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Magischer Morgen: Sinnvolle Morgenrituale #58

Magischer Morgen: Sinnvolle Morgenrituale #58

Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft XX

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[0] Herzlich willkommen beim phoenix -Podcast, der Mädelstreff mit Mehrwert und Tiefgang.

[1] Ich bin Dr. Simone Koch und hier, um außerhalb meiner ärztlichen Tätigkeit möglichst vielen Menschen Wissen zu Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen.

[2] Ich bin Maria Schalo und ich übersetze das Nerdige für den Normalo und bin meines Zeichens CEO der unqualifizierten Kommentare.

[3] Dieser Podcast dient der reinen Wissensvermittlung.

[4] Es werden Angebote gemacht, wie du Dinge umsetzen kannst, um dein Leben zu etwas mehr Energie zu führen.

[5] Es wird jedoch kein Behandlungsverhältnis geschlossen.

[6] Sie sollten nachhaltig und möglichst aus kontrolliert biologischen Inhaltsstoffen produziert sein.

[7] Sie sollten aus Deutschland stammen.

[8] um eine gute Qualität zu gewährleisten und den ökologischen Fußabdruck so gut wie möglich zu halten.

[9] Und sie sollten natürlich von hervorragender Qualität und sauberen Inhaltsstoffen geprägt sein.

[10] Hier kann ich euch alle Produkte von Naturtreu absolut ans Herz legen.

[11] Ihr bekommt hier Produkte wie zum Beispiel Nervenstärke, ein B -Vitamin -Komplex mit aktivierten B -Vitaminen, Mit unserem Code PHOENIX10 erhaltet ihr 10 % auf alle.

[12] Produkte von Naturtreu.

[13] Ich habe tatsächlich drei verschiedene und bin mit diesen sehr, sehr glücklich.

[14] Für mich einer der Game Changer, was guten Schlaf angeht, mindestens drei Stunden vor dem Schlaf gehen, blaues Licht auszublocken.

[15] Ihr bekommt sie in hell und in dunkler, was nochmal zusätzlich müde macht.

[16] Mit dem Code DRKOCH10 spart ihr auf alle Produkte bei Lichtblock 10%.

[17] Einen wunderschönen guten Tag, liebe Gemeinde Koch.

[18] Ich muss Gemeinde sagen, weil wahrscheinlich klinge ich ein bisschen, als würde ich in der Kirche sitzen.

[19] Ich bin aber tatsächlich bei mir im Büro, Altbau am Kudamm.

[20] Der schallt ein wenig, also seht es mir nach.

[21] Ich werde jetzt auch nicht anfangen, Gospelchor zu singen.

[22] Aber das Thema, was wir heute mitgebracht haben, ist wahrscheinlich für euch ganz, ganz spannend.

[23] Simone, ich habe mir auch überlegt, ob es vielleicht gut wäre, wenn wir die Abnehm -Challenge und Erkenntnisse daraus auch in den Podcast so ein bisschen mit einfließen lassen.

[24] Ich glaube, das Thema heute wird ein Thema von vielen Themen.

[25] sein, dass so mindsettechnisch einfach mit reinkommt und da geht es um Morgenroutinen.

[26] Simone, ich frage dich mal, also du bist ja schon eine Weile meine Freundin und du weißt ja, ich habe eine ADHS -Vermutung zumindest, ich habe es ja nie zu Ende diagnostizieren lassen, aber glaubst du, ich habe eine konstante Morgenroutine?

[27] Nein.

[28] 100 Punkte.

[29] Ich würde aber vermuten, dass du schon immer phasenweise immer das Gleiche machst.

[30] Genau, definitiv.

[31] Ich habe so Sachen, von denen ich weiß, dass sie mir gut tun morgens oder wo ich weiß, dass es mir nicht gut tut, wenn ich das morgens mache.

[32] Aktuell weiß ich, dass es mir nicht gut tut.

[33] Das ist das Erste, was ich in der Hand habe, mein Smartphone ist.

[34] Aber ich habe gerade so viele Kundenprozesse und ja auch ganz coole Projekte durch uns.

[35] Und dann habe ich schon relativ schnell den Laptop.

[36] Die Woche hatte ich einen Tag.

[37] Da war ich um 7 .05 Uhr, lag ich noch nackend, ungeduscht, unge alles im Bett und habe mir den Laptop genommen und dann gearbeitet bis halb elf, weil ich einfach so ein...

[38] Ich weiß nicht, ob du das kennst, wenn man so Bock hat, Dinge zu machen.

[39] Dinge zu tun, ja klar.

[40] Und dann habe ich das einfach gleich im Bett gemacht.

[41] Aber ja, da sind wir ja schon irgendwie fünf Schritte zu weit.

[42] Aber so wie du das sagst, klingt das so, als ob sieben Uhr fünf schon voll die Uhrzeit wäre, wo schon Völlerei und Faulheit eingezogen haben.

[43] Und ja, ich bin die meisten Menschen, das ist glaube ich sieben Uhr fünf schon ziemlich früh.

[44] Ja, nee.

[45] Keine Ahnung.

[46] Also wach bin ich meistens so gegen sechs.

[47] Sechs Uhr dreißig.

[48] Dann ist halt immer noch Kuschelzeit und so.

[49] Und wenn ich dann alleine bin, was dann frühestens um sieben ist, dann wird halt angefangen zu arbeiten.

[50] Aber es ist ja nicht optimal.

[51] So, jetzt Frage andersrum gestellt, Simone.

[52] Ich als deine Freundin.

[53] Ich würde sagen, dass du auch keine permanent gleiche Morgenroutine hast.

[54] Wie ist das bei dir?

[55] Auch das ist korrekt, ja.

[56] Ich habe immer über längere Zeiträume gleiche Morgenroutinen.

[57] Ich gehe auch immer mal wieder zurück zu Sachen, die ich vorher schon mal gemacht habe, aber bei mir wechselt das halt auch so ein bisschen ab nach dem, wo ich gerade das Gefühl habe, dass das für mich optimal ist und dass ich mich damit einfach am wohlsten und am besten fühle.

[58] Und ja, das kann halt eben auch so ein bisschen, also im Sommer zum Beispiel stehe ich...

[59] bisschen früher auf als im Winter.

[60] Also im Sommer kann es sein, dass ich schon mal um fünf wach bin.

[61] Also spätestens fünf Uhr dreißig bin ich da halt eigentlich raus aus dem Bett.

[62] Und jetzt im Winter ist es eher so sechs, manchmal auch sechs Uhr dreißig.

[63] Ja, einfach, weil es später hell wird und ich das total merke.

[64] Also im Sommer bin ich von alleine um 5 .30 Uhr wach und da halt auch total happy mit und da passt das für mich total gut.

[65] Und im Winter ist halt einfach, ja, ist glaube ich erstmal mehr im Murmeltier -Modus.

[66] Und an sowas passe ich das halt auch an oder aktuell, also im Winter war natürlich, äh Quatsch, im Sommer war natürlich logischerweise, dass ich eben nicht draußen in der Tonne kalt baden konnte, weil es war ja nicht kalt.

[67] dann habe ich halt erst zu Hause meine Sachen gemacht, bin dann zum Sport gegangen, habe meinen Sport gemacht und war dann danach kalt baden und bin dann, habe dann angefangen zu arbeiten und aktuell ist meine Routine halt eben wieder anders und bei vielen Sachen ist halt auch so, das können wir ja auch gleich so ein bisschen auch mit beschreiben, natürlich gibt es für viele Sachen ein Optimum, aber das ist halt das, was ich ganz oft versuche, einfach auch in meinen Storys und so klar zu machen, nicht immer schafft man ist das Optimum umzusetzen.

[68] Und wichtig ist halt bei Routinen oder auch Ritualen, ich finde eigentlich Rituale für diese Sachen einen schöneren Ausdruck als Routinen, weil Rituale, finde ich, mehr beinhaltet, dass man was für sich selbst tut.

[69] Und das ist halt nicht dieses, das muss ich jetzt machen, das ist jetzt hier meine Routine, sondern dass man sich einfach wirklich selber auch was gönnt.

[70] Und dass diese Rituale in den eigenen Alltag passen und dass sie auch für einen selber passen und dass man sie auch gerne machen mögen muss.

[71] Und klar kann man Sachen versuchen zu verbinden mit Sachen, die man nicht so gerne mag, mit Sachen, die man mag.

[72] Aber gerade wenn es, finde ich, um so ganz regelmäßige Sachen geht, dann sollte man gucken, dass man Sachen findet, die einem wirklich auch Spaß machen und zu denen man sich nicht Tag für Tag für Tag.

[73] zwingen muss, was für mich halt auch bedeutet hat, ich habe, das habe ich irgendwann schon mal erzählt, ich bin jahrelang, also zwei Jahre lang, um genau zu sein, eigentlich jeden verdammten Morgen laufen gegangen, eine halbe bis eine Stunde und ich hasse laufen.

[74] Und das konnte ich auch nur so lange durchziehen, weil ich ein super disziplinierter Mensch bin und weil ich halt damals ganz viel gelesen hatte, warum das so toll ist und dadurch konnte halt meine Großhirnrinte, mein reptilien Gehirn erstmal überlisten, aber irgendwann, da war dann halt auch, dass ich gemerkt habe, ne, also ich will das nicht mehr.

[75] Und das ist halt auch, was könnte man stattdessen machen, wenn man jetzt sagt, ich will aber morgens gerne Cardio machen.

[76] Und das ist halt eine gute Sache.

[77] Sex.

[78] Sex zum Beispiel, ja, wäre eine Möglichkeit, man könnte morgens Sex haben.

[79] Wobei Sex, Cardio -mäßig, je nachdem, was das für Sex ist, krass überschätzt wird.

[80] Du musst dann natürlich schon oben sein und musst dann eben auch die Performance aus diesen ganzen schlechten Bronos nachmachen.

[81] Also wirklich aus tiefstem Leib kreischen.

[82] Ja, ich glaube auch, Kreischen verbrauchen weniger Kalorien, als man denkt.

[83] Aber ja, wäre eine Option.

[84] Ich hätte jetzt mehr so an Tanzen gedacht.

[85] Also das wäre halt auch was, das ist einfach, was mir Freunde machen.

[86] Das ist auch irgendwie eine schöne Idee, in den Tag reinzutanzen tatsächlich.

