OMR Podcast XX
[0] Mir fällt gerade auf, der Michael Käfer, der jetzt hier gleich zu Gast ist, ist schon die zweite Münchner Unternehmerlegende in kurzer Zeit nach Erich Sixt.
[1] Jetzt eben Michael Käfer, der aus einem kleinen Lebensmittelspezialitäten, Handel und Geschäft ein doch recht imposantes Gastroimperium gebaut hat.
[2] Vor allen Dingen das zentrale Oktoberfestzelt betreibt.
[3] Viele Leute sagen, er habe das Oktoberfest mit erschaffen in der heutigen Form.
[4] Darüber haben wir gesprochen, über Lebensmittel.
[5] über Gastro, über vor allen Dingen auch etwas antizyklisch Oktoberfest -Business.
[6] Und apropos Spezialitäten, wer nicht nur Lebensmittelspezialitäten schätzt, sondern auch exklusiven und exquisiten Content, bitte abonniert meinen kostenlosen, werbefreien WhatsApp -Newsletter.
[7] Jeden Freitag schicke ich drei Links raus via WhatsApp zu Inhalten, Podcasts, Artikeln, Dokus, Büchern, was auch immer, die mir zugeschickt wurden, die mir gefallen haben und teile sie mit euch.
[8] Das Ganze wird möglich gemacht von unserem Softwarepartner für WhatsApp, der Firma Charles.
[9] Keiner kann WhatsApp besser.
[10] Und damit rein in die große...
[11] Michael Käfer -Folge.
[12] Auf geht's!
[13] Also Philipp, wo ich jetzt gerade mal hier bin, ihr seid doch diese heftigen Marketing - und Salesmasters.
[14] Wenn ich jetzt so ein Geschäftsmann wäre, wie könnte ich da so pushen, um mehr rausholen, so B2B -mäßig?
[15] Also, da kann ich dir ganz grundsätzlich unseren Partner Salesviewer empfehlen.
[16] Mit Salesviewer kannst du nämlich nachschauen, welche Firmen deine Webseite besucht haben und kannst in Klarnamen sehen, wer das war und die dann zu Kunden machen.
[17] Ich habe keine Ahnung, was bedeutet das genau?
[18] Ganz einfach.
[19] Du baust dir die Sales Viewer Software auf deiner Webseite ein und kannst dann sehen, welche Firmen deine Webseite besucht haben.
[20] Und zwar mit dem richtigen Namen, dem klaren Namen dieser Firma.
[21] Und du kannst auch sehen, wofür die sich genau interessiert haben, auf welchen Unterseiten die zum Beispiel waren.
[22] Und dann kannst du selber oder deine Kollegen im Vertrieb können dann Kontakt aufnehmen und fragen, ob man helfen kann.
[23] Ach, wie geil ist das denn?
[24] Und wie komme ich da ran an dieses Sales Viewer?
[25] Das ist ganz einfach.
[26] du gehst einfach auf salesviewer .com beziehungsweise besser noch, du gehst auf salesviewer .com slash OMR und da gibt es Salesviewer 14 Tage lang kostenlos zum Testen.
[27] Kostenlos ja, aber nicht umsonst.
[28] Firmen wie Avato Systems, Statista, Jochen Schweitzer und auch wir bei OMR machen das.
[29] Alle Infos salesviewer .com slash OMR.
[30] Also salesviewer .com slash OMR.
[31] Ich checke sofort aus.
[32] Geil.
[33] Zurück zum Podcast.
[34] Hallo Michael.
[35] Hallo.
[36] Wunderbar, dass ich da sein kann.
[37] Vielen lieben Dank.
[38] Sehr, sehr gerne.
[39] Ich glaube...
[40] Viele warten drauf, das mal zu hören, was dahinter steckt, hinter Käfer.
[41] Man kennt das ja wirklich so mittlerweile als Brand, aber es hat mal relativ klein angefangen und du warst gar nicht der Gründer, sondern du hast es später übernommen.
[42] Sag mal ganz kurz, im schnellen Durchlauf, wie ging es denn los?
[43] Also ich bin jetzt die dritte Generation und eigentlich ging es damit los, dass meine Großeltern, die kommen aus Baden -Württemberg und die kamen dann in den 30er Jahren, das werden jetzt bald 100 Jahre alt, eben nach München, weil sie damals festgestellt haben, dass man mit den Schwaben nicht so richtig Geld verdienen kann und das kann man mit den Bayern besser, meinten sie und scheinbar hat es auch geklappt.
[44] Und die kamen in den 30er Jahren nach München, haben dann mit einem kleinen Delikatessladen oder so.
[45] Tante Emma Laden, so wie das war, angefangen.
[46] Und das hat sich dann immer ein bisschen ausgeweitet, weil es war auch eine ganz gute Gegend, wo wir heute auch unser Stammhaus immer noch haben.
[47] Und ja, und dann kam eben mein Vater und mein Onkel dazu.
[48] Und mein Vater hatte wirklich die geniale Idee in damaliger Zeit, dass er...
[49] wir mögen das Wort gar nicht mehr, den Partyservice eigentlich in dem Sinn erfunden hat.
[50] Also war der Erste, der die Idee hatte, dass ich halt so außer Haus eben, am Anfang waren das halt kalte Platten, die man gemacht hat und dann hat er Zelte gekauft und dann hat er Geschirr gekauft und dann hat er also all Dinge, die heute normal sind, die es halt da in den 50er Jahren, 60er Jahren nicht gab und hat so mit einem Partyservice angefangen und das fanden die Leute toll und das war dann nicht nur in München, das war dann in ganz Deutschland und auch damals auch schon leicht international.
[51] Und Parell, mein Onkel, der Der hat...
[52] drei Dinge gern gehabt, gutes Essen, wunderschöne Damen und Reisen.
[53] Also eigentlich eine ganz gute Kombination und das hat er gut kombiniert und war aber auch ein wahnsinnig fleißiger Mann und ist irgendwie auch schon in den 50ern, ist er nach Paris gefahren mit dem Lastwagen und ist auf den Markt gegangen in Paris, das Rangis, das nach wie vor der größte Lebensmittelmarkt der Welt ist und hat da einfach dann so exotische Dinge wie eine Popeye oder Kiwi eingekauft und das kannte man ja in den 50er, 60er nicht.
[54] Und das ging natürlich dann weiter mit Fischen, die ja aus dem Pazifik kamen.
[55] Alles, was es auf dem Pariser Markt gab.
[56] Und hat das mit auch sehr, sehr vielen Ideen über die Grenze gebracht.
[57] Da gab es ja Zoll und da gab es ja irrsinnig schwierige Dinge, was man sich heute alles nicht vorstellen kann.
[58] Und dann hatten wir natürlich in München exotische Sachen, die die Leute irgendwie ganz toll fanden.
[59] Und dann kommt dann so ein bisschen das Bayerische dann durch.
[60] Also auf der einen Seite die Bayerische Almhütte so ungefähr.
[61] Und dann ist es redig jetzt schon wieder das Bayerisch redet.
[62] Und dann hat man dann halt auch es dann gegessen.
[63] Und war natürlich auch so ein bisschen dieses München und München war halt auch sicherlich unser Glück, dass wir gerade in diesen 70er, 80er Jahren und da einfach München ja sicherlich so ein bisschen die, wenigstens die soziale Hauptstadt Deutschlands irgendwie war und da haben wir sich getroffen und da waren wir natürlich mittendrin und das war ein großes Glück.
[64] Ja und dann kam ich irgendwann mal.
[65] Du bist ja in das ganze Business eingestiegen, zumindest gibt es die Legende.
[66] Darüber, dass dein Vater dir zum 25.
[67] Geburtstag das heute berühmte P1 gegeben hat oder gekauft hat oder wie auch immer.
[68] Ja, war auch so.
[69] Also ich war immer, ich habe immer mitgearbeitet, weil also A, musste meine Familie immer arbeiten.
[70] Das war so das Credo.
[71] Also wenn du nicht gearbeitet hast, dann war es dir auch nicht so toll.
[72] Und mir hat es auch immer Spaß gemacht, dass ich fünf Jahre schon in der Backstube gearbeitet und einfach dann natürlich Veranstaltungen gemacht und das alles.
[73] Gut, dann halt ganz normal irgendwie ein Studium gemacht und dann, ja.
[74] Und dann hatte mein Vater, hatte eben das P1, der hatte irgendwann mal mit einem Freund zusammen, der war damals Chef der Münchner Bodewoche, haben sie irgendwie einen Mietvertrag gekriegt.
[75] Ich war gerade mit dem Studium fertig und dachte mir, ich hänge nochmal ein zweites Studium an.
[76] Ich war zwar ein furchtbar schlechter Studium, nur...
[77] Zum Schluss das Studieren hat mir immer so ein bisschen Spaß gemacht und wollte noch Politik sogar studieren, aber bei Geschichte war immer ganz toll.
[78] Aber ich dachte immer, kannst du nachts ganz gut arbeiten und machst einen Nachtclub und tagsüber gehst du in die Uni.
[79] Was ich aber genau einmal gemacht habe und dann, weil ich auch festgestellt habe, dass wenn du auch einen Nachtclub machst, auch da musst du im Endeffekt 18 Stunden arbeiten, weil du musst richtig dir Zeit nehmen in der Früh, das ganze Vorbereiten, das machen.
[80] Ja und das ging ganz gut aus und das P1.
[81] Ja, ist ja auch dann sehr bekannt geworden.
[82] Wie hast du das gemacht?
[83] Ich meine, das ist ja in deiner Zeit und in deiner Führung so bekannt geworden.
[84] Was hast du denn da gemacht?
[85] Ich sage mal, im wahrsten Sinne, ich habe einmal Glück gehabt.
[86] Glück habe ich gehabt, dass das auch wieder die richtige Zeit war.
[87] München damals als Musikstadt, wahnsinnig spannend.
[88] Also das war noch, die tollen Musikstudios waren in München.
[89] Also es war noch Giorgio Moroder mit, also der war selber da mit Musicland, wo die ganzen großen Bands alle hier produziert haben.
[90] Also wenn man jetzt diese ganzen Queen -Stories.
[91] oder was kennen die Queenstones.
[92] Also alle haben in München produziert.
[93] München war die Stadt, wo die ganze Modelszene war, wo die ganzen Schauspieler waren, wo all diese Leute waren.
[94] Das war das Glück und dann kam halt auch dazu, dass ich natürlich schon von meinem...
[95] Eltern von der Familie her auch einige Leute kannte.
[96] Die sind dann auch hingekommen.
[97] Aber anfangs war das so ein bisschen kompliziert, weil wir waren ja eigentlich so leicht punkig.
[98] Es war ja damals auch Punkzeit und gar nicht so schick oder so.
[99] Da habe ich auch eine bestimmte Gruppe von Menschen, die fand mich am Anfang schrecklich, fand mich aber danach ganz gut, weil man halt einfach diese Szene irgendwie...
[100] Ich fand das Käfer nicht ganz so gut und ich habe das gut hingekriegt mit denen.
[101] Im Studium war ich mal eine Zeit lang in Amerika und auch mal acht.
[102] extrem intensive Wochen in New York.
[103] Intensiv, da war ich, da habe ich gearbeitet bei Windows on the World, das war damals im World Trade Center.
[104] Ich habe so unten im Keller gearbeitet, aber trotzdem war es ganz spannend und ich war eigentlich jede Nacht unterwegs.
[105] Ich glaube, da bin ich heute noch müde, weil ich habe überhaupt nicht geschlafen und habe dann natürlich wahnsinnig viel von der ganzen Club -Szene damals, also die in New York immer schon gut war, gelernt und unter anderem kam die Idee auch zu sagen, wir machen alle vier Wochen eine ganz verrückte, legendäre Party.
[106] Und über die Partys haben wir natürlich eine riesen PR gekriegt und da haben auch teilweise so ein paar Dinge gemacht, die ich heute nicht mehr machen würde.
[107] war irgendwo dann der Club, dann waren wir der erste Club, da habe ich auch Glück gehabt, dass ich einen Türsteher hatte, der eigentlich mich nicht reingelassen hat, weil ich nicht mehr so, dass er der Typ war, der reinkonnte.
[108] Und so ist die Tür halt einfach legendär geworden und keiner konnte rein und dann wirklich einfach, aber er hat es genau richtig gemacht, also einfach die richtige Mischung von Leuten zusammengebracht.
[109] Aber es sind ja Sachen passiert, zum Beispiel, ich glaube Whitney Houston hat es...
[110] damals irgendwie Songs bei euch erst veröffentlicht und die ersten Konzerte gegeben.
[111] Also es ist ja schon wirklich jetzt...
[112] Das war wirklich schon toll.
[113] Also Whitney Houston, das war wirklich das erste Mal, ist vorgestellt worden.
[114] Also es war auch wieder ein Freund der Familie.
[115] Das war der damalige Ariola -Chef, Montelüftner hieß der.
[116] Und Ariola war wirklich die größte Schallplattengesellschaft in der Zeit, weltweit sogar.
[117] Und der hat Whitney Houston entdeckt und hat mich gefragt, du kannst da mal eine Pressekonferenz machen bei dir.
[118] Und so, ja toll, machen wir.
[119] Und dann haben wir das gemacht.
[120] Oder die letzte Tournee von den Queens, die war auch bei uns.
[121] Freddie Mercury und so.
[122] Freddie Mercury und alles, also komplett Queen, die dann die letzte Welttournee, die sie gemacht haben.
[123] Da war auch die Hauptveranstaltung bei uns und da war natürlich die komplette Weltpresse da.
[124] Und so waren viele Dinge, die Prinz hat ein Konzert bei uns drin gegeben, also Kleines.
[125] Ich habe so einen Wahnsinnsauftritt gehabt mit dem Wahnsinnsauftritt.
[126] Ich durfte einmal, da waren wir noch zehn Mann Personal, da hat er, da hat er, John Miles kennst du sicher, Music Was My First Love und John Miles war es, der war die Band von Tina Turner.
[127] Und wir haben eine tolle Party für Tina Turner gemacht.
[128] Also das kam, die haben irgendwie auch in München für eine Tournee trainiert und gemacht.
[129] Und dann haben sie gesagt, mach mal so eine Abschlussparty.
[130] Und da war einfach so eine super Stimmung, dass sie mich gefragt hat, ob ich irgendeinen Wunsch habe.
