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Die Biochemie von Liebe und Liebeskummer #94

Die Biochemie von Liebe und Liebeskummer #94

Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX

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[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.

[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.

[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.

[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.

[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.

[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.

[6] Es geht nichts über eine gesunde und diverse Ernährung.

[7] Darauf legen Maria und ich auch sehr viel Wert.

[8] Immer mal wieder gibt es aber Situationen, die es dir schwer machen, in deinen Routinen zu bleiben.

[9] Hier ist es hilfreich, eine schnelle und einfache Routine zu haben, die dir bereits dabei hilft, einen großen Teil deines Mikronährstoffbedarfs zu decken und dich mit reichlich sekundären Pflanzenstoffen versorgt, die dein Immunsystem im Gleichgewicht halten.

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[11] Nimm doch auch diese wundervolle Morgenroutine in deine Routine auf.

[12] Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom phoenix -Podcast.

[13] Ja, Maria und ich haben uns heute, beziehungsweise eigentlich habe ich mir ein Thema überlegt, was ich eigentlich schon eine ganze Weile machen wollte, immer mal wieder machen wollte.

[14] wie wahrscheinlich alle Menschen schon mein Leben lang spannend finde.

[15] Und das ist das Thema, was kann man eigentlich biochemisch, neuronal darüber erzählen?

[16] Kann man voraussehen, wie lange Beziehungen halten?

[17] Wer miteinander in Beziehung geht?

[18] Wer gut zueinander passt?

[19] Also gibt es hierfür biochemische und neuronale Grundlagen?

[20] Und auch, was passiert eigentlich bei Liebe?

[21] Was passiert eigentlich, wenn man verliebt ist im Gehirn?

[22] Und wenn man darunter leidet, vielleicht auch ein bisschen was kann man dagegen tun.

[23] Und ja, ihr kennt mich ja, mich interessiert oder hat natürlich auch sehr in diesem ganzen Zusammenhang interessiert, welche neuronalen Netzwerke sind dafür zuständig, an welcher Stelle im Gehirn wird das wie verschaltet, warum.

[24] Und da habe ich eine Sache auch mit für euch, die ich super spannend finde.

[25] Maria weiß davon noch nichts, aber ich glaube, Maria wird es feiern, weil Marias neues Lieblingswort ist Delulu.

[26] Jetzt kann sie euch gleich mal erzählen, was das bedeutet.

[27] Und dazu habe ich zum Thema, was ist nötig, damit man sich verliebt, eine wirklich spannende Information.

[28] Ja, ich bin sehr gespannt.

[29] Und was dann meine Aufgabe hier heute, meine Aufgabe ist im Prinzip über die Sozialkompetenzen, Skills und Fähigkeiten zu sprechen, die dann am Ende vielleicht aus Verliebtsein auch Liebe machen, die darüber entscheiden.

[30] Es gibt tatsächlich Forschung dazu.

[31] Aber das Lustige ist, es gibt Forschung dazu, es gibt ein Forscherpaar, die haben eine Formel entwickelt, womit du berechnen kannst, wann Ehen enden.

[32] Genau, das sind die Gottmen.

[33] Ja, die wird nicht so gut angenommen, sage ich jetzt mal.

[34] Die Leute wollen gar nicht so gut wissen, wann ihre Beziehungen enden.

[35] Ja, super spannend.

[36] Also die Gottmans können tatsächlich mit einer 94 -prozentigen Wahrscheinlichkeit voraussagen aus einem Interview mit einem Ehepaar, ob diese Ehe weiter Bestand haben wird oder nicht.

[37] 30 Minuten Interview.

[38] Ja, genau.

[39] Also auch kurz.

[40] Jetzt nicht, dass die die lange...

[41] gesehen hätten.

[42] Also super, super interessant, finde ich auch.

[43] Und in dem Zusammenhang, also auch das, was Maria mit beisteuern kann und was ich zu diesen Fragen halt auch spannend finde, inwieweit spielen halt kulturelle Einflüsse einfach auch eine Rolle, welche neuronalen Netzwerke wir überhaupt ausgebildet haben, die was mit Liebe und Beziehung zu tun haben.

[44] Und was ich auch spannend finde, wo wir einfach drüber reden können, vielleicht mal gucken, ob wir überhaupt so weit kommen.

[45] Tendenziell haben wir dann doch immer mehr zu besprechen, als wir eigentlich Zeit haben.

[46] Aber was ich auch super spannend fand als Idee und als Frage, ist die Frage, inwieweit spielt Social Media und das, was wir halt in den Medien sehen und erleben, eine Rolle, welche neuronalen Netzwerke sich da bei uns ausbilden und was wir als liebenswert, nicht liebenswert, was wir halt überhaupt anstreben, in welche Richtung.

[47] wir überhaupt gehen, hat sich da was verändert?

[48] Dazu gibt es, glaube ich, noch keine Forschung, finde ich aber ein spannendes, zu interessierendes Thema.

[49] Genau.

[50] Ich würde mal gerne direkt reinsteigen, ich sage ja immer ...

[51] unwissend, wie ich bin, das Verliebtsein der schönste Drogenrausch meines Lebens.

[52] Ich liebe ja Verliebtsein, da können wir ja gleich mal persönliche Geschichten erzählen.

[53] I love it, Dr. Simone Koch.

[54] Don't love it.

[55] Genau.

[56] Don't love it at all.

[57] Natürlich ist es ihr natürlich in ihrem Leben auch bisher passiert, aber so unterschiedlich kann schon mal die Wahrnehmung sein.

[58] Der schönste Drogenrausch, Simone, was passiert denn da genau im Gehirn, wenn wir uns verlieben?

[59] Ich habe mal gehört, vielleicht das als Perspektive gleich mit rein, dass Verliebtsein und Anxiety oder Angst irgendwie die gleichen Hirnregionen triggert oder sowas?

[60] Nee, ist nicht korrekt.

[61] Verliebtsein und Obsessive Compulsive Disorder haben die gleichen.

[62] Also nicht Anxiety, sondern OCD, also Zwangsstörung.

[63] Ja, nicht viel gesünder.

[64] Nicht viel gesünder, nee.

[65] Verliebtheit ähnelt biochemisch weitestgehend einer Zwangsstörung.

[66] Also was man halt so ein bisschen unterscheiden muss ist, Wie sicher fühlt man sich in dem Ganzen?

[67] Das spielt eine ganz, ganz große Rolle dafür, welche Neurotransmitter ausgeschüttet werden und in welcher Menge und so weiter.

[68] Und natürlich auch, was man für ein Typ ist.

[69] Also ob man insgesamt eher ein Dopamintyp ist, ist man insgesamt eher ein gesettelter Serotonintyp, der Routinen mag und so weiter.

[70] Dann hat das vielleicht noch ganz andere Auswirkungen auf einen, weil tendenziell, witzigerweise, also viele glauben ja immer so, Wohlfühl und Liebeshormon und so weiter sei Serotonin.

[71] Und Serotonin sinkt tatsächlich beträchtlich, wenn man in der Poly -Community heißt das New Relationship Energy, also wenn man sich in diesem allerersten Verliebtheitsstadium befindet.

[72] Und das ist halt gleichwertig mit dem, was bei einer Zwangsstörung passiert, dass halt der Serotonin -Spiegel massiv runtergeht.

[73] durch der Stimmungsstabilisierende Effekt von Serotonin wegfällt und es halt zu diesen obsessiven Aspekten von Verliebtheit kommen kann.

[74] Und hier ist halt ganz wichtig, kommen kann, nicht kommen muss, aber kommen kann.

[75] Und der weitere Transmitter, der hier eine Riesenrolle spielt, logischerweise, ist Dopamin.

[76] Dopamin goes crazy.

[77] Also da ist wieder...

[78] We love it.

[79] Da wird halt, also was wir schon in anderen Podcasts zu Dopamin hatten, da wird wieder die ventrale, tegmentale Bereich im Hypothalamus angesprochen und der Nucleus caudatus.

[80] Also wer mehr wissen will über Dopamin und so weiter, kann sich mal unsere Binge -Folgen anhören, wo wir ganz viel darüber geredet haben, was macht Dopamin eigentlich so und was spielt das da für eine Rolle und es spielt eine riesengroße Rolle eben.

[81] auch beim Verliebtsein, mit dem Unterschied, dass Dopamin jetzt hier bestimmte Hirnregionen und vor allen Dingen die Insula beteiligt, aktiviert auf eine Art und Weise, die dafür sorgt, dass alles andere ...

[82] uninteressant wird in diesem Moment.

[83] Und deswegen, also das ist auch immer bei jedem nicht so.

[84] Also nicht bei jedem so.

[85] Aber tendenziell ist es halt so, dass dann plötzlich, also wenn man frisch verliebt ist, dann, also zum Beispiel jetzt was weiß ich, Binge -Eater.

[86] haben oft dann, dass sie eine Zeit lang nicht bitchen, wenn sie super doll und neu verliebt sind.

[87] Ich weiß nicht, wie das bei dir war.

[88] Aber auch Drogenabhängige haben manchmal, dass sie dann halt eine Weile deutlich weniger von ihren Substanzen brauchen.

[89] Manche Leute hören auf zu essen, weil das halt völlig uninteressant ist und einfach nicht mehr den Dopamin -Kick bringt.

[90] Das Einzige, was halt noch den vernünftigen Dopamin -Kick bringt, ist quasi die Person, auf die die Obsession zentriert ist.

[91] Und das kann halt eben auch unterschiedlich ausgeprägt sein.

[92] Und dann gibt es halt quasi das Ausgleichshormon hierzu.

[93] Und das ist Oxytocin.

[94] Und Oxytocin wird tatsächlich häufig als das Larve -Hormon bezeichnet.

[95] Und Oxytocin spielt halt eine ganz, ganz große Rolle auch im sozialen Bonding.

[96] Und Oxytocin spielt eine ganz, ganz große Rolle im Bezug auf...

[97] Auf alle Arten von Berührung.

[98] Und deswegen macht es einen ganz großen Unterschied, was für eine Art von neuer Liebe ist das.