[87] Ja.

[88] Finde ich cool.

[89] Und das ist zum Beispiel aber was, also Tanzen ist was, wo ich weiß, dass es mir unglaublich gut tut, was mir ganz, ganz doll viel Spaß macht, was mir ganz schwerfällt, das langfristig in den Tag unterzubringen.

[90] Also dass ich wirklich einfach...

[91] Kann ich mir auch richtig gut vorstellen, weil irgendwie, wenn ich nicht die Stimmung dafür habe, morgens irgendwie nicht sofort zu Energie geladen bin oder so, weiß ich auch nicht, ob ich das dann so hinkriegen würde.

[92] Und ich bin sehr musikabhängig.

[93] Hast du eine gute Playlist?

[94] Ja, die habe ich glaube ich schon.

[95] Also ich habe tatsächlich so eine, die heißt irgendwie Happy Morning oder so.

[96] Das ist einfach so eine Spotify -Playsist, aber die mag ich total gerne.

[97] Also da kann ich auch immer mal wieder was draus hören.

[98] Und mir reicht ja eigentlich schon ein Song, um mich dann so richtig durchzuschütteln.

[99] Aber ja, was ich so als erstes, also was auch so ein allgemein anerkannter, sinnvoller Hack ist, ist, was ich als erstes jedem empfehlen würde.

[100] Und da kannst du gleich nochmal sagen, ob du da auch was für dich drin hast, ist Stille.

[101] Also das ist so mein erster Teil in der Morgenroutine.

[102] Und die darf auch noch im Bett stattfinden, wenn das was ist, was man gerne mag.

[103] Dass man einfach noch ein bisschen liegen bleibt und über Dinge nachdenkt und den Moment der Stille für sich genießt.

[104] Dann ist aber wichtig, dass man halt dann nicht wieder einschläft.

[105] Also dass man eben wirklich da einen Moment...

[106] der Stille für sich nimmt.

[107] Ich kann das gut.

[108] Also wenn ich wach bin, bin ich wach.

[109] Ich werde eigentlich auch fast immer von alleine wach.

[110] Also ich stelle mir zwar immer einen Wecker, weil ich es halt mir in Anführungszeichen nicht leisten kann zu verschlafen, aber den brauche ich eigentlich nicht.

[111] Aber für die, die halt noch immer fünfmal auf Snooze drücken, ist es halt keine gute Idee, das im Bett zu verbringen.

[112] Ansonsten habe ich ja mein Ritual, dass ich eben, also das Erste, was ich mache morgens ist, ich stehe auf und ich mache mir einen koffeinfreien Kaffee.

[113] Und dann setze ich mich halt irgendwo hin im Sommer halt irgendwie ans offene Fenster oder so und im Winter unter meine UV -Lampe und mache meine Morgen -Atem -Meditation.

[114] Für alle, die das noch nicht kennen, wird es, glaube ich, nee, habe ich noch nicht gemacht.

[115] Ich wollte dazu ein Wheel machen.

[116] Ich habe es auch schon gedreht, aber ich habe es noch nicht veröffentlicht.

[117] Also es ist einfach, ihr nehmt einen Schluck Kaffee, schluckt oder Tee oder was immer ihr morgens gerne trinkt, atmet einmal tief ein, haltet den Atem unterm Zwerchfell, einen kleinen Moment, so 15 Sekunden, atmet dann aus.

[118] und halte dann so lange den Atem an, wie es sich gut anfühlt.

[119] Nicht so lange es geht, sondern wie es sich gut anfühlt.

[120] Und dann nimmt man den nächsten Schluck und so weiter.

[121] Und das macht man dann halt so lange, bis die Tasse alle ist.

[122] Und das ist quasi meine Morgenkaffee -Meditation.

[123] Die ist auch drin in meinem Buch, das Anti -Entzündungsprogramm.

[124] Und ich weiß, dass die inzwischen bei vielen ziemlich beliebt ist.

[125] Und wenn man das halt vernünftig macht, dann dauert die Tasse Kaffee und die Art Meditation halt so zehn Minuten.

[126] Ja, und dann hat man das schon mal gemacht.

[127] So, und dann mache ich mir meinen Kakao.

[128] Das ist so der nächste Schritt am Morgen.

[129] Und das kann ich halt auch nur...

[130] Hast du eigentlich so ein Getränk, wo du morgens irgendwelche Dinge reintust?

[131] Gar nicht mehr.

[132] Nee, ich habe mir das abgewöhnt, weil ich das dann so übertreibe irgendwie.

[133] Und sehr schnell...

[134] Naja, ich habe dann...

[135] Bei mir passiert dann, wenn ich das dann morgens nicht habe, kriege ich schlechte Laune.

[136] Ah, okay, verstehe.

[137] Das ist, deswegen versuche ich mich sehr von sowas zu lösen.

[138] Aber grundsätzlich, wenn du mich fragst, was hätte ich gerne morgens?

[139] Ich habe es dir schon, glaube ich, erzählt.

[140] Ich weiß nicht, ob auch im Podcast, wenn es kalt wird, bin ich ja eher eine Kakaomaus.

[141] Also sonst kannst du mich mit Kakao jetzt nicht so aus dem Stuppi holen.

[142] Aber jetzt, wenn es dann auch so kühl ist und morgens, jetzt die Tage war es so neblig, so geil, richtig geil, neblig und toll.

[143] Hochnebel, ja.

[144] Ja, war das schön.

[145] Und dann so ein Kakao, gerne mit den Snails Vitalpilzen, diese Kakaomischung habe ich zu Hause.

[146] Und Kokosmilchschaum.

[147] Und dann am liebsten noch so 20 Gramm Kollagen oder sowas mit rein.

[148] Das ist so mein Favorite.

[149] Ja, ich hoffe ja sehr auf die Dr. Simone Koch Kakaomischung.

[150] Auch Bock hätte auf Orangenaroma und so, aber einfach gar keinen.

[151] Keine Lust, das alles selber zusammen zu mischen.

[152] Ja, zu kaufen, zusammen zu mischen, genau.

[153] Insofern, ja, das wäre sehr schön.

[154] Und da merke ich auch, dass mir da sehr das Herz aufgeht.

[155] Ich finde halt einfach, also Herz aufgehen finde ich erstmal ein gutes Stichwort für Kakao.

[156] Also Kakao wird ja als herzöffnende Pflanze bezeichnet und ist eine Pflanze, die halt zumindest traditionell, also von den traditionellen Völkern eine ganz enge Beziehung zum Herzen hat.

[157] Und also deswegen finde ich Kakao da morgens einfach auch schon sehr, sehr schön.

[158] Und ich finde halt so ein Heißgetränk morgens, welches auch immer man gerne tränkt, wo man halt Zeug reinmacht, halt einfach super praktisch, weil man halt relativ viel Zeug unterbringen kann, ohne dass man irgendwelche Kapseln schlucken muss oder so.

[159] Und das halt durch dieses Ritual, also dadurch, dass das fix verankert ist, ist man dann halt auch wirklich dran.

[160] Also für mich ist es was, was ich schon eigentlich jedem empfehlen würde, außer ihr kriegt halt total schlechte Laune, wenn ihr das nicht macht.

[161] Und deswegen, also bei mir wechselt das halt auch, was da reinkommt.

[162] Also es gibt so immer tendenziell Winter Edition und Summer Edition.

[163] Und es ist halt auch so, was ich irgendwie gerade an neuen Hacks ausprobiere und was ich irgendwie gut finde.

[164] Und weiß nicht, also jetzt aktuell habe ich neu, dass ich Maka mit reinmache in meinen Kakao, weil ich halt gucken wollte, ob das mir an bestimmten Stellen was bringt.

[165] Und ich habe neu aktuell jetzt gerade neuroliposomale Löwenmähne, also Heretium, noch zusätzlich zu meinem Cordyceps -Heretium -Extrakt von Sveins mit, weil das halt krass fokusverbessernd und konzentrationsverbessernd und so weiter sein soll.

[166] Habe ich mir auf dem Biohacking -Summit aufschwatzen lassen.

[167] Ist super teuer, also so eine kleine Dose kostet irgendwie 75 Euro, glaube ich.

[168] Ich kann jetzt bis jetzt noch keinen krassen Effekt feststellen, aber ich bin halt auch, finde ich, immer für Fokus und Konzentration und so auch einfach nicht wie beste Probandin.

[169] Ja, ja, total.

[170] Ist was, was mich auf jeden Fall auch triggert, wo ich Bock drauf hätte, aber es ist, ja, es ist halt sehr fluktuativ.

[171] Ich glaube, ich bin halt mit diesen Morgenroutinen einfach auch mit ADHS oder einer Vermutung oder einer Neurodiversität, wie auch immer.

[172] Braucht man so mitunter ein bisschen andere Tricks und Kniffe und muss ein gutes Gefühl dafür haben, wie ich mit dem richtigen Bein aus dem Bett komme.

[173] Also für mich ist zum Beispiel total wichtig meine Schlafumgebung, auch meine Arbeitsumgebung.

[174] Also wenn ich die Augen aufmache und das erst, ich gucke halt auf meinen Schreibtisch.

[175] Und mein Schreibtisch sieht halt sehr schnell aus wie Familie Flodder.

[176] Und wenn das das Erste ist, was ich morgens sehe, habe ich unter Umständen schon direkt keinen Bock zu arbeiten.

[177] Weil in meinem Kopf dann losgeht, okay, jetzt muss ich diesen Schreibtisch erst aufräumen.

[178] Okay, dafür muss ich aber das freiräumen, damit ich das da einräumen kann.

[179] Ah, ich wollte eigentlich schon lange die Kommode mal ausräumen, damit ich die Sachen da rein tun kann.

[180] Und dann geht so ein Gedankenkarussell los und dann ist schon vorbei mit Arbeiten.

[181] Das heißt, im optimalsten Fall ist mein Schlafzimmer sehr clean.

[182] Es liegen keine Wäscheberge rum.

[183] Und ich mache die Augen auf und es ist so.

[184] Schneewittchen -Style, wie die Vögel bringen mir mein Morgenkleid durchs Fenster und ich kann perfekt aufstehen.

[185] Also so fängt für mich eigentlich ein guter, routinierter, produktiver Tag an.

[186] Und was mich da interessieren würde, machst du dein Bett?

