Die Biohacking-Praxis XX
[0] Willkommen in der Biohacking -Praxis.
[1] Hol dir hier Woche für Woche die besten Tipps für dein besseres Leben, für deine Gesundheit und für deine Performance.
[2] Und zwar von Biohacking -Profi Andreas Breitfeld.
[3] Und von Biohacking -Kolumnist Stefan Wagner.
[4] Bevor wir starten, ganz schnell die Tipps und Anregungen aus der Biohacking -Praxis.
[5] Verstehen Sie bitte nicht als medizinische Ratschläge, allein schon, weil wir keine Ärzte sind.
[6] Ende des Disclaimers, gehen wir uns an.
[7] Hallo Andreas.
[8] Hallo lieber Stefan.
[9] Mit einer tiefen Stimme begrüßt du mich heute.
[10] Das liegt vielleicht daran, dass du die letzten Nächte nicht so wahnsinnig gut geschlafen hast.
[11] Ja.
[12] Das passt sehr gut.
[13] Du bist ein, wie sagt man, beim Schauspieler nennt man das ein Method Acting, glaube ich, wenn man sich in die Situation seiner Rolle so hineinlebt.
[14] Du machst ein Method Podcasting.
[15] Du hast die letzten drei Nächte schlecht geschlafen.
[16] Und hast da Zeit genug gehabt zu recherchieren, was uns heute beschäftigt.
[17] Ja, offen gestanden habe ich mich in der Zeit auch noch als Zusatzvorbereitung so ein bisschen mit ambivalenten Muskelschmerzen und sowas rumgeschlagen.
[18] Das heißt, zum Recherchieren kam ich dabei weniger, obwohl ich Zeit hätte haben können.
[19] Sondern ich habe wahrscheinlich einfach plus Auer gesagt, mich hat eine Zecke.
[20] ein Tick, wie der Engländer sagen würde, hat mir ein Ticken mehr erwischt, als ich das bis dato kannte.
[21] Das heißt, Zeckenbegegnende in der freien Natur, die stechen einen oder pieksen einen oder bohren ihren Rüssel in einen rein, so weit, so gut.
[22] Man sieht sie, man macht sie raus und das war's.
[23] Das Lustige war, ich war ja bei dir beim Flo -Fest und du hast mir Einen Zeck vom Bauch entfernt an dem Tag und offenbar aus Gründen der Solidarität hat sich ein anderer Zeck dann an dir zu schaffen gemacht.
[24] Und der war deutlich giftiger.
[25] Das heißt, ich hatte zum ersten Mal so diese ganzen Geschichten mit heftigstem Schüttelfrost, Garniturweise, T -Shirts, Bettwäsche, Nasschwitzen, wie ich es so, ehrlicherweise, seit ich meine Schwermetalle losgeworden bin, nicht mehr kannte, Schmerzen.
[26] Also man muss sich die Ironie vorstellen, wenn es mir in den Haarwurzeln wehtut.
[27] Also das ist totaler Wahnsinn.
[28] Ein klassischer Phantomschmerz.
[29] Sowas von.
[30] Ich kann mit jedem einatmigen Banditen mitfüllen.
[31] Aber das war tatsächlich ziemlich idiotisch und es hat mich auch zwei Tage gedauert, bis ich dann irgendwie der Tochter die für Regelschmerzen beforderteten Schmerztabletten gestohlen habe.
[32] so gegebenermaßen ein bisschen besser.
[33] Inzwischen machen wir viel aus der Bio -Hackerei und der Rest kommt auch noch, wird jetzt auch wieder bald gut.
[34] Aber ich verspreche euch, über das Thema Zecken wird es eine Episode geben.
[35] Das ist nämlich ganz schön spannend und nicht immer nur schön.
[36] Aber eigentlich geht es ja um den Schlaf, beziehungsweise den Schlafmangel.
[37] Ich wollte es noch an Carlo anbringen.
[38] Du warst sicherlich auch beim TikTok.
[39] Nein, ich war auf...
[40] TikTok, um mich weiterzubilden, was ich tun kann.
[41] Medizinische Hochschule.
[42] Tatsächlich meint der Arzt meines Vertrauens, der funktionalmedizinische M3 -Gott, der liebe Christian, die wilde Karte als Antwort auf die Zecke.
[43] Ich habe dann kurz nachgedacht.
[44] Karte, Karte, Karte.
[45] Nee, die kannte ich nicht.
[46] Inzwischen weiß ich, das ist irgendein...
[47] Das ist anders, aber egal.
[48] Ich glaube, dass dein Hund im Hintergrund noch ein bisschen pratzelt.
[49] Nicht mehr, er hat soeben den Raum verlassen.
[50] Okay, das ist gut, dann hat er ausgepratzelt und dann können wir uns jetzt einfach, dann haben wir jetzt auch keine Störung mehr und können uns gemeinsam in die Schlafkemenate zurückziehen.
[51] Genau, aus gut unterrichtenden Quellen kann ich allerdings sagen, dass wir keine Störung mehr haben.
[52] Wäre ein Wunsch, den werden wir nicht mehr hinbekommen.
[53] Das sind die Neuro -Divers.
[54] Die Tiefsee -Gruppe Neuro -Divers.
[55] So, wir sind gut gelaunt, wie man hört.
[56] Und nein, wir gehen jetzt in den Schlaf hinein.
[57] Und zwar habe ich angekündigt letzte Woche, erstens mal, es ist Sommer, da ist es heiß.
[58] Vor allem Menschen, die das Pech haben, nicht auf 800 Meter in einem ehemaligen Bauernhof wohnen zu dürfen, sondern irgendwo in der Stadt eingeschachtelt sind, die klagen und jammern zu Recht.
[59] Und zweitens habe ich noch angekündigt, dass es doch im Schlafbereich einiges gibt, was da so neu dazugekommen ist.
[60] Das würde ich gerne von dir.
[61] erfahren und mit dir besprechen.
[62] Und das Dritte, dass du dich selbstlos in ein Schlafdefizit hineinbegibst, das kommt jetzt noch aktuell verschärfend hinzu.
[63] Bühne frei.
[64] Bitte ergießen Sie Ihr Wissen über uns.
[65] Also grundsätzlich Sommerschlaf ist tatsächlich immer ein bisschen eine Herausforderung.
[66] Da muss man jetzt auch ehrlich bleiben.
[67] Da ist es auch tatsächlich so, da gibt es oftmals gar nicht so richtig viele so richtig tolle Geschichten.
[68] Wir brauchen eigentlich eine gewisse Schlaftemperatur, dass das alles gut funktioniert.
[69] Und wenn es wirklich lange konstant heiß wird und man auch in der Nacht nicht mehr lüften kann, dann kann das einfach eine Qual sein.