[131] Und dann habe ich gesagt, ja, ich möchte einfach ein Lied von ihr hören.
[132] Wollte erst Nat Bush hören.
[133] Das war das Berühmte.
[134] Sie hat gesagt, spiel sie nie mehr im Leben.
[135] Hat sie mir da auch erklärt, weil da gab es, glaube ich, viel Stress mit ihrem Mann.
[136] Und dann haben die halt, John Miles und sie zusammen, ich glaube, fünf oder zehn Mann Personal waren bei Music Was My First Love gespielt.
[137] Also es sind so Momente, die halt einfach nicht vergisst und die toll waren.
[138] Und der FC Bayern, da gibt es auch eine Bezug.
[139] Das P1, für mich als Fußballfan, der in den 80ern und 90ern sozusagen mit Fußball groß geworden ist, da war dann auch die Zeit Oliver Kahn und so, die damaligen Bayern -Spieler, alle immer bei dir.
[140] Das hat sich auch so ergeben.
[141] Das hat sich auch so ergeben.
[142] Es ging natürlich schon ein bisschen früher los.
[143] Es ging so mit den Effenbergs dieser Welt los.
[144] Also Karni auch noch dabei und den allen.
[145] Und natürlich Lothar Matthäus und alle, die waren halt alle immer da drin.
[146] Also ich habe auch gehört, dass damals der Manager irgendjemanden abgestellt hatte, der immer aufgepasst hat, wo seine Spieler sind.
[147] Und so ist halt auch zu Bayern immer eine wahnsinnig gute Beziehung gewesen.
[148] Was aber auch daherkam, dass mein Vater schon sehr mit dem...
[149] allerersten Manager, dem Vorgänger von Hoeneß, der hieß Robert Schwan, mit dem befreundet war und wir immer schon das große Freude hatten, mit Bayern zusammenzuarbeiten und einfach ein total freundschaftliches Verhältnis zu haben.
[150] Und dann gibt es natürlich diese wunderbare Geschichte mit Oliver Kahn, der sich in eine Barkeeperin von uns verliebt hat.
[151] Und ich habe das dann ja auch nur so halb mitgekriegt, weil so ein Geschäftsführer mich dann immer wieder angerufen hat und hat gesagt, der Torwart steht vor der Tür draußen und wartet.
[152] Und die waren dann auch eine Zeit lang zusammen und muss ganz gut funktioniert haben.
[153] Aber er hat sie wirklich dann öfters nachts um vier, fünf nach der Arbeit abgeholt.
[154] Wahnsinn.
[155] Also ich meine, das ist ja für dich ein großes Geschenk.
[156] Und trotzdem hast du dann irgendwann entschieden, ich...
[157] verkaufst.
[158] Ich habe es dann hergegeben.
[159] Das ist auch heute noch im Besitz von einem Freund und der auch damaligen, der eigentlich bei mir als Geschäftsführer gearbeitet hat, der Franz und hat seinen Sohn weitergegeben.
[160] Und da ist irgendwann dann auch die Zeit vorbei.
[161] Das muss man auch sagen.
[162] Also es ist ein junges Business und ein Business, wo du einfach die Zeit auch verstehen musst.
[163] Und ich hatte dann ja die große Chance und die Möglichkeit, dass ich bei uns in die Firma einsteigen durfte.
[164] Und das war natürlich dann das Hauptthema.
[165] Hinweis auf unseren Partner Konto, allerdings mit Q geschrieben.
[166] Konto?
[167] hilft gerade kleineren und mittelgroßen Firmen, den sogenannten KMUs und Freiberuflern, auch Gründern beim Thema Banking und allem, was damit zu tun hat.
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[170] GmbH betreibt.
[171] Schon kurze Zeit nach der Kontoeröffnung könnt ihr euch bei Konto anmelden und dann kann man direkt alle wesentlichen Kontofunktionen direkt nutzen.
[172] Es gibt übrigens auch sehr flexible Lösungen für die Abrechnung.
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[179] Glaubst du generell, dass man, weil du es gerade sagst, dass man so Marken...
[180] Nachtclubs oder generell auch Restaurants, dass man die über Generationen hinweg so modern und begehrenswert halten kann?
[181] Oder glaubst du, dass es per se immer so ist, dass die eine Haltbarkeit haben und dann abfallen?
[182] Also ich würde jetzt mal sagen, 90 Prozent fallen ab.
[183] Das ist eine kurzfristige Geschichte.
[184] Aber es gibt natürlich auch so Klassiker, sowohl bei Nachtclubs, die es gibt.
[185] Und P1 gehört jetzt dazu.
[186] Und man hat jetzt das Glück, dass natürlich nicht so viele neue Läden entstehen, allein durch Räumlichkeiten und denen.
[187] Und da gibt es dann auf und ab.
[188] Aber ich sage jetzt mal, auch die richtig große Zeit von P1 war natürlich auch diesen...
[189] so diese 90ern rum.
[190] Und hast du auch gespürt, Mensch, es wird jetzt ein bisschen weniger?
[191] Unter anderem das, aber unter anderem auch das, weil ich einfach keine Zeit mehr dafür hatte, mich selbst zu kümmern.
[192] Aber ich habe mich auch nicht so viel gekümmert, hat dann auch immer eben der Geschäftsführer gemacht und die Leute, die drin waren.
[193] Und es war auch ein wahnsinnig gutes Team, was da war.
[194] Es ist ja immer alles Team.
[195] Was ist denn generell, wenn du sagst, unabhängig vom P1, du hast ja da die Erfahrung, aber wenn man heute sagt, ich würde mal mit einem Nachtclub gerne richtig angreifen, was für einen Umsatz kann ein Nachtclub erzielen?
[196] Was glaubst du?
[197] in der heutigen Zeit.
[198] Also heute bin ich natürlich nicht mehr ganz so gut, weil wir hatten natürlich auch das große Glück, dass es keine Handys gab.
[199] Also du hast dich auch nicht so schnell informieren können.
[200] Also das P1 zum Beispiel war immer bekannt, dass das ab 1 Uhr war das P1 immer voll.
[201] Und das P1 war uns immer wichtig, weil wir waren immer der letzte Laden in München, der noch voll war.
[202] Also alle sind zum Schluss mussten da hingehen, da wusste man immer wieder was los.
[203] Heute hast du natürlich durch Handys und alles eine permanente Information und sagen, da ist heute was, da sind wir heute.
[204] Wir treffen uns halt da, die verschiedenen Klicken treffen sich da.
[205] Also da hat sich natürlich schon irgendwo was verändert.
[206] Aber nach wie vor ist es auch...
[207] Business, das das Spannende ist.
[208] Ich glaube nur, was ich jetzt aus Versehen richtig gemacht habe, ist, dass ich natürlich so aufgewachsen bin, dass das auch so ein Nachklub in der Arbeit ist.
[209] Und ganz wichtig ist, dass du dich als Besitzer nicht selbst feierst, was ja auch dann oft der Fall war, was ich auch von München meiner Zeit kenne, dass ich dann plötzlich die Leute, die das gemacht haben, wichtiger fühlt haben, was anderes.
[210] Der Star ist der Club und nicht du bist der Star.
[211] Und du musst auch dahin arbeiten und einfach, wie ich vorher schon mal gesagt habe, auch sowas ist.
[212] wo du bis um vier in der Früh oder vielleicht auch noch mal länger in dem Club drin stehst, aber dann konzentriert, und da hatte ich auch das große Glück, dass ich da so einen Mentor habe, der mich unterstützt hat, einfach in der Früh, dann spätestens um zehn, elf, dann auch im Büro bist und das nächste Thema vorbereitest, eben Veranstaltungen, Partys, das alles machst.
[213] Also es ist schon ein Job, der nicht so einfach rübergeht.
[214] Und wo du Ideen haben musst, und ich glaube auch, du musst einfach was Besonderes machen, und da gibt es ja auch, also ich bin natürlich jetzt mit meinem Alter leider aus, zehn Jahre draußen, aber ich kriege es immer mit, dass es da wirklich großartige Leute gibt, die einfach super coole Ideen haben und sowas eben anders machen und besonders machen.
[215] Und du hast dann aber entschieden, oder ich habe das gelesen, es las sich so ein bisschen so, als wenn das überraschend gewesen wäre, dein Vater und dein Onkel wollten dann ihren Betrieb, also den Familienbetrieb eigentlich, das Feinkosthaus und den Lieferdienst und das Restaurant, das wollten die eigentlich verkaufen.
[216] Und dann hast du aber gesagt, nee, verkauft es mal nicht, ich würde es gerne übernehmen.
[217] Ein klein bisschen anders.
[218] Also ich hatte natürlich dann mit dem P1, da ist dann so ein bisschen das Unternehmertum in mir hochgekommen.
[219] Und das P1 war erfolgreich und dann habe ich relativ schnell drei, vier andere Lokale auch noch dazu gemacht.
[220] Und die haben eigentlich alle gut funktioniert.
[221] Und dann kam eben meine Großmutter, die mich sehr geprägt hat in meinem Leben.
[222] Also mit der war ich sehr viel zusammen.
[223] Und die war jetzt eigentlich von mir überzeugt und hat gesagt, du pass mal auf, ich habe noch 20 Prozent an der Firma, die möchte ich gern, dass du die machst.
[224] Schon aber auch mit dem Thema, dass ich dann alles andere verkauft habe, bis auf das P1, das wollte ich noch behalten, war auch gut so und konnte ich ja auch dann mit dem wahnsinnig guten Geschäftsführer führen und war da nicht mehr so drinnen wie früher.
[225] Und dann kam so die Idee, dass mein Onkel gern verkaufen wollte und da gab es damals, ich weiß ja heute auch, so Beteiligungsgesellschaften, früher waren die von Banken und mein Vater wollte auch jemanden anders mit reinnehmen.
[226] Es gab so Gedanken, einfach einen Partner mit reinzunehmen.
[227] Und da habe ich gesagt, nee, das will ich nicht und konnte das zum Glück von meiner Konstellation her, auch als Minderheitsgesellschafter, war das im Gesellschaftsvertrag so geregelt, dass ich da sagen konnte, nein, will ich nicht.
[228] Habe aber dann umgedreht gesagt, wenn ihr wirklich wollt, dann kann ich auch, kann mir auch vorstellen, dass ich euch was abkaufe.
[229] Und dann habe ich halt wirklich so wie unter Fremden mir das Geld von der Bank geliehen.
[230] Die waren damals ja großzügig noch und dann haben das mir gegeben und habe dann halt dann erst meinem Onkel die Anteile abgekauft, auch gegen eine Reibrente und dann später auch noch meinem Vater auch die übernommen, die Anteile.
[231] Und wie groß war die Firma damals?
[232] Die Firma war schon gar nicht so klein.
[233] Die hat damals auch schon so, jetzt muss ich natürlich in D -Mark zurückgehen, aber die hat damals auch schon so 50, 60 Millionen Umsatz gemacht.
[234] Also D -Mark 25, 30 Millionen Euro.
[235] Und heute, man kann das nachgucken, bist du bei fast 200 Millionen, also 180.
[236] Ja, über 250 sind wir jetzt.
[237] 250 sogar?
[238] Okay, okay.
[239] Aber es ist auch eine lange Zeit, es sind noch 30 Jahre.
[240] Da müssen wir mal drüber sprechen, wie man das macht, also wie du in diesem Business diese Reise hingelegt hast.
[241] Was waren denn so die ersten Schritte?
[242] Also du hattest dann sozusagen einen Liefer -Service, du hattest irgendwie das Feinkost -Geschäft und du hattest dann Restaurants.
[243] Das ist das heute noch berühmte Käfer -Restaurant.
[244] Und natürlich das Oktoberfest.
[245] Genau, da müssen wir auch noch separat drüber sprechen.
[246] Da gehört euch damals schon ein Zelt.
[247] Hast du dann einfach gesagt, ich mache jetzt hier normal weiter oder hast du viel über Zukäufe?
[248] Wie ist dieses Wachstumsstandard gekommen?
[249] Nee, eigentlich schon ganz normal weiter.
[250] Ich habe da natürlich Ideen gehabt.
[251] Manche haben funktioniert, manche haben nicht funktioniert.
[252] Damals ist der neue Münchner Flughafen gebaut worden.
[253] Da wollte man die ganze Gastronomie, die Restaurants machen.
[254] Haben wir dann nicht gekriegt.
[255] Dann haben wir ein Flugzeug -Catering gemacht.
[256] Das war nicht ganz so unser Ding.
[257] Das muss man wieder verkaufen.
[258] Aber dann haben wir angefangen mit Messebetrieben, haben die Münchner Messe übernommen.
[259] Das ist Hamburg auch, ne?
[260] Hamburg dürfen.
[261] auch machen und dann kamen halt immer wieder Angebote, wo man Dinge übernehmen konnte, Messen, Museen, Theater und haben damit Gastronomie angefangen und das normale Geschäft ist natürlich auch immer wieder weitergewachsen, also gerade der Catering -Bereich, der hat sich super toll entwickelt.
[262] Und dann wurde es halt immer so ein bisschen größer.
[263] Und Zukäufe haben wir eigentlich nie gemacht.
[264] Also wir haben uns jetzt in der Schweiz was zugekauft, haben uns aber schon vorher Anteile, hatten wir schon, haben wir die restlichen Anteile dazu gekauft.
[265] Und wir denken sicherlich jetzt mal drüber nach, wenn irgendwann was Spannendes käme, ob wir uns vielleicht das kaufen könnten auch.
[266] Muss ich auch dazu sagen, weil du musst natürlich auch die finanziellen Mitteln haben und es gab auch eine Zeit.
[267] Wo es auch wahnsinnig eng war, auch mit den finanziellen.
[268] Also das braucht eine Zeit, die mich wahnsinnig geprägt hat.
[269] Wenn du sagst 250 Millionen Umsatz, es ist ja aufgeteilt auf verschiedenste Businesses.
[270] Was ist denn davon das Größte?
[271] Du sagst gerade Flughafen München, seid ihr damals nicht reingekommen?
[272] Mittlerweile seid ihr ja dort, oder?
[273] Jetzt sind wir da, aber das ist nur ein Lizenzbetrieb.
[274] Am Flughafen München sind wir mit Käfer, aber es ist nur ein Lizenzbetrieb, wo das ist eine Gesellschaft, die dem Flughafen gehört, die die Gastronomie, also 90 Prozent der Gastronomie da macht und die nehmen sich eben Marken rein und da gehören wir dazu, da haben wir jetzt drei Restaurants unter unserem Namen, führen die aber rein als Lizenz.