[187] Tatsächlich geht es mir besser, wenn ich das Bett mache, ja.

[188] Mache ich es regelmäßig?

[189] Nee.

[190] Okay, weil das ist ja sowas, was ganz viel als Hack empfohlen wird, dass man als erstes morgens sein Bett machen soll, weil man damit Ordnung und Fokus für den ganzen Tag setzt und so.

[191] Ich mache mein Bett nicht und ich finde es auch völlig sinnlos, muss ich ganz ehrlich sagen.

[192] Mit mir macht das viel.

[193] Also ich spüre das richtig.

[194] Das Einzige, was mich da abhält, ist die Idee, dass sich ja dann die Milben viel besser fortpflanzen können, wenn du dein Bett machst irgendwie.

[195] Also in ungemachten Betten können sich wohl Milben nicht so gut.

[196] Keine Ahnung, sowas habe ich mal gehört.

[197] Aber doch, also mit Bett machen identifiziere ich dann auch, dass die erste Sache am Tag ist schon produktiv gewesen.

[198] Jetzt kann es produktiv weitergehen.

[199] Also ich würde es vielleicht sogar machen.

[200] Bei mir ist halt das Ding, dass ich halt länger schlafe als alle anderen Mitglieder der Familie.

[201] Quatsch, länger, kürzer schlafe als alle anderen Mitglieder der Familie.

[202] Zum Teil erheblich.

[203] Also Julian schläft oft eine Stunde länger als ich.

[204] Manchmal auch nur ganz kurz länger als ich, aber...

[205] In letzter Zeit, wenn er viel trainiert und so, ist er einfach ein junger Mann mit einem hohen Trainingspensum, dann hat er einen höheren Schlafbedarf und dann schläft er halt einfach eine Stunde, manchmal sogar anderthalb länger als ich.

[206] Und dann ist natürlich das, was ich halt mache, ich stehe halt in völliger Stockdunkelheit auf.

[207] Und ziehe mir halt meine lange Hose an und husche dann aus dem Schlafzimmer.

[208] Und dann mache ich natürlich nicht das Bett.

[209] Und dann später dahin nochmal zurückgehen und das Bett machen, das mache ich halt schon mal gar nicht.

[210] Und ich würde für mich auch sagen, mir bringt es einfach nichts.

[211] Also ich habe bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nie wirklich regelmäßig mein Bett gemacht.

[212] Schande über mich, also alle, die mich jetzt hier dissen wollen, dürft ihr das tun.

[213] Ich finde es nicht wichtig und ich habe das Gefühl für mich, mich in meinem Leben bringt es nicht alles.

[214] ein Millimeter weiter, ob mein Bett gemacht ist oder nicht.

[215] Also ich bin trotz allem halt eine super disziplinierte und fokussierte und konzentrierte Person.

[216] Ich würde jetzt einfach mal ganz dreist sagen, dass ich kaum jemanden, wenn ich niemanden kenne, der in der gleichen Zeit wie ich...

[217] ähnlich viel beschickt kriegt.

[218] Und deswegen finde ich, ich muss mein Bett nicht machen.

[219] Absolut.

[220] Und ich bin ja ungefähr das Gegenteil.

[221] Ich bin sowas von unfokussiert, schnell abzulenken und nicht konstant in meiner Arbeit.

[222] Und mir hilft es total.

[223] Oh, ein Fussel.

[224] Und mir hilft es total, da dann halt einfach andere Dinge zu tun.

[225] Ja, Teil vielleicht nochmal, wie geht es bei dir so weiter?

[226] Was ist da der nächste Teil der Morgenroutine?

[227] super essentiell, um erstmal Ordnung in meinen Tag zu bringen.

[228] Ich habe ja ein durchlaufendes Business und eben noch nicht so viele Leute, die Dinge von mir fernhalten.

[229] Das heißt, ich habe permanent mindestens 20 oder 30 WhatsApp -Chats ungelesen.

[230] Über Instagram kommen am Tag irgendwie 30, 40 Anfragen rein.

[231] Und dann wird das erstmal so sortiert und wird erstmal geguckt und E -Mails und so.

[232] starte tatsächlich am liebsten mit Arbeit und Strukturieren in den Tag.

[233] Das ist so bei mir der erste Schritt, wenn ich nicht zu Hause bin und vorher Eisbade, dann ist das gerne mein erster Tag, mein erster Schritt.

[234] Und zum Strukturieren, machst du das schriftlich, also journalst du oder schreibst du dir eine To -Do -Liste?

[235] Genau, aber ich mache das halt mittlerweile alles online, weil ADHS, ich verliere Zettel, Zettel bringen bei mir gar nichts, ich vergesse, wo ich Dinge aufschreibe.

[236] Ich schreibe immer Nummern, also Telefonnummern oder Zahlen für sonst irgendwas auf, ohne dazu zu schreiben, wer das ist oder was das sein soll.

[237] Und das ist eine Macke, die ich mir nicht abgewöhnen kann.

[238] Und ich finde dann halt immer irgendwo Zettel, wo irgendwelche Nummern draufstehen.

[239] Also hier steht zum Beispiel auch auf meinem Tisch liegt ein Zettler, auf dem steht drauf 1NR2GWY4X3 und dann noch ein paar weitere Ziffern.

[240] Das ist sicherlich ein Passwort.

[241] Ich habe aber keine Ahnung, wofür.

[242] Das heißt, es ist schön, dass ich das aufgeschrieben habe.

[243] Und an dem Bildschirm klebt ein weiterer Zettel, auf dem steht A23.

[244] Ich habe keine Ahnung, was ich mir selber damit sagen wollte.

[245] Nach einer Weile schmeiße ich die dann weg.

[246] Sorry, dass ich mich dir reingeretscht habe, aber keine Anekdote.

[247] Das ist auch bei mir so.

[248] So war es bei mir halt auch immer.

[249] Und dann habe ich angefangen, mir eine Struktur, ich habe mich einmal eine Stunde hingesetzt und mir eine Struktur gebaut.

[250] die mich dazu zwingt, oben den Namen reinzuschreiben.

[251] Ich habe mir Mitschriften gemacht, Alter, keine Ahnung, und dann den Namen nicht dazu geschrieben.

[252] Und nach drei Tagen habe ich vergessen, wer das war.

[253] Ich treffe die Person dann wieder, aber hilft ja nicht.

[254] Ich schreibe das in OneNote und in Todoist.

[255] Das sind so meine Sachen, die mich koordinieren, plus mein Outlook -Kalender.

[256] Da kommt halt auch alles Mögliche rein, bis wann ich Dinge organisiert haben muss oder wenn ich mich an etwas erinnern möchte oder so.

[257] Und das wird dann befüllt und mittlerweile eben dann auch an Assistenten verteilt, bestimmte Sachen, weil ich einfach merke, bestimmte Sachen machen mir so viel Schmerz, die kann ich nicht selber tun, will ich nicht mehr selber tun.

[258] Dann war es früher Sport.

[259] Heute bin ich eher so eine Mittagssportlerin.

[260] Ja, das ist zum Beispiel auch sowas, wo ich finde, dass man da echt flexibel sein sollte.

[261] Also ich habe ja ganz lange immer Mittagssport gemacht, wirklich ganz lange, also jahrelang immer in der Mittagspause.

[262] Das war halt so nicht verhandelbar.

[263] Und jetzt habe ich aber ja keine so richtig präzise Mittagspause mehr.

[264] Und da ist es halt oft, bei mir ist es halt so, wenn ich richtig im Flow bin, egal was ich gerade tue, dann unterbreche ich das super ungern.

[265] Also das ist, glaube ich, auch was, weil, also das ist halt, warum habe ich auch gesagt, also ich habe, Das heutige Thema war ein bisschen mein Vorschlag, weil so dieses, wie schaffst du das alles, ist halt was, was ganz, ganz oft an mich herangetragen wird.

[266] Und indem ich da halt selber viel darüber nachgedacht habe, ist mir klar geworden, dass eben viele Dinge, die ich für selbstverständlich halte, nicht selbstverständlich sind.

[267] Und dass auch vieles von dem, was ich tue, nicht unbedingt Standard ist.

[268] Ja, und dass ich zum Beispiel halt fünf, sechs, sieben, acht, wenn ich richtig krass im Flow bin, 14 Stunden am Stück arbeiten kann.

[269] Und im Zweifelsfall dann halt auch ohne zu essen und ohne, ich muss dann zwischendurch mal aufs Klo und ich trinke Wasser.

[270] Aber ansonsten, wenn ich voll im Flow bin, dann vergesse ich alles andere, dass das die meisten Menschen nicht können.

[271] Das ist halt für mich so, da denke ich manchmal nicht dran.

[272] Aber, ja, also deswegen hat mich jetzt halt in dem, wie ich aktuell arbeite, das genervt mit dem Sport mittags.

[273] Und deswegen gehe ich zum...

[274] Beispiel jetzt halt morgens.

[275] Also jetzt, wenn ich halt bei mir morgens rauskomme, dann gehe ich halt erstmal zum Sport und dann ist das halt schon erledigt.

[276] Und ich habe das Gefühl, also das, und das deckt sich ja auch wissenschaftlich, dass du häufiger, also man muss seinen Körper immer mal wieder schocken.

[277] Also es ist gut für unseren Biorhythmus, wenn wir Dinge immer zur gleichen Zeit machen, dann weiß unser Körper, okay, jetzt ist morgen oder Abend oder was auch immer.

[278] Sport gehört mit dazu.

[279] Also Sport ist oder Bewegung ist einer der Zeitgeber für unseren Biorhythmus.

[280] Also wenn zum Beispiel, wenn man mit Mäusen das Zeitgebergen fehlt und da Dinge kaputt sind bei denen, wenn man die dann halt immer zur gleichen Zeit ins Laufrad setzt oder so, dann entwickeln die auch wieder einen vernünftigen Biorhythmus, weil dann halt eben Sport mit als Biorhythmusgeber, als Zeitgeber hiermit fungiert.

[281] Und gleichzeitig ist es aber so, dass gerade was Sport angeht, ab und zu mal die Routine zu verändern, zu einer Leistungsverbesserung führen kann.

[282] Also indem man halt sagt, okay, ich bin jetzt immer mittags gegangen, jetzt gehe ich mal morgens.

[283] Ich bin immer mittags gegangen, jetzt gehe ich mal nachmittags.