[70] Low Hanging Fruit.
[71] und deutlich erträglicher in der Anschaffung als auch im Unterhalt, als auch sonst und irgendwie komplett unterschätzt in Deutschland, ist der Ventilator.
[72] Das ist tatsächlich etwas, das habe ich bei mir im Schlafzimmer und ich mag den unheimlich gern.
[73] Ich nutze den nicht nur aus Gründen der Hitze, sondern auch wenn ich das Fenster geöffnet habe und die Nachbarn weitläufiger Dings am Abend noch Nachbargeschäure im Garten veranstalten, dann erschlägt dieses weiße Rauschen von diesem.
[74] Deckenventilator auch so ein bisschen den Rest und Deckenventilator ist auch insofern ganz schön, weil er nicht so viel Zeug durch das Gelände wirbelt und deswegen auch vor jemandem wie ich, der auch noch eine Hausstauballergie mit sich bringt.
[75] die Reinigungsunterstützung nur einmal in der Woche kommt und da auch nicht ausreichend Zeit hat, um alles immer perfekt zu machen.
[76] Also du ernstest, das funktioniert tatsächlich trotzdem gut.
[77] Das heißt, bevor wir jetzt in das andere reinsteigen, würde ich tatsächlich gesagt haben, wenn ihr gar nichts anderes tun könnt, dann besorgt euch zumindest einen Ventilator und schraubt den an die Decke.
[78] Da gibt es wilde Möglichkeiten, die kann man inzwischen Zeit steuern, die schalten sich dann irgendwie in der Früh irgendwie an oder auf.
[79] oder Pipapo, also es gibt ganz abgefahrenes Zeug, kosten normalerweise so um die 150 Euro, also im Vergleich zu Biohacking -Gadgets.
[80] Wirklich überschaubar.
[81] Und also ich bin ein riesen Fan, ich habe das in Asien seinerzeit kennengelernt.
[82] Ein riesen Fan vom Ventilator ist natürlich für jemanden mit einer englischen Sprache Kompetenz.
[83] Das wollte ich noch kurz losgebracht haben, weil damit habe ich total tolle Erfahrungen gemacht.
[84] Aber warte mal, warte mal, warme Luft steigt nach oben.
[85] An die Decke.
[86] Und dann kommt der Fan und drückt die warme Luft wieder runter.
[87] Es gibt zwei Laufrichtungen bei dem Ding.
[88] Ah, okay.
[89] Es gibt einen Wintermodus und es gibt einen Sommermodus.
[90] Das ist tatsächlich so.
[91] Bei einem modernen Ventilator kannst du das umstellen.
[92] Das heißt, du kannst den im Winter nutzen, um die Bude wärmer zu halten.
[93] Und ansonsten saugt er ab.
[94] Aha, okay.
[95] Keine Ahnung, wenn du irgendwie so, als ich noch Urlaub in Thailand verbrachte, war eigentlich das normale Setup Fenster mit Moskitonetz und Deckenventilator und dann war eigentlich alles gut, egal wie warm oder kalt es war.
[96] Luftbrise auch dann nochmal so eine kühlende Wirkung auf die Haut.
[97] Also wenn die Luft heiß ist und steht, ist es nochmal deutlich brutaler, als wenn sie sich bewegt.
[98] Ja, was man auch noch machen kann, ist glaube ich irgendwie so frisch gewaschene Wäsche, die noch ordentlich nass ist, auch in den Raum zu hängen.
[99] Dann vielleicht noch mit dem Ventilator zu verbinden.
[100] Na dann wird es ja überhaupt gleich einmal arktisch.
[101] Fast.
[102] Lass uns was tun.
[103] Wir landen heute auf Comedy Central.
[104] Das ist zwar auch nicht schlecht, aber vielleicht finden wir uns...
[105] Die sind besser als wir.
[106] Ich habe auch den Verdacht.
[107] Wir finden uns lustig.
[108] Wenigstens finden wir uns.
[109] Das ist ja auch nicht so schlecht.
[110] Wenn man grundsätzlich einmal ein bisschen ein verlorener Typ ist, dann findet man sich wenigstens hin und wieder.
[111] Lost.
[112] Was machen wir jetzt?
[113] Die Leute hören uns ja zu, um zu hören, wie sie ihren Schlaf verbessern.
[114] Und zwar mit Hilfe relativ neuer Erkenntnisse, die du gewonnen hast, beziehungsweise die die Wissenschaft gewonnen hat, wobei ja da kein Blatt Papier dazwischen passt.
[115] Also Punkt eins, es ist tatsächlich ganz lustig, wir haben ja irgendwann angefangen den Ora -Ring anzuziehen, manche haben irgendwann angefangen ihren Whoop anzuziehen oder sonstige Rebels, die meisten anderen haben irgendwann den Geist aufgegeben, Ora ist noch fix am Start, Neuring ist in der Zug gekommen und bei den Armbändern ist es ja so, dass tatsächlich Whoop das einzige glaube ich ist, was momentan noch irgendwie am Start ist und irgendwie Muskeln hat.
[116] Da hat mich die PR -Agentur vor...
[117] Ja, ich glaube nach unserer Ordering -Folge ist einer Zeit mal angefragt, ob ich nicht mal ein Whoop -Armband ausprobieren wollen würde.
[118] Das war dann damals nicht ganz so spannend.
[119] Dann sah ich...
[120] kürzlich Gary Bracker irgendwie das neue Whoop5 oder was auch immer ganz stolz in die Kamera halten, weil er quasi der Erste war, der dieses neue Superarmband bekommen hat.
[121] Dann habe ich die liebe Mitarbeiterin der Agentur angeschrieben und habe gesagt, das will ich auch.
[122] Das habe ich jetzt seit ein paar Monaten und tatsächlich könnte ich jetzt, und das mache ich jetzt vielleicht auch schnell, mal die Algorithmen der beiden Dinger so ein bisschen vergleichen und ich weiß jetzt, warum der Begründer der Nicht -Sterben -Wollen -Bewegung, der Mr. Don't Die, der unser Brian immer einen Schlafscore von 99 oder 100 bei Wuppert, einfach nur, weil er kein Ohrring hat.
[123] Weil Whoop ist tatsächlich vom Algorithmus ein Tacken gnädiger.
[124] Die wichten das alles ein bisschen anders.
[125] Und die Wahrscheinlichkeit, dass man da dreistellig wird, ist deutlich höher als bei Ora.
[126] Das heißt, das sind tatsächlich so eine Abweichung von bis zu 10 Prozent, würde ich sagen, wo einfach Whoop besser wichtet.
[127] Weil es mehr Punkte vorgibt.