[275] Okay, das heißt, ihr stellt eure Marke zur Verfügung und guckt dann, dass die da vernünftiges Essen rausreichen.
[276] Genau, machen wir ja auch in anderen Bereichen noch mit Weinen, mit allen möglichen Themen, die man auch im Supermarkt kriegt und es funktioniert ja auch recht gut.
[277] Also okay, weil ich hätte nämlich vermutet, dass der Flughafen könnte so der größte Umsatztopf sein, aber dann ist es das nicht, weil die Lizenz wird wahrscheinlich gut bezahlt, aber nicht so gut.
[278] Der größte Umsatztopf ist nach wie vor der Event -Bereich, also das Event -Catering.
[279] Also das ist vom Einzelbereich der größte Umsatz.
[280] Und dann gibt es halt so eine Gastronomie, das ist halt so, wo die Messen drunter fallen, wo verschiedene Restaurants drunter fallen, die wir haben, wunderschönes Restaurant am Tegernsee und ein paar andere Restaurants natürlich auch, wo wir irre stolz sind.
[281] dass wir in Berlin arbeiten dürfen, dass wir im Bundestag arbeiten dürfen.
[282] Das Restaurant unter der Glocke oben im Bundestag macht ihr auch, ne?
[283] Das machen wir auch und dürfen natürlich dann unten auch den Abgeordnetenbereich machen.
[284] Und ja, sind da eigentlich Hauden an der Politik.
[285] Also ihr müsst viel mehr Zeit haben, um nach Berlin zu gehen, weil da hast du so viele spannende Geschichten, die du natürlich nicht erzählen kannst, aber die natürlich da irgendwie alle mitkriegst.
[286] Und wonach wählst du dann Restaurants aus?
[287] Also du sagst, im Bundestag, da ist auf jeden Fall immer Durchlauf, da müssen ja Leute arbeiten sozusagen.
[288] Aber Tegernsee, guckst du dir einfach sozusagen die Premiumlogik?
[289] Locations an und sagst, da ist immer, oder wonach wählst du?
[290] Also jetzt, also sagen wir mal, ein großes Learning ist, dass wir, außer des Tegerns, das kam auch so ein bisschen emotional, weil da bin ich immer vorbeigefahren und das ist so ein wunderschöner Ort, kam das dazu und sonst ist eigentlich, und das kannst du in der Größenordnung fast gar nicht mehr anders machen, dass du schon schaust an Orte, wo du dich nicht unbedingt um den Kunden kümmern muss.
[291] Kunden meine ich jetzt, dass der Kunde kommt, sondern dass der Kunde automatisch da ist.
[292] Darum sind es die Messebetriebe, die entstanden sind.
[293] Wir machen jetzt in Flughäfen, machen wir jetzt Lounges und solche Themen, wo du einfach dich auf das Thema Qualität konzentrierst.
[294] Und klar, den Kunden brauchen wir auch.
[295] Der kommt eh hin, weil eine normale Gastronomie, außer eine sehr, sehr große Gastronomie, lebt natürlich von der Persönlichkeit, die da ist, von der Gastwirtin, die da ist, die sich um alles kümmert.
[296] Also so ein normales Lokal ist schon ein sehr anstrengender Job.
[297] Und das ist auch, da dann auch Mitarbeiter zu führen, also das Beispiel, dass eben dieses Ding am Tegernsee, das ist ein sehr großer Betrieb mit allem drum und dran.
[298] Da habe ich das große Glück, dass ich wirklich einen tollen Gastgeber gefunden habe, den ich auch genügend Geld bezahlen kann, dass er sich wohlfühlt und eben auch sagt, nee, selbstständig machen möchte ich mich nicht.
[299] Aber ich fühle mich da wohl und den kleinen Leuten kleine Beteiligungen geben.
[300] Die Person steht vorne dran.
[301] Und so habe ich es ja früher auch, wenn man zurückkommt, im P1 auch gemacht, da war ich drin.
[302] Aber dann kannst du einfach eine bestimmte Größenordnung nicht mehr schaffen.
[303] Das heißt, du sagst am Ende, man kann eigentlich Gastro -Betriebe nur dann skalieren, entweder immer wieder gute Gastgeber finde, was total schwierig ist, vor allem die dann zu halten, weil irgendwann durchschauen die selber, dass sie gut sind und dann machen sie es vielleicht selbstständig oder sowas.
[304] Oder man geht halt dahin, wo quasi die Besucher eh mitgeliefert werden, am Flughafen, Messen und arbeitet dann da quasi mit seiner Marke.
[305] Oder aber macht eins, was man jetzt, ich sag mal mal, Einmal finde ich das wahnsinnig stolz, weil da gibt es tolle Gruppen oder es gibt halt dann diese Gruppen, die da entstanden sind.
[306] Zum Beispiel ein wahnsinnig tolles Thema ist für mich, weil ich die auch wahnsinnig können, ist diese Osteria, die haben glaube ich vor 15 Jahren oder 20 Jahren mit einem Laden angefangen, haben jetzt 200 Läden.
[307] Also da schon dann ein Konzept machen, was du vervielfältigen kannst.
[308] Das geht auch, aber das ist dann wirklich einfach Systemgastronomie.
[309] Das hast du nicht versucht?
[310] Das haben wir mal so ein klein wenig versucht, aber nicht.
[311] richtig.
[312] Also das war auch nicht, du musst dich schon auch voll drauf konzentrieren und du musst auch aufpassen, also das ist sicherlich auch, wir reden ja auch, das finde ich ja so toll in einem Interview, dass man auch ein bisschen selbstkritisch sein kann und selbstkritisch darüber nachkommen kann.
[313] Ich merke auch jetzt gerade, weil ich mir viel Gedanken über die Firma mache, weil ich...
[314] wenn ich gar nicht mehr ganz so jung bin und erst kleine Kinder habe, die werden jetzt gerade 14, das sind Zwillinge, tolle Jungs, ganz stolz auf die.
[315] Aber wie geht es mit der Firma weiter?
[316] Und dann merkt man schon, dass das Business auch trotz allem sehr kleinteilig ist.
[317] Also immer wieder, du kannst eben nicht so einfach Dinge systematisieren.
[318] Das ist jetzt vielleicht leider, dass die normale Gastronomie immer schwieriger wird, auch für die Kollegen, die sie betreiben.
[319] Das ist das normale, perfekte Gasthaus oder auch der wunderbare Italiener, wo die Wirtin, der Wirt selber da ist, der Grieche.
[320] die haben einfach Probleme, weil sie einfach auch nicht mehr die richtigen Leute kriegen.
[321] Vielleicht jetzt nicht in einer Stadt wie Hamburg oder wie in Berlin oder wie in München, da ist es noch einfacher.
[322] Aber wenn ich jetzt aufs Land gehe oder sowas, da wird es natürlich schon irre schwierig, da die richtigen Mitarbeiter zu finden.
[323] Also da wird es dann immer vielleicht ein bisschen mehr systematisch.
[324] Das heißt, für dich ist aber dann irgendwie der Partyservice relevant und gibt es den...
[325] Nationalmitglieder?
[326] Ja, ja, immer schon.
[327] Also der war immer schon national, der ist überall in Deutschland.
[328] Also da machen wir, sagen wir mal, vielleicht 30 Prozent uns Geschäft in München, den Rest woanders.
[329] Also wenn ich jetzt feiern würde, wenn ich sage, ich werde jetzt irgendwie, weiß ich nicht, 50 und möchte gerne groß feiern, dann würdest du das in Hamburg überall machen?
[330] In Hamburg hätten wir sogar die Infrastruktur dazu und so weiter, machen wir auch relativ viel und machen das halt immer schon.
[331] Aber das hat Vater auch schon gemacht.
[332] Also das war immer schon ein Thema, was da ist.
[333] Und heute hat man natürlich überall in jeder Stadt, hat man natürlich auch irgendwo Kollegen, mit denen man zusammenarbeitet, also wo du einfach das Personal hast, wo du das hast, also dass es auch wirtschaftlich bei deinem 50.
[334] Geburtstag so einigermaßen sein wird, dass du das leisten kannst und nicht alles aus Wünschen kommen musst oder so irgendwas.
[335] Und wann hast du für all diese Aktivitäten begriffen, dass sozusagen diese Marke Käfer, am Ende ist ja der Name, dass das auch ein ganz wichtiges Asset ist, also dass das irgendwie, ja, das ist, was alles zusammenhält.
[336] Niemand würde jetzt in Hamburg unbedingt einen Partyservice aus...
[337] Da gibt es ja viele Wettbewerber, aber Käfer steht für irgendwas.
[338] Wann ist dir das bewusst geworden, damit kann ich arbeiten?
[339] Ich sage mal, es ist mir schon bewusst geworden, mit das Erste, wo ich in die Firma kam, war aber auch dann, weil wir eine Anfrage hatten, war einfach das, dass ich da über diese Lizenzen nachgedacht habe.
[340] Jetzt nicht nur die Gastro -Lizenzen, sondern auch die Lizenzen, wo wir im Handel sind.
[341] relativ erfolgreich.
[342] Also haben wir tolle Produkte, die eben da sind im Handel.
[343] Also das ist also, es kommt auch noch ein bisschen Umsatz dazu, den wir da machen.
[344] Und sind dann auch irgendwann mal nach Japan gegangen.
[345] Japan haben auch 20 kleine Betriebe, die die unternahmen Käfer laufen.
[346] Und Japan war da zum Beispiel was ganz Spannendes.
[347] War mit das Erste, wo ich in der Firma war und kamen irgendwelche Japaner an von dem großen Kaufhauskonzern und haben uns irgendwas erklärt.
[348] Ich habe es ein Jahr lang nicht verstanden, was die eigentlich von uns wollten.
[349] Und dann bin ich immer rübergegangen, habe ich es verstanden.
[350] Und da gibt es halt jetzt in so einem Kaufhauskonzern, gibt es seit vielen, vielen Jahren halt so kleine...
[351] Theken oder ein bisschen größere Theken, wo halt einfach deutsche Wurstwaren verkauft werden.
[352] Was sich japanische Menschen unter Deutsch verstehen, die aber in Japan produziert werden.
[353] Und wir überwachen das und schauen, dass das so die Qualität ist, dass die in Ordnung ist und kriegen dann natürlich eine Lizenz dazu.
[354] Wir sind auch gerade dabei, dass wir da ein deutsches Restaurantkonzept entwickeln und haben auch glücklicherweise einen Partner vor einem halben Jahr gefunden.
[355] In Tokio?
[356] Nein, es gibt in Japan drei große Eisenbahnlinien.
[357] Und die sind alle privat betrieben und den Eisenbahnlinien, denen gehören auch die Bahnhöfe und alles, was drumherum ist.
[358] Und da einer dieser Partner, einer dieser Eisenbahnlinien hat uns als Lizenz genommen und möchte mit uns deutsche Restaurants machen, weil eigentlich gibt es sowas nicht.
[359] Es gibt ja alles mögliche, französisch natürlich ohne Ende, amerikanische weiß Gott was alles.
[360] Und wir entwickeln gerade so ein gemeinsames.
[361] deutsches Konzept, aber nicht so, nicht ganz extrem bayerisch, aber es muss einfach so, weil komischerweise die Menschen in Japan meinen, dass wir alle nur Sauerkraut und Schweinsachsen essen oder sonst irgendwie was.
[362] Also die wunderbaren Themen, die es in Norden gibt, Entschuldigung, wenn ich das jetzt so sage, das ist nicht so, dass wir eher Österreich dabei und versuchen da so ein bisschen ein deutsches Konzept zu machen, weil was, aber nicht jodeln, sondern was auch ein bisschen anders ist.
[363] Aber das heißt, am Ende haben dann erst andere Leute dich von extern darauf gebracht, dass die dich gefragt haben, kann ich deine Marke?
[364] Kann ich deine Marke haben?
[365] Und dann ist mir das schon bewusst geworden, dass wir eine tolle Marke haben und auch natürlich eine Geschichte über die Marke erzählen können.
[366] Also wenn man jetzt mal auf Japan bleibt, wir können halt einfach tolle Geschichten über Käfer erzählen.
[367] So angefangen von was wir für Events gemacht haben, dass wir im Bundestag arbeiten, dass wir eben auf dem Oktoberfest sind.
[368] All diese Themen, die man vielleicht im Ausland auch kennt.
[369] dann können wir sagen, dass wir halt eine der bekanntesten, insbesondere in der Gastronomie und ein bisschen im hochwertigen Delikatessenhandel einfach die Marke in Deutschland sind.
[370] Auch wenn du sagst Handel, was für Produkte sind das denn eigentlich, also für die ihr steht, sind das dann die berühmten Weißwürste oder was verkaufst du denn am meisten sozusagen unter der Marke Käfer?
[371] Ist das Alkohol oder wahrscheinlich nicht?
[372] Also wenn wir jetzt, also sagen wir mal, in München ist natürlich schon dieses Delikatessenhaus, was wir haben, was ja auch der Ursprung ist, wo wir herkommen.
[373] Aber was sind denn das?
[374] Kaufen die Leute da dann vor allen Dingen auch Fleischwaren, Wurstwaren?
[375] Fleischwaren, ja, nee, da, da.
[376] da ist ja alles, da gibt es alles, da gibt es von den tollen Käsen bis zu dem, also querbeet durch.
[377] Also eigentlich gibt es, leider gibt es eigentlich keine so richtig tollen Delikatessenhäuser mehr in ganz Deutschland.
[378] Wir haben auch überlegt, also gerade Hamburg, also wäre meine Stadt, wo ich das gerne machen würde.
[379] Aber es ist zu kompliziert, du brauchst, also es ist wirklich zu kompliziert von der Produktzusammenstellung.
[380] Also aber im Endeffekt ist es einfach ein Delikatessenhaus, was ein bisschen eine Stufe höher ist als...
[381] Es gibt ja hier auch in ganz Deutschland wunderbare Kollegen, die das mit Edeka, mit der Rewe und so weiter machen.
[382] Also gerade hier in Hamburg gibt es einen tollen Kollegen, der das gigantisch macht.
[383] Das tolle Edekas.
[384] Aber wir sind da so noch ein bisschen mehr und ein bisschen individuell.
[385] Aber warum machst du es nicht?