[99] Ist das eine neue Liebe, die schon sehr sicher ist, mit sehr viel Körperkontakt, mit sehr viel Nähe einhergeht, dann kann sich das Ganze deutlich mehr auf der Oxytocin -Seite bewegen.

[100] Und das ist auch wichtig, damit da später Liebe draus wird.

[101] Also damit es nicht einfach nur Verliebtheit ist, sondern dass da Liebe...

[102] daraus wird, der scheint Oxytocin eine riesengroße Rolle zu spielen.

[103] Wenn das eher so ist, weiß nicht, Teenie schwärmt für Star.

[104] Meine Schwester schwärmte furchtbar für Robbie Williams und hatte ein Plakat, was die Größe von irgendwie dreimal vier Meter hatte an ihrer Decke.

[105] Da spielt Oxytocin schätzungsweise dann halt überhaupt keine Rolle, weil, also außer man kann sehr, sehr gut sich Berührungen vorstellen.

[106] Auch das kann tatsächlich zu Oxytocin -Ausschüttungen führen.

[107] Also nicht immer muss was in echt stattfinden, um die Sachen auszulösen.

[108] Also was da spannend ist, ist zum Beispiel, dass wenn Leute wie Passana -Retreats machen, das ist so, da meditiert man, je nachdem, was das für ein Retreat ist, so elf Tage bis 14 Tage.

[109] In völliger Stille, man schweigt, sitzt die ganze Zeit nur.

[110] Und es gibt sogenannte Vipassana -Affären, wo dann Leute empfehlen, sitzen sich die Frauen und Männer gegenüber.

[111] Man spricht nicht während dieses ganzen Retweets und hat halt eigentlich nichts miteinander zu tun.

[112] Aber manche kreieren ganze Affären in ihrem Kopf während dieser Retweets, weil ihr Kopf nichts anderes zu tun hat.

[113] Und weil es halt eine total gute Idee ist, sich dann quasi eine Affäre zu erdichten.

[114] Also das ist tatsächlich ein Ding.

[115] dass unser Kopf in völliger Langeweile anfängt, sich solche Sachen zu kreieren.

[116] Und ja, fand ich da super, super spannend.

[117] Also das ist so in etwa die Neurotransmitter -Lage, wenn man frisch verliebt ist und ist halt so ein bisschen typbedingt, ob man eher ganz stark auf der Dopamin -Seite ist oder eher auf der Oxytocin -Seite oder ob einen das sowieso alles irgendwie wenig bis gar nicht tangiert.

[118] Und in dem Zusammenhang fand ich spannend, also habe ich viel darüber nachgedacht, ob vielleicht Menschen, die zum Beispiel halt eben sonst auch viel Stress haben und vielleicht halt auch einen Polymorphismus haben, wie zum Beispiel eine Katechol -O -Methyl -Transferase -Störung, ob die einfach krasser verliebt sind und auch krasser mit Lebenskummer zu tun haben, weil die natürlich mit diesen Hormonen, die hier ausgeschüttet werden, einfach dann deutlich mehr umgehen müssen.

[119] Was auch halt noch eine große Rolle spielt, sind die Stresshormone.

[120] Also sind Adrenalin und Noradrenalin, also Epinephrin und Norapinephrin eigentlich, weil das die im Gehirn wirkenden Hormone sind.

[121] Das sind genau die gleichen Hormone, die heißen nur anders, wenn man sie im Gehirn benennt, warum auch immer.

[122] Und die können halt auch tierisch nach oben gehen, was halt einfach den Level an Aufmerksamkeit, an einfach ...

[123] Alarmbereitschaft sozusagen, aber auch erhöhen kann, was aber auch zu Angststörungen führen kann.

[124] Das war vielleicht das, was du vorhin meintest, und auch zu Schlafstörungen führen kann.

[125] Ich hatte, sprich erst mal zu Ende.

[126] Äh, nee, ich hab noch eine Hormonklasse mehr, die hier mit reingehört, beziehungsweise eine Neurtransmitterklasse, aber sag erstmal das, was du sagen wolltest.

[127] Nee, ich hatte mal irgend so einen Schwurbler, ich sag mal Schwurbler, weil geisteswissenschaftlichen Text gelesen.

[128] Ach, die armen Geisteswissenschaftler.

[129] Ja, bin ich ja selber auch, ne?

[130] Also man darf ja mit Licht anbumsen, wenn man im Glashaus sitzt oder so, wenn man selber betroffen ist, war das nicht irgendwie so?

[131] Dieser Spruch.

[132] hatte einen Text gelesen, dass die Schmetterlinge im Bauch eigentlich ein Zeichen von Unsicherheit sind.

[133] Irgendwie so ging das um, dass halt dieses Verliebtheitsgefühl, und das beschreibst du jetzt, also habe ich zumindest so verstanden mit der Unfähigkeit, die ich besitze, aufgrund wenig verstanden, aber dass es im Prinzip schon eben eine unsichere Situation ist, es sei denn, man ist so oxytocinmäßig schon ganz nah und eng und alles ist schon definiert.

[134] dass das ja dann sogar gar nicht falsch ist.

[135] Ja, es ist auch nicht falsch.

[136] Mit den Schmetterlingen im Bauch.

[137] Ja.

[138] Genau, und dann fehlt als letzter Punkt, und das ist halt das, wenn es dann quasi richtig schön wird, sind die Endorphine.

[139] Endorphine sind halt, ja, unsere, also kommen aus der Klasse, wie auch die ...

[140] wie auch zum Beispiel Heroin oder so, also wie die Opiate.

[141] Also Opiate lösen in unserem Körper auch Endorphinausschüttung aus und sind halt Stoffe, die an den Opiatrezeptoren ansetzen und die einfach...

[142] Stimmungshoch verursachen, die tatsächlich eine Schmerzreduktion machen, die sämtlichen Stress runterfahren und die dann so richtig glücklich machen.

[143] Und die würde ich sagen, sind dann, also wenn so dieses erste ganz unsichere ...

[144] komische Stadium hinter sich gebracht ist, wenn man dann in diese spätere Verliebtheitsphase eintaucht, also was laut Forschung bis zu drei Jahre anhalten kann.

[145] Hier spielen dann die Endorphine eine ganz, ganz große Rolle.

[146] Verstehe.

[147] Genau, und dann gibt es halt, also das sind dann halt auch verschiedene neuronale Netzwerke, die hier halt mit eine Rolle spielen.

[148] Und halt zum einen der Belohnungszirkel, der halt ja ganz stark an Dopamin getriggert ist.

[149] Und der wird tatsächlich, das ist das, was ich am Anfang schon gesagt habe, der wird runtergefahren.

[150] Also außer halt eben in Bezug auf die Person oder ja, meistens ist es ja eine Person der Begierde.

[151] Sodass alles andere halt uninteressanter ist und auch nicht mehr das Gleiche hocherzeugt.

[152] Was dann dafür sorgen kann, dass wenn die Person nicht mehr zur Verfügung steht, dass es dann halt wirklich zu ...

[153] Entzugssymptomen kommen kann, wie bei einer Substanz.

[154] Aber was halt auch, finde ich, als wichtiges Learning daraus ist, wenn das eine Person ist, die einem nicht gut tut oder wenn man halt Liebeskummer hat, dass deswegen so wichtig ist, dann auch wirklich einen vollständigen Entzug zu machen.

[155] Also wir reden vielleicht nachher auch noch ein bisschen intensiver darüber, was kann man irgendwie alles machen und was kann vielleicht helfen.

[156] Also vom Prinzip her muss man sagen, ist es halt so ein bisschen wie bei Serve the Urge, bei Bingen oder Alkoholismus oder Nikotin oder so, dass man halt eben das aushalten muss, sich keinem weiteren Kontakt auszusetzen, solange bis diese Hirnmechanismen, ich sag mal, diese neuen neuronalen Netzwerke abgeheilt sind und es wieder in Ordnung ist.

[157] Und es gibt halt leider manchmal auch ...

[158] Menschen, Situationen im Leben, wo das niemals der Fall sein wird, also die immer wieder diese Kreisläufe antriggern können.

[159] Also ich habe sowas Gott sei Dank noch nicht erlebt, aber ich weiß das halt von anderen Menschen, die einfach sagen, der oder die oder they ist mein Kryptonit.

[160] Wann immer ich diese Person sehe, bin ich sofort wieder völlig hin und weg und ich muss mich von der Person zu 100 Prozent fernhalten, um nicht sofort wieder ...

[161] In die Zwangsstörung.

[162] In die Zwangsstörung zu fallen, genau.

[163] Ich hatte das ja gerade diese Woche auf Instagram, dass Leute mir schreiben, dass sie in mich verknallt sind, aber natürlich auch anonym.

[164] Become safe und so.

[165] Und ich dann auch gesagt habe, verknallt sein ist eine Illusion.

[166] They are delulu.

[167] They are delusional.

[168] Die erliegen also der Illusion von mir.

[169] Eigentlich eher einer Illusion einer Liebe.

[170] Und wenn man das zu lange lebt, so kenne ich das auch, dann wird das zu so einer ganz abgefuckten Obsession, wo man Menschen, ich glaube, so entsteht vielleicht auch Stalking.

[171] Hast du darüber zufällig was gelesen?

[172] Ja, also das ist halt der Aspekt, den ich so witzig und spannend fand, weil das hattest du halt erzählt und das ist ja auch einer der Gründe, warum ich so auf dieses Thema heute gekommen bin, dass du das irgendwie in deinen Storys da hattest und so und ich das halt einfach super spannend fand.

[173] Das ist tatsächlich zwei, also die Insular spielt halt, wie gesagt, eine Riesenrolle in dem Ganzen und es müssen halt zwei Sachen aktiviert werden im Gehirn, damit wir uns verlieben und das eine ist die Bereiche für Und das ist ganz stark vernetzt wieder mit Berührung.

[174] Also Berührung von einer Person, die wir mögen.

[175] Und ich lasse das jetzt hier mal offen, ob sich das halt, also klar, romantische Liebe macht das alles halt irgendwie immer hoch zehn.

[176] Aber man kann sich ja auch ...