[128] Das kann man jetzt unterschiedlich bewerten.
[129] Es ist auch sehr interessant, wie sie die Algorithmen anderes auswerten.
[130] Und hat mich aber jetzt inzwischen tatsächlich in die unglückliche Situation gebracht, dass ich jetzt einen Ring unter dem Armband trage.
[131] Du hast halt zwei Ringe getragen.
[132] Den zweiten habe ich übrigens irgendwo in den Supermarkt verloren.
[133] Das ist auch sehr lustig, die Geschichte.
[134] Den Ultra -Human?
[135] Der Ultra -Human ist irgendwo, glaube ich mal, in einer Gefriertruhe gelandet.
[136] Er hat sich nie wieder gemeldet, das dürfte er nicht überstanden haben.
[137] Okay, also er ist zu den Granelen heimgegangen.
[138] Der Wub und die Ora, die haben jetzt natürlich den Vorteil, die sammeln ja beide seit ewigen Zeiten Daten, da wollten wir gerade wirklich hin.
[139] Und lustigerweise teilen sie diese Daten jetzt auch verschmert und wir kriegen jetzt plötzlich relativ interessante, ja.
[140] Studien sozusagen oder datenbasierte Trends von beiden, die man tatsächlich im Internet finden und lesen darf.
[141] Und diese Studien sind eigentlich jetzt wirklich dieses, was wir früher als Biohacker mal gesagt haben, dieses People Scientist.
[142] Also wir sind jetzt plötzlich wirklich die Kohorte und wir haben plötzlich auch Zugriff auf die Daten.
[143] Und anders als das Meerschweinchen im Tierversuch können wir auch noch was mit den Daten anfangen.
[144] Das ist echt ganz schön geil.
[145] Wir überleben das alles auch noch.
[146] Ja, ich war jetzt auch nicht über die bösen Tierversuche gesprochen.
[147] Ich dachte, es ist ja so Streicheltests bei mir schon.
[148] Wenn so ein Schlaftrecker auftaucht, der irgendwie menschenversuchsfrei ist, dann ist das kein gutes Zeichen.
[149] Stopp.
[150] Gut, also letzten Endes ist es tatsächlich so, dass die Unterschiede, Auswirkungen von beispielsweise, nee, lass uns anders sagen, was total lustig ist.
[151] Ich habe ja immer schon gesagt, wenn der Werrable nicht funktioniert, erinnert es einen wenigstens daran, warum er es angekauft hat.
[152] Und da ist tatsächlich was dran.
[153] Das heißt, das Erste, was wir jetzt festgestellt haben bei Whoop, ist, dass eine längere Tragedauer zu einer verbesserten Schlafqualität führt.
[154] Und zwar sind es tatsächlich 20 Minuten mehr Schlafdauer, wenn du quasi anfängst, so ein Armband zu tragen.
[155] In dem Moment, wo ich ein Band mir umschnalle, schlafe ich länger, weil ich disziplinierter bin, weil ich früher schlafen gehe.
[156] Weil du verstehst, dass du jetzt Schlaf priorisierst.
[157] Okay.
[158] Ist eigentlich total logisch, aber ist halt jetzt nicht ein gewobenes Amulett von deiner Tochter, das du dir umhängst, sondern es ist halt ein technisches Gerät, für das du auch noch Geld gezahlt hast, aber offensichtlich rückgeben sich die Leute in Rücken.
[159] Du weißt nicht, wie meine Tochter ihr Taschengelder auf mir zahlt.
[160] Das heißt, das ist der erste Teil.
[161] Der zweite Teil ist, die HRV verbessert sich.
[162] Die Ruheherzfrequenz.
[163] Alleine dadurch, Entschuldigung.
[164] Alleine dadurch, dass ich so ein Ding umgeschnallt habe, verbessert sich die HRV.
[165] Das Erste war jetzt noch, okay, da passt jetzt jemand auf, ich stehe jetzt unter Beobachtung, dann gehe ich halt braver schlafen.
[166] Das lasse ich mir noch einreden.
[167] Aber dass die HRV steigt, das verstehe ich jetzt irgendwie nicht.
[168] Wie geschieht das?
[169] Den Mechanismus habe ich nicht.
[170] Auch die Ruheherzfrequenz geht nach unten.
[171] Das heißt, es scheint dadurch die regelmäßige Nutzung und Sie können das tatsächlich auch korrelieren, dass es da wirklich über einen Zeitverlauf geht.
[172] Das heißt, wenn man solche Sachen länger nutzt, scheint sich irgendwie im Körper ein, ja, durch die Datengewinnung und durch die Datenbeachtung scheint sich irgendwas zu verändern, was dann tatsächlich in der Folge ganz schön spannend ist.
[173] Und die sehen ja quasi, wenn Peter und Paula das Ding ansehen, sind das die Ausgangszahlen und dann sehen sie plus drei Monate, plus sechs Monate, plus neun Monate und da lässt sich das tatsächlich als nicht gefakter Trend erkennen.
[174] Und ich nehme das jetzt einfach so an, weil den ersten Teil mit der Erinnerungsfunktion habe ich eh verstanden.
[175] Und natürlich ist es so, wenn du jetzt sagst, okay, ich schlafe jede Nacht 20 Minuten mehr, ist natürlich wahrscheinlich auch so, dass die...
[176] dass der gesamte Stress ein bisschen geringer ist, dass wahrscheinlich die Erholung ein bisschen höher ist, was dann natürlich auch wiederum in die HRV reingeht, dass du vielleicht noch eine Schlafphase mehr ankratzt, was dann vielleicht nochmal genau das eine Tal und den einen Berg gestattet.
[177] Und das fand ich schon mal total lustig.
[178] Das zweite, was… Das finde ich schon mal urspannend, deswegen, weil ja viele Leute sagen, dieses Tracken… bringt nichts.
[179] Und das Trecken, das ist so irgendwie an diesem Optimierungswahn dran und so.
[180] Und jetzt sind wir in Wahrheit dort, dass wir sagen, na na, das Trecken ist schon gut, weil das Trecken offenbar erstens einmal uns ein bisschen auch am Schlafittl nimmt, wie wir in Österreich sagen, am Krawattl.
[181] Also das ist so, ich weiß nicht, wie man das, also das ist so, wie wenn die Hundemutter ihre Babys nimmt.
[182] Zum Zwecke der Ermahnung.
[183] Und dass wir tatsächlich dann dem Schlaf, wie du es vorhin so schön gesagt hast, prioritisieren.
[184] Und dann entsteht daraus wieder in weiterer Folge tatsächlich höhere HRV, niedrigerer Ruhepuls.