[386] Weil ich die Leute nicht kriege dafür.
[387] Wir haben in München, in München haben wir so zehn kleine Läden, die wir um die Stadt herum haben.
[388] Das sind so kleine Satelliten, das funktioniert.
[389] Aber wir haben uns da nie dran getraut, das in einer anderen Stadt zu machen.
[390] Okay, aber wenn du jemanden findest, der das gut betreiben könnte, wo du sagst, der hat das richtige Profil dafür, dann würde ich sicherlich mal über sowas nachdenken, mit jemandem sowas gemeinsam zu machen, weil da ist das Geschäft natürlich noch kleinteiliger.
[391] Da hast du halt so viele Produkte, also wir haben knapp 10 .000 Produkte und natürlich frische Produkte, dann sind die Erdbeeren.
[392] Die sind halt nur zwei Tage richtig frisch und dann ist eine ein bisschen angestoßen, dann kannst du nicht mehr verkaufen.
[393] Was machst du aus der?
[394] Dann hast du die Fische.
[395] Das ist ein tolles Beispiel.
[396] Wenn das Messer nicht richtig geschliffen ist bei irgendeiner Seezunge oder so irgendwas, dann...
[397] kannst du nicht so richtig das vom Knochen runterbringen.
[398] Und an so einer Seezunge ist es nur 40 Prozent, was du eigentlich verkaufen kannst.
[399] Und wenn das nicht richtig ordentlich gemacht wird, dann verkaufst du ja nur 30 Prozent.
[400] Und dann ist schon die komplette Rendite weg oder was.
[401] Also das sind alles so Beispiele, dass es eben ein irrsinnig schwieriges...
[402] Thema ist, wo du halt täglich alles kontrollieren musst und alles machen musst und natürlich auch dem Kunden den Wahnsinns -Service bieten musst, wo du halt einfach wirklich das Obst, das Gemüse, die Patisserie, die richtig tollen Kuchen, das einfach richtig zelebrierst.
[403] Aber am Ende hat dann auch schon dieses Delikatess -Haus geholfen, diese Marke zu bauen.
[404] Absolut.
[405] Weil das ist fast ja wie ein Museum.
[406] Genau.
[407] Leute sind begeistert, wenn sie da reingehen, auch Touristen und sagen, okay, das ist dieses Käfer.
[408] Und dann habt ihr auf dem Rücken dieser Erfahrung und dieser Markenbekanntheit dann angefangen, in die Frequenzgastronomie reinzugehen und Messen und Flughäfen und sowas zu suchen.
[409] Genau, und da können wir natürlich auch, der Leber natürlich auch von der Qualität, die wir da haben und können halt dann vielleicht ein klein bisschen...
[410] besser sein, ein bisschen besser präsentieren, in der Qualität auch noch ein paar Dinge drüber nachdenken, als vielleicht ein paar Mitbewerber von uns.
[411] Weil ihr wisst, es muss nicht hier der letzte Euro verdient werden, den verdienen wir im Zweifel woanders.
[412] Genau.
[413] Ich würde euch gerne ganz kurz jemanden vorstellen, der eine wirklich relevante Firma aufgebaut hat, der hier im Podcast schon öfter vorgekommen ist, den sogar Sven Schmidt schon gelobt hat.
[414] Die Rede ist von Christoph Zöller, dem Gründer von Instafo, der Recruiting -Plattform.
[415] Und Christoph, wir gehen mal direkt rein, warum kommt beim Thema Recruiting Firmen an euch nicht mehr vorbei?
[416] Ja, Philipp, dank dir für das Intro, da wird man ja schon fast rot.
[417] Ich komme mal direkt zum Punkt und weiß von vielen unseren Kunden, dass sich Recruiting in den kommenden Monaten vor allem darum dreht, effizient an Top -Talente zu kommen.
[418] die Unternehmen dann an den entscheidenden Stellen wirklich nach vorne bringen.
[419] Und genau das ist auch die Idee, warum wir Instafo gebaut haben.
[420] Denn wie du weißt, richtig starke Leute scrollen nicht durch Jobboards oder werden von irrelevanten LinkedIn -Nachrichten überflutet.
[421] Und mit Instafo erreichen wir jeden Monat Tausende dieser Top -Talente über Kanäle wie Reddit, YouTube, LinkedIn oder Podcast -Werbung.
[422] Und auf der Plattform matchen sie dann anhand verschiedener Faktoren mit den passenden Jobs in den Bereichen Tech, Sales, Marketing und Finance und können sich dann direkt bei den Unternehmen bewerben und mit ihnen in Austausch gehen.
[423] Und das in Kombination mit Zero -Risk -Hiring, so nennen wir das, bedeutet Unternehmen zahlen erst nach der Einstellung ein fairer Hiring -Fee.
[424] Hat schon zu vielen Success -Cases geführt, wie eben von dir auch schon erwähnt, Sven Schmidt von Maschinensuche.
[425] Absolut.
[426] Übrigens freut es mich auch, dass ihr bei unserer Software -Bewertungsplattform OMR Reviews ja in all den Recruiting -nahen Kategorien die Kategorie jeweils anführt.
[427] Deswegen meine Empfehlung, in stafo .com slash OMR dort vorbeischauen, eine Demo einbuchen oder direkt mit wenigen Klicks selbst die richtigen Talente entdecken.
[428] Zurück zum Podcast.
[429] Und würdest du sagen, im Nachhinein für eure Markenbildung war es entscheidender, dieses Spezialitätenhaus zu haben oder das Zelt auf dem Oktoberfest?
[430] Ich sage mal, vom Anfang an war dieses Delikatesshaus.
[431] Also da kommen wir her und das war für uns ganz, ganz wichtig.
[432] Und das hat wirklich die Marke gebildet mit dem Thema, dass mein Vater eben diese Idee mit diesem...
[433] Party -Service -Event -Catering hatte und da natürlich die Leute damals einfach, das waren natürlich auch tolle Geschichten, die gerade in den ganzen Boulevardpressen und überall standen und das war ja auch, ich muss auch so sagen, in den 80er, 90er Jahren, wo es eben kein Internet, wo das alles nicht gab, da waren dann die ganzen Kolumnisten, da gibt es ja immer noch diese wunderbaren Geschichten mit Kiro Yalo, mit allem, die ja toll sind, Rossini und alles und es waren eben Geschichten von Kolumnisten, die für Münchner Zeitungen gearbeitet haben und da waren wir halt wieder am richtigen Platz und da war mein Vater ein Teil einfach dieser Geschichte und wenn jemand eine Party gemacht hat, dann war die von ihm und dann war er damit in der Zeitung und es war ausgerichtet und dann ist wirklich so.
[434] Also so Klassiker sind ja dann, die Dietl da in seiner Verfilmung drin, da war dann wirklich so, dann hat halt der berühmte oder gut situierte Industrielle, der hat gesagt, ich muss mal was Besonderes machen und dann hole ich mir den Käfer aus München und da verheir ich dann meinen Geburtstag oder sonst was.
[435] Und das hat uns viel dazu beigetragen und da wurde viel über uns berichtet und gemacht.
[436] Also darum war das wichtig.
[437] Aber, und jetzt komme ich zum Oktoberfest, das Oktoberfest war natürlich auch immer schon was Besonderes.
[438] Und da hatte mein Vater auch wieder, Das war ja heute, das ist ein relativ großes Haus.
[439] Also die anderen Zelte sind noch viel größer als wir, aber wir haben ja so ein Bauernhaus und das hat immerhin so 1500 Plätze und nochmal so dreieinhalbtausend im Freien.
[440] Also schon ganz schön groß, aber die großen Zelte, die haben 11 .000, 12 .000 Plätze.
[441] Aber bei uns war es immer irgendwo was Besonderes und das Haus hat angefangen mit 80 Plätzen.
[442] Und es hat immer so gewachsen in jetzt auch, wir waren letztes Jahr 50 Jahre im Oktoberfest, in die Größe rein und da hat man halt dann auch immer das Glück, auch immer spannende Leute da waren, die dann auch, über die man berichtet hat, wo die Presse kam und gesagt hat, Mensch, da im Käferzelt, da passiert es und da treffen sich die Leute.
[443] Und sicherlich für mich persönlich war mal das Highlight, dass ich Bill Clinton da hatte.
[444] schaffst du sowas auf dem Oktoberfest.
[445] Wie kam der dazu?
[446] Das ist für mich eine der schönsten Geschichten.
[447] Der war eingeladen von einer sehr guten Kundin von uns.
[448] Die Kundin kannte ihn und die hat dann eigentlich leicht traurig, das war eine Dame, da ging es nicht mehr so gut und war aber relativ jung und war aber irgendwo klar, dass in den nächsten Jahren das...
[449] das Leben enden könnte.
[450] Und die hat gesagt, sie wollte einmal noch eine ganz besondere Party machen und hat dann so aus der ganzen Welt ihre 120 tollen Freunde eingeladen und da war unter anderem eben das Ehepaar Clinton dabei, also sowohl Bill wie Hillary.
[451] War natürlich schon im Vorfeld spannend.
[452] Also klar, er war nicht mehr Präsident, aber er wurde immer noch wie ein Präsident behandelt.
[453] Und dann kam der Secret Service, hat das alles überwacht, alles getan.
[454] Allein das hat schon super Spaß gemacht, weil es toll war.
[455] Ich dränge mich da nicht so im Vorgrund, aber irgendwo bin ich dann doch da gewesen und dann hat man mich da vorgestellt.
[456] Und dann bin ich heute noch von dem Mann so fasziniert, weil gefühlt hat er eine Viertelstunde mit mir geredet.
[457] In Wahrheit werden es zwei Minuten gewesen sein.
[458] Aber er hat mir das Gefühl gegeben, dass ich in diesen zwei Minuten die wichtigste Person der Welt war.
[459] Also da habe ich einmal gespürt, also das war irgendwie faszinierend, weil er dann sagt, gleich erzählt hat, ja, er war als junger Mann schon als Student, war er schon mal am Oktober.
[460] und hat richtig mit mir wirklich geredet.
[461] Und so hat man halt wirklich das große Glück.
[462] Also es war sicherlich eines der Highlights.
[463] Aber ich meine, mittlerweile ist es ja fast gang und gäbe.
[464] Ich meine, jedes Jahr das Käfer zählt.
[465] Da ist die Frage, wer ist da drin?
[466] Wie kommt man da rein?
[467] Alle möchten da rein.
[468] Ja, zum Glück.
[469] Aber du musst natürlich auch daran arbeiten, darfst nie aufgeben.
[470] Also nie aufgeben meine ich auch, darfst auch nie zufrieden sein.
[471] Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
[472] Ich glaube in jedem Beruf genauso.
[473] Ihr macht das ja auch wunderbar hier mit allem Drum und Dran, was ihr habt.
[474] Und das Wichtigste ist wirklich nie zufrieden sein.
[475] Es ist zwar eine schreckliche deutsche Eigenschaft, dass man das ist, aber wir müssen immer sagen, wo können wir uns verbessern, was können wir noch mehr machen, was können wir noch tun.
[476] Und auch das Oktoberfest ist genau das.
[477] Genauso ein Beispiel, es ist super erfolgreich, also verdienen wir gutes Geld, aber das muss man immer wieder, wird eine bestimmte Summe von dem Geld immer wieder in das Ganze investiert, dass es noch besser wird, dass der Kunde wieder überrascht wird, dass egal, ob das in der Präsentation der Speisen ist, ob das im Entertainment ist, ob das in der Ausstattung ist.
[478] Stimmt das ab mit den anderen Oktoberfestwirten?
[479] Nein, man hat so eine Gemeinsamkeit, die man hat.
[480] Da gibt es so einen Verein, den man gemeinsam hat und da redet man über alles Mögliche und dann brauchen wir das Fest.
[481] Und auch einer der Wiesenwirte ist dann ein Sprecher, der dann mit der Stadt München auch, also dem Veranstalter auch Themen macht.
[482] Aber generell hat man schon einen Wettbewerb.
[483] Aber es gibt schon am Ende Leute, die sagen, dein Vater und du, ihr hättet das Oktoberfest maßgeblich zu dem gemacht, was es heute ist.
[484] Also ohne Familie Käfer wäre das Oktoberfest nicht diese große Brand, die es jetzt weltweit ist.
[485] Also da waren natürlich viele andere Kollegen, die waren ganz, ganz wichtig.
[486] Und vielleicht waren wir ein klein bisschen in dem Sinn wichtig, dass mein Vater schon das Kulinarische am Oktoberfest mitentwickelt hat.
[487] Also ganz Zeit, je nachdem, wie ich das Kind kenne oder sowas, war es halt dann wirklich nur Bier trinken und Hähnchen essen und dann bei dem eigenen Fisch oder sonst was.
[488] Und Vater hat halt so auch die Gastronomie, dass es mehr ist, rausgebracht.
[489] Und da sind wir sicherlich auch was.
[490] Aber ich meine, das ist ja mittlerweile eine globale Brand.
[491] Also wenn man einen Amerikaner nach Deutschland fragt, dann sagt der meistens ja auf den Autobahnen, schnell Autofahren.
[492] und Oktoberfest.
[493] Wie habt ihr das gemacht?
[494] Ich glaube, das war ein Gesamtgebilde.
[495] Das Oktoberfest ist, am allermeisten lebt es von den Menschen.
[496] Das Schönste ist, Entschuldigung, wenn da die bayerische Seele hier im Norden ein bisschen durchkommt.
[497] Aber wenn man da am Oktoberfest ist, du hast weiß -blauen Himmel.
[498] Alle Menschen und das sind diese vielen, vielen, wir haben ja auch von den 5000 Leuten oder mehr Leuten, die jeden Tag bei uns sind, sind 98 % wirklich tolle, nette Menschen.
[499] Die campen auch gar nicht so.
[500] Und die sind halt alle wunderbar.
[501] Da kommt die Tracht dazu.
[502] Die sind alle toll hergerichtet.
[503] Aber das war ja auch nicht immer so.
[504] Das hat sich auch entwickelt.
[505] Das kam auch so erst in den 80er, 90ern.
[506] Und jetzt ist es natürlich, wenn du nicht eine Tracht anhast, dann bist du fast ausgestorben.
[507] Aber das Tolle ist auch an der Tracht, weil jeder fühlt sich ja da gut irgendwo.
[508] Aber hast du das bewusst erfunden?
[509] Nein, das kam irgendwie so alles automatisch.