[284] Und das ist halt so ein bisschen durchwechselt.

[285] Das kann tatsächlich halt, was den Reiz für Muskelwachstum angeht und so, eine Verbesserung darstellen.

[286] Und deswegen macht es halt auch Sinn, dass man ab und zu...

[287] mal hier auch einen neuen Reiz setzt und seine Routine verändert.

[288] Und ich habe gemerkt, als ich die Routine verändert habe, ich trainiere jetzt morgens, dass mir das da geholfen hat.

[289] Plus, ich trainiere halt jetzt auch fastend und das ist natürlich halt, das habe ich halt vorher nicht gemacht.

[290] Und das ist natürlich nochmal ein zusätzlicher Autophagiereiz, der einen halt, wenn man schon abends relativ früh gegessen hatte oder vielleicht am Tag vorher schon gefastet hat, dann halt nochmal zusätzlich eine Ketonenkörpererhöhung geben kann.

[291] Oder wenn man ins Fasten einsteigt, halt gleich die Glykoinspeicher leert und so, was halt da auch verschiedene Vorteile hat.

[292] Und ich empfinde es im Augenblick gerade als halt total erleichternd, dass ich weiß.

[293] Eine Sache erledigt.

[294] So für heute das, was ich auf jeden Fall machen will.

[295] Mein Sport für heute erledigt.

[296] Wie ist das dann mit Eisbad?

[297] Das kommt bei mir im Augenblick davor.

[298] Also bei mir ist im Augenblick raus aus dem Bett Kaffee, Kakao, Eisbad.

[299] Also das ist so, wobei ich im Augenblick Eisbaden irgendwie immer krass prokastiniere.

[300] Ich weiß nicht selber nicht so genau, warum.

[301] Aber das ist irgendwie so.

[302] Also ich hühne oft noch eine ganze Weile rum, bevor ich mich dann endlich überrede.

[303] Was aber auch damit zu tun hat, dass wie gesagt Julia noch schläft.

[304] Und wenn ich halt nicht ums Haus rumgehen will, um zur Tonne zu kommen, dann muss ich halt warten, bis er wach ist, um dann über den Balkon gehen zu können.

[305] Und er hat mir schon 300 .000 Mal gesagt.

[306] dass es kein Problem für ihn ist, dass ich gerne den Rollladen nicht machen darf.

[307] Das schläft sofort wieder ein.

[308] Genau, dass ihn das überhaupt nicht stört und dass ich das gerne tun darf.

[309] Aber ich glaube, weil ich selber so einen super empfindlichen Schlaf habe und mich würde das zu Tode nerven, wenn mich halt jeden Morgen mein Partner wach macht, weil er in diese Tonne gehen will.

[310] Deswegen habe ich es tatsächlich bis jetzt noch nie getan.

[311] Also, dass ich ihn wirklich wach gemacht habe, um halt dann an ihm vorbei, da in die Tonne zu gehen.

[312] Ja, und das ist natürlich dann immer ein guter Grund auch, warum man das dann immer noch ein bisschen rausschieben kann.

[313] und dann prokastiniert.

[314] Und dann wird es halt hektisch.

[315] Wenn ich das gleich erledigen würde, dann wäre mein Morgen noch ein bisschen entspannter, was ich eigentlich gut finden würde.

[316] Aber also entweder ich lasse mich da halt mal drauf ein, dass ich halt wirklich das von ihm annehme oder die Möglichkeit habe ich ja auch, ich gehe einfach außenrum ums Haus und dann bin ich halt völlig frei und kann gehen, wann ich will.

[317] Aber ja, manchmal...

[318] Verstehe ich.

[319] Das ist ja jetzt aber ein Morgen ohne Kinder.

[320] Das ist ein Morgen ohne Kinder, aber der Morgen mit Kindern sieht fast genauso aus, weil meine Kinder sind ja inzwischen selbstständig und groß.

[321] Also ich bin halt, wie gesagt, die Erste, die wach ist.

[322] Das ist mir auch super wichtig.

[323] Wenn meine Kinder eine Phase haben, wo sie früher aufstehen, stehe ich auch früher auf.

[324] Also dann stelle ich mir halt den Wecker früher, damit ich morgens zumindest nach Möglichkeit diese halbe Stunde für mich alleine habe.

[325] Also die mit Kaffee und Kakao und ganz optimalerweise auch noch Eisbad.

[326] Oft ist es nur eine Viertelstunde.

[327] Also tendenziell bin ich um sechs wach und die Kinder 6 .15 Uhr, manchmal halt eben 6 .30 Uhr.

[328] Und ansonsten, die Kinder kennen meine Morgenroutine und lassen mich da einfach machen.

[329] Also die machen ihr eigenes Ding.

[330] Die hatten wir ja auch schon in der letzten Folge darüber redet.

[331] Die machen sich ihr eigenes Müsli und weiß ich nicht.

[332] Also die wissen halt, was ich tue.

[333] Und natürlich dann ist halt die Morgenroutine, die Kinder stehen auf, erstmal wird geknuddelt und gekuschelt.

[334] Und dann machen sie eventuell noch irgendwelche Sachen.

[335] Jonas macht manchmal noch Hausaufgaben vor der Schule, da er das aber gut hinkriegt.

[336] Also Jonas macht seine Hausaufgaben immer und deswegen ist mir das halt völlig egal, wann er die macht, ob er die vor der Schule macht oder abends macht oder keine Ahnung.

[337] Und dann macht er die halt manchmal noch da und Tristan macht dann andere Dinge und dann ziehen sich an, machen sich fertig und in der Zeit mache ich meine Sachen.

[338] Also tatsächlich sind unsere Morgende sehr autonom.

[339] War jetzt vielleicht ja nur nochmal wichtig zu hören.

[340] Trinkst du deinen Kakao eigentlich immer morgens, also auch an Fastentagen oder setzt du den dann aus?

[341] Ich trinke ihn inzwischen immer morgens, auch an Fastentagen, weil er ja keine, also er hat bei mir keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und wenn ich den morgens trinke, verzögert das zwar den Eingang in die Ketose, also das habe ich auch gemessen und kann ich halt auch sehen.

[342] Aber es geht mir damit dann so viel besser während des ersten Fastentages, dass ich den oder auch sonst, also auch wenn ich länger faste, trinke ich im Augenblick immer meinen Kakao morgens, auch in den Fastentagen, weil es mir damit einfach so, so viel besser geht und ich das Fasten so viel angenehmer und für mich auch weniger belastend empfinde, dass ich das halt mache.

[343] Ist es eventuell ein Autophagiebrecher?

[344] Also es kommt ja Kollagen mit rein, wahrscheinlich.

[345] Aber das ist halt wieder der Punkt, muss alles 100 Prozent perfekt sein.

[346] Nein, wenn du alles 100 Prozent perfekt machen möchtest und du möchtest halt so schnell wie möglich in eine tiefe Ketose oder du bist auch noch vielleicht schwer insulinresistent und für dich ist es auch total schwer, da überhaupt hinzukommen, dann bitte keinen Kakao.

[347] Ich bin halt super insulinsensitiv.

[348] Ich habe eine hohe Muskelmasse, die halt eine ganze Menge Zucker irgendwo hindampen kann.

[349] Und wenn ich halt vorher noch oder hinterher in die Eistonne gehe, ich gehe im Augenblick ja tendenziell hinterher, dann wird es halt eh dann sofort weg verbrannt sozusagen.

[350] sehe ich das halt auch als unproblematisch und mir geht es damit einfach besser.

[351] Ja, einfach nur, weil ich die Fragen schon kommen sehen.

[352] Die kommt mit Sicherheit.

[353] Wie kann das sein?

[354] Genau, dann haben wir das jetzt damit beantwortet.

[355] Echt so, auch dem, was Maria schon ganz viel gesagt hat, das ist wirklich mein Aufruf, finde das, was für dich passt.

[356] Also ich zum Beispiel, ich journal nicht und ich mache mir halt auch keine To -Do -Listen oder irgendwas.

[357] Ich mache diese Struktur in meinem Kopf.

[358] Und das ist auch was, ich habe inzwischen, ich habe früher alles in meinem Kopf gemacht.

[359] Also ich hatte auch überhaupt keinen Terminkalender, ich hatte alle Termine im Kopf.

[360] Und das war dann irgendwann so.

[361] dass ich tendenziell, also berufliche Termine, muss man wirklich sagen, also wenn ich so drüber nachdenke, also wirklich schwerwiegend wichtige berufliche Termine habe ich noch nie irgendwas vergessen.

[362] Also das hat immer funktioniert.

[363] Aber ich habe irgendwann angefangen, die Termine mit meinen Freunden zu vergessen, weil das halt für mein Gehirn nicht wichtig genug war und ich dann zu viele verschiedene Termine hatte.

[364] Also desto weiter ich halt auch, weiß nicht, karrieremäßig sozusagen gekommen bin, desto mehr Termine ich hatte, desto eher ist es dann passiert, dass ich abends einfach erschöpft war.

[365] Also tendenziell waren es dann Abendstermine.

[366] Und dann einfach vergessen hatte, dass ich abends mit irgendwem verabredet bin.

[367] Und vor allen Dingen, wenn die Termine weit im Voraus gemacht wurden.

[368] Also oft dann ja Wochen, Monate lang im Voraus.

[369] Und dann habe ich die einfach vergessen.

[370] Und nachdem das, keine Ahnung, dreimal passiert ist oder so.

[371] habe ich dann gedacht, okay, die Freundin will ich nicht sein, die irgendwie immer nicht erscheint zu solchen Geschichten.

[372] Und dann habe ich halt angefangen, einen Terminkalender zu führen und habe mir eine Apple Watch gekauft.

[373] Also das war der Grund für die Apple Watch, die mich daran erinnert.

[374] Und habe aber festgestellt, dass das zum Teil, letzte Woche zum Beispiel, habe ich einen Termin verpasst, einen beruflichen Termin, weil ich ihn auf den falschen Tag eingetragen habe.

[375] Und inzwischen verlasse ich mich eben so auf diesen Kalender, sowas wäre mir früher nicht passiert, wo ich halt oft denke, mir geht halt auch ein Teil einer für mich erworbenen und antrainierten Hirnkapazität verloren durch diesen ganzen Technikkrams und so weiter.

[376] Und deswegen mache ich mir meinen, was will ich heute tun, Plan mache ich immer noch in meinem Kopf.