[185] Wahrscheinlich dann auch, ich weiß nicht, bessere Schlafarchitektur oder irgendwas anderes, was weiß ich.
[186] Aha, also das erste ist, messt euren Schlaf und haltet euch nicht für optimierungsbesessene Freaks.
[187] Genau, und da ist es ja tatsächlich so, ich hatte irgendwann mal dieses Brian McKenzie Buch Contra Variables in der Hand gehabt und ich habe ja noch neulich bei einem Gespräch mit der guten Nina Ruge Grüße, liebe Nina, war ein tolles Gespräch.
[188] Übrigens danke dir.
[189] Du hast gesagt, dass ich es teilweise sehr gut finde, wenn die Leute ihre Variables auch mal zur Seite legen und einfach wieder Mensch sind.
[190] Und sie meinte, nee, nee, nee, ist ganz wichtig, dass man die immer trägt, weil Tiefschlaf ist so wichtig.
[191] Und ich war da noch geneigt, ihr so ein bisschen zu widersprechen, aber letztendlich ist es wohl faktisch tatsächlich so, wenn wir diese Erinnerungen an unser besseres Ich bei uns haben.
[192] dann verbessern die dauerhafte Geschichten.
[193] Das ist natürlich jetzt auch toll für so ein abobasierendes Modell wie ein Whoop oder ein Ora, die quasi jeden Monat, wo du es trägst und für deine Daten -Hostings bezahlst, sich freuen, weil das Butterbrot noch besser schmeckt oder größer wird.
[194] Aber dennoch muss man einfach sagen, ist krass, zeigt sich an den Datenpunkten und macht mich tatsächlich ganz schön fasziniert.
[195] Wenn man jetzt über das Geschäftsmodell von Whoop und Ora nachdenkt, dann könnte man sich tatsächlich ein bisschen um den Schlaf bringen vor lauter Grant.
[196] dafür bezahlen, dass sie an unseren Daten weiter ihre Systeme trainieren.
[197] Das ist korrekt.
[198] Auf der anderen Seite muss man tatsächlich sagen, diese Form der Erwerbstätigkeit ist inzwischen, glaube ich, in allen Bereichen angekommen.
[199] Ich habe jetzt von Perform Better diese Play Spots bekommen und arbeite da auch total glücklich damit.
[200] Und was war das Erste, was ich getan habe?
[201] Mir auf der App für 9 ,95 Euro im Monat auch wieder alle Funktionen freizuschalten, weil sonst die Sachen, die ich machen wollte, schon gar nicht mehr gegangen wären.
[202] Also es ist halt einfach so, wir kaufen inzwischen Produkte dafür, dass wir danach Add -ons kaufen dürfen, damit wir dann die Produkte Und dass die Produkte mit Hilfe unseres Feedbacks, für das wir bezahlen, dann auch noch weiter...
[203] Okay, gut.
[204] Also das Thema mit der KI wird uns noch irgendwo hinführen.
[205] Wir wissen noch nicht ganz genau, wohin.
[206] Vielleicht in einem besseren Schlaf.
[207] Schlafkonsistenz versus Gesamtdauer, das finde ich auch total spannend.
[208] Das ist auch nochmal eine Whoop -Geschichte, die sagen, es ist nicht so relevant, wie lange du schläfst, sondern wie regelmäßig du ins Bett gehst.
[209] Das will ich aber nicht hören.
[210] Dieses jeden Tag um, ich weiß nicht, 22 Uhr im Bett liegen oder so.
[211] Das ist okay, wenn ich, ich weiß nicht, 85 bin oder so, dann habe ich eh noch 35 Jahre vor mir.
[212] Aber ich mag am Wochenende gerne ein bisschen länger aufbleiben.
[213] Ja, es ist ja nur die Frage, wie lange du den sozialen Jetlag gestartest.
[214] Ich meine, in jedem zweiten Vortrag, den ich halte, komme ich dann irgendwie auf die Toronto -Schlafstudie und sage, ja, fix zur gleichen Zeit ins Bett gehen, steigert die geistige Leistungsfähigkeit, Studenten an der Universität, bla bla bla und endet dann halt mit, naja, aber irgendwie ist halt auch klar, dass die Studenten, die am Wochenende zur gleichen Zeit ins Bett gehen wie während der Woche und nicht Party machen, bessere Klausuren schreiben, da brauche ich jetzt keine Studie dazu.
[215] Ich rede ja jetzt nicht davon, dass man sich die Festplatte neu formatiert bis um halb fünf in der Früh.
[216] Das geht locker bis um zehn.
[217] Kleine Festplatte.
[218] Nein, aber tatsächlich diese Stunde sozialen Jetlag, das ist ja alles gut.
[219] Aber letzten Endes...
[220] wie das in der alten Zeit war, dass du irgendwie Samstagabend bis in die Puppen unterwegs warst und Sonntag konntest du dann nach dem Tatort, den man ja früher so sonntagsabends im Fernsehen irgendwie laufen hatte, Fernsehen, Tatort, die Hälfte unserer Hörer sind jetzt ausgestiegen, aber für die anderen, dann warst du ja irgendwie noch so komisch aufgekratzt.
[221] Obwohl du eigentlich sonst um die Zeit...
[222] eh aufgegeben.
[223] Das heißt, du hast dir diese Talkshows noch angeschaut.
[224] Schrecklich.
[225] Aber da war in Österreich lange Zeit eine Talkshow, die war dann offenbar von einem Biohacking -Ministerium ins Programm gespült, weil die war unüberstehbar.
[226] Das war wie 20 Dekagramm Melatonin, war diese Show.
[227] Das Ergebnis ist tatsächlich, du hängst dann halt am Montag in den Seilen und das hässliche Gesicht vom Montag hängt halt letzten Endes einfach nur von der langen Präsenz des Samstagabends ab.
[228] Deswegen, wie gesagt, neue Daten, gleiches Wissen, geht es einigermaßen fix zur gleichen Zeit schlafen und verzweifelt nicht, wenn die Nacht einmal ein bisschen kürzer war.
[229] Weiß das Whoop auch, ob es irgendwie wichtiger ist, um, ich weiß nicht, 20 .40 Uhr schlafen?
[230] zu gehen oder um 23 .40 Uhr, ist das egal?
[231] Ist diese Sache vor Mitternacht, zählt der Schlaf doppelt?
[232] Ich glaube, dass ja der Tiefschlaf nur bis zwei Uhr früh gerne eintritt.
[233] Deswegen ist es wahrscheinlich vernünftig, relativ viel Zeit vor zwei Uhr in seine Schlafarchitektur einzubauen.
[234] Zum Thema Tiefschlaf hat Ohr ein bisschen was.