[177] Also du kannst es ja auch total gut, man kann sich, finde ich, auch platonisch sehr verlieben in eine Person.

[178] Und Berührung sorgt dann dafür, dass diese Bereiche in der Insula anspringen.

[179] Also dass ich halt, und dass dann ich gleich ticke mit der anderen Person.

[180] Und deswegen ist halt auch so ein bisschen dieses immer, also es ist ja vor allen Dingen auch sehr...

[181] Persönlichkeitsentwicklungsecke und so immer dieses, du bist nur selber für deine Gefühle verantwortlich, keiner lässt dich irgendwas fühlen und wenn du Ärger fühlst, wenn jemand irgendwas macht, dann ist das bei dir und so.

[182] Das ist einfach auch rein biochemisch, neuroanatomisch Bullshit.

[183] Also wir sind als Menschen dafür gemacht, auf Dinge im Außen zu reagieren, außer wir sind ein Soziopath.

[184] Und dementsprechend sollte man sich, also das ist einfach, Also auf diese Sachen sollte man sich nicht einlassen.

[185] Und wenn jemand gemein zu dir ist, dann springen halt bestimmte Sachen in deinem Gehirn ein, weil wir dafür gemacht sind.

[186] auf jemand anderen zu reagieren und miteinander zu ticken.

[187] Und dafür haben wir die Spiegelneuronen, die eine ganz, ganz große Rolle spielen, also die halt das Verhalten des anderen in uns widerspiegeln.

[188] Und dafür haben wir diese Verknüpfung von Amygdala und insolarem Cortex, die halt dazu führen, dass zum Beispiel Berührung dann die Bereiche auch für Empathie und so weiter massiv erhöhen und ich dann mit der anderen Person mitfühle.

[189] Das heißt, die andere Person, fühle ich mich auch gut, die andere Person fühlt sich schlecht, fühle ich mich auch schlecht.

[190] Und das ist halt einer der Pathways sozusagen, also der, ich habe das natürlich alles auf Englisch gelesen, der Wege der neuronalen Netzwerke, die aktiviert werden müssen, damit Liebe und Beziehung stattfinden kann.

[191] Und ich sage hier ganz bewusst Beziehung, weil ich glaube und finde, dass es halt auch eine ganz, ganz große Rolle für Freundschaften spielt.

[192] Und weil ich für mich, und das ist jetzt ein sehr, ja, nicht provokatives Statement, aber ich glaube, einer der Gründe, warum halt auch, ja, ich sage jetzt mal unser Freundeskreis, weil wir haben die ja inzwischen sehr miteinander vernetzt, so eng miteinander ist, ist, dass dieser Freundeskreis auch Berührung beinhaltet.

[193] Und das ist halt einer der Gründe, warum Menschen so distanziert voneinander sind und nur noch so wenig.

[194] echte, enge Beziehung stattfindet, auch außerhalb romantischer Beziehungen, was damit zu tun hat, dass wir in so eine hohe physikalische Distanz gegangen sind.

[195] Und das ist natürlich noch mal ganz, ganz krass geworden durch die Covid -Pandemie, weil unser Gehirn braucht Berührung, um diese Bereiche zu aktivieren, die uns halt in Bindung gehen lassen.

[196] War das verständlich?

[197] Also ich bin voll bei dir.

[198] Ich habe nur zwei Punkte direkt noch mit anzufügen.

[199] Dieses Niemand kann dir Gefühle geben kommt von irgendwelchen Heinis, die zwei Persönlichkeitsentwicklungsbücher gelesen haben und dann für viel Geld irgendwelche Kurse verkaufen.

[200] Es geht da vor allem auch darum, dass beide immer Anteile haben.

[201] Also Niemand kann dir Gefühle geben im Sinne von, es gibt ja auch Menschen, die People...

[202] Also Menschen sehen die gleiche Situation und reagieren darauf komplett unterschiedlich.

[203] Und das sind halt Anteile in dir.

[204] Ich könnte das jetzt noch weiter ausführen.

[205] Und das zu unterscheiden, dass man halt, nur weil du dich so fühlst, ist es nicht auch so gewesen.

[206] Also nur weil du dich verletzt fühlst, habe ich dich nicht verletzt.

[207] Weißt du, wie ich meine?

[208] Ich finde, ich muss dann trotzdem den Raum halten zu sagen, ey, tut mir total leid, dass du das so interpretiert hast.

[209] Aber ich fühle mich da nicht schlecht, weil ich wollte dich gar nicht verletzen.

[210] Jetzt nur so als Beispiel.

[211] Wobei das ja zwei unterschiedliche Sachen ist.

[212] Du hast mich ja trotzdem verletzt.

[213] Also es ist halt ja, du wolltest mich nicht verletzen, das ist ein ganz anderer Punkt, aber du hast mich ja trotzdem verletzt, weil wenn ich verletzt bin, bin ich verletzt.

[214] Ja, absolut.

[215] Und dann würde ich trotzdem sagen, habe ich nicht.

[216] Also, weißt du, was ich meine?

[217] Ich fühle mich dann nicht verantwortlich für dein Gefühl.

[218] Okay, das sind aber auch wieder zwei unterschiedliche Sachen, dich verantwortlich zu fühlen, aber auch, dass es trotzdem stattgefunden hat.

[219] Also die Verifizierung meines Gefühls, der Verletztheit.

[220] Ja, und die nehme ich dir nicht weg.

[221] Genau, also da definitiv, du bist verletzt, Punkt.

[222] Aber was dann eben, glaube ich, bei vielen Leuten passiert, ist, dass sie sich dann so unfassbar schlecht fühlen.

[223] Und meine Frage ist dann immer, war das deine Absicht?

[224] Nein, okay.

[225] Wobei ich trotzdem finde, auch wenn es nicht deine Absicht war, also wenn das halt jemand ist, mit dem du in Bindung bist, bist du trotzdem halt auch mitverantwortlich, das wieder gerade zu rücken.

[226] Ja, voll.

[227] Das meine ich ja mit validieren und Raum halten.

[228] Aber mir geht es damit nicht schlecht.

[229] Also keine Ahnung, ob das irgendwie...

[230] Ich fühle mich trotzdem okay.

[231] Ist vielleicht ein Thema, was für mich nicht so eine große Rolle spielt.

[232] Guilt, also so Scham und Schuld ist nicht so sehr mein Thema.

[233] Ja, meins schon.

[234] Deswegen musste ich da mal sehr tief reingehen mit wer gibt wem welche Gefühle, wer hat welche Anteile und so.

[235] Und was hast du als letztes gesagt?

[236] Jetzt bin ich da schon wieder abgekommen.

[237] Ach, habe ich vergessen.

[238] Egal.

[239] Egal.

[240] Ich wollte, genau, ich wollte noch einen unterhaltsamen Teil mit einbauen.

[241] Wir haben ja jetzt gehört, I love being in love, freshly.

[242] A new relationship energy ist für Dr. Mone eher so the shit out of the shit tonne.

[243] Das habe ich, glaube ich, auch schon ein paar Mal gesagt.

[244] Ja, ja, ja, ja.

[245] Gibt es denn, Dr. Mone ist auch in unglücklich verliebt.

[246] Warst du schon mal so crushmäßig unterwegs und das wurde dann nichts?

[247] Bist du da anfällig für oder eher nicht?

[248] Erzähl mal.

[249] Gar nicht, tatsächlich.

[250] Also ich habe da ja, jetzt geht es hier irgendwie deep in unsere persönlichen Sachen und wir wollen eigentlich ganz andere Sachen, aber ich erzähle es einfach.

[251] Also Maria und ich haben da auch neulich drüber gesprochen, dass ich ganz viel Angst vor Zurückweisungen habe, was eigentlich überhaupt nicht begründbar ist, weil ich tatsächlich, also ich habe da mal drüber nachgedacht, wie oft wurde ich tatsächlich in meinem Leben ernsthaft zurückgewiesen, zumindest jetzt außerhalb, also in Freundschaften ja, also da habe ich vor allen Dingen in der Schulzeit einfach viel Scheiß.

[252] erlebt, weil ich war ja der Mega -Nerd mit den guten Noten, der da trotzdem gar nichts für tun musste und der dann auch noch super selbstbewusst war und sich nicht anpassen wollte an das, was die anderen halt da gemacht haben.

[253] Also das heißt, ich war nicht beliebt, gar nicht beliebt und hab da sehr, sehr viel Zurückweisung kursiert.

[254] Also vielleicht kommt das aus der Ecke, aber im Liebeskontext ist das eigentlich nicht wirklich vorgekommen.

[255] Und insofern, also ich hatte Crushes so mit 14, 15.

[256] Aber das waren tendenziell, da haben wir glaube ich auch schon mal drüber gesprochen, was halt auch wirklich wieder den Mega -Nerd raushängen lässt.

[257] Ich war immer in Romanfiguren verliebt.

[258] Absolut.

[259] Ich glaube das zu 5000 Prozent, glaube ich dir das.

[260] Also das waren keine echten Menschen.

[261] Hast du da noch ein Beispiel von deinem Lieblings -Jugend -Roman -Helden?

[262] Ja, also zum Beispiel Märchenmonds Kinder war damals ein sehr beliebtes Buch von Wolfgang Heike -Holbein.

[263] Da gibt es zwei Teile von.

[264] Prinz Privin oder Prinz Privin.

[265] Und das ist so ein, also ich stelle ihn mir zumindest so vor wie so ein persischer Prinz, also mit ganz dunklen Haaren, dunkler Haut, aber blauen Augen.

[266] Was für ihn, also sein ganzes restliches Volk hat irgendwie braune Augen, aber es zeichnet ihn aus, dass er blaue Augen hat.

[267] War ungefähr, weiß nicht, anderthalb Jahre lang mein Crush.

[268] Also Privin und ich hatten eine wirklich intensive Affäre.

[269] Und es war auch sozusagen mein erster sexueller Kontakt, auch wenn der nur in meinem Kopf stattgefunden hat.

[270] Du hast dich also sehr berührt gefühlt, ja?

[271] Ja, sehr, sehr, sehr.