[510] Und bei uns natürlich schon auch immer mehr, dass die Leute dann vielleicht die Damen noch ein bisschen schönere Dirndl an hatten und die Jungs auch noch eine tollere Lederhose, aber all das ist dieses gesamte Thema, wo du einfach sagst, wow, das ist, und das Tolle an der Tracht haben, jeder Mensch schaut irgendwie, Tracht ist ein wunderschönes Kleidungsstück, ja, jeder Mensch schaut da irgendwie, meiner Meinung nach, irgendwie schön aus, also jede Dame, die einen Dirndl an hat, das ist irgendwo, das hat einen Spirit und auch die Jungs mit ihren Lederhosen und mit dem allen, also das ist irgendwo was Tolles und wenn die dann alle so so gut aussehend sind und dann kommt ja dazu, wenn du dich selbst gut aussehend fühlst, also da ist man ja selbst, jeder Mensch, glaube ich, ist ein klein bisschen leidelt, aber wenn ich dann vor den Spiegel sehe und, und, und, und, also habe ich dann und habe dann eine tolle, weiß nicht was, so eine Trachtenjacke an und ein schickes Hemd da drunter oder so, dann fühle ich mich irgendwie ganz schick und sage, heute schaust du gut aus oder irgendwas und dann gehst du mit dem Lächeln und mit einer guten Laune dahin.
[511] Ist es denn schwierig, also es ist ja offensichtlich ein sehr, sehr rares Gut überhaupt auf dem Oktoberfest, Wirt sein zu dürfen.
[512] Wie viele Wirte gibt es da?
[513] Es gibt 13 große Wirte, so wie sich das nennt, die die großen Zelte haben, wo wir auch dazugehören.
[514] Und dann gibt es noch 14 kleinere Zelte.
[515] Aber das wird vererbt.
[516] Das ist ganz selten, dass so eine Lizenz neu ausgeschrieben wird.
[517] Nein, die wird jedes Jahr sogar neu ausgeschrieben.
[518] Also es ist schon ein nicht ganz einfaches Thema.
[519] Ich kann es jetzt von den großen Zelten sagen.
[520] In den großen Zelten gibt es, glaube ich, sechs oder sieben Brauerei -Zelte.
[521] Die sind relativ fest.
[522] Die bestimmen auch ihren Wirt, der das macht.
[523] Und der Rest.
[524] wo ihr auch dazukommt, die müssen sich jedes Jahr neu bewerben.
[525] Wir verfüllen so ein dickes Ding aus, also mit ein bisschen dem Broadcast, also so, ich sage jetzt mal, mindestens 10 Zentimeter in Orten aus, wo du über die Nachhaltigkeit bis zur Erfahrung von Großveranstaltungen wie allem musst du dich wirklich bei der Stadt München bewerben.
[526] Aber ihr bekommt jedes Jahr einen Zuschlag?
[527] Wir haben das Glück, wir kriegen jedes Jahr einen Zuschlag und es gibt einen, der das Schottenhammel zählt, der hat das seit 125 Jahren.
[528] Das ist klar, sind wir auch nicht.
[529] Um RZ auch bewerben?
[530] Ne, weil du kein Münchner bist.
[531] Ah wirklich?
[532] Du musst schon Münchner Unternehmen sein und du musst auch, du hast auch nicht so richtig viel Festzelterfahrung.
[533] Aber ihr könntet ein ganz tolles Konzept machen.
[534] Ihr könnt ein Konzept machen, was ein bisschen anders ist und wo man dann vielleicht sagt, Mensch, das ist ein tolles Konzept und da kann man hingehen.
[535] Du musst die Leute überzeugen.
[536] Klar, wir sind natürlich schon, da steht natürlich auch die Tradition ist auch drinnen.
[537] Wenn du 50 Jahre da bist, dann kriegst du, es ist ein Punkteschema, was man kriegt.
[538] Und da zählen natürlich viele Punkte dazu.
[539] Tradition, Können, das und das alles.
[540] Aber was natürlich auch ein ganz wichtiger Punkt ist, ist, dass du gegenüber der Stadt keinerlei Also es sind auch schon Wiesenwirte eben nicht mehr da, die viele Jahre dabei waren, der eben vielleicht ein paar Dinge gemacht hat, die man nicht machen sollte.
[541] Steuerthematiken oder eben, ich sage mal, Hygienethematiken oder sonst irgendwas in seinen Stammbetrieben.
[542] Also dass man einfach da ein Problem sieht und dann bist du sofort draußen.
[543] Und so ein Oktoberfest zählt, ist das für dich jetzt 10 % des Umsatzes, 20, 30?
[544] Also vom Umsatz her, vom Umsatz ist es irgendwo so, über Umsätze redet man im Oktoberfest nicht.
[545] aber es ist unter 10 Prozent vom Gesamtumsatz, aber einmal nach Außenwirkung und auch von dem Persönlichen.
[546] Ich habe das vorher so ein bisschen im Vorgang, wo wir hierher gekommen sind, erzählt.
[547] Für mich ist das Oktoberfest...
[548] Persönlich einfach, das macht mir so unendlich viel Spaß und natürlich meiner Frau auch.
[549] Also einfach ist klasse, dass ich mit Clarissa das zusammen machen darf.
[550] Clarissa ist überhaupt ein ganz wichtiger Punkt, auch in der Firma.
[551] Clarissa hat jahrelang den kaufmännischen Teil gemacht, ist jetzt so ein bisschen rausgegangen, ist bei uns nur noch im Aufsichtsrat für den Aufsichtsrat und Oktoberfest.
[552] Das ist so ein Thema, was wir zusammen machen und das wahnsinnig Schöne ist und ich glaube, uns geht es allen so.
[553] Euch ja genauso auch, wenn man dann eine Riesenveranstaltung auf der Messe macht und dann irgendwo alle Menschen da irgendwie zufrieden und glücklich sind.
[554] Absolut.
[555] Ja, dann ist das sogar, und das meine ich jetzt wirklich ehrlich, dann ist das sogar ein noch tolleres Gefühl, als Geld zu verdienen.
[556] Ich freue mich auch, wenn man Geld verdient und es weiterentwickeln kann und wenn man das machen kann.
[557] Aber wenn du einfach siehst, ich mache Menschen glücklich und mache Menschen zufrieden und du kriegst so ein bisschen Applaus.
[558] Der Applaus ist bei uns das Lächeln der Kunden.
[559] Ja, es ist wie, wie du siehst, aus dem Teller abgegessen, nicht abgegessen, sondern richtig aufgegessen ist, dass das den Leuten richtig das gut geschmeckt hat.
[560] Oder wenn die am Oktoberfest dann tanzen, wenn da eine richtig tolle Stimmung ist und das ganze Zelt irgendwo, das Haus irgendwie brodelt, dann ist es so ein Glücksgefühl.
[561] Das ist schöner als alles andere.
[562] Ich nehme dann meistens meine Frau in den Arm und sage, Mensch, wir haben den schönsten Beruf der Welt.
[563] Okay, aber trotzdem ist es ja schon so eine Sache, wo du sehr, sehr viel auch dir Gedanken machst wahrscheinlich, wie manage ich das?
[564] Ja, klar.
[565] Am Ende ist es ja so ein bisschen die Fortschreibung des P1.
[566] Also gerade euer Zelt ist so the place to be.
[567] Ich kenne viele Menschen, die würden gerne am Samstagabend bei euch während der Oktoberfestzeit im Zelt sein.
[568] Da ist ja viel mehr Nachfrage zum Beispiel, als ihr wahrscheinlich Leute reinlassen könnt.
[569] Ja, also zum großen Glück.
[570] Und das ist auch oft wahnsinnig schwierig, weil besonders mir geht es, jetzt komme ich sogar bei meinen Ural -P1 -Zeiten wieder rüber.
[571] Ich hätte da nie Tiersteher sein können, weil ich kann ja niemanden abweisen.
[572] Aber wie macht es das?
[573] Also einmal ist es so, dass wir natürlich wirklich im wahrsten Sinne des Wortes Stammgästen.
[574] Also eigentlich, ich komme mir davor, es grüßt das Murmeltier jedes Jahr, weil im Endeffekt sind eigentlich die gleichen Leute immer wieder da, die bringen zwar immer wieder andere Gäste mit, die da da sind, aber mehr oder weniger jede Tische werden so vergeben und da gibt es einfach so Gastgeber, die den Tisch über Jahre haben.
[575] Dann, klar, da sind wir auch ehrlich und dann haben wir natürlich auch Kunden, die wahnsinnig tolle Veranstaltungen mit uns machen.
[576] Wenn er dann den 50.
[577] Geburtstag mit...
[578] 500 Freunden gemacht hast, was ja üblich ist und was wir ja machen werden und das mit uns gemacht hast und dann gesagt hat, okay, jetzt baue ich da das große Zelt hier auf und baue endlich hier den Fernsehturm um und mache das fest dann und wir dürfen das alles machen.
[579] Dann ist natürlich am nächsten Tag das wahnsinnig schwierig und ich würde ganz in einem Oktoberfest kommen.
[580] Was sagst du denn dann?
[581] Das sind dann meine Probleme, wenn jemand dann im Unternehmen viel Geld ausgibt oder viele Dinge macht und da muss man immer wieder jonglieren.
[582] wie man das hinkriegt.
[583] Aber toll, dass man so ein Produkt hat, wo wirklich die Gäste einfach...
[584] Es strahlt aus meiner Sicht auch mittlerweile national wahnsinnig auf die Marke aus.
[585] Alleine auch so diese ganzen Mechanismen.
[586] Dann kommt ja auch einmal im Jahr wieder der FC Bayern und macht da sozusagen seinen Oktoberfestbesuch.
[587] Immer ganz spannend, weil du merkst dann immer, wie die Stimmung im Team ist.
[588] Aber ist das auch eine Sache, die du mal mit Uli Hoeneß ausgemacht hast?
[589] Nee, das kommt auch von Urzeiten von meinem Vater her noch.
[590] Okay.
[591] Das ist also wirklich schon so, dass mein Vater, dass es eine Tradition war irgendwie was.
[592] Also es gab mal einen Präsidenten von Bayern München, also das war Willi Hoffmann hieß der, das ist nicht mehr ganz so bekannt.
[593] Und der war auch ein wahnsinnig guter Freund von meinem Vater.
[594] Auch der Sohn ist ein guter Freund von mir gewesen, mit dem ich aufgewachsen.
[595] Und der hat das irgendwann mal eingeführt, dass Bayern eben so diesen Nachmittag mit Spielern, also es ist ja im Prinzip nur der Spielernachmittag und ein bisschen was um das Team rum ist, dass die halt einfach kommen.
[596] Und für uns natürlich auch eine tolle Geschichte.
[597] Und du merkst aber dann immer, wie ist die Stimmung im Team?
[598] Wie sitzen die miteinander?
[599] Also ich kann immer gleich sagen, wie die Saison läuft dann.
[600] Okay, okay.
[601] Aber es heißt...
[602] generell managst du ja schon bewusst, wer da so kommt.
[603] Also du hast ja ein Gefühl dafür, für Prominente, für...
[604] Ja, nicht nur das, du musst auch, also was ich auch mache, also trotzdem ist Sinn im Haus, auch ich schaue immer zum Schluss noch über die Reservierungen.
[605] Auch das ist so wichtig, wie bringst du Menschen so ein bisschen zusammen?
[606] Auch im Kleinen so, weil wenn man zu Hause eine Einladung macht, dann ist so für mich das mit das Wichtigste so die Tischordnung.
[607] Wen setzt du neben wen?
[608] Also wenn man zehn Gäste oder was...
[609] zu Hause einlädt, dann ist es schon so irgendwas.
[610] Mensch, setze ich die Dame neben dem Herrn oder setze die zusammen oder die kennen sich, die haben sofort was zum Quatschen miteinander.
[611] Und so versuchen wir auch so ein bisschen das Haus so zu machen, wer zu wem passt.
[612] Also sobald Leute haben, die ein bisschen eher von aus der Wirtschaft kommen, die sitzt dann so in so eine Ecke, dann hast du ein bisschen Jünger, dann hast du das.
[613] Also versuchen das so ein bisschen, soweit es geht, so ein bisschen so zusammenzustellen, weil dann entsteht ja auch die Freude und der Spaß an der ganzen Sache.
[614] Aber es ist also schon am Ende auch eine eine große Kunst, wie ihr das sozusagen jongliert.
[615] Also es ist ja immer voll, dann gibt es die Möglichkeit, nachzurücken, glaube ich, mal auf die obere Etage zu gehen.
[616] Ihr habt ja schon so verschiedenste Mechanismen euch überlegt, wie man das optimieren kann.
[617] Ja, sicher.
[618] Aber das ist irgendwie alles so entstanden und einfach aus der Erfahrung raus, was man machen kann.
[619] Aber letztendlich das Allerwichtigste und das ist wichtiger als alles andere, dass du eben einfach Leute hast, die gut drauf sind, die Stimmung haben und auch das war auch wieder...
[620] Wenn ich da fiel, habe ich da auch wirklich so, weil es ja auch unser Anfang unseres Gesprächs war, auch aus dem P1 gelernt.
[621] Da ist gar nicht mal so das Entscheidende, dass da irgendjemand da ist, der berühmte Typ, der dann so ungefähr, früher war das die goldene Kette, der der anhatte und angegeben hat.
[622] Justin Bieber hat den Luftballons versteckt, habe ich gelesen.
[623] Den haben wir Luftballons versteckt, aber den haben sie dann trotzdem erkannt, das war auf der Wiesn.
[624] Aber wichtig ist, dass einfach die Leute gut gelaunt sind.
[625] Und dann läuft es ja automatisch, dann läuft auch.
[626] Umsatz und alles, aber du brauchst gar nicht Menschen, die einfach sagen, das Schlimmste, was es für mich gibt, ist, wenn jemand irgendwie so eine Flasche versprühen würde oder so.
[627] Schrecklich.
[628] Würde man wirklich sagen, ganz höflich, das passt nicht zu uns.
[629] Weil es passt einfach nicht zu uns und aus.
[630] Und vielleicht auch, wenn es jemand ist, der wahnsinnig viel Geld ausgibt, ich finde es nicht richtig.
[631] Lieber einfach wirklich diese netten Menschen, die gut aussehen und die gut drauf sind.
[632] Das macht auch unser Flair aus.