[235] Ich habe da jetzt aus den Daten, die mir vorliegen, nichts dazu gesehen.
[236] Was ich allerdings gesehen hätte, noch was vielleicht so ein bisschen dazu reinpasst, also die Regelmäßigkeit mehr als die Länge war spannend.
[237] Die verlängerte Tiefschlafphase durch Stress bzw.
[238] kohlkörperliche Belastung wird jetzt auch interpretiert.
[239] Das heißt, da geht es um dieses Thema adaptive Schlafarchitektur und das ist tatsächlich, auch wenn es ein bisschen knorrig klingt, ganz schön spannend, dadurch, dass das Viech natürlich tagsüber feststellt, wie dein Puls sich entwickelt, ob du dabei bewegst oder nicht, können sie wahlweise Stress oder eben auch Sport feststellen und sehen dann eben auch die Auswirkungen auf den Tiefschlaf.
[240] Das heißt, REM und Slowwave -Schlaf lassen sich nach den neuen Daten ganz klar positiv.
[241] beeinflussen dadurch, dass man zu mehr Erschöpfung kommt.
[242] Okay, also wenn ich jetzt was tun will, um meinen Tiefschlaf zu fördern, stresse ich mich einfach wahnsinnig tagsüber.
[243] Naja, dementsprechend müsstest du ja schlafen wie ein Stück Holz.
[244] Manchmal tue ich das.
[245] Also zumindest gelingt es mir, wie ein Stück Holz zu schlafen, wenn ich abends den Stress ein bisschen runterbringe.
[246] Wenn ich quasi direkt hochtourig ins Bett hechte.
[247] dann funktioniert es nicht so toll.
[248] Aber ich glaube, das ist keine wahnsinnig große Überraschung.
[249] Naja, aber ich glaube tatsächlich, da wäre ein Stück Holz zu spalten oder zwei.
[250] Also die körperliche Erschöpfung wäre deutlich sinnvoller.
[251] Das heißt aber, diese Devices sind mittlerweile so gut, dass die tatsächlich auch herausfinden, wie es uns tagsüber geht.
[252] die Befindlichkeit und Aktivität und unseren Stresszustand tagsüber in Verbindung bringen mit unserer nächtlichen Schlafperformance.
[253] Und jetzt kommt der Ora ums Eck, Breitfeld und auch ein bisschen Huberman, aber nicht, weil ich es von ihm hatte, sondern ganz sicher nicht, weil er es von mir hatte.
[254] Wir waren ja beide irgendwie nicht so wahnsinnige Chronotypen -Fans.
[255] Ich habe mich da irgendwie immer lustig gemacht, weil ich immer gesagt habe, wenn du in der Früh aufstehst.
[256] Die Eule und Nachtigall.
[257] Genau.
[258] Und das Pferd und der Seebär und der ganze Zoo.
[259] Aber wenn der Zoo in der Früh halt aufsteht, wenn die Sonne scheint und ins Bett geht, wenn es dunkel wird, dann schlafen sie halt doch alle zur gleichen Zeit.
[260] Und das ist tatsächlich einfach nicht richtig.
[261] Also es gibt jetzt tatsächlich bei ORA ein verstärktes Chronotypen -Mapping.
[262] Und sie stellen da tatsächlich mehr und mehr Unterschiede fest.
[263] Und da ist es tatsächlich auch so, dass Erholungstiefschlaf...
[264] Und Inertia -Tiefschlaf beispielsweise, was ich auch sehr geil finde, also der nach dem Formatieren der Festplatte, beziehungsweise nach Jetlag.
[265] Der Inertia -Tiefschlaf ist der Fachbegriff für den Tiefschlaf nach Komasaufen und Jetlag.
[266] Genau.
[267] Okay, das ist schön.
[268] Das ist wahrscheinlich ein neuer Insider unter den Party -People, die uns zuhören.
[269] Ich trainiere heute meinen Inertia -Tiefschlaf.
[270] Searching for inertia.
[271] Cheers.
[272] Also das finde ich tatsächlich auch lustig.
[273] Auch wenn es jetzt Dell ist, das sind halt Finnen, klar.
[274] Das interessiert dich.
[275] Klar, das ist für die ganz wichtig.
[276] Hingegen nicht mehr steht, ist die Aussage, dass REM -Schlaf als automatisch erholsamer angesehen wird.
[277] Ein hoher REM -Anteil wird bei ORDA inzwischen auch mit Stress und Überreizung korreliert.
[278] Also eigentlich das Gleiche, was wir gerade bei WUPP hatten.
[279] Wobei mich das jetzt auch gar nicht überrascht.
[280] Ein hoher Anteil von REM -Schlaf heißt, soweit ich das irgendwie...
[281] bei mir abgespeichert habe, eher so auch etwas, das ich bewältigen, verarbeiten muss auf mentaler, psychischer Ebene, seelischer Ebene.
[282] Du weißt, ich habe keine Seele, deswegen kann ich mich dazu nicht äußern.
[283] Das ist ein Vorteil.
[284] Du kommst mit weniger REM -Schlaf aus.
[285] Tim Thaler hatte quasi keine, oh Gott, jetzt weiß wieder keiner, wer Tim Thaler ist.
[286] Es ist egal, muss da durch.
[287] Ja, wir müssen dann noch über Heinz Rühmann reden und über Hans Albers.
[288] Damit wir die letzten Hörerinnen und Hörer, die auch für einen Tacken, wie du sagen würdest, einen Tacken älter sind, als wir dann jetzt vollkommen unverständlich aussteigen.
[289] Gut, der Junge, der seine Seele an den Teufel verkauft hat.
[290] So, was ist sonst noch?
[291] Die ideale Schlafdauer.
[292] Das ist ja auch etwas, was mich die Leute immer im Coaching fragen.
[293] Wie lange soll ich denn schlafen?
[294] Entschuldige, gib mir noch ganz kurz das mit diesen Chronotypen.
[295] Also gibt es tatsächlich Eulen und Nachtigallen und Lerchen und weiß Gott was?
[296] Es bewegt sich in die Richtung.
[297] Es ist da tatsächlich selbst innerhalb einer optimierten...
[298] Unterschiedliche Funktionstypen gibt.
[299] Ja, so ein bisschen Sinn macht es ja auch.
[300] Nicht nur chronobiologisch, sondern auch evolutionstechnisch.
[301] Wenn manche ein bisschen früher sich in die Höhle zurückziehen und ein paar noch draußen beim Lagerfeuer sitzen bleiben, um zu schauen, ob jetzt der Wolf kommt oder der Tiger.
[302] Und die anderen dann halt wieder aufwachen, wenn die Ersten schlafen gehen wollen.