[272] Und bis heute, also wir hatten einen geheimen Treffpunkt und bis heute diesen Treffpunkt.

[273] nutze ich bis heute.

[274] Also das ist quasi so mein Sacred Space, wenn ich halt irgendwie, weil mir alles scheiße ist, dann gehe ich in Meditation oder in mir an diesen geheimen Treffpunkt.

[275] Also dieser Ort, den habe ich damals so intensiv kreiert, dass der für mich immer noch Bestand hat.

[276] Und tatsächlich, manchmal unterhalte ich mich auch immer noch mit dieser fiktiven Person dann über meine derzeitigen Probleme.

[277] Wir führen keine Liebesbeziehung mehr, aber er ist immer noch mit Rat und Tat für mich da, wenn ich ihn brauche.

[278] Auch darüber kann man ja sprechen.

[279] Warum können manche Menschen mit ihren Ex - Partnern befreundet bleiben und andere nicht.

[280] Also es ist ja auch, man muss jetzt revidieren, Simone, du schaffst es doch.

[281] Also muss man sagen, der Prinz ist am Start.

[282] Der Prinz ist am Start, ja.

[283] Ja, aber das ist halt, das ist eines der Dinge, wo Menschen immer, also was, glaube ich, sehr auszeichnet, wie nerdy ich bin.

[284] Ich war nie in irgendeinen Star oder irgendwas verliebt.

[285] Also wenn, dann waren es halt irgendwelche Romanfiguren und ja, sowas in der Richtung.

[286] Und das waren dann schon intensive Crushes, aber das war nicht unglücklich verliebt, weil das fand ja eh nur in meinem Kopf statt.

[287] Also es war ja niemanden, den es irgendwie nicht gab oder so.

[288] Ja, und ansonsten glaube ich, bin ich dafür zu, weiß ich nicht, ich verschwende ungern meine Zeit.

[289] Und ich werde ungern verletzt.

[290] Ich glaube, ich war auch noch nie, wie sagt man hier, unglücklich verliebt.

[291] Oder wie manche ja über Jahre oder in den verheirateten Arbeitskollegen, der dich nicht mal sieht oder so.

[292] Also ich kriege ja viele Nachrichten auch auf Instagram, wo ich mir immer denke, Lady.

[293] Wie kannst du das?

[294] Ich bin ja nicht gut im Aushalten.

[295] Also Ausdauerlauf in der Schule, also alles, was mit Ausdauer zu tun hat, don't get me wrong, it's not my piece of cake.

[296] Deshalb war ich auch nie unglücklich verliebt, aber weil ich einfach diesen Schmerz nicht tragen möchte.

[297] Also auch einmal hatte ich das, als ich frisch angefangen hatte zu studieren, war ich verliebt in, ich glaube, falls du das hörst, Jasper, verzeih mir, Jasper von Weizel, glaube ich, war der Name.

[298] Also auf jeden Fall Jasper mit Vornamen und von irgendwas.

[299] Klingt schon sexy.

[300] also alter Adel, ja, naja, mein typischer Type, ne?

[301] Großer, blonder Mann, kräftig, muskulös, schlau.

[302] Und auf den hatte ich so einen Crush, so ein bisschen.

[303] Aber das war wirklich, wir sind dann ein paar Mal zusammen laufen gegangen und so.

[304] Und ich hab da aber keine Vibes gespürt von ihm.

[305] Ich fand den einfach cool.

[306] Und wenn ich halt keine Vibes spüre, dann passiert bei mir halt auch dann nicht weiter viel.

[307] Same.

[308] Und dann habe ich das einmal bei ihm angesprochen, weil ich das halt klar haben wollte.

[309] Und dann hat er mir dann auch gesagt, nö, ich mag dich total gerne und Freundschaft super, ich gehe gerne mit dir joggen.

[310] Damals bin ich noch jeden verdammten Morgen joggen gegangen.

[311] Aber ansonsten, nee, not my type.

[312] Und dann war das auch wieder gegessen.

[313] Also das dauerte so zwei Wochen.

[314] Und dann habe ich mir jemand anders ausgesucht, den ich dann auch haben konnte.

[315] Insider wissen, wie die Geschichte weitergeht.

[316] Gut, ja, das war nur, was mich interessiert hat.

[317] Weiter im Text.

[318] Und jetzt kommt der zweite neuronale Weg.

[319] Und das ist halt super spannend.

[320] Dann muss angeschaltet werden, dass die Region in unserem Gehirn, die für Delusion verantwortlich ist.

[321] Gut, Delulu.

[322] Genau, dann kommt Delulu ins Spiel, weil es ist tatsächlich so, es müssen die Regionen in unserem Gehirn angeschaltet werden, die auch angeschaltet werden, wenn wir uns quasi selbst betrügen, damit wir ein psychologisches Konstrukt erschaffen können, ein neurochemisches Konstrukt, das uns erzählt, dass diese Person besonders ist und dass nur diese Person uns diese Gefühle geben kann und so weiter.

[323] Nee, verliebt sein startet mit einer Selbstlüge?

[324] Ja.

[325] Nee, Dr. Mona.

[326] Was ist denn das für ein Fakt?

[327] Nee.

[328] Delulu.

[329] Vielleicht mag ich das Wort deshalb so gerne.

[330] Because I love being in love and Delulu is part of it.

[331] Das fand ich super spannend.

[332] Das ist halt wirklich die Zentren, die auch anspringen, wenn du dir was einredest, dass du eigentlich die ...

[333] Keine Ahnung.

[334] Dass die Kleidergröße 38, die ich seit 14 Jahren in meinem Schrank noch habe, mir irgendwann wieder passen wird.

[335] Was ist eigentlich das deutsche Wort für Delusion?

[336] Desillusioniert?

[337] Desillusioniert trifft es, finde ich, überhaupt nicht.

[338] Desillusioniert ist ja, dass man eben nicht sich selbst betrügt.

[339] Ach so, na dann, illusioniert.

[340] Aber es klingt auch bescheuert.

[341] Deswegen Delulu.

[342] Also wahnhaft, Täuschung, Wahnvorstellung, sowas, ja.

[343] Ja, aber das klingt wieder so krass.

[344] Das ist zu hart.

[345] Ja, deswegen Lulu.

[346] Das ist wirklich ein englisches Wort, finde ich, was sich nicht gut übersetzen lässt.

[347] Das haben wir ja immer wieder oft.

[348] Wahnhaft und Täuschung, aber wahnhaft klingt, finde ich, zu hart für, ich bescheiße mich halt so ein bisschen selbst.

[349] Also sowohl in der Liebe als auch in die Kleidergröße 38 würde mir irgendwann mal wieder passen.

[350] Kommt drauf auf die Person an.

[351] Das ist nicht so richtig wahnhaft.

[352] Aber wenn du das bist, zumindest wenn du bei deinem derzeitigen Training...

[353] bleibst, wird es nichts werden mit der 38.

[354] Ich passe nicht in der 38.

[355] Ich hatte auch noch Hosen, mein Hintern ist, nee, keine Chance, also eher so 40, 42 und I love it, aber es war, trotzdem war ein Trauerprozess dahinter.

[356] Nichtsdestotrotz, weiter im Text, das ist eine sehr gute Podcast -Folge.

[357] Ja, also das fand ich, nachdem wir halt eben noch über dieses Delusional -Thema geredet haben, fand ich das super spannend und das Also dieses Hirnzentrum nimmt dann auch wiederum Kontakt auf zur Insula.

[358] Und wenn die dann alle gegenseitig feuern, dann ist man quasi bereit, sich zu verlieben.

[359] Und dann ist halt die große spannende Frage, wer kann denn das?

[360] Objekt der Begierde sein.

[361] Immer wieder stellen wir fest, Maria und ich haben quasi keine Schnittmenge, was das angeht, was für eine Freundschaft.

[362] Ja, groß und blond.

[363] Ja, aber da hört es dann auch schon auf.

[364] Ja, das ist richtig.

[365] Und ja, also weil deine großen Blonden ...

[366] Ja, und deine großen Blonden sind nicht meine großen Blonden.

[367] Aber du wolltest gerade sagen, das ist für eine Freundschaft hilfreich, wobei ich ja sagen muss, in Polifreundschaft, glaube ich, würde das sogar irgendwie funktionieren.

[368] Aber die meisten Freundinnen sind wahrscheinlich sehr glücklich, wenn sie ganz unterschiedliche Types haben.

[369] Und da fand ich auch spannend, also insgesamt ist, es haben ja einige gebeten, ich möge doch auch mal Studien unter den Dingern vernetzen, wo ich immer sagen muss, Leute, wenn ich die da zur Hand habe, klar, aber andererseits halt auch, also alle, die halt große Podcasts machen und so, wenn man da Studien haben will, muss man da inzwischen relativ viel Geld für bezahlen, weil es einfach auch Mörder viel Arbeit ist.

[370] Aber ja, vielleicht mache ich heute noch welche drunter.

[371] Also auf jeden Fall die Forscherin, mit der man sich beschäftigen sollte, wenn man hier drüber lernen möchte, über all diese Dinge, ist Dr. Helen Fischer.

[372] Die hat ganz viel zum Thema Liebe geforscht, zum Verlieben, zu Attachment.

[373] Die hat auch viel Sachen mit Poly gemacht.

[374] Ja, weil man muss halt auch sagen, alles, was wir jetzt hier erzählen und wenn wir auf Studien eingehen, die sind halt fast alle an hetero -monogamen Beziehungen durchgeführt worden, was natürlich eine große Lücke erzeugt in dem Ganzen.

[375] Ja, das fängt schon damit an, dass meine Verliebtseinserfahrung jetzt irgendwie ein bisschen anders ist, weil ich bin ...

[376] In bestehender Beziehung habe ich mich vor anderthalb Jahren ja auch irgendwie krass verliebt und das weiter aufgebaut.

[377] Klar gibt es da irgendwie so ein paar Merkmale, die so ähnlich sind, aber ich kann jetzt nicht dieses, dass ich für Jan jetzt irgendwie gar nichts mehr empfunden hätte oder sowas.

[378] Aber ja, so ist das bei den Monos wahrscheinlich.