[377] Ja, das ist auch total fein.

[378] Bei mir hat das noch nie funktioniert.

[379] Ich habe wirklich seit der Schule einen Kalender, erst halt einen händischen und habe da auch richtig ein Gewäse drum gemacht.

[380] Ich hatte dann so richtig bunte Klebchen und also der war richtig, das war wie so ein Kunstwerk.

[381] Finde ich bei Leuten auch immer ganz toll.

[382] Ich auch, ja.

[383] Fahre ich auch heute noch drauf ab, habe nur leider nicht mehr die Kapazität, mich da aber in der Schule, da sitzt du ja eh, langweilst dich, also machst du deinen Hefter da schön.

[384] Und als dann das Smartphone kam, das Erste und Selbstständigkeit und eben ganz viele Termine und dann wird es ja irgendwann, dieses Time -Management kommt ja dann immer mehr durch, dass du halt deinen Kalender effizient gestaltest und so.

[385] Und da bin ich dann auf Technik umgestiegen.

[386] Und mir passiert das vielleicht noch einmal im Jahr, dass ich einen Termin falsch eingetragen habe oder sowas.

[387] Also es wird deutlich, deutlich besser.

[388] Was mir aber passiert ist, dass ich mich doppelt verabrede.

[389] Und dann hast du zwei Termine im Terminkalender stehen?

[390] Genau, weil ich so verschiedene Kalender habe, die nicht automatisch synchronisieren.

[391] Und dann bin ich irgendwie zum Frühstück verabredet und dann kommt ein Finanzberatungstermin rein.

[392] Und dann schiebe ich aber, die Leute sind süß.

[393] Dann sage ich, ja, es hat sich übertragen.

[394] Und der Termin, der zuerst da war, hat Bestandsschutz.

[395] Wow, da bin ich gut.

[396] Meine Kalender synchronisieren sich alle miteinander.

[397] Nicht, dass ich das selber eingerichtet hätte.

[398] Das hat Kascha gemacht.

[399] Aber die synchronisieren sich alle.

[400] Vielleicht kann ich Kascha dafür meine Stunde abkaufen oder so, dass sie das bei mir macht.

[401] Das würde sie bestimmt tun.

[402] diesem Kalenderkram, also ich fange das immer mal wieder an, bei Journaling und halt so To -Do -Listen erstellen und auch dieses Dankbarkeitsritual am Morgen und so, das wird ja auch immer ganz oft überall propagandiert.

[403] Und also ich habe halt keine Ahnung, wie viele von diesen Mein -Tag -Journals für irgendwie zig Jahre und so und ich mache halt immer die ersten zehn Tage oder so und dann höre ich wieder auf.

[404] Das ist einfach nicht mein Ding.

[405] Und also das sind halt alles Sachen, die ich in meiner Zeit der Stille mache, dass ich mir halt überlege in meinem Kopf, was möchte ich heute machen, wie sieht mein Tag auf?

[406] Welche Termine habe ich heute?

[407] Wie wird das laufen?

[408] Was gibt es, was für Sachen sind wichtig?

[409] Was ist weniger wichtig?

[410] Was möchte ich unbedingt heute für mich tun?

[411] Was sind die Sachen, die da super wichtig sind?

[412] Und dann auch, was wird diesen Tag zu einem guten Tag machen?

[413] Und vielleicht auch, also Dankbarkeit kommt bei mir irgendwie fast von alleine.

[414] Mein Leben.

[415] Ich mag das, was ich tue.

[416] Schon allein, wenn meine Kinder dann morgens in die Küche kommen und ich die knuddeln kann und so, dann habe ich schon ein so tiefes Gefühl von Dankbarkeit.

[417] Ich hatte das gestern Abend auch wieder, weil ich die ja so lange nicht gesehen habe.

[418] Dann haben wir gestern Abend halt gelesen und haben dann halt ganz lange gelesen und dann haben sich hinterher beide in meinen Arm gekuschelt und haben dann beide noch gesagt so, Mama, wir haben dich so lieb.

[419] Und dann lagen sie da und haben beide ihre Kuschellocken in meine Nase quasi gepiekt.

[420] sind sie halt eingeschlafen und mir liefen echt die Tränen übers Gesicht, weil ich gesagt habe, ich kann so froh sein, dass das alles so toll ist.

[421] Und ja, also Dankbarkeit ist irgendwie nicht mein Problem und ich finde auch nicht, dass man dann auf Zwang irgendwelche Dankbarkeitsrituale machen muss, auch wenn man, wenn das irgendwie...

[422] gar nicht das ist, wo es ein Fokusproblem gibt.

[423] Genau, es sei denn, Dankbarkeit ist in deinem Leben, also du hast das Gefühl, dein Leben ist scheiße und alles ist scheiße und immer ist es nur scheiße, dann mal anzufangen.

[424] Also bei mir zum Beispiel, ich habe mit Nummer zwei so ein Ritual, da machen wir die Fünf -Finger -Meditation von Lisa oft gerne mal abends im Bett, einfach auch als...

[425] Paarritual zum Austausch.

[426] Das hat jetzt nichts mit dem Morgenritual zu tun, aber das kann man auch für sich morgens machen, wo man anhand der Finger dann sozusagen auch Sachen abgehen kann.

[427] Wofür bin ich heute dankbar?

[428] Was möchte ich mir vom Tag merken?

[429] Was hat mich getriggert und warum?

[430] Mit welchen Menschen habe ich mich verbunden?

[431] Und was ist zu kurz gekommen?

[432] Und dann diese Fragen eben auch in einem Austausch zu gestalten.

[433] Das ist was, was ich noch...

[434] auch nicht jeden Tag, aber auch bewusst mache.

[435] Ansonsten habe ich permanent eine riesige Demut dafür, allein, dass ich die Freiheit habe, mich zu entscheiden, wie mein Tag so abläuft.

[436] Und morgens, wenn ich merke, das ist heute kein Gute -Laune -Tag, Charlo ist heute kein Gute -Laune -Bär, heute sollte man mir aus dem Weg gehen, großer Bogen, ich mir selber am liebsten, dass ich dann auch die Freiheit habe, zu sagen, liebe Kunden.

[437] Heute krank.

[438] Ein anderer Tag.

[439] Genau.

[440] Heute muss ich leider Netflixen.

[441] Ja, gibt's.

[442] Ja, finde ich auch total gut, dass du das so machst.

[443] Das sind ja Sachen, die ich könnte, theoretisch.

[444] Aber das Gefühl habe sie nicht zu können.

[445] Also das ist ja, also hatten wir schon in anderen Folgen auch mal.

[446] Also mir muss es ja schon richtig schlecht gehen, damit ich irgendwas absage.

[447] Und ich habe es ja im letzten Jahr ein paar Mal gemacht, dass ich Sachen abgesagt habe und habe mich dann aber auch dafür sehr gefeiert und war da super stolz auf mich, weil das was ist, was mir unglaublich schwerfällt.

[448] Also ich ziehe fast immer irgendwas durch oder alles durch und bin halt auch in dieser Mentalität erzogen worden, dass Absagen, Kranksein, Schwäche, alles Schwäche ist und schlecht ist.

[449] nicht gut ist.

[450] Und das ist auch ja eine ganz, ganz wichtige Lernaufgabe, dass man da versucht, das für sich zu verbessern und das besser hinzubekommen.

[451] Aber das für mich halt auch so mit diesen Morgengeschichten, ja, die für sich eben wichtig zu nehmen.

[452] Und ganz oft kriege ich halt die Nachrichten.

[453] Also erstmal für alle, wenn ihr noch ganz, ganz kleine Kinder habt und eure Kinder sind tendenziell irgendwie 4 .30 Uhr wach oder so und hüpfen dann auf eurem Bett rum.

[454] streicht diese Folge.

[455] Also wenn ihr Maria und mich gerne reden hört, hört uns einfach zu und speichert das ab für später und sagt ihr einfach immer wieder, betrifft mich nicht.

[456] Also mich haben diese Morgenroutinefolgen, haben mich in dem Alter der Kinder auf die Palme gebracht, weil ich immer gedacht habe, ey...

[457] Das ist so fernab von jeder Realität in meinem Leben.

[458] Das hat mich einfach nur wütend gemacht.

[459] Also am besten auch irgendwie Ben Greenfield, der jeden Morgen irgendwie eine Stunde meditiert und dann irgendwie irgendwelche anderen Sachen macht und das alles, während er zu dem Zeitpunkt irgendwie zweijährige Zwillinge hatte, wo ich mich dann immer gefragt habe, ja, wer kümmert sich denn um die Zwillinge während der ganzen Zeit, während du dein ganzes Zeug da machst?

[460] Und ja, also wenn dich das jetzt hier mit den Morgenroutinen aggressiv macht, dann lausche einfach Marias wundervoller Stimme.

[461] Und vergiss den Inhalt, genau.

[462] nicht auf den Inhalt, höre nur auf die Stimme.

[463] Und vielleicht kannst du die Atemmeditation irgendwie morgens zweimal machen, während du versuchst hektisch deinen Kaffee zu trinken, während Kind 1 irgendwie sich die Hose über den Kopf gezogen hat und Kind 2 versucht auszuprobieren, ob deine Wimperntusche schwimmen kann.

[464] Aber das reicht dann auch völlig.

[465] Mehr muss es da halt auf jeden Fall nicht sein.

[466] Für alle anderen, was ich halt einfach ganz oft höre, ist, ich kann das nicht, weil.

[467] Also ich kann mir morgens keine Zeit für mich nehmen, weil ich zu früh aufstehen muss, zu viel anderes habe und so weiter.

[468] Und also klar, wer um 4 .30 Uhr anfangen muss zu arbeiten, dann ist vielleicht um 3 Uhr aufstehen tatsächlich nicht die sinnvolle Variante.

[469] Aber dann kann man halt gucken, ob man sich irgendwo anders im Laufe des Tages sein persönliches Zeitfenster schafft.

[470] Weil ich finde, das ist es, worum es geht.

[471] Also es wird zwar immer gesagt, das ist der magische Morgen, aber es darf halt auch der magische Vormittag sein.

[472] Oder es ist halt nur viel schwieriger.

[473] schwieriger sich im Laufe des Tages so eine Freiheit zu machen.