[303] Und dann bleibt immer jemand wach und sitzt beim Lagerfeuer und weckt alle anderen auf, wenn der Tiger kommt.
[304] Ich wüsste gerne, dass der chronische Leichtschlaf, den ich mein ganzes Leben hatte oder habe, auch irgendwas mit der...
[305] ADHS zu tun hat, weil auch da habe ich so einen Verdacht, ehrlicherweise.
[306] Jetzt die ideale Schlafdauer.
[307] Wir wollten heute ja gar nicht so lang sein eigentlich, weil sie nur ein Update ist.
[308] Da habe ich mir den Matt Walker dazu geholt.
[309] Es gibt nämlich einfach keinen Wert.
[310] Es ist tatsächlich zwischen 6 Stunden 45 und 9 Stunden ist alles.
[311] Ja, aber das ist schon einmal, Entschuldigung, nicht unter 6 Stunden 45.
[312] Dieses immer noch sich damit brüsten, dass man, ich weiß nicht, 5 Stunden Schlaf auskommt oder so, ist ein Blödsinn.
[313] Es ist ein Blödsinn.
[314] Es gibt keinen Menschen, der unter 6 Stunden 45 auf Dauer funktionieren kann.
[315] Und wahrscheinlich auch keinen, der über 9 Stunden dauerhaft funktionieren kann, weil ich fürchte, dass die 9 Stunden dann schon auch ein Hinweis des Körpers darauf sind, dass da irgendwas gröber.
[316] aus der Funktion gekippt ist.
[317] Ja, also ich glaube unter 6 Stunden 30 haben wir uns jetzt darauf geeinigt, führt es zu Funktionsstörungen.
[318] Sagt auch der andere Experte, also nicht du, sondern der Walker.
[319] Genau.
[320] Nicht Wagner und Wagner.
[321] Genau, der Matt und ich.
[322] Genau, also das dementsprechend.
[323] Allerdings ist die Stabilität der zu Bettgezeit plus minus 15 Minuten, unabhängig von der Dauer, viel wichtiger.
[324] Und alles unter 6 Stunden 30 verhaut uns die Herzfrequenzherribilität, reduziert die Reaktionszeit und erhöht die Entzündungsmarke.
[325] Also, wie man ja alles nicht hat.
[326] Bei mir ist halt das Extremste, gibt es dazu auch irgendwelche Sachen, also die unfassbare Auswirkung davon, längere Zeit vor dem Zu -Bett -Gehen nichts zu essen und zwar vor allem lustigerweise keine Kohlenhydrate.
[327] Also das ist unglaublich, wie ich das beobachte.
[328] Ich kann dann auch relativ knapp vorm Essen noch irgendwie Fette oder Protein zu mir nehmen, wenn ich Kohlenhydrate weglasse oder nur sehr geringe Mengen Kohlenhydrate zu mir nehme.
[329] ist das für den Schlaf super, super.
[330] Ich habe sofort eine HRV wie ein normaler Mensch und nicht wie ein klinisch toter Pflasterstein.
[331] Und ich habe Ruhepuls 40.
[332] Wir kennen eigentlich das Gegenteil, also sprich, dass die Abwesenheit von Kohlenhydraten, wenn sie zu lange hinausgezögert wird, in die andere Richtung funktioniert.
[333] Ja, aber das ist wieder ein Löffel Honig, was der Dave Esprit gesagt hat.
[334] Ja, aber dennoch.
[335] Oder nehmen wir mal jemanden, der sich seiner noch ganz bewusst ist.
[336] Nehmen wir den großartigen Bodo Kuklinski, der dieses Spätstückchen geprägt hat.
[337] Also sprich die Briefmarke Vollkornbrot mit der Butter drauf.
[338] Sowas funktioniert schon.
[339] Vielleicht ist auch einfach die Verdauungsarbeit bei Kohlenhydraten aufgrund der Menge an Nahrungsgabe.
[340] Also theoretisch gesehen, wir wissen ja, Verweildauer im Magen, da könnte man auch wieder stundenlang drüber reden.
[341] Normalerweise sind die Carbs sehr schnell durch.
[342] Das heißt, eigentlich müsste das ja schnell durch sein.
[343] Das heißt, entweder ist es irgendwas, was mit den Kohlenhydraten dann mitkommt oder es ist die Insulinreaktion, dass die sogar ein bisschen zu stark ausfällt und dir dann eher einen Unterzucker beschert, der dann das Ganze verschiebt.
[344] Ich würde es jetzt eher in die Richtung denken, weil andersrum, also wie gesagt, St. Martins Gans braucht zwölf Stunden und der Teller Pasta mit Tomatensauce braucht, glaube ich, eine Minute.
[345] richtig erinnere.
[346] Das kann natürlich schon auch sein, dass die Blutzuckerachterbahnfahrt dann meinen Schlaf stört.
[347] Also ich würde das fast nochmal mit so einem Decks kommen oder was auch immer.
[348] Das ist eigentlich eine ganz gute Idee.
[349] Kann ich, esse ich jetzt mal am Abend testweise eine Tafel Schokolade, hänge mich an den CGM an und schaue mal, ob da jetzt irgendwie sowas Achterbahnmäßiges in der Nacht losgeht bei mir.
[350] Ich habe dich nicht dazu überredet, aber Alles für die Wissenschaft.
[351] Und was meinst du, wie das mit so einem Flaschalbarik ist?
[352] Ja, sicher.
[353] Runtergespült.
[354] Das heißt, Schlafdauer bleibt ein bewegliches Ziel.
[355] Die Schlafzeiten sind fast wichtiger.
[356] Das ist so das, was von den Variables übrig geblieben ist.
[357] Was haben wir denn sonst noch?
[358] Was ich bemerkt habe, ist, dass ich...
[359] Also wenn ich am Abend Süßes oder Vergorenes zu mir nehme, dann leidet einmal total die HRV, es leidet total der Ruhepuls und lustigerweise nicht der REM -Schlaf meistens, stärker der Tiefschlaf.
[360] Gibt es da irgendwelche Zusammenhänge, REM?
[361] Tief?
[362] So nicht, aber dieses REM -Thema, was du vorher schon im letzten Take so ein bisschen ausgepackt hast, das kommt hier nochmal relativ stark raus, dass tatsächlich diese Überrepräsentation des REM -Schlafs bei Stress und sogar bei Depressionen viel stärker jetzt ausgewertet wird als früher.
[363] Da haben die Ohren das ganz nett reingeschlagen.
[364] Und der Leichtschlaf bzw.
[365] die Übergangsphasen werden vom Herrn Walker inzwischen als notwendige Pufferzonen und nicht als verschwendeter Schlaf sozusagen zum Ritter gehoben.