[633] Das spürst du dann auch selber?
[634] Das spürst du selbst und das merkst du.
[635] Irgendwo kriegt man das dann auch hin.
[636] für einen bestimmten Personenkreis so eine leichte Schwellenangst da ist.
[637] Das ist auch ein Thema, was im Oktoberfest toll ist.
[638] Oktoberfest hat jedes erzählt, der hat eigentlich so seinen Gästekreis, der da ist.
[639] Der einfach mal...
[640] Und teilweise auch vollkommen unterschiedlich in verschiedenen Zelten ist.
[641] Ist da viel Wettbewerb untereinander zwischen den verschiedenen Zelttreibern?
[642] Klar ist da ein bisschen Wettbewerb da, aber wie wir ja vorher auch schon gesagt haben, dass jeder natürlich dann sagt, Mensch, kulinarisch will ich noch ein bisschen mehr machen, ich will noch eine bessere Musik haben.
[643] Also da haben wir schon den Ehrgeiz.
[644] Aber auf der anderen Seite, alle diese Zelte sind voll und jeder gönnt dem anderen Kollegen einfach das, was er hat.
[645] Und macht man sich dann schon noch Gedanken über die Markenführung des Oktoberfestes?
[646] Es gibt ja auch so ein paar Sachen, wo man sagt, okay, das läuft nicht optimal.
[647] dass dann die Leute da irgendwie alle betrunken, irgendwie habe ich mal erlebt, da auf so einem Hügel sich übergeben.
[648] Da sagt man, okay, es ist ja auch wie Teil der Marke vielleicht, aber irgendwo denkt man sich, okay, das wäre besser, wenn das nicht da wäre.
[649] Nee, nee, macht man sich hundertprozentig.
[650] Und da ist natürlich auch die Stadt extrem streng, was ich auch absolut schätze.
[651] Also ich bringe ja so ein gutes Beispiel, dass die Stadt mit hundertprozentem Recht jede Art von Werbung verbietet.
[652] Auch wirklich so die kleinste Kleinigkeit, also dass das irgendwie ein Schlager, Sternchen, wie auch immer sagt, ich habe jetzt ein neues Lied und möchte das im Oktoberfest da promoten.
[653] Wäre nicht schlecht, gehen wie ein großes Bierzelt rein, ab 12 .000 Leute, macht das irgendwie was.
[654] Das wäre so ein Kriterium, wo du eine Abmahnung kriegst und bei der zweiten oder dritten Abmahnung wird es schwierig, dass du das nächste Jahr wieder zugelassen wirst.
[655] Das möchten sie nicht und ist vollkommen richtig.
[656] Klar gibt es so Themen, dass irgendwie eine Firma ein paar Leute einlässt, oder sonst immer, das gehört dazu.
[657] Das ist normal, aber dass du irgendwo eine Dirndlmodenschau machen würdest.
[658] Absolut nein.
[659] Und das ist vollkommen richtig.
[660] Klar, die die Werbung ist, die Brauereien machen natürlich ihre Bierwerbungen.
[661] Aber sonst sieht man das nicht gerne.
[662] Und auch das sind alles Wichtige.
[663] Die Stadt ist da sehr streng.
[664] Wir hatten das große Glück, dass wir jetzt über ein paar Jahre einen wahnsinnig tollen Wiesnchef hatten.
[665] Also zwei tolle.
[666] Wir kriegen jetzt wieder neun.
[667] Ich schätze, dass der auch wieder sehr richtig gut war.
[668] Der Letzte, der hat sich ganz extensiv ums Oktoberfest gekümmert.
[669] Auch unser Münchner Oberbürgermeister war ja auch vorher Wiesnchef.
[670] Also Oktoberfest ist auch schon auch in der politischen Karriere in der Stadt nicht ganz unwichtig, weil du dich natürlich bekannt machst.
[671] Also Dieter Reiter war das, dann der Nachfolger nachher, der war dann nicht so politisch engagiert.
[672] Der jetzige Wiesenschiff, der jetzt abtritt, ist auch Oberbürgermeisterkandidat für die nächsten Wahlen, die es ungefähr heute in dem Jahr sein werden.
[673] Also das hat schon eine Wirkung, das Oktoberfest nach außen.
[674] Wie viele Menschen kommen da hin?
[675] Also es waren zwischen 6 bis 7 Millionen, die in diesen rund 16 Tagen kommen.
[676] Schon eine irre Zahl.
[677] Wenn mich auch Leute fragen, was unterscheidet Hamburg von München?
[678] Warum ist München in Teilen anders?
[679] als Hamburg oder erfolgreich auch in Teilen als Hamburg in bestimmten Beziehungen, dann ist es natürlich Fußball.
[680] Und es ist das Oktoberfest.
[681] Aber dafür hat Hamburg so viele andere Dinge.
[682] Und das ist auch wirklich ehrlich, die einzige Stadt, in der ich noch leben könnte, wäre Hamburg.
[683] Wirklich auch lieben gerne.
[684] Das ist auch ganz spannend.
[685] Also man meint zwar immer, wir sind grundverschieden.
[686] Ich finde sogar, dass die Hamburger manchmal lustiger sind als die Münchner.
[687] In München gibt es ein paar Leute, die aber wirklich eine ganz kleine Gruppe sind.
[688] Und auch die sind gar nicht so wichtig, wie man meint, die halt ein bisschen lauter sind und müssen sich wichtig tun.
[689] Aber das ist eine ganz kleine Gruppe.
[690] Also die Münchner selber.
[691] sind eher zurückhaltend.
[692] Also eben ein bisschen hamburgerisch, das muss ich mir richtig sagen.
[693] Und teilweise merke ich, dass die Hamburger, gerade wenn die am Oktoberfest können, die können richtig feiern.
[694] Also das ist brutal.
[695] Unsere Band musste Hamburg, deine Perle, das mussten die vor ein paar Jahren schon lernen und das kommt damit am besten an.
[696] Aber ihr habt da diese Mega -Marke erschaffen.
[697] Das ist ja schon in den letzten Jahren so passiert.
[698] Also auch international mittlerweile.
[699] Ganz viele Amerikaner kommen rüber.
[700] Richtig toll.
[701] Also das ist eine ganz tolle Geschichte.
[702] Also da haben wir wirklich das große Glück, dass die Marke toll ist, dass die Leute das toll finden.
[703] Also wir haben auch wirklich auch immer wieder Anfragen von Amerikanern.
[704] Also auch toll, das ist auch so eine Geschichte.
[705] Der Governor von New Jersey kommt jedes Jahr, ich glaube seit 15 Jahren und feiert sein Gebäude.
[706] Bundestag am Oktoberfest.
[707] Aber sagt er nicht auch mal zu euch, Mensch, was muss ich tun, dass ihr so ein Ding bei mir irgendwie in New Jersey hinstellt?
[708] Er fragt er auch, aber wir sagen immer nein, weil das kann nur an dem Ort sein.
[709] Aber es versuchen ja schon ganz viele...
[710] Es gibt ja furchtbar viele Oktoberfeste.
[711] Ich glaube, ein paar hundert Oktoberfeste gibt es weltweit.
[712] Ja, genau.
[713] Aber das Original ist eigentlich da und nur das kann so funktionieren, auch aus dem Grunde, weil am Oktoberfest schon relativ viel Perfektes.
[714] Und das Perfekte ist halt über viele Jahre entstanden.
[715] Perfekt auch von der Sicherheit in der Zwischenzeit, von allem drumherum.
[716] Und es gibt ja die wunderbare Geschichte, die ganz lang her ist, dass, ich weiß noch, ob du die kennst, dass mit das erste elektrische Licht...
[717] Straßenlicht auf dem Oktoberfest war.
[718] Und da gab es einen Lehrling, der das bei seinem Onkel gearbeitet hat und der hieß Albert Einstein.
[719] Okay.
[720] Eine wahre Geschichte.
[721] Das war im Schottenhammelszelt, wusste ja irgendwie 1900, was auch immer, hat das Schottenhammelszelt da dann elektrisches Licht eingeführt in ihrem Kleinen.
[722] Das waren ja viel kleiner, die Zelte.
[723] Und da muss Einstein irgendwie da damals gearbeitet hat, weil sein Onkel hatte irgendwo, was man damals Elektrogeschäft oder sowas nannte.
[724] gab es auch immer wieder Ideen, die so Oktoberfest entstanden sind und das ist natürlich auch der Mythos und das alles, was da ist.
[725] Und wie entwickelst du jetzt zum Beispiel so Preise?
[726] Also es ist ja auch jedes Jahr ein großes Politikum, da Bierpreise und sowas.
[727] Wie kommt das zustande?
[728] Also einmal ist das, das Thema ist natürlich schon, also Oktoberfest ist sehr teuer.
[729] Ja, muss man jetzt auch wirklich sagen, auch für die Kunden sehr teuer.
[730] Also das ist ein Thema, wo ich auch, was jetzt verrückt klingt, weil wir natürlich auch Gäste haben, die sie manchmal ein bisschen mehr leisten können als andere, aber auch hier bin ich eigentlich eher der, der immer mahlt und sagt, Leute, Wir leben von diesen, wie ich es vorher erzählt habe, wunderbaren, vielen Menschen, dem Schreinermeister, der irgendwo von Oberbayern kommt, sich toll anzieht mit seiner Familie und da drüber geht und die das Besondere ausmachen.
[731] Und andererseits sind natürlich Auflagen da, die man sich gar nicht vorstellen kann oder nicht so für ein einziges Ding vorstellen kann.
[732] Wir haben zum Beispiel ein komplettes Sprinklersystem in unserem Haus drinnen.
[733] Wir haben Küchen drinnen, die wirklich enorme Beträge kosten, wenn man auch sowas neu machen würde.
[734] In vielen Jahren hat sich das alles akklimatisiert, aber was man immer wieder reinstecken muss.
[735] Und wir können natürlich auch die Preise verlangen.
[736] Das ist auch ein Grund, warum es schwierig wäre, ein Oktoberfest woanders zu machen.
[737] Aber das berühmte Bierpreis -Thema ist ein Thema, das natürlich auch ein Pressethema ist, was jeden immer wieder beschäftigt.
[738] Klar, und im Bierpreis siehst du natürlich auch so ein bisschen die Inflation, die herrscht.
[739] Also das ist so ähnlich, wie gibt es glaube ich auch die Hamburger Währung.
[740] Währung gibt es ja glaube ich auch, wie der Hamburger in seinen Preis gestiegen ist oder wie er irgendwo da ist.
[741] Also auch solche Themen gibt es.
[742] Aber das heißt, du bist da mit in so einem Konsortium von Leuten, die sich überlegen.
[743] Du, den Bierpreis wird jedes Jahr, den tust du halt einfach mal ausrechnen.
[744] Also den kalkulierst du, den machst du.
[745] Und da rechnen wir halt rein, wie ist der Preis gestiegen, indem er einen Einstandspreis jetzt kauft.
[746] wie sind die Personalkosten gestiegen und versucht halt da eine faire Lösung zu finden, dass man den Preis hinkriegt und ich bin dann eher jemand, der immer ein bisschen mahnt und aber, wie gesagt, bei uns...
[747] Aber ihr lebt ja von der Verknappung generell, also ihr sagt irgendwie...
[748] das Clubfest ist halt nur für 14 Tage.
[749] Das ist auch das Tolle.
[750] Und es ist auch in vielen Zelten irgendwann vorbei.
[751] Bei euch ist es, glaube ich, ein bisschen länger auf.
[752] Aber generell, ich war ganz überrascht, als ich zum ersten Mal da war.
[753] Um neun oder um zehn war Schluss.
[754] Nee, in den großen Zelten ist es um elf.
[755] Um elf ist in den großen Zelten Schluss.
[756] Wir haben bis halb eins.
[757] Aber sonst ist das halt auch so das Thema.
[758] Und da ist auch gut, dass es dann Schluss ist.
[759] Aber es Aus kaufmännischer Sicht würde man sagen, da ist noch so viel los.
[760] Da ist noch so viel los, aber die Leute sind natürlich auch unterwegs.
[761] Aber das ist ja auch das Tolle in der Stadt.
[762] Also kommen wir wieder aufs Nachtleben zurück.
[763] Die sind dann unterwegs in der Stadt, die Leute sind gut drauf, die gehen da noch weiter und das was.
[764] Da muss man auch sagen, kommen wir wieder auch auf München zurück.
[765] In diesen 16 Tagen Oktoberfest pulsiert die Stadt auch.
[766] das spürst du so richtig, da ist überall, da sind Menschen unterwegs, also da hast du das einzige Mal, dass du in München so ein bisschen Großstadtgefühl richtig mit dir mitbringst.
[767] Okay, und ist für dich das Ziel das schon noch bis, also in den nächsten Jahren, wenn immer es geht, das ist für euch das Teil?
[768] Also wir wollen es natürlich noch so lange wie möglich machen, also wie gesagt, wir hatten das große Glück, dass wir das 50 Jahre geschafft haben und ja, und meine Jungs, die müssen das 100 -jährige Leben hoffentlich hinkriegen, wenn ihnen das Spaß machen würde, wenn sie da drin arbeiten würden, also nochmal, es ist eine Ehre.
[769] so einen Betrieb zu haben, in deiner Heimatstadt, in dem allen drin, da einen Betrieb zu führen und für uns, wo wir dabei auch hier miteinander reden dürfen, sehen wir, wie bekannt das auch ist und wie toll das auch für eine Marke ist.
[770] Und ist es auch dein Plan am Ende, dass die Firma sozusagen Schritt für Schritt dann die jetzt ja noch etwas jünger sind?
[771] Meine sind natürlich jetzt wahnsinnig jung noch und ich bin gerade dabei, dass ich eine Zwischengeneration...
[772] Du bist jetzt 66, ne?
[773] Ja, scheiße, Entschuldigung, jetzt habe ich gleich...
[774] War schrecklich letztes Mal.
[775] Letztes Mal ist mir das erste Mal bewusst geworden.
[776] Da bin ich Bahn gefahren und dann habe ich meine Bahnkarte vorgelegt und da stand der Senior drauf.
[777] Da habe ich gleich mein Büro angerufen und meine Sekretärin geschrieben und gesagt, ich könnte doch nicht sowas kaufen.
[778] Sie sagen immer, wir sollen sparen.
[779] Ja, aber was da drauf steht, das wäre mir ja wurscht in 20 Euro.
[780] Und dann wird einem das plötzlich sowas bewusst.
[781] Okay, ich fühle mich noch wahnsinnig jung, also möchte es schon noch einige Zeit machen, aber habe ein tolles Team von Leuten, die alle so um die 35, 40 sind und die müssen immer mehr in die Firma reinwachsen.
[782] Meine Frau ist einfach ein bisschen jünger, also nicht ganz, also schon einiges jünger, aber auch so ein Oktoberfest kannst du auch relativ lang machen.
[783] Aber das heißt generell die Firma, ich meine, du wirst ja auch, wenn man jetzt hört, 250 Millionen Euro Umsatz, irgendwie, wie viele Mitarbeiter?
[784] 1600 Leute.
[785] Da melden sich ja auch schon wahrscheinlich Beteiligungsgesellschaften bei dir und sagen, Mensch, damals bei deinem Vater durften wir nicht kaufen, aber jetzt würden wir gerne kaufen.
[786] Und das ist ja jetzt auch ein nennenswerter Wert, den so eine Firma hat.
[787] Aber du sagst...
[788] Darüber wollen wir nicht reden.
[789] Ich habe einfach die große Hoffnung, dass das mit meinen beiden Söhnen eventuell weitergeht.
[790] Die haben Talent, du spürst, denen macht es Spaß.
[791] Wir erziehen die auch dementsprechend.
[792] Ich glaube, da ist auch gleich das wahnsinnig wichtig.
[793] Erziehung neben den tollen Themen, die man in vielen Dingen weitergeben muss, bin ich einfach auch schon stolz.
[794] Wenn die an Weihnachten arbeiten, die, was ich auch schon als 12-, 13 -Jähriger gemacht habe, am 23.
[795] im 24.
[796] im Laden mitarbeiten, Tüten raustragen, Tüten packen und so weiter.
[797] Finden die toll.
[798] Oktoberfest arbeiten die auch schon nach der Schule mit.
[799] Sie stehen dann im Straßenverkauf drinnen und gehen schon richtig an der Kasse und geben Sachen raus und räumen auf.
[800] Also wenn dann der Wechsel ist der Gäste.
[801] Also lieben Oktoberfest.
[802] Aber wirklich schon und das macht mich natürlich stolz, wenn die sagen, Papa, ich habe jetzt keine Lust mit meinem Freund nahe da irgendwie zum Fahren zu gehen.
[803] Macht viel mehr Spaß, wenn wir hier arbeiten.
[804] Also darum haben wir ein bisschen Die wären jetzt 14.
[805] Also Christian und ich haben da Hoffnung, dass das so kein sein kann.
[806] Aber das ist immer der Punkt, den man als Unternehmer nie weiß, wie geht es wirklich weiter.
[807] Aber verkaufen überhaupt nicht.
[808] Einfach der, ich wüsste auch gar nicht, was ich da machen soll.
[809] Also kommt auch dazu.
[810] Also die Arbeit ist einfach wirklich auch die Leidenschaft.
[811] Und was kommt demnächst?
[812] Also jetzt hast du ja wirklich schon verschiedenste Arme so entwickelt von Messen, Flughafen.
[813] Also es gibt ein paar spannende Themen, die ich noch gern machen würde.
[814] Das sage ich jetzt nicht, weil da geht man gleich drauf.
[815] Ne, also ich sage mal klar, das ist das mit Flughafen, diese Launch -Themen, das würden wir gern weiter aufbauen und dann sicherlich auch in in Stadienbereichen, also da würde man auch gerne nochmal weiter was machen, also machen wir im Kleinen, jetzt in der Schweiz schon, also das ist sicherlich ein Thema, was spannend ist.
[816] Also da gibt es immer wieder Themen, die interessant sind und die auch in München gibt es noch zwei, drei wirklich spannende Projekte, die wir rangehen würden.
[817] Also man spricht auch, ich war zum Beispiel jetzt in Kitzbühel bei dem Skirennen.
[818] Die haben da auch einen unfassbaren sozusagen...
[819] Ein sensationell gemacht.
[820] Das macht ein Kollege von uns eben, den ich irrsinnig schätze.
[821] Also das ist ein österreichisches Unternehmen, Don Co. heißen die.
[822] Toller Laden.
[823] Ach, die sind börsennotiert sogar, ne?
[824] Wie bitte?
[825] Die sind sogar börsennotiert, glaube ich.
[826] Die sind börsennotiert und haben einen Riesensprung nach vorne gemacht.
[827] Also wir waren immer so ein bisschen challenged miteinander, aber der ist irrsinnig groß geworden durch Flugzeugcatering, was er wirklich weltweit macht.
[828] Also der ist jetzt in Amerika, in den Asien, überall.
[829] Macht da einen großartigen Job.
[830] Für ihn ist zum Beispiel im Harnenkamerennen eine ganz wichtige Geschichte, weil auch spannend, er ist börsennotiert.
[831] börsennotierte Unternehmen ist, ist der Harnenkamp, das Harnenkamp -Rennen auch ein wahnsinnig wirtschaftliches Ereignis.
[832] Weil da viele Investoren da sind, weil die ganze österreichische Wirtschaft trifft sich da in Kitzbühn an diesem letzten Wochenende.
[833] Also da sind wir ein paar Mal reingekrätscht worden, das kriegen, wollten das haben und da sind wir dann immer wieder überboten worden und das aber, der Kollege macht es auch gut, muss man jetzt auch ganz mit Respekt sagen.
[834] Wir zeigen ja hier im Podcast gerne erfolgreiche Firmen und insbesondere solche, die aus Deutschland heraus auch in den USA sehr erfolgreich sind.
[835] Und genau dazu zählt TLDV.
[836] TLDV oder TLDV ist ein KI -Meeting -Agent und hat bereits 2 Millionen Nützer, überwiegend in den USA.
[837] 2024 haben sie ihren Umsatz profitabel verfünffacht und wachsen stark über Social Media über 10 Millionen Impressions im Monat.
[838] Also da können sich einige, insbesondere auch wir, noch viel abgucken und sind auch Partner von Entropic.
[839] Also, was macht TLDV so besonders?
[840] Der KI -Meeting -Agent nimmt Meetings von Teams, Google Meet, Zoom etc. auf und transkribiert sie in über 30 Sprachen.
[841] Innerhalb von Sekunden können automatisch KI -Zusammenfassungen erstellt werden.
[842] Dann kann TLDV sogar automatisch CM -Systeme wie HubSpot oder Salesforce mit Notizen bespielen und kann auch automatisch Follow -Up -Mails vorschlagen, sodass man nur noch auf Senden klicken muss.
[843] Und für Sales -Teams gibt es auch noch eine Team -Version mit KI -generierten Insights für das Management.
[844] Und das Beste, TLDV hat eine sehr großzügige Free Forever Version.
[845] Einfach den Kalender verbinden und die nächsten Meetings automatisch zusammenfassen lassen.
[846] Alle Infos zu TLDV, tldv .io oder unter dem Link in den Shownotes.
[847] Zurück zum Podcast.
[848] Aber am Ende ist es halt wirklich so, man muss das auch für die richtigen Locations und die richtigen Anlässe auch irgendwie bieten, dass man sozusagen dem Veranstalter sagt, hör zu, ich würde jetzt hier das Catering gerne übernehmen und dann muss man sich überlegen, was kann man dafür bieten, was kann man dann umsetzen sozusagen.
[849] Was kann man umsetzen und natürlich ist da es auch, dass die Leute halt immer wieder, aber dass natürlich schon gerade im Catering die Klientel sehr anspruchsvoll ist und auch, ja.
[850] einfach sagt, Mensch, was kann man noch besser machen?
[851] Was kann man noch spannender machen?
[852] Wo kann man das Produkt noch besser machen?
[853] Wie kann man es noch schöner verpacken?
[854] Wie kann man es noch schöner darstellen?
[855] Was kann man drumherum machen?
[856] Wie kann man das spannend machen?
[857] Also ich habe vor 14 Tagen ein wunderschönes Privatfest gemacht, wo wir nur noch mit Projektionen gearbeitet haben.
[858] Also nur noch mit Lichtprojektionen gearbeitet haben.
[859] Wir waren in so einem alten Kesselhaus drinnen, das irgendwie 1901 gebaut worden ist und haben das total irrsinnig...
[860] illuminiert und haben da drauf, also erst war das eine Geschichte, dass das wie ein alter Industriebetrieb war mit Filmen, die halt so, das ganze Ding war einfach ein riesengroßer, sagen wir mal, Modern Times mäßig, wenn man sich so die Charlie Chaplin -Filme so vorstellt.
[861] Und dann später ist es eine Tanzshow draus geworden, dass wir Filme gemacht haben, die Tanzeinlagen von den 30er Jahren bis Techno ineinander geschmissen haben, mit den Bands kombiniert.
[862] Also das war für mich selbst auch wieder ein Fest, wo ich rausgegangen bin und gesagt habe, wow, das hat funktioniert.
[863] wo ich selbst auch sage, Mensch, das war wieder was ganz Besonderes.
[864] Und auch die Kunden, die da waren, sagen, oh ja, da ist wieder ein neues Level geschaffen worden.
[865] Also so ist es natürlich schon spannend, auch was bildest du kulinarisch, was machst du da, was tust du da.
[866] Wobei da absolut der Trend weg ist von irgendwelchen komplizierten, exotischen Dingen, sondern eher normale Dinge, aber die in der totalen Perfektion und die halt einfach wunderbar präsentiert.
[867] Okay, aber das heißt, du überlegst oder beobachtest schon sozusagen die europäische Welt, vor allen Dingen wahrscheinlich, und fragst dich, wo kann ich da noch irgendwo mich einreihen oder wo kann ich noch Partner werden für den Gastro -Bereich?
[868] Also wenn jetzt jemand zuhört und sagt, ich habe ein spannendes Event.
[869] Dann würde man das sofort machen.
[870] Ich baue gerade ein neues Stadion oder so.
[871] Dann freuen wir uns darüber, das zu machen, natürlich auch als Veranstaltung in jeder Art und Weise.
[872] Also das sind genau die Themen, die wir einfach gerne machen.
[873] Und ich glaube eben, das ist sicherlich auch so ein bisschen dieses mittelständische Familienunternehmertum.
[874] Wie du richtig vorher gesagt hast, also auf der einen Seite ist Geld verdienen was Tolles und ich gebe auch zu, dass es uns sicherlich ganz gut geht und dass wir ganz gut leben können von dem allen, aber was bewegen, was nach vorne bringen.
[875] Das ist einfach das, was so auch neben dem zufriedene Kunden zu haben, glückliche Kunden zu haben.
[876] das ist so ein Elixier, das da drin ist und das ist wie ein Diesel, den man in sich hat und sagt, komm, geht weiter und ist toll.
[877] Wenn man jetzt so Lieferdienst oder so Party, Service und Gastro und euer Business gut macht, das machen ja auch andere auf der Welt, dann macht man das gut, wenn man das auch macht mit einer gewissen Wirtschaftlichkeit im Sinne von zumindest mal 10, 15 Prozent des Umsatzes darf man behalten oder ist man dann schlecht?
[878] Nee, also dann wären wir schon sehr gut.
[879] Also ich sag mal, die Dimension liegt irgendwo.
[880] Du musst in dem Bereich sicherlich, du kannst natürlich viel mehr machen, aber was gesund ist, ist da eine Umsatzrendite, die irgendwo so um die 10 Prozent rum, so zwischen 8, 10 Prozent rumliegt.
[881] Mehr ist auch nicht drinnen, weil du trotzdem, die Preise kannst du auch nicht durchsetzen und du hast einen wahnsinnig hohen Personalkostenanteil, der natürlich jetzt immer mehr gestiegen ist, weil ich das ja auch völlig verstehe, dass das jemand, ein toller Kochen, dann auch jemand, der im Service arbeitet, die wollen und...
[882] müssen auch mit Rechtgeld verdienen.
[883] Ist Personal das größte Problem?
[884] Personal ist da das größte Problem, das A zu bekommen und dann auch, ich sage mal, teilweise das zu verstehen.
[885] Die schwierigste Phase in den letzten Jahren war diese Nach -Corona -Zeit, wo du halt wirklich einfach, da sind unsere ganzen Personal, auch Servicepersonal, das ist halt über diese zwei Jahre vollkommen, da war niemand mehr da, da war man mehr oder weniger blank.
[886] Und dann mussten wir dann, und dann kam es eine Zeit, wo richtig viele Veranstaltungen waren.
[887] Und wir brauchten einfach Leute und ich vergesse, es gibt so eine Story, die ich fast nie vergesse.
[888] Ich war da einmal da, ein netter junger Mann, der stand da und dann frage ich den auf so einer Party, haben Sie Ihr Kellnermesser?
[889] Kellnermesser ist mehr so.
[890] so ein Korkenzieher.
[891] Da kam sich ein Kellnermesser dabei, dann schaut er mich so an und dann habe ich gemerkt, dass er nicht weiß, was das ist.
[892] Dann sage ich, er ist ein Korkenzieher.
[893] Dann schaut er mich immer noch an und dann wurde mir bewusst, dass der eigentlich gar nicht weiß, dass es auch Weine mit Korken gibt.
[894] Das ist nur ein Schauverschluss.
[895] Und habe mir das dann erklärt.
[896] Aber nochmal, das war ein echt sympathischer Kerl oder was?
[897] Also auch das hat es vielleicht nie so erlebt und von zu Hause nicht das miterlebt.
[898] Und da hat sich auch wahnsinnig viel verändert.
[899] Und einfach das Thema bei Dienstleistung bedeutet ja, ich muss mich auf den Stuhl des Kunden setzen.
[900] Ich muss versuchen, wie ein Kunden zu denken.
[901] Mein Vater hat mir das mal beigebracht, da bin ich ganz schrecklich.
[902] Ich schaue immer überall, wo ich bin, schaue ich hin, ob Lichter brennen.
[903] Also wenn du irgendwo in ein Lokal reingehst, wo eine Birne nicht brennt, dann ist der Laden schlecht geführt.
[904] Okay.
[905] Also so hat ein Vater mir dabei gemacht.
[906] Ich habe das irgendwie völlig im Blick und natürlich bei uns in unseren Betrieben auch und sehe das überall.
[907] Und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn die Lampe ausgebrannt ist.
[908] Das ist aber auch richtig, weil wenn du das als Gast da siehst, dir fällt das auf und indirekt spürst du das.
[909] Bist du beim Oktoberfest jeden Tag vor Ort?
[910] Jeden Tag?
[911] Ja, klar.
[912] Also 16 Tage lang Vollgas?
[913] 16 Tage lang Vollgas.
[914] Die normale Firma muss auch noch weiter arbeiten, also normalerweise tagsüber in anderen Themen.
[915] Was dann echt hart ist, wenn ihr da mal so einen Tag hat.
[916] wo du dann irgendwie tagsüber irgendwo hinfliegen musst oder sonst wie was, weil da kommst du ja dann wirklich vor nachts, vor zwei nicht raus und bist dann auch irgendwo ja auch gepusht, das kommt auch dazu, weil du gehst heim und bist nicht müde.
[917] Warum dürft ihr eigentlich länger aufhaben als andere?
[918] Hat sich irgendwann mal so ergeben, in dem Sinne ist es auch gerechtfertigt, weil wir haben ja wirklich ein kleines Haus, also wie ich es vorher erzählt habe, von den Plätzen und unser Aufbau kostet teilweise mehr als das von dem großen Zelt.
[919] Und es gab früher drei Lizenzen oder drei Betriebe, die länger aufhausen lassen durften.
[920] Und jetzt sind es nur noch zwei.
[921] Und das ist auch in der Zwischenzeit so eine Tradition geworden.
[922] Müssen uns aber auch da jedes Jahr dafür bewerben.
[923] Ach krass.
[924] Sag mal, ich habe mal hier zu Herrn Seckler von der Sansibar zu Gast gehabt und habe mich gefragt, ob die Sansibar wohl die umsatzstärkste und auch am Ende profitstärkste Gastronomie in Deutschland.
[925] sein könnte.
[926] Und da wollte ich dich fragen, glaubst du das auch oder hast du eine andere Idee?
[927] Der macht das sicherlich relativ clever.
[928] Der macht das sicherlich relativ clever und macht das auch, weil er sich auf seinen einen Betrieb konzentriert hat.
[929] Macht das toll, macht das.
[930] Ich muss aber dazu sagen, man vergisst dann sicherlich auch, dass es in Sylt sicherlich auch schwache Zeiten gibt.
[931] Also von den 365 Tagen sind sicherlich 100 Tage davon, wo auch die Sansibar nicht so voll ist, wie die das immer hat.
[932] Das ist ja auch so, das ist auch das Thema.
[933] Ich bringe mir das tolle Beispiel mit einem Biergarten.
[934] Du gehst nur in den Biergarten rein, wenn schön Wetter ist und dann sagst du, Mensch, ist das ein tolles Geschäft.
[935] Aber denk nicht dran, dass der eigentlich nur 50 Tage höchstens im Jahr hat, wo das richtig gut läuft.
[936] Was ist denn ein richtig tolles Geschäft in Deutschland, eine Gastronomie, wo du sagst, das ist wirklich, wenn ich mir einen Wunsch frei hätte, diese Location, diese Lokation oder diese Marke, das würde ich machen.
[937] Das fällt mir jetzt ehrlich schwer, darüber nachzudenken.
[938] Ich kenne auch zu wenig die Kollegen.
[939] Immer eigentlich die besten Dinge sind die einfachen Sachen.
[940] Also faszinierend ist es, wenn du irgendwo ein Lokal hast, wo du nur Pizza und Nudeln verkaufst und das zu einem guten Preis.
[941] Als hat mir meine Großmutter schon beigebracht, wo ich gesagt habe, die mich sehr entweder gemacht hat, alles was mit Mehl und Wasser ist, ist im Endeffekt der Wareneinsatz relativ gering.
[942] Bis heute gilt das.
[943] Und es gilt bis heute so.
[944] Also dass im Endeffekt eine Portion Nudeln, die jetzt teilweise schon 18, 19 bis zu 20 Euro kostet, wenn dann nicht viel Sachen dabei ist, dann ist es einfach vom Wareneinsatz relativ gut.
[945] Also da stimmen die Preise.
[946] Und wenn du dich so spezialisiert hast, dass du solche Produkte eben in Perfektion verkaufst und da auch einen wahnsinnig hohen Umschlag hast, das kommt auch dazu.
[947] Also das ist sicherlich bei der Sansibar auch das Tolle, dass er in diesen Hauptzeiten, oder wir haben es im Oktoberfest ja auch, dass wir im Oktoberfest unsere Plätze teilweise fünfmal belegen.
[948] Im Garten sogar manchmal noch mehr.
[949] Also das ist das Wunderbare.
[950] Aber eine normale Gastronomie, der hat mittags den Laden vielleicht so halb voll, nachmittags ist es.
[951] ist es dann ganz leer und am Abend ist es vielleicht voll und das ist schon eine erfolgreiche Gastronomie.
[952] Wie kriegt ihr das hin mit den fünfmalen Belegern?
[953] Das heißt, die kriegen so Slots.
[954] Die haben innen drin drei Slots.
[955] Also im Haus innen drin haben wir drei Slots und das akzeptieren die Gäste auch.
[956] Und im Garten ist es halt immer Bewegung.
[957] Da wird nicht reserviert, aber da setzt man sich ja hin und trinkt einen Kaffee und irgendwie einen Apfelstrudel oder trinkt ein Bier und ein Hähnchen und das ja was.
[958] Und nach einer Stunde sagt man, ja, das reicht.
[959] Und dann geht man weiter.
[960] Das ist ja auch das Tolle am Oktoberfest.
[961] Also auch das kommt dazu, dass du als Gast von einem Ding zum anderen gehst.
[962] Es gibt Münchner, die die nehmen.
[963] 16 Tage frei, die machen wirklich Urlaub.
[964] Und für die ist es dann so, die gehen dann von einem Zelt zum anderen und treffen da ihre Freunde, da trifft man den, da trifft man den oder kommt mit denen ein Gespräch.
[965] Ich kenne das jetzt nicht, weil ich immer bei uns bin, aber so ist es natürlich auch.
[966] Warum ist es eigentlich so, dass gerade...
[967] In den USA gibt es ja viele Menschen, die mit so Gastronomie echt groß geworden sind.
[968] Es gibt wirklich sehr wertvolle Gastro -Betriebe mit zahlreichsten Niederlastungen, Ablegern, auch Brands, über alle Preisklassen hinweg natürlich sozusagen Fast Food, aber auch mittleres Segment, auch Luxussegment.
[969] Ich habe das Gefühl, in Europa oder auch in Deutschland gibt es das so gar nicht.
[970] Da gibt es jetzt euch mit eurem Ansatz und es gibt halt ein paar ausgewählte, aber es gibt...
[971] Dann Nosteria vielleicht ein bisschen.
[972] Ja, hier im Blockhaus hat einen tollen Job gemacht.
[973] Blockhaus, genau.
[974] Aber es gibt wenig.
[975] Es gibt wenige Menschen, die so wirklich jetzt so...
[976] Vielleicht, weil Amerika das eher schon von Haus aus als eine Art Industrie gesehen hat.
[977] Und Deutschland ist natürlich auch, wenn du dir die Liste der Gastronomie anschaust, also da gibt es ja auch dann immer jedes Jahr bei der Inno -Genta hier gleich um die Ecke, da gibt es dann auch die größten Gastronomiebetriebe und da merkst du dann auch, dass das dann ganz weit vorne so diese McDonalds und die alle dieses Thema sind, aber der Rest sind eigentlich kleine Betriebe.
[978] Das ist eigentlich so, der Ursprung ist so diese Gastwirtschaft und das ist ja jetzt das Problem, dass diese Gastwirtschaften jetzt alle aussterben, weil also A, das typische Thema, Familie macht das, weiß nicht, der Mann ist Koch, die Frau ist im Service oder umgedreht und sonst was und die Kinder helfen mit und man hat dann noch vier, fünf Angestellte, dass das einfach nicht mehr funktioniert.
[979] Was kommt da jetzt?
[980] Was noch einigermaßen funktioniert, sind italienische, griechische, asiatische Restaurants, die da da sind, wo man noch so arbeitet, einigermaßen so arbeitet.
[981] Oder eben dann auch Familie, der typische Italiener hat da noch, lass uns die Familie aus Apulien herkommen und da können wir noch besser Geld verdienen als da, wo wir leben.
[982] Aber der Rest, das als deutsche Wirtschaft, Wirtschaft meine ich jetzt nicht Wirtschaft, sondern Gastwirtschaft, das stirbt aus.
[983] Und das ist sicherlich der Wechsel in Gastronomie und darum wird es immer mehr eben diese Losterias geben.
[984] Also da gibt es schon den Thema hin, dass solche Themen entstehen, so Systemgastronomen entstehen.
[985] Aber es können auch ganz wenige, also die Losteria -Erfinder kommen auch aus McDonalds raus.
[986] Also die ganzen Leute haben früher bei McDonalds gearbeitet, also die haben für Systemgastronomie wirklich gelernt.
[987] Was ein ganz anderer Beruf ist, auch wieder als meiner ist.
[988] Wir haben da auch immer wieder drüber gedacht, können wir irgend so was machen?
[989] Und dann haben wir gesagt, nee, eigentlich kriegen wir das nicht so auf die Reihe.
[990] Weil der Unterschied, du musst zu stark in Prozessen und so weiter presst.
[991] Du denkst in Prozessen, du denkst das.
[992] Ich habe das vorher auch mit dem Kollegen gebracht, dem im Airline -Catering haben wir auch mal so ein bisschen probiert.
[993] Airline -Catering ist Logistik.
[994] Du musst einfach in der Logistik wahnsinnig stark sein.
[995] Essen ist das wenigste.
[996] Und wir kennen das ja von anderen Themen auch.
[997] Motorsport, also der Formel -1 -Weltmeister, der wird nie Rallye -Weltmeister werden.
[998] Und beides ist Autofahren oder was.
[999] Also es ist ein ganz anderes Thema.
[1000] Das Logistikthema ist nicht so eures, sondern eures ist wirklich das Gastliche.
[1001] Das sind unsere Wurzeln, das Gastliche und der extreme Servicegedanke und der Gedanke hin zu Qualität im Produkt immer mehr.
[1002] Und das musst du natürlich nicht vergessen.
[1003] Also auch die Ketten, sonst würden die gar nicht existieren, auch Qualität.
[1004] Aber wir denken natürlich da auch schon wieder drauf drüber nach, wie kann ich Qualität fast industriell herstellen.
[1005] Weißt du aus dem Kopf heraus, der Kollege aus Österreich, der Do und Co., was die Firma wert ist?
[1006] Da kannst du auf die Börse gucken.
[1007] Der ist im Milliardenbereich in der Zwischenzeit.
[1008] Okay.
[1009] Und das Multiple ist dann halt mein Umsatz.
[1010] Bei ihm ist es wirklich an der Börse, dass er seine Börsenzahlen hat.
[1011] Gerade direkt zum Handy hier.
[1012] Sekunde, Sekunde, Sekunde.
[1013] Die Aktie heißt?
[1014] Do und Co. Der ist in den letzten Jahren irre gewachsen.
[1015] Ich glaube bei 1 ,2 oder 1 ,3 Milliarden Umsatz hat Amerika erobert und insbesondere im 2 Milliarden Wert.
[1016] Wahnsinn.
[1017] Aber solche Sachen irritieren dich auch nicht.
[1018] Ich meine, wenn man das so liest...
[1019] Jetzt kriegt er einen Ehrgeiz wieder, Verschlüsse.
[1020] Der war immer so, der war vor Corona, war Don Co. in der Basis so um die 400, 500 Millionen rum.
[1021] Umsatz?
[1022] Ja, vom Umsatz her ein bisschen drüber und auch in der Bewertung.
[1023] Und ist einfach einen Wahnsinnsschritt nach vorne gegangen über Amerika.
[1024] Also ich, da kennt man ein paar Leute und dann weiß es also, dass du allein, wenn du eine Airline irgendwo in einen Flughafen kriegst, in einem großen Flughafen in Amerika kriegst und da das Catering machen darfst, ist es 100 Millionen Umsatz -Dollar.
[1025] Wow, wow.
[1026] Aber ich meine, ich sehe jetzt hier gerade, er macht jetzt 1 ,8 Milliarden, also das heißt, seine Bewertung ist ungefähr so einmal Umsatz.
[1027] Ja, einmal Umsatz.
[1028] Also man kann schon wachsen, aber das ist wirklich eine Ausnahmegeschichte, auch eine Ausnahmekarriere, also da musst du irgendwas sagen.
[1029] Attila Togutan, also der Gründer, der dem, ich weiß in wie viel Prozent, ich schätze, dass ihm so 25, 30 Prozent immer noch des Unternehmens gehören, hat auch mit einem kleinen Lebensmittel, türkische Einwanderer in Österreich, hat ein kleines Lebensmitteljahr gehabt und hat dann das große Glück gehabt, dass er Niki Lauda kennengelernt hat und hat für Niki Lauda bei der Lauder eher das Catering gemacht und hat natürlich auch nebenher dann auch wie wir auch Partyservice gemacht, hat uns da wahnsinnig kopiert, machte auch großartig, also toller Kollege und da kommt dann so ein bisschen der Ehrgeiz irgendwie auch, warum bist du denn da, warum bist du noch nicht so weit und international, das schaffe ich aber auch nicht mehr, muss man auch.
[1030] Aber gleichzeitig gibt es ja wenige, Eugen Block ist eine Legende, der Kollege, jetzt du, also der Markt ist gar nicht so groß, obwohl ja Food eigentlich ein Riesenthema ist und so Gastro, aber so diese, sagen wir mal, Legenden, diese Großunternehmer, mittelständische Firmen, da gibt es viel.
[1031] Gibt es in Deutschland wirklich ganz, ganz wenige.
[1032] Also das ist irgendwie, war es nie und also eben ganz, zum Schluss ein ganz klein geprägter Markt.
[1033] Also ich bin froh, dass ich dich mal dazu habe befragen dürfen, dass ich dich kennenlernen durfte.
[1034] Bestimmt bin ich im Herbst wieder dabei und versuche irgendwie in dein Käferzelt reinzukommen.
[1035] Bitte, bitte melde dich.
[1036] Also vielen, vielen Dank, dass du da warst.
[1037] Gerne, hat richtig viel Spaß gemacht.
[1038] Dankeschön.
[1039] Sehr, sehr gerne.
[1040] Ciao, ciao.