[474] Und ich glaube halt grundsätzlich, nur so vom Mindset, jetzt medizinisches Personal ist tendenziell ausgenommen, aber wer sich einen Job sucht, also angestellt sein, ist ja eh schon Fremdbestimmung hoch 3000 für mich. Also das ist für mich schon der größte Schmerz, seit ich nicht mehr angestellt bin.

[475] Ich war die Studierende und die Uni hat vorgeschrieben, manchmal gab es Kurse um 8.

[476] Aber seit ich also gar nicht mehr in meinem Alltag was habe, wo jemand anderes mir erklärt, wann ich wo zu sein habe, brauche auch ich keinen Wecker mehr.

[477] Ich habe einen Rhythmus und werde natürlich wach.

[478] Und ich glaube einfach, dass Menschen, die am besten noch in Dreischichtsystemen und keine Ahnung was arbeiten, eh ein Thema haben mit der Selbstbestimmung.

[479] Und dass es dann sich total schwer anfühlt zu sagen, nee, ich bestimme jetzt für mich, dass ich das verdient habe und ich möchte eine halbe Stunde am Tag in mich selber investieren.

[480] Die Realisation ist oftmals noch gar nicht da, weil dann würde man ja anfangen, weiter nachzufragen, warum zur Hölle bin ich um 4 .30 Uhr arbeiten.

[481] Was habe ich mir denn dabei gedacht, mir das von jemand anderem erklären zu lassen?

[482] Und auf einmal ist man in einer Lebenssinnkrise und denkt sich, ach du meine Güte, ich müsste ja hier mal ganz schön viel umstellen.

[483] Und vielleicht ist das, ja, ich kann das nicht, weil ich stehe schon so früh auf, eher ein, ich kann das nicht, ich habe gerade keine Kapazitäten, mein Leben komplett zu hinterfragen.

[484] Das ist immer das, was ich mir ganz oft denke, wenn Menschen mir erzählen, dass sie die Art Beziehung zum Beispiel nicht führen könnten, wie ich sie führe, weil ich mir dann denke, ja, dann müsstest du ja auch ganz schön viel hinterfragen in deinen Werten und mal anpassen und so.

[485] Und die Kraft ist vielleicht gerade nicht da.

[486] Und das könnte mit diesem Morgenroutine was sehr Ähnliches sein.

[487] Ja, auf jeden Fall.

[488] Also das denke ich auch.

[489] Aber andererseits kann es natürlich auch was sein, dass man was macht.

[490] Es gibt ja Gott sei Dank auch einfach Menschen, die diese Jobs aus Passion machen.

[491] Also genauso wie ich halt wirklich auch aus Leidenschaft Ärztin bin.

[492] Und ich habe auch wirklich, wirklich gerne im Krankenhaus gearbeitet.

[493] Und im Krankenhaus war halt einfach...

[494] Um 6 .15 Uhr fing die Morgenvisite an.

[495] Das heißt, um halt rechtzeitig bei der Arbeit zu sein, musste ich um 5 .06 Uhr, das war das, was ich für mich ausgetüftelt habe, musste ich das Haus verlassen.

[496] Das löst schon Stress in mir aus, wenn ich es nur höre.

[497] Aber ich habe es trotzdem, das hat mich halt da nie gestört, aber da hatten wir zum Beispiel, klar, das war jetzt keine Morgenroutine und so, aber da hatten wir viel, also ich hatte, als ich im Buch war, wirklich tolle Arbeitgeber und vor allen Dingen in meiner Kreißsaalzeit, da haben wir zusammen gefrühstückt im Kreißsaal, alle zusammen, die Ärzte, die Hebammen und das war immer, also klar, die Geburten liefen natürlich weiter, das kannst du halt nicht unterbinden, aber wir hatten halt Fernsehtgues, wo wir das dann auch sehen konnten und in der Zeit kam halt das ganze Team, wenn es irgendwie wie möglich war.

[498] Also klar hast du manchmal Situationen, in denen es nicht geht oder was weiß ich, Notkaiserschnitt oder irgendwas.

[499] Aber fast immer hat es geklappt, dass das ganze Team zusammenkam und dann eben gemeinsam gefrühstückt hat.

[500] Und das war halt dann so ein Morgenritual, wo wir einfach Zeit zusammen hatten.

[501] Und ich habe in der Zeit immer nach der Arbeit bin ich direkt zum Sport gefahren.

[502] Und was für mich halt super hilfreich war, um irgendwie meinen Tag zu strukturieren und was für mich selber zu haben.

[503] Ich hatte da ja auch noch keine Kinder.

[504] Und ich bin im Sommer immer mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurückgefahren, was halt auch, also das waren fast 15 Kilometer hin und 15 Kilometer zurück, also das war schon eine ganz schöne Strecke.

[505] Und das war halt auch irgendwie Bewegung und draußen und Sonne und Natur und sowas irgendwie auch alles ziemlich schön war.

[506] Nichtsdestotrotz war es hölle anstrengend und ich hatte ja auch wahnsinnig viel Nachtdienste und keine Ahnung.

[507] Also ich will das jetzt gar nicht hier romantisieren, das Ganze.

[508] Aber worauf ich hinaus will, ist man kann sich halt dann an anderen Stellen was hinpacken.

[509] Und mir war es damals das wert.

[510] Ich hätte keinen anderen Job machen wollen zu diesem Zeitpunkt.

[511] Und das finde ich halt auch wichtig.

[512] Andererseits, wie du jetzt sagst, wenn ich halt feststelle, ich stehe jeden Morgen um 34 oder wenn man Bäcker ist oder so, steht man ja um 3 auf oder so auf und ich hasse aber Bäcker sein, dann sollte ich halt vielleicht überlegen, ob das nicht eine andere Möglichkeit in dem ganzen Prozedere gibt.

[513] Und ich glaube, dass die wenigsten Menschen darauf ausgelegt sind, wirklich ein Leben lang immer das Gleiche zu tun.

[514] Mein Vati ist so jemand, ich glaube, ich habe meine Neurodiversität von meinem Vater, ich glaube, der hat ein bisschen Autismus -Spektrum abbekommen.

[515] Er steht wirklich tatsächlich seit 25 oder 30 Jahren um 4 .30 Uhr oder sowas auf, sitzt um 5 Uhr im Auto und fängt um 6 Uhr an zu arbeiten.

[516] Und das kriegt er hin.

[517] Und es scheint irgendwie auch okay für ihn zu sein.

[518] Ich bin halt genau auf einem anderen Ende des Spektrums.

[519] Für mich funktioniert das überhaupt gar nicht.

[520] Aber ja, ich glaube, das Essentiellste, was man sich mitnehmen kann, ist grundsätzlich der Punkt Ruhe für sich selbst.

[521] Also Zeit für dich selbst und wie du die gestaltest.

[522] Und Fernsehen morgens ist nicht Zeit für dich selbst.

[523] Und alles, was mit Medienbestrahlung zu tun hat, ist meiner Meinung nach nicht Zeit für dich selbst.

[524] Also auch den Instagram -Feed checken ist nicht Zeit für dich selbst, sondern wirklich sich hinzusetzen, einfach nur mal zu atmen und sich so Fragen zu stellen.

[525] Ich habe zum Beispiel so eine meditative Zeit beim Autofahren.

[526] Autofahren ist was, wo ich es auf einmal hinkriege, weil ich mache eine Tätigkeit, die sehr konstant ist.

[527] Und auf einmal kann ich mich recht...

[528] tief mit meinem Gehirn auf Dinge konzentrieren und dann führe ich so Interviews mit mir selber, wo ich mir Fragen stelle und Abläufe mir selber erkläre, wie es jetzt irgendwie, ja, was mir wichtig ist für den Tag oder für ein Projekt, was gerade läuft und was ich da bedenken möchte.

[529] Das ist ja auch cool.

[530] Genau, also in meiner Fantasie und auch Jan und ich zum Beispiel Beziehungsgespräche finden tendenziell im Auto statt, weil wir uns halt beide dann, also unsere Gehirne sind abgelenkt vom Verkehr.

[531] Und dann können wir richtig gut reden und bleiben auch beieinander.

[532] Tendenziell ist immer einer von uns dann zu Hause am Handy oder macht irgendwas anderes oder sieht irgendwas, was dann aufgeräumt wird.

[533] Das ist halt wirklich anstrengend, weil Jan hat ja ADS.

[534] Das funktioniert dann im Auto gut.

[535] Ja, aber das finde ich insgesamt, was du gesagt hast mit dem am Handy, also jetzt wieder für die Morgengeschichte, dass das, was du ja sagst, was du dir auf jeden Fall versuchst gerade abzugewöhnen oder was du nicht machen willst, gilt für mich auch.

[536] Schaffe ich auch nicht immer, muss ich ganz ehrlich gestehen.

[537] Und ärgere ich mich auch dann drüber, eben dieses, dass man zumindest, mindestens in der ersten halben Stunde, die man morgens wach ist, nicht an sein Handy geht.

[538] Also wenn man durch diese, vor allen Dingen nicht zu Instagram oder TikTok oder irgendwie sowas, weil diese schnellen Reize.

[539] Dieses immer wieder neue, das setzt halt sofort morgens den Stoß für einen dopaminabhängigen Tag, wo man halt immer auf der Suche ist nach dem nächsten Kick.

[540] Und also es gibt natürlich keine direkten Untersuchungen jetzt zu TikTok oder Instagram, weil zu neu und wahrscheinlich auch nicht so interessant.

[541] Aber es gibt halt viel Untersuchungen dazu, wenn man eben morgens gleich Sachen macht, die so stark, so kurze.

[542] unbefriedigende Dopamin -Push setzen und also deswegen ist es halt super sinnvoll, wenn man und deswegen auch als erstes morgens die Stille, also dass man als erstes eine Zeit hat, in der man es schafft, sich selbst auszuhalten, was halt auch für viele ein Problem ist, also einfach sich dem hinzugeben.

[543] Ich habe auf Instagram was gesehen, da wollte ich, passt jetzt vielleicht gerade ganz gut, wollte ich dich mal nachfragen.

[544] Es gibt so einen Dopamindetox, wo Leute es auch schaffen, ihre Heißhungerattacken im Griff zu kriegen, weil ja auch Dopaminausschüttung durch Essen und so.

[545] Hast du davon mal gehört?

[546] Ja, klar.