[379] Das wäre halt super spannend, wenn irgendwer damals Forschung dran machen würde, ob das Gehirn von Menschen, die das gut hinkriegen, anders tickt und was da genau passiert.

[380] Und so weiter fände ich super spannend.

[381] Also weil viel, also das, was ich jetzt eben alles erzählt habe mit diesen neurologischen Passwords, da hat man halt dann sehr wohl Menschen halt durchs MRT getoben und sich das dann halt angeguckt.

[382] Wie haben die das gemacht?

[383] Also man kann ja so schlecht timen, ob ich gerade verliebt bin.

[384] Ich glaube, das wird dann Aufruf gemacht.

[385] bitte melden sich wir 50 Probanden, die gerade frisch verliebt sind oder irgendwie sowas.

[386] Verliebt sind, verrückt.

[387] Und dann kriegst du halt, wirst du einmal durchs MRT geschoben und kriegst 150 Euro.

[388] Meistens ist das ja so, also man wird tendenziell nicht wahnsinnig gut bezahlt.

[389] Ich habe mal bei so einer Studie mitgemacht, wo man jeden Tag sich so ...

[390] 20 verschiedene Händedesinfektionsmittel mit so Patches auf den Arm kleben lassen musste.

[391] Und also in meinem Fall, ich habe auf keinen davon allergisch reagiert.

[392] Also für mich war das total easy.

[393] Und dann gab es halt 150 Mark damals noch.

[394] Aber ganz viele von den Studienteilnehmern haben halt krasse Kontaktallergien entwickelt auf die Dinger und hatten dann da so nässene, kratzende Dinger, wo ich dann auch gedacht habe, das war irgendwie 150 Mark nicht wert.

[395] Nee, kein Stück.

[396] Ja, also tendenziell wird sowas an armen kleinen Studenten gemacht, die für wenig Geld bereit sind, ihre Seele zu verkaufen.

[397] Ja, ja.

[398] Und die auch oft verliebt sind, was für solche Studien dann sehr hilfreich und gut ist.

[399] Das stimmt.

[400] Objekt der Begierde war jetzt das Thema.

[401] Genau, Objekt der Begierde, genau.

[402] Und Helen Fisher hat sich unter anderem damit beschäftigt, welche neurochemischen und hormonellen Systeme spielen denn hier eine Rolle.

[403] Und...

[404] Da hat festgestellt, es gibt halt drei wesentliche Kategorien, wobei hier halt auch wieder immer ist, das sind alles Schubladen, das kann man nicht so allgemein, also man kann nicht sagen, jemand ist nur das oder nur das, aber es gibt halt die Dopamintypen.

[405] Insgesamt Dopamintypen sind tendenziell die Sensation Seekers, also die halt immer was Neues brauchen und immer spannend und der nächste Gipfel und Heliskiing und weiß ich nicht, also so was in der Richtung.

[406] Dann gibt es die Serotonin -Kategorie.

[407] Und das ist jetzt witzig, weil es gibt halt auch so Neurotransmitter -Typen.

[408] Ich glaube, das Buch heißt The Edge von so einem Typen.

[409] Und wo der behauptet, die Serotonin -Typen wären die, die immer was Neues brauchen und so.

[410] Und das ist tatsächlich biochemisch völliger Blödsinn.

[411] Also dieses Prinzip, das ist wieder so ein psychologisches Kategorien -System, das kann man benutzen.

[412] Also auch diesen Test und so, um Menschen zu helfen, was für sie passt.

[413] Aber Serotonin ist eigentlich nicht der Neurotransmitter für Sensation Seeking.

[414] Serotonin ist der Neurotransmitter für Stabilität.

[415] Wieder der Beweis dafür, dass einfach jeder ein Buch schreiben darf.

[416] Ja, und dass man nicht alles glauben sollte, was in irgendwelchen Büchern steht.

[417] Also Serotonin ist eher, das sorgt für emotionale Stabilität.

[418] für Stimmungsregulation.

[419] Also Serotonin ist halt nicht unbedingt das Hormon für Hochstimmung, sondern das Hormon gegen Stimmungsschwankungen.

[420] Also dieser Rollercoaster, den man halt eben auch oft hat, wenn man verliebt ist oder wenn man Liebeskummer hat, der entsteht halt durch einen massiven Serotoninmangel.

[421] Ja, und es gibt halt eben Serotonin -Typen, also Typen, die viel Serotonin produzieren und die sind insgesamt tendenziell emotional stabiler.

[422] Die haben auch nicht so viel mit sowas zu tun.

[423] Die folgen gerne Regeln, die machen gerne Sachen, so wie sie das schon immer gemacht haben und sind insgesamt relativ stabil.

[424] Vielleicht hört man an meinem Ton, dass ich nicht in diese Kategorie gehöre.

[425] Ich schätze diese Menschen aber in meinem Umfeld sehr.

[426] Also ich brauche diese Menschen um mich rum, um mich selber zu stabilisieren.

[427] Ich gehöre nicht dazu.

[428] Leider.

[429] Manchmal leider, manchmal Gott sei Dank.

[430] Wie auch immer.

[431] Dann gibt es die Testotypen.

[432] Die sind eher, also die mögen es direkt und lieben die Challenge.

[433] Und wenn da halt nicht direkt was passiert und das passt halt auch gut zu Marias...

[434] Vorgehensweise.

[435] Ja, ich dachte erst, ich bin der Dopamintyp, aber dann hast du irgendwas mit Helikoptersprung.

[436] Und dann dachte ich, nee, nee, das bin ich wieder nicht.

[437] Es können ja auch andere Sachen sein, die man gerne macht.

[438] Und tendenziell gibt es Neurotransmitterkombinationen.

[439] Und wie gesagt, jeder hat alles.

[440] Ganz wichtig.

[441] Aber zum Beispiel die Kombination Dopamin -Testosteron kommt besonders häufig vor.

[442] Ich denke, bei dir ist es halt beides.

[443] Aber du bist halt auch für eine Frau einfach sehr testogesteuert.

[444] Ja, Aggression und jetzt verlassen mich wieder die deutschen Worte, dass man sich miteinander misst.

[445] Challenge, ja.

[446] Ja, das gehört mit zur Testosterongeschichte und hat halt auch was damit zu tun, dass Männer oft halt auch in Beziehung oder wenn es um das Aufbauen von Beziehungen geht, mehr das Bedürfnis haben, miteinander in Wettbewerb zu gehen, als das bei Frauen der Fall ist.

[447] Wobei ich das jetzt nicht 100 Prozent unterschreiben würde.

[448] Frauen können halt auch ganz schön.

[449] fies sein, aber auf eine andere Art. Und dann gibt es noch den Östrogen -Typ, das ist eher so sehr empathisch, sehr zuweisend.

[450] Das sind dann die, die halt, weiß nicht, Kuchen backen und dir den vorbeibringen und weiß nicht, die sich kümmern, wenn du krank bist und sehr zuwendend sind und so.

[451] Da schüttelt Maria jetzt schon den Kopf, das kennt ihr schon aus anderen Podcasts, das ist nicht Maria, das macht sie nicht gerne.

[452] Nee, nee, nee.

[453] Ich packe gerne einen Essenskorb und wir machen einen Roadtrip nach Hamburg.

[454] Ja, aber das ist eher dummer.

[455] Ich backe auch gern Kuchen für den Roadtrip, aber halt, wenn du krank bist, dann lass mich auch.

[456] Und dann ist jetzt halt, und wer kappelt gern mit wem, ist halt tendenziell, also die Dopamintypen können gut gerne miteinander, also Dopamin und Dopamin matcht, sind meistens aber keine besonders stabilen Beziehungen.

[457] weil die halt immer nach was Neuem suchen.

[458] Und ja, das kann auch super funktionieren.

[459] Es gibt Topamin -Paare, die einfach dann miteinander ein crazy Ding nach dem anderen drehen und vor allen Dingen sich gegenseitig auch permanent Drama kreieren.

[460] Und die das halt miteinander brauchen und damit total glücklich sind.

[461] Also ich kenne auch solche Paare im Umfeld, wo ich denke ...

[462] Das Maß an Drama könnte ich nie einen Tag ertragen, aber die sind da total happy mit und dann werden Teller geschmissen und keine Ahnung und dann findet der tollste Make -up -Sex statt und dann ist alles wieder gut.

[463] Und die sind da halt super, super happy mit.

[464] Aber grundsätzlich fühlen sich Dopamintypen voneinander angezogen, weil sie halt diese hohe Energie mögen.

[465] Und relativ wie schon, also wie zu vermuten, fühlen sich Testosteron - und Östrogentypen voneinander angezogen.

[466] Deswegen haben High -Testo -Männer immer so eine süßen Mädchen.

[467] Exakt.

[468] Und andersrum halt Östrogenfrauen eher High -Testo -Männer.

[469] Und ich glaube, das ist halt auch der Grund, also warum du halt, die High -Testo -Männer sind halt eher nicht so deins, weil du halt eher auch einfach auf der Testo -Ecke unterwegs bist.

[470] Ja.

[471] Genau, aber ich mag dafür auch die High -S -Trickogen -Frauen.

[472] Ja, das stimmt.

[473] Also wir haben eine gemeinsame Freundin, die ist eine Frau von einem gemeinsamen Freund und da bin ich, ich warte nur.

[474] I'll wait for you.

[475] Ich bin gespannt, ob sie ergründen kann, dass sie gemeint ist.

[476] Ja.

[477] Ja, und da ist halt, also Maria sagt ja immer, also ich bin ja sehr, sehr sensibel bei ganz vielen Sachen und Maria sagt immer, ich kann Farben riechen, wo halt zum Teil viel dran ist.

[478] Farben schmecken.

[479] Genau, Farben schmecken.

[480] Kann ich auch.

[481] Was ich definitiv auch kann, ist Testosteron riechen.

[482] Ich würde das anders formulieren, Simone.

[483] Wenn wir beide alleine wären, dann würde ich jetzt, weißt du, was ich sagen würde?

[484] Das kannst du nämlich auch riechen, ja?