[366] Das finde ich auch nochmal extrem gut.
[367] Weil der Leichtschlaf ist ja eigentlich so ein bisschen das, was wir nicht wollen.
[368] Wir hätten ja am liebsten nur die entsprechend gekennzeichneten Rem - und Tiefschlaf -Passagen in der Auswertung.
[369] als unnötig empfunden haben, das ist wesentlich.
[370] Wofür?
[371] Sagt er, wofür das wesentlich ist oder hält er sich da bedeckt?
[372] Nein, da geht es tatsächlich um emotionale Verarbeitung, Kreativität, Gedächtnis.
[373] Also das hat auch Funktionen wie der REM -Schlaf?
[374] Genau, das läuft auch aufs Gleiche hinaus.
[375] Das sind im Endeffekt Vorbereitungsgeschichten.
[376] Insofern schlaft gerne auch leicht, aber schlaft halt nicht nur leicht oder schlaft halt.
[377] Vor allem schlaft pünktlich.
[378] Schlaft pünktlich.
[379] Also stellt euch den Wecker, wann ihr schlafen gehen wollt.
[380] Jetzt haben wir noch so ein bisschen neue Worte für alte Geschichten, die ich jetzt nochmal so als Top Ten oder sowas innerhalb dieser Folge runtergehen würde, wenn das passt.
[381] Ein neuer englischer Begriff ist das Circadian Anchoring, also das Zirkandiane verankern.
[382] Ja, das ist in der Fuß helle Licht gehen, oder?
[383] Jo, das ist morgens die Helligkeit, abends kein Blaulicht, die Kohärenz zwischen der Melatonin -Freisetzung und dem ganzen wirklichen Vordergrund setzen und noch stärker als in der Vergangenheit Melatonin nicht als Supplement, sondern durch Lebensstil nutzen.
[384] Das Einzige, was halt bei Melatonin wirklich fix ist, immer dann, wenn irgendwelche Sachen im Körper abgehen, das ist halt Gold wert.
[385] Das muss man gleich sagen.
[386] Der Hund warzelt wieder herein.
[387] Ja, ich nehme ihn schon.
[388] Seine Pfotennägel sind nicht gut geschnitten, deswegen schert er stark auf den Boden.
[389] Nein, der Boden ist hier sehr pakettig, also sehr günstig pakettig, glaube ich.
[390] Da haben wir gespart seinerzeit, das ist kein Echtholz.
[391] Das heißt, diesen zirkadianen Ankerpunkt sollte man wirklich ernsthaft leben.
[392] Entschuldige, da eine kleine Anekdote.
[393] Ein Freund von mir, der so ein Digital...
[394] und dementsprechend Digitalgurus haben ja am Abend relativ oft auch so einen Schirm vor Augen.
[395] Der beantwortet seine E -Mails gerne so zwischen 23 .30 Uhr und 1 .40 Uhr.
[396] Mit dem habe ich gestern Abend ein Meeting gehabt und der ist vom Urlaub zurückgekommen, war zwei Wochen auf Campingurlaub mit der Familie und hat erzählt, er war ganz atemberaubt, er hat gesagt, er hat es so gut, es ist ja Wahnsinn, er konnte vor Mitternacht einschlafen.
[397] Und dann habe ich gefragt, aha, was hast du denn so gemacht?
[398] Und dann hat er erzählt, er ist in der Früh aufgestanden und ist zum Bäcker gegangen und hat das Frühstück für die Familie gekauft.
[399] Klammer auf, er war im Freien.
[400] Klammer zu, was er sonst normalerweise nicht ist, weil in der Früh steht er auf, geht nicht zum Bäcker, sondern setzt sich vor den Monitor.
[401] Und dann hat er gesagt, er hat keinen Computer mitgehabt im Urlaub.
[402] Das heißt, er ist am Abend auch nicht vor dem Bildschirm gesessen.
[403] Das heißt, er hat eine Art von natürlicher Blaulichtrestriktion am Abend.
[404] Und er war also vollkommen von den Socken, hat gesagt, das ist ein vollkommen neues Lebensgefühl in der Früh, um sechs, halb sieben von selber aufwachen und am Abend vor Mitternacht einschlafen.
[405] Und er hat gesagt, das ist so fantastisch, so großartig, er will das unbedingt beibehalten.
[406] Dann habe ich ihm einmal jetzt mitgegeben, die Hausaufgabe in der Früh ein bisschen ins echte Licht zu schauen und am Abend eine Blue Blocker Brille aufzusetzen, die ich ihm, glaube ich, schon mal vor fünf Jahren einmal geschenkt habe.
[407] Servus.
[408] Das passt.
[409] Großartig.
[410] War das ein gutes Coaching?
[411] Das war perfekt.
[412] Die andere Geschichte ist sehr interessant.
[413] Schlaflatenz und Aufwachzeitpräzision als neue relevante Biohacks.
[414] Schlaflatenz und Aufwachzeitpräzision.
[415] Wake Time Accurancy.
[416] Da geht es letzten Endes darum, dass wenn wir 15 Minuten beziehungsweise binnen 15 Minuten eingeschlafen sind, haben wir eine bessere HRV.
[417] Das heißt, letzten Endes, wir brauchen da einfach dieses alles relativ genau hingerichtete, pünktlich zu Bett gehen, den Weg ins Bett finden, die Routinenbildung, dann gut abschalten, dann gut einschlafen, dann können wir nochmal verstärkt unsere Herzfrequenzvariabilität verbessern.
[418] Set und Setting sind eigentlich das, wie ich das jetzt nennen würde, dass man da sagen muss, da haben wir tatsächlich nochmal ein Brett, das wir verstärkt bohren dürfen.
[419] Gut.
[420] Dann schauen wir mal, Herr Walker ist auch wieder ein bisschen weitergekommen.
[421] Die Gedächtnisqualität leidet durch Schlafunterbrechungen verstärkt.
[422] Also diese Schlafkontinuität als Gehirntrainingscenter oder Gehirnfitnesscenter, das ist was.
[423] Da ertappe ich mich natürlich als Leichtschläfer, das ist tatsächlich ein bisschen doof, weil offensichtlich, wenn du beim Aufschreiben der Geschichten für die Bibliothek unterbrochen wirst, dann vergisst du ein bisschen mehr.
[424] Das heißt, Schlafkontinuität wird wichtiger.
[425] Schon wieder das Thema REM als zentrales Antistressventil.
[426] Also die emotionale Reinigung im REM ist höchstwahrscheinlich der stärkste Mechanismus, den wir haben, um überhaupt Stress zu bekämpfen.
[427] Aber dann halt, wenn zu viel REM ist, ist es wieder ein Zeichen dafür, dass der Körper struggelt.