[547] Also null medizinisch oder wissenschaftlich validiert ist halt so ein Trend sozusagen.

[548] gibt es auch sehr unterschiedliche Meinungen zu.

[549] Während des Dopamindetoxen haben wir ja alles möglich nicht.

[550] Also kein Fernsehen gucken, kein Sex, keine sonstigen Reize, am besten ganz Fasten oder keine sonst wie stimulierenden Speisen und so weiter.

[551] Ich finde, kann man mal machen.

[552] Ist auf jeden Fall eine tolle Herausforderung.

[553] Es gibt keinen Nachweis, dass es tatsächlich dazu führt, dass irgendwann was im Gehirn hinterher wieder besser ist.

[554] Also ich glaube, dass es eher so...

[555] was ist, dass man merkt, dass man diese Herausforderung geschafft hat und dann halt für sich hinterher wieder besser klarkommt.

[556] Ein bisschen bewusster lebt, oder?

[557] Ja, genau.

[558] Also ein bewusster Leben ist, glaube ich, da eher das, was vielleicht passieren kann, ja.

[559] Also, und ich glaube für, also damit wirklich, also wenn halt quasi so eine Art Überstimulation der Dopaminrezeptoren da ist, was ja bei vielen Menschen der Fall ist, das dauert tatsächlich lange, bis das sich verändert.

[560] Also das ist nicht getan mit so einem Fünf -Tage -Detox.

[561] Aber da eben auch für sich.

[562] Und wie erschaffe ich mir eine neue Gewohnheit?

[563] Da sagt halt auch die Verhaltensbiologie, es gibt drei Formen.

[564] Die Form 1 ist, wie erschaffe ich mir eine neue Gewohnheit, ist durch eine Erleuchtung, also indem mir halt quasi irgendwas passiert.

[565] Klassisches Beispiel ist, Also jemand hat einen Herzinfarkt und beschließt dann halt hinterher sein Leben zu ändern und hört auf zu rauchen und fängst an zu laufen und nimmt 30 Kilo ab und so weiter, weil dieses Erlebnis für ihn halt so...

[566] Na, so einschneidend ist und so schmerzhaft früher auch war.

[567] Inzwischen ist das ja nach dem Herzinfarkt, man macht halt eine Herzkatheter und ist dann relativ viel auch wieder auf den Beinen.

[568] Früher war es ja ein riesen OP, Brustkorb aufgesägt, Stents gesetzt, Umgehungsstrukturen aus dem Oberschenkel entfernt und weiß ich nicht.

[569] Also wo man Monate brauchte, um wieder auf die Füße zu kommen.

[570] Das führt übrigens auch dazu, dass die Rate der Menschen, die ihr Leben wirklich ändern, nach einem Herzinfarkt krass abgenommen hat.

[571] Also ein Freund von mir sagt immer, Schmerzen helfen verstehen.

[572] Und da ist auf jeden Fall was dran.

[573] Also Erleuchtung ist das eine, dass man halt merkt, okay, es geht dann, ist das zweite, also Selbstdisziplin und Motivation.

[574] Also dass man halt sich ganz krass versucht, mit der Aussicht auf irgendwas zu einer neuen Gewohnheit zu bringen.

[575] Und das muss dann aber ein unglaublich großer Trigger sein.

[576] Also das muss man wirklich fühlen.

[577] Und da muss man sich dann, finde ich, auch ...

[578] was ich immer mit Patienten auch, wenn die eine neue Gewohnheit erarbeiten sollen, mich dann wirklich hinsetzen und so, wofür machen sie das?

[579] Und nicht halt für dieses vage Ziel, ich will besser leben oder so, auch weil du gesagt hast, so Challenge, das ist halt definitiv was, was wir auch in der Challenge machen werden.

[580] Was ist mein echtes Ziel?

[581] Und das sind dann halt so Sachen wie, ich möchte mit meinen Kindern auf der Erde sitzen können und spielen können und wieder hochkommen können, ohne dass ich mich irgendwo festhalten muss und ich das Gefühl habe, es muss ein Kran kommen, der mich aus dem Raum...

[582] Das wäre zum Beispiel so ein konkretes Beispiel, was für viele halt eine Motivation sein könnte.

[583] Oder ich hatte eine Patientin, die zum Beispiel gesagt hat, sie will wieder reiten, weil sie ein eigenes Pferd hatte, was sie halt auch sehr geliebt hat und da will sie gerne wieder hinkommen.

[584] Also dass man ein konkretes Ziel hat.

[585] Jetzt bin ich auf dem Weg abgekommen und die letzte Möglichkeit und das ist eigentlich die wichtigste und sinnvollste, ist Stück für Stück.

[586] in ganz, ganz kleinen Abteilungen.

[587] Deswegen ist es zum Teil, also du hast zum Beispiel, du bist halt auch bei vielen Sachen und du stellst dich, da finde ich immer sehr unter den Scheffel, bist du halt durchaus auch Team Selbstdisziplin und Team, ich mache das jetzt einfach, weil zum Beispiel Rauchen aufgeben, hast du halt gesagt, ich höre jetzt auf zu rauchen und dann hast du halt nicht mehr geraucht.

[588] Und es gibt halt auch dazu Untersuchungen, dass am besten funktioniert, wenn man halt tatsächlich auf diese komischen E -Dinger umsteigt und dann halt nach und nach mit der Nikotinmenge immer weiter runter geht, dass das halt viel besser funktioniert als Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis oder so, weil es auch irgendwo dran ziehen ist.

[589] Also die Schritt -für -Schritt -Gewohnheiten sollten halt der ursprünglichen Gewohnheit, also wenn man sich was abgewöhnen will, so stark ähneln wie irgendwie möglich.

[590] Und andersrum kann man sich halt auch was irgendwo reintricken.

[591] in dem man nach und nach halt was mit aufnimmt, was man gerne haben möchte und was für einen dann halt funktioniert.

[592] Und das wäre halt so der Klassiker auch beim Eisbaden, so dieses Typische, was immer gesagt hat, man muss sich da dran gewöhnen.

[593] Nichts muss man. Also der Körper muss sich nicht gewöhnen, aber dein Geist muss sich vielleicht gewöhnen.

[594] Und deswegen funktioniert halt für viele dieses heute eine halbe Minute und morgen eine Minute und nächste Woche zwei Minuten und übernächste Woche drei Minuten einfach viel, viel besser.

[595] Und bei manchen Sachen muss sich auch der Körper gewöhnen, wenn es um Sport geht.

[596] Progression ist einfach alles.

[597] Da muss man sich halt wirklich gewöhnen.

[598] Und da ist halt so das klassische Beispiel, irgendwie das Herkules -Beispiel aus der Mythologie, wenn man halt jeden Tag das Kalb um den Hof trägt, dann ist das Kalb irgendwann ein Stier.

[599] Und dann ist man sehr stark geworden in der Zwischenzeit.

[600] Absolut, und du schaffst es dann halt immer noch, ja.

[601] Ja, und das ist ...

[602] Das ist, glaube ich, auch was so zum Thema Routinen und so.

[603] Also du veränderst deine ja ab und an.

[604] Ich würde von mir jetzt behaupten, ich habe nicht mal wirklich feste Abläufe, sondern eher so Bausteine, die ich brauche und Umfeld halt.

[605] Und trotzdem sind wir beide ja recht erfolgreich, sowohl in unserem Leben als eben auch mit unseren Gesundheits - und Abnehmengeschichten und so.

[606] Und ich glaube, dass der Casus Knactus dafür wirklich das Wollen ist.

[607] Ich habe so großen Schmerz bei dem Gedanken daran, dass ich wieder fett und krank bin, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, langfristig die Gewohnheiten, die mich jetzt davon weggebracht haben, wieder aufzuhören.

[608] Das ist auf jeden Fall super.

[609] Und ich glaube, und das Blöde ist halt, dass du halt ja oftmals erst merkst, wie krank und energielos du bist.

[610] Dein Buch heißt ja nicht umsonst schlank und voller Energie.

[611] weil auch du das ja massiv gespürt hast, wie du wieder zu Energie zurückgefunden hast.

[612] Und manchmal muss man den Weg halt erst gehen und das Vertrauen schenken und den Glauben, dass das klappen kann.

[613] Ich habe ja gerade relativ viele Telefonate auch zu unserer Challenge und die Frage ist immer wieder, ja, ich weiß nicht, ob ich das schaffe, weil ich habe schon so viel probiert und nichts hat funktioniert.

[614] Und ich finde halt die Frage danach, wie das Ergebnis sein wird, Stellschraube zu nehmen, ob du überhaupt den Weg antrittst, ist komplett falsch.

[615] Ja, das stimmt.

[616] Weil du wirst nicht wissen, welches Ergebnis rauskommt.

[617] Das Einzige, was du steuern kannst, ist deine Aktion.

[618] Ja, und sich da auch zu versprechen, also sowas ist halt auch mit allen Arten, mit Morgenroutinen, wenn man sowas anfangen will oder eben auch mit, dass man ganz kleine Dinge...

[619] anfängt, sich vorzunehmen.

[620] Also weil viele haben sich so viele Versprechen selber gegeben in ihrem Leben, die sie nicht gehalten haben, dass das halt eben ganz, ganz schwierig ist.

[621] Und ich finde es wichtig, ein großes Ziel zu haben, so wie ich halt auch bei dir am Anfang gesagt habe.

[622] Aim high, also überleg dir, wo willst du sein, wenn alles wirklich optimal läuft?

[623] Also weil viele greifen da zu niedrig.

[624] Das hat halt auch was zu tun mit diesem, was immer wieder irgendwo geschrieben wird, so ja, irgendwie man kann maximal zehn Kilo abnehmen, wenn man irgendwie stark übergewichtig ist, sonst nimmt man das sowieso wieder zu und so.

[625] Das ist Quatsch und also haben wir schon ein paar Mal darüber geschrieben, beruht auf uralten Daten, die halt auf ganz schlechten Studien basieren und sind halt Werbeslogans der bariatrischen Chirurgie.

[626] Und also insofern da Blödsinn.

[627] Aber andererseits halt dann zu gucken, okay, wir teilen uns das auf in viele kleine Abschnitte und die dann eben einzeln anzugehen.

[628] Und halt eben wirklich auch die Erhaltungsphasen als einen ganz, ganz wichtigen Teil des Prozesses zu sehen und da dann langsam mit hinzukommen.