[485] Aber gut, es ist ja kein Podcast mit Bild.

[486] Kein Podcast mit Bild, Gott sei Dank, kein Podcast mit Bild, ja.

[487] Und ich könnte das sogar, also ich weiß nicht, ob ich es beschreiben kann, aber ich kann es tatsächlich riechen.

[488] Also es ist ein ganz spezifischer Geruch, wo ich noch, also mein allererster Freund war auch, ja, ich meine, die Kette setzt sich dann so durch.

[489] Aber war halt auch einfach ein sehr männlicher, breitschuldriger, ja.

[490] Und der hatte so ein, also das war ja noch, da waren wir, ich war, er war 16.

[491] Ich war 15, glaube ich.

[492] Oder er war 17, ich war 15.

[493] Also höchster Punkt der Pubertät.

[494] Und das war auch noch so die Phase.

[495] Also nicht, dass er nicht geduscht hätte, aber mit wahnsinnig viel Deo und so hat er das, glaube ich, nicht.

[496] Und ich habe ihn halt oft nach dem Sport abgeholt.

[497] Und dann sind wir zusammen im Bus gefahren und haben dann halt im Bus gekuschelt.

[498] Und ich kann bis heute mich an diesen Geruch erinnern.

[499] Und das ist halt ein Geruch, den ich immer wieder mal dann bei Männern gefunden habe, die ich sehr anziehend finde.

[500] Und ich glaube, also das ist für mich das, wie Testosteron riecht.

[501] Und manche finden das abstoßend.

[502] Also das ist halt auch, ich mag das, aber es gibt halt auch viele Frauen, die das nicht mögen.

[503] Und da ist auch spannend, man mag das eher umso lieber, desto, also erstens, desto mehr man selber halt auch in der Estrogenkategorie mit unterwegs ist.

[504] Und zweitens, desto eher man am Eisprung ist.

[505] Also wenn man das sonst nicht so mag, mag man es halt eventuell am Eisprung doch.

[506] Also weil da gibt es halt auch Studien zu, wo sie die Frauen an T -Shirts von Männern haben riechen lassen.

[507] Und auch witzigerweise finden Frauen um den Eisprung rum schönere Männer, also Männer, die, Maria sagt immer normschön, also wo das Gesicht super symmetrisch ist und finden die deutlich attraktiver als außerhalb der Eisprungszeit.

[508] Was einfach, keine Ahnung.

[509] Random Fact.

[510] Ich finde sowas ja immer spannend.

[511] Welche Auswirkungen das hat und warum das so ist, das ist den Forschern irgendwie auch nicht so richtig klar.

[512] Vielleicht sucht man halt nach besonders gutem Genmaterial rund um den Eisprung rum und eine sehr harmonische Gesichtslinie deutet darauf hin, wie auch immer.

[513] Aber auf jeden Fall ist das so.

[514] Und wenn man die Pille nimmt, dann spielt das keine Rolle.

[515] Dann ist das gelöscht.

[516] Ja, und das fand ich halt auch spannend, dass es halt eben ...

[517] Diese Neurotransmitter wirken halt im Hypothalamus zusammen mit diesen Nervenwegen und sind dann halt mit dafür verantwortlich, wen wir anziehen, finden und wen nicht.

[518] Und es ist fast unmöglich, das zu überschreiben.

[519] Es ist halt auf dem Papier kann jemand und deswegen ist halt auch dieses, also es ist ja ganz toll mit diesen ganzen Apps und weiß ich nicht und so.

[520] Und manchmal hat man Glück.

[521] Manchmal erwischt man jemanden, mit dem man sich die tollsten Texte schreibt und telefoniert und das ist irgendwie alles total super und dann matcht das halt auch.

[522] Wobei ich fast denken würde, auch am Telefon, man kann schon ...

[523] Also wenn man wirklich telefoniert und sich sieht, jetzt rede ich zu viel, Entschuldigung, dann, glaube ich, kriegt man schon ein Gespür dafür, in welche Kategorie gehört der andere.

[524] Manchmal schon auch beim Texten.

[525] Aber ich glaube, gerade beim Texten kann man das gut verbergen.

[526] Und deswegen ist es halt, also jemand kann auf dem Papier noch so das tollste Match sein.

[527] Und deswegen ist es halt auch, dass inzwischen ...

[528] Ja, dieses, also was halt die Fahr -Apps und so machen, dass halt deine Eigenschaften gematcht werden und so.

[529] Am Ende funktioniert es nicht.

[530] Es gibt da ein super cooles Buch zu, das heißt, jetzt muss ich einmal kurz nachgucken.

[531] Das heißt irgendwie, warum Sex überschätzt wird und warum man sich riechen können muss oder so ähnlich.

[532] Und das geht halt darauf ein, dass ...

[533] Ja, dass es halt super, super wichtig ist, dass man chemisch matcht.

[534] Und ja, genau.

[535] Du wolltest dazu was sagen?

[536] Nee, ich habe, ja, also glaube ich, ich finde es Bullshit einfach, diese Dating -Apps.

[537] Ah genau, das heißt, warum man sich riechen können muss und Sex überschätzt wird, so heißt das Buch.

[538] Ah ja, genau, andersrum.

[539] Die Idee, dass Dating -Apps ja auch zum Ziel haben, Partnerschaften zu bilden, ist ja auch Bullshit, weil je länger du auf der App bleibst, desto besser verdienen doch diese Firmen mit dir.

[540] Die Idee ist ja nicht, dass die dich gut matchen und dich schnell irgendwie von der App wieder runterbringen, sondern die leben ja auch davon.

[541] Also tu, da habe ich noch nie drüber nachgedacht.

[542] Also na klar, wenn du auf Tinder oder so bist, dann wird dir ja auch immer verkauft, dass du die unsichtbaren Matches kannst du kaufen, dass du siehst, wer dich geliked hat und so.

[543] Also da wird ja auch eine ganze Maschinerie mit betrieben und das ist einfach, das ist das Vortäuschen von Magic.

[544] Also ich hoffe, jeder von uns kennt diesen Moment in einer Bar oder im Restaurant, Blicke begegnen sich und du denkst dir, huch, was war, also bin ich noch angezogen oder war ich kurz nackt?

[545] Warst du kurz nackt?

[546] Was war denn das?

[547] Ich glaube nicht, dass es jeder kennt.

[548] Nee, verrückt.

[549] Es glitzert, es blinkt und irgendwie auf einmal wird der Bauch irgendwie ganz warm und man spürt eine riesen Anziehung zu einem Menschen, den man noch nie vorher gesehen hat.

[550] Und das wird einem ja vorgegaukelt mit dem Bedürfnis nach immer mehr Sicherheit, weil ich glaube, Menschen werden immer beziehungsunfähiger, da gibt es ja auch diese Bücher hier, Generation beziehungsunfähig und so, bin ich jetzt nicht immer absolut d 'accord mit, aber gerade in dieser Individualgesellschaft, in der wir existieren, ist halt einfach die Sozialfähigkeit, so würde ich das jetzt mal nennen, ja, durchaus diskutabel.

[551] Also wo gibt es das noch, dass man einfach gepflegt flirten kann?

[552] Ich möchte nicht gleich nackt sein, aber ich möchte vielleicht mal kurz einen kleinen Flirty machen mit dir.

[553] Ist doch einfach Sozialverhalten, das ist doch nett oder nicht?

[554] Meine Güte.

[555] Aber das geht gefühlt gar nicht mehr, weil die Überreizung, die Pornoindustrie geht da noch mit rein.

[556] Ja, la. Also, lange Rede, ja, keinen Sinn.

[557] Ich kenne auch ein gutes Buch zu dem Thema.

[558] Ich kann mal was beisteuern.

[559] Eine tolle Zusammenfassung dazu, wie Gesellschaft da funktioniert und verlieben, empfehle ich immer wieder.

[560] Das ist mein Buch, was ich schon fünfmal gelesen habe, aber einfach, weil ich es mir nicht merken kann, weil da so viele Studien drin sind.

[561] A Future Love.

[562] Die Zukunft von Liebe, Familie und Sex von Matthias Hawks.

[563] Auch eine große Empfehlung an der Stelle.

[564] Da habe ich auch schon viel von Helen Fischer gelesen.

[565] Ja, da ist auch viel.

[566] Ich finde es auch ein tolles Buch.

[567] Ja, also ich finde in dem, also wir sind jetzt auf die Attachment -Styles nicht eingegangen, finde ich auch nicht so spannend.

[568] Aber was ich spannend finde in dem Zusammenhang ist, und da kannst du ja als studierte Pädagogin und Sozialarbeiterin was zu sagen, kann man das ändern?

[569] Also kann man ändern, wie man ...

[570] mit solchen Sachen umgeht und vielleicht auch dieses, wenn man halt sehr dazu neigt, irgendwie völlig hochzufahren und sich in was total rein zu begeben, kann man das ändern?

[571] Kann man das irgendwie für sich verbessern?

[572] Kann man das lernen?

[573] Also hast du da irgendwas gelernt, was man da tun kann?

[574] Also dazu, davon habe ich von dir gerade das erste Mal was gehört, da kann ich glaube ich gar nichts zu sagen, das musst du dann sagen, zu den Bindungsstilen, die es so gibt.

[575] Da habe ich auf jeden Fall gelernt, dass gerade in Also ich bin ja immer die, die ja so kritisiert diese Selbstheilungsshitshow.

[576] Also du musst nur mit dir selber im Reinen sein, dann ist alles gelöst.

[577] Gerade in Beziehungen oder Beziehungsthemen kommen halt in Beziehung hoch.

[578] Das heißt, du musst sie auch in Beziehung heilen.

[579] Und wer also eine nicht so schöne Kindheit hatte und darauf basierend auch nicht so schöne Juvenile -Erlebnisse und Adoleszenzerlebnisse und Heranwachsen und das war immer alles ein bisschen schwierig mit Menschen, kann trotzdem in Beziehung Muster entlernen.

[580] Ich glaube, das Hauptthema ist Cortisol, zumindest aus den Studien, die ich so kenne, zu den Bindungstypen, dass halt Cortisol halt durch Stress ansteigt und dann ist die Frage, lässt du dich beruhigen oder nicht?

