel darüber nachgedacht.
[670] Ich mag die fünf Sprachen der Liebe immer noch einfach als grobes Konzept, dass man mal drüber spricht, so wovon, also gegenüber dem Partner, wie fühlst du dich besonders geliebt?
[671] Wie fühlst du das, also was muss ich tun, damit du fühlst, dass ich dich liebe?
[672] Und ich finde, das ist ein Gespräch, was man mal führen sollte.
[673] Aber nicht im Sinne von, wie du gesagt hast, dass man halt Liebe kapitalisiert und sagt, okay, deine Hauptsprache ist Geschenke, also mache ich dir ständig Geschenke und dann ist alles gut.
[674] Ich finde es aber sehr wohl sinnvoll zu lernen, also zum Beispiel Männer haben oft keinen verbalen Koffer.
[675] Um Liebe auszudrücken, einfach weil sie das nicht gelernt haben.
[676] Also wir hatten da schon drüber geredet.
[677] Ich glaube, wir auch schon.
[678] Das war aber noch nicht im Podcast.
[679] Oder vielleicht auch schon.
[680] Ja, ich glaube, das hatten wir schon im letzten Podcast.
[681] Ich fand es einfach so witzig, dass eine Freundin erzählt hat, sie hatte einen Partner, bei dem stand am Kühlschrank so ein Zettel.
[682] Männer haben nur zwei Gefühle.
[683] Wut und Hunger.
[684] Und ich hätte ja die Beine in die Hand genommen und wäre geflohen, spätestens als ich diesen Zettel gesehen hätte.
[685] Aber tatsächlich ist das halt, als wenn sich jemand so was an den Kühlschrank pinnt.
[686] Das spricht halt dafür, dass manche Männer das wirklich so empfinden.
[687] Und die kriegen halt auch einen vernünftigen Werkzeugkoffer oft nicht von zu Hause beigebracht.
[688] Und tun sich damit halt dann viel, viel, viel, viel schwerer und drücken oft tatsächlich Liebe stärker durch Körperlichkeiten aus, sprich auch durch Sex.
[689] Und gleichzeitig sind Frauen oft so, dass sie sich durch Sex objektiviert fühlen und es eher hinsichtlich Liebe als abwertend empfinden und dann hat man einen Konflikt.
[690] Und eventuell hat er einen völlig unsinnigen Konflikt, weil es halt eigentlich ein großes Missverständnis ist, weil er glaubt, indem er ihr zeigt, wie sehr er sie begehrt.
[691] Und wie heiß er sie findet und dass er 20 Mal am Tag Sex mit ihr haben möchte, zeigt er, wie sehr er sie liebt.
[692] Und sie hat total das Gegenteil.
[693] Sie will eigentlich hören, wie schön sie ist und wie toll sie ist und was ihre ganzen positiven Eigenschaften sind.
[694] Also worauf ich hinaus will, es lohnt sich da mal drüber zu sprechen.
[695] Aber ansonsten stimme ich dir total zu.
[696] Ich finde die halt auch nicht so toll und finde die sieben Prinzipien von Gottman auf jeden Fall deutlich schöner.
[697] Um halt die Beziehung langfristig zu erhalten.
[698] Das eine sind halt Prinzipien, wo es darum geht, die Kommunikation zu verbessern, die Zuneigung zueinander zu verbessern.
[699] Da geht es um Haltung.
[700] Bei den Prinzipien geht es einfach um eine generalisierte Haltung in Beziehung.
[701] Und bei den fünf Sprachen der Liebe geht es vielmehr um To -dos.
[702] Also da geht es weniger um klare Haltung, weil ich kann auch mit einer scheiß Haltung dir Geschenke machen.
[703] Ja.
[704] Also ich kann auch, wenn Körperlichkeit so das Ding ist, dann kann ich halt auch wischiwaschi dir eine Rückenmassage geben oder so.
[705] Es ist am Ende immer alles auch die Frage von, bin ich in der Lage mit dem, was ich tue, Verbindungen herzustellen?
[706] Ja.
[707] So was ja ein Prinzip ist davon und so.
[708] Und das ist halt etwas, wo ich gerade nochmal ganz viel so reingehe und merke so, ja, das ist viel schlauer.
[709] Ja.
[710] Ja, das finde ich auch auf jeden Fall.
[711] Finde das andere da auch hilfreich.
[712] Und was ich auch witzig finde, also wir haben darüber gesprochen, Frauen neigen dazu.
[713] Also aus meiner Erfahrung nach sagen Frauen schon relativ früh, wenn ihnen was gravierend nicht passt, aber Männer hören es oft nicht.
[714] Also wenn ich meine Beziehung beendet habe, habe ich eigentlich fast immer zu hören gekriegt, das wäre aus heiterem Himmel gekommen und sie hätten es nicht kommen sehen.
[715] Wo ich halt sagen muss, ich habe das tausendmal kommuniziert, du hast nicht zugehört.
[716] Und ja, das war jetzt eigentlich mehr so ein Witz, aber...
[717] dass man so einen Barometer aufhängen müsste auf einer Skala von 0 bis 10.
[718] Wie sehr habe ich schon reingeschissen?
[719] An welcher Stelle stehe ich von, ich habe keinen Bock mehr.
[720] Und optimalerweise steht man immer unter eins.
[721] Und soweit man da irgendwie höher steigt, sollte man sich da ernsthaft mit beschäftigen.
[722] Weil bei Männern scheint das nicht anzukommen.
[723] Außer man visualisiert das auf so drastische Art und Weise.
[724] Ich finde halt tatsächlich auch die Frage, wenn du dich heute von mir trennen müsstest, was?
[725] wäre, müsstest, du musst, du musst dich von mir trennen, was wäre heute, also was wäre Stand jetzt der Grund, um einfach mal drüber zu sprechen, was fuck dich denn gerade an mir ab, selbst wenn es noch gar nicht so groß ist, dass ich mich dafür trennen würde, aber ich hatte das Gespräch auch gerade mit einer Freundin, klassisches Ding, Baby bekommen, sie ist zu Hause mit dem Kind krank, er fährt zum Kumpel.
[726] Ist sie happy?
[727] Auf gar keinen Fall.
[728] Ist ihm das egal?
[729] Na, auf jeden Fall, weil es läuft ja schon seit neun Jahren so.
[730] Also, why change?
[731] Und der sollte das wissen.
[732] Aber er weiß es eigentlich auch, aber er hört nicht zu.
[733] Also sie ist auch sehr laut.
[734] Also ich war dabei.
[735] Sie ist eigentlich sehr laut zu kommunizieren.
[736] So, ich finde das gar nicht cool.
[737] Aber natürlich auch immer mit so ein bisschen Lachen dabei.
[738] Und naja, mach wie du denkst.
[739] Aber genau da wäre halt so eine Skala gar nicht schlecht.
[740] Weißt du, wenn sie da das Barometer auf neun schiebt, dann würde er halt vielleicht mal drüber nachdenken, ob er tatsächlich was an seinem Verhalten ändern muss.
[741] Und kann dann halt auch nicht mehr sagen, er hat es nicht gewusst.
[742] Weil ich glaube halt, wie du sagst, also ist es ihm egal, ja, weil er halt denkt, ja, das geht ja nach neun Jahren, also schon neun Jahre, sowas kann ich halt immer so weitermachen.
[743] Und das ist halt einfach nicht der Fall.
[744] Irgendwann geht es halt so nicht mehr weiter, zumindest hoffentlich.
[745] Und ja.
[746] Ihr Süßen, wir sagen jetzt Tschüss, weil es wird spät und ich darf morgen mit meinen Kindern nach Forte Ventura fliegen.
[747] Und wenn ihr diese Folge hört, befinde ich mich bereits auf Forte Ventura.
[748] Und ja, wir hören uns nächste Woche.
[749] Mal sehen, mit welchen spannenden Themen.
[750] Und wir hoffen, ihr hattet viel Freude über diese etwas andere Folge.
[751] Ja, bis ganz bald.
[752] Ciao.
[753] Das war der phoenix -Podcast.
[754] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.
[755] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.
[756] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?
[757] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt.
[758] Ich weiß das.
[759] Wir sind lustig.
[760] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.
[761] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.
[762] Küsschen!
[763] Wenn all die Sterne niedergehen und der Horizont erspringt, wenn die Gezeiten schwimmen und das Meer zu Salz erstarrt, wenn der letzte Tag naht.
[764] Ein Funke, eine Glut, das Feuer, ein Interno, Lichterloh, im Dunkeln, Lexus, Ungeheuer, Tod, das Nichts, das Nürnbruch, erhebelich, erringt.
[765] Untertitelung Ein Komet, ein König, der aufs Neue, aufs Neue aufersteht.
[766] Die Titelmusik bzw.
[767] Abspannmusik hat dir gefallen?
[768] Dies sind Beauty and the Bard.
[769] Guckt doch mal auf Ihrer Homepage vorbei.