[629] Und so ist es halt auch mit Morgenroutinen.

[630] Man muss ja nicht mit dem ganzen Schnassel auf einmal anfangen.

[631] Und es gibt eben viele Sachen, die sind gut, wie zum Beispiel Journaling oder Meditation oder so, die ich auch.

[632] alle nicht mache.

[633] Also Meditation mache ich tendenziell mittags.

[634] Also das versuche ich schon mit unterzubringen in meinen Tagesablauf.

[635] Aber am besten wäre natürlich auch da, man setzt sich einfach irgendwie ruhig hin und versucht dann wieder die Stille zu genießen.

[636] Das kann ich halt im Laufe meines Tages nicht, weil dann in meinem Gehirn, also meine Freunde sagen ja immer, im Spaß bei mir laufen irgendwie sind, laufen gleichzeitig 24 verschiedene Programme und Filme und dann noch fünf Songs.

[637] Wir meinen das nicht im Spaß, Simone, das ist doch bei dir.

[638] Das ist ja einfach so.

[639] Wir lachen dann danach, genau.

[640] Das ist ja einfach praktisch.

[641] Während ich versuche, neue Programme zu planen, ein Buch zu schreiben und den Nobelpreis zu gewinnen, kommt mein Geist nicht gut zur Ruhe.

[642] Und deswegen benutze ich gerne Headspace.

[643] Also benutze ich gerne Apps und so für sowas, die mich einfach führen.

[644] Und da finde ich halt auch, ist das einfach still meditieren zu können wie ein Mönch die höhere Kunst?

[645] Ja, unbedingt.

[646] Kann ich das und würde mir das wirklich helfen?

[647] Nein.

[648] Weil im Augenblick ist es einfach so, mich stresst es zusätzlich.

[649] Also ich sitze dann halt auf meiner Matte und in meinem Kopf kreisen hunderttausend Gedanken und dann habe ich das Gefühl, ich versage.

[650] Also nehme ich mir den Mini -Chunk und meditiere sieben Minuten mit Headspace.

[651] Ja, auch da eben für dich die Sachen zu suchen, die funktionieren.

[652] Und du kannst halt auch, all die vielen Sachen, die Maria und ich jetzt gesagt haben, mach doch sonst alles morgens nur eine Minute lang.

[653] Eine Minute einfach mal atmen und stille.

[654] Eine Minute Eisbaden, wenn du da irgendwie Bock zu hast.

[655] Eine Minute Hampelmänner oder irgendeine Bewegung, Air Squats oder wenn du total unfit bist, geh eine Treppenstufe hoch und runter.

[656] Das ist halt auch schon super.

[657] Eine Minute Kurzgedanken machen, wie soll denn mein Tag so laufen und bin ich dankbar.

[658] für das, was hier heute passiert.

[659] Eine Minute irgendwas Sinnvolles lesen, irgendwas Neues und nicht auf deinem Handy rumscrollen, sondern irgendein Buch.

[660] Und selbst wenn du nur eine Minute jeden Tag liest, wirst du das Buch irgendwann fertig kriegen.

[661] Also das ist halt einfach so, als dass es nicht perfekt sein muss und auch nicht super lang und auch nicht irgendwie alles ganz, ganz toll.

[662] Und ja, mach die Sachen, die dir gut tun, aber mach überhaupt was.

[663] Also mach was, was...

[664] Fall nicht aus dem Bett und hoppst in deine Sachen und geh sofort zur Arbeit und hab den ganzen Tag schlechte Laune und das Gefühl, dass alles in deinem Leben fremdbestimmt ist.

[665] Weil das ist halt das, was Maria gesagt hat, das fühlt sich meistens nicht gut an.

[666] Naja, nicht lange und macht dann, glaube ich, auch langfristig einfach auch krank.

[667] Was mir gerade noch einfällt, was mir hilft, also ich kriege ja diese stille Meditation auch nicht gut hin, wenn dann geführte.

[668] Aber wo ich das gut hinkriege, ist Mobility.

[669] Also ich mache gerne so ein 6, 7, 8 Minuten Mobility Flow.

[670] Nee, den habe ich nicht fest.

[671] Nee, ich habe keine Ahnung.

[672] Ich mache einfach so ein paar Bewegungen, die sich jetzt gerade gut anfühlen.

[673] Und dann atme ich so in den Schmerz.

[674] Und während das so weh tut, kann ich jetzt sowieso nicht so richtig an irgendwas denken.

[675] Sondern ich denke halt, ich zähle halt die Atemzüge.

[676] Wie 8 Atemzüge oder sowas in den Schmerz.

[677] Und das hilft mir dann.

[678] Danach fühle ich mich auch wieder fit und gesettelter.

[679] Ja, finde ich auch total schön.

[680] Und wer halt da sowas auch nicht kann für sich selbst, also ich finde, das ist auch eigentlich die hohe Kunst, hinzuspüren, wo in meinem Körper möchte was bewegt werden.

[681] Das ist halt was, finde ich, wo wir viel mehr wieder hinkommen dürften.

[682] Aber wenn nicht, dann kann man halt auch irgendwelche YouTube -Videos benutzen oder so.

[683] Also ich meine, da gibt es ja auch.

[684] Echt zum Teil gute Sachen, wenn man da irgendwie völlig unkreativ ist und so.

[685] Also es gibt noch ganz viele andere Sachen, die man machen kann.

[686] Faszienrollen kann man benutzen oder so eine Massagegun, um morgens irgendwie das Gewebe in Gange zu bringen.

[687] Also ein bisschen Bewegung sollte auf jeden Fall auch irgendwie immer mit drin sein.

[688] Und sei es halt, dass man sich einfach nur mal durchstreckt und sich hin und her bewegt und so.

[689] Wir haben ganz wenig longitudinale und transversale Bewegungen in unserem Alltag.

[690] Und wenn man halt einfach sich mal so ein bisschen in alle Richtungen durchstreckt und so, das hilft halt auch schon enorm.

[691] So, hast du noch irgendeinen tollen Hack anzufügen, den wir noch hier mit anbringen können?

[692] Also ich meinte das tatsächlich auch ernst mit der Sexualität.

[693] Ach so, ja.

[694] Ja, absolut.

[695] Also das ist durchaus auch gut für den Kreislauf und für die Verbindung.

[696] Und für das Dopamin.

[697] Dopamin.

[698] Und Oxytocin.

[699] Oxytocin.

[700] Genau, ist ein guter Cocktail, wer sich das erlauben kann.

[701] Wobei es gibt ja halt immer die Morgen - und die Abendmenschen.

[702] Ich bin halt voll morgen.

[703] Funktioniert super für mich. Abends bin ich müde und will schlafen, lass mich in Ruhe.

[704] Tendenziell jedenfalls.

[705] Aber darüber hinaus nichts.

[706] Es gibt halt auch die Menschen, deren Partner zwar erfreut und dankbar sind, wenn man das morgens initiiert, aber nach spätestens drei Tagen furchtbar müde sind, wenn man sich jeden Morgen vor ihrer Zeit wach macht.

[707] Ja, das glaube ich auch gerne.

[708] Aber so muss man sich dann halt zusammenfinden.

[709] ganz dolle Wertschätzungsgeste war, weil es war ja ein echtes Opfer, jeden Morgen kurz vor fünf aufzustehen, weil sonst hätte ich das halt nicht geschafft.

[710] Also diesen Kaffee hätte ich mir alleine dann, weil es war wirklich super knapp.

[711] Also in der Zeit bin ich halt auch aus dem Bett in die Klamotten Tasche gepackt, also Tasche gepackt im Sinne von in die Hand genommen, weil die war schon vorher gepackt und raus zur Tür.

[712] Und dann wurde halt in der Zeit der Kaffee für mich gemacht, den ich dann halt in meinem Thermobecher mitnehmen konnte.

[713] Und ja, das fand ich echt immer super, super süß.

[714] Wo wir jetzt auch noch gar nicht drauf eingegangen sind, ist Foodprep.

[715] Also ich finde halt auch, dass sich gerade auch Gedanken zu machen, so heute zum Beispiel habe ich einen Tag im Büro, was ich ja total selten habe.

[716] Das heißt, ich musste mich mal wieder...

[717] Ja, Foodpreppen.

[718] Da muss ich mir Essen mitnehmen.

[719] Und kann halt nicht zu Hause an den Kühlschrank gehen, einfach und gucken, was mache ich mir jetzt, was koche ich mir frisch.

[720] Und auch da immer geplant und gute Snacks zu haben.

[721] Ich habe jetzt halt Mirana -Kräuterwurzen und irgendwie Brot.

[722] Das ist mega cool.

[723] Also sah gut aus.

[724] Ja, aber ich finde Foodprep und wie kriege ich meine Ernährung in meinem Alltag rüber, wie immer sie ist, das könnte man sogar mal in einer Extra -Folge verpacken.

[725] Sehr gerne.

[726] Können wir auch irgendwann noch mit aufnehmen.

[727] Bin ich Profi drin.

[728] Super, ihr Lieben.

[729] Ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag.

[730] Euch allen.

[731] Maria, denke ich auch.

[732] Ja, ja, genau.

[733] Wir sehen uns ja später nochmal.

[734] Und dann hören wir uns in der nächsten Folge.

[735] Bis dann.

[736] Bis dann.

[737] Das war der phoenix -Podcast.

[738] Vielen Dank, dass du zugehört hast und ich hoffe, du bist auch nächste Woche wieder mit dabei.

[739] Mehr über mich und meine Arbeit findest du im Internet auf meinen diversen Homepages.

[740] Hey, wenn du bis hier aber gehört hast, ne?

[741] Und du hast mindestens einmal geschmunzelt, ich weiß das.

[742] Wir sind lustig.

[743] Und du hast das Sternchen noch nicht gedruckt.

[744] Dann mach das bitte noch und denk an den Liebesbrief.

[745] Küsschen!

[746] Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Untertitelung des ZDF für funk, 2017 Schwenkst dich hinauf zum Firmament Du stürzt ihn ab, der Himmel brennt Bitter süß, ein Komet Ein völligster aufs Neue, aufs Neue Die Titelmusik bzw.

[747] Abspannmusik hat dir gefallen?

[748] Dies sind Beauty and the Bard.

[749] Guck doch mal auf ihrer Homepage vorbei.