[581] Und da ist eigentlich die Frage, kannst du Menschen vertrauen oder nicht?

[582] Und da ist eigentlich die Frage, vertraust du dir selbst oder nicht?

[583] Deswegen ja, da ist immer so ein Selbstthema und ein Fremdthema dabei.

[584] Aber in dem, was ich bisher auch so erlebt und gelebt habe.

[585] ist Beziehung sichere, vertrauensvolle, zur Reparaturbereite, möglichst harmonische und doch konfliktoffene Beziehung ein toller Rahmen, um zu heilen.

[586] Ja.

[587] Ja.

[588] Und würdest, also deshalb habe ich auch ein bisschen drüber nachgedacht, würdest du denken, dass Sachen wie, ja, Social Media und ...

[589] mit dazu beiträgt, also unsere Kapazität für die...

[590] positive Illusionen, die wir uns erschaffen darüber, dass halt es nur diesen, dass dieser Mensch der eine ist, der all oder nicht all unsere Bedürfnisse, bei den Polis ist das sowieso nicht so, aber der halt für uns besonders ist, ob das diese Kapazität, die wir brauchen, um uns wirklich ernsthaft zu verlieben, ob das eingeschränkt wird durch die Masse an Sachen, die auf uns einprasseln sozusagen.

[591] Ich würde das halt ganz klar so sehen.

[592] Ja, ich habe auch ganz viel Kritik an Social Media oder an Medien generell.

[593] Medien zeigen ja auch immer nur den Weg, ich sage mal, hin zur Ehe oder zur Hochzeit tatsächlich.

[594] Dass danach, was tatsächlich wichtig ist, um Beziehungen zu erhalten, Krisenbeständigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktoffenheit, das wird nie gezeigt.

[595] Also da hast du hoffentlich Glück gehabt und Mutti und Papa bringen dir das bei, weil die eine gesunde Beziehung haben.

[596] Aber I call Bullshit, also wie viele Menschen haben wirklich ein gesundes Beziehungsvorbild in ihren Eltern?

[597] Nicht so viele oder auch einfach nur in meinem Umfeld nicht so viele.

[598] Das ist ja auch immer die Frage, in welcher Bubble man unterwegs ist und wen man so anzieht.

[599] Und dann ist ja Social Media auch einfach eine verkackte Illusion.

[600] Leute, wenn wir uns mal erinnern, in wen habe ich mich zuletzt verknallt?

[601] War das, weil die Haut so perfekt war?

[602] saß ich vor diesem Menschen und dachte, meine Güte, deine Haare liegen ja, also das ist ja so, du bist sowas von toll frisiert.

[603] War das, weil die Hashtags so toll gesessen haben im echten Leben?

[604] Oder ist das einfach diese unvergleichliche, pointierte Erzählweise, in der ich mich komplett verliere?

[605] Ist es derselbe Talk?

[606] den ich auch schon erlebt habe, in dem ich ganz viele Gleichungen sehe, ist es die Stimmfarbe und der Stimmklang, bei dem ich einfach das Gefühl habe, ich möchte nicht aufhören, hier zuzuhören.

[607] Also es ist doch ein Vibe zwischen zwei Menschen.

[608] Also ich habe eher das Thema, dass ich Menschen durch das Verliebtsein erst richtig schön finde.

[609] Das geht ja auch den meisten so.

[610] Also desto mehr man jemanden mag, desto schöner findet man die Person definitiv.

[611] Ja, und in dieser Ganzheitlichkeit dann aufgehe.

[612] Und alleine das, also gerade auf Social Media oder auch Dating -Plattformen, ist ja das Schönsein, das Schön in Szene gesetzt sein, das, was im Hauptpunkt steht.

[613] Aber das ist so das Letzte eigentlich, was darüber entscheidet.

[614] ob das ein gesundes Verliebtsein oder am Ende auch eine gesunde Liebe wird.

[615] Ja, und ich glaube halt auch, dass es ganz viel dieses, also diese, also was passieren muss, damit man sich ernsthaft, weil es ist ja, also meine Generation hat dieses Problem noch nicht so, aber so die ...

[616] Jüngere Generation, also eigentlich noch die nach dir und Gen Z und so, die haben ja ganz doll das Problem, dass es ihnen einfach ganz schwer fällt, ernsthafte Bindungen aufzubauen.

[617] Was halt, glaube ich, auch entsteht durch dieses Gefühl von, es gibt durch den nächsten Wisch, durch den nächsten Swipe, gibt es halt immer noch das nächste, das bessere Tollste.

[618] Und das halt auch, bei Insta kann man sich ja diese ganzen perfekten Beziehungen angucken, wo alles total super ist und immer nur große Liebe.

[619] und am Strand in Bali und weiß ich nicht, dass man sagt, das will ich auch.

[620] Aber das ist ja nicht echt.

[621] Also das gibt es halt nicht wirklich.

[622] Und die Streits und so, also ich weiß das selbst aus dem nächsten Umfeld von Paaren, die halt noch aus ihrem Urlaub die tollsten Bilder gepostet haben und zwei Wochen später haben sie sich getrennt.

[623] Und irgendwie klar war so, okay, dieser Urlaub war alles andere als nett, aber es wurden dann halt irgendwie die Bilder gepostet, wo es nett war.

[624] dass das die Illusion erschafft, dass es halt da draußen immer noch was Besseres gibt und dass es halt dementsprechend super schwer wird, diesen neuronalen Weg anzuschalten, der für die Illusion verantwortlich ist, dass diese Person okay ist und dass diese Person dich glücklich machen kann.

[625] Ja, und das ist für mich dann wieder so ein Delulo -Ding auch, weil wir glauben, also ich nicht, ich gucke ja auch nicht Traumhaus der Stars oder wie das alles heißt, also diese Reality -TV -Geschichten und so, das ist auch nicht so meins, weil wir aber glauben, weil wir Menschen in bestimmten Aspekten in den Medien oder auch auf Social Media sehen, dass wir halt wissen, was bei denen abgeht.

[626] We don't know shit.

[627] Eigentlich müssten wir zurück zum Dorf.

[628] Ja.

[629] Eigentlich müssten wir zurück in echte Wohnzimmer.

[630] echten Menschen bei echten Streits, bei, sitzen, begleiten, wie auch immer, selber echte Menschen sein, die echte Lebenserfahrungen machen.

[631] Aber was ganz viel passiert, ist eben, dass man zu Hause mit der Fernbedienung auf dem Bildschirm start, während andere Menschen unechte Lebenserfahrungen mit uns teilen und wir aber eben wahrscheinlich aufgrund der Spiegelneuronen da Empathie empfinden und deshalb total glauben, dass das so laufen kann.

[632] Ja, da hauen wir vielleicht noch ein paar Sachen raus, was helfen kann.

[633] Also für deine diversen Follower, die glauben, ja eigentlich ja auch vielleicht zu Recht, aber dass Maria diejenige ist, die man fragen sollte, was man tun sollte, wenn man unglücklich verliebt ist.

[634] Oder auch glücklich oder wie auch immer.

[635] Was kann alles helfen?

[636] Das können wir ja vielleicht noch mal so ein bisschen zusammenfassen.

[637] Also auf Verhaltensebene tatsächlich auf jeden Fall, was hilfreich ist, ist Meditation.

[638] Also dass man halt versucht, einfach alles runterzufahren, dass man das Nervensystem wieder in Balance.

[639] bekommt, weil das Nervensystem ist aus der Balance.

[640] Und hier kann halt auch, also auf Oxytocin -Seite, weil Oxytocin ist halt das, wie ich am Anfang gesagt habe, stabilisierende Neurotransmitter in dem Ganzen.

[641] Das Oxytocin muss nicht von der Person der Begierde kommen.

[642] Das heißt, es dürfen Freunde sein, das darf auch die Katze sein, mit der man kuschelt, oder die Kinder.

[643] Oder wenn man das alles nicht hat, was leider auch was ist, was häufiger mal an uns herangetragen wird, dann kann man halt auch für 90 Minuten zu einer Massage gehen oder sowas und sich halt...

[644] Es gibt Kuschelpartys.

[645] Kuschelpartys, ja, gibt es in Berlin, ist fantastisch, würde ich sagen, gibt es in...

[646] Irgendwo sonst oder was?

[647] Also in Neumünster gibt es sowas sicher nicht, also wo ich herkomme und ja, also glaube ich, ist nicht so.

[648] Jetzt muss Maria erst mal gucken, ob es da Kuschelpartys gibt.

[649] Ja, aber für Menschen, die das mögen, wäre das halt eine Option, dass man sich einfach Oxytocin -mäßig woanders auch mit stabilisiert und ja, mit Meditation und sowas dafür sorgt.

[650] Dann habe ich jetzt ja schon angesprochen, das sind halt alles Neurotransmitter und Hormone, mit denen wir auch an anderen Stellen zu tun haben.

[651] Maria hat das Cortisol angesprochen, die halt von den gleichen Enzymen abgebaut werden müssen, über die wir auch sonst viel sprechen.

[652] Jetzt halt umso mehr.

[653] Das heißt, was unser Körper vermehrt braucht, sind Kofaktoren für diese Sachen.

[654] Und das sind halt Dinge wie B -Vitamine, das sind Sachen wie SAMe, wie S -Adenosylmethionin.

[655] Das sind Methylgeber, die dafür sorgen, dass der Körper sich selber S -Adenosylmethionin produzieren kann, wie zum Beispiel Betain oder wie Methionin.

[656] Dann kann halt super hilfreich sein, Omega -3 -Fettsäuren, weil es Omega -3 -Fettsäuren...

[657] stimmungsausgleichenden Effekt haben und einen antidepressiven Effekt haben.

[658] Also es ist super wichtig, den Körper dabei zu unterstützen, diesen, wie hast du das genannt, den geilsten Drogenrausch irgendwie, damit klar zu kommen, genauso wie man als Augmented Psychotherapist, wenn man das halt ...

[659] vernünftig macht, halt ein Vor - und Nachherprotokoll mit rausgibt und halt auch zu den großen Studien mit Psychedelika Vor - und Nachherprotokolle an Supplements gehören, um die Neurotransmetter, die der Körper da verheizt, wieder zurückbilden zu können auf einen vernünftigen Punkt.

[660] Und damit der Körper die auch sauber abbauen kann, kann das halt genauso helfen, wenn der Körper diese ganzen Massen an Neurotransmittern selber produziert, wenn ich ihm Hilfe ins System gebe, um das auch zu tun.

[661] Und deswegen ist halt das, was oft passiert, also gerade bei Liebeskummer, dass dann nicht mehr gegessen wird.

[662] Dann geht man nicht mehr zum Sport.

[663] Man trifft keine Freunde mehr.

[664] Also all das, was man eigentlich bräuchte, versagt man sich dann auch noch.

[665] Und dann fällt man...

[666] natürlich in so eine schwarze Spirale, die irgendwann ganz, ganz blöd ist.

[667] Und deswegen ist es halt super wichtig, da einfach für sich zu sorgen und die Dinge zu tun, die einem da gut tun.

[668] L -Theanin kann hilfreich sein aus grödem Tee.

[669] Das hat auch einen beruhigenden Effekt.

[670] Hier ist ganz, ganz wichtig, bitte dann ...

[671] Ohne Koffein, also entkoffeiniertes Kröntierextrakt.

[672] Den Fehler habe ich mal gemacht, dass ich zum Schlafen L -Tianin gekauft habe und habe nicht darauf geachtet und hatte dann eins, wo Koffein mit drin war.

[673] Und dann war Simone nicht am Schlafen, sondern saß die halbe Nacht wach, weil ich ja so super empfindlich bin.

[674] Bei tatsächlich schwerer Liebeskummer.

[675] entspricht bei vielen Menschen auch in der Bildgebung und in dem, was im Gehirn passiert, von der neurotransmitte Antwort, einer klinischen Depression.

[676] Und wenn es halt richtig, richtig schlimm ist und jemand irgendwie gar nicht klarkommt, dann ist es zumindest auch nach psychiatrischer Richtlinie und so weiter erlaubt, hier kurzfristig ein Antidepressiva zu verschreiben.

[677] Ich persönlich würde davon absolut abraten, weil ich halt kein Freund von Antidepressiva bin, weil sie halt nur eine ganz, ganz geringe Wirkung über ein Placebo haben.

[678] Und ich glaube halt, man diesen ganzen anderen Sachen, die ich schon gesagt habe, kann man deutlich mehr machen.

[679] Aber wenn es irgendwie für jemanden gar nicht auszuhalten ist und irgendwie gar nicht geht, dann wäre das halt eventuell auch eine Option.

[680] Das Gleiche gilt für Benzodiazepine.

[681] Das sind ja Beruhigungsmittel.

[682] Das ist tatsächlich was, was ich bei Patienten auch schon eingesetzt habe in solchen Situationen.

[683] Ich mache das dann aber so, ich verschreibe dann halt zehn Stück oder so und sage halt, das ist so die absolute Notfallmedikation, mehr als diese eine Packung bekommen sie von mir nicht, um halt keine Abhängigkeit oder irgendwas zu erzeugen, weil die können halt hochgradig abhängig machen.

[684] Aber wenn man eine Situation hat, in der man einfach gar nicht mehr klangkommt, also ich erinnere mich halt, meine Schwester bei ihrer Trennung von ihrem, also in ihrer Ehe, die war so dekompensiert, die hat nur noch geschrien und geheult und also das war wie, ja, also das war wirklich.

[685] Und der habe ich dann halt ein Benzo gegeben, damit halt mal Ruhe ist und sie zur Ruhe kommen kann.

[686] Und in solchen Situationen, also wenn das quasi Nervenzusammenbruch ist, so wird das dann ja immer in der Presse bezeichnet, dann kann es halt hilfreich sein, das System einmal klinisch runterzufahren, also wirklich schulmedizinisch zu nutzen.

[687] Weil was hier halt passiert ist, dass es ja eine extreme Überbeansprachung des Sympathikus ist.

[688] Und dann was wirklich zu tun, um den Körper in den Parasympathikus zu zwingen.

[689] Wer andere Möglichkeiten hat, wie zum Beispiel Eisbaden, Atemtechnik, Meditation, Hyperbarakammer und so weiter.

[690] Schaktimatte.

[691] Schaktimatte.

[692] Viel, viel, viel, viel besser.

[693] Aber manche Menschen haben das nie gelernt, haben nie gelernt, sich in irgendeiner Weise weder selbst zu regulieren noch Co zu regulieren.

[694] Manche?

[695] Ja.

[696] Die meisten.

[697] Vielleicht die meisten.

[698] Also nicht in unserer Bubble, because they are all healing people and providers, aber die meisten Menschen, würde ich sagen.

[699] Normale Menschen.

[700] Und da kann das tatsächlich hilfreich sein, also die meisten Hausärzte und so sind da auch offen.

[701] Also wenn man halt, dass man einfach ehrlich sagt, selbst wenn man sagt, ich muss krankgeschrieben werden, dass man halt sagt, ich habe Liebeskummer.

[702] Das ist für die meisten Ärzte ...

[703] Durchaus ein valider Grund, jemanden krank zu schreiben und halt da auch dann hilfreich zur Seite zu stehen.

[704] Also hier, ich weiß nur, Brian Adams hat mal eine Tour abgesagt, weil er Liebeskummer hatte.

[705] Weil er gesagt hat, er kann jetzt nicht spielen, er kann nicht singen, er kann nicht.

[706] Und das waren Milliarden, ich weiß nicht, ob Milliarden oder Millionen, ich bin ja mit Zahlen immer nicht so, aber es war auf jeden Fall ein großer, großer Verlust wegen Liebeskummer.

[707] Und ja, also genau.

[708] Und was als neue Research am Horizont steht, so ein bisschen ist, es gibt Oxytocin -Blocker.

[709] Die werden eigentlich eingesetzt.

[710] Also Oxytocin ist ja auch das Venhormon.

[711] Und es gibt Ideen, dass man eventuell Oxytocin -Blocker nutzen kann.

[712] um Verliebtheitsgefühl kurzfristig auszuschalten.

[713] Ich konnte nichts dazu finden, ob das tatsächlich nur Ideen sind oder ob das schon jemand versucht hat.

[714] Die sind halt, also ich glaube, es wurde an Tierversuchen gemacht.

[715] Also da hat es dann halt den Effekt, es gibt bestimmte Tiere, die auch langfristig sich binden.

[716] Also es gibt diesen komischen Steppenhund, irgendeinen Viech, was halt dann mit hohen Oxytocin -Spiegeln sich lebenslange Partner sucht.

[717] Und wenn man denen zum Beispiel einen Oxytocin -Blocker gibt, dann machen die es mit jedem.

[718] Und ich glaube nicht, dass das bis jetzt am Menschen getestet wurde, aber die Idee ist.

[719] Spannend.

[720] So, werfe ich jetzt hier mal so in den Raum.

[721] Ist was, wo ich selber, also ich habe damit in der Gün viel gearbeitet, wo ich jetzt nicht drauf gekommen wäre, aber das werde ich noch mal genauer recherchieren.

[722] Vielleicht kriegt ihr da noch mal einen Nachtrag zu, wenn ich da noch mal nach Studien geguckt habe, ob irgendetwas versucht hat, Oxytocinblocker für, weiß nicht, Liebeskummer oder übermäßige Verliebtheit beim Menschen einzusetzen.

[723] Schätzungsweise nicht, weil es wahrscheinlich einen ganzen Haufen Nebenwirkungen hat, aber ja.

[724] Besser nicht dann, ja.

[725] Schön.

[726] Das war doch mal eine ungewöhnliche Folge zum Thema Liebe, Verliebtsein und Liebeskummer.

[727] Weil sehr biochemisch.

[728] Ja, und weil richtig viel Neues halt auch einfach dabei und nicht immer derselbe Kladderadatsch.

[729] Wobei ich es auch lieben würde, wenn wir beide uns mal über Kladderadatsch unterhalten im Sinne von was bedeutet Liebesfähigkeit, was sind die Kompetenzen und Skills dahinter und so.

[730] Das ist aber halt mehr dann eine Quatschi -Matschi -Folge für vielleicht, wenn wir mal Lust haben auf sowas.

[731] Ja, gerne.

[732] Und wir nähren uns ja der Folge 100.

[733] Also insofern.

[734] Ja, nur die Phoenix Ultras wissen, was bei Folge 100 passiert.

[735] Maria freut sich schon sehr.

[736] Und wir wünschen euch eine freudvolle Woche.

[737] Solltet ihr unglücklich verliebt sein oder Liebeskummer haben oder super happy.

[738] Verliebt sein und Team Simone sein und das gar nicht so toll finden.

[739] Fühlt euch gedrückt.

[740] Sollte es euch ganz fantastisch gehen.

[741] Noch umso mehr.

[742] Genau.

[743] Drücken wir euch auch.

[744] Und wir hören uns nächste Woche.

[745] Bis dann.

[746] Bis dann.

[747] Das war der Phönix Podcast.

[748] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.

[749] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.

[750] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?

[751] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt.

[752] Ich weiß das.

[753] Wir sind lustig.

[754] Und du hast das Sternchen noch nicht gedrückt.

[755] Dann mach das bitte noch und denk einen Liebesbrief.

[756] Küsschen!

[757] Wenn all die Sterne niedergehen und der Horizont zerspringt.

[758] Wenn nieige Zeiten schwimmen und das Meer zu Salz erstarrt.

[759] Wenn der letzte Tag naht.

[760] Ein Funke, eine Glut, das Feuer, ein Inferno, Lichterloh im Dunkeln.

[761] Du bist die Glut, du bist das Licht, tanzt auf dich.

[762] Bis zum nächsten Mal.

[763] Bis zum nächsten Mal.

[764] Die Titelmusik bzw.

[765] Abspannmusik hat dir gefallen?

[766] Dies sind Beauty and the Bard.

[767] Guckt doch mal auf ihrer Homepage vorbei.