[428] Genau, es ist jetzt nicht die Universal Lösung.
[429] Haben wir da so Richtwerte?
[430] Wie viel Prozent Tief, wie viel Prozent REM?
[431] gescheit ist, welche absoluten zeitlichen Ausdehnungen du da für passend hältst?
[432] Was ist denn bei dir so ein normaler Tief - und REM -Anteil?
[433] Offen gestanden, ich bin da komplett auf Aura.
[434] Ich habe da noch nicht mal mehr wirklich Daten parat, wenn du mich jetzt so fragst, da müsste ich lügen.
[435] Okay, dann hol doch mal das Handy aus dem Sleep -Modus.
[436] Kann man ja eh beim...
[437] Bei der Schlaffolge kann man das Handy auch aus dem Sleep -Modus herausholen, wenn es einem Zweck dient.
[438] Also ich habe heute 87 Punkte gekriegt beim Aura und hatte eine Stunde 51 Rem, das sind 26 Prozent, was einigermaßen viel ist.
[439] Tiefschlaf allerdings, das ist selten bei mir, dass ich bei Tiefschlaf einen roten Balken kriege, 32 Minuten 7 Prozent.
[440] Okay.
[441] Das war irgendwie nicht so toll.
[442] Ich scrolle mir hier gerade den Wolf, weil ich dank der Zecke halt momentan Werte habe.
[443] Achso, du hast ja tatsächlich nur rote Werte.
[444] Ich versuche gerade einen Tag vor der Zecke zu finden.
[445] Das ist krass.
[446] Also der Freitag war wirklich beeindruckend.
[447] Da habe ich aber, glaube ich, deinen Tiefschlaf mitgemacht.
[448] Da hatte ich 17 % Tiefschlaf von Freitag auf Samstag.
[449] Da habe ich für dich das mit übernommen.
[450] Am Tag davor 19 % Tiefschlaf.
[451] Also Schlafwert von 44 konnte ich da erreichen.
[452] 44?
[453] Na sehr was.
[454] Zeit im Bett 7 Stunden 10, Gesamtschlafzeit 4 Stunden 32.
[455] Sehr schön.
[456] Tiefschlaf 21 % letzte Woche von Dienstag auf Mittwoch.
[457] Was ich beobachtet habe übrigens, tatsächlich Glycin und Ashwagandha am Abend bewusst eingenommen, merke ich.
[458] Ja, also Glycin, wenn ich es richtig erwische, habe ich neulich auch einen interessanten Datenpunkt gehabt, das ist zutreffend.
[459] Ich kriege es nur nicht dauerhaft retupliziert, das ist bei mir immer so seltsam.
[460] Ganz viele von diesen Dingen, die ich meinen Coaches...
[461] nahe Bringe funktionieren bei mir ein paar Tage so, wie es sich gehört und dann funktionieren sie irgendwie nicht und ich verstehe nie, warum.
[462] Das heißt, ich muss da einfach so bei gewissen Rhythmen, muss ich sagen, okay, ich muss aber jetzt fairerweise sagen, so ein normaler Schlafwert bei mir im Juni, Juli ist eigentlich 80.
[463] Da ist jetzt nichts dabei, was richtig gut ist, um ehrlich zu sein.
[464] 20 % REM.
[465] habe ich normalerweise relativ, so zwischen 20 Prozent Treppen habe ich eigentlich immer gut dabei.
[466] Eigentlich die Folge im Schlafmodus ist ziemlich durch, oder?
[467] Haben wir noch was zu erzählen?
[468] Genau, ich würde sagen, Stefan, wir haben ausreichend über den Schlaf gesprochen.
[469] Es ist tatsächlich so, Leute, nutzt dieses Datenthema.
[470] Ja, also wir haben uns jetzt in den Algorithmus bewegt von Ora und Whoop.
[471] Und ich werde vielleicht auch von meinem Ohrring zu einem Whoop -Band wechseln müssen, weil das Whoop -Band mir immer 100 Punkte schenkt, egal wie gut oder schlecht ich schlafe.
[472] Und dann bin ich so beruhigt, dass ich vielleicht insgesamt besser schlafe.
[473] Vielleicht ist das auch noch eine tiefenpsychologische Beeinflussung meiner Schlafqualität.
[474] Aber nein, ich bleibe beim Ora, weil da bin ich ja ein User der ersten Stunde, deswegen muss ich ja diese lästige monatliche Gebühr nicht bezahlen.
[475] Genau.
[476] Einmal Goldkehlchen, immer Goldkehlchen.
[477] Nächste Woche reden wir über Fragen und Antworten.
[478] Dann freue ich mich auf deine Antworten.
[479] Ich habe so viele Fragen, Stefan.
[480] Ja, aber die Fragen werden von mir kommen.
[481] beziehungsweise aus der Community.
[482] Es sind wieder viele gekommen und ich habe eifrig gesammelt.
[483] Ich muss dann auch noch den Leuten antworten.
[484] Es tut mir so leid, wenn ich so unhöflich bin im Beantworten.
[485] Aber das kriegen wir sicherlich alles in den Griff.
[486] Davon bin ich überzeugt.
[487] Irgendwann gibt es sogar eine E -Mail -Adresse, wo man die Fragen hinschicken kann.
[488] Ja, genau.
[489] Eine Newsletter wird es geben.
[490] Jetzt habe ich das vergessen.
[491] Eine Newsletter wird es geben.
[492] Die Adresse des Newsletters, also es wird eine Newsletter geben und zwar sehr bald.
[493] Und die Ersten, die sich anmelden, werden persönlich begrüßt.
[494] Und die Adresse, wo man sich für eine Newsletter anmelden kann, die schreiben wir in die Shownotes.
[495] Dann fangt schon mal an oder stiftet sich.
[496] Ich glaube, es ist newsletter at biohacking -praxis .de.
[497] Aber ob das stimmt, weiß ich nicht genau.
[498] Deswegen bitte in die Shownotes schauen.
[499] Genau.
[500] Insofern, ihr Lieben, bleibt uns gewogen.
[501] Bis nächste Woche.
[502] Bis dann.
[503] Alles Gute.
[504] Ciao.
[505] Gute Nacht.
[506] Das lassen wir jetzt noch drinnen.
[507] Das war die Biohacking -Praxis.
[508] Mehr davon findest du überall, wo es Podcasts gibt.
[509] Stefan Wagner schreibt im Magazin Carpe Diem eine Kolumne über Fort - und Rückschritte im Leben eines Biohackers.
[510] Andreas Breitfeld betreibt in München das europaweit einzigartige Biohacking Lab.
[511] Mehr Infos dazu findest du auf www .breitfeld -biohacking .